So wie Lenia es im Video beschreibt: offensichtlich schon 🥰 Würde sowas auch gern mal ausprobieren, aber hab zu viel Angst davor, dass irgendwas schief läuft. Toll, dass Lenia drüber spricht
@@brawlkiller10 Was für ein dummer Kommentar. Dann würde ja keine Arbeit selbstbestimmt sein, laut deiner Meinung. Sexarbeit verbieten ist wie Alkohol verbieten: es funktioniert nicht. Nur durch Legalität kann man gesetzliche Rahmenbedingungen setzen und damit echten Opfern von Sexarbeit helfen.
Gerade weil ich persönlich nie ein Interesse hatte für dieses Thema, freut es mich um so mehr solche "Random" Ausschnitte aus anderer Leute leben zu sehen. Normalerweise hat man solche Einblicke ja nicht. Schön, dass es Leute gibt, die dass so offen teilen. Schönes Video. Gerne mehr davon!
@@Peter94686 Sorry. Ich kam jahrelang ohne zu bezahlen klar. Doch ich merke seit ca. meinem 55. Geburtstag klappt es nicht mehr. Das was noch ginge ist mir zu alt, klar kann man sagen bist Du selbst, doch die Optik soll, besser muß passen, da bin ich ehrlich zu mir selbst, Frauen mittlerweile 25 Jahre jünger klar zu machen, ist mir nicht möglich, mit nunmehr 59 Jahren. 2200,- für 16 Stunden, man müsste nur wissen wie alt man wird, dann könnte es mein Weg sein.
Finde es gut, dass sie offen und ehrlich darüber spricht. Bei Escort dachte ich auch es geht nicht nur um Sex, aber gut, dass sie uns da aufklärt und sagt dass es keinen Unterschied zu einer Prostituierten gibt!
Sie sagte nur Prostitution ist der Oberbegriff für alle Sexarbeiterinnen. Die genaue Form der Sexarbeit kann aber sehr unterschiedlich sein. Bei Escort hat man mit dem Kunden zusätzlich ein Date, das dann mit sexuellen Handlungen endet.
Naja, da hat sie nicht ganz recht. Es gibt drei wesentliche Unterschiede: 1. Escorts sind die Luxusversion von Prostituierten. Sieht man ja auch an den hohen Preisen. Zu Escorts gehen oft erfolgreiche Geschäftsmänner, zu Prostituierten dann eher die untere Mittelschicht. 2. Escorts begleiten die Kunden oft zu Treffen (Geschäftsessen z.B.) und ja, danach gibts auch Sex. Aber halt nicht NUR Sex, wie bei Prostituierten. Deswegen müssen Escorts auch sozial kompetent sein und zumindest die englische Sprache beherrschen. 3. Escorts empfangen die Kunden meist in Hotels, Prostituierte in entsprechenden Laufhäusern.
Natürlich gibts da verdammt heftige Unterschiede zu normalen Prostituierten.. finds immer wieder traurig wie manche Leute nicht richtig zuhören können. Es geht da nicht nur um Sex. aber sex gehört da fast immer mit dazu..insofern unterscheidet sich das in der Hinsicht nicht von einer Prostituierten.. bitte richtig zuhören lernen.
Ich denke schon, dass es da Unterschiede gibt (ohne es je selbst erlebt zu haben). Ich vermute, dass die Kunden bei Prostituierten (bzw. andersrum) in der Regel direkt zur Sache kommen und es primär um die sexuelle Befriedigung geht. Während ich mir schon vorstelle, dass man bei Escorts durchaus auch das Drumherum bucht, also vielleicht zusammen was essen, ausgehen, oder was unternehmen, nebeneinander pennen etc. Halt je nach Kundenwunsch vermute ich mal. Wär ja auch recht schwer möglich, wenn man bis zu 24 Stunden bucht, ununterbrochen zu Gange zu sein.
vorallem wenn sie aufhört dann noch einen mann zu finden. kein "guter" mann will die in einigen Jahren noch haben. Lass die mal 10-15 Jahre älter werden wenn es heißt ein Kind haben zu wollen... da wird sie vieles bereuen.
komisch ich arbeite seit 8 Jahren im sozialen Bereich und hab keine psychischen / emotionalen und komplizierten Folgen davongetragen. ich hab mich weiterentwickelt und bin erwachsen geworden, thats it. Und hab viel über Menschen gelernt. Ist halt nen Unterschied ob man mit Menschen in Kontakt ist, oder sie in sich eindringen lässt. @@topstar6802
Eine interessante Reportage, und Respekt an Lenia für ihre Offenheit. Ich arbeite auch seit über einem halben Jahr als Escort und studiere lustigerweise auch Physik im Master :D Wie Lenia schon sagt, es ist wichtig, dass Sexarbeit entstigmatisiert wird. Ich habe bisher auch fast ausschließlich im Rahmen des Jobs respektvolle Männer kennengelernt, denen es wichtig war, dass ich mich wohlfühle und die sich viel Mühe gegeben haben. Wenn ein Typ mal nicht respektvoll war, habe ich das Date abgebrochen. Dennoch finde ich, dass hier zu wenig auf die negativen Aspekte von Escort eingegangen wird, und ich könnte mir sogar vorstellen, dass einige junge Frauen diese Reportage schauen und die Sexarbeit danach auch mal selber ausprobieren möchte. Wie ein anderer Kommentar bereits erkannt hat, es ist eine schmale Gratwanderung zwischen Entstigmatisierung und Banalisierung des Jobs. Der erste ganz wichtige Punkt, der hier meiner Meinung nach nicht ausreichend besprochen wird, sind sexuell übertragene Krankheiten. Ja, es gilt die Kondompflicht bei Geschlechtsverkehr sowie beim Oralverkehr am Mann, aber dennoch besteht ein nicht unwesentliches Risiko der Krankheitsübertragung, zum Beispiel durch Schmierinfektionen. Hinzu kommt, dass viele Männer, die Escort Services in Anspruch nehmen, mit vielen verschiedenen Prostituierten Sex haben. Häufig werden dabei aber (z.B. beim Oralverkehr) Kondome und Lecktücher weggelassen, und somit entsteht ein großes "Netz" einer potentiellen Krankheitsübertragung. Man muss EXTREM vorsichtig sein, dass man den Austausch der Körperflüssigkeiten meidet (Küssen wird natürlich trotzdem erwartet), man muss stets darauf achten, dass das Kondom noch richtig sitzt, etc. und selbst dann kann man sich immer etwas einfangen. Von Entspannung beim Sex kann hier nicht die Rede sein. Ich persönlich habe mich nun dazu entschieden - obwohl der Job wirklich super bezahlt ist- aufzuhören. Am Anfang habe ich noch immer etwas Alkohol bei meinen Dates getrunken. Seit ich nicht mehr trinke, stelle ich fest, wie mein Körper bei den Treffen häufiger mit Übelkeit reagiert. Es ist ja normalerweise so, dass man Sex hat mit Menschen, die man auch gut riechen kann. In diesem Job hat man aber auch Sex mit Männern, die man sich in der "echten Welt" niemals ausgesucht hätte, und so etwas wie einen Körpergeruch der einem nicht zusagt kann man schlecht einfach ignorieren (selbst wenn er vorher duscht etc.). Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele Sexarbeiter*innen Alkohol oder andere Drogen nehmen, um es erträglicher zu machen. Guten Sex bei einem Escort Date hatte ich nebenbei bemerkt noch nie. Die Kunden haben wie erwähnt teilweise mit sehr vielen Escorts Sex, deren Job es ist, diesen Männern etwas vorzutäuschen. Entsprechend denken viele Kunden auch, sie seien die tollsten Liebhaber aller Zeiten, obwohl der Sex mit ihnen wirklich nicht gut ist. Es war für mich IMMER Arbeit und der Sex war NIE befriedigend. "Sicherer als ein Tinder Date": naja, bei einem Tinder Date kann man sich auch beim ersten Date nur zum Kaffeetrinken oder Spazierengehen treffen; bei Escort gibt es fast immer die Erwartung, dass man direkt beim ersten Treffen auf's Hotelzimmer geht. Soweit erstmal meine Gedanken dazu :)
Danke für deinen Beitrag. Ich verstehe, dass du vor allem aus diesen Sicherheitsbedenken und teilweise hygienischen Gründen diese Arbeit beendet hast und ich finde das natürlich legitim. Vor allem weil du für dich gemerkt hast, wie unangenehm du es findest. Aber ich vermute, dass sich da die Welten von anderen Sexarbeitenden trennem. Im Video hat die Sexarbeiterin den Anschein erweckt, als würde sie wirklich Spaß an ihren Treffen mit Kunden haben. Klar wurden in dem Beitrag eher positve Seiten beleuchtet, die zur Banalisierung führen könnten. Jedoch glaube ich, dass sie dieses Unwohlgefühl, das du erfahren hast, nicht kennt oder es zumindestens nicht so stört wie dich. Ich denke deshalb, dass es eine sehr subjektive Angelegenheit ist, die natürlich von dem eignem Empfinden und Umgangsverhalten mit anderen Menschen abhängt. Scheinbar ist der Beruf für sie passender als für dich, was ja okay ist.
Hallöchen, Ich habe mir deinen ausführlichen Beitrag durchgelesen und es tut mir leid, dass du so empfunden hast bei diesem Job. Ich selber bin auch Escort und muss zugeben, dass du nicht ganz Unrecht hast. Manchmal stimmt es, da man sich seine Kundschaft mit einer Agentur zb nicht aussuchen kann. Aber generell sollte man Spaß am Sex haben und auch eine weltoffene und somit menschenoffene Person sein :) Es ist definitiv nichts für jeden. Und es ist auch gut, dass du es dann beendet hast. Viele machen es ja fürs Geld. Aber das wird dich dauerhaft nicht glücklich machen. Dies sollten nicht die Beweggründe sein. Ich kann da nur für mich reden, aber da ich sehr nymphomanische Züge habe, Sex und Intimität liebe, ist es durchaus ein Job der mir Spaß macht. Ich muss sogar zugeben, dass ich fast jedesmal gekommen bin und die Gentleman meist ein Klientel sind, denen Respekt wichtig ist und sie auch wollen, dass die Lust auf Gegenseitigkeit beruht. Falls du Lust hast, dich mal auszutauschen, kannst du mir gerne schreiben, bin immer offen für neue Eindrücke :) Hoffentlich hast du keine so schlechten Erfahrungen gemacht die dich langfristig verfolgen Liebe Grüße
Tolle Reportage. Lenia scheint mir ein sehr sympathischer Mensch zu sein. Kleine Anmerkung: Das die Stimme von Kunden verzerrt ist ist natürlich ok aber ich habe fast nix verstanden 😅 Vllt untertitel für den Part hinzuzufügen
lustig, weil ich trotz der verzerrten stimme den Kunden erkannt habe. :) Sage aber natürlich nicht wer es ist ... kommt aus der gleichen stadt wie ich, kenne ihn entfernt beruflich, das ist jetzt echt ein mal ein zufall.
In 20 Jahren kann sie sich mit der ganzen Kohle von ihren Hochverdiener-Kunden zur Ruhe setzen. Oder sie hat sich in einen reichen "Kunden" verliebt und genießt ihr Leben am Pool ihrer Villa.
Naja, Beziehungsmaterial für eine Liebesbeziehung ist sie nicht mehr. Kein wertvoller Mann lässt sich Ernsthaft auf eine 🐈⬛ ein wo zig andere 🍆 drin waren! Mit so einer hat man Spaß - aber, ab einem gewissen Alter wird sie das sein was über Jahrhunderte hinweg Frauen passiert die für oder ohne Geld diesen Lebensstil lebten. Traurig aber wahr, sie knallt vor die Wand und wird sehr einsam sein, weil die Typen die für sie mal bezahlt haben, sie schon mal garnicht mehr wollen ( sie ist nur das Geld für ne Nacht wert) und die Typen im echten Leben auf Meilen riechen was sie ist - bzw war ( ich glaube das liebe Wort wäre „Flittchen“). Ich vermute das sie nie Glücklich wird … schade!
Na klaro! Und in der langen Version habe ich auch noch andere Erlenisse geteilt (zB übergriffige Uber-Fahrer). Normalerweise sind die Menschen, die Geld für mich ausgeben, sehr wertschätzend. Allein das Geld ist ja schon eine Wertschätzung. Wie ein Mensch zweiter Klasse werde ich eigentlich nur von Menschen behandelt, die eben niemals einsehen würden, eine Gegenleistung für meine Sexualität zu geben, weil Sex ihnen eh zusteht... :(
So wie es in der Reportage schon angeschnitten wurde, sie hat einfach aufgrund ihres Preis Niveaus natürlich auch direkt einen Filter der bestimmte Menschen teilweise auch ausfiltert. Jemand der sich 2200€ pro Nacht leisten kann, der wird auch etwas anders drauf sein als jemand der 50€ auf dem Kiez für ne Nacht zahlt
Der hat vor allem die Wahl. In Gegensatz zu denen auf den Kiez, die nicht nein sagen können. Aber selbst die gelten ja inzwischen als freiwillig und selbstbestimmt...
Man sollte aber nicht den Fehler machen zu glauben, dass es unter den Kunden mit dickem Portemonnaie keine übergriffigen Menschen gibt. 👆 Das ist ein fataler Trugschluss. Mir fehlt bei der Reportage tatsächlich etwas der Hintergrund wie sich die Selbstbestimmung dann tatsächlich durchführen lässt.... Wie schützt sie sich davor, dass ihre Grenzen ignoriert werden? Leider machen Frauen* ja immer wieder die Erfahrung, dass sie selbst wenn sie nein oder stop sagen übergangen werden. Was mir auch fehlte wäre eine Aussage von Lenia, ob sie sich selbst als sagen wir mal Sex hungrig empfindet also eine stärkere Libido hat also Otto Normal Mensch oder wie oft sie dates hat. Einmal die Woche oder einmal am Tag etc...?
Ganz schön clever, sie bedient halt die Oberschicht und muß sich nicht mit primitiven Idioten herumschlagen. Da ist sicher ein Markt da. Ich denke, ich einigen Jahren hat sie ein Vermögen zusammen, rechnen kann sie auch.
Als Vater einer 13 jährigen Tochter möchte ich noch ein ganz uncooles aber von Herzen kommendes Post ergänzen: ich wünsche jeder Frau, ihre eigene Sexualität zu entdecken abseits von Zwängen, allgemeinen Vorstellungen und dem Versprechen von materiellem Luxus oder persönlicher Anerkennung. Der Weg von Anderen muss niemals dein Weg sein, man muss auch nix ausprobieren und ok finden, wenn sich das innerlich falsch anfühlt. Genießt euer Leben und eure Sexualität am besten mit Menschen, die es wert sind.
ich wünsche allen, dass sie sich der Konsequenzen ihrer Wahl bewusst sind. Natürlich leben wir in einem freien Land und jeder Mensch kann tun und lassen was er will, aber Entscheidungen haben Konsequenzen. Seinen eigenen Körper für Geld anzubieten und sich für emotionslosen Sex herzugeben kann sich stark negativ auf zukünftige Bindungen auswirken. Ich glaube nicht, dass es wert ist, seine eigene Sexualität auf diese Weise für Geld und ein wenig kurzfristige Lust (die anscheinend auch nicht immer gegeben zu sein scheint in dem Beruf) auszuleben um dann möglicherweise für den Rest des Lebens nicht mehr in der Lage zu sein, normaler romantische Beziehungen haben zu können. Die größte Lüge die wir jungen Frauen heute erzählen ist dass sie alles haben können. und ich hoffe, dass du deiner Tochter erklären kannst, dass es da Grenzen gibt. Sie kann nicht verlangen, dass Männer sie als Partnerin akzeptieren wenn sie ihre Sexualität so auslebt, die meisten tun das nämlich nicht.
Lenia hat ja erzählt, dass Sie schonmal einen Kunden hatte, der angefangen hat sich in sie zu verlieben. Mich hätte interessiert, ob es das auch schonmal umgekehrt gab, oder wie sie generell dazu steht, eine Beziehung die auf dieser beruflichen Basis begonnen hat zu vertiefen. Ob, wenn ihr jemand richtig gut gefällt, sie auch von sich aus den Kontakt suchen würde. Ich vermute zwar nicht, aber ihre Perspektive hätte mich da echt interessiert.
Das wäre eine spannende Frage für ein weiteres Video. Du kannst übrigens vor jedem Dreh auf unserem Kanal im Community Tab immer spannende Fragen stellen. 🙂
Darüber haben wir geredet, aber leider konnte das Video am Ende ja nur 20min von 24h zeigen :D Ich kann mir nicht so vorstellen, mich im Job zu verlieben, weil ich gar nicht mit der Intention in ein Date gehe, wie ICH diesen Menschen finde. Eher mit dem Blickwinkel das ganz allgemein liebenswerte an diesem Menschen zu finden, unabhängig von meinen eigenen Vorlieben. Aber ich kenne auch Koleg*innen, die auch Partnerschaften durch den Beruf gefunden haben :)
Ist schon so eine Sache mit der "Freiwilligkeit"... Schön, dass es Lenia so gut geht, aber man darf eben nicht vergessen, dass sie mit ihrer Position wahrscheinlich in der Minderheit ist. Es gibt eben auch viele Frauen mit anderem Hintergrund, oder Frauen aus z.B Ungarn, Rumänien, Bulgarien etc, die vielleicht auch sagen, dass sie es "freiwillig" machen, schlussendlich aber wenig andere Optionen haben (traumatische sexuelle Vorbelastung, Abhängigleitsverhältnisse usw) .Sie ist da eben in einer sehr privilegierten Lage und das weiß sie auch, trotzdem sollte man die Schattenseite des Gewerbes nicht unterschätzen.
ja das hab ich mir auch gedacht, vor allem wenn sie sagt dass das immer "aus einer freien Entscheidung heraus" ist (5:20) finde ich das wirklich kritisch. nur weil es keine bestimmte person gibt die einen dazu zwingt können geldnot und perspektivlosigkeit vor allem bei weniger priviligierten personen ein genauso realer zwang sein
Hmm also das wurde doch auch mehr als genug in der Doku hervorgehoben! Als sie sagte, dass alles was unfreiwillig passiert nicht als Prostitution bezeichnet wird, wollte sie doch eben das betonen: in diesem Fall wäre der Begriff Sexarbeit schon zu euphemistisch, sondern es handelt sich schlichtweg um Missbrauch, weil die Arbeitenden gezwungen werden. Damit wollte sie aber das Phänomen unfreiwilliger Prostitution nicht kleinreden!
Das schrieb eine andere Escort Dame: Ich sehe da ein großes Problem Prostitution wie jeden anderen Beruf zu behandeln. Denn Prostitution ist kein Beruf wie jeder andere.Ich bin selbst Ex - Prostituierte und zähle zu den sogenannten freiwilligen Prostituierten. Mich hat kein Mann dazu gezwungen, auch komme ich nicht aus einem finanziell armen Elternhaus. Es gab trotzdem Außenstehende gesellschaftliche und familiäre Gründe weswegen ich mich dazu entschieden hatte dem nachzugehen. Damals habe ich das ganze entschieden verteidigt, die Tätigkeit als ,,Dienstleistung,, abgestempelt, alles schön geredet was es schön zu reden gab (ich mache es ja freiwillig, ich zahle ehrlich meine Steuern, ich kann Kunden ablehnen, ich hab ne freie Arbeit- Zeiteinteilung, ich mach ja nur was für mich okay ist). Doch man baut sich eine Mauer auf, muss man auch, sonst geht man unter! Ich bin nun seit 2 Jahren draußen und sehe das ganze heute mit anderen Augen. Aus meiner Sicht ist Prostitution NIEMALS freiwillig! In dem Moment in dem ich meinen Körper verkaufe zur Befriedigung von sexuellen Bedürfnissen anderer übergehe ich mich selbst, mich und meine eigene Intimität und Sexualität. Sobald Geld im Spiel ist geht es nicht mehr um den Spaß von beiden Menschen sondern es geht ums Geld verdienen und denjenigen zufrieden zu stellen der bezahlt. Es ist ein riesen Unterschied ob ich an der Kasse arbeite, im Büro, an einer Maschine oder meinen Körper benutzen lasse. In dem Moment in dem ich damit Geld verdiene habe ich immer im Hinterkopf dass ich meine Miete, Essen und Steuern bezahlen muss. Niemand sollte sich selbst so übergehen müssen nur um Leben zu können. Die Einstellung das Sexualität eine Dienstleistung sein kann, finde ich inzwischen einfach furchtbar. Sexualität gehört meiner Meinung nach nur zwischen zwei Menschen die beide miteinander Intimität austauschen wollen. Alles andere hat immer den Beigeschmack von Unfreiwilligkeit und eine Form von Gewalt mit im Spiel.
"Sexualität gehört meiner Meinung nach nur zwischen zwei Menschen die beide miteinander Intimität austauschen wollen." Erbsenzähler: Das ist so formuliert übrigens etwas mono-normativ. Unabhängig von der Meinung zu Sexarbeit ist es meines Erachtens völlig selbstverständlich, dass auch 3, 4 oder 10 Menschen einvernehmlich miteinander Sex haben können.
Es gibt übrigens auch sehr viele Ehefrauen, die ihrem Mann ihren Körper beim Sex 'überlassen", weil sie ansonsten nicht überleben können ( diejenigen,die nicht ihr eigenes Geld verdienen!), weil es als gute Ehefrau dazu gehört, um des lieben Frieden Willen oder auch weil sie sich nicht trauen 'Nein' zu sagen ( oder: nicht einmal ihre eigenen sexuellen Bedürfnisse kennen!) . Oder aus Angst, nicht mehr von ihren Ehemännern geliebt zu werden.
Sorry, aber wenn jemand mies bezahlte Jobs für ne Zeitarbeitsfirma oder in der Produktion macht, ist das auch niemals freiwillig. Die Leute leisten häufig tüchtig Überstunden oder haben mehrere Jobs gleichzeitig. Das Leben ist dann alles andere als eine Freude, Ehen und Beziehungen gehen häufig auseinander. Am Ende kommt dann noch eine kleine Minirente heraus. Da kann ich die Menschen schon verstehen, die einen anderen Weg wählen. Bei dem hier vorgestellten Mädchen handelt es sich zudem um eine Person, der ihr Leben, wie sie es jetzt führt, offensichtlich gefällt. Denn als Physikerin mit Masterabschluss hat sie jegliche Freiheit, einer anderen Beschäftigung nachzugehen. Die meisten Menschen müssen einer Tätigkeit nachgehen. Hieraus abzuleiten, dass Prostitution immer unfreiwillig wäre, häufig verbunden mit der Forderung, diese doch zu untersagen oder zumindest die Freier zu bestrafen, schießt weit über das Ziel, nämlich des eines möglichst selbst bestimmten Lebens, hinaus. Letztendlich sind es immer zwei erwachsene Menschen beteiligt, die selbst entscheiden können, was sie wollen.
Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, dass so eine Arbeit nicht in der Seele doch was macht... auch wenn sie Geld bekommt: letztendlich wird man doch zu einem Stück Fleisch, zu einem Objekt gemacht
Die Ausstrahlung der Personen, die so etwas machen, zeigt doch schon alles. ^^ Nicht selten neigen solche Personen auch zu Alkoholkonsum oder Drogen wie Kokain usw. Sie kann letztendlich viel vor der Kamera erzählen.Normal ist ein solcher Lifestyle jedenfalls nicht.
"Zu einem Stück Fleisch, zu einem Objekt gemacht." Sehr generalisierende, kleingeistige und ignorante Aussage, so wohl im Bezug auf die Escort, als auch auf den Kunden.
@@VAVORiAL Nun ja, die Aussage kann man schon nachvollziehen. Es geht überhaupt nicht um die Frau als Person und ihren Charakter. Würde sie nicht so attraktiv aussehen, hätte der Kunde auch keine Lust auf sie. Sie macht Sex für Geld, das ist Prostitution. Escort ist eine Ausrede, für Frauen, die sich gesellschaftlich über Prostituierte stellen. Aber gut, jeder wie er es will.
@@VAVORiAL Nein, kleingeistig ist diese aussage nicht, vielleicht eine sehr harte ausdrucksweise, doch vom kern leider nicht fgalsch. der kunde zahlt, sie gibt ihren körper. letztendlich ist es ein warentausch. sie ist sehr privilegiert in diesem business. schau mal an den Straßenstrich, wie die frauen dort behandelt werden. schau dich in stripclunbs um, wie dort so das feeling ist. unterhalt dich mit menschen, die nicht dieses privileg wie sie hat.
@@TheDjango1507 Damit bestätigst du, dass die Aussage immerhin generalisierend, verallgemeinernd ist. Und nein, auch "im Kern" ist die Aussage dennoch falsch, oder zumindest sehr fragwürdig. Sie "gibt [nicht] ihren Körper", sie tritt auch keine Rechte an ihm ab; du scheinst hier eine prinzipielle Nötigung zu sehen und dank eurer ignoranten Sichtweisen lasst ihr auch den selbstbestimmenden Faktor komplett außen vor. Dass Ausbeutung, Zwang und Missbrauch in der Welt der Sexarbeit existieren ist selbstverständlich tragisch und inakzeptabel, war jedoch nicht die Quintessenz der vorangegangenen Kommentare. Mir ging es um schlicht darum, dass es irreführend und ignorant ist hier auf Dualismen zu beharren und nur in Superlativen zu denken. Die Aussage, Sexarbeit mache den Dienstleister zu einem Stück Fleisch, zu einem Objekt, impliziert dass Selbstbestimmung außen vor bleibt, dass der sexuelle Akt in der Sexarbeit intrinsisch ausbeutend ist, was als Statement für eine ganze Industrie, für tausende Personen zu verallgemeindernd und eindimensional ist. Noch dazu ist das im Rahmen einer Diskussion um die Ethik sehr plump.
Mich nervt, dass Sexarbeit immer romantisiert wird. Frauen wie Lenia sind die Ausnahme, der Großteil der Frauen macht das nicht freiwillig und erlebt psychische sowie physische Gewalt. Es ist kein normaler Job und wird es auch nie werden.
Lenia sagt ja selbst, dass sie in einer sehr privilegierten Position ist. Ihre Geschichte ist eine besondere und kann nicht verallgemeinert werden. Prostitution hat definitiv auch ihre Schattenseiten.
Bin schockiert darüber, wie romantisiert dieses Thema in der Doku hier dargestellt wird. Was für Folgen das für manche Mädels und Frauen haben kann, möchte ich mir gar nicht vorstellen.
Das hier ist eben Highend Prostitution. Und dann gibts noch den Straßenstrich, sowas wie die Kurfürstenstraße in Berlin oder das Eifeltor in Köln. Die Frauen können nicht frei über sich bestimmen. Ich finde es wurde schon gut betont dass die Dame hier das obere Ende abbildet und eben nicht examplarisch für die ganze Branche spricht. Ob es sinnvoll ist beide Seiten zu vermischen? Weiß ich nicht. ISt es sinnvoll Reportagen über die Frauen an der Kurfürstenstr, Eifeltor und tschechischen Landstraßen hinter der Grenze zu machen? Undbedingt!!
Hey, sehr interessante Reportage. Der Kunde von ihr am Telefon ist leider sehr schwer zu verstehen. Könntet ihr da vielleicht bitte Untertitel hinzufügen? :)
Ich verstehe, dass hier nur eine Sicht auf den Job dargestellt wird. Und es ist auch interessant. Dennoch finde ich, dass hier den jüngeren Zuschauerinnen das Bild vermittelt wird, das alles sei easypeasy und ein normaler Job. Und das ist es einfach nicht. Es kann, auch wenn man sich freiwillig dafür entscheidet, langfristig definitiv psychische Schäden hinterlassen. Das sollte man nicht unterschätzen!
Die meisten sind eben keine privilegierten Escorts, die sich Kunden, Praktiken und Arbeitszeiten aussuchen können und pro Treffen 2000 Euro verdienen. Allerdings hören wir ja schon seit Jahren, dass es ein Job und ganz normale Arbeit ist und das ist so in den Köpfen der Leute drin, dass heute Menschen, die sich aus ökonomischer Druck prostitutieren, und sich folglich Kunden und Praktiken wenig aussuchen können, trotzdem als selbstbestimmt und freiwillig gelten. Schließlich muss ja die Miete bezahlt werden und Arbeit macht halt nicht immer Spaß, so what? Und dann wechsel halt den Job, heißt es dann. Dabei geht das völlig an der Realität vorbei. Und diese Menschen sind nicht die, die sich vor die Kamera stellen können und die machen auch keinen Podcast, wo sie erzählen, warum sie eben nicht aufhören können und was das mit ihnen macht, ungewollt Sex zu haben.
Ich habe gelesen, dass für andre Prostituierte ,vor allem in Amerika, anscheinend der verbale MIssbrauch schlimmer ist als der körperliche, da man es früher oder später glaubt. Und wenn man sich Freierforen und Reviews zu solchen Orten wie Saunaclubs anschaut fällts einem schwer Männer nicht als Perverslinge zu sehen. Und ich bin selbst einer und muss mich fremdschämen.
Ich hätte mir auch mehr differenziertheit gewünscht,Am ende ist es ein gutes clickbait für beide parteien,für Lenia sowie für das format.So schließt sich der kreis.es ist dennoch spannend einen einblick zu bekommen.ich kenne einige leute die als escort arbeiten,gerade in der großstadt und ich empfand immer etwas mitleid,das menschen ihren körper verkaufen.andererseits haben auch viele onenightstands,spass dabei und profitieren nicht auch noch finanziell davon,soll jeder machen,wie er mag,aber etwas kritischer hätte mir besser gefallen
Prinzipiell interessant, aber auch eine extrem einseitige Darstellung. Ich hätte mir gewünscht, dass nicht nur über die schönen Seiten, sondern genauso auch über die Probleme wie zB emotionaler Schaden, Bindungsprobleme und vor Allem über den Verlust des Beziehungsmarktwerts gesprochen wird. Insbesondere da die ÖRR einen Bildungsauftrag haben.
Ich finde das total faszinierend. Das ist eine total andere Lebensweise als meine eigene. Ich finde das immer interessant, Dinge aus anderen Blickwinkeln zu sehen.
Während der Massage wird über einen Kunden geredet, der Lenia zu grob war. Interessant wäre da doch die Rückfrage gewesen: inwiefern grob, wieso hast du das Date nicht abgebrochen? Hast du ihm Grenzen gezeigt? Leider wurde auf diesen Aspekt (Gewalt) nicht eingegangen. Es wurde nur öfter bemerkt, dass sie in einer privilegierten Situation sei. Nachzuhaken hätte ich wichtig gefunden.
@@derpate1287 ja. Mich hat interessiert, wieso sie das Date nicht abgebrochen hat. Sie meinte ja, das könne sie tun. Wieso also nicht? Hat sie ihm gesagt, was sie stört und hat er sein Verhalten daraufhin angepasst? Oder hat sie sich doch nicht überwinden können? Darum geht es mir. Es gibt auch Fauen, die angemeldet, also nicht illegal, arbeiten und dennoch dazu gezwungen sind. Die können dann, trotz der angemeldeten Arbeit, auch nicht so einfach anzeigen.
Sie hat ja bspw. von harten Berührungen gesprochen. Wir können uns vorstellen, dass sie das Date dann abgebrochen hätte, wenn es für sie nicht mehr in Ordnung gewesen wäre.
@@followmereports genau. Und da hätte ich die Nachfrage gut gefunden, wieso sie nichts gesagt hat. Oder ob. Denn dass sie es eventuell abgebrochen hätte ist nur eine Vermutung. Und ich denke, trotz ihres privilegierten Status ist es nicht einfach, einem ohnehin "groben" Mann die Stirn zu bieten. Auch trotz der Sicherheitsmaßnahmen, die sie davor trifft, denn schlussendlich ist sie mit ihm alleine im Zimmer
Jeder wie er mag. Für sie muss es stimmen. Man muss sich aber auch bewusst sein, dass sowas immer ein Risiko ist. Sie kann sich Ihrer Sache noch so sicher sein. Wenn der Freier am Ende mehr will kann's beim "Date" oder danach auch ganz anders kommen. Die Psyche des Freiers und daraus resultierende Handlungen entziehen sich eben Ihrer Kontrolle. Ich persönlich empfinde es als traurig, wenn die eigene Kapazität an sexueller Leistungsfähigkeit als "Ressource" bezeichnet wird. Mit dem Job wird's auch keine erfüllte dauerhafte Beziehung geben. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.
Interessanter Einblick mal wieder in das Leben einer fremden Person. Ich fand gut, dass sie betont hat, dass sie aus einer privilegierten Position heraus agieren kann und das dies auch in ihrem Netzwerk/ beruflichem Umfeld ähnlich ist. Ich finde es wichtig, dass Menschen und insbesondere Frauen selbst über ihren Körper bestimmen können und wenn es Menschen gefällt sexuelle Handlungen zu vollziehen gegen Geld, dann gehört auch das zu diesem Selbstbestimmungsrecht. Trotzdem fand ich auch das genannte Beispiel aus dem Podcast relevant, denn es gibt eben auch zahlreiche Fälle bei denen das anders ist. Was ich mich immer noch frage und weshalb ich auch so meine Probleme mit dem Beruf habe ist, wie können Kund*innen den Unterschied erkennen? Woher weiß man, dass es sich beim Gegenüber nicht um jemanden handelt der/ die keine Alternativen hat? Denn wie ja ganz richtig gesagt wurde, handelt es sich dann um Missbrauch. Insofern kann man das in diesem Fall eben auch nicht mit anderen Berufen gleichsetzen. Wenn ich keinen Bock habe zu arbeiten aber morgens trotzdem beispielsweise an der Kasse sitzen muss, dann ist das zwar blöd aber kein missbräuchliches Verhältnis. Würden wir in einer nicht kapitalistischen, feministischen Gesellschaft mit totaler Chancengleichheit leben, wäre das zum Beispiel anders. Solange das aber nicht der Fall ist, bin ich wohl am ehesten für Prostituierte aber trotzdem gegen Prostitution.
Finde deine Ansicht auch sehr interessant. Für mich stellt sich dazu aber auch die Frage was denn als Missbrauch zählt? MIssbrauch-Definition: "etwas in unerlaubter Weise für eigene Zwecke benutzen" Frauen werden oft von Zuhältern unter Druck gesetzt Dinge zu tun, die sie nicht möchten(oft mit Androhung von Gewalt oder "Entlassung") oder sie werden missbraucht indem sie schlecht bezahlt werden (somit wird ihre Abhängigkeit ausgenutzt, bei Menschen die keine oder schlechte Chancen haben einen anderen Job zu machen. Nur habe ich genau deswegen Prostitution schon immer mit anderen Jobs gleichgesetzt. Denn natürlich sind Gewalt-Bedrohungen oder Risiko bei Prostitution höher als in anderen Berufen, aber trotzdem gibt es das da auch und hat halt eben nicht direkt etwas mit dem Beruf an sich zu tun. Und den Körper verkaufen wir jeden Tag, wenn wir zur Arbeit gehen. Und die meisten Menschen sind abhängig von ihrem Job bzw haben es schwer bei androhender Entlassung etwas anderes zu finden. Ich sehe den Vergleich total am Beispiel bei Menschen, welche in der Pflege arbeiten. Diese müssen entweder körperlich und mental an ihr Limit gehen um weiterhin schlecht bezahlt, aber eben überhaupt bezahlt zu werden und auch ihren gelernten/geliebten Job ausführen zu können. Da dies aber kein Scham behafteter Beruf ist, habe ich das Gefühl, dass wir das natürlich nicht als gesellschaftlich kritisch ansehen würden bzw wie du "dagegen" sein wollen. Ich finde gut, dass Reportagen wie diese, das Thema noch mehr beleuchten und aufzeigen wie "normal" dieser Beruf ist und trotzdem natürlich auf Risiken und andere Beispiele aufmerksam machen. Wäre mal zu überlegen ob bei einer Reportage zB eben über die Krankenpflege nicht nur auf den Missstand der Bezahlung, sondern auch auf psychische Folgen die der Beruf haben oder nicht haben kann aufmerksam gemacht werden sollte, da wir ja beim Prostitutionsthema auch alle Negativ-Beispiele anführen. Und falls man das für eine schlechte Idee hält, dann wäre es vielleicht erstrebenswert herauszufinden warum. Ganz liebe Grüße und danke an dich und jeden Mensch, der versucht offener zu denken. Und danke malwieder an das follow me reports Team für eine tolle Reportage.
Volle Zustimmung. In den letzten Jahren hab ich eher den Eindruck, dass ständig Berichte mit super glücklichen selbstbestimmten Prostitutierten gezeigt werden. So dass viele inzwischen ein sehr romantisiertes Bild davon bekommen. Prostitution unter Zwang wird zwar bedauert, aber oft als tragisches Randphänomen dargestellt. Dabei sind die super selbstbestimmten Prostitutierten, die wirklich Kunden und Praktiken sich genau aussuchen können, keineswegs die Mehrheit.
@@xnapellus also bei jeder Reportage, die ich gesehn habe ( sind so um die 12-15 Stück) wird fast bei jeder erwähnt, dass lang nicht alle in der Branche so viel Freiheit, wie die Person der Doku hat, also wird das keinewegs im allgemeinen romantisiert. Ich finde eher es wird endlich normalisiert! (dass es eben einfach ein Beruf ist) Und zu wissen wie viele Menschen genau selbstbestimmt oder eben nicht als Prostituirte/r arbeiten, kann man kaum sagen, da selbst bei Statistiken die Dunkelziffer schwer abzuschätzen ist, wie man sich ja logischerweise erschließen kann. Somit kann man nicht sagen, welcher Teil nun die Mehrheit ist. Aber Prostitution an sich ist eben ein ganz normaler Beruf. Daher ist es ja so irreführend bzw schwer abzuschätzen wie viel bei dem Beruf auch schief gehn kann bzw bei wie vielen Menschen, aber trotzdem sollte der Beruf an sich eben daher nicht abhängig von diesen Darstellungen beurteilt werden. Sondern als normaler Beruf gelten, bei welchem wir vielleicht ein bisschen mehr die Augen aufmachen sollten was dahinter steckt ( bei Einzelpersonen)... aber dann sollte man das eigentlich auch bei jedem Beruf machen. LG
@@freedomjusticehappiness5773 Nein, aber selbstverständlich haben beide Tätigkeiten ihre eigenen Probleme. Unmittelbar gefährlicher dürfte, wenn wir von Prostitution in der Form wie in dem Video gezeigt reden, eher der Einsatz der Feuerwehr sein. Geht es hingegen um so etwas wie Ekel, verweise ich darauf, dass bspw. auch manche Menschen ihr Geld damit verdienen, Sanitäranlagen zu säubern. (Da würden viele sicherlich auch zuviel bekommen, wenn sie wortwörtlich die Sch... von unzähligen Leuten wegmachen müssen, weil diese sich wie ein Schwein auf einer Toilette verhalten haben)
@@xxxaragon Stell dich doch nicht dümmer, als du vermutlich bist und ich für dich hoffe. Jemand Fremdes für Geld an sein Allerheiligstes, also seinen Körper, seine intimsten Körperstellen, zu lassen; ein sehr intimes und sensibles Gebiet, den eigenen Körper, die eigene Sexualität und damit die Seele zu verkaufe, ist nunmal kein Job oder Beruf wie jeder andere. Ein Feuerwehrmann IST ein normaler Beruf, genauso wie Polizei oder Arzt. Ja sogar ein Astronaut erfährt Weiterbildung und Training und fliegt dann bei Eignung ins All. Geht also einem normalen Beruf nach. Sex hat dieser aber dennoch nur aus Lust und womöglich auch nur mit der eigenen Partnerin, statt für Geld. Es gibt keinen Bereich im Leben, der so intim ist wie die Liebe und Sexualität. Nicht umsonst wollen viele Prostituierte nicht küssen, um sich zumindest diesen Part heilig zu halten und nicht mit fremden Männern zu kontaminieren. Aus Sex Geld schlagen zu wollen und vor allem das als normal darzustellen, grenzt für mich schon an Perversion. Sexarbeit ist mit Sicherheit nichts, was in der Öffentlichkeit ankommen muss und aufgebrochen gehört und von der Stigmatisierung befreit.
Ich finde der Fakt, dass Lenia ein abgeschlossenes Physikstudium hat, zeigt, dass sie sich viel Gedanken darüber gemacht hat, was sie von ihrem Leben möchte. Ich finde es wichtig, dass es weiterhin schützende Gesetze für Sexarbeit gibt und dass wir auch Lebensentwürfe akzeptieren, die von unserer eigenen Realität abweichen. Danke für den Einblick.
"Abgeschlossen" hätte mich auch interessiert - sagt sie aber nicht. Nur, dass sie während des Masterstudiums (1. Semester? 4.? ...) auf der Suche nach einem gut bezahlten Studijob war. Ist nicht ausgeschlossen, dass sie fertig studiert (hat), aber sagen tut sie es nicht. Insgesamt hätte mich interessiert, wie sie einen Job als Physikerin (bei dem man auch nicht schlechter verdient) mit ihrem als Escort vergleicht. Besonders auf lange Sicht (jetzt ist sie jung und hübsch und gesund und kinderlos .... ).
@@early6194 🙄🙄Sie sprach vom "...**Master***studiengang..." und da würde es mich interessieren, ob sie DAS abgeschlossen hat. (auch wenn inzwischen Bachelor prinzipiell als "abgeschlossen" bezeichnet wird, bezweifele ich, das man damit in Physik groß etwas reißen kann - schon ohne Dr. gilt man nur als halber Physiker ;-) )
Ich bin zwar Chemikerin (aber ist bei Physikern ähnlich): Mit einem schlechten Studienabschluss ist es nicht leicht einen Job zu bekommen. Um die 10% der Absolventen bleiben arbeitslos. Einige nehmen Jobs an, die nicht sonderlich gut bezahlt sind (aber jetzt auch nicht schlecht). Es stimmt einfach nicht, dass man automatisch super gut verdient. Ich bin überzeugt finanziell ist sie als Escort besser aufgestellt, zumindest mittelfristig. Die Top-Verdiener unter den NaWis waren oft (nicht immer) auch Top-Studenten. Ich bin mittlerweile promoviert und gehöre mit meinem Einkommen zur Mittelschicht. Mir geht es finanziell gut, aber ich bin auch weit davon entfernt, mir alles leisten zu können. Aber ich kann immerhin beruhigt alt und schrumpelig werden. Mir wäre Escort zu unsicher.
Ich war erstaunt, dass sie so relativ ungestylt zum Date geht. Natürlich soll ein Escort möglichst "normal" wirken, aber etwas mehr zurechtgemacht, dezent geschminkt, merklich frisiert und figurbetonte oder halt irgendwie etwas besonderere Kleidung hätte ich mir bei der Tätigkeit vorgestellt. Eben wie zu nem klasssischen Date auch. Gerade auch in Anbetracht des Preissegments hat mich das sehr überrascht, wie unscheinbar sie unterwegs war.
Um es sicherheitshalber nochmal zu betonen: Mein Kommentar ist keinesfalls (ab)wertend gemeint, sondern es hat mich einfach überrascht, weil ich ein anderes Bild dazu im Kopf gehabt hätte.
Naja beim ersten Date geht nicht jeder geschminkt und gestylt hin, wenn sie so im Alltag auch nicht unterwegs ist. Also so ist das bei mir auf jeden Fall.
LOcker, weil sie vielleicht nicht in der Lage ist zu überblicken, was sie sich da antut. Ihr Gesicht spricht Bände, aber das könnt ihr in eurer Wokeness und Mysogynie wahrscheinlich nicht sehen.
Spannende Einblicke? Ich finde es ganz informativ, aber mit wildfremden Typen eine ganze Nacht im Hotel Sex zu haben, stelle ich mir nicht wirklich entspannt vor.
Man kann viele Sachen die man macht gut reden und als "normal"... Wenn es schlecht läuft..."dann müsst ihr mich morgen aufbauen"..aber egal ich kriege Geld dafür !?!?!" Vielen Dank für die Ehrlichkeit und Offenheit
Schlimm ja was Frauen alles für Geld machen! Aber auch die Männer die es für Geld machen... Und ihre Eltern finden das nicht mal schlimm KRass? Meiner Familie wäre es nicht egal wenn ich meinen Körper für Geld verkaufe. dAs jemand anders seine Lust an mir ausleben kann, weil es die eigene Frau nicht zulässt. Gut es muss wohl so Frauen geben, aber für kein Geld würde sie es nicht machen. Dann hätte sie ihren Freund mit dem sie das auslebt.
der Wert einer Partnerschaft geht hier verloren (s. Gespräch mit dem Stammkunden), seinen Körper für Geld zu verkaufen wird verharmlost, viele junge Zuschauer sehen sich das an!
Ich verkaufe meinen Körper nIcht. Den nehme ich immer wieder mit nach Hause. Dann geh doch lieber mal vor Blut oder Plasma Spenden Center demonstieren, wo Menschen wirklich "ihren Körper verkaufen".
Hattest du denn nicht vielleicht auch den Eindruck, dass es im Beispiel des Stammkunden am Ende des Videos sogar gut für die Beziehung sein könnte? Wir wissen es natürlich nicht, könnten es uns aber vorstellen. Was meinst du?
@@followmereports ich glaube, wir haben unterschiedliche Auffassungen bzw Definitionen von Beziehungen. Denke daher, dass eine Diskussion da nichts bringen wird :)
Sie verkauft nicht ihren Körper. Den nimmt sie wieder mit und der gehört ihr die ganze Zeit. Sie verkauft eine Dienstleistung, zu der sie ihren Körper einsetzt, wie Handwerker:innen, Masseur:innen etc. auch. Sex ist natürlich für viele intimer als erstgenannte. Das ist aber nun mal individuell, wie man das empfindet.
Wäre meiner Meinung nach wichtig eine Folge mit einer weniger privilegierten Frau zu drehen, damit das ganze nicht romantisiert wird. Auch wenn es in der Folge gesagt wird...
Das würde der Ansicht dieses Formats widersprechen ;-) Die junge Dame bewirbt sich selbst und diesen Podcast und die Pro Sexwork Lobby macht hier schön mit. Ich find's so krass, dass Menschenwürde in vielen Ländern scheinbar schon ein Thema ist. Aber die Würde von Prostituierten in deutschsprachigen Ländern eher nicht. Selbst wenn man der Frau die Selbstbestimmtheit nicht absprechen würde, müsste man sich Mal überlegen, wie ein Mann drauf ist, der eine Frau kauft /mietet (nein! Es ist keine normale Dienstleistung, denn dann wäre es völlig egal, wer den Job ausübt! Ob alt, ob jung etc). Woher weiss er, dass er die Frau nicht gerade vergewaltigt?!!! Ist es einverstandlich, bloß weil Geld geflossen ist?
Ich finde sie sehr hübsch und sympathisch. Mir gefällt, dass sie wie eine Studentin bzw. Jungakademikern wirkt (bzw. es ist) und auf all die furchtbaren Klischee-Outfits und -Gespräche verzichtet, die man meistens mit Escort verbindet. Das Ungeschminkte steht ihr super gut!!
Finde ich interessant, wie unterschiedlich bzgl. mancher Themen die Wahrnehmung ist: Meine ist, dass ich "Escorts" tatsächlich überwiegend mit eher "normal" aussehenden Frauen verbinde (sei es nun die Studentin oder die gestandende Mitt40jährige mit solidem Beruf).
Gefällt mir nicht das so positiv darzustellen, nachdem man in der priviligierten Situation ist ein Studium abgeschlossen zu haben und eigentlich auch was anderes machen zu können. Andere müssen das tun/sind traumatisiert und rutschen ab und ihre Seele/ihr Körper wird zerstört. Schön dass es für einzelne anscheinend passt, aber das wirkt jetzt so als wäre das alles so clean und angenehm.
Das stimmt. Zudem ist der Kanal für Jüngere gedacht und Teenager können sowas schlecht einschätzen. Mir als Mitte 20jährige läuft es da eiskalt den Buckel runter. Aber das ist wohl die heutige Gesellschaft
ich finde sie romantisiert das geschäft und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das psychisch so einfach mitmacht, wie sie es darstellt. ich hab das gefühl, sie belügt sich selbst. das geld ist ein guter trost.
Ach Danke, dass du besser über meinen Job und mich Bescheid weisst als ich selbst :) In unserem Podcast "Geliebte auf Zeit" findest du übrigens noch ganz viele andere Sexarbeiter*innen, denen du ihre Selbstbestimmtheit absprechen kannst :)
Lenia hat in unserem Video ja gar nicht verallgemeinert und vor allem auch betont, dass sie in einer privilegierten Position ist. Und wie Lenia hier selbst ja auch schon geschrieben hat, kann sie ihre eigene Situation vermutlich auch am besten einschätzen. 🙂
Ich finde sowas nicht normal schlechtes Beispiel für jüngere Mädchen die schnelles Geld verdienen möchten.. Keine Frau sollte sich verkaufen für Geld!! Geld ist nicht alles im Leben, außerdem sollte man sich diese Arbeit nicht schön reden.. unmoralisch man sollte immer bedenken ob man damit leben könnte wenn das eigene Kind so eine Arbeit ausüben möchte irgendwann mal und ob man damit leben könnte.. Sollte nicht verharmlost werden dieses Thema!!!
Jeder Arbeitnehmer verkauft sich in gewisser Weise für Geld. Dafür zu tun, was man möchte steht jedem frei. In gewisser Weise verkauft man seinen Körper auch, wenn man jeden Tag seine Haltung im Bürostuhl oder seinen Rücken beim schleppen schwerer sachen beschädigt. Solange es dir jederzeit frei steht zu gehen, sehe ich da kein Problem. Ich denke, dass die Doku das Thema gerade NICHT verharmlost, sondern sehr differenziert. Aber ja, sie zeigt nur eine "Sparte" der Sexarbeit.
Es ist die Entscheidung eines jeden einzelnen, was er/sie mit seinem/ihren Körper machen möchte. Wenn sich jemand prostituieren möchte und nicht dazu gezwungen wird, ist doch alles super.
Ich hab ein bisschen gestaunt, dass es jährlich nur 60.000 € brutto sind. Da käme sie mit ihrem Masterabschluss in einem "richtigen" Job locker hin bzw. drüber.
Habe zwar absolut nichts dagegen dass es so ein "Angebot" gibt aber mir tun diese Menschen total leid die regelmäßig bzw. viel Geld für ein Menschliches Grundbedürfnis ausgeben müssen. Das zeigt doch dass in unserer Gesellschaft noch sehr viel flasch läuft
Arbeit ist Arbeit,sie macht es freiwillig und zahlt Steuern.Solange es ihr dabei gut geht,finde ich es völlig ok.Und Respekt für Ihre Offenheit da dieses Thema für Viele immer noch ein gesellschaftliches Tabu ist.
Noch gehts ihr gut. Aber denke das Stigma knabbert schon ordentlich, besonders wenn du dann älter bist und dich mit gleichaltrigen vergleichst, die vielleicht viel Lebenserfahrung durch unterschiedliche Berufe usw. gesammelt haben und du selber passt dann dort nichtmehr rein.
arbeit ist nicht arbeit!!!!was soll der quatsch,sie verkauft ihren körper...sowas kannst du nicht in der arbeitsagentur als job den jugendlichen /kindern am berufstag anbieten sonst wär es ja normal mitunter!!!hört es auf zu normalisieren!!!
@@wombokombo9291 Bitte?! Ich verstehe das nun so, dass du Lenia wenig Lebenserfahrung unterstellst (habe ich aber vielleicht auch falsch verstanden). Ich würde genau das Gegenteil behaupten. 😊
Mann muss auch mal reflektiert denken, warum diese Arbeit überhaupt möglich ist und welche persönliche zukünftige folgen so etwas hat. Nur realisieren tut man das nie im Moment, sondern erst später.
Könntet ihr vielleicht auch mal eine Folge über langfristige Folgen von Sexarbeit machen? Also bspw mit Frauen, die früher freiwillig Prostitution betrieben haben und jetzt erst sehr spät darunter leiden.
Schau mal bei „die Frage“ nachbearbeiten gibt es eine Reihe mit zeitlichen Abstand von einer selbstbestimmten Prostituierten, die anfangs sehr positiv über den Job sprach und ihre Selbstbestimmtheit feierte - bis hin zu einer Ablehnung und Distanzierung und einer guten eigenreflektion in einem späteren Video. Sehr interessant und ehrlich. Ich persönlich denke das der Großteil das nicht freiwillig tut, oder es bereut/im Nachhinein darunter leidet und bin eher gegen prostitution weil ich da gerade bei Geschlechtsverkehr einen Unterschied zu einer „reinen Dienstleistung“ sehe - um es mit den Worten von Orinta aus der Doku zu sagen, man lässt immer ein Stück Persönlichkeit da, der Sex macht was mit einem.
Ich bin ein Mann und mache den Job seit ich 18 bin. Also mittlerweile 13 Jahre. Was ein Problem ist: Das Geld! Du baust dir ein Leben zu einem Preis auf, den du mit einem normalen Job nicht zahlen kannst. Und so bleibt man drin - weil man auch nicht verzichten möchte. Wenn‘s gut läuft mache ich 2500-4000€ pro Woche. Fliege in Urlaube, bekomme Geschenke. Meine Miete z.B zahle ich auch nicht selber. Das Thema ist sehr komplex. Ich habe feste Arrangements, aber auch spontane. Und auch wenn ich manchmal denke: Ich will hier raus! Will ich auf der anderen Seite nichts davon vermissen. Und den Gedanken aus einem Job zu wollen haben alle in meinem Umfeld. Mal mehr, mal weniger. Aus allen Branchen. In 8 Jahren sollte ich genug beiseite haben, um vom Ersparten leben zu können.
Die ausgestiegenen Frauen, z.B. in Bordellen, wird man nur nicht so leicht finden können, wenn sie nicht sogar wieder in ihre ursprüngliche Heimat (Rumänien, Bulgarien, etc) zurückgefahren sind. Aber interessant wäre es.
@@Theperksofbeingmarcel wow das finde ich mega interessant. Ich habe mir aber schon immer die Frage gestellt was für Frauen einen Callboy buchen? Sind es meist Frauen Ü 40 oder auch welche in ihren 20 er / 30 er Jahren und sehen die dann für einen selber meistens auch ansprechend aus ? 🤔
Liebe Lenia, Ich kenne zumindest deine Stimme schon aus dem Podcast mit Luisa. Ich fand das Video mega spannend und interessant, obwohl ich fast alles durch den Podcast schon wusste. Jetzt, wo ich dich auch mal “live“ gesehen habe, wollte dir mal sagen, dass du echt ein wunderschöner Mensch bist (nicht in erster Linie aufs Äußere bezogen). Du wirkst mega sympathisch :). Ich finde es schön, dass du so offen sprichst und versuchst, das Stigma rund um Sexarbeit aufzubrechen. Ich selbst hatte in meinem persönlichen Umfeld noch keinerlei Berührungspunkte mit Sexarbeit, aber ich finde das Thema mega spannend und interessant :). Bleib wie du bist :). @Follow me Reports danke, dass ihr das Thema mal angeschnitten habt. Super spannendes Video und ich fand es toll, wie Aminata vorurteilsfrei und unbefangen auf Lenia zugegangen ist.
@@joleenfernandes8490 Was soll das? Sie gibt Einblick in ihr Leben und Sie beleidigen erstmal ihr Äußeres! Dann auch noch dieses passiv aggressive "Schade"! Shame on you!
Durch diese Arbeit ist man anschließend nicht mehr beziehungsfähig und total geschädigt. Die Kerle sind alle Dreckskerle. Diese Schõnmalerei finde ich gestellt. Die Wahrheit ist 100% konträr. Fast alle Männer verhalten such grenzüberschreitend. Es handelt sich meist um Psychopathen bei den Kunden.
Sehr interessante Reportage, aber ich glaube, sie redet es sich selber etwas zu schön oder stellt es absichtlich zu positiv dar. Jeder Job hat seine Nachteile, aber bei ihr kam es so rüber, als bekommt sie unfassbar viel Geld für sehr wenig Arbeit mit 4-5- Tagen im Monat, trifft tolle offene, nette, gutaussehende Männer, wird danach mit Massagen verwöhnt und macht sich obendrein nicht mal die Mühe sich zu schminken oder schön anzuziehen für ein 2000 Euro Date!!!! Warum machen Escort denn nicht alle Frauen, die für viel weniger Geld sich in Bordellen oder auf der Straße die Füße platt stehen müssen?
Genau aus dem gleichen Grund, aus dem nicht alle Menschen super reiche Manager werden. Glück, Privilegien, Talente und Fertigkeiten. Und ja, ich bin unfassbar glücklich mit meinem Job und finde es selbst oft zu gut um wahr zu sein. Und ich glaube (oder hoffe!), dass es viele Menschen gibt, die ihren Job einfach lieben und total glücklich damit sind :) Übrigens hörst du ganz viele von diesen Menschen in unserem Sexarbeiter*innen Podcast "Geliebte auf Zeit"
Aus dem gleichen Grund warum wir alle nicht Fußballspieler sind und dafür Millionen kassieren. Man kann es fast mit Unternehmensberatung vergleichen, dort ist ein Tagessatz nicht ganz so hoch wie bei Lenia aber man bekommt auch etwa 1000 Euro für einen Tag und erzählt jemanden ein offensichtliches Problem. Warum wird so viel dafür gezahlt? Weil dafür so viel Gezahlt wird.
Danke für den Einblick und interessanter Beitrag! Mich hätte noch interessiert was sie in ihren Lebenslauf schreiben würde... finde schon, dass sie etwas "verlebt" aussieht, weiß jetzt nicht ob das an dem Job/Schlafmangel/Genetik o.ä. liegt aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie das nur macht weil sie es toll findet... Das Geld ist ja sicher schon reizvoll, für eine ganze Nacht ein Monatsgehalt zu bekommen!
Ich finde ihr Spaß am Job kommt sehr authentisch rüber. Bist du sicher, dass bei deiner Einschätzung nicht vielleicht Vorurteile eine Rolle spielen? Ich finde im übrigen, dass sie sehr schön ist. Sie ist im Video nur nicht (oder nur wenig) geschminkt und auch nicht übermäßig "gestylt". Das hat doch nichts mit Verlebtsein zu tun, sondern sieht einfach natürlich schön und attraktiv aus.
@@serehtack5650 Es hat nichts mit Vorurteilen zu tun. Ich sehe es nur aus meiner Perspektive. Und ja klar, ich habe in meinem Job auch Spaß aber ich mache meinen Job auch wegen dem Geld. Ich denke schon, dass die "Arbeitszeiten" bei ihr schon intensiver sind und über Nacht - Schichtarbeiter*innen und Gastronom*innen haben auch solche Zeiten die nicht richtig in den "Biorhythmus" passen. Das sehe ich schon den Menschen an. Deine Aussage mit Schminke etc. hat da nichts mit zu tun. Das war ja aber auch nur eine Anmerkung und meine Wahrnehmung, es heißt nicht, dass das richtig oder falsch ist.
Zeigt doch nur wie lukrativ die Branche auch für durchschnittlich und unterdurchschnittlich aussehende Frauen ist. Der Markt ist scheinbar kaum zu sättigen.
Sehr interessanter Einblick! Aminata hat ja eine andere Sexarbeiterin aus einem Podcast gemacht, die anderen Erfahrungen gemacht hat. Wäre gut gewesen, mehr von ihrer Perspektive zu hören, um einen nuancierteren Einblick auf das Thema zu bekommen. Freut mich für Lenia, dass es ihr so gefällt und gut läuft, sie ist wirklich sehr sympatisch. Ich persönlich finde es aber ziemlich befremdlich, dass sie viele Kunden zu haben scheint, die sehr viel älter sind und quasi eine sehr viel jüngere Frau haben wollen. Aber das ist absolut nicht Lenia's Problem, sondern "typisch Mann" halt. Lenia ist defintiv attraktiv. Ich dachte bei Escort allerdings bisher immer , dass die Frauen so richtig "luxuriös" aussehen müssen (elegantes Make up, Kleidung aus edlen, teueren Materialien, gemachte Haare, gemachte Zähne usw). um so viel Geld zu machen. Finde es richtig erfrischend, dass dem nicht so ist und man trotzdem so erfolgreich sein kann ohne sich permanent selbst optimieren zu müssen . Vielleicht muss man sich optisch "mehr anstrengen" wenn man ein älterer Escort ist? Das würde mich mal interessieren.
Ja ich hatte die gleichen Gedanken wie du bevor ich angefangen habe. Tatsächlich erlebe ich die "Independent Escort" Szene (also ohne Agentur) als sehr divers. Das mit Alter ist tatsächlich gar nicht so... Viele Kunden von mir sagen mir, dass sie sich wohler fühlen würden, wenn ich älter wäre, aber sich in unserem Podcats (geliebte auf Zeit) in mich verknallt haben... kann man nix machen :D Prizipiell wollen Kund*innen ja eine möglichs echte, authentische Erfahrung. Je mehr es sich nach normalem Date anfühlt, desto besser. Daher suchen meiner Erfahrung nach die wenigsten nach einem "Model" sondern eher nach nahbaren, liebevollen Menschen. :)
Was sind das denn für Aussagen "typisch Mann" halt, wenn ein Mann sowas ggü. Einer Frau geschrieben hätte wäre daraus zappzarap eine riesen Welle an Shitstorm entstanden.
Habe ich mir auch gedacht. Sie ist eine sehr sympathische Frau und gleichauf doch unscheinbar. Ich denke, es ist das Setting, das die Männer anspricht - nicht sie als Person oder Frau. Ein Mann bezahlt für sie, besitzt sie in dem Moment. Auch wenn sie sich das bisschen nett daherredet und sich freut, dass sie ein Hottie bucht. Im Grunde ist es das und niemand kann nur erzählen, dass es sich auf Dauer gut anfühlt, ein Objekt zu sein ..
@@followmereports lasst doch mal eure politische Korrektheit außen vor. ;) an Schönheitsidealen gemessen, ist sie eben durchschnittlich attraktiv. Und bei Escort denkt man eben Klischee behaftet an überdurchschnittlich schöne Menschen.
Hey, ich finde den Einblick in ihr Leben mega spannend.... allerdings hätte ich mir doch eine genauere Beschreibung dessen gewünscht mit welchen Mitteln Sie arbeitet. Sie hat einmal kurz Projektion und Performance erwähnt, es wird aber leider nicht ganz klar in wie weit Sie jetzt wirklich Sie ist und inwiefern Sie eine Rolle spielt gerade um sich eben auch emotional zu distanzieren, was auch vor Belastungen schützt. Also das Video wirkt auf mich persönlich doch etwas verherrlichend was das reine Sex haben mit Kunden betrifft, da nicht genug aufgeklärt wird was noch dazu gehört um das emotional zu handlen.
naja, ein Beispiel ist wenn sie für den Kunden seine leibliche Tochter spielen soll. wird oft gewünscht. Oder seine Freundin, Girlfriend Sex, sehr abartig da hier auch noch nach Zuwendung von den Freiern gelechzt wird. geht noch tiefer in die Seele und zerstört noch mehr.
Was genau macht denn ihre privilegierte Position aus? Weshalb kann sie das zig fache mehr verlangen als andere in dem Gewerbe? Und warum hinterfragt ihr das nicht mal wenigens etwas kritisch? Was macht den Wert einer Sexarbeiterin aus?
Naja, das erste ist schonmal, sie kann deutsch. Das können die vom Straßenstrich eher weniger. Zweitens arbeitet sie legal. Das heißt, der Kunde muss eben auch die Steuern dazu zahlen. Drittens gibt es im Hintergrund oft seriöse Agenturen, die auch Geld kosten.
Der Pate Es gibt genug deutsche Sexarbeiterinnen, die nicht ansatzweise so viel verdienen. „Escort“ ist ja absolut abseits der Norm. Also warum kann sie 2000€ pro Nacht verlangen? Erschließt sich mir nicht.
Estés Kein Argument. Gibt zig Reportagen über smarte, sympathische Frauen, mit Bildung, die in dem Gewerbe arbeiten und mehrere Freier an einem Tag abarbeiten müssen, um auf das Geld zu kommen, was sie monatlich mit 2-3 Nächten verdient. Warum sie nicht? Warum ist sie 2k pro Nacht wert? Wonach selektiert da diese Agentur oder Plattform auf der sie das anbietet?
Weil sie es kann. Vorweg eine Sache: es ist widerlich nach Ihrem Wert als Sexarbeiterin zu fragen. Ihr Wert als Mensch und Individuum sollte weder bemessen, noch Verglichen oder in Zweifel gezogen werden. Sie bietet auch nicht sich selbst oder ihren Körper zum Verkauf an, wie manche das gern darstellen, sondern sexuelle Dienstleistungen. Für diese Dienstleistungen legt sie halt die Preise fest bzw. verhandelt mit ihren Kunden darüber. Daran ist nichts verwerflich, nur weil es andere Sexarbeiterinnen gibt, die das nicht in diesem Umfang tun. Man muss auch bedenken, Sie ist Selbstständig, geht damit ein unternehmerisches Risiko ein, muss sich um alles selbst kümmern (ist zum Beispiel keine Angestellte, die automatisch in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt), aber dafür kann sie die Preise und Arbeitszeiten in einem gewissen Rahmen selbst bestimmen. Auch wenn ich diese Phrase der Kapitalismusgläubigen nicht mag, gilt auch hier: das regelt der Markt. Es ist ihre persönliche Entscheidung das so zu machen. Würde sie mehr Kunden haben wollen, dann müsste sie vermutlich das Preisniveau senken, müsste aber auch mehr Kunden bedienen, um auf den gleichen Ertrag zu kommen. Von daher ist diese Variante doch kaufmännisch clever von ihr. Zumindest ich würde auch eher weniger Stunden für mehr Geld arbeiten als umgekehrt. Verstehe diese Empörung nicht.
auch wenn ich selbst Mann bin, möchte ich doch hinzufügen, dass ich mir vorstellen kann, dass Sexarbeit auch mit fehlendem Selbstrespekt einher geht. Die Trivialisierung von Geschlechtsverkehr ist meiner Meinung nach nicht richtig.
Ich fand den Beitrag interessant, hatte aber das Gefühl, dass Lenia sich auch ein bisschen wiederspricht. Sie hat gesagt: Vielleicht wird es ja auch richtig schlecht, (....) Und: Dann denkt man sich nur Scheiße, Scheiße, Scheiße. Erzählt aber gleichzeitig, dass sie noch nie gegangen ist und schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich bin mir nicht so klar wie das zusammenpassen soll. Schließlich sagte sie das als würde sie es wirklich befürchten und auch vin wegen es macht mir spaß und so und ich bin nicht vom geod abhängig und dann aber: wenigstens habe ich geld dafür bekommen. Schon ein wenig bedenklich finde ich
@@ceooflonelinessinc.267 Kann schon stimmen, dass es in vielen Berufen nur um Geld geht und man ignoriert dass sie oft keinen Spaß machen, aber deswegen sollte das trotzdem nicht totgeschwiegen und aktzeptiert werden.
Entsetzlich, wie viele positive Kommentare hier zu finden sind. Sie ist williger, skrupeloser Helfer für Ehebetrug. Ihr Vater soll stolz auf sie sein, dass sich fremde Männer reihenweise an ihr ihre Bedürfnisse abreagieren? Dass ich nicht lache.
Physik im Master😂. Stelle man sich vor man trifft sich mit der im Hotel um über Quantenphysik zu diskutieren, hat auch extra ein paar Vorlesungen mitgebracht zu denen man noch Fragen hat
Es gibt so viele Reportagen über Sexarbeit, in denen die Protagonist*innen die privilegierte Seite der Sexarbeiter*innen darstellen (deutsche Staatsangehörigkeit, gut gebildet, Jobalternativen, selbstbestimmt, guter Verdienst, Auswahlmöglichkeiten im Job...). Ich finde das auch toll, um Stigmata aufzubrechen und die Sexarbeit realistisch abzubilden. Lenia ist sich ihrer Privilegien ja auch sehr bewusst und bringt es immer wieder zur Sprache. Die überwiegende Mehrheit der Sexarbeitenden in Deutschland ist jedoch nicht so privilegiert. Könntet ihr mal ein Interview mit einer Sexarbeiterin führen, die z. B. aus Osteuropa nach Deutschland kommt, um zu arbeiten? Ich meine nicht Zwangsprostitution/ Menschenhandel, sondern den Bereich der "Armutsprostitution". Ich habe das Gefühl, dass diese Sexarbeitenden kaum zu Wort kommen, obwohl es so viele von ihnen gibt...
Danke für den Hinweis. 🙂 Das ist ein wirklich wichtiger Aspekt. Kennst du dazu schon das Video von unseren Kolleg*innen von STRG_F? Das findest du hier: ruclips.net/video/eDYXjFCkzyg/видео.html
Das finde ich auch! Würde auch so viele Vorurteile aufbrechen. Leider ist es auch hier so, dass die privilegierten Menschen (wie ich) es sich eher leisten können, sich zu "outen" und öffentlich zu reden. Weil ich diesen Job durch meinen deutschen Pass z.B legal machen kann, weil ich in einem Umfeld aufgewachsen bin, das mich nicht nach einem "Outing" verstoßen würde, weil ich noch viele andere Lebenswege und Chancen hätte, selbst wenn sich durch das "Outing" Türen schließen, etc. etc....
@Davintschicode Leider ist das ein Problem bei vielen Diskussionen, zuletzt hinsichtlich der Geflüchteten aus der Ukraine. Typischerweise wird ÜBER sie gesprochen, im guten Fall FÜR sie. Aber nur selten DURCH sie.
Man muss halt auch dazu sagen dass die Alternative zu Armutsprostitution dann eben Betteln, Hungern, Kriminalität oder eben miese Lebensbedingungen sind. Das ist halt nun mal so. Man kann das auch nicht verhindern
Wie kann man bei Sex, bei so etwas Intimen sagen: "Selbst wenn es schrecklich wird, er bezahlt mich ja dafür"?! Und wie kann ihr Vater das Ganze so lapidar abtun? Ich begreife sowas nicht :(
Weil wir seit Jahren das Mantra hören, dass es ja ein Job wie jeder andere ist. Und das heißt dann natürlich, dass er auch so behandelt wird. Heißt dann eben konkret, auch dann Sex zu haben, wenn du eigentlich gerade nicht magst oder dein Gegenüber eigentlich nicht so nahe an dir dran haben willst. Dass das so wenige bedenklich finden, ist wirklich befremdlich...
Eben, ich würde mich als Hanswurst fühlen, wenn ich so viel Geld für weibliche Gesellschaft und Sex bezahlen müsste. Vielleicht sind die Kunden aber auch stolz darauf, dass sie so reich sind, dass sie sich schöne Frauen kaufen können. Da kann auch Bitterkeit dabei sein, wenn Männer früher von Frauen abgelehnt wurden und jetzt die Genugtuung haben, sich Frauen nach gusto "nehmen" zu können. Ich bin lieber stolz darauf, wenn Menschen ohne Bezahlung meine Gesellschaft möchten.
Nö, ich denke, sie verdienen genug Geld UND sind möglicherweise so verantwortungsbewusst, keine "günstigen" Mädchen vom Straßenstrich zu kaufen, bei denen sie davon ausgehen können, dass die ihr bisschen Geld abgeben müssen oder Mädels von Loverboys oder anderen Zuhältern sind .
Ich habe zwar nur einen Sohn, aber ich stell mir das so vor als wenn er mir sagen würde er ist schwul. Würde ich mich freuen? Nein, aber ich wäre auch nicht sauer oder sonstiges. Er wird immer mein Sohn bleiben, den ich liebe. Und wenn es ok/schön für ihn ist: wieso sollte ich da anfangen zu meckern? So ähnlich wird es wohl auch mit Lenia sein...
Ich finde es so schwierig die Aussagen vor der Kamera einer Person, die mit dem Job sehr viel verdient als generelles Beispiel für den Escort zu nehmen. Die Doku ist überhaupt nicht differenziert. Allein diese euphemistischen Kommentare darüber wie perfekt alles lief zeugen davon, dass es sich um eine Fassade handelt, die Lenia wahrscheinlich auch braucht um das weiter machen zu können. Ich finds deshalb auch krass von der Moderatorin wie naiv und unkritisch sie alles hinnimmt, was ihr erzählt wird. Ich unterstelle Lenia nicht, dass sie lügt oder das unfreiwillig macht, aber die Realität ist definitiv schöngeredet und das auf Kosten aller Frauen die extrem unter der prostition leiden und nicht so leicht da rauskommen. Die meisten Frauen in der Prostitution sind nicht ehrlich zu sich selbst wenn sie sagen dass sie das gerne machen. Es gibt so viele menschen die von dem System der Prostitution profitieren und deshalb sehr gerne die Illusion aufrecht erhalten, dass alles so wundervoll ist. Aber es ist gelogen und ich finde es wirklich sehr schwierig wenn Menschen so unkritisch sind und so die menschenverachtenden Realitäten der Prostitution dadurch noch weiter unterstützten.
Ich bin ein atheistischer Mann, der in einer muslimischen Familie geboren wurde, und ich respektiere die individuellen Vorlieben der Menschen ohne Vorurteile, aber es verletzt mein Gewissen, dass diese Menschen, hauptsächlich Frauen, ihren Körper zum Vergnügen von jemandem vermieten, ich weiß, dass jeder von ihnen eine Geschichte und eine hat Verpflichtung.
Super Beitrag und tolle Frau. Ich verfolge ihre Podcast-Reihe auch schon länger und höre immer auf meinen Wegen zu Kunden ein paar Folgen :))) Ich bin selber Escort und kann so vieles mitfühlen, dass ich am liebsten selber dabei sitzen und mitreden würde XD
Gibt es nicht gefährliche Situationen mit Männern ? Zeigt er aids negativ Zeugnis, Führungszeugnis , Personalausweis ? Kannst du im Notfall jemanden zur Hilfe rufen ? Was ist mit stalking ?
Ein sehr ehrenwerter Job eigentlich, sie verwirklicht sehr intime Wünsche von Menschen. Wünsche von denen sie vielleicht sonst niemanden erzählen würden. Irgendwann wird die Welt vielleicht dazu bereit sein das zu respektieren.
Ich habe zwei Töchter. Ich würde mich jeden Tag fragen was schiefgegangen ist. Ich würde mich zu Tode schämen. Nichts gelernt im Leben. Nichts verstanden!!! Schade für die Frau. Und es fördert das Bild, das man Frauen kaufen kann. Sie sollte sich schämen.
Vielleicht ist gar nichts schiefgegangen, sie probiert sich nur aus und verdient damit Geld. Klar ist das nicht im Sinne der Gleichberechtigung von Frauen. Aber wenn es ihr gefällt, sich okay anfühlt und einträglich ist - warum denn nicht? Und es muss sich doch niemand für etwas schämen, was in "normalen" Paarbeziehungen sonst doch auch im Bett passiert. Das heißt nicht, dass ich für Prostitution bin.
Mir stellt sich da doch die Frage wo sie sich in 10 oder 20 Jahren sieht, ich denke ewig kann man diesen Beruf nicht ausüben ,ich finde sie sieht vom Gesicht her schon sehr müde und mitgenommen aus. Mich würde auch interessieren ob sie sich irgendwann mal Kinder haben möchte und wie sie dann damit umgehen wird ob sie den Beruf dann noch weiter machen möchte?
Mich würde interessieren, wie sich dieses Interview auf Lenias zukunftigen Tätigkeiten auswirkt? Wenn ich an Escort denke, denke ich vor allem an Diskretion. Nun ist sie ja an die Öffentlichkeit damit gegangen.
Lenia hat schon seit 2020 (glaube ich) einen Podcast mit einer anderen Escord zusammen, wo sie auch in Thumpnails ihr Gesicht offen gezeigt hat. Das heißt, sie stand schon vorher in der Öffentlichkeit. Allerdings könnte ihr Gesicht jetzt durchaus noch bekannter werden 🤔. Von daher würde mich das auch mal interessieren, ob die Reportage Auswirkungen auf ihre Tätigkeit haben wird 🤔.
Es gibt ja auch andere sehr bekannte Sexarbeiter*innen. Zum Beispiel Salomé Balthus. Die Welt und das Internet ist immer noch zu groß, als dass ich da Auswirkungen spüren werde, vermute ich... Aber wäre schon witzig mal auf der Straße erkannt zu werden hihi
langweilige und sehr unkritische Auseinandersetzung mit dem Thema. Ich finde es gefährlich, dass ausschließlich nur die positive Seite des Themas gezeigt wird. Zusammenfassung: Click Bait
Man nennt solche Damen im Sprachgebrauch der Freier "Matratzen". Wie gesagt, ich war auch eine und weiß, wovon ich rede. Bitte helft dem Mädel, anstatt Fehlinformationen zu verbreiten.
Nur weil du schlechte Erfahrungen gemacht hast oder nicht die Nerven hattest diesen Job lange zu machen heißt das nicht das alle anderen Damen in diesem Gewerbe es genau so schwer haben und du hast besonders jetzt wo du doch selber so eine bist kein Recht dazu den anderen Damen das Geschäft und den Ruf kaputt zu machen. Dein gespamme hier und dein Username lassen mich eh daran zweifeln ob du wirklich das bist was du behauptest oder nur ein Troll.
Ich finde das vollkommen ok....dass sie das macht....solange diese Damen sich aus der Ehe halten ☝️Mein Mann hat das ok von mir zu solchen Damen zu gehen....Bei uns spielt sich nach 25 Jahren Beziehung nicht mehr so viel ab.....Das ist aber völlig natürlich ....dass die Begierde nach so vielen Jahren nachlässt....Ich selbst habe erlebt ....dass so eine Dame dafür sorgen wollte....dass mein Mann sich scheiden lässt.....Mein Mann ist nicht schlecht betucht und das wollte sie haben...Mein Mann ist 63 Jahre alt ...sie 25 Jahre alt.....Sie hat ihm vorgegaukelt ....dass sie sich in ihm verliebt hat und mit dem Job aufhören will wenn sie mit ihm zusammen wäre....Es war für mich eine harte Nummer dagegen zu kämpfen.....Mittlerweile hat er gemerkt....dass er sich da verrannt hat und alles ist wieder gut.....Ich merke nur an....dass es nicht immer so abgeht wie im Video.....
Dein Mann liebt dich nicht! Darum geht er auch fremd! Alleine die Tatsache dass du ihm etwas einreden musst bzw manipulieren musst dass er sich in etwas verrannt hat, zeigt doch schon dass es zwischen euch nur eine Vernunft Ehe ist. Mag sein dass diese Frau kein aufrichtiges Interesse an ihm hatte und sein Geld wollte, aber bei dir ist es offensichtlich genauso, dass du deinem Mann das ok gibst fremd zu gehen, zeigt deine Narzisstische Ader und deine Abhängigkeit, ich Ekel mich vor Frauen wie dir. Null liebe in der Ehe aber einen auf heile Welt machen und anderen Schuldzuweisungen machen sie würden die Ehe zerstören. Da kann man doch nur lachen!! Eure „Ehe“ ist wie bei den meisten Menschen ein Witz!!!
Und das ekelt dich nicht an wenn du dann mit ihm intim wirst. So etwas können nur Menschen schreiben die absolut keine Ahnung haben was sexuelle Energie überhaupt bedeutet.
Sie sagt bevor sie herein geht etwas in der Art: "kann ja sein, dass es richtig scheiße wird, dann müsst ihr mich morgen aufbauen. Kann schon Mal vorkommen, aber dann hab ich ja wenigstens Geld dafür bekommen" irgendwie steht das für mich ein bisschen im Kontrast zu der selbstbestimmtheit und dem Spaß den sie vorher beschreibt und der Aussage, dass sie abbrechen würde, wenn der vibe nicht passt. Was sie ja nach eigener Aussage auch nie gemacht hat. Es stellt es so dar, als wäre es ok wenn sie einen scheiß Abend hat, weil ja Geld geflossen ist. Das geht irgendwie ein bisschen unter in der positiven Grundstimmung des Beitrags
Für sie ist es ja aber insgesamt auch immer noch ein Job. In anderen Jobs hat man sicherlich auch mal Tage, an denen einem der Beruf nicht so viel Spaß macht. Was meinst du?
Klar hat man bei jedem Job mal schlechte Tage, dennoch würde ich mir nicht wünschen, dass es ihr so ergeht, dass sie dann aufgebaut werden muss. Bei einem Büro Job fällt es mir evtl leichter am Ende eines miesen Tages den Laptop zu schließen und nicht mehr viel drauf zu geben. Aber in dem sexuellen Kontext erfordert es bestimmt auch viel Distanz, um sich einen miesen Arbeitstag nie persönlich zu Herzen zu nehmen manchmal. Und das ist was ich ausdrücken wollte: sowas wie miese Tage sind im durchweg sehr positiven Grundton des Beitrags eher untergegangen, was ich ein wenig einseitig empfunden habe, weshalb ihre Aussage bevor sie in das Hotel geht für mich so herausgestochen ist. Der Rest des Interviews war sehr Friede Freude Eierkuchen macht mega Spaß immer.
Solche Menschen können kein Gewissen/Rückrat haben, ansonsten würden sie daran sofort zerbrechen. Denke sowas verursacht dennoch psychische Probleme früher/später.
Allzu viele Dates pro Monat braucht sie nicht, um wirklich ORDENTLICH viel Geld zu machen. Wer kann von sich behaupten, er arbeite nur 4-5 Tage pro Monat und verdient 60k brutto im Jahr? Allerdings ist man wahrscheinlich auch eher im Alter zwischen 18 und 35 gefragt und danach wirds schwierig in diesem "Beruf". (Aber Respekt, dass sie Physik studiert hat)
Eine der bekanntesten und erfolgreichsten Sexarbeiterinnen in Deutschland ist Salomé Balthus, die glaube ich gerade 39 geworden ist. Sex wird ja im Alter eigentlich immer besser, insofern glaube ich, dass meine Stammkund*innen sich eher über jedes Jahr freuen, das ich älter werde ;)
@@lenia5598 Aber wieso sucht dann ein 60 Jähriger, wie der Herr am Telefon, ausgerechnet eine 26 Jährige statt z.B. eine 40, 50, 60 Jährige? Allgemein wird ja Jugend immer als attraktiver wahrgenommen.
Eine Frau, die ihren nicht erlebten Missbrauch als Trauma angibt, pädophile Fantasien ihrer Kunden eine Plattform bietet und Missbrauchsüberlebende, die über gewalttätige Freier diskutieren, ungefragt Nacktbilder schickt? Weiß nicht, ob die so ein gutes Beispiel ist...
Sehr nett und Sympathisch das Mädchen,,und schön das sie nur positives erlebt,,und so gut bezahlt wird,,ich habe es leider ganz anders erlebt,,und ich war auch nie in billig Absteigen,,aber wahrscheinlich hat auch das viel mit Glück zu tun😢😢
Sex für Geld - Geht so was überhaupt selbstbestimmt?
Ne
Ja total, gerade wie sie das porträtiert!
So wie Lenia es im Video beschreibt: offensichtlich schon 🥰
Würde sowas auch gern mal ausprobieren, aber hab zu viel Angst davor, dass irgendwas schief läuft. Toll, dass Lenia drüber spricht
Ja und wie heißt sie Instagram
@@brawlkiller10
Was für ein dummer Kommentar. Dann würde ja keine Arbeit selbstbestimmt sein, laut deiner Meinung.
Sexarbeit verbieten ist wie Alkohol verbieten: es funktioniert nicht. Nur durch Legalität kann man gesetzliche Rahmenbedingungen setzen und damit echten Opfern von Sexarbeit helfen.
Gerade weil ich persönlich nie ein Interesse hatte für dieses Thema, freut es mich um so mehr solche "Random" Ausschnitte aus anderer Leute leben zu sehen. Normalerweise hat man solche Einblicke ja nicht. Schön, dass es Leute gibt, die dass so offen teilen. Schönes Video. Gerne mehr davon!
Wie schön! ☺️ Uns hat es auch sehr gefreut, dass Lena uns einen Einblick in ihr Leben gegeben hat. 🥰
Was kostet sowas für den mann
@@dieterwolfgangkohler Dude. Hast du das Video nicht gesehen?
Würdest du bezahlen, hättest du auch solche "Einblicke" xD
@@Peter94686 Sorry. Ich kam jahrelang ohne zu bezahlen klar. Doch ich merke seit ca. meinem 55. Geburtstag klappt es nicht mehr. Das was noch ginge ist mir zu alt, klar kann man sagen bist Du selbst, doch die Optik soll, besser muß passen, da bin ich ehrlich zu mir selbst, Frauen mittlerweile 25 Jahre jünger klar zu machen, ist mir nicht möglich, mit nunmehr 59 Jahren.
2200,- für 16 Stunden, man müsste nur wissen wie alt man wird, dann könnte es mein Weg sein.
Finde es gut, dass sie offen und ehrlich darüber spricht. Bei Escort dachte ich auch es geht nicht nur um Sex, aber gut, dass sie uns da aufklärt und sagt dass es keinen Unterschied zu einer Prostituierten gibt!
Wir können uns vorstellen, dass viele das glauben. Was meinst du? 🤔
Sie sagte nur Prostitution ist der Oberbegriff für alle Sexarbeiterinnen. Die genaue Form der Sexarbeit kann aber sehr unterschiedlich sein.
Bei Escort hat man mit dem Kunden zusätzlich ein Date, das dann mit sexuellen Handlungen endet.
Naja, da hat sie nicht ganz recht. Es gibt drei wesentliche Unterschiede:
1. Escorts sind die Luxusversion von Prostituierten. Sieht man ja auch an den hohen Preisen. Zu Escorts gehen oft erfolgreiche Geschäftsmänner, zu Prostituierten dann eher die untere Mittelschicht.
2. Escorts begleiten die Kunden oft zu Treffen (Geschäftsessen z.B.) und ja, danach gibts auch Sex. Aber halt nicht NUR Sex, wie bei Prostituierten. Deswegen müssen Escorts auch sozial kompetent sein und zumindest die englische Sprache beherrschen.
3. Escorts empfangen die Kunden meist in Hotels, Prostituierte in entsprechenden Laufhäusern.
Natürlich gibts da verdammt heftige Unterschiede zu normalen Prostituierten.. finds immer wieder traurig wie manche Leute nicht richtig zuhören können.
Es geht da nicht nur um Sex. aber sex gehört da fast immer mit dazu..insofern unterscheidet sich das in der Hinsicht nicht von einer Prostituierten.. bitte richtig zuhören lernen.
Ich denke schon, dass es da Unterschiede gibt (ohne es je selbst erlebt zu haben). Ich vermute, dass die Kunden bei Prostituierten (bzw. andersrum) in der Regel direkt zur Sache kommen und es primär um die sexuelle Befriedigung geht. Während ich mir schon vorstelle, dass man bei Escorts durchaus auch das Drumherum bucht, also vielleicht zusammen was essen, ausgehen, oder was unternehmen, nebeneinander pennen etc. Halt je nach Kundenwunsch vermute ich mal. Wär ja auch recht schwer möglich, wenn man bis zu 24 Stunden bucht, ununterbrochen zu Gange zu sein.
Ich denke, dass die psychischen, emotionalen Folgen sehr kompliziert sind.
Ja, das ist in der Tat so. Das möchte nur niemand hören…
Also wie in jedem Job mit Menschenkontakt.
vorallem wenn sie aufhört dann noch einen mann zu finden.
kein "guter" mann will die in einigen Jahren noch haben. Lass die mal 10-15 Jahre älter werden wenn es heißt ein Kind haben zu wollen...
da wird sie vieles bereuen.
komisch ich arbeite seit 8 Jahren im sozialen Bereich und hab keine psychischen / emotionalen und komplizierten Folgen davongetragen.
ich hab mich weiterentwickelt und bin erwachsen geworden, thats it.
Und hab viel über Menschen gelernt.
Ist halt nen Unterschied ob man mit Menschen in Kontakt ist, oder sie in sich eindringen lässt. @@topstar6802
Seinen Körper verkaufen und Menschen therapieren stellst du also gleich? Interessante Ansicht...
Eine interessante Reportage, und Respekt an Lenia für ihre Offenheit.
Ich arbeite auch seit über einem halben Jahr als Escort und studiere lustigerweise auch Physik im Master :D
Wie Lenia schon sagt, es ist wichtig, dass Sexarbeit entstigmatisiert wird.
Ich habe bisher auch fast ausschließlich im Rahmen des Jobs respektvolle Männer kennengelernt, denen es wichtig war, dass ich mich wohlfühle und die sich viel Mühe gegeben haben. Wenn ein Typ mal nicht respektvoll war, habe ich das Date abgebrochen.
Dennoch finde ich, dass hier zu wenig auf die negativen Aspekte von Escort eingegangen wird, und ich könnte mir sogar vorstellen, dass einige junge Frauen diese Reportage schauen und die Sexarbeit danach auch mal selber ausprobieren möchte. Wie ein anderer Kommentar bereits erkannt hat, es ist eine schmale Gratwanderung zwischen Entstigmatisierung und Banalisierung des Jobs.
Der erste ganz wichtige Punkt, der hier meiner Meinung nach nicht ausreichend besprochen wird, sind sexuell übertragene Krankheiten. Ja, es gilt die Kondompflicht bei Geschlechtsverkehr sowie beim Oralverkehr am Mann, aber dennoch besteht ein nicht unwesentliches Risiko der Krankheitsübertragung, zum Beispiel durch Schmierinfektionen. Hinzu kommt, dass viele Männer, die Escort Services in Anspruch nehmen, mit vielen verschiedenen Prostituierten Sex haben. Häufig werden dabei aber (z.B. beim Oralverkehr) Kondome und Lecktücher weggelassen, und somit entsteht ein großes "Netz" einer potentiellen Krankheitsübertragung. Man muss EXTREM vorsichtig sein, dass man den Austausch der Körperflüssigkeiten meidet (Küssen wird natürlich trotzdem erwartet), man muss stets darauf achten, dass das Kondom noch richtig sitzt, etc. und selbst dann kann man sich immer etwas einfangen. Von Entspannung beim Sex kann hier nicht die Rede sein.
Ich persönlich habe mich nun dazu entschieden - obwohl der Job wirklich super bezahlt ist- aufzuhören. Am Anfang habe ich noch immer etwas Alkohol bei meinen Dates getrunken. Seit ich nicht mehr trinke, stelle ich fest, wie mein Körper bei den Treffen häufiger mit Übelkeit reagiert. Es ist ja normalerweise so, dass man Sex hat mit Menschen, die man auch gut riechen kann. In diesem Job hat man aber auch Sex mit Männern, die man sich in der "echten Welt" niemals ausgesucht hätte, und so etwas wie einen Körpergeruch der einem nicht zusagt kann man schlecht einfach ignorieren (selbst wenn er vorher duscht etc.). Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele Sexarbeiter*innen Alkohol oder andere Drogen nehmen, um es erträglicher zu machen.
Guten Sex bei einem Escort Date hatte ich nebenbei bemerkt noch nie. Die Kunden haben wie erwähnt teilweise mit sehr vielen Escorts Sex, deren Job es ist, diesen Männern etwas vorzutäuschen. Entsprechend denken viele Kunden auch, sie seien die tollsten Liebhaber aller Zeiten, obwohl der Sex mit ihnen wirklich nicht gut ist. Es war für mich IMMER Arbeit und der Sex war NIE befriedigend.
"Sicherer als ein Tinder Date": naja, bei einem Tinder Date kann man sich auch beim ersten Date nur zum Kaffeetrinken oder Spazierengehen treffen; bei Escort gibt es fast immer die Erwartung, dass man direkt beim ersten Treffen auf's Hotelzimmer geht.
Soweit erstmal meine Gedanken dazu :)
Wow halbe Buch! Aber danke für den ausführlichen und kritischen Beitrag!
Danke für deinen Beitrag.
Ich verstehe, dass du vor allem aus diesen Sicherheitsbedenken und teilweise hygienischen Gründen diese Arbeit beendet hast und ich finde das natürlich legitim. Vor allem weil du für dich gemerkt hast, wie unangenehm du es findest.
Aber ich vermute, dass sich da die Welten von anderen Sexarbeitenden trennem. Im Video hat die Sexarbeiterin den Anschein erweckt, als würde sie wirklich Spaß an ihren Treffen mit Kunden haben. Klar wurden in dem Beitrag eher positve Seiten beleuchtet, die zur Banalisierung führen könnten. Jedoch glaube ich, dass sie dieses Unwohlgefühl, das du erfahren hast, nicht kennt oder es zumindestens nicht so stört wie dich. Ich denke deshalb, dass es eine sehr subjektive Angelegenheit ist, die natürlich von dem eignem Empfinden und Umgangsverhalten mit anderen Menschen abhängt. Scheinbar ist der Beruf für sie passender als für dich, was ja okay ist.
Alles stimmt zu 100%, was du schreibst, liebe Nicole!
Hallöchen,
Ich habe mir deinen ausführlichen Beitrag durchgelesen und es tut mir leid, dass du so empfunden hast bei diesem Job.
Ich selber bin auch Escort und muss zugeben, dass du nicht ganz Unrecht hast. Manchmal stimmt es, da man sich seine Kundschaft mit einer Agentur zb nicht aussuchen kann. Aber generell sollte man Spaß am Sex haben und auch eine weltoffene und somit menschenoffene Person sein :)
Es ist definitiv nichts für jeden. Und es ist auch gut, dass du es dann beendet hast. Viele machen es ja fürs Geld. Aber das wird dich dauerhaft nicht glücklich machen. Dies sollten nicht die Beweggründe sein.
Ich kann da nur für mich reden, aber da ich sehr nymphomanische Züge habe, Sex und Intimität liebe, ist es durchaus ein Job der mir Spaß macht.
Ich muss sogar zugeben, dass ich fast jedesmal gekommen bin und die Gentleman meist ein Klientel sind, denen Respekt wichtig ist und sie auch wollen, dass die Lust auf Gegenseitigkeit beruht.
Falls du Lust hast, dich mal auszutauschen, kannst du mir gerne schreiben, bin immer offen für neue Eindrücke :)
Hoffentlich hast du keine so schlechten Erfahrungen gemacht die dich langfristig verfolgen
Liebe Grüße
👏👏👏
Tolle Reportage.
Lenia scheint mir ein sehr sympathischer Mensch zu sein.
Kleine Anmerkung:
Das die Stimme von Kunden verzerrt ist ist natürlich ok aber ich habe fast nix verstanden 😅 Vllt untertitel für den Part hinzuzufügen
Vielen Dank! 🙂 Untertitel kommen noch. Sorry für die Verspätung. 😬
Du kannst die Untertitel einschalten :) habe alles verstanden, aber mit den Untertiteln ist es echt einfacher :)
lustig, weil ich trotz der verzerrten stimme den Kunden erkannt habe. :) Sage aber natürlich nicht wer es ist ... kommt aus der gleichen stadt wie ich, kenne ihn entfernt beruflich, das ist jetzt echt ein mal ein zufall.
Ich würde gerne eine Doku mit ihr in 20 Jahren sehen. Mal schauen wie sie dann ihre jetzige Situation reflektiert.
In 20 Jahren kann sie sich mit der ganzen Kohle von ihren Hochverdiener-Kunden zur Ruhe setzen. Oder sie hat sich in einen reichen "Kunden" verliebt und genießt ihr Leben am Pool ihrer Villa.
In 20 Jahren genießt sie ihre Rente in ner Villa auf den Mallediven...
Naja, Beziehungsmaterial für eine Liebesbeziehung ist sie nicht mehr.
Kein wertvoller Mann lässt sich Ernsthaft auf eine 🐈⬛ ein wo zig andere 🍆 drin waren!
Mit so einer hat man Spaß - aber, ab einem gewissen Alter wird sie das sein was über Jahrhunderte hinweg Frauen passiert die für oder ohne Geld diesen Lebensstil lebten.
Traurig aber wahr, sie knallt vor die Wand und wird sehr einsam sein, weil die Typen die für sie mal bezahlt haben, sie schon mal garnicht mehr wollen ( sie ist nur das Geld für ne Nacht wert) und die Typen im echten Leben auf Meilen riechen was sie ist - bzw war ( ich glaube das liebe Wort wäre „Flittchen“).
Ich vermute das sie nie Glücklich wird … schade!
in 20 jahre hat sie ein kilometerstand von 250k wie ein 1999er Peugeot 206 und geniest Ihre Rente alleine in ner einzimmer wohnung mit 3 Katzen
@@turntheshitintogold Klar, ich will das ganze auch nicht gut reden...
Aber sooo viele Kunden hat sie glaub garnicht.
Spannend, dass das erste negative Erlebnis, was ihr einfällt, nicht beim Date passiert ist sondern im Alltag, aufgrund der Stigmatisierung ihres Jobs.
Na klaro! Und in der langen Version habe ich auch noch andere Erlenisse geteilt (zB übergriffige Uber-Fahrer). Normalerweise sind die Menschen, die Geld für mich ausgeben, sehr wertschätzend. Allein das Geld ist ja schon eine Wertschätzung. Wie ein Mensch zweiter Klasse werde ich eigentlich nur von Menschen behandelt, die eben niemals einsehen würden, eine Gegenleistung für meine Sexualität zu geben, weil Sex ihnen eh zusteht... :(
Ja, interessante Beobachtung. 🤔
💯 True. Fand ich auch sehr bezeichnend
J
ja, dann, ran an den Job
So wie es in der Reportage schon angeschnitten wurde, sie hat einfach aufgrund ihres Preis Niveaus natürlich auch direkt einen Filter der bestimmte Menschen teilweise auch ausfiltert.
Jemand der sich 2200€ pro Nacht leisten kann, der wird auch etwas anders drauf sein als jemand der 50€ auf dem Kiez für ne Nacht zahlt
Der hat vor allem die Wahl. In Gegensatz zu denen auf den Kiez, die nicht nein sagen können. Aber selbst die gelten ja inzwischen als freiwillig und selbstbestimmt...
Man sollte aber nicht den Fehler machen zu glauben, dass es unter den Kunden mit dickem Portemonnaie keine übergriffigen Menschen gibt. 👆
Das ist ein fataler Trugschluss.
Mir fehlt bei der Reportage tatsächlich etwas der Hintergrund wie sich die Selbstbestimmung dann tatsächlich durchführen lässt.... Wie schützt sie sich davor, dass ihre Grenzen ignoriert werden? Leider machen Frauen* ja immer wieder die Erfahrung, dass sie selbst wenn sie nein oder stop sagen übergangen werden.
Was mir auch fehlte wäre eine Aussage von Lenia, ob sie sich selbst als sagen wir mal Sex hungrig empfindet also eine stärkere Libido hat also Otto Normal Mensch oder wie oft sie dates hat. Einmal die Woche oder einmal am Tag etc...?
@@lazymary2200 das stimmt natürlich
Ganz schön clever, sie bedient halt die Oberschicht und muß sich nicht mit primitiven Idioten herumschlagen. Da ist sicher ein Markt da. Ich denke, ich einigen Jahren hat sie ein Vermögen zusammen, rechnen kann sie auch.
man kriegt für 50€ keine nacht, nur ne nummer (max 1h)
Als Vater einer 13 jährigen Tochter möchte ich noch ein ganz uncooles aber von Herzen kommendes Post ergänzen: ich wünsche jeder Frau, ihre eigene Sexualität zu entdecken abseits von Zwängen, allgemeinen Vorstellungen und dem Versprechen von materiellem Luxus oder persönlicher Anerkennung. Der Weg von Anderen muss niemals dein Weg sein, man muss auch nix ausprobieren und ok finden, wenn sich das innerlich falsch anfühlt.
Genießt euer Leben und eure Sexualität am besten mit Menschen, die es wert sind.
Warum sollte das uncool sein? Sehe ich als junger Mann genauso :)
ich wünsche allen, dass sie sich der Konsequenzen ihrer Wahl bewusst sind. Natürlich leben wir in einem freien Land und jeder Mensch kann tun und lassen was er will, aber Entscheidungen haben Konsequenzen. Seinen eigenen Körper für Geld anzubieten und sich für emotionslosen Sex herzugeben kann sich stark negativ auf zukünftige Bindungen auswirken. Ich glaube nicht, dass es wert ist, seine eigene Sexualität auf diese Weise für Geld und ein wenig kurzfristige Lust (die anscheinend auch nicht immer gegeben zu sein scheint in dem Beruf) auszuleben um dann möglicherweise für den Rest des Lebens nicht mehr in der Lage zu sein, normaler romantische Beziehungen haben zu können.
Die größte Lüge die wir jungen Frauen heute erzählen ist dass sie alles haben können. und ich hoffe, dass du deiner Tochter erklären kannst, dass es da Grenzen gibt. Sie kann nicht verlangen, dass Männer sie als Partnerin akzeptieren wenn sie ihre Sexualität so auslebt, die meisten tun das nämlich nicht.
Warum schreib du es als Vater und an Frauen? IM Film ging es um männliche Bedürfnisse
Als Vater wünscht man sich, dass der Sohn nicht im Knast und die Tochter nicht auf dem Strich landet.
@@husoschami und was hat Strich mit der Entdeckung von eigener Sexualität zu tun?
Lenia hat ja erzählt, dass Sie schonmal einen Kunden hatte, der angefangen hat sich in sie zu verlieben. Mich hätte interessiert, ob es das auch schonmal umgekehrt gab, oder wie sie generell dazu steht, eine Beziehung die auf dieser beruflichen Basis begonnen hat zu vertiefen. Ob, wenn ihr jemand richtig gut gefällt, sie auch von sich aus den Kontakt suchen würde. Ich vermute zwar nicht, aber ihre Perspektive hätte mich da echt interessiert.
Das wäre eine spannende Frage für ein weiteres Video. Du kannst übrigens vor jedem Dreh auf unserem Kanal im Community Tab immer spannende Fragen stellen. 🙂
Klar bestimmt. Was ist schon attraktiver, als ein Typ der für Sex bezahlen muss bzw. bei dir gegen Geld seine Triebe abführt?
Darüber haben wir geredet, aber leider konnte das Video am Ende ja nur 20min von 24h zeigen :D Ich kann mir nicht so vorstellen, mich im Job zu verlieben, weil ich gar nicht mit der Intention in ein Date gehe, wie ICH diesen Menschen finde. Eher mit dem Blickwinkel das ganz allgemein liebenswerte an diesem Menschen zu finden, unabhängig von meinen eigenen Vorlieben. Aber ich kenne auch Koleg*innen, die auch Partnerschaften durch den Beruf gefunden haben :)
@@lenia5598 könntest du dir allgemein eine Beziehung mit einer person vorstellen, welche du nicht durch den Job gefunden hast?
@@lenia5598 Übersetzt, ist ein cooler Kerl dabei, wäre es möglich.
Ist schon so eine Sache mit der "Freiwilligkeit"... Schön, dass es Lenia so gut geht, aber man darf eben nicht vergessen, dass sie mit ihrer Position wahrscheinlich in der Minderheit ist. Es gibt eben auch viele Frauen mit anderem Hintergrund, oder Frauen aus z.B Ungarn, Rumänien, Bulgarien etc, die vielleicht auch sagen, dass sie es "freiwillig" machen, schlussendlich aber wenig andere Optionen haben (traumatische sexuelle Vorbelastung, Abhängigleitsverhältnisse usw) .Sie ist da eben in einer sehr privilegierten Lage und das weiß sie auch, trotzdem sollte man die Schattenseite des Gewerbes nicht unterschätzen.
Ja, Lenia sagt ja auch, dass sie in einer sehr privilegierten Position ist. Das sollte man definitiv nicht vergessen.
ja das hab ich mir auch gedacht, vor allem wenn sie sagt dass das immer "aus einer freien Entscheidung heraus" ist (5:20) finde ich das wirklich kritisch. nur weil es keine bestimmte person gibt die einen dazu zwingt können geldnot und perspektivlosigkeit vor allem bei weniger priviligierten personen ein genauso realer zwang sein
@@amelie-3429 Ja, das ist mir auch etwas aufgestoßen.
Hmm also das wurde doch auch mehr als genug in der Doku hervorgehoben! Als sie sagte, dass alles was unfreiwillig passiert nicht als Prostitution bezeichnet wird, wollte sie doch eben das betonen: in diesem Fall wäre der Begriff Sexarbeit schon zu euphemistisch, sondern es handelt sich schlichtweg um Missbrauch, weil die Arbeitenden gezwungen werden. Damit wollte sie aber das Phänomen unfreiwilliger Prostitution nicht kleinreden!
@@amelie-3429 Das wurde doch alles im Video berücksichtigt...
Richtig cooles Video! Lenia ist echt entspannt drauf. Dass das ganze Date so viel kostet, hätte ich nicht erwartet.
Das schrieb eine andere Escort Dame: Ich sehe da ein großes Problem Prostitution wie jeden anderen Beruf zu behandeln. Denn Prostitution ist kein Beruf wie jeder andere.Ich bin selbst Ex - Prostituierte und zähle zu den sogenannten freiwilligen Prostituierten. Mich hat kein Mann dazu gezwungen, auch komme ich nicht aus einem finanziell armen Elternhaus. Es gab trotzdem Außenstehende gesellschaftliche und familiäre Gründe weswegen ich mich dazu entschieden hatte dem nachzugehen. Damals habe ich das ganze entschieden verteidigt, die Tätigkeit als ,,Dienstleistung,, abgestempelt, alles schön geredet was es schön zu reden gab (ich mache es ja freiwillig, ich zahle ehrlich meine Steuern, ich kann Kunden ablehnen, ich hab ne freie Arbeit- Zeiteinteilung, ich mach ja nur was für mich okay ist). Doch man baut sich eine Mauer auf, muss man auch, sonst geht man unter! Ich bin nun seit 2 Jahren draußen und sehe das ganze heute mit anderen Augen. Aus meiner Sicht ist Prostitution NIEMALS freiwillig! In dem Moment in dem ich meinen Körper verkaufe zur Befriedigung von sexuellen Bedürfnissen anderer übergehe ich mich selbst, mich und meine eigene Intimität und Sexualität. Sobald Geld im Spiel ist geht es nicht mehr um den Spaß von beiden Menschen sondern es geht ums Geld verdienen und denjenigen zufrieden zu stellen der bezahlt. Es ist ein riesen Unterschied ob ich an der Kasse arbeite, im Büro, an einer Maschine oder meinen Körper benutzen lasse. In dem Moment in dem ich damit Geld verdiene habe ich immer im Hinterkopf dass ich meine Miete, Essen und Steuern bezahlen muss. Niemand sollte sich selbst so übergehen müssen nur um Leben zu können. Die Einstellung das Sexualität eine Dienstleistung sein kann, finde ich inzwischen einfach furchtbar. Sexualität gehört meiner Meinung nach nur zwischen zwei Menschen die beide miteinander Intimität austauschen wollen. Alles andere hat immer den Beigeschmack von Unfreiwilligkeit und eine Form von Gewalt mit im Spiel.
"Sexualität gehört meiner Meinung nach nur zwischen zwei Menschen die beide miteinander Intimität austauschen wollen."
Erbsenzähler: Das ist so formuliert übrigens etwas mono-normativ.
Unabhängig von der Meinung zu Sexarbeit ist es meines Erachtens völlig selbstverständlich, dass auch 3, 4 oder 10 Menschen einvernehmlich miteinander Sex haben können.
Es gibt übrigens auch sehr viele Ehefrauen, die ihrem Mann ihren Körper beim Sex 'überlassen", weil sie ansonsten nicht überleben können ( diejenigen,die nicht ihr eigenes Geld verdienen!), weil es als gute Ehefrau dazu gehört, um des lieben Frieden Willen oder auch weil sie sich nicht trauen 'Nein' zu sagen ( oder: nicht einmal ihre eigenen sexuellen Bedürfnisse kennen!) . Oder aus Angst, nicht mehr von ihren Ehemännern geliebt zu werden.
Gute Ausführung. Logisch und sensibel. Schaffen nur wenige diese zu verstehen
Sorry, aber wenn jemand mies bezahlte Jobs für ne Zeitarbeitsfirma oder in der Produktion macht, ist das auch niemals freiwillig. Die Leute leisten häufig tüchtig Überstunden oder haben mehrere Jobs gleichzeitig. Das Leben ist dann alles andere als eine Freude, Ehen und Beziehungen gehen häufig auseinander. Am Ende kommt dann noch eine kleine Minirente heraus. Da kann ich die Menschen schon verstehen, die einen anderen Weg wählen. Bei dem hier vorgestellten Mädchen handelt es sich zudem um eine Person, der ihr Leben, wie sie es jetzt führt, offensichtlich gefällt. Denn als Physikerin mit Masterabschluss hat sie jegliche Freiheit, einer anderen Beschäftigung nachzugehen. Die meisten Menschen müssen einer Tätigkeit nachgehen. Hieraus abzuleiten, dass Prostitution immer unfreiwillig wäre, häufig verbunden mit der Forderung, diese doch zu untersagen oder zumindest die Freier zu bestrafen, schießt weit über das Ziel, nämlich des eines möglichst selbst bestimmten Lebens, hinaus. Letztendlich sind es immer zwei erwachsene Menschen beteiligt, die selbst entscheiden können, was sie wollen.
Lohnarbeit ist Sklavenarbeit. Man verkauft seine „Arbeitskraft“, seinen Anwesenden Körper.
Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, dass so eine Arbeit nicht in der Seele doch was macht... auch wenn sie Geld bekommt: letztendlich wird man doch zu einem Stück Fleisch, zu einem Objekt gemacht
Die Ausstrahlung der Personen, die so etwas machen, zeigt doch schon alles. ^^ Nicht selten neigen solche Personen auch zu Alkoholkonsum oder Drogen wie Kokain usw. Sie kann letztendlich viel vor der Kamera erzählen.Normal ist ein solcher Lifestyle jedenfalls nicht.
"Zu einem Stück Fleisch, zu einem Objekt gemacht."
Sehr generalisierende, kleingeistige und ignorante Aussage, so wohl im Bezug auf die Escort, als auch auf den Kunden.
@@VAVORiAL Nun ja, die Aussage kann man schon nachvollziehen. Es geht überhaupt nicht um die Frau als Person und ihren Charakter. Würde sie nicht so attraktiv aussehen, hätte der Kunde auch keine Lust auf sie. Sie macht Sex für Geld, das ist Prostitution. Escort ist eine Ausrede, für Frauen, die sich gesellschaftlich über Prostituierte stellen. Aber gut, jeder wie er es will.
@@VAVORiAL Nein, kleingeistig ist diese aussage nicht, vielleicht eine sehr harte ausdrucksweise, doch vom kern leider nicht fgalsch. der kunde zahlt, sie gibt ihren körper. letztendlich ist es ein warentausch. sie ist sehr privilegiert in diesem business. schau mal an den Straßenstrich, wie die frauen dort behandelt werden. schau dich in stripclunbs um, wie dort so das feeling ist. unterhalt dich mit menschen, die nicht dieses privileg wie sie hat.
@@TheDjango1507
Damit bestätigst du, dass die Aussage immerhin generalisierend, verallgemeinernd ist. Und nein, auch "im Kern" ist die Aussage dennoch falsch, oder zumindest sehr fragwürdig. Sie "gibt [nicht] ihren Körper", sie tritt auch keine Rechte an ihm ab; du scheinst hier eine prinzipielle Nötigung zu sehen und dank eurer ignoranten Sichtweisen lasst ihr auch den selbstbestimmenden Faktor komplett außen vor. Dass Ausbeutung, Zwang und Missbrauch in der Welt der Sexarbeit existieren ist selbstverständlich tragisch und inakzeptabel, war jedoch nicht die Quintessenz der vorangegangenen Kommentare. Mir ging es um schlicht darum, dass es irreführend und ignorant ist hier auf Dualismen zu beharren und nur in Superlativen zu denken. Die Aussage, Sexarbeit mache den Dienstleister zu einem Stück Fleisch, zu einem Objekt, impliziert dass Selbstbestimmung außen vor bleibt, dass der sexuelle Akt in der Sexarbeit intrinsisch ausbeutend ist, was als Statement für eine ganze Industrie, für tausende Personen zu verallgemeindernd und eindimensional ist. Noch dazu ist das im Rahmen einer Diskussion um die Ethik sehr plump.
Auch wenn jeder hier zustimmen sollte. Keiner von euch würde wollen das die eigene Schwester oder Tochter das macht.
Mich nervt, dass Sexarbeit immer romantisiert wird. Frauen wie Lenia sind die Ausnahme, der Großteil der Frauen macht das nicht freiwillig und erlebt psychische sowie physische Gewalt. Es ist kein normaler Job und wird es auch nie werden.
Danke! So wahr!!
Wenn es so ausgeübt wird wie bei Lenia ist es ein normaler Job. Wenn Gewalt ins Spiel kommt ist es kein Job sondern Missbrauch und Nötigung.
@@pfinchen7194 und dies geschieht zum größten Teil der Prostitution. Dieser edel escort macht nur 1% aus.
Lenia sagt ja selbst, dass sie in einer sehr privilegierten Position ist. Ihre Geschichte ist eine besondere und kann nicht verallgemeinert werden. Prostitution hat definitiv auch ihre Schattenseiten.
So wird es aber sehr oft nicht ausgeübt. Die wenigsten können sich Kunden oder Praktiken aussuchen.
Ich fand die Reportage sehr interessant und auch sehr schön, dass du zwischendurch immer mal deine eigenen Vorurteile/Gedanken dazu reflektiert hast.
Bin schockiert darüber, wie romantisiert dieses Thema in der Doku hier dargestellt wird. Was für Folgen das für manche Mädels und Frauen haben kann, möchte ich mir gar nicht vorstellen.
Das älteste Gewerbe der Welt. So geschädigt sah sie aber nicht aus.
Das hier ist eben Highend Prostitution. Und dann gibts noch den Straßenstrich, sowas wie die Kurfürstenstraße in Berlin oder das Eifeltor in Köln. Die Frauen können nicht frei über sich bestimmen. Ich finde es wurde schon gut betont dass die Dame hier das obere Ende abbildet und eben nicht examplarisch für die ganze Branche spricht. Ob es sinnvoll ist beide Seiten zu vermischen? Weiß ich nicht. ISt es sinnvoll Reportagen über die Frauen an der Kurfürstenstr, Eifeltor und tschechischen Landstraßen hinter der Grenze zu machen? Undbedingt!!
@@KarstenUhlig "Das älteste Gewerbe" - was zu beweisen wäre.
@@Blabla-od7vt Das ist ein ziemlich bekannter Spruch.
@@BodomsScythe Richtig. Früher glaubte man auch, dass Mehl besonders gut bei Brandtverletzungen hilft.
Hey, sehr interessante Reportage. Der Kunde von ihr am Telefon ist leider sehr schwer zu verstehen. Könntet ihr da vielleicht bitte Untertitel hinzufügen? :)
Untertitel für das gesamte Video kommen in den nächsten Tagen noch online. Sorry für die Verspätung. 😬
Untertitel sind da 😊
Ich verstehe, dass hier nur eine Sicht auf den Job dargestellt wird. Und es ist auch interessant. Dennoch finde ich, dass hier den jüngeren Zuschauerinnen das Bild vermittelt wird, das alles sei easypeasy und ein normaler Job. Und das ist es einfach nicht. Es kann, auch wenn man sich freiwillig dafür entscheidet, langfristig definitiv psychische Schäden hinterlassen. Das sollte man nicht unterschätzen!
Die meisten sind eben keine privilegierten Escorts, die sich Kunden, Praktiken und Arbeitszeiten aussuchen können und pro Treffen 2000 Euro verdienen. Allerdings hören wir ja schon seit Jahren, dass es ein Job und ganz normale Arbeit ist und das ist so in den Köpfen der Leute drin, dass heute Menschen, die sich aus ökonomischer Druck prostitutieren, und sich folglich Kunden und Praktiken wenig aussuchen können, trotzdem als selbstbestimmt und freiwillig gelten. Schließlich muss ja die Miete bezahlt werden und Arbeit macht halt nicht immer Spaß, so what? Und dann wechsel halt den Job, heißt es dann. Dabei geht das völlig an der Realität vorbei. Und diese Menschen sind nicht die, die sich vor die Kamera stellen können und die machen auch keinen Podcast, wo sie erzählen, warum sie eben nicht aufhören können und was das mit ihnen macht, ungewollt Sex zu haben.
Echt so, als ob es der beste Nebenjob der Welt ist
Ich habe gelesen, dass für andre Prostituierte ,vor allem in Amerika, anscheinend der verbale MIssbrauch schlimmer ist als der körperliche, da man es früher oder später glaubt. Und wenn man sich Freierforen und Reviews zu solchen Orten wie Saunaclubs anschaut fällts einem schwer Männer nicht als Perverslinge zu sehen. Und ich bin selbst einer und muss mich fremdschämen.
Ich hätte mir auch mehr differenziertheit gewünscht,Am ende ist es ein gutes clickbait für beide parteien,für Lenia sowie für das format.So schließt sich der kreis.es ist dennoch spannend einen einblick zu bekommen.ich kenne einige leute die als escort arbeiten,gerade in der großstadt und ich empfand immer etwas mitleid,das menschen ihren körper verkaufen.andererseits haben auch viele onenightstands,spass dabei und profitieren nicht auch noch finanziell davon,soll jeder machen,wie er mag,aber etwas kritischer hätte mir besser gefallen
Das ist auch der Sinn dieses Kanals, er soll soviel Unmoral und Verdorbenheit wie möglich in die Deutsche, weiße Jugend bringen.
Prinzipiell interessant, aber auch eine extrem einseitige Darstellung. Ich hätte mir gewünscht, dass nicht nur über die schönen Seiten, sondern genauso auch über die Probleme wie zB emotionaler Schaden, Bindungsprobleme und vor Allem über den Verlust des Beziehungsmarktwerts gesprochen wird. Insbesondere da die ÖRR einen Bildungsauftrag haben.
Bisher der beste Kommentar meiner Meinung nach! Auch der Hinweis auf den Bildungsauftrag.
Von denen kassiert doch einer Provision 🎉
Ich finde das total faszinierend. Das ist eine total andere Lebensweise als meine eigene. Ich finde das immer interessant, Dinge aus anderen Blickwinkeln zu sehen.
Spannende Einstellung! Vielen Dank ☺️
Während der Massage wird über einen Kunden geredet, der Lenia zu grob war. Interessant wäre da doch die Rückfrage gewesen: inwiefern grob, wieso hast du das Date nicht abgebrochen? Hast du ihm Grenzen gezeigt?
Leider wurde auf diesen Aspekt (Gewalt) nicht eingegangen. Es wurde nur öfter bemerkt, dass sie in einer privilegierten Situation sei.
Nachzuhaken hätte ich wichtig gefunden.
Sie ist Privilegiert, weil sie kann bei Gewalt einfach zur Polizei gehen und den freier Anzeigen. Das können die illegalen vom Strich nicht
@@derpate1287 ja. Mich hat interessiert, wieso sie das Date nicht abgebrochen hat. Sie meinte ja, das könne sie tun. Wieso also nicht? Hat sie ihm gesagt, was sie stört und hat er sein Verhalten daraufhin angepasst? Oder hat sie sich doch nicht überwinden können? Darum geht es mir.
Es gibt auch Fauen, die angemeldet, also nicht illegal, arbeiten und dennoch dazu gezwungen sind. Die können dann, trotz der angemeldeten Arbeit, auch nicht so einfach anzeigen.
Sie hat ja bspw. von harten Berührungen gesprochen. Wir können uns vorstellen, dass sie das Date dann abgebrochen hätte, wenn es für sie nicht mehr in Ordnung gewesen wäre.
@@followmereports genau. Und da hätte ich die Nachfrage gut gefunden, wieso sie nichts gesagt hat. Oder ob. Denn dass sie es eventuell abgebrochen hätte ist nur eine Vermutung. Und ich denke, trotz ihres privilegierten Status ist es nicht einfach, einem ohnehin "groben" Mann die Stirn zu bieten. Auch trotz der Sicherheitsmaßnahmen, die sie davor trifft, denn schlussendlich ist sie mit ihm alleine im Zimmer
Geld
Jeder wie er mag. Für sie muss es stimmen. Man muss sich aber auch bewusst sein, dass sowas immer ein Risiko ist. Sie kann sich Ihrer Sache noch so sicher sein. Wenn der Freier am Ende mehr will kann's beim "Date" oder danach auch ganz anders kommen. Die Psyche des Freiers und daraus resultierende Handlungen entziehen sich eben Ihrer Kontrolle. Ich persönlich empfinde es als traurig, wenn die eigene Kapazität an sexueller Leistungsfähigkeit als "Ressource" bezeichnet wird. Mit dem Job wird's auch keine erfüllte dauerhafte Beziehung geben. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.
Interessanter Einblick mal wieder in das Leben einer fremden Person. Ich fand gut, dass sie betont hat, dass sie aus einer privilegierten Position heraus agieren kann und das dies auch in ihrem Netzwerk/ beruflichem Umfeld ähnlich ist. Ich finde es wichtig, dass Menschen und insbesondere Frauen selbst über ihren Körper bestimmen können und wenn es Menschen gefällt sexuelle Handlungen zu vollziehen gegen Geld, dann gehört auch das zu diesem Selbstbestimmungsrecht. Trotzdem fand ich auch das genannte Beispiel aus dem Podcast relevant, denn es gibt eben auch zahlreiche Fälle bei denen das anders ist. Was ich mich immer noch frage und weshalb ich auch so meine Probleme mit dem Beruf habe ist, wie können Kund*innen den Unterschied erkennen? Woher weiß man, dass es sich beim Gegenüber nicht um jemanden handelt der/ die keine Alternativen hat? Denn wie ja ganz richtig gesagt wurde, handelt es sich dann um Missbrauch. Insofern kann man das in diesem Fall eben auch nicht mit anderen Berufen gleichsetzen. Wenn ich keinen Bock habe zu arbeiten aber morgens trotzdem beispielsweise an der Kasse sitzen muss, dann ist das zwar blöd aber kein missbräuchliches Verhältnis. Würden wir in einer nicht kapitalistischen, feministischen Gesellschaft mit totaler Chancengleichheit leben, wäre das zum Beispiel anders. Solange das aber nicht der Fall ist, bin ich wohl am ehesten für Prostituierte aber trotzdem gegen Prostitution.
Sehr interessanter Standpunkt. Danke, dass du das mit uns teilst. 🙂
Meine Frage is eher was ein Kund ist? Meinst du eventuell Kunde?
Finde deine Ansicht auch sehr interessant. Für mich stellt sich dazu aber auch die Frage was denn als Missbrauch zählt? MIssbrauch-Definition: "etwas in unerlaubter Weise für eigene Zwecke benutzen" Frauen werden oft von Zuhältern unter Druck gesetzt Dinge zu tun, die sie nicht möchten(oft mit Androhung von Gewalt oder "Entlassung") oder sie werden missbraucht indem sie schlecht bezahlt werden (somit wird ihre Abhängigkeit ausgenutzt, bei Menschen die keine oder schlechte Chancen haben einen anderen Job zu machen. Nur habe ich genau deswegen Prostitution schon immer mit anderen Jobs gleichgesetzt. Denn natürlich sind Gewalt-Bedrohungen oder Risiko bei Prostitution höher als in anderen Berufen, aber trotzdem gibt es das da auch und hat halt eben nicht direkt etwas mit dem Beruf an sich zu tun. Und den Körper verkaufen wir jeden Tag, wenn wir zur Arbeit gehen. Und die meisten Menschen sind abhängig von ihrem Job bzw haben es schwer bei androhender Entlassung etwas anderes zu finden. Ich sehe den Vergleich total am Beispiel bei Menschen, welche in der Pflege arbeiten. Diese müssen entweder körperlich und mental an ihr Limit gehen um weiterhin schlecht bezahlt, aber eben überhaupt bezahlt zu werden und auch ihren gelernten/geliebten Job ausführen zu können. Da dies aber kein Scham behafteter Beruf ist, habe ich das Gefühl, dass wir das natürlich nicht als gesellschaftlich kritisch ansehen würden bzw wie du "dagegen" sein wollen. Ich finde gut, dass Reportagen wie diese, das Thema noch mehr beleuchten und aufzeigen wie "normal" dieser Beruf ist und trotzdem natürlich auf Risiken und andere Beispiele aufmerksam machen. Wäre mal zu überlegen ob bei einer Reportage zB eben über die Krankenpflege nicht nur auf den Missstand der Bezahlung, sondern auch auf psychische Folgen die der Beruf haben oder nicht haben kann aufmerksam gemacht werden sollte, da wir ja beim Prostitutionsthema auch alle Negativ-Beispiele anführen. Und falls man das für eine schlechte Idee hält, dann wäre es vielleicht erstrebenswert herauszufinden warum. Ganz liebe Grüße und danke an dich und jeden Mensch, der versucht offener zu denken. Und danke malwieder an das follow me reports Team für eine tolle Reportage.
Volle Zustimmung. In den letzten Jahren hab ich eher den Eindruck, dass ständig Berichte mit super glücklichen selbstbestimmten Prostitutierten gezeigt werden. So dass viele inzwischen ein sehr romantisiertes Bild davon bekommen. Prostitution unter Zwang wird zwar bedauert, aber oft als tragisches Randphänomen dargestellt. Dabei sind die super selbstbestimmten Prostitutierten, die wirklich Kunden und Praktiken sich genau aussuchen können, keineswegs die Mehrheit.
@@xnapellus also bei jeder Reportage, die ich gesehn habe ( sind so um die 12-15 Stück) wird fast bei jeder erwähnt, dass lang nicht alle in der Branche so viel Freiheit, wie die Person der Doku hat, also wird das keinewegs im allgemeinen romantisiert. Ich finde eher es wird endlich normalisiert! (dass es eben einfach ein Beruf ist) Und zu wissen wie viele Menschen genau selbstbestimmt oder eben nicht als Prostituirte/r arbeiten, kann man kaum sagen, da selbst bei Statistiken die Dunkelziffer schwer abzuschätzen ist, wie man sich ja logischerweise erschließen kann. Somit kann man nicht sagen, welcher Teil nun die Mehrheit ist. Aber Prostitution an sich ist eben ein ganz normaler Beruf. Daher ist es ja so irreführend bzw schwer abzuschätzen wie viel bei dem Beruf auch schief gehn kann bzw bei wie vielen Menschen, aber trotzdem sollte der Beruf an sich eben daher nicht abhängig von diesen Darstellungen beurteilt werden. Sondern als normaler Beruf gelten, bei welchem wir vielleicht ein bisschen mehr die Augen aufmachen sollten was dahinter steckt ( bei Einzelpersonen)... aber dann sollte man das eigentlich auch bei jedem Beruf machen. LG
Nein, Prostitution ist sicher kein Job wie jeder andere.
Wobei mir das auch oft ein zu grosser Allgemeinplatz ist. Feuerwehrmann/frau ist bspw. auch kein Job wie jeder andere. Und jetzt?
@@xxxaragon genau das! :)
@@xxxaragon es ist kein Job, es ist bezahlter Missbrauch. Willst du wirklich Analsex, Gangbang und Tochterspiele gleichsetzen mit Feuerwehr?
@@freedomjusticehappiness5773 Nein, aber selbstverständlich haben beide Tätigkeiten ihre eigenen Probleme.
Unmittelbar gefährlicher dürfte, wenn wir von Prostitution in der Form wie in dem Video gezeigt reden, eher der Einsatz der Feuerwehr sein.
Geht es hingegen um so etwas wie Ekel, verweise ich darauf, dass bspw. auch manche Menschen ihr Geld damit verdienen, Sanitäranlagen zu säubern.
(Da würden viele sicherlich auch zuviel bekommen, wenn sie wortwörtlich die Sch... von unzähligen Leuten wegmachen müssen, weil diese sich wie ein Schwein auf einer Toilette verhalten haben)
@@xxxaragon Stell dich doch nicht dümmer, als du vermutlich bist und ich für dich hoffe. Jemand Fremdes für Geld an sein Allerheiligstes, also seinen Körper, seine intimsten Körperstellen, zu lassen; ein sehr intimes und sensibles Gebiet, den eigenen Körper, die eigene Sexualität und damit die Seele zu verkaufe, ist nunmal kein Job oder Beruf wie jeder andere.
Ein Feuerwehrmann IST ein normaler Beruf, genauso wie Polizei oder Arzt. Ja sogar ein Astronaut erfährt Weiterbildung und Training und fliegt dann bei Eignung ins All. Geht also einem normalen Beruf nach. Sex hat dieser aber dennoch nur aus Lust und womöglich auch nur mit der eigenen Partnerin, statt für Geld.
Es gibt keinen Bereich im Leben, der so intim ist wie die Liebe und Sexualität. Nicht umsonst wollen viele Prostituierte nicht küssen, um sich zumindest diesen Part heilig zu halten und nicht mit fremden Männern zu kontaminieren.
Aus Sex Geld schlagen zu wollen und vor allem das als normal darzustellen, grenzt für mich schon an Perversion.
Sexarbeit ist mit Sicherheit nichts, was in der Öffentlichkeit ankommen muss und aufgebrochen gehört und von der Stigmatisierung befreit.
Ich finde der Fakt, dass Lenia ein abgeschlossenes Physikstudium hat, zeigt, dass sie sich viel Gedanken darüber gemacht hat, was sie von ihrem Leben möchte. Ich finde es wichtig, dass es weiterhin schützende Gesetze für Sexarbeit gibt und dass wir auch Lebensentwürfe akzeptieren, die von unserer eigenen Realität abweichen. Danke für den Einblick.
"Abgeschlossen" hätte mich auch interessiert - sagt sie aber nicht. Nur, dass sie während des Masterstudiums (1. Semester? 4.? ...) auf der Suche nach einem gut bezahlten Studijob war.
Ist nicht ausgeschlossen, dass sie fertig studiert (hat), aber sagen tut sie es nicht.
Insgesamt hätte mich interessiert, wie sie einen Job als Physikerin (bei dem man auch nicht schlechter verdient) mit ihrem als Escort vergleicht. Besonders auf lange Sicht (jetzt ist sie jung und hübsch und gesund und kinderlos .... ).
Um einen Master in Physik zu machen braucht sie logischer Weise einen Bachelor. So viel zu abgeschlossenem Studium.
@@early6194 🙄🙄Sie sprach vom "...**Master***studiengang..." und da würde es mich interessieren, ob sie DAS abgeschlossen hat.
(auch wenn inzwischen Bachelor prinzipiell als "abgeschlossen" bezeichnet wird, bezweifele ich, das man damit in Physik groß etwas reißen kann - schon ohne Dr. gilt man nur als halber Physiker ;-) )
Ich bin zwar Chemikerin (aber ist bei Physikern ähnlich): Mit einem schlechten Studienabschluss ist es nicht leicht einen Job zu bekommen. Um die 10% der Absolventen bleiben arbeitslos. Einige nehmen Jobs an, die nicht sonderlich gut bezahlt sind (aber jetzt auch nicht schlecht). Es stimmt einfach nicht, dass man automatisch super gut verdient. Ich bin überzeugt finanziell ist sie als Escort besser aufgestellt, zumindest mittelfristig. Die Top-Verdiener unter den NaWis waren oft (nicht immer) auch Top-Studenten. Ich bin mittlerweile promoviert und gehöre mit meinem Einkommen zur Mittelschicht. Mir geht es finanziell gut, aber ich bin auch weit davon entfernt, mir alles leisten zu können. Aber ich kann immerhin beruhigt alt und schrumpelig werden. Mir wäre Escort zu unsicher.
@@winternacht535 Aber Physik und Chemie haben schon nochmal Unterschiede in der Jobauswahl später
Ich war erstaunt, dass sie so relativ ungestylt zum Date geht.
Natürlich soll ein Escort möglichst "normal" wirken, aber etwas mehr zurechtgemacht, dezent geschminkt, merklich frisiert und figurbetonte oder halt irgendwie etwas besonderere Kleidung hätte ich mir bei der Tätigkeit vorgestellt.
Eben wie zu nem klasssischen Date auch.
Gerade auch in Anbetracht des Preissegments hat mich das sehr überrascht, wie unscheinbar sie unterwegs war.
Um es sicherheitshalber nochmal zu betonen:
Mein Kommentar ist keinesfalls (ab)wertend gemeint, sondern es hat mich einfach überrascht, weil ich ein anderes Bild dazu im Kopf gehabt hätte.
@@trishtrash6754 Geschmäcker sind verschieden. :) Und in dem Fall sagt sie ja, dass der Kunde nur wollte, dass sie ihr Lächeln mitbringt.
Naja beim ersten Date geht nicht jeder geschminkt und gestylt hin, wenn sie so im Alltag auch nicht unterwegs ist. Also so ist das bei mir auf jeden Fall.
Bekommst du für das Date auch 2.000€? Glaub das kannst du nicht vergleichen. Find es krass dass sie sich so (ungepflegt) "verkauft"
dann können sich die Freier besser vorstellen, dass sie ihre Tochter ist
Danke euch für die spannenden Einblicke in diesen Beruf! Wir bewundern Lenia für ihre Offenheit und dass sie damit so locker umgeht.
Danke liebe Kolleg*innen! 🙂💚
LOcker, weil sie vielleicht nicht in der Lage ist zu überblicken, was sie sich da antut. Ihr Gesicht spricht Bände, aber das könnt ihr in eurer Wokeness und Mysogynie wahrscheinlich nicht sehen.
@@tiptoethroughthetulips9428 inwiefern meinst du ihr Gesicht spricht Bände?
Spannende Einblicke? Ich finde es ganz informativ, aber mit wildfremden Typen eine ganze Nacht im Hotel Sex zu haben, stelle ich mir nicht wirklich entspannt vor.
@@tiptoethroughthetulips9428 Halt mal den Ball flach, die Dame hat weder blaue Flecken noch Drogenspuren irgendwo. Was siehst du denn an ihr?
Man kann viele Sachen die man macht gut reden und als "normal"...
Wenn es schlecht läuft..."dann müsst ihr mich morgen aufbauen"..aber egal ich kriege Geld dafür !?!?!"
Vielen Dank für die Ehrlichkeit und Offenheit
Schlimm ja was Frauen alles für Geld machen! Aber auch die Männer die es für Geld machen... Und ihre Eltern finden das nicht mal schlimm KRass? Meiner Familie wäre es nicht egal wenn ich meinen Körper für Geld verkaufe. dAs jemand anders seine Lust an mir ausleben kann, weil es die eigene Frau nicht zulässt. Gut es muss wohl so Frauen geben, aber für kein Geld würde sie es nicht machen. Dann hätte sie ihren Freund mit dem sie das auslebt.
der Wert einer Partnerschaft geht hier verloren (s. Gespräch mit dem Stammkunden), seinen Körper für Geld zu verkaufen wird verharmlost, viele junge Zuschauer sehen sich das an!
Ich verkaufe meinen Körper nIcht. Den nehme ich immer wieder mit nach Hause. Dann geh doch lieber mal vor Blut oder Plasma Spenden Center demonstieren, wo Menschen wirklich "ihren Körper verkaufen".
Hattest du denn nicht vielleicht auch den Eindruck, dass es im Beispiel des Stammkunden am Ende des Videos sogar gut für die Beziehung sein könnte? Wir wissen es natürlich nicht, könnten es uns aber vorstellen. Was meinst du?
@@followmereports ich glaube, wir haben unterschiedliche Auffassungen bzw Definitionen von Beziehungen. Denke daher, dass eine Diskussion da nichts bringen wird :)
Sie verkauft nicht ihren Körper. Den nimmt sie wieder mit und der gehört ihr die ganze Zeit. Sie verkauft eine Dienstleistung, zu der sie ihren Körper einsetzt, wie Handwerker:innen, Masseur:innen etc. auch. Sex ist natürlich für viele intimer als erstgenannte. Das ist aber nun mal individuell, wie man das empfindet.
'Vielleicht wird es ja richtig schlimm.. Aber selbst wenn, dann habe ich ja Geld dafür bekommen'
Das finde ich sehr kritisch!
Wäre meiner Meinung nach wichtig eine Folge mit einer weniger privilegierten Frau zu drehen, damit das ganze nicht romantisiert wird. Auch wenn es in der Folge gesagt wird...
In den Laufhäusern und auf den Strich gibt's genug davon. Die haben keine Zeit und keine Energie, sich Medienwirksam vor die Kamera zu stellen
Das würde der Ansicht dieses Formats widersprechen ;-) Die junge Dame bewirbt sich selbst und diesen Podcast und die Pro Sexwork Lobby macht hier schön mit. Ich find's so krass, dass Menschenwürde in vielen Ländern scheinbar schon ein Thema ist. Aber die Würde von Prostituierten in deutschsprachigen Ländern eher nicht. Selbst wenn man der Frau die Selbstbestimmtheit nicht absprechen würde, müsste man sich Mal überlegen, wie ein Mann drauf ist, der eine Frau kauft /mietet (nein! Es ist keine normale Dienstleistung, denn dann wäre es völlig egal, wer den Job ausübt! Ob alt, ob jung etc). Woher weiss er, dass er die Frau nicht gerade vergewaltigt?!!! Ist es einverstandlich, bloß weil Geld geflossen ist?
Sehe ich auch so.
Ich finde sie sehr hübsch und sympathisch. Mir gefällt, dass sie wie eine Studentin bzw. Jungakademikern wirkt (bzw. es ist) und auf all die furchtbaren Klischee-Outfits und -Gespräche verzichtet, die man meistens mit Escort verbindet. Das Ungeschminkte steht ihr super gut!!
Finde ich interessant, wie unterschiedlich bzgl. mancher Themen die Wahrnehmung ist: Meine ist, dass ich "Escorts" tatsächlich überwiegend mit eher "normal" aussehenden Frauen verbinde (sei es nun die Studentin oder die gestandende Mitt40jährige mit solidem Beruf).
Gefällt mir nicht das so positiv darzustellen, nachdem man in der priviligierten Situation ist ein Studium abgeschlossen zu haben und eigentlich auch was anderes machen zu können. Andere müssen das tun/sind traumatisiert und rutschen ab und ihre Seele/ihr Körper wird zerstört. Schön dass es für einzelne anscheinend passt, aber das wirkt jetzt so als wäre das alles so clean und angenehm.
Das stimmt. Zudem ist der Kanal für Jüngere gedacht und Teenager können sowas schlecht einschätzen. Mir als Mitte 20jährige läuft es da eiskalt den Buckel runter. Aber das ist wohl die heutige Gesellschaft
ich finde sie romantisiert das geschäft und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das psychisch so einfach mitmacht, wie sie es darstellt. ich hab das gefühl, sie belügt sich selbst. das geld ist ein guter trost.
Wieso nicht, sie hat ja kaum schlechte Erfahrungen gemacht? Ist ja keine Straßenprostituierte, sag ich mal^^
Küchentischpsychologe?
@@sophienoeme6622 ja teilzeit
Ach Danke, dass du besser über meinen Job und mich Bescheid weisst als ich selbst :)
In unserem Podcast "Geliebte auf Zeit" findest du übrigens noch ganz viele andere Sexarbeiter*innen, denen du ihre Selbstbestimmtheit absprechen kannst :)
Lenia hat in unserem Video ja gar nicht verallgemeinert und vor allem auch betont, dass sie in einer privilegierten Position ist. Und wie Lenia hier selbst ja auch schon geschrieben hat, kann sie ihre eigene Situation vermutlich auch am besten einschätzen. 🙂
Ich finde sowas nicht normal schlechtes Beispiel für jüngere Mädchen die schnelles Geld verdienen möchten.. Keine Frau sollte sich verkaufen für Geld!! Geld ist nicht alles im Leben, außerdem sollte man sich diese Arbeit nicht schön reden.. unmoralisch man sollte immer bedenken ob man damit leben könnte wenn das eigene Kind so eine Arbeit ausüben möchte irgendwann mal und ob man damit leben könnte.. Sollte nicht verharmlost werden dieses Thema!!!
Jeder Arbeitnehmer verkauft sich in gewisser Weise für Geld. Dafür zu tun, was man möchte steht jedem frei. In gewisser Weise verkauft man seinen Körper auch, wenn man jeden Tag seine Haltung im Bürostuhl oder seinen Rücken beim schleppen schwerer sachen beschädigt. Solange es dir jederzeit frei steht zu gehen, sehe ich da kein Problem. Ich denke, dass die Doku das Thema gerade NICHT verharmlost, sondern sehr differenziert. Aber ja, sie zeigt nur eine "Sparte" der Sexarbeit.
Es ist die Entscheidung eines jeden einzelnen, was er/sie mit seinem/ihren Körper machen möchte. Wenn sich jemand prostituieren möchte und nicht dazu gezwungen wird, ist doch alles super.
Ja, ich finde es auch wahnsinnig, wie das hier alles schön geredet wird. Traurige Welt!
Ich hab ein bisschen gestaunt, dass es jährlich nur 60.000 € brutto sind. Da käme sie mit ihrem Masterabschluss in einem "richtigen" Job locker hin bzw. drüber.
ja, allerdings nur in Vollzeit. Was sie da jetzt macht, lässt ihr viel mehr Freizeit.
Sehr cool wie offen Lenia mit der Themaik umgeht. Danke für die informative Doku.
Habe zwar absolut nichts dagegen dass es so ein "Angebot" gibt aber mir tun diese Menschen total leid die regelmäßig bzw. viel Geld für ein Menschliches Grundbedürfnis ausgeben müssen. Das zeigt doch dass in unserer Gesellschaft noch sehr viel flasch läuft
@About Stella was "häh"?
es gibt kein Recht auf Sex
Richtig!
Sehr interessant und sympathisches Mädel. Solange die mit sich zufrieden ist, ist alles in Ordnung.
Sehr sympathisch- toll, dass sie so offen spricht :)
Lieb von dir! Danke 💚
Arbeit ist Arbeit,sie macht es freiwillig und zahlt Steuern.Solange es ihr dabei gut geht,finde ich es völlig ok.Und Respekt für Ihre Offenheit da dieses Thema für Viele immer noch ein gesellschaftliches Tabu ist.
Noch gehts ihr gut. Aber denke das Stigma knabbert schon ordentlich, besonders wenn du dann älter bist und dich mit gleichaltrigen vergleichst, die vielleicht viel Lebenserfahrung durch unterschiedliche Berufe usw. gesammelt haben und du selber passt dann dort nichtmehr rein.
arbeit ist nicht arbeit!!!!was soll der quatsch,sie verkauft ihren körper...sowas kannst du nicht in der arbeitsagentur als job den jugendlichen /kindern am berufstag anbieten sonst wär es ja normal mitunter!!!hört es auf zu normalisieren!!!
@@wombokombo9291 Bitte?! Ich verstehe das nun so, dass du Lenia wenig Lebenserfahrung unterstellst (habe ich aber vielleicht auch falsch verstanden). Ich würde genau das Gegenteil behaupten. 😊
Mann muss auch mal reflektiert denken, warum diese Arbeit überhaupt möglich ist und welche persönliche zukünftige folgen so etwas hat. Nur realisieren tut man das nie im Moment, sondern erst später.
@@isopeshke5375 Ich meinte in den Bereichen in denen die meisten anderen Erfahrungen sammeln, sammelt sie halt keine.
Voller Respekt für die Frau, dass sie so offensichtlich und ehrlich über ihrem Beruf erzählt
Ich finde es gut das es solche Frauen gibt. Wo man zur Not mal in ein Pordell gehen kann. Danke an die vielen Frauen die sich damit Geld verdienen.
Voller Respekt Männer auszubeuten ist klaaaaar...
@@andreasschmidthaus7666 Was ist daran Ausbeutung? Zwingt die irgendjemand sie zu buchen? Angebot und Nachfrage, nennt sich freie Marktwirtschaft.
Respekt einfach eine Nu**e zu sein
@@dieterwolfgangkohlerMänner die dort hingehen sidn absolut eklig
Könntet ihr vielleicht auch mal eine Folge über langfristige Folgen von Sexarbeit machen?
Also bspw mit Frauen, die früher freiwillig Prostitution betrieben haben und jetzt erst sehr spät darunter leiden.
Interessante Idee! 🙂
Schau mal bei „die Frage“ nachbearbeiten gibt es eine Reihe mit zeitlichen Abstand von einer selbstbestimmten Prostituierten, die anfangs sehr positiv über den Job sprach und ihre Selbstbestimmtheit feierte - bis hin zu einer Ablehnung und Distanzierung und einer guten eigenreflektion in einem späteren Video. Sehr interessant und ehrlich.
Ich persönlich denke das der Großteil das nicht freiwillig tut, oder es bereut/im Nachhinein darunter leidet und bin eher gegen prostitution weil ich da gerade bei Geschlechtsverkehr einen Unterschied zu einer „reinen Dienstleistung“ sehe - um es mit den Worten von Orinta aus der Doku zu sagen, man lässt immer ein Stück Persönlichkeit da, der Sex macht was mit einem.
Ich bin ein Mann und mache den Job seit ich 18 bin.
Also mittlerweile 13 Jahre.
Was ein Problem ist: Das Geld!
Du baust dir ein Leben zu einem Preis auf, den du mit einem normalen Job nicht zahlen kannst. Und so bleibt man drin - weil man auch nicht verzichten möchte.
Wenn‘s gut läuft mache ich 2500-4000€ pro Woche.
Fliege in Urlaube, bekomme Geschenke. Meine Miete z.B zahle ich auch nicht selber.
Das Thema ist sehr komplex.
Ich habe feste Arrangements, aber auch spontane.
Und auch wenn ich manchmal denke: Ich will hier raus!
Will ich auf der anderen Seite nichts davon vermissen.
Und den Gedanken aus einem Job zu wollen haben alle in meinem Umfeld. Mal mehr, mal weniger. Aus allen Branchen.
In 8 Jahren sollte ich genug beiseite haben, um vom Ersparten leben zu können.
Die ausgestiegenen Frauen, z.B. in Bordellen, wird man nur nicht so leicht finden können, wenn sie nicht sogar wieder in ihre ursprüngliche Heimat (Rumänien, Bulgarien, etc) zurückgefahren sind.
Aber interessant wäre es.
@@Theperksofbeingmarcel wow das finde ich mega interessant. Ich habe mir aber schon immer die Frage gestellt was für Frauen einen Callboy buchen? Sind es meist Frauen Ü 40 oder auch welche in ihren 20 er / 30 er Jahren und sehen die dann für einen selber meistens auch ansprechend aus ? 🤔
Egal wie sehr man es versucht hier in dieser Dokumentation zu verschönigen, ich persönlich werde solch eine Form von „Arbeit“ immer verachten.
Eher die Kunden. Ohne Kunden, keine Nachfrage
Die Kunden werde ich verachten, die Frauen nicht!
Lauter Deppen hier unterwegs
@@xnapellus ahja, du verurteilst auch nur die spielsüchtigen und drogenabhängigen nicht die casinos oder drogenhändler
Die zwei können noch so sympathisch sein und noch so lächeln, das ganze kommt mir einfach nur komisch vor und ich finde es sehr seltsam.
Liebe Lenia,
Ich kenne zumindest deine Stimme schon aus dem Podcast mit Luisa. Ich fand das Video mega spannend und interessant, obwohl ich fast alles durch den Podcast schon wusste.
Jetzt, wo ich dich auch mal “live“ gesehen habe, wollte dir mal sagen, dass du echt ein wunderschöner Mensch bist (nicht in erster Linie aufs Äußere bezogen).
Du wirkst mega sympathisch :).
Ich finde es schön, dass du so offen sprichst und versuchst, das Stigma rund um Sexarbeit aufzubrechen. Ich selbst hatte in meinem persönlichen Umfeld noch keinerlei Berührungspunkte mit Sexarbeit, aber ich finde das Thema mega spannend und interessant :).
Bleib wie du bist :).
@Follow me Reports danke, dass ihr das Thema mal angeschnitten habt. Super spannendes Video und ich fand es toll, wie Aminata vorurteilsfrei und unbefangen auf Lenia zugegangen ist.
Wie heißt der Podcast der beiden?
@@honeycakehorse82 “Geliebte auf Zeit“. Ist auf jeden Fall auf Spotify und Apple Podcasts ;). Ich finde es immer mega spannend :)
Wow dankeeee! Das tut so gut zu lesen. Ganz viel Liebe :**
@@aule_chaosmoehre danke :) dann höre ich auch Mal rein. Mich interessiert das Thema auch 😊
Ohhh, wie lieb von dir! 😍 Vielen Dank für diese bezaubernde Nachricht. 💚
Ich glaube Lenia ist sich nicht bewusst, was sie da ihrer Seele antut. Alles Liebe für sie!
Ja sehr schade. Sie sieht leider sehr verbraucht aus. Wirklich sehr schade.
Und wie gut, dass andere das besser wissen als sie selbst! * Ironie Modus aus *
@@joleenfernandes8490 Was soll das? Sie gibt Einblick in ihr Leben und Sie beleidigen erstmal ihr Äußeres! Dann auch noch dieses passiv aggressive "Schade"! Shame on you!
@@joleenfernandes8490 jemanden als verbraucht zu bezeichnen, würde ich nochmals überdenken
Das sind doch alles Neider.
Unglaublich
warum wundert es mich nicht, dass diese Reportage in Berlin gedreht wurde hahah
Mutig dass sie so offen geredet hat 👌🏻
Finden wir auch. ☺️
Ja, vor allem gut für die Männerwelt...wenn die Dame irgendwann mal "sesshaft" werde möchte, weiß man(n) zumindest, mit wem man es zu tun hat.
Sehr interessant, auch schön zu sehen das sie richtig Spaß dran hat. Spaß bei der Arbeit ist das A und O 😄
Das würden wir unterschreiben! ☺️ Macht dir deine Arbeit auch Spaß? 🙂
Vollkommen richtig.
Reporterin und Escort-Dame - beide wirken auf mich sehr sympathisch und unvoreingenommen. Angenehm zu schauen. 😊
Nervig diese gemeinsame verkrampft unverkrampfte Kleinmädchenfröhlichkeit der Beiden ach ja es ist Alles so wunderbar
Durch diese Arbeit ist man anschließend nicht mehr beziehungsfähig und total geschädigt. Die Kerle sind alle Dreckskerle. Diese Schõnmalerei finde ich gestellt. Die Wahrheit ist 100% konträr. Fast alle Männer verhalten such grenzüberschreitend. Es handelt sich meist um Psychopathen bei den Kunden.
berlin
Sehr sympathische und kompetente Reporterin :)
Vielen Dank! 💚
So schön bunt!
Ja, sie ist toll^^
Finde ich gut, dass sie sich das nicht schönredet, sondern offen sagt, "da gibt's eigentlich keinen Unterschied".
Ist sehr erfrischend.
Ja so ein D*nnSchi*eß schon lange nicht mehr gehört ahahahah aber bei dem Punkt ''dass sie sich es nicht schönredet'' finde ich gut
Hab euch direkt abonniert - ich mag organische Interviewführung und Aminata ist ein richtiger Natural!
Glaubt eigentlich irgendeiner, dass ich freiwillig und selbstbestimmt 8 Stunden am Tag am Fließband stehe?
Ist das dasselbe, wie Sex zu haben, den man vielleicht gerade eigentlich nicht will, mit jemanden, mit dem man keinen Sex haben mag?
@@xnapellusDafür gibts aber auch mehr Lohn...
@@xnapellusDeswegen kann man sich zum Glück ja die KundInnen aussuchen
Am Ende geht es doch immer ums Geld. Da muss man nichts romantisieren.
ich finde nicht, dass sie glücklich wirkt...irgendwie leer
Sehr interessante Reportage, aber ich glaube, sie redet es sich selber etwas zu schön oder stellt es absichtlich zu positiv dar. Jeder Job hat seine Nachteile, aber bei ihr kam es so rüber, als bekommt sie unfassbar viel Geld für sehr wenig Arbeit mit 4-5- Tagen im Monat, trifft tolle offene, nette, gutaussehende Männer, wird danach mit Massagen verwöhnt und macht sich obendrein nicht mal die Mühe sich zu schminken oder schön anzuziehen für ein 2000 Euro Date!!!!
Warum machen Escort denn nicht alle Frauen, die für viel weniger Geld sich in Bordellen oder auf der Straße die Füße platt stehen müssen?
Genau aus dem gleichen Grund, aus dem nicht alle Menschen super reiche Manager werden. Glück, Privilegien, Talente und Fertigkeiten. Und ja, ich bin unfassbar glücklich mit meinem Job und finde es selbst oft zu gut um wahr zu sein. Und ich glaube (oder hoffe!), dass es viele Menschen gibt, die ihren Job einfach lieben und total glücklich damit sind :)
Übrigens hörst du ganz viele von diesen Menschen in unserem Sexarbeiter*innen Podcast "Geliebte auf Zeit"
Aus dem gleichen Grund warum wir alle nicht Fußballspieler sind und dafür Millionen kassieren.
Man kann es fast mit Unternehmensberatung vergleichen, dort ist ein Tagessatz nicht ganz so hoch wie bei Lenia aber man bekommt auch etwa 1000 Euro für einen Tag und erzählt jemanden ein offensichtliches Problem. Warum wird so viel dafür gezahlt? Weil dafür so viel Gezahlt wird.
@@lenia5598 Kannst wohl mit Kritik schlecht umgehen? Kommst hier anders rüber, als im "Werbefilmchen". 😂😂😂
Tolles Video. Sehr offen und ehrlich und informativ
Danke für den Einblick und interessanter Beitrag! Mich hätte noch interessiert was sie in ihren Lebenslauf schreiben würde... finde schon, dass sie etwas "verlebt" aussieht, weiß jetzt nicht ob das an dem Job/Schlafmangel/Genetik o.ä. liegt aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie das nur macht weil sie es toll findet... Das Geld ist ja sicher schon reizvoll, für eine ganze Nacht ein Monatsgehalt zu bekommen!
Finde ich auch sie sieht 10 Jahre älter aus.
Ich finde ihr Spaß am Job kommt sehr authentisch rüber. Bist du sicher, dass bei deiner Einschätzung nicht vielleicht Vorurteile eine Rolle spielen? Ich finde im übrigen, dass sie sehr schön ist. Sie ist im Video nur nicht (oder nur wenig) geschminkt und auch nicht übermäßig "gestylt". Das hat doch nichts mit Verlebtsein zu tun, sondern sieht einfach natürlich schön und attraktiv aus.
@@serehtack5650 Es hat nichts mit Vorurteilen zu tun. Ich sehe es nur aus meiner Perspektive. Und ja klar, ich habe in meinem Job auch Spaß aber ich mache meinen Job auch wegen dem Geld. Ich denke schon, dass die "Arbeitszeiten" bei ihr schon intensiver sind und über Nacht - Schichtarbeiter*innen und Gastronom*innen haben auch solche Zeiten die nicht richtig in den "Biorhythmus" passen. Das sehe ich schon den Menschen an. Deine Aussage mit Schminke etc. hat da nichts mit zu tun. Das war ja aber auch nur eine Anmerkung und meine Wahrnehmung, es heißt nicht, dass das richtig oder falsch ist.
Sie sieht aus wie ein normaler Mensch, wahrscheinlich wars ne wilde Nacht und dann ist doch normal, dass man durchgenudelt aussieht
Zeigt doch nur wie lukrativ die Branche auch für durchschnittlich und unterdurchschnittlich aussehende Frauen ist. Der Markt ist scheinbar kaum zu sättigen.
Sehr interessanter Einblick! Aminata hat ja eine andere Sexarbeiterin aus einem Podcast gemacht, die anderen Erfahrungen gemacht hat. Wäre gut gewesen, mehr von ihrer Perspektive zu hören, um einen nuancierteren Einblick auf das Thema zu bekommen. Freut mich für Lenia, dass es ihr so gefällt und gut läuft, sie ist wirklich sehr sympatisch. Ich persönlich finde es aber ziemlich befremdlich, dass sie viele Kunden zu haben scheint, die sehr viel älter sind und quasi eine sehr viel jüngere Frau haben wollen. Aber das ist absolut nicht Lenia's Problem, sondern "typisch Mann" halt.
Lenia ist defintiv attraktiv. Ich dachte bei Escort allerdings bisher immer , dass die Frauen so richtig "luxuriös" aussehen müssen (elegantes Make up, Kleidung aus edlen, teueren Materialien, gemachte Haare, gemachte Zähne usw). um so viel Geld zu machen. Finde es richtig erfrischend, dass dem nicht so ist und man trotzdem so erfolgreich sein kann ohne sich permanent selbst optimieren zu müssen . Vielleicht muss man sich optisch "mehr anstrengen" wenn man ein älterer Escort ist? Das würde mich mal interessieren.
Ja ich hatte die gleichen Gedanken wie du bevor ich angefangen habe. Tatsächlich erlebe ich die "Independent Escort" Szene (also ohne Agentur) als sehr divers. Das mit Alter ist tatsächlich gar nicht so... Viele Kunden von mir sagen mir, dass sie sich wohler fühlen würden, wenn ich älter wäre, aber sich in unserem Podcats (geliebte auf Zeit) in mich verknallt haben... kann man nix machen :D Prizipiell wollen Kund*innen ja eine möglichs echte, authentische Erfahrung. Je mehr es sich nach normalem Date anfühlt, desto besser. Daher suchen meiner Erfahrung nach die wenigsten nach einem "Model" sondern eher nach nahbaren, liebevollen Menschen. :)
Da Schönheit ja auch immer relativ ist, liegt das natürlich auch immer im Auge der betrachtenden Person. 🙂
Was sind das denn für Aussagen "typisch Mann" halt, wenn ein Mann sowas ggü. Einer Frau geschrieben hätte wäre daraus zappzarap eine riesen Welle an Shitstorm entstanden.
Habe ich mir auch gedacht. Sie ist eine sehr sympathische Frau und gleichauf doch unscheinbar. Ich denke, es ist das Setting, das die Männer anspricht - nicht sie als Person oder Frau.
Ein Mann bezahlt für sie, besitzt sie in dem Moment. Auch wenn sie sich das bisschen nett daherredet und sich freut, dass sie ein Hottie bucht. Im Grunde ist es das und niemand kann nur erzählen, dass es sich auf Dauer gut anfühlt, ein Objekt zu sein ..
@@followmereports lasst doch mal eure politische Korrektheit außen vor. ;) an Schönheitsidealen gemessen, ist sie eben durchschnittlich attraktiv. Und bei Escort denkt man eben Klischee behaftet an überdurchschnittlich schöne Menschen.
2200 in einer Nacht ? da muss ne Friseurin schon paar Wochen hinter grauen Köpfen stehen 😂 die work life Balance stimmt hier auf jeden Fall.
Hey, ich finde den Einblick in ihr Leben mega spannend.... allerdings hätte ich mir doch eine genauere Beschreibung dessen gewünscht mit welchen Mitteln Sie arbeitet. Sie hat einmal kurz Projektion und Performance erwähnt, es wird aber leider nicht ganz klar in wie weit Sie jetzt wirklich Sie ist und inwiefern Sie eine Rolle spielt gerade um sich eben auch emotional zu distanzieren, was auch vor Belastungen schützt. Also das Video wirkt auf mich persönlich doch etwas verherrlichend was das reine Sex haben mit Kunden betrifft, da nicht genug aufgeklärt wird was noch dazu gehört um das emotional zu handlen.
naja, ein Beispiel ist wenn sie für den Kunden seine leibliche Tochter spielen soll. wird oft gewünscht. Oder seine Freundin, Girlfriend Sex, sehr abartig da hier auch noch nach Zuwendung von den Freiern gelechzt wird. geht noch tiefer in die Seele und zerstört noch mehr.
Was genau macht denn ihre privilegierte Position aus? Weshalb kann sie das zig fache mehr verlangen als andere in dem Gewerbe? Und warum hinterfragt ihr das nicht mal wenigens etwas kritisch? Was macht den Wert einer Sexarbeiterin aus?
Naja, das erste ist schonmal, sie kann deutsch. Das können die vom Straßenstrich eher weniger.
Zweitens arbeitet sie legal. Das heißt, der Kunde muss eben auch die Steuern dazu zahlen.
Drittens gibt es im Hintergrund oft seriöse Agenturen, die auch Geld kosten.
Der Pate Es gibt genug deutsche Sexarbeiterinnen, die nicht ansatzweise so viel verdienen. „Escort“ ist ja absolut abseits der Norm. Also warum kann sie 2000€ pro Nacht verlangen? Erschließt sich mir nicht.
Estés Kein Argument. Gibt zig Reportagen über smarte, sympathische Frauen, mit Bildung, die in dem Gewerbe arbeiten und mehrere Freier an einem Tag abarbeiten müssen, um auf das Geld zu kommen, was sie monatlich mit 2-3 Nächten verdient. Warum sie nicht? Warum ist sie 2k pro Nacht wert? Wonach selektiert da diese Agentur oder Plattform auf der sie das anbietet?
Weil sie es kann.
Vorweg eine Sache: es ist widerlich nach Ihrem Wert als Sexarbeiterin zu fragen. Ihr Wert als Mensch und Individuum sollte weder bemessen, noch Verglichen oder in Zweifel gezogen werden. Sie bietet auch nicht sich selbst oder ihren Körper zum Verkauf an, wie manche das gern darstellen, sondern sexuelle Dienstleistungen. Für diese Dienstleistungen legt sie halt die Preise fest bzw. verhandelt mit ihren Kunden darüber. Daran ist nichts verwerflich, nur weil es andere Sexarbeiterinnen gibt, die das nicht in diesem Umfang tun.
Man muss auch bedenken, Sie ist Selbstständig, geht damit ein unternehmerisches Risiko ein, muss sich um alles selbst kümmern (ist zum Beispiel keine Angestellte, die automatisch in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt), aber dafür kann sie die Preise und Arbeitszeiten in einem gewissen Rahmen selbst bestimmen.
Auch wenn ich diese Phrase der Kapitalismusgläubigen nicht mag, gilt auch hier: das regelt der Markt. Es ist ihre persönliche Entscheidung das so zu machen. Würde sie mehr Kunden haben wollen, dann müsste sie vermutlich das Preisniveau senken, müsste aber auch mehr Kunden bedienen, um auf den gleichen Ertrag zu kommen. Von daher ist diese Variante doch kaufmännisch clever von ihr. Zumindest ich würde auch eher weniger Stunden für mehr Geld arbeiten als umgekehrt. Verstehe diese Empörung nicht.
auch wenn ich selbst Mann bin, möchte ich doch hinzufügen, dass ich mir vorstellen kann, dass Sexarbeit auch mit fehlendem Selbstrespekt einher geht. Die Trivialisierung von Geschlechtsverkehr ist meiner Meinung nach nicht richtig.
Sehr richtig.
Die Menschen stumpfen immer mehr ab.
Ich fand den Beitrag interessant, hatte aber das Gefühl, dass Lenia sich auch ein bisschen wiederspricht.
Sie hat gesagt:
Vielleicht wird es ja auch richtig schlecht, (....)
Und: Dann denkt man sich nur Scheiße, Scheiße, Scheiße.
Erzählt aber gleichzeitig, dass sie noch nie gegangen ist und schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Ich bin mir nicht so klar wie das zusammenpassen soll. Schließlich sagte sie das als würde sie es wirklich befürchten und auch vin wegen es macht mir spaß und so und ich bin nicht vom geod abhängig und dann aber: wenigstens habe ich geld dafür bekommen.
Schon ein wenig bedenklich finde ich
Ja, das fande ich auch ziemlich widersprüchlich.
Das ist eben das Ding: man fängt am Gefühle, wie Ekel weg zu dissozieren. Eine normale Reaktion, auf Belastung.
Als wäre das anders bei anderen Berufen...
@@ceooflonelinessinc.267 Findest du es unproblematisch, Sex mit Leuten zu haben, die sich die sich vor ihrem Gegenüber aus Grund xy ekeln?
@@ceooflonelinessinc.267
Kann schon stimmen, dass es in vielen Berufen nur um Geld geht und man ignoriert dass sie oft keinen Spaß machen, aber deswegen sollte das trotzdem nicht totgeschwiegen und aktzeptiert werden.
Entsetzlich, wie viele positive Kommentare hier zu finden sind. Sie ist williger, skrupeloser Helfer für Ehebetrug. Ihr Vater soll stolz auf sie sein, dass sich fremde Männer reihenweise an ihr ihre Bedürfnisse abreagieren? Dass ich nicht lache.
Physik im Master😂. Stelle man sich vor man trifft sich mit der im Hotel um über Quantenphysik zu diskutieren, hat auch extra ein paar Vorlesungen mitgebracht zu denen man noch Fragen hat
Es gibt so viele Reportagen über Sexarbeit, in denen die Protagonist*innen die privilegierte Seite der Sexarbeiter*innen darstellen (deutsche Staatsangehörigkeit, gut gebildet, Jobalternativen, selbstbestimmt, guter Verdienst, Auswahlmöglichkeiten im Job...). Ich finde das auch toll, um Stigmata aufzubrechen und die Sexarbeit realistisch abzubilden. Lenia ist sich ihrer Privilegien ja auch sehr bewusst und bringt es immer wieder zur Sprache.
Die überwiegende Mehrheit der Sexarbeitenden in Deutschland ist jedoch nicht so privilegiert. Könntet ihr mal ein Interview mit einer Sexarbeiterin führen, die z. B. aus Osteuropa nach Deutschland kommt, um zu arbeiten? Ich meine nicht Zwangsprostitution/ Menschenhandel, sondern den Bereich der "Armutsprostitution". Ich habe das Gefühl, dass diese Sexarbeitenden kaum zu Wort kommen, obwohl es so viele von ihnen gibt...
Danke für den Hinweis. 🙂 Das ist ein wirklich wichtiger Aspekt. Kennst du dazu schon das Video von unseren Kolleg*innen von STRG_F? Das findest du hier: ruclips.net/video/eDYXjFCkzyg/видео.html
Das finde ich auch! Würde auch so viele Vorurteile aufbrechen. Leider ist es auch hier so, dass die privilegierten Menschen (wie ich) es sich eher leisten können, sich zu "outen" und öffentlich zu reden. Weil ich diesen Job durch meinen deutschen Pass z.B legal machen kann, weil ich in einem Umfeld aufgewachsen bin, das mich nicht nach einem "Outing" verstoßen würde, weil ich noch viele andere Lebenswege und Chancen hätte, selbst wenn sich durch das "Outing" Türen schließen, etc. etc....
@Davintschicode Leider ist das ein Problem bei vielen Diskussionen, zuletzt hinsichtlich der Geflüchteten aus der Ukraine.
Typischerweise wird ÜBER sie gesprochen, im guten Fall FÜR sie. Aber nur selten DURCH sie.
@@xxxaragon bei Huschke Mau ist das so. Schau dir ihre Interviews an
Man muss halt auch dazu sagen dass die Alternative zu Armutsprostitution dann eben Betteln, Hungern, Kriminalität oder eben miese Lebensbedingungen sind.
Das ist halt nun mal so. Man kann das auch nicht verhindern
Wie kann man bei Sex, bei so etwas Intimen sagen: "Selbst wenn es schrecklich wird, er bezahlt mich ja dafür"?! Und wie kann ihr Vater das Ganze so lapidar abtun? Ich begreife sowas nicht :(
Weil wir seit Jahren das Mantra hören, dass es ja ein Job wie jeder andere ist. Und das heißt dann natürlich, dass er auch so behandelt wird. Heißt dann eben konkret, auch dann Sex zu haben, wenn du eigentlich gerade nicht magst oder dein Gegenüber eigentlich nicht so nahe an dir dran haben willst. Dass das so wenige bedenklich finden, ist wirklich befremdlich...
Sie hat doch betont, dass es da auch um Konsens geht. Wenn es "schrecklich" wäre, würde sie es nicht machen.
Ist doch ok. Akzeptier dass es auch andere Meinungen gibt als deine
@@michelleblum2239 schnauze
Welche Risiken? An den falschen Kunden geraten. Man ist allein zu zweit in einem Hotelzimmer (meistens), da bleibt immer ein Restrisiko.
2000 euro für eine Nacht. Meine Güte diese Männer müssen verzweifelt sein :(
Für 2000 Eu mache ich lieber entspannten Urlaub.
Eben, ich würde mich als Hanswurst fühlen, wenn ich so viel Geld für weibliche Gesellschaft und Sex bezahlen müsste. Vielleicht sind die Kunden aber auch stolz darauf, dass sie so reich sind, dass sie sich schöne Frauen kaufen können. Da kann auch Bitterkeit dabei sein, wenn Männer früher von Frauen abgelehnt wurden und jetzt die Genugtuung haben, sich Frauen nach gusto "nehmen" zu können.
Ich bin lieber stolz darauf, wenn Menschen ohne Bezahlung meine Gesellschaft möchten.
wieso, haste dir noch nie was im leben für 2000€ gegönnt?
Nö, ich denke, sie verdienen genug Geld UND sind möglicherweise so verantwortungsbewusst, keine "günstigen" Mädchen vom Straßenstrich zu kaufen, bei denen sie davon ausgehen können, dass die ihr bisschen Geld abgeben müssen oder Mädels von Loverboys oder anderen Zuhältern sind .
jaa, total verzweifelt😄 omg
ganz schön teuer, kein Wunder, daß die Diäten ständig erhöht werden
Klar, der Vater ist auch total happy :D
Wer würde sich was anderes für seine Tochter wünschen?
Ich habe zwar nur einen Sohn, aber ich stell mir das so vor als wenn er mir sagen würde er ist schwul.
Würde ich mich freuen? Nein, aber ich wäre auch nicht sauer oder sonstiges. Er wird immer mein Sohn bleiben, den ich liebe.
Und wenn es ok/schön für ihn ist: wieso sollte ich da anfangen zu meckern?
So ähnlich wird es wohl auch mit Lenia sein...
"Ich denke das ich im Jahr schon so 25.000€ ausgeben werde"... Grinsssss XD
Na ja, bei den Preisen gönnt er sich das Vergnügen gerade mal monatlich.
💸
Ich frag mich was der typ verdient das der sich das extra leisten kann o.O
@@user-10021 Professor oder Diplomat, eventuell Arzt .
Ja leider landen die 25k nicht alle bei mir :DDD
Super Reportage. Schön gezeigt ohne Vorurteile. Lenia ist super sympathisch.
Ich finde es so schwierig die Aussagen vor der Kamera einer Person, die mit dem Job sehr viel verdient als generelles Beispiel für den Escort zu nehmen. Die Doku ist überhaupt nicht differenziert. Allein diese euphemistischen Kommentare darüber wie perfekt alles lief zeugen davon, dass es sich um eine Fassade handelt, die Lenia wahrscheinlich auch braucht um das weiter machen zu können. Ich finds deshalb auch krass von der Moderatorin wie naiv und unkritisch sie alles hinnimmt, was ihr erzählt wird. Ich unterstelle Lenia nicht, dass sie lügt oder das unfreiwillig macht, aber die Realität ist definitiv schöngeredet und das auf Kosten aller Frauen die extrem unter der prostition leiden und nicht so leicht da rauskommen.
Die meisten Frauen in der Prostitution sind nicht ehrlich zu sich selbst wenn sie sagen dass sie das gerne machen.
Es gibt so viele menschen die von dem System der Prostitution profitieren und deshalb sehr gerne die Illusion aufrecht erhalten, dass alles so wundervoll ist. Aber es ist gelogen und ich finde es wirklich sehr schwierig wenn Menschen so unkritisch sind und so die menschenverachtenden Realitäten der Prostitution dadurch noch weiter unterstützten.
Ich bin ein atheistischer Mann, der in einer muslimischen Familie geboren wurde, und ich respektiere die individuellen Vorlieben der Menschen ohne Vorurteile, aber es verletzt mein Gewissen, dass diese Menschen, hauptsächlich Frauen, ihren Körper zum Vergnügen von jemandem vermieten, ich weiß, dass jeder von ihnen eine Geschichte und eine hat Verpflichtung.
Ist einfach schnell verdientes Geld. Sie macht das bestimmt nicht aus Spaß
Offenbar nicht.
Super Beitrag und tolle Frau. Ich verfolge ihre Podcast-Reihe auch schon länger und höre immer auf meinen Wegen zu Kunden ein paar Folgen :)))
Ich bin selber Escort und kann so vieles mitfühlen, dass ich am liebsten selber dabei sitzen und mitreden würde XD
Gibt es nicht gefährliche Situationen mit Männern ? Zeigt er aids negativ Zeugnis, Führungszeugnis , Personalausweis ? Kannst du im Notfall jemanden zur Hilfe rufen ? Was ist mit stalking ?
@@annemariefranz8832 klar gibt es die, die werden dann abgespalten.
Ein sehr ehrenwerter Job eigentlich, sie verwirklicht sehr intime Wünsche von Menschen. Wünsche von denen sie vielleicht sonst niemanden erzählen würden. Irgendwann wird die Welt vielleicht dazu bereit sein das zu respektieren.
Der Vater ist ein wahrhaftiger, er hat das Leben durchgespielt
Jo, total. Seine Tochter ist eine Prostituierte. Leben durchgespielt.
Wie kann jemand sowas machen ohne schlechtes Gewissen und ohne sich schmutzig zu fühlen...Da muss schon alles tot sein.
Ist es auch. Sie merkt es nur nicht
Ich habe zwei Töchter. Ich würde mich jeden Tag fragen was schiefgegangen ist. Ich würde mich zu Tode schämen.
Nichts gelernt im Leben. Nichts verstanden!!! Schade für die Frau.
Und es fördert das Bild, das man Frauen kaufen kann. Sie sollte sich schämen.
Vielleicht ist gar nichts schiefgegangen, sie probiert sich nur aus und verdient damit Geld. Klar ist das nicht im Sinne der Gleichberechtigung von Frauen. Aber wenn es ihr gefällt, sich okay anfühlt und einträglich ist - warum denn nicht? Und es muss sich doch niemand für etwas schämen, was in "normalen" Paarbeziehungen sonst doch auch im Bett passiert. Das heißt nicht, dass ich für Prostitution bin.
Mir stellt sich da doch die Frage wo sie sich in 10 oder 20 Jahren sieht, ich denke ewig kann man diesen Beruf nicht ausüben ,ich finde sie sieht vom Gesicht her schon sehr müde und mitgenommen aus. Mich würde auch interessieren ob sie sich irgendwann mal Kinder haben möchte und wie sie dann damit umgehen wird ob sie den Beruf dann noch weiter machen möchte?
Mich würde interessieren, wie sich dieses Interview auf Lenias zukunftigen Tätigkeiten auswirkt? Wenn ich an Escort denke, denke ich vor allem an Diskretion. Nun ist sie ja an die Öffentlichkeit damit gegangen.
Wir sind jedenfalls sehr dankbar, dass Lenia so offen über ihren Beruf spricht. ☺️
Zukünftige Tätigkeiten gibt es in der Regel nicht. Der Verdienst ist so gut dass man nix anderes mehr machen will. Ist son bisschen wie Drogen dealen.
Lenia hat schon seit 2020 (glaube ich) einen Podcast mit einer anderen Escord zusammen, wo sie auch in Thumpnails ihr Gesicht offen gezeigt hat. Das heißt, sie stand schon vorher in der Öffentlichkeit. Allerdings könnte ihr Gesicht jetzt durchaus noch bekannter werden 🤔. Von daher würde mich das auch mal interessieren, ob die Reportage Auswirkungen auf ihre Tätigkeit haben wird 🤔.
Es gibt ja auch andere sehr bekannte Sexarbeiter*innen. Zum Beispiel Salomé Balthus. Die Welt und das Internet ist immer noch zu groß, als dass ich da Auswirkungen spüren werde, vermute ich... Aber wäre schon witzig mal auf der Straße erkannt zu werden hihi
@@aule_chaosmoehre sie hat ja zum Glück ein Allerweltsgesicht 🤪
langweilige und sehr unkritische Auseinandersetzung mit dem Thema. Ich finde es gefährlich, dass ausschließlich nur die positive Seite des Themas gezeigt wird.
Zusammenfassung: Click Bait
Lenia ist unfassbar sympathisch
Danke! Wie süüüüß!
Ja und hat Physik studiert
Wow wie sympathisch die Dame ist!!!😊👌🏻 und tolle Reportage. Schäme mich fast für meine Vorurteile die ich bisher hatte. 🤔
was hast du gedacht, Prostituierte sind unsympathische Menschen?
Man nennt solche Damen im Sprachgebrauch der Freier "Matratzen".
Wie gesagt, ich war auch eine und weiß, wovon ich rede.
Bitte helft dem Mädel, anstatt Fehlinformationen zu verbreiten.
Nur weil du schlechte Erfahrungen gemacht hast oder nicht die Nerven hattest diesen Job lange zu machen heißt das nicht das alle anderen Damen in diesem Gewerbe es genau so schwer haben und du hast besonders jetzt wo du doch selber so eine bist kein Recht dazu den anderen Damen das Geschäft und den Ruf kaputt zu machen. Dein gespamme hier und dein Username lassen mich eh daran zweifeln ob du wirklich das bist was du behauptest oder nur ein Troll.
Ich finde das vollkommen ok....dass sie das macht....solange diese Damen sich aus der Ehe halten ☝️Mein Mann hat das ok von mir zu solchen Damen zu gehen....Bei uns spielt sich nach 25 Jahren Beziehung nicht mehr so viel ab.....Das ist aber völlig natürlich ....dass die Begierde nach so vielen Jahren nachlässt....Ich selbst habe erlebt ....dass so eine Dame dafür sorgen wollte....dass mein Mann sich scheiden lässt.....Mein Mann ist nicht schlecht betucht und das wollte sie haben...Mein Mann ist 63 Jahre alt ...sie 25 Jahre alt.....Sie hat ihm vorgegaukelt ....dass sie sich in ihm verliebt hat und mit dem Job aufhören will wenn sie mit ihm zusammen wäre....Es war für mich eine harte Nummer dagegen zu kämpfen.....Mittlerweile hat er gemerkt....dass er sich da verrannt hat und alles ist wieder gut.....Ich merke nur an....dass es nicht immer so abgeht wie im Video.....
Dein Mann liebt dich nicht! Darum geht er auch fremd! Alleine die Tatsache dass du ihm etwas einreden musst bzw manipulieren musst dass er sich in etwas verrannt hat, zeigt doch schon dass es zwischen euch nur eine Vernunft Ehe ist. Mag sein dass diese Frau kein aufrichtiges Interesse an ihm hatte und sein Geld wollte, aber bei dir ist es offensichtlich genauso, dass du deinem Mann das ok gibst fremd zu gehen, zeigt deine Narzisstische Ader und deine Abhängigkeit, ich Ekel mich vor Frauen wie dir. Null liebe in der Ehe aber einen auf heile Welt machen und anderen Schuldzuweisungen machen sie würden die Ehe zerstören. Da kann man doch nur lachen!! Eure „Ehe“ ist wie bei den meisten Menschen ein Witz!!!
Sorry, aber das kaufe ich Dir nicht ganz ab. Wenn Du ihn liebst kann nach so einer Nummer nicht alles wieder in Ordnung ist.
Du verdienst mehr
Und das ekelt dich nicht an wenn du dann mit ihm intim wirst. So etwas können nur Menschen schreiben die absolut keine Ahnung haben was sexuelle Energie überhaupt bedeutet.
Sie sagt bevor sie herein geht etwas in der Art: "kann ja sein, dass es richtig scheiße wird, dann müsst ihr mich morgen aufbauen. Kann schon Mal vorkommen, aber dann hab ich ja wenigstens Geld dafür bekommen" irgendwie steht das für mich ein bisschen im Kontrast zu der selbstbestimmtheit und dem Spaß den sie vorher beschreibt und der Aussage, dass sie abbrechen würde, wenn der vibe nicht passt. Was sie ja nach eigener Aussage auch nie gemacht hat. Es stellt es so dar, als wäre es ok wenn sie einen scheiß Abend hat, weil ja Geld geflossen ist. Das geht irgendwie ein bisschen unter in der positiven Grundstimmung des Beitrags
Für sie ist es ja aber insgesamt auch immer noch ein Job. In anderen Jobs hat man sicherlich auch mal Tage, an denen einem der Beruf nicht so viel Spaß macht. Was meinst du?
Klar hat man bei jedem Job mal schlechte Tage, dennoch würde ich mir nicht wünschen, dass es ihr so ergeht, dass sie dann aufgebaut werden muss. Bei einem Büro Job fällt es mir evtl leichter am Ende eines miesen Tages den Laptop zu schließen und nicht mehr viel drauf zu geben. Aber in dem sexuellen Kontext erfordert es bestimmt auch viel Distanz, um sich einen miesen Arbeitstag nie persönlich zu Herzen zu nehmen manchmal. Und das ist was ich ausdrücken wollte: sowas wie miese Tage sind im durchweg sehr positiven Grundton des Beitrags eher untergegangen, was ich ein wenig einseitig empfunden habe, weshalb ihre Aussage bevor sie in das Hotel geht für mich so herausgestochen ist. Der Rest des Interviews war sehr Friede Freude Eierkuchen macht mega Spaß immer.
@@followmereports Findet ihr es normal, Sex zu haben, den man nicht mag, mit jemanden, den man unangenehm findet?
COOLE REPORTAGE!
"Er ist auch verheiratet und hat Kinder und Enkel" ... sagt sie breit grinsend und die Welt ist in Ordnung. Mir ist schlecht.
Solche Menschen können kein Gewissen/Rückrat haben, ansonsten würden sie daran sofort zerbrechen.
Denke sowas verursacht dennoch psychische Probleme früher/später.
🤣🤣🤣🤣
Allzu viele Dates pro Monat braucht sie nicht, um wirklich ORDENTLICH viel Geld zu machen. Wer kann von sich behaupten, er arbeite nur 4-5 Tage pro Monat und verdient 60k brutto im Jahr? Allerdings ist man wahrscheinlich auch eher im Alter zwischen 18 und 35 gefragt und danach wirds schwierig in diesem "Beruf".
(Aber Respekt, dass sie Physik studiert hat)
Eine der bekanntesten und erfolgreichsten Sexarbeiterinnen in Deutschland ist Salomé Balthus, die glaube ich gerade 39 geworden ist. Sex wird ja im Alter eigentlich immer besser, insofern glaube ich, dass meine Stammkund*innen sich eher über jedes Jahr freuen, das ich älter werde ;)
@@lenia5598 Aber wieso sucht dann ein 60 Jähriger, wie der Herr am Telefon, ausgerechnet eine 26 Jährige statt z.B. eine 40, 50, 60 Jährige? Allgemein wird ja Jugend immer als attraktiver wahrgenommen.
Eine Frau, die ihren nicht erlebten Missbrauch als Trauma angibt, pädophile Fantasien ihrer Kunden eine Plattform bietet und Missbrauchsüberlebende, die über gewalttätige Freier diskutieren, ungefragt Nacktbilder schickt? Weiß nicht, ob die so ein gutes Beispiel ist...
@@Mr_Donald_Pump Halt mal die Füsse still.Auch Frauen über 35 sind schön und begehrenswert,
@@Mr_Donald_Pump Als 60jähriger Mann mit ner 26 Jährigen. Es könnte seine Tochter oder Enkelin sein. Völlig abartig sowas. 😛😛😛
Sehr nett und Sympathisch das Mädchen,,und schön das sie nur positives erlebt,,und so gut bezahlt wird,,ich habe es leider ganz anders erlebt,,und ich war auch nie in billig Absteigen,,aber wahrscheinlich hat auch das viel mit Glück zu tun😢😢
Das schlimmste daran ist das die meisten Männer ihren Frauen richtig dreist ins Gesicht lügen, von wegen Treue.
😂ja ich hoffe deiner tut es auch