Reizthema Gendern: Sprache, die aufregt I Auf der Couch

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  • Опубликовано: 22 ноя 2024

Комментарии •

  • @karlkokett7473
    @karlkokett7473 2 года назад +2970

    Es hilft allgemein dabei durchs Leben zu kommen, wenn man nicht in jeder Situation allen anderen Menschen eine Böse Absicht unterstellen will.

    • @nephilock
      @nephilock 2 года назад +38

      Stimmt. Andererseits finde ich aber auch, dass viele, die das gendern ablehnen und sich so sehr darüber aufregen sich auch selbst das Leben schwerer machen.

    • @michaelmullerhausen8456
      @michaelmullerhausen8456 2 года назад +60

      @@nephilock Ich kann das durchaus nachvollziehen. Wenn man sieht, dass sich eine wachsende, große Mehrheit gegen das Gendern ausspricht und bestimmte gesellschaftliche Gruppen, die einflussreichen Positionen in Medien und Behörden bekleiden um über Sprache bestimmen zu können, völlig unberührt davon diese Praxis weiter durchdrücken, kann man durchaus wütend werden. Und man kommt im Leben sicher auch nicht weiter, wenn man für seine Positionen nicht einsteht (auch wenn man nur begrenzte Mittel hat diese durchzusetzen) und man sich von einer Minderheit auf der Nase rumtrampeln lässt, indem nur zuschaut.

    • @LimaBeanxx
      @LimaBeanxx 2 года назад +11

      Das Gespräch nicht mal angeschaut, hm? Sie sagt ja sogar explizit, dass Diskriminierung nicht immer absichtlich passiert.

    • @jeniffer7799
      @jeniffer7799 2 года назад +1

      Aber die deutsche Regierung ist auf jeden Fall böse, das ist ein Fakt, ne?

    • @Reginka777
      @Reginka777 2 года назад +81

      @@LimaBeanxx Gendern diskriminiert aber auch die Menschen, die jetzt schon Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben - mich eingeschlossen. Die deutsche Grammatik ist schon sehr schwer, gerade für Ausländer. Also meine Eltern haben immer noch Probleme damit, Briefe von Ämter und co. zu lesen und die ganzen Sternchen verschlimmern die Lage nur. Auch Menschen mit Behinderungen werden mit der Sprache diskriminiert, wenn sie den Gegenüber nicht richtig verstehen können und sie selbst Probleme bei er Beachtung der korrekten Sprache haben. Es ist arrogant zu sagen, dass Menschen sich mal nicht so anstellen, sondern Gendern sollen. Aktuell gibt es ein neues gutes Video dazu in den RUclips-Trends, schau da mal nach, dann verstehst du es vielleicht besser.

  • @MajorTVOriginal
    @MajorTVOriginal 2 года назад +2357

    Wieso sind die Personen, die meist unfassbar viel Toleranz fordern ganz oft die, die einer anderen Meinung gegenüber aber 0% Toleranz zeigen?

    • @ironczar8975
      @ironczar8975 2 года назад +92

      @Green Flower du bist genau so ein verstrahlten wie die Frau in DEM Video. Du gehst perse davon aus, dass deine Weltanschauung die richtige ist und die rechte falsch aber das ist deine subjektive Wahrnehmung kein Fakt. Zumal rechte Politik nicht gleich rassistische Politik ist genausowenig wie Linke Politik nicht automatisch Kommunismus ist. Genau deshalb sind linke auch so intolerant gegenüber abweichenden Meinungen: Sie koennen und wollen schlicht keine anderen Weltanschauungen akzeptieren da diese diametral zu der ihren stehen

    • @ZeRoCaShHD
      @ZeRoCaShHD 2 года назад +19

      ist wohl kein zufall, das der faschismus sein anfang bei den linken hatte.

    • @Ghreinos
      @Ghreinos 2 года назад +49

      @@ironczar8975 Bin Links, aber ich stimme dir voll und ganz zu. Das gendern ist kompletter Schwachsinn und auch die heutige Debattenkultur ist total hinüber. Die "woken" Linken gucken sich eins zu eins diese Pseudo-Debattenkulur von den USA ab. Einfach jeden canceln und total intolerant sein und dann fühlen sie sich als die größten Helden. Als ob man mit Intolleranz eine andere Intolleranz auslöschen könnte.
      Ich bin nicht Links, weil ich diesen ganzen Neulinken Kram mag, ich bin Links weil ich der Überzeugung bin, dass es nicht geht, dass Menschen auf der Straße leben müssen, dass es Kinder- und Rentenarmut in Deutschland gibt und das die großen Unternehmen Gewinn privatisieren und Verluste sozialisieren.
      Diese Bundestagswahl war leider auch die erste in der ich nicht Die Linke gewählt habe, auch wenn es noch viele Abgeordnete in der Linken gibt denen ich äußerst positiv gegenüber gestellt bin, haben sie sich für das falsche Führungspersonal entschieden. Kein Wunder das Fabio De Masi gegangen ist und auch eine Schande für Die Linke Bundesfraktion.

    • @chunkrecords
      @chunkrecords 2 года назад +20

      @Green Flower
      "Wenn man gegen Intoleranz von Personengruppen ist, muss man irgendwo intolerant gegen diese Intoleranz sein!"
      Ok. Wenn man (III) aber gegen Intoleranz gegenüber der Personengruppe (II) ist, die gegen die Intoleranz einer anderen (I) ist und deshalb meint, sie müßte intolerant gegenüber der Intoleranz dieser anderen (I) sein, dann müßte man (III) nach derselben Logik intolerant gegenüber der Intoleranz der erstgenannten Personengruppe (II) sein.
      Das wiederum hätte zur Folge, daß eine neue Personengruppe (IV) auftritt, die dann gegenüber der Intoleranz von (III) intolerant sein müßte.

    • @stefanjorn9392
      @stefanjorn9392 2 года назад +3

      @@Ghreinoseinfach ein Unternehmen Gründen, dass anders handelt und darauf vertrauen, dass viele Kunden/ Mitarbeiter die Unternehmenspolitik mit Loyalität belohnen.
      Mit Wahlen allein lässt sich das leider nicht ändern.

  • @Fineless1
    @Fineless1 2 года назад +1812

    Ich (eine 25-jährige Frau) habe das Gefühl, dass seit dem Gendern der Fokus/die Betonung auf meinem Geschlecht liegt und das mag ich überhaupt nicht. Vorher hatte ich nie das Gefühl, dass es einen Unterschied macht, ob ich eine Frau oder ein Mann bin. Wenn ich aber explizit als Frau angesprochen werde, heißt das eben "Du bist eine Frau". Wenn ich beim generischen Maskulin mit gemeint werde (was ich vorher niemals bezweifelt habe, ob als kleinen Kind oder Jugendliche), denke ich nie an mein Geschlecht dabei. Deshalb finde ich, wird man durchs Gendern eher in eine Schublade (männlich/weiblich) gesteckt als ohne gendern.

    • @Fleischgewordener_Sterbehelfer
      @Fleischgewordener_Sterbehelfer 2 года назад +3

      Frauen sind auch nicht der Fokus von den Ideologen die diesen Scheiß vertreten. Den aller meisten Frauen schaden sie durchgehend und ihre Ideen haben tausende Menschen durch Selbstmord auf dem Gewissen.

    • @Fineless1
      @Fineless1 2 года назад +12

      @@Fleischgewordener_Sterbehelfer Das sehe ich aber doch anders. Inwiefern gefährden sie Frauen, indem gendern propagiert wird? Und warum bringen sich deshalb bitteschön "tausende Menschen" um?!

    • @lassmallieber7569
      @lassmallieber7569 2 года назад +31

      Finde ich interessant, mir geht es manchmal ähnlich. Am liebsten wäre es mir, wenn Geschlecht einfach GAR KEINE Rolle spielt, ich lauf ja auch nicht ganze Zeit rum und denke mir "Ich bin eine Frau" sondern ich bin einfach nur ein Mensch. Aber ich glaube das ist ähnlich wie bei dem "I don't see colour" Ding. Manche Leute wollen damit sagen schwarz oder weiß ist mir alles egal, ich sehe nur den Menschen, aber Schwarze sagen dann auch wiederum sie sind nunmal schwarz und erfahren deswegen Diskriminierung und machen unterschiedliche Erfahrungen. Das sollte berücksichtigt und nicht ignoriert werden.
      Also dahinter steht denke ich der Gedanke, dass es ignorant ist, so zu tun als wären wir bereits gleichgestellt, wenn dem gar nicht so ist.
      Ich frage mich da auch persönlich, warum es mich überhaupt stört als Frau hervorgehoben zu werden. Das gendern allein steckt mich ja in keine Schublade, stereotypisiert mich nicht. Warum empfinde ich dann die bloße Erwähnung meiner Weiblichkeit als unangenehm? Vielleicht weil Frau sein in meinem Unterbewusstsein doch jahrelang als negativ geprägt worden ist? Ich bin da noch nicht so ganz bei einer abschließenden Antwort angelangt

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 2 года назад +11

      ​@@lassmallieber7569 "aber Schwarze sagen dann auch wiederum sie sind nunmal schwarz und erfahren deswegen Diskriminierung und machen unterschiedliche Erfahrungen. Das sollte berücksichtigt und nicht ignoriert werden. "
      Ungleichheiten lassen sich auch in Ländern mit geschlechtsneutraler (nicht gegendeter) Sprache ausmachen.
      " Warum empfinde ich dann die bloße Erwähnung meiner Weiblichkeit als unangenehm? "
      denke ich nie an mein Geschlecht dabei. Deshalb finde ich, wird man durchs Gendern eher in eine Schublade (männlich/weiblich) gesteckt als ohne gendern.

    • @Rose-lk6fx
      @Rose-lk6fx 2 года назад +1

      Ich denke, dass das der nächste Schritt wäre. Dass ich stolz darauf sein kann, eine Frau zu sein.

  • @Aloha_123_
    @Aloha_123_ Год назад +712

    Respekt an Torben! Unglaublich toll sachlich argumentiert. Er kann sich unglaublich gut ausdrücken und bleibt ruhig. Selten einen so intelligenten und reifen 17-Jährigen gesehen.

    • @docjonesOG
      @docjonesOG Год назад

      Intelligent zu sein, bedeutet, sich innerhalb seines Lebens gut zurechtzufinden und weiterzukommen. Als 17-jähriger Jungkonservativer ist es für ihn auch nicht schwer, mit seinen typisch konservativen, langweiligen Argumenten bei Menschen wie ihnen zu Punkten. Am Beispiel des N-Wortes, das man auch NICHT MEHR BENUTZT (was leider auf die meisten Trolle und Pseude-NICHT-Nazis und konservativen überall auf der Welt nicht zutrifft), sehen wir, wie sehr sich Sprache verändert. Der Bub will es also so behalten, wie es ist, OBWOHL sich die BISHER UNTERDRÜCKTEN FRAUEN ENDLICH GENUG GEHÖR VERSCHAFFT HABEN, DAMIT SO KONSERVATIVER DULLI MAL MIT EINER VON IHNEN DARÜBER REDEN M U S S , WIE IHM DAS MAUL BISHER GEWACHSEN IST. KONSERVATIV HEISST, DASS MAN NIX ÄNDERN WILL. NIX. NUR UM SEINEN WIDERLICHEN LEBENSSTANDART HALTEN ZU KÖNNEN. Als sie es einmal umdreht, Mault er ja sofort rum, dass er umgekehrt nicht gemacht werden darf...LOL. AN JETZT MUSS DER STANDART LAUTEN : ALLE KONSERVATIVEN SOFORT IN DEN KNAST. WIR MÜSSEN DEN KLIMAWANDEL AUFHALTEN. DIESE NARZISTEN UND PSYCHOPATHEN WERDEN NOCH SO WAHNSINNIG VIEL SCHADEN ANRICHTEN

    • @What_The_Fuck_Did_I_Just_Watch
      @What_The_Fuck_Did_I_Just_Watch Год назад +6

      Willkommen im 21. Jahrhundert, Opi. Heutzutage sind auch Minderjährige dazu in der Lage, das Weltgeschehen zu analysieren und sich eine eigene Meinung zu bilden.

    • @Halb_Wert_Zeit
      @Halb_Wert_Zeit Год назад

      Wenn Torben für das Gendern wäre hätten Sie das nicht geäußert...also ist ihr Kommentar? Genau, wertlos.

    • @heywasgeht172
      @heywasgeht172 Год назад +23

      @@What_The_Fuck_Did_I_Just_Watch Omg so hat er das sicher nicht gemeint. 🙄 Ich sehe auch selten so reife 17-jährige, und ich bin keine Omi, sondern selber erst 22. 🙄

    • @What_The_Fuck_Did_I_Just_Watch
      @What_The_Fuck_Did_I_Just_Watch Год назад +3

      @@heywasgeht172
      wenn du selber selten »so reife 17-Jährige« siehst, solltest du dich vielleicht mal öfter unter die Leute mischen ... könnte helfen ...

  • @felithreeseven6647
    @felithreeseven6647 2 года назад +2370

    Ich als Frau empfinde es als eine Frechheit, dass bei dieser Diskussion immer in meinem Namen gesprochen wird - Ich fühle mich nicht diskriminiert vom generischen Maskulinum. Ständig wird mir eingeredet, ich müsste mich diskriminiert fühlen, denn ich werde nicht angesprochen etc. Ich selbst fühle mich aber nicht zugehörig zu einer diskriminierten Gruppe. Ich werde nicht ausgeschlossen. Als Frau bin ich in diesem Land und dieser Gesellschaft genau so frei wie Männer, zu sagen und zu tun was ich möchte. Natürlich gibt es hier und da noch Probleme, es gibt Sexismus und tatsächlich geschlechtsbasierte Diskriminierung (auf beiden Seiten), aber dass wir als Frauen in der Gesellschaft nicht "gesehen" werden ist Schwachsinn. Ich bin so dankbar, dass ich hier leben darf, und all die Möglichkeiten habe, die andere Menschen, und explizit Frauen, nicht auf dieser Welt haben. Wir sollten unsere Möglichkeiten und damit einhergehende Verantwortung nutzen, etwas Gutes auf der Welt zu bewegen, anstatt uns mit Pseudo-Problemen zu beschäftigen, nur um das Gefühl zu haben ein besserer Mensch zu sein.

    • @MiKa-ki1pd
      @MiKa-ki1pd 2 года назад +70

      Wenn Frauen ein gleich stark gesehener Part sind, warum richtet sich die medizinische Versorge, die Untersuchung und Behandlung nach Männern? Ebenso zb beim der Sicherheit von Autos.

    • @juliuscasar7202
      @juliuscasar7202 2 года назад +34

      @@MiKa-ki1pd äh was ?
      Pharmazie kannst du recht haben, aber viele Medikamente gegen depressionen zb sind eh nicht wirklich wirksam und eher schädlich.
      Aber autosicherheit solltest du mal bitte ernsthaft erklären, das erscheint mir unsinnig.
      0

    • @Lenaleiiiniii
      @Lenaleiiiniii 2 года назад +153

      Danke! Ich empfinde (als Frau) genau das Gleiche. Die Energie könnte man statt in komplizierte Sternchensetzung in aktive Inklusion wirklich benachteiligter Gruppen setzen.

    • @ritaaugust5555
      @ritaaugust5555 2 года назад +129

      @@MiKa-ki1pd und durch Gendern kann man das ändern?

    • @ritaaugust5555
      @ritaaugust5555 2 года назад +19

      Genau so sehe ich das auch 👍

  • @johnerdam961
    @johnerdam961 2 года назад +2282

    Ich bin inzwischen so verwirrt darüber wie ich jemanden anzusprechen habe, dass ich es wohl besser mit Harald Lesch halte: "Guten Tag an alle kohlenstoffbasierten Lebensformen"

    • @TheScherenschleifer
      @TheScherenschleifer 2 года назад +101

      Bei der Bahn sind wir dann alle "Fleischgewichte" oder selbstverladendes Stückgut

    • @SlySlice
      @SlySlice 2 года назад +21

      bester Kommentar 🤣

    • @jesusthedevil
      @jesusthedevil 2 года назад +6

      @@lolakauffmann Und ich dachte für ein paar sekunden das es eine gute idee ist wesen so anzusprechen.

    • @thefbi9903
      @thefbi9903 2 года назад +13

      @@lolakauffmann Jetzt kommt Korinthenkakerei: Viren sind keine per Definition Lebensformen, weil sie keinen eigenen Metabolismus haben.

    • @historynerd6630
      @historynerd6630 2 года назад +40

      nenn einfach alle Arschloch mit dem Artikel 'Ey' davor dann passt das

  • @ritaaugust5555
    @ritaaugust5555 2 года назад +591

    Teresa möchte sich diskriminiert fühlen, und wenn es nicht die Sprache ist, dann findet sie einen anderen Grund dafür.
    Gendern erhöht nicht die Frauenquote bei den Führenden Positionen, Gendern verhindert auch keine Gewalt in den Familien. Gendern ändert die Einstellung der Bevölkerung nicht, sondern verstümmelt die Sprache.

    • @unwokesnake
      @unwokesnake 2 года назад +7

      Unterbewerteter Kommentar! Mal unabhängig von der Tatsache, dass eine Frauenquote, die Frauenrechte nicht stärkt, sondern die Welt nur zusätzlich ungerechter macht (es sei denn, es gibt auch eine Frauenquote für Dachdecker, die Müllabfuhr und Auslandskriegseinsätze): Nahezu alle "Gender Aktivisten" scheinen irgendeine Art von verletztem Selbstwertgefühl zu haben und ein Problem mit der Übernahme von Verantwortung für ihr eigenes Glück & Unglück. Ich sehe da eine gefährliche Entwicklung, was schon in der Kindererziehung beginnt. Ein prominenter Familientherapeut sagte schon mal: Die Aufgabe von Eltern ist es nicht, die Umwelt der Kinder auf ihre Bedürfnisse hin anzupassen, sondern sie so zu begleiten, dass sie zu starken und verantwortungsvollen Individuen heranwachsen. Ein Gewinn für die Gesellschaft, so wie z.B. der 17 jährige Nachwuchs-Liberale in diesem Video. Das Negativbeispiel sehen wir bei Teresa. Übergewichtig (aber nix mit Body Shaming, sondern schön Body Positivity... nicht sie persönlich hat ein Problem, sondern die Gesellschaft, obwohl diese indirekt für ihren angefressenen Diabetes Typ 2 irgendwann aufkommt, soweit zu Logik), egozentriert, schon fast narzisstisch will sie vermitteln, wie die Welt um sie herum zu funktionieren hat. Woher kommt das? Ich glaube, es liegt an Verantwortung und dem vermitteltem Wertesystem. Da läuft einiges schief bei uns.

    • @titokccaa9498
      @titokccaa9498 2 года назад +8

      @@unwokesnake Stimme dir 100 % ig zu🙏👍

    • @laradenise8739
      @laradenise8739 2 года назад +4

      amen digga

    • @laradenise8739
      @laradenise8739 2 года назад

      Und nicht zu vergessen, es ist zeitaufwendig und ein spitzen Beispiel dafür, dass die Menschheit sich das Leben echt zuu oft selber schwermacht. Wir hätten wichtigere Themen und Probleme über die wir uns lieber unterhalten sollten wie Klimawandel, Hunger, Krieg, Machtmissbrauch, Meeresverschmutzung, zu viel Müll, Abholzung von Regenwäldern... (Ich hab jetzt die bekanntesten Probleme überhaupt aufgezählt, aber jz mal for real; anstatt dem Staat noch die Arbeit aufzudrücken, bei allen offiziellen Texten und Schriften auf diese 1000 Artikel und Pronomen zu achten damit es jedem recht ist und sich keine sau ausgeschlossen fühlt, kann man diese Zeit in 10 000 bessere Aktivitäten und Projekte investieren. ) (Auch wenn zum Beispiel Klimawandel schon so viel thematisiert wird, macht ihn das nicht weniger wichtig und immer noch notwendiger als Gendern)
      liebe grüße von einer weiblichen, Jugendlichen Schülerin, die sich noch nie zuvor in ihrem Leben wegen der Aussage ,,Liebe Schüler‘‘ weniger oder sogar nicht angesprochen fühlte und gar nicht auf die Idee kam, das das möglich wäre.

    • @kalterkakaozumfruhstuck1515
      @kalterkakaozumfruhstuck1515 2 года назад +1

      Straßenfest vor den Wahlen:
      Die Bürger*InnenMeister*innen Kandit*innen begrüßen die Gäst*innen auf der Fußgänger*innenzone sowie unsere Schlagerstar*in, aus unserem Nachbar*innenland. Und Bratwürste gibt es am Stand von den besten Griller*innen weit und breit!

  • @lemonhaze8672
    @lemonhaze8672 2 года назад +162

    Der Junge Mann, argumentiert richtig und total intelligent.

  • @2manyfandoms446
    @2manyfandoms446 2 года назад +1273

    Torben vertritt seine Meinung gut, allerdings hätte ich es noch interessanter gefunden, wenn eine Frau die Gegenseite vertreten hätte, oder zumindest zu Wort gekommen wäre, weil Teresa dann die "du weißt ja nicht wie das ist"-Keule nicht hätte schwingen können.

    • @AdrianaMadonna222
      @AdrianaMadonna222 2 года назад +147

      Ich bin eine Frau und ich kann dir sagen, dass ich immer dachte, dass wenn Wörter wie Mitglieder (ja auch das wurde gegendert obwohls falsch ist), Bürger und Lehrer gefallen sind ich immer dachte, dass alle gemeint wären. Bis dann die Gender Apostel kamen.

    • @realdomdom
      @realdomdom 2 года назад +57

      @@AdrianaMadonna222 Ganz ehrlich, das sind alles Machtspiele. Es geht um Demütigung des Gegenübers als Rache für die eingebildete Unterdrückung, weil alle anderen vermeintlich bevorteilt wurden. In Wahrheit ist man aber selbst ignorant gegenüber den Anstrengungen und Opfern die alle anderen für ihre Priviligiertheit auf sich nehmen mussten.

    • @2manyfandoms446
      @2manyfandoms446 2 года назад +19

      @@AdrianaMadonna222 kann ich als Frau so unterschreiben.

    • @2manyfandoms446
      @2manyfandoms446 2 года назад +37

      @@cebug4238 puh, was ein Vortrag. Als Homosexuelle weiß ich durchaus, was es heißt, Teil einer Minderheit zu sein und Diskriminierung zu erleben. Ich bezweifle allerdings, dass man die Akzeptanz für verschiedene Dinge in der breiten Bevölkerung vergrößern kann, indem man ihr diese Dinge aufdrängt. Da Teresa in der Diskussion davon gesprochen hat, dass sie sich als Frau diskriminiert fühlt, wenn in einem Wahlaufruf von „Bürgern“ die rede ist, habe ich mich in erster Linie auf diesen Aspekt bezogen. Und an der Stelle kann ich ganz klar sagen: nein, ich fühle mich nicht ausgeschlossen, wenn es in der Zeitung heißt „alle Bürger sind zur Wahl aufgerufen“, wenn in den Nachrichten davon gesprochen wird, dass „die Studenten durch die erneute Einführung der Online-Lehre Schwierigkeiten haben“ oder an einem Vereinsheim steht „jeder ist bei uns herzlich willkommen“. Die RUclipsrin Alica Joe hat vor kurzem ein Video hochgeladen, in dem sie sehr gut erklärt, warum gendern allein grammatikalisch nicht sinnvoll ist, kann ich nur empfehlen.

    • @2manyfandoms446
      @2manyfandoms446 2 года назад +6

      @@cebug4238 hab ich dir in der Würde denn jemals widersprochen? Es geht mir in erster Linie darum, dass ich allgemein kein Problem mit dem generischen Maskulinum habe, was laut gendernder Personen sowohl mich als Frau als auch Leute ausschließt, die sich außerhalb des Binären sehen. Ich habe deinen Vortrag sehr wohl verstanden, ich bin nur einfach nicht deiner Meinung ;)

  • @n3m3z1z
    @n3m3z1z 2 года назад +1200

    Ich würde gerne mal eine Person kennenlernen, die durch gegenderte Sprache mehr Respekt und weniger Probleme erfahren hat.
    Es ist ein Thema, welches von echter Gleichberechtigung ablenkt und nur Fanatiker zufrieden stellt.

    • @sandra7790
      @sandra7790 2 года назад +40

      Ich bin auch keine besondere Freundin des genderns, finde es zwar nicht verwerflich aber umständlich. Etwas gab mir aber doch zu denken: als meine Tochter klein war, hat sie sich sehr für den Weltraum interessiert, wir hatten ein paar Bücher haben ein paar kindgerechte Filme gesehen usw. Irgendwann kam auch eine Astronautin vor. Da sagte sie mir sinngemäß (in Kindersprache) dass sie nie auf die Idee gekommen wäre, dass es auch Astronautinnen geben könnte. Sie kannte bis dahin nur das Wort Astronaut und hatte gedacht, dass nur Männer Astronauten werden können.
      Klar wäre ihr das im Leben auch später noch aufgefallen und es hätte eine mögliche Karriere als Astronautin wohl kaum verhindert, dass sie mit drei dachte, dass nur Männer ins All dürfen, aber ich fand das trotzdem interessant und auch irgendwie bedenklich.

    • @YorunohanaKuma
      @YorunohanaKuma 2 года назад +2

      Genau das.

    • @sandra7790
      @sandra7790 2 года назад +13

      @@cairaco das freut mich ja, wie gut du meine dreijährige kennst 😅

    • @ichich8012
      @ichich8012 2 года назад

      @@sandra7790 das habe ich auch bei Baustellen - Kinderbüchern festgestellt.
      Nur gibt es da in Wirklichkeit garkeine Frauen. Echte Drecksarbeit halt. 💩

    • @sandra7790
      @sandra7790 2 года назад +7

      @@cairaco ich kann deine Argumentation verstehen und mit Sicherheit hat das Einfluss, aber das n diesem Fall lag es doch ziemlich sicher an der Bezeichnung "Astronaut"
      Grundsätzlich hast du aber natürlich Recht, auch Bilder in Bilderbüchern haben hier großen Einfluss. Es gibt jetzt zum Beispiel immer mehr Ärztinnen in Bilderbüchern, aber nur äußerst selten Krankenpfleger.

  • @mystice7779
    @mystice7779 2 года назад +1083

    Ich habe mich in diesem Land als Frau nie diskriminiert gefühlt. Wenn ein Prof. sagte "Liebe Studenten..." habe ich mich auch immer angesprochen gefühlt. Ich kenne auch keine Frau aus meinem persönlichen oder beruflichen Umfeld, die sich durch die Sprache zuvor je diskriminiert gefühlt hat... ganz im Gegenteil... das gendern und die nervigen Diskussionen dazu gehen mir und allen Frauen, die ich kenne, gehörig auf den nicht vorhandenen Sack!

    • @LimaBeanxx
      @LimaBeanxx 2 года назад +23

      Bitte nicht von dir auf alle anderen Frauen schließen nur weil du dich sozial scheinbar halb als Mann empfindest. Ich bin immer dankbar und halte es für angebracht wenn Frauen in Sprache mit eingeschlossen werden; obwohl das wirklich selbstverständlich sein sollte

    • @lauraj.4054
      @lauraj.4054 2 года назад +2

      @Mystice 777
      "Säcke"
      Tja, werte Geheimnisvolle,
      da sehen wir, wie unterschiedlich Menschen doch sein können:
      Ich etwa habe schon als Kigakind, wenn irgendwer glaubte, mir sagen zu müssen
      "... das mache man so (oder eben nicht)",
      OFT und gern und aus vollkommen genuin eigenem Antrieb geantwortet:
      "Ich bin ja auch kein Mann!"
      Und bevor jetzt wieder die
      - an Dämlichkeit prinzipiell nicht zu überbietende, aber das nur en passent -
      "jung & wasauchimmer"-Karte zu spielen versucht wird:
      Ich bin seit 20 a approbiert, also in meinen 'besten Jahren'.
      😇😉
      WIR wurden übrigens an der Uni NIE als "StudentInnen" angesprochen:
      Die Profs sprachen uns IMMER mit "Damen und Herren" an!
      Wie das auch bis heute in jedem Auditorium von Niveau der Fall ist - bis hin zur Uno.
      Meine Mutter, gerade vor 3 d 79 geworden, war 30 a oder mehr Mitglied im BLLV, dem bayerischen Lehrer- und LEHRERINNEN Verband!
      (der schon länger so heißt, als ich auf der Welt bin... 🤭)
      Danach gehörte meine Mutter 4 Legislaturperioden lang dem Deutschen Bundestag an.
      Ja, auch sie, meine 79jährige, hochintelligente Mutter, hat sich sehr gefreut, als auch in Nachrichtensendungen u. ä. endlich mehr und mehr eine geschlechtergerechtere Sprache zu hören war.
      Und, stellen Sie sich vor:
      Um uns herum gibt es weithin NUR Frauen JEDEN ALTERS, die das ebenso erleben - bis hin zu meinen jungen Patientinnen.
      Nur, und da sind wir uns hoffentlich einig:
      Dass manche PoCs zu ihrem besten Kumpel sagen:
      "Hey, Nigger, auch schon wach? 😂",
      das KANN natürlich KEINE Rechtfertigung sein, Schaumküsse nicht genau so und nicht anders zu nennen, nicht wahr?
      😉🧠🙃👌
      Beste Grüße, ein gutes und GESUNDES Neues Jahr 2022 & natürlich hoffe ich sehr, dass Sie und die Damen um Sie her alle bereits drittgeimpft sind?!
      🍀🙏🍀

    • @lauraj.4054
      @lauraj.4054 2 года назад +9

      @@LimaBeanxx
      JA, genau so ist es!
      Das ist schon spannend, dass das hier, anstatt argumentativ, als eine Art "Befindlichkeits-Plebiszit" behandelt wird...
      🙄

    • @Dr.GregoryHouse
      @Dr.GregoryHouse 2 года назад +31

      @@lauraj.4054 Ich glaube du schreibst hier ziemlich viel Unfug.
      Ich kaufe dir auch im Übrigen dein "Ich bin so eine kluge und respektable Persönlichkeit"-Gesabbel nicht ab.. und die übertriebene Zurschaustellung deiner vermeintlichen Eloquenz ist auch arg überzogen. Wofür bitte benötigt man in RUclips Ausdrücke wie "en passant"? Und dann auch noch falsch geschrieben. 🤦🏻‍♂️
      Deine Frage nach der dritten Impfung zu Beginn deines Kommentares *wirkt* zumindest so als würdest du die Menschen die sich impfen lassen verhöhnen. Ich hoffe sehr dass das nicht deine Intention war, aber sei das erst einmal dahingestellt.
      Und nun zum Inhalt:
      Du willst uns ernsthaft weismachen, dass du - angeblich Arzt (verwende bewusst hier das gegnerische maskulin.. zumal ich ja auch nicht weiß ob du wirklich eine Frau Namens "Laura" bist.. ich bin ja auch nicht Gregory House) - in deiner Praxis bzw. im Krankenhaus oder wo auch immer du praktizierst *ausschließlich* (du selbst sagtest "NUR") Frauen kennenlernst und als Patientinnen hast, die das Gendern heftigst feiern!? Das ist wirklich weniger als glaubhaft - mal ganz davon abgesehen, dass ich dir ohnehin nicht abkaufe, dass du Arzt/Ärztin bist.
      Wenn dem so wäre und du tatsächlich eine Ärztin bist die (so wirkt es, wenn du denn die Wahrheit erzählst) offen und lautstark das Gendern propagiert, dann würdest du logischerweise auch sehr selten bis gar nicht erleben, dass dir beispielsweise eine Krankenschwester oder eine Arzthelferin widerspricht, weil ihr wohl der Beruf und eine gute Arbeitsatmosphäre lieber ist als mit dir auf Kriegsfuß zu stehen, weil ihr unterschiedlicher Meinung seid was das Gendern angeht. Denn das scheint ja für dich ein immens wichtiges Thema zu sein..
      Und wie läuft das dann mit den Patientinnen ab? Sprichst du dann immer während der Anamnese oder in anderen Situationen mit direktem Patientenkontakt über das Gendern? Und dann sagen ALLE Patientinnen "Oh ja! Amen! Ich sehe das genauso wie Sie.. Das Gendern ist ein Segen für die Welt! Lasst uns zu Ehren des Gendersternchens das Lied 307 aus dem Grünen Genderliederbuch des Krankenhauses singen!"?
      Da kann ich wirklich nur lachen.
      Ob du es glauben und wahrhaben willst oder nicht: Die Gender-Befürworter sind arg in der Minderheit.
      Deshalb ist es schon rein stochastisch gesehen völlig absurd und abwegig, dass du "NUR Frauen JEDEN ALTERS" kennenlernst und um dich hast "die das genauso sehen" wie du.

    • @sanitoter2005
      @sanitoter2005 2 года назад +61

      @@Dr.GregoryHouse Was ja auch absurd ist , dass eine Minderheit bestimmen will was die Mehrheit zu tun hat.

  • @jamestbg8132
    @jamestbg8132 Год назад +196

    Wow. Mit 17 Jahren ist Torben ja mal mega reflektiert. Daumen hoch! Konsistent, unaufgeregt und vor allem nicht so krass ich-bezogen.

    • @donchodon4245
      @donchodon4245 Год назад +1

      Ich habe ihn auch sehr reif wahrgenommen.
      Anders als das fünfundzwanzig jährige Kleinkind…..

    • @knuffelmaus7175
      @knuffelmaus7175 Год назад +1

      Mal wieder ein Beispiel dafür, wie wenig das Alter über Persönlichkeit und Reife verrät.

  • @rosaschmitt2837
    @rosaschmitt2837 2 года назад +566

    Ich als Frau bringe jetzt mal ein Argument gegen Gendern. Es rückt das Geschlecht auch dann in den Focus wenn es für die eigentliche Aussage nicht relevant ist. Im Naturwissenschaftlichen Kontext z.B. ist doch das Ergebnis der Forschung und nicht wer die Forschenden sind relevant .

    • @Egooist.
      @Egooist. 2 года назад +11

      @Rosa Schmitt ... Sie interessieren sich für Wissenschaft, dann habe ich etwas für Sie:
      "In many languages masculine nouns & pronouns can be interpreted to refer to both male & female referents. However, even when the authors expressly point out that masculine forms are being used to refer to both women & men, readers & listeners predominantly form mental images of men." [Friedrich MCG & Heise E, 2018: "Does the Use of Gender-Fair Language Influence the Comprehensibility of Texts? An Experiment Using an Authentic Contract Manipulating Single Role Nouns & Pronouns"]

    • @christianwestermann3241
      @christianwestermann3241 2 года назад +4

      Ja gendern unter Frauenrechte irgendwie wiederspricht sich das 😂 checken die wenigsten

    • @thefbi9903
      @thefbi9903 2 года назад +3

      @@Egooist. Darum geht es ja gar nicht. Die Studie wiedergibt ein Faktum, das auch Gegner der geschlechtergerechten Sprache nicht. leugnen. Das ist aber nicht der Punkt.

    • @mickdundee6408
      @mickdundee6408 2 года назад +19

      Warum wird in diesem mega bescheuerten Beispiel mit dem Krankenhaus vom einem Boss gesprochen. Ganz einfach um zu manipulieren. Erst mal ist Boss in dem Zusammenhang sicher keine gängige Ausdrucksweise. Dann gibt es meines Wissens von Boss gar kein Femininum. Wenn man allerdings von einer Einzelperson spricht nimmt man immer das entsprechende Geschlecht. Ich diesem Fall Chefin, Leiterin oder Oberärztin. Und was ich viel schlimmer finde, diverse Personen sind in einer Sprechpause sichtbar gemacht. So ein Blödsinn. Neulich bei Lanz gab es eine Umfrage zu dem Thema. 90% der Männer waren dagegen 82% der Frauen und 75% der diversen Menschen. Nun wenn wie die Sprache nach jeder Minderheit richtet, möchte ich als Gärtner, und somit einer Minderheit, das zum Sternchen noch eine Blume kommt und zu der Sprechpause noch ein summ. Weil wir Gärtner*🌻innen fühlen uns völlig ignoriert und diskriminiert.

    • @f.p_st3010
      @f.p_st3010 2 года назад +3

      @@mickdundee6408 du laberst jetzt ja entgültigen stuss

  • @szsa1926
    @szsa1926 2 года назад +891

    "Ich bin schon raußgeschmießen worden von ner Vorlesung"
    Ja...liebe Teresa das glaub ich dir sofort

    • @senfscheie2263
      @senfscheie2263 2 года назад +57

      Dachte mir das gleiche 😂

    • @Artemisyuujou
      @Artemisyuujou 2 года назад +2

      wer sich nicht angesprochen fühlen will, braucht auch nicht zu bleiben.
      Liebe Theresa, ihre art zu gendern, beruht auf der Annahme, dass alles geändert werden muss. und somit wird geändert um des änderns Willen.
      Es wird behauptet eine inklusive Sprache sei nicht inklusiv und jeder, der Gegenteil behauptet lügt.
      sorry 1+1=2 und nicht 4.

    • @arthurdent1920
      @arthurdent1920 2 года назад +163

      stell dir vor, du steckst als Dozent in deiner vorlesung in den tiefsten tiefen der griechischen philosophie und versuchst so ein komplexes thema so verständlich wie möglich rüber zu bringen und dann plärrt jemand aus der letzten reihe "ich fühle mich nicht angesprochen!"

    • @blu-sczes3633
      @blu-sczes3633 2 года назад +5

      👍😂

    • @gerhardkpunkt
      @gerhardkpunkt 2 года назад +14

      es gibt mittlerweile eine richtige Gender-SA

  • @nagetier8376
    @nagetier8376 2 года назад +424

    Wie wäre die Diskussion verlaufen, wenn der Gendergegner eine Frau oder eine Transperson gewesen wäre. Da hätten einige Argumente nicht funktioniert

    • @iKn-ft2bc
      @iKn-ft2bc 2 года назад +14

      Ich kenne durchaus LGBTQ leute die gendern nerfig finden, spezifisch gesehen beim lesen.
      Bei den sprechen finden es meinche in direkter Ansprache in Ordnung

    • @Evey94Marti
      @Evey94Marti 2 года назад +30

      Die meisten von uns (Frauen und Transmenschen und auch Homosexuelle) wissen das Gendern weder fortschrittlich ist noch sinnvoll, da nicht Lösungsorientiert. Glaub mir die Leute, die sich im Internet hinstellen und sagen: Guck mich an, ich als selbstdiagnostizierte Transdünne erkläre euch jetzt mal wie Gleichberechtigung und Inklusion geht, haben keine Ahnung weder von dem was sie reden noch von patriarchaischer Unterdrückung und gesellschaftlichem Ausschluss, das sind aufmerksamgeile Narzissten, mehr nicht, zwar hat Torben auch nicht mit allem recht was er sagt, aber er steht wenigsten für etwas wichtiges ein, während sie, wie alle Transnarztivisten nur da steht für persönlichen Zuspruch.

    • @lapisinfernalis9052
      @lapisinfernalis9052 2 года назад +27

      Zwei meiner Freunde sind trans und beide nehmen es einer fremden Person nicht übel, wenn man sie zuerst mit ihrem biologischen Geschlecht anspricht. Und beide mögen Gendern auch absolut nicht.

    • @georgeaskeladd742
      @georgeaskeladd742 2 года назад +24

      Doch, ich bin eine Trans Person und absolut gegen gendern.

    • @xentharas5629
      @xentharas5629 2 года назад +15

      @@lapisinfernalis9052 oh, da bin ich schon böse angeeckt. Ich habe mal jemanden in einer großen Gruppe kennengelernt, hatte starke männliche Züge, eine sehr tiefe Stimme, also habe ich eine männliche Ansprache verwendet (ich glaub, es ging um ein Kartenspiel und ich hab sowas wie "wenn er dran war, dann bist du dran" oder sowas gesagt)
      Da war ich gleich für alle der Buhmann und natürlich auch transfeindlich, N... (geschlechtsneutral, daran konnte ich es also auch nicht ausmachen) würde ja schließlich mit der weiblichen Form angesprochen.
      Ich habe mich entschuldigt, N... hat überhaupt nichts zu dem Thema gesagt und ich kam mir irgendwie blöd vor. Woher sollte ich das wissen? Weil sie Nagellack trug? Nee, da kenn ich genug Männer, die das auch machen. Weil sie lange Haare hat? Kenne genug Männer mit noch längeren Haaren.
      Wenn man mich dann einfach nur aufklärt, dann kann ich mich da auch gut anpassen. Wenn ich sage, dass ich verheiratet bin, dann denken ja alle heteronormativ auch erstmal, dass ich mit ner Frau verheiratet bin. Wenn ich dann sage, dass ich mit nem Mann verheiratet bin, dann gibts kurz verwirrte Blicke, einmal Nicken im Sinne von "okay, also ein Mann, weiß ich Bescheid" und gut is. Ich würde niemals jemanden zur Sau machen wollen, weil er oder sie denkt, ich wäre hetero. Ich hoffe, an dem Punkt kommen wir beim Thema non-binäre Menschen auch irgendwann an.

  • @albit4949
    @albit4949 Год назад +30

    Hab jahrelang in der Hochschulpolitik gewirkt. Das Hauptproblem was mir in solchen Situationen aufgefallen ist, es kommen stark emotionale Argumente und der Bericht persönlicher, teils sogar traumatischer Erlebnisse. In diesem Zusammenhang kann man nicht diskutieren, da die Gegenseite zum weiterführen der Diskussion eben gegen solche Emotionen und traumatische Erlebnisse argumentieren muss und damit quasi immer und automatisch als arschloch dasteht.

  • @sebastiangaudig6502
    @sebastiangaudig6502 2 года назад +733

    "ich will mich bewusst nicht angesprochen fühlen"....dieser Satz spricht leider Bände!

    • @morfy2581
      @morfy2581 2 года назад +77

      Wie er selber danach gesagt hat: "Es wird ein Problem erzeugt"

    • @lisabepunkt4212
      @lisabepunkt4212 2 года назад +27

      Fand den Satz sehr fragwürdig.

    • @Cardinal008
      @Cardinal008 2 года назад +19

      Genau diesen Kommentar wollte ich auch schreiben. Das war der Kernsatz.
      Und das in Kombination mit dem zweiten Problem, dem Vorschreiben wollen!

    • @grummelmonster-in6254
      @grummelmonster-in6254 2 года назад +7

      @@Evey94Marti Wow, Sie sind aber wirklich talentiert- alle Achtung! Talentiert darin, gleich mehrfach zu beleidigen: Germanistikstudierende, die Lehrerin als Person und Deutschlehrende im Allgemeinen. Und das auch noch sprachlich so gewählt. Da bin ich aber wirklich beeindruckt über so viel Talent! Und? Jetzt noch richtig getriggert von meiner genderneutralen Sprache? Man kann doch vom Gendern halten was man will - ist Ihr gutes Recht, das anders zu sehen als die Diskussionsteilnehmerin hier- aber deswegen gleich so ausfällig zu werden, ist meines Erachtens wenig gewinnbringend.

    • @juliuscasar7202
      @juliuscasar7202 2 года назад +3

      @@grummelmonster-in6254 Wow, Sarkasmus was für ein Talent. E. will offensichtlich als Männlicher Kampfhubschrauber gegendert werden und doch nutzt du "Sie". Sehr Genderneutral. Hör auf Sie zu benutzen sonst regnet es Anzeigen wegen Körperverletzung.

  • @LostinArts78
    @LostinArts78 2 года назад +366

    Ich als Frau finde die Diskussion total überflüssig. Genau durch diese Diskussion wird mehr Ausgrenzung geschaffen, da jeder seine eigene Schublade gesteckt wird. Und dafür haben Jahrzehntelang Menschen gekämpft und nun kommt die Generation und fordert die Schubladen zurück. Erschreckend. Und ihr Beispiel, dass sie rausgeworfen wurde. Vermutlich nicht wegen der Bitte sondern weil sie so lange rum diskutiert hat, dass kein Unterricht für alle mehr stattfinden konnte. Weil das ist es ja immer, dass Personen wie sie so viel Raum und Zeit fordern, dass alle anderen Benachteiligt sind. Es ist auch deren Zeit, deren Unterricht, deren Bildung die sie da stört und das täglich und nur weil sie es will. Ich hätte sie auch irgendwann vor die Tür gesetzt.

    • @ronnybrowning8319
      @ronnybrowning8319 2 года назад +2

      Ja, sowas tut dieser ,,Geimpften und nicht Geimpten" Gesellschaft natürlich sehr gut👍

    • @Nikioko
      @Nikioko 2 года назад +8

      Natürlich ist es Diskriminierung. Durch das Gendern wird nämlich zwischen Geschlechtern unterschieden und der Eindruck erweckt, dass diese unterschiedliche Rechte haben, weshalb explizit unterschieden werden muss.

    • @Madforce68
      @Madforce68 2 года назад +1

      Sehr gut!

    • @art.schill
      @art.schill 2 года назад +2

      Das dachte ich mir auch. Um aus einer Vorlesung raus zufliegen, reicht nicht aus einen Dozenten auf etwas hinzuweisen. Es muss schon den Unterricht stören und andere am weiter lernen behindern.

  • @Kerstin_2
    @Kerstin_2 2 года назад +375

    Theresa Reichelt ist für Debatten wirklich eine schlechte Wahl. Lässt den gegenüber kaum ausreden und bringt immer wieder die gleichen Argumente. Das sind einfach No-gos für Diskussionen

    • @jozu3619
      @jozu3619 2 года назад +57

      Gerade da stellt es sich auch die Frage, ob sie wirklich aus der Vorlesung geflogen ist aufgrund der Gender-Debatte. Scheint eher als wäre eine Diskussion mit Ihr unmöglich, da sie sowieso immer der Meinung wäre recht zu haben.

    • @jtstrm
      @jtstrm 2 года назад +1

      @@jozu3619 gell

    • @barfusselektrisch
      @barfusselektrisch 2 года назад +9

      Die Sendung kann ich mir nicht komplett antun weil die Frau unerträglich ist. Aber besser Argumente pro genderdifferenzierender Sprache habe ich auch woanders noch nicht gehört.

    • @TheReallyraul
      @TheReallyraul 2 года назад +7

      Ich bin ein klarer Gegner des Gendern. Ja sie war eine in meinen Augen schlechte Oposition. Aber och kenne auch keine besseren Argumente fürs Gendern.. falls du welche lennst würde mich das natürlich interessieren.

    • @bernhardbrendel5238
      @bernhardbrendel5238 2 года назад

      Da kannst du aber lange suchen unter den Genderbefürwortern, bis du einen findest, der nicht psychisch gestört, entspannt, argumentativ fit und so höflich ist, dich ausreden zu lassen. 🌈💩

  • @sabrina-katharinahoyer6613
    @sabrina-katharinahoyer6613 Год назад +15

    Riesen Kompliment an Torben - unfassbar gute Ausdrucksweise und eine sehr gefasste Argumentation, hat mir sehr gut gefallen! Zum Thema, einfach nur nervig :D Ich halte Ändern für eine Modeerscheinung und wende das auch bewusst nicht an.

  • @jxyzbxt2355
    @jxyzbxt2355 2 года назад +756

    Das sind SO krasse Wohlstandsprobleme

    • @michaelmullerhausen8456
      @michaelmullerhausen8456 2 года назад +40

      Dekadenz einer wohlstandsverwahrlosten, geisteswissenschaftlichen Bildungselite.

    • @veganplayspiano
      @veganplayspiano 2 года назад +2

      Kann in beide Richtungen verstanden werden. Wenn man ein Video sieht, in dem gegendert wird, gibt es viele Kommentare, die sich darüber aufregen, wo man das Argument „Wohlstandsproblem" anwenden kann. Aber natürlich ist es das gleiche, jemandem vorschreiben zu wollen zu gendern

    • @rickredet
      @rickredet 2 года назад +10

      Ich bin arm und leide unter Diskriminierung wie viele andere auch. Wenn ihr super Privilegierten noch nicht einmal eure Sprache beherrscht oder sympatisch handelt lasst es doch sein euren elitären Mist zu ergießen

    • @typ9633
      @typ9633 2 года назад

      @@rickredet Cooles Profilbild

    • @typ9633
      @typ9633 2 года назад +1

      Die haben Probleme, glaub mir

  • @claraevaweber4748
    @claraevaweber4748 2 года назад +349

    Man kann auch Probleme schaffen, wo keine sind. Ich als Frau/ Mädchen, wie auch immer, hatte noch nie ein Problem mich bei "alle Schüler ", "alle Bewerber " nicht angesprochen zu fühlen, weil es mir schlichtweg egal ist, denn ich bin und ich fühle mich angesprochen. Erst wenn man sagt "aber die weiblichen Personen sind hier nicht integriert " schafft man eine Diskriminierung, die der Gegenüber gar nicht begonnen hat, denn er wollte auch die weiblichen Personen ansprechen. Statt Geschlechter hervorzuheben, sollte das Geschlecht keine Rolle spielen!
    Ich bin erleichtert zu sehen, dass die Meisten in den Kommentaren diese Ansicht teilen. Bezüglich dem gendern bei anderen Identitäten ( bewusst nicht Geschlechter, denn es gibt nur 2 biologische Geschlechter) sehe ich es genauso. Gleichberechtigung wird erst erreicht, wenn nicht jeder versucht sich durch z.B eine bestimmte Anrede abgrenzen zu wollen erstrecht, wenn man diese wie Unterhosen jede Woche ändert.

    • @akkebej2355
      @akkebej2355 Год назад +3

      Bin komplett deiner Meinung es gibt aber biologisch gesehen drei Geschlechter.

    • @barbarelibarbareli4790
      @barbarelibarbareli4790 Год назад +1

      Sehe es ganz genauso! ❤

    • @marinan549
      @marinan549 Год назад +7

      @@akkebej2355 Da musst du mir helfen. Ich weiß auch nur von 2 biologischen Geschlechtern. Das dritte, dass du vielleicht meinst bewegt sich aus meiner Sicht dazwischen. Oder was definierst du als drittes Geschlecht?

    • @akkebej2355
      @akkebej2355 Год назад +1

      @@marinan549 Genau es gibt noch ein Geschlecht was das weibliche und das männliche Geschlechtsteil besitzen. Da das nicht genau zugeordnet werden kann werden diese Menschen als intersexuelle bezeichnet.

    • @marinan549
      @marinan549 Год назад +1

      @@akkebej2355 Ingersexualität kenn ich natürlich. Mir war aber tatsächlich neu, dass es auch biologisch als drittes Geschlecht definiert wird. Dankeschön!

  • @erikprumer535
    @erikprumer535 2 года назад +518

    Das Kernproblem ist doch, dass zwar jeder auf ein diskrimienierungsfreies und gleichberechtigtes Leben hat, jedoch als Teil einer Minderheit nicht den Anspruch ableiten sollte eine beliebig große Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung zu spielen. Wenn ich mit Schuhgröße 48 in ein Schuhgeschäft ginge, könnte es gut sein, dass ich kein passendes Schuhpaar fände. Das wäre aber keine tatsächliche Diskriminierung, auch wenn ich mich persönlich diskriminiert fühlte, weil Menschen mit großen Füßen in meiner Wahrnehmung in der Gesellschaft zu wenig Beachtung fänden. (Denn ich kann ja Schuhe z.B. Online bestellen und fertig) Wenn Nicht-Binäre Menschen sich nicht zur Wahl aufgerufen fühlen, weil nur Wählerrinnen und Wähler zur Urne gebeten werden, liegt diese gefühlte diskriminierung einzig und allein in ihrem Gefühl mangelhafter Wahrnemung durch- oder Wichtigkeit in der Gesellschaft und nicht in tatsächlicher Diskriminierung begründet (denn das Wahlrecht ist schließlich allgemein). Den Anspruch persönlich empfundene Diskriminierung eines jeden als Richtschnur für Sprache oder den gesellschaftlichen Diskurs zu wählen halte ich für weltfern und nicht umsetzbar.

    • @synhegola
      @synhegola 2 года назад +24

      Der Vergleich hinkt ein bißchen. Der Nichtverkauf von Schuhgröße 48 wird dann zur Diskriminierung, wenn die Schuhindustrie explizit keine solche Größe anbietet, weil sie der Meinung ist, es gäbe niemanden der diese Größe braucht.

    • @trumpalumpa9368
      @trumpalumpa9368 2 года назад +17

      Wow, gut formuliert
      Das ist der Punkt.

    • @krpfn
      @krpfn 2 года назад +9

      Die Hälfte der Weltbevölkerung ist also eine Minderheit, die über die Maßen gehört werden möchte? Ihr armen Männer. Wenn das so weiter geht, habt ihr in ein paar Jahren nichts mehr zu sagen.

    • @erikprumer535
      @erikprumer535 2 года назад +16

      @@krpfn Es geht mir vor allem um dieses bescheuerte Sternchen (oder Doppelpunkt oder was auch immer). Von z.B. Bürgerinnen und Bürgern zu sprechen, finde ich zwar auch hin und wieder anstrengend, aber akzeptabel, wenn sich da irgendwer durch besser fühlt...

    • @kiddynamite8938
      @kiddynamite8938 2 года назад +23

      @@krpfn nur die Hälfte des Textes verstanden, aber einen abfälligen Kommentar schreiben und dann sagen, dass Männer in ein paar Jahren nichts mehr zu sagen haben. Na da bin ich aber mal richtig gespannt auf die geballte feministische Intelligenz in den nächsten Jahren und die geforderte "Gleichberechtigung". Ciao haha 😂

  • @herrlodder1314
    @herrlodder1314 Год назад +116

    Egal welcher Meinung man hat. UNFASSBARE Leistung eines so jungen Menschen. Respekt

    • @docjonesOG
      @docjonesOG Год назад

      Leistung? Lol. Ihr halbintelligenten Trolle

    • @herrlodder1314
      @herrlodder1314 Год назад +1

      @@docjonesOG
      Ja Leistung. Halb intelligent? Ok meinetwegen. Aber Troll? Wie kommst denn darauf ?

    • @Vito-q8f
      @Vito-q8f Год назад

      Trolle und trollinnen 😂

  • @bj5834
    @bj5834 2 года назад +494

    Ich habe mal einen sehr guten Kommentar zu dem Thema gelesen:
    Einige fühlen sich durch das generische Maskulinum sprachlich ausgegrenzt. Die einen sagen „Sprache schafft Wirklichkeit“, die anderen sagen, dass dem ein viel zu großer Wert beigemessen wird. Sprache strebt nach Vereinfachung und nicht nach Verkomplizierung. Gegen ein kurzes „Bürgerinnen und Bürger“ bei der Anrede ist nichts einzuwenden, aber kommt die Phrase mehrfach vor, werden Sätze länger und unverständlicher, wodurch die Botschaft des Gesagten untergeht. Wiederholtes Gendern stört den Lesefluss und lenkt vom Inhalt ab.
    Erschwerend kommt hinzu, dass es keine einheitlichen Regeln gibt. Es gibt das Gendersternchen, den Doppelpunkt, den Unterstrich, den Schrägstrich, das Binnen-I, die Paarverwendung, substantivierte Partizipien und geschlechtsneutrale Formulierungen. Das Gendersternchen nehme ich als sprachlichen Stolperstein wahr. Es führt auch zu obskuren Formen, wie z.B. Bürger*innenmeister*innen, Freund*innenkreis, Nachbar*innenschaft, Fußgänger*innenweg und Kund*innenservice. „Ein*e“ und „jede*r“ sind gar nicht erst aussprechbar. Und die Sprechpausen hören sich wie ein Schluckauf an.
    Der Glottisschlag ist in der normalen Sprache kaum merkbar. Er wird gerade so lange gestaltet, dass man zwischen „vereisen“ und „verreisen“ akkustisch unterscheiden kann. Dagegen werden Genderzeichen stets überbetont - mit einer längeren Pause - was sehr unnatürlich klingt. Die Mehrheit wird sich nicht an die holprig und unelegant klingenden Sprechpausen gewöhnen. Es führt zu Problemfällen, wie z.B. bei „Kund*innen“, „Kolleg*innen“ und „Psycholog*innen“. Was sind (männliche) „Kund“, „Kolleg“ und „Psycholog“? Warum ist männlich normativ schlimm und weiblich normativ nicht? „Ärzt*innen“ funktioniert auch nicht, da es zwar „Ärztinnen“ gibt, aber keine „Ärzt“. Die männliche Pluralform sind "Ärzte". Anders sieht es beim Wort „Politiker*innen“ aus. Da hat man den männlichen Plural „die Politiker“ und den weiblichen Plural „die Politikerinnen“.
    Einige geschlechtsneutrale Formulierungen können sich im Laufe der Zeit durchsetzen, wie z.B. „Pflegekraft“ statt „Krankenschwester/Pfleger“ oder „Redepult“ statt „Rednerpult“, aber andere wiederum nicht, wie z.B. „Flaniermeile“ statt „Fußgängerzone“ oder „Fahrzeugführende“ statt „Fahrer“. Substantivierte Partizipien funktionieren nicht immer, weil die Form nur den augenblicklichen Zustand beschreibt und keine generelle Tatsache. „Studierende“ sind ausschließlich Menschen, die gerade in diesem Augenblick aktiv studieren. Studenten hingegen können auch Menschen in den Semesterferien sein, die gerade 0,0 studieren. Zur Gruppe der „Lernenden” gehören nur diejenigen, die just in diesem Moment beispielweise vor einem Buch sitzen und lernen. Die Frau, die auf dem Fahrrad am Straßenverkehr teilnimmt, kann man als „Radfahrende“ beschreiben, allerdings nur bis sie zur „an-der-Ampel-Stehenden“ wird.
    Einige Menschen versuchen sogar „man“ in „mensch“ umzuwandeln, weil es nach „Mann“ klingt. Statt „jemand“ sagen sie „jemensch“. Genauso absurd wäre es, das Siezen abzuschaffen, weil die Höflichkeitsform „Sie" weiblich klingt. Wenn das generische Maskulinum unser Denken so stark prägt, warum ist die Verteilung der Berufe in Ländern mit genuslosen Sprachen ähnlich wie in Deutschland? Häufig werden Studien genannt, die aufzeigen, dass Berufe im generischen Maskulinum formuliert eher mit Männern assoziiert werden. Es stimmt, dass man bei Piloten, Handwerker und Ingenieure eher an Männer denkt, aber genauso denkt man bei Erzieher, Kosmetiker und Friseure eher an Frauen. MaiLab hat das mal gut auf den Punkt gebracht: Im Englischen denken die meisten Menschen bei dem Wort „scientist" auch erst an einen männlichen Wissenschaftler, obwohl das Wort geschlechtsneutral ist.
    Waren in unserem Kindergarten nur Frauen als Erzieher tätig, so stellen wir uns darunter aller Voraussicht und der Kognitionspsychologie nach primär Frauen vor. Waren wir jedoch selbst in einem Kindergarten, in dem sowohl Frauen als auch Männer die Rolle des Erziehers übernommen haben, so koexistieren beide Geschlechter in unserer mentalen Repräsentation der Kategorie. Dass wir bestimmte Berufsgruppen eher mit Männern und bestimmte Berufsgruppen eher mit Frauen verbinden, obwohl in beiden Fällen das generische Maskulinum verwendet wird, zeigt Folgendes auf: Es ist nicht die Sprache, die unser Denken maßgeblich beeinflusst, sondern unsere Erfahrungen und die in unserer Lebenswirklichkeit vorherrschenden realen Beispiele. Und wenn doch Mädchen durch das generische Maskulinum immer eingebläut wurde, dass sie kein Arzt werden können, warum sind dann heute > 60% der Medizinstudenten Frauen?
    Respekt und Anerkennung gegenüber anderen lassen sich nicht über Sternchen und Striche bewerkstelligen. Wer glaubt, man könne mit einer Wortendung Chancengleichheit herstellen, betreibt nur Kosmetik. Man muss die Kinderbetreuung verbessern, Frauen eine leichtere Rückkehr ins Berufsleben nach der Babypause ermöglichen und für flexiblere Arbeitszeiten sorgen.
    Mir ist auch aufgefallen, dass viele Befürworter häufig nur bei positiv bis neutral besetzten Wörtern gendern. Bei Klimaleugner, Querdenker, Impfgegner, Dieselfahrer, Verkehrssünder, Steuerhinterzieher und Reichsbürger wird häufig weiterhin das generische Maskulinum verwendet.
    Wer gendern möchte, soll das tun, aber das darf nicht von oben verordnet werden, sondern muss auf natürlichem Weg passieren. Sprache ist immer im Wandel, aber der Wandel sollte von der Gesellschaft ausgehen und nicht von einer oder auch mehreren zentralen Entscheidungsinstanzen. Wer an Universitäten nicht in Hausarbeiten gendert, kann Punkte abgezogen bekommen. Da kann man schon von Zwang reden. Gendersprache wird auch von Behörden, Institutionen etc. verordnet. Es handelt sich um eine Top-down-Bewegung. Wer nicht gendert, wird von Befürwortern häufig als reaktionär oder sogar sexistisch bezeichnet.
    Laut einer neusten Umfrage von Infratest dimap lehnen es 65 Prozent der Deutschen ab. Frauen wie Männer. Die Ablehnung ist sogar im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Man gewöhnt sich nicht dran, sondern ist davon genervt. Das ist eine akademisch-elitäre Elfenbeinturm-Diskussion, die an der Lebensrealität vieler Menschen vorbeigeht. Gendern ist in journalistischen Kreisen weit geläufiger als im Bevölkerungsdurchschnitt.
    „Wir sprechen auch anders, als es Menschen vor 100 Jahren getan haben“ ist kein Argument dafür, dass jede Form der Veränderung ein Fortschritt ist. Sie kann auch ein Rückschritt sein. Gendern ist keine natürliche Sprachveränderung, sondern ist ideologisch und politisch motiviert. Sprachentwicklung wird nicht von „oben” verordnet, sondern kommt aus der Mitte der Gesellschaft, durch alltäglichen Sprachgebrauch. Eine lautstarke Minderheit von Sprachaktivisten versucht das der Mehrheit aufzudrücken. Die vermehrte Verwendung von Anglizismen ist z.B. ein natürlicher Sprachwandel. Es setzt sich das durch, was in der Alltagssprache dauerhaft genutzt wird. Meistens entwickelt sich Sprache in eine Richtung, die die Kommunikation vereinfacht. Sprachökonomie ist hierbei ausschlaggebend - also die Bestrebung, sich mit wenig Sprachaufwand kurz, einfach und verständlich auszudrücken. Das Gendern widerspricht dem Prinzip.
    Ein weiteres Gegenargument: Man erschwert Ausländern die deutsche Sprache zu erlernen. Gegenderte Sprache wird auch umso weniger verstanden, je schwacher der soziale Hintergrund ist. Es ist ebenfalls eine Hürde für Menschen mit Lese- und Rechtschreibschwäche, weswegen Macron das schriftliche Gendern an Schulen verboten hat. Gendern gibt vor, “inklusiv” zu sein, aber grenzt andere Bevölkerungsgruppen aus.
    Fun Fact: Die Sprachen in den Ländern Georgien, Armenien und der Türkei besitzen kein grammatisches Geschlecht. Dort geht es aber nicht gleichberechtigter zu als bei uns. Es ändert nichts an den realen Umständen.

    • @enzymoneseven
      @enzymoneseven 2 года назад +36

      Ein sehr guter Beitrag 👍
      Ich gehe in allen Punkten mit, vor allem bei den Punkten Sexismus-Vorwürfe wenn man das Gendern nicht beachtet...
      Ich benutze zwar auch solche sachen wie Kollegen und Kolleginnen aber wenn dann stelle ich die maskuline und die Feminine Form gleich und benenne sie in einem satz, und nicht in einem Wort mit, übertrieben gesagt, 600 Sternchen

    • @holger_p
      @holger_p 2 года назад +1

      Guter Vortrag. Um das sprachliche Geschlecht geht's hier allerdings nicht. Tische und Stühle gendert ja niemand. Im Fall von Personen ist Grammatik und Biologie ja übereinstimmend, und meist auch in allen Sprachen vorhanden. Und selbst in Türkisch gibt es aktör und aktris.

    • @RK-ru8ej
      @RK-ru8ej 2 года назад

      Jaein, in der Türkei gibt es deutlich mehr Frauen in Führungspositionen als in Deutschland, welches zurückzuführen ist auf die genderfreie Sprache. Damit ist dein Funfact einfach nur Wunschdenken. Funny, dass du dir so einen Kommentar extra abspeicherst, um den unter wahrscheinlich jede Genderdebatte postest, weil du so stolz auf deine Fehlanalyse bist, lul.

    • @patrickt601
      @patrickt601 2 года назад +18

      @@RK-ru8ej Das Geschlecht bei Führungspositionen sagt noch gar nichts über Gleichberechtigung in einem Land aus
      Zumal dieser Kommentar bzw der Inhalt dessen kaum gekontert wird und die Argumente fürs Gendern meistens Sprachwandel, angebliche Gleichberechtigung und Inklusion sind

    • @RK-ru8ej
      @RK-ru8ej 2 года назад

      @@patrickt601 Das soll es ja auch bewirken, nach mehreren Studien. Manchmal kann Literatur lesen helfen! Und das Geschlecht bei Führungspositionen sagt durchaus etwas aus! Sonst müssten wir ja nicht extra zu sowas wie einer Frauenquote greifen, wobei Frauen darauf reduziert werden. Wie glauben Sie denn, wie man Inklusion und Gleichberechtigung erreicht? Indem man sich gegen Fortschritt wehrt?

  • @blacktee3993
    @blacktee3993 2 года назад +583

    "Wenn beide unzufrieden mit einem Kompromiss sind, dann ist es ein guter Kompromiss" - Torben 2021

    • @johannabernhard
      @johannabernhard 2 года назад +20

      Des hat er von Star trek Lower Decks, von Rutherford und Boimler 🤣

    • @munmun1263
      @munmun1263 2 года назад +3

      @@johannabernhard 🤣🤣🤣🤣🤣Danke für die Info🙌🏼🤣

    • @segka8536
      @segka8536 2 года назад +4

      Ist schon so. So musste jeder wenigstens schmerzhaft was abgeben.

    • @pinkeHelga
      @pinkeHelga 2 года назад +5

      Das ist dann eine Lose-Lose-Situation. Kompromisse sind immer schlecht. Die Frage sollte sein: Warum will man eine Position durchsetzen? Eine echte Lösung kann eine völlig andere sein, die dem Zweck beider Seiten gerecht wird.

    • @schniependonk
      @schniependonk 2 года назад +1

      Wenn beide unzufrieden sind hat man beim Verhandeln das Hirn ausgeschaltet. Eine Win-Win Situation wird hier im Grunde vorrangig von der Genderfundamentalistin verhindert. Wohlgemerkt zum Schaden der eigenen Interessen. Was man am Ende erreichen will, da sind sich beide Seiten auch einig, ist Gleichberechtigung und ggfs. Chancengleichheit. Sprache ist jedoch gar nicht die primäre Ursache des Grundproblems. Beispielsweise das Gender-Pay-Gap. Es entsteht nicht, weil Frauen sprachlich abgewertet werden. Es entsteht aus handfesten ökonomischen Kalkülen. Frauen werden öfter schwanger, pflegen öfter kranke Angehörige, sind weniger zeitlich und räumlich flexibel. Natürlich kann das individuell anders sein. Aber als Unternehmer muss man mit Wahrscheinlichkeiten rechnen. Die höhere Ausfallwahrscheinlichkeit von Frauen schlägt sich daher in der Schätzung für das angemessene Gehalt nieder. Da kann man gendern bis der Arzt kommt und lößt das wirkliche Problem nicht im Ansatz.
      Ein guter Win-Win Vorschlag wäre doch wenn jeder so schreiben umd sprechen darf, wie er möchte und man aufhört vorsätzlich misszuverstehen. Darüber hinaus kann man bestimmte Wörter vermeiden, die heute von sehr vielen Frauen als beleidigend, strange oder abwertend empfunden werden. z.B. Politesse, Friseuse, Landsmännin.
      Da geht die deutsche Sprache sicher nicht daran zu Grunde.
      Gleichzeitig kann man doch einen Vorschlag jenseits der Sprachfrage machen um das dahinter liegende Problem zu lösen. Z.B. Ein steuerfinanzierter Bonus auf Frauengehälter in Höhe des aktuellen Gender Pay Gaps. Oder eine Gewichtung der Höhe der Unternehmenssteuer in Abhängigkeit des Gaps im jeweiligen Unternehmen.
      Dann konkurrieren Unternehmen ökonomisch um ein möglichst geringes Gap. So einen Vorschlag würde ich eigentlich von einer FDP erwarten. Diese lehnt Quoten ab ohne einen Alternativ-Vorschlag zu machen. Armselig!

  • @AliciaJoe
    @AliciaJoe 2 года назад +303

    Krass, ich recherchiere aktuell sehr intensiv zu diesem Thema für mein nächstes Video, da geht dieses Video online. Einerseits bin ich überrascht, dass hier beide Seiten gleichermaßen gehört werden. Das freut mich. Andererseits muss ich sagen, dass hier leider sehr viele ähnliche Beispiele wie in diversen anderen ÖR-Videos gebracht werden. Studien und Thesen werden einfach als „Beweis“ gedroppt, ohne diese zu prüfen. Beispiel: „wenn Kinder aufgezogen werden mit gendern, die können gendern noch bevor sie schreiben und lesen können“… hab ich noch nie gehört, geschweige denn wissenschaftlich geprüft gesehen.
    Trotzdem danke für diese Denkanstöße.

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 2 года назад +4

      Ich sag mal so, natürlich lernen Kinder sprechen, bevor sie Lesen oder Schreiben lernen. Da meines Wissens Genderdeutsch nicht wirklich formalisiert ist, wird es mit Sicherheit nicht so sein, dass viele Kinder in Deutschland nach konsistenten Regeln gendern. Diese Regeln würden mich ansonsten brennend interessieren.
      Sag Bescheid, falls du für deine Aussagen im nächsten Video jemanden zum Challengen brauchst. Ich kann zwar nicht mit Studien dienen, aber doch recht gut beurteilen, welche Aussagen schlüssig sind und welche nicht.

    • @kiwiikev8438
      @kiwiikev8438 2 года назад +14

      Alicia freue mich auf das Video

    • @Evey94Marti
      @Evey94Marti 2 года назад +8

      @@insignificantfool8592 "ich sag mal so" ist keine wissenschaftliche Studie, noch eine Erkenntniss oder sondergleichen, es ist einfach deine MEINUNG und die kannste genaus gerne haben wie jeder Verschwörungstheortiker auch glauben darf, dass Bill Gates das Blut von Kindern trinkt, um nicht zu altern, wahr wird es dadurch trotzdem nicht und bewiesen auch nicht. Lernt erschtmal die Baschics, so wie eben zwischen Meinung und wissenschaftlich erarbeiteten Erkenntnissen unterscheiden zu können. Was ihr halt in etwa genau so gut könnt momentan wie Bernd Höcke. Zudem reicht 1 Studie mit schwacher Medothik und einem Verifizierungsverfahren anstelle einer Falsifizierung nicht im Geringsten, um eine Hypothese als bewiesen derklarieren zu dürfen noch um sonstige Schlüsse über Sprachentwicklung und Inklusion ziehen zu können. Hört einfach auf zu heulen und geht Genderstudies, Soziologie, Psychologie, Biologie und Philosphie studieren oder finanzieren, wenn's euch so wichtig ist, ansonsten würd ich sagen: mach Fenster ma' auf Kipp.

    • @izrailas
      @izrailas 2 года назад +7

      Das stört mich auch an diesem Format. Es ist keine Livesendung und die kriegen mit Sicherheit genug Geld vom ÖRR um etwas Geld in Faktenchecks zu investieren.

    • @skjelm6363
      @skjelm6363 2 года назад +3

      "Offense is taken, not given."

  • @GSweezyG
    @GSweezyG Год назад +25

    Teresas Leitspruch: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Menschen alles glauben, wenn man sagt: Wissenschaftler haben herausgefunden.

    • @hannesnaumann7101
      @hannesnaumann7101 Год назад

      🤣

    • @vindicator05
      @vindicator05 Год назад

      Sie behauptet, es gebe wissenschaftliche Studien für x.
      Sie behauptet mit keiner Silbe, diese Studien zur Kenntnis genommen zu haben. (Als echter Wissenschaftler würde ich sogar behaupten, dass sie als Studentin mangels Qualifikation gar nicht in der Lage wäre, diese Studien angemessen beurteilen zu können).

  • @funkaphilly
    @funkaphilly 2 года назад +497

    Mit 17 Jahren vertritt er seinen Standpunkt echt souverän. Kann seine Argumente nur unterstreichen.

    • @dinothunder629
      @dinothunder629 2 года назад +24

      justus amthor

    • @idpro83
      @idpro83 2 года назад +5

      Hättest du das auch gesagt wenn er eine Meinung gehabt hätte die dir nicht passt?

    • @funkaphilly
      @funkaphilly 2 года назад +23

      @@souladelic3358 weil viele 17-jährige aus meiner Erfahrung noch nicht derart eloquent und schlüssig argumentieren können.

    • @funkaphilly
      @funkaphilly 2 года назад +10

      @@idpro83auf jeden Fall! Hätte mich die andere Seite mit ihren Argumenten überzeugen können, würde ich das auch genauso kommentieren. Die Argumente waren für mich aber leider nicht schlüssig und zu 'persönlich-emotional' geladen.

    • @synhegola
      @synhegola 2 года назад

      @@funkaphilly Das fand ich auch sehr schade, dass da zu emotional argumentiert wurde. Dabei gibt es auch rationale Argumente für das Gendern.

  • @thorsteng.8954
    @thorsteng.8954 2 года назад +118

    Das Sternchen steh also per Beschluss auch für nicht binäre Personen, aber das generische Maskulinum kann das aus Prinzip nicht?

    • @qualcosa88
      @qualcosa88 2 года назад +6

      weil das generische Masukklin emotional schon männlich besetzt ist. Als erwachsener Mensch habe ich schon ein Bild zu "Lehrer", auch wenn die Definition sich jetzt ändern würde. Der Eindruck, der im Kopf entsteht, ist da. Bei neuen Begriffen oder Symbolen ist das nicht der Fall. Daher Weiterentwicklung, und nicht Rückschritte, die neu definiert werden. :)

    • @uEffects123
      @uEffects123 2 года назад +3

      Gibt da sehr gute Beispiele zu, auch neue Begriffe werden nach und nach emotional besetzt (vergleiche Krüppel->Invalide->Behinderter->*).
      Müssen also die Begriffe alle 10 Jahre Routine mäßig ausgetauscht werden oder wie ist hier die Logik?
      Wäre es nicht besser die Bedeutung der Worte mit Leben und echtem Wandel zu füllen?

    • @ralfhammelrath3661
      @ralfhammelrath3661 2 года назад +6

      @@qualcosa88 "Als erwachsener Mensch habe ich schon ein Bild zu "Lehrer", auch wenn die Definition sich jetzt ändern würde."
      Sie sollten nicht von sich auf andere schließen. Nur weil Sie in Ihrer Gedankenwelt zu allem möglichen ein Bezug zum biologischen Geschlecht herstellen, müssen andere nicht genauso sexistisch denken und handeln. Fast alle, mit denen ich über Gendern gesprochen habe, haben eben nicht von grundauf ein Bild von irgendeiner Person oder ihres Geschlechts vor Augen, wenn sie lediglich eine Berufsbezeichnung hören und das Geschlecht der Berufsausübenden im Kontext keine Rolle spielt. Das Bild entsteht bei weniger sexistisch ausgelegten Menschen erst dann, wenn man sie konkret nach einer Vorstellung fragt oder das Wissen des Geschlechts wesentlich ist, um Zusammenhänge zu verstehen. Und dann hängt die Vorstellung eines Geschlechts wesentlich von der bisherigen Prägung ab und nicht vom grammatischen Geschlecht. Kinder, die seit Kindergarten und Grundschule praktisch nur weibliche Lehrer gehabt haben, werden mit dem Begriff Lehrer zwangsläufig eher Frauen assoziieren.
      Im übrigen ist es die ursprüngliche Definition, dass "Lehrer" ein generischer und damit geschlechtsübergreifender bzw. alle Geschlechter inkludierender Begriff ist. Die Definition wollen die Gender-Groupies nun ändern, nicht die Gender-Gegner. Es ist also genau umgekehrt zu Ihrem "Eindruck"

    • @TheAltair236
      @TheAltair236 2 года назад +8

      @@qualcosa88 90% meiner Lehrer waren weiblich. Wenn ich an Lehrer denke dann denke ich also überwiegend an Frauen ;D

  • @AS-pv6ce
    @AS-pv6ce 2 года назад +187

    Wahrscheinlich wurde die sympathische junge Frau, nicht aus dem Hörsaal geworfen, sondern der Prof, war so sehr genervt von ihr dass er sagte "ich habe die korrekte deutsche Sprache angewendet, die alle anspricht.. Wenn sie Fantasiesprache verwenden wollen, können Sie gerne den Saal verlassen" 😜

    • @davidb6535
      @davidb6535 2 года назад +13

      Genau DAS hab ich mir auch direkt gedacht 😂😂

  • @ligiasanft4747
    @ligiasanft4747 Год назад +8

    Ich bin eine Frau und will nicht, dass man mir vorschreibt, wann ich mich diskriminiert fühlen muss. Ich fühle mich durch die Sprache NICHT diskriminiert. Darf ich das? Oder bin ich dann eine Antifeministin?

  • @tbxstv
    @tbxstv 2 года назад +198

    Warum muss das nen Typ sein? Es gibt doch sicherlich auch Frauen die eine negative Meinung gegen das Gendern hegen. Das wäre viel besser, denn beide sind dann betroffen von der "diskriminierung".

    • @martinbohl8732
      @martinbohl8732 2 года назад +23

      Du hast das bestimmt nicht böse gemeint aber, dass ist sexistisch und treibt die ganze Debatte nur noch mehr ins Absurde. Stellen wir uns mal vor was los wäre würden wir die Geschlechter in deiner Aussage negieren. Männer sind das neue Feindbild. Sie sollten ja nichtmal mehr mitdiskutieren können....

    • @marinoe2408
      @marinoe2408 2 года назад +5

      Vor kurzem hatte ja selbst die Tagesschau darüber berichtet, dass über 60% der Menschen (!) das Gendern ablehnen, sowohl Männer als auch Frauen.

    • @janek9674
      @janek9674 2 года назад +12

      Das Geschlecht spielt keine Rolle, auch ein Mann kann eine Meinung über das Gendern haben und kann auch mit dieser diskutieren

    • @Moin-hb6hb
      @Moin-hb6hb 2 года назад +3

      Gibts eigentlich auch Männer, die für das Gendern sind?

    • @kingpeer8544
      @kingpeer8544 2 года назад +9

      @@martinbohl8732 Ja das wäre auch absolut sexistisch aber ist leider so Realität! Denn es kommt sehr häufig das typische Argument: "DU alter weißer Mann hast doch gar keine Ahnung!" und so werden oft wir Männer leider oft ausgegrenzt von den Diskussionen! Und deswegen finde ich persönlich das auch einen guten Punkt mal zu sagen man kommt diesen sexistischen Personen die das behaupten entgegen und zeigt denen das es auch Frauen gibt die damit ein Problem haben und das nicht nur die "BÖSEN Männer" sind die "keine Ahnung haben und die Frauen nicht respektieren wollen"! So hätte man schonmal ein Argument von denen direkt vorweg genommen.

  • @maysayay
    @maysayay 2 года назад +64

    As a foreigner I would love to have the solution be: everything is "das" from now on. Would make my life easier (to learn German) 😂

    • @marcelam.7331
      @marcelam.7331 Год назад +2

      Omg that would be great. Years learning German and still having some trouble with that 😂😂

    • @tttzzz1957
      @tttzzz1957 Год назад +1

      Good idea. But it doesnt solve the ending prob. Maybe just Cancel them. Das Lehr, das schül, das direkt

  • @larisaa2332
    @larisaa2332 2 года назад +216

    Ich als Frau benutze selbst das generische maskulin, weil der Redefluss einfacher ist in der Sprache und viel flüßiger. Würde auch niemals auf die Idee kommen zu behaupten man würde Frauen systematisch Diskriminieren. Generell finde ich das Thema sehr hochgebauscht, und etwas überflüssig weil es für mich den Anschein macht man müsse Probleme kreieren , wo eigentlich keine sind. Und die Aussage, dass Männer die Sprache geformt hätten verstehe ich zwar, aber die Richtung in der diese Argumentation geht ist mir zu radikal.

    • @unwokesnake
      @unwokesnake 2 года назад +7

      Vor allem gibt es kaum stichhaltige Belege dafür, dass Männer die Sprache (bewusst) geformt hätten. Die Hirnforschung spricht Frauen beispielsweise eine tendenziell höhere Sprachkompetenz zu. Das Problem an der "Wissenschaft" des Gender-Mainstreamings ist, dass es bestimmte (naturwissenschaftlich nicht haltbare) Behauptungen aufstellt und der Forschungszweck lediglich dazu dient, eine angeblich patriarchalisch geprägte Gesellschaft auf ihre Ungleichheiten zu untersuchen und durch Veränderung von gesellschaftlichen Normen, "Equality of Outcome" zu erzielen. Also praktisch eine Art gesellschaftsnormative Umverteilung. In der Diskussion steht den politischen Motiven des radikalen Feminismus aber die Naturwissenschaft im Weg, die die Unterschiedlichkeit von Männern und Frauen nach wissenschaftlichen Standards nachweisen kann.
      Ja, es gibt mehr Männer in Vorständen großer Konzerne. Es gibt aber auch viel mehr Dachdecker oder Männer bei der Müllabfuhr. Und es sind fast ausschließlich männliche Soldaten in den Kriegen der Menschheit gefallen. Also eigentlich kann der radikale Feminismus keine Gleichheit wollen, sondern betreibt Cherry-Picking.

    • @ralfl.k.5636
      @ralfl.k.5636 2 года назад

      'Die Fruchtbarkeit', 'Die Freude', 'Der Krieg', 'Der Tod' - unsere Sprache ist voller bösartiger Genderfallstricke. Bliebe noch 'das Mädchen' statt 'die Maid' neben 'der Junge'.
      Auch absurde Fall, wie die 'Freundschaft' unter Frauen oder Männern. i-Punkt dann Partnerschaft oder Partnerschaft*In ?
      Bei Gendern stimmt weder die Logik, noch gibt's eine einheitliche Schreibweise, Chaos, was aber unbedingt & schnell eingeführt werden soll? Nein, Danke!

  • @thomasbach4206
    @thomasbach4206 Год назад +7

    Ich habe damals in der Schule gelernt, dass ein Lehrer eine Person ist (nicht Mann), die den Lehrerberuf ausübt. Woher kommt die plötzliche Aussage, dass ein "Lehrer" als Mann definiert sei?
    Habe ich da was was verpasst?
    Seit wann ist der Begriff biologisch definiert?

  • @Flexponential92
    @Flexponential92 2 года назад +118

    Ich habe bei diesem (und ähnlichen) Themen oft den Eindruck, dass die Betroffenen (in dem Fall die extremen Gender-Beführworter) unbewusst innere Konflikte auf äußere Umstände projizieren, um diese äußeren Umstände für ihre Probleme verantwortlich zu machen. Opfer zu sein (bzw. sich in die Rolle des Opfers begeben zu können) scheint in unserer heutigen Gesellschaft das größte Gut zu sein. Ich sehe diese Entwicklung mit Sorge

    • @danebengeschissen
      @danebengeschissen 2 года назад

      Sich als opfer dartustellen macht halt für die person alles soviel leichter. Versagermindset

    • @h.k.824
      @h.k.824 Год назад +3

      Ich sehe das genau andersherum. Die klar diskriminierenden äußeren Umstände (damit meine ich hier jetzt ausdrücklich die nicht Sprache) sind ja genau der Auslöser für die inneren Konflikte. (Ich hoffe man versteht was ich meine)

    • @Fabian9006
      @Fabian9006 Год назад

      @@h.k.824 Welche klar diskriminierenden äußeren Umstände?

    • @Enik77
      @Enik77 Год назад +1

      Halte den Gedanken fest. Mir ist es grad kalt runtergelaufen. Wirklich schön auf den Punkt gebracht. Ich hätte es nicht so schön ausdrücken können. Warum ich zu 100 Prozent bestätige? Weil ich es selbst getan habe. Sich so etwas einzugestehen tut sehr weh und endet in einem Kampf mit sich selbst aber man wächst daran enorm. Ich habe das in der Pupertät gelernt manche brauchen halt länger.

  • @tovarishlumberjack2356
    @tovarishlumberjack2356 2 года назад +90

    Dieses "Ich werf dich raus" kam bestimmt nicht weil sie friedlich geblieben ist

    • @TheAltair236
      @TheAltair236 2 года назад +14

      Solche Leute rennen in der Uni leider viele rum. Vor allem bei den Geisteswissenschaften sind die Leute sich gar nicht bewusst dass sie mit ihrem Auftreten nicht gut ankommen. Oft waren die in der Schule beim Lehrer beliebt weil die wenigstens mitgemacht haben. An der Uni läuft das eben anders. Da sind die Studis dann der Meinung dem Prof bei XY überlegen zu sein und ihre Meinung lautstark vertreten zu müssen. Und wenn es dann mal Gegenwind gibt dann geht das gejammer bim Dekan und bei der Fachschaft los.

    • @fafifalk
      @fafifalk 2 года назад

      Ahja, schnell mal Täter und Opfer umdrehen. Perfeeeekt

    • @roffelloff160
      @roffelloff160 2 года назад +1

      @@fafifalk Sie kennen also den Sachverhalt? Oder nur ihre Sicht?

    • @MultiKiralove
      @MultiKiralove 2 года назад +2

      Das denke ich mir auch. Glaube nicht, dass man einfach so rausgeschmissen wird. Da sie sehr festgefahren wirkt, was ihren Standpunkt betrifft, kann ich mir vorstellen, dass sie eventuell auch nicht den richtigen Ton getroffen hat bei ihrem Dozenten. Solche Leute kenne ich auch aus meinem Studiengang (Politikwissenschaft) und es geht mir einfach nur noch auf die Nerven. Diese Leute können gar nicht mehr wirklich diskutieren, sondern wollen allen Menschen ihre persönliche Sichtweise aufzwingen.

  • @metalmolisher666
    @metalmolisher666 2 года назад +204

    Ja, verräterisch, "nein ich möchte mich nicht angesprochen fühlen" - beschreibt das ganze problem.

    • @angelauska
      @angelauska 2 года назад +22

      Genau. Nur Emotionen und Trotz, keine Argumente

    • @Rose-lk6fx
      @Rose-lk6fx 2 года назад +1

      @Jimmy Johnny diese Unterstellung find ich echt bescheuert. Und den Vergleich mit dem Müsli auch. Hier könnte man sein enges Umfeld bitten, in seiner Nähe kein Müsli zu essen. Allerdings sieht man nicht in jeder Vorlesung oder in den Nachrichten Menschen Müsli essen.

    • @Markus-hb7be
      @Markus-hb7be 2 года назад +3

      ​@@Rose-lk6fx
      Was ist wenn ich als Mann mich durch "Lehrer*innen" nicht angesprochen - und daher diskriminiert fühle?
      Es spielt für Teresa ja scheinbar keine Rolle was jemand "meint", sondern das was gesagt wird. Und wenn ich daraus nur die weibliche Person höre?

    • @Rose-lk6fx
      @Rose-lk6fx 2 года назад

      @@Markus-hb7be dann darfst du gerne einen anderen Vorschlag bringen, durch den sich alle Geschlechter angesprochen fühlen :)

    • @xentharas5629
      @xentharas5629 2 года назад +4

      Dazu gabs mal nen lustigen Spot.
      Auf einem Schild stand "Nur für Anwohner"
      Eine Frau hat sich dann beschwert, dass sie sich nicht angesprochen fühlt.
      Dann wurde sie gefragt, ob sie denn hier wohnt, was sie verneint hat.
      Daraufhin wurde ihr erklärt, dass sie sich ja auch gar nicht angesprochen fühlen soll, das Schild wäre also richtig.
      Darauf wusste sie erstmal nichts zu sagen, das hat sie komplett aus der Bahn geworfen.
      Im Kern hatte sie natürlich trotzdem recht, aber war sehr lustig, das von außen zu beobachten^^

  • @DIDI21061990
    @DIDI21061990 Год назад +5

    Schön zu sehn, dass auch Philipp Amthors kleiner Bruder schon fleißig am Debattieren ist.

  • @hannexo8039
    @hannexo8039 2 года назад +161

    Gendern ist einfach nur nervig. Für mich ist zum Beispiel ein Arzt einfach nur Arzt unabhängig davon ob Mann oder Frau.

    • @alexb6813
      @alexb6813 2 года назад +16

      Genau wie Lehrer! Ist jemand der etwas lehrt oder einem etwas beibringt und nicht als weiblich oder männlich zu sehen!!

    • @tusk70
      @tusk70 2 года назад +7

      Das zeugt von einem gesunden Sprachverständnis!

    • @sonjabuchner8128
      @sonjabuchner8128 2 года назад +2

      Die sollen die El Sprache lernen das wäre Lustig. Da heißt Auto Alewautolewo. Oder Tür Tülewür und Arsch Alewarsch das ist lustig.

    • @Rose-lk6fx
      @Rose-lk6fx 2 года назад

      Wenn du einer Freundin aber erzählst, dass du jetzt zum Frauenarzt gehst will sie doch wissen ob es wirklich ein Mann ist

  • @graf855
    @graf855 2 года назад +145

    Ein Problem hier ist, dass man bei -en Pluralen die männlichen Plurale einfach ignoriert, z.B. sagt man bei Kollegen nur noch Kolleg*innen, damit werden aber grammatisch die männlichen Kollegen ausgeschlossen. Wer jetzt behauptet, man könne ja lernen, dass Kolleg*innen für alle gelten soll, muss sich logischerweise mit dem Argument der bereits vorhandenen Konvention „Kollegen“ konfrontieren lassen…

    • @bendranski6882
      @bendranski6882 2 года назад +23

      Die Kolleg*außen, also der Außendienst wird damit diskriminiert.

    • @FivesDX
      @FivesDX 2 года назад +2

      Warum? Ist im Wort Kolleginnen denn kein en?

    • @graf855
      @graf855 2 года назад +17

      @@FivesDX nein, es müsste korrekterweise Kolleg(en)*innen heißen ;) aber so spricht keiner 🤣

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 2 года назад +11

      erstaunlicherweise selten gebrachtes Argument

    • @tusk70
      @tusk70 2 года назад +9

      Kollegen ist keine "männliche" Form, genausowenig wie die Lehrer oder die Studenten.

  • @derFAiEler
    @derFAiEler 2 года назад +70

    Wahnsinn wie viel wissenschaftlich erwiesen ist für Theresas Standpunkte. Wieso gibt es hier denn keinen Faktencheck liebes ZDF? Zweifle nämlich sehr viele Aussagen von ihr an.

    • @michaelmullerhausen8456
      @michaelmullerhausen8456 2 года назад +12

      Ein "Faktencheck" bei "jungen" Formaten des ZDF dürfte in etwa ähnlich tendenziös sein wie Teresa.
      Das Problem ist, dass sich durch die sogenannten Gender Studies ein politisch gut finanzierter Para-Wissenschaftszweig in die Universitäten eingefunden hat, der schonungslos aktivistisch agiert und einen Berg an methodisch fragwürdigen Papern produziert, um solche Vorgehensweisen wie sie Teresa fordert bewusst zu legitimieren. Widersprüche zu anderen Wissenschaftsbereichen (vergleichenden Sprachwissenschaft, Evolutionsbiologie, Genetik) werden dabei nicht nur ignoriert, gegen diese wird bewusst gearbeitet, indem an Universitäten und zunehmend darüber hinaus ein Klima der politischen Korrektheit/Cancel Culture geschaffen wird.

    • @snuggle1741
      @snuggle1741 2 года назад +2

      @@michaelmullerhausen8456 das hast du echt gut zusammengefasst, ich konnte das nie in eigenen Worten erklären. Danke👍

    • @michaelmullerhausen8456
      @michaelmullerhausen8456 2 года назад +2

      @@snuggle1741 Freut mich, wenn dir mein Kommentar gefällt :)
      Wenn du dich zu dem Thema Wissenschaftskritik an Gender Studies und ähnlichen Fächern einlesen möchtest, ist die "grievance studies affair" oder auch (nicht direkt Gender Studies bezogen) "sokal affair" ein guter Ausgangspunkt für eine Google-Suche.
      Wenn es um Argumente direkt gegen Gendern geht (wahrscheinlich wichtiger für der Debatte hier), finde ich folgende Artikel sehr hilfreich für einen ersten, groben Überblick. Alle lassen sich per Titel und Autor leicht ergoogeln:
      - "Das missbrauchte Geschlecht" (Essay von Peter Eisenberg in der Süddeutschen)
      - "Sprachen wandeln sich immer - aber nie in Richtung Unfug" (Josef Bayer in der NZZ)
      - "Vom Gendern zu politischen Rändern" (Ewa Trutkowski ebenfalls in der NZZ)
      - "Der Führerin entgegen!" (Daniel Scholten auf Belles Lettres, Achtung: langer und ausführlicher Text zur sprachhistorischen Entwicklung des generischen Maskulinums)

    • @TheOfficialDarkICE
      @TheOfficialDarkICE 2 года назад +1

      @@michaelmullerhausen8456 Man muss auch sagen das Identitätspolitik gerade auch aus den USA hierher geschwappt ist und so können sich sowohl die Linken als auch die Rechten dort sich komplett den wirtschaftlichen und sozialen Themen entziehen. Zum Beispiel Neoliberalismus seit Reagan, direkte Beeinflussung der Superreichen in die Gesetzgebung und so weiter. Alt right kann dann immer mit culture marxism Theorien um die Ecke kommen und die Linke mit ihrer Identitätspoltik bei dem alles nurnoch ein soziales Konstrukt ist.

    • @nikkisoho2968
      @nikkisoho2968 Год назад

      Mhm, dann recherchier das doch mal. Es gibt genug dazu, empfehle google scholar für Anfänger*innen

  • @erdbeerzwerg3060
    @erdbeerzwerg3060 2 года назад +55

    "Ich treffe die Entscheidung, dass ich mich diskriminiert fühle." Richtig. Deswegen bist Du auch dafür verantwortlich, und nicht Dein Gegenüber. Was Du versuchst, ist die Verantwortung für DEIN Handeln und Deine Gefühle auf jemanden anderen abzuwälzen.
    Schade, dass der Psychologe auf dieses Thema nicht näher eingegangen ist. In jeder Therapie lernst Du, dass ganz allein DU für Deine Gefühle verantwortlich bist. Und kein anderer. Du kannst das ansprechen und Dir wünschen, dass der andere sein Verhalten ändert. Verlangen kannst Du es nicht. Wenn er Deinem Wunsch nicht nachkommen möchte, liegt es ganz allein an DIR, wie Du dann damit umgehst.

    • @GermanNurse
      @GermanNurse Год назад +1

      @@bendixperschk5349 du siehst schon dass ihr beide(erdberzwerk und.du) derselben Meinung seid oder?

    • @GermanNurse
      @GermanNurse Год назад

      @@bendixperschk5349 Dadurch dass wir in der Gesellschaft darüber sprechen haben haben wir viel mehr Bewusstsein für die Probleme geschaffen die Gendern
      überhaupt erst nötig gemacht haben.
      (Kontra⬇️)
      Ich sehe Gendern kritisch.,aber mehr als Symptom einer Krankheit, in der eine Gesellschaftliche Gruppe durch dass Zeitalter von Medialer Aufmerksamkeit und shit storms zu viel "negativ" Aufmerksamkeit bekommen hat.
      (Pro) finde es traurig im Rückblick sehen zu müssen dass eine Gesellschaft erst dann handelt wenn man sie ununterbrochen mit den Konsequenzen nerft... dass passt auf aktuell vielerlei Zeitgeschehnisse (Klima, coro, etc) . Trotzdem sehe ich den positiven Effekt der Bewegung wobei man aufgrund der fehlenden Hilfe seitens Politik zu manchmal sehr ideologischen Methoden greifen musste... Kollateralschaden da wo man nicht zusammenarbeitet wird gekämpft und wo gehobelt wird fallen spähne... Somit sei alles gesagt

    • @Bayseek
      @Bayseek Год назад

      Naja ganz so einfach ist das nicht. Wenn ich dich als Frau jedes mal mit "Tussi" oder "die Alte" ansprechen würde, wärest du vielleicht irritiert oder beleidigt. Dann habe ich ja trotzdem dazu beigetragen, dass du dich schlecht fühlst. Dann pauschal zu sagen, dass du dafür verantwortlich bist, dass meine Worte deine Gefühle verletzen ist ja dann auch nicht sinnig.

    • @erdbeerzwerg3060
      @erdbeerzwerg3060 Год назад

      @@Bayseek Eben. BEIGETRAGEN. Und jetzt treffe ich die Entscheidung, wie ich damit umgehe. Ich kann Dich darum bitten, das zu lassen. Die Bitte ist legitim. Kann man machen. Lehnt mein Gegenüber meinen Wunsch ab, distanziere ich mich.
      Es gibt sicher auch Menschen, die sich von "Tussi" nicht verletzt fühlen und den anderen vielleicht dafür auslachen. Deiner Theorie nach zu urteilen, müsste ja nun auch der andere dafür verantwortlich sein, dass jemand sich NICHT verletzt fühlt. Und das ist Quatsch, oder?
      Und wenn wir schon soweit sind, dass wir andere für unsere negativen Gefühle verantwortlich machen, wie ist das dann mit positiven Gefühlen? Sind andere auch für unsere positiven Gefühlen verantwortlich? Wenn Du das bejahst, dann sind wir ganz schnell bei: "Du bist dafür verantwortlich, dass ich glücklich bin" und damit in einer toxischen Beziehung.

    • @Bayseek
      @Bayseek Год назад

      ​@@erdbeerzwerg3060 Okay. Mein Argument steht trotzdem.
      Du hast Einfluss auf das Gefühlsleben von anderen mit Wort und Tat. Also pauschal zu sagen du bist NICHT dafür verantwortlich, was andere fühlen, ist einfach nicht korrekt.
      Jetzt geben sich nur die Fragen: Wie wichtig ist dir das Gefühlsleben anderer. Fremder? Freunde? Familie?
      Und jeder nimmt solche Sachen subjektiv auf. Wie sehr solltest du persönlich bzw. die Gesellschaft auf die Gefühle eines Individuums achten? Auf die Gefühle einer kleinen Minderheit? Auf die Gefühle der Mehrheit?
      Ich habe keine Antwort dafür.

  • @marcelwright3402
    @marcelwright3402 2 года назад +167

    Mal ne ganz andere Frage für das Thema: Was wäre, wenn ich (und evtl. darauf folgend mehrere Leute/eine Gruppe) sagt, ich fühle mich beim Gendersternchen nicht angesprochen. Nicht im Sinne von Trotz, das wir es nicht mögen, sondern dass unsere Geschlechtsidentität/unser Gender davon nicht abgedeckt wird? Wird es dann weiterentwickelt nach unseren Wünschen oder wird dann doch Nein gesagt und ausgegrenzt? Wo hört das ganze auf möchte ich damit fragen.

    • @michaelmullerhausen8456
      @michaelmullerhausen8456 2 года назад +54

      Guter Punkt. Opferlogik kennt keine Grenzen. Wer sich am meisten angegriffen fühlt, hat immer Recht.

    • @kronoshyper6201
      @kronoshyper6201 2 года назад +23

      Ich identifiziere mich als Kampfhubschrauber. Ich möchte einz Kampeinzhubschraubereinz genannt werden.
      WTF 😂

    • @flightisallright
      @flightisallright 2 года назад +17

      Ich hätte gern ein ?, für die Menschen, die sich unsicher sind.

    • @croschko
      @croschko 2 года назад +6

      Eine statistische Auswertung von Betroffenen wäre gut.

    • @qualcosa88
      @qualcosa88 2 года назад +1

      Sprache wird sich immer weiterentwickeln. Im positiven. Also kann auch aus dem * noch eine andere Variante entstehen. Oder man findet eine neutrale Version, mit der wir glücklich werden. Lehrer -> Lehrer*innen -> Lehrkräfte. Fühlst du dich vom 3. angesprochen?

  • @Julia40116
    @Julia40116 2 года назад +482

    „Das ist wissenschaftlich erwiesen.“ 🙄 Ich würde diese wissenschaftliche Studie gerne sehen, in der bewiesen wurde, dass es Mädchen in Klassenräumen psychisch besser geht, wenn man gendert.
    Zudem finde ich ihre Aussage: „Es ist die Entscheidung des Betroffenen ob er diskriminiert wird oder nicht“ sehr schwierig. Man kann nicht pauschal sagen, dass jeder der sich diskrimiert fühlt, auch wirklich diskrminiert wird. So einfach ist das nicht. Dann könnte ich ja auch sagen, ich fühle mich vom Gendern diskriminiert. Und weil ich das so fühle, ist es auch die Wahrheit. Punkt!

    • @reginehein8416
      @reginehein8416 2 года назад +29

      😂😂😂😂Genau ins Schwarze getroffen!
      Das Gendern ist eben hochmodern und beruhigt das Gewissen, weil es zeigt, "dass man ein Mensch ist, der nicht diskriminiert!"
      Eigentlich ist es furchtbar traurig, aber mit Humor ist es erträglicher!
      Besonders, wenn man zu der Generation gehört, die tatsächlich noch für Gleichberechtigung gekämpft hat!

    • @taishan3670
      @taishan3670 2 года назад +33

      Ganz genau, wenn wir gesellschaftliche Diskriminierung vom rein individuellen, subjektiven Empfinden ableiten, dann werden wir immer mehr zu einer Gesellschaft der "offenen Wunden". Und irgendwann weiß keiner mehr wie er einer fremden Person begegnen soll ohne zu "diskriminieren". Gleichberechtigung, Wertschätzung, Respekt und Toleranz lassen sich nicht mit einer Sprachdiktatur erzwingen, sowas kommt aus dem Inneren jedes Einzelnen wenn man ein starkes Gemeinschaftsgefühl in der Bevölkerung verankert. Aber mit dieser Polarisierung wird genau das Gegenteil erreicht.

    • @markorino5554
      @markorino5554 2 года назад +5

      Fühle mich von deiner Aussage diskrimiert kappa

    • @niclas8924
      @niclas8924 2 года назад +20

      Es gab zumindest mal eine Studie in der man aufgezeigt hat, dass sich Mädchen deutlich eher für typische „Männerberufe“ interessieren, wenn man die Berufsbezeichnungen gendert. Vielleicht war das ja auf diese Studie bezogen, ansonsten müsste man mal an den entsprechenden Forschungseinrichtungen nachfragen oder sich im Bereich Genderstudies mal umhören ob solche Studien existieren.

    • @kevinohr1991
      @kevinohr1991 2 года назад +13

      @@niclas8924 die Frage war nicht ernst gemeint. Selbst wenn du ihm eine solche Studie vorlegen würdest, würde er sich nicht dafür interessieren

  • @evev4413
    @evev4413 2 года назад +212

    Ich als Frau habe mich noch nie durch das generische Maskulinum diskriminiert gefühlt. Es wäre doch mal interessant gewesen eine statt des Mannes eine Frau hinzu zu nehmen, die dem Gendern entgegensteht!

    • @christianwestermann3241
      @christianwestermann3241 2 года назад +5

      @Jimmy Johnny gendern ist eigentlich so frauenfeindlich

    • @lauraj.4054
      @lauraj.4054 2 года назад

      @Jimmy Johnny
      "Boomer"
      🤣🤣🤣🤣🤣
      Und WO finden Sie so ein nicht akademisch gebildetes, männliches Boomer-Exemplar, dem eine geschlechtergerechtere Sprache eine Herzenssache ist?
      🥳

    • @horpdorb40
      @horpdorb40 2 года назад +3

      @@christianwestermann3241 gerndern ist auch männerfeindlich

    • @lauraj.4054
      @lauraj.4054 2 года назад

      @Jimmy Johnny
      Das war mir absolut klar!
      🤭
      Nur wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ich die Existenz eines derartigen Exemplars der Boomer-Generation nicht für sonderlich wahrscheinlich halte...
      😉😏

    • @tusk70
      @tusk70 2 года назад +2

      @Jimmy Johnny Ja, einige davon waren als Teenager wohl an der Startbahn West oder haben gegen den Natodoppelbeschluß demonstriert. Die klassischen lila Latzhosen. Die waren damals schon ziemlich irre!

  • @mastealth78
    @mastealth78 10 месяцев назад

    Bravo! Ein Gespräch mit Niveau ist ja möglich. Danke!

  • @skjelm6363
    @skjelm6363 2 года назад +143

    Das Gendern löst nicht die Probleme, die es vorgibt lösen zu wollen, sondern erzeugt darüber hinaus noch neue.

    • @superchiaki
      @superchiaki 2 года назад +1

      Für mich eine Form von Neusprech

    • @renate5773
      @renate5773 2 года назад

      Ich halte nichts davon.Der Herr Duden hat uns eine gut verständliche und ausreichende Sprache zum Verstehen mitgegeben. Es wäre wünschenswert, die deutsche Sprache in der Umgangsform von den Anglizismen zu befreien.

  • @Pangamut
    @Pangamut 2 года назад +268

    Für mich persönlich gibt es 1 echtes Problem dabei. Es kann nicht sein dass man eine schlechtere Note bekommt, wenn man sich an die Rechtschreibung hält.
    Aus meiner Sicht ist es schon ein Kompromiss, dass man keine Punkte abgezogen bekommt, wenn man nicht die Rechtschreibung benutzt und jedem die Freiheit bietet.

    • @legolex2641
      @legolex2641 2 года назад

      Naja es kommt darauf an ich bin auch nicht für Punktabzug versteh mich nicht falsch ,aber wenn das extra Voraussetzung ist wie z.B. max. Wörter-oder Seitenanzahl und das dann nicht gemacht wird kann ich das schon nachvollziehen.

    • @angelasmith5019
      @angelasmith5019 2 года назад +2

      Wahrscheinlich warst du noch nicht an einer Uni aber es gibt Format-Vorschriften. Und die sind sehr detailliert. Zeilenabstand, Schriftart, Größe, Ränder, Einzug wenn der erste Satz eines neuen Absatzes anfängt um zu differenzieren, dass es ein neuer Absatz ist und keine Weiterführung vom vorherigen Absatz auf der neuen Seite, Wird eher im Passiv formuliert oder darf der Autor/ die Autorin auch durch ein „ich“ oder „wir“ sichtbar werden, oder darf man nur schreiben „der Autor dieses Werks beschäftigt sich mit….“, Zitate als Fußnote oder in Klammern.. Das hat nichts mit Rechtschreibung zu tun und ist von Fachbereich zu Fachbereich und Uni zu Uni unterschiedlich. Wer sich nicht dran hält, kriegt Punktabzug. Ich verstehe nicht warum du einzelnen Fachbereichen die Freiheit nehmen willst, da über die Form ihrer wissenschaftlichen Arbeiten zu entscheiden.

    • @Gamer11833
      @Gamer11833 2 года назад +2

      Das Problem ist doch an der ganzen Sachen das es nicht möglich ist zu Gendern und sich an die Rechtschreibung zu halten

    • @angelasmith5019
      @angelasmith5019 2 года назад

      @@Gamer11833 Du bist Muttersprachler, du darfst Sprache auch verändern. Richtig ist, was eine Mehrheit an Muttersprachlern als richtig betrachten würde und Rechtschreibung basiert darauf. Die ändert sich aber auch, wenn die Mehrheit der Sprecher ihre Meinung ändern. Deswegen darfst du zB auch Wörter erfinden und dann sind es echte Wörter ohne, dass sie im Wörterbuch stehen. Es gibt zwar auch Ausnahmen, aber eig ist die Aufgabe von Grammatiken und Wörterbüchern die weitgehend verbreitete Sprache abzubilden.

    • @Gamer11833
      @Gamer11833 2 года назад +2

      @@angelasmith5019 Ja das ist richtig aber erstens eine Mehrheit der Bevölkerung ändert die Sprache nicht und will sie auch gar nicht ändern und der Rest ist sich nicht mal einig wie sie geändert werden soll. Und solange gendern nicht einhergeht mit der aktuell gültigen Rechtschreibung kann keine Uni fordern das gegendert wird weil wie soll das gehen ? Entweder Punktabzug wegen gendern oder wegen falscher Rechtschreibung da kann man ja nur verlieren

  • @Gindalif
    @Gindalif 2 года назад +165

    Verorte mich selbst am Standpunkt, den Torben vertritt und muss auch unabhängig sagen, er hat die Diskussion argumentativ und rhetorisch mMn gewonnen.
    Mit 70% Ablehnung ist es vollkommen utopisch zu glauben, dass sich viel täte, ich glaube, es würde viel eher noch die Gegner in ihrer Ablehnung stärken.
    Sich extra anzustrengen etwas anders zu verstehen, als man es eigentlich täte, um dann anderen vorwerfen zu können, das sei diskriminierend... Kann man sich nicht ausdenken!
    Kein Dozent, dem etwas an seinem akademischen Ruf und Anstellung liegt, würde eine Studentin des Hörsaals verweisen, wenn sie ihn höflich und normal darum bittet sie als 'Studentin' anzusprechen. Wir hören hier nur ihre Seite. Mag gut sein, dass es vielleicht nicht so gesittet zu ging?
    An den Bürger*innenmeister*innen*kandidat*innen merkt man, dass es eben schon problematisch ist, denn konsequenter Weise wäre das die am inkludierendste Formulierung. Denke insbesondere an die Verständlichkeit von Gesetzestexten, die sicherlich sehr davon profitieren würde.
    Ein Argument entkräften zu wollen mit dem vermeintlichen Totschlagargument "das ist ja eh ein weißer hetero Mann, was weiß der schon" ist mehr als schwach und mit Grund dafür, warum viele bei solchen Diskussionen mittlerweile gleich entnervt mit den Augen rollen.

    • @D2daICE
      @D2daICE 2 года назад +12

      Ein Punkt an ihrer Ausführung hat mich persönlich sehr irritiert. Sie möchte ja, dass man seine Sprache entsprechend ändert sobald sich jemand davon diskriminiert fühlt.
      Wenn wir jetzt einen bunt gemischtes Publikum von z.B. 100 Leuten haben und dort alle möglichen Menschen vorhanden sind, wie genau soll das dann funktionieren?
      Würde ich "Sehr geehrte Zuhörer" sagen würden sich, laut ihrer Aussage, Frauen und andere Geschlechteridentitäten diskriminiert fühlen.
      Würde ich "Sehr geehrte Zuhörer und Zuhörerinnen" sagen würden sich nur andere Geschlechteridentitäten diskriminiert fühlen.
      Würde ich "Sehr geehrte Zuhörer*Innen" sagen könnten sich ja Männer diskriminiert fühlen.
      Wie lösen wir das Problem bei diesem Beispiel, denn laut ihr zählt ja nicht die Intention der Sprache sondern wie sich jede angesprochene Person damit fühlt und ich finde jetzt spontan keine Möglichkeit wirklich 100% dieser Menschen anzusprechen, ohne dass sich evtl. jemand diskriminiert fühlen könnte.

    • @tomklie98
      @tomklie98 Год назад

      @@D2daICE das ist ja das lustigste daran, weil wenn ich als mann jetzt die debatte umdrehe und sage, dass ich mich von *innen nicht angesprochen fühle, dann sind die einzigen argumente "jetzt weißt du wie das ist", "du bist damit angesprochen"
      ist wirklich urkomisch, weil eben diese personen auf teufel komm raus ablehnen vom generischen maskulin angesprochen zu werden...

  • @myhuluhulu
    @myhuluhulu Год назад +3

    Ich kann das einfach nicht ernst nehmen wenn jemand sagt er fühlt sich verletzt weil man das maskulin verwendet.

  • @effy7857
    @effy7857 2 года назад +39

    Was ist mit den Menschen die sich eben durch das Gendern diskriminiert fühlen? Sind die weniger wichtig? Ich verweise hier auf das Video von Alicia Joe, die meine Meinung ziemlich gut wiedergibt.
    Ich als Frau, finde mein Geschlecht beim Gendern außerdem viel zu sehr betont und empfinde es unter anderem deshalb als störend. Wenn andere gendern wollen und das für richtig halten, bitte. Aber zu behaupten, dass andere die das nicht tun andere diskriminieren finde ich schon sehr anmaßend. In diesem Fall würde man nämlich immer jemanden diskriminieren.

    • @hallio111
      @hallio111 2 года назад

      ist irgendwie zum heulen. gendern diskriminiert, und man möchte dies einführen um nicht zu diskriminieren, bzw. diskriminiert leute indem man ihnen unterstellt zu diskriminieren, wenn sie andere nicht diskriminieren (wollen).. lol naja gendern ist daraus entstanden, dass die leute wahnhaft und neurotisch in kleinigkeiten rumpopeln, um richtige probleme zu verdrängen. evtl ne folge davon, das man als einzelner in so ner art regierungsknast lebt, mit 1000 verschiedenen regeln, gegen die man ja eh nichts tun kann und deshalb akzeptiert, und wenn man dagegen nichts tun kann (außer evtl mit glück und SEHR viel arbeit), stürzt man sich halt auf belanglose scheiße.

  • @j.s.6080
    @j.s.6080 2 года назад +73

    Respekt an Torben. Argumentativ sehr stark und nicht weniger wortgewandt.

  • @Linizzle
    @Linizzle 2 года назад +132

    Mit Bürger weiß doch jeder was gemeint ist..
    ich als Schülerin fühle mich doch nicht diskriminiert wenn man Schüler sagt. Ich persönlich würde es eher affig finden, wenn von jetzt an Schüler*in oder am besten noch „Schülys“ gesagt werden würde. Also ernsthaft es gibt gerade so viel drastischere Probleme und ich denke die Personen die sich durchs nicht gendern angegriffen fühlen haben ein viel größeres Problem.. Man kann doch nicht erwarten, dass jeder Mensch individuelle Pronomen haben kann und die Person vorher fragen soll, wie sie denn angesprochen werden möchte.

    • @maxmusterboy4123
      @maxmusterboy4123 2 года назад +1

      Es ist gut dass du deine persönlichen Erfahrungen hier teilst. Leider sind diese völlig unbrauchbar für die Einschätzung der Auswirkungen von gendern auf die Gesellschaft. Hierfür ist es sinnvoll Studien zu lesen und daraus deinen persönlichen Schluss zu ziehen ob gendern sinnvoll sein kann.

    • @specialboyscj9151
      @specialboyscj9151 2 года назад +8

      @@maxmusterboy4123 shut up

    • @tusk70
      @tusk70 2 года назад +8

      Deine Wahrnehmung ist ja auch gesund.
      Genderideologen haben den Unterschied zwischen Genus und Sexus nicht verstanden.

    • @segka8536
      @segka8536 2 года назад +3

      @@maxmusterboy4123 Persönliche Erfahrungsberichte sind durchaus brauchbar und haben so viel Wert wie abstrakte Studienl, die ohnehin keiner richtig einordnen kann.

    • @marylawierzba4152
      @marylawierzba4152 2 года назад

      @@maxmusterboy4123, das war, glaube ich, ironisch gemeint

  • @christiangrafe8048
    @christiangrafe8048 Год назад +6

    Ich bin weder in Deutschland geboren noch aufgewachsen, dennoch würde ich von mir behaupten, den Muttersprachlerniveau erreicht zu haben. Einfach war es jedoch nicht, das Argument, dass die gendersternchen mehr Leute diskriminieren würden finde ich tatsächlich sehr valide. In einem Land mit einem bevölkerungsanteil von 26% an Migranten, Gesetzestexte sowie offiziele Briefe oder Benennungen zB. "Lehrkraftzimmer" zu verkomplizieren würde weitaus mehr Leute diskriminieren.

  • @ignatiusspecialis7343
    @ignatiusspecialis7343 2 года назад +262

    Die Genderdebatte zeigt uns eindrucksvoll wie gut es uns hier im Westen geht. Schließlich haben wir tatsächlich die Zeit dafür darüber zu diskutieren, dass sich manche Menschen durch den allgemeinen, normalen Sprachgebrauch diskriminiert fühlen.

    • @pantap.9302
      @pantap.9302 2 года назад +20

      Ne tatsächlich zeigt diese Diskussion, daß wir gerne von unseren eigentlichen Problemen ablenken und lieber Probleme bearbeiten die kein Problem ist.
      Unser Hauptproblem ist ->die Hälfte der deutschen spricht keine oder schlechtes Deutsch und wir reden über paar Sterne im Satzbau 😂

    • @heikekuhfuss8341
      @heikekuhfuss8341 2 года назад +11

      Oder man nimmt sich zu wichtig ???🤔
      Was heute alles diskriminierend oder rassistisch ist .... am besten man sagt gar nichts mehr ....

    • @jackfromthejungle7538
      @jackfromthejungle7538 2 года назад +2

      @@heikekuhfuss8341 ooooder man passt einfach auf was man sagt, oder besser noch - denkt vorher nach ..

    • @jackfromthejungle7538
      @jackfromthejungle7538 2 года назад +3

      Ist die Debatte deswegen weniger sinnvoll? Was ist "normaler" Sprachgebrauch? Vielleicht sind das ja Fragen, die (gerade) man(n) sich zu wenig stellt.. und das sag ich als Typ

    • @machiavelli7775
      @machiavelli7775 2 года назад +2

      @@jackfromthejungle7538 oder vielleicht ist das totaler blödsinn und man sollte sich selbst ein bischen ernster nehmen unbefangen der gesellschaft?

  • @markusschmarkus603
    @markusschmarkus603 2 года назад +136

    Eine erwachsene Frau sagt zu einem 17-Jährigen, er stünde in der Gesellschaft über ihr ... Wie können nur so viele Studenten und Akademiker dermaßen schräg ideologisiert sein?!

    • @stefanjorn9392
      @stefanjorn9392 2 года назад +3

      Zu viel Kinderfernsehen könnte eine Erklärung (auch für das Verhalten im reiferen Alter) sein.

    • @xxxaragon
      @xxxaragon 2 года назад +5

      In diesem Fall würde ich auch zustimmen, aber nicht pauschal.
      Der 18jährige Sohn aus bestem Hause hat sicherlich einen anderen gesellschaftlichen Stand als der 45jährige Arbeitlose. Daran ändert dann auch das höhere Alter nichts.

    • @nikkisoho2968
      @nikkisoho2968 Год назад

      Sehr dummer Kommentar. Willst du etwa sagen, dass es keinen Sexismus gibt? Dass es kein Machtungleichheit zwischen Männern und Frauen gibt? Systemisch hat jeder (zumal weisser, hetero, cis) Mann mehr Macht als eine Frau. Das mag im Einzelfall anders sein

    • @ilsgrade8357
      @ilsgrade8357 Год назад +1

      Ist purer und ekelhafter Sexismus und Rassismus.
      Dass man jedem Mann und jedem mit heller Hautfarbe unterstellt, ihm sei ja alles geschenkt worden, bedeutet im Umkehrschluss dass man diesen Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihres Geschlechts jegliche Erfolge, Leistungen und erreichten Ziele aberkennt.
      Ich bin selbst männlich, helle Haut, blond und mir wurde noch nie etwas einfach so geschenkt. Ich musste für alles hart arbeiten und mir alles im Leben erkämpfen.

    • @nikkisoho2968
      @nikkisoho2968 Год назад

      @@ilsgrade8357 Bildung wurde dir nicht geschenkt, hast du dir aber auch nicht erarbeitet, wenn du nicht mal weisst, was Rassismus und Sexismus bedeutet und meinst, du könntest das einfach zu deinen Gunsten umdeuten.

  • @mamiundmeer3063
    @mamiundmeer3063 2 года назад +48

    Dieses Thema ist wirklich spannend.
    Ich als Frau, 34 Jahre alt, habe mich noch nie diskriminiert gefühlt wenn in der Schule früher von "den Schülern" geredet wurde. Und auch im späteren Leben nicht.
    Es tut mir unheimlich leid dass es Frauen gibt die hier ganz anders empfinden. Ehrlich gesagt frage ich mich wo es her kommt dass sie sich nicht zugehörig fühlen und ich es als ganz normal empfinde...
    Es fällt mir schwer zu gendern, allerdings eher aus Gewohnheit. Ich bin weder dagegen noch dafür.

    • @mosni7752
      @mosni7752 Год назад +1

      Danke für Ihre Worte. Ich glaube das Problem ist, dass diese Generation heute generell schwach und wohlstandsverwahrlost ist. Sie stellen sich nicht mehr ihren Problemen oder arbeiten an sich, sondern wollen alle inneren Probleme einfach verbieten. Sie projektieren ihre nicht aufgearbeiteten inneren Dinge auf die Gesellschaft. Dabei müssten sie diese Dinge in sich auflösen. Und dazu wäre auch mal interessiert wie viele sich erst dadurch diskriminiert fühlen, weil sogenannte "Aktivisten" ihnen erzählen, dass man davon ausgeschlossen ist. Die, die es also meinen zu verbessern verschlimmern die Sachen auf allen Ebenen.

    • @h.k.824
      @h.k.824 Год назад +4

      Ich finde es sehr schön dass sich auch "neutrale" Stimmen hier zu Wort melden :) Ich persönlich habe mich vorerst auch nicht ünbedingt schlecht gefühlt mit „Schüler“ mitgemeint zu werden. Nachdem einzelne Lehrkräfte aber damit begannen alle Geschlechter miteinzubeziehen habe ich gemerkt wie viel glücklicher und verstandener ich mich gefühlt habe (und das nur durch ein paar Buchstaben). Es ist so einfach die Lebensrealität von nicht-männlichen Personen ein bisschen freundlicher zu machen! :)

    • @mamiundmeer3063
      @mamiundmeer3063 Год назад +2

      @@h.k.824 Danke. Ja ich finde einfach wichtig zu zeigen dass es auch okay ist neutral zu sein, oder zu einem Thema "keine" Meinung zu haben. Nur weil es sich hier um Frauenrechte handelt muss ich nicht sofort Partei ergreifen, weil ich eine Frau bin. Ich kann das ganze erstmal auf mich wirken lasen.
      Deine Erfahrungen finde ich auch spannend.
      Mein ursprünglicher Beitrag ist nun schon bald ein Jahr her. Ich habe mich daran gewöhnt dass zum Beispiel auf RUclips vermehrt gegendert wird. Allerdings mache ich selbst es immernoch nicht... vorallem so wortschöpfungen wie "gästin" finde ich unaussprechlich.
      Natürlich würde ich aber bei einem/r Gegenüber/in der/die das wünscht darauf achten. 🤪

    • @docjonesOG
      @docjonesOG Год назад +1

      Du hast es ja auch immer so erlebt das nennt man einfach Gewohnheit. Und diese ängstlichen, unangepassten, konservativen Leute werden schon merken, dass das alles nicht so schlimm ist

    • @luca_trajan
      @luca_trajan Год назад

      @@h.k.824 wer sich über die ansprache freut, hat wohl ein sehr trauriges leben. selbst wenn mein dozent mir einen wunderschönen morgen und mir ein persönliches kompliment machen würde, wäre mir das so scheiss egal. mMn sollten auch beleidigungen nicht strafbar sein. europa verkommt einfach zu einem heulsusen haufen.

  • @SonGoku-fn9lj
    @SonGoku-fn9lj 11 месяцев назад +1

    Habe nicht das Video angeguckt, sondern nur die top Kommentare gelesen. Echt interessant. Ich habe noch kein Video zu dem Thema Gendern gefunden, bei dem sich nicht die absolut überwältigende Mehrheit der Zuschauer in den Kommentaren gegen das Gendern ausgesprochen hätte… Ich hoffe, dass das bei diesen Fanatikern auch irgendwann mal ankommt…

  • @samweiss6359
    @samweiss6359 2 года назад +104

    Ernsthaft, Torben Respekt! Gute Leistung!

  • @Nagadosch
    @Nagadosch 2 года назад +84

    Wenn jeder frei entscheidet, ob er gendert oder nicht, kommt es erst zu Diskriminierung, weil diejenigen die gendern schließen Frauen bewusst ein und die die es nicht tun können beschuldigt werden, Frauen bewusst auszuschließen, obwohl sie es gar nicht intendieren...Problem nicht gelöst, sondern geschaffen

    • @ronnybrowning8319
      @ronnybrowning8319 2 года назад

      👍So hab ich das bis jetzt noch gar nicht gesehen, Danke.
      Das wird wohl aber auch an mein nicht zu knappes Desinteresse liegen.

    • @horpdorb40
      @horpdorb40 2 года назад +7

      eben gendern schafft nur probleme weil besondere menschen meinen über der gesellschaft zu stehen und immer extrawürste haben zu müssen

    • @lapisinfernalis9052
      @lapisinfernalis9052 2 года назад

      Wie so häufig bei solchen Themen

  • @MrPinoCavallo
    @MrPinoCavallo 2 года назад +79

    Ich glaube es geht uns einfach zu gut in Deutschland. Wenn man keine Probleme hat, schafft man sich halt welche.

    • @LimaBeanxx
      @LimaBeanxx 2 года назад

      Du entscheidest aber nicht, was für andere Menschen ein Problem ist und was keins ist.

    • @MrPinoCavallo
      @MrPinoCavallo 2 года назад +4

      @@LimaBeanxx Deswegen sage ich ja, dass es uns zu gut geht ;)
      Wir leben in einer Zeit, in der jeder meint, sich in einer Opfergruppe begeben zu müssen. Das Gendern ist ganz klar ein Anspruch einer städtischen Elite, die sich für moralisch überlegen hält und mit diesem Anspruch geht sie auch in die Debatte. Bislang durchaus erfolgreich, denn obwohl die große Mehrheit das Gendern ablehnt, gehen immer mehr Behörden, Medien und Unternehmen dazu über, im vorauseilenden Gehorsam diesen neuartigen Sprech zu übernehmen.

    • @yannickliebe5563
      @yannickliebe5563 2 года назад

      Einigen in Deutschland geht es sicherlich ziemlich gut, anderen wiederum aber auch nicht. Es gäbe durchaus genügend soziale, ökonomische oder ökologische Probleme, die man angehen müsste

  • @yumekojabami7321
    @yumekojabami7321 Год назад +17

    Respekt an den Jungen, ich wäre ausgerastet.

  • @BobKelso2010
    @BobKelso2010 2 года назад +168

    Mal abgesehen von der konkreten Sache, warum fühlt sich eigentlich jeder heutzutage direkt diskriminiert, warum muss sich immer direkt empört werden und warum sind gerade die, die so viel Sensibilität und Toleranz fordern (durchs Gendern bspw.), selbst so intolerant und unsensibel gegenüber anderen? Denkt mal darüber nach.

    • @machiavelli7775
      @machiavelli7775 2 года назад +26

      Verwöhnte Kinder die ihren trotzkopf durchsetzen wollen.... mehr ist das doch alles garnicht 🤦‍♂️

    • @themazek94
      @themazek94 2 года назад +9

      Das frage ich mich auch. Mir ist auch aufgefallen, dass gerade jetzt mit dem Coronathema diejenigen die durch gendern Toleranz fordern, gegenüber andersdenkenden so absurd die Gedanken auch sind, überhaupt nicht tolerant sind.

    • @katrinam6795
      @katrinam6795 2 года назад +1

      "Denkt mal darüber nach" weckt schwierige Assoziationen.
      Was ist denn deine Schlussfolgerung - Warum ist das so?

    • @robertdarnhofer536
      @robertdarnhofer536 2 года назад +6

      @@katrinam6795 meiner meinung nach haben die wenigsten wirklich einen plan davon wie systematische diskriminierung aussieht und fast jeder wirft mit gefühlen oder interpretationen um sich...

    • @mranderson2725
      @mranderson2725 2 года назад +3

      @@themazek94 Naja, lass da mal die aktuelle Pandemie außen vor, das hat jetzt nichts mit der Gendersprache zutun! Ich weiß ganz genau worauf du hinauswillst und ich lehne es komplett ab! Wegen euch die nur "spazieren geht", wird die Regierung noch strengere Versammlungsgesetze erlassen. Es darf jeder seine Meinung frei äußern, aber alles hat auch seine Regeln! Und wenn solche Menschenmassen die "nur spazieren gehen" sich versammeln ohne Rücksicht auf geltende Auflagen, dann sind hier die wahre Demokratiefeinde nicht der Staat sondern ihr! Wenn andere sich an die Regeln halten, Maske tragen und Abstände halten, warum könnt ihr es nicht tun? Wer ist in Schweinfurt gewalttätig geworden und hat seine Kinder als Menschenschild benutzt? Sowas geht gar nicht!

  • @IbnIslamiyya16
    @IbnIslamiyya16 2 года назад +69

    Es gibt „geschlechtsneutrale“ Sprachen wie zum Beispiel Türkisch und Persisch. Hat den Frauenrechten und LGTBQ-Menschen dort nicht besonders geholfen. Die deutsche Diskussion, dass man durch eine Kenntlichmachung die Lage marginalisierter Gruppen verbessert, ist einfach Schwachsinn hoch zehn.

    • @heikekuhfuss8341
      @heikekuhfuss8341 2 года назад

      Finde ich auch !!!!! Sehr gut !!!! 😉👍👍👍👍👍👍

    • @brobro-qh8ec
      @brobro-qh8ec 2 года назад +4

      Mein Gott, dass ist der Kommentar den ich noch nie irgendwo lesen konnte, aber mir schon 1000x mal selbst gedacht habe! Ich spreche selbst Persisch und genau das habe ich mir seit Tag 1 dieser Debatte immer gedacht.

    • @lovecakesandweed
      @lovecakesandweed 2 года назад +1

      Genau "Sprache ändert alles" ist rine Übertreibung und so easy zu widerlegen. Ja sprache ist wichtig und wirkt auch aber dieses gendrre ist weder barrierefrei noch praktisch..einfach mal die Beispiele im Video betrachten
      Meine Güte sind wir überpriveligiert..

  • @noir4827
    @noir4827 2 года назад +120

    Ich möchte nicht gegendert werden. Mein Geschlecht hat in einer Diskussion keine relevante Bedeutung, und das sollte die Sprache auch so vermitteln. In erster Linie bin ich nicht Mann oder Frau, ich bin Mensch. Durch Gendern entfernen wir uns vom Ziel der Gleichberechtigung, Unterscheidungen führen immer zu Schubladendenken, zu Vorurteilen und zu einer Kluft zwischen den Geschlechtern.
    Um das im Video genannte Beispiel aufzugreifen: Der Grund, warum man mit dem Beruf Chefarzt direkt einen Mann assoziiert, ist, dass dieser Beruf immer noch hauptsächlich von Männern ausgeübt wird. Eine Wandlung in den Köpfen erreicht man nicht dadurch, dass man die Betitelung ändert, sondern die tatsächliche Berufsquote erhöht. Wenn ich von Schullehrer Seibert spreche, wird damit nicht automatisch ein maskulines Bild erzeugt, da der Berufszweig geschlechterspezifisch durchwachsen ist, und auch "meine Lehrer" inkludiert ganz automatisch alle anderen Geschlechter in unserer Gesellschaft.
    Der einzige Bereich, in dem gendern angebracht ist, ist der direkte Austausch mit einer gegenüberstehenden Person, die ihre Pronomen für sich spezifiziert hat. Denn wenn man jemanden mit Herr, Frau oder anderen geschlechterspezifischen Pronomen anspricht, dann um seinem Gegenüber Respekt entgegenzubringen. Verweigert man diese spezielle Bitte, so verweigert man der Person auch den Respekt, und der gesamte Prozess der genderspezifischen Anrede wird ad absurdum geführt. Der einzige Grund hierfür kann nur sein, dass man das eigene Ego über den respektvollen Umgang mit anderen Mitmenschen stellt.

    • @cashman2226
      @cashman2226 2 года назад +1

      Alles klar ich benutze eh das generische Maskulinum. Was mir als Mann sehr gefällt, solange du denkst das hat nix mit Geschlecht zu tun, habe ich auch jeden Fall die besseren Karten.

    • @Leon-gr2oo
      @Leon-gr2oo 2 года назад +2

      Bei einem Müll Fachangestellten denke ich auch automatisch an einen Mann, muss man da nicht auch den Anteil an Frauen erhöhen?

  • @bruderkarlsruhe181
    @bruderkarlsruhe181 Год назад +5

    Finde es ein sehr hohes Diskussionsniveau der beiden und auch (trotz emotionaler Debatte) eine angenehme Diskussionsatmosphäre.

  • @paulstaubesandt9422
    @paulstaubesandt9422 2 года назад +213

    Als Linguistikstudent kann ich bestätigen, dass beide Gesprächspartner einige über Sprache faktisch falschen Dinge behaupten und sich dazu häufig widersprechen (Bsp.: "Grammatik ist deskriptiv" und ein paar Sätze später "Jeder lässt sich dauerhaft von der Grammatik vorschreiben wie man reden muss". Ich finde es schade, dass es keinen Faktencheck gibt, der wäre bestimmt durchaus hilfreich. Ansonsten: Sehr cooles Format, bitte mehr davon :D

    • @michaelmullerhausen8456
      @michaelmullerhausen8456 2 года назад +29

      Ich sehe nur Widersprüche bei Teresa, Torben argumentiert absolut faktengetreu soweit ich das beobachten konnte.

    • @Egooist.
      @Egooist. 2 года назад +21

      @@michaelmullerhausen8456: "Torben argumentiert absolut faktengetreu, soweit ich das beobachten konnte."
      > Auch Torben irrt & widerspricht sich:
      (4:58) Das "generische" ist vom "einfachen" Maskulinum - selbst im Kontext - (i.d.R.) nicht eindeutig zu unterscheiden. So kann das Wort "Schüler" sich sowohl auf alle Schüler*innen beziehen, aber durchaus auch lediglich die Jungen meinen.
      Außerdem: "In many languages masculine nouns & pronouns can be interpreted to refer to both male & female referents. However, even when the authors expressly point out that masculine forms are being used to refer to both women & men, readers & listeners predominantly form mental images of men." [Friedrich MCG & Heise E, 2018: "Does the Use of Gender-Fair Language Influence the Comprehensibility of Texts? An Experiment Using an Authentic Contract Manipulating Single Role Nouns & Pronouns"]
      (11:24) "Ich bin so lange dagegen, dass in staatlichen Institutionen, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gegendert wird, bis sich ein wirklicher Wandel innerhalb der Gesellschaft vollzogen hat." [Torben Hundsdörfer]
      Also will Torben (zumindest) den Beamt*innen & Rundfunkschaffenden vorschreiben, wie sie zu reden haben. Dabei hatte er sich bis dahin doch so "liberal" gegeben.
      "... Es gebe keine Vorgabe, in *ZDF* - Sendungen zu gendern, das stünde den Redaktionen frei. Auch Petra Gersters Nachfolgerin Jana Pareigis & Claus Kleber gendern mit Sprechpause in den Nachrichten. Jan Böhmermann weicht in seiner Sendung gelegentlich auf ein generisches Femininum aus, "Polizistinnen", sagt er & meint die Männer mit. Kurz: *Alle können, wie sie wollen.* ... *ARD* ... In der Tagesschau sind keine Genderpausen zu hören, während Anne Will schon länger gendert. Den *BR* hat die beschriebene Mehrheit des Publikums dazu bewogen, das hör- oder sichtbare Gendersternchen aus seinem Programm zu *verbannen* ..." [SZ, "Kleine Pause - Gendergerechte Sprache in den Medien", 18.08.2021]

    • @gideonfranke6884
      @gideonfranke6884 2 года назад +6

      @@Egooist. strong ausgeführt

    • @-jfk2306
      @-jfk2306 2 года назад +12

      oder auch Aussagen wie ,,Männer haben Grammatik gebaut" machen doch keinen Sinn, da die Grammatik sich schon immer von allen Sprechern einer Sprache weiterentwickelt hat.

    • @Josh-Si
      @Josh-Si 2 года назад +8

      Als Soziologe muss ich dir in diesem Punkt widersprechen. Psychologisch ist lange klar wie denken funktioniert und dass Worte Bilder erzeugen.
      Sage ich Arzt denkst du nicht (oder nur über Umwege) an eine Ärztin, das ist damit sowohl sprachlich wie auch gesellschaftlich bedingt. Vor 20 Jahren gab es zudem kaum weibliche Ärzte. Alle meine Ärzte waren Männer. Und auch das prägt.
      Wir haben Jahrzehnte lang mit dem Generischen Maskulinum die Realität ausgedruckt. Mächtige waren überwiegend Männer, aber das ist nun nicht mehr so, und daher ist das generische Maskulinum was mit meint statt anzusprechen nicht mehr ausreichend.
      Es studieren mehr weibliche als männliche Personen, nahezu alle Berufe stehen beiden offen. Das muss sich auch in der Sprache wiederfinden.

  • @mirza-2076
    @mirza-2076 2 года назад +6

    Der 17jährige....wahnsinns Auftreten . TOP!!!! Argumentation usw.

  • @anonymunbekannt4926
    @anonymunbekannt4926 2 года назад +25

    Ist das Beispiel am Anfang nicht komplett sinnlos? Wer verwendet das generische maskulinum im Singular und dazu noch wenn das Geschlecht eine entscheidende Rolle in der ganzen Geschichte spielt? Und wenn man schon bei der ganzen lgbqt Debatte ist, ist es nicht diskriminierend zu sagen, dass es die Mutter sein muss? Kann das Kind denn nicht 2 Väter haben?

    • @SoDaHo
      @SoDaHo 2 года назад

      @@Kanal-yh5xi bei der Puls Repo wurde das Beispiel mit „der Chefarzt kommt“ - der Satz war jedoch kompliziert und grammatikalisch falsch gebaut, sodass es allgemein schwierig war zu verstehen was die Aussage sein sollte.

  • @Eiereiereiereier
    @Eiereiereiereier 10 месяцев назад +1

    Torben wird der nächste Amthor. Nur Spaß, Respekt an beide, interessante Diskussion!

  • @hunnny86
    @hunnny86 2 года назад +94

    …wenn mich andere Frauen ungefragt zur Minderheit erklären und für mich sprechen…das kann ich ja haben! Ich fühle mich durch das generische Maskulinum angesprochen, wenn sie das nicht tut und für sich da ein Problem konstruieren muss, dann bitte, aber dann auch bitte bei sich bleiben und nicht für alle sprechen wollen!

  • @medoma1000
    @medoma1000 2 года назад +76

    "Solange sie [die Sprache] niemanden weh tut"
    Man solle gendern, damit man manche Menschen nicht verletzt
    Schon mal daran gedacht, dass ich mich unwohl fühle, wenn jemand gendert? Ich hasse es, dass zu hören. Mir wird weh getan, wenn ich es höre. Ständig rege ich mich auf, wenn das jemand macht, aber die Leute, die gendern, nehmen keine Rücksicht auf mich.

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 2 года назад +5

      Gefühle von Rassismus, Diskriminierung etc. werden nur schlechter gestellten Minderheiten zugestanden. Daher ist interessanterweise das einzige Gegenargument, das irgendwie Gewicht zu haben scheint, der Hinweis auf Menschen, die zum Lesen auf Screenreader angewiesen sind.

    • @Shiranova
      @Shiranova 2 года назад

      @@insignificantfool8592 Es führt auch bei DaF-Schülern zu Verwirrung.

    • @reaperleviathan4726
      @reaperleviathan4726 2 года назад +3

      Soweit ich weiß ist Gendern auch in Blindenschrift ein Problem und für Menschen mit LRS oder Migrationshintergrund da Gendern ja die Sprache extrem erschwert und dann ja wieder Minderheiten dadurch diskrimieren würde

    • @lauragm688
      @lauragm688 2 года назад

      Das andere dämliche Extrem

    • @piiinkDeluxe
      @piiinkDeluxe 2 года назад

      same

  • @ksjuscha7219
    @ksjuscha7219 2 года назад +62

    Ich kann das ehrlich gesagt gar nicht ab, wenn für mich mitgesprochen wird. Ich fühle mich als Frau vom generischen Maskulinum nicht ausgeschlossen, weil ich weiß, dass ich mitgemeint bin. Wie das einem aber eingeredet wird geht gar nicht. Sorry, aber der Professor hat sie wahrscheinlich rausgeschmissen, weil er sich nicht in der Lage gefühlt hat, seinen Unterricht angemessen fortzuführen, weil jemand meint, unterstellen zu müssen, dass man eine diskriminierende Person ist. Und so krass emotional wie sie ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie respektvoll und sachlich gewesen ist.

    • @Musicremixmaster1
      @Musicremixmaster1 2 года назад

      bei der Sache geht es, aber darum dass nicht jeder Mensch mitgemeint ist und sich nicht angesprochen fühlt. Du kannst auch nur für dich sprechen und wenn andere Leute sagen sie fühlen sich nicht angesprochen, dann ist es wirklich kein Aufwand zu gendern.

    • @marcs2273
      @marcs2273 2 года назад

      Verliebt 🤝🤝

    • @Artemisyuujou
      @Artemisyuujou 2 года назад +1

      @@Musicremixmaster1 ich sehe es folgendermaßen
      theresa unterstellt dem Dozenten er würde sie nicht mitmeinen, obwohl er ihr klipp und klar sagt, dass er sie mitmeint.
      sie will jedoch ihn nicht verstehen
      und das ist das entscheidende
      sie weiß, sie mitgemeint ist will aber ihre einzeilmeinung durchsetzen.
      Einzelmeinung daher, da sich abscheinend alle anderen mit angesprochen gefühlt haben müssen.

    • @JoergDavid
      @JoergDavid 2 года назад

      @@Musicremixmaster1 Meiner Meinung nach ist es eine falsche "Beleidigungs-Kultur". Ich bin mal von einer Frau als Macho ausgeschimpft worden, nur weil ich ihr helfen wollte, als ihr etwas heruntergefallen war. Sie fühlte sich als Frau "beleidigt" und nicht ernstgenommen. Müssen wir deshalb jetzt eine Diskussion führen, ob ich als Mann noch einer Frau helfen darf? Meiner Meinung nach hat die Frau hat doch ein Problem, wenn sie sich beleidigt fühlt, und ich weigere mich, das zu meinem Problem zu machen. Ich empfinde es als eine Beleidigung, mir zu unterstellen, dass ich Frauen diskriminiere, nur weil ich helfen will, oder respektlos bin, nur weil ich nicht im jeden Satz betone, dass es zwei oder mehr Geschlechter gibt. Frauen, die bei einem "normalen" Sprachgebrauch sich diskriminiert fühlen, sollten zum Psychiater gehen.

  • @michaelstrohmaier402
    @michaelstrohmaier402 Год назад +1

    26:00
    das generische Maskulinum wird allen = beiden Geschlechtern gerecht.

  • @MagicMusicMovie
    @MagicMusicMovie 2 года назад +91

    Boar dieses "du bist ein weißer, hetero Mann" dümmsten Argument. Ich als Frau verstehe es auch nicht.

    • @tinakoernermashood6422
      @tinakoernermashood6422 2 года назад +10

      DAS dachte ich auch. Fehlt nur noch, dass sie cis-gender Mann gesagt hätte.

    • @nedaronnax6193
      @nedaronnax6193 2 года назад +1

      das fällt ja nicht mal in die Kategorie Argument, ab davon bezweifel ich mal ganz stark, dass sie das überhaupt wusste. Also ich frag Leute meist nicht als erstes was sie denn bevorzugt in die Kiste holen, aber da ist ja jeder anders...

    • @danielaploner4352
      @danielaploner4352 2 года назад

      Es ist kein dummes Argument. Es ist eine korrekte Beschreibung von dem was er ist. Diese Kombination an Adjektiven beschreibt seine Privilegien, die er damit genießt.

    • @tinakoernermashood6422
      @tinakoernermashood6422 2 года назад

      @@danielaploner4352 aber woher willst du das so genau wissen? Er rennt ja nicht mit einem Schild um dem Hals herum, wie er sich wahrnimmt.
      Aus deiner Sichtweise mag er vielleicht ein weisser cis/hetero Mann sein, was für ihn vielleicht Diskrimierung ist. Aber er könnte ja auch seine Gegenspielerin als penetrante SJW ansehen. Es wäre ihr gutes Recht dann beleidigt zu sein.
      Und wo sind diese Adjektive Privilegien?

    • @danielaploner4352
      @danielaploner4352 2 года назад

      @@tinakoernermashood6422 Das Attribut weiß-Sein heißt, dass man nicht Schwarz oder generell als Person of Color gelesen wird. Das heißt in erster Linie, dass eine weiße Person keinem Rassismus ausgesetzt ist.
      Ein Mann zu sein kommt in unserer Gesellschaft ebenfalls mit Priviliegien einher. Als Mann gelesene Personen werden seltener hinterfragt, ihren Meinungen wird unbewusst mehr Gewicht gegeben, sie werden häufig als seriöser wahrgenommen. Cis und hetero zu sein bedeutet, dass man sich in seinem ganzen Leben nicht mit dem eigenen Geschlecht oder der Sexualität auseinandersetzen musste. Man fällt unter die Norm und ist auch damit keiner Diskriminierung ausgesetzt.
      Wäre es für ihn Diskriminierung gewesen, hätte er Reichl darauf hinweisen können.

  • @thommysguitarcorner4687
    @thommysguitarcorner4687 2 года назад +43

    Der Punkt ist halt aber auch, wenn 1/3 der Bevölkerung etwas gegen die anderen 2/3 durchsetzen will, ist das höchst undemokratisch.

    • @JoergDavid
      @JoergDavid 2 года назад +3

      Es sind noch nicht einmal ein Drittel. Zwei Drittel sind zwar explizit dagegen, aber viele haben sich auch bei solchen Umfragen der Stimme enthalten. Es ist nur eine kleine Minderheit dafür. Es gibt Umfragen, in denen nur einstellige Prozentzahlen dafür sind.

  • @WiesoNurMistnamen
    @WiesoNurMistnamen 2 года назад +47

    Mir wäre nicht bekannt, dass es in englischsprachigen Ländern weniger Diskriminierung von Frauen geben würde? Das wäre doch der logische Schluss aus ihren Theorien, dass die Sprache hier Gesellschaft formt?

    • @dilara1652
      @dilara1652 2 года назад +25

      Ja, ein Beispiel wäre die türkische Sprache. Bei uns ist das so, dass es garkein gendern gibt, alles ist neutral. Trotzdem werden die Frauen und anderen Geschlechtsidentitäten dort nicht weniger diskriminiert.

    • @SaschaBraus77
      @SaschaBraus77 2 года назад +5

      @@dilara1652 Auch sehr interessant: es gibt einen Report der sich mit 25 Sprachen und dem dort enthaltenen Male Bias auseinandersetzt. Also der Frage, wie oft die Teilnehmer beim lesen eher an einen Mann als an beide/alle Geschlechter denken. Tatsächlich landet polnisch auf dem 24 Platz, von 25 Plätzen. Deutsch ist irgendwo auf den ersten Plätzen. Das polnische funktioniert wie das deutsche bei den Berufsbezeichnungen. Also es gibt ein weibliched Äquivalent zum Arzt, Ingenieure usw. In Polen sind Frauen definitiv nicht besser gestellt als in Deutschland und die Werte sehr viel konservativer als hier. Inwiefern wurde also durch einen niedrigeren Male Bias eine tatsächliche Besserstellung der Gesellschaft geschaffen?

    • @dilara1652
      @dilara1652 2 года назад +1

      @@SaschaBraus77 Wow, das beweist mal dass wir uns hier nur künstlich probleme erschaffen..
      Kannst du mir vielleicht die Quelle senden? Wäre sehr nützlich für mich in der Schule. :)
      Und Sasha liebe ich auch.. :D

    • @zulu5437
      @zulu5437 2 года назад

      @@SaschaBraus77 du bringst es auf den Punkt

    • @SaschaBraus77
      @SaschaBraus77 2 года назад

      @@dilara1652 Ey.. mein Kommentar wird diesbezüglich ganze Zeit gelöscht...

  • @misskingschild3670
    @misskingschild3670 Год назад +2

    6:13 Mir geht es nicht besser, wenn ich als Frau extra angesprochen/erwähnt werde :D Ich glaube, ich habe mich immer angesprochen gefühlt.

  • @vivian5041
    @vivian5041 2 года назад +41

    Finde Torbens Argumente besser ! Danke für dieses Video 😊

  • @gideonfranke6884
    @gideonfranke6884 2 года назад +78

    Eigentlich bin ich pro Gendern aber ich glaube hier hat Torben mich überzeugt - viel plausibler

    • @JoergDavid
      @JoergDavid 2 года назад +4

      Meinen Respekt dafür!

    • @kalterkakaozumfruhstuck1515
      @kalterkakaozumfruhstuck1515 2 года назад

      Straßenfest vor den Wahlen:
      Die Bürger*InnenMeister*innen Kandit*innen begrüßen die Gäst*innen auf der Fußgänger*innenzone sowie unsere Schlagerstar*in, aus unserem Nachbar*innenland. Und Bratwürste gibt es am Stand von den besten Griller*innen weit und breit!

  • @BaldOldGermanDude
    @BaldOldGermanDude 2 года назад +62

    Torben bitte ruhig öfter einladen! Ist sehr erfrischend, auch mal bei jungen Menschen so viel nüchterne Rationalität zu beobachten.

    • @ck1894
      @ck1894 2 года назад +5

      Ja! Besonders, weil er zu jedem Fakt und jeder Zahl immer so rational argumentiert. Mein Lieblingssatz ist das von ihm in diesem Fall häufig vertretene "Nein", sobald Fakten präsentiert werden und er nicht weiter weiß

    • @BaldOldGermanDude
      @BaldOldGermanDude 2 года назад +1

      @@ck1894 Ach, da waren "Fakten"? Welche denn?

    • @BaldOldGermanDude
      @BaldOldGermanDude 2 года назад +1

      @@ck1894 Nenn doch mal nen Timestamp, bitte!

  • @IthrynLuin
    @IthrynLuin Год назад +3

    "Jemand der nicht gendert sollte bestraft werden"
    Das war jetzt aber unsensibel von der Genderideologin. Ich dachte sie will nicht dass sich jemand angegriffen fühlt

  • @v.anessaaaaaaa
    @v.anessaaaaaaa 2 года назад +23

    Ich frage mich manchmal, ob das eher ein persönliches Problem ist und kein kollektives.

  • @BaldOldGermanDude
    @BaldOldGermanDude 2 года назад +30

    Teresa findet doch, man dürfe etwas nicht mehr sagen, wenn sich andere Leute dadurch getriggered fühlen.
    Also ich fühle mich getriggert, wenn einer von anderen fordert, Gendersprache zu benutzen.
    Teresa müsste ja nun auf meine Gefühle Rücksicht nehmen und das nicht weiter fordern, oder?!

    • @gertamiftari2575
      @gertamiftari2575 2 года назад

      Wieso fühlst du dich getriggered?

    • @BaldOldGermanDude
      @BaldOldGermanDude 2 года назад +19

      @@gertamiftari2575 Spielt das eine Rolle? Teresas Logik setzt keine logische Begründung voraus. Wenn sich einer angegriffen fühlt - egal ob berechtigt oder nicht - hat der andere seine Sprache umzustellen. Er muss dann bestimmte Worte verwenden und darf bestimmte Sachen nicht mehr sagen.
      Also würde es - laut Teresas Logik - ja reichen, wenn ich kund tue, dass ich mich durch ihre verbale Bevormundung des Sprachgebrauchs angegriffen fühle. Sie müsste also selbige unterlassen.

    • @razerhead9489
      @razerhead9489 2 года назад +4

      @@BaldOldGermanDude Ja, Scheinlogik vom aller feinsten, denkt man das weiter, so sollten Menschen am Ende aufhören mit einander zu interagieren, da jedwedes miteinander in Kontakt kommen, die Gefahr birgt den anderen zu "verletzen".

    • @thecob1173
      @thecob1173 2 года назад +5

      @@razerhead9489 und wenn wir das kausal zu Ende denken, müssen wir auch die non verbale Sprache einstellen... Am besten, wir hören einfach auf zu existieren... Ist eh besser für's Klima 😉

    • @razerhead9489
      @razerhead9489 2 года назад +1

      @@thecob1173 Ja müssten wir wohl. 😂😂

  • @knoxcameron-
    @knoxcameron- 2 года назад +116

    "Männer haben die Grammatik gebaut" - da musste ich laut lachen. Wie kann man sich nur so in ein Feindbild hineinsteigern?

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 2 года назад +12

      Stimmt, das war Comedy Gold!

    • @grummelmonster-in6254
      @grummelmonster-in6254 2 года назад +13

      Die Formulierung war vielleicht etwas unpassend- es ändert aber nichts daran, dass sie recht hat: Beinahe alle relevanten Werke, die sich mit der normativen Verwendung von Sprache beschäftigen, entstanden in Zeiten, in denen Frauen wenig bis keine Rolle in der Wissenschaft oder Juristerei spielten und daher auch wenig Einfluss darauf hatten, wie gesprochen werden soll. Die Gebrüder Grimm, Wilhelm von Humboldt oder Konrad Duden beispielsweise bildeten die deutsche Sprache maßgeblich mit und waren einflussreiche Persönlichkeiten. Frauen hingegen, die in dem Bereich etwas zu sagen hatten, gab es, trotz Aufklärung, Fortschritt und Co. kaum. Wenn jedoch Wörterbücher oder Lehrbücher fast ausschließlich von einer bestimmten Gruppe geschrieben werden, dann kommen auch vor allem Formulierungen, Gedanken usw. dieser Gruppe vor oder zumindest vor allem diejenigen, die sie als wichtig erachten. Das ist hier kein Vorwurf an Männer, es würde vermutlich umgekehrt bei Frauen genauso passieren. Wenn dann aber eine so große Gruppe (wie es Frauen nun einmal sind), nicht oder nur unzureichend beim Gestalten von Sprache (zumindest in ihrer normativen Form) repräsentiert sind, sollte man sich schon überlegen, ob das nicht vielleicht irgendwann 300 Jahre später auch mal anders gemacht werden könnte / sollte. Es geht hier doch nicht um den Alltagsgebrauch im Freundes- und Bekanntenkreis oder in der Familie - da darf jede/r doch weiterhin sprechen, wie er/sie will. Es geht um die Frage, ob man durch das Gendern integrativer und umfassender alle mit einbeziehen kann oder eben nicht und ob es noch zeitgemäß ist, nur "weil wir es schon immer so gemacht haben" diesen Sprachwandel im öffentlichen Bereich nicht zumindest mal auszuprobieren. Man muss ja nicht gleich alles radikal ändern- aber Menschen respektlos zu behandeln, weil sie diesen kulturellen Wandel vorantreiben wollen, kann ja auch nicht die Lösung sein. Und es geht ja nicht darum, dass Dokumente ab morgen nur noch gegendert" gedruckt werden sollen- man kann da ja einen Zeitraum von ein paar Jahren einrechnen oder z.B. sagen, dass man es z.B. bis 2024 freistellt, ob offizielle Dokumente geschlechtsneutral formuliert werden und es erst ab dann vorschreibt oder so... Dann kann man sehen, ob es sich durchsetzt. Aber das Ganze gleich kategorisch abzutun, halt eich nicht für sehr förderlich!

    • @knoxcameron-
      @knoxcameron- 2 года назад +15

      @@grummelmonster-in6254 Wow, was geht bei dir, wer sich so viel Mühe gibt, dem antworte ich auch, wenn auch ich nicht ganz soo viel Zeit habe.
      Das Problem wenn du die Sprache maßgeblich geprägte Namen aufzählst ist, dass du bei diesen das persönliche Geschlecht in den Mittelpunkt stellst, wobei ja gerade in der Wissenschaft das Subjektive, also auch die Geschlechtsidentität keine Rollen spielen darf.
      Das nächste Problem ist, dass es sehr lange weibliche Formen gar nicht gab, erst durch das langsame Entstehen von Alternativen, bei denen man dann extra betont, dass es sich nicht um einen Mensch, sondern eine Frau handelt, haben wir diese dämlich Debatte bekommen. (was in vielen anderen Sprachen nicht der Fall ist)
      Das mit einem Stufenplan umzusetzen, ist eine nette Idee, kommt aber auf das selbe heraus, nur langsamer.
      In dem Moment, in dem wir es verpflichten, verliert das Gendern all seine Kraft, weil man nicht mehr aus Respekt gendert, sondern aus Zwang ...

    • @babatakahashi
      @babatakahashi 2 года назад +7

      @@grummelmonster-in6254 Die Gesellschaft in der eine Sprache gesprochen wird, entwickelt sie automatisch mit/weiter (& damit meine ich jetzt nicht spezifisch Konrad Duden oder sonstwen -die haben ja nicht die Sprache "gebaut", sondern die Gesamtheit der Menschen in einem geografisch begrenzten Gebiet). Natürlich war unsere Gesellschaft lange Zeit männlich dominiert/geprägt. Dass das einen Einfluss hatte steht sicher außer Zweifel, aber so wie sie es formuliert hatte, klang es eher so, als hätten sich "die Männer" zusammengesetzt und die Sprache wie mit Bauklötzen zusammengebaut, sowie dann explizit die Frauen nicht mit gemeint. Zudem wird sich unsere Sprache, und was viel wichtiger ist, die Bilder die sie in unseren Köpfen erzeugt, ohnedies selbst wandeln & verändern (das tut sie bereits). Sprache ist arbiträr und die Worte, die wir für Gegenstände, Umstände oder unsere Gefühlswelt finden, verwenden wir, weil wir einen gemeinsamen Konsens für das gefunden haben, was wir mit ihnen meinen. Ich werde hier nur mal ein Bsp aus.meinem Leben nennen: Ich denke, wenn ich das Wort "Ärzte" höre, vorwiegend an Frauen. Liegt ws daran, dass die meisten praktischen Ärzte, die ich besucht habe Frauen waren 🤷‍♂️
      Und es gibt ja genauso Sprachen ohne generischen Maskulin, doch in den Ländern in denen sie gesprochen werden steht es meist keineswegs besser um die Rechte von Frauen (oder auch von Homosexuellen oder Transgenderpersonen you name it...). Dass permanent Neologismen & neue Redewendungen entstehen ist ein durch Wandel bedingter Automatismus, und damit wird auch kaum wer hadern. Wenn jedoch eine bestimmte Sprache jemandem aus ideologischen Gründen entgegen ihrem Willen aufgezwungen wird (und nichts anderes ist das), wird das die Menschen völlig zurecht nerven oder gar erzürnen.

    • @michlholz7874
      @michlholz7874 2 года назад +3

      @@grummelmonster-in6254 - KÖNNTE es sein, dass sich die Sprache einfach nur den kürzesten Weg sucht(e)? Im Mittelalter gab es in Städten durchaus die Paarbezeichnung, die irgendwann wieder verschwand. Nicht weil "Frauen aus der Gesellschaft" verschwanden, sondern weil es einfach viel zu aufwendig war. Und so wird sich auch dieses Theater (mehr ist es nicht) wieder verschwinden.

  • @charlyrosy6480
    @charlyrosy6480 Год назад +6

    Und was wäre, wenn ich sagen würde, dass ich mich durch das Gendern diskriminiert fühle, da ich dies gerne unterlassen möchte, aber die Gesellschaft es von einem erwartet,es zu tun? Würde dann auch darauf Rücksicht genommen werden, bzw.genommen werden müssen?

  • @rochusochus4546
    @rochusochus4546 2 года назад +31

    Also entweder ich bin für freie Meinungsäußerung oder dagegen. Sich das so zusammen zulegen wie man möchte klappt einfach nicht. Dass ist nur leider das, was hier permanent passiert

  • @jackyliebsch
    @jackyliebsch 2 года назад +259

    Also mir als Frau wäre es wichtig, dass man sich mit den wichtigen Themen beschäftigt und nicht über das Gendern und die Diskussion darüber einfach nur ablenkt. Ich rege mich eher darüber auf, dass ich mich in Deutschland als Frau nicht mehr sicher fühle, Angst um meine Tochter habe. Das Opfern von Gewalttaten kaum wirkliche Hilfe zuteil wird, wenn es drauf ankommt. Das sage ich als Traumatherapeutin, die jeden Tag damit konfrontiert wird. Nachrichten, wie jeden Tag zwei Gruppenvergewaltigungen beschäftigen mich mehr, als ob ich nun als Therapeutin oder Therapeut angesprochen werde.

    • @nataliezementbeisser1492
      @nataliezementbeisser1492 2 года назад +2

      ok Jack

    • @lukasj19999
      @lukasj19999 2 года назад +13

      So ist es... ich finde auch man erzeugt viel mehr Abwehr gegenüber den wichtigen Themen, die du angesprochen hast, wenn sich bestimmte Leute das Label Feminismus aneignen und dann darunter Genderdebatten anfangen

    • @JesseNovo
      @JesseNovo 2 года назад +21

      So wie man auch in den Kommentaren lesen kann ist die deutliche Mehrheit der Meinung, dass das ganze Thema überspitzt und schwachsinnig ist. Man sollte mal mehr Umfragen veröffentlichen wo deutlich gemacht wird, das die Mehrheit dagegen ist. Niemand aber auch wirklich niemand kann andere dazu zwingen so etwas in ihre Sprache oder Schrift zu integrieren.
      Menschen die so Themen so dermaßen energisch durchsetzen wollen sind meist unzufrieden mit sich selbst...nur würde sie das selbst nie und nimmer zugeben.

    • @stefanjorn9392
      @stefanjorn9392 2 года назад

      @@JesseNovo
      Doch, im Faschismus kann alles unabhängig von natürlichen Mehrheiten durchgesetzt werden. Verbesserungen setzen sich einfach/ zwanglos durch.

    • @JesseNovo
      @JesseNovo 2 года назад

      @@stefanjorn9392 "Verbesserungen"

  • @mathyx6160
    @mathyx6160 2 года назад +27

    Wohlstandsverwahrlosung.

  • @svanrand5147
    @svanrand5147 Год назад +2

    Plural ist in der deutschen Sprache immer weiblich. Es müsste nach der Gendersprach also heißen: Der Männer, der Jungen, der Stühle etc.
    Die Gendersprache ist weder durchdacht noch natürlich. Eine Sprache ändert sich auf natürliche Art und Weise. In 100 Jahren werden wir anders sprechen als jetzt. Aber das Gendern ist erzwungen.

  • @wolfi4458
    @wolfi4458 2 года назад +60

    Ich hab halt noch nie in meinem Leben von jemanden gehört das er sich diskriminiert gefühlt hat wegen eines Wortes das nicht mit "Innen" oder dergleichen dazu betont wurde.
    Ich find das absoluten Schwachsinn über den sich wieder mal plötzlich irgendwelche Leute aufregen und nun ein Thema geworden ist

    • @cp5145
      @cp5145 2 года назад +4

      Diese Menschen existieren nur im Internet ich kann mir nicht vorstellen dass diese Leute wirklich in unserer Welt existieren

    • @katharinawagner6077
      @katharinawagner6077 2 года назад +1

      @@cp5145 meine Kollegin, aber die rasiert sich auch nicht die Beine und Axelhölen, also sie weißt noch selbst nicht, wer sie ist

  • @luketschesedjain9376
    @luketschesedjain9376 2 года назад +123

    Ich entscheide mich dazu mich diskriminiert zu fühlen, weil ichs KANN!!
    Man sollte sich fragen, weshalb ein Mensch ein Bedürfnis danach enwickelt hat

    • @MrAaaKMA
      @MrAaaKMA 2 года назад +30

      Die Empfindlichkeit und Verletzbarkeit unserer Gesellschaft nimmt seit Jahren rapide zu. Woran das liegt ist schwer zu beurteilen, vermutlich am Wohlstand und Frieden. Ist schon paradox

    • @FishingParrot
      @FishingParrot 2 года назад +9

      Narzisstische Persönlichkeitsstörung gepaart mit Aktivismus als angestrebte Identität. Getreu dem Leitspruch "Ich fühle mich beleidigt, also bin ich." Was für charakterschwache Menschen, die nicht an sich selbst arbeiten wollen, sondern ganz bequem und infantil die Schuld bei anderen suchen.

    • @Flexponential92
      @Flexponential92 2 года назад +1

      @@FishingParrot Schön gesagt und gut beobachtet 👍🏻

    • @Artemisyuujou
      @Artemisyuujou 2 года назад

      @@mimimiox bevor man die schuld bei anderen sucht sollte man mit sich im reinen sein, dann lässt sich auch Empathie besser aufbauen.

    • @malteromoller456
      @malteromoller456 2 года назад

      @@Artemisyuujou Empathie haben wir für Leute mit ECHTEN Problemen reserviert. Und nicht für die die sich Probleme ausdenken um auf der Mitleidswelle zu surfen und in ihrer Fantasiewelt bleiben zu können. Wir haben gesellschaftliche Regel und an die hält man sich. Dazu gehört auch die deutsche Rechtschreibung. Du fühlst dich vom Leben hintergangen? Erzähl das meinem Opa der im 2. Weltkrieg war. Der hat die Gaskammer von innen gesehen. Wenn daß nicht an den Tag geschehen wäre, als die Alliierten das KZ gestürmt hatten, hätte ich meine Großeltern nie kennengelernt.

  • @michelherz2154
    @michelherz2154 2 года назад +79

    Das beste Kommentar ist ja: "Ob du sie diskriminierst ist ja nicht deine Entscheidung sondern ihre!" spricht ja Bände über diesen Irrsinn.

    • @shadowrun4710
      @shadowrun4710 2 года назад +12

      Genau das ist der Punkt. Wo kommen wir hin, wenn sich jeder aussuchen darf was ihn diskriminiert? So funktioniert keine Gesellschaft.

    • @ethena5010
      @ethena5010 2 года назад +1

      Werden Schwarze Menschen zum BEISPIEL NICHT DISKRIMINIERT WEIL ANDERE MENSCHEN (ZUM BEISPIEL Weiße) sagen sie seien nicht diskriminiert.

    • @charlottexroyalty7819
      @charlottexroyalty7819 2 года назад +1

      @@ethena5010 Schwarze werden nicht Diskriminiert weil auf keiner ebene einer Diskriminierung dieser personengruppe nachweißbar ist. (und komm mir jetzt nicht mit Polizeigewalt das ist eine Diskussion die du garantiert gegen mich verlieren wirst.)

  • @vindicator05
    @vindicator05 Год назад +1

    16:46 Schlüsselmoment!
    Sie soll etwas tun anhand eines Vergleichsmaßstabs, in diesem Fall: "wie so'n Lehrer", generisch maskulin formuliert. Selbst wenn es hier nur um einen männlichen Lehrer gegangen wäre, wäre der Vergleichsmaßstab für sie immer noch tauglich gewesen. Sie hätte hier vom Geschlecht abstrahieren müssen.
    Stattdessen kommt die ganz typische, unaufgeforderte Fremdkorrektur im Gestus der moralischen Erhabenheit. DAS ist es, was alle so nervt.

  • @thestoryteller5694
    @thestoryteller5694 2 года назад +86

    Als negativ Beispiel: "Ich wurde rausgeschmissen weil ich wollte, dass der Dozent gendert!". 2 Sätze weiter. "Schlechtere Noten für Verweigere sind gut und gerechtfertigt!".

    • @machiavelli7775
      @machiavelli7775 2 года назад +16

      Wo finden die heutzutage dieses ganze inkompetente gekröse

    • @client0950
      @client0950 2 года назад +11

      Gendern ist Elitärer Unsinn - ein Scheinproblem um die entmündigte Geselschaft von der Verelendung durch neoliberale Politiken abzulenken.

    • @Raptile07
      @Raptile07 2 года назад +3

      Ja, ja, die gute alte und allseits bekannte Doppelmoral.

    • @woodpunker9769
      @woodpunker9769 2 года назад

      @@Raptile07 doppelmoral ist aber auch das gen. Maskulinum zu unterstützen aber sich dann beim gen. Feminimum nicht angesprochen fühlen.

    • @Raptile07
      @Raptile07 2 года назад +7

      @@woodpunker9769
      1) Ich unterstütze gar nichts, sondern benutze die deutsche Sprache so wie ich sie gelernt habe
      2) Wenn ein Text etc. für die Allgemeinheit gilt, dann fühle ich mich auch angesprochen

  • @Cardinal008
    @Cardinal008 2 года назад +61

    Was viele vergessen. Es wird nicht bei der Bezeichnung aufhören. Das ist nur der Anfang.
    Die logische Schlussfolgerung ist die folgende:
    Wenn wir uns darauf geeinigt haben, Bezeichnungen zu gendern, müssen wir konsequent darüber reden, mit welchem Pronomen und Artikel wir den Satz bilden. Beispiel, im Singular wird es deutlich:
    Der/die/das (?) Lehrer*in muss den/die/das Schüler*in unterrichten. Nach der Stunde muss er/sie/es sicherstellen, dass er/sie/es seinen/ihren Platz aufräumt.
    Im Singular wird das total anstrengend. Alle bringen immer nur die Plural Gender Thematik und behelfen sich mit dieser. Aber wir sprechen nicht immer im Plural bzw. Würde dies hilfsweise zu einer erhöhten Ungenauigkeit führen.
    Wenn wir richtig Gendern wollen, dann behalten wir entweder die aktuelle Methode, mit der alle gemeint sind oder wir wechseln konsequent auf eine neue generische Form mit einer neuen Formulierung für die Endung von Bezeichnungen, einem neuen Artikel und einem neuen Pronomen.

    • @kleinefussel9
      @kleinefussel9 2 года назад +4

      Im Singular ist doch aber oft klar, um wen es geht, weil du ja eine Person konkret ansprichst, oder?

    • @Cardinal008
      @Cardinal008 2 года назад +11

      @@kleinefussel9 ich glaube, das unterschätzt Du.
      In Gesetzen und Verordnung, in denen es nicht um eine konkrete Person geht, und in allen Berichten/Erzählungen/Polizeiberichten/etc., in denen man keine Information über das Geschlecht hat, wird dies relevant.

    • @kleinefussel9
      @kleinefussel9 2 года назад +4

      @Georg Müller Verstehe, allerdings sind Gesetze und Verordnungen so oder so keine Alltagskommunikation, daher wäre das für mich nochmal gesondert.
      Ich sehe das nicht so schwarz oder weiß wie Du. Was ist denn 'richtig' Gendern? Das steht ja noch gar nicht fest. Und ein Punkt bei der Debatte ist ja auch eine sensiblere oder auch neutrale Sprache zu wählen (je nach Betrachtungsweise).
      Aus der Betrachtung ein spontaner Vorschlag für dein Beispiel: Das Lehrpersonal muss die Schulklasse unterrichten. Nach der Stunde muss sichergestellt werden, dass der Platz aufgeräumt ist.
      - ist nicht perfekt aber es kommt vermutlich durch, was ich meine. Man kann Texte oft auch ohne viel Augenmerk aufs Geschlecht schreiben.

    • @Cardinal008
      @Cardinal008 2 года назад +4

      @@kleinefussel9 ich sehe das auch nicht schwarz oder weiß.
      Es ist meiner Meinung nach ein logischer Schluss. Wenn wir Personen geschlechtsspezifisch bzw -neutral bezeichnen wollen, dann müssen wir dies auch zuende denken.
      Und Dein Formulierungsvorschlag passt natürlich. Was Du hier aber machst, ist, auf einen bestimmten Teil unserer Grammatik/Sprachtechnik zu verzichten.
      Da würde ich doch eher eine absolut geschlechtsneutrale Endung wie -ox oder ähnliche Vorschläge nutzen, damit man wenigstens das gesamte Kontingent unserer Sprache nutzen kann. Das wäre dann eine neu definierte generische Form:
      Dox Lehrerox unterrichtet dox Schülerox.
      Dann kann sich keiner mehr diskriminiert fühlen. Für die Gleichberechtigung haben wir aber auch nicht viel geschafft. :)

    • @michaelmullerhausen8456
      @michaelmullerhausen8456 2 года назад +5

      @@Cardinal008 Klingt schrecklich. Als Land der Dichter und Denker stehen wir eigentlich in der Verantwortung unsere Kultursprache vor solchen politisch motivierten Auswüchsen zu schützen.

  • @thomaskruse6004
    @thomaskruse6004 2 года назад +50

    Hmmm. Wenn ich jetzt sage, dass ich mich diskriminiert fühle, wenn mein Gegenüber keinen Handstand macht? Kommt es wirklich nur darauf an, wie sich jemand anders fühlt, unabhängig davon, wie der Sender es meint? Damit tue ich mich schwer.
    Ein neues Wort für „Bürgermeisterkandidat“? Haben wir wirklich keine dringenderen Probleme als selbst ernannte Opferrollen? Wie sieht es mit unterschiedlichen Gehältern aus?

    • @machiavelli7775
      @machiavelli7775 2 года назад +6

      Ach das ist Blödsinn. Die sollten einfach viel mehr an sich selbst arbeiten und mehr Selbstbewusstsein entwickeln. Immer und überall wird der "hate" gesehen. Das Internet ist halt keine Ponnyranch mit rosa Luftballons überall. Die sollten sich einfach mal ein bißchen sickeres Fell anschaffen.