Ich finde Scrabble wirklich ein interessantes Spiel, aber für mich als Außenstehender ist das mit dem Duden als Regelwerk einfach zu seltsam. Der Duden soll ja eine Zustandsbeschreibung der deutschen Sprache sein, aber da stehen Wörter drin, die seit 200 Jahren niemand mehr im Wortschatz hat. Abgesehen von den Scrabblerinnen vielleicht ^^ Der Duden ist in seiner Auswahl an "gültigen" Worten einfach zu wahllos. Die einen völlig normal umgangssprachlichen Wörter stehen drin, andere (sich in meinen Augen in keiner Weise unterscheidenden) dafür nicht. Warum es erlaubt ist, nur den Wortstamm eines Verbs zu legen, leuchtet mir auch nicht ein. Also ich wüsste natürlich auch keine bessere Alternative, aber die Einstiegshürde ist dadurch, dass man sich das Brett von einem Turnierspiel anschaut und da (bis auf wenige Ausnahmen) gefühlt nur Kauderwelsch steht, doch enorm hoch. Schade irgendwie.
Das Problem dahinter ist zum Teil, dass im Duden ja auch Wörter drinstehen *sollen*, die kaum jemand kennt, eben damit es als Nachschlagwerk auch einen Mehrwert hat. Für Scrabble wäre eine ausschließlich auf Häufigkeit / Gebräuchlichkeit basierende Liste besser. Ich hatte mal eine solche mithilfen des DWDS (Digitales Wörterbuch der Deutschen Sprache) erstellt, aber unseren Turnierbetrieb auf eine komplett andere Liste umzustellen, ist undenkbar, wir müssten alle Tausende Wörter "vergessen" und andere dazulernen. Allerdings habe ich es auch schon oft erlebt, dass Leute anfangs aus den Gründen, die du nennst, abgeschreckt waren, dann aber mit der Zeit begeisterte Scrabblefans wurden 😉
@@AlexDings Den Wechsel des Wortkatalogs stelle ich mir auch undenkbar vor. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich mich da in absehbarer Zeit einarbeite. Ich hau jetzt erstmal ein paar Yen auf den Kopf und mach mir zum Znüni einen Köm auf.
Glückwunsch, TEMPLERN war sehr gut
Ich finde Scrabble wirklich ein interessantes Spiel, aber für mich als Außenstehender ist das mit dem Duden als Regelwerk einfach zu seltsam. Der Duden soll ja eine Zustandsbeschreibung der deutschen Sprache sein, aber da stehen Wörter drin, die seit 200 Jahren niemand mehr im Wortschatz hat. Abgesehen von den Scrabblerinnen vielleicht ^^ Der Duden ist in seiner Auswahl an "gültigen" Worten einfach zu wahllos. Die einen völlig normal umgangssprachlichen Wörter stehen drin, andere (sich in meinen Augen in keiner Weise unterscheidenden) dafür nicht. Warum es erlaubt ist, nur den Wortstamm eines Verbs zu legen, leuchtet mir auch nicht ein. Also ich wüsste natürlich auch keine bessere Alternative, aber die Einstiegshürde ist dadurch, dass man sich das Brett von einem Turnierspiel anschaut und da (bis auf wenige Ausnahmen) gefühlt nur Kauderwelsch steht, doch enorm hoch. Schade irgendwie.
Das Problem dahinter ist zum Teil, dass im Duden ja auch Wörter drinstehen *sollen*, die kaum jemand kennt, eben damit es als Nachschlagwerk auch einen Mehrwert hat. Für Scrabble wäre eine ausschließlich auf Häufigkeit / Gebräuchlichkeit basierende Liste besser. Ich hatte mal eine solche mithilfen des DWDS (Digitales Wörterbuch der Deutschen Sprache) erstellt, aber unseren Turnierbetrieb auf eine komplett andere Liste umzustellen, ist undenkbar, wir müssten alle Tausende Wörter "vergessen" und andere dazulernen. Allerdings habe ich es auch schon oft erlebt, dass Leute anfangs aus den Gründen, die du nennst, abgeschreckt waren, dann aber mit der Zeit begeisterte Scrabblefans wurden 😉
@@AlexDings Den Wechsel des Wortkatalogs stelle ich mir auch undenkbar vor. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich mich da in absehbarer Zeit einarbeite. Ich hau jetzt erstmal ein paar Yen auf den Kopf und mach mir zum Znüni einen Köm auf.