Da gehe ich mit Vorteil 1-4 in Resonanz. Nicht mehr so extrem wie noch vor 2 Jahren, aber immer noch ein wenig vorhanden in manchen Situationen. Sehr gute Aufklärung. Vielen Dank und schönen Sonntag. Das hat sich zum Beispiel gezeigt, indem ich immer gedacht hatte, dass ich keine gute Gesellschafterin bin etc, was sich direkt in ein Verhalten des wegrennens gezeigt hat. Damit direkt konfrontiert geworden zu sein, hat mich üben lassen es zu ändern. Schon im ganzen letzten halben Jahr habe ich es in verschiedenen Situationen umsetzen können. Fühlt sich befreiend und gut an.
Sehr schlüssige und somit überzeugende Argumentation! Die souveräne Verwendung der deutschen Sprache, insbesondere von Nebensätzen, hebt diesen Beitrag zudem wohltuend ab vom heute hoffnungslos überwiegenden leider allzu saloppen Sprachgebrauch. Hier jedoch wird in unaufdringlicher Manier Schriftdeutsch gesprochen, was den Sympathiefaktor meiner Ansicht nach deutlich erhöht. Vielen Dank für diesen inhaltlich und formal geschliffenen Beitrag!
Danke vielmals für diese ausführliche Erklärung-en ! Besser mit Ablehnung umzugehen is gerade jetzt wichtig für mich, und die Selbstverantwortung leitet mich zu neuen Sichtweisen. Tut gut! Danke!
Es stimmt wirklich, als Mensch der Angst vor Ablehnung hat, lernt man wirklich extrem auf Signale anderer zu achten. Ich war früher keine über die Maße gute Reiterin, aber meine Reitlehrerin meinte schon damals es wäre doch sehr auffällig, wie schnell ich mich auf neue Pferde einstellen und eben auch hinundher wechseln könnte. Für mich war das so total normal, mir wäre es gar nicht aufgefallen. Wie auch, wenn man von Geburt in dem Modus ist. Außerdem erinnere ich mich, wie ich mich als Teenie mal darüber gewundert habe, wieso manche so unangepasst sind. Mir war beim besten Willen kein Grund eingefallen, welchen Vorteil das haben sollte. Für mich war es damals ganz klar, dass ich immer alles mir mögliche tun wollte, um von anderen gemocht zu werden. Tja...
Hallo Casy, auch das war wieder mal ein sehr guter Beitrag von dir, über wichtige Themen, über die man viel zu wenig berichtet ! Habe ich Erfahrungen mit Ablehnung gemacht? Oh ja, in der meisten Zeit meines Lebens! Ich war schon immer ein " Solist" - das verstehen wohl viele der extrovertierten Menschen überhaupt nicht. Ich habe den Eindruck, dass bei den meisten die Wertigkeit eines Menschen am höchsten ist, der mi den meistem " Lebenserfahrungen " prahlen kann. Da hat man es als eine Person, die am liebsten am Abend zu Hause ist, und sich im Trubel einer Kneipe seltenst wohlfühlt, nicht leicht. Die meisten Menschen akzeptieren mich aber, so wie ich bin. Was hat es mit mir gemacht? Von so einigen wurde ich schon gemobbt- besonders bei der Bundeswehr. Von dieser Zeit habe ich häufiger miese Flashbacks. Die Ursache dieses asozialen Verhaltens sehe ich darin, dass sich solche Menschen über andere stellen wollen, damit sie in der Gruppe weiter oben stehen. Für denen ist das Leben ein einziger Kampf um die Hackordnung! Wie gehe ich damit um? Naja, ... ich sage mir dann zu mir : Eigentlich lebe ich in einem freien Land und in dem wohl allerbesten Zeitalter . Die meisten Menschen würden gerne mit uns tauschen. Einen schönen Sonntag noch.
Ich fürchte alle diese genannten Punkte sowohl die Ängste als auch die Bewältigungsstrategien treffen zu großen Teilen auf mich zu. Ich komme auch so ganz gut zu recht, aber es ist tatsächlich so als würde man immer mit angezogener Handbremse durchs Leben fahren. Einen interessanten, gemeinen Aspekt dieser Ängste, von dem ich selten höre oder lese ist, dass auch wenn man sich angstauslösenden Situationen stellt und sie eigentlich gut meistert und gutes Feedback bekommt, die inneren kritischen Stimmen sehr laut werden, (dass man in Wirklichkeit trotzdem versagt hat/ peinlich war/ ....) Der Belohnungseffekt bleibt also trotz der Überwindung erstmal aus.
Ein Stück weit kann ich mich schon mit David aus Beispiel 2 identifizieren, wenn auch vielleicht nicht ganz so extrem. Ich wurde in meiner Schulzeit ebenfalls über 2 Jahre hinweg gemobbt, und es macht definitiv etwas mit einem. Bei mir ist es jedoch so, dass eine Sozialangst nur dann auftritt, wenn ich mich in einer etwas größeren Gruppe von Menschen befinde ( ab etwa 3 - 4 Leute aufwärts). Bei "One to One" Kontakten dagegen habe ich überhaupt kein Problem, aber umso größer die Gruppe wird, umso ein mulmigeres Gefühl bekomme ich. Es sei denn ich kenne diese Leute schon sehr lange ( also z.B Familienmitglieder oder langjährige Freunde.) Es ist jetzt nicht ganz so extrem dass es komplett mein ganzes Leben versauen würde, aber doch schon manchmal lästig. Vielleicht ne Vorstufe einer Sozialphobie oder so..... Naja, auf jeden Fall wie immer ein super Video von dir ! Schönen Sonntag noch :)
Hey Casy, ich habe in den Kommentaren schon mal gelesen, dass deine Videos z. B in Schulen als Unterrichtsmaterial genutzt werden oder Therapeuten in der Ausbildung diese nutzen. Ich bin mir nicht sicher ,ob du dir deiner Reichweite immer bewusst bist.... deine Videos werden auch oft in Suchtforen geteilt ,weil die Sucht nicht plötzlich da ist ,sondern immer eine Vorgeschichte hat,an der man arbeiten bzw der man sich erstmal bewusst werden muss. Und da helfen viele deiner Videos, vielen süchtigen Menschen. Dieses Video hier z. B. auch . Wollte ich dir nur mal sagen..... Danke dafür❤
Hallo Casy… möchte jedem Mut machen alle vier Punkte treffen nicht mehr auf mich zu. Habe Jahre daran gearbeitet mich zu einem unabhängigen Mensch zu entwickeln. Der seinen Weg eigenständig, konsequent aber immer mit Herz geht. Mittlerweile habe ich den Punkt erreicht wo ich zu gerne in Konflikte eintrete. Die dann wirklich aus meiner Sicht unnötig sind mir aber Spaß machen Konflikte zu kontrollieren. Gruß in die Welt …
Geh mir genauso. Deshalb hab ich es bisher auch nie geschafft mich bei meiner Familie durchzusetzen und immer alles ertragen. Ich werde in der Nähe meiner Familie zu einem Kleinkind, das nicht mehr weiß was es eigentlich will.
Wie gut könnt ihr mit Ablehnung umgehen? Und was macht es mit euch?
Da gehe ich mit Vorteil 1-4 in Resonanz. Nicht mehr so extrem wie noch vor 2 Jahren, aber immer noch ein wenig vorhanden in manchen Situationen. Sehr gute Aufklärung. Vielen Dank und schönen Sonntag. Das hat sich zum Beispiel gezeigt, indem ich immer gedacht hatte, dass ich keine gute Gesellschafterin bin etc, was sich direkt in ein Verhalten des wegrennens gezeigt hat. Damit direkt konfrontiert geworden zu sein, hat mich üben lassen es zu ändern. Schon im ganzen letzten halben Jahr habe ich es in verschiedenen Situationen umsetzen können. Fühlt sich befreiend und gut an.
Sehr schlüssige und somit überzeugende Argumentation! Die souveräne Verwendung der deutschen Sprache, insbesondere von Nebensätzen, hebt diesen Beitrag zudem wohltuend ab vom heute hoffnungslos überwiegenden leider allzu saloppen Sprachgebrauch. Hier jedoch wird in unaufdringlicher Manier Schriftdeutsch gesprochen, was den Sympathiefaktor meiner Ansicht nach deutlich erhöht. Vielen Dank für diesen inhaltlich und formal geschliffenen Beitrag!
Danke vielmals für diese ausführliche Erklärung-en ! Besser mit Ablehnung umzugehen is gerade jetzt wichtig für mich, und die Selbstverantwortung leitet mich zu neuen Sichtweisen. Tut gut! Danke!
Es stimmt wirklich, als Mensch der Angst vor Ablehnung hat, lernt man wirklich extrem auf Signale anderer zu achten.
Ich war früher keine über die Maße gute Reiterin, aber meine Reitlehrerin meinte schon damals es wäre doch sehr auffällig, wie schnell ich mich auf neue Pferde einstellen und eben auch hinundher wechseln könnte. Für mich war das so total normal, mir wäre es gar nicht aufgefallen. Wie auch, wenn man von Geburt in dem Modus ist.
Außerdem erinnere ich mich, wie ich mich als Teenie mal darüber gewundert habe, wieso manche so unangepasst sind. Mir war beim besten Willen kein Grund eingefallen, welchen Vorteil das haben sollte. Für mich war es damals ganz klar, dass ich immer alles mir mögliche tun wollte, um von anderen gemocht zu werden. Tja...
Mal wieder ein sehr aufschlussreiches Video. Schön, dass es dich gibt! 🥰
Kenne ich gut, selbstunsicher vermeidend und schizoide.
Hallo Casy, auch das war wieder mal ein sehr guter Beitrag von dir, über wichtige Themen, über die man viel zu wenig berichtet ! Habe ich Erfahrungen mit Ablehnung gemacht? Oh ja, in der meisten Zeit meines Lebens! Ich war schon immer ein " Solist" - das verstehen wohl viele der extrovertierten Menschen überhaupt nicht. Ich habe den Eindruck, dass bei den meisten die Wertigkeit eines Menschen am höchsten ist, der mi den meistem " Lebenserfahrungen " prahlen kann. Da hat man es als eine Person, die am liebsten am Abend zu Hause ist, und sich im Trubel einer Kneipe seltenst wohlfühlt, nicht leicht. Die meisten Menschen akzeptieren mich aber, so wie ich bin. Was hat es mit mir gemacht? Von so einigen wurde ich schon gemobbt- besonders bei der Bundeswehr. Von dieser Zeit habe ich häufiger miese Flashbacks. Die Ursache dieses asozialen Verhaltens sehe ich darin, dass sich solche Menschen über andere stellen wollen, damit sie in der Gruppe weiter oben stehen. Für denen ist das Leben ein einziger Kampf um die Hackordnung! Wie gehe ich damit um? Naja, ... ich sage mir dann zu mir : Eigentlich lebe ich in einem freien Land und in dem wohl allerbesten Zeitalter . Die meisten Menschen würden gerne mit uns tauschen. Einen schönen Sonntag noch.
Ich fürchte alle diese genannten Punkte sowohl die Ängste als auch die Bewältigungsstrategien treffen zu großen Teilen auf mich zu. Ich komme auch so ganz gut zu recht, aber es ist tatsächlich so als würde man immer mit angezogener Handbremse durchs Leben fahren. Einen interessanten, gemeinen Aspekt dieser Ängste, von dem ich selten höre oder lese ist, dass auch wenn man sich angstauslösenden Situationen stellt und sie eigentlich gut meistert und gutes Feedback bekommt, die inneren kritischen Stimmen sehr laut werden, (dass man in Wirklichkeit trotzdem versagt hat/ peinlich war/ ....) Der Belohnungseffekt bleibt also trotz der Überwindung erstmal aus.
Ein Stück weit kann ich mich schon mit David aus Beispiel 2 identifizieren, wenn auch vielleicht nicht ganz so extrem. Ich wurde in meiner Schulzeit ebenfalls über 2 Jahre hinweg gemobbt, und es macht definitiv etwas mit einem.
Bei mir ist es jedoch so, dass eine Sozialangst nur dann auftritt, wenn ich mich in einer etwas größeren Gruppe von Menschen befinde ( ab etwa 3 - 4 Leute aufwärts).
Bei "One to One" Kontakten dagegen habe ich überhaupt kein Problem, aber umso größer die Gruppe wird, umso ein mulmigeres Gefühl bekomme ich. Es sei denn ich kenne diese Leute schon sehr lange ( also z.B Familienmitglieder oder langjährige Freunde.)
Es ist jetzt nicht ganz so extrem dass es komplett mein ganzes Leben versauen würde, aber doch schon manchmal lästig. Vielleicht ne Vorstufe einer Sozialphobie oder so.....
Naja, auf jeden Fall wie immer ein super Video von dir !
Schönen Sonntag noch :)
Der (Schnitt- im Auto) - (Bubbel-) hat mir sehr gut gefallen..Klasse für die Kreativität 😉👍
Hey Casy,
ich habe in den Kommentaren schon mal gelesen, dass deine Videos z. B in Schulen als Unterrichtsmaterial genutzt werden oder Therapeuten in der Ausbildung diese nutzen.
Ich bin mir nicht sicher ,ob du dir deiner Reichweite immer bewusst bist....
deine Videos werden auch oft in Suchtforen geteilt ,weil die Sucht nicht plötzlich da ist ,sondern immer eine Vorgeschichte hat,an der man arbeiten bzw der man sich erstmal bewusst werden muss. Und da helfen viele deiner Videos, vielen süchtigen Menschen. Dieses Video hier z. B. auch .
Wollte ich dir nur mal sagen.....
Danke dafür❤
Dad wusste ich tatsächlich nicht. Schön, das zu hören.
11:56 Ahja, das klassische Ding, wer kennt es nicht :) Danke für das super Video
Tolles Video!
Danke 🙂
Toleranz gegenüber dem Ja zum Nein. 🎉
Um die Menschen nicht zu hassen, muss man den Umgang unterlassen.
Hallo Casy… möchte jedem Mut machen alle vier Punkte treffen nicht mehr auf mich zu. Habe Jahre daran gearbeitet mich zu einem unabhängigen Mensch zu entwickeln. Der seinen Weg eigenständig, konsequent aber immer mit Herz geht. Mittlerweile habe ich den Punkt erreicht wo ich zu gerne in Konflikte eintrete. Die dann wirklich aus meiner Sicht unnötig sind mir aber Spaß machen Konflikte zu kontrollieren.
Gruß in die Welt …
Der erste Satz macht mich stutzig. Wenn wenn die Angst Oberhand hat, weiß ich gar nicht mehr, was ich eigentlich wirklich will. 🙇
Geh mir genauso. Deshalb hab ich es bisher auch nie geschafft mich bei meiner Familie durchzusetzen und immer alles ertragen. Ich werde in der Nähe meiner Familie zu einem Kleinkind, das nicht mehr weiß was es eigentlich will.
❤
Bonjour
Dann soll sich Lena mal Reich- Ranicki anschauen..der härtet ab..😉
Oh Gott, das stimmt, oder sie schreibt dann nie wieder eine Zeile.... 😁
😂😂😂😂😂❤