Achtung in einem Bericht zur Pflege oder einer Dokumentation, wird in der Regel vieles schön geredet weil man ja im Fernsehen kommt. Die Wahrheit traut sich leider niemand auszusprechen, da er sonst Nachteile seines Arbeitgebers fürchtet. Viele Einrichtungen stocken kurzerhand das Personal massiv auf mit Leiharbeitern um einen Musterbetrieb darzustellen. Denn so einen Bericht oder Dokumentation wird vorher geplant und angemeldet, da läuft an diesem Tag alles bestens.
Habe auch mit 40 eine komplett neue Lehre angfangen. war mit 40 noch mal 3 jahre in der Schule. hatte am anfang angst ob das was wird. habe aber früher ausgelernt und mit 1.5 in der schule und mit 2.8 in der prüfung abgeschlossen. bin zufrieden und es war die beste idee die ich hatte. ist aber nicht in der pflege. kann es nur jedem empfehlen
Ich kann das sooo gut verstehen, das Beamtentum ist eine goldene Fessel, zumal einem bei einer Kündigung auch noch die erarbeiteten Pensionsansprüche nahezu verloren gehen. Deshalb: sehr mutig!!!
diese Frau ist bewundernswert. Wie viele schlechte Lehrer gibt es, die ihren Stiefel durchziehen, nur wegen der guten Absicherung!!! Carolin ist durch und durch authentisch!!!
ich habe es genau umgekehrt gemacht: 22 Jahre in der Pflege gearbeitet und nun unterrichte ich - und ehrlich gesagt, vermisse ich die Pflege absolut nicht...nur ein bisschen die Patienten. Die letzten Jahre in der Pflege haben mich tagtäglich Überwindung gekostet - der Job hat mir einfach keinen Spaß mehr gemacht. Als Lehrerin fühle ich mich jetzt pudelwohl 🙂Ist das nicht klasse, wie unterschiedlich wir Menschen sind!?
Ich bin Pflegefachkraft im Krankenhaus und versuche gerade alles um aus der Pflege auszusteigen. Verrückt 😅 da sieht man wieder wie gut es ist dass wir alle unterschiedlich sind
Ich verstehe sie sehr gut, war auch Lehrerin und habe mich immer unwohl gefühlt, bin deswegen krank geworden und habe mich früher pensionieren lassen. Toll, dass sie den Absprung geschafft hat und glücklich damit ist!
Wo ist das Problem? Überall auf der Welt können Menschen sich unabhängig vom Alter verändern und neu entwickeln. Nur in Deutschland wird irgendwie immer noch erwartet,dass alle lebenslang den Job machen,den sie in jungen Jahren mal gelernt haben. Wir sind schon ein geistig träges Volk! Alles Gute meiner Namensvetterin 😊
Das gleiche gilt wer alle 3/4 Jahre den Arbeitgeber wechselt um sich weiter zu bilden... was Neues lernen.... Geht gar nicht. Du hast gefälligst bis zum Rentenalter beim gleichen Arbeitgeber zu bleiben.
@@Ela-iw1hm Kommt drauf an, in welchem Bereich man arbeitet. In der Pflege hoppen wir hin und her . Mir egal für welchen AG ich arbeite, solange ich anständig bezahlt werde. Wär ja noch schöner 😂
Genau! Etwas mehr Spontanität, Flexiblität und Freude im beruflichen Leben! Man muss gar nicht sein ganzes Leben lang nur in einem Beruf arbeiten. Ich wechsle sehr gerne die Arbeitsplätze, manchmal geht es sogar ins Ausland. Neues zu entdecken, neue Erfahrungen zu sammeln, nette Menschen kennenzulernen - das macht das Leben reicher als das ganze Leben lang nur bei einem Arbeitgeber zu arbeiten. Sehr gute Entscheidung - aber nur wenn die Pflege Freude macht. Ist leider nicht für jeden.
Carolin macht endlich einen Job, wo sie offensichtlich viel Dankbarkeit erfährt, das bringt innerliche Erfüllung. Das kann ein Lehrergehalt nicht leisten. Viel Erfolg auf Ihrem Weg, liebe Carolin.
Naja, so schlecht ist ein Lehrergehalt nicht. Zumal besser als das einer Pflegerin. Trotzdem eine schöne Geschichte von Carolin und bestimmt der richtige Weg für sie! :)
@@Johanna-rk9smAber das hat beatriceh doch auch geschrieben. Caroline bekommt zwar weniger Geld, aber dafür Wertschätzung und diese ist wichtig, wenn man einen Beruf mit Herzblut ausüben möchte.
Ich arbeite seit 4 Jahren in der Pflege und merke jeden Gott verdammten Tag wie absolut scheiße dieser Job ist, du hast überhaupt keine Zeit für alle notwendigen Pflegerischen Tätigkeiten, keine Zeit für kurze Gespräche geschweige mal jemanden zu zuhören wenn mal ein Bewohner oder Bewohnerin Sorgen oder Probleme hat nichtmal in den Arm nehmen kannst du die Leute wenn diese es wünschen wenn die z.B. mal Traurig sind, du hast einfach für nichts zeit egal was es ist du musst bei jeder Bewegung, bei jedem Handgriff und bei jedem Wort was du sagst die Zeit im Blick haben und wehe es dauert irgendwas zu lange oder es kommt etwas dazwischen dann ist die ganze Schicht gelaufen egal ob Früh oder Spätschicht du hast in allen beiden Schichten keine Zeit für die alten Leute. Man würd regelrecht dazu gezwungen die Leute abzufertigen wie als wären es alte Maschinen die bald verschrottet werden, es ist einfach nicht schön und macht überhaupt keinen Spaß mehr.
Ich finde das so toll und stark, dass Sie den Mut gefasst hat, das zu machen, was Ihr wirklich Spaß macht. Man sieht, dass es der richtige Weg für Sie ist, da man das Glück und die Gelassenheit in Ihrem Gesicht sehen kann. Meine Frau ist ebenfalls Oberstufen Lehrerin und ich sehe das aus nächster Nähe, wie stressig der Job als Lehrer/in ist. Sie sind ein Vorbild für andere :) weiter so. Grüße aus Leverkusen
Und ich arbeite in der Pflege und kann mir keinen stressigeren und körperlich anstrengenderen Beruf vorstellen, ambulanter Dienst ist vielleicht etwas anders.
Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin 32, habe Heilerziehungspflegerin gelernt, 12 Jahre insgesamt in der Behindertenhilfe gearbeitet und mache nun eine Ausbildung zur Justizfachangestellten. Mich hat an der Pflege besonders das fehlende Ausfallmanagement und dieses "Einspringen aus dem Frei" gestört, wodurch meine Freizeit mehr oder weniger unplanbar wurde. Außerdem bin ich ein sehr introvertierter Mensch und hatte nach Feierabend überhaupt keine Energie und Lust mehr, mich mit anderen Menschen zu treffen, wodurch mein Freundeskreis merklich geschrumpft ist. Jetzt habe ich verlässliche Arbeitszeiten, nicht mehr diesen intensiven Menschenkontakt und ich habe das sichere Gefühl, dass die Arbeit in der Justiz mir und meinem Charakter deutlich mehr liegt als der soziale Bereich.
So geht es mir auch. Viele denken Bürojobs sind langweilig. Ich mag zB Kinder, aber als Hochsensible wäre ich mit tagtäglichem Kontakt bald nahe dem Burnout.
Auf den ersten Blick eine kaum nachzuvollziehende Entscheidung, beim näheren Hinsehen aber gut nachvollziehbar. Mir hat schon das Rechtsreferendariat gereicht, um zu erkennen, dass das Beamtentum extrem große Nachteile hat. Schon nur wenige Monate lange Stationen bei Behörden haben mich erkennen lassen, dass ich den Kram einfach nur hasse und das nichts für mich ist. Ein kleineres Zahnrad ist man nirgends - auch wenn man das zunächst anders sehen mag. Was mir am Beitrag negativ aufgefallen ist: Stressig ist die Pflege nicht, weil Pflegekräfte fehlen, sondern weil geringer Aufwand in Sachen Zeit die einzige Möglichkeit ist, in diesem Bereich wirtschaftlich zu sein. Das ganze System ist kaputt, das liegt nicht am Mangel von Kräften...
I was 47 year olds when i started my Ausbildung as social Assistant. Ich hoffe, dass ich schaffen kann :) die Sprache ist auch schwer für mich, aber ich gebe nicht schnell auf. Noch 1 Jahr bis fertig ❤ have a great day at work Carolin :)
😉 schöne doku mit super Protagonistin und passt zum Thema : es müssen nicht alle Studieren um glücklich und erfolgreich zu sein. und nicht jeder Berufszweig muss akademisiert werden. Und die Frage welcher Beruf " mehr " wert ist wie der andere ist recht philosophisch Und ist sie wirklich " einfach" struckturiert wie sie behauptet .?? Ist es nicht mental anspruchsvoller als Pflegekraft zu arbeiten wie im Gymnasium zu unterrichten? . Aber wer bin ich mir da ein urteil zu erlauben .Es ist letlich auch egal : denkt mal ausserhalb der Struckturen , verwirklicht eure Träume auch ab dem 50. Lebensjahr. Und hängt euer Glück nicht am Wertesystem anderer auf. 💪
Mental anspruchsvoller ist es natürlich vor einer Klasse von bis zu 30 Schülern im Teenager Alter zu stehen, die alle im Blick zu haben, für Ruhe zu sorgen usw. als sich allein um eine Person zu kümmern. Und feste Arbeitszeiten, wirklicher Feierabend kommt noch dazu. Klausuren wollten sonst korrigiert werden, Unterricht vorbereiten und vielleicht noch Konferenzen, Elterngespräche...
@@Nici___Wie anspruchsvoll und anstrengend es ist Lehrer zu sein wird oft unterschätzt. Ambulante Pflege ist nicht stationäre Pflege, wo man alleine mit über 30 (evtl. dementen) Patienten eine Nachtschicht versucht zu überleben, wie man es immer wieder hört. Da würde ich sagen Pflege ist anstrengender.
Ach, das ist ja mal toll. Ich arbeite seit über 30 Jahren als Krankenschwester, bin jetzt auch ambulant unterwegs. Das Ansehen ist gegenüber eines akademischen Berufs nicht gut. Aber ich weiß, dass es ein sehr wichtiger Beruf ist.
@@rawtomhal3140 Dadurch, dass Gespräche über den Beruf immer etwa so ablaufen: „Was machst du denn so beruflich?“ „Ich bin Krankenschwester.“ Antworten sehen dann etwa so aus: -„Ah ok…“ -„Hm ja, das könnte ich nicht, fremden Leuten den Arsch abzuwischen.“ -„Du kannst mich auch mal waschen.“ -„Ah, dann ist dein Mann also der Hauptverdiener bei euch.“ -„Also mein Vater war gerade im Krankenhaus und der musste stundenlang in der Notaufnahme warten. So schlimm kann es den Pflegekräften ja nicht gehen, wenn sie sich so wenig um ihre Patienten kümmern.“ -„Also, das würde ich meinen Kindern nicht erlauben. Die sollen was Anständiges lernen.“ Wahlweise zeigt sich die Verachtung für diesen Beruf in einer herablassenden Reaktion, als eine Art „Genugtuung“, dass man deutlich merkt, dass das Gegenüber sich mit der Antwort „Krankenschwester“ darin bestätigt sieht, es zu mehr im Leben gebracht zu haben. Oder aber das herablassende Verhalten von Angehörigen im Krankenhaus, die sich selber zu fein sind, ihren Eltern mal eben ein Brot zu schmieren und dann aber von der Pflege erwarten, dauernd den Bettplatz zu putzen, obwohl sie offensichtlich gerade mit wichtigeren Dingen beschäftigt sind, wie jemanden mit Atemnot zu betreuen. Ich wurde aber auch schon von älteren Patienten darauf angesprochen, dass ich doch etwas zu intelligent wirke, um in der Pflege zu arbeiten. So und nun nehme ich in der Pflege demnächst meinen Hut, wie viele Kollegen auch und alle diese Leute, die so auf den Pflegeberuf herabblicken, können dann im Alter und im Krankheitsfall ja ihre lieben Angehörigen anbetteln, ob die ihnen nicht doch mal das Brot schmieren könnten oder gar den Hintern abwischen. Dann werden sie schnell merken, in was für einer egoistischen Welt wir doch leben und dass Pflegekräfte das letzte bisschen Licht und Hoffnung in dieser Gesellschaft sind bzw. dann waren. Übrigens: Jemand Fremdes den Hintern abzuwischen ist wohl die größte Geste der Achtung der Menschenwürde. Also eigentlich eine Handlung, die größten Respekt und Ansehen verdient, weil man etwas wirklich Ehrenhaftes macht. Unfassbar, dass unsere Gesellschaft inzwischen so sehr auf Menschen, die sich so sehr für andere Menschen und ihre Menschlichkeit einsetzen, herabblickt.
Ich habe deinen Kommentar erst heute gelesen. Traurig, dass die Pflege so gesehen wird. Letzte Woche habe ich erlebt, dass ein alter Mann in seinen Ausscheidungen lag. Er war früher Akademiker. Seine Tochter lief entsetzt auf den Flur. Und er sagte zu unserer Schülerin: na, du hättest auch mal besser in der Schule aufgepasst, sonst müsstest du so eine Arbeit nicht machen. Wertschätzung, Fehlanzeige.@@mesami3898
es freut mich sehr zu sehen, dass carolin nun die erfüllung gefunden hat, die ihr guttut. und es tut gut, carolins reflexion auch zu ihrer finanziellen situation und der komplexität der arbeitsaufgsben zu hören. das ist der realistische und ehrliche blick, den ich in so vielen berichten zum thema immer vermisse. lieber wdr, es wäre eines einmal wirklich, wirklich wichtig zu wissen. was machen denn kreuzunglückliche oder gar im job krank gewordene frauen (menschen) die sich nicht aus einem extrem gut bezahlten beruf mit finanziellem polster heraus orientieren oder umorientieren oder keinen akademischen oder mittelständischen background haben? immer wieder gibt es geschichten, stories, dokus, reportagen von den manager:innen die plötzlich ins handwerk gehen und umsattelnden akademiker:innen und karrieremenschen, die schon vorher gut fürs alter vorsorgen konnten. da sind privilegien, die den wechsel möglich(er) machen. was ist mit allen anderen?
In wie fern sollte ihr akademischer Hintergrund von herausragender Bedeutung sein? Sie hat sich informiert, sich einen Ausbildungsplatz Gesuch und hat gestartet.
Super,solche Menschen brauchen wir.Habe in den letzten Jahren meine Mutter gepflegt und bin auch am überlegen ob ich später etwas Ehrenamtliches in dieser Richtung machen möchte.Komme mit den Älteren Leuten gut zurecht.Noch habe ich bis zur Rente etwas Zeit,aber ich weiss jetzt schon das ich nicht zu Hause rum sitzen werde.😊😊
Sie ist ja soooo Glücklich. Wenn ich das lese wird mir übel. Sie wird bald aus ihren Träumen aufwachen. Und dann gute Nacht. Warum getraut sich eigentlich niemand, mal etwas über den wirklichen Tagesablauf zu berichten, weil alle von ihrem Arbeitgeber Angst haben. Und die, die schöne Worte schreiben, haben mit diesen Beruf noch nie etwas zu tun gehabt, es sind die selben Leute, die in der Corona Zeit von ihren Fenstern und Balkonen Beifall geklatscht haben.
Ich habe auch einen Wechsel hinter mir, und kann das Fazit auch über mich selbst genauso sagen. Vom VWL Studium in die Kita, was auch ein anspruchsvoller Job ist, aber mental belastet es mich nicht, weil ich einfach meine Stärken ausspielen kann und mir die Arbeit liegt.
Studiere gerade bwl und weiß nicht ob ich das in Zukunft so weiter durchziehen kann.bekomme mich nur mit ach und Krach zum lernen und die Jobaussichten geben mir außer ein paar Bauchschmerzen weil ich vielleicht wegziehen muss. Ig würde gerne Ärztin sein
Ich bin gerade im gleichen Prozess mit 47: raus ausm Journalismus rein in die Pflege. Bekomme viel Zuspruch, aber ähnlich wie Carolin auch Unverständnis für meine bewusste Entscheidung.
Ich arbeite im öffentl Dienst, bin aber nicht verbeamtet. Es ist ein krisensicherer, teils sehr gut bezahlter und "bequemer" Job. Aber wirklich erfüllend finde ich ihn nicht. Habe aber auch einen kaufmännischen Hintergrund, keinen sozialen. Finde ihren Weg sehr, sehr mutig. Das Leben ist zu kurz für den falschen Beruf. Sie wirkt auch viel zu sensibel für "freche" Jugendliche 😊
50 Jahre ist ja noch gut für einen Neuanfang. Mit 57 wie in meinem Falle sieht die Lage viel schlechter aus. Wer stellt schon jemanden ein, der bald 60 ist?
Na und ??. Ich war 49 als ich den Beruf von der Picke auf gelernt habe, bei der Abschlussprüfung war ich 52. . War vorher schon sozial engagiert,.und habe mit Behinderten zusammen gearbeitet in verschiedenen Projekten, meine Eltern hatte ich neben der Arbeit auch noch Zuhause gepflegt wenn der Pflegedienst nicht da war. Nach der Ausbildung noch 2 Jahre gearbeitet und dann das Handtuch geworfen. Von Anerkennung der Öffentlichkeit vor allem in der Corona Zeit, von schönen Worten und Dankbarkeit kann man leider nicht leben. Permanent Überstunden, ständig wurde der Dienstplan mehrmals im Monat umgemodelt, ständig Leute krank, und dann noch gefährliche Pflege machen müssen weil man in der Nacht mit 35 Menschen, vorwiegend Demente alleine war.. Das alles ist keine Pflege, sondern unpersönliche Massenabfertigung. Das Gehalt ist im Verhältnis zur Arbeit schlicht eine Zumutung. Ich arbeitete bei einem großen und bekannten Träger in Ba/Wü der eine Stiftung ist. Ich kann Menschen, die die Pflege über den grünen Klee loben , und alles ist sooo schön und wunderbar absolut nicht ab. Sorry, ihr Sklaven, ihr habt die Pflege nicht verstanden. Lasst euch weiterhin auspressen, eure Gesundheit wird es euch irgendwann Danken.
Ich finde deine Einstellung traurig, wieso kannst du Leute nicht leiden die die Pflege loben oder noch etwas gutes daran finden? Ich bin selbst Krankenschwester und finde trotz allem ist es mein Traumberuf. Vielleicht ist es besser, das du raus aus der Pflege bist… für alle Beteiligten.
@@girlnextdoor7 warum so empfindlich. Viele mögen die Wahrheit nicht hören. Und solange es noch Menschen gibt, die vor lauter Selbstaufgabe diesen Beruf fröhnen, wird sich in der Pflege absolut nichts ändern !!!. Denn sie reißen sich ihren Hintern auf, wenn wieder zu wenig Personal vorhanden ist. Den Arbeitgeber freut es. Warum soll der denn Personal einstellen, wenn es auch mit weniger geht.
Ich denke, es wird sich in der Pflege nichts verändern. Die Bedingungen sind tatsächlich sehr schlecht. Ich mache es seit über 30 Jahren. Da die Freizeit nicht gut planbar ist, ist es schon eine Einschränkung der Lebensqualität. Und das System funktioniert tatsächlich nur, weil wir fast alles tun, um es aufrecht zu erhalten. Bei uns kommen 3 Pflegefachkräfte ab heute aus dem Urlaub zurück, weil sonst der Betrieb nicht aufrecht erhalten werden könnte.
@@Klaraklickerklackerwarum macht man sowas? Ich bin unerreichbar im Urlaub . In den letzten Jahren kann ich an einer Hand abzählen wie oft ich eingesprungen bin. Letztens kam der Knaller:Meine Vorgesetzte möchte dass wir die Hälfte unseres Urlaubs in den Wintermonaten nehmen 😂
@@arwenkristall1407 ich habe jetzt meinen Sommerurlaub..., weil es im Sommer auch nicht ging. Ab 2024 dürfen nur noch 2 Wochen am Stück genommen werden. Kollegen/innen ohne schulpflichtigen Kindern sollen auch auf die kalte Jahreszeit ausweichen. Ich mag meinen Beruf, aber die Bedingungen sind tatsächlich hart.
Könntet ihr euch einen Berufswechsel in die Pflege vorstellen?
Hier könnt ihr die ganze Folge sehen: 1.ard.de/frautv_021123?yt=k
Achtung in einem Bericht zur Pflege oder einer Dokumentation, wird in der Regel vieles schön geredet weil man ja im Fernsehen kommt. Die Wahrheit traut sich leider niemand auszusprechen, da er sonst Nachteile seines Arbeitgebers fürchtet. Viele Einrichtungen stocken kurzerhand das Personal massiv auf mit Leiharbeitern um einen Musterbetrieb darzustellen. Denn so einen Bericht oder Dokumentation wird vorher geplant und angemeldet, da läuft an diesem Tag alles bestens.
Habe auch mit 40 eine komplett neue Lehre angfangen. war mit 40 noch mal 3 jahre in der Schule. hatte am anfang angst ob das was wird. habe aber früher ausgelernt und mit 1.5 in der schule und mit 2.8 in der prüfung abgeschlossen. bin zufrieden und es war die beste idee die ich hatte. ist aber nicht in der pflege. kann es nur jedem empfehlen
Ich kann das sooo gut verstehen, das Beamtentum ist eine goldene Fessel, zumal einem bei einer Kündigung auch noch die erarbeiteten Pensionsansprüche nahezu verloren gehen.
Deshalb: sehr mutig!!!
diese Frau ist bewundernswert. Wie viele schlechte Lehrer gibt es, die ihren Stiefel durchziehen, nur wegen der guten Absicherung!!! Carolin ist durch und durch authentisch!!!
ich habe es genau umgekehrt gemacht: 22 Jahre in der Pflege gearbeitet und nun unterrichte ich - und ehrlich gesagt, vermisse ich die Pflege absolut nicht...nur ein bisschen die Patienten. Die letzten Jahre in der Pflege haben mich tagtäglich Überwindung gekostet - der Job hat mir einfach keinen Spaß mehr gemacht. Als Lehrerin fühle ich mich jetzt pudelwohl 🙂Ist das nicht klasse, wie unterschiedlich wir Menschen sind!?
Ich hatte tatsächlich ein Jahr Französischunterricht bei ihr. Es freut mich sehr zu sehen, dass sie ihren Weg gefunden hat!
war sie unglücklich?
@@martinkrukenberg4590Bonjour.
sie wirkt auf mich nicht unglücklich!
Ich bin Pflegefachkraft im Krankenhaus und versuche gerade alles um aus der Pflege auszusteigen. Verrückt 😅 da sieht man wieder wie gut es ist dass wir alle unterschiedlich sind
Kann ich absolut verstehen, ich habe es geschafft aus der Pflege auszusteigen und bin heil froh darüber 😅
@@AnbuKakashi038Wie?
„Die älteren Menschen nötigen mir so viel Respekt ab.“
Da hat jemand nicht nur einen neuen Beruf, sondern seine echte Berufung gefunden. Toll! 🌹
Ich verstehe sie sehr gut, war auch Lehrerin und habe mich immer unwohl gefühlt, bin deswegen krank geworden und habe mich früher pensionieren lassen. Toll, dass sie den Absprung geschafft hat und glücklich damit ist!
Wo ist das Problem? Überall auf der Welt können Menschen sich unabhängig vom Alter verändern und neu entwickeln. Nur in Deutschland wird irgendwie immer noch erwartet,dass alle lebenslang den Job machen,den sie in jungen Jahren mal gelernt haben. Wir sind schon ein geistig träges Volk! Alles Gute meiner Namensvetterin 😊
Stimmt! Und bloß keine Quereinsteiger! Alles muss bürokratisch richtig sein.
Na ja, das stimmt nicht so ganz...gerade in der Pflege und der Sozialen Arbeit sind schon oft Quereinsteiger und Nichtfachkräfte .
Das gleiche gilt wer alle 3/4 Jahre den Arbeitgeber wechselt um sich weiter zu bilden... was Neues lernen....
Geht gar nicht. Du hast gefälligst bis zum Rentenalter beim gleichen Arbeitgeber zu bleiben.
@@Ela-iw1hm
Kommt drauf an, in welchem Bereich man arbeitet.
In der Pflege hoppen wir hin und her .
Mir egal für welchen AG ich arbeite, solange ich anständig bezahlt werde.
Wär ja noch schöner 😂
Genau! Etwas mehr Spontanität, Flexiblität und Freude im beruflichen Leben! Man muss gar nicht sein ganzes Leben lang nur in einem Beruf arbeiten. Ich wechsle sehr gerne die Arbeitsplätze, manchmal geht es sogar ins Ausland. Neues zu entdecken, neue Erfahrungen zu sammeln, nette Menschen kennenzulernen - das macht das Leben reicher als das ganze Leben lang nur bei einem Arbeitgeber zu arbeiten. Sehr gute Entscheidung - aber nur wenn die Pflege Freude macht. Ist leider nicht für jeden.
Cool. Habe 2019 mit 55 Jahren Examen zur Altenpflegerin gemacht.
Alles Gute liebe Carolin
Carolin macht endlich einen Job, wo sie offensichtlich viel Dankbarkeit erfährt, das bringt innerliche Erfüllung. Das kann ein Lehrergehalt nicht leisten. Viel Erfolg auf Ihrem Weg, liebe Carolin.
Naja, so schlecht ist ein Lehrergehalt nicht. Zumal besser als das einer Pflegerin. Trotzdem eine schöne Geschichte von Carolin und bestimmt der richtige Weg für sie! :)
@@Johanna-rk9smAber das hat beatriceh doch auch geschrieben. Caroline bekommt zwar weniger Geld, aber dafür Wertschätzung und diese ist wichtig, wenn man einen Beruf mit Herzblut ausüben möchte.
@@anlapiswantscookies1298 stimmt, ich hab ihre Nachricht beim ersten Lesen nicht richtig verstanden. Recht hat sie!
Ich arbeite seit 4 Jahren in der Pflege und merke jeden Gott verdammten Tag wie absolut scheiße dieser Job ist, du hast überhaupt keine Zeit für alle notwendigen Pflegerischen Tätigkeiten, keine Zeit für kurze Gespräche geschweige mal jemanden zu zuhören wenn mal ein Bewohner oder Bewohnerin Sorgen oder Probleme hat nichtmal in den Arm nehmen kannst du die Leute wenn diese es wünschen wenn die z.B. mal Traurig sind, du hast einfach für nichts zeit egal was es ist du musst bei jeder Bewegung, bei jedem Handgriff und bei jedem Wort was du sagst die Zeit im Blick haben und wehe es dauert irgendwas zu lange oder es kommt etwas dazwischen dann ist die ganze Schicht gelaufen egal ob Früh oder Spätschicht du hast in allen beiden Schichten keine Zeit für die alten Leute. Man würd regelrecht dazu gezwungen die Leute abzufertigen wie als wären es alte Maschinen die bald verschrottet werden, es ist einfach nicht schön und macht überhaupt keinen Spaß mehr.
Stimme dir 100% zu, genauso ist es. Sehr traurig alles.
Ich finde das so toll und stark, dass Sie den Mut gefasst hat, das zu machen, was Ihr wirklich Spaß macht. Man sieht, dass es der richtige Weg für Sie ist, da man das Glück und die Gelassenheit in Ihrem Gesicht sehen kann. Meine Frau ist ebenfalls Oberstufen Lehrerin und ich sehe das aus nächster Nähe, wie stressig der Job als Lehrer/in ist. Sie sind ein Vorbild für andere :) weiter so. Grüße aus Leverkusen
Sie wird irgendwann aus ihren Träumen gerissen werden, keine Bange.
@@berndulmer2326 dann sucht sie sich einen neuen einfach aus
@@berndulmer2326Von dir?
Und ich arbeite in der Pflege und kann mir keinen stressigeren und körperlich anstrengenderen Beruf vorstellen, ambulanter Dienst ist vielleicht etwas anders.
@@tinchen8820 mein Respekt
Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin 32, habe Heilerziehungspflegerin gelernt, 12 Jahre insgesamt in der Behindertenhilfe gearbeitet und mache nun eine Ausbildung zur Justizfachangestellten. Mich hat an der Pflege besonders das fehlende Ausfallmanagement und dieses "Einspringen aus dem Frei" gestört, wodurch meine Freizeit mehr oder weniger unplanbar wurde. Außerdem bin ich ein sehr introvertierter Mensch und hatte nach Feierabend überhaupt keine Energie und Lust mehr, mich mit anderen Menschen zu treffen, wodurch mein Freundeskreis merklich geschrumpft ist.
Jetzt habe ich verlässliche Arbeitszeiten, nicht mehr diesen intensiven Menschenkontakt und ich habe das sichere Gefühl, dass die Arbeit in der Justiz mir und meinem Charakter deutlich mehr liegt als der soziale Bereich.
So geht es mir auch. Viele denken Bürojobs sind langweilig. Ich mag zB Kinder, aber als Hochsensible wäre ich mit tagtäglichem Kontakt bald nahe dem Burnout.
Was für eine nette und kluge Frau!
Auf den ersten Blick eine kaum nachzuvollziehende Entscheidung, beim näheren Hinsehen aber gut nachvollziehbar. Mir hat schon das Rechtsreferendariat gereicht, um zu erkennen, dass das Beamtentum extrem große Nachteile hat. Schon nur wenige Monate lange Stationen bei Behörden haben mich erkennen lassen, dass ich den Kram einfach nur hasse und das nichts für mich ist. Ein kleineres Zahnrad ist man nirgends - auch wenn man das zunächst anders sehen mag.
Was mir am Beitrag negativ aufgefallen ist: Stressig ist die Pflege nicht, weil Pflegekräfte fehlen, sondern weil geringer Aufwand in Sachen Zeit die einzige Möglichkeit ist, in diesem Bereich wirtschaftlich zu sein. Das ganze System ist kaputt, das liegt nicht am Mangel von Kräften...
I was 47 year olds when i started my Ausbildung as social Assistant. Ich hoffe, dass ich schaffen kann :) die Sprache ist auch schwer für mich, aber ich gebe nicht schnell auf. Noch 1 Jahr bis fertig ❤ have a great day at work Carolin :)
Ich finde gut, dass sie ihren Herzen gefolgt ist. 😊
Es ist wunderbar, dass sie ihren Traumberuf gefunden hat.
Wow so toll! ❤️❤️❤️
😉 schöne doku mit super Protagonistin und passt zum Thema : es müssen nicht alle Studieren um glücklich und erfolgreich zu sein. und nicht jeder Berufszweig muss akademisiert werden. Und die Frage welcher Beruf " mehr " wert ist wie der andere ist recht philosophisch
Und ist sie wirklich " einfach" struckturiert wie sie behauptet .?? Ist es nicht mental anspruchsvoller als Pflegekraft zu arbeiten wie im Gymnasium zu unterrichten? . Aber wer bin ich mir da ein urteil zu erlauben .Es ist letlich auch egal : denkt mal ausserhalb der Struckturen , verwirklicht eure Träume auch ab dem 50. Lebensjahr. Und hängt euer Glück nicht am Wertesystem anderer auf. 💪
Mental anspruchsvoller ist es natürlich vor einer Klasse von bis zu 30 Schülern im Teenager Alter zu stehen, die alle im Blick zu haben, für Ruhe zu sorgen usw. als sich allein um eine Person zu kümmern. Und feste Arbeitszeiten, wirklicher Feierabend kommt noch dazu. Klausuren wollten sonst korrigiert werden, Unterricht vorbereiten und vielleicht noch Konferenzen, Elterngespräche...
@@bethspring4755sieht und empfindet jeder anders 🙏 so pauschal kann man das denke ich nicht beantworten
@@Nici___Wie anspruchsvoll und anstrengend es ist Lehrer zu sein wird oft unterschätzt.
Ambulante Pflege ist nicht stationäre Pflege, wo man alleine mit über 30 (evtl. dementen) Patienten eine Nachtschicht versucht zu überleben, wie man es immer wieder hört. Da würde ich sagen Pflege ist anstrengender.
Carolin, ganz toll, was und wie du das machst. :-). Bin beeindruckt von deinem Engagement und Mut deinen Weg zu gehen!!
Tolle Person!
Ach, das ist ja mal toll.
Ich arbeite seit über 30 Jahren als Krankenschwester, bin jetzt auch ambulant unterwegs.
Das Ansehen ist gegenüber eines akademischen Berufs nicht gut.
Aber ich weiß, dass es ein sehr wichtiger Beruf ist.
Wie macht sich das nicht so gute Ansehen bemerkbar?
@@rawtomhal3140
Dadurch, dass Gespräche über den Beruf immer etwa so ablaufen:
„Was machst du denn so beruflich?“
„Ich bin Krankenschwester.“
Antworten sehen dann etwa so aus:
-„Ah ok…“
-„Hm ja, das könnte ich nicht, fremden Leuten den Arsch abzuwischen.“
-„Du kannst mich auch mal waschen.“
-„Ah, dann ist dein Mann also der Hauptverdiener bei euch.“
-„Also mein Vater war gerade im Krankenhaus und der musste stundenlang in der Notaufnahme warten. So schlimm kann es den Pflegekräften ja nicht gehen, wenn sie sich so wenig um ihre Patienten kümmern.“
-„Also, das würde ich meinen Kindern nicht erlauben. Die sollen was Anständiges lernen.“
Wahlweise zeigt sich die Verachtung für diesen Beruf in einer herablassenden Reaktion, als eine Art „Genugtuung“, dass man deutlich merkt, dass das Gegenüber sich mit der Antwort „Krankenschwester“ darin bestätigt sieht, es zu mehr im Leben gebracht zu haben.
Oder aber das herablassende Verhalten von Angehörigen im Krankenhaus, die sich selber zu fein sind, ihren Eltern mal eben ein Brot zu schmieren und dann aber von der Pflege erwarten, dauernd den Bettplatz zu putzen, obwohl sie offensichtlich gerade mit wichtigeren Dingen beschäftigt sind, wie jemanden mit Atemnot zu betreuen.
Ich wurde aber auch schon von älteren Patienten darauf angesprochen, dass ich doch etwas zu intelligent wirke, um in der Pflege zu arbeiten.
So und nun nehme ich in der Pflege demnächst meinen Hut, wie viele Kollegen auch und alle diese Leute, die so auf den Pflegeberuf herabblicken, können dann im Alter und im Krankheitsfall ja ihre lieben Angehörigen anbetteln, ob die ihnen nicht doch mal das Brot schmieren könnten oder gar den Hintern abwischen. Dann werden sie schnell merken, in was für einer egoistischen Welt wir doch leben und dass Pflegekräfte das letzte bisschen Licht und Hoffnung in dieser Gesellschaft sind bzw. dann waren.
Übrigens:
Jemand Fremdes den Hintern abzuwischen ist wohl die größte Geste der Achtung der Menschenwürde. Also eigentlich eine Handlung, die größten Respekt und Ansehen verdient, weil man etwas wirklich Ehrenhaftes macht. Unfassbar, dass unsere Gesellschaft inzwischen so sehr auf Menschen, die sich so sehr für andere Menschen und ihre Menschlichkeit einsetzen, herabblickt.
@@mesami3898 ✅ (mehr hab ich dazu nicht zu sagen). Du triffst den Nagel auf den Kopf.
Ich habe deinen Kommentar erst heute gelesen.
Traurig, dass die Pflege so gesehen wird.
Letzte Woche habe ich erlebt, dass ein alter Mann in seinen Ausscheidungen lag. Er war früher Akademiker.
Seine Tochter lief entsetzt auf den Flur.
Und er sagte zu unserer Schülerin: na, du hättest auch mal besser in der Schule aufgepasst, sonst müsstest du so eine Arbeit nicht machen.
Wertschätzung, Fehlanzeige.@@mesami3898
Ich kann ihre Gefühle sehr gut nachvollziehen. Mir ging es genauso. Einen Hörsturz hatte ich auch. Nach 20 Jahren bin ich nun raus.
es freut mich sehr zu sehen, dass carolin nun die erfüllung gefunden hat, die ihr guttut.
und es tut gut, carolins reflexion auch zu ihrer finanziellen situation und der komplexität der arbeitsaufgsben zu hören. das ist der realistische und ehrliche blick, den ich in so vielen berichten zum thema immer vermisse.
lieber wdr, es wäre eines einmal wirklich, wirklich wichtig zu wissen. was machen denn kreuzunglückliche oder gar im job krank gewordene frauen (menschen) die sich nicht aus einem extrem gut bezahlten beruf mit finanziellem polster heraus orientieren oder umorientieren oder keinen akademischen oder mittelständischen background haben?
immer wieder gibt es geschichten, stories, dokus, reportagen von den manager:innen die plötzlich ins handwerk gehen und umsattelnden akademiker:innen und karrieremenschen, die schon vorher gut fürs alter vorsorgen konnten. da sind privilegien, die den wechsel möglich(er) machen. was ist mit allen anderen?
In wie fern sollte ihr akademischer Hintergrund von herausragender Bedeutung sein? Sie hat sich informiert, sich einen Ausbildungsplatz Gesuch und hat gestartet.
@@Kristin-hv9xsder akademische Hintergrund spielt natürlich eine Rolle. Sie hatte viel zu verlieren.
Super,solche Menschen brauchen wir.Habe in den letzten Jahren meine Mutter gepflegt und bin auch am überlegen ob ich später etwas Ehrenamtliches in dieser Richtung machen möchte.Komme mit den Älteren Leuten gut zurecht.Noch habe ich bis zur Rente etwas Zeit,aber ich weiss jetzt schon das ich nicht zu Hause rum sitzen werde.😊😊
Sie wirkt glücklich- toll! Alles Gute
Sie ist ja soooo Glücklich. Wenn ich das lese wird mir übel. Sie wird bald aus ihren Träumen aufwachen. Und dann gute Nacht. Warum getraut sich eigentlich niemand, mal etwas über den wirklichen Tagesablauf zu berichten, weil alle von ihrem Arbeitgeber Angst haben. Und die, die schöne Worte schreiben, haben mit diesen Beruf noch nie etwas zu tun gehabt, es sind die selben Leute, die in der Corona Zeit von ihren Fenstern und Balkonen Beifall geklatscht haben.
Ich habe auch einen Wechsel hinter mir, und kann das Fazit auch über mich selbst genauso sagen. Vom VWL Studium in die Kita, was auch ein anspruchsvoller Job ist, aber mental belastet es mich nicht, weil ich einfach meine Stärken ausspielen kann und mir die Arbeit liegt.
Studiere gerade bwl und weiß nicht ob ich das in Zukunft so weiter durchziehen kann.bekomme mich nur mit ach und Krach zum lernen und die Jobaussichten geben mir außer ein paar Bauchschmerzen weil ich vielleicht wegziehen muss. Ig würde gerne Ärztin sein
98 und wohnt alleine
Umgekehrt muss es laufen: von der Altenpflegerin zur Lehrerin. Das Video zeigt, was alles falsch läuft in der Welt.
Ich bin gerade im gleichen Prozess mit 47: raus ausm Journalismus rein in die Pflege. Bekomme viel Zuspruch, aber ähnlich wie Carolin auch Unverständnis für meine bewusste Entscheidung.
Kann ich gut nachvollziehen 😊 Bin aus dem Büro raus und jetzt Alltagsbegleiterin
Ich arbeite im öffentl Dienst, bin aber nicht verbeamtet. Es ist ein krisensicherer, teils sehr gut bezahlter und "bequemer" Job. Aber wirklich erfüllend finde ich ihn nicht. Habe aber auch einen kaufmännischen Hintergrund, keinen sozialen. Finde ihren Weg sehr, sehr mutig. Das Leben ist zu kurz für den falschen Beruf. Sie wirkt auch viel zu sensibel für "freche" Jugendliche 😊
hoffentlich macht die Pflege so jemanden nicht kaputt
50 Jahre ist ja noch gut für einen Neuanfang. Mit 57 wie in meinem Falle sieht die Lage viel schlechter aus. Wer stellt schon jemanden ein, der bald 60 ist?
In welchen Beruf würdest du denn gerne wechseln?
Ob es sinnvoll ist mitt40 sich einen körperlich anstrengenden Beruf auszusuchen?
In die Altenpflege 🙈😂
Auch du wirst mal alt ;)
Witzig, dass es so lange gedauert hat, bis sie bemerkt, dass sie Kinder gar nicht mag und Bock auf Senioren hat. Irre.
Sie hat ja geschildert wie sie es letztlich bemerkt hat. Man hat ja nicht täglich mit pflegebedürftigen Menschen zu tun...
Na und ??. Ich war 49 als ich den Beruf von der Picke auf gelernt habe, bei der Abschlussprüfung war ich 52. . War vorher schon sozial engagiert,.und habe mit Behinderten zusammen gearbeitet in verschiedenen Projekten, meine Eltern hatte ich neben der Arbeit auch noch Zuhause gepflegt wenn der Pflegedienst nicht da war. Nach der Ausbildung noch 2 Jahre gearbeitet und dann das Handtuch geworfen. Von Anerkennung der Öffentlichkeit vor allem in der Corona Zeit, von schönen Worten und Dankbarkeit kann man leider nicht leben. Permanent Überstunden, ständig wurde der Dienstplan mehrmals im Monat umgemodelt, ständig Leute krank, und dann noch gefährliche Pflege machen müssen weil man in der Nacht mit 35 Menschen, vorwiegend Demente alleine war.. Das alles ist keine Pflege, sondern unpersönliche Massenabfertigung. Das Gehalt ist im Verhältnis zur Arbeit schlicht eine Zumutung. Ich arbeitete bei einem großen und bekannten Träger in Ba/Wü der eine Stiftung ist. Ich kann Menschen, die die Pflege über den grünen Klee loben , und alles ist sooo schön und wunderbar absolut nicht ab. Sorry, ihr Sklaven, ihr habt die Pflege nicht verstanden. Lasst euch weiterhin auspressen, eure Gesundheit wird es euch irgendwann Danken.
Ich finde deine Einstellung traurig, wieso kannst du Leute nicht leiden die die Pflege loben oder noch etwas gutes daran finden? Ich bin selbst Krankenschwester und finde trotz allem ist es mein Traumberuf. Vielleicht ist es besser, das du raus aus der Pflege bist… für alle Beteiligten.
@@girlnextdoor7 warum so empfindlich. Viele mögen die Wahrheit nicht hören. Und solange es noch Menschen gibt, die vor lauter Selbstaufgabe diesen Beruf fröhnen, wird sich in der Pflege absolut nichts ändern !!!. Denn sie reißen sich ihren Hintern auf, wenn wieder zu wenig Personal vorhanden ist. Den Arbeitgeber freut es. Warum soll der denn Personal einstellen, wenn es auch mit weniger geht.
Ich denke, es wird sich in der Pflege nichts verändern.
Die Bedingungen sind tatsächlich sehr schlecht. Ich mache es seit über 30 Jahren.
Da die Freizeit nicht gut planbar ist, ist es schon eine Einschränkung der Lebensqualität.
Und das System funktioniert tatsächlich nur, weil wir fast alles tun, um es aufrecht zu erhalten.
Bei uns kommen 3 Pflegefachkräfte ab heute aus dem Urlaub zurück, weil sonst der Betrieb nicht aufrecht erhalten werden könnte.
@@Klaraklickerklackerwarum macht man sowas? Ich bin unerreichbar im Urlaub . In den letzten Jahren kann ich an einer Hand abzählen wie oft ich eingesprungen bin. Letztens kam der Knaller:Meine Vorgesetzte möchte dass wir die Hälfte unseres Urlaubs in den Wintermonaten nehmen 😂
@@arwenkristall1407 ich habe jetzt meinen Sommerurlaub..., weil es im Sommer auch nicht ging.
Ab 2024 dürfen nur noch 2 Wochen am Stück genommen werden. Kollegen/innen ohne schulpflichtigen Kindern sollen auch auf die kalte Jahreszeit ausweichen.
Ich mag meinen Beruf, aber die Bedingungen sind tatsächlich hart.
😂😂😂😂😂😂
Muss halt auch dumme geben. Nicht für das Gehalt😅
Mit Mitte 40 in einen Job wie diesen zu wechseln funktioniert natürlich, ist ja noch größerer Mangel als bei Lehrern. Aber alles andere ...
Richtig, das wird in dem Beitrag nicht mitreflektiert.
😂😂😂😂😂