Moin Silas, ich bin auch gern in den Dienst gegangen und habe schon daran gedacht, darüber mal ein Buch zu schreiben. Noch heute klopfe ich an jede Tür, vielleicht nur um zu sagen, dass der Vorgarten ganz zauberhaft ist. Wenn man Menschen mag, ist das an sich kein Problem. Eine Geschichte möchte ich dir erzählen, weil sie typisch für mich ist und dennoch ungewöhnlich. Ich war mit einer "Lieblingsschwester" im Dienst, die viele Jahre Missionar war und nun als Sonderpionier bei uns diente. Wir fangen ja immer oben an und dorthin führte eine Wendeltreppe. Sie war dran und ich stand hinter ihr. Du kennst das. Die Tür ging auf, ein älterer Herr erschien und lud einen Schwall von Beschimpfungen ab. Wir verabschiedeten uns schnell und draußen vor der Tür eröffnete mir die Schwester, sie hätte noch einen Rückbesuch, zu dem sie mich aber nicht mitnehmen könne. Für mich kein Problem. Ich wollte allein weiter gehen, entschied mich dann aber anders. Ich klingelte noch einmal bei dem Herrn, arbeitete mich die Wendeltreppe hoch, musste einen Moment verschnaufen und er rief empört: "Sie schon wieder!" Außer Puste lächelte ich: "Moment..." er sah mich erwartungsvoll an - "Waren wir eben unhöflich? Haben wir irgendetwas gesagt und Sie damit verärgert? Dann möchte ich mich entschuldigen." Er: "Und deswegen sind Sie zurück gekommen? Um Himmels Willen! Das war doch nicht persönlich gemeint!" Und dann haben wir noch etwa 45 Minuten ein sehr nettes Gespräch geführt, über die Zeugen, Religion ,Gott und die Welt....
Moin Margit, ich finde es immer wieder witzig solche Geschichten zu hören 😃 wenn man als Zeuge Jehovas erstmal Jahre lang im Predigtdienst war kann einen eigentlich nichts mehr abschrecken! 😂
Hallo Freund 😊 , ja auch Ich bin ein Ex Z. J. Habe leider sehr viele Negative Erinnerungen an diese Zeit , aber aus der Zeit aus der Predigtdienstschule habe ich heute noch manchen Vorteil... Aber als Christ der unserem Herrn Jesus Christus nachfolgt ist die ,,Lehre der Z. J. " Absolut Inakzeptabel !!! Alles Gute dir.
Hallo Klaus😊 Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen teilst! Es tut mir leid zu hören, dass du viele negative Erinnerungen an diese Zeit hast, aber es ist schön, dass du dennoch etwas Positives, wie den Vorteil aus der Predigtdienstschule, mitgenommen hast. Ich kann gut nachvollziehen, wie schwierig es ist, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, vor allem, wenn man heute zu einem anderen Glaubensverständnis gelangt ist. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und viel Kraft auf deinem Weg! 😊
Merkmale von SEKTEN. Woran erkennt man eine Sekte? Die Erkennungsmerkmale sind: 1. Leitung durch eine charismatische Persönlichkeit (bei Zeugen Jehovas ist es, die „Leitende Körperschaft“). 2. elitäres Denken (moralische Überlegenheit; nur wir haben die Wahrheit. Unsere Lehre ist unangreifbar, sakrosankt!). 3. Sekten lähmen unabhängiges und kritisches Denken (Infragestellen, Hinterfragen oder unabhängiges Denken sind verboten). 4. Sekten fordern bedingungslose Hingabe (keinen Kontakt mit der bösen Welt). 5. Sekten mischen sich in private Angelegenheiten ein (Inspizieren des Lesestoffs; gegenseitiges Überwachen). 6. Sekten beuten finanziell aus (wiederholte Spendenaufrufe). 7. Sekten haben Feindbilder. Sie sind intolerant gegenüber Andersdenkenden und verfügen über Sanktionsmöglichkeiten (Redeverbot in der Gruppe; Ausgrenzung und Ächtung von Ausgeschlossenen). 8. Sekten fordern eine Werksgerechtigkeit (ich genüge nicht, so wie ich bin, das versprochene Paradies muss ich mir „verdienen“). Darüber hinaus arbeiten Sekten oft mit diversen Kontrollmechanismen: a) Verhaltenskontrolle (ich grüße keine Ausgeschlossen; von einem Geburtstagskuchen esse ich nichts; ich feiere keine Weihnachten). b) Informationskontrolle (ich lese nur Publikationen der WTG; nichts von Ausgeschlossenen). c) Gedankenkontrolle (schleichende Entmündigung; geschlossenes Denken; Kontrolle; Überwachung; Bevormundung; d) Gefühlskontrolle (Angst; wenn ich die Versammlung oder einen Kongress schwänze oder nicht predigen gehe, dann fühle ich mich mies). e) Bewusstseinskontrolle (ich lasse mich durch die Doktrin der WTG zu einem neuen Menschen formen). All dies trifft auf Zeugen Jehovas zu. Sekten betreiben eine Deindividuation und Entmenschlichung. Sie vergiften die Seelen von Menschen. Das geschieht durch das Annehmen und Verinnerlichen der Sekten-Doktrin. Das Individuum hört auf, ein Einzelwesen zu sein, das unabhängig denkt. Es verschwindet in der gleichgeschalteten Masse.
@@SilasKoke.Rational Die Predigtdienstschule der Zeugen Jehovas ist absolute Primitiv-Schulung in MANIPULATIONS-Strategie für den Predigtdienst und hat nichts mit seriöser Rhetorik-Schule zu tun: Propaganda ist das Ziel.Wie man Menschen BELEHRT ist das Ziel und nicht Kommunikation,die auf Augenhöhe stattfindet !
Du bist sachlich und konzentriert in deinem Video, so dass es Spass macht dir zuzuhören. Ich bin ebenfalls gerne in den Predigtdienst gegangen und hatte sogar überwiegend Freude daran. Schon alleine die vielen Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen fand ich immer wieder sehr interessant. Allerdings habe ich mich zu der Zeit darüber gewundert, dass es bei uns Älteste gab, die den Haus zu Haus Dienst mieden und statt dessen lieber bei sich im Bekanntenkreis unterwegs waren, z.B. bei immer den selben Leuten, die aber nicht wirklich etwas von der sog. Wahrheit wissen wollten - aber man kannte sich und konnte gleich Stunden berichten - sie hatten irgendwie Scheu fremde Personen darauf anzusprechen und mieden auch den Straßendienst. Okay, später erfuhr ich dann mal, dass selbst er ehem. Präsident Rutherford angeblich nicht predigen ging, obwohl er seine Mitglieder natürlich dazu ständig aufforderte, was für mich eher widersprüchlich klingt. Aber nochmal kurz 2 von vielen Erlebnissen in meinem Predigtdienst: Einmal stand ein junger Mann, leicht bekleidet an der Wohnungstür und bat mich herein. Im Wohnzimmer angekommen erblickte ich 2 junge Frauen, fast nackt, nur mit einem Slip bekleidet. Noch nicht einmal ansatzweise hat mich diese Situation aus dem Rythmus gebracht. Ich habe einfach ignoriert, dass sie (fast) nichts an hatten und habe meine Ausführungen ganz entspannt dargebracht. Der junge beobachtet mich, wahrscheinlich weil er meinte er könnte mich damit aus dem Takt bringen. Statt dessen zogen sich die beiden Mädels nach und nach wieder an und verabschiedeten sich von uns. Ein anderes Mal traf ich auf ein älteres Paar an der Tür (beide so um die 80 und sehr freundlich). Die Frau schüttelte immer wieder ihren Kopf und fragte ganz erstaunt: "Junger Mann, wieso machen Sie das? Sie doch noch so jung. Gehen Sie doch lieber feiern und genießen Sie ihr Leben, ich verstehe Sie nicht." Damals konnte ich sie nicht verstehen, aber heute selbst im Rentenalter angekommen verstehe ich ihre Worte sehr gut. Der Predigdienst hat mir zwar Freude gemacht, aber das ganze Wachtturmgedöse war doch letzendlich sehr einseitig und das ging über sehr viele Jahre so. Erst als ich nicht mehr dabei war habe ich viele andere Facetten des Lebens kennengelernt und mein Leben danach ist wesentlich vielseitiger und reicher an Erfahrungen geworden.
Mir geht es ganz genauso! Das richtige Leben und wirkliche Freiheit hat erst danach angefangen, trotzdem war es nicht schlecht so viele Dinge im Dienst zu erleben 🙂
Ich habe viel ungerechtes bei den ZJ erlebt, es musste in meinem Fall alles so kommen, denn nur durch die Erlebnisse bin ich auf den wahren einzigen richtigen Weg gekommen !!!k Ich frage mich immer noch warum und wer hat da eingegriffen, um mir die Wahrheit zu zeigen 😮
Witaj Silas, dziękuję za twoją ciekawą i konstruktywną perspektywę twojego życia w organizacji SJ. Jestem fenem takiego podejścia i ciekawy na twoje następne nagranie! Pozdrawiam serdecznie z Ratingen nad Renem koło Düsseldorfu!
Sehr gut, Silas! Schade, dass viele Ex-Zeugen Jehovas die guten Dinge, die du erwähnt hast, oft so schnell vergessen. Natürlich ist es verständlich, verbittert zu sein, wenn man Schlechtes erlebt hat. Aber wir dürfen nicht zulassen, dass sich Hass in unseren Herzen festsetzt und uns dazu bringt, unser Leben danach selbst zu zerstören
Das ist jetzt das zweite Video von dir, das ich anschaue. Bitte gestatte mir eine positive Kritik an deinem Vortragsstil (betrifft nur dieses Video): Du solltest nicht die Hände zusammenschlagen; das Klatschen stört den Vortrag.
Hallo Martin, vielen Dank für diesen Hinweis. Ich kenne Tobi aus seinen Videos und muss sagen, dass er ein äußerst sympathischer Mensch zu sein scheint. Besonders schätze ich, dass er in seinen Videos immer sehr fair und respektvoll ist - etwas, das auch mir persönlich sehr wichtig ist. Vor Kurzem hat er ein wertvolles Video zum Thema "Zeugen Jehovas und Depressionen" veröffentlicht. Während Tobi auf seinem Kanal einen christlichen Ansatz verfolgt, habe ich diesen Kanal begonnen, weil ich es für wichtig hielt, einen rationalistischen Ansatz zu verfolgen - etwas, das ich auf anderen Kanälen vermisst habe. Hier konzentriere ich mich auf eine philosophische Perspektive, inspiriert von Denkern wie De Spinoza, Voltaire, Kant und Nietzsche. Beide Kanäle bieten wichtige und unterschiedliche Perspektiven, die sich gut ergänzen und zu einem tieferen Verständnis beitragen können.
ABER:Tobias Ain ist Bibelfundamentalist(evangelikal!);wenn auch ein netter Fundi. ABER : Homophobie ist auch bei ihm zu finden,natürlich gaaanz freundlich ...
Starker Ansatz! Es ist wichtig, gerade für marginalisierte oder oft übersehene Gruppen aufzuklären. Liberale und rationale Ansätze können viel bewirken - bleib dran, das könnte ein echter Gamechanger sein!
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du diese Gefühle hast. Allerdings denke ich, dass dir diese Strategie nicht helfen wird, inneren Frieden zu finden. Damit nährst du lediglich Bitterkeit in dir. Vielleicht wäre es besser, einmal alles aufzuschreiben und klar zu trennen, was gut und was schlecht war. Wut ist in Ordnung. Trauer ist in Ordnung. Beides gehört zum Verarbeiten dazu. Das kann dir helfen, die Dinge neutraler zu betrachten und wirklich abzuschließen. Danach kannst du deinen Blick nach vorne richten und neue Wege gehen.
@SilasKoke.Rationalwow, was für ein toller reflektierter, junger Mann du doch bist. Ich liebe deine respektvollen und liebevollen Kommentare ♥️🙏 es müsste viel mehr von solchen Menschen wie dir geben finde ich
"SCHÖNE Dame" meint also Herrn Silas Koke. UND was sind Sie,Mann,für ein Mädchen,der es nötig hat,mit benevolent-SEXISTISCHER Geringschätzigkeit des Weiblichen, auf Männlichkeiten zu zeigen,die ihm zu morbide vorkommen,hm ???
![Noob To Max With DRAGON REWORK In Blox Fruits [FULL MOVIE]](http://i.ytimg.com/vi/LnBMOinoOvA/mqdefault.jpg)
Diese Erfahrungen im Predigtdienst fand ich auch immer sehr spannend und sie haben mich auch geprägt. 😉
Moin Silas, ich bin auch gern in den Dienst gegangen und habe schon daran gedacht, darüber mal ein Buch zu schreiben. Noch heute klopfe ich an jede Tür, vielleicht nur um zu sagen, dass der Vorgarten ganz zauberhaft ist. Wenn man Menschen mag, ist das an sich kein Problem. Eine Geschichte möchte ich dir erzählen, weil sie typisch für mich ist und dennoch ungewöhnlich. Ich war mit einer "Lieblingsschwester" im Dienst, die viele Jahre Missionar war und nun als Sonderpionier bei uns diente. Wir fangen ja immer oben an und dorthin führte eine Wendeltreppe. Sie war dran und ich stand hinter ihr. Du kennst das. Die Tür ging auf, ein älterer Herr erschien und lud einen Schwall von Beschimpfungen ab. Wir verabschiedeten uns schnell und draußen vor der Tür eröffnete mir die Schwester, sie hätte noch einen Rückbesuch, zu dem sie mich aber nicht mitnehmen könne. Für mich kein Problem. Ich wollte allein weiter gehen, entschied mich dann aber anders. Ich klingelte noch einmal bei dem Herrn, arbeitete mich die Wendeltreppe hoch, musste einen Moment verschnaufen und er rief empört: "Sie schon wieder!" Außer Puste lächelte ich: "Moment..." er sah mich erwartungsvoll an - "Waren wir eben unhöflich? Haben wir irgendetwas gesagt und Sie damit verärgert? Dann möchte ich mich entschuldigen." Er: "Und deswegen sind Sie zurück gekommen? Um Himmels Willen! Das war doch nicht persönlich gemeint!" Und dann haben wir noch etwa 45 Minuten ein sehr nettes Gespräch geführt, über die Zeugen, Religion ,Gott und die Welt....
Moin Margit, ich finde es immer wieder witzig solche Geschichten zu hören 😃 wenn man als Zeuge Jehovas erstmal Jahre lang im Predigtdienst war kann einen eigentlich nichts mehr abschrecken! 😂
Hallo Freund 😊 , ja auch Ich bin ein Ex Z. J. Habe leider sehr viele Negative Erinnerungen an diese Zeit , aber aus der Zeit aus der Predigtdienstschule habe ich heute noch manchen Vorteil... Aber als Christ der unserem Herrn Jesus Christus nachfolgt ist die ,,Lehre der Z. J. " Absolut Inakzeptabel !!! Alles Gute dir.
Hallo Klaus😊 Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen teilst! Es tut mir leid zu hören, dass du viele negative Erinnerungen an diese Zeit hast, aber es ist schön, dass du dennoch etwas Positives, wie den Vorteil aus der Predigtdienstschule, mitgenommen hast. Ich kann gut nachvollziehen, wie schwierig es ist, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, vor allem, wenn man heute zu einem anderen Glaubensverständnis gelangt ist. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und viel Kraft auf deinem Weg! 😊
Merkmale von SEKTEN.
Woran erkennt man eine Sekte? Die Erkennungsmerkmale sind: 1. Leitung durch eine charismatische Persönlichkeit (bei Zeugen Jehovas ist es, die „Leitende Körperschaft“). 2. elitäres Denken (moralische Überlegenheit; nur wir haben die Wahrheit. Unsere Lehre ist unangreifbar, sakrosankt!). 3. Sekten lähmen unabhängiges und kritisches Denken (Infragestellen, Hinterfragen oder unabhängiges Denken sind verboten). 4. Sekten fordern bedingungslose Hingabe (keinen Kontakt mit der bösen Welt). 5. Sekten mischen sich in private Angelegenheiten ein (Inspizieren des Lesestoffs; gegenseitiges Überwachen). 6. Sekten beuten finanziell aus (wiederholte Spendenaufrufe). 7. Sekten haben Feindbilder. Sie sind intolerant gegenüber Andersdenkenden und verfügen über Sanktionsmöglichkeiten (Redeverbot in der Gruppe; Ausgrenzung und Ächtung von Ausgeschlossenen). 8. Sekten fordern eine Werksgerechtigkeit (ich genüge nicht, so wie ich bin, das versprochene Paradies muss ich mir „verdienen“). Darüber hinaus arbeiten Sekten oft mit diversen Kontrollmechanismen: a) Verhaltenskontrolle (ich grüße keine Ausgeschlossen; von einem Geburtstagskuchen esse ich nichts; ich feiere keine Weihnachten). b) Informationskontrolle (ich lese nur Publikationen der WTG; nichts von Ausgeschlossenen). c) Gedankenkontrolle (schleichende Entmündigung; geschlossenes Denken; Kontrolle; Überwachung; Bevormundung; d) Gefühlskontrolle (Angst; wenn ich die Versammlung oder einen Kongress schwänze oder nicht predigen gehe, dann fühle ich mich mies). e) Bewusstseinskontrolle (ich lasse mich durch die Doktrin der WTG zu einem neuen Menschen formen). All dies trifft auf Zeugen Jehovas zu. Sekten betreiben eine Deindividuation und Entmenschlichung. Sie vergiften die Seelen von Menschen. Das geschieht durch das Annehmen und Verinnerlichen der Sekten-Doktrin. Das Individuum hört auf, ein Einzelwesen zu sein, das unabhängig denkt. Es verschwindet in der gleichgeschalteten Masse.
@@willibuhler7937obwohl es gate Dinge gab, waren wir in einer Sekte sozusagen gefangen.
Du bist gesegnet u immer geliebt.. vergiss das nicht..Jesus Christus ist unser Vater 🩵schöne Grüße aus Griechenland 🇬🇷
@@SilasKoke.Rational Die Predigtdienstschule der Zeugen Jehovas ist absolute Primitiv-Schulung in MANIPULATIONS-Strategie für den Predigtdienst und hat nichts mit seriöser Rhetorik-Schule zu tun: Propaganda ist das Ziel.Wie man Menschen BELEHRT ist das Ziel und nicht Kommunikation,die auf Augenhöhe stattfindet !
Du bist sachlich und konzentriert in deinem Video, so dass es Spass macht dir zuzuhören.
Ich bin ebenfalls gerne in den Predigtdienst gegangen und hatte sogar überwiegend Freude daran. Schon alleine
die vielen Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen fand ich immer wieder sehr interessant.
Allerdings habe ich mich zu der Zeit darüber gewundert, dass es bei uns Älteste gab, die den Haus zu Haus Dienst
mieden und statt dessen lieber bei sich im Bekanntenkreis unterwegs waren, z.B. bei immer den selben Leuten, die
aber nicht wirklich etwas von der sog. Wahrheit wissen wollten - aber man kannte sich und konnte gleich Stunden
berichten - sie hatten irgendwie Scheu fremde Personen darauf anzusprechen und mieden auch den Straßendienst.
Okay, später erfuhr ich dann mal, dass selbst er ehem. Präsident Rutherford angeblich nicht predigen ging, obwohl
er seine Mitglieder natürlich dazu ständig aufforderte, was für mich eher widersprüchlich klingt.
Aber nochmal kurz 2 von vielen Erlebnissen in meinem Predigtdienst: Einmal stand ein junger Mann, leicht bekleidet
an der Wohnungstür und bat mich herein. Im Wohnzimmer angekommen erblickte ich 2 junge Frauen, fast nackt, nur
mit einem Slip bekleidet. Noch nicht einmal ansatzweise hat mich diese Situation aus dem Rythmus gebracht. Ich
habe einfach ignoriert, dass sie (fast) nichts an hatten und habe meine Ausführungen ganz entspannt dargebracht.
Der junge beobachtet mich, wahrscheinlich weil er meinte er könnte mich damit aus dem Takt bringen. Statt dessen
zogen sich die beiden Mädels nach und nach wieder an und verabschiedeten sich von uns.
Ein anderes Mal traf ich auf ein älteres Paar an der Tür (beide so um die 80 und sehr freundlich). Die Frau schüttelte
immer wieder ihren Kopf und fragte ganz erstaunt: "Junger Mann, wieso machen Sie das? Sie doch noch so jung.
Gehen Sie doch lieber feiern und genießen Sie ihr Leben, ich verstehe Sie nicht." Damals konnte ich sie nicht verstehen,
aber heute selbst im Rentenalter angekommen verstehe ich ihre Worte sehr gut. Der Predigdienst hat mir zwar Freude
gemacht, aber das ganze Wachtturmgedöse war doch letzendlich sehr einseitig und das ging über sehr viele Jahre so.
Erst als ich nicht mehr dabei war habe ich viele andere Facetten des Lebens kennengelernt und mein Leben danach
ist wesentlich vielseitiger und reicher an Erfahrungen geworden.
Mir geht es ganz genauso! Das richtige Leben und wirkliche Freiheit hat erst danach angefangen, trotzdem war es nicht schlecht so viele Dinge im Dienst zu erleben 🙂
Ich glaube, das alles was man jemals gelernt hat, einem irgendwann zugute kommen kann.
Ich habe viel ungerechtes bei den ZJ erlebt, es musste in meinem Fall alles so kommen, denn nur durch die Erlebnisse bin ich auf den wahren einzigen richtigen Weg gekommen !!!k
Ich frage mich immer noch warum und wer hat da eingegriffen, um mir die Wahrheit zu zeigen 😮
Witaj Silas,
dziękuję za twoją ciekawą i konstruktywną perspektywę twojego życia w organizacji SJ. Jestem fenem takiego podejścia i ciekawy na twoje następne nagranie!
Pozdrawiam serdecznie z Ratingen nad Renem koło Düsseldorfu!
Witaj Remik, dziękuję bardzo za twój komentarz! Pozdrawiam serdecznie z Mediolanu!
Sehr gut, Silas! Schade, dass viele Ex-Zeugen Jehovas die guten Dinge, die du erwähnt hast, oft so schnell vergessen. Natürlich ist es verständlich, verbittert zu sein, wenn man Schlechtes erlebt hat. Aber wir dürfen nicht zulassen, dass sich Hass in unseren Herzen festsetzt und uns dazu bringt, unser Leben danach selbst zu zerstören
Vielen Dank für deine ausgeglichene Meinung und deinen weisen Rat, Wieslaw :)
Das ist jetzt das zweite Video von dir, das ich anschaue. Bitte gestatte mir eine positive Kritik an deinem Vortragsstil (betrifft nur dieses Video): Du solltest nicht die Hände zusammenschlagen; das Klatschen stört den Vortrag.
Hinweis: Tobias Ain hat einen Kanal für Aussteiger.
Hallo Martin, vielen Dank für diesen Hinweis. Ich kenne Tobi aus seinen Videos und muss sagen, dass er ein äußerst sympathischer Mensch zu sein scheint. Besonders schätze ich, dass er in seinen Videos immer sehr fair und respektvoll ist - etwas, das auch mir persönlich sehr wichtig ist. Vor Kurzem hat er ein wertvolles Video zum Thema "Zeugen Jehovas und Depressionen" veröffentlicht. Während Tobi auf seinem Kanal einen christlichen Ansatz verfolgt, habe ich diesen Kanal begonnen, weil ich es für wichtig hielt, einen rationalistischen Ansatz zu verfolgen - etwas, das ich auf anderen Kanälen vermisst habe. Hier konzentriere ich mich auf eine philosophische Perspektive, inspiriert von Denkern wie De Spinoza, Voltaire, Kant und Nietzsche.
Beide Kanäle bieten wichtige und unterschiedliche Perspektiven, die sich gut ergänzen und zu einem tieferen Verständnis beitragen können.
ABER:Tobias Ain ist Bibelfundamentalist(evangelikal!);wenn auch ein netter Fundi. ABER : Homophobie ist auch bei ihm zu finden,natürlich gaaanz freundlich ...
Starker Ansatz! Es ist wichtig, gerade für marginalisierte oder oft übersehene Gruppen aufzuklären. Liberale und rationale Ansätze können viel bewirken - bleib dran, das könnte ein echter Gamechanger sein!
Ich würde gerne alles schlecht reden um endlich abzuschließen
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du diese Gefühle hast. Allerdings denke ich, dass dir diese Strategie nicht helfen wird, inneren Frieden zu finden. Damit nährst du lediglich Bitterkeit in dir. Vielleicht wäre es besser, einmal alles aufzuschreiben und klar zu trennen, was gut und was schlecht war. Wut ist in Ordnung. Trauer ist in Ordnung. Beides gehört zum Verarbeiten dazu. Das kann dir helfen, die Dinge neutraler zu betrachten und wirklich abzuschließen. Danach kannst du deinen Blick nach vorne richten und neue Wege gehen.
@SilasKoke.Rationalwow, was für ein toller reflektierter, junger Mann du doch bist. Ich liebe deine respektvollen und liebevollen Kommentare ♥️🙏 es müsste viel mehr von solchen Menschen wie dir geben finde ich
*Wer ist denn diese schöne Dame? Ein wunderschönes und super interessantes Video!*
"SCHÖNE Dame" meint also Herrn Silas Koke. UND was sind Sie,Mann,für ein Mädchen,der es nötig hat,mit benevolent-SEXISTISCHER Geringschätzigkeit des Weiblichen, auf Männlichkeiten zu zeigen,die ihm zu morbide vorkommen,hm ???
🫶🫶🫶