"Angehörige von Betroffenen mit Waschzwängen sind in den meisten Fällen sehr stark mitbetroffen"

Ehemalige Betroffene Elke Atzpodien über das Thema Angehörige bei OCD.
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Unser letztes Video: • “Waschen, duschen und ...
Elke Atzpodien, Wissenschaftlerin, EX-IN (Peer)-Genesungsbegleiterin und ehemals selbst von einer langjährigen, zunehmend lebenseinschränkenden Zwangsstörung Betroffene, erzählt, welchen Einfluss ihr Kontaminations- und Waschzwang auf ihr Familienleben hatte und wie viel Leid die Zwangsstörung verursacht hat.
Dieser Ausschnitt ist Teil der Folge “Elke Atzpodien: Recovery nach 20 Jahren Zwangsstörung (#2)” des Podcasts “Zwanglos” von OCD Land.
Elke arbeitet als Wissenschaftlerin und EX-IN Genesungsbegleiterin in Basel und war selbst 20 Jahre lang von zunehmend stärker werdenden Kontaminations- und Waschzwängen betroffen. Heute lebt sie aber ein freies und selbstbestimmtes Leben.
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[@kadragepictures]

Der Zwang ist wirklich wie ein weiteres Familienmitglied, vor dem mit der Zeit alle irgendwie Angst haben, das stimmt.
Es macht viel Mut von Betroffenen zu hören, dass es ihnen ähnlich erging. Mir kam es bisher so vor, als ob mein Verlauf außergewöhnlich stark ist und ich es niemals schaffe. Dabei höre ich hier immer wieder, dass viele genau dasselbe durchgemacht haben. Vor allem mit Hit and Run OCD dachte ich echt dass das irgendwie ne super komische Zwangvariante bei mir ist. Seitdem ich es hier gehört habe kann ich damit besser umgehen, weil ich es besser benennen und identifizieren kann. Das war so der fehlende Puzzle bei mir, ich mach aber auch Verhaltenstherapie natürlich.

[@ocdland]

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