Wirklich sehr schön erklärt und sehr informativ, vielen Dank für das tolle Video und deine Arbeit! Da ich ein neues Terrarium für meine Korni brauche, werde ich auch solch ein Biotop Terrarium anschaffen.
Meeeega 🙃 habe seit kurzem ein Regenwald Terrarium und wollte mir die kleinen Helferlein anschaffen und du hast einfach alle Fragen beantwortet die ich hatte... Vielen vielen Dank für dein Video und lieben Gruß Christian
Zu Schlangen oder so würde ich die nicht setzen, falls das der Gedanke ist. Wenn es nur um die Haltung der Krabben geht kann ich aber tatsächlich absolut nicht helfen, da habe ich null Ahnung.
Sehr informatives Video. Vielen Dank dafür! Welche Luftfeuchtigkeit hast Du denn in den Kornnatterterrarien? Reichen die empfohlenen Werte für Kornnattern von 50-70% um die Asseln etc. am Leben zu halten? Ich habe tagsüber 50 - 60, nachts etwa 70 - 80. Bzw. schadet es den Kornnatter wenn die Luftfeuchtigkeit höher ist als die empfohlenen Werte?
Die Luftfeuchtigkeit sollte für die Kornnattern tatsächlich dauerhaft oder längerfristig nicht über 70-75% steigen. Ihr natürliches Habitat liegt schließlich nicht im klimatischen Bereich eines Regenwaldes oder so. Die Atemwege sind nicht für dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit „gemacht“. Für die Asseln ist in erster Linie ein dauerfeuchter Untergrund entscheidend, da ihre Atmungsorgane (die sich am Unterleib befinden) ständig feucht gehalten werden müssen, um funktionieren zu können. Rein die Luftfeuchtigkeit hilft ihnen also nicht wenn der Bodengrund trocken ist z.B. Ist der Bodengrund jedoch feucht genug interessieren die Asseln sich relativ wenig dafür, ob die Luftfeuchtigkeit hoch oder niedrig ist. Ein für die Kornnattern adäquater Bereich (50-70%) reicht dann auch den Asseln völlig aus.
Danke für das tolle Video. Bei uns sind jetzt auch drei Kornnattern eingezogen und ich würde auch gerne destruenten einsetzen. Woher habt ihr eure bekommen? Ich werde gerade nicht fündig. LG
Sorry für die späte Nachricht, ich habe keine Benachrichtigung erhalten und es gerade nur zufällig gesehen. Zur Frage: In Onlineshops werden sie angeboten (im Winter aber schwierig wegen Versand bei niedrigen Temperaturen), auf Reptilienbörsen ebenso (die Zeit ist jetzt aber auch bis Frühjahr erstmal vorbei) oder auch manchmal in Zoogeschäften die auf Terraristik spezialisiert sind und ansonsten private Züchter über Kleinanzeigen z.B.
@@BubusSnakery Danke für die Antwort. Dann suche ich da mal. Der Megazoo und Fressnapf bei uns hatten leider nichts. Dann schaue ich Online mal. Schöne Feiertage 👋
@@annestichnote2148 bei solchen großen Ketten braucht man da wirklich nicht gucken. Wenn man welche in Zoogeschäften bekommt dann sind das am ehesten welche der letzten verbliebenen kleinen inhabergeführten Terraristikgeschäfte, also solche wo jemand das Hobby zum Beruf gemacht hat und nicht da wo es im großen Stil nur auf Umsatzgenerierung ohne Spezialisierung ankommt ;) Dir auch schöne Feiertage :)
Das ist mal wieder ein klasse Video. Vielen Dank, dass du dir immer wieder die Mühe machst. 😉👍🏻 Ich habe da auch mal noch eine Frage.. Hättest du evtl auch Asseln zum abgeben oder derzeit noch nicht? Ich suche noch orangene kubanische und Pandas für mein Terrarium. Wüsste allerdings auch noch nicht, wie viele Tiere ich überhaupt für den Anfang benötige. Wie, bzw woran mache ich das fest? 😅 Liebe Grüße Marcel
Danke ☺️ Kubaner habe ich gar nicht und Pandas nur ne kleine Gruppe, noch nichts zum Abgeben. In der kalten Jahreszeit gebe ich aber (wenn ich etwas übrig habe) nur an Selbstabholer oder auf Börsen ab. Das Risiko von Verlusten durch die Kälte wäre mir auch mit Heatpacks zu groß. Daher kein Versand in der Winterzeit ;)
Wie viele du brauchst hängt von Futtermenge (anfallende Menge an Kot und sonstigem organischen Abfall) und natürlich der Terrariengröße ab. Pauschal kann man das immer schwierig sagen. Auch die Temperaturen am Boden entscheiden darüber wie Aktiv und damit wie effizient die Krabbler sind. Grundsätzlich würde ich im Zweifel lieber viele anstatt wenige nehmen. Wenn es zu viele sind regulieren sie sich nach unten hin schnell von selbst. Sind es zu wenige dauert es ggf. viele Monate bis sie sich zu ner ausreichenden Menge vermehrt haben.
@@BubusSnakery Dankeschön für die schnelle und ausführliche Antwort. 😊 Ahh okay, ja verstehe, wenn du von den Pandas nicht genug hast, kannst du auch schlecht welche abgeben. 😅 Hättest du denn evtl Anlaufstellen, wo man gut und evtl auch nicht all zu teuer welche bekommt? Gerade wenn ich lieber erst einmal eine größere Menge holen sollte. Ich habe zumindest auf einer Internetseite, glaube es war Ben's jungle, welche gesehen, da gibt einmal eine Gruppe von 25 Tierchen von den Pandas und eine Gruppe von 30 bis 40 orangene Kubnern. Wären also ca 55 bis 75 Tierchen für ein Terrarium mit einer Grundfläche von etwa 0,7 qm mit so 5 bis 7 Pflanzen (einige Farne, Efeutute, ggf. Monster acuminata). Würde das reichen? ^^"
Die Asselpreise sind ziemlich durch die Decke gegangen in den letzten Monaten. Wenn ich Asseln einsetze, dann rechne ich bei der Anzahl im dreistelligen Bereich und zähle nicht einzelne Tiere (es sei denn es ist ein ganz kleines Terrarium mit nur einem Kornnatterbaby oder so, wo entsprechend fast kein Kot anfällt. Als ich angefangen habe mit der Bodenpolizei gab es die grauen Kubaner noch in echt vollen Zuchtansatzdosen mit bestimmt locker 200-300 Tieren oder mehr für 2,50€. Mittlerweile bekommt man fast nur noch die Orangenen für wahnsinniges Geld. Auch weiße Asseln waren „damals“ (so lange ist das noch gar nicht her) in wirklich großen Gruppen von sicherlich mindestens 500-1000 Tieren (sind ja sehr klein) für 2,50€ zu bekommen. Das war so in 2018/2019. Inzwischen irgendwie undenkbar geworden 🙈 Andere Arten wie Porcellio laevis (Panda oder Orange z.B.) waren schon immer etwas teurer, aber auch da werden die Preise langsam echt krank… 🙄 Für Terrarien mit 2-4 adulten Kornnattern habe ich bei einer Grundfläche von ca. 0,7-0,9m2 meist 1 der vollen Dosen weiße Asseln und 1-2 der vollen Dosen kubanische Asseln eingesetzt. Dafür müsste man heute, wenn man sie überhaupt noch in den Mengen bekommt, ein halbes Vermögen bezahlen. Die im Video gezeigten Arten habe ich noch nicht so mega lange und habe sie aus einer Zuchtauflösung quasi als große Zuchtgruppen gekauft, nicht in geringen Mengen in Dosen als kleine Zuchtansätze, sonst hätte ich mit dieser Zucht gar nicht erst angefangen. Aber noch mal zu deiner Frage zurück. Ich habe ehrlich gesagt null Erfahrung wie gut nur 75 Asselchen auf so großer Fläche aufräumen können, erscheint mir arg wenig. Aber hängt halt auch von der anfallenden Abfallmenge ab. Du kannst es natürlich versuchen, aber kann sein, dass du die ersten Monate selbst noch mit sauber machen musst, wenn sie nicht hinterher kommen 🤷♀️
Sehr gutes Video! :) Hätte da 2 Fragen 1. Kann man normale Wald/Gartenerde nehmen oder sollte man die Erde sterilisieren und danach dann "impfen"? (Hatte im Netz schonmal von Trauermückeninvasionen usw. gelesen^^) 2. Faulen Korkäste, die in die feuchte Erde eingegraben sind auf Dauer? Oder gibt's da keine Probleme?
Danke :) 1. Frage: Nein, es braucht nichts „sterilisiert“ werden, im Gegenteil, dadurch würde man alles Nützliche das sich in der Erde befindet ebenso abtöten. Laubwalderde und Gartenerde kann problemlos verwendet werden. Trauermückenbefall ist mir bisher ausschließlich von gekaufter Blumenerde bekannt. Diese sollte 2-4 Wochen vorm Einsatz im Terrarium mit SF Nematoden behandelt werden, um Trauermückenlarven zu töten. 2. Frage: Kork ist ziemlich verwitterungsbeständig und daher auch nicht anfällig für Schimmel. Das heißt aber nicht, dass sich nicht trotzdem oberflächlich Schimmel bilden könnte. Aber eine richtige Verrottung setzt nicht ein, jedenfalls nicht in einem üblicherweise für ein Terrarium relevanten Zeitraum.
Hey sehr schönes Video. Ich hab vor zwei Wochen das erste mal Springschwänze und weiße Asseln zu meinen Köpys rein, muss aber sagen ich sehe noch keinen Unterschied. Ich hab extra zu erde gewechselt, viel Moos mit rein und sprühe nun auch öfters. Meinst du das war denen trotzdem zu trocken? Ich hab sogar ein Stück Gurke mit rein und sehe das das kaum angefasst wurde. Bin mir nicht sicher ob nicht was falsch gemacht hab bzw. zu wenig rein habe.
Wie viele Asseln hast du denn reingesetzt? Weiß Asseln halten sich eher in der Erde auf und räumen dort gut auf, aber weniger oberflächlich. Springschwänze sind auch an der Oberfläche aktiv, wenn es dauerhaft feucht genug ist, aber es sind Zehntausende nötig, da die so winzig klein sind. Asseln für die Oberfläche die auch gut was wegschaffen (wenn es genügend sind) sind z.B. Porcellio Arten wie die Orangenen im Video. Die werden größer, können somit mehr fressen und leben oberirdisch, WENN der Untergrund auf dem sie laufen sollen dauerhaft feucht genug ist, damit sie atmen können. Aber auch von denen braucht’s ne ganze Menge. Zuchtansätze haben häufig nur 10-12 Tiere, das ist für ein Terrarium zum Aufräumen natürlich total lächerlich. Ich würde schon Minimum 100-150 pro halbem Quadratmeter Grundfläche empfehlen (bei viel Kot der anfällt deutlich mehr). Weiße Asseln für im Boden und viele Springschwänze zusätzlich sind ideal, um nen starken Putztrupp zu haben. Ob es oberirdischen Asseln wie den Porcellios zu trocken ist kannst du relativ gut daran ablesen wie sie sich verhalten. Wenn sie nur unter Gegenständen hocken wo die Erde feuchter darunter ist, dann ist der Rest ihnen zu trocken. Wenn sie überall rumlaufen ist es gut. Auch ein Indikator kann die Wasserschale sein. Dass immer mal wieder Asseln oder Springschwänze darin sterben kommt vor und ist nicht tragisch, wenn sie sich aber systematisch auf die Wasserschale stürzen und zumindest Asseln dort in großer Anzahl regelmäßig drin verenden, dann sind sie verzweifelt auf der Suche nach Feuchtigkeit. Sprühen hält die Erde leider nicht wirklich feucht, lediglich die Oberfläche wird sehr kurzzeitig angefeuchtet, trocknet aber auch schnell wieder ab, daher ist Gießen der effektivere Weg, um Feuchtigkeit im Boden zu halten (und feuchtes Moos an der Oberfläche hilft natürlich auch). Die Schwierigkeit bei KöPys ist allerdings, dass die das nicht so feucht vertragen wie es für Asseln und Co. oft notwendig wäre. Da muss man sich rantasten und schauen, ob man einen guten Kompromiss für beide Seiten hinbekommen kann, denn es bringt ja auch nichts, wenn die Schlange nachher krank wird durch zu feuchten Boden.
@@hiiamnino das sollte für die Feinarbeiten reichen. Fürs richtig Grobe, also wenn da nen dicker KöPy Haufen ist (als Kotsammler machen die zwar seltener, aber meist mehr und vor allem viel trockener und fester) würde ich denke ich größere, oberirdische Asseln zusätzlich versuchen. Und am besten den Kothaufen auch mit besprühen, sodass er weicher und damit besser fressbar wird und die Asseln während des Fressens dort auch nicht auf dem Trockenen sitzen (im wahrsten Sinne des Wortes), weil sie für ihre Atmungsorgane eben Feuchtigkeit am Unterleib brauchen.
Mit Wasser 🤷♀️😁 Ich gieße die Erde alle 7-10 Tage, sodass die Pflanzen immer genug Feuchtigkeit haben ohne zu nass zu werden. So bleibt alles automatisch durchgehend leicht feucht.
Hey hab dein Video gesehen, generell finde ich der Version sehr gut und werde dies umsetzen. Ich mach mir nur ein wenig Sorgen das die Assel usw. meine Pfeilgiftfrösche anknabbern. Hast du hier Erfahrungen und kanns das abschätzen? Bei deiner Version geht es ja hauptsächlich um Schlagen. Danke für deine Rückmeldung.
Ich habe keine Erfahrungen mit Fröschen, kann es mir aber echt nicht vorstellen. Asseln sind ja als Aufräumer „konzipiert“ und nicht als Räuber. Sie gehen also eigentlich nicht an lebende Tiere. Eher gehe ich davon aus, dass die Frösche die Asseln fressen würden und die Vergesellschaftung daher nicht von langer Dauer wäre 🤔
Hi, ich wollte während der Winterstarre mein Kornnatterterrarium auf Bodenpolizei umstellen. Wie hältst du den Bodengrund feucht und wie feucht sollte er sein?
Wenn im Terrarium vernünftige Erde und echte Pflanzen verwendet werden hält sich das Ganze im Prinzip selber feucht. Alle 7-10 Tage einmal gut gießen reicht meißt völlig aus. Je nach Gegebenheiten evt. auch seltener, das muss man ausprobieren. Die Erde sollte dauerhaft leicht feucht, aber nicht durchgehend nass sein. So wie man das auch in den Töpfen von Zimmerpflanzen handhabt.
Super video👍🏼, kann man Blätter aus dem Garten nehmen als Nahrungsmittel und Versteckmöglichkeiten oder sollte man sie kaufen? Wie hoch muss der Bodengrund sein, weil ich habe meine Pflanzen mit den Töpfen in Blähton eingegraben und nur mit einer relativ dünnen Schicht vor im Terrarium versehen, im hinten Bereich habe schon so 5-10 cm.
Natürlich können Blätter aus der Natur genommen werden, solange sie nicht von gespritzten Bäumen stammen oder stark mit Schadstoffen (z.B. Autoabgasen) versetzt sind. Ich habe ehrlich gesagt nie verstanden wie Leute auf die Idee kommen können Laub und sowas zu kaufen, obwohl es draußen kostenlos in Massen einfach rumliegt, habe das bisher immer für so ne komische „Städter Sache“ gehalten. Hier auf dem Dorf würde wahrscheinlich niemand auf so eine Idee kommen 😅 Was den Bodengrund angeht sollte er für Kornnattern schon eine grabfähige Tiefe von mindestens 10cm haben, da sie viel und gerne buddeln und sich vor allem zur Häutung auch gern mal 1-2 Wochen „tief“ in der Erde vergraben aufhalten. Für die Bodenpolizei dagegen ist es nicht so relevant, da reichen 2-3cm für z.B. die gängigen Asselarten auch aus. Destruenten sind in der Regel Opportunisten, die nehmen die Dinge wie sie kommen. Solange also nicht ganz grobe Fehler gemacht werden, z.B. längerfristig deutlich zu trockene Umgebung, sodass sie nicht fähig sind zu atmen oder deutlich zu kalt / heiß beispielsweise, überleben die eigentlich völlig problemlos.
Hallo vielen dank für das informative video. Ich hab da eine frage. Hab bei meiner kopü im Terra auch jetzt auf Natur Boden gewechselt bin mit der Luftfeuchtigkeit super zufrieden. Hab auch 2 Natur Pflanzen drin. Möchte allerdings noch eine farnart mit rein nehmen. Kannst du da etwas empfehlen? Damit meine Boden Polizei auch genug zu tun hat :)
Farne brauchen sehr viel Wasser, in einem so warmen Terrarium wie dem eines Königspython dürfte das schwierig zu gewährleisten sein durch die hohe Verdunstung. Es müsste sehr viel und stark gegossen werden, was wiederum durch zu feuchten Boden beim Tier für Probleme sorgen kann. Ich denke daher nicht, dass Farne die geeigneten Pflanzen für KöPy Terrarien sind. Ich selbst bekomme sie nicht einmal in Kornnatterterrarien dazu länger als 2-4 Wochen zu überleben. Habe daher keine sonderlich guten Erfahrungen mit denen gemacht. Übrigens würde ich nicht auf Pflanzen als Nahrungsquelle für die Bodenpolizei setzen. Zwar vertilgen sie auch abgestorbene Pflanzenteile, aber da fällt ja in einem Terrarium nun nicht täglich so viel Verwertbares an, dass die Destruenten davon überleben könnten. Die Hauptnahrung im Terrarium bleibt der Kot und im Bedarfsfall Zufütterung (Gemüse, Fischflocken u.Ä.)
@@BubusSnakery wow vielen dank für die schnelle Antwort. Ja bei den fresspausen wird leider nicht so viel gekotet. Deshalb ist die info sehr wichtig was ich in der Zeit dann "füttern" Kann. vlt hast du mal die Zeit und Lust ein Video aufzunehmen wo es darum geht welche Pflanzen geeignet sind. Würde mich und ich denke vielen Leuten helfen. Vielen lieben dank nochmal. Abo ist raus :)
Ein Pflanzenvideo ist in Planung, allerdings für Kornnattern und andere Arten aus ähnlichen klimatischen Regionen. Für Königspythons werde ich da nichts Spezielles machen, da mein Kernthema hier (Korn)nattern sind ;)
Prima Video, sehr informativ. Ich möchte demnächst meine Lampropeltis Terrarien mit Asseln ausstatten. Allerdings verwende ich keine echten Pflanzen, da ich da erstens kein Händchen für habe und zweitens die Schlangen immer alles plattwalzen. Funktioniert die Bodenpolizei auch ohne Pflanzen? Von wegen Kreislauf und so...
Funktioniert schon, aber der Boden muss halt trotzdem dauerhaft feucht sein und die Asseln genug zu fressen finden. Bei wenig Kot sollte also zugefüttert werden mit Gemüse und ab und an z.B. Fischflocken oder mal einem ungewürzten, kleinen Stückchen Fleisch, einem übrig geblieben Pinky (falls vorhanden) o.ä.
Hey 😊 Wenn man die Erde immer wieder gießen muss wie du bei anderen Kommentaren geschrieben hast dann kann man die Bodenpolizei ja gar nicht in einen Holzterrarium verwenden oder?
Ein Terrarium sollte grundsätzlich feuchtigkeitsfest sein. Wenn es das nicht von Haus aus ist (Glas oder PVC) sollte für eine geeignete Versiegelung gesorgt werden. Je mehr Feuchtigkeit erwartbar ist (alles was nicht Wüstenbewohner ist) desto gründlicher sollte natürlich versiegelt sein. Ein Kornnatterterrarium aus Holz das ohne gute Versiegelung keine Materialschäden erleidet kann man schon mal pauschal als zu trocken für diese Tierart deklarieren. Kornnattern stammen überwiegend nicht aus sonderlich trockenen Habitaten und sollten entsprechend auch mit angemessener Umgebungsfeuchte gehalten werden. Das hat also nichts mit der Bodenpolizei zu tun, sondern schon mal ganz allgemein mit den Bedürfnissen der Schlangen ;) Wenn ein Holzterrarium so gut versiegelt ist, dass es eine für Kornnattern habitatsgetreue Feuchtigkeit gut verträgt ist auch automatisch für die Bodenpolizei alles in Ordnung.
@@BubusSnakery oha das ging ja fix mit der Antwort, ich hatte nicht mal die Hoffnung überhaupt eine zu bekommen nachdem das Video schon so alt ist 😅 Also danke schon mal für die Hilfe. Also bei mir wäre es tatsächlich meine erste Kornnater bzw. Generell mein erstes Reptil und ich weiß ja das man ca. 60% Luftfeuchte brauch, weiß aber nicht wie feucht sich das in so einen Terrarium anfühlt, vom Gefühl her hätte ich jetzt gesagt es fühlt sich relativ trocken an denn 60% kommt mir jetzt nicht sonderlich viel vor. Und natürlich hätte ich es versiegelt, ich habe sowieso vor meine Rückwand mit Styropor zu basteln aber ich hätte jetzt nicht gedacht das man das so gut versiegelt bekommt das man die Erde darin gießen kann denn wenn ich die gieße dann sammelt sich ja automatisch auch eine menge Wasser am Boden. Ehrlich gesagt habe ich aber auch noch nie was versiegeln müssen, alles was ich weiß weiß ich aus Videos, aber wieviel Wasser das dann aushält ohne das mir das Terrarium dann wegschimmelt weiß ich noch nicht zu 100%. Und zu guter letzt noch: deine Videos sind wirklich gut, die die ich bis jetzt gesehen habe sind alle echt gut erklärt vorallem für Anfänger, danke 😊
Terrarien aus Holz sind generell riskanter bzgl. der Feuchtigkeit, auch mit richtig guter Versiegelung läuft man immer Gefahr, dass doch mit der Zeit etwas undicht wird. Das ist einfach das Risiko das man eingeht wenn man an den Materialkosten spart. Holz ist am Günstigsten, aber auch am meisten gefährdet nicht super lange zu halten. Kann alles sehr lange gut gehen, muss aber nicht. Je mehr Geld man versucht zu sparen (auch in Sachen Versiegelung), desto größer das Risiko. Das beste Material, aber gleichzeitig auch das Teuerste ist PVC. Da es Kunststoff ist ist es von Haus aus bereits Wasserdicht, muss also nicht mehr versiegelt werden und gleichzeitig hat es eine recht gute Wärmedämmungswirkung und ist super leicht. Ein Glasterrarium z.B. ist auch wasserdicht, aber super schwer, bruchgefährdet und hält Wärme nahezu gar nicht, weswegen es ohne gute Dämmung ein Heizkostenfresser ist. Bei Verwendung von Holz sollte an der Versiegelung keinesfalls gespart werden, das heißt, alles nötige Material verwenden und qualitativ hochwertige Produkte wählen. Empfehlen kann ich z.B. die Duschdicht Produkte von PCI. Als Grundierung PCI „Wadian“ (2 Schichten) und als Dichtanstrich PCI „Lastogum“ (mindestens 4-5 dicke Schichten im Kreuzgang aufgetragen, mit Pinsel oder Quast, nicht mit Rolle, da Rolle zu dünn aufträgt). In die erste Lastogum Schicht die passenden Dichtecken und Dichtbänder mit einarbeiten, damit später in den Ecken nichts undicht werden kann. Das Duschdicht natürlich an den Seiten auch hoch, mindestens 20-25cm höher als die spätere Bodengrundhöhe, idealerweise aber deutlich höher. 60% relative Luftfeuchtigkeit ist in etwa so wie in nem durchschnittlichen Raum im Sommer (dann sind 50-60% der gängige Wert), allerdings gar die Luftfeuchtigkeit nur bedingt eine Aussagekraft für die Haltung. Hättest du 60% Luftfeuchtigkeit bei staubtrockenem Bodengrund und ohne Wetbox wäre das trotzdem deutlich zu wenig Feuchtigkeitszufuhr für die Schlange und mindestens Häutungsprobleme wären fast sicher 😉 Wenn du konstant leicht feuchte Erde und echte Pflanzen im Terrarium hast brauchst du dir aber keine Sorgen machen, dass es zu trocken werden könnte, weder was die tatsächliche Feuchtigkeit angeht (z.B. im Boden) als auch was die relative Luftfeuchtigkeit betrifft.
@@BubusSnakery ok also erstmal danke für die wirklich ausführliche Antwort nochmal, du bist mir echt eine große Hilfe 😊 Also ich will natürlich kosten sparen so gut es geht aber nicht auf das wohl der Tiere verzichten und da fand ich Holz recht gut. PVC ist mir zu teuer und ein Holzterrarium kann man auch mal auseinander nehmen oder von der Größe her erweitern und es ist auch besser isoliert als ein Glasterrarium. Der Holzkasten ohne Scheiben ist auch schon aufgebaut, ich möchte mein Terrarium vollkommen selber bauen. Ich denke sowieso das ich es mit der Zeit erweitern müsste denn jetzt ist es 120×60×120cm und habe vor ein paar Tagen mitbekommen das so ein bissl Styropor mehr Platz wegnimmt als ich gedacht hätte. Ich habe den Plan meine Rück-und Seitenwand selbst zu machen aber auch erst seit kurzem, das Terrarium (bzw. Der Holzkasten) steht schon seit 2 Jahren, ich konnte es nur nie fertig stellen aus unterschiedlichen Gründen (Umzug, Katzen zum Tierarzt usw.). Als versiegelung dachte ich an Fließenkleber/Flexkleber und für die Fugen und Ecken wollte ich den Terrafix Kleber statt Silikon verwenden, der soll ja ziemlich tierverträglich sein, wenn auch etwas teurer. Die Bewertungen darüber waren alle recht positiv und M&S Reptilien auf RUclips haben davon ein Video gemacht und den vorgestellt, klang alles recht positiv. Vielleicht hast du ja damit schon Erfahrungen gemacht und kannst mir deine mitteilen 😊. Generell habe ich vor fast alles bei M&S Reptilien zu bestellen, vielleicht kennst du die ja, sind ja eine große Nummer auf RUclips wenn es um Reptilien geht, ich finde die machen einen guten Job. Ich hätte schon gern richtige Erde verwendet, jetzt da ich das in deinem Video gesehen habe würde ich das super gern auch so machen wollen, vorallem weil ich denke das es für die Schlange natürlicher ist als irgendein Substrat aua Holzspänen oder so und auch echtpflanzen würde ich super gern verwenden wollen war mir aber nie sicher ob das in einem Holzterrarium so eine gute Idee ist, trotz Versiegelung. Also kurz gesagt, ich möchte zwar kosten sparen wenn es geht aber will dennoch das es für die Schlange so natürlich wie möglich ist. Eine wetbox habe ich natürlich auch vor mit rein zu machen, ich weiß nicht ob das dann unbedingt notwendig ist wennmit sowieso feuchter Erde aber schaden kann es ja nicht denk ich mal. Also alles was ich jetzt hier schreibe was ich weiß oder nicht weiß habe ich alles von M&S Reptilien gelernt (nein das ist keine Werbung für die 😅 nur eine Erwähnung die ich wichtig finde) und ich denke dass das doch eine recht gute Quelle ist auf die ich mich verlassen kann... naja und durch dich habe ich jetzt nochmal vieles dazu gelernt. Aber eine Frage noch zum Schluss, im Internet finde ich dazu leider nichts: Katzen in der Wohnung sind doch kein Problem oder? Also solange sie nicht auf das Terrarium springen natürlich, ich bin mir noch nicht sicher ob ich es in eine extra Raum oder mit in die Stube stell. Und wie ist das mit der Quarantäne, wenn sich in der Quarantäne heraus stellt meine Schlange ist krank, kann das gefährlich für meine Katzen werden? Wobei ich mir nicht sicher bin ob du da überhaupt die richtige Ansprechperson für bist die sich damit auskennt. Wobei ich die Wahrscheinlichkeit das sie krank aus der Zoohandlung kommt für relativ gering einschätze. Ok das sind doch 2 Fragen 😅. Wäre super wenn ich da noch eine letzte Antwort bekommen könnte, danach sind auch alle Fragen von mir gestellt, versprochen🙈
Was M&S Reptilien in Bezug auf Kornnattern betrifft halte ich mich an dieser Stelle lieber gepflegt zurück 😂😂 Fliesenkleber kannste als Versiegelung vergessen, das ist ein mineralischer Kleber, der versiegelt nichts und lässt sich mit Wasser sogar vom Untergrund ablösen. Den kannste so dick auftragen wie du willst, da zieht Wasser nur schön ein. Er ist ja nicht als Untergrundversiegelung konzipiert, sondern un Fliesen an einem Untergrund zu halten. Wenn du in einer Duschzelle fliest musst du auch vorher mit Duschdicht grundlich versiegeln und das aus gutem Grund. Den von dir genannten anderen Kleber kenne ich nicht. Fakt ist, für eine ausreichende Versiegelung brauchst du auf der gesamten Holzfläche (Boden und an den Seiten hoch) eine wirklich gute, wasserdichte (und in den Ecken reißfeste) Versiegelungsschicht, sonst haste höchstens ein paar Wochen etwas von dem Terrarium. Holz ist in der Tat günstiger, aber nur, wenn es auch Jahre alt wird. Wenn du es ständig neubauen musst, weil es verrottet ist es am Ende sehr viel teurer als einmal in ein sehr langlebiges Material wie PVC zu investieren. Ich habe früher tatsächlich genau so gedacht wie du und alles aus Holz gebaut, weil mir die Kosten für PVC so krass hoch vorkamen und ich nicht bereit war das zu bezahlen. Nachdem ich dann meine ersten PVC Terrarien gebraucht bekommen habe, weil sie relativ günstig angeboten wurden, bin ich diesem Material total verfallen. Es ist einfach kein Vergleich zu Holz in Sachen Langlebigkeit. Seither baue ich nichts mehr aus Holz und gebe lieber einmal mehr Geld aus, habe dafür aber auch jahrelang Ruhe ohne mir irgendwelche Gedanken machen zu müssen, dass etwas undicht werden könnte. Und auch ohne beim Bau viel Zeit und Geld in eine gute Versiegelung stecken zu müssen. Es gibt ja den Spruch „wer billig kauft, kauft zwei mal“ und in Sachen Terrarienbau kann ich das nach all den Jahren definitiv bestätigen. Ich habe viel gelernt in der Zeit und die wichtigste Lektion diesbezüglich war tatsächlich, nicht an den Materialkosten zu sparen 😅
👍👍👍👍👍😄😄😄
EXTREM Hilfreich! Hätte ich mir nicht gedacht. Danke!!! Meine Achatschnecken werden dir danken,.
Wirklich sehr schön erklärt und sehr informativ, vielen Dank für das tolle Video und deine Arbeit!
Da ich ein neues Terrarium für meine Korni brauche, werde ich auch solch ein Biotop Terrarium anschaffen.
Viel Erfolg dabei 🙂
Meeeega 🙃 habe seit kurzem ein Regenwald Terrarium und wollte mir die kleinen Helferlein anschaffen und du hast einfach alle Fragen beantwortet die ich hatte... Vielen vielen Dank für dein Video und lieben Gruß Christian
Das freut mich 😊
@@BubusSnakery kennst du dich mit Vampirkrabben aus?
Nein, überhaupt nicht 🤷♀️
@@BubusSnakery alles gut, werde es in ein paar Wochen ausprobieren wenn ich ein ordentliches Klima hergestellt habe 😊
Zu Schlangen oder so würde ich die nicht setzen, falls das der Gedanke ist. Wenn es nur um die Haltung der Krabben geht kann ich aber tatsächlich absolut nicht helfen, da habe ich null Ahnung.
Mal wieder ein sehr informatives Video! Wollte mich damit schon länger beschäftigen. Vielen dank!
Danke 🙂
Super Video, sehr informativ 👍🏼👍🏼👍🏼
Danke :)
Super Video und Wow bist du hübsch👍🏻
Danke
Sehr informatives Video. Vielen Dank dafür! Welche Luftfeuchtigkeit hast Du denn in den Kornnatterterrarien? Reichen die empfohlenen Werte für Kornnattern von 50-70% um die Asseln etc. am Leben zu halten? Ich habe tagsüber 50 - 60, nachts etwa 70 - 80. Bzw. schadet es den Kornnatter wenn die Luftfeuchtigkeit höher ist als die empfohlenen Werte?
Die Luftfeuchtigkeit sollte für die Kornnattern tatsächlich dauerhaft oder längerfristig nicht über 70-75% steigen. Ihr natürliches Habitat liegt schließlich nicht im klimatischen Bereich eines Regenwaldes oder so. Die Atemwege sind nicht für dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit „gemacht“.
Für die Asseln ist in erster Linie ein dauerfeuchter Untergrund entscheidend, da ihre Atmungsorgane (die sich am Unterleib befinden) ständig feucht gehalten werden müssen, um funktionieren zu können. Rein die Luftfeuchtigkeit hilft ihnen also nicht wenn der Bodengrund trocken ist z.B.
Ist der Bodengrund jedoch feucht genug interessieren die Asseln sich relativ wenig dafür, ob die Luftfeuchtigkeit hoch oder niedrig ist. Ein für die Kornnattern adäquater Bereich (50-70%) reicht dann auch den Asseln völlig aus.
@@BubusSnakery Ok, danke für die Info!
Danke für das tolle Video. Bei uns sind jetzt auch drei Kornnattern eingezogen und ich würde auch gerne destruenten einsetzen. Woher habt ihr eure bekommen? Ich werde gerade nicht fündig. LG
Sorry für die späte Nachricht, ich habe keine Benachrichtigung erhalten und es gerade nur zufällig gesehen.
Zur Frage:
In Onlineshops werden sie angeboten (im Winter aber schwierig wegen Versand bei niedrigen Temperaturen), auf Reptilienbörsen ebenso (die Zeit ist jetzt aber auch bis Frühjahr erstmal vorbei) oder auch manchmal in Zoogeschäften die auf Terraristik spezialisiert sind und ansonsten private Züchter über Kleinanzeigen z.B.
@@BubusSnakery
Danke für die Antwort. Dann suche ich da mal. Der Megazoo und Fressnapf bei uns hatten leider nichts. Dann schaue ich Online mal.
Schöne Feiertage 👋
@@annestichnote2148 bei solchen großen Ketten braucht man da wirklich nicht gucken. Wenn man welche in Zoogeschäften bekommt dann sind das am ehesten welche der letzten verbliebenen kleinen inhabergeführten Terraristikgeschäfte, also solche wo jemand das Hobby zum Beruf gemacht hat und nicht da wo es im großen Stil nur auf Umsatzgenerierung ohne Spezialisierung ankommt ;)
Dir auch schöne Feiertage :)
Das ist mal wieder ein klasse Video. Vielen Dank, dass du dir immer wieder die Mühe machst. 😉👍🏻
Ich habe da auch mal noch eine Frage.. Hättest du evtl auch Asseln zum abgeben oder derzeit noch nicht? Ich suche noch orangene kubanische und Pandas für mein Terrarium. Wüsste allerdings auch noch nicht, wie viele Tiere ich überhaupt für den Anfang benötige. Wie, bzw woran mache ich das fest? 😅
Liebe Grüße
Marcel
Danke ☺️
Kubaner habe ich gar nicht und Pandas nur ne kleine Gruppe, noch nichts zum Abgeben. In der kalten Jahreszeit gebe ich aber (wenn ich etwas übrig habe) nur an Selbstabholer oder auf Börsen ab. Das Risiko von Verlusten durch die Kälte wäre mir auch mit Heatpacks zu groß. Daher kein Versand in der Winterzeit ;)
Wie viele du brauchst hängt von Futtermenge (anfallende Menge an Kot und sonstigem organischen Abfall) und natürlich der Terrariengröße ab. Pauschal kann man das immer schwierig sagen. Auch die Temperaturen am Boden entscheiden darüber wie Aktiv und damit wie effizient die Krabbler sind.
Grundsätzlich würde ich im Zweifel lieber viele anstatt wenige nehmen. Wenn es zu viele sind regulieren sie sich nach unten hin schnell von selbst. Sind es zu wenige dauert es ggf. viele Monate bis sie sich zu ner ausreichenden Menge vermehrt haben.
@@BubusSnakery
Dankeschön für die schnelle und ausführliche Antwort. 😊
Ahh okay, ja verstehe, wenn du von den Pandas nicht genug hast, kannst du auch schlecht welche abgeben. 😅
Hättest du denn evtl Anlaufstellen, wo man gut und evtl auch nicht all zu teuer welche bekommt? Gerade wenn ich lieber erst einmal eine größere Menge holen sollte. Ich habe zumindest auf einer Internetseite, glaube es war Ben's jungle, welche gesehen, da gibt einmal eine Gruppe von 25 Tierchen von den Pandas und eine Gruppe von 30 bis 40 orangene Kubnern. Wären also ca 55 bis 75 Tierchen für ein Terrarium mit einer Grundfläche von etwa 0,7 qm mit so 5 bis 7 Pflanzen (einige Farne, Efeutute, ggf. Monster acuminata). Würde das reichen? ^^"
Die Asselpreise sind ziemlich durch die Decke gegangen in den letzten Monaten. Wenn ich Asseln einsetze, dann rechne ich bei der Anzahl im dreistelligen Bereich und zähle nicht einzelne Tiere (es sei denn es ist ein ganz kleines Terrarium mit nur einem Kornnatterbaby oder so, wo entsprechend fast kein Kot anfällt.
Als ich angefangen habe mit der Bodenpolizei gab es die grauen Kubaner noch in echt vollen Zuchtansatzdosen mit bestimmt locker 200-300 Tieren oder mehr für 2,50€. Mittlerweile bekommt man fast nur noch die Orangenen für wahnsinniges Geld. Auch weiße Asseln waren „damals“ (so lange ist das noch gar nicht her) in wirklich großen Gruppen von sicherlich mindestens 500-1000 Tieren (sind ja sehr klein) für 2,50€ zu bekommen. Das war so in 2018/2019.
Inzwischen irgendwie undenkbar geworden 🙈
Andere Arten wie Porcellio laevis (Panda oder Orange z.B.) waren schon immer etwas teurer, aber auch da werden die Preise langsam echt krank… 🙄
Für Terrarien mit 2-4 adulten Kornnattern habe ich bei einer Grundfläche von ca. 0,7-0,9m2 meist 1 der vollen Dosen weiße Asseln und 1-2 der vollen Dosen kubanische Asseln eingesetzt. Dafür müsste man heute, wenn man sie überhaupt noch in den Mengen bekommt, ein halbes Vermögen bezahlen.
Die im Video gezeigten Arten habe ich noch nicht so mega lange und habe sie aus einer Zuchtauflösung quasi als große Zuchtgruppen gekauft, nicht in geringen Mengen in Dosen als kleine Zuchtansätze, sonst hätte ich mit dieser Zucht gar nicht erst angefangen.
Aber noch mal zu deiner Frage zurück. Ich habe ehrlich gesagt null Erfahrung wie gut nur 75 Asselchen auf so großer Fläche aufräumen können, erscheint mir arg wenig. Aber hängt halt auch von der anfallenden Abfallmenge ab. Du kannst es natürlich versuchen, aber kann sein, dass du die ersten Monate selbst noch mit sauber machen musst, wenn sie nicht hinterher kommen 🤷♀️
Sehr gutes Video! :)
Hätte da 2 Fragen
1. Kann man normale Wald/Gartenerde nehmen oder sollte man die Erde sterilisieren und danach dann "impfen"? (Hatte im Netz schonmal von Trauermückeninvasionen usw. gelesen^^)
2. Faulen Korkäste, die in die feuchte Erde eingegraben sind auf Dauer? Oder gibt's da keine Probleme?
Danke :)
1. Frage:
Nein, es braucht nichts „sterilisiert“ werden, im Gegenteil, dadurch würde man alles Nützliche das sich in der Erde befindet ebenso abtöten. Laubwalderde und Gartenerde kann problemlos verwendet werden. Trauermückenbefall ist mir bisher ausschließlich von gekaufter Blumenerde bekannt. Diese sollte 2-4 Wochen vorm Einsatz im Terrarium mit SF Nematoden behandelt werden, um Trauermückenlarven zu töten.
2. Frage:
Kork ist ziemlich verwitterungsbeständig und daher auch nicht anfällig für Schimmel. Das heißt aber nicht, dass sich nicht trotzdem oberflächlich Schimmel bilden könnte. Aber eine richtige Verrottung setzt nicht ein, jedenfalls nicht in einem üblicherweise für ein Terrarium relevanten Zeitraum.
Hey sehr schönes Video. Ich hab vor zwei Wochen das erste mal Springschwänze und weiße Asseln zu meinen Köpys rein, muss aber sagen ich sehe noch keinen Unterschied. Ich hab extra zu erde gewechselt, viel Moos mit rein und sprühe nun auch öfters. Meinst du das war denen trotzdem zu trocken? Ich hab sogar ein Stück Gurke mit rein und sehe das das kaum angefasst wurde. Bin mir nicht sicher ob nicht was falsch gemacht hab bzw. zu wenig rein habe.
Wie viele Asseln hast du denn reingesetzt?
Weiß Asseln halten sich eher in der Erde auf und räumen dort gut auf, aber weniger oberflächlich.
Springschwänze sind auch an der Oberfläche aktiv, wenn es dauerhaft feucht genug ist, aber es sind Zehntausende nötig, da die so winzig klein sind.
Asseln für die Oberfläche die auch gut was wegschaffen (wenn es genügend sind) sind z.B. Porcellio Arten wie die Orangenen im Video. Die werden größer, können somit mehr fressen und leben oberirdisch, WENN der Untergrund auf dem sie laufen sollen dauerhaft feucht genug ist, damit sie atmen können. Aber auch von denen braucht’s ne ganze Menge. Zuchtansätze haben häufig nur 10-12 Tiere, das ist für ein Terrarium zum Aufräumen natürlich total lächerlich.
Ich würde schon Minimum 100-150 pro halbem Quadratmeter Grundfläche empfehlen (bei viel Kot der anfällt deutlich mehr). Weiße Asseln für im Boden und viele Springschwänze zusätzlich sind ideal, um nen starken Putztrupp zu haben.
Ob es oberirdischen Asseln wie den Porcellios zu trocken ist kannst du relativ gut daran ablesen wie sie sich verhalten. Wenn sie nur unter Gegenständen hocken wo die Erde feuchter darunter ist, dann ist der Rest ihnen zu trocken. Wenn sie überall rumlaufen ist es gut.
Auch ein Indikator kann die Wasserschale sein. Dass immer mal wieder Asseln oder Springschwänze darin sterben kommt vor und ist nicht tragisch, wenn sie sich aber systematisch auf die Wasserschale stürzen und zumindest Asseln dort in großer Anzahl regelmäßig drin verenden, dann sind sie verzweifelt auf der Suche nach Feuchtigkeit.
Sprühen hält die Erde leider nicht wirklich feucht, lediglich die Oberfläche wird sehr kurzzeitig angefeuchtet, trocknet aber auch schnell wieder ab, daher ist Gießen der effektivere Weg, um Feuchtigkeit im Boden zu halten (und feuchtes Moos an der Oberfläche hilft natürlich auch). Die Schwierigkeit bei KöPys ist allerdings, dass die das nicht so feucht vertragen wie es für Asseln und Co. oft notwendig wäre.
Da muss man sich rantasten und schauen, ob man einen guten Kompromiss für beide Seiten hinbekommen kann, denn es bringt ja auch nichts, wenn die Schlange nachher krank wird durch zu feuchten Boden.
@@BubusSnakery danke für die Antwort. Also ich hab jetzt pro Terra 120x60x60 einen Liter Asseln und einen Liter springschwänze rein
@@hiiamnino das sollte für die Feinarbeiten reichen. Fürs richtig Grobe, also wenn da nen dicker KöPy Haufen ist (als Kotsammler machen die zwar seltener, aber meist mehr und vor allem viel trockener und fester) würde ich denke ich größere, oberirdische Asseln zusätzlich versuchen. Und am besten den Kothaufen auch mit besprühen, sodass er weicher und damit besser fressbar wird und die Asseln während des Fressens dort auch nicht auf dem Trockenen sitzen (im wahrsten Sinne des Wortes), weil sie für ihre Atmungsorgane eben Feuchtigkeit am Unterleib brauchen.
In einem karnatter Terrarium wie regelt man es denn am besten das der Boden immer gut feucht bleibt ?
Mit Wasser 🤷♀️😁
Ich gieße die Erde alle 7-10 Tage, sodass die Pflanzen immer genug Feuchtigkeit haben ohne zu nass zu werden. So bleibt alles automatisch durchgehend leicht feucht.
Hey hab dein Video gesehen, generell finde ich der Version sehr gut und werde dies umsetzen. Ich mach mir nur ein wenig Sorgen das die Assel usw. meine Pfeilgiftfrösche anknabbern. Hast du hier Erfahrungen und kanns das abschätzen? Bei deiner Version geht es ja hauptsächlich um Schlagen.
Danke für deine Rückmeldung.
Ich habe keine Erfahrungen mit Fröschen, kann es mir aber echt nicht vorstellen. Asseln sind ja als Aufräumer „konzipiert“ und nicht als Räuber. Sie gehen also eigentlich nicht an lebende Tiere. Eher gehe ich davon aus, dass die Frösche die Asseln fressen würden und die Vergesellschaftung daher nicht von langer Dauer wäre 🤔
Hi, ich wollte während der Winterstarre mein Kornnatterterrarium auf Bodenpolizei umstellen. Wie hältst du den Bodengrund feucht und wie feucht sollte er sein?
Wenn im Terrarium vernünftige Erde und echte Pflanzen verwendet werden hält sich das Ganze im Prinzip selber feucht. Alle 7-10 Tage einmal gut gießen reicht meißt völlig aus. Je nach Gegebenheiten evt. auch seltener, das muss man ausprobieren. Die Erde sollte dauerhaft leicht feucht, aber nicht durchgehend nass sein. So wie man das auch in den Töpfen von Zimmerpflanzen handhabt.
Super video👍🏼, kann man Blätter aus dem Garten nehmen als Nahrungsmittel und Versteckmöglichkeiten oder sollte man sie kaufen?
Wie hoch muss der Bodengrund sein, weil ich habe meine Pflanzen mit den Töpfen in Blähton eingegraben und nur mit einer relativ dünnen Schicht vor im Terrarium versehen, im hinten Bereich habe schon so 5-10 cm.
Natürlich können Blätter aus der Natur genommen werden, solange sie nicht von gespritzten Bäumen stammen oder stark mit Schadstoffen (z.B. Autoabgasen) versetzt sind. Ich habe ehrlich gesagt nie verstanden wie Leute auf die Idee kommen können Laub und sowas zu kaufen, obwohl es draußen kostenlos in Massen einfach rumliegt, habe das bisher immer für so ne komische „Städter Sache“ gehalten. Hier auf dem Dorf würde wahrscheinlich niemand auf so eine Idee kommen 😅
Was den Bodengrund angeht sollte er für Kornnattern schon eine grabfähige Tiefe von mindestens 10cm haben, da sie viel und gerne buddeln und sich vor allem zur Häutung auch gern mal 1-2 Wochen „tief“ in der Erde vergraben aufhalten.
Für die Bodenpolizei dagegen ist es nicht so relevant, da reichen 2-3cm für z.B. die gängigen Asselarten auch aus. Destruenten sind in der Regel Opportunisten, die nehmen die Dinge wie sie kommen. Solange also nicht ganz grobe Fehler gemacht werden, z.B. längerfristig deutlich zu trockene Umgebung, sodass sie nicht fähig sind zu atmen oder deutlich zu kalt / heiß beispielsweise, überleben die eigentlich völlig problemlos.
Ok super, dann hole ich mir Springschwänze und weiße Asseln
Was nimmst du als Bodengrund für die Bodenpolizei?
Einfach ganz normale Erde (Komposterde, Gartenerde, Blumenerde o.ä.)
Hallo vielen dank für das informative video. Ich hab da eine frage. Hab bei meiner kopü im Terra auch jetzt auf Natur Boden gewechselt bin mit der Luftfeuchtigkeit super zufrieden. Hab auch 2 Natur Pflanzen drin. Möchte allerdings noch eine farnart mit rein nehmen. Kannst du da etwas empfehlen? Damit meine Boden Polizei auch genug zu tun hat :)
Farne brauchen sehr viel Wasser, in einem so warmen Terrarium wie dem eines Königspython dürfte das schwierig zu gewährleisten sein durch die hohe Verdunstung. Es müsste sehr viel und stark gegossen werden, was wiederum durch zu feuchten Boden beim Tier für Probleme sorgen kann. Ich denke daher nicht, dass Farne die geeigneten Pflanzen für KöPy Terrarien sind. Ich selbst bekomme sie nicht einmal in Kornnatterterrarien dazu länger als 2-4 Wochen zu überleben. Habe daher keine sonderlich guten Erfahrungen mit denen gemacht.
Übrigens würde ich nicht auf Pflanzen als Nahrungsquelle für die Bodenpolizei setzen. Zwar vertilgen sie auch abgestorbene Pflanzenteile, aber da fällt ja in einem Terrarium nun nicht täglich so viel Verwertbares an, dass die Destruenten davon überleben könnten. Die Hauptnahrung im Terrarium bleibt der Kot und im Bedarfsfall Zufütterung (Gemüse, Fischflocken u.Ä.)
@@BubusSnakery wow vielen dank für die schnelle Antwort. Ja bei den fresspausen wird leider nicht so viel gekotet. Deshalb ist die info sehr wichtig was ich in der Zeit dann "füttern" Kann. vlt hast du mal die Zeit und Lust ein Video aufzunehmen wo es darum geht welche Pflanzen geeignet sind. Würde mich und ich denke vielen Leuten helfen. Vielen lieben dank nochmal. Abo ist raus :)
Ein Pflanzenvideo ist in Planung, allerdings für Kornnattern und andere Arten aus ähnlichen klimatischen Regionen. Für Königspythons werde ich da nichts Spezielles machen, da mein Kernthema hier (Korn)nattern sind ;)
Prima Video, sehr informativ. Ich möchte demnächst meine Lampropeltis Terrarien mit Asseln ausstatten. Allerdings verwende ich keine echten Pflanzen, da ich da erstens kein Händchen für habe und zweitens die Schlangen immer alles plattwalzen. Funktioniert die Bodenpolizei auch ohne Pflanzen? Von wegen Kreislauf und so...
Funktioniert schon, aber der Boden muss halt trotzdem dauerhaft feucht sein und die Asseln genug zu fressen finden. Bei wenig Kot sollte also zugefüttert werden mit Gemüse und ab und an z.B. Fischflocken oder mal einem ungewürzten, kleinen Stückchen Fleisch, einem übrig geblieben Pinky (falls vorhanden) o.ä.
Hey 😊
Wenn man die Erde immer wieder gießen muss wie du bei anderen Kommentaren geschrieben hast dann kann man die Bodenpolizei ja gar nicht in einen Holzterrarium verwenden oder?
Ein Terrarium sollte grundsätzlich feuchtigkeitsfest sein. Wenn es das nicht von Haus aus ist (Glas oder PVC) sollte für eine geeignete Versiegelung gesorgt werden. Je mehr Feuchtigkeit erwartbar ist (alles was nicht Wüstenbewohner ist) desto gründlicher sollte natürlich versiegelt sein.
Ein Kornnatterterrarium aus Holz das ohne gute Versiegelung keine Materialschäden erleidet kann man schon mal pauschal als zu trocken für diese Tierart deklarieren.
Kornnattern stammen überwiegend nicht aus sonderlich trockenen Habitaten und sollten entsprechend auch mit angemessener Umgebungsfeuchte gehalten werden. Das hat also nichts mit der Bodenpolizei zu tun, sondern schon mal ganz allgemein mit den Bedürfnissen der Schlangen ;)
Wenn ein Holzterrarium so gut versiegelt ist, dass es eine für Kornnattern habitatsgetreue Feuchtigkeit gut verträgt ist auch automatisch für die Bodenpolizei alles in Ordnung.
@@BubusSnakery oha das ging ja fix mit der Antwort, ich hatte nicht mal die Hoffnung überhaupt eine zu bekommen nachdem das Video schon so alt ist 😅
Also danke schon mal für die Hilfe.
Also bei mir wäre es tatsächlich meine erste Kornnater bzw. Generell mein erstes Reptil und ich weiß ja das man ca. 60% Luftfeuchte brauch, weiß aber nicht wie feucht sich das in so einen Terrarium anfühlt, vom Gefühl her hätte ich jetzt gesagt es fühlt sich relativ trocken an denn 60% kommt mir jetzt nicht sonderlich viel vor.
Und natürlich hätte ich es versiegelt, ich habe sowieso vor meine Rückwand mit Styropor zu basteln aber ich hätte jetzt nicht gedacht das man das so gut versiegelt bekommt das man die Erde darin gießen kann denn wenn ich die gieße dann sammelt sich ja automatisch auch eine menge Wasser am Boden.
Ehrlich gesagt habe ich aber auch noch nie was versiegeln müssen, alles was ich weiß weiß ich aus Videos, aber wieviel Wasser das dann aushält ohne das mir das Terrarium dann wegschimmelt weiß ich noch nicht zu 100%.
Und zu guter letzt noch: deine Videos sind wirklich gut, die die ich bis jetzt gesehen habe sind alle echt gut erklärt vorallem für Anfänger, danke 😊
Terrarien aus Holz sind generell riskanter bzgl. der Feuchtigkeit, auch mit richtig guter Versiegelung läuft man immer Gefahr, dass doch mit der Zeit etwas undicht wird. Das ist einfach das Risiko das man eingeht wenn man an den Materialkosten spart. Holz ist am Günstigsten, aber auch am meisten gefährdet nicht super lange zu halten. Kann alles sehr lange gut gehen, muss aber nicht. Je mehr Geld man versucht zu sparen (auch in Sachen Versiegelung), desto größer das Risiko.
Das beste Material, aber gleichzeitig auch das Teuerste ist PVC. Da es Kunststoff ist ist es von Haus aus bereits Wasserdicht, muss also nicht mehr versiegelt werden und gleichzeitig hat es eine recht gute Wärmedämmungswirkung und ist super leicht. Ein Glasterrarium z.B. ist auch wasserdicht, aber super schwer, bruchgefährdet und hält Wärme nahezu gar nicht, weswegen es ohne gute Dämmung ein Heizkostenfresser ist.
Bei Verwendung von Holz sollte an der Versiegelung keinesfalls gespart werden, das heißt, alles nötige Material verwenden und qualitativ hochwertige Produkte wählen. Empfehlen kann ich z.B. die Duschdicht Produkte von PCI. Als Grundierung PCI „Wadian“ (2 Schichten) und als Dichtanstrich PCI „Lastogum“ (mindestens 4-5 dicke Schichten im Kreuzgang aufgetragen, mit Pinsel oder Quast, nicht mit Rolle, da Rolle zu dünn aufträgt). In die erste Lastogum Schicht die passenden Dichtecken und Dichtbänder mit einarbeiten, damit später in den Ecken nichts undicht werden kann.
Das Duschdicht natürlich an den Seiten auch hoch, mindestens 20-25cm höher als die spätere Bodengrundhöhe, idealerweise aber deutlich höher.
60% relative Luftfeuchtigkeit ist in etwa so wie in nem durchschnittlichen Raum im Sommer (dann sind 50-60% der gängige Wert), allerdings gar die Luftfeuchtigkeit nur bedingt eine Aussagekraft für die Haltung. Hättest du 60% Luftfeuchtigkeit bei staubtrockenem Bodengrund und ohne Wetbox wäre das trotzdem deutlich zu wenig Feuchtigkeitszufuhr für die Schlange und mindestens Häutungsprobleme wären fast sicher 😉
Wenn du konstant leicht feuchte Erde und echte Pflanzen im Terrarium hast brauchst du dir aber keine Sorgen machen, dass es zu trocken werden könnte, weder was die tatsächliche Feuchtigkeit angeht (z.B. im Boden) als auch was die relative Luftfeuchtigkeit betrifft.
@@BubusSnakery ok also erstmal danke für die wirklich ausführliche Antwort nochmal, du bist mir echt eine große Hilfe 😊
Also ich will natürlich kosten sparen so gut es geht aber nicht auf das wohl der Tiere verzichten und da fand ich Holz recht gut.
PVC ist mir zu teuer und ein Holzterrarium kann man auch mal auseinander nehmen oder von der Größe her erweitern und es ist auch besser isoliert als ein Glasterrarium.
Der Holzkasten ohne Scheiben ist auch schon aufgebaut, ich möchte mein Terrarium vollkommen selber bauen.
Ich denke sowieso das ich es mit der Zeit erweitern müsste denn jetzt ist es 120×60×120cm und habe vor ein paar Tagen mitbekommen das so ein bissl Styropor mehr Platz wegnimmt als ich gedacht hätte.
Ich habe den Plan meine Rück-und Seitenwand selbst zu machen aber auch erst seit kurzem, das Terrarium (bzw. Der Holzkasten) steht schon seit 2 Jahren, ich konnte es nur nie fertig stellen aus unterschiedlichen Gründen (Umzug, Katzen zum Tierarzt usw.).
Als versiegelung dachte ich an Fließenkleber/Flexkleber und für die Fugen und Ecken wollte ich den Terrafix Kleber statt Silikon verwenden, der soll ja ziemlich tierverträglich sein, wenn auch etwas teurer.
Die Bewertungen darüber waren alle recht positiv und M&S Reptilien auf RUclips haben davon ein Video gemacht und den vorgestellt, klang alles recht positiv.
Vielleicht hast du ja damit schon Erfahrungen gemacht und kannst mir deine mitteilen 😊.
Generell habe ich vor fast alles bei M&S Reptilien zu bestellen, vielleicht kennst du die ja, sind ja eine große Nummer auf RUclips wenn es um Reptilien geht, ich finde die machen einen guten Job.
Ich hätte schon gern richtige Erde verwendet, jetzt da ich das in deinem Video gesehen habe würde ich das super gern auch so machen wollen, vorallem weil ich denke das es für die Schlange natürlicher ist als irgendein Substrat aua Holzspänen oder so und auch echtpflanzen würde ich super gern verwenden wollen war mir aber nie sicher ob das in einem Holzterrarium so eine gute Idee ist, trotz Versiegelung.
Also kurz gesagt, ich möchte zwar kosten sparen wenn es geht aber will dennoch das es für die Schlange so natürlich wie möglich ist.
Eine wetbox habe ich natürlich auch vor mit rein zu machen, ich weiß nicht ob das dann unbedingt notwendig ist wennmit sowieso feuchter Erde aber schaden kann es ja nicht denk ich mal.
Also alles was ich jetzt hier schreibe was ich weiß oder nicht weiß habe ich alles von M&S Reptilien gelernt (nein das ist keine Werbung für die 😅 nur eine Erwähnung die ich wichtig finde) und ich denke dass das doch eine recht gute Quelle ist auf die ich mich verlassen kann... naja und durch dich habe ich jetzt nochmal vieles dazu gelernt.
Aber eine Frage noch zum Schluss, im Internet finde ich dazu leider nichts: Katzen in der Wohnung sind doch kein Problem oder? Also solange sie nicht auf das Terrarium springen natürlich, ich bin mir noch nicht sicher ob ich es in eine extra Raum oder mit in die Stube stell.
Und wie ist das mit der Quarantäne, wenn sich in der Quarantäne heraus stellt meine Schlange ist krank, kann das gefährlich für meine Katzen werden? Wobei ich mir nicht sicher bin ob du da überhaupt die richtige Ansprechperson für bist die sich damit auskennt.
Wobei ich die Wahrscheinlichkeit das sie krank aus der Zoohandlung kommt für relativ gering einschätze.
Ok das sind doch 2 Fragen 😅.
Wäre super wenn ich da noch eine letzte Antwort bekommen könnte, danach sind auch alle Fragen von mir gestellt, versprochen🙈
Was M&S Reptilien in Bezug auf Kornnattern betrifft halte ich mich an dieser Stelle lieber gepflegt zurück 😂😂
Fliesenkleber kannste als Versiegelung vergessen, das ist ein mineralischer Kleber, der versiegelt nichts und lässt sich mit Wasser sogar vom Untergrund ablösen.
Den kannste so dick auftragen wie du willst, da zieht Wasser nur schön ein.
Er ist ja nicht als Untergrundversiegelung konzipiert, sondern un Fliesen an einem Untergrund zu halten.
Wenn du in einer Duschzelle fliest musst du auch vorher mit Duschdicht grundlich versiegeln und das aus gutem Grund.
Den von dir genannten anderen Kleber kenne ich nicht. Fakt ist, für eine ausreichende Versiegelung brauchst du auf der gesamten Holzfläche (Boden und an den Seiten hoch) eine wirklich gute, wasserdichte (und in den Ecken reißfeste) Versiegelungsschicht, sonst haste höchstens ein paar Wochen etwas von dem Terrarium.
Holz ist in der Tat günstiger, aber nur, wenn es auch Jahre alt wird. Wenn du es ständig neubauen musst, weil es verrottet ist es am Ende sehr viel teurer als einmal in ein sehr langlebiges Material wie PVC zu investieren.
Ich habe früher tatsächlich genau so gedacht wie du und alles aus Holz gebaut, weil mir die Kosten für PVC so krass hoch vorkamen und ich nicht bereit war das zu bezahlen.
Nachdem ich dann meine ersten PVC Terrarien gebraucht bekommen habe, weil sie relativ günstig angeboten wurden, bin ich diesem Material total verfallen. Es ist einfach kein Vergleich zu Holz in Sachen Langlebigkeit. Seither baue ich nichts mehr aus Holz und gebe lieber einmal mehr Geld aus, habe dafür aber auch jahrelang Ruhe ohne mir irgendwelche Gedanken machen zu müssen, dass etwas undicht werden könnte. Und auch ohne beim Bau viel Zeit und Geld in eine gute Versiegelung stecken zu müssen.
Es gibt ja den Spruch „wer billig kauft, kauft zwei mal“ und in Sachen Terrarienbau kann ich das nach all den Jahren definitiv bestätigen. Ich habe viel gelernt in der Zeit und die wichtigste Lektion diesbezüglich war tatsächlich, nicht an den Materialkosten zu sparen 😅
Was kosten bei dir rol asseln würte mir welche bei dir kaufen wenn du die auch verschicken würdest lg nico
Ich habe mittlerweile keine Zuchtgruppen mehr und kann daher auch nichts abgeben
Ok
Gurke leckerer als Kot ??? 😄
Aus Assel Sicht meist ja. Wobei ich persönlich auch Gurke bevorzugen würde 😆
@@BubusSnakery OK, ich hab bislang auch nur Gurke probiert, aber die finde ich schon arg fade, weshalb ich mal Zweifel angemeldet hatte. 😊
Wer A sagt, muss auch B sagen