Wir haben im Haus von 1989 mit 4 Wohneinheiten seit Anfang September 2022 eine Erdwärmepumpe als Ersatz für eine Ölheizung im Einsatz. Dach nach Standard von 1989 gedämmt, Fenstertausch vor 8 Jahren, keine weitere Dämmung u. Heizkörper, 400 qm zu beheizende Wohnfläche. Bisherige Vorlauftemperatur der ehemaligen Niedertemperaturheizung über Mischermotor bis max. 65 Grad. Jetzt permanente aber variable Umwälzung des Heizkreislaufs zwischen 41 u. 44 Grad. Bisher konnten wir keinerlei gravierenden Unterschiede bei der Wohnraumtemperatur feststellen. Der COP liegt nach über 7 teils sehr kalten Monaten im Jahresschnitt bei momentan 3,9. Bei den Heizkosten liegen wir auf dem Niveau des Heizölpreises von 2020 der Stand heute beim 2,5-fachen liegt. Wir sind zufrieden u. denken dass wir durch den Umbau nichts falsch gemacht haben.
Wirklich super erklärt, bin im 2. Lehrjahr als Anlagenmechaniker und du hast es viel schöner erklärt als unser Berufslehrer oder irgendein Geselle in der Firma, wirklich ein spannendes Thema.
Die Heizung unseres 50-jährigen passiven Solarhauses arbeitet über einen 17 m3 Wasserspeicher. Dieser Speicher wird durch Sonnenkollektoren und einen Holzofen erwärmt. Aus diesem Speicher wird die Bodenheizung (Vorlauf 25 Grad, reagiert träge) und die Radiatorenheizung (Vorlauf 35 Grad, reagiert schnell bei direkter Sonneneinstrahlung, Danfoss-Ventile-Steuerung) versorgt. Dank der niedrigen Wassertemperatur im Speicher arbeiten auch die Sonnenkollektoren sehr effizient. Das System arbeitet seit 50 Jahren einwandfrei rein auf Grund thermodynamischer Gesetze. Elektronik und Photovoltaik steckten damals noch in den Kinderschuhen. Die Heizperiode des hochisolierten Hauses mit grossem Wintergarten dauert von anfangs Dezember bis Ende Februar. Der Heizenergieverbrauch beträgt ca. 1/3 im Vergleich zu einem normalen Gebäude.
Interessantes Video, hätte ich vor 22 Jahren gut gebrauchen können. Da hätte ich mir einiges an probieren erspart. Das Haus ist sehr gut gedämmt, viel mehr als es 2000 nötig gewesen wäre. Erdwärmepumpe, Erdkollektor in Flachverlegung (ca. 360 m in 1,2 bis 1,6 m Tiefe) Fußbodenheizung komplett auf 110 Quadratmeter. Maximale Vorlauftemperatur 36°C Rücklauftemperatur 30 bis 32°C . Wohnzimmer, Kinderzimmer und Bad 25°C Flur 20°C, Schlafzimmer 16°C. Funktioniert seit Jahren super👍 Außer mal Entlüften und Wasser nachfüllen keine Wartung oder Reparatur. Ich bin jedenfalls froh, trotz einiger skeptischer Einwände von Verwandten und Bekannten, diese Heizung gewählt zu haben.
Temperaturen von 25 °C im Wohnzimmer & Kinderzimmer hört sich nach einem Haushalt von Warmduschern an. Ich habe meinen Kindern noch das abschließende Duschen mit 10 °C kaltem Wasser beigebracht, die haben jetzt bei sich im Mittel 19 - 20 °C. Ich komme mit Pullover ausgerüstet im Winter und der Übergangszeit noch mit durchschnittlich 16 °C Raumtemperatur aus. Nichtsdestotrotz möchte ich den Irrsinn hier nicht weiter unterstützen und werde, sobald ich Rentner bin, die 4 Wintermonate in wärmeren Gefilden verbringen.
Die Erdkollektoren entziehen dem Erdboden natürlich Wärme, das ist ja Sinn der Sache. Angeblich wird die Bodenschicht, in der der Kollektor liegt, nach ca. 20 Jahren soweit ausgekühlt, dass die Effizienz der WP dann schlechter wird. Merkst du etwas davon? Prinzipiell würde ich eine WP, die die Energie aus dem Boden oder sogar aus dem Grundwasser zieht, diesen mit Luft arbeitenden WP immer vorziehen. Leider kann es aber auch einige gewichtige Nachteile geben.
Beste Erklärung des Wärmepumpen Prinzips, die ich bislang gesehen habe. Ebenso der Zusammenhang mit den Vorlauftemperaturen. Richtig gut erklärt! Mach weiter so!
Ein paar wichtige Infos, knapp und verständlich zusammengefasst - top! --- Eine Vorlauftemperatur 30° ... ist bei mir normal. Den Bau unserer Hütte habe ich 2003 begonnen, vor 2 Jahrzehnten. Damals die Hütte etwas 'exotisch' gebaut und nie bereut. Der Begriff 'Vorlauftemperatur' war mir damals schon bekannt. Wahrscheinlich weil ich ein 'dummer' Junge vom Land bin und mich schon damals mit der Thematik 'Wärmepumpe' beschäftigt habe. Ausgelacht worden bin ich ... von allen, weil ich zu 'doof' zum Rechnen bin. Damals habe ich innerlich geschmunzelt und das ist mir geblieben ... .
Kenne ich. Ich hab Außenwände mit 48cm Ytong 2010 gebaut. Frage meines Nachbarn damals: „Willst du eine Burg bauen?“ 5 Jahre später hat er außen ein Styropor WDVS draufklatschen lassen und ich hab geschmunzelt und gesagt ich hab die tiefen Fensterbänke innen und du hast jetzt riesige Fensterbänke Außen.
Der thermodynamische Teil ist richtig. Eines ist jedoch falsch. "Ein unisolierter Altbau braucht bis zu 90 grd Vorlauft." Ich habe so einen Altbau Bj. 1952!Der K Wert beträgt 0,7W/qmK incl. Fenster, Türen etc. Meine Vorlauft. ist 50 bis 56 grd. Der Rücklauf 28 bis 34 grd. Wie das geht? AUSTAUSCHFLÄCHE erhöhen. Blechheizkörper mit 4.. 7 Lamellen verwenden. Die Oberfläche der Heizkörper muss 70% der Wohnfläche betragen. 150 € pro Stück! Für ganz dusslige: Austauschfläche rauf = Vorlauf runter. Ich bin Vollprofi in der Entwicklung. Ich hab heuer 1000 € zurück bekommen!!!! Info: 3 Wendel- Lameller Heizk. 1,4 x0,6x0,2 m hat 14qm .Oberfläche und Temperaturdifferenz zwischen Heizkörper und Zimmer, sowie die Strömungsgeschwindigkeit an der Oberfläche bestimmen die mögliche Heizleistung. Ausserdem der Durchfluss innen. Den regelt der Thermostat. Wenn innen nichts durchgeht heizt es aussen nicht. Wenn aussen nichts abgeführt wird, weil die Temperaturdifferenz 0 ist, dann heizt es auch nicht.(Dann ist innen kaltes Wasser). Ist das Wasser kälter als der Raum, kann das Zimmer gekühlt werden. Es bildet sich aber Tau darauf. Mit einem speziellen. Lüfter klappt die Kühlung ganz gut. Der Standard Heizungskasper ist damit überfordert.😊
Habe abonniert und werde mir deine Videos nach und nach ansehen. Du sprichst sehr schnell, weshalb ich die nächsten langsamer stellen werde. Danke für die Infos. Ich verstehe zwar nicht alles, aber durch die Kommentare erhalte ich ja weitere Erklärungen.
Vielen Dank für die Erklärungen und das vorgestellte Tool. Ich habe mir die Zusammenhänge zwar halbwegs selbst zusammengereimt, aber mit deinem Video und der tlk Visualisierung wird es doch seehr viel klarer.
Heize unser Holzhaus in Schweden, Bj. 1973 mit neuen Fenstern ansonsten alte Isolierung aus den 70 ern, mit einer IVT/Bosch Geothermie Wärmepumpe und unsere Vorlauftemperatur liegt bei 40-45 Grad bei 0 bis -5 Grad Außentemperatur und 21 Grad Raumtemperatur. Die hier genannten Vorlauftemperaturen von bis zu 90 grad sind m.E. völlig utopisch. Meine WP geht mit maximal 60 grad Vorlauftemperatur raus (bei -20 grad Außentemperatur ). Effektivität liegt bei 4,2 d.h. 1kWh verbrauchte Energie wird von der WP in 4,2kWh Wärmeenergie umgewandelt.
Ein Thema wird aber gerne unterschlagen,die Warmwassererzeugung. Wenn ich Warmwasser mit 50 Grad erzeugen möchte,benötige ich schon einmal mindestens eine 10 Grad höhere Vorlauftemperatur um den Speicher in einer sinnvollen Zeit zu laden. Da läuft die Wp im ungünstigsten Bereich, deswegen haben diese Systeme oft eine zusätzlich Heizpatrone im Warmwasserspeicher. Ab einer bestimmten Menge an Warmwasserverbrauch im Jahr kippt die ganze Schönrechnerei ins Gegenteil. Dann übersteigen die Stromkosten fürs Warmwassererzeugen die Einsparungen fürs reine Heizen.
Aber die Heizpatrone hat doch noch einen wesentlich schlechteren Wirkungsgrad als die Wärmepumpe bei hohen Vorlauftemperaturen. Verwechselst du da etwas?
@@shksczcypka es gibt verschiedene Systeme,mit und ohne Heizpatrone im Speicher. Je nach dem wie leistungsstark (teuer) die Wärmepumpe ist,wird die differenz zwischen der Warmwassertemperatur was die Wp schafft und was benötigt wird über die Heizpatrone zugeheizt. Der Wirkungsgrad der Heizpatrone ist zwar sehr hoch,aber mit Strom Heizen ist immer noch die teuerste Variante. Die Wärmepumpe wandelt ja die elektrische Energie erstmal um,damit wird aus der Umwelt Temperatur (Energie) entzogen und auf ein höheres Niveau "gepumpt". Dadurch erhält man aus 1kw/h elektrischer Energie,je nach Betriebszustand,ein mehrfaches an Wärmenergie. Das ist halt stark abhängig von der Aussentemperatur und der zu erreichenden Vorlauftemperatur,das wurde ja sehr schon gut erklärt.
@@chapyhara darum nimmt man ein System ohne Heizstab. Denn der hat maximal einen Wirkungsgrad von 100%, unsere Wärmepumpe kommt bei Warmwasser immer noch auf 350%. Mit Warmwasser wird es nur bei völlig unterdimensionierten Wärmepumpen ein Problem geben. Darum muss man diese richtig auslegen. Legt man sich eine Sole-Wasser-Wärmepumpe zu, so ist der Wirkungsgrad nicht mehr so stark von der Außentemperatur abhängig, sondern nur noch vom Erdreich. Und das ist auch im Winter relativ warm.
Das ist so nicht richtig. Es kommt auf die Kombination WP - Wärmetauscher an. An den Tauschern wird leider zu oft an der Fläche gespart. Bei einer richtigen Auslegung kann man auf den Heizstab immer verzichten.
Danke für das sehr interessante Video. Unsere Gasheizung lief auch immer mit hohen Temperaturen, bis ich letztens einfach mal dachte: Was passiert eigentlich wirklich, wenn man die Vorlauftemperatur runter stellt. Und die Antwort ist: So gut wie nichts. Ich kratzte mich verblüfft am Kopf, die Heizkörper sind jetzt kühler, aber die Räume sind immer noch genau so warm wie vorher. Erst habe ich auf 40 reduziert, jetzt seit ein paar Wochen auf 35°C und tiefer geht es leider nicht. Und das reicht auf jeden Fall für den aktuellen Anwendungfall bis wenige Grad, also beispielsweise 4°C außen vollkommen aus. Angesichts der Tatsache, dass wir in einem Altbau wohnen, der hinten aus Bims ist, vorne aus Kalksandstein mit einer 5cm-Polystyrol-gedämmten Seitenwand (Straßenfront aber umgedämmt). Fenster sind teilweise vor 15 Jahren mal erneuert worden, die andere Hälfte ist aber von 1980 und das Dach ist so undicht, dass wir nie lüften müssen, weil es immer vom Keller durchzieht. Dass es trotzdem mit 35°C Vorlauftemperatur und der alten (Nichtbrennwert)-Gasheizung warm wird, lässt mich daran zweifeln, ob überhaupt jemand 55°C brauchen kann. oder gar noch mehr. Einfach mal ausprobieren. Klar, wenn es -5°C draußen wären, muss die Temperatur sicher ein bisschen rauf, aber wann haben wir das schon hier im Rheinland... Die Information ist insofern Gold wert, als man ohne andere Maßnahmen offenichtlich hier eine Wärmepumpe rein machen könnte, wenn demnächst die Gasheizung das Ende ihres Lebens erreicht. Keine aktiven Heizkörper, keine Sanierung nötig, einfach rein machen.
Ich würde einfach nur eine Wärmepumpenanlage nutzen bei der sich die Raumtemperatur nicht über den Thermostat am Heizkörper sondern per Fernbedienung über die Vorlauftemperatur regeln ließe. Und wenn es 10 Min. länger braucht regelt man 10 Min. früher hoch.
Problem war bei mir die Inkompetenz der Heizungsleute, guter Brennwertkessel von Vissmann (1992) nach Dämmung der Außenwand mit neuer Einstellung der Heizkörper (hydraulischer Abgleich) aber keine neue Einstellung der Heizkurve. Habe nach Tipp eines Daikinvertrieblers die Heizkurve so verstellt, dass die Vorlauftemperatur bei 0 Grad Aussentemperatur auf 40 Grad eingestellt war. Ergebnis: Haus weiterhin warm (22 Grad Einstellung) und Energieverbrauch um 30% reduziert. Jetzt müssen die Wärmepumpen nur wieder billiger werden, dann kann der Wechsel kommen.
@@MariaJosef-yl8hy Selbstkundgabe Diese Seite der Botschaft ist dem Sprecher oft nicht klar. Egal, was man sagt, man gibt immer etwas über sich und die eigene Persönlichkeit preis. Zum Beispiel eigene Emotionen, Werte, Ansichten und Bedürfnisse. Getreu dem Motto: „Was Peter über Paul sagt, sagt mehr über Peter als über Paul.“😀👍
Ja ich wüsste nicht warum Ihr Euch da solche Gedanken macht. Das kommt doch immer auf den Aufgabenbereich an, den man beruflich hat und wie die Berührungspunkte mit den Themen sind. Und wenn man Details braucht, liest man halt nochmal nach. Man weiß als Fachperson letztlich auch wo es steht und wie die Fachbegriffe einzuordnen sind... Nec scire fas est omnia...
Bei einer alten Heizung darf das Rauchgas nicht unter 100 Grad fallen ,da ansosten der Kamin versottet.Bei Brennwert werden Kamine aus Edelstaht Glas oder Kunstoff verwendet, somit kann mehr Energie aus den Abgasen entzogen werden. Das Rauchgas wird unter 100 Grad abgekühlt und das anfallende Kondenswasser kann keinen Schaden mehr am Kamin anrichten.
Auch Heizungen ohne Brennwertkessel laufen schon seit Urzeiten nicht mehr mit so hohen Vorlauftemperaturen. Der Brenner erwärmt einen Kessel, dieser kann natürlich dann auch eine recht hohe Temperatur haben. Über eine Mischbatterie und eingestellte Pumpen wird dann eine Vorlauftemperatur „gemixt“ durch die Heizungssteuerung, in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Der Kessel kühlt dann langsam ab, weil die Wärme an den Heizkreislauf nach und nach abgegeben wird, bis der Brenner wieder anspringt. Der Kessel ist quasi ein Temperatur-Akku, weil der Brenner nicht dosiert arbeiten kann, sondern nur on/off. Die interessante Frage ist also vor dem möglichen Umstieg auf eine Wärmepumpe, unter welchen Bedingungen die alte Heizung hohe Vorlauftemperaturen fährt... und vor allem wie oft im Jahr.
Ich (Altbau 1954, der gerade saniert wird) habe seit letzen Herbst eine 12 kw Panasonic Monoblock WP, keine FBH und komme mit 55 Grad aus. Das Geheimnis ist die Verrohrung nach dem Tichelmann Prinzip. Hier kann man mit einem hohen Volumenstrom und einer geringen Spreizung arbeiten. Das Thema fehlt in dem Video auch komplett, genau wie der hydraulische Abgleich. Meine JAZ lag bei etwa 3,5 und die Hütte hat wirklich überall Wärme verloren. Genauer gesagt stehen 6000kwh Verbrauch etwa 3500l Öl gegenüber. Ökologisch sinnvoll ist das Ganze mit überwiegend Kohlestrom und ohne eigene PV Anlage mit Speicher natürlich überhaupt nicht, aber es gibt sich am Ende dennoch nicht viel. Die Ölpreise von >1,70€ letztes Jahr hätten auf jeden Fall weitaus höhere Heizkosten verursacht. Da ich eh die 40 Jahre alte Verrohrung erneuert hatte und generell alles selbst mache, waren die 8000€ für die WP auch keine große finanzielle Investition, zumal zusätzlich noch 30kwp PV mit 60kwh Speicher aufs Grundstück kommen, weil ich auf diesen ganzen Blödsinn einfach keine Lust mehr habe, wenigstens von Februar bis November...
Zu Minute 5:20: Brennwert erwärmt nicht zusätzlich den Rücklauf (Das ist schon der normale Wärmetauscher), sondern die Luft zum Verbrennen wird über den Kamin erwärmt beim Ansaugen. Es wird auch Luft von außen angesaugt und nicht aus dem Keller. Kondensieren ist richtig. Der Energiegewinn ergibt sich, weil die angesaugte Luft nicht so weit aufgeheizt werden muss.
Unfug. Komplett. Die durch ein Kunststoffrohr angesaugte Luft wird nicht erwärmt, sondern der Heizungsrücklauf. Je kälter der ist, deso mehr Kondensat fällt an und desto höher ist der Brennwerteffekt.
Es gibt einen Bericht vom Fraunhofer-Institut zu Wärmepumpen in Bestandesbauten/Altbauten. Die kommen zum Schluss dass die nötigen Vorlauftemperaturen deutlich tiefer sind als allgemein angenommen "Die mittleren Heizkreisvorlauftemperaturen liegen bei 39.2°C" (für 29 untersuchte Anlagen).
Top Video! Das sollte jeder, der eine Wärmepumpe plant, als Pflicht ansehen MÜSSEN. Leider kommen Aussagen wie "Die Wp kann 70 Grad, also brauch ich nichts sanieren..." täglich bei mir und täglich fang ich bei 0 an mit den Erklärungen 😅
Dazu hab ich vor x-Jahren Min./Max.LCD-Thermometer am Vor und Rücklauf der Heizung angebracht. Da werde ich wieder Batterien einlegen und das Ganze mal überprüfen, bei meiner Heizung konnte ich schon mit 60°C auskommen und nix war zu kalt, im Winter ist es eh nie wieder so kalt geworden wie damals, habe einen Niedertemperaturkessel und zentimeterdicken Energiesparputz.
Das ist aber doch mit drei Sätzen erklärt. "Je größer der Unterschied ist, desto ineffizienter ist der Wärmepumpenprozess. Bis man irgendwann bei 70 Grad ohne sanieren praktisch nur noch mit Strom heizt und keine Wärme aus der Wärmepumpe gewinnt. Kann man machen, ist aber extrem teuer. Klug issas nech!"
Mit der Vorlauftemperatur gibt es aber noch weitere Bedingungen. So muss man zumindest über einen gewissen Zeitraum die Vorlauftemperatur auf 60° hochfahren, damit sich im Brauchwasserspeicher keine gefährlichen Krankheitserreger (insbesondere Legionellen) bilden bzw. wenn vorhanden wieder absterben. Weiterhin sollte das Thema Vereisung und elektrische Abtauung bei Außentemperaturen unter 0°C mit aufgenommen werden.
@@iurlc Vereisung ist kein Thema im monovalenten Betrieb und Legionellen auch nicht. Man muss nur sicherstellen, dass das Wasser oft genug erneuert wird.
Sehr gut erklärt. Meine Eltern haben einen unsanierten 70er Altbau, aber die Vorlauftemperatur (Ölheizung) hat nur 55 Grad, das reicht locker. Teilweise heizen sie bis 26 Grad in der Wohnung. Wo die angeblichen 70-90 Grad herkommen, kann ich mir nicht erklären 🤷♂️
Und das mit herkömmlichen Heizkörpern, oder ist Fußbodenheizung drin ("Altbau" kann ja mittlerweile alles Mögliche bedeuten) Weißt Du, ob die oberste Geschossdecke isoliert ist, Dachboden Doppelsparren-Iso, und was für Fenster? Klingt nach einem Glücksfall, gratuliere!
@@p.davidson7519 Standard Heizkörper, keine Fußbodenheizung, 2-Fach Verglasung aus den 90ern, Dach ist isoliert. Wände nicht. Decke abgehängt mit Holzpanelen
@@4Fingr Danke, das macht mir gerade Hoffnung. Bei mir wurde es bislang leider versäumt, die oberste Geschossdecke, also den Boden des Dachbodens, zu dämmen, was inzwischen Pflicht ist bei Weiterverkauf. Das ist nochmal ein extra Faktor zusätzlich zur Dachdämmung (im Sinne von Sparren.
Die Vorlauftemperatur hat eine Heizkurve, an normalen Wintertagen ist 50-55°C normal, die geht dann aber bei -10°C außen dann trotzdem 68 oder 72°C hoch. Wenn damals die Heizkörper überdimensioniert wurden reichen wohl auch noch 55°C Vorlauf bei außen grob -5°C.
Ich heize mehrere Altbauten mit weniger als 55 ', das geht prima. Die Heizkörper sind jeweils die größten, die in die nischen passen, darauf kommt es an,
Bei älteren Radiatoranlagen empfiehlt es sich diese anzusehen und neu zu berechnen. Rippenradiatoren u.ä. scheiden dann aus. Besser sind Flachheizkörper, oder Konvektoren. Bei denen kommt es aber dann auf die Grösse an. Bzw. sind diese in der Lage die geforderte Menge an Heizenergie über die Bauart abzugeben, bei verminderter Vorlauftemperatur. Wenn nicht, sollten diese ersetzt werden gegen entsprechend Grössere/Effizientere. Dann funktioniert das schon ganz gut. Jedoch muss man immer Abstriche in der Heizgeschwindigkeit machen. Einfach mal den Thermostat aufdrehen und schon ist es gleich wärmer, geht hier nicht mehr. Es ist ähnlich träge wie eine FB-Heizung, dafür aber konstant.
Wirklich super Video! Insbesondere auch die Erklärung zu Brennwert Heizungen. Ich denke vielen Betreibern von Brennwertgeräten ist gar nicht klar, wie wichtig eine niedrige Rücklauftemperatur ist.
Das schlimme ist, es erklärt ihnen auch niemand. „Böser Blick Richtung Heizungsmonteure“ Die Jungs, Mädels, Diverse, haben nur ein Ziel: Keine Anrufe vom Kunden weil die Bude nicht warm wird. Brennwerttherme bei meiner Mutter lief über 10 Jahre vermutlich mit Standardeinstellungen, obwohl jedes Jahr jemand für die Wartung da ist. Bei meinem letzten Besuch im Winter konnten wir den Offset um 20Grad absenken….
@@dirk83836 Kann man nur so unterstreichen. Ich interessiere mich für all diese Themen, aber man muss den Leuten alles aus der Nase ziehen! Immer dieses "das muss so und so" - ja, aber warum? Dann kriegt man so ne Antwort wie "ja, weil's Vorschrift ist!". Jo. Aber warum???
Es gibt einen wichtigen Grund mit einer Heizquelle auch 70Grad C Vorlauftemperatur zu erreichen, nämlich für die Brauchwasser - Bereitung. Um eine erforderliches Delta-T von 20 Grad C zur Brauchwassertempetatur von mindestens 50 Grad C zu erhalten, und damit eine vernünftige kurze Zeitspanne für den Ladevorgang des Speichers zu erreichen. Als Alternative könnte man den Brauchwasserspeicher einfach mit E-Heizung direkt betreiben und zusätzlich, falls Solar vorhanden, mit einer Solarheizwendel ausrüsten. Solche Speicher sind im Handel in verschiedenen Größen erhältlich. Hinweis: Andauernde Speichertempetaturen unter 50 Grad C sind nicht empfehlenswert wegen Legionellengefahr.
Danke für das Video / die Informationen, gut erklärt - ich denke ich habe fast alles verstanden. Bis auf den Titel des Videos ;-) Warum "Vorlauftemperatur bei Wärmepumpen: 55°C sind nicht genug", wenn man doch eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur nutzen sollte?
Wir haben einen teilsanierten Altbau von 1965. (Neue Fenster, neues Dach mit 16cm Aufsparren-Dämmung, keine gedämmte Fassade da die Mauern 30cm dick sind). Unsere WP ist auf 39 Grad Vorlauf eingestellt und wir erreichen eine konstante Raumtemperatur im ganzen Haus von 21.3 Grad bei einem COP von 4.
Toller Vortrag, super verständlich erklärt. Wie komme ich an die Simulationstabelle von TLK Energie? Ich würde das gern für meine WP simulieren. Wäre toll. Danke im nvoraus.
Auch die Brennwertthermen arbeiten ineffizient bei hohen Vorlauftemperaturen. Da werden rasch 10% mehr Heizkosten erzeugt, weil der Brenwnert nicht mehr signifikant ausgenutzt werden. Zudem geht durch die Heizkörpernische auch noch mehr Energie verloren, also dann (70°C +5°C außen) = 75°C Delta statt (55°C + 5°C) = 60% also 25% in den Nischen, bei 20% Anteil an der Hülle dann weitere +5% Verluste, insgesamt +15% Heizbedarf an Tagen um -5°C außen. Es zeigt sich, dass 'der Altbau' Außenwände um 0,6 bis 0,9 W/(m²a) bei 2-fach Fenster Ug = 1,1 W/(m²a) benötigt bzw. besser 0,4 bis 0,5 W/(m²a) bei 3-fach Fenster Ug = 0,6-0,7 W/(m²a) benötigt. U-Wert 0,9 bei Ausgangswert 2,0 W/(m²a) ginge mit 4 cm Wärmedämmputz WLG 040 ... vom Gesetzgeber per Bußgeld aber verboten. Kann man (H2-) Gastherme und Wärmepumpe (neu auch modellierend schon am Markt) beide mit 55°C betreiben, dann könnte man bei viel Wind auch bei eiskalten Tagen die Wärmepumpe noch mitlaufen lassen ohne die Jahresarbeitszahl zu signifikant zu verschlechtern.
Respekt alles sehr Gut erklärt! Ich bin KDL im Bereich Heizung Lüftung und Sanitär! Ich rede mir den Mund fusslig um den Kunden zu erklären was richtiges Heizen bewirkt!
Ja sicher, Menschen ändern sich kaum und lebten von ÖL und Gas Propaganda. Noch bin ich nicht überzeugt, da der Strom aus Kohle und jetzt sogar aus Fraking Gas kommt. Hinzu wird der Strompreis manipuliert. Das wäre die politische Abhängigkeit und dann kommt noch die Flauten bei Strom. Und dann kommt der hohe Anschaffungspreis. Ich bin in meinem Alter nicht mehr Kreditwürdig ohne ein Gut als Pfand zu hinterlegen. Da greift die politische Altersdiskriminierung. Dies wird von nicht betroffenen Menschen oft unterschätzt. Mit eigener Solar ist das super. Um zu überzeugen mśolltes du dein Gegenüber verstehen. Der hat einen Grund und das ist insbesondere die Gewohnheit.
Gut aufbereitet... jetzt noch eine gute Anleitung, wie die Leute im nächsten Winter schauen können, wie weit runter sie gehen können mit der VL-temp. bei Dauerlauf der Heizung und die Bude warm wird bei 0°C und am besten auch bei -10°C
Vl-temperatur ist wie spannung liegt an,sagt aber nichts aus ob strom fließt bzw.diese vl- temperatur dein haus erwärmen kann.heizungstechnik ist etwas komplexer als hier dargestellt.
@@cardiaglexia995 yapp ich teile Ihre Meinung . Beschämend für den RUclipsr ist das es nicht schreiben will was er denn überhaupt gelernt hat . Ich Masse mir doch auch nicht an über eine Herzklappen Funktion eine Vorlesung zu erstellen und zu veröffentlichen. Mann , maaaaan . Das schlimme ist , das die Leser dem mehr Wissen zu trauen als einem SHKlern mit 40 Jahren Berufserfahrung, oder eigenem SHL lern als Selbständigen im Meisterbetrieb.
@@cardiaglexia995 Na gehe mal davon aus, das jedem klar ist, dass das Wasser auch noch fließen muss um die Bude warm zu bekommen... damit kann jeder seine VL-T runter drehen, die Umwälzpumpe hoch und schauen bis zu welcher VL-T die Bude noch warm genug wird.
Dieses Diagramm mit dem Propan ist toll. Aus der Praxis ein paar Anmerkungen. Ich fahre eine Gasbrennwertheizung mit Radiatoren und über einen Wärmetauscher mit Fußbodenheizung. Die Fußbodenheizung braucht die meiste Zeit des Jahres 22 - 24 Grad. Mehr als 29 Grad habe ich nie gebraucht. Die Radiatoren laufen im Normalfall mit 40 Grad ganz prima. Über 55 Grad im Vorlauf habe ich noch nie gebraucht. Das Haus ist von 1976, ein Teil der Fenster allerdings neu. Der Trick ist ganz einfach: Wähle die Radiatoren groß genug und mach einen Mischbetrieb mit Fußbodenheizung und Radiatoren. Dann sind es maximal 20 Tage im Jahr wo die Radiatoren mit 55 Grad laufen müssen. Das ist also mit Gastherme und Wärmepumpe zu schaffen. Was allerdings die Jahresarbeitszahl angeht könntest Du mir mit einer Berechnung für die Wärmepumpe helfen.
Das ganze kannst noch optimieren. Falls es nicht schon ne gute heizkurve hat. Wenn keine einziger Thermostatkopf auf 5 aufgedreht ist, ist die Vorlauftemperatur immer noch etwas zuhoch . Wohlfühlraum wohn/Esszimmer auf 5 und wenn’s dann zuwarm wird ist einsparpotenzial da .
Unsere Heizung wurde 1960 eingebaut, da war ich 6 Jahre alt. Im ersten Jahr wurde mit Holz und Kohle geheizt, da passierte es gelegentlich, dass die Heizung oben am Dachfirst dampfend überkochte (offenes System und Schwerkraft-Antrieb in der Heizwasser-Zirkulation). Nachdem dann der Ofen auf Öl umgestellt war, ist das nicht mehr passiert und die Heizkörpertemperatur hat selten bis nie die 50°C überschritten. Mit kleinen Kindern im Haushalt war das auch gut so. Das gibt mir heute die Möglichkeit, ohne viel Heizkörper-Tausch den Öl-Ofen (Baujahr 1994) gegen eine Wärmepumpe zu tauschen.
Hatte auch ein offenes System. Habe ich vor 20 Jahren herausgerissen. War furchtbar! Interessant wäre nur gewesen, da sie mal für Schwerkraft konzipiert war. Habe seit 20 Jahren eine Holzheizung, möchte jetzt eine WP. Habe früher mal mit der alten Heizung ein paar Wochen bei 0 Grad mit Koks bei 40 Grad Vorlauftemperatur durchgeheizt. War kein Problem. Sollte mit den größeren Heizkörpern auch funktionieren. Mfg.
@@MrBajanplayer Sie müssen aber ganz genau ausrechnen, am Ende wie viel Strom werden Sie so verbrauchen. Könnte böse Überraschung rauskommen… Und Einbau von Wärmepumpen kommt ganz selten runter von 30-40 Tausend Euro. Bei größere Anlagen mit Solar, sogar 50-60 Tausend. Unsere Nachbar hat in seine Wärmepumpen Heizung 150 Tausend investiert. Unglaublich viel…
@@galantaithomas5540 Danke für Ihre werte Antwort. Habe eine PV-ANLAGE, mit 8kw, u. stocke diese um 8kwp auf. Habe ja noch die Holzheizung für längere Kälte- bzw. Nebel Perioden. Damit erspare ich mir die 15-20m3 Restholz nach Hause zu schaffen. Das Haus ist Ende 60er Jahre, und ich werde 2 mal 10cm 0031 Klemmfilz auf die Außenseite aufbringen, dann kommt die Luftschicht, und dann die Außenschale. Mfg.
Bau dir lieber ein gutes Gas-Brennwertgerät ein, wenn du einen Gasanschluss hast. Ist extrem sauber und sehr günstig, sobald Putin wieder liefert, also sobald diese Grünen WEG sind. .
Ich habe aus Interesse in den letzten Tagen schon öfter mal etwas über Wärmepumpen angeschaut. Ich habe das Glück (?), schon seit 10 Jahren eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung zu besitzen. Außerdem ist unser Haus extrem gut isoliert: dickere Außenwände, große Süd- und Westfenster. Nirgends bei den ganzen Beiträgen von euch Handwerkern wird aber darauf hingewiesen, wie teuer der Verbrauch wird. Der ist nämlich enorm. Wir haben (2 Pers.Haushalt) ohne Heizung einen monatlichen Stromverbrauch von 200 KW. Mit Wärmepumpe im Winter sind es aber locker 800 bis 1.000 KW monatlich. Und das bei den jetzigen Strompreisen. Das kann ich mir nicht leisten. Ich benutze die Wärmepumpe jetzt kaum noch und heize fast nur noch mit dem Küchenofen. Und was die Wärmepumpe generell betrifft: Bei uns in der Gemeinde wird vom Landkreis bereits jetzt vor Stromausfällen wegen mangelnden Stroms gewarnt. Wie soll das denn werden, wenn sehr viel mehr Haushalte eine Wärmpumpe und den vierfachen Stromverbrauch haben werden? Wo soll der Strom herkommen? Man macht sich mit Wärmpumpe extrem abhängig. Mit Öl zwar auch, aber das kann man wenigstens auf Vorrat kaufen und lagern. Bei Strom wird er einfach abgeschaltet und dann sehen wir dumm aus der Wäsche. Das ist doch alles hinten und vorne nicht durchdacht.
meine rede, im winter unter null schaltet sich der heizstab ein und zieht ganz schön was weg. und eine erhöhung der strompreise ggü letzten jahre von deutlich mehr als 30 % beim heizstrom. ich hab zwar einen holzofen, aber da sind die preise ja auch expoldiert. danke an die ampel für diesen müll. ich heize umweltfreundlich und bekomme dafür einen arschtritt nach dem anderen:-(((
Elektroenergieverbrauch wird in kWh angegeben...versuch doch Deine Wärmepumpe mit einer PV-Anlage zu koppeln die Dir Tagsüber deine Elektroenergie für den Betrieb Deiner Wärmepumpe herstellt......dann macht ne Wärmepumpe wirklich sinn...nen dicken Warmwasserspeicher aber nicht vergessen..und den einmal pro Woche mit E-Heizstäben hochheizen auf >70 °C um die Legionellen in deinem Warmwasserspeicher zu killen..dann ist es perfekt!
Zunächst einmal: Energie wird in kWh angegeben und nicht in kW! Auch sind die von Ihnen angegebenen Zahlen sind nicht aussagekräftig. Um Werte zu bekommen, hätten Sie den Jahresbedarf an Wärmeenergie und die dem gegenüberstehende Energie in Form von aufenommener Elektrizität angeben müssen. Daraus hätte man die Jahresarbeitszahl ableiten können und dann wüsste man, was mit Ihrer Wärmepumpe los ist. Aus der Tatsache, dass Sie all das nicht angeben und der Tatsache, dass Sie angeblich bereits seit 10 Jahren eine WP besitzen, schließe ich, dass Sie entweder schlicht ahnungslos/inkompetent oder ein Troll sind. Sie sind vergleichbar mit jemandem, der ein Auto fährt, aber nicht den Wagentyp und auch nicht die Motorleistung und Verbrauch kennt. Jeder Besitzer einer Wärmepumpe kennt deren Jahresarbeitszahl und weiß nach 10 Jahren spätestens, dass die Energie in kWh angegeben wird. Quintessenz: Wenn es wirklich so ist, wie sie alle Leser hier glauben machen wollen, dass Ihnen die WP die letzten Haare vom Kopf frisst, (ohne, dass Sie in der Lage sind, Jahresverbräuche anzugeben) dann ist Ihre WP entweder völlig falsch dimensioniert worden und heizt primär mit dem Heizstab, oder Sie wollen den Leuten hier einen Bären aufbinden (was ich für das Wahrscheinlichere halte). Aber der Beifall anderer Trolle ist Ihnen ja gewiss.
Sehr gutes Video sehr informativ danke , z.b W-Pumpe Luft Wasser im Neubau , ihn nebeliger Region , 10 cm FBH Raster , brauche trotzdem 30 grad sockel Temperatur laut Hersteller wegen auftauen , die Anlage bei o grad Außentemperatur alle 10 min musste sie sich auftauen da der w-tauschen vereist war . Jedes mal wieder runterfahren und hochfahren das sehe ich als Problem , da ich momentan auch gerade an Anlagen komme wo deswegen nach 12 Jahren defekt sind mit großem Schaden . Dann macht man eine Sanierung optimiert alles wie es geht ,große HK mit Lüfter usw . Dann das große Erwachen nach 3 Jahre durschnitt 80 Euro gespart im Jahr zur alten niedertemperatur Öl Heizung und eine sehr hohe Sanierungskosten ,
Schön und gut, zu sagen dass es wichtig ist die Vorlauftemperatur zu reduzieren. Wichtig wäre aber noch zu erwähnen das eine niedrigere Vorlauftemperatur auch weniger Leistung am Heizkörper bedeutet. Und wenn ein Haus nicht die Voraussetzungen dafür bietet Dämmung, Größe der Heizkörper, Fenster ect. Dann bekomme ich die Bude schlicht nicht warm weil zu wenig Leistung im Heizkörper ankommt. Aber das werden viele im kommenden Winter kräftig zu spüren bekommen wenn die Bude nicht warm wird und die warmepumpe bei 0grad nur noch 1/4 so effektiv arbeitet wie im Datenblatt steht, und einfach ne Menge Strom benötigt wird.
Im übrigen darf man die Dämmung auch nicht überbewerten, macht meist viel weniger aus als einem versprochen wird und ist ein riesen Aufwand von den Kosten ganz zu schweigen welche sich zu meist nicht amortisieren!
@@khm9497 stimmt so nich ganz: siehe meinen Kommentar dazu von eben - nach Komplettsanierung 2007/2008 Heizoel= 50/% weniger! ABER Kosten durch Preiserhoehungen aufgefressen.
@@Griechenwoos ..... ich kann nur für mich sprechen, für mein EFH Bj 90 Mauerwerk 30 cm Poroton, 2fach Verglasung, FBH, Oel Brennwert Heizung benötige ich ca 1200 - 1250 ltr Heizöl im Jahr, im Sommer verbraucht die Anlage ca 1 ltr für die Warmwasser Aufbereitung 🤔
Ich habe eine Frage. Meine Mutter lebt als 68jährige Witwe in dem Fertighaus aus den 70er Jahren. (Mein Stiefvater ist 2021 nach langer Krankheit gestorben). Nun bezieht sie Rente und hat noch einen kleinen Job nebenbei. Wenn ihre Gasheizung also nächstes Jahr kaputtgehen würde (sie ist von 1997), so müßte sie ja dann ein neues Heizsystem etablieren. Wie sollen wir das bezahlen? Denn nur die Wärmepumpe alleine wird nicht reichen. Wir haben keine Fußbodenheizung oder Wandheizung, es sind zwar neue Fenster drin aber es wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen das wir dämmen müssen usw. Das bedeutet 100.000 Euro Aufwärts. In einer Reportage des BR sollte jemand in Sachsen für den Umstieg auf eine Wärmepumpe samt Sanierung 220.000 Euro zahlen, in einer Reportage vom NDR waren es bei einem Altbau aus den 70ern sogar 300.000 Euro. Aber selbst 80.000 sind zuviel. Wir haben große Angst… Das ist nicht sozial. In Dänemark hat man erstmal 30 Jahre lang die Fernwärme ausgebaut. In Deutschland werden die Bürger allein gelassen. Wir leben auf dem Land, hier ist das Haus nicht soviel wert wie in der Stadt. Aber meine Frage generell: Würde eine Wärmepumpe hier überhaupt funktionieren ohne Dämmung usw?
Um Deiner Mutter nicht das Finanzielle Ende zu bereiten, kannst Du Ihr eine gute Splittklima einbauen. die heizt das Haus günstig bis es richtig schweine kalt wird und du nur noch für die 2-3 Wochen mal kurz mit Gas beiheizen müstest (wenn überhaupt) Damit erreichst du leicht das 65% Ziehl erneuerbarer Energiebedarfs und kannst sogar in der Konstelation eine neue Brennwerttherme irgend wann wieder einbauen! Geht so einfach und günstig, nur dras hat keiner auf dem Schirm!
Hier ist die einzig sinnvolle Lösung eine Hybrid-Anlage. 30% der Gebäudeheizlast etwa wäre hier die Größe der Wärmepumpe um einen Heizanteil von 65% abzudecken. Die Spitzenlasten werden von einem Gasgerät abgedeckt. Das führt dazu, dass die Wärmepumpe wirklich sehr klein und kostengünstig ausfällt und zusätzlich nur die "gesunde" Heizarbeit übernimmt, was zu einer erhöhten Lebensdauer der Wärmepumpe führt. Es müssen keine weiteren Sanierungsmaßnahmen am Gebäude getroffen werden. Wenn in 10 Jahren dann doch wieder Gelder investiert werden können um beispielsweise Fenster zu erneuern oder das Dach zu dämmen dann erhöht dies den Arbeitsanteil der Wärmepumpe. Es gibt Hersteller die sich genau darauf spezialisieren. Brötje zum Beispiel ist schon lange stark im Thema Hybrid und wird dieses Jahr weitere Optionen liefern können.
Ich hätte folgende Frage, besitzen Sie einen Abschluß als Handwerksmeister oder Techniker im SHK Gewerbe? Oder besitzen Sie einen relevanten Berufsabschluss mit entsprechender berufspraktischer Erfahrung? Vielen Dank für eine Rückantwort. Noch eine Anmerkung sei gestattet. Was im Neubau gilt, gilt in der Bestandsimmobilie erst recht. Eine möglichst genaue Berechnung der Heizlast des Gebäudes. Je genauer und entsprechend aufwendiger, um so besser lassen sich notwendige Dämmararbeiten und evtl. Umbauten, z.B. hin zur Fußboden - bzw. Flächenheizung und zu den Details der Heizungsumstellung/ Modernisierung festlegen. Die Enscheidung über die Höhe der Vorlauftemperatur beim Einsatz einer Wärmepumpe im entsprechend saniertem Bestandsgebäude ( Dämmung, 3-fach verglaste Fenster, etc.) ergibt sich dann nach der erneuten Berechnung der Heizlast bei der Dimensionierung des sanierten Heizsystems durch die entsprechende Fachfirma. Diese Anmerkung gilt natürlich für jede Dimensionierung verschiedenster Heizsysteme. Für mich kann ich sagen, das ich meine 6 Jahre junge Brennwertheizung natürlich weder jetzt noch in Zukunft rausswerfen werde. Stand heute macht die per App Fernbedienung auf Knopfdruck Brauchwasser zum Baden/Duschen. Wahlweise im Zeitprogramm oder einmalig 120Ltr. Und in der der Küche/Wohnbereich heizen entsprechende Holzöfen. Und wenn die grünfasc..... Habecksche Co2 Weltrettungsconnection das Gas dann noch teurer macht, kommen eben noch Paar Öfen dazu. Warum soll ich ich Geld + Steuern + Co2 Abgaben für Amigas zahlen, welches mit den dreckigstem Brennstoff (Schweröl) über den Atlantik geschippert wird. Und mit diesem Geld die weitere Zerstörung der UA durch Kriegsverlängerung bezahlen. Mit dem eingespartem geld fürs Heizen fahr ich lieber noch ein bisschen mit dem 6 - Zylinder durch die Gegend. Der ist auch ohne Strom im Winter innen warm.
@@shksczcypka Ich habe mein Haus gar nicht geplant. Das Haus hat den WKII und Honecker überlebt. Und wird auch noch die Grünfaschisten überleben. Getreu dem Motto: Lieber ein Haus im Grünem, statt einen Grünen im Haus. In einer Thüringer Stadt - 500 m bis zum Stadtwald, 500 m bis zur Straba, unmittelbar am Elster - Saale Radweg/Fahrradstrasse. 2km mit dem Fahrrad in der City - per Fahrradweg, 1Km Schwimmhalle, Sportstätten,grösster Stadtpark meiner Heimatstadt, keine Stromwindmühlen usw. Lieber am Kamin mit 'nem Buch oder im Garten. Autofahren nur noch aus Freude am fahren. Ich bin halt bescheiden. Grüsse
Das ist wohl typisch deutsch, ohne Schein möge doch bitte jeder mal den Mund halten. Glücklicherweise ist jeder für sich selbst verantwortlich und ich habe mich, wie viele andere auch, deshalb auch in das Thema eingearbeitet um meine Hütte zu modernisieren. Wer sparen will, der macht es selbst und erspart sich die Supersparpreise der Handwerker. Ja, das Einarbeiten macht viel Arbeit und auch Kopfschmerzen, aber man erkennt dann, was für einen Murks die ach so tollen Handwerker in den Heizungskellern anrichten und was man dadurch in den letzten Jahrzehnten komplett sinnlos durch den Schornstein geblasen hat. Sechszylinder? Sorry, ich habe nichts zu kompensieren. Für mich ist ein PKW ein Werkzeug und ich lasse mir ja schließlich auch keinen Hammer vergolden. Da investiere ich doch lieber etwas mehr und zeige anschließend den Versorgern anschließend kräftig den Mittelfinger.
@@Nachtwolke da hat du völlig recht, jeder ist für sich selbst verantwortlich. Und wenn jemand Jahrzehnte Energie zum Schornstein raus heizt, dann kann der nicht besonders helle sein. Ich nehme mal an, dass so einer Person auch der Betrieb einer anderen Heizung sehr schwer fällt, da sie anscheinend grundlegende Zusammenhänge nicht versteht.
@@shksczcypka Da möchte ich mal zumindest einen Teil der Bürger in Schutz nehmen. Die Leute haben Anfangs oft keine Ahnung von der Technik und auch nicht immer Zeit sich einzuarbeiten, denn da gibt es ja auch noch andere Dinge wie Kindererziehung, Familienleben, Pflege, den wuchernden Garten und vieles andere. Das ist ja auch der Grund warum man dann nicht wenig Geld für Leute bezahlt, welche die Probleme anständig lösen sollen. Wenn für viel Geld in ein Niedrigenergiehaus eine laut Handwerker korrekt dimensionierte Heizung von 24kW eingebaut wird und wenn sich verschieden Heizungsbauer dann jahrelang weigern diese Heizung einzustellen, dann ist das nicht die Schuld der Leute, sondern zeigt wie toll die Fachkräfte arbeiten. PS: Die genannte Heizung lässt sich übrigens gar nicht vernünftig einstellen, denn sie ist so massiv überdimensioniert, dass selbst mit der flachsten Heizkurve und der stärksten Absenkung immer noch keine ausreichende Wirkung erzielt werden kann. Damit ist jetzt aber Schluss. Diese Jahr wird der Kollektor gesetzt und in spätestens zwei Jahren kommt die WP. Den Aufbau und die Wartung mache ich lieber selbst, als dass ich mir noch ein mal solche Spezialisten ins Haus hole.
Also die Aussage von Bosch auf der Wärmepumpenschulung ist ganz klar, je höher die Vorlauftemperatur desto schneller verschleißt der Kompressor. Bei einem guten COP von 3,5+ ist die Aussage bei ca. 80.000 Betriebsstunden Lebensdauer, was auf ca. 20 Jahre hinausläuft. Je mehr Energie man benötigt desto schneller verschleißt die Wärmepumpe ( war ja auch bei anderen Heizsystemen so, nur da reden wir nicht von wirtschaftlichem Totalschaden). Jetzt kann man natürlich mit der Elektropatrone nachheizen, ist im Winter allerdings mit hohen Kosten verbunden. Auch die Aussage von Bosch und, die man wenn man sich mit dem ganzen beschäftigt, so auch schlussfolgern kann ist dass sich der Endverbraucher vom Gedanken verabschieden muss dass er in einem un- oder nicht ausreichend sanierten Altbau mit dem Einbau einer Wärmepumpe Energiekosten sparen wird. Die Dinger werden auch keine 25-30 Jahre halten, darüber müsste man eben auch aufklären in der ganzen Diskussion. Die Wärmepumpe kann schon 70°C Vorlauf knallen wenn sie muss, nach 10 Jahren ist sie dann halt Schrott.
Es ist eigentlich ganz einfach die Bedeutung der Vorlauftemperatur einem Laien zu erklären. Das geht so: Man stelle sich vor, dass alle Wände eines Hauses eine Heizfläche wären, also alle Wände geben Wärme ab. Dann wäre es kaum auszuhalten in der Wohnung weil schon bei einer Vorlauftemperatur von 25°C die Bude überhitzt wäre weil alles zu warm wäre. Wenn aber nun wie im realen Leben nur Heizkörper im Haus verbaut sind, müssen diese dann wesentlich wärmer werden als 25°C weil sonst die Wäremeenergie nicht ausreicht die Wohnung ordentlich warm zu bekommen. Folglich muss bei diesem Szenario mit den Heizkörpern die Vorlauftemperatur etwa doppelt so hoch sein um eine angenehme Wärme in der Wohnung zu haben. Das Extrem wäre wenn man keine ordentlichen Heizkörper hätte sondern nur einen Heizlüfter. Dieser hat eine glühende Heizwendel und kann dennoch einen Raum der etwas größer als 9m² ist nur schwerlich ordentlich erwärmen, obwohl dessen Oberfläche (Heizwendel) sehr viel heißer ist als ein Heizkörper. Das heißt also: Je größer die beheizte Fläche einer Wohnung/Haus ist , desto niedriger kann die Vorlauftemperatur sein um eine angenehme Wärme zu haben. Da eine Gasheizung die Möglichkeit bietet die Vorlauftemperatur höher als bei einer Wärmepumpe einzustellen reichen normale Heizkörper aus. Baut man nun eine Wärmepumpe ein und will damit das Haus/ Wohnung genauso warm bekommen, dann muss die Heizfläche im Haus vergrößert werden. Da sind wir dann wieder bei dem oben genannten Heizflächen die sehr viel größer sein müssen als bei einer Gasheizung. Das Problem einer Wärempumpe und worüber unsere Politiker nicht nachdenken, ist unser Stromnetz. Das wird in der jetzigen Konstellation die zu erwartende Last nicht leisten können. Wärmepumpe und E-Mobilität in Summe wird so nicht funktionieren.
Vorlaufthemperatur richtig einstellen ist sicher wichtig aber Was ist mit der Auslegungstemperatur bzw. Kurve? Die ist noch wichtiger als die Vorlaufthemperatur, weil eben diese die Last welche die Heizung aufbringen muss um die gewünschte Wärme zu erzeugen in Abhängigkeit zu der Außentemperatur vorgibt. Wichtig ist auch die Durchflussgeschwindigkeit der Heizkörper so zu regeln „hydraulischer Abgleich“ das wie richtig angesprochen der Rücklauf nicht zu hohe Temperatur hat. Hab das alles bei mir selber alles einstellen müssen, aber hat sich gelohnt.
Wer statt Gasheizung zu wechseln eine Wärmepumpe in ein Haus von z.B. 1931 einbaut, hat durch die Zusatzmaßnahmen: Auslagerung der Möbel einschließlich Einbauküche, Entsorgung des kompletten alten Heizsystems, Fenster, Daches, Estrich, Bauschutt usw. Einbau einer Fußbodenheizung mit Dämmung und Estrich, ändern aller Stürze für Innentüren und Haustür, Dämmung aller Wände, Decken oder Dächer, neue Fenster, Trockenbauarbeiten, Fliesenarbeiten, Sanitärarbeiten, Putzarbeiten, Maler-, Tapezier- und Bodenbelagsarbeiten usw. eine monatelange, unbewohnbare Großbaustelle, die durch Handwerker- Bauleiter-, Gutachter-, Fachingenieur- und Material-, und meistens auch noch Geldmangel eine Existenz-bedrohende oder sogar Existenz-vernichtende Dimension hat. Da helfen die bunt schimmernden Seifenblasen der Regierung, ihrer Mainstream-Propagandisten, Agitatoren, Klimaaktivisten usw.leider nichts. Bevor diese Grünlinge das alles den kleinen Leuten zumuten, sollten alle Schlauschwätzer diese (ach so leichte) Übung wenigstens mit ihren Giga-Gehältern statt nur Tarif- oder sogar nur Mindest-Löhnen und Renten zumindest mal selbst ausprobiert haben. Wenn nicht, wegen Hochstaplerei und Betrug - sofort zurück treten!!! Und übrigens, wer dabei auf die "Fachkräfte aus der Wüste" baut, verwandelt Deutschland garantiert in eine Wüste!!!
Bei nem Kohlekraftwerk is das etwas schwieriger, weil CO2 schon bei -78Grad siedet und die Rücklauftemperatur entsprechend deutlich darunter liegen müsste. ;)
@@kunolala55 es dürfte doch aber kein Problem sein einen geschlossenen Wasser-Kühlkreislauf zu nutzen. Ein sogenanntes modernes Kohlekraftwerk verbraucht locker 1km3 Süßwasser. Und die Abwärme wird auch fast nicht genutzt. Das sind reine Wolkenmaschienen die 10kg Quecksilber pro Jahr rauspusten.
Hier besagte SHK Anlagenmechaniker , und mich und meinesgleichen interessiert nicht nur die vorlauftemperatur oder die rücklauftemperatur sondern auch der Delta T-Wert die Differenz Temperatur zwischen vor und rücklauf ... Anlagen so effizient wie möglich einstellen zu können mit dem höchstmöglichen Wirkungsgrad . LG. Der SHK Anlagenmechaniker
Ich bleib bei meiner Brennwertheizung (Bj 2016). Habe zig Angebote für eine Umrüstung auf eine Wärmepumpe eingeholt. Da kommste nicht wirtschaftlich zurecht. Keine Chance. Allein die Montagekosten für die komplette neue Verrohrung nach Außen, unter der Erde (frostsicher, da man bei Propan-WP einen reinen Wasserkreislauf von Außen nach Innen hat, weil das Propan natürlich draussen bleiben muss), Der Sockel, die Schallentkopplung, der Kondensatablauf, die elektrische Anlage, ... Himmel-Arsch-und Zwirn... das kostet Unsummen! Zeitgleich hab ich schon wieder langfriste Gasangebote bekommen für 9 Cent/kWh. Also weit unter dem Deckel... Und jede Wette: die Preise fallen weiter während die Strompreise (stark ansteigende Nachfrage durch die WP und E-Autos und mangelndes Angebot weil wir ja ein Kraftwerk nach dem nächsten abschalten) steigen werden... Die Investition bekommst nicht wirtschaftlich dargestellt derzeit. Nicht bei den bereits fallenden Gaspreisen und den Strompreisen und vor allem: bei den Kosten der WP+Montage. Das kann echt nicht wahr sein. Das ist irre. 12.000€ für ne neue Gasheizung und 40.000-70.000€ für eine entsprechende WP? Wie will man das rechtfertigen?
Hallo, vielen dank für dieses Video. Unsere Wärmepumpe wurde gerade in Betrieb genommen und surrt durchs ganze Haus! Kann das auch an einer zu hohen Einstellung liegen? Was könnte mann noch dagegen mach? Die Rohre werden noch nach den Ferien isoliert aber es ist das Innengerät was diese Geräusche über die Rohre überträgt. Das Aussengerät ist nicht hörbar im Moment. Vielen dank!
Es klingt danach, dass die Heizungspumpe zu hoch eingestellt ist oder die Rohre zu klein für die Wassermenge sind. mit einer Dämmung der Rohre sollten sich die Geräusch ein wenig legen, mit passenden Rohrschellen kann man da auch noch viel kompensieren
Ich habe zwar bereits seit letztem Jahr eine Wärmepumpe im teilsaniertem Altbau im Einsatz aber ich hätte mir bei der Vorbereitung gern so ein tolles Video gewünscht! Weiter so! Damit wir mehr werden!
@@tobiaseckert8057 Schauen wir mal, Gas ist gedeckelt momentan auf 12 ct pro kWh, Jaz3 gerechnet auf 36ct pro Wärme kWh und gedeckelt ist Strom auf huch 40ct oder wenn der Lieferant gnädig ist 28ct bei Wärmeerzeugung. Beim momentanen Strompreis ist WP leider nicht günstiger.
ine Frage: Wie geht das jetzt mit Dusch und Waschwasser. Wird zur Bereitstellung von Warmwasser (40-60 °C) dann in jedem Fall immer ein Gas- Öl- oder Holzverbrennner gebraucht. Falls ja (davon gehe ich aus) kann eine Wärmepumpe nur eine unter mehreren möglichen Energielieferanten sein, mit denen ein Haus mit Wärme versorgt wird. Die Wärmepumpe (so wie alle Heizsystem und Quellen der letzten 10-20 Jahre) arbeitet ja nicht direkt auf die Heizung und auch nicht direkt auf die Warmwasserversorgung, sondern zunächst in einen Wasser bzw. Wärmespeicher (Sagen wir mal ca. 1000l). Der muss natürlich gut isoliert sein. In diesem Wärmespeicher (isolierter Warmwasserkessel) gibt es dann Wärmetauscher, die für die Warmwasserversorgung und die Heizung zuständig sind. Aber bei den angesprochenen Vorlauftemperaturen der Wärmepumpe von 35-40°C wird die erreichbaren maximale Kesseltemperatur des Speichers irgendwo bei 25-30 °C liegen. Jetzt kommen die Wärmeaustauscher für die Wärmeabfuhr. (Also Warmwasser und ggf. auf Heizung). Die nur mit einer Wärmepumpe erreichbare Warmwassertemperatur ist dann irgendwo zwischen 20-25°C. Das reicht nicht einmal um Geschirr abzuwaschen geschweige denn um zu duschen. Eine Fußbodenheizung könnte ja noch direkt mit dem warmen Wasser aus dem Speicherkessel arbeiten (25-30°C). Für die Versorgung mit warmen Wasser geht das nicht, weil bei 25-30°C zum Beispiel Legionellen und andere Mikroben hervorragend wachsen. Das heisst man würde dann beim Duschen krank werden. Keine schöne Idee. Nicht ohne Grund ist im Moment noch vorgeschrieben, dass ein Warmwasserbehälter, welcher das warme Wasser direkt in die Leitung speißt auf mehr als 50 °C aufgeheizt werden muss. Also wenn es nur um die Heizung ginge, dann kann unter günstigsten Bedingungen (Neubau, gute Isolation des Hauses, Fussbodenheizung) eine Wärmepumpe einen ökologischen Vorteil bieten. Für die Bereitung von warmen Wasser ist die Ökobilanz dann aber schon wieder ganz ganz ganz schlecht.
Für eine effektiv gute Trinkwasserbereitung mit einer Wämepumpe gibt von der Fa. Zeeh WP-Seicher die kommen mit 3K Übertemperatur aus, da braucht es für 40 Grad WarmW. nur 43 Grad Vorlauf WP werden nach Bedarf angefertigt kommt aus den schönen Osten von Deutschland
Vielen Dank für die auch einer Laiin verständliche Darstellung. - Bedeutet das also, dass bei einer Einrohrheizung die Wärmepumpe nichts bringt, weil die VL da zu hoch wäre? - Und würde dann aber bei einer (Öl-)Kesselerneuerung hin zu Brennwert der durchaus was bringen??
Wir haben im Altbau (1985, Dach gedämmt, sonst Originalzustand) seit Aug. 22 eine LWP. Einige Räume haben FBH und Radiatoren, anderen nur Radiatoren - Einrohrsystem. Die Heizkurve der Radiatoren geht nur bis 42° C (bei -12° AT). Funktioniert gut. Allerdings haben wir alle Radiatoren mit Ventilatoren (SpeedComfort) nachgerüstet, damit die Konvektion weiterhin funktioniert. (Und wir schließen nachts die Rolläden).
@@rudolfswaldgefluster8728 Danke. - Aber dass es funktioniert, wird gewiss doch mit der Fußbodemnheizung zu tun haben, oder. Wir haben nur alte Radiatoren, 15 Stück. Die mit auf gut Glück mit Ventilatoren nachrüsten lassen zu wollen, würde vom Klempner vermutlich mit der Aufforderung kommentiert werden, doch besser gleich die Heizkörper auszutauschen?
@@yuppieyoutubix Klar hilft die FBH, da wo sie ist. Aber in einigen wichtigen Räumen gibt es keine und die werden auch warm. Wenn es alte Rippenheizkörper sind, sind die sogar besser als die modernen 22 oder 33er, weil die Konvektion auch bei niedrigeren Temp. noch funktioniert. Sonst müsste man die alten HK gegen größere oder aktive (mit eingebauten Ventilatoren) tauschen. Größere gehen manchmal nicht wegen der Größe der Einbaunischen - und die aktiven sind sehr teuer. Daher die Nachrüstung, die vergleichsweise billig ist. Die kann man selbst anbringen, haften magnetisch. (einfach mal googlen. Hersteller ist SpeedComfort). Ansonsten gilt: Ausprobieren, was passiert, wenn man die VLT absenkt. (Brennwert würde in jedem Fall funktionieren).
@@rudolfswaldgefluster8728 Danke. - Es sind nicht mehr die ganz alten Rippenheizkörper. Wenn die Vorlauftemperatur abgesenkt wird, werden die letzten Heizkörper weniger warm. Wäre das auch bei Ölbrennwert so?
@@yuppieyoutubix Ja, sicher. Das Wasser kühlt ja von Heizkörper zu Heizkörper ab, egal, welche Heizquelle man verwendet. Wir haben das so gelöst, dass wir "smarte" Heizkörperventile einsetzen. Die machen einen dynmamischen thermischen Ausgleich. Alternativ wäre ein thermischer Ausgleich sinnvoll, den der Installateur vornimmt. Damit werden die ersten Heizkörper im Vergleich zu den nachfolgenden etwas gedrosselt, sodass alle Räume warm werden.
Wirklich sehr gut erklärt, Daumen hoch dafür. Aber jetzt gehen wir doch mal weiter und fragen, welche Vorlauftemperatur benötige ich in einem alten so gut wie ungedämmten Haus, zwar mit neueren Fenstern, aber alten Mauern und fast ungedämmten Dach, damit ich mir im Winter nicht den allerwertesten abfriere? Und dann nochmal weiter, wie bankrott bin ich, nachdem ich die Strom-Rechnung für ein ganzes Jahr Wärmepumpenbetrieb erhalten habe, obwohl ich mir mit der Wärmepumpe dennoch ständig den Allerwertesten abgefroren habe?
55 Vorlauf reicht zum Heizen , aber damit bekomme ich nicht nach DIN 1988 200 die erforderlichen 60 Grad Ausgangstemperatur für Warmwasser. Da ist der Knackpunkt, dafür sind die Wärmepumpen mit einem z.B. 9 kW Heizstab ausgestattet der dann bei Bedarf zugeschaltet wird. Oder man hat eine Hybridlösung, also der Heizstab wird durch eine andere Art der Befeuerung unterstützt.( Brennwert- oder Feststoffkessel, das kann auch ein Ofen mit Wassertasche sein, oder Solarthermie) Die COP Werte sind Laborwerte, die zb auch nicht den regelmäßigen Abtauprozeß mit berücksichtigen.(dabei sinkt der COP Wert teilweise sogar unter 2) Ich habe als Installateur und Heizungsbaumeister schon einige Erfahrung in den Bereichen Altbausanierung und Neubau mit Wärmepumpe sammeln dürfen. ( im echten Leben und nicht theoretisch!) Wärmepumpe ohne eigene Stromproduktion vom eigenen Dach macht keinen Sinn und ist auch nicht Umweltschonender. (im Altbau)
Genau was ich immer sag! Russengas ist viel gesünder als diese komische Wärmepampe! Und unter 85 Grad Vorlauf kann ich nicht leben. Ende Sarkasmus. Und Du nennst Dich Heizungsbauer? Schäm dich. Geh endlich in Pension und lass die Jungen ran die es richtig machen!
Wenn du Erfahrung gesammelt hast, dann hast du sicher festgestellt dass die PV hauptsächlich im Sommer Strom produziert, die Wärmepumpe jedoch hauptsächlich im Winter Strom braucht. Wie soll nun beides zusammen passen? Die hohen Temperaturen für Warmwasser kann man sich auch sparen wenn man eine Hygienestation verwendet. Sollte in der Branche bekannt sein.
Als Heizungsbaumeister solltest du mal wenigstens COP und JAZ unterscheiden können. Des weiteren is der Heizstab nich dafür da, Temperaturen über 55Grad erzeugen zu können, das kann die WP auch alleine, sondern dann dann einzuspringen, wenn die WP die nötige Leistung nich mehr allein erbringen kann. Vor allem Luft WP haben ja das Problem, dass bei sinkenden Außentemperatur auch der COP und damit die Leistung der WP sinkt und damit das Haus auch bei sporadisch auftauchenden Temperaturen von zB. -20Grad auch noch warm wird, wird eben eine elektrische Zusatzheizung verbaut.
Mach doch Heizung mit max 50 Grad und ne extra Warmwasser-Wärmepumpe. Letzteres kostet mit Installation denke nicht mehr als 5k und trocknet auch noch Keller😏
Warmwassertemperatur in Sanitäranlagen werden mit maximal 60°C betrieben, unter anderem wegen dem Verbrühungsschutzes. 60°C reichen aus das Wachsstum effektiv zu hemmen und auch einige abzutöten. viel wichtiger ist ein regelmäßiger betrieb und/oder eine dauern hohe oder sehr niedrige Temperatur nach dem sommerurlaub alle hähne mal aufdrehen und 2 minuten durchlaufen lassen (nacheinander nicht alle auf einmal) und gut lüften
@@Ob_Bashar Verbrühungsschutz spielt keine große Rolle mehr durch die Mischarmaturen! Legionellen sind viel gefährlicher und ganz feine Duschköpfe, die ein Spray erzeugen, das eingeatmet werden kann!
Ich habe hier in den Kommentaren vor einem Jahr mein Wärmepumpen-Projekt vorgestellt. Das hat zu einer munteren Diskussion zu meinem Projekt geführt, weshalb ich hier meine Erfahrung nach dem ersten Winter teilen möchte. Unser Haus liegt mitten in der Rheinebene bei Karlsruhe. Baujahr 1954 / 1967 energetisch zuletzt verbessert 1983 mit 5cm Styropor Außenwand-Dämmung und 8cm Zwischensparren-Dämmung und die Fenster wurden mit Doppelverglasung ausgestattet. Die Norm-Außentemperatur für die Auslegung der Heizung ist -10°C Der Ölofen mit 40kW ist 30 Jahre alt, und funktioniert weiterhin. Der einzige Schwachpunkt war der hohe Verbrauch von 4000 Liter Heizöl. Nach dem Umstieg auf die Wärmepumpentechnik verbleiben jetzt noch ca. 150 Liter Heizöl und ca. 5500 kWh Strom jährlich. Die alte Ölheizung darf der Wärmepumpe bei Dauerfrost noch aushelfen. Zunächst habe ich eine separate Warmwasser-Wärmepumpe installiert. Da diese direkt unter dem Badezimmer installiert werden konnte, war die vorhandene Zirkulationsleitung entbehrlich und wurde entfernt. Um das Legionellen-Problem zu minimieren sollte der Wasserspeicher mit 100 Liter möglichst klein sein um stagnierendes Wasser zu vermeiden. Dadurch konnte der Energieverbrauch für die Warmwasser-Bereitung von täglich über 2 Liter Öl im Sommer (20 kWh) auf knapp 1 kWh Strom täglich gesenkt werden. Der Komfort im Bad hat sich verbessert, da der Heizkörper beim Warmwasser-Machen an kalten Wintertagen nicht mehr auskühlt während man ein Vollbad genießt. Die Investition dafür waren ca. 2500,- Euro plus Eigenleistung. Seit Mitte November 2023 ist auch die Heizungswärmepumpe in Betrieb. Sie ist direkt an Vorlauf und Rücklauf angekoppelt. Auf Puffer und Überströmventil wurde verzichtet. Auch den hydraulischen Abgleich habe ich gelassen, da ich den Wasserdurchsatz durch die Heizkörper nicht unnötig abwürgen wollte. Bei Auslegungstemperatur von minus 10°C beträgt die Vorlauftemperatur +45°C. Es sind nur Heizkörper verbaut und alle bisher unverändert. Die Temperatur-Spreizung zwischen Vor- und Rücklauf ist an der Wärmepumpe einstellbar und steht auf 3°C, da ich damit die maximale Leistung aus den alten Heizkörpern herausholen kann. Im Heizbetrieb beträgt der Durchfluss in der Wärmepumpe zwischen 20 und 30 Liter pro Minute. Beim Abtauen ist der Durchfluss regelmäßig ca. 43 Liter pro Minute und an manchen Heizkörpern leise hörbar. In Bad, Küche und Wohnzimmer sind die Thermostatventile dauerhaft auf 5 gestellt, um den Mindestdurchfluss zu garantieren. Die Temperatur in diesen Räumen wird über die Heizkurve und die Vorlauftemperatur geregelt. In den restlichen Räumen blieben die Thermostatventile unverändert. So werden auch ohne extra hydraulischen Abgleich im ganzen Haus die bisherigen Raumtemperaturen erreicht und gehalten. Die Kosten für die Heizungs-Wärmepumpe waren ca. 7500,- Euro und viel Eigenleistung. Über Ventilator-Nutzung an den Heizkörpern habe ich auch schon nachgedacht, aber an den alten Heizkörpern mit den großen Rippen sind die Ventilatoren schwierig anzubringen. Eine Split-Klimaanlage könnte an schwül-heißen Sommertagen für leicht gekühlte trockene Luft im Haus sorgen und im Winter die Heizung unterstützen, wenn das Heizöl verbraucht ist. Am Haus stehen noch kleine Verbesserungsmaßnahmen an, wie Rollladenkasten-Dämmung, Fenster-Abdichtung / Dämmung, Kellerdecken-Dämmung. Das hat aber Zeit, da knapp 1000 Liter Heizöl vorher noch verheizt werden müssen. Heizöl wird keins mehr nachgekauft. Die Heizkosten haben sich in etwa halbiert trotz hoher Strompreise.
Warum verbrauchen Anlagen Anderer so viel mehr Öl als bei mir zuhause? Die Frage stelle ich mir immer wieder. 5cm Styropor , doppelt verglaste Fenster, Dachsparrenisolierung.... und dann 4000l Heizöl ? Selbst 2010 / 2011 , wo wir gute 12 Wochen echten Winter hatten, kam ich auf 1600 l , Im Normalfall sind es 800-1000l gewesen. Wie groß ist die beheizte Fläche? 360m² ? Hier ist nicht einmal das Dach isoliert.
@@olynxmano Die Fläche ist ca. 180 Quadratmeter, der Wärmebedarf ca. 27000kWh, der spezifische Wärmebedarf liegt bei 150kWh pro Quadratmeter und Jahr. Die Heizlast beträgt rund 10kW. Wohnräume 20-21°C Schlafzimmer und Flur 17°C Der 30 Jahre alte Niedertemperatur-Ölofen war mit 40kW stark überdimensioniert und hat im Sommer nur für warmes Wasser 2 Liter Öl täglich verheizt. Die unglücklich große Zirkulationsleitung half dabei kräftig mit, das Haus auch im Hochsommer zu heizen.
Bei mir ist die Abgastemperatur meiner mehr als 30 Jahren alten Heizung zwischen 72 und 76 Grad. Ich rechne mit einer realistischen Energieeinsparung von 4 bis 6%. Ein Umbau auf Wärmepumpen muss finanziell möglich sein.
Ich würde nur warmwasser eine wärmepumpe machen, Gasheizung für Heizkörper . Das hat bei mir sehr viel Geld eingespart, weil die Verluste des Heizens direkt ins warmwasser geflossen sind. Die Raumtemperatur fallt im heitzraum deutlich ab 3-5 grad .
Schön wäre noch gewesen, wenn erklärt wotden wäre, dass die Wärmepumpe so effizient ist weil sie nicht alle Energie selbst zur Verfügung stellt, sondern die Aufgewendete Energie dafür genutzt wird sie von einem Punkt (luft, Erde) an einen anderen zu transportieren. Und selbst bei den miserablsten eingestellten Bedingungen lag der Wirkungsgrad doch wenn ich das richtig verstanden habe bei 190 %. Wie sähe denn der Wirkungsgrad der Brennwertthermen im Vergleich aus? Also pro gekauftem KW Gas, wieviel KW Heizleistung bekommt man?
Wenn es richtig kalt ist ist die Wärmepumpe richtig teuer. Dann wird nämlich leider mit Strom geheizt. Das ist die Wahrheit die Wärmepumpenverkäufer gerne vergessen.
I get what you say with not getting one. I sold mine after I became a parent and got me a Speed Twin 1200. The suspension is not as sporty and you cannot ride her as hard as the streety, but I can still have some fun with her and surprise some sportbikes. The Speed is fun to ride "slow" too and just enjoy the environment. The Streety really constantly wanted me to do fun, but risky things. But I still miss her dearly...
Wir haben im Haus von 1989 mit 4 Wohneinheiten seit Anfang September 2022 eine Erdwärmepumpe als Ersatz für eine Ölheizung im Einsatz. Dach nach Standard von 1989 gedämmt, Fenstertausch vor 8 Jahren, keine weitere Dämmung u. Heizkörper, 400 qm zu beheizende Wohnfläche. Bisherige Vorlauftemperatur der ehemaligen Niedertemperaturheizung über Mischermotor bis max. 65 Grad. Jetzt permanente aber variable Umwälzung des Heizkreislaufs zwischen 41 u. 44 Grad. Bisher konnten wir keinerlei gravierenden Unterschiede bei der Wohnraumtemperatur feststellen. Der COP liegt nach über 7 teils sehr kalten Monaten im Jahresschnitt bei momentan 3,9. Bei den Heizkosten liegen wir auf dem Niveau des Heizölpreises von 2020 der Stand heute beim 2,5-fachen liegt. Wir sind zufrieden u. denken dass wir durch den Umbau nichts falsch gemacht haben.
Wirklich super erklärt, bin im 2. Lehrjahr als Anlagenmechaniker und du hast es viel schöner erklärt als unser Berufslehrer oder irgendein Geselle in der Firma, wirklich ein spannendes Thema.
Die Heizung unseres 50-jährigen passiven Solarhauses arbeitet über einen 17 m3 Wasserspeicher. Dieser Speicher wird durch Sonnenkollektoren und einen Holzofen erwärmt. Aus diesem Speicher wird die Bodenheizung (Vorlauf 25 Grad, reagiert träge) und die Radiatorenheizung (Vorlauf 35 Grad, reagiert schnell bei direkter Sonneneinstrahlung, Danfoss-Ventile-Steuerung) versorgt. Dank der niedrigen Wassertemperatur im Speicher arbeiten auch die Sonnenkollektoren sehr effizient. Das System arbeitet seit 50 Jahren einwandfrei rein auf Grund thermodynamischer Gesetze. Elektronik und Photovoltaik steckten damals noch in den Kinderschuhen. Die Heizperiode des hochisolierten Hauses mit grossem Wintergarten dauert von anfangs Dezember bis Ende Februar. Der Heizenergieverbrauch beträgt ca. 1/3 im Vergleich zu einem normalen Gebäude.
Wow, da hat sich jemand schon vor 50 Jahren richtig gute Gedanken gemcht! Super!
Super System. Stehen hier auch zwei. Läuft und läuft.
Tja es gab auch schon früher Visionäre. Früher haben alle über uns gelacht.
@@ralfklein5093 Hat sich damals auch nicht gelohnt
@@GSD-os1kg Genau bleib in Deiner Welt.
Interessantes Video, hätte ich vor 22 Jahren gut gebrauchen können. Da hätte ich mir einiges an probieren erspart.
Das Haus ist sehr gut gedämmt, viel mehr als es 2000 nötig gewesen wäre.
Erdwärmepumpe, Erdkollektor in Flachverlegung (ca. 360 m in 1,2 bis 1,6 m Tiefe)
Fußbodenheizung komplett auf 110 Quadratmeter.
Maximale Vorlauftemperatur 36°C
Rücklauftemperatur 30 bis 32°C .
Wohnzimmer, Kinderzimmer und Bad 25°C
Flur 20°C, Schlafzimmer 16°C.
Funktioniert seit Jahren super👍
Außer mal Entlüften und Wasser nachfüllen keine Wartung oder Reparatur.
Ich bin jedenfalls froh, trotz einiger skeptischer Einwände von Verwandten und Bekannten, diese Heizung gewählt zu haben.
Temperaturen von 25 °C im Wohnzimmer & Kinderzimmer hört sich nach einem Haushalt von Warmduschern an. Ich habe meinen Kindern noch das abschließende Duschen mit 10 °C kaltem Wasser beigebracht, die haben jetzt bei sich im Mittel 19 - 20 °C. Ich komme mit Pullover ausgerüstet im Winter und der Übergangszeit noch mit durchschnittlich 16 °C Raumtemperatur aus. Nichtsdestotrotz möchte ich den Irrsinn hier nicht weiter unterstützen und werde, sobald ich Rentner bin, die 4 Wintermonate in wärmeren Gefilden verbringen.
Welcher WP-Hersteller wurde denn verbaut? :)
@@willfried7539 danke 🙏🏻
@@willfried7539 3,5 kW sind eine Ansage. Super dimensioniert und nicht überdimensioniert. Topp!
Die Erdkollektoren entziehen dem Erdboden natürlich Wärme, das ist ja Sinn der Sache.
Angeblich wird die Bodenschicht, in der der Kollektor liegt, nach ca. 20 Jahren soweit ausgekühlt, dass die Effizienz der WP dann schlechter wird.
Merkst du etwas davon?
Prinzipiell würde ich eine WP, die die Energie aus dem Boden oder sogar aus dem Grundwasser zieht, diesen mit Luft arbeitenden WP immer vorziehen. Leider kann es aber auch einige gewichtige Nachteile geben.
Das war mein erster Einstieg in die Thematik - und ich habe es sogar verstanden 😉. Also gut gemacht.👍
Beste Erklärung des Wärmepumpen Prinzips, die ich bislang gesehen habe. Ebenso der Zusammenhang mit den Vorlauftemperaturen.
Richtig gut erklärt!
Mach weiter so!
Ein paar wichtige Infos, knapp und verständlich zusammengefasst - top!
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Eine Vorlauftemperatur 30° ... ist bei mir normal.
Den Bau unserer Hütte habe ich 2003 begonnen, vor 2 Jahrzehnten.
Damals die Hütte etwas 'exotisch' gebaut und nie bereut.
Der Begriff 'Vorlauftemperatur' war mir damals schon bekannt.
Wahrscheinlich weil ich ein 'dummer' Junge vom Land bin und mich
schon damals mit der Thematik 'Wärmepumpe' beschäftigt habe.
Ausgelacht worden bin ich ... von allen, weil ich zu 'doof' zum Rechnen bin.
Damals habe ich innerlich geschmunzelt und das ist mir geblieben ... .
Richtig gemacht
Das sind wir alle, was 20cm Dämmung an der Fassade und 40cm auf dem Dach vor 25 Jahren haben mich alle ausgelacht.
Heute nicht mehr.
Kenne ich. Ich hab Außenwände mit 48cm Ytong 2010 gebaut. Frage meines Nachbarn damals: „Willst du eine Burg bauen?“ 5 Jahre später hat er außen ein Styropor WDVS draufklatschen lassen und ich hab geschmunzelt und gesagt ich hab die tiefen Fensterbänke innen und du hast jetzt riesige Fensterbänke Außen.
Der thermodynamische Teil ist richtig. Eines ist jedoch falsch. "Ein unisolierter Altbau braucht bis zu 90 grd Vorlauft." Ich habe so einen Altbau Bj. 1952!Der K Wert beträgt 0,7W/qmK incl. Fenster, Türen etc.
Meine Vorlauft. ist 50 bis 56 grd. Der Rücklauf 28 bis 34 grd. Wie das geht? AUSTAUSCHFLÄCHE erhöhen. Blechheizkörper mit 4.. 7 Lamellen verwenden. Die Oberfläche der Heizkörper muss 70% der Wohnfläche betragen. 150 € pro Stück! Für ganz dusslige:
Austauschfläche rauf = Vorlauf runter. Ich bin Vollprofi in der Entwicklung. Ich hab heuer 1000 € zurück bekommen!!!! Info: 3 Wendel- Lameller Heizk. 1,4 x0,6x0,2 m hat 14qm
.Oberfläche und Temperaturdifferenz zwischen Heizkörper und Zimmer, sowie die Strömungsgeschwindigkeit an der Oberfläche bestimmen die mögliche Heizleistung. Ausserdem der Durchfluss innen. Den regelt der Thermostat. Wenn innen nichts durchgeht heizt es aussen nicht. Wenn aussen nichts abgeführt wird, weil die Temperaturdifferenz 0 ist, dann heizt es auch nicht.(Dann ist innen kaltes Wasser). Ist das Wasser kälter als der Raum, kann das Zimmer gekühlt werden. Es bildet sich aber Tau darauf. Mit einem speziellen. Lüfter klappt die Kühlung ganz gut.
Der Standard Heizungskasper ist damit überfordert.😊
Ganz hervorragende Einführung in die Funktionsweise der Wärmepumpe, meine ich, der 25 Jahre einen großen Heizungsbaubetrieb geführt hat.
Danke.
Genau, wie bereits gesagt:" In 12 Minuten alles Wichtige perfekt erklärt!" Vielen Dank dafür.
kompetent und gut auf den punkt gebracht. bravo!
Habe abonniert und werde mir deine Videos nach und nach ansehen. Du sprichst sehr schnell, weshalb ich die nächsten langsamer stellen werde. Danke für die Infos. Ich verstehe zwar nicht alles, aber durch die Kommentare erhalte ich ja weitere Erklärungen.
Vielen Dank für die Erklärungen und das vorgestellte Tool. Ich habe mir die Zusammenhänge zwar halbwegs selbst zusammengereimt, aber mit deinem Video und der tlk Visualisierung wird es doch seehr viel klarer.
Z k öölzKI Imitator Klo OP Klo le Pop Klo okllol
Ihhooj
und was hat das Ganze nun mit deinem Motto "55°C sind nicht genug" zu tun?
Clickbait
Oh je…
WP sind um so effektiver… je NIEDRIGER DIESE VL Temperatur ist!!! Altbau ist aber FAST immer 60…70…oder manchmal auch 80C NOTWENDIG
Heize unser Holzhaus in Schweden, Bj. 1973 mit neuen Fenstern ansonsten alte Isolierung aus den 70 ern, mit einer IVT/Bosch Geothermie Wärmepumpe und unsere Vorlauftemperatur liegt bei 40-45 Grad bei 0 bis -5 Grad Außentemperatur und 21 Grad Raumtemperatur. Die hier genannten Vorlauftemperaturen von bis zu 90 grad sind m.E. völlig utopisch.
Meine WP geht mit maximal 60 grad Vorlauftemperatur raus (bei -20 grad Außentemperatur ).
Effektivität liegt bei 4,2 d.h. 1kWh verbrauchte Energie wird von der WP in 4,2kWh Wärmeenergie umgewandelt.
😮 oh je 😔 da haben wir das Problem. Vergiss es einfach und glaube es ist alles richtig aber eben auch Sau kompliziert 😔 .
Interessant und sehr verständlich erklärt . Top.
Ja ich ü
Super erklärt!! Die nötige Vorlauftemperatur herunter zu bekommen, hat im Grunde einen höheren Stellenwert, als die jeweilige Außentemperatur.
Hier fehlt die Information über die Stromkosten
Ein Thema wird aber gerne unterschlagen,die Warmwassererzeugung.
Wenn ich Warmwasser mit 50 Grad erzeugen möchte,benötige ich schon einmal mindestens eine 10 Grad höhere Vorlauftemperatur um den Speicher in einer sinnvollen Zeit zu laden.
Da läuft die Wp im ungünstigsten Bereich, deswegen haben diese Systeme oft eine zusätzlich Heizpatrone im Warmwasserspeicher.
Ab einer bestimmten Menge an Warmwasserverbrauch im Jahr kippt die ganze Schönrechnerei ins Gegenteil.
Dann übersteigen die Stromkosten fürs Warmwassererzeugen die Einsparungen fürs reine Heizen.
Aber die Heizpatrone hat doch noch einen wesentlich schlechteren Wirkungsgrad als die Wärmepumpe bei hohen Vorlauftemperaturen.
Verwechselst du da etwas?
@@shksczcypka es gibt verschiedene Systeme,mit und ohne Heizpatrone im Speicher.
Je nach dem wie leistungsstark (teuer) die Wärmepumpe ist,wird die differenz zwischen der Warmwassertemperatur was die Wp schafft und was benötigt wird über die Heizpatrone zugeheizt.
Der Wirkungsgrad der Heizpatrone ist zwar sehr hoch,aber mit Strom Heizen ist immer noch die teuerste Variante.
Die Wärmepumpe wandelt ja die elektrische Energie erstmal um,damit wird aus der Umwelt Temperatur (Energie) entzogen und auf ein höheres Niveau "gepumpt". Dadurch erhält man aus 1kw/h elektrischer Energie,je nach Betriebszustand,ein mehrfaches an Wärmenergie.
Das ist halt stark abhängig von der Aussentemperatur und der zu erreichenden Vorlauftemperatur,das wurde ja sehr schon gut erklärt.
@@chapyhara darum nimmt man ein System ohne Heizstab. Denn der hat maximal einen Wirkungsgrad von 100%, unsere Wärmepumpe kommt bei Warmwasser immer noch auf 350%.
Mit Warmwasser wird es nur bei völlig unterdimensionierten Wärmepumpen ein Problem geben. Darum muss man diese richtig auslegen.
Legt man sich eine Sole-Wasser-Wärmepumpe zu, so ist der Wirkungsgrad nicht mehr so stark von der Außentemperatur abhängig, sondern nur noch vom Erdreich. Und das ist auch im Winter relativ warm.
Das ist so nicht richtig. Es kommt auf die Kombination WP - Wärmetauscher an. An den Tauschern wird leider zu oft an der Fläche gespart. Bei einer richtigen Auslegung kann man auf den Heizstab immer verzichten.
@@shksczcypka😂 Wirkungsgrad von 350 %
Danke für das sehr interessante Video. Unsere Gasheizung lief auch immer mit hohen Temperaturen, bis ich letztens einfach mal dachte: Was passiert eigentlich wirklich, wenn man die Vorlauftemperatur runter stellt. Und die Antwort ist: So gut wie nichts. Ich kratzte mich verblüfft am Kopf, die Heizkörper sind jetzt kühler, aber die Räume sind immer noch genau so warm wie vorher. Erst habe ich auf 40 reduziert, jetzt seit ein paar Wochen auf 35°C und tiefer geht es leider nicht. Und das reicht auf jeden Fall für den aktuellen Anwendungfall bis wenige Grad, also beispielsweise 4°C außen vollkommen aus. Angesichts der Tatsache, dass wir in einem Altbau wohnen, der hinten aus Bims ist, vorne aus Kalksandstein mit einer 5cm-Polystyrol-gedämmten Seitenwand (Straßenfront aber umgedämmt). Fenster sind teilweise vor 15 Jahren mal erneuert worden, die andere Hälfte ist aber von 1980 und das Dach ist so undicht, dass wir nie lüften müssen, weil es immer vom Keller durchzieht. Dass es trotzdem mit 35°C Vorlauftemperatur und der alten (Nichtbrennwert)-Gasheizung warm wird, lässt mich daran zweifeln, ob überhaupt jemand 55°C brauchen kann. oder gar noch mehr. Einfach mal ausprobieren. Klar, wenn es -5°C draußen wären, muss die Temperatur sicher ein bisschen rauf, aber wann haben wir das schon hier im Rheinland...
Die Information ist insofern Gold wert, als man ohne andere Maßnahmen offenichtlich hier eine Wärmepumpe rein machen könnte, wenn demnächst die Gasheizung das Ende ihres Lebens erreicht. Keine aktiven Heizkörper, keine Sanierung nötig, einfach rein machen.
Jetzt. Jetzt haben wir -7 Grad im Rheinland.
@@fpost337 Also hier sind es aktuell +0,5. Kesseltemp so knapp 40°C. Alles gut.
Ich würde einfach nur eine Wärmepumpenanlage nutzen bei der sich
die Raumtemperatur nicht über den Thermostat am Heizkörper
sondern per Fernbedienung über die Vorlauftemperatur regeln ließe.
Und wenn es 10 Min. länger braucht regelt man 10 Min. früher hoch.
Interessant, was sich alles in 30 Jahren verändert hat.
Habe in diesem Video mehr Erfahren wie das mir mein Heizungsbauer erklärt hat,nämlich so gut wie nix.
Super erklärt. Ich denke diese Grundlagen fehlen vielen, auch manchen Fachfirmen der Heizungsbranche.
Viele Heizungsbaubetriebe haben diese Wissen und wenden es auch an, leider ist immer noch der billigste die erste Wahl.
Besser könnte nicht erklären. Besten Dank.
Problem war bei mir die Inkompetenz der Heizungsleute, guter Brennwertkessel von Vissmann (1992) nach Dämmung der Außenwand mit neuer Einstellung der Heizkörper (hydraulischer Abgleich) aber keine neue Einstellung der Heizkurve. Habe nach Tipp eines Daikinvertrieblers die Heizkurve so verstellt, dass die Vorlauftemperatur bei 0 Grad Aussentemperatur auf 40 Grad eingestellt war. Ergebnis: Haus weiterhin warm (22 Grad Einstellung) und Energieverbrauch um 30% reduziert. Jetzt müssen die Wärmepumpen nur wieder billiger werden, dann kann der Wechsel kommen.
bleib bei Gas , mit Wärmepumpe wird es nur teurer
Den Viessmann rauszuschmeissen, wäre der größte Fehler. Sowas kriegst du nie wieder.
Sehr schöner, wissenschaftlich fundierter Beitrag. Ein Muss für alle Interessierten.
Sehr cool, bin zwar Ingenieur, aber Thermodynamik ist schon so lange her! Vor allem Mal wirklich physikalisch und mit einem Tool erklärt. Danke dafür!
Tut mir leid, dass du nichts richtiges gelernt hast, aber glaubst sich "Ingenieure" zu nennen sei was wert.....
@@MariaJosef-yl8hy Selbstkundgabe
Diese Seite der Botschaft ist dem Sprecher oft nicht klar. Egal, was man sagt, man gibt immer etwas über sich und die eigene Persönlichkeit preis. Zum Beispiel eigene Emotionen, Werte, Ansichten und Bedürfnisse. Getreu dem Motto: „Was Peter über Paul sagt, sagt mehr über Peter als über Paul.“😀👍
Ja ich wüsste nicht warum Ihr Euch da solche Gedanken macht.
Das kommt doch immer auf den Aufgabenbereich an, den man beruflich hat und wie die Berührungspunkte mit den Themen sind.
Und wenn man Details braucht, liest man halt nochmal nach. Man weiß als Fachperson letztlich auch wo es steht und wie die Fachbegriffe einzuordnen sind...
Nec scire fas est omnia...
Wer bei diesem Video etwas dazu gelernt hat darf sich nicht Ingenieur nennen. Gib dein Diplom zurück und verklage deine Hochschule.
@@sapereaude1832 Jau, hast Recht, werde ich machen! Vielen Dank für deinen Hinweis!
Bei einer alten Heizung darf das Rauchgas nicht unter 100 Grad fallen ,da ansosten der Kamin versottet.Bei Brennwert werden Kamine aus Edelstaht Glas oder Kunstoff verwendet, somit kann mehr Energie aus den Abgasen entzogen werden. Das Rauchgas wird unter 100 Grad abgekühlt und das anfallende Kondenswasser kann keinen Schaden mehr am Kamin anrichten.
Sehr interessant. Danke für die anschauliche Erklärung :)
Auch Heizungen ohne Brennwertkessel laufen schon seit Urzeiten nicht mehr mit so hohen Vorlauftemperaturen. Der Brenner erwärmt einen Kessel, dieser kann natürlich dann auch eine recht hohe Temperatur haben. Über eine Mischbatterie und eingestellte Pumpen wird dann eine Vorlauftemperatur „gemixt“ durch die Heizungssteuerung, in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Der Kessel kühlt dann langsam ab, weil die Wärme an den Heizkreislauf nach und nach abgegeben wird, bis der Brenner wieder anspringt. Der Kessel ist quasi ein Temperatur-Akku, weil der Brenner nicht dosiert arbeiten kann, sondern nur on/off.
Die interessante Frage ist also vor dem möglichen Umstieg auf eine Wärmepumpe, unter welchen Bedingungen die alte Heizung hohe Vorlauftemperaturen fährt... und vor allem wie oft im Jahr.
Sehr verständlich erklärt. Danke.
tolles Tool von TLK Energy, danke!
Super Video. Verbesserungsvorschlag: Genauere Erklärung einer Wärmepumpe mit mehr Bildern/ Simulationen. Aber dazu gibt es ja auch videos 🙂
Ich (Altbau 1954, der gerade saniert wird) habe seit letzen Herbst eine 12 kw Panasonic Monoblock WP, keine FBH und komme mit 55 Grad aus. Das Geheimnis ist die Verrohrung nach dem Tichelmann Prinzip. Hier kann man mit einem hohen Volumenstrom und einer geringen Spreizung arbeiten. Das Thema fehlt in dem Video auch komplett, genau wie der hydraulische Abgleich. Meine JAZ lag bei etwa 3,5 und die Hütte hat wirklich überall Wärme verloren. Genauer gesagt stehen 6000kwh Verbrauch etwa 3500l Öl gegenüber. Ökologisch sinnvoll ist das Ganze mit überwiegend Kohlestrom und ohne eigene PV Anlage mit Speicher natürlich überhaupt nicht, aber es gibt sich am Ende dennoch nicht viel. Die Ölpreise von >1,70€ letztes Jahr hätten auf jeden Fall weitaus höhere Heizkosten verursacht. Da ich eh die 40 Jahre alte Verrohrung erneuert hatte und generell alles selbst mache, waren die 8000€ für die WP auch keine große finanzielle Investition, zumal zusätzlich noch 30kwp PV mit 60kwh Speicher aufs Grundstück kommen, weil ich auf diesen ganzen Blödsinn einfach keine Lust mehr habe, wenigstens von Februar bis November...
Zu Minute 5:20: Brennwert erwärmt nicht zusätzlich den Rücklauf (Das ist schon der normale Wärmetauscher), sondern die Luft zum Verbrennen wird über den Kamin erwärmt beim Ansaugen. Es wird auch Luft von außen angesaugt und nicht aus dem Keller. Kondensieren ist richtig. Der Energiegewinn ergibt sich, weil die angesaugte Luft nicht so weit aufgeheizt werden muss.
Unfug. Komplett. Die durch ein Kunststoffrohr angesaugte Luft wird nicht erwärmt, sondern der Heizungsrücklauf. Je kälter der ist, deso mehr Kondensat fällt an und desto höher ist der Brennwerteffekt.
Es gibt einen Bericht vom Fraunhofer-Institut zu Wärmepumpen in Bestandesbauten/Altbauten. Die kommen zum Schluss dass die nötigen Vorlauftemperaturen deutlich tiefer sind als allgemein angenommen "Die mittleren Heizkreisvorlauftemperaturen liegen bei 39.2°C" (für 29 untersuchte Anlagen).
Sehr gut erklärt. Sollte mehr geben, die über solche Fakten aufklären
Top Video!
Das sollte jeder, der eine Wärmepumpe plant, als Pflicht ansehen MÜSSEN.
Leider kommen Aussagen wie "Die Wp kann 70 Grad, also brauch ich nichts sanieren..." täglich bei mir und täglich fang ich bei 0 an mit den Erklärungen 😅
Dazu hab ich vor x-Jahren Min./Max.LCD-Thermometer am Vor und Rücklauf der Heizung angebracht. Da werde ich wieder Batterien einlegen und das Ganze mal überprüfen, bei meiner Heizung konnte ich schon mit 60°C auskommen und nix war zu kalt, im Winter ist es eh nie wieder so kalt geworden wie damals, habe einen Niedertemperaturkessel und zentimeterdicken Energiesparputz.
Das ist aber doch mit drei Sätzen erklärt. "Je größer der Unterschied ist, desto ineffizienter ist der Wärmepumpenprozess. Bis man irgendwann bei 70 Grad ohne sanieren praktisch nur noch mit Strom heizt und keine Wärme aus der Wärmepumpe gewinnt. Kann man machen, ist aber extrem teuer. Klug issas nech!"
solange sich der Bürger, Wähler weiter verblödeln läßt, läuft das Programm......
Mit der Vorlauftemperatur gibt es aber noch weitere Bedingungen. So muss man zumindest über einen gewissen Zeitraum die Vorlauftemperatur auf 60° hochfahren, damit sich im Brauchwasserspeicher keine gefährlichen Krankheitserreger (insbesondere Legionellen) bilden bzw. wenn vorhanden wieder absterben. Weiterhin sollte das Thema Vereisung und elektrische Abtauung bei Außentemperaturen unter 0°C mit aufgenommen werden.
@@iurlc Vereisung ist kein Thema im monovalenten Betrieb und Legionellen auch nicht.
Man muss nur sicherstellen, dass das Wasser oft genug erneuert wird.
Kurz mit einfachen Worten gut erklärt.
Sehr gut erklärt. Meine Eltern haben einen unsanierten 70er Altbau, aber die Vorlauftemperatur (Ölheizung) hat nur 55 Grad, das reicht locker. Teilweise heizen sie bis 26 Grad in der Wohnung. Wo die angeblichen 70-90 Grad herkommen, kann ich mir nicht erklären 🤷♂️
Und das mit herkömmlichen Heizkörpern, oder ist Fußbodenheizung drin ("Altbau" kann ja mittlerweile alles Mögliche bedeuten)
Weißt Du, ob die oberste Geschossdecke isoliert ist, Dachboden Doppelsparren-Iso, und was für Fenster?
Klingt nach einem Glücksfall, gratuliere!
@@p.davidson7519 Standard Heizkörper, keine Fußbodenheizung, 2-Fach Verglasung aus den 90ern, Dach ist isoliert. Wände nicht. Decke abgehängt mit Holzpanelen
@@4Fingr Danke, das macht mir gerade Hoffnung. Bei mir wurde es bislang leider versäumt, die oberste Geschossdecke, also den Boden des Dachbodens, zu dämmen, was inzwischen Pflicht ist bei Weiterverkauf. Das ist nochmal ein extra Faktor zusätzlich zur Dachdämmung (im Sinne von Sparren.
Die Vorlauftemperatur hat eine Heizkurve, an normalen Wintertagen ist 50-55°C normal, die geht dann aber bei -10°C außen dann trotzdem 68 oder 72°C hoch.
Wenn damals die Heizkörper überdimensioniert wurden reichen wohl auch noch 55°C Vorlauf bei außen grob -5°C.
Sehr gut, so eine Erklärung gefällt mir 💪.
Ich heize mehrere Altbauten mit weniger als 55 ', das geht prima. Die Heizkörper sind jeweils die größten, die in die nischen passen, darauf kommt es an,
Bei älteren Radiatoranlagen empfiehlt es sich diese anzusehen und neu zu berechnen. Rippenradiatoren u.ä. scheiden dann aus. Besser sind Flachheizkörper, oder Konvektoren. Bei denen kommt es aber dann auf die Grösse an. Bzw. sind diese in der Lage die geforderte Menge an Heizenergie über die Bauart abzugeben, bei verminderter Vorlauftemperatur. Wenn nicht, sollten diese ersetzt werden gegen entsprechend Grössere/Effizientere. Dann funktioniert das schon ganz gut. Jedoch muss man immer Abstriche in der Heizgeschwindigkeit machen. Einfach mal den Thermostat aufdrehen und schon ist es gleich wärmer, geht hier nicht mehr. Es ist ähnlich träge wie eine FB-Heizung, dafür aber konstant.
Wirklich super Video! Insbesondere auch die Erklärung zu Brennwert Heizungen. Ich denke vielen Betreibern von Brennwertgeräten ist gar nicht klar, wie wichtig eine niedrige Rücklauftemperatur ist.
Das schlimme ist, es erklärt ihnen auch niemand. „Böser Blick Richtung Heizungsmonteure“ Die Jungs, Mädels, Diverse, haben nur ein Ziel: Keine Anrufe vom Kunden weil die Bude nicht warm wird. Brennwerttherme bei meiner Mutter lief über 10 Jahre vermutlich mit Standardeinstellungen, obwohl jedes Jahr jemand für die Wartung da ist. Bei meinem letzten Besuch im Winter konnten wir den Offset um 20Grad absenken….
@@dirk83836Mit welcher Spreizung hast Du VL und RL bei Deiner Mutter eingestellt? Habt ihr über Hysterese gesteuert?
@@dirk83836 Kann man nur so unterstreichen. Ich interessiere mich für all diese Themen, aber man muss den Leuten alles aus der Nase ziehen! Immer dieses "das muss so und so" - ja, aber warum? Dann kriegt man so ne Antwort wie "ja, weil's Vorschrift ist!". Jo. Aber warum???
Es gibt einen wichtigen Grund mit einer Heizquelle auch 70Grad C Vorlauftemperatur zu erreichen, nämlich für die Brauchwasser - Bereitung. Um eine erforderliches Delta-T von 20 Grad C zur Brauchwassertempetatur von mindestens 50 Grad C zu erhalten, und damit eine vernünftige kurze Zeitspanne für den Ladevorgang des Speichers zu erreichen. Als Alternative könnte man den Brauchwasserspeicher einfach mit E-Heizung direkt betreiben und zusätzlich, falls Solar vorhanden, mit einer Solarheizwendel ausrüsten.
Solche Speicher sind im Handel in verschiedenen Größen erhältlich.
Hinweis: Andauernde Speichertempetaturen unter 50 Grad C sind nicht empfehlenswert wegen Legionellengefahr.
Danke für das Video / die Informationen, gut erklärt - ich denke ich habe fast alles verstanden. Bis auf den Titel des Videos ;-) Warum "Vorlauftemperatur bei Wärmepumpen: 55°C sind nicht genug", wenn man doch eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur nutzen sollte?
Genau die Frage stelle ich mir auch. Haben wir etwas verpasst? Sollen es doch mehr als 55°C sein?
sehr gut erklärt, danke.
Bei uns ist 45°C Vorlauftemperatur genug. Altbau, bisher noch keine Sanierung. Diesen Winter war es warm im Haus.
Bei mir das gleiche. Haus Baujahr 1954 mit doppelverglasten Fenster und unbekannter Dachdämmung.
Danke. Ganz klasse
sensationelles Video.
In 12 Minuten alles Wichtige perfekt erklärt.
Danke!
Für mich sehr gut erklärt, vielen Dank. 👍
Wir haben einen teilsanierten Altbau von 1965. (Neue Fenster, neues Dach mit 16cm Aufsparren-Dämmung, keine gedämmte Fassade da die Mauern 30cm dick sind). Unsere WP ist auf 39 Grad Vorlauf eingestellt und wir erreichen eine konstante Raumtemperatur im ganzen Haus von 21.3 Grad bei einem COP von 4.
21 grad im Wohzimmer sind aber nicht gemütlich
Danke für die interessante und hilfreiche Information. 👍
Toller Vortrag, super verständlich erklärt. Wie komme ich an die Simulationstabelle von TLK Energie? Ich würde das gern für meine WP simulieren. Wäre toll. Danke im nvoraus.
Auch die Brennwertthermen arbeiten ineffizient bei hohen Vorlauftemperaturen. Da werden rasch 10% mehr Heizkosten erzeugt, weil der Brenwnert nicht mehr signifikant ausgenutzt werden. Zudem geht durch die Heizkörpernische auch noch mehr Energie verloren, also dann (70°C +5°C außen) = 75°C Delta statt (55°C + 5°C) = 60% also 25% in den Nischen, bei 20% Anteil an der Hülle dann weitere +5% Verluste, insgesamt +15% Heizbedarf an Tagen um -5°C außen.
Es zeigt sich, dass 'der Altbau' Außenwände um 0,6 bis 0,9 W/(m²a) bei 2-fach Fenster Ug = 1,1 W/(m²a) benötigt bzw. besser 0,4 bis 0,5 W/(m²a) bei 3-fach Fenster Ug = 0,6-0,7 W/(m²a) benötigt. U-Wert 0,9 bei Ausgangswert 2,0 W/(m²a) ginge mit 4 cm Wärmedämmputz WLG 040 ... vom Gesetzgeber per Bußgeld aber verboten.
Kann man (H2-) Gastherme und Wärmepumpe (neu auch modellierend schon am Markt) beide mit 55°C betreiben, dann könnte man bei viel Wind auch bei eiskalten Tagen die Wärmepumpe noch mitlaufen lassen ohne die Jahresarbeitszahl zu signifikant zu verschlechtern.
Respekt alles sehr Gut erklärt! Ich bin KDL im Bereich Heizung Lüftung und Sanitär! Ich rede mir den Mund fusslig um den Kunden zu erklären was richtiges Heizen bewirkt!
Ja sicher, Menschen ändern sich kaum und lebten von ÖL und Gas Propaganda. Noch bin ich nicht überzeugt, da der Strom aus Kohle und jetzt sogar aus Fraking Gas kommt. Hinzu wird der Strompreis manipuliert. Das wäre die politische Abhängigkeit und dann kommt noch die Flauten bei Strom.
Und dann kommt der hohe Anschaffungspreis. Ich bin in meinem Alter nicht mehr Kreditwürdig ohne ein Gut als Pfand zu hinterlegen. Da greift die politische Altersdiskriminierung. Dies wird von nicht betroffenen Menschen oft unterschätzt.
Mit eigener Solar ist das super. Um zu überzeugen mśolltes du dein Gegenüber verstehen. Der hat einen Grund und das ist insbesondere die Gewohnheit.
Sehr gute Erklärung für eine Wärmepumpe! 👍
Gut aufbereitet... jetzt noch eine gute Anleitung, wie die Leute im nächsten Winter schauen können, wie weit runter sie gehen können mit der VL-temp. bei Dauerlauf der Heizung und die Bude warm wird bei 0°C und am besten auch bei -10°C
Bei minus- 15 GradeC …. Pflicht …und das über mind. 14 Tagen . Besser die ganze Heizperiode
Vl-temperatur ist wie spannung liegt an,sagt aber nichts aus ob strom fließt bzw.diese vl- temperatur dein haus erwärmen kann.heizungstechnik ist etwas komplexer als hier dargestellt.
@@cardiaglexia995 yapp ich teile Ihre Meinung . Beschämend für den RUclipsr ist das es nicht schreiben will was er denn überhaupt gelernt hat . Ich Masse mir doch auch nicht an über eine Herzklappen Funktion eine Vorlesung zu erstellen und zu veröffentlichen. Mann , maaaaan . Das schlimme ist , das die Leser dem mehr Wissen zu trauen als einem SHKlern mit 40 Jahren Berufserfahrung, oder eigenem SHL lern als Selbständigen im Meisterbetrieb.
@@willnicht-sagen2562 das schlimmste für mich,es sind menschen welche echte finanzielle sorgen haben,berechtigte sorgen und dann so etwas???
@@cardiaglexia995 Na gehe mal davon aus, das jedem klar ist, dass das Wasser auch noch fließen muss um die Bude warm zu bekommen... damit kann jeder seine VL-T runter drehen, die Umwälzpumpe hoch und schauen bis zu welcher VL-T die Bude noch warm genug wird.
Dieses Diagramm mit dem Propan ist toll. Aus der Praxis ein paar Anmerkungen. Ich fahre eine Gasbrennwertheizung mit Radiatoren und über einen Wärmetauscher mit Fußbodenheizung. Die Fußbodenheizung braucht die meiste Zeit des Jahres 22 - 24 Grad. Mehr als 29 Grad habe ich nie gebraucht. Die Radiatoren laufen im Normalfall mit 40 Grad ganz prima. Über 55 Grad im Vorlauf habe ich noch nie gebraucht. Das Haus ist von 1976, ein Teil der Fenster allerdings neu. Der Trick ist ganz einfach: Wähle die Radiatoren groß genug und mach einen Mischbetrieb mit Fußbodenheizung und Radiatoren. Dann sind es maximal 20 Tage im Jahr wo die Radiatoren mit 55 Grad laufen müssen. Das ist also mit Gastherme und Wärmepumpe zu schaffen.
Was allerdings die Jahresarbeitszahl angeht könntest Du mir mit einer Berechnung für die Wärmepumpe helfen.
Das ganze kannst noch optimieren. Falls es nicht schon ne gute heizkurve hat. Wenn keine einziger Thermostatkopf auf 5 aufgedreht ist, ist die Vorlauftemperatur immer noch etwas zuhoch .
Wohlfühlraum wohn/Esszimmer auf 5 und wenn’s dann zuwarm wird ist einsparpotenzial da .
Unsere Heizung wurde 1960 eingebaut, da war ich 6 Jahre alt. Im ersten Jahr wurde mit Holz und Kohle geheizt, da passierte es gelegentlich, dass die Heizung oben am Dachfirst dampfend überkochte (offenes System und Schwerkraft-Antrieb in der Heizwasser-Zirkulation). Nachdem dann der Ofen auf Öl umgestellt war, ist das nicht mehr passiert und die Heizkörpertemperatur hat selten bis nie die 50°C überschritten. Mit kleinen Kindern im Haushalt war das auch gut so. Das gibt mir heute die Möglichkeit, ohne viel Heizkörper-Tausch den Öl-Ofen (Baujahr 1994) gegen eine Wärmepumpe zu tauschen.
Moin und frohe Ostern. Welche Heizkörper sind eingebaut?
Hatte auch ein offenes System. Habe ich vor 20 Jahren herausgerissen. War furchtbar! Interessant wäre nur gewesen, da sie mal für Schwerkraft konzipiert war.
Habe seit 20 Jahren eine Holzheizung, möchte jetzt eine WP. Habe früher mal mit der alten Heizung ein paar Wochen bei 0 Grad mit Koks bei 40 Grad Vorlauftemperatur durchgeheizt. War kein Problem.
Sollte mit den größeren Heizkörpern auch funktionieren. Mfg.
@@MrBajanplayer Sie müssen aber ganz genau ausrechnen, am Ende wie viel Strom werden Sie so verbrauchen. Könnte böse Überraschung rauskommen… Und Einbau von Wärmepumpen kommt ganz selten runter von 30-40 Tausend Euro. Bei größere Anlagen mit Solar, sogar 50-60 Tausend. Unsere Nachbar hat in seine Wärmepumpen Heizung 150 Tausend investiert. Unglaublich viel…
@@galantaithomas5540 Danke für Ihre werte Antwort. Habe eine PV-ANLAGE, mit 8kw, u. stocke diese um 8kwp auf. Habe ja noch die Holzheizung für längere Kälte- bzw.
Nebel Perioden. Damit erspare ich mir die 15-20m3 Restholz nach Hause zu schaffen.
Das Haus ist Ende 60er Jahre, und ich werde 2 mal 10cm 0031 Klemmfilz auf die Außenseite aufbringen, dann kommt die Luftschicht, und dann die Außenschale.
Mfg.
Bau dir lieber ein gutes Gas-Brennwertgerät ein, wenn du einen Gasanschluss hast. Ist extrem sauber und sehr günstig, sobald Putin wieder liefert, also sobald diese Grünen WEG sind.
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Tolles Video. Danke für die Arbeit. 😮
Ich habe aus Interesse in den letzten Tagen schon öfter mal etwas über Wärmepumpen angeschaut. Ich habe das Glück (?), schon seit 10 Jahren eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung zu besitzen. Außerdem ist unser Haus extrem gut isoliert: dickere Außenwände, große Süd- und Westfenster. Nirgends bei den ganzen Beiträgen von euch Handwerkern wird aber darauf hingewiesen, wie teuer der Verbrauch wird. Der ist nämlich enorm. Wir haben (2 Pers.Haushalt) ohne Heizung einen monatlichen Stromverbrauch von 200 KW. Mit Wärmepumpe im Winter sind es aber locker 800 bis 1.000 KW monatlich. Und das bei den jetzigen Strompreisen. Das kann ich mir nicht leisten. Ich benutze die Wärmepumpe jetzt kaum noch und heize fast nur noch mit dem Küchenofen.
Und was die Wärmepumpe generell betrifft: Bei uns in der Gemeinde wird vom Landkreis bereits jetzt vor Stromausfällen wegen mangelnden Stroms gewarnt. Wie soll das denn werden, wenn sehr viel mehr Haushalte eine Wärmpumpe und den vierfachen Stromverbrauch haben werden? Wo soll der Strom herkommen? Man macht sich mit Wärmpumpe extrem abhängig. Mit Öl zwar auch, aber das kann man wenigstens auf Vorrat kaufen und lagern. Bei Strom wird er einfach abgeschaltet und dann sehen wir dumm aus der Wäsche. Das ist doch alles hinten und vorne nicht durchdacht.
Natürlich ist das durchdacht.
Siehe Habeck in der Ukraine....
meine rede, im winter unter null schaltet sich der heizstab ein und zieht ganz schön was weg. und eine erhöhung der strompreise ggü letzten jahre von deutlich mehr als 30 % beim heizstrom. ich hab zwar einen holzofen, aber da sind die preise ja auch expoldiert. danke an die ampel für diesen müll. ich heize umweltfreundlich und bekomme dafür einen arschtritt nach dem anderen:-(((
Elektroenergieverbrauch wird in kWh angegeben...versuch doch Deine Wärmepumpe mit einer PV-Anlage zu koppeln die Dir Tagsüber deine Elektroenergie für den Betrieb Deiner Wärmepumpe herstellt......dann macht ne Wärmepumpe wirklich sinn...nen dicken Warmwasserspeicher aber nicht vergessen..und den einmal pro Woche mit E-Heizstäben hochheizen auf >70 °C um die Legionellen in deinem Warmwasserspeicher zu killen..dann ist es perfekt!
Du solltest nach Teneriffa auswandern.
Zunächst einmal: Energie wird in kWh angegeben und nicht in kW!
Auch sind die von Ihnen angegebenen Zahlen sind nicht aussagekräftig. Um Werte zu bekommen, hätten Sie den Jahresbedarf an Wärmeenergie und die dem gegenüberstehende Energie in Form von aufenommener Elektrizität angeben müssen. Daraus hätte man die Jahresarbeitszahl ableiten können und dann wüsste man, was mit Ihrer Wärmepumpe los ist.
Aus der Tatsache, dass Sie all das nicht angeben und der Tatsache, dass Sie angeblich bereits seit 10 Jahren eine WP besitzen, schließe ich, dass Sie entweder schlicht ahnungslos/inkompetent oder ein Troll sind. Sie sind vergleichbar mit jemandem, der ein Auto fährt, aber nicht den Wagentyp und auch nicht die Motorleistung und Verbrauch kennt.
Jeder Besitzer einer Wärmepumpe kennt deren Jahresarbeitszahl und weiß nach 10 Jahren spätestens, dass die Energie in kWh angegeben wird.
Quintessenz: Wenn es wirklich so ist, wie sie alle Leser hier glauben machen wollen, dass Ihnen die WP die letzten Haare vom Kopf frisst, (ohne, dass Sie in der Lage sind, Jahresverbräuche anzugeben) dann ist Ihre WP entweder völlig falsch dimensioniert worden und heizt primär mit dem Heizstab, oder Sie wollen den Leuten hier einen Bären aufbinden (was ich für das Wahrscheinlichere halte).
Aber der Beifall anderer Trolle ist Ihnen ja gewiss.
Sehr gutes Video sehr informativ danke , z.b W-Pumpe Luft Wasser im Neubau , ihn nebeliger Region , 10 cm FBH Raster , brauche trotzdem 30 grad sockel Temperatur laut Hersteller wegen auftauen , die Anlage bei o grad Außentemperatur alle 10 min musste sie sich auftauen da der w-tauschen vereist war . Jedes mal wieder runterfahren und hochfahren das sehe ich als Problem , da ich momentan auch gerade an Anlagen komme wo deswegen nach 12 Jahren defekt sind mit großem Schaden . Dann macht man eine Sanierung optimiert alles wie es geht ,große HK mit Lüfter usw . Dann das große Erwachen nach 3 Jahre durschnitt 80 Euro gespart im Jahr zur alten niedertemperatur Öl Heizung und eine sehr hohe Sanierungskosten ,
Schön und gut, zu sagen dass es wichtig ist die Vorlauftemperatur zu reduzieren. Wichtig wäre aber noch zu erwähnen das eine niedrigere Vorlauftemperatur auch weniger Leistung am Heizkörper bedeutet. Und wenn ein Haus nicht die Voraussetzungen dafür bietet Dämmung, Größe der Heizkörper, Fenster ect. Dann bekomme ich die Bude schlicht nicht warm weil zu wenig Leistung im Heizkörper ankommt. Aber das werden viele im kommenden Winter kräftig zu spüren bekommen wenn die Bude nicht warm wird und die warmepumpe bei 0grad nur noch 1/4 so effektiv arbeitet wie im Datenblatt steht, und einfach ne Menge Strom benötigt wird.
Im übrigen darf man die Dämmung auch nicht überbewerten, macht meist viel weniger aus als einem versprochen wird und ist ein riesen Aufwand von den Kosten ganz zu schweigen welche sich zu meist nicht amortisieren!
... richtig.
@@khm9497 stimmt so nich ganz: siehe meinen Kommentar dazu von eben - nach Komplettsanierung 2007/2008 Heizoel= 50/% weniger! ABER Kosten durch Preiserhoehungen aufgefressen.
@@Griechenwoos ..... ich kann nur für mich sprechen, für mein EFH Bj 90 Mauerwerk 30 cm Poroton, 2fach Verglasung, FBH, Oel Brennwert Heizung benötige ich ca 1200 - 1250 ltr Heizöl im Jahr, im Sommer verbraucht die Anlage ca 1 ltr für die Warmwasser Aufbereitung 🤔
Geringere Vorlauftemperatur bedeutet nicht zwingend geringere Leistung.
Top, du hast wirklich Ahnung 🔝Danke
Unterscheide Wissen von Ahnung! Experten haben Ahnung, Ausbilder haben Wissen. Und Experten haben wir genug auf der Welt.
Ich habe eine Frage. Meine Mutter lebt als 68jährige Witwe in dem Fertighaus aus den 70er Jahren. (Mein Stiefvater ist 2021 nach langer Krankheit gestorben).
Nun bezieht sie Rente und hat noch einen kleinen Job nebenbei.
Wenn ihre Gasheizung also nächstes Jahr kaputtgehen würde (sie ist von 1997), so müßte sie ja dann ein neues Heizsystem etablieren. Wie sollen wir das bezahlen? Denn nur die Wärmepumpe alleine wird nicht reichen.
Wir haben keine Fußbodenheizung oder Wandheizung, es sind zwar neue Fenster drin aber es wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen das wir dämmen müssen usw.
Das bedeutet 100.000 Euro Aufwärts. In einer Reportage des BR sollte jemand in Sachsen für den Umstieg auf eine Wärmepumpe samt Sanierung 220.000 Euro zahlen, in einer Reportage vom NDR waren es bei einem Altbau aus den 70ern sogar 300.000 Euro. Aber selbst 80.000 sind zuviel. Wir haben große Angst…
Das ist nicht sozial. In Dänemark hat man erstmal 30 Jahre lang die Fernwärme ausgebaut. In Deutschland werden die Bürger allein gelassen. Wir leben auf dem Land, hier ist das Haus nicht soviel wert wie in der Stadt.
Aber meine Frage generell: Würde eine Wärmepumpe hier überhaupt funktionieren ohne Dämmung usw?
Vielleicht mal über ein Klimasplitgerät- Luft-Luft Wärmepumpe informieren?! Gibt es hier auf RUclips gute Videos.
Um Deiner Mutter nicht das Finanzielle Ende zu bereiten, kannst Du Ihr eine gute Splittklima einbauen. die heizt das Haus günstig bis es richtig schweine kalt wird und du nur noch für die 2-3 Wochen mal kurz mit Gas beiheizen müstest (wenn überhaupt) Damit erreichst du leicht das 65% Ziehl erneuerbarer Energiebedarfs und kannst sogar in der Konstelation eine neue Brennwerttherme irgend wann wieder einbauen! Geht so einfach und günstig, nur dras hat keiner auf dem Schirm!
Hier ist die einzig sinnvolle Lösung eine Hybrid-Anlage. 30% der Gebäudeheizlast etwa wäre hier die Größe der Wärmepumpe um einen Heizanteil von 65% abzudecken. Die Spitzenlasten werden von einem Gasgerät abgedeckt. Das führt dazu, dass die Wärmepumpe wirklich sehr klein und kostengünstig ausfällt und zusätzlich nur die "gesunde" Heizarbeit übernimmt, was zu einer erhöhten Lebensdauer der Wärmepumpe führt. Es müssen keine weiteren Sanierungsmaßnahmen am Gebäude getroffen werden. Wenn in 10 Jahren dann doch wieder Gelder investiert werden können um beispielsweise Fenster zu erneuern oder das Dach zu dämmen dann erhöht dies den Arbeitsanteil der Wärmepumpe. Es gibt Hersteller die sich genau darauf spezialisieren. Brötje zum Beispiel ist schon lange stark im Thema Hybrid und wird dieses Jahr weitere Optionen liefern können.
Super interessant! Danke dafür 👍
Ich hätte folgende Frage, besitzen Sie einen Abschluß als Handwerksmeister oder Techniker im SHK Gewerbe?
Oder besitzen Sie einen relevanten Berufsabschluss mit entsprechender berufspraktischer Erfahrung?
Vielen Dank für eine Rückantwort.
Noch eine Anmerkung sei gestattet. Was im Neubau gilt, gilt in der Bestandsimmobilie erst recht. Eine möglichst genaue Berechnung der Heizlast des Gebäudes.
Je genauer und entsprechend aufwendiger, um so besser lassen sich notwendige Dämmararbeiten und evtl. Umbauten, z.B. hin zur
Fußboden - bzw. Flächenheizung und zu den Details der Heizungsumstellung/ Modernisierung festlegen.
Die Enscheidung über die Höhe der Vorlauftemperatur beim Einsatz einer Wärmepumpe im entsprechend saniertem Bestandsgebäude
( Dämmung, 3-fach verglaste Fenster, etc.) ergibt sich dann nach der erneuten Berechnung der Heizlast bei der Dimensionierung des sanierten Heizsystems
durch die entsprechende Fachfirma.
Diese Anmerkung gilt natürlich für jede Dimensionierung verschiedenster Heizsysteme.
Für mich kann ich sagen, das ich meine 6 Jahre junge Brennwertheizung natürlich weder jetzt noch in Zukunft rausswerfen werde.
Stand heute macht die per App Fernbedienung auf Knopfdruck Brauchwasser zum Baden/Duschen. Wahlweise im Zeitprogramm oder einmalig 120Ltr.
Und in der der Küche/Wohnbereich heizen entsprechende Holzöfen.
Und wenn die grünfasc..... Habecksche Co2 Weltrettungsconnection das Gas dann noch teurer macht, kommen eben noch Paar Öfen dazu.
Warum soll ich ich Geld + Steuern + Co2 Abgaben für Amigas zahlen, welches mit den dreckigstem Brennstoff (Schweröl) über den Atlantik geschippert wird.
Und mit diesem Geld die weitere Zerstörung der UA durch Kriegsverlängerung bezahlen.
Mit dem eingespartem geld fürs Heizen fahr ich lieber noch ein bisschen mit dem 6 - Zylinder durch die Gegend.
Der ist auch ohne Strom im Winter innen warm.
Hast du dein Haus so schlecht geplant dass es nur für einen 6 Zylinder reicht?
@@shksczcypka Ich habe mein Haus gar nicht geplant. Das Haus hat den WKII und Honecker überlebt. Und wird auch noch die Grünfaschisten überleben.
Getreu dem Motto: Lieber ein Haus im Grünem, statt einen Grünen im Haus.
In einer Thüringer Stadt - 500 m bis zum Stadtwald, 500 m bis zur Straba, unmittelbar am Elster - Saale Radweg/Fahrradstrasse. 2km mit dem Fahrrad in der City - per Fahrradweg,
1Km Schwimmhalle, Sportstätten,grösster Stadtpark meiner Heimatstadt, keine Stromwindmühlen usw. Lieber am Kamin
mit 'nem Buch oder im Garten.
Autofahren nur noch aus Freude am fahren.
Ich bin halt bescheiden.
Grüsse
Das ist wohl typisch deutsch, ohne Schein möge doch bitte jeder mal den Mund halten. Glücklicherweise ist jeder für sich selbst verantwortlich und ich habe mich, wie viele andere auch, deshalb auch in das Thema eingearbeitet um meine Hütte zu modernisieren. Wer sparen will, der macht es selbst und erspart sich die Supersparpreise der Handwerker. Ja, das Einarbeiten macht viel Arbeit und auch Kopfschmerzen, aber man erkennt dann, was für einen Murks die ach so tollen Handwerker in den Heizungskellern anrichten und was man dadurch in den letzten Jahrzehnten komplett sinnlos durch den Schornstein geblasen hat.
Sechszylinder? Sorry, ich habe nichts zu kompensieren. Für mich ist ein PKW ein Werkzeug und ich lasse mir ja schließlich auch keinen Hammer vergolden. Da investiere ich doch lieber etwas mehr und zeige anschließend den Versorgern anschließend kräftig den Mittelfinger.
@@Nachtwolke da hat du völlig recht, jeder ist für sich selbst verantwortlich. Und wenn jemand Jahrzehnte Energie zum Schornstein raus heizt, dann kann der nicht besonders helle sein.
Ich nehme mal an, dass so einer Person auch der Betrieb einer anderen Heizung sehr schwer fällt, da sie anscheinend grundlegende Zusammenhänge nicht versteht.
@@shksczcypka Da möchte ich mal zumindest einen Teil der Bürger in Schutz nehmen. Die Leute haben Anfangs oft keine Ahnung von der Technik und auch nicht immer Zeit sich einzuarbeiten, denn da gibt es ja auch noch andere Dinge wie Kindererziehung, Familienleben, Pflege, den wuchernden Garten und vieles andere. Das ist ja auch der Grund warum man dann nicht wenig Geld für Leute bezahlt, welche die Probleme anständig lösen sollen. Wenn für viel Geld in ein Niedrigenergiehaus eine laut Handwerker korrekt dimensionierte Heizung von 24kW eingebaut wird und wenn sich verschieden Heizungsbauer dann jahrelang weigern diese Heizung einzustellen, dann ist das nicht die Schuld der Leute, sondern zeigt wie toll die Fachkräfte arbeiten.
PS: Die genannte Heizung lässt sich übrigens gar nicht vernünftig einstellen, denn sie ist so massiv überdimensioniert, dass selbst mit der flachsten Heizkurve und der stärksten Absenkung immer noch keine ausreichende Wirkung erzielt werden kann.
Damit ist jetzt aber Schluss. Diese Jahr wird der Kollektor gesetzt und in spätestens zwei Jahren kommt die WP. Den Aufbau und die Wartung mache ich lieber selbst, als dass ich mir noch ein mal solche Spezialisten ins Haus hole.
Du machst du besten Videos zu dem Thema!
Ein Link auf den Rechner log p-h- Diagramm wäre schön, vielleicht in der Beschreibung zum Video aufführen?
Sehr gut erklärt!!
Leider einiges nicht ganz korrekt
@@andregenter4213 Kannst Du "nicht ganz korrekt" konkretisieren!
Also die Aussage von Bosch auf der Wärmepumpenschulung ist ganz klar, je höher die Vorlauftemperatur desto schneller verschleißt der Kompressor. Bei einem guten COP von 3,5+ ist die Aussage bei ca. 80.000 Betriebsstunden Lebensdauer, was auf ca. 20 Jahre hinausläuft. Je mehr Energie man benötigt desto schneller verschleißt die Wärmepumpe ( war ja auch bei anderen Heizsystemen so, nur da reden wir nicht von wirtschaftlichem Totalschaden). Jetzt kann man natürlich mit der Elektropatrone nachheizen, ist im Winter allerdings mit hohen Kosten verbunden.
Auch die Aussage von Bosch und, die man wenn man sich mit dem ganzen beschäftigt, so auch schlussfolgern kann ist dass sich der Endverbraucher vom Gedanken verabschieden muss dass er in einem un- oder nicht ausreichend sanierten Altbau mit dem Einbau einer Wärmepumpe Energiekosten sparen wird. Die Dinger werden auch keine 25-30 Jahre halten, darüber müsste man eben auch aufklären in der ganzen Diskussion. Die Wärmepumpe kann schon 70°C Vorlauf knallen wenn sie muss, nach 10 Jahren ist sie dann halt Schrott.
Es ist eigentlich ganz einfach die Bedeutung der Vorlauftemperatur einem Laien zu erklären.
Das geht so: Man stelle sich vor, dass alle Wände eines Hauses eine Heizfläche wären, also alle Wände geben Wärme ab. Dann wäre es kaum auszuhalten in der Wohnung weil schon bei einer Vorlauftemperatur von 25°C die Bude überhitzt wäre weil alles zu warm wäre.
Wenn aber nun wie im realen Leben nur Heizkörper im Haus verbaut sind, müssen diese dann wesentlich wärmer werden als 25°C weil sonst die Wäremeenergie nicht ausreicht die Wohnung ordentlich warm zu bekommen. Folglich muss bei diesem Szenario mit den Heizkörpern die Vorlauftemperatur etwa doppelt so hoch sein um eine angenehme Wärme in der Wohnung zu haben.
Das Extrem wäre wenn man keine ordentlichen Heizkörper hätte sondern nur einen Heizlüfter. Dieser hat eine glühende Heizwendel und kann dennoch einen Raum der etwas größer als 9m² ist nur schwerlich ordentlich erwärmen, obwohl dessen Oberfläche (Heizwendel) sehr viel heißer ist als ein Heizkörper.
Das heißt also: Je größer die beheizte Fläche einer Wohnung/Haus ist , desto niedriger kann die Vorlauftemperatur sein um eine angenehme Wärme zu haben.
Da eine Gasheizung die Möglichkeit bietet die Vorlauftemperatur höher als bei einer Wärmepumpe einzustellen reichen normale Heizkörper aus.
Baut man nun eine Wärmepumpe ein und will damit das Haus/ Wohnung genauso warm bekommen, dann muss die Heizfläche im Haus vergrößert werden. Da sind wir dann wieder bei dem oben genannten Heizflächen die sehr viel größer sein müssen als bei einer Gasheizung.
Das Problem einer Wärempumpe und worüber unsere Politiker nicht nachdenken, ist unser Stromnetz. Das wird in der jetzigen Konstellation die zu erwartende Last nicht leisten können. Wärmepumpe und E-Mobilität in Summe wird so nicht funktionieren.
Endlich hab ich ne BrennwertThereme verstanden vielen Dank!
So verständlich kann man da Erklären SUPER!!! Das ist ein super Schulungsvideo für die Heizungsbauer die mehr als nur montieren wollen !
Super erklärt. Danke. 👍🏻👍🏻
Vorlaufthemperatur richtig einstellen ist sicher wichtig aber Was ist mit der Auslegungstemperatur bzw. Kurve? Die ist noch wichtiger als die Vorlaufthemperatur, weil eben diese die Last welche die Heizung aufbringen muss um die gewünschte Wärme zu erzeugen in Abhängigkeit zu der Außentemperatur vorgibt. Wichtig ist auch die Durchflussgeschwindigkeit der Heizkörper so zu regeln „hydraulischer Abgleich“ das wie richtig angesprochen der Rücklauf nicht zu hohe Temperatur hat. Hab das alles bei mir selber alles einstellen müssen, aber hat sich gelohnt.
Toll erklärt. Vielen vielen Dank.
Toll erklärt... ohne Ideologie, einfach auf die Technik gebracht.
Danke 👍👍
O M G
👌super Beitrag -- Fakten Fakten Fakten. , super !!!
Warum machen die das nicht auch, bei Kohlekraftweeken Bei 9.58 ich bekomm mehr raus als ich reingesteckt hab?
Wer statt Gasheizung zu wechseln eine Wärmepumpe in ein Haus von z.B. 1931 einbaut, hat durch die Zusatzmaßnahmen: Auslagerung der Möbel einschließlich Einbauküche, Entsorgung des kompletten alten Heizsystems, Fenster, Daches, Estrich, Bauschutt usw.
Einbau einer Fußbodenheizung mit Dämmung und Estrich, ändern aller Stürze für Innentüren und Haustür, Dämmung aller Wände, Decken oder Dächer, neue Fenster, Trockenbauarbeiten, Fliesenarbeiten, Sanitärarbeiten, Putzarbeiten, Maler-, Tapezier- und Bodenbelagsarbeiten usw. eine monatelange, unbewohnbare Großbaustelle, die durch Handwerker- Bauleiter-, Gutachter-, Fachingenieur- und Material-, und meistens auch noch Geldmangel eine Existenz-bedrohende oder sogar Existenz-vernichtende Dimension hat.
Da helfen die bunt schimmernden Seifenblasen der Regierung, ihrer Mainstream-Propagandisten, Agitatoren, Klimaaktivisten usw.leider nichts.
Bevor diese Grünlinge das alles den kleinen Leuten zumuten, sollten alle Schlauschwätzer diese (ach so leichte) Übung wenigstens mit ihren Giga-Gehältern statt nur Tarif- oder sogar nur Mindest-Löhnen und Renten zumindest mal selbst ausprobiert haben.
Wenn nicht, wegen Hochstaplerei und Betrug - sofort zurück treten!!!
Und übrigens, wer dabei auf die "Fachkräfte aus der Wüste" baut, verwandelt Deutschland garantiert in eine Wüste!!!
Bei nem Kohlekraftwerk is das etwas schwieriger, weil CO2 schon bei -78Grad siedet und die Rücklauftemperatur entsprechend deutlich darunter liegen müsste. ;)
@@kunolala55 es dürfte doch aber kein Problem sein einen geschlossenen Wasser-Kühlkreislauf zu nutzen. Ein sogenanntes modernes Kohlekraftwerk verbraucht locker 1km3 Süßwasser. Und die Abwärme wird auch fast nicht genutzt. Das sind reine Wolkenmaschienen die 10kg Quecksilber pro Jahr rauspusten.
Hier besagte SHK Anlagenmechaniker , und mich und meinesgleichen interessiert nicht nur die vorlauftemperatur oder die rücklauftemperatur sondern auch der Delta T-Wert die Differenz Temperatur zwischen vor und rücklauf ... Anlagen so effizient wie möglich einstellen zu können mit dem höchstmöglichen Wirkungsgrad .
LG. Der SHK Anlagenmechaniker
Ich bleib bei meiner Brennwertheizung (Bj 2016). Habe zig Angebote für eine Umrüstung auf eine Wärmepumpe eingeholt. Da kommste nicht wirtschaftlich zurecht. Keine Chance. Allein die Montagekosten für die komplette neue Verrohrung nach Außen, unter der Erde (frostsicher, da man bei Propan-WP einen reinen Wasserkreislauf von Außen nach Innen hat, weil das Propan natürlich draussen bleiben muss), Der Sockel, die Schallentkopplung, der Kondensatablauf, die elektrische Anlage, ... Himmel-Arsch-und Zwirn... das kostet Unsummen!
Zeitgleich hab ich schon wieder langfriste Gasangebote bekommen für 9 Cent/kWh. Also weit unter dem Deckel...
Und jede Wette: die Preise fallen weiter während die Strompreise (stark ansteigende Nachfrage durch die WP und E-Autos und mangelndes Angebot weil wir ja ein Kraftwerk nach dem nächsten abschalten) steigen werden...
Die Investition bekommst nicht wirtschaftlich dargestellt derzeit. Nicht bei den bereits fallenden Gaspreisen und den Strompreisen und vor allem: bei den Kosten der WP+Montage. Das kann echt nicht wahr sein. Das ist irre. 12.000€ für ne neue Gasheizung und 40.000-70.000€ für eine entsprechende WP? Wie will man das rechtfertigen?
Hallo, vielen dank für dieses Video. Unsere Wärmepumpe wurde gerade in Betrieb genommen und surrt durchs ganze Haus! Kann das auch an einer zu hohen Einstellung liegen? Was könnte mann noch dagegen mach? Die Rohre werden noch nach den Ferien isoliert aber es ist das Innengerät was diese Geräusche über die Rohre überträgt. Das Aussengerät ist nicht hörbar im Moment. Vielen dank!
Es klingt danach, dass die Heizungspumpe zu hoch eingestellt ist oder die Rohre zu klein für die Wassermenge sind.
mit einer Dämmung der Rohre sollten sich die Geräusch ein wenig legen, mit passenden Rohrschellen kann man da auch noch viel kompensieren
Ich habe zwar bereits seit letztem Jahr eine Wärmepumpe im teilsaniertem Altbau im Einsatz aber ich hätte mir bei der Vorbereitung gern so ein tolles Video gewünscht! Weiter so! Damit wir mehr werden!
@stefan pelzl: und welche JAZ hast du geschafft? bzw ist es günstiger geworden?
@@tobiaseckert8057 Wie soll es denn günstiger geworden sein? Mit JAZ3 kostet die kWh Wärme soviel wie aus Gas oder Öl. Da amortisiert sich nix.
@@tobiaseckert8057 Schauen wir mal, Gas ist gedeckelt momentan auf 12 ct pro kWh, Jaz3 gerechnet auf 36ct pro Wärme kWh und gedeckelt ist Strom auf huch 40ct oder wenn der Lieferant gnädig ist 28ct bei Wärmeerzeugung. Beim momentanen Strompreis ist WP leider nicht günstiger.
@@arrgh- Sobald ein Teil des verbrauchten Stromes aus der eigenen PV kommt, ändert sich das aber schnell.
@@Ultravore Mann kann aber auch seinen eigenen Strom nur einmal benutzen
ine Frage: Wie geht das jetzt mit Dusch und Waschwasser.
Wird zur Bereitstellung von Warmwasser (40-60 °C) dann in jedem Fall immer ein Gas- Öl- oder Holzverbrennner gebraucht.
Falls ja (davon gehe ich aus) kann eine Wärmepumpe nur eine unter mehreren möglichen Energielieferanten sein, mit denen ein Haus mit Wärme versorgt wird.
Die Wärmepumpe (so wie alle Heizsystem und Quellen der letzten 10-20 Jahre) arbeitet ja nicht direkt auf die Heizung und auch nicht direkt auf die Warmwasserversorgung, sondern zunächst in einen Wasser bzw. Wärmespeicher (Sagen wir mal ca. 1000l). Der muss natürlich gut isoliert sein. In diesem Wärmespeicher (isolierter Warmwasserkessel) gibt es dann Wärmetauscher, die für die Warmwasserversorgung und die Heizung zuständig sind.
Aber bei den angesprochenen Vorlauftemperaturen der Wärmepumpe von 35-40°C wird die erreichbaren maximale Kesseltemperatur des Speichers irgendwo bei 25-30 °C liegen.
Jetzt kommen die Wärmeaustauscher für die Wärmeabfuhr. (Also Warmwasser und ggf. auf Heizung).
Die nur mit einer Wärmepumpe erreichbare Warmwassertemperatur ist dann irgendwo zwischen 20-25°C. Das reicht nicht einmal um Geschirr abzuwaschen geschweige denn um zu duschen.
Eine Fußbodenheizung könnte ja noch direkt mit dem warmen Wasser aus dem Speicherkessel arbeiten (25-30°C). Für die Versorgung mit warmen Wasser geht das nicht, weil bei 25-30°C zum Beispiel Legionellen und andere Mikroben hervorragend wachsen. Das heisst man würde dann beim Duschen krank werden.
Keine schöne Idee.
Nicht ohne Grund ist im Moment noch vorgeschrieben, dass ein Warmwasserbehälter, welcher das warme Wasser direkt in die Leitung speißt auf mehr als 50 °C aufgeheizt werden muss.
Also wenn es nur um die Heizung ginge, dann kann unter günstigsten Bedingungen (Neubau, gute Isolation des Hauses, Fussbodenheizung) eine Wärmepumpe einen ökologischen Vorteil bieten.
Für die Bereitung von warmen Wasser ist die Ökobilanz dann aber schon wieder ganz ganz ganz schlecht.
Für eine effektiv gute Trinkwasserbereitung mit einer Wämepumpe gibt von der Fa. Zeeh WP-Seicher die kommen mit 3K Übertemperatur aus, da braucht es für 40 Grad WarmW. nur 43 Grad Vorlauf WP werden nach Bedarf angefertigt kommt aus den schönen Osten von Deutschland
Vielen Dank für die auch einer Laiin verständliche Darstellung. - Bedeutet das also, dass bei einer Einrohrheizung die Wärmepumpe nichts bringt, weil die VL da zu hoch wäre? - Und würde dann aber bei einer (Öl-)Kesselerneuerung hin zu Brennwert der durchaus was bringen??
Wir haben im Altbau (1985, Dach gedämmt, sonst Originalzustand) seit Aug. 22 eine LWP. Einige Räume haben FBH und Radiatoren, anderen nur Radiatoren - Einrohrsystem. Die Heizkurve der Radiatoren geht nur bis 42° C (bei -12° AT). Funktioniert gut. Allerdings haben wir alle Radiatoren mit Ventilatoren (SpeedComfort) nachgerüstet, damit die Konvektion weiterhin funktioniert. (Und wir schließen nachts die Rolläden).
@@rudolfswaldgefluster8728 Danke. - Aber dass es funktioniert, wird gewiss doch mit der Fußbodemnheizung zu tun haben, oder. Wir haben nur alte Radiatoren, 15 Stück. Die mit auf gut Glück mit Ventilatoren nachrüsten lassen zu wollen, würde vom Klempner vermutlich mit der Aufforderung kommentiert werden, doch besser gleich die Heizkörper auszutauschen?
@@yuppieyoutubix Klar hilft die FBH, da wo sie ist. Aber in einigen wichtigen Räumen gibt es keine und die werden auch warm. Wenn es alte Rippenheizkörper sind, sind die sogar besser als die modernen 22 oder 33er, weil die Konvektion auch bei niedrigeren Temp. noch funktioniert. Sonst müsste man die alten HK gegen größere oder aktive (mit eingebauten Ventilatoren) tauschen. Größere gehen manchmal nicht wegen der Größe der Einbaunischen - und die aktiven sind sehr teuer. Daher die Nachrüstung, die vergleichsweise billig ist. Die kann man selbst anbringen, haften magnetisch. (einfach mal googlen. Hersteller ist SpeedComfort).
Ansonsten gilt: Ausprobieren, was passiert, wenn man die VLT absenkt. (Brennwert würde in jedem Fall funktionieren).
@@rudolfswaldgefluster8728 Danke. - Es sind nicht mehr die ganz alten Rippenheizkörper. Wenn die Vorlauftemperatur abgesenkt wird, werden die letzten Heizkörper weniger warm. Wäre das auch bei Ölbrennwert so?
@@yuppieyoutubix Ja, sicher. Das Wasser kühlt ja von Heizkörper zu Heizkörper ab, egal, welche Heizquelle man verwendet. Wir haben das so gelöst, dass wir "smarte" Heizkörperventile einsetzen. Die machen einen dynmamischen thermischen Ausgleich. Alternativ wäre ein thermischer Ausgleich sinnvoll, den der Installateur vornimmt. Damit werden die ersten Heizkörper im Vergleich zu den nachfolgenden etwas gedrosselt, sodass alle Räume warm werden.
Wirklich sehr gut erklärt, Daumen hoch dafür.
Aber jetzt gehen wir doch mal weiter und fragen, welche Vorlauftemperatur benötige ich in einem alten so gut wie ungedämmten Haus, zwar mit neueren Fenstern, aber alten Mauern und fast ungedämmten Dach, damit ich mir im Winter nicht den allerwertesten abfriere? Und dann nochmal weiter, wie bankrott bin ich, nachdem ich die Strom-Rechnung für ein ganzes Jahr Wärmepumpenbetrieb erhalten habe, obwohl ich mir mit der Wärmepumpe dennoch ständig den Allerwertesten abgefroren habe?
55 Vorlauf reicht zum Heizen , aber damit bekomme ich nicht nach DIN 1988 200 die erforderlichen 60 Grad Ausgangstemperatur für Warmwasser. Da ist der Knackpunkt, dafür sind die Wärmepumpen mit einem z.B. 9 kW Heizstab ausgestattet der dann bei Bedarf zugeschaltet wird. Oder man hat eine Hybridlösung, also der Heizstab wird durch eine andere Art der Befeuerung unterstützt.( Brennwert- oder Feststoffkessel, das kann auch ein Ofen mit Wassertasche sein, oder Solarthermie) Die COP Werte sind Laborwerte, die zb auch nicht den regelmäßigen Abtauprozeß mit berücksichtigen.(dabei sinkt der COP Wert teilweise sogar unter 2) Ich habe als Installateur und Heizungsbaumeister schon einige Erfahrung in den Bereichen Altbausanierung und Neubau mit Wärmepumpe sammeln dürfen. ( im echten Leben und nicht theoretisch!)
Wärmepumpe ohne eigene Stromproduktion vom eigenen Dach macht keinen Sinn und ist auch nicht Umweltschonender. (im Altbau)
60 Grad Warmwasser braucht man zumindest im Einfamilienhaus nicht. Kenne viele die zwischen 40 und 45 haben und keine Probleme.
Genau was ich immer sag! Russengas ist viel gesünder als diese komische Wärmepampe! Und unter 85 Grad Vorlauf kann ich nicht leben.
Ende Sarkasmus.
Und Du nennst Dich Heizungsbauer? Schäm dich. Geh endlich in Pension und lass die Jungen ran die es richtig machen!
Wenn du Erfahrung gesammelt hast, dann hast du sicher festgestellt dass die PV hauptsächlich im Sommer Strom produziert, die Wärmepumpe jedoch hauptsächlich im Winter Strom braucht. Wie soll nun beides zusammen passen?
Die hohen Temperaturen für Warmwasser kann man sich auch sparen wenn man eine Hygienestation verwendet. Sollte in der Branche bekannt sein.
Als Heizungsbaumeister solltest du mal wenigstens COP und JAZ unterscheiden können. Des weiteren is der Heizstab nich dafür da, Temperaturen über 55Grad erzeugen zu können, das kann die WP auch alleine, sondern dann dann einzuspringen, wenn die WP die nötige Leistung nich mehr allein erbringen kann.
Vor allem Luft WP haben ja das Problem, dass bei sinkenden Außentemperatur auch der COP und damit die Leistung der WP sinkt und damit das Haus auch bei sporadisch auftauchenden Temperaturen von zB. -20Grad auch noch warm wird, wird eben eine elektrische Zusatzheizung verbaut.
Mach doch Heizung mit max 50 Grad und ne extra Warmwasser-Wärmepumpe. Letzteres kostet mit Installation denke nicht mehr als 5k und trocknet auch noch Keller😏
Und was ist mit Legionellen beim Duschen? Bei welcher Temperatur werden die abgetötet?😮
Warmwassertemperatur in Sanitäranlagen werden mit maximal 60°C betrieben, unter anderem wegen dem Verbrühungsschutzes. 60°C reichen aus das Wachsstum effektiv zu hemmen und auch einige abzutöten. viel wichtiger ist ein regelmäßiger betrieb und/oder eine dauern hohe oder sehr niedrige Temperatur
nach dem sommerurlaub alle hähne mal aufdrehen und 2 minuten durchlaufen lassen (nacheinander nicht alle auf einmal) und gut lüften
@@Ob_Bashar Verbrühungsschutz spielt keine große Rolle mehr durch die Mischarmaturen! Legionellen sind viel gefährlicher und ganz feine Duschköpfe, die ein Spray erzeugen, das eingeatmet werden kann!
Sehr gut und anschaulich erklärt😇
Ich habe hier in den Kommentaren vor einem Jahr mein Wärmepumpen-Projekt vorgestellt. Das hat zu einer munteren Diskussion zu meinem Projekt geführt, weshalb ich hier meine Erfahrung nach dem ersten Winter teilen möchte.
Unser Haus liegt mitten in der Rheinebene bei Karlsruhe.
Baujahr 1954 / 1967 energetisch zuletzt verbessert 1983 mit 5cm Styropor Außenwand-Dämmung und 8cm Zwischensparren-Dämmung und die Fenster wurden mit Doppelverglasung ausgestattet.
Die Norm-Außentemperatur für die Auslegung der Heizung ist -10°C
Der Ölofen mit 40kW ist 30 Jahre alt, und funktioniert weiterhin.
Der einzige Schwachpunkt war der hohe Verbrauch von 4000 Liter Heizöl.
Nach dem Umstieg auf die Wärmepumpentechnik verbleiben jetzt noch ca. 150 Liter Heizöl und ca. 5500 kWh Strom jährlich. Die alte Ölheizung darf der Wärmepumpe bei Dauerfrost noch aushelfen.
Zunächst habe ich eine separate Warmwasser-Wärmepumpe installiert.
Da diese direkt unter dem Badezimmer installiert werden konnte, war die vorhandene Zirkulationsleitung entbehrlich und wurde entfernt. Um das Legionellen-Problem zu minimieren sollte der Wasserspeicher mit 100 Liter möglichst klein sein um stagnierendes Wasser zu vermeiden.
Dadurch konnte der Energieverbrauch für die Warmwasser-Bereitung von täglich über 2 Liter Öl im Sommer (20 kWh) auf knapp 1 kWh Strom täglich gesenkt werden. Der Komfort im Bad hat sich verbessert, da der Heizkörper beim Warmwasser-Machen an kalten Wintertagen nicht mehr auskühlt während man ein Vollbad genießt.
Die Investition dafür waren ca. 2500,- Euro plus Eigenleistung.
Seit Mitte November 2023 ist auch die Heizungswärmepumpe in Betrieb.
Sie ist direkt an Vorlauf und Rücklauf angekoppelt. Auf Puffer und Überströmventil wurde verzichtet. Auch den hydraulischen Abgleich habe ich gelassen, da ich den Wasserdurchsatz durch die Heizkörper nicht unnötig abwürgen wollte.
Bei Auslegungstemperatur von minus 10°C beträgt die Vorlauftemperatur +45°C. Es sind nur Heizkörper verbaut und alle bisher unverändert. Die Temperatur-Spreizung zwischen Vor- und Rücklauf ist an der Wärmepumpe einstellbar und steht auf 3°C, da ich damit die maximale Leistung aus den alten Heizkörpern herausholen kann. Im Heizbetrieb beträgt der Durchfluss in der Wärmepumpe zwischen 20 und 30 Liter pro Minute. Beim Abtauen ist der Durchfluss regelmäßig ca. 43 Liter pro Minute und an manchen Heizkörpern leise hörbar. In Bad, Küche und Wohnzimmer sind die Thermostatventile dauerhaft auf 5 gestellt, um den Mindestdurchfluss zu garantieren. Die Temperatur in diesen Räumen wird über die Heizkurve und die Vorlauftemperatur geregelt. In den restlichen Räumen blieben die Thermostatventile unverändert. So werden auch ohne extra hydraulischen Abgleich im ganzen Haus die bisherigen Raumtemperaturen erreicht und gehalten.
Die Kosten für die Heizungs-Wärmepumpe waren ca. 7500,- Euro und viel Eigenleistung.
Über Ventilator-Nutzung an den Heizkörpern habe ich auch schon nachgedacht, aber an den alten Heizkörpern mit den großen Rippen sind die Ventilatoren schwierig anzubringen.
Eine Split-Klimaanlage könnte an schwül-heißen Sommertagen für leicht gekühlte trockene Luft im Haus sorgen und im Winter die Heizung unterstützen, wenn das Heizöl verbraucht ist.
Am Haus stehen noch kleine Verbesserungsmaßnahmen an, wie Rollladenkasten-Dämmung, Fenster-Abdichtung / Dämmung, Kellerdecken-Dämmung. Das hat aber Zeit, da knapp 1000 Liter Heizöl vorher noch verheizt werden müssen. Heizöl wird keins mehr nachgekauft.
Die Heizkosten haben sich in etwa halbiert trotz hoher Strompreise.
Warum verbrauchen Anlagen Anderer so viel mehr Öl als bei mir zuhause?
Die Frage stelle ich mir immer wieder.
5cm Styropor , doppelt verglaste Fenster, Dachsparrenisolierung.... und dann 4000l Heizöl ?
Selbst 2010 / 2011 , wo wir gute 12 Wochen echten Winter hatten, kam ich auf 1600 l , Im Normalfall sind es 800-1000l gewesen.
Wie groß ist die beheizte Fläche? 360m² ? Hier ist nicht einmal das Dach isoliert.
@@olynxmano Die Fläche ist ca. 180 Quadratmeter, der Wärmebedarf ca. 27000kWh, der spezifische Wärmebedarf liegt bei 150kWh pro Quadratmeter und Jahr. Die Heizlast beträgt rund 10kW. Wohnräume 20-21°C Schlafzimmer und Flur 17°C
Der 30 Jahre alte Niedertemperatur-Ölofen war mit 40kW stark überdimensioniert und hat im Sommer nur für warmes Wasser 2 Liter Öl täglich verheizt. Die unglücklich große Zirkulationsleitung half dabei kräftig mit, das Haus auch im Hochsommer zu heizen.
Bei mir ist die Abgastemperatur meiner mehr als 30 Jahren alten Heizung zwischen 72 und 76 Grad. Ich rechne mit einer realistischen Energieeinsparung von 4 bis 6%.
Ein Umbau auf Wärmepumpen muss finanziell möglich sein.
Ich würde nur warmwasser eine wärmepumpe machen, Gasheizung für Heizkörper . Das hat bei mir sehr viel Geld eingespart, weil die Verluste des Heizens direkt ins warmwasser geflossen sind. Die Raumtemperatur fallt im heitzraum deutlich ab 3-5 grad .
Supwr gut erklärt mit den Wärmepotentialen und der Wärmepumpe.
Habe das noch nie so gut erklärt bekommen, danke
Toll erklärt, danke. Wo finde ich diese Software? Ich finde sie nicht unter TLK. Danke.
Wow, super interessant! Da habe ich tatsächlich etwas gelernt was mir so nicht mal im Ansatz klar war. Danke!
Schön wäre noch gewesen, wenn erklärt wotden wäre, dass die Wärmepumpe so effizient ist weil sie nicht alle Energie selbst zur Verfügung stellt, sondern die Aufgewendete Energie dafür genutzt wird sie von einem Punkt (luft, Erde) an einen anderen zu transportieren.
Und selbst bei den miserablsten eingestellten Bedingungen lag der Wirkungsgrad doch wenn ich das richtig verstanden habe bei 190 %.
Wie sähe denn der Wirkungsgrad der Brennwertthermen im Vergleich aus?
Also pro gekauftem KW Gas, wieviel KW Heizleistung bekommt man?
Wenn es richtig kalt ist ist die Wärmepumpe richtig teuer. Dann wird nämlich leider mit Strom geheizt. Das ist die Wahrheit die Wärmepumpenverkäufer gerne vergessen.
Wenn man zu dumm ist, um den Heizstab auszuschalten... Tja. Ich heize 122qm mit 3kWh am Tag mitten im Dezember. :)
Geh zurück Gas und Öl schnüffeln.
I get what you say with not getting one.
I sold mine after I became a parent and got me a Speed Twin 1200. The suspension is not as sporty and you cannot ride her as hard as the streety, but I can still have some fun with her and surprise some sportbikes.
The Speed is fun to ride "slow" too and just enjoy the environment.
The Streety really constantly wanted me to do fun, but risky things.
But I still miss her dearly...