Manik "Du bist immer dasselbe Selbst" Satsang-Auszug

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  • Опубликовано: 11 сен 2024
  • Indifferent gegenüber allem zu bleiben, was du wahrnimmst und alles bezeugen, was in deinem Bewusstsein erscheint und wieder vergeht, ist die einzige Mediation, die es gibt.
    Lass in Gleichmut alles geschehen, ströme nicht dorthin und greife nach nichts.
    Nicht zu den Objekten hinzuströmen ist der direkte Weg aus der Verstrickung.
    Befreiung ist da, wenn du dich einfach nicht verstrickst.
    Dazu braucht es nicht einmal fundiertes spirituelles Wissen oder mühsame Übungen.
    Es reicht, wenn du einfach nur in deiner Mitte bleibst, Dinge geschehen lässt und nirgendwo hinströmst.
    Alles zieht vor deinem inneren Auge vorbei, aber du greifst nicht danach.
    Du bezeugst.
    Dann sprudeln Erkenntnisse in dein Bewusstsein, die so tief sind, dass du sie niemals mit dem Verstand erklären können wirst.
    Gedanken erscheinen spontan und unverursacht in deinem Bewusstsein, existieren für einen Moment und vergehen dann wieder.
    Doch du bist vor dem Gedanken anwesend, du bist während des Gedankens anwesend und du bist nach dem Gedanken anwesend.
    Du bist nicht der Gedanke, den du siehst.
    Du bist nicht die Emotion, die dir widerfährt.
    Du bist keines der Objekte, die du wahrnimmst.
    Du bist nicht definierbar, denn du bist kein Objekt.
    Doch das, was alle Objekte wahrnimmt und bezeugt, ist selbst kein Objekt.
    Es ist formlos, raumlos, zeitlos - undefinierbares Gewahrsein, in dem alle Objekte erscheinen und wieder vergehen.
    Wenn du dies verstanden hast, versuchst du nicht mehr, dich als dieses oder jenes zu definieren.
    Denn alle Definitionen sind wieder nur Konzepte eines Verstandes, mentale Objekte.
    Du aber bist immer und absolut jenseits aller Objekte.
    Sei einfach still, leer und undefiniert.
    Sei klar, wach und bewusst anwesend.
    Greife nach keiner Erscheinung, in der Hoffnung, dich darin finden zu können oder dich darüber definieren zu können.
    Das ist, was Buddha als Parasamgate bezeichnet hat - vollständig jenseits gegangen.
    "Gate Gate Paragate
    Parasamgate
    Bodhi Svaha"
    "Gegangen, gegangen, jenseits gegangen
    Vollständig Jenseits gegangen.
    Welche Erleuchtung.
    Welche Glückseligkeit"
    Buddha
    Tatsächlich kannst du gar nicht jenseits gehen, denn du bist bereits jenseits.
    Du kannst gar nichts anderes sein als jenseits.
    Du bist einfach nur eingeschlafen und definierst dich über die Objekte deiner Wahrnehmung und hast darüber dein wahres Selbst vergessen.
    Du lebst in Selbstvergessenheit und träumst in deinem spirituellen Schlaf etwas zu sein, was du nicht bist.
    Du träumst die Objekte deiner Wahrnehmung zu sein.
    Alle Objekte erscheinen in deinem Bewusstsein.
    Alle Objekte erscheinen in dir.
    Schau genau hin und hör auf zu träumen.
    Schau genau hin und du siehst, dass jedes Objekt, im Innen wie im Außen, vor deinem inneren Auge erscheint und wieder vergeht.
    Du musst nicht jenseits gehen, du musst einfach nur wach werden und erkennen, dass du bereits jenseits davon bist.
    Denn du bist das wahrnehmende Bewusstsein.
    Bezeugen ist immer ohne innere Wertung.
    Selbst wenn du aus einem Wachzustand heraus zurück in den unbewussten Traumzustand abgleitest - bezeuge dies, sobald du es erkennst.
    Selbst der Traumzustand wird bezeugt und nicht abgelehnt.
    Wenn selbst der Schlaf gesehen wird, bist du wirklich wach.
    In diesem Moment verliert die Welt ihre Dinghaftigkeit und wird als bloße Erscheinung im Bewusstsein erkannt.
    Der erste Schritt aus der Verwirrung ist anzuerkennen, dass du nicht die geringste Ahnung hast, was du eigentlich bist.
    Der erste Schritt in die Freiheit ist zu erkennen, dass du gefangen bist.
    Du bist gefangen in deiner Sucht, dich definieren zu müssen und herausfinden zu wollen, wer du bist. In deiner spirituellen Ignoranz fällt dir dabei nichts anders ein, als dich über wahrgenommene Objekte zu definieren.
    Du bist aber niemals das, als was du dich selber in deinem Wahn definierst.
    Auch deine Meinungen und Sichtweisen und deine politischen Ideologien definieren dich nicht.
    Du kannst selber sehen, wie oft du schon deine Meinungen bereits gewandelt hast und doch immer noch dasselbe Selbst bist.
    Doch die Sucht, dich definieren zu wollen, ist so stark, dass du es kaum aushältst, undefiniert zu sein und immer wieder darauf hereinfällst und dich in Selbstvergessenheit verlierst.
    Dein wahres Selbst kann kein Objekt deiner Wahrnehmung sein.
    Es ist das, was alle Objekte wahrnimmt und bezeugt, aber selber kein Objekt ist und daher nicht wahrgenommen werden kann.
    Lass alle Anhaftungen los.
    Was dann übrig bleibt, ist das, was du wirklich bist.
    Also greife nach nichts.
    Lass los.
    _____________________________________
    Auszug aus dem Satsang mit Manik zu Fragen spiritueller Sucher
    www.lichtrebellen.de
    www.manik.de
    Lichtrebellen-199271967083414/

Комментарии • 28

  • @elfentanz123
    @elfentanz123 15 дней назад +1

  • @KingOfJoy-1972
    @KingOfJoy-1972 Месяц назад +2

    Da bekommt der Ausspruch „von allen guten Geistern verlassen“ endlich eine schöne und verständliche Erklärung…👌🏆🙏🏻

  • @PaulPaul-hm2in
    @PaulPaul-hm2in Месяц назад +3

    Jene, die das Selbst realisieren, gehen in den Frieden ein, der völligen Selbstbeherrschung und vollkommende Geduld mit sich bringt, sie sehen sich in einem jeden und einen jeden in sich.
    Aber jene die frei von Begehren sind, sie sind frei, weil ihr Begehren Erfüllung gefunden hat ♥

  • @jessis.4018
    @jessis.4018 Месяц назад +2

    ☯️ich bin alles und nichts ☯️

  • @levartdao-ot9wp
    @levartdao-ot9wp Месяц назад +3

    danke für das Video. da kommt eine Frage auf: indem alles als Nicht-ich bezeugt wird, tritt irgendwann der shift zum Selbst-sein ein (vll nach einem tiefen Hineinsinken in gewaltige Emotionen). Erleuchtung geschieht.... kann es, wie manchmal erzählt, weitere, tiefere Stufen der Realisation danach noch geben, oder ist es ein einmaliger shift?

    • @Vyeri_Cmdr_CC95
      @Vyeri_Cmdr_CC95 Месяц назад +6

      Ich kann nur aus meiner Sicht berichten, ich würde sagen solange es sich noch wie ein hineinsinken bzw wie ein Shift anfühlt ist es noch ein „Satori-Zustand“ dh, es wird dich im Alltag wieder zurückziehen bist du wieder genug Ruhe hast um diesen Zustand wieder zu erreichen. Das was du bist warst du sowieso immer, es fühlt sich dann eher wie ein Erkennen an weniger wie ein „großartiges Erlebnis“ oder die „Erleuchtung“.
      Ja, es ist eigentlich erst der Beginn, alles davor war nur nur der Heilungsprozess (Schattenarbeit-Neti Neti) so ernüchternd das klingen mag. Erst wenn erkannt wird was du nicht bist und das du bist (alles und nichts) was nicht erklärbar und vermittelbar ist beginnt die eigentliche Reise erst. (Das ist dann das wo von manchen berichtet wird dass keiner mehr da ist und es nichts gibt und auch dass alles was ist das ist was du bist usw usf ;)) Wobei das dann keine Reise mehr ist, wie gesagt es ist nicht erklärbar. Aber ja, da kommt noch was um zu spoilern ;)
      Eins könnte man sagen, es ist auf keinen Fall etwas was du dir gedanklich oder gefühlsmässig vorstellen kannst. Das ist unmöglich. Genauso wenig wie du dir vorstellen könntest ohne jegliches gefühl von „es vergeht zeit“ durch den tag zu leben. einzig und allein die uhr sagt dir dann wie spät es ist ;) aber man gewöhnt sich an alles, irgendwann wird das völlig normal.
      Liebe grüße

    • @levartdao-ot9wp
      @levartdao-ot9wp Месяц назад +2

      @@Vyeri_Cmdr_CC95 danke für deine Antwort. Es ist eher wie ein hin - und her. An manchen Tagen bin ich reines Zeugenbewusstsein, dass ein tiefes Gefühl der Liebe im Herzen trägt. An anderen Tagen scheint die Stille eher im Hintergrund. Ich vermute, dass es ein Prozess ist (so wie du auch beschreibst) und es um eine Integration und Vertiefung geht.

    • @levartdao-ot9wp
      @levartdao-ot9wp Месяц назад +1

      @@Vyeri_Cmdr_CC95 kannst du einen Tip geben, wie eine Vertiefung und eine Beständigkeit geht? vielen dank

    • @Vyeri_Cmdr_CC95
      @Vyeri_Cmdr_CC95 Месяц назад +2

      @@levartdao-ot9wp Die Beständigkeit nach der du dich sehnst wäre der absolute Shift, im Buddhismus nennt man das auch „die Gans ist raus“. Den kannst du nur andauerndes Ansehen von allen Objekten und Gefühlen erreichen. Wobei das kein Erreichen ist im eigentlichen Sinne ist, also es geht meiner Meinung nach wirklich nur indem alle Schatten wahr genommen werden auch wenn sie noch so grauenhaft manchmal erscheinen mögen. Deswegen ist es ein Prozess, den gibt es aber nur als Selbsterkenntnis, es kann auch passieren ohne das Selbsterkenntnis stattfindet. Dann ist das Ich „gelöscht“ aber es geschieht keinerlei Erkenntnis darüber von dem was du bist.
      Also absolute Hingabe in dich selbst hinein, dich fallen lassen so oft es geht und allem gewahr werden ohne es verstehen zu wollen sondern nur vollkommen spüren könnte ich dir als Tipp geben :)

    • @servusgerus1027
      @servusgerus1027 Месяц назад +1

      Danke für deine Beschreibung! Voll spannend! ❤​@@Vyeri_Cmdr_CC95

  • @ManuelaHesselschwerdt-ge8sg
    @ManuelaHesselschwerdt-ge8sg Месяц назад +2

    👍👍👌Wie gibt es einen Weg daraus, sind Prozesse denn auch Konzepte?

    • @Lichtrebellen
      @Lichtrebellen  Месяц назад +4

      Indem alles was gesehen und erfahren wird als nicht-ich bezeugt wird, fällt es nach und nach ab und das wahre Selbst wird freigelegt.

  • @Vyeri_Cmdr_CC95
    @Vyeri_Cmdr_CC95 Месяц назад +2

    Später sind es nichtmal mehr Objekte, es sind teils metaphysische Vorstellungen als die man sich definiert. Es ist unglaublich.
    Es ist süchtig nach der Suche nach dem was es ist. Es will sich unbedingt finden und scheitert jedesmal kläglich 😅

  • @loladeoliveira3413
    @loladeoliveira3413 Месяц назад +1

    Ich bin niemand 🙏

  • @StefanHabischKomponist
    @StefanHabischKomponist Месяц назад +2

    Hat nicht die Rolle über die man sich bewusst ist dass man sie spielt, bestimmte Meinungen und Einstellungen zu Dingen die sie umgeben? Die Rolle, nicht dass man sich darüber bewusst ist, dass es eine Rolle ist. Z.B findet es meine Rolle nicht gut, dass zur Eröffnung der Olympiade nicht meine Musik gespielt wurde.

    • @Lichtrebellen
      @Lichtrebellen  Месяц назад +4

      Das war das Selbst bezeugt ist jenseits von Rollen, Vorstellungen oder Begierden. Es bezeugt einfach nur, ohne jede Vorstellung eines Ich

    • @StefanHabischKomponist
      @StefanHabischKomponist Месяц назад +1

      @@Lichtrebellen aber diese Figur die es bezeugt hat ja diese Begierden und Vorstellungen...bzw diese Handlungen, die ja einfach nur geschehen, dass ich das mache was ich mache dafür kann ich ja nichts, darüber bin ich mir gewahr, aber ohne diese Handlungen und Vorstellungen könnte diese Figur Stefan Habisch ja nicht existieren?

    • @Sirhorus1
      @Sirhorus1 Месяц назад +1

      Handlungen geschehen einfach. Die Überzeugung das es dazu eine handelnde Figur braucht liegt in der Vorstellungswelt und du siehst das ja bereits halbwegs.
      Die Liebe und Hingabe welche dich mit Musik vebindet ist es und hat mehr mit deiner Existenz gemeinsam als jede Vorstellung.
      Unterscheide einfach Vorstellungswelt von Existenz und so siehst du es klarer.

    • @Gitapriya.
      @Gitapriya. Месяц назад

      ​​@@StefanHabischKomponistEs ist nicht die Figur, die "etwas" bezeugt. Auch die Figur Stefan wird bezeugt. Diese Figur findet innerhalb der Ebene der Objekte statt. Das was bezeugt ist kein Objekt und kann nicht zu einem Objekt gemacht werden.
      LG Gitapriya

    • @StefanHabischKomponist
      @StefanHabischKomponist Месяц назад +2

      @@Gitapriya. Ja so ist es, aber trotzdem ist diese Figur so täuschend echt dass man sich immer wieder mit ihr identifiziert.