Ich war zuletzt selber als Bergführer in Nepal unterwegs und bin von der Bergmentalität in Nepal sehr enttäuscht gewesen. Wenn Berge für einige Nepalesen noch als ein Heiligtum gilt, gilt er für viele andere, die mittlerweile vielleicht sogar schon die Mehrheit ausmachen, ein einfacher Weg um an Geld zu kommen. Dabei werden Themen wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit oder sogar Sicherheit absolut vernachlässigt. Berge hatten immer ein besonderes Image, wo jeder seine eigene Bergphilosophie entwickelt hat, aber der Respekt gegenüber dem Gebirge stets gewürdigt wurde. Leider entwickelt sich auch dieser Ort zu einem Spielplatz für Social Media und schnelles Fame oder Geld. Immer schneller, höher, krasser ist nicht unbedingt auch besser! Das verstehen nun leider nur sehr wenige...
Danke für die Aufbereitung des Themas. Meiner Meinung muss jeder der sich selber so ins Rampenlicht stellt auch mit Gegenwind in Form von Kritik rechnen. Es ist eine enorme Leistund aber auch die Wege wie es gemacht wird gehören aufgezeigt. Somit hat alles zwei Seiten. Auch im Hobbybereich ist es nicht anderst. Wenn ich einen Berg mit Liftunterstützung begehe ist es nicht gleichzustellen mit einer Besteigung aus eigener Kraft. Das eBike ist hier natürlich auch ein gutes Beispiel, welches schon breite Akzeptanz gefunden hat wie womöglich die Hubschrauber in Nepal.
Ich finde solche "Rekord"versuche sehr verwerflich! Diese Frau (und alle anderen, die von BC zu BC per Hubschrauber fliegen, um auf den nächsten Berg zu steigen) möchte bekannt werden, tut alles dafür, in der Öffentlichkeit zu stehen. Und ihr Thema" Frauen etwas zeigen" ist so weit hergeholt, das regt mich total auf! Sie meckert, dass sie keinen passenden Daunenanzug bekam, weil die alle für Männer gemacht seien?? Deshalb musste sie einen maßanfertigen lassen?! Was ist mit den Sherpas? Die sind viel kleiner als Europäer, und tragen solche Anzüge. Die passen der Dame also nicht? Es gab Bergsteiger, die waren in ganz anderen Klamotten auf diesen Bergen unterwegs! Wie kann man solchen Luxus fordern, aber sich Rekordjägerin nennen. Ebenso dass sie nie spurt, sich in aufgebaute Zelte setzt und Essen kochen lässt, Fixseile kann sie sicher auch nicht legen, ihre Sauerstoffflasche, die sie beim ersten Problem doch nutzt im Gegensatz zu ihrer großkotzigen Ankündigung, tragen sicher auch Sherpas. Hat sie überhaupt einen Rucksack dabei und trägt irgend etwas selbst? Solche Leute braucht die Welt nicht, schon gar nicht die der Achttausender. Sie sorgt dafür, dass diese Berge für echte Alpinisten unattraktiv werden. Schlimm genug, dass sie soviel Aufmerksamkeit bekommt! Und mir ist es egal, ob Mann oder Frau, das schiebt sie vor, um berühmt zu sein. Mich interessiert es nicht, ob eine Frau oder ein Mann solche nutz- und sinnlosen Rekorde aufstellt! Und mir macht die damit auch keinesfalls Mut! Da müsste sie schon woanders Engagement zeigen, soll sie mal dahin gehen, wo Frauen unterdrückt werden aufgrund ihres Geschlechts - diese Frauen interessiert es einen Sch..., ob da gerade eine Europäerin auf irgendeinem Achttausender herumturnt bzw. sich hinaufhieven lässt. Schade ist nur, dass diese Dame nicht einmal in eine Gletscherspalte fallen kann, weil andere für sie den Weg erkunden und freimachen. Dort wäre sie in meinen Augen gut aufgehoben, sorry... Ich interessiere mich sehr für die Achttausender, habe viele Bücher verschlungen von/über Buhl, Diemberger, Kammerlander, Messner, Unterkircher, Gammelgaard, Kehrer, Nones, Habeler, Boukreev und andere, DAS sind für mich Helden der Achttausender, nicht diese mediengeile Norwegerin...
Ich war immer fasziniert vom Bergsteigen, wo auch immer. Was ich so bedaure ist, dass auch in diesem Bereich alles immer schneller, extremer werden muss. Eine unglaubliche Technik wird eingesetzt und die Konkurrenz, die es schon immer gibt, größer und größer wird. Mittlerweile bewundere ich jene Menschen mehr, die sich am Everest, fast am Ziel, Hilarystep, entscheiden umzukehren, da der Zeitablauf ungemein in die Länge gezogen wird, da eine Warteschlange entstanden ist. Diese Einsicht zu haben und das eigene Leben wertzuschätzen bewundere ich sehr. Grüße von Wilfriede
Diese Entwicklung im Himalaya ist eine logische Fortsetzung dessen was in den Alpen in den letzten 150 Jahren passiert ist. Diese wird nur unterbrochen wenn die ganze Bergsteiger community am gleichen Strang ziehen würde, was im grossen und ganzen nicht realistisch ist. Also ist es unausweichlich, dass Helikopter, Fixseile und Discos sowie Whirlpools an den ganz hohen Berge der Welt vorzufinden sind.Aber solange es eine kleine Gruppe, die klassischen Alpinisten gibt, gibt es weiterhin Neue Routen, Abenteuer und Grenzgänge. Zwar weniger an den 8000er, dafür aber an den unzähligen 7 und 6000er.
Ich finde es wirklich gut wie die Community kritisch gegenüber dem neuen Rekord der Norwegerin stehen. Hier geht es schon lange nicht mehr um den traditionellen Sport, sondern um Marketing in der Bergsteiger Branche und Bergsteigertourismus. Es geht darum die Vorreiterrolle im Masstourismus im Himalaya einzunehmen und viel Geld zu verdienen. Helikopterflüge, booking Agenturen, Streamingdienste wie Netflix und Firmen die Bergsteiger Equipment verkaufen und produzieren, stürzen sich wie die Geier auf diese Gebiete und finanzieren diese Projekte. Sie haben alle das gleiche Interesse und zwar den Massentourismus in den Himalaya zu kriegen. Was Massentourismus an diesen Bergen bedeutet haben wir diese Saison am Mount Everest gesehen. Viele Tode, Müllberge und einen großen Einfluss auf die Umwelt/ Natur.
Diese ganze Entwicklung hat vor Jahren in den Alpen auch schon stattgefunden. Auch bei uns werden „Bergsteiger“ mit dem Helikopter zBsp unter den Gipfel der Dufourspitze geflogen und das ganze wird dann als Besteigung verkauft. Dieses ungesunde Wachstum im Himalaya wurde nicht von den Einheimischen ins Rollen gebracht. Ich bin froh gibt es noch viele Ecken in den Bergen wo man seine Ruhe findet und seine Abenteuer, auf welchem Niveau auch immer, verwirklichen kann. Danke für den tollen Bericht, ein weiterer Grund nicht dorthin zu Reisen!
Manchmal hab ich das Gefühl, ihr wollt die Leute ein bisschen triggern. Seb Bouin ist unfassbar stark, aber Adam Ondra hat dreimal soviele 9bs geklettert, mehr 9b+ und beide sind gleich alt. Ich würde also nicht sagen, das Seb Bouin im Sportklettern Ondra langsam davon zieht. Dazu die Begehung der Dawn Wall und auch den Grad von Silence stellt nach den Versuchen Ghisolfis wohl kaum jemand in Frage. Er ist und bleibt zumindest derzeit vermutlich der GOAT für lange Zeit.
Wenn man die jüngste Vergangenheit, also so die letzten 2-3 Jahre betrachtet, dann hat der Bouin die bessere Bilanz als Bouin, was Sportkletterrouten am Fels betrifft. Aber im grösseren ganzen Kontext - und das sagen wir in der Sendung ja - ist Ondra natürlich immer noch der absolute Überkletterer...
nicht zu vergessen Ondras Flash und Onsight Begehungen. Das macht so schnell keiner nach. Der Mann ist so krass Vielseitig und steht beim Comp klettern immer noch auf dem Podium neben all den hochtrainierten Kids.
Finde die Entwicklung im Höhenbergsteigen bedenklich. Mit Sauerstoff, Sherpa und Helikopter Support auf 8000er. Hätte eher gedacht das die Entwicklung zur mehr Begehungen im Alpinstil führen würde. Mit dem heutigen Material, den fortschrittlichen Trainingsmethoden wäre einfach so viel mehr möglich. Doch es gibt weniger besteigungen ohne Sauerstoff als vor 15Jahren
Sicher eine gute Leistung von Harila, aber ich würde mir wünschen, dass bei solchen Aktionen halbwegs detailliert aufgezeigt wird, was genau an Unterstützung (Helikopter, Team, Fixseile etc.) verwendet wurde. Transparenz würde der ganzen Sache sicher gut tun und jeder kann so die tatsächliche Leistung besser einordnen.
Ich finde es faszinierend, das für solche Aktionen (vermutlich) Millionenbeträge von Sponsoren auf den Tisch gelegt werden. Wie die Strategie dahinter aussieht und was dabei die treibenden Kräfte sind würde mich wirklich mal interessieren. Vielleicht eine tolle Reportage für euren Kanal ;). Als Alpinist mit dem Fokus auf Schwierigkeiten abseits der Höhe lassen mich diese hohen Berge weitestgehend kalt, weshalb ich den ganzen Hype an den mal ganz überspitzt formuliert “Touristenbergen” nur schwer greifen kann. Und das finde ich eigentlich schade. Sollten diese Berge nicht die alpinistischen Traumziele sein? So habe zumindest ich das innere Bild vor Augen das zwischen langen Tourikolonnen Hubschrauber Kreisen und ab und an ein mit dem Bergsteigen fremden Sponsoren behängter Profi (von dem ich noch nie gehört habe) den Berg hoch rennt und Disney darüber eine Serie dreht. Grotesk… Egal ob Profi Rekord Bergsteigerrin oder 8000er Tourist, es werden Gipfel und Rekorde gekauft. Und das finde ich prinzipiell schwierig. Und das erklärt vielleicht auch die Breite Popularität in diesem Bereich, hier kann Geld den Weg noch abkürzen. Alle Profis und ambitionierten “Holiday Warrior” die ebenfalls in dieser Welt statt finden fallen zumindest in meiner Wahrnehmung weitestgehend durch das Raster der breiten Medien. Und genau das sind die Leute die zumindest mir Inspiration geben und deutlich bessere Finanzierung verdient hätten.
Einfacher wäre doch, alle Gipfel auf 4000 Meter zu abzutragen! Geht für die Besteigung weniger Geld drauf, weniger Gefährdung der Leben der Sherpas und der Retter, weniger Müll und die Leichen muss man auch nicht rumliegen lassen. Eine Seilbahn wäre dann auch finanzierbar.
Sie kennen die Berge nicht, anscheinend. Berge verdienen RESPEKT! UND NICHT DIESE UNMORSLISCHE , EHOISTISCHE ABENTEUERSUCHERIN! die zudem noch den leidenden im Stich gelassen hat! Sie hat gegen Gesetz desAlpinusmus VERSTOSSEN! AUSTRIA. EXTREM BERGSTEIGERIN , Bergführer in, instrukteur SEIT 1972.
Schön, dass ihr das Thema aus der Sicht „Folge dem Geld“ beleuchtet habt. Was die Leistung angeht, Wahnsinn. Man kann es ein bisschen mit dem professionellen Bodybuilding vergleichen. Ja, sie nehmen Dopingmittel ein, weil es alle machen und man diese Muskelberge mit natürlichen Mitteln nicht erreichen könnte. Aber die Unwissenden verstehen nicht, dass die Leistung nur durch knallhartes Training „erschuftet“ wurde. Doping hin, oder her. Ohne das jahrelange Training am Limit, gepaart mit einer sehr strengen, disziplinierten Lebensweise, wären diese Leistungen nicht möglich gewesen. Und so sehe ich das auch mit den Flügen. Auf die Berge hoch und runter, ist sie alleine gelaufen und das in sehr kurzer Zeit, was eine sportliche Höchstleistung ist.
Ich finde es schade, daß es am Geld liegt, ob man Rekorde erreichen kann oder nicht! Bei Touristen ist es egal, aber wenn es um alpinistische Rekorde geht, sollte ohne Sauerstoff selbstverständlich sein! Gute Sendung, weiter so! Gruß Hannes
Ich finde es insgesamt Schade wenn man im Bergsport so viel über Rekorde und Wettbewerbe spricht bzw. sich dabei gegenseitig noch dinunzieren muss. In diesem Fall gibt es sicher genug Potential für Diskussionen aber das betrifft ja dann jeden der auf die Hilfe von den Organisationen angewiesen ist. Die sportliche Leistung ist immernoch enorm. Die Frage von Alexandra "Woher kommt die Kritik und was ist das Motiv dahinter" fasst denke ich ziemlich gut zusammen, was in diesem Fall das Problem ist... Obwohl man über das Thema schon einiges gelesen hat, habt ihr es geschafft, es aus verschiedenen Perspektiven spannend und informativ darzustellen. Kompliment dafür! Würd mich natürlich sehr über den Rucksack freuen, habt ihr wieder gut ausgewählt ;)
Ich finde es unmöglich was da seit einiger Zeit abgeht im Himalaya, ich war auf 2 8000‘ern und einigen 7000‘ern… clean und ohne namhaften Support… und ich kann sagen es geht! Habe ich da etwas falsch verstanden oder ist es nicht genau DIE Challenge an den hohen Bergen, das sie hoch sind? Mit genau den Auswirkungen von dünner Luft und langen Wegen. Übrigens genauso eindrucksvoll wie der Gipfel waren jeweils Treckings durch den Dschungel und die endlosen Hochebenen.
Hey @lacrux team, wie immer eine coole Sendung mit interessanten Hintergründen zu den Begehungen. Ich finde, dass die thematisierten Begehungen eher wenig mit wirklichem Bergsteigen zu tun haben… Vielleicht sollten wir diese deshalb auch anders nennen - Vorschlag: Fix-Seil Marathon :D
Wurden die Begehungen vom Purja nicht auch häufiger kritisiert, gerade wegen diesen styles? Steck in dem Thema nicht so drin und das blöde mit dem Bergsteigen ist, dass die Berge nicht höher werden und man sich sowas ausdenken muss, um neue highpoints zu setzen.
*Shame on Kristin for literally climbing over a crashed, dying Pakistani Sherpa/Helper at K2 just to get to the top. Shame Shame SHAME for not helping & saving this poor man! She has literally his blood on her hands, climbing boots and on this **_now pathetic_** record!!*
Ganz einfach: Purja wurde mit seiner unaushaltbar grosskotzigen Art als Star aufgebaut, da wurde investiert, sowohl medial als von den Fans ideell. Harila zerstört nun etwas dieses Investment, das mag man nicht.
Ihr habt das Thema differenziert betrachtet. Wer heute ambitionierten Alpinismus betreibt, ist in erster Linie sehr, sehr schnell unterwegs. Das Bergsteigen und seine Protagonisten haben sich stark verändert. Für mich sind das keine Bergsteiger mehr, sondern Gipfelstürmer, deren Beweggründe einen Gipfel zu erreichen nicht mit meinen übereinstimmen. Schade das diese Entwicklung leider nicht mehr aufzuhalten ist. (Das ist eine generelle Kritik am Speed-Alpinismus)
Ich verstehe tatsächlich einfach auch den Hype um diese Art der Begehungen nicht. Ich genieße es lieber etwas weniger zu machen, aber "by fair means" den Gipfel aus eigener Kraft zu erreichen.... Dennoch ist es natürlich aus sportlicher Sicht eine absolut krasse Leistung
Krass war die Erstbesteigung des Nanga Parbat durch Hermann Buhl... Ganz allein unterwegs, bis zum Schluss ohne zusätzlichen Sauerstoff, auf dem Rückweg die eiskalte Nacht stehend in einer Wand verbracht - DAS ist krass. Nicht das, was diese Rekordjägerin medienwirksam aufzieht!
Was ist das für ein Rekord, wenn jeder seinen Startpunkt und anderes frei wählen kann, wenn es wichtig wäre, würde man sich auf einen Stil einigen, ist es aber nicht.🙄
Für mich Bergsteigen ist viel mehr über Abenteuer, Kameradschaft und die Natur zu würdigen als über Rekorden von einer einzigen Person, die hier und her mit Hubschrauber fliegt, egal ob Harila oder Nims.
Ich bin nicht so im Thema Höhenbergsteigen drin. Interessiert mich eigentlich auch nicht so. Ich glaube aber, dass ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte, mit Hilfe von Helikoptern einen Berg zu besteigen...
Die Leistung finde ich natürlich gewaltig. Mich stören bei diesen Rekorden nur immer der ökologische Impact und die Zentrierung auf eine person statt dem gesamten Team (von Orga bis TrägerInnen,etc). Ist ja keine Einzelleistung sondern eine Teamleistung! Lg Oschi
Leistungen zu überbieten ist menschliches Naturell. die Frage ist nur wie? Gegebene Rekorde durch mehr Technik zu verbesseren ist keine Verbesserung! Gegbene Rekorde durch mehr eigenes Können zu verbessern dagegen schon. Das Problem findet sich in allen Sparten wieder. Technisches Kletten zu freiklettern, Trad zu bestens eingerichteten Routen, Rotpunkt mit voreingehängten Expressen..... Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Der Versuch Leistungssteigerung durch kleine oder größere Tricks zu ermöglich ist ethisch verwerflich. Natürlich kann jeder Bege besteigen wie er will, aber er/sie wie auch immer sollten anschließend dazu stehen, wie man es gemacht hat.
Natürlich ist mehr bzw. bessere Technik eine Verbesserung. Schließlich reisen wir auch nicht mehr im Dampfwagen und der Postkutsche. Im Spitzensport wird überall gefeilt, getrickst und gewindtunnelt. Umweltverträglich ist es meist eh nicht. Purismus ist einfach eine eigene Kategorie, die auch ihre Berechtigung hat, aber auch nicht jedermanns Sache ist und wenn er zu unnötigen Unfällen führt auch nicht besonders löblich.
Spannende Einschätzungen zu den Rekorden. Für mein Bergerlebnis aber ehrlicherweise nicht mehr als Randnotizen. Das spielt sich dann doch hauptsächlich in den Alpen und vor allem viel gemäßigter ab. Wer meint in der Art Rekorde zu jagen kann das tun, mein Ding wäre es nicht. Ganz davon abgesehen, dass ich körperlich und finanziell sowieso nicht dazu in der Lage wäre.
Wie ist denn eure Einschätzung zu der ganzen Thematik rund um den toten Helfer von welchem man in den letzten Tagen überall liest? Gibt es hierzu aus der Szene bereits Reaktionen / Statements? Ich selbst denke aus menschlicher Sicht gibt es ein sehr schlechtes Bild. Gerade auch deshalb, da man nicht weiss wie der Zustand vom Helder nach dem Sturz war. Falls es ein "normaler Sturz ins Seil" war und er einfach nicht hoch kam - absolut decoutant, denn dann wäre es bloss eine Frage von Seilzug einrichten und hochziehen gewesen. Da man das aber nicht weiss und allenfalls auch der Aufwand für eine Rettung / Bergung die endlichen Ressourcen (Energie-/Sauerstoffreserven) zu einer unverhältnismässig grossen Gefahr für die Retter geführt haben könnte, ist es schwierig als Laie nachzuvollziehen.
Das ist kein Bergsteigen mehr, es ist höchst fraglich den Hubschreuber und so viele Helfer (früher Sklaven) zu benutzen, hochst umweltschädlich und höchst künstlich! Es erinnert mich and den Rummel der Zugspitze, wenn die Leute zum SonnAlpin mit der Zugspitzbahn fahren und danach gemütlich zum Gipfel latchen, am Ende sind alle am Gipfel! Es ist wie die Tour de France mit einem E-Bike zu gewinnen! Kann ich nur noch lachen. Die Frau Harila ist kein gutes Beispiel für Frauen und sonst niemeanden, Männer die so was auch machen, sind genau so unsportlich!
Ich denke, die "psychologische Kriegsführung" ist beim Bergsteigen, wie bei vielen anderen Sportarten auch Teil der Rekordjagd. Aber grundsätzlich kann man schon kritisieren, dass diese Art des Bergsteigens nix mehr mit dem klassischen alpinen Sport zu tun hat. Die Teilnehmer gehen logistisch hoch gerüstet an den Start und legen dann natürlich Zeiten vor, die sie als alpine Einzelkämpfer nie hinbekommen würden. Ich denke aber auch, dass der alpine Bergsport schon lange nix mehr mit Leistungen von Einzelkämpfern zu tun hat. Im Grunde genommen ist es lächerlich, eine Bergbesteigung für sich zu verbuchen, wenn man unzählige Träger und vlt noch einen "persönlichen Sherpa" dabei hat. Der Gag daran ist ja eigentlich die Auseinandersetzung der Einzelperson mit der Natur. Theoretisch darf man dem Kletterer nur seine persönliche Schutzausrüstung zugestehen, mehr nicht.
Was man auch sagen müsste ist das nims selbst die seile verlegt hat und immer an vorderster front dabei war im gegensatz zu Harila. Zudem hat nims andere gerettet am berg und Harila trägt anscheinend nichtmal all ihr material selbst. Nims hat auch erst ab 8000m sauerstoff, von Harila gibts kaum ein foto ohne Maske.
Vielen Dank für die Aufarbeitung des Themas. Die Kritik verstehe ich allerdings nicht. Nirmal hat doch die Spielregeln festgelegt, es ist doch selbstverständlich das sich Kristin danach richtet. Alles andere ist meiner Meinung nach ein andere, nicht Personen- bezogene Diskussion und eine Art von Rekordversuch.
Beide Aktionen sind für mich (aus dem Sofa betrachtet) logistische Meisterleistungen bei minimalem Anspruch an den Begehungs- Stil. Und da weder Nims noch Harila ihr Zeugs selber hochschleppen, spielt’s für deren sportliche Leistung doch auch keine Rolle mehr, ob ihre Lager und Fixseile von den Helfern «von oben» oder klassisch «von unten» aufgebaut werden. Toprope bleibt schliesslich toprope, egal wie das Seil vorher in den Umlenker kam…😉
Exakt! Sicherlich gepaart mit reichlich Können, Training und Disziplin, aber logistisch und finanziell aus dem Vollen schöpfend. @lacrux TV: Danke für diesen interessanten Beitrag!
Ob einem der Stil dieser Rekordjagden gefällt oder nicht, darüber lässt sich meiner Meinung nach streiten, auch was Sponsoren und Support-Teams angeht. Aber die Ungleichbehandlung in den Medien finde ich unangebracht.
Ich verstehe bis heute nicht warum der Messner den Nims damals so abgefeiert hat. Er hat genau das gemacht was Messner immer kritisiert. Respekt wenn Kristin es schafft im gleichen Stil den Rekord zu unterbieten, insbesondere wenn sie auf O2 verzichtet (Nims hatte teilweise darauf zurückgegriffen?).
Salü @Moarb1d Die Glücksfee hat entschieden und du hast die beiden Tickets für die Kletter-Weltmeisterschaft in Bern gewonnen. Mach uns doch eine E-Mail mit deiner Adresse an contest@lacrux.com lg
Als jemand der gerade erst in den Bergsport reinkommt, finde ich die Vorstellung der ganzen eingesetzten Technik wie Helis für einen solchen Rekord absurd. Der sportliche Aspekt selbst bleibt aber trotzdem extrem beeindruckend. Ich glaube am Ende ist es, wie bei fast allen Unternehmungen solcher Art, wichtig, dass der/die Bergsteiger*in transparent dahingehend ist, in welchem Stil die Begehung erfolgte. Das Urteil darüber kann sich dann jeder selbst bilden.
First of all, thankyou for the English subtitles. Secondly, this is interesting given what happened on K2 in relation to Harila and her response. I'm not informed enough regarding the incredibly negative press she has attracted. Maybe professional jealousy. From Rotorua, New Zealand 🇳🇿
Grüß euch und erstmal danke für die coole Sendung. Ich kann mich viele Kommentaren anschließen...es nimmt irgendwie seltsame Züge an, zumal wir ja immernoch mit dem Versuch beschäftigt sind weniger CO2 usw. In die Luft zu ballern. Da könnte man ja auch beim Bergsport anfangen. Irgendwie eine Kombination aus Größenwahn, schrägen Egos und ja vielleicht sogar Marketing-Aktionen. Bei purjas Begehung sind doch auch schon ein Haufen Ungereimtheiten aufgetaucht (Stichwort gerettete Bergsteigerin usw.)
Recorde haben immer neue Formate gebraucht. Im Bezug auf Stil, Erinnerung und Nachhaltigkeit in vielen Aspekten ist es für mich wertlos. Die körperliche Leistung bleibt, auch wenn ich sie bei Menschen, die scheitern und es wieder versuchen höher einschätze, denn die Motivation zu finden ist auch Teil des Sieges über sich selbst.
Meiner meinung nach muss man, wenn ma schon in eine Richtung des Wetbewerb geht, für jeden möglichst gleiche Bedingungen schaffen, um vergleichbare Ergebnisse zu bekommen! Die Top Bergsteiger müssen sich auf gewisse regeln einigen! Trotzdem darf man die Leistung von Kristin keineswegs schmälern!
Things are changing drastically everywhere, and the world of climbing has not gone untouched. For most of the youngest generations it seems that it is the summit they care for -no matter how-, but for older climbers/hikers the means are as important as the goal. In recent years people go for results even if others pave the road between camps and the new "climbers" get to the summit on time for the photo. Ms Harila's record is there, and I guess everyone is entitled to make the best use of science and technology to come around dangers and risk as they strive after a dream, but from my viewpoint when it comes to these new records there should be a footnote stating "strategy", means, resources, logistics. No wonder why climbers like Messner & others took much longer in reaching all 14 X 8.000 [I apologise for not knowing German and... not using a virtual translator!]
Schön das es eine neue Folge gibt. Dominik fehlt der Sendung, schade daß er nicht mehr dabei ist. Die Interviews mit Profis für die 8000 waren für meinen Geschmack Weng zu lang.
Aus meiner Sicht entscheidet der CarbonFoodprint darüber was ein Rekord ist und was nicht. Es reguliert auch die heutige Leistung im Verhältnis zu den Erstbesteigern, deren Foodprint weitaus niedriger sein dürfte. Allein die Entwicklung im Material im Vergleich zu damals macht es in den heutigen Zeiten ja ohnehin viel leichter. Dennoch finde ich Harilaś Leistung sehr beeindruckend. Nirmal Purja hat eben auch eine riesige PR Maschine gedreht, in der auch nicht alles rein glänzt. Daher CarbonFoodprint macht „sie“ alle ehrlich und schont das was für den Rekord benötigt wird….den Berg und die Natur….
Es scheint, dass der Bergsport nicht mehr nur um die Herausforderung geht, sondern auch um den Wettbewerb um Rekorde. Dies führt oft zu Kritik. Die Kritik bezieht sich weniger auf die sportliche Leistung selbst, sondern mehr auf die Art und Weise, wie diese finanziert wird.
Ganz ehrlich, auf das Thema hatte ich keine große Lust. Ihr habt das aber gut aufbereitet und ein paar Punkte hinein gebracht, die mir nicht klar waren. Von daher wie immer Kompliment für die Sendung! Persönlich finde ich beide Rekorde (Nirmal Purja und Kristin Harila) aus bergsteigerischer Sicht maximal blödsinnig und habe dem Artikel von Robert Bösch nichts hinzuzufügen. Wenn es jetzt so ist, dass Harila stärker kritisiert wird als Purja, so ist das unfair, denn bei beiden sollte betont werden, dass es sich um außergewöhnliche Leistungen im Ausdauersport handelt, die keine bergsteigerische Relevanz haben. Ändern wird sich daran aber nichts, weil jegliche Nuancen im Besteigungsstil nur einem kleinen Publikum klarzumachen sind, bei der breiten Öffentlichkeit kommt nur an, 14 höchste Berge in möglichst kurzer Zeit.
kann man schon kritisch hinterfragen, aber dann muss das auch bei nimsdaj passieren. und ganz genau kommt ja auch nicht raus, was jetzt mit helikoptern geflogen wurde und wie transportiert wird... insgesamt schon ein interessante Entwicklung des Bergsportes, aber dennoch höchsten Respekt vor der körperlichen Leistung von dem ganzen Team!
Naja wenn es auf der Jagd nach immer neuen Rekorden nur noch darauf ankommt, wer den dickeren Geldbeutel hat um Helikopterflüge, Team, Logistik etc zu beschaffen, wird dieses Wettrüsten wahrscheinlich so weiter gehen bis irgendwann auch wieder die Sicherheit aller Beteiligten darunter leidet... wenn man sich unbedingt so messen möchte wär vielleicht die reine Auf- und Abstiegszeit der entscheidendere Faktor, zumindest meine Meinung. Auf jeden Fall eine unfassbare Leistung von beiden, egal wer jetzt wie viele Tage dafür unterwegs war !!
Ich frage mich ernsthaft ob die Menschheit nichts anderes zu tun hat als sich gegenseitig auszustechen. Statt auf sich selbst zu schauen und dem Anderen den Erfolg zu gönnen, geht es immer nur um Konkurrenzdenken. Soll doch jeder machen wie er will aber einfach mal die Klappe halten. Ich versteh die Menschen nicht mehr. Was glauben die wer sie sind, das sie sich anmaßen Kritik zu äussern?
Schade , dieses schnelle runterlabbern von Dokus mag ich nicht, Wöter prasseln auf mich ein . Weiss nicht ob es so weiter geht ,wenn der schnell Redner weiter redet bin ich raus .Schade ,tolle Bilder .
Wer mit künstlichen Sauerstoff steigt, per Hubschrauber von Berg zu Berg fliegt, und defacto nichts selbst macht, hat keinen einzigen Berg bestiegen, er war nur oben.
Manche Menschen lieben den Wettbewerb und die Rekorde. Es gibt also Arena und Zuschauer. Finde ich Helikopterflüge zum Basislager als eine Art technische Abkürzung und als Sport in der Bergwelt nicht würdig, kann ich ja die Arena verlassen.
Speedrekorde gehören für mich nicht auf die Berge. Man versucht dabei immer irgendwelche ungeschriebenen Regeln zu brechen bzw. neue Regeln für den Eigennutz zu erstellen.
Wir wissen, dass wir weltweit weniger CO2 ausstossen sollten und im Rahmen solcher Rekordjagden, resp. Höhenturismus geht dies komplett vergessen. Schade, da sehe ich viel Potential...
By fair Means ist ein Konzept, das man bei nur sehr wenigen Begehungen an den höchsten Bergen der Welt findet.. Klar ist es mit größerem Aufwand und Risiken verbunden. Trotzdem denke ich, dass ein 8000er auch als dieser behandelt werden muss. Künstliche Hilfsmittel verringern eben die Schwierigkeit beim Gipfel. Dann soll man lieber auf andere Berge gehen.
Also ich finde die Rekordversuche zwar sehr beeindruckend. Aber ich finde es macht den Bergsport kaputt. Ich finde beim Bergsteigen geht es darum am Ziel gesund anzukommen.
Warum befragt ihr nicht einen ECHTEN Experten der Berge, einen der OHNE Sauerstoff und Helis 8000er bezwungen hat: Reinhold Messner!! Vor dem Mann habe ich Respekt.....
Wie im Beitrag von Remo angemerkt, ist das mit dem Fliegen schon weit weg von klassischen Alpinismus. Erstbesteiger hatten solche Hilfen ja auch nicht.
Interessante Aufarbeitung des Thema. Dieser Ankündiungs-Alpinismus ist ja irgendwie notwendig: Aufmerksamkeit, Sponsoren, Vermarktung. Eigentlich ist die Art der Umsetzung eines solchen Sammlung-Alpinismus egal - wichtig ist die Transparenz und Aufrichtigkeit dabei. Erst dann man es bewerten sowie einordnende Vergleiche versuchen. Kraftklub sangen einst "Unsre Eltern kiffen mehr als wir..." Everest erstiegen, Pole sind besucht..., Es ist legitim, dass nach neuen Zielen und Rekorden gesucht wird.
@@LacruxTV noch ein Nachtrag: Ankündigungs-Alpinismus - Vergleich mit Jost Kobusch. - Ankündigung eines extrem ambitionierten Ziel - bekannt geworden durch die Kritik von R.Messner - Ziel nicht ansatzweise erreicht, aber Bekanntheit erlangt... ...Es ist kompliziert...
Mir ist es egal, wie jemand einen Berg oder eine Kletterroute besteigt, solange die Person die benutzten Hilfsmittel klar kommuniziert, bzw. sagt dass die Begehung einer Route z.B. kein Rotpunkt war. Die Vergleichbarkeit bei solchen Rekorden wird dann natürlich immer schwieriger. Aber grundsätzlich ist meine Meinung, das es wichtig ist, dass die Person, wie Harila auch sagt, vom BC bis zum Gipfel aufsteigt. Wenn man auf Material-Transporte in höhere Lager verzichtet, könnte man auch sagen, dass man kein Material was von anderen Expedition fixiert wurde benutzt, weil man das ja auch nicht selbst hochtragen musste. Aber das ist nur meine Meinung ohne jegliche Erfahrung im Höhenbergsteigen / Expeditionen. Viel trauriger finde ich für unsere Gesellschaft, das es überhaupt noch zur Debatte steht ob Harila mehr kritisiert wird, weil Sie eine Frau ist. Für uns "normale" Bergsteiger ist das doch eigentlich alles irrelvant, weil wir in die Berge gehen um Spaß zu haben. Bei dem Rekord gilt leider viel das Motto : Cash is king.
Hach ja, was soll man da sagen. Die Leistung ist natürlich schon der Hammer und für die meisten unerreichbar. Kritisch sehe ich schon, dass derlei Begehungen und deren Medienaufmerksamkeit Nachahmer (auch im Kleinen) finden werden. Es ist ja jedem klar, dass wir einerseits nicht aus dem stetigen Drang nach mehr und schneller rauskommen, aber gleichzeitig eine Grenze der Verträglichkeit schon überschritten haben. Wahrscheinlich wäre es am besten weniger zu berichten, dann gäbe es weniger Aufmerksamkeit und eine langsamere Entwicklung. Aber irgendwer berichtet dann doch und sei man es selbst über Insta oder Tiktok und schwups es geht weiter. Vielleicht sollte es eine "offizielle" Art des Stils geben, mit der man einen Berg besteigen darf. Dann würden die Besteigungen mit Heliunterstützung nicht anerkannt. Einen M arathon darf man ja auch nicht zur Hälfte mit dem Taxi zurücklegen... Aber das wäre wahrscheinlich auch Bullshit. Ach, ich weiß es doch auch nicht...
Mehr eine Teamleistung mit einer Person als Aushängeschild. Sollche Rekorde sind als Einzelperson fast nicht möglich und falls doch sehr gefährlich (keine Fixseile).
People should just give Kristin a break... Surely.. Just give up! it's not her fault, when you hear K2 is a savage mountain now you know! It was not Kristin's and her team's responsibility.... The porter knew the risk and how about blame the company he was working for... How about that! The people talking shit about Kristin were relaxing in their houses watching Netflix Really!
So gut Buin gerade auch ist (und ich finde seine Begehungen mega), allein die Statistik wie unglaublich viele Routen Ondra in den Graden 9b und aufwärts gemach hat, lässt Ihn einfach unangefochten auf Platz 1 stehen...
Also jetzt muss ich meinen Senf noch dazugeben, erstens sind diese Berge nicht um die 8000 m Hoch weil Sie eben erst Hoch oben Anfangen wir Reden Ja von einem Berg man muss Ja noch recht lange Marschieren bis man an diesen Berg kommt der eigentliche Berg fängt Ja meistens erst um die 5000 m An OK.
Mich verwundert immer der Hype um diese Bergbesteigung. Das hat für mich persönlich nichts mehr mit einer wirklich von sich aus erbrachten Leistung zu tun. Ist zu weit weg vom Klettern (Alpinistil) wie ich es verstehe.
Ich finde auch etwas weniger ist mehr. Lieber genieße ich die Begehung und da gehört auch das einrichten etc. dazu. Speed Rekorde sind für mich eh völlig uninteressant.
Mich reizt es persönlich überhaupt in dieser Art und Weise Berge zu besteigen, aber... jedem ist freigestellt Berge zu besteigen wie man es für richtig hält und wenn man es so machen möchte, dann bitte und höchsten Respekt, denn eine starke Leistung ist es trotzdem! Für mich ist es mach wie vor aber extrem eindrucksvoll wie ein Reinhold Messner und Co Berge bestiegen haben. Sehr gut gemachtes Video, vielen Dank dafür😊
Blood on her hands. She used other peoples help to reach the summits but then let one of them just die as he needed help. Her record was more important to her. No respect to everything she did, noone should ever mention it as she isn't worth it. Unethicality at its peak.
Ich war zuletzt selber als Bergführer in Nepal unterwegs und bin von der Bergmentalität in Nepal sehr enttäuscht gewesen. Wenn Berge für einige Nepalesen noch als ein Heiligtum gilt, gilt er für viele andere, die mittlerweile vielleicht sogar schon die Mehrheit ausmachen, ein einfacher Weg um an Geld zu kommen. Dabei werden Themen wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit oder sogar Sicherheit absolut vernachlässigt. Berge hatten immer ein besonderes Image, wo jeder seine eigene Bergphilosophie entwickelt hat, aber der Respekt gegenüber dem Gebirge stets gewürdigt wurde. Leider entwickelt sich auch dieser Ort zu einem Spielplatz für Social Media und schnelles Fame oder Geld. Immer schneller, höher, krasser ist nicht unbedingt auch besser! Das verstehen nun leider nur sehr wenige...
Danke für die Aufbereitung des Themas.
Meiner Meinung muss jeder der sich selber so ins Rampenlicht stellt auch mit Gegenwind in Form von Kritik rechnen. Es ist eine enorme Leistund aber auch die Wege wie es gemacht wird gehören aufgezeigt. Somit hat alles zwei Seiten.
Auch im Hobbybereich ist es nicht anderst. Wenn ich einen Berg mit Liftunterstützung begehe ist es nicht gleichzustellen mit einer Besteigung aus eigener Kraft. Das eBike ist hier natürlich auch ein gutes Beispiel, welches schon breite Akzeptanz gefunden hat wie womöglich die Hubschrauber in Nepal.
Ich finde solche "Rekord"versuche sehr verwerflich! Diese Frau (und alle anderen, die von BC zu BC per Hubschrauber fliegen, um auf den nächsten Berg zu steigen) möchte bekannt werden, tut alles dafür, in der Öffentlichkeit zu stehen. Und ihr Thema" Frauen etwas zeigen" ist so weit hergeholt, das regt mich total auf! Sie meckert, dass sie keinen passenden Daunenanzug bekam, weil die alle für Männer gemacht seien?? Deshalb musste sie einen maßanfertigen lassen?! Was ist mit den Sherpas? Die sind viel kleiner als Europäer, und tragen solche Anzüge. Die passen der Dame also nicht? Es gab Bergsteiger, die waren in ganz anderen Klamotten auf diesen Bergen unterwegs! Wie kann man solchen Luxus fordern, aber sich Rekordjägerin nennen. Ebenso dass sie nie spurt, sich in aufgebaute Zelte setzt und Essen kochen lässt, Fixseile kann sie sicher auch nicht legen, ihre Sauerstoffflasche, die sie beim ersten Problem doch nutzt im Gegensatz zu ihrer großkotzigen Ankündigung, tragen sicher auch Sherpas. Hat sie überhaupt einen Rucksack dabei und trägt irgend etwas selbst? Solche Leute braucht die Welt nicht, schon gar nicht die der Achttausender. Sie sorgt dafür, dass diese Berge für echte Alpinisten unattraktiv werden. Schlimm genug, dass sie soviel Aufmerksamkeit bekommt! Und mir ist es egal, ob Mann oder Frau, das schiebt sie vor, um berühmt zu sein. Mich interessiert es nicht, ob eine Frau oder ein Mann solche nutz- und sinnlosen Rekorde aufstellt! Und mir macht die damit auch keinesfalls Mut! Da müsste sie schon woanders Engagement zeigen, soll sie mal dahin gehen, wo Frauen unterdrückt werden aufgrund ihres Geschlechts - diese Frauen interessiert es einen Sch..., ob da gerade eine Europäerin auf irgendeinem Achttausender herumturnt bzw. sich hinaufhieven lässt. Schade ist nur, dass diese Dame nicht einmal in eine Gletscherspalte fallen kann, weil andere für sie den Weg erkunden und freimachen. Dort wäre sie in meinen Augen gut aufgehoben, sorry... Ich interessiere mich sehr für die Achttausender, habe viele Bücher verschlungen von/über Buhl, Diemberger, Kammerlander, Messner, Unterkircher, Gammelgaard, Kehrer, Nones, Habeler, Boukreev und andere, DAS sind für mich Helden der Achttausender, nicht diese mediengeile Norwegerin...
Ich war immer fasziniert vom Bergsteigen, wo auch immer.
Was ich so bedaure ist, dass auch in diesem Bereich alles immer schneller, extremer werden muss. Eine unglaubliche Technik wird eingesetzt und die Konkurrenz, die es schon immer gibt, größer und größer wird.
Mittlerweile bewundere ich jene Menschen mehr, die sich am Everest, fast am Ziel, Hilarystep, entscheiden umzukehren, da der Zeitablauf ungemein in die Länge gezogen wird, da eine Warteschlange entstanden ist.
Diese Einsicht zu haben und das eigene Leben wertzuschätzen bewundere ich sehr.
Grüße von Wilfriede
bester beitrag, alles wird zum wettbewerb, weg von der sache selbst
-- mit so einem Quatsch vertreiben die sich ihr reiches aber leeres Leben. Haus verkauft-- wegen so einem Quatsch- die hatte sie nicht alle...
Diese Entwicklung im Himalaya ist eine logische Fortsetzung dessen was in den Alpen in den letzten 150 Jahren passiert ist. Diese wird nur unterbrochen wenn die ganze Bergsteiger community am gleichen Strang ziehen würde, was im grossen und ganzen nicht realistisch ist. Also ist es unausweichlich, dass Helikopter, Fixseile und Discos sowie Whirlpools an den ganz hohen Berge der Welt vorzufinden sind.Aber solange es eine kleine Gruppe, die klassischen Alpinisten gibt, gibt es weiterhin Neue Routen, Abenteuer und Grenzgänge. Zwar weniger an den 8000er, dafür aber an den unzähligen 7 und 6000er.
Sie haben einem verletzten und sterbenden Scherpa die 1. Hilfe verweigert.
Während Nims Team tatsächlich noch jemanden vom Berg runter geschleift hat- zumindest ein Stück.
Ich finde es wirklich gut wie die Community kritisch gegenüber dem neuen Rekord der Norwegerin stehen.
Hier geht es schon lange nicht mehr um den traditionellen Sport, sondern um Marketing in der Bergsteiger Branche und Bergsteigertourismus.
Es geht darum die Vorreiterrolle im Masstourismus im Himalaya einzunehmen und viel Geld zu verdienen.
Helikopterflüge, booking Agenturen, Streamingdienste wie Netflix und Firmen die Bergsteiger Equipment verkaufen und produzieren, stürzen sich wie die Geier auf diese Gebiete und finanzieren diese Projekte.
Sie haben alle das gleiche Interesse und zwar den Massentourismus in den Himalaya zu kriegen.
Was Massentourismus an diesen Bergen bedeutet haben wir diese Saison am Mount Everest gesehen. Viele Tode, Müllberge und einen großen Einfluss auf die Umwelt/ Natur.
Vielen Dank für die spannende Reportage! Ich finde ihr recherchiert all eure Inhalte immer super gut👍
Danke vielmals, Cecile!
Die Frau und ihr Team lassen einen Helfer am K2 ohne ihm zu helfen zum Sterben zurück und feiern anschließend im Basislager. Pfui!!!
Hast du schon mal gesehen/ gehört was sie in der Situation erlebt hat und wo das ganze passiert ist? Bitte sich etwas mehr informieren
Diese ganze Entwicklung hat vor Jahren in den Alpen auch schon stattgefunden. Auch bei uns werden „Bergsteiger“ mit dem Helikopter zBsp unter den Gipfel der Dufourspitze geflogen und das ganze wird dann als Besteigung verkauft. Dieses ungesunde Wachstum im Himalaya wurde nicht von den Einheimischen ins Rollen gebracht. Ich bin froh gibt es noch viele Ecken in den Bergen wo man seine Ruhe findet und seine Abenteuer, auf welchem Niveau auch immer, verwirklichen kann.
Danke für den tollen Bericht, ein weiterer Grund nicht dorthin zu Reisen!
Merci, Raphi. Absolut, in den Alpen gibt es auch genügend bizarre Beispiele - aber auch noch genügend Touren, in denen man sein Abenteuer findet.
Für mich hören sich beide Begehungsstiele ähnlich genug an, sodass es mir unfair erscheint eine Person zu kritisieren und die andere zu feiern!
Manchmal hab ich das Gefühl, ihr wollt die Leute ein bisschen triggern. Seb Bouin ist unfassbar stark, aber Adam Ondra hat dreimal soviele 9bs geklettert, mehr 9b+ und beide sind gleich alt. Ich würde also nicht sagen, das Seb Bouin im Sportklettern Ondra langsam davon zieht. Dazu die Begehung der Dawn Wall und auch den Grad von Silence stellt nach den Versuchen Ghisolfis wohl kaum jemand in Frage. Er ist und bleibt zumindest derzeit vermutlich der GOAT für lange Zeit.
Wenn man die jüngste Vergangenheit, also so die letzten 2-3 Jahre betrachtet, dann hat der Bouin die bessere Bilanz als Bouin, was Sportkletterrouten am Fels betrifft. Aber im grösseren ganzen Kontext - und das sagen wir in der Sendung ja - ist Ondra natürlich immer noch der absolute Überkletterer...
nicht zu vergessen Ondras Flash und Onsight Begehungen. Das macht so schnell keiner nach. Der Mann ist so krass Vielseitig und steht beim Comp klettern immer noch auf dem Podium neben all den hochtrainierten Kids.
Und nebenbei ist Adam auch noch Vater. Da darf man auch mal die Frequenz rausnehmen ✌️
Finde die Entwicklung im Höhenbergsteigen bedenklich. Mit Sauerstoff, Sherpa und Helikopter Support auf 8000er. Hätte eher gedacht das die Entwicklung zur mehr Begehungen im Alpinstil führen würde. Mit dem heutigen Material, den fortschrittlichen Trainingsmethoden wäre einfach so viel mehr möglich. Doch es gibt weniger besteigungen ohne Sauerstoff als vor 15Jahren
Sicher eine gute Leistung von Harila, aber ich würde mir wünschen, dass bei solchen Aktionen halbwegs detailliert aufgezeigt wird, was genau an Unterstützung (Helikopter, Team, Fixseile etc.) verwendet wurde. Transparenz würde der ganzen Sache sicher gut tun und jeder kann so die tatsächliche Leistung besser einordnen.
Ich finde es faszinierend, das für solche Aktionen (vermutlich) Millionenbeträge von Sponsoren auf den Tisch gelegt werden. Wie die Strategie dahinter aussieht und was dabei die treibenden Kräfte sind würde mich wirklich mal interessieren. Vielleicht eine tolle Reportage für euren Kanal ;). Als Alpinist mit dem Fokus auf Schwierigkeiten abseits der Höhe lassen mich diese hohen Berge weitestgehend kalt, weshalb ich den ganzen Hype an den mal ganz überspitzt formuliert “Touristenbergen” nur schwer greifen kann. Und das finde ich eigentlich schade. Sollten diese Berge nicht die alpinistischen Traumziele sein? So habe zumindest ich das innere Bild vor Augen das zwischen langen Tourikolonnen Hubschrauber Kreisen und ab und an ein mit dem Bergsteigen fremden Sponsoren behängter Profi (von dem ich noch nie gehört habe) den Berg hoch rennt und Disney darüber eine Serie dreht. Grotesk…
Egal ob Profi Rekord Bergsteigerrin oder 8000er Tourist, es werden Gipfel und Rekorde gekauft. Und das finde ich prinzipiell schwierig. Und das erklärt vielleicht auch die Breite Popularität in diesem Bereich, hier kann Geld den Weg noch abkürzen. Alle Profis und ambitionierten “Holiday Warrior” die ebenfalls in dieser Welt statt finden fallen zumindest in meiner Wahrnehmung weitestgehend durch das Raster der breiten Medien. Und genau das sind die Leute die zumindest mir Inspiration geben und deutlich bessere Finanzierung verdient hätten.
Ein Seilbahn auf den Everest wäre doch schön 😊
Einfacher wäre doch, alle Gipfel auf 4000 Meter zu abzutragen! Geht für die Besteigung weniger Geld drauf, weniger Gefährdung der Leben der Sherpas und der Retter, weniger Müll und die Leichen muss man auch nicht rumliegen lassen. Eine Seilbahn wäre dann auch finanzierbar.
und eine Rutschbahn hinunter... (Ironie off)
Sie kennen die Berge nicht, anscheinend. Berge verdienen RESPEKT!
UND NICHT DIESE UNMORSLISCHE , EHOISTISCHE ABENTEUERSUCHERIN! die zudem noch den leidenden im Stich gelassen hat!
Sie hat gegen Gesetz desAlpinusmus VERSTOSSEN!
AUSTRIA. EXTREM BERGSTEIGERIN , Bergführer in, instrukteur SEIT 1972.
Sehr interessante Aufbereitung des Themas, danke auch für die verschiedenen Einblicke und Sichtweisen!
Hat man am K2 gesehen was die Priorität waren. 😢 Der eigene Erfolg.
Schön, dass ihr das Thema aus der Sicht „Folge dem Geld“ beleuchtet habt.
Was die Leistung angeht, Wahnsinn. Man kann es ein bisschen mit dem professionellen Bodybuilding vergleichen. Ja, sie nehmen Dopingmittel ein, weil es alle machen und man diese Muskelberge mit natürlichen Mitteln nicht erreichen könnte. Aber die Unwissenden verstehen nicht, dass die Leistung nur durch knallhartes Training „erschuftet“ wurde. Doping hin, oder her. Ohne das jahrelange Training am Limit, gepaart mit einer sehr strengen, disziplinierten Lebensweise, wären diese Leistungen nicht möglich gewesen. Und so sehe ich das auch mit den Flügen. Auf die Berge hoch und runter, ist sie alleine gelaufen und das in sehr kurzer Zeit, was eine sportliche Höchstleistung ist.
Das Wichtigste ist doch, dass alle Spaß an ihrem Hobby haben und ein wenig Bewegung an der frischen Luft bekommen.
Ich finde es schade, daß es am Geld liegt, ob man Rekorde erreichen kann oder nicht! Bei Touristen ist es egal, aber wenn es um alpinistische Rekorde geht, sollte ohne Sauerstoff selbstverständlich sein! Gute Sendung, weiter so! Gruß Hannes
Ich finde es insgesamt Schade wenn man im Bergsport so viel über Rekorde und Wettbewerbe spricht bzw. sich dabei gegenseitig noch dinunzieren muss. In diesem Fall gibt es sicher genug Potential für Diskussionen aber das betrifft ja dann jeden der auf die Hilfe von den Organisationen angewiesen ist.
Die sportliche Leistung ist immernoch enorm.
Die Frage von Alexandra "Woher kommt die Kritik und was ist das Motiv dahinter" fasst denke ich ziemlich gut zusammen, was in diesem Fall das Problem ist...
Obwohl man über das Thema schon einiges gelesen hat, habt ihr es geschafft, es aus verschiedenen Perspektiven spannend und informativ darzustellen. Kompliment dafür!
Würd mich natürlich sehr über den Rucksack freuen, habt ihr wieder gut ausgewählt ;)
Merci für dein Feedback!
Danke für die Aufarbeitung dieses spannenden Themas :)
Schade ist Ueli nicht mehr dabei. In Puncto Stil hätte er evtl nen Einfluss gehabt.
Ich finde es unmöglich was da seit einiger Zeit abgeht im Himalaya, ich war auf 2 8000‘ern und einigen 7000‘ern… clean und ohne namhaften Support… und ich kann sagen es geht!
Habe ich da etwas falsch verstanden oder ist es nicht genau DIE Challenge an den hohen Bergen, das sie hoch sind? Mit genau den Auswirkungen von dünner Luft und langen Wegen.
Übrigens genauso eindrucksvoll wie der Gipfel waren jeweils Treckings durch den Dschungel und die endlosen Hochebenen.
Hey @lacrux team,
wie immer eine coole Sendung mit interessanten Hintergründen zu den Begehungen. Ich finde, dass die thematisierten Begehungen eher wenig mit wirklichem Bergsteigen zu tun haben…
Vielleicht sollten wir diese deshalb auch anders nennen - Vorschlag: Fix-Seil Marathon :D
Merci vielmals für die Rückmeldung zur Sendung und für deine Meinung!🙏
Wurden die Begehungen vom Purja nicht auch häufiger kritisiert, gerade wegen diesen styles? Steck in dem Thema nicht so drin und das blöde mit dem Bergsteigen ist, dass die Berge nicht höher werden und man sich sowas ausdenken muss, um neue highpoints zu setzen.
*Shame on Kristin for literally climbing over a crashed, dying Pakistani Sherpa/Helper at K2 just to get to the top. Shame Shame SHAME for not helping & saving this poor man! She has literally his blood on her hands, climbing boots and on this **_now pathetic_** record!!*
Ganz einfach: Purja wurde mit seiner unaushaltbar grosskotzigen Art als Star aufgebaut, da wurde investiert, sowohl medial als von den Fans ideell. Harila zerstört nun etwas dieses Investment, das mag man nicht.
Das streben nach Perfektionimus in den Bergen sollte ohne den Superlativ geschehen. Wo sind all die bescheidenen Alpinist:innen hin.
Ihr habt das Thema differenziert betrachtet.
Wer heute ambitionierten Alpinismus betreibt, ist in erster Linie sehr, sehr schnell unterwegs. Das Bergsteigen und seine Protagonisten haben sich stark verändert. Für mich sind das keine Bergsteiger mehr, sondern Gipfelstürmer, deren Beweggründe einen Gipfel zu erreichen nicht mit meinen übereinstimmen. Schade das diese Entwicklung leider nicht mehr aufzuhalten ist. (Das ist eine generelle Kritik am Speed-Alpinismus)
Merci für deine Rückmeldung zur Sendung als solches und auch für deine Meinung!
Danke für die differenzierte Betrachtung.
Ich verstehe tatsächlich einfach auch den Hype um diese Art der Begehungen nicht. Ich genieße es lieber etwas weniger zu machen, aber "by fair means" den Gipfel aus eigener Kraft zu erreichen....
Dennoch ist es natürlich aus sportlicher Sicht eine absolut krasse Leistung
Krass war die Erstbesteigung des Nanga Parbat durch Hermann Buhl... Ganz allein unterwegs, bis zum Schluss ohne zusätzlichen Sauerstoff, auf dem Rückweg die eiskalte Nacht stehend in einer Wand verbracht - DAS ist krass. Nicht das, was diese Rekordjägerin medienwirksam aufzieht!
Was ist das für ein Rekord, wenn jeder seinen Startpunkt und anderes frei wählen kann, wenn es wichtig wäre, würde man sich auf einen Stil einigen, ist es aber nicht.🙄
Für mich Bergsteigen ist viel mehr über Abenteuer, Kameradschaft und die Natur zu würdigen als über Rekorden von einer einzigen Person, die hier und her mit Hubschrauber fliegt, egal ob Harila oder Nims.
Ich bin nicht so im Thema Höhenbergsteigen drin. Interessiert mich eigentlich auch nicht so. Ich glaube aber, dass ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte, mit Hilfe von Helikoptern einen Berg zu besteigen...
Ruhe in Frieden, Muhammad🇵🇰
Die Leistung finde ich natürlich gewaltig. Mich stören bei diesen Rekorden nur immer der ökologische Impact und die Zentrierung auf eine person statt dem gesamten Team (von Orga bis TrägerInnen,etc). Ist ja keine Einzelleistung sondern eine Teamleistung!
Lg Oschi
Leistungen zu überbieten ist menschliches Naturell. die Frage ist nur wie? Gegebene Rekorde durch mehr Technik zu verbesseren ist keine Verbesserung! Gegbene Rekorde durch mehr eigenes Können zu verbessern dagegen schon. Das Problem findet sich in allen Sparten wieder. Technisches Kletten zu freiklettern, Trad zu bestens eingerichteten Routen, Rotpunkt mit voreingehängten Expressen..... Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Der Versuch Leistungssteigerung durch kleine oder größere Tricks zu ermöglich ist ethisch verwerflich. Natürlich kann jeder Bege besteigen wie er will, aber er/sie wie auch immer sollten anschließend dazu stehen, wie man es gemacht hat.
Natürlich ist mehr bzw. bessere Technik eine Verbesserung. Schließlich reisen wir auch nicht mehr im Dampfwagen und der Postkutsche. Im Spitzensport wird überall gefeilt, getrickst und gewindtunnelt. Umweltverträglich ist es meist eh nicht. Purismus ist einfach eine eigene Kategorie, die auch ihre Berechtigung hat, aber auch nicht jedermanns Sache ist und wenn er zu unnötigen Unfällen führt auch nicht besonders löblich.
Spannende Einschätzungen zu den Rekorden. Für mein Bergerlebnis aber ehrlicherweise nicht mehr als Randnotizen. Das spielt sich dann doch hauptsächlich in den Alpen und vor allem viel gemäßigter ab. Wer meint in der Art Rekorde zu jagen kann das tun, mein Ding wäre es nicht. Ganz davon abgesehen, dass ich körperlich und finanziell sowieso nicht dazu in der Lage wäre.
Wie ist denn eure Einschätzung zu der ganzen Thematik rund um den toten Helfer von welchem man in den letzten Tagen überall liest?
Gibt es hierzu aus der Szene bereits Reaktionen / Statements?
Ich selbst denke aus menschlicher Sicht gibt es ein sehr schlechtes Bild. Gerade auch deshalb, da man nicht weiss wie der Zustand vom Helder nach dem Sturz war. Falls es ein "normaler Sturz ins Seil" war und er einfach nicht hoch kam - absolut decoutant, denn dann wäre es bloss eine Frage von Seilzug einrichten und hochziehen gewesen.
Da man das aber nicht weiss und allenfalls auch der Aufwand für eine Rettung / Bergung die endlichen Ressourcen (Energie-/Sauerstoffreserven) zu einer unverhältnismässig grossen Gefahr für die Retter geführt haben könnte, ist es schwierig als Laie nachzuvollziehen.
Das ist kein Bergsteigen mehr, es ist höchst fraglich den Hubschreuber und so viele Helfer (früher Sklaven) zu benutzen, hochst umweltschädlich und höchst künstlich!
Es erinnert mich and den Rummel der Zugspitze, wenn die Leute zum SonnAlpin mit der Zugspitzbahn fahren und danach gemütlich zum Gipfel latchen, am Ende sind alle am Gipfel!
Es ist wie die Tour de France mit einem E-Bike zu gewinnen!
Kann ich nur noch lachen.
Die Frau Harila ist kein gutes Beispiel für Frauen und sonst niemeanden, Männer die so was auch machen, sind genau so unsportlich!
Ich denke, die "psychologische Kriegsführung" ist beim Bergsteigen, wie bei vielen anderen Sportarten auch Teil der Rekordjagd. Aber grundsätzlich kann man schon kritisieren, dass diese Art des Bergsteigens nix mehr mit dem klassischen alpinen Sport zu tun hat. Die Teilnehmer gehen logistisch hoch gerüstet an den Start und legen dann natürlich Zeiten vor, die sie als alpine Einzelkämpfer nie hinbekommen würden. Ich denke aber auch, dass der alpine Bergsport schon lange nix mehr mit Leistungen von Einzelkämpfern zu tun hat. Im Grunde genommen ist es lächerlich, eine Bergbesteigung für sich zu verbuchen, wenn man unzählige Träger und vlt noch einen "persönlichen Sherpa" dabei hat. Der Gag daran ist ja eigentlich die Auseinandersetzung der Einzelperson mit der Natur. Theoretisch darf man dem Kletterer nur seine persönliche Schutzausrüstung zugestehen, mehr nicht.
Danke für den tollen Beitrag! Journalistisch gut aufgearbeitet.
Was man auch sagen müsste ist das nims selbst die seile verlegt hat und immer an vorderster front dabei war im gegensatz zu Harila. Zudem hat nims andere gerettet am berg und Harila trägt anscheinend nichtmal all ihr material selbst. Nims hat auch erst ab 8000m sauerstoff, von Harila gibts kaum ein foto ohne Maske.
Spannendes Thema. Danke für den Bericht
In diesem Stil könnten das sicher viele machen die das nötige Kleingeld haben, für mich sind das keine Bergsteiger
Es benötigt definitiv ein Regelwerk für diesen Bereich der Rekorde. Ansonsten ist es reine Willkür
Vielen Dank für die Aufarbeitung des Themas. Die Kritik verstehe ich allerdings nicht. Nirmal hat doch die Spielregeln festgelegt, es ist doch selbstverständlich das sich Kristin danach richtet. Alles andere ist meiner Meinung nach ein andere, nicht Personen- bezogene Diskussion und eine Art von Rekordversuch.
Beide Aktionen sind für mich (aus dem Sofa betrachtet) logistische Meisterleistungen bei minimalem Anspruch an den Begehungs- Stil. Und da weder Nims noch Harila ihr Zeugs selber hochschleppen, spielt’s für deren sportliche Leistung doch auch keine Rolle mehr, ob ihre Lager und Fixseile von den Helfern «von oben» oder klassisch «von unten» aufgebaut werden. Toprope bleibt schliesslich toprope, egal wie das Seil vorher in den Umlenker kam…😉
Exakt! Sicherlich gepaart mit reichlich Können, Training und Disziplin, aber logistisch und finanziell aus dem Vollen schöpfend.
@lacrux TV: Danke für diesen interessanten Beitrag!
Ob einem der Stil dieser Rekordjagden gefällt oder nicht, darüber lässt sich meiner Meinung nach streiten, auch was Sponsoren und Support-Teams angeht. Aber die Ungleichbehandlung in den Medien finde ich unangebracht.
Ich verstehe bis heute nicht warum der Messner den Nims damals so abgefeiert hat. Er hat genau das gemacht was Messner immer kritisiert. Respekt wenn Kristin es schafft im gleichen Stil den Rekord zu unterbieten, insbesondere wenn sie auf O2 verzichtet (Nims hatte teilweise darauf zurückgegriffen?).
Salü @Moarb1d
Die Glücksfee hat entschieden und du hast die beiden Tickets für die Kletter-Weltmeisterschaft in Bern gewonnen. Mach uns doch eine E-Mail mit deiner Adresse an contest@lacrux.com
lg
@@LacruxTV Wow, vielen lieben Dank.
Nach Bern werde ich es zu diesem Zeitpunkt leider nicht schaffen. Gebe die Tickets gerne an jemand anderen ab. 🤗
She climbed over a dying human being in order to chase a stupid record; a vile act of a very self centred individual.
Hervorragender Beitrag 👍😄
Als jemand der gerade erst in den Bergsport reinkommt, finde ich die Vorstellung der ganzen eingesetzten Technik wie Helis für einen solchen Rekord absurd. Der sportliche Aspekt selbst bleibt aber trotzdem extrem beeindruckend. Ich glaube am Ende ist es, wie bei fast allen Unternehmungen solcher Art, wichtig, dass der/die Bergsteiger*in transparent dahingehend ist, in welchem Stil die Begehung erfolgte. Das Urteil darüber kann sich dann jeder selbst bilden.
First of all, thankyou for the English subtitles. Secondly, this is interesting given what happened on K2 in relation to Harila and her response. I'm not informed enough regarding the incredibly negative press she has attracted. Maybe professional jealousy.
From Rotorua, New Zealand 🇳🇿
Grüß euch und erstmal danke für die coole Sendung. Ich kann mich viele Kommentaren anschließen...es nimmt irgendwie seltsame Züge an, zumal wir ja immernoch mit dem Versuch beschäftigt sind weniger CO2 usw. In die Luft zu ballern. Da könnte man ja auch beim Bergsport anfangen. Irgendwie eine Kombination aus Größenwahn, schrägen Egos und ja vielleicht sogar Marketing-Aktionen. Bei purjas Begehung sind doch auch schon ein Haufen Ungereimtheiten aufgetaucht (Stichwort gerettete Bergsteigerin usw.)
Danke vielmals für deine Rückmeldung zur Sendung. Und ja, auch bei Purja wurde kritisiert, doch vieles ging bei all dem Hype unter...
Weiterentwicklung ist gut und richtig, aber über die Stile sollte man diskutieren, besonders in Zeiten von Klimawandel etc.
Recorde haben immer neue Formate gebraucht. Im Bezug auf Stil, Erinnerung und Nachhaltigkeit in vielen Aspekten ist es für mich wertlos. Die körperliche Leistung bleibt, auch wenn ich sie bei Menschen, die scheitern und es wieder versuchen höher einschätze, denn die Motivation zu finden ist auch Teil des Sieges über sich selbst.
Meiner meinung nach muss man, wenn ma schon in eine Richtung des Wetbewerb geht, für jeden möglichst gleiche Bedingungen schaffen, um vergleichbare Ergebnisse zu bekommen!
Die Top Bergsteiger müssen sich auf gewisse regeln einigen!
Trotzdem darf man die Leistung von Kristin keineswegs schmälern!
Es müsste man feste Kriterien für die Rekorde definieren.
Things are changing drastically everywhere, and the world of climbing has not gone untouched. For most of the youngest generations it seems that it is the summit they care for -no matter how-, but for older climbers/hikers the means are as important as the goal. In recent years people go for results even if others pave the road between camps and the new "climbers" get to the summit on time for the photo.
Ms Harila's record is there, and I guess everyone is entitled to make the best use of science and technology to come around dangers and risk as they strive after a dream, but from my viewpoint when it comes to these new records there should be a footnote stating "strategy", means, resources, logistics. No wonder why climbers like Messner & others took much longer in reaching all 14 X 8.000
[I apologise for not knowing German and... not using a virtual translator!]
Alle Achttausender gleichzeitig zu besteigen, wird hoffentlich als letztes unglaublich bleiben.
Schön das es eine neue Folge gibt. Dominik fehlt der Sendung, schade daß er nicht mehr dabei ist. Die Interviews mit Profis für die 8000 waren für meinen Geschmack Weng zu lang.
No one in the rest of humanity gives a crap about "world records" in climbing, but mountaineers still place it's importance above all else.
Aus meiner Sicht entscheidet der CarbonFoodprint darüber was ein Rekord ist und was nicht. Es reguliert auch die heutige Leistung im Verhältnis zu den Erstbesteigern, deren Foodprint weitaus niedriger sein dürfte. Allein die Entwicklung im Material im Vergleich zu damals macht es in den heutigen Zeiten ja ohnehin viel leichter. Dennoch finde ich Harilaś Leistung sehr beeindruckend. Nirmal Purja hat eben auch eine riesige PR Maschine gedreht, in der auch nicht alles rein glänzt. Daher CarbonFoodprint macht „sie“ alle ehrlich und schont das was für den Rekord benötigt wird….den Berg und die Natur….
Es scheint, dass der Bergsport nicht mehr nur um die Herausforderung geht, sondern auch um den Wettbewerb um Rekorde. Dies führt oft zu Kritik. Die Kritik bezieht sich weniger auf die sportliche Leistung selbst, sondern mehr auf die Art und Weise, wie diese finanziert wird.
Scheinbar braucht man viel Geld um solche Rekorde aufzustellen. Echt schade
Ganz ehrlich, auf das Thema hatte ich keine große Lust. Ihr habt das aber gut aufbereitet und ein paar Punkte hinein gebracht, die mir nicht klar waren. Von daher wie immer Kompliment für die Sendung!
Persönlich finde ich beide Rekorde (Nirmal Purja und Kristin Harila) aus bergsteigerischer Sicht maximal blödsinnig und habe dem Artikel von Robert Bösch nichts hinzuzufügen. Wenn es jetzt so ist, dass Harila stärker kritisiert wird als Purja, so ist das unfair, denn bei beiden sollte betont werden, dass es sich um außergewöhnliche Leistungen im Ausdauersport handelt, die keine bergsteigerische Relevanz haben.
Ändern wird sich daran aber nichts, weil jegliche Nuancen im Besteigungsstil nur einem kleinen Publikum klarzumachen sind, bei der breiten Öffentlichkeit kommt nur an, 14 höchste Berge in möglichst kurzer Zeit.
kann man schon kritisch hinterfragen, aber dann muss das auch bei nimsdaj passieren.
und ganz genau kommt ja auch nicht raus, was jetzt mit helikoptern geflogen wurde und wie transportiert wird...
insgesamt schon ein interessante Entwicklung des Bergsportes, aber dennoch höchsten Respekt vor der körperlichen Leistung von dem ganzen Team!
Mit Hubschrauber- und Sauerstoffunterstützung: Alle 14 Achttausender innerhalb 24 h?
Toller Rucksack, möchte ihn gerne haben. Danke 😅
Naja wenn es auf der Jagd nach immer neuen Rekorden nur noch darauf ankommt, wer den dickeren Geldbeutel hat um Helikopterflüge, Team, Logistik etc zu beschaffen, wird dieses Wettrüsten wahrscheinlich so weiter gehen bis irgendwann auch wieder die Sicherheit aller Beteiligten darunter leidet... wenn man sich unbedingt so messen möchte wär vielleicht die reine Auf- und Abstiegszeit der entscheidendere Faktor, zumindest meine Meinung. Auf jeden Fall eine unfassbare Leistung von beiden, egal wer jetzt wie viele Tage dafür unterwegs war !!
Ich frage mich ernsthaft ob die Menschheit nichts anderes zu tun hat als sich gegenseitig auszustechen. Statt auf sich selbst zu schauen und dem Anderen den Erfolg zu gönnen, geht es immer nur um Konkurrenzdenken. Soll doch jeder machen wie er will aber einfach mal die Klappe halten.
Ich versteh die Menschen nicht mehr. Was glauben die wer sie sind, das sie sich anmaßen Kritik zu äussern?
Schade , dieses schnelle runterlabbern von Dokus mag ich nicht, Wöter prasseln auf mich ein . Weiss nicht ob es so weiter geht ,wenn der schnell Redner weiter redet bin ich raus .Schade ,tolle Bilder .
Wer mit künstlichen Sauerstoff steigt, per Hubschrauber von Berg zu Berg fliegt, und defacto nichts selbst macht, hat keinen einzigen Berg bestiegen, er war nur oben.
Manche Menschen lieben den Wettbewerb und die Rekorde. Es gibt also Arena und Zuschauer. Finde ich Helikopterflüge zum Basislager als eine Art technische Abkürzung und als Sport in der Bergwelt nicht würdig, kann ich ja die Arena verlassen.
Speedrekorde gehören für mich nicht auf die Berge. Man versucht dabei immer irgendwelche ungeschriebenen Regeln zu brechen bzw. neue Regeln für den Eigennutz zu erstellen.
Wir wissen, dass wir weltweit weniger CO2 ausstossen sollten und im Rahmen solcher Rekordjagden, resp. Höhenturismus geht dies komplett vergessen.
Schade, da sehe ich viel Potential...
By fair Means ist ein Konzept, das man bei nur sehr wenigen Begehungen an den höchsten Bergen der Welt findet.. Klar ist es mit größerem Aufwand und Risiken verbunden. Trotzdem denke ich, dass ein 8000er auch als dieser behandelt werden muss. Künstliche Hilfsmittel verringern eben die Schwierigkeit beim Gipfel. Dann soll man lieber auf andere Berge gehen.
Schon traurig das alles am Berg kommerzieller wird und die eigentliche Leistung des Menschen dadurch aus dem Mittelpunkt und Blickwinkel rutscht …
Also ich finde die Rekordversuche zwar sehr beeindruckend. Aber ich finde es macht den Bergsport kaputt. Ich finde beim Bergsteigen geht es darum am Ziel gesund anzukommen.
Warum befragt ihr nicht einen ECHTEN Experten der Berge, einen der OHNE Sauerstoff und Helis 8000er bezwungen hat: Reinhold Messner!!
Vor dem Mann habe ich Respekt.....
Wie immer: tolle Sendung! Danke euch für eure Arbeit! 👍🏽
Tausend Dank!! 🙏
Wie im Beitrag von Remo angemerkt, ist das mit dem Fliegen schon weit weg von klassischen Alpinismus. Erstbesteiger hatten solche Hilfen ja auch nicht.
Interessante Aufarbeitung des Thema.
Dieser Ankündiungs-Alpinismus ist ja irgendwie notwendig: Aufmerksamkeit, Sponsoren, Vermarktung.
Eigentlich ist die Art der Umsetzung eines solchen Sammlung-Alpinismus egal - wichtig ist die Transparenz und Aufrichtigkeit dabei. Erst dann man es bewerten sowie einordnende Vergleiche versuchen.
Kraftklub sangen einst "Unsre Eltern kiffen mehr als wir..."
Everest erstiegen, Pole sind besucht..., Es ist legitim, dass nach neuen Zielen und Rekorden gesucht wird.
Merci für dein Feedback zur Sendung.
@@LacruxTV
noch ein Nachtrag: Ankündigungs-Alpinismus - Vergleich mit Jost Kobusch.
- Ankündigung eines extrem ambitionierten Ziel
- bekannt geworden durch die Kritik von R.Messner
- Ziel nicht ansatzweise erreicht, aber Bekanntheit erlangt...
...Es ist kompliziert...
Mir ist es egal, wie jemand einen Berg oder eine Kletterroute besteigt, solange die Person die benutzten Hilfsmittel klar kommuniziert, bzw. sagt dass die Begehung einer Route z.B. kein Rotpunkt war. Die Vergleichbarkeit bei solchen Rekorden wird dann natürlich immer schwieriger.
Aber grundsätzlich ist meine Meinung, das es wichtig ist, dass die Person, wie Harila auch sagt, vom BC bis zum Gipfel aufsteigt. Wenn man auf Material-Transporte in höhere Lager verzichtet, könnte man auch sagen, dass man kein Material was von anderen Expedition fixiert wurde benutzt, weil man das ja auch nicht selbst hochtragen musste. Aber das ist nur meine Meinung ohne jegliche Erfahrung im Höhenbergsteigen / Expeditionen.
Viel trauriger finde ich für unsere Gesellschaft, das es überhaupt noch zur Debatte steht ob Harila mehr kritisiert wird, weil Sie eine Frau ist.
Für uns "normale" Bergsteiger ist das doch eigentlich alles irrelvant, weil wir in die Berge gehen um Spaß zu haben. Bei dem Rekord gilt leider viel das Motto : Cash is king.
Als Frau darf „man“ nicht vorpreschen und Ankündigungen machen. 😣
Es ist schon interessant, wie sich die ganze Welt über Spuren im Schnee von irgendwelchen Leuten interessiert bzw. darüber aufregt...
Hach ja, was soll man da sagen. Die Leistung ist natürlich schon der Hammer und für die meisten unerreichbar.
Kritisch sehe ich schon, dass derlei Begehungen und deren Medienaufmerksamkeit Nachahmer (auch im Kleinen) finden werden.
Es ist ja jedem klar, dass wir einerseits nicht aus dem stetigen Drang nach mehr und schneller rauskommen, aber gleichzeitig eine Grenze der Verträglichkeit schon überschritten haben.
Wahrscheinlich wäre es am besten weniger zu berichten, dann gäbe es weniger Aufmerksamkeit und eine langsamere Entwicklung. Aber irgendwer berichtet dann doch und sei man es selbst über Insta oder Tiktok und schwups es geht weiter.
Vielleicht sollte es eine "offizielle" Art des Stils geben, mit der man einen Berg besteigen darf. Dann würden die Besteigungen mit Heliunterstützung nicht anerkannt. Einen M
arathon darf man ja auch nicht zur Hälfte mit dem Taxi zurücklegen...
Aber das wäre wahrscheinlich auch Bullshit.
Ach, ich weiß es doch auch nicht...
Mehr eine Teamleistung mit einer Person als Aushängeschild. Sollche Rekorde sind als Einzelperson fast nicht möglich und falls doch sehr gefährlich (keine Fixseile).
People should just give Kristin a break... Surely.. Just give up! it's not her fault, when you hear K2 is a savage mountain now you know! It was not Kristin's and her team's responsibility.... The porter knew the risk and how about blame the company he was working for... How about that!
The people talking shit about Kristin were relaxing in their houses watching Netflix Really!
Was für eine Leistung von Kristin 🎉
Danke für die Hintergrundinformationen! In dem Fall können sich die Bergführer bald zum Helipilot umschulen 👍
Ob 3 oder 6 Monate-- so sinnfrei -- was soll der Quatsch?
So gut Buin gerade auch ist (und ich finde seine Begehungen mega), allein die Statistik wie unglaublich viele Routen Ondra in den Graden 9b und aufwärts gemach hat, lässt Ihn einfach unangefochten auf Platz 1 stehen...
Also jetzt muss ich meinen Senf noch dazugeben, erstens sind diese Berge nicht um die 8000 m Hoch weil Sie eben erst Hoch oben Anfangen wir Reden Ja von einem Berg man muss Ja noch recht lange Marschieren bis man an diesen Berg kommt der eigentliche Berg fängt Ja meistens erst um die 5000 m An OK.
Mich verwundert immer der Hype um diese Bergbesteigung. Das hat für mich persönlich nichts mehr mit einer wirklich von sich aus erbrachten Leistung zu tun. Ist zu weit weg vom Klettern (Alpinistil) wie ich es verstehe.
Ich finde auch etwas weniger ist mehr. Lieber genieße ich die Begehung und da gehört auch das einrichten etc. dazu. Speed Rekorde sind für mich eh völlig uninteressant.
Mich reizt es persönlich überhaupt in dieser Art und Weise Berge zu besteigen, aber... jedem ist freigestellt Berge zu besteigen wie man es für richtig hält und wenn man es so machen möchte, dann bitte und höchsten Respekt, denn eine starke Leistung ist es trotzdem! Für mich ist es mach wie vor aber extrem eindrucksvoll wie ein Reinhold Messner und Co Berge bestiegen haben. Sehr gut gemachtes Video, vielen Dank dafür😊
Blood on her hands.
She used other peoples help to reach the summits but then let one of them just die as he needed help.
Her record was more important to her.
No respect to everything she did, noone should ever mention it as she isn't worth it.
Unethicality at its peak.