Ich finde zum Thema Body Positivity muss man einfach zwei Themen unterscheiden: 1. Fettleibigkeit ist ungesund. Punkt. Genauso wie jegliche Essstörung, Untergewicht etc. Und niemand sollte Leute, die diese wissenschaftliche Fakten nennen, in irgendeiner Weise diskriminieren. Man sollte auf keinen Fall davor Angst haben müssen, Fakten zu nennen! 2. Diskriminierung aufgrund des Aussehens und des Essverhaltens ist ein No go. Niemand sollte bevorzugt behandelt werden, nur weil dessen Körper dem Ideal näher kommt als ein anderer. Diskriminierung, abwertende Blicke oder Aussagen... das geht gar nicht. Jeder sollte sich in der Gesellschaft wohl, willkommen und dazugehörig fühlen dürfen. Ich hab das Gefühl, dass die beiden Punkte einfach zu oft verwechselt und vermischt werden. Das hat man ja schon im 13 Fragen Video gesehen. Und das viele nicht in der Lage sind, dieses Thema differenziert zu betrachten, macht mich traurig
Ich stimme dir zu. Ich denke allerdings, das Problem ist, dass manchmal Diskriminierung einen Hintergrund hat. Ein Arbeitgeber stellt wahrscheinlich nicht unbedingt eine stark adipöse Person ein, wenn er Sorge hat, dass sie schneller ausfällt. Das ist diskriminierend, aber auch irgendwie logisch. Jemand, der sagt, er möchte keinen dicken Menschen daten, der hat eben auch seinen persönlichen Geschmack, man könnte das aber auch als diskriminierend werten. Ich habe die Erfahrung gemacht, das manche Menschen alles als diskriminierend auslegen.
@@annah995das beruht dann aber bestimmt auf Vorurteilen. Gerade bei Kollegen unter 40 habe ich meist das Gegenteil beobachtet, dass eben sehr schlanke Leute eher faul sind und Übergewichtige sehr ambitioniert bei der Sache und kompetent. Kann aber auch sein, dass es mir mehr auffällt, weil es eben etwas unerwartet ist. Mich würden da Statistiken interessieren. Bei hohem Alter kann ich mir hingegen besser vorstellen, dass das zutrifft.
Trotz allem ist es aber nicht schlecht auf das Übergewicht hinzuweisen und zu versuchen diese Personen zu motivieren dieses Übergewicht zu verlieren. Ansonsten bringt es ihnen mit dem Alter nur immer mehr Probleme.
@@psoldoy9847 absolut. Und das merkst du auch nicht erst im Alter. Besonders Menschen, die als Kind nicht dick waren und dann später plötzlich viel zunehmen, leiden am meisten, denn der Körper kann sich nicht so schnell so gut anpassen (meistens)
"Übergewicht" ist meiner Meinung nach der sinnvollste Begriff, weil er präzise ausdrückt worum es geht. Es ist nunmal ein Gewicht über einer Norm, ebenso wie Untergewicht darunter liegt. Da "Fett" zu bevorzugen ist absurd.
ich finde es müsste halt in der Schule auch viel mehr darüber aufgeklärt werden ,was gesunde Ernährung ist, klar kann die Schule nicht alles abdecken, aber es ist leider so, dass es nun mal auch viele Eltern gibt, die sich so schlecht und ungesund ernähern und die Kinder oft keine andere Wahl haben und durch diese Sachen (FastFood, Schnellgerichte, Süßigkeiten) gar nix anderes kennen und kriegen und nicht wissen außer mit Sachen wie gar nichts essen, was zu einer Essstörung führt, wie sie sich gesund satt essen.
Deine Gedanken sind absolut nachvollziehbar und ich denke, genau so ist es auch in vielen Familien. Man müsste die Eltern mit ins Boot holen und ihnen Ernährungswissen nahebringen. Wie du sagst, die Kinder können nicht beeinflussen, was sie essen und es liegt auch nicht in ihrer Verantwortung. Die Eltern sind dafür zuständig, sich um die Kinder zu kümmern und dazu gehört auch die Ernährung. Ein Kind kann nichts dafür, wenn es übergewichtig ist. Hier muss man die Eltern zur Verantwortung ziehen und Seminare, Kochkurse oder was auch immer für Angebote machen, damit ein Umdenken bei denen stattfindet, die den Einkauf machen und das Essen zubereiten.
ich kenne leute die denken dass hausgemachtes essen automatisch gesund ist, also zb der fette braten der in öl schwimmt mit knödeln und nicht einem stück gemüse und natürlich soll jeder essen was er möchte aber ich finde das zeigt so ein bisschen wie fernab der realität manche menschen leben. und genau dieses "wissen" haben diese personen ihren kindern eben auch übermittelt und deren kinder werden das auch so beigebracht bekommen. es gehört enorm viel selbstreflektion und stärke dazu sich über dinge eigenständig zu informieren (wenn man alt genug ist) und diese dann auch noch umzusetzen. bei diesen leuten frage ich mich ernsthaft ab welcher generation da ein umdenken passiert
@@annek.1990 du sagst es. als Kind gewöhnt man sich daran was man vorgesetzt bekommt und wenn das nur Fertiggerichte und Zucker sind, ist man schnell dick und dann davon wegzukommen...da muss man halt irgendwie auch unwissende Eltern aufklären und/oder den Kindern es näher zu bringen, dass sie dann vllt. in einem gewissen Alter sich zumindest gesunde Snacks selbst zubereiten können. Falls die Eltern nicht belehrbar sind.
Gutes Video! Beim "Warum?" gehört noch Alkohol dazu. Hat jede Menge Kalorien, fördert Heißhungerattacken und stoppt die wichtige nächtliche Fettverbrennung (da mit entgiften beschäftigt).
Ein Video über Übergewicht und übers Abnehmen, und kein Wort über Fett, Öle und Tierprodukte. Ergibt keinen Sinn. Wer keine Ahnung hat sollte kein Video machen in welchem man Halbwahrheiten und Fehlinformationen verbreiten. Dafür gibt es Plant Based Doktoren und andere wissenschaftliche Kanäle.
Wichtiges Video! Ja die Menschen werden wirklich immer dicker, bin selber stark übergewichtig und hab seit Ende Juni mein Leben und auch meine Einstellung komplett geändert. Von Anfangs 162kg auf aktuell 134,5 kg. Fazit aus den letzten paar Wochen: ich hab noch nie so gut, gesund und lecker gegessen wie derzeit. 3-4 mal die Woche gehe ich noch zusätzlich zum Sport und hab richtig Spaß dabei. Leute achtet auf eure Ernährung und macht Sport, es lohnt sich!
Am Anfang purzeln die Kilos sowieso es wird erst Hart wenn es um die restlichen Pfunde geht. Aber ja alles was über 100 Kilo liegt ist immer gesundheitsschädlich. Bei Männern sind 80-90 Kilo bei Kraftsport gut. 70-80 Kilo ohne Kraftsport. Unter 70 wirds meistens auch sehr dünn und alles unter 60 ist oft Untergewichtig
Ich versuche auch mein Glück mit dem Abnehmen, allerdings mit weniger Erfolg. Seit Mitte Mai sind es bei mir erst 10/11 Kilo, aber ich halte auch nicht durchgehend durch.
Ich finde gesundes Essen sollte günstiger sein, als z.B. Fertiggerichte. Man muss sich heutzutage schon überlegen, ob man sich Obst und Gemüse ünerhaupt leisten kann.
@@moxyliebtjan das stimmt schon aber ich denke wenn gesundes Essen deutlich günstiger wäre, würde das die Situation verbessern. Ich bin nicht übergewichtig und ernähre mich auch ziemlich gesund. Aber wenn ich sehe, wie günstig Sachen wie z.B. Instant Nudeln sind, bin uch schon etwas verwundert.
@@pfinchen7194aber das stimmt halt einfach so nicht. Ich habe letzte Woche für Gurken 19 ct gezahlt, für Tomaten auch wenig und der Salat liegt auch meist bei um die 1€. (Lidl hat da echt das beste Angebot.) Und selbst wenn der Salat 2.5 kosten würde, gibt es doch genug Ausweichmöglichkeiten. Manchmal sind mir Zucchini und Aubergine zu teuer und dann Kauf ich einfach die Tiefkühlmischungen. Die sind günstig und haben ihre Nährstoffe nachweislich nicht verloren. Das gleiche mache ich bei Obst. Für 750€ Tiefkühlobst zahlt man 2.99€. Für 500g Trauben hab ich letzte Woche 1€ gezahlt. Waren halt alles reduzierte Preise ¯\_(ツ)_/¯ man muß nur hinsehen
Finde das Thema echt wichtig. Das ist nämlich ein richtiges Problem heutzutage und bei magersüchtigen Personen sagt man ja auch, dass sie eine Krankheit haben. Mit ausschließen oder nicht, hat es nichts zu tun; es sind einfach Fakten!
Danke das Du Dich an dieses Pulverfass getraut hast. Besonders nach solchen Formaten wie z.B. 13 Fragen, wo der Dr. am Ende garnicht mehr wusste, wie er da noch was sagen sollte, obwohl er mit Fakten argumentiert hat. Sehr differenziertes und starkes Video, wie so oft!
Ich finde Body Positivity sollte sein, das man jeden akzeptiert, so wie man ist. Egal ob man groß, klein, dick, dünn und so weiter. Jedoch sollte es ok sein, darauf hinzuweisen das man auf sein Ernährung achtet, weil es sonst schädlich für den Körper ist
@@phil04MHF2in erster Linie geht's darum seinen eigenen Körper annehmen und akzeptieren zu können und im besten Fall Niemandens Körper zu bewerten. Denn nicht jede/r kann den eigenen Körper lieben, das wäre tatsächlich ganz schön viel verlangt. Diesbezüglich hat Instagram und Co. , mMn, auch wieder ein ordentlich verzerrtes Bild geschaffen und diesem Begriff auch seine Glaubwürdigkeit genommen. Daher wird mittlerweile auch immer mal wieder von body neutrality gesprochen, da dieser Begriff deutlich realitätsnäher ist. 😊
Und mit dem Hinweis, dass es schädlich sein kann, nicht auf die Ernährung zu achten, wird es von vielen gleich so aufgenommen, dass du die Person nicht respektierst und somit gegen Body Positivity bist.
Das, wonach ihr sucht, heißt "Body Neutrality". Also dass der Körper egal ist und es auf andere Dinge ankommt. Schaut mal beim Dunklen Parabelritter, der hat sehr anschaulich erklärt, warum er das viel besser findet als Body Positivity.
@@Kylar195 Also ich würde so etwas eher als eine Grenzüberschreitung werten. Es ist respektlos und verletzend zu einer übergewichtigen Person (egal ob Familie oder fremde Person) zu gehen und zu sagen "Pass mal mehr auf deine Ernährung auf". Niemand hat das Recht dazu. Ich gehe doch auch nicht zu einem Alkoholiker oder Raucher und sage "Rauch bzw trink mal weniger oder hör ganz auf damit"
Ich finde Body Positivity und zu sagen, Übergewicht ist ungesund, schließen sich nicht aus. Bei Body Positivity geht es doch vor allem darum, dicke Menschen nicht zu beleidigen, auszugrenzen oder allgemein schlechter zu behandeln wegen ihres Übergewichts. Dazu zählt auch, dass Dicke schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Zu rauchen ist beispielsweise auch ungesund. Aber ich habe das Gefühl es wird viel mehr toleriert, vor allem von Arbeitgebern, als Übergewicht. Deshalb ist Body Positivity wichtig.
Erstmal ein dickes Lob an Jonas, dass er dieses wichtige Thema aufgreift. Es ist wirklich eine Tatsache, dass die Menschheit immer dicker wird. Und das hat viele Gründe. Zum einen liegt es an unserer modernen Lebensweise. Wir bewegen uns weniger, sitzen den ganzen Tag im Büro und essen zu viel und zu ungesund. Zum anderen spielt auch die Lebensmittelindustrie eine Rolle. Überall werden wir mit Werbung für Fast Food und Süßigkeiten bombardiert. Es ist echt wichtig, dass wir uns bewusst machen, was wir unserem Körper antun und wie wir ihn besser behandeln können. Also danke Jonas, dass du dieses Thema ansprichst!
Danke, dass Du das Thema Psyche angesprochen hast. Dicke Menschen sind nicht dumm oder faul. Sie wissen genau, wie man abnimmt und viele haben es unzählige Male versucht. Manchmal hat man aber psychisch so viele Baustellen, dass die Kraft für die Abnahme einfach nicht mehr reicht.
Ich bin so froh, dass ich vor knapp 10 Jahren die Kurve bekam. Ich wog 125kg und begann über viele Jahre hinweg meine Ernährung umzustellen, neue Gewohnheiten zu etablieren und viiiel Bewegung/Sport in meinen Alltag zu integrieren. Seit ein paar Jahren halte ich mein Gewicht von ca 85kg (+/-) bei einer Größe von 1,70m. Ich bin jetzt auch an einem Punkt wo ich von den restlichen Fettpolstern mit Fug und Recht behaupten kann: Genetik. Ich bin einfach eine Birne 😅 (auf der einen Seite ja gut: ich hatte noch nie viel Bauch...dafür leider viel Hintern und Hüfte 😅) Danke, für deine Arbeit und das spannende Video
@@bakugo6729 natürlich ginge da noch was. Allerdings lässt sich das dann nicht mehr mit meinem Tagesablauf vereinbaren lassen. Glaube mir, ich mache schon viel (bouldern, wandern, Fahrrad fahren, so viel wie möglich zu Fuß unterwegs sein, 98% selbst kochen und nur gesund essen, zuhause Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, Yoga) Und mittlerweile ist dann doch auch die Genetik ein Faktor, der sich nicht mehr leugnen lässt 😊 und das allerwichtigste: ich fühle mich wohl und mein Arzt ist auch zufrieden mit mir.
Vielen Dank für dieses Video! Ich fand es gut, wie du den Teufelskreis beschrieben hast. Ich habe jahrelang unter Binge Eating gelitten und irgendwann wurde das dann zu Bulimie. Ohne das Brechen etc. wäre ich wahrscheinlich adipös geworden, was nicht heißt, dass Bulimie besser oder gesünder wäre. Es ist beides die Hölle auf Erden. Dieser Teufelskreis, immer mehr in sich rein zu stopfen, ist einfach schrecklich. Da war ich selber sehr viele Jahre drin gefangen, bin es teilweise immer noch. Ich finde Body Positivity extrem wichtig und für mich ist das relativ unabhängig davon, ob der Körper gesund ist oder nicht. Also man sollte auf keinen Fall leugnen, dass Übergewicht grundsätzlich nicht gesund ist. Aber ich finde man darf seinen Körper trotzdem lieben. Und wenn man seinen Körper hasst und jeden Tag aufsteht und sich beim duschen und beim anziehen vor sich selbst ekelt, dann schafft man es erst recht nicht abzunehmen, weil man dann aus Verzweiflung noch mehr isst. Viele denken eben, dass dicke Menschen einfach so viel essen, weil sie da Lust drauf haben. Aber ich glaube, dass die meisten das überhaupt nicht freiwillig machen, sondern weil sie nicht anders können, weil sie das Gefühl haben keine Wahl zu haben. Ich hab mich auch sehr oft wie eine Marionette gefühlt, so als hätte ich gar keine Kontrolle darüber, was und wie viel ich esse. Und da hilft der Ratschlag „Hör doch einfach auf“ einfach überhaupt nicht. Aber du hast das wirklich schön sachlich und respektvoll umgesetzt, bitte weiter so! 👏🏻
Die Tendenz geht seit ein paar Jahren immer mehr in Richtung einer Polarisierung : einerseits Fitnesshype und Muskelwahn und auf der anderen Seite immer mehr Übergewicht.
Ist irgendwie bei vielem so ... Einerseits werden einige Menschen immer intelligenter und gleichzeitig gibt es immer mehr extrem Dumme, die früher einfach verhungert wären.
Ich bin gerade dabei abzunehmen - bisher 10 Kilo weg. 🎉 Die Gründe für meine vorherige Zunahme sind vielfältig. Eine Schwangerschaft, ein schwerer Unfall, Stress usw. Am Ende sind das aber alles Ausreden.. wenn man die eigene Gesundheit nicht zur Priorität macht, wird man keinen Erfolg haben.
Gerade der Punkt, dass Ernährung im Kindesalter beginnt, ist der Punkt, dem ich am meisten zustimme in Kombination mit der selbstreflexion. Meine Mutter beispielsweise hat zwar fast täglich gekocht aber auch mit Unterstützung von Maggi. Als Kind war das vollkommen normal für mich aber je älter ich wurde und je mehr mich das thema essen interessiert hätte desto mehr habe ich das hinterfragt und heute koche ich für mich komplett Tütchen frei und benutze nur frische Zutaten. Das kochen dauert dadurch natürlich etwas länger aber für mich zählt auch das Ergebnis. Ich habe dann etwas unglaublich köstliches mit meinen eigenen Händen zubereitet was meinem körper(meistens) nicht schadet und auch noch meine Mitmenschen glücklich macht. Auf der Arbeit sehe ich leider immer mehr wie Eltern sich keine Gedanken machen und den Kindern schnell einen Donut als Frühstück einpacken. Ich erwarte von niemanden, dass er morgens eine Pfanne auf den Herd stellt und ein 5 Sterne Frühstück zaubert aber alles ist besser als die fettige und süße Alternative
Ich denke, wir haben auch einfach vermehrt Extreme, auf beiden Seiten. ... also die Fitnessszene hat sich die letzten Jahre erfolgreich eine ganze Generation an Essgestörten herausgezüchtet, die ohne Proteinpulver und Süßstoff nicht mehr normal essen können, ohne in Panik zu geraten, dass da jetzt zu viel Zucker drin gewesen sein könnte und somit in gewisser Weise abhängig von deren Produkten sind. Finde ich genauso fragwürdig wie die steigenden Zahlen beim Übergewicht. Das Ganze wird einfach als gesund und healthy Lifestyle getarnt, als Gegenbewegung zum steigenden Übergewicht und schon wird nicht mehr öffentlich darüber gesprochen.
Ich finde es grundsätzlich gut dieses Thema aufzugreifen und finde es auch wichtig, dass du auf die komorbiden Störungen wie Depressionen eingehst. Nicht zu vernachlässigen sei jedoch Binge Eating, das häufig mit Adipositas einhergeht, jedoch nicht in Form eines Hausarztes oder einer Diät behandelbar ist :)
Lieber Jonas, erstmal großes Lob an deine Arbeit für dieses Video! Es gibt so viele Videos oder auch Dokus über das Thema, bei dem ich als Ernährungswissenschaftlerin nur frustriert den Kopf schütteln kann. Dein Video ist da bis zum Punkt der Emulgatoren eine positive Ausnahme! Du gehst schön darauf ein, wie multifaktoriell diese Krankheit ist und eben auch, dass die erlebte Diskriminierung und Verurteilung einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Fortbestehen und die Weiterentwicklung einer Adipositas haben kann. Beim Thema BMI ist es tatsächlich so, dass sich für ältere Personen (ab 65) die Grenzen für Über- und Untergewicht verschieben. Da gilt als "normal" ein BMI über 22. Beim Thema Emulgatoren driftest du dann leider etwas ab und nutzt die Narrative, die auch in vielen Ernährungs-Dokus verwendet wird. Ja, es gibt durchaus Maus-Studien die einen Einfluss auf die Mikrobiota im Darm zeigen, dass diese nicht 1:1 auf den Menschen übertragbar sind, muss ich, denke ich nicht erklären. Bei den Humanstudien ist gar nicht klar, ob die negative Wirkung der verzehrten Produkte auf die Emulgatoren oder auf andere Inhaltsstoffe oder Kombinationen zurück zu führen sind. Auch deine angegebene Quelle sagt überhaupt nichts zu dem Thema aus (Q16). Die ungünstige gesundheitliche Wirkung könnte auch auf den generellen Verzehr von vielen Fertigprodukten, in denen dann Emulgatoren verarbeitet sind, zurückzuführen sein. Ja klar, eine Reduktion des Verzehrs von Emulgatoren kann vermutlich eine positive gesundheitliche Wirkung haben, dies liegt aber nicht an den Emulgatoren, sondern an dem geringeren Konsum von stark verarbeiteten Lebensmitteln. Es ist also nicht zielführend, generell alle Emulgatoren zu verteufeln, sondern es sollten allgemein weniger Fertigprodukte/stark verarbeitete Lebensmittel konsumiert werden. Bis auf den Punkt hast du meiner Meinung nach sehr gute Arbeit bezüglich deiner Recherche gemacht, da können sich andere (größere Produktionen) ein Beispiel dran nehmen
Alles was er sagte war falsch. Er fällt auf die gleichen Fehlinformationen rein wie alle Nicht-Veganer, obwohl er ein Veganer ist. Kein Plant Based Doktor würde unterstreichen was er sagt. Kurz: Menschen werden immer dicker wegen den ganzen Fetten, Tierprodukten, Ölen. Das hat alles rein gar nichts mit Kalorien oder Zucker zu tun - das sind Fehlannahmen zu denen es keine Evidenz gibt. Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Fettleber, Alzheimer kommen auch von Fett. Ja, auch Diabetes wird von Fett verursacht. Das wissen alle veganen Experten. Alle. Aber er schwurbelt lieber rum, anstatt sich an Fakten zu halten. Genau deswegen mag ich diese weichgespülten Veganer nicht, die keinen festen Standpunkt haben, sich kein Stück mit Logik, Ethik, Wissenschaft, Debattieren auskennen. (Naja, er gehörte schon immer zu den Abschaum RUclipsrn die Schmutz Clickbait Content machen. Er macht ja nur Dating, F*, Rummach, Küssen, Freundin Content. Er war schon immer für mich auf einer Stufe mit Julienco. Einmal Asi, immer Asi.)
wen ein RUclipsr mit einer gewissen Reichweite ein Video hochlädt kommentieren Profile bots die etwas reinschreiben was gar kein sin ergibt und werben für porn0 Seiten oder sowas. @@octopusblubbl
An sich ein sehr wertvoller Beitrag. Und dennoch müssen wir aufpassen, dass wir nicht beginnen Fakten zu verleugnen, weil Menschen sich diskriminiert fühlen. Es ist richtig, dass wir vorsichtig und respektvoll miteinander umgehen. Fakten nicht zu benennen, weil sich Menschen hierdurch verletzt bzw. diskriminiert fühlen könnten, hat allerdings nichts mit fehlendem Respekt zu tun. Im Gegenteil. Dort, wo Themen auf einer Meta-Ebene besprochen werden, wie hier, muss man von Übergewicht sprechen können, ohne Sorge zu haben, dass sich wer angegriffen fühlt. Es gibt nun einmal eine Norm und ja, Normen sind immer vereinfachend. Das muss jeder mit gesundem Menschenverstand verstehen und reflektieren können. Das müssen wir Menschen zumuten dürfen!
Finde die Aufklärung super. Vor allem der Aspekt, dass die Regierung hier mit eingreift, ist super wichtig. Auch ich habe schon mein ganzes Leben mit meinem Gewicht "zu kämpfen". Ich war nie wirklich übergewichtig, hatte jedoch eine Essstörung und Videos wie solche, erinnern mich immer wieder daran, wie wichtig ein gesunder Lifestyle ist! Dankeschön ❤
Mal wieder guter Beitrag zur Selbstreflexion und über das eigene Verhalten nachzudenken. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht einfach ist, bis man den richtigen Weg für sich selbst findet. Ich selbst habe 2019 mit 8:16 Teilfasten begonnen und 35 kg geschmissen und jetzt kein Problem das zu halten. Hätte ich mal viel früher machen sollen.😊
Mal wieder ein mega gutes Video👍: Top recherchiert💻und gegliedert und vorallem das Thema finde ich sehr wichtig. Meiner Meinung nach eines deiner besten Gesellschaftskritischen Videos. (weil Tierschutz ist immer wichtig🐾)🤩
Als Mensch, der sich Jahrzehnte lang gefragt hat, warum ich so extreme Gewichtsschwankungen (plus minus 30kg) habe, habe im letzten Jahr erfahren, dass mein Übergewicht eine Traumafolge ist. Mein gesamter Hormonstoffwechsel ist aufgrund der kPTBS, die ich seit früher Kindheit habe, durcheinander. Ein Glück bin ich an eine kompetente Ärztin verwiesen worden, die mich nicht vorverurteilt hat und mir lediglich Diät und Sport "verschrieben hat". Seitdem ich nun an meiner Psyche arbeite und mit den Folgen der kPTBS konstruktiv umgehe, habe ich das Gefühl, dass mein Körper, mein Essverhalten und mein Bewegungsdrang in die Balance kommen. Das heißt aber auch, dass ich Jahrzehnte lang seit meiner Schulzeit für etwas ausgegrenzt wurde, wofür ich nichts kann. Denn ein komplexes Trauma sucht sich niemand aus und ich finde es hätte bei meinem Symptomen schon so viel früher erkannt werden können. Nur leider schoben viele Mediziner alles auf mein Übergewicht: meine Depressionen, meine Angststörung, meine Migräne etc. Ich würde sagen, dass ich die Erkenntnis aus dem letzten Jahr sicher gute 10 Jahre früher hätte haben können, wenn man mit 1x in Kontakt mit Psychologen gebracht hätte. Und ich finde darin liegt der Skandal. Wir gehen den komplexen Ursachen zu wenig auf den Grund und stempeln vorschnell ab. Und ja, das hat mit einer kollektiven Fettfeindlichkeit zu tun. Dicke Menschen werden weniger ernst genommen, ignoriert, bevormundet, belächelt. Auch von Ärzten. Sind ja auch Menschen. Deswegen finde ich es gut, dass hier zumindest versucht wird die komplexen Ursachen zu erläutern. Vielen Dank dafür!
Ich lebe in England und ich bin jedes Mal geschockt wenn ich eine 2L Cola(offbrand) Flasche sehe (was die Standard Größe ist) für 35p. Ich kann mich nicht an die Preise in Deutschland erinnern aber ich denke mir jedes mal wie soll man sich denn gesund ernähren wenn die ungesunden Lebensmittel einem quasi hinterher geworfen werden??
Sehr schönes Video! Ich empfehle zusätzlich noch die Doku "Dick, dicker, fettes Geld" von Arte anzusehen. Dort wird nochmal klar gemacht, dass Übergewicht eben nicht nur eine Frage individueller Willensstärke ist sondern ein strukturelles Problem in unserer Gesellschaft, das zu einem großen Teil durch die Politik verursacht wurde und vermutlich nur durch diese gelöst werden kann.
Es müsste in der Schule eigentlich auch viel mehr Sportangebote nach dem Unterricht geben. Man müsste den Kindern so schon in der Grundschule von der ersten bis in der zweiten Klasse beibringen, dass Sport ein Hauptbestandteil von Leben ist. Man würde somit die Verantwortung für ein Sport Angebot nach der Schule von den Eltern in die Schule verlegen. Gleichzeitig könnte man den Kindern auch beibringen, dass zum Beispiel Chips und Cola nicht gesund sind. Vor allem, wenn sie das von zu Hause gewohnt sind dann käme auch keiner wirklich in einem Teufelskreis von Diskriminierung und erneuter Gewichtszunahme Zustande.
Ich stimm da zu und bin der Meinung, dass Sport nicht benotet werden darf. Bei uns war es so, dass viele die gute Note nicht erreichen konnten und dann wird Sport mit negativem belastet. Wir hatten beim Hochsprung eine, die höher als ihre Körpergröße springen musste, um eine bessere Note als eine 4 zu bekommen. Es gibt auch keinen Grund die Sportlichkeit zu benoten. Es sollte stattdessen einfach nur Mitgemacht oder Nicht mitgemacht geben.
Was ich hier gerne anmerken möchte ist, dass man seine Gesundheit auch verbessern kann ohne Gewicht zu verlieren. Viele denken um gesünder zu werden müssen sie zuerst Gewicht verlieren, dabei hat die Einführung von gesundheitsförderndem Verhalten (Bewegung, ausgewogene Ernährung) bereits große Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System etc., auch wenn man dabei nicht sofort Gewicht verliert. Im Umkehrschluss heißt das auch, dass ein mehrgewichtiger Körper bei gesundem Lebensstil sehr wohl gesund sein kann (und ja, manche Körper sind trotz gesundem Lebensstil dick, gibt viele Gründe dafür), für mehr Infos dazu empfehle ich Kanäle wie den von Ernaehrungsrevolution. Deshalb ist die Schlussfolgerung dick = automatisch ungesund sehr wohl ein Vorurteil.
Was ich auch spannend fände: Ich kenne einige Menschen, die Essen einfach nicht so sehr genießen. Die vergessen auch mal zu Essen oder müssen sich selbst daran erinnern, genug zu essen etc. Sowas spielt natürlich auch in diese multifaktoriellen Einflüsse hinein. Genauso wie die Menge an Appetit, die ein Mensch hat. Ich zum Beispiel könnte immer essen. Ich hab mich immer unendlich schlecht gefühlt, weil ich gedacht habe: Wieso schaffen es andere Menschen, diesem Drang permanent zu widerstehen und ich schaffe das einfach nicht? Und dann war ich mal eine Woche lang richtig krank und hab zum ersten Mal gemerkt, wie das ist, wenn man keinen Appetit hat. Alter das ist so EASY nichts zu essen, wenn du keinen Appetit hast. Ich glaub einfach, was diese ganzen Sachen angeht, ist das alles noch ziemlich unerforscht und ich bin gespannt, was dazu noch so herauskommen wird. Vielen Dank auf jeden Fall, dass du das Problem multifaktoriell angegangen bist. Trotzdem wäre im Titel die Frage "Warum wird die Menschheit immer dicker?" treffender gewesen.
Emulgatoren sorgen für die Vermischung von Wasser und Fett oder verhindern das Entmischen von Fett und Wasser. Konservierungsstoffe sollen die Lebensmittel länger haltbar machen. Übergewichtig ist der richtige medizinische Begriff den auch Ärtzte benutzen, daran ist nichts diskriminierend. Die Menschen machen es sich einfach immer leichter, indem sie Fett sein als normal betiteln.
Was noch außer Acht gelassen wurde, war, dass durch Medikamente, bspw. die Pille oder auch Entzündungen im Körper, der Mensch Übergewicht bildet, ohne dass es etwas mit Kalorienaufnahme zutun hat oder aber der Appetit nicht mehr gestillt wird, da in unserem Essen kaum noch Balaststoffe drin sind, da beispielsweise Reis fast nur noch Stärke beinhaltet statt richtig Nährstoffe. Und das sind nicht nur industriell gefertigte Lebensmittel
Es hat IMMER etwas mit überschüssigen Kalorien zu tun. Durch Medikamente kann man lediglich mehr Appetit, oder vielleicht geschwächt werden, so dass man sich weniger bewegt. Wassereinlagerungen können auch durch Medikamente entstehen und dann zu einem mehr auf der Waage, allerdings ist Wasser kein Fett und nochmal was ganz anderes. Fettpolster werden wie gesagt immer primär durch Kalorienüberschuss verursacht.
@@TeSchenny Kann nicht in jedem Fall sein. Ich kenne zwei Menschen, die sich viel bewegen und nicht so viel essen, dass es ihr Gewicht rechtfertigt. Es gibt Dinge, die das Abnehmen verhindern, auch wenn man weniger Kalorien zu sich nimmt.
@@iam.sovereign2975 dann sind es lediglich wassereinlagerungen. Das hat aber wenig mit Übergewicht zu tun. Ansonsten liegt Übergewicht immer am Kalorienüberschuss. Das sind leider wirklich Fakten. Ansonsten wären deine Bekannten medizinische Weltwunder. Deine Wahrnehmung wie jemand isst, sich bewegt oder auch Du selbst kann sehr verzerrt sein. Da hilft nur jeden Krümel zu tracken. Und zu- und abnehmen geht in den meisten Fällen sehr sehr langsam. Man benötigt ein Kaloriendefizit von 7.000 kcal um 1kg Fett zu verlieren. Das ist in einem Monat mit ganz strenger Disziplin zu schaffen vielleicht, daher kommt es einem oft so vor, als könne man nicht abnehmen, da es wie gesagt Planung, Disziplin und vor allem durchhaltevermögen/Geduld braucht.
@@TeSchenny Das hätte denen doch aber ein Arzt gesagt. Und selbst wenn: ich glaube nicht, dass man bei Übergewicht in allen Fällen einen Unterschied macht, was genau das Gewicht ausmacht. Diese Leute sind ja trotzdem als adipös eingestuft. Besagte Personen haben keinem Abnehmerfolg, wenn sie so wenig essen müssen, um Gewicht zu verlieren. Es ist doch nicht so, als hätten sie es nicht probiert. Eine Person hat nicht mal durch Intervallfasten eine Abnahme erreicht. Ich vermute ja eine Hormonstörung oder eben eine Entzündung bei solchen Personen. Es müsste der Stoffwechsel betroffen sein, dass das Abnehmen so schwer ist.
Gutes Video 😊- sehr wichtiges Thema. Hier fehlen politische Maßnahmen wie Zuckersteuer, Verbot an ungesundem Essenswerbung, Ernährungs- und Kochkunde in Kita und Schule. Hier gehts nicht um Menschen die aufgrund von Krankheit Mehrgewicht sind, sondern die Allgemeinbevölkerung durch einen gesunden Umgang mit Essen gesünder werden zu lassen.
oder man wird endlich erwachsen und kümmert sich selbst um sich selber... informiert sich, bewegt sich. Das kann nicht die Regierung, nicht die Krankenkassen, niemand übernehmen, ausser man selbst.
Wie wäre es denn einfach, wenn man dafür sorgt, dass generell weniger Müll in unserem Essen landet, vorallem Zucker, Süßstoffe, Farbstoffe usw. Ach ja muss ja alles billig sein und wenn es irgendjemandem wirklich an unserer Gesundheit läge, würden sie uns doch erst gar nicht diese ganzen Sachen verkaufen.
Die Norm ist kein Schönheitsstandart, sondern ein Gesundheitsstandart, daher ist "Übergewichtig" der richtigere Begriff, da alles was darüber hinaus geht gefährlich wird.(wenn es 2-3kg sind nicht unbedingt, da das von Mensch zu Mensxh unterschiedlich ist und du daher selbst mit meistgenutzten Messmethoden, die auf einfacheren Rechnungen basieren eben fast immer so +-5 Kg rechnen kannst, weil eben jeder Mensch ein eigenes Immunsystem, Stoffwechselsystem usw. Hat) Diese wissenschaftliche Relevanz der Tatsache, dass man über dem gesundheitlichen Normgewicht steht zu relativieren ist extrem gefährlich. Nicht alles was aus der Community der Betroffenen kommt ist immer richtig und gut. (Ich finde es genauso auch kritisch, wenn zum Beispiel Schwarze den Slur mit N benutzen, da sie den damit ebenfalls relativieren und weiter Normalisieren, denn so können nicht betroffene sagen die sagen das ja selbst zu sich, also kann es ja nicht sooo schlimm sein, nur Mal als anderes Beispiel für Nutzung von negativen Begriffen gegenüber den Communities aus den eigenen Communities, such wenn das natürlich wieder eine andere Problematik mit ganz anderen Hintergründen usw. ist).
Vor allem wenn man bedenkt, dass viele Produkte Weizen enthält, was leider ein Getreide ist, was ansetzt aber auf lange sicht nicht satt hält. Roggen oder Dinkel sind da zum beispiel gzte Alternativen. Man isst oft einfach mehr, weil man sich sättigen möchte, aber durch fast food, passiert dies nicht unbedingt. Emulgatoren und auch Fette wie zu viel Öl bei bestimmten Gerichten spielen da auch rein. Finde ich auch noch einmal wichtig zu erwähnen
Danke für die Aufklärung ❤️ Es gibt ja immer wieder Menschen, die tatsächlich denken, dass Mobbing/Ausgrenzung aufgrund von übergewicht den betroffenen hilft oder anspornt, abzunehmen. Das ist natürlich Quatsch. Mobbing verschlimmert das Problem nur, hoffe, die richtigen Leute sehen solche Fakten mal
Hatte tatsächlich vor ein paar Monaten jemanden bei nem Gruppentreffen, der das behauptet hat und davon total fest überzeugt war. Ich war kurz davor die Person raus zu werfen. Ich überleg wirklich der Person diese Studie einfach zu schicken, wie Empathielos kann man sein…
Leider bin ich selbst betroffen und habe halt einen etwas anderen Blickwinkel und kann halt sagen dass es häufig nicht daran liegt dass man zu viel sondern einfach auch das falsche isst. Sich mit seiner Ernährung und einfach auch Nährstoffe zu beschäftigen ist super wichtig!
Body Positivity ist für mich andere auf dem Weg zu einem glücklicheren, gesünderen Leben zu unterstützen und von der Gesellschaft auf diesem Weg unterstützt zu werden.
Danke für dein super Video, Jonas! Als Ernährungswissenschaftlerin finde ich, dass du das Thema super rüberbringst. Beim Thema Emulgatoren sehe ich es etwas differenzierter. Einige davon haben in Studien negative Effekte auf die Darmflora (z.b. Carragene), bei anderen gibt es da keine Prävalenz, soweit ich weiss. Mir ist da auch aufgefallen, dass ich in deiner Quelle Q16 gar nichts zum Thema Emulgatoren steht. Mach weiter so mit deiner Aufklärungsarbeit :)
*Nicht Kalorien, Kohlenhydrate, Völlerei oder Bewegungsmangel führen zu Übergewicht, sondern einzig und allein das FETT aus der Nahrung:* Es gibt keine Evidenz für die Behauptung, dass Zucker zu Übergewicht oder Diabetes führt. Die wahren Ursachen aller Krankheiten sind Tierprodukte, Öle und zu fettreiche Ernährungen, nicht Zucker oder Kalorien. Zucker wird nicht in Fett umgewandelt, sondern in jeder Bewegung und als Körperwärme verbrannt. Je weniger körperliche Anstrengung, desto mehr Fett wird verbrannt, weil die Mitochondrien in jeder Sekunde Fett verbrennen, vor allem wenn man sein Stoffwechsel ankurbelt z.B. beim Gehen. Je mehr körperliche Anstrengung, desto mehr Kohlenhydrate werden verbrannt. Kalorienrestriktion ist ein Marketingtrick der Low Carb Szene und wird bei fettreichen Ernährungen benötigt, um den Schaden vom Fett (und den Tierprodukten) zu kompensieren, was auf Dauer nicht funktioniert, weil man seine Gefäße verkrüppelt und mehr. *Saturated fat intake and insulin resistance in men with coronary artery disease. The Stanford Coronary Risk Intervention Project Investigators and Staff* Die Beobachtung, dass die Aufnahme von gesättigten Fettsäuren positiv mit dem BMI zusammenhängt, Kohlenhydraten aber negativ, stimmt mit anderen Querschnittsstudien überein. Eine attraktive Erklärung für diese Beobachtung ist, dass Nahrungsfett effizienter in Körperfett umgewandelt wird als Kohlenhydrate (44-48). Nahrungsfett kann mit einem metabolischen Energieaufwand von 3% der aufgenommenen Kalorien im Fettgewebe gespeichert werden, während der metabolische Energieaufwand für die Speicherung von Kohlenhydraten als Fett 23% der aufgenommenen Kohlenhydratkalorien erfordert (44). Darüber hinaus können die gesättigten Fettsäuren, unabhängig davon, ob sie uns dick machen, zur Entwicklung einer Insulinresistenz und deren klinischen Folgen beitragen. (Es wird primär Fett eingelagert und ja, Insulinresistenz kommt von Fett.) *Obesity Energetics: Body Weight Regulation and the Effects of Diet Composition* Kalorienrestriktion zum Abnehmen und "Calories in, Calories out" ist wissenschaftlicher Unsinn, darum gibt es z.B. diese Meta-Analyse von 32 isokalorischen Metabolic Ward Studien: Gewichtsveränderungen gehen mit einem Ungleichgewicht zwischen Kalorienaufnahme und -verbrauch einher. Diese Tatsache wird oft fälschlicherweise so interpretiert, dass Fettleibigkeit durch Völlerei und Faulheit verursacht wird, sodass man den Menschen einfach rät, weniger zu essen und sich mehr zu bewegen. Allerdings sind jedoch verschiedene Komponenten des Energiehaushalts dynamisch miteinander verbunden, und der Gewichtsabnahme wird durch gegenläufige physiologische Prozesse entgegengewirkt. Unsere Meta-Analyse ergab, dass sowohl der Energieverbrauch als auch der Fettverlust bei fettarmen Ernährungen größer waren als bei fettreichen Ernährungen. (Bei gleicher Kalorienanzahl nimmt man umso mehr zu, je mehr Fett man isst. Es geht nicht um die insgesamten Kalorien, sondern um die Menge an Fett in der Makronährstoffverteilung.) *Dietary trans fatty acids and composition of human atheromatous plaques* Atherosklerotischer Plaque und Fettgewebe vom Körperfett wurde analysiert und kommt bei allen Probanden von den Fettsäuren aus den Ölen die sie zu sich genommen haben. Werden Kohlenhydrate in Fett umgewandelt? Die De-novo-Lipogenese (Neubildung von Fettsäuren): *De novo lipogenesis during controlled overfeeding with sucrose or glucose in lean and obese women* Nachdem Frauen ihre 2000 Kalorien erreicht haben bekamen sie 1000 Kalorien mehr, davon 135g (500 Kalorien) weißer Zucker, der Rest war Fett. Von den 500 kcal Zucker haben sie nur 4g zugenommen: Während der Überfütterung erhielten die Probanden 1398g Kohlenhydrate, verbrannten 1280g, was zu einer Kohlenhydratbilanz von 115g führte. *Die Fettproduktion durch die De-novo-Lipogenese beträgt nur 4g.* Die Fettzufuhr während dieses Zeitraums betrug 512g, von denen 233g verbrannt wurden, so dass alle Probanden eine Fettbilanz von 278g aufwiesen, wovon der Beitrag der De-novo-Lipogenese ein winziger Anteil war. *Die De-novo-Lipogenese/Umwandlung von Kohlenhydraten zu Fett trägt nicht wesentlich zur Gesamtfettbilanz bei.* (Auch nach einem Kalorienüberschuss trägt Zucker kaum zur Gewichtszunahme bei. Es wird primär das Fett aus der Nahrung eingelagert.) *Glycogen storage capacity and de novo lipogenesis during massive carbohydrate overfeeding in man* Es wurde überprüft wann die De-novo-Lipogenese beginnt. Mit einem bereits gefüllten Glykogenspeicher fingen die männlichen Probanden erst bei 800g Kohlenhydraten am Tag an Körperfett aufzubauen, weit über ihrem Kalorien Tagesbedarf hinaus.
Erstmal schön dass du für das Thema sensibilisieren möchtest nichts desto trotz, würde ich ihn als mangelhaft ansehen, weil DER zentrale Faktor fehlt - der Kalorienbalance. Die Dinge, die du genannt hast sind alle richtig, und das sie so existieren ist problematisch. Trotzdem würde sind sie auf einer Meta-Ebene zuständig. Die Biologie hat dafür einen klaren Schlüssel und erklärt es ganz einfach: Du verbrauchst Kalorien A durch "Leben" und du erhälst Kalorien B durch Konsum. Ist A größer B nimmst du ab, ist es gleich passiert "nichts" und ist B größer A nimmst du zu. Das ist die "Magie" hinter allem, und bis auf Stoffwechselkrankheiten die nicht im Verhältnis zur Adipositas Welle steht den Sachverhalt darstellt. Solche Sprüche wie "der kann alles Essen was er will und es passiert nicht" DAS SIND SPRÜCHE DIE PROBLEMATISCH sind, weil es absolut Falsch sind, und die Eigenverantwortung komplett abgeschoben wird. Unser körpereigener Verbrauch hängt von unserer biologischen Zusammensetzung ab. Größter Faktor ist hier die Muskulatur. Je höher der dein Anteil an Muskelmasse, desto höher dein Verbrauch (deshalb hat er Körper eigentlich kein "Interesse" diese zu halten, wenn sie nicht benötigt werden, und baut sie relativ schnell wieder ab). Auch ein Körper wie du ihn hast, war nicht einfach da, sondern erforderte Disziplin und Training, die Energie kostet. Wo wir beim zweiten Punkt sind - dein externer Verbrauch. Die Bewegung, jede Bewegung benötigt Kalorien um sie auszuführen. Jetzt kostet logischerweise jede Bewegung unterschiedlich viel Energie bei unterschiedlichen Menschen. Dein "Leerlauf" dein "mitgeschlepptes Gewicht" die Geschwindigkeit und deine Kondition ergeben dann bei einem sportlichen Menschen einen höheren Verbrauch als bei nichtsportlichen. Profisportler müssen teilweise über 4000kcal zu sich nehmen um nicht abzunehmen, für die meisten unvorstellbar. So und wie kann ich das ganze so von oben herab sagen? Nun klar das ganze ist anekdotische Evidenz, aber sie beruht auf den bereits genannten FAKTEN! Ich selbst war Dick aber auch Schmal (skinny fat). Kaum Muskelmasse, ehr äußerlich schmal aber mit Fettpolstern am Bauch und Hüfte. Warum? Weil ICH nicht darüber nachgedacht hab was ich esse, wie viel, und was ich eigentlich benötige. Also hab ich mir eine Wage gekauft, mich jeden Tag nüchtern nach dem aufstehen gewogen und dieses notiert. Parallel hab ich meine Lebensmittel getrackt mit einer kostenlosen App. An sich reicht es das 2-3 Wochen zu machen, dann hat man schon ein sehr genaues Ergebnis. 7000kcal sind ca 1kg Bauchfett. Ich hatte dann immer pro Tag einen Wert X an Kalorien zu mir genommen und konnte dann sehen was passiert, und ganz einfach so hochrechnen, was man wirklicher verbrauch war. Zusätzlich bin ich 3x Woche ins Gym gegangen für ca 90min. So konnte ich sogar dieses Verbrauch relativ gut einschätzen und langfristig das Gewicht und die Form erhalten die ich wollte. Und das trotz Broke sein und viel Stress als Student, schlechte Ausgangslage, weil gar kein Wissen über Ernährung und Sport (was es kostenlos im Netz gibt). Es liegt zu 98% an einem selber, was aus einem passiert. Das ist jetzt gute 9 Jahre her, von einem KfA von 29 auf dauerhafte 13 zu bleiben. Disziplin und Ehrgeiz sind deine besten Freunde auf deinem Weg. Gib nicht anderen die Schuld, du kannst dich jeden Tag selbst dazu entscheiden nicht zu McD zu gehen, du weißt dass es nicht "langfristig gesund" ist wenn du nichts an dir machst.
aber können wir auch mal darüber reden welchen einfluss die ach so tolle 40-std woche darauf hat? rechnen wir mal 2 std täglich noch für den arbeitsweg mit drauf, dann noch eventuelle überstunden und dann eventuell noch für mindestlohn womit man bei den heutigen supermarktpreisen jeden cent 5 mal umdrehen muss. ich kann da schon verstehen wenn da der ein oder andere keine kraft mehr hat dann auch noch einkaufen zu gehen, das essen vorzubereiten, zu kochen und dann noch sauber zu machen. nach der arbeit gehen dann die 3 std freizeit eben entweder für einkaufen oder für meal prep drauf. wenn du in bayern wohnst und es nicht vor 8 in den supermarkt schaffst dann geht dein halber samstag dafür drauf. und jetzt soll man im besten fall auch noch 3 mal die woche ins fitnessstudio gehen oder sonst irgendwie sport machen, aber man soll auch genügend schlafen und auch genügend soziale kontakte haben. egal wie klug man sich anstellt, egal wie man es dreht und wendet, irgendwas davon kann man immer nicht haben und bei vielen ist das eben gesunde ernährung
Moin Jonas Mal wieder ein tolles spannendes und Aufklärendes Video Magst du dir die Zeit nehmen und über Essstörung reden in dem Video hast du ja auch kurz angesprochen das viele Menschen essen mit Glück empfinden und dieses Loch in sich versuchen zu befriedigen etc das Thema ist auch noch so ein verharmlostes tabu Thema was meist nicht ernst genommen wird viele denken Essstörungen haben nur dünne Leute aber das ist um weiten nicht so das hat nichts mit dem Gewicht zu tun oder auch Sportler die rutschen auch schnell in eine Essstörung Ich kämpfe auch seit Jahren mit einer und bin vor zwei Jahren in die anorexie gerutscht und wog um die 40 kg denn hab ich zugenommen und aus der magersucht wurde die Bulimie somit bin ich nicht mehr im Untergewicht und Sprüche wie schön das du wieder gesund bist etc heißt noch lange nicht das man geheilt man kann an sich nie richtig gesund werden wie mit einem gebrochenen Beinen man lernt damit umzugehen wie in jeder psychischen Krankheit da es eine Art sucht ist… jeden Tag kämpfe ich damit und die Bulimie immer noch an meiner Seite und würde mich sehr freuen wenn du darüber sprechen würdest! Liebe Grüße 🫶🏼
Vor einem Jahr war ich 14 mit starken Übergewicht. Ich hab mich wie ein Außenseiter gefühlt und war auch relativ unbeliebt. Jetzt hab ich 15 kg abgenommen und baue gerade Muskeln auf. Zu dem bin jetzt der jüngste Schülersprecher den unsere Schule je hatte und bin auch generell beliebt, aber warum? Die Sache die ein Menschen am attraktivsten macht ist Confidence, klar gibt auch anderer wichtige Faktoren und Aspekte, aber diese eine Sache macht so viel aus und desto zufriedener man mit sich selbst ist desto selbstbewusster wird man. Und das wirkt sich so krass auf jeden anderen Bereich in dein Leben aus. Also meine Message ist: probiert mit euch selbst zufrieden zu sein. Dies kann man z.B durch verbessern seines Aussehens erreichen. Die meisten werden sagen dass das Fett shaming ist, aber ich teile nur meine Erfahrung. Ist es einfach? Nein, aber vor einem Jahr bin ich mit der Hoffnung das ich nicht mehr aufwache schlafen gegangen und jetzt freue ich mich auf jeden Tag den ich habe. Viel Erfolg 🍀
@@PeacefulNomadz Achso. Freut mich wirklich zu hören das du abnehmen konntest. Bin jetzt 14, 1,65 groß,weiblich und wiege 60 Kilo. Durch Corona habe ich etwas zugenommen und hatte auch nicht wirklich die Lust dazu Sport zu machen. Aber jetzt hast du hast mich wirklich inspiriert auch abzunehmen :)
Das Video ist zum Thema, dass die Menschheit immer dicker wird und Jonas entschuldigt sich bereits bei 8:10 , dass er all diese 'schweren' Adjektive "nicht mit Absicht" sagt/benutzt. Absurde Gesellschaft heutzutage.. 🙈🤔 Was mich absolut krank macht, ist die Tatsache, dass unser Planet keine weiteren Ressourcen mehr hat, wir aber dennoch krass weiter fressen und zusätzlich dazu noch jede Menge Nahrungsmittel usw. wegschmeißen! 😨😲 Danke Jonas! 👍🌐💚
Ich finde das video wirklich gut gemacht, also ich will es eigentlich gar nicht kritisieren. Aber ich finde du hast einen wichtigen Punkt nicht aufgegriffen. Fastfood ist oft bei weitem günstiger als frische & gesündere Lebensmittel. Ich selbst bin Vollzeit berufstätig und habe ebenfalls einen Minijob. ich bin also 5 tage die Woche für 9 stunden in einem körperlich anstrengendem Job und an 2-3 tagen arbeite ich insgesamt 11-12stunden. & ich habe trotzdem oft Probleme mit meinem Geld aus zu kommen. Selbstverständlich gebe ich auch Geld für „Luxus-Artikel“ aus, aber ich finde das ist vollkommen in Ordnung, da ich Meiner Meinung nach sehr gut Haushalte. Aber wenn ich nur noch Arbeiten würde um Fix-Kosten zu decken und mich ausschließlich ausgewogen zu ernähren, dann besteht mein leben nur noch aus arbeit & „gesundem Überleben“. Minderwertige Bezahlung ist daher meiner Meinung nach auch ein Problem weshalb ich oft zu Fastfood greife (auch wenn ich persönlich dank guter Genetik kein Problem mit übergewichtig habe).
Hallo Jonas, danke für das wertvolle Video. Allerdings ist mir eine Ungereimtheit aufgefallen und es wäre toll, wenn du das aufklären könntest. Du redest über das Thema Emulgatoren und blendest dafür Q16 ein, leider finde ich dort zwar einen tollen Bericht der WHO, nichts aber zum Thema, dass Emulgatoren schädlich wären. Würdest du so nett sein und das noch mal prüfen und die Quelle eventuell nachreichen? Danke dir
Hey Jonas, bei so einer Thematik wären Essstörungen wie zum Beispiel binge eating oder Bulimie noch wichtig zu erwähnen, es sind ernstzunehmende psychische Erkrankungen, welche sich auch stark auf das Gewicht auswirken können. Der Leidensdruck von Essstörungspatient*innen ist oftmals sehr hoch & diese können eben auch Einfluss auf das Gewicht und den Körper haben. Sichtbarkeit für Betroffene ist sehr wichtig, auch damit andere wissen, dass sie nicht allein sind & sich nicht dafür schämen müssen bzw. es Hilfe bei Essanfällen oder dem Gefühl von Kontrollverlust gibt. 🤍🤲🏻🌻
Ohne Spaß, es tut so gut dir zuzuhören. Einer der weniger die sich noch vernünftig ausdrücken können ohne das man sich Fremdschämen muss. 😊 ( Tik Tok Streams ect.... Wallah Bruder bla bla )
Ich glaube wenn man psychisch und körperlich gesund ist wird man nicht übergewichtig, sondern der Körper reguliert es von alleine so, dass man nicht im gesundheitsgefährdenden Bereich kommt. Ich selbst bin leicht übergewichtig aber habe auch schon einiges abgenommen indem ich einfach nur dann gegessen habe wenn ich wirklich Hunger habe. Was am Anfang natürlich auch extrem schwer war, da ich mit binge eating zu kämpfen hatte. Jetzt gehe ich öfter spazieren und ich habe langsam aber stetig schon so einiges abgenommen, sodass mir nur noch 4 kg bis zum normal Gewicht fehlen. Abnehmen fängt in erster Linie nicht bei Bewegung und Ernährung an, sondern vor allem im Kopf. 🫶🏼
Ich denke, als dünne Person, dass einer der großen Gründe warum Jugendliche dick werden bei der Erziehung liegt und Eltern liegt. Wenn man von Grund auf einen gesunden Lebensstil mit täglichem Sport und Bewegung außerhalb des Hauses, Bewusstein für den Körper und eine kalorienarmere Ernährung hat, dann wird man eher schwer dick.
Ich glaube ein total unterschätzter Faktor, ist wirklich die Nahrungsmittelindustrie. Kein Wunder, wenn Nestlé und Co. Alle ihre Produkte mit Zucker, übermäßig viel Salz, und gesättigten fetten voll stopfen, dass dann die Konsumenten dicker werden. Und so lange eine ausgewogene, gesunde und frische Ernährung teurer ist, als eine ungesunde, läuft einfach systemisch etwas falsch; das fängt an bei Billigfleisch und Wurstwaren an, geht weiter mit Total unnötig gezuckerten Lebensmitteln wie fertigem Krautsalat, und endet nicht zuletzt schlicht bei der Tatsache, dass Vollkorn teurer ist als Weißmehlprodukte.. Wenn man also systemisch denken möchte, und das Problem gesamtgesellschaftlich angehen möchte, dann sollte man dort auf jeden Fall um Steuern; und das geht zum einen über Steuerpolitik, zum anderen, aber auch über Subventionen
12:50 Doch, es wurde gefunden, aber die Zuckerlobby ist einfach zu stark, so stark, dass eine Umformulierung offizieller Dokumente statt fand. Der Mensch hat ein natürliches Sättigungsgefühl bei Proteinen und Fetten, aber ein Belohnungssystem bei Zucker. In der Vergangenheit war Zucker so selten, dass man, wenn dieser verfügbar war, viel essen sollte, um Reserven aufzubauen. Diese Belohnungssystem sind halt evolutionäre Überbleibsel. Nicht Fett macht die meisten fett, da der Körper natürliche Regulationsmechanismen hat, sondern Zucker und andere schnell verfügbare Kohlenhydrate. Beispiel: eine Schweinehaxe mit 600 kCal sättigt einen Menschen 4 - 6 Stunden. Ein Glas Cola oder Saft sättigt 0, hat aber 100 kCal. Jetzt löst aber der Zucker darin eine Berg- und Talpfad vom Zuckerspiegel, aber nur eine Bergfahrt vom Insulinspiegel aus, was nach etwa einer Stunde für Hunger sorgt und die Achterbahnfahrt geht dann meist los. Da wir aber den Zucker nicht so schnell verbrennen können, wird er in Fett umgewandelt. Von den 100 kCal wandern bei den meisten Leuten 70 - 80 auf die Hüften. Kleinvieh macht auch Mist. Die Studien sagen aus, dass die Sterblichkeit bei Übergewicht wächst, aber nicht, was die Ursache der Sterblichkeit ist. Diese lässt sich aber zu einem Großteil auf die Folgen von Diabethes herunterbrechen. Und es wird immer noch behauptet, dass Übergewicht zu Diabetes führt und nicht Zucker zu Diabetes und Übergewicht. Natürlich ist es oft der Fall, dass Menschen, die viel Zucker konsumieren, sich auch sonst ungesund (zuviel Fleisch, zuviel Fett) ernähren, aber ursächlich ist ein unnatürlicher Zucker- und Insulinspiegel über länger Zeit. Und solange man nicht schon früh den Leuten erklärst, dass die süßen Belohnungen jetzt, das Leid später bringt, wird es keine Lösung geben. Es geht nicht darum, dass ich mir 2 - 3 mal im Sommer eine großen Eisbecher gönnen kann, aber diese tägliche Selbstbelohnung mit falschem Essen vor allem zwischendurch ist das Problem. Und das muss man lernen, aber vorher erstmal begreifen.
Mit diesem Kommentar möchte ich nur sagen, dass ich Jonas' Videos wirklich sehr spannend finde. Er steckt auch viel Arbeit rein und kann solche Themen auch gut erklären und vermitteln. Sowas muss man erstmal gründlich recherchieren etc. Bisher war ich nur eine stille Zuschauerin aber heute dachte ich, hey, du klickst sehr oft auf seine Videos, wenn neue kommen und hörst dir auch wiederholt alte Videos an. Da macht es nur Sinn ein Abo da zu lassen! Ich war bisher auch nicht mit dem Tierschutzthema drin/bewandert, was auch ein wichtiger Bestandteil von seinem Kontent ist, aber auch diese Videos habe ich mir angesehen und bereue nichts. Kurz gesagt, er macht wirklich gute/sinnvolle Arbeit mit solchen Themen die er bearbeitet. Generell ist er auch sehr reflektiert und hat selbst Päckchen zu trägen... Er kann vielen Leuten was mitgeben und das versucht er! Vorallem sind es häufig aktuelle Themen unserer Gesellschaft. Er regt zum eigenen Nachdenken an. Wirklich stark, dass er seine Reichweite nutzt und offen bzgl. seiner vergangenen RUclips-Zeit geredet hat, sich also selbst Fehler eingesteht (altes Thema, aber musste ich sagen. Ich verfolge seinen Kanal erst kürzlich so aktiv) und offen sagt, dass er z. B. selbst eine introvertierte Person ist. Reflektion ist eine sehr starke Eigenschaft, die einen auch selbst weiterbringt. Umso stärker ist es, seine Schwächen/Eigenheiten, die nicht jeder hat, auch noch offen mitzuteilen. Er hat eine warme freundliche Art und kann sich gut ausdrücken... Ingesamt sehr sympathisch! Mehr kann ich auch nicht sagen 😃☀ Ich mag Jonas RUclips-Arbeit...! Höre ich mir gerne an :'D Normalerweise schreibe ich nicht wirklich Kommentare und solche in der Form dann gar nicht. Aber das musste ich mal aussprechen! Auch wenn es nur für mich ist 🌞
Neben dem BMI haben wir in Ernährungslehre auch das Taille-Hüft-Verhältnis (WHR) zur Ermittlung von Unter-, Normal- und Übergewicht besprochen. Mein Sitznachbar hat Bodybuilding betrieben und sich sehr gewundert, warum bei ihm ein BMI von über 30 (also eigentlich Adipositas) rauskam. Deshalb denke ich auch, dass der BMI eventuell als Richtlinie dienen, aber vor allem von sportlichen Menschen vollkommen falsch bewertet werden kann und der WHR viel aussagekräftiger ist.
Hi Jonas, cooles Video, allerdings hat mich eine Sache verwundert: Da ich Zöliakie habe, muss ich regelmäßig Zutatenlisten checken. Dabei ist Guarkernmehl als glutenfreies Mehl oft mit dabei. Nun habe ich das bei Minute 14:00 im Video als Schädlich vernommen, da es ein Emulgator ist. Ich kann allerdings keine Studien finden, die explizit darauf hinweisen, dass dieses Mehl schädlich für den Darm ist. Auch unter deiner angegebenen Quelle finde ich nichts. Freu mich über ne Antwort :)
Meiner Meinung nach fehlt auch häufig die wirkliche ärztliche Unterstützung. Beim Hausarzt bekommt man immer an den Kopf geschmissen "weniger essen, mehr bewegen". Stattdessen mal mit Spezialisten nach körperlichen Ursachen zu suchen (Insulinresistenz, PCOS, Schilddrüsenunterfunktion um nur ein paar zu nennen) und diese zusammen mit einer Ernährungsberatung zu behandeln, würde echt helfen. Ich bin jetzt kein gutes Beispiel, weil ich mich letztendlich für eine magenverkleinernde Operation entschieden hab, aber selbst vor dieser OP habe ich so 30kg abgenommen (Leider war ich aber auch schon so krass in diesem metabolischem Syndrom drin, dass die Wahrscheinlichkeit auf Normalgewicht zu kommen bei mir im Promillebereich war. Deswegen eben OP und inzwischen sind 60kg runter. Ich bin immernoch adipös, sehe jetzt aber die Chance zumindest in den Bereich Übergewicht zu kommen im nächsten Jahr.) Wenn man mir aber vor 10 Jahren schon psychische Betreuuung, ärztliche Untersuchungen, Ernährungsberatung etc ermöglicht hätte, so wie ich sie vor der OP bekommen habe, wäre es vielleicht niemals so extrem geworden. Allerdings, und das ist wichtig, muss man es ja auch wollen und ich glaube diesen Punkt habe ich eben erst vor 2 Jahren richtig erreicht... Das Thema Gewicht hat soooo so viele Faktoren, die eben nicht nur sind weniger essen, mehr bewegen....oder Kalorien in, Kalorien out. Klar ist es irgendwo wahr, aber Hormone beeinflussen unser Essverhalten so stark, dass reine Disziplin, wie immer gefordert nicht so einfach ist, wie es sich Menschen mit Normalgewicht vorstellen.
Hey Jonas, gutes Video mit wichtigen Fakten. Aber zu einem Punkt ist wichtig zu sagen, dass nicht jeder Emulgator zu mehrgewichtig führt. Es gibt natürliche Emulgatoren, die für Bindung oder Cremigkeit sorgen, wie zum Beispiel Senf, Eier, ... und noch viele mehr. Die vier Emulgatoren, die du aufgezählt hast und noch andere hingegen sind keine natürlichen Emulgatoren und können dadurch gesundheitsschädlich sein. Nur ein kleiner Hinweis :)
Er hat keine Ahnung von Übergewicht und vom Abnehmen. Alles was er sagt ist falsch. Fett führt zu Übergewicht, nicht Kalorien, Völlerei oder Bewegungsmangel. Keine Ahnung was mit ihm los ist, als Veganer sollte er es besser wissen. Alle Plant Based Doktoren würden ihm widersprechen. Die sagen das was ich sage.
Immer wenn ich höre, wie alt du bist, frage ich mich, warum ich nicht schon in deinem Alter so schlau war. Mann, du bist viel zu jung für so viel Weisheit. Respekt, und übrigens, danke für das geniale Video.
Kannst du mal ein Video zur AfD oder allgemein zur Landtags Wahl und vielleicht auch dein persönliche Meinung mit einbringen. Danke mega Videos und qualitativ gut gemacht ❤
Ich kann es nicht mehr hören, es gibt Menschen wie ich einer bin, der durch zich Krankheiten und Medis so dick geworden bin. Und Menschen verurteilen einen ständig ohne die Geschichte zu kennen.
Finde ich auch scheiße. Auch bei eigentlichem Eigenverschuldung wie bei mir gibt es ja auch nen großen Teil der die Gesellschaft zu verantworten hat Ähm Ähm Konditionierung auf ungesundes Essen und oft kaum Möglichkeiten für sich Sport zu machen.
Starkes Video. Hab vor einem Jahr noch 122kg auf die Waage gebracht und hatte starke Probleme mit meinen Kniegelenken. Jetzt 15kg später ist die Welt bei mir wieder so gut wie in Ordnung.
1. Endlich ein Video zu dem Thema, das ich realistisch finde. 2. Nicht nur wieviel, sondern auch was man isst und die Menge an körperlicher Auslastung sind wichtige Faktoren. 3. Ja, für Untergewicht darf man auch nicht gemobbt werden. Das ist genauso scheiße. 👎🏼
Seit ich ein Kind bin, bin ich dick. Gründe: Langsamer Stoffwechsel, in Armut aufgewachsen und ohne Freunde, daher habe ich damals nie Sport gemacht oder bin raus, sondern saß den ganzen Tag in der Wohnung und zu guter Letzt hat mir meine Mutter einfach falsche Essengewohnheiten beigebracht, weil sie es selbst nicht besser wusste und wir einfach kein Geld hatten. Teilweise gab es tagelang Nudeln mit Ketchup. Jedenfalls ist das der Grund, warum ich schon als Kind immer wieder Diäten gemacht habe und mir anhören musste, wie dick ich bin, immer wieder. Mein ganzes Leben lang ist das schon so. Einmal habe ich es geschafft ins Normalgewicht zu kommen und schlank zu sein. Das hat aber nur mit runterhungern geklappt, ich war damals ca 16. Mit ging es damals so schlecht wie noch nie in meinem Leben. Schließlich habe ich wieder normal (das Gleiche wie meine Freundinnen damals) gegessen und wurde sofort wieder dick. Einfach wegen des Stoffwechsels. Ich mag nicht mehr. Mein ganzes Leben schon habe ich immer im Hinterkopf, dass ich dick bin und damit hässlich und nicht okay. Ich will einfach mal glücklich werden, ohne diesen Druck, immer nur auf das Gewicht zu schauen.
Heißhunger oder übermäßige Lust auf Essen kann auch ein Zeichen des Körpers sein, dass ihm bestimmte MIkronährstoffe fehlen. WOmit wir wieder bei gesunder Ernährung für alle wären. Ich glaube, ein ganz großer Schritt wäre getan, wenn sich nicht mehr jeder einzelne im sowieso schon stressigen Alltag um sein Essen kümmern müsste, sondern es ganz selbsverständlich am Arbeitsplatz, in den Schulen oder einfach an der nächsten Straßenecke Küchen mit günstigen, gesunden Mahlzeiten gäbe (Vorbild Japan). Ich würde mir doch 1000x lieber jeden Tag eine gesunde,fertige Mahlzeit für 2 Euro abholen, als jeden Tag selber zu planen, einzukaufen und zu kochen. Das würde es mir soviel einfacher machen. Und Kinder würden besonders davon profotieren, wenn der Nährwert ihres Mittagessens nicht vom Budget und der Motivation der Eltern abhinge.
ich bin für meine größe muskulös gebaut UND nehme schnell zu/ab. hab mich jahrelang an den BMI orientiert was total falsch war, das mein optimal Wert vom BMI viel zu gering war. Pendel immer stark hin und her mit Gewicht und habe auch keine gesunde Beziehung zu essen und gewicht. Habe mir anfang des monats vorgenommen wieder azufangen mindestens 5x die woche selber zu kochen und nur noch aus praktikalischen gründen auf zb. tk pizza zu greifen, statt aus bequemlichkeit. gutes video und viele informationen!
Ich: lese den Titel des Videos Ich: klicke aufs Video Werbung: beginnt Erste Worte der Werbung: "Quadratisch, praktisch, gut" 😅 Spaß beiseite, danke dass du ein Aufklärungsvideo dazu machst. Wichtiges Thema 👍🏼
Ich bin seit kurzem endlich mal wieder unter 100kg. Da war ich schon sehr lange nicht mehr. Ich habe Zucker sehr stark reduziert. In meiner Familie, Mama, Papa und 4 Kinder waren immer nur meine Mama und ich übergewichtig. Meine Schwester lange sogar stark untergewichtig. Würde schon sagen dass wir ziemlich fettlastig gegessen haben. Ich habe erst vor Kurzem mitbekommen wie meine Mama eigentlich kocht. Da kommt zB an jedes Gemüse noch ein Stück Butter. Weil Fett ist ja ein Geschmacksträger. 🫣 Neulich hat sie Speckbohnen gemacht. Also grüne Bohnen im Speckmantel. Alles gut und recht. Aber das zusätzliche Öl in der Pfanne hätte sie sich sparen können. Der Speck ist fett genug. Auch Sahne wird sehr gerne verwendet. Und ich denke das hat sie immer so gemacht. Ich habe halt das Pech dass es bei mir eher angesetzt hat als bei den anderen Geschwistern. Ich habe vor auf mindestens 80 Kilo runter zu kommen. Dann schau ich weiter. Aber über 100 möcht ich auf keinen Fall mehr. Das Höchste waren ca 120kg. Das war schon echt heftig.
Wegen Kariesproblem meines Kindes haben wir als Familie zucker sehr reduziert. Haben das jetzt nie in Übermaß konsumiert aber haben nie drauf geachtet wie viel Zucker wo drin steckt und das hat sich summiert. Ich die mit 15kg plus nach 2.schwangerschaft rum laufen habe ich die ganz nebenbei abgenommen. Ich dachte immer an Fett ist entscheidend aber Zucker macht mehr aus.
Zu dem Thema Depression und Übergewicht: Psychopharmaka haben da auch einen nennenswerten Einfluss. Überwiegend liegt es da wohl daran, dass einige Medikamente den Appetit steigern, aber für Menschen, die da genetisch und/oder situationsbedingt eh schon anfälliger für sind, macht es das Gewichtsmanagement umso schwieriger. Ich persönlich bin zum Beispiel eh schon vorbelastet weil jeder in meiner Familie stark übergewichtig ist. Das hatte dann unter anderem irgendwann zu einer Anorexie bei mir geführt, dann habe ich mein Gewicht lange Zeit in der Norm gehabt und seit einigen Jahren ist es dann ausgeartet zu Übergewicht. Die Angst, dass ich durch Abnehmmaßnahmen wieder in die Anorexie rutschen könnte hat es leider nicht leichter gemacht. Vor einigen Wochen hatte ich dann aber so die Schnauze voll vom Fettsein lol, dass ich mich dazu durchringen konnte regelmäßig Sport zu treiben und mehr auf die Ernährung zu achten. Muss wohl auch leider damit leben, dass ich bei meiner Vorbelastung einfach vorsichtiger sein muss mit Essen als normal. Wobei ich mir jetzt auch nichts groß verbiete. Jedenfalls hab ich in den letzten drei Wochen spürbar Muskelmasse aufgebaut und hab 3 Kilo verloren. Ist ein Anfang zumindest :P Jedenfalls will ich mit meinem kleinen Erfolgserlebnis (wobei es so klein nicht ist, da eine erfolgreiche Lebensstilumstellung keine kleine Sache ist) zeigen, dass auch wenn man vorbelastet ist, es nicht unmöglich ist, auf ein gesundes Gewicht zu kommen. Es ist nur halt alles andere als einfach und man muss einen Weg finden, das ganze so in den Alltag einzubauen dass es realistisch ist. Also Finger weg von komischen Shakes oder whatever, die dir eine rasante Gewichtabnahme versprechen. Wenn man das ganze nicht langsam angeht, verliert man am Ende nur Wasser und schlimmstenfalls auch noch Muskelmasse statt Fett
Ich bewege mich deutlich zu wenig und wiege mich nie. Würde ich jetzt auch noch viel essen, wäre ich safe auch übergewichtig. Ich hab halt kein Hungergefühl und somit esse ich wenig und dazu vegetarisch bis vegan.
Die Ernährung ist so tückisch. Was allein zuckerhaltige Getränke an Kalorien mitbringen ist so vielen nicht klar. Eine Flasche Cola trinkt sich so schnell und schmeckt ja auch. Aber dass das schon je nach Größe einer Mahlzeit entsprechen kann ist krass. Von zuckerhaltigen Getränken Abstand zu nehmen hat mir sehr geholfen 👍🏼
Ich finde zum Thema Body Positivity muss man einfach zwei Themen unterscheiden:
1. Fettleibigkeit ist ungesund. Punkt. Genauso wie jegliche Essstörung, Untergewicht etc. Und niemand sollte Leute, die diese wissenschaftliche Fakten nennen, in irgendeiner Weise diskriminieren. Man sollte auf keinen Fall davor Angst haben müssen, Fakten zu nennen!
2. Diskriminierung aufgrund des Aussehens und des Essverhaltens ist ein No go. Niemand sollte bevorzugt behandelt werden, nur weil dessen Körper dem Ideal näher kommt als ein anderer. Diskriminierung, abwertende Blicke oder Aussagen... das geht gar nicht. Jeder sollte sich in der Gesellschaft wohl, willkommen und dazugehörig fühlen dürfen.
Ich hab das Gefühl, dass die beiden Punkte einfach zu oft verwechselt und vermischt werden. Das hat man ja schon im 13 Fragen Video gesehen. Und das viele nicht in der Lage sind, dieses Thema differenziert zu betrachten, macht mich traurig
Ich stimme dir zu. Ich denke allerdings, das Problem ist, dass manchmal Diskriminierung einen Hintergrund hat. Ein Arbeitgeber stellt wahrscheinlich nicht unbedingt eine stark adipöse Person ein, wenn er Sorge hat, dass sie schneller ausfällt. Das ist diskriminierend, aber auch irgendwie logisch. Jemand, der sagt, er möchte keinen dicken Menschen daten, der hat eben auch seinen persönlichen Geschmack, man könnte das aber auch als diskriminierend werten. Ich habe die Erfahrung gemacht, das manche Menschen alles als diskriminierend auslegen.
Danke für diese Klarstellung.👍
@@annah995das beruht dann aber bestimmt auf Vorurteilen. Gerade bei Kollegen unter 40 habe ich meist das Gegenteil beobachtet, dass eben sehr schlanke Leute eher faul sind und Übergewichtige sehr ambitioniert bei der Sache und kompetent. Kann aber auch sein, dass es mir mehr auffällt, weil es eben etwas unerwartet ist. Mich würden da Statistiken interessieren. Bei hohem Alter kann ich mir hingegen besser vorstellen, dass das zutrifft.
Trotz allem ist es aber nicht schlecht auf das Übergewicht hinzuweisen und zu versuchen diese Personen zu motivieren dieses Übergewicht zu verlieren. Ansonsten bringt es ihnen mit dem Alter nur immer mehr Probleme.
@@psoldoy9847 absolut. Und das merkst du auch nicht erst im Alter. Besonders Menschen, die als Kind nicht dick waren und dann später plötzlich viel zunehmen, leiden am meisten, denn der Körper kann sich nicht so schnell so gut anpassen (meistens)
"Übergewicht" ist meiner Meinung nach der sinnvollste Begriff, weil er präzise ausdrückt worum es geht. Es ist nunmal ein Gewicht über einer Norm, ebenso wie Untergewicht darunter liegt. Da "Fett" zu bevorzugen ist absurd.
Außerdem die Leute die bei sowas sich diskriminiert fühlen, haben anderen probleme.
es ist halt so, dass viele auch unter krankheiten leiden, die sie dick machen..
Schon aber Leute mit Muskeln haben auch übergewicht haben aber kaum Fett
Sehe ich ganz genauso dass Übergewicht am besten sagt worum es geht, um zu viel Gewicht.
@@TheMac558 das stimmt natürlich. Aber auch mit dem Einschub sehe ich nichts diskriminierendes
ich finde es müsste halt in der Schule auch viel mehr darüber aufgeklärt werden ,was gesunde Ernährung ist, klar kann die Schule nicht alles abdecken, aber es ist leider so, dass es nun mal auch viele Eltern gibt, die sich so schlecht und ungesund ernähern und die Kinder oft keine andere Wahl haben und durch diese Sachen (FastFood, Schnellgerichte, Süßigkeiten) gar nix anderes kennen und kriegen und nicht wissen außer mit Sachen wie gar nichts essen, was zu einer Essstörung führt, wie sie sich gesund satt essen.
Deine Gedanken sind absolut nachvollziehbar und ich denke, genau so ist es auch in vielen Familien. Man müsste die Eltern mit ins Boot holen und ihnen Ernährungswissen nahebringen. Wie du sagst, die Kinder können nicht beeinflussen, was sie essen und es liegt auch nicht in ihrer Verantwortung. Die Eltern sind dafür zuständig, sich um die Kinder zu kümmern und dazu gehört auch die Ernährung. Ein Kind kann nichts dafür, wenn es übergewichtig ist. Hier muss man die Eltern zur Verantwortung ziehen und Seminare, Kochkurse oder was auch immer für Angebote machen, damit ein Umdenken bei denen stattfindet, die den Einkauf machen und das Essen zubereiten.
ich kenne leute die denken dass hausgemachtes essen automatisch gesund ist, also zb der fette braten der in öl schwimmt mit knödeln und nicht einem stück gemüse und natürlich soll jeder essen was er möchte aber ich finde das zeigt so ein bisschen wie fernab der realität manche menschen leben. und genau dieses "wissen" haben diese personen ihren kindern eben auch übermittelt und deren kinder werden das auch so beigebracht bekommen. es gehört enorm viel selbstreflektion und stärke dazu sich über dinge eigenständig zu informieren (wenn man alt genug ist) und diese dann auch noch umzusetzen. bei diesen leuten frage ich mich ernsthaft ab welcher generation da ein umdenken passiert
Ja auf jeden fall
In meiner Schulzeit wurde darüber noch gesprochen, anders wie heutzutage, traurig aber wahr
@@annek.1990 du sagst es. als Kind gewöhnt man sich daran was man vorgesetzt bekommt und wenn das nur Fertiggerichte und Zucker sind, ist man schnell dick und dann davon wegzukommen...da muss man halt irgendwie auch unwissende Eltern aufklären und/oder den Kindern es näher zu bringen, dass sie dann vllt. in einem gewissen Alter sich zumindest gesunde Snacks selbst zubereiten können. Falls die Eltern nicht belehrbar sind.
Ich bin begeistert wie spannend du über solche wichtigen Themen aufklärst.Ich bin sehr dankbar für deinen Content Jonas!
Ich danke dir! ☺️
Danke, dass du so spannende, aktuelle und relevante Themen behandelst!
Gutes Video! Beim "Warum?" gehört noch Alkohol dazu. Hat jede Menge Kalorien, fördert Heißhungerattacken und stoppt die wichtige nächtliche Fettverbrennung (da mit entgiften beschäftigt).
Ein Video über Übergewicht und übers Abnehmen, und kein Wort über Fett, Öle und Tierprodukte. Ergibt keinen Sinn.
Wer keine Ahnung hat sollte kein Video machen in welchem man Halbwahrheiten und Fehlinformationen verbreiten. Dafür gibt es Plant Based Doktoren und andere wissenschaftliche Kanäle.
Wobei ja der Alkoholkosum in den letzten Jahren (vor allem bei den jüngeren Generationen) stetig zurückgeht
Ich finde es gut das du Leute aufklärst 😊
Wichtiges Video! Ja die Menschen werden wirklich immer dicker, bin selber stark übergewichtig und hab seit Ende Juni mein Leben und auch meine Einstellung komplett geändert. Von Anfangs 162kg auf aktuell 134,5 kg. Fazit aus den letzten paar Wochen: ich hab noch nie so gut, gesund und lecker gegessen wie derzeit. 3-4 mal die Woche gehe ich noch zusätzlich zum Sport und hab richtig Spaß dabei. Leute achtet auf eure Ernährung und macht Sport, es lohnt sich!
Das ist schön zu hören! Weiter so!
Super, dass es dir auch noch Spaß macht 😊. Viel Erfolg dir weiterhin
Wooow großen Respekt für deinen Fortschritt und dass du dich dazu motivierst zum Sport zu gehen 💪 Viel Erfolg
Am Anfang purzeln die Kilos sowieso es wird erst Hart wenn es um die restlichen Pfunde geht. Aber ja alles was über 100 Kilo liegt ist immer gesundheitsschädlich. Bei Männern sind 80-90 Kilo bei Kraftsport gut. 70-80 Kilo ohne Kraftsport. Unter 70 wirds meistens auch sehr dünn und alles unter 60 ist oft Untergewichtig
Ich versuche auch mein Glück mit dem Abnehmen, allerdings mit weniger Erfolg. Seit Mitte Mai sind es bei mir erst 10/11 Kilo, aber ich halte auch nicht durchgehend durch.
Ich finde gesundes Essen sollte günstiger sein, als z.B. Fertiggerichte. Man muss sich heutzutage schon überlegen, ob man sich Obst und Gemüse ünerhaupt leisten kann.
Falsch. Obst und Gemüse können sich die meisten Menschen leisten. Es kommt eben darauf an, welche Prioritäten man beim Einkaufen setzt 😉
@@moxyliebtjan das stimmt schon aber ich denke wenn gesundes Essen deutlich günstiger wäre, würde das die Situation verbessern. Ich bin nicht übergewichtig und ernähre mich auch ziemlich gesund. Aber wenn ich sehe, wie günstig Sachen wie z.B. Instant Nudeln sind, bin uch schon etwas verwundert.
@@moxyliebtjan
Wenn ein Salatkopf 2,50€ kostet ist das schon sehr teuer. Da überlege ich mir das tatsächlich noch mal, ob ich den mitnehme.
@@pfinchen7194aber das stimmt halt einfach so nicht. Ich habe letzte Woche für Gurken 19 ct gezahlt, für Tomaten auch wenig und der Salat liegt auch meist bei um die 1€. (Lidl hat da echt das beste Angebot.) Und selbst wenn der Salat 2.5 kosten würde, gibt es doch genug Ausweichmöglichkeiten. Manchmal sind mir Zucchini und Aubergine zu teuer und dann Kauf ich einfach die Tiefkühlmischungen. Die sind günstig und haben ihre Nährstoffe nachweislich nicht verloren. Das gleiche mache ich bei Obst. Für 750€ Tiefkühlobst zahlt man 2.99€. Für 500g Trauben hab ich letzte Woche 1€ gezahlt. Waren halt alles reduzierte Preise ¯\_(ツ)_/¯ man muß nur hinsehen
@@pfinchen7194Wo kaufst du ein, dass ein Salatkopf 2,50 EUR kostet?
Es gibt nichts wichtigeres, als die eigene Gesundheit ❤
Finde das Thema echt wichtig. Das ist nämlich ein richtiges Problem heutzutage und bei magersüchtigen Personen sagt man ja auch, dass sie eine Krankheit haben. Mit ausschließen oder nicht, hat es nichts zu tun; es sind einfach Fakten!
Danke das Du Dich an dieses Pulverfass getraut hast. Besonders nach solchen Formaten wie z.B. 13 Fragen, wo der Dr. am Ende garnicht mehr wusste, wie er da noch was sagen sollte, obwohl er mit Fakten argumentiert hat.
Sehr differenziertes und starkes Video, wie so oft!
Ich finde Body Positivity sollte sein, das man jeden akzeptiert, so wie man ist. Egal ob man groß, klein, dick, dünn und so weiter. Jedoch sollte es ok sein, darauf hinzuweisen das man auf sein Ernährung achtet, weil es sonst schädlich für den Körper ist
Ich finde body Positivity bedeutet seinen Körper zu lieben und gesund zu halten unabhängig vom Aussehen.
@@phil04MHF2in erster Linie geht's darum seinen eigenen Körper annehmen und akzeptieren zu können und im besten Fall Niemandens Körper zu bewerten. Denn nicht jede/r kann den eigenen Körper lieben, das wäre tatsächlich ganz schön viel verlangt. Diesbezüglich hat Instagram und Co. , mMn, auch wieder ein ordentlich verzerrtes Bild geschaffen und diesem Begriff auch seine Glaubwürdigkeit genommen.
Daher wird mittlerweile auch immer mal wieder von body neutrality gesprochen, da dieser Begriff deutlich realitätsnäher ist. 😊
Und mit dem Hinweis, dass es schädlich sein kann, nicht auf die Ernährung zu achten, wird es von vielen gleich so aufgenommen, dass du die Person nicht respektierst und somit gegen Body Positivity bist.
Das, wonach ihr sucht, heißt "Body Neutrality". Also dass der Körper egal ist und es auf andere Dinge ankommt. Schaut mal beim Dunklen Parabelritter, der hat sehr anschaulich erklärt, warum er das viel besser findet als Body Positivity.
@@Kylar195 Also ich würde so etwas eher als eine Grenzüberschreitung werten. Es ist respektlos und verletzend zu einer übergewichtigen Person (egal ob Familie oder fremde Person) zu gehen und zu sagen "Pass mal mehr auf deine Ernährung auf". Niemand hat das Recht dazu. Ich gehe doch auch nicht zu einem Alkoholiker oder Raucher und sage "Rauch bzw trink mal weniger oder hör ganz auf damit"
Ich finde Body Positivity und zu sagen, Übergewicht ist ungesund, schließen sich nicht aus. Bei Body Positivity geht es doch vor allem darum, dicke Menschen nicht zu beleidigen, auszugrenzen oder allgemein schlechter zu behandeln wegen ihres Übergewichts. Dazu zählt auch, dass Dicke schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Zu rauchen ist beispielsweise auch ungesund. Aber ich habe das Gefühl es wird viel mehr toleriert, vor allem von Arbeitgebern, als Übergewicht. Deshalb ist Body Positivity wichtig.
Erstmal ein dickes Lob an Jonas, dass er dieses wichtige Thema aufgreift. Es ist wirklich eine Tatsache, dass die Menschheit immer dicker wird. Und das hat viele Gründe. Zum einen liegt es an unserer modernen Lebensweise. Wir bewegen uns weniger, sitzen den ganzen Tag im Büro und essen zu viel und zu ungesund. Zum anderen spielt auch die Lebensmittelindustrie eine Rolle. Überall werden wir mit Werbung für Fast Food und Süßigkeiten bombardiert. Es ist echt wichtig, dass wir uns bewusst machen, was wir unserem Körper antun und wie wir ihn besser behandeln können. Also danke Jonas, dass du dieses Thema ansprichst!
Danke, dass Du das Thema Psyche angesprochen hast. Dicke Menschen sind nicht dumm oder faul. Sie wissen genau, wie man abnimmt und viele haben es unzählige Male versucht. Manchmal hat man aber psychisch so viele Baustellen, dass die Kraft für die Abnahme einfach nicht mehr reicht.
Ich bin so froh, dass ich vor knapp 10 Jahren die Kurve bekam.
Ich wog 125kg und begann über viele Jahre hinweg meine Ernährung umzustellen, neue Gewohnheiten zu etablieren und viiiel Bewegung/Sport in meinen Alltag zu integrieren.
Seit ein paar Jahren halte ich mein Gewicht von ca 85kg (+/-) bei einer Größe von 1,70m.
Ich bin jetzt auch an einem Punkt wo ich von den restlichen Fettpolstern mit Fug und Recht behaupten kann: Genetik. Ich bin einfach eine Birne 😅 (auf der einen Seite ja gut: ich hatte noch nie viel Bauch...dafür leider viel Hintern und Hüfte 😅)
Danke, für deine Arbeit und das spannende Video
Respekt an dich, dass du es geschafft hast, deinen Alltag und Gewohnheiten komplett umzukrempeln!!
Ist nicht 85 für 1,70 zu viel? Würde sagen da geht noch was.
@@bakugo6729 natürlich ginge da noch was. Allerdings lässt sich das dann nicht mehr mit meinem Tagesablauf vereinbaren lassen. Glaube mir, ich mache schon viel (bouldern, wandern, Fahrrad fahren, so viel wie möglich zu Fuß unterwegs sein, 98% selbst kochen und nur gesund essen, zuhause Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, Yoga) Und mittlerweile ist dann doch auch die Genetik ein Faktor, der sich nicht mehr leugnen lässt 😊 und das allerwichtigste: ich fühle mich wohl und mein Arzt ist auch zufrieden mit mir.
@@damon001 danke dir! 😊 Es war am Anfang gar nicht leicht und ist nach wie vor eine tägliche Aufgabe
@@JasminAsterios das hört sich doch super an, bleib dran aufjedenfall!
mal wieder sehr informativ und spannend :)
Ich finde echt cool, dass du bei 11:03 das Thema mit reingenommen hast weil Felix echt krass für nichts gehated wurde.
Vielen Dank für dieses Video!
Ich fand es gut, wie du den Teufelskreis beschrieben hast. Ich habe jahrelang unter Binge Eating gelitten und irgendwann wurde das dann zu Bulimie. Ohne das Brechen etc. wäre ich wahrscheinlich adipös geworden, was nicht heißt, dass Bulimie besser oder gesünder wäre. Es ist beides die Hölle auf Erden.
Dieser Teufelskreis, immer mehr in sich rein zu stopfen, ist einfach schrecklich. Da war ich selber sehr viele Jahre drin gefangen, bin es teilweise immer noch.
Ich finde Body Positivity extrem wichtig und für mich ist das relativ unabhängig davon, ob der Körper gesund ist oder nicht. Also man sollte auf keinen Fall leugnen, dass Übergewicht grundsätzlich nicht gesund ist. Aber ich finde man darf seinen Körper trotzdem lieben.
Und wenn man seinen Körper hasst und jeden Tag aufsteht und sich beim duschen und beim anziehen vor sich selbst ekelt, dann schafft man es erst recht nicht abzunehmen, weil man dann aus Verzweiflung noch mehr isst.
Viele denken eben, dass dicke Menschen einfach so viel essen, weil sie da Lust drauf haben. Aber ich glaube, dass die meisten das überhaupt nicht freiwillig machen, sondern weil sie nicht anders können, weil sie das Gefühl haben keine Wahl zu haben. Ich hab mich auch sehr oft wie eine Marionette gefühlt, so als hätte ich gar keine Kontrolle darüber, was und wie viel ich esse.
Und da hilft der Ratschlag „Hör doch einfach auf“ einfach überhaupt nicht.
Aber du hast das wirklich schön sachlich und respektvoll umgesetzt, bitte weiter so! 👏🏻
Wie immer richtig gute, strukturierte und informierende Videos! Mach weiter so.
ich würd mich auch mal über das gegenteilige thema freuen, dass es für viele schwer ist zuzunehmen
Die Tendenz geht seit ein paar Jahren immer mehr in Richtung einer Polarisierung : einerseits Fitnesshype und Muskelwahn und auf der anderen Seite immer mehr Übergewicht.
Ist irgendwie bei vielem so ... Einerseits werden einige Menschen immer intelligenter und gleichzeitig gibt es immer mehr extrem Dumme, die früher einfach verhungert wären.
Ich bin gerade dabei abzunehmen - bisher 10 Kilo weg. 🎉 Die Gründe für meine vorherige Zunahme sind vielfältig. Eine Schwangerschaft, ein schwerer Unfall, Stress usw. Am Ende sind das aber alles Ausreden.. wenn man die eigene Gesundheit nicht zur Priorität macht, wird man keinen Erfolg haben.
Top, mach weiter so 👏
Du schaffst das. 💪
Du kannst stolz auf dich sein.
@@captainamerica6952 Lieben Dank! Ich hoffe es 😀
@@nicolek2508 Danke für die Motivation 😀
Gerade der Punkt, dass Ernährung im Kindesalter beginnt, ist der Punkt, dem ich am meisten zustimme in Kombination mit der selbstreflexion. Meine Mutter beispielsweise hat zwar fast täglich gekocht aber auch mit Unterstützung von Maggi. Als Kind war das vollkommen normal für mich aber je älter ich wurde und je mehr mich das thema essen interessiert hätte desto mehr habe ich das hinterfragt und heute koche ich für mich komplett Tütchen frei und benutze nur frische Zutaten. Das kochen dauert dadurch natürlich etwas länger aber für mich zählt auch das Ergebnis. Ich habe dann etwas unglaublich köstliches mit meinen eigenen Händen zubereitet was meinem körper(meistens) nicht schadet und auch noch meine Mitmenschen glücklich macht. Auf der Arbeit sehe ich leider immer mehr wie Eltern sich keine Gedanken machen und den Kindern schnell einen Donut als Frühstück einpacken. Ich erwarte von niemanden, dass er morgens eine Pfanne auf den Herd stellt und ein 5 Sterne Frühstück zaubert aber alles ist besser als die fettige und süße Alternative
Vielleicht könnte man im Zusammenhang zu diesem Video, ja auch ein Video zur Magersucht machen? Wäre spannend!
Ich denke, wir haben auch einfach vermehrt Extreme, auf beiden Seiten. ... also die Fitnessszene hat sich die letzten Jahre erfolgreich eine ganze Generation an Essgestörten herausgezüchtet, die ohne Proteinpulver und Süßstoff nicht mehr normal essen können, ohne in Panik zu geraten, dass da jetzt zu viel Zucker drin gewesen sein könnte und somit in gewisser Weise abhängig von deren Produkten sind. Finde ich genauso fragwürdig wie die steigenden Zahlen beim Übergewicht. Das Ganze wird einfach als gesund und healthy Lifestyle getarnt, als Gegenbewegung zum steigenden Übergewicht und schon wird nicht mehr öffentlich darüber gesprochen.
Ich finde dein Buch „Schattenseite" sehr gut, bald werde ich darüber in der Schule einen Vortrag halten. Wünsch mir Glück, hab Angst vor Vorträgen 😬
Viel Glück 👍🏻
@@nies_19 Danke🤞
❤
@@jennifer.359 Danke🤞🥹
Ich finde es grundsätzlich gut dieses Thema aufzugreifen und finde es auch wichtig, dass du auf die komorbiden Störungen wie Depressionen eingehst. Nicht zu vernachlässigen sei jedoch Binge Eating, das häufig mit Adipositas einhergeht, jedoch nicht in Form eines Hausarztes oder einer Diät behandelbar ist :)
Lieber Jonas, erstmal großes Lob an deine Arbeit für dieses Video! Es gibt so viele Videos oder auch Dokus über das Thema, bei dem ich als Ernährungswissenschaftlerin nur frustriert den Kopf schütteln kann. Dein Video ist da bis zum Punkt der Emulgatoren eine positive Ausnahme! Du gehst schön darauf ein, wie multifaktoriell diese Krankheit ist und eben auch, dass die erlebte Diskriminierung und Verurteilung einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Fortbestehen und die Weiterentwicklung einer Adipositas haben kann. Beim Thema BMI ist es tatsächlich so, dass sich für ältere Personen (ab 65) die Grenzen für Über- und Untergewicht verschieben. Da gilt als "normal" ein BMI über 22.
Beim Thema Emulgatoren driftest du dann leider etwas ab und nutzt die Narrative, die auch in vielen Ernährungs-Dokus verwendet wird. Ja, es gibt durchaus Maus-Studien die einen Einfluss auf die Mikrobiota im Darm zeigen, dass diese nicht 1:1 auf den Menschen übertragbar sind, muss ich, denke ich nicht erklären. Bei den Humanstudien ist gar nicht klar, ob die negative Wirkung der verzehrten Produkte auf die Emulgatoren oder auf andere Inhaltsstoffe oder Kombinationen zurück zu führen sind. Auch deine angegebene Quelle sagt überhaupt nichts zu dem Thema aus (Q16). Die ungünstige gesundheitliche Wirkung könnte auch auf den generellen Verzehr von vielen Fertigprodukten, in denen dann Emulgatoren verarbeitet sind, zurückzuführen sein. Ja klar, eine Reduktion des Verzehrs von Emulgatoren kann vermutlich eine positive gesundheitliche Wirkung haben, dies liegt aber nicht an den Emulgatoren, sondern an dem geringeren Konsum von stark verarbeiteten Lebensmitteln. Es ist also nicht zielführend, generell alle Emulgatoren zu verteufeln, sondern es sollten allgemein weniger Fertigprodukte/stark verarbeitete Lebensmittel konsumiert werden.
Bis auf den Punkt hast du meiner Meinung nach sehr gute Arbeit bezüglich deiner Recherche gemacht, da können sich andere (größere Produktionen) ein Beispiel dran nehmen
Alles was er sagte war falsch. Er fällt auf die gleichen Fehlinformationen rein wie alle Nicht-Veganer, obwohl er ein Veganer ist. Kein Plant Based Doktor würde unterstreichen was er sagt. Kurz: Menschen werden immer dicker wegen den ganzen Fetten, Tierprodukten, Ölen. Das hat alles rein gar nichts mit Kalorien oder Zucker zu tun - das sind Fehlannahmen zu denen es keine Evidenz gibt.
Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Fettleber, Alzheimer kommen auch von Fett. Ja, auch Diabetes wird von Fett verursacht. Das wissen alle veganen Experten. Alle. Aber er schwurbelt lieber rum, anstatt sich an Fakten zu halten. Genau deswegen mag ich diese weichgespülten Veganer nicht, die keinen festen Standpunkt haben, sich kein Stück mit Logik, Ethik, Wissenschaft, Debattieren auskennen.
(Naja, er gehörte schon immer zu den Abschaum RUclipsrn die Schmutz Clickbait Content machen. Er macht ja nur Dating, F*, Rummach, Küssen, Freundin Content. Er war schon immer für mich auf einer Stufe mit Julienco. Einmal Asi, immer Asi.)
Danke für deine starken Videos!
Diese bots in den Kommentaren werden immer schlimmer gutes Video mach weiter so.🤙
Was für bots?!
wen ein RUclipsr mit einer gewissen Reichweite ein Video hochlädt kommentieren Profile bots die etwas reinschreiben was gar kein sin ergibt und werben für porn0 Seiten oder sowas. @@octopusblubbl
An sich ein sehr wertvoller Beitrag. Und dennoch müssen wir aufpassen, dass wir nicht beginnen Fakten zu verleugnen, weil Menschen sich diskriminiert fühlen. Es ist richtig, dass wir vorsichtig und respektvoll miteinander umgehen. Fakten nicht zu benennen, weil sich Menschen hierdurch verletzt bzw. diskriminiert fühlen könnten, hat allerdings nichts mit fehlendem Respekt zu tun. Im Gegenteil. Dort, wo Themen auf einer Meta-Ebene besprochen werden, wie hier, muss man von Übergewicht sprechen können, ohne Sorge zu haben, dass sich wer angegriffen fühlt. Es gibt nun einmal eine Norm und ja, Normen sind immer vereinfachend. Das muss jeder mit gesundem Menschenverstand verstehen und reflektieren können. Das müssen wir Menschen zumuten dürfen!
Finde die Aufklärung super. Vor allem der Aspekt, dass die Regierung hier mit eingreift, ist super wichtig. Auch ich habe schon mein ganzes Leben mit meinem Gewicht "zu kämpfen". Ich war nie wirklich übergewichtig, hatte jedoch eine Essstörung und Videos wie solche, erinnern mich immer wieder daran, wie wichtig ein gesunder Lifestyle ist! Dankeschön ❤
Mal wieder guter Beitrag zur Selbstreflexion und über das eigene Verhalten nachzudenken. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht einfach ist, bis man den richtigen Weg für sich selbst findet. Ich selbst habe 2019 mit 8:16 Teilfasten begonnen und 35 kg geschmissen und jetzt kein Problem das zu halten. Hätte ich mal viel früher machen sollen.😊
Mal wieder ein mega gutes Video👍: Top recherchiert💻und gegliedert und vorallem das Thema finde ich sehr wichtig. Meiner Meinung nach eines deiner besten Gesellschaftskritischen Videos. (weil Tierschutz ist immer wichtig🐾)🤩
Videoidee: Wie sauber ist unser Trinkwasser wirklich?
Klingt so banal und offensichtlich ist es wichtig dem Thema mehr Raum und Zeit zu geben.
Find die Idee klasse
Finde die Idee gut aber Mailab hat schon ein gutes Video dazu gemacht 🙃
Als Mensch, der sich Jahrzehnte lang gefragt hat, warum ich so extreme Gewichtsschwankungen (plus minus 30kg) habe, habe im letzten Jahr erfahren, dass mein Übergewicht eine Traumafolge ist. Mein gesamter Hormonstoffwechsel ist aufgrund der kPTBS, die ich seit früher Kindheit habe, durcheinander. Ein Glück bin ich an eine kompetente Ärztin verwiesen worden, die mich nicht vorverurteilt hat und mir lediglich Diät und Sport "verschrieben hat".
Seitdem ich nun an meiner Psyche arbeite und mit den Folgen der kPTBS konstruktiv umgehe, habe ich das Gefühl, dass mein Körper, mein Essverhalten und mein Bewegungsdrang in die Balance kommen. Das heißt aber auch, dass ich Jahrzehnte lang seit meiner Schulzeit für etwas ausgegrenzt wurde, wofür ich nichts kann. Denn ein komplexes Trauma sucht sich niemand aus und ich finde es hätte bei meinem Symptomen schon so viel früher erkannt werden können. Nur leider schoben viele Mediziner alles auf mein Übergewicht: meine Depressionen, meine Angststörung, meine Migräne etc.
Ich würde sagen, dass ich die Erkenntnis aus dem letzten Jahr sicher gute 10 Jahre früher hätte haben können, wenn man mit 1x in Kontakt mit Psychologen gebracht hätte. Und ich finde darin liegt der Skandal. Wir gehen den komplexen Ursachen zu wenig auf den Grund und stempeln vorschnell ab. Und ja, das hat mit einer kollektiven Fettfeindlichkeit zu tun. Dicke Menschen werden weniger ernst genommen, ignoriert, bevormundet, belächelt. Auch von Ärzten. Sind ja auch Menschen.
Deswegen finde ich es gut, dass hier zumindest versucht wird die komplexen Ursachen zu erläutern. Vielen Dank dafür!
Ich lebe in England und ich bin jedes Mal geschockt wenn ich eine 2L Cola(offbrand) Flasche sehe (was die Standard Größe ist) für 35p. Ich kann mich nicht an die Preise in Deutschland erinnern aber ich denke mir jedes mal wie soll man sich denn gesund ernähren wenn die ungesunden Lebensmittel einem quasi hinterher geworfen werden??
Sehr schönes Video! Ich empfehle zusätzlich noch die Doku "Dick, dicker, fettes Geld" von Arte anzusehen. Dort wird nochmal klar gemacht, dass Übergewicht eben nicht nur eine Frage individueller Willensstärke ist sondern ein strukturelles Problem in unserer Gesellschaft, das zu einem großen Teil durch die Politik verursacht wurde und vermutlich nur durch diese gelöst werden kann.
Hauptsache vor dem Video kommt Werbung für Pizza und Pudding 😂
Oh man 😅😂
Und bei mir für Alkohol 🙈
bei mir für rittersport
Es müsste in der Schule eigentlich auch viel mehr Sportangebote nach dem Unterricht geben. Man müsste den Kindern so schon in der Grundschule von der ersten bis in der zweiten Klasse beibringen, dass Sport ein Hauptbestandteil von Leben ist. Man würde somit die Verantwortung für ein Sport Angebot nach der Schule von den Eltern in die Schule verlegen. Gleichzeitig könnte man den Kindern auch beibringen, dass zum Beispiel Chips und Cola nicht gesund sind. Vor allem, wenn sie das von zu Hause gewohnt sind dann käme auch keiner wirklich in einem Teufelskreis von Diskriminierung und erneuter Gewichtszunahme Zustande.
Ich stimm da zu und bin der Meinung, dass Sport nicht benotet werden darf. Bei uns war es so, dass viele die gute Note nicht erreichen konnten und dann wird Sport mit negativem belastet. Wir hatten beim Hochsprung eine, die höher als ihre Körpergröße springen musste, um eine bessere Note als eine 4 zu bekommen. Es gibt auch keinen Grund die Sportlichkeit zu benoten. Es sollte stattdessen einfach nur Mitgemacht oder Nicht mitgemacht geben.
Tolles Video - sehr sachlich und verständlich erklärt 💯 Dankeschön!🙏🏻
Was ich hier gerne anmerken möchte ist, dass man seine Gesundheit auch verbessern kann ohne Gewicht zu verlieren. Viele denken um gesünder zu werden müssen sie zuerst Gewicht verlieren, dabei hat die Einführung von gesundheitsförderndem Verhalten (Bewegung, ausgewogene Ernährung) bereits große Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System etc., auch wenn man dabei nicht sofort Gewicht verliert. Im Umkehrschluss heißt das auch, dass ein mehrgewichtiger Körper bei gesundem Lebensstil sehr wohl gesund sein kann (und ja, manche Körper sind trotz gesundem Lebensstil dick, gibt viele Gründe dafür), für mehr Infos dazu empfehle ich Kanäle wie den von Ernaehrungsrevolution. Deshalb ist die Schlussfolgerung dick = automatisch ungesund sehr wohl ein Vorurteil.
Danke dass du über wirklich wichtige Themen sprichst, welche uns in der Gesellschaft leider auch noch lange verfolgen werden
Was ich auch spannend fände: Ich kenne einige Menschen, die Essen einfach nicht so sehr genießen. Die vergessen auch mal zu Essen oder müssen sich selbst daran erinnern, genug zu essen etc. Sowas spielt natürlich auch in diese multifaktoriellen Einflüsse hinein. Genauso wie die Menge an Appetit, die ein Mensch hat. Ich zum Beispiel könnte immer essen. Ich hab mich immer unendlich schlecht gefühlt, weil ich gedacht habe: Wieso schaffen es andere Menschen, diesem Drang permanent zu widerstehen und ich schaffe das einfach nicht? Und dann war ich mal eine Woche lang richtig krank und hab zum ersten Mal gemerkt, wie das ist, wenn man keinen Appetit hat. Alter das ist so EASY nichts zu essen, wenn du keinen Appetit hast. Ich glaub einfach, was diese ganzen Sachen angeht, ist das alles noch ziemlich unerforscht und ich bin gespannt, was dazu noch so herauskommen wird.
Vielen Dank auf jeden Fall, dass du das Problem multifaktoriell angegangen bist. Trotzdem wäre im Titel die Frage "Warum wird die Menschheit immer dicker?" treffender gewesen.
Hey Jonas, finde es toll sass du das ansprichst...könntest du allgemein mal ein Video zu Esstörungen machen?
Emulgatoren sorgen für die Vermischung von Wasser und Fett oder verhindern das Entmischen von Fett und Wasser. Konservierungsstoffe sollen die Lebensmittel länger haltbar machen. Übergewichtig ist der richtige medizinische Begriff den auch Ärtzte benutzen, daran ist nichts diskriminierend. Die Menschen machen es sich einfach immer leichter, indem sie Fett sein als normal betiteln.
Und andere Menschen machen es einem schwieriger indem sie verweigern zu helfen und einem nur wie Dreck behandeln wollen
Was noch außer Acht gelassen wurde, war, dass durch Medikamente, bspw. die Pille oder auch Entzündungen im Körper, der Mensch Übergewicht bildet, ohne dass es etwas mit Kalorienaufnahme zutun hat oder aber der Appetit nicht mehr gestillt wird, da in unserem Essen kaum noch Balaststoffe drin sind, da beispielsweise Reis fast nur noch Stärke beinhaltet statt richtig Nährstoffe. Und das sind nicht nur industriell gefertigte Lebensmittel
Es hat IMMER etwas mit überschüssigen Kalorien zu tun. Durch Medikamente kann man lediglich mehr Appetit, oder vielleicht geschwächt werden, so dass man sich weniger bewegt. Wassereinlagerungen können auch durch Medikamente entstehen und dann zu einem mehr auf der Waage, allerdings ist Wasser kein Fett und nochmal was ganz anderes. Fettpolster werden wie gesagt immer primär durch Kalorienüberschuss verursacht.
@@TeSchenny Kann nicht in jedem Fall sein. Ich kenne zwei Menschen, die sich viel bewegen und nicht so viel essen, dass es ihr Gewicht rechtfertigt. Es gibt Dinge, die das Abnehmen verhindern, auch wenn man weniger Kalorien zu sich nimmt.
@@iam.sovereign2975 dann sind es lediglich wassereinlagerungen. Das hat aber wenig mit Übergewicht zu tun.
Ansonsten liegt Übergewicht immer am Kalorienüberschuss. Das sind leider wirklich Fakten. Ansonsten wären deine Bekannten medizinische Weltwunder.
Deine Wahrnehmung wie jemand isst, sich bewegt oder auch Du selbst kann sehr verzerrt sein. Da hilft nur jeden Krümel zu tracken. Und zu- und abnehmen geht in den meisten Fällen sehr sehr langsam. Man benötigt ein Kaloriendefizit von 7.000 kcal um 1kg Fett zu verlieren. Das ist in einem Monat mit ganz strenger Disziplin zu schaffen vielleicht, daher kommt es einem oft so vor, als könne man nicht abnehmen, da es wie gesagt Planung, Disziplin und vor allem durchhaltevermögen/Geduld braucht.
@@TeSchenny Das hätte denen doch aber ein Arzt gesagt. Und selbst wenn: ich glaube nicht, dass man bei Übergewicht in allen Fällen einen Unterschied macht, was genau das Gewicht ausmacht. Diese Leute sind ja trotzdem als adipös eingestuft.
Besagte Personen haben keinem Abnehmerfolg, wenn sie so wenig essen müssen, um Gewicht zu verlieren. Es ist doch nicht so, als hätten sie es nicht probiert. Eine Person hat nicht mal durch Intervallfasten eine Abnahme erreicht. Ich vermute ja eine Hormonstörung oder eben eine Entzündung bei solchen Personen. Es müsste der Stoffwechsel betroffen sein, dass das Abnehmen so schwer ist.
Gutes Video 😊- sehr wichtiges Thema. Hier fehlen politische Maßnahmen wie Zuckersteuer, Verbot an ungesundem Essenswerbung, Ernährungs- und Kochkunde in Kita und Schule. Hier gehts nicht um Menschen die aufgrund von Krankheit Mehrgewicht sind, sondern die Allgemeinbevölkerung durch einen gesunden Umgang mit Essen gesünder werden zu lassen.
Befürchte sowas wird mit FDP nicht machbar sein.
Zuckersteuer und der Wegfall von mehrwertsteuer auf gesunde Lebensmittel wären ein super anfang
Der Schrei nach noch mehr Steuern kann auch nur von Deutschen kommen, oder 🤣
oder man wird endlich erwachsen und kümmert sich selbst um sich selber... informiert sich, bewegt sich. Das kann nicht die Regierung, nicht die Krankenkassen, niemand übernehmen, ausser man selbst.
Wie wäre es denn einfach, wenn man dafür sorgt, dass generell weniger Müll in unserem Essen landet, vorallem Zucker, Süßstoffe, Farbstoffe usw. Ach ja muss ja alles billig sein und wenn es irgendjemandem wirklich an unserer Gesundheit läge, würden sie uns doch erst gar nicht diese ganzen Sachen verkaufen.
Die Norm ist kein Schönheitsstandart, sondern ein Gesundheitsstandart, daher ist "Übergewichtig" der richtigere Begriff, da alles was darüber hinaus geht gefährlich wird.(wenn es 2-3kg sind nicht unbedingt, da das von Mensch zu Mensxh unterschiedlich ist und du daher selbst mit meistgenutzten Messmethoden, die auf einfacheren Rechnungen basieren eben fast immer so +-5 Kg rechnen kannst, weil eben jeder Mensch ein eigenes Immunsystem, Stoffwechselsystem usw. Hat)
Diese wissenschaftliche Relevanz der Tatsache, dass man über dem gesundheitlichen Normgewicht steht zu relativieren ist extrem gefährlich.
Nicht alles was aus der Community der Betroffenen kommt ist immer richtig und gut.
(Ich finde es genauso auch kritisch, wenn zum Beispiel Schwarze den Slur mit N benutzen, da sie den damit ebenfalls relativieren und weiter Normalisieren, denn so können nicht betroffene sagen die sagen das ja selbst zu sich, also kann es ja nicht sooo schlimm sein, nur Mal als anderes Beispiel für Nutzung von negativen Begriffen gegenüber den Communities aus den eigenen Communities, such wenn das natürlich wieder eine andere Problematik mit ganz anderen Hintergründen usw. ist).
Vor allem wenn man bedenkt, dass viele Produkte Weizen enthält, was leider ein Getreide ist, was ansetzt aber auf lange sicht nicht satt hält. Roggen oder Dinkel sind da zum beispiel gzte Alternativen. Man isst oft einfach mehr, weil man sich sättigen möchte, aber durch fast food, passiert dies nicht unbedingt. Emulgatoren und auch Fette wie zu viel Öl bei bestimmten Gerichten spielen da auch rein. Finde ich auch noch einmal wichtig zu erwähnen
Über den Begriff „dick“ hat Alicia ein gutes Video gemacht
Danke für die Aufklärung ❤️
Es gibt ja immer wieder Menschen, die tatsächlich denken, dass Mobbing/Ausgrenzung aufgrund von übergewicht den betroffenen hilft oder anspornt, abzunehmen. Das ist natürlich Quatsch. Mobbing verschlimmert das Problem nur, hoffe, die richtigen Leute sehen solche Fakten mal
Hatte tatsächlich vor ein paar Monaten jemanden bei nem Gruppentreffen, der das behauptet hat und davon total fest überzeugt war. Ich war kurz davor die Person raus zu werfen.
Ich überleg wirklich der Person diese Studie einfach zu schicken, wie Empathielos kann man sein…
Leider bin ich selbst betroffen und habe halt einen etwas anderen Blickwinkel und kann halt sagen dass es häufig nicht daran liegt dass man zu viel sondern einfach auch das falsche isst. Sich mit seiner Ernährung und einfach auch Nährstoffe zu beschäftigen ist super wichtig!
Body Positivity ist für mich andere auf dem Weg zu einem glücklicheren, gesünderen Leben zu unterstützen und von der Gesellschaft auf diesem Weg unterstützt zu werden.
Is eine schönere Einstellung als die von vielen im Internet.
Danke für dein super Video, Jonas! Als Ernährungswissenschaftlerin finde ich, dass du das Thema super rüberbringst. Beim Thema Emulgatoren sehe ich es etwas differenzierter. Einige davon haben in Studien negative Effekte auf die Darmflora (z.b. Carragene), bei anderen gibt es da keine Prävalenz, soweit ich weiss. Mir ist da auch aufgefallen, dass ich in deiner Quelle Q16 gar nichts zum Thema Emulgatoren steht.
Mach weiter so mit deiner Aufklärungsarbeit :)
*Nicht Kalorien, Kohlenhydrate, Völlerei oder Bewegungsmangel führen zu Übergewicht, sondern einzig und allein das FETT aus der Nahrung:*
Es gibt keine Evidenz für die Behauptung, dass Zucker zu Übergewicht oder Diabetes führt. Die wahren Ursachen aller Krankheiten sind Tierprodukte, Öle und zu fettreiche Ernährungen, nicht Zucker oder Kalorien. Zucker wird nicht in Fett umgewandelt, sondern in jeder Bewegung und als Körperwärme verbrannt.
Je weniger körperliche Anstrengung, desto mehr Fett wird verbrannt, weil die Mitochondrien in jeder Sekunde Fett verbrennen, vor allem wenn man sein Stoffwechsel ankurbelt z.B. beim Gehen. Je mehr körperliche Anstrengung, desto mehr Kohlenhydrate werden verbrannt. Kalorienrestriktion ist ein Marketingtrick der Low Carb Szene und wird bei fettreichen Ernährungen benötigt, um den Schaden vom Fett (und den Tierprodukten) zu kompensieren, was auf Dauer nicht funktioniert, weil man seine Gefäße verkrüppelt und mehr.
*Saturated fat intake and insulin resistance in men with coronary artery disease. The Stanford Coronary Risk Intervention Project Investigators and Staff*
Die Beobachtung, dass die Aufnahme von gesättigten Fettsäuren positiv mit dem BMI zusammenhängt, Kohlenhydraten aber negativ, stimmt mit anderen Querschnittsstudien überein. Eine attraktive Erklärung für diese Beobachtung ist, dass Nahrungsfett effizienter in Körperfett umgewandelt wird als Kohlenhydrate (44-48). Nahrungsfett kann mit einem metabolischen Energieaufwand von 3% der aufgenommenen Kalorien im Fettgewebe gespeichert werden, während der metabolische Energieaufwand für die Speicherung von Kohlenhydraten als Fett 23% der aufgenommenen Kohlenhydratkalorien erfordert (44). Darüber hinaus können die gesättigten Fettsäuren, unabhängig davon, ob sie uns dick machen, zur Entwicklung einer Insulinresistenz und deren klinischen Folgen beitragen. (Es wird primär Fett eingelagert und ja, Insulinresistenz kommt von Fett.)
*Obesity Energetics: Body Weight Regulation and the Effects of Diet Composition*
Kalorienrestriktion zum Abnehmen und "Calories in, Calories out" ist wissenschaftlicher Unsinn, darum gibt es z.B. diese Meta-Analyse von 32 isokalorischen Metabolic Ward Studien: Gewichtsveränderungen gehen mit einem Ungleichgewicht zwischen Kalorienaufnahme und -verbrauch einher. Diese Tatsache wird oft fälschlicherweise so interpretiert, dass Fettleibigkeit durch Völlerei und Faulheit verursacht wird, sodass man den Menschen einfach rät, weniger zu essen und sich mehr zu bewegen. Allerdings sind jedoch verschiedene Komponenten des Energiehaushalts dynamisch miteinander verbunden, und der Gewichtsabnahme wird durch gegenläufige physiologische Prozesse entgegengewirkt. Unsere Meta-Analyse ergab, dass sowohl der Energieverbrauch als auch der Fettverlust bei fettarmen Ernährungen größer waren als bei fettreichen Ernährungen. (Bei gleicher Kalorienanzahl nimmt man umso mehr zu, je mehr Fett man isst. Es geht nicht um die insgesamten Kalorien, sondern um die Menge an Fett in der Makronährstoffverteilung.)
*Dietary trans fatty acids and composition of human atheromatous plaques*
Atherosklerotischer Plaque und Fettgewebe vom Körperfett wurde analysiert und kommt bei allen Probanden von den Fettsäuren aus den Ölen die sie zu sich genommen haben.
Werden Kohlenhydrate in Fett umgewandelt? Die De-novo-Lipogenese (Neubildung von Fettsäuren):
*De novo lipogenesis during controlled overfeeding with sucrose or glucose in lean and obese women*
Nachdem Frauen ihre 2000 Kalorien erreicht haben bekamen sie 1000 Kalorien mehr, davon 135g (500 Kalorien) weißer Zucker, der Rest war Fett. Von den 500 kcal Zucker haben sie nur 4g zugenommen: Während der Überfütterung erhielten die Probanden 1398g Kohlenhydrate, verbrannten 1280g, was zu einer Kohlenhydratbilanz von 115g führte. *Die Fettproduktion durch die De-novo-Lipogenese beträgt nur 4g.* Die Fettzufuhr während dieses Zeitraums betrug 512g, von denen 233g verbrannt wurden, so dass alle Probanden eine Fettbilanz von 278g aufwiesen, wovon der Beitrag der De-novo-Lipogenese ein winziger Anteil war. *Die De-novo-Lipogenese/Umwandlung von Kohlenhydraten zu Fett trägt nicht wesentlich zur Gesamtfettbilanz bei.* (Auch nach einem Kalorienüberschuss trägt Zucker kaum zur Gewichtszunahme bei. Es wird primär das Fett aus der Nahrung eingelagert.)
*Glycogen storage capacity and de novo lipogenesis during massive carbohydrate overfeeding in man*
Es wurde überprüft wann die De-novo-Lipogenese beginnt. Mit einem bereits gefüllten Glykogenspeicher fingen die männlichen Probanden erst bei 800g Kohlenhydraten am Tag an Körperfett aufzubauen, weit über ihrem Kalorien Tagesbedarf hinaus.
Starkes Video Jonas. Deine Aussagen sind deskriptiv und du musst dich nicht dauernd dafür rechtfertigen das du über das Thema sprichst. :)
Erstmal schön dass du für das Thema sensibilisieren möchtest nichts desto trotz, würde ich ihn als mangelhaft ansehen, weil DER zentrale Faktor fehlt - der Kalorienbalance. Die Dinge, die du genannt hast sind alle richtig, und das sie so existieren ist problematisch. Trotzdem würde sind sie auf einer Meta-Ebene zuständig. Die Biologie hat dafür einen klaren Schlüssel und erklärt es ganz einfach:
Du verbrauchst Kalorien A durch "Leben" und du erhälst Kalorien B durch Konsum. Ist A größer B nimmst du ab, ist es gleich passiert "nichts" und ist B größer A nimmst du zu. Das ist die "Magie" hinter allem, und bis auf Stoffwechselkrankheiten die nicht im Verhältnis zur Adipositas Welle steht den Sachverhalt darstellt.
Solche Sprüche wie "der kann alles Essen was er will und es passiert nicht" DAS SIND SPRÜCHE DIE PROBLEMATISCH sind, weil es absolut Falsch sind, und die Eigenverantwortung komplett abgeschoben wird. Unser körpereigener Verbrauch hängt von unserer biologischen Zusammensetzung ab. Größter Faktor ist hier die Muskulatur. Je höher der dein Anteil an Muskelmasse, desto höher dein Verbrauch (deshalb hat er Körper eigentlich kein "Interesse" diese zu halten, wenn sie nicht benötigt werden, und baut sie relativ schnell wieder ab). Auch ein Körper wie du ihn hast, war nicht einfach da, sondern erforderte Disziplin und Training, die Energie kostet. Wo wir beim zweiten Punkt sind - dein externer Verbrauch. Die Bewegung, jede Bewegung benötigt Kalorien um sie auszuführen. Jetzt kostet logischerweise jede Bewegung unterschiedlich viel Energie bei unterschiedlichen Menschen. Dein "Leerlauf" dein "mitgeschlepptes Gewicht" die Geschwindigkeit und deine Kondition ergeben dann bei einem sportlichen Menschen einen höheren Verbrauch als bei nichtsportlichen. Profisportler müssen teilweise über 4000kcal zu sich nehmen um nicht abzunehmen, für die meisten unvorstellbar.
So und wie kann ich das ganze so von oben herab sagen? Nun klar das ganze ist anekdotische Evidenz, aber sie beruht auf den bereits genannten FAKTEN!
Ich selbst war Dick aber auch Schmal (skinny fat). Kaum Muskelmasse, ehr äußerlich schmal aber mit Fettpolstern am Bauch und Hüfte. Warum? Weil ICH nicht darüber nachgedacht hab was ich esse, wie viel, und was ich eigentlich benötige. Also hab ich mir eine Wage gekauft, mich jeden Tag nüchtern nach dem aufstehen gewogen und dieses notiert. Parallel hab ich meine Lebensmittel getrackt mit einer kostenlosen App. An sich reicht es das 2-3 Wochen zu machen, dann hat man schon ein sehr genaues Ergebnis. 7000kcal sind ca 1kg Bauchfett. Ich hatte dann immer pro Tag einen Wert X an Kalorien zu mir genommen und konnte dann sehen was passiert, und ganz einfach so hochrechnen, was man wirklicher verbrauch war. Zusätzlich bin ich 3x Woche ins Gym gegangen für ca 90min. So konnte ich sogar dieses Verbrauch relativ gut einschätzen und langfristig das Gewicht und die Form erhalten die ich wollte. Und das trotz Broke sein und viel Stress als Student, schlechte Ausgangslage, weil gar kein Wissen über Ernährung und Sport (was es kostenlos im Netz gibt). Es liegt zu 98% an einem selber, was aus einem passiert. Das ist jetzt gute 9 Jahre her, von einem KfA von 29 auf dauerhafte 13 zu bleiben. Disziplin und Ehrgeiz sind deine besten Freunde auf deinem Weg. Gib nicht anderen die Schuld, du kannst dich jeden Tag selbst dazu entscheiden nicht zu McD zu gehen, du weißt dass es nicht "langfristig gesund" ist wenn du nichts an dir machst.
aber können wir auch mal darüber reden welchen einfluss die ach so tolle 40-std woche darauf hat? rechnen wir mal 2 std täglich noch für den arbeitsweg mit drauf, dann noch eventuelle überstunden und dann eventuell noch für mindestlohn womit man bei den heutigen supermarktpreisen jeden cent 5 mal umdrehen muss. ich kann da schon verstehen wenn da der ein oder andere keine kraft mehr hat dann auch noch einkaufen zu gehen, das essen vorzubereiten, zu kochen und dann noch sauber zu machen. nach der arbeit gehen dann die 3 std freizeit eben entweder für einkaufen oder für meal prep drauf. wenn du in bayern wohnst und es nicht vor 8 in den supermarkt schaffst dann geht dein halber samstag dafür drauf. und jetzt soll man im besten fall auch noch 3 mal die woche ins fitnessstudio gehen oder sonst irgendwie sport machen, aber man soll auch genügend schlafen und auch genügend soziale kontakte haben. egal wie klug man sich anstellt, egal wie man es dreht und wendet, irgendwas davon kann man immer nicht haben und bei vielen ist das eben gesunde ernährung
"Multifaktoriell" ist so ein tolles wahres Wort. Nichts ist einfach s/w usw. Es kommt immer, immer, auf die Umstände an.
Moin Jonas
Mal wieder ein tolles spannendes und Aufklärendes Video
Magst du dir die Zeit nehmen und über Essstörung reden in dem Video hast du ja auch kurz angesprochen das viele Menschen essen mit Glück empfinden und dieses Loch in sich versuchen zu befriedigen etc das Thema ist auch noch so ein verharmlostes tabu Thema was meist nicht ernst genommen wird viele denken Essstörungen haben nur dünne Leute aber das ist um weiten nicht so das hat nichts mit dem Gewicht zu tun oder auch Sportler die rutschen auch schnell in eine Essstörung
Ich kämpfe auch seit Jahren mit einer und bin vor zwei Jahren in die anorexie gerutscht und wog um die 40 kg denn hab ich zugenommen und aus der magersucht wurde die Bulimie somit bin ich nicht mehr im Untergewicht und Sprüche wie schön das du wieder gesund bist etc heißt noch lange nicht das man geheilt man kann an sich nie richtig gesund werden wie mit einem gebrochenen Beinen man lernt damit umzugehen wie in jeder psychischen Krankheit da es eine Art sucht ist… jeden Tag kämpfe ich damit und die Bulimie immer noch an meiner Seite und würde mich sehr freuen wenn du darüber sprechen würdest!
Liebe Grüße 🫶🏼
Vor einem Jahr war ich 14 mit starken Übergewicht. Ich hab mich wie ein Außenseiter gefühlt und war auch relativ unbeliebt. Jetzt hab ich 15 kg abgenommen und baue gerade Muskeln auf. Zu dem bin jetzt der jüngste Schülersprecher den unsere Schule je hatte und bin auch generell beliebt, aber warum? Die Sache die ein Menschen am attraktivsten macht ist Confidence, klar gibt auch anderer wichtige Faktoren und Aspekte, aber diese eine Sache macht so viel aus und desto zufriedener man mit sich selbst ist desto selbstbewusster wird man. Und das wirkt sich so krass auf jeden anderen Bereich in dein Leben aus. Also meine Message ist: probiert mit euch selbst zufrieden zu sein. Dies kann man z.B durch verbessern seines Aussehens erreichen. Die meisten werden sagen dass das Fett shaming ist, aber ich teile nur meine Erfahrung. Ist es einfach? Nein, aber vor einem Jahr bin ich mit der Hoffnung das ich nicht mehr aufwache schlafen gegangen und jetzt freue ich mich auf jeden Tag den ich habe. Viel Erfolg 🍀
Alles Gute weiterhin ❤
@@ylime5544 danke
Wieviel hast du damals gewogen?
@@Random.user.201 85 also und war ungefähr 1. 65groß
@@PeacefulNomadz Achso. Freut mich wirklich zu hören das du abnehmen konntest. Bin jetzt 14, 1,65 groß,weiblich und wiege 60 Kilo. Durch Corona habe ich etwas zugenommen und hatte auch nicht wirklich die Lust dazu Sport zu machen. Aber jetzt hast du hast mich wirklich inspiriert auch abzunehmen :)
Das Video ist zum Thema, dass die Menschheit immer dicker wird und Jonas entschuldigt sich bereits bei 8:10 , dass er all diese 'schweren' Adjektive "nicht mit Absicht" sagt/benutzt. Absurde Gesellschaft heutzutage.. 🙈🤔
Was mich absolut krank macht, ist die Tatsache, dass unser Planet keine weiteren Ressourcen mehr hat, wir aber dennoch krass weiter fressen und zusätzlich dazu noch jede Menge Nahrungsmittel usw. wegschmeißen! 😨😲
Danke Jonas! 👍🌐💚
Ich finde das video wirklich gut gemacht, also ich will es eigentlich gar nicht kritisieren. Aber ich finde du hast einen wichtigen Punkt nicht aufgegriffen. Fastfood ist oft bei weitem günstiger als frische & gesündere Lebensmittel. Ich selbst bin Vollzeit berufstätig und habe ebenfalls einen Minijob. ich bin also 5 tage die Woche für 9 stunden in einem körperlich anstrengendem Job und an 2-3 tagen arbeite ich insgesamt 11-12stunden. & ich habe trotzdem oft Probleme mit meinem Geld aus zu kommen. Selbstverständlich gebe ich auch Geld für „Luxus-Artikel“ aus, aber ich finde das ist vollkommen in Ordnung, da ich Meiner Meinung nach sehr gut Haushalte. Aber wenn ich nur noch Arbeiten würde um Fix-Kosten zu decken und mich ausschließlich ausgewogen zu ernähren, dann besteht mein leben nur noch aus arbeit & „gesundem Überleben“.
Minderwertige Bezahlung ist daher meiner Meinung nach auch ein Problem weshalb ich oft zu Fastfood greife (auch wenn ich persönlich dank guter Genetik kein Problem mit übergewichtig habe).
Hallo Jonas, danke für das wertvolle Video. Allerdings ist mir eine Ungereimtheit aufgefallen und es wäre toll, wenn du das aufklären könntest. Du redest über das Thema Emulgatoren und blendest dafür Q16 ein, leider finde ich dort zwar einen tollen Bericht der WHO, nichts aber zum Thema, dass Emulgatoren schädlich wären. Würdest du so nett sein und das noch mal prüfen und die Quelle eventuell nachreichen?
Danke dir
Starkes Video, find ich ein super wichtiges Thema.
Sehr schönes Video !
Extrem wichtiges Thema schön von dir zu hören
Hey Jonas, bei so einer Thematik wären Essstörungen wie zum Beispiel binge eating oder Bulimie noch wichtig zu erwähnen, es sind ernstzunehmende psychische Erkrankungen, welche sich auch stark auf das Gewicht auswirken können. Der Leidensdruck von Essstörungspatient*innen ist oftmals sehr hoch & diese können eben auch Einfluss auf das Gewicht und den Körper haben. Sichtbarkeit für Betroffene ist sehr wichtig, auch damit andere wissen, dass sie nicht allein sind & sich nicht dafür schämen müssen bzw. es Hilfe bei Essanfällen oder dem Gefühl von Kontrollverlust gibt. 🤍🤲🏻🌻
Ohne Spaß, es tut so gut dir zuzuhören. Einer der weniger die sich noch vernünftig ausdrücken können ohne das man sich Fremdschämen muss. 😊 ( Tik Tok Streams ect.... Wallah Bruder bla bla )
Ich glaube wenn man psychisch und körperlich gesund ist wird man nicht übergewichtig, sondern der Körper reguliert es von alleine so, dass man nicht im gesundheitsgefährdenden Bereich kommt. Ich selbst bin leicht übergewichtig aber habe auch schon einiges abgenommen indem ich einfach nur dann gegessen habe wenn ich wirklich Hunger habe. Was am Anfang natürlich auch extrem schwer war, da ich mit binge eating zu kämpfen hatte. Jetzt gehe ich öfter spazieren und ich habe langsam aber stetig schon so einiges abgenommen, sodass mir nur noch 4 kg bis zum normal Gewicht fehlen.
Abnehmen fängt in erster Linie nicht bei Bewegung und Ernährung an, sondern vor allem im Kopf. 🫶🏼
Das ist dee richtige Weg, yes❤
Ich denke, als dünne Person, dass einer der großen Gründe warum Jugendliche dick werden bei der Erziehung liegt und Eltern liegt. Wenn man von Grund auf einen gesunden Lebensstil mit täglichem Sport und Bewegung außerhalb des Hauses, Bewusstein für den Körper und eine kalorienarmere Ernährung hat, dann wird man eher schwer dick.
Ich glaube ein total unterschätzter Faktor, ist wirklich die Nahrungsmittelindustrie.
Kein Wunder, wenn Nestlé und Co. Alle ihre Produkte mit Zucker, übermäßig viel Salz, und gesättigten fetten voll stopfen, dass dann die Konsumenten dicker werden.
Und so lange eine ausgewogene, gesunde und frische Ernährung teurer ist, als eine ungesunde, läuft einfach systemisch etwas falsch; das fängt an bei Billigfleisch und Wurstwaren an, geht weiter mit Total unnötig gezuckerten Lebensmitteln wie fertigem Krautsalat, und endet nicht zuletzt schlicht bei der Tatsache, dass Vollkorn teurer ist als Weißmehlprodukte..
Wenn man also systemisch denken möchte, und das Problem gesamtgesellschaftlich angehen möchte, dann sollte man dort auf jeden Fall um Steuern; und das geht zum einen über Steuerpolitik, zum anderen, aber auch über Subventionen
12:50 Doch, es wurde gefunden, aber die Zuckerlobby ist einfach zu stark, so stark, dass eine Umformulierung offizieller Dokumente statt fand. Der Mensch hat ein natürliches Sättigungsgefühl bei Proteinen und Fetten, aber ein Belohnungssystem bei Zucker. In der Vergangenheit war Zucker so selten, dass man, wenn dieser verfügbar war, viel essen sollte, um Reserven aufzubauen. Diese Belohnungssystem sind halt evolutionäre Überbleibsel.
Nicht Fett macht die meisten fett, da der Körper natürliche Regulationsmechanismen hat, sondern Zucker und andere schnell verfügbare Kohlenhydrate. Beispiel: eine Schweinehaxe mit 600 kCal sättigt einen Menschen 4 - 6 Stunden. Ein Glas Cola oder Saft sättigt 0, hat aber 100 kCal. Jetzt löst aber der Zucker darin eine Berg- und Talpfad vom Zuckerspiegel, aber nur eine Bergfahrt vom Insulinspiegel aus, was nach etwa einer Stunde für Hunger sorgt und die Achterbahnfahrt geht dann meist los. Da wir aber den Zucker nicht so schnell verbrennen können, wird er in Fett umgewandelt. Von den 100 kCal wandern bei den meisten Leuten 70 - 80 auf die Hüften. Kleinvieh macht auch Mist.
Die Studien sagen aus, dass die Sterblichkeit bei Übergewicht wächst, aber nicht, was die Ursache der Sterblichkeit ist. Diese lässt sich aber zu einem Großteil auf die Folgen von Diabethes herunterbrechen. Und es wird immer noch behauptet, dass Übergewicht zu Diabetes führt und nicht Zucker zu Diabetes und Übergewicht. Natürlich ist es oft der Fall, dass Menschen, die viel Zucker konsumieren, sich auch sonst ungesund (zuviel Fleisch, zuviel Fett) ernähren, aber ursächlich ist ein unnatürlicher Zucker- und Insulinspiegel über länger Zeit. Und solange man nicht schon früh den Leuten erklärst, dass die süßen Belohnungen jetzt, das Leid später bringt, wird es keine Lösung geben. Es geht nicht darum, dass ich mir 2 - 3 mal im Sommer eine großen Eisbecher gönnen kann, aber diese tägliche Selbstbelohnung mit falschem Essen vor allem zwischendurch ist das Problem. Und das muss man lernen, aber vorher erstmal begreifen.
Mit diesem Kommentar möchte ich nur sagen, dass ich Jonas' Videos wirklich sehr spannend finde. Er steckt auch viel Arbeit rein und kann solche Themen auch gut erklären und vermitteln. Sowas muss man erstmal gründlich recherchieren etc. Bisher war ich nur eine stille Zuschauerin aber heute dachte ich, hey, du klickst sehr oft auf seine Videos, wenn neue kommen und hörst dir auch wiederholt alte Videos an. Da macht es nur Sinn ein Abo da zu lassen!
Ich war bisher auch nicht mit dem Tierschutzthema drin/bewandert, was auch ein wichtiger Bestandteil von seinem Kontent ist, aber auch diese Videos habe ich mir angesehen und bereue nichts. Kurz gesagt, er macht wirklich gute/sinnvolle Arbeit mit solchen Themen die er bearbeitet. Generell ist er auch sehr reflektiert und hat selbst Päckchen zu trägen... Er kann vielen Leuten was mitgeben und das versucht er! Vorallem sind es häufig aktuelle Themen unserer Gesellschaft. Er regt zum eigenen Nachdenken an.
Wirklich stark, dass er seine Reichweite nutzt und offen bzgl. seiner vergangenen RUclips-Zeit geredet hat, sich also selbst Fehler eingesteht (altes Thema, aber musste ich sagen. Ich verfolge seinen Kanal erst kürzlich so aktiv) und offen sagt, dass er z. B. selbst eine introvertierte Person ist. Reflektion ist eine sehr starke Eigenschaft, die einen auch selbst weiterbringt. Umso stärker ist es, seine Schwächen/Eigenheiten, die nicht jeder hat, auch noch offen mitzuteilen. Er hat eine warme freundliche Art und kann sich gut ausdrücken... Ingesamt sehr sympathisch!
Mehr kann ich auch nicht sagen 😃☀
Ich mag Jonas RUclips-Arbeit...! Höre ich mir gerne an :'D
Normalerweise schreibe ich nicht wirklich Kommentare und solche in der Form dann gar nicht.
Aber das musste ich mal aussprechen! Auch wenn es nur für mich ist 🌞
Danke, das ist ja ein super lieber Kommentar. Hat mir gerade ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, danke dir!! ☺️☺️
Ich finde ihn nicht introvertiert
Neben dem BMI haben wir in Ernährungslehre auch das Taille-Hüft-Verhältnis (WHR) zur Ermittlung von Unter-, Normal- und Übergewicht besprochen.
Mein Sitznachbar hat Bodybuilding betrieben und sich sehr gewundert, warum bei ihm ein BMI von über 30 (also eigentlich Adipositas) rauskam. Deshalb denke ich auch, dass der BMI eventuell als Richtlinie dienen, aber vor allem von sportlichen Menschen vollkommen falsch bewertet werden kann und der WHR viel aussagekräftiger ist.
Hi Jonas, cooles Video, allerdings hat mich eine Sache verwundert: Da ich Zöliakie habe, muss ich regelmäßig Zutatenlisten checken. Dabei ist Guarkernmehl als glutenfreies Mehl oft mit dabei. Nun habe ich das bei Minute 14:00 im Video als Schädlich vernommen, da es ein Emulgator ist. Ich kann allerdings keine Studien finden, die explizit darauf hinweisen, dass dieses Mehl schädlich für den Darm ist. Auch unter deiner angegebenen Quelle finde ich nichts.
Freu mich über ne Antwort :)
Thank you!!! Das ist das erste Video über dieses Thema bei dem ich mich nicht getriggert gefühlt habe!!
Meiner Meinung nach fehlt auch häufig die wirkliche ärztliche Unterstützung. Beim Hausarzt bekommt man immer an den Kopf geschmissen "weniger essen, mehr bewegen". Stattdessen mal mit Spezialisten nach körperlichen Ursachen zu suchen (Insulinresistenz, PCOS, Schilddrüsenunterfunktion um nur ein paar zu nennen) und diese zusammen mit einer Ernährungsberatung zu behandeln, würde echt helfen.
Ich bin jetzt kein gutes Beispiel, weil ich mich letztendlich für eine magenverkleinernde Operation entschieden hab, aber selbst vor dieser OP habe ich so 30kg abgenommen (Leider war ich aber auch schon so krass in diesem metabolischem Syndrom drin, dass die Wahrscheinlichkeit auf Normalgewicht zu kommen bei mir im Promillebereich war. Deswegen eben OP und inzwischen sind 60kg runter. Ich bin immernoch adipös, sehe jetzt aber die Chance zumindest in den Bereich Übergewicht zu kommen im nächsten Jahr.) Wenn man mir aber vor 10 Jahren schon psychische Betreuuung, ärztliche Untersuchungen, Ernährungsberatung etc ermöglicht hätte, so wie ich sie vor der OP bekommen habe, wäre es vielleicht niemals so extrem geworden.
Allerdings, und das ist wichtig, muss man es ja auch wollen und ich glaube diesen Punkt habe ich eben erst vor 2 Jahren richtig erreicht...
Das Thema Gewicht hat soooo so viele Faktoren, die eben nicht nur sind weniger essen, mehr bewegen....oder Kalorien in, Kalorien out. Klar ist es irgendwo wahr, aber Hormone beeinflussen unser Essverhalten so stark, dass reine Disziplin, wie immer gefordert nicht so einfach ist, wie es sich Menschen mit Normalgewicht vorstellen.
Hey Jonas, gutes Video mit wichtigen Fakten. Aber zu einem Punkt ist wichtig zu sagen, dass nicht jeder Emulgator zu mehrgewichtig führt. Es gibt natürliche Emulgatoren, die für Bindung oder Cremigkeit sorgen, wie zum Beispiel Senf, Eier, ... und noch viele mehr. Die vier Emulgatoren, die du aufgezählt hast und noch andere hingegen sind keine natürlichen Emulgatoren und können dadurch gesundheitsschädlich sein. Nur ein kleiner Hinweis :)
Danke für dieses Video Jonas!🔥
Du sprichst Fakten aus!💯
Er hat keine Ahnung von Übergewicht und vom Abnehmen. Alles was er sagt ist falsch. Fett führt zu Übergewicht, nicht Kalorien, Völlerei oder Bewegungsmangel.
Keine Ahnung was mit ihm los ist, als Veganer sollte er es besser wissen. Alle Plant Based Doktoren würden ihm widersprechen. Die sagen das was ich sage.
Immer wenn ich höre, wie alt du bist, frage ich mich, warum ich nicht schon in deinem Alter so schlau war. Mann, du bist viel zu jung für so viel Weisheit. Respekt, und übrigens, danke für das geniale Video.
Auf jeden Fall noch ein Video über Magersucht - immer noch ein großes Thema unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Ich: sitze auf dem Soda auf meinem USA Austausch, nachdem ich gerade gemerkt habe, dass ich 5 Kilo in 3 Wochen zugenommen habe 👁️👄👁️
Kannst du mal ein Video zur AfD oder allgemein zur Landtags Wahl und vielleicht auch dein persönliche Meinung mit einbringen.
Danke mega Videos und qualitativ gut gemacht ❤
Ich kann es nicht mehr hören, es gibt Menschen wie ich einer bin, der durch zich Krankheiten und Medis so dick geworden bin. Und Menschen verurteilen einen ständig ohne die Geschichte zu kennen.
Finde ich auch scheiße. Auch bei eigentlichem Eigenverschuldung wie bei mir gibt es ja auch nen großen Teil der die Gesellschaft zu verantworten hat Ähm Ähm Konditionierung auf ungesundes Essen und oft kaum Möglichkeiten für sich Sport zu machen.
Komplett auf den Punkt gebracht ! sehr gutes video danke :)
Starkes Video. Hab vor einem Jahr noch 122kg auf die Waage gebracht und hatte starke Probleme mit meinen Kniegelenken. Jetzt 15kg später ist die Welt bei mir wieder so gut wie in Ordnung.
1. Endlich ein Video zu dem Thema, das ich realistisch finde. 2. Nicht nur wieviel, sondern auch was man isst und die Menge an körperlicher Auslastung sind wichtige Faktoren. 3. Ja, für Untergewicht darf man auch nicht gemobbt werden. Das ist genauso scheiße. 👎🏼
Tolles Video, du bist total Sympathisch und spricht mich sehr an, in deiner Art wie du erzählst ❤👍🤝
Deine Videos sind immer so informativ und unterhaltsam mach weiter so ❤
Seit ich ein Kind bin, bin ich dick. Gründe: Langsamer Stoffwechsel, in Armut aufgewachsen und ohne Freunde, daher habe ich damals nie Sport gemacht oder bin raus, sondern saß den ganzen Tag in der Wohnung und zu guter Letzt hat mir meine Mutter einfach falsche Essengewohnheiten beigebracht, weil sie es selbst nicht besser wusste und wir einfach kein Geld hatten. Teilweise gab es tagelang Nudeln mit Ketchup. Jedenfalls ist das der Grund, warum ich schon als Kind immer wieder Diäten gemacht habe und mir anhören musste, wie dick ich bin, immer wieder. Mein ganzes Leben lang ist das schon so. Einmal habe ich es geschafft ins Normalgewicht zu kommen und schlank zu sein. Das hat aber nur mit runterhungern geklappt, ich war damals ca 16. Mit ging es damals so schlecht wie noch nie in meinem Leben. Schließlich habe ich wieder normal (das Gleiche wie meine Freundinnen damals) gegessen und wurde sofort wieder dick. Einfach wegen des Stoffwechsels. Ich mag nicht mehr. Mein ganzes Leben schon habe ich immer im Hinterkopf, dass ich dick bin und damit hässlich und nicht okay. Ich will einfach mal glücklich werden, ohne diesen Druck, immer nur auf das Gewicht zu schauen.
Heißhunger oder übermäßige Lust auf Essen kann auch ein Zeichen des Körpers sein, dass ihm bestimmte MIkronährstoffe fehlen. WOmit wir wieder bei gesunder Ernährung für alle wären. Ich glaube, ein ganz großer Schritt wäre getan, wenn sich nicht mehr jeder einzelne im sowieso schon stressigen Alltag um sein Essen kümmern müsste, sondern es ganz selbsverständlich am Arbeitsplatz, in den Schulen oder einfach an der nächsten Straßenecke Küchen mit günstigen, gesunden Mahlzeiten gäbe (Vorbild Japan). Ich würde mir doch 1000x lieber jeden Tag eine gesunde,fertige Mahlzeit für 2 Euro abholen, als jeden Tag selber zu planen, einzukaufen und zu kochen. Das würde es mir soviel einfacher machen. Und Kinder würden besonders davon profotieren, wenn der Nährwert ihres Mittagessens nicht vom Budget und der Motivation der Eltern abhinge.
Super hochwertiges Video, danke für alles
ich bin für meine größe muskulös gebaut UND nehme schnell zu/ab.
hab mich jahrelang an den BMI orientiert was total falsch war, das mein optimal Wert vom BMI viel zu gering war. Pendel immer stark hin und her mit Gewicht und habe auch keine gesunde Beziehung zu essen und gewicht. Habe mir anfang des monats vorgenommen wieder azufangen mindestens 5x die woche selber zu kochen und nur noch aus praktikalischen gründen auf zb. tk pizza zu greifen, statt aus bequemlichkeit.
gutes video und viele informationen!
Ich: lese den Titel des Videos
Ich: klicke aufs Video
Werbung: beginnt
Erste Worte der Werbung: "Quadratisch, praktisch, gut" 😅
Spaß beiseite, danke dass du ein Aufklärungsvideo dazu machst. Wichtiges Thema 👍🏼
Ich bin seit kurzem endlich mal wieder unter 100kg. Da war ich schon sehr lange nicht mehr. Ich habe Zucker sehr stark reduziert.
In meiner Familie, Mama, Papa und 4 Kinder waren immer nur meine Mama und ich übergewichtig. Meine Schwester lange sogar stark untergewichtig. Würde schon sagen dass wir ziemlich fettlastig gegessen haben. Ich habe erst vor Kurzem mitbekommen wie meine Mama eigentlich kocht. Da kommt zB an jedes Gemüse noch ein Stück Butter. Weil Fett ist ja ein Geschmacksträger. 🫣 Neulich hat sie Speckbohnen gemacht. Also grüne Bohnen im Speckmantel. Alles gut und recht. Aber das zusätzliche Öl in der Pfanne hätte sie sich sparen können. Der Speck ist fett genug. Auch Sahne wird sehr gerne verwendet. Und ich denke das hat sie immer so gemacht. Ich habe halt das Pech dass es bei mir eher angesetzt hat als bei den anderen Geschwistern.
Ich habe vor auf mindestens 80 Kilo runter zu kommen. Dann schau ich weiter. Aber über 100 möcht ich auf keinen Fall mehr. Das Höchste waren ca 120kg. Das war schon echt heftig.
Wegen Kariesproblem meines Kindes haben wir als Familie zucker sehr reduziert. Haben das jetzt nie in Übermaß konsumiert aber haben nie drauf geachtet wie viel Zucker wo drin steckt und das hat sich summiert. Ich die mit 15kg plus nach 2.schwangerschaft rum laufen habe ich die ganz nebenbei abgenommen. Ich dachte immer an Fett ist entscheidend aber Zucker macht mehr aus.
Zu dem Thema Depression und Übergewicht: Psychopharmaka haben da auch einen nennenswerten Einfluss. Überwiegend liegt es da wohl daran, dass einige Medikamente den Appetit steigern, aber für Menschen, die da genetisch und/oder situationsbedingt eh schon anfälliger für sind, macht es das Gewichtsmanagement umso schwieriger. Ich persönlich bin zum Beispiel eh schon vorbelastet weil jeder in meiner Familie stark übergewichtig ist. Das hatte dann unter anderem irgendwann zu einer Anorexie bei mir geführt, dann habe ich mein Gewicht lange Zeit in der Norm gehabt und seit einigen Jahren ist es dann ausgeartet zu Übergewicht. Die Angst, dass ich durch Abnehmmaßnahmen wieder in die Anorexie rutschen könnte hat es leider nicht leichter gemacht. Vor einigen Wochen hatte ich dann aber so die Schnauze voll vom Fettsein lol, dass ich mich dazu durchringen konnte regelmäßig Sport zu treiben und mehr auf die Ernährung zu achten. Muss wohl auch leider damit leben, dass ich bei meiner Vorbelastung einfach vorsichtiger sein muss mit Essen als normal. Wobei ich mir jetzt auch nichts groß verbiete. Jedenfalls hab ich in den letzten drei Wochen spürbar Muskelmasse aufgebaut und hab 3 Kilo verloren. Ist ein Anfang zumindest :P Jedenfalls will ich mit meinem kleinen Erfolgserlebnis (wobei es so klein nicht ist, da eine erfolgreiche Lebensstilumstellung keine kleine Sache ist) zeigen, dass auch wenn man vorbelastet ist, es nicht unmöglich ist, auf ein gesundes Gewicht zu kommen. Es ist nur halt alles andere als einfach und man muss einen Weg finden, das ganze so in den Alltag einzubauen dass es realistisch ist. Also Finger weg von komischen Shakes oder whatever, die dir eine rasante Gewichtabnahme versprechen. Wenn man das ganze nicht langsam angeht, verliert man am Ende nur Wasser und schlimmstenfalls auch noch Muskelmasse statt Fett
Ich bewege mich deutlich zu wenig und wiege mich nie. Würde ich jetzt auch noch viel essen, wäre ich safe auch übergewichtig. Ich hab halt kein Hungergefühl und somit esse ich wenig und dazu vegetarisch bis vegan.
Die Ernährung ist so tückisch. Was allein zuckerhaltige Getränke an Kalorien mitbringen ist so vielen nicht klar. Eine Flasche Cola trinkt sich so schnell und schmeckt ja auch. Aber dass das schon je nach Größe einer Mahlzeit entsprechen kann ist krass. Von zuckerhaltigen Getränken Abstand zu nehmen hat mir sehr geholfen 👍🏼