Lostplace - Führungsbunker der Wismut, unterwegs auf geheimen Stasi Gelände
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- Опубликовано: 11 сен 2024
- Manchmal ist es dann doch ganz gut, daß ich technische Spielereien habe... Der Geigerzähler schlägt ALARM! Wenn ihr auch mal unterirdische Bauwerke im Erzgebirge besucht, denkt daran das radioaktives Radon Gas auch in Bunkeranlagen eine Rolle spielen kann. Nicht der Strahlenwert ist das Problem, sondern die Aufnahme eines Alphastrahlers in den Körper! Ein komplexes Thema. Vermutlich kommen hier einige unwissende Kommentare zusammen....aber hey! Dafür ist RUclips auch da. Bildung! Auch, wenn es bei manchen nicht diesen Eindruck macht.... ;-)
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Cooler Lost Place, der sich demnach in meiner Nähe befinden müsste.
Da Ich mich durch die Örtliche Strahlungsbelastung im Gebiet Gera/Ronneburg mit der Materie etwas beschäftigt habe, und auch einige Messgeräte besitze, würde ich fast behaupten das es dort noch etwas anderes Strahlendes gegeben haben müsste, damit Dein Geigerzähler einen Fund detektiert. (Welchen hast Du denn. Kann der auch Alpha Strahlung detektieren? ) Selbst mein Radon Monitor braucht mehrere Stunden um ein Messergebnis aufzuzeigen, mein Militärisches Strahlungsmessgerät mit Alpha Sonde zeigt trotz hoher Radon Werte, zb im hoch belasteten Keller meines Elternhauses, kaum ein Ausschlag an. Vielleicht wurden im Bunker auch Raffinierte Endprodukte zB das Jellow Gel zwischengelagert oder zumindest Proben davon, die ja auch eine recht hohe Wertigkeit besitzen. Das mit dem Material dort oft unsachgemäß umgegangen wurde und den Arbeitern wie auch den Führungsstab die Gefährlichkeit nicht bewusst war/ist ist mir durch zahlreiche Gespräche mit diesen klar geworden. Es gab so gut wie keine PSA im Abbaubetrieb untertage, und auch in der Yellow Gel Produktion, Abfüllung, Verpackung (Mein Großonkel arbeitete dort, verstarb früh an Krebs) war die Sicherheit der Mitarbeiter eher Nebensache. Geld, der Trabbi die Neubauwohnung und der Wismutfusel wurden als Sweigegeld gern genommen. Auch die Bevölkerung wusste kaum etwas darüber, oder durfte es zumindest nicht wissen. Ich schweife ab… Demnach könnte man dort auch Reste vom Yellowgel oder Erz vermuten. Die Örtlichkeit sieht teilweise eher nach Lager aus. Sei Vorsichtig, kontrolliere nach Begehung immer die Ausrüstung/ Klamotte und Co mit dem Messgerät bevor du dein Zuhause für die nächsten 5 Millionen Jahre kontaminierst. 😉
Radon hat dagegen nur eine Halbwertzeit von ca. vier Tagen, potenziert sich eher bei Regen/Schnee durch den Kamineffekt in Gebäuden. In Gebäuden mit Betonboden habe ich erheblich weniger Radonexposition gemessen als zB in Kellern mit Backstein Boden, heftig wurde es meist wenn Grundwasser im Keller stand, da dieses das Radon gut transportieren kann. In verdächtigen Kellern/Stollen trage Ich immer PSA also auch Atemschutz da ein Körnchen in der Lunge ausreicht um den Lebensabend zu besiegeln. Mein Großvater hat sich in den 70igern Grubenholz als Brennholz geholt und gesägt und ist vermutlich deshalb recht plötzlich an Lungenkrebs gestorben.
Viele Grüße, Knüppi
Ich habe verschiedenste Messgerät. Vom Kugelfischer SV500 mit mehreren Sonden von Feinsonden Alpha bis zur Standart Beta/ Gamma, über alte Sovjet Geräte bis hin zu modernen. Meistens dabei ist aber auf solchen Touren ein einfaches Gerät das sich mobil auch über USB-C aufladen lässt.
Es ist gut möglich, das Proben oder Reste irgendwo vorhanden waren. Ich habe irgendwann mal Lehrgänge zu dem Thema gehabt. Keine Sorge. Ich schleppe keine kontaminierten Klamotten mit heim 😉
Was die messbarkeit der verschiedenen Materialien angeht, bin ich mir im klaren darüber, daß nicht alles mit allem messbar ist. Allerdings auch darüber, daß wir uns hier auf RUclips befinden und ich über gewisse Gefahren auf eine sehr verständliche und vereinfachte Art aufmerksam machen muss... Daher habe ich hier kein 2 Stunden Video zum Thema daraus gemacht 😉 Übrigens bin ich gerade dabei, etwas das auch mit dem Thema Strahlung zutun hat abzufilmen 🤪
So alleine in solch einer Bunkeranlage würde ich mir in die Hose machen, ich hab früher zu viele Zombiefilme gesehen 🧟♂️🧟♀️
Dass da der Geigerzähler anspringt macht das noch gruseliger 😬
Naja was soll dort unten schon sein.... 😅 Mir ist bisher, bis auf ein Waschbär, nicht viel bei solchen Aktionen begegnet. Natürlich ist aber immer Vorsicht geboten. Und die riskanteren Lost Places begeht man grundsätzlich nie allein 😊
Jaja, ich kenne sie noch, die "Pyramiden von Ronneburg".
Ich auch . Habe als Kind darauf gespielt 😂. Und mit erlebt wie sie abgetragen wurden . Bis zur BUGA 2007
Oh je, aber was willst machen... Wenn man es nicht besser wusste... 🙈😅
@@tonykomazu923 Ich hatte noch Kumpel die da gearbeitet haben. Die bekamen immer Schnapsmarken für den Wismutfusel.
@@tonykomazu923 Au weia, aber so war es in der DDR.
@@daisukesaitama155 Jo, mein früherer Musiklehrer hat nach dem Abi ein Jahr in der Wismut gearbeitet, um anschließend seinen begehrten Studienplatz zu bekommen. Das mit den Schnapsmarken hat er auch erzählt. Es wurde allgemein viel Alkohol getrunken, auch in anderen Bergbaubetrieben gab es Schnapsmarken.
Das dieser Bunker nicht wieder verwendet wird . Wiedermal interessant gewesen das Video
Für was willst du ihn wiederverwenden? Er müsste abgedichtet werden gegen Radon Gas, komplett modernisiert werden und ergibt an der Stelle an der er ist, keinen militärischen oder Zivilschutz technischen Sinn heutzutage.... Zumal er gegen heutige Waffen kaum mehr schützen dürfte. Es würde mehr Sinn machen, neue und nicht bekannte Anlagen zu nutzen. Zumal die alten Standorte bekannt sind und jeder nur was drauf werfen braucht 😉
💯🤘👍🔥🔥🔥🐉
Hat dein Begleiter Stöckelschuhe an 🙂
Nein, die Begleitung besitzt ein Gehirn 😉
Führa-Bunka?! Radon ist ein strahlendes Edelgas, welches in bestmmten Gegenden aus dem Boden nach oben diffundiert, das wird nur relevant in gut gedämmten Gebäuden ohne betonierte Bodenplatte, typischerweise in sanierten Fachwerkhäusern in einschlägig relevanten Gebieten!
Lösch mal den hoch qualifizierten ersten Satz bitte 😉 Es ändert nichts an der Tatsache, daß auch solche Bauwerke davon betroffen sind. Die Lüftung war aus ganz unerklärlichen Gründen schon länger nicht mehr an... Auch in sehr lange leer stehenden Gebäuden unter der Erde, kann sich dieses ansammeln, wenn sich keine Sperrschicht im Boden befindet. Über Jahre, findet es auch so seinen Weg.
Ein recht kleiner Bunker.