Das mit dem Rahmen ist so ne Sache. Ja ich stimme zu, dass es einen Rahmen und vor allem Grenzen braucht. Gleichzeitig hatte ich in der Ausbildung zur Psychotherapeutin auch Lehrtherapeuten, die gesagt haben, dass 50 min meist zu kurz sind und eine Sitzung meist erst nach 1:15h rund wird. Hier im Fallbeispiel macht die Summe das Gift. Und leider gibt es viele Verhaltenstherapeuten, die in ihrer Ausbildung extrem wenig Selbsterfahrung genießen und sich somit richtig wenig selbst auf dem Schirm haben… Gute Therapeuten haben meiner Meinung nach folgende Eigenschaften: 1. sie haben eigene Grenzen und respektieren die Grenzen der Klienten, 2. sie kommunizieren offen, 3. sie sind kritikfähig, 4. sie haben supervision und intervision, 5. sie können sich entschuldigen (weil ja Therapeuten sind auch nur Menschen) und 6. sie benutzen die therapeutische Beziehung nicht als eigene Selbstwertstabilisierung!
Hallo Casy, vielen Dank für dieses unglaubliche Video. Ich hätte nie damit gerechnet, dass soetwas passieren kann. Bin ziemlich sprachlos und möchte der Schreiberin von Herzen alles Gute wünschen. Möge die Frau an der Geschichte wachsen.
Dankeschön für das beispiel. Ich fand es hochinteressant. Mir ist Gott sei Dank niemals Missbrauch seitens einer Therapeutin passiert. Ich finde die Erklärungen drumherum, was die Arbeit mit dem inneren Kind angeht, super. Da kann ich für mich sehr viel mitnehmen. Danke casy. Du hast sehr viel aufgedröselt, was ich nie verstanden habe. Ich wünsche dir einen freundlichen Tag
Mein Gott, was bin ich dankbar für dieses Video. Ich habe Ähnliches mit einer Heilpraktikerin erlebt, die ich wegen meinem Hund aufgesucht habe. Sie fing dann an, MICH zusätzlich und natürlich kostenlos zu behandeln. Der Schuß ging dann mal nach hinten los und hat leider viel in mir destabilisiert. Aber ich habe auch viel daraus gelernt gelernt, ebenso wie aus diesem Video. DANKE!!! Das sprach mir alles sooo sehr aus der Seele.
Es tut mir so leid für die Schreiberin! Die Therapeutin muss auf jeden Fall angezeigt werden. Und, dass man immer wieder überlegt, was man wirklich vermisst, finde ich eine sehr gute Herangehensweise. Ich möchte hier einen schönen Satz wiederholen, der mir mal sehr geholfen hat: Sei Dir selbst eine gute Mutter! In jeder Situation, in der eine gute Mutter nötig wäre, frag ich mich: Wozu würde mir eine gute Mutter jetzt raten? Was würde eine gute Mutter jetzt für mich tun? Die Antwort kann dann auch sehr einfach ausfallen: z.B. Kakao und Wärmflasche bringen. Ich glaube, dass es auch hilfreich wäre, wenn sich das Gefühl zu der Therapeutin umkehrt und die garantiert aufkommende Wut an einem Boxsack o.ä. ausgelassen wird. Alles Gute!
Puh, diese Schilderungen machen mich echt sprachlos. Und diese Qualen über 8 bzw jetzt 9 Jahre. Was für ein Horror. Ich hatte über 3 Jahre eine Freundschaft von der ich mich emotional abhängig gefühlt und immer Schuldgefühle und Verlustängste hatte. Es ist echt extrem schwierig aus solchen Verstrickungen heraus zu kommen. In die Endphase dieser Freundschaft bin ich in Traumatherapie gekommen und auch ich habe mich da sofort sehr gut aufgehoben gefühlt. Von der Therapeutin gingen auch deutliche Signale für eine Freundschaft aus. Auch ich habe mich geschmeichelt gefühlt und hätte es mir so sehr gewünscht gehabt. Habe es immer abgeblockt und so schuldig gefühlt sie so sehr vor den Kopf zu stoßen. Zu groß war die Angst in die nächste emotionale Abhängigkeit zu geraten. Zum Glück hat mich dann die Therapie mit ausschließlich den Sitzungen sehr gut weiter gebracht und stabilisiert. Wünsche der Schreiberin auch alles erdenklich Gute und dass sie bald einen für sie passenden Therapeuten findet.
Und du konntest dann dennoch die Traumatherapie für dich gut bei der Therapeutin wahrnehmen? Hast Du Dich da nicht schon "zurückgezogen/zurückgehalten" bzw.war danach dann vertrauen möglich? Stelle ich mir schwierig vor. Es ist super, dass Du es geschafft hast, für Dich zu sorgen und für Dich den besten und einen professionellen und abgegrenzten Weg zu gehen! Das ist stark und war sehr selbstfürsorglich! Kannst Du richtig stolz auf Dich sein!!!
Ich finde es auch gut, dass sie sich getraut hat, die Therapeutin direkt zu kritisieren. Es gab im Podcast von Steffi Stahl einen Fall, da hat ein Therapeut die Verliebtheit der Klientin für sein Ego genutzt, ihr etwas Persönliches für nach der Therapie in Aussicht gestellt, das er nicht halten wollte. Er hat sie am Schluss fallen lassen und das Gespräch verweigert. Mich hat mal vor Jahrzehnten eine Psychologin aus Mitleid umarmt. Das war echt grotesk, wie die hinterm Schreibtisch hervorgesprungen kam und geholfen hat es mir auch nicht. Die flog dann später aus der Kartei der Beratungsstelle, die mir ihre Adresse gegeben hatte (Leiterin: Jetzt reicht es mir mit der Frau X ...) Da war wohl schon einiges vorgefallen. Später hatte ich mal einen Bekannten, der andere fragte, ob es normal sei, dass die Therapeutin die ersten 20 Minuten von sich redete. Scheint in weniger krasser Form also gar nicht so selten zu sein.
Vielen Dank für den Beitrag zu diesem schweren Thema. Viel Kraft und Mut für die Betroffene Frau. Ich selbst habe etwas ähnliches erlebt. Die Psychologin hat mir auch zuerst Geschenke gemacht, mich zu sich privat eingeladen und irgendwann nur von ihren Sorgen erzählt. Meine Themen hat sie negativ bewertet und mir Schuld und Unvermögen versucht einzureden. Ich habe mich dann zurück gezogen. Als ich sie dann noch einmal angerufen habe und dabei mit einem Zettel geraschelt habe, war sie der Meinung, dass ich sie nicht beachte und ich würde ihre Zeit verschwenden. Ich habe ihr sofort mitgeteilt, dass ich damit den Kontakt beenden.
Ein schwieriges Thema, nicht wahr? Was denkt ihr? Bitte seid achtsam in euren Kommentaren. Ich sehe, dass ihr viel kommentiert. Ich gehe auf eure Fragen und Gedanken im Podcast am Mittwoch ein. Wer den hören will, trage sich bitte auf meiner Website in den Verteiler ein: www.bettercallcasy.de
Die Ärztekammer fragt bei der Therapeutin an, was die dazu sagt. Die wird schreiben, dass die Klientin ganz schlimm war und alles verdreht und dann schreibt die Ärztekammer dir, dass die Therapeutin das so sieht und dass das dann wohl so sein wird. Hab ich schon durch.
Mir graut es echt bei der Geschichte. Ich finde es super, dass du, Casy, so klare Grenzen ziehst. Ich hatte auch schon ein Coaching per FaceTime mit dir und du hast mir kompetent und professionell weitergeholfen. Ich würde nie auf die Idee kommen, einen Coach nach der privaten Nummer zu fragen und hätte, ehrlich gesagt, ein komisches Gefühl wenn mir dies angeboten würde. Ich sehe das wie beim Zahnarzt. Mit dem geht man im Anschluss an die Sitzung - im Regelfall - ja auch nicht Kaffee trinken😂
Ich war auch in einer Abhängigen therapeutischen Beziehung. Der Abgang war Horror, und ich brauchte 3-4 Jahre bis die Person sus meinem Kopf war. Die seelischen Wunden sind teilweise heute noch spürbar.
3-4 Jahre, das ist krass, tut mir leid, dass du auch so eine Erfahrung gemacht hast und heute noch davon Auswirkungen spürbar sind! Hast du dich nochmal getraut Therapie zu machen oder hast du versuchst, das alleine zu bewältigen?
Danke das du das Thema angesprochen hast. Ich habe da meine eigenen negativen Erfahrungen. Meine Therapeutin war von Anfang an sehr aggressiv , hat mich mit anderen Patienten verglichen wie toll diese doch mit ihrer Krankheit umgingen im Vergleich zu mir, schrie mich oft an z.B. wie krank ich sei, fiel mir ins Wort, unterstellte mir Aussagen und empörte sich dann regelmäßig darüber , telefonierte z.b. ohne Absprache oder meine Zustimmung mit meinem Arzt was ich als übergriffig empfand da vertrauliche Themen besprochen wurden, am Ende der Sitzungen war ich durch ihr aggressives Auftreten oft depressiver als zu Beginn und es ging mir von mal zu mal schlechter. Hatte sie zur rede gestellt, natürlich hatte sie alles von sich gewiesen mir unterstellt ich hätte ein Problem mit Frauen und können keine Beziehung führen. Mittlerweile habe ich gute Erfahrungen mit Therapeuten machen dürfen. Es wird z.B. immer darauf geachtet dass ich stabil die Sitzung verlasse , den Umgang empfinde ich jetzt als respektvoll vor allem gibt es keine verbale Gewalt und Aggressivität. Die Qualität der Therapeuten ist sehr wichtig Ich wünsche allen gute empathische Therapeuten und eine erfolgreiche Therapie.
@@lizzymagsbunt hallo lizzy..mmh...leider nicht gut....das hat ewig gedauert bis ich einigermaßen klar kam danach. Dabei denkt man sich man macht eine Therapie und eigentlich sollte es einem gut gehen am ende Ich war sehr enttäuscht und habe viel selbst investiert in andere hilfe um raus zu kommen
Das schlimmste war eigentlich das mir ebenfalls vermittelt wurde ich und mein Verhalten wäre der alleinige Fehler gewesen , was nicht gestimmt hat und mir auch vom Ethik Verein für Psychotherapie bestätigt wurde. Geändert hat es an der Tatsache nichts
Toll, dass du dir Hilfe geholt hast und es dir (hoffentlich) inzwischen besser geht! Das ist so krass, wie lange das dauert um sowas zu verarbeiten und ich bin schockiert, dass das anscheinend häufiger vorkommt :( Hast du vom Ethikverein Hilfe bekommen? Hast du deine Therapeut/in gemeldet?
@@lizzymagsbunt ja...die Dame vom Ethik Verein war freundlich, wir hatten auch telefoniert, letzten Endes kann man allerdings nur über die Ärztekammer was machen und selbst dann passiert in der Regel nicht viel,so hatte ich es verstanden, ausser eventuell eine Abmahnung. Mir war der Aufwand zu gross und mir ging es auch nicht gut um das zu machen. Ich wollte die th. auch nicht schädigen. Was natürlich an sich falsches Denken ist. Ich habe nur gemerkt es hätte für mich an meiner Problematik nichts geändert...
Liebe Casy, vielleicht magst du mal ein Video machen für Menschen, die mit Theapie anfangen. Ist immer die Frage, was gibt's und wie finde ich das richtige und wie find ich raus, ob es mir hilft?
und woran erkennt man ob man bei einem Thera gelandet ist der seriös arbeitet! Auch wichtig wie ich finde. Oft ist es ja auch so das viele jeden Platz nehmen den sie kriegen können weil es zu wenig Plätze gibt.
Habe auch übelstes Nachstellen durch HP (u.a. spezialisiert auf Traumaterapie) erlebt. Da grade eine PRBS regelrecht plötzlich ausgebrochen war, was später professionell aufgearbeitet/diagnostiziert wurde, war ich leider komplett handlungsfähig damals, habe ihn aber wenigstens eine harte Abfuhr erteilt, zu mehr nicht in der Lage. Aber ich weiß zugleich, dass ich nicht die einzige von ihm Belagerte bin. Ja, es war retraumatierend, wie mit etwas Abstand feststellte. Gesundheitsamt wollte anonyme Anzeige nicht annehmen, ich hätte nur anonym gemacht, da der besagte Herr m. E. ein Choleriker ist...
Sehr bedenklich, aber was die Abhängigkeit angeht ist es am Anfang mancher Therapien gewollt, um dem Klienten ein Stück zu tragen, bis er selber wieder die Kraft hat alleine weiter zu gehen. Es soll zumindest nur vorübergehend sein. Die Krux dabei ist, rechtzeitig die Abnabelung einzuleiten. Wer da den Überblick verliert hängt dann im Schlamassel drin. Da hat die Therapeutin wirklich den richtigen Zeitraum verpasst die Abhängigkeit in die Unabhängigkeit zurück zu leiten. Der Schreiberin wünsche ganz viel Kraft für die Zukunft.
Mein EMDR Therapeut bietete mir nach wenigen Sitzungen das " Du" an und am Ende der Therapie umarmte er mich. Mir war das sehr unwohl, da ich bei dem nächsten Treffen nicht wußte wie ich ihn begrüßen sollte. Einfach Guten Tag sagen, oder Hallo, die Hand geben, Umarmen...das Bauchgefühl sagt nein und die EMDR funktionierte nicht. Habe ICH einen Fehler gemacht, war ich zu mißtrauisch ?
Der Satz (am Anfang) : "Ich vermute, daß ich daher sehr empfänglich dafür war" , hört sich für mich nur am Anfang irgendwie "verdreht" an. Wenn die "Be-ziehung" tatsächlich von der Therapeutin, wie anschließend beschrieben aufgebaut wurde, lässt mich das dann doch eher auf ganz bewussten suggestiven Einfluss schließen. Das Unbewusste der Mailschreiberin hat da rückblickend wohl doch den richtigen "Pfad" aufgemacht ! Alles Gute und freundliche Grüße 🙋
Oh Mann, was ein Scheiß. Und passiert sicher öfter, als man denkt. Eine Freundin von mir hat auch eine Therapeutin, die mit ihr Kaffee trinken geht und lieber von sich erzählt als zuzuhören. Man darf halt auch nicht vergessen, dass es Gründe gibt, warum sich Menschen für ein Studium entscheiden. Und wenn es Psychologie ist, gibt es Berührungspunkte zu diesem Thema, die sicher eher ungesund als gesund waren. Eine Entschuldigung gibt es für dieses Verhalten nicht. Wenn ich mich zu einem Patienten hingezogen fühle und das nicht im Griff habe, muss ich ihn abgeben, sonst mache ich mich strafbar und schade dem Patienten. Einfach nur mein gesunder Menschenverstand, habe keine Ahnung von den Regeln. Die Therapeutin gehört in Therapie und sollte Berufsverbot bekommen, bevor die weitere Leben so negativ beeinflusst. Hoffe ich ganz sehr.
Meine Tochter studiert auch in diesem Bereich und du liegst mit deiner Vermutung ziemlich richtig. Die Studenten sagen immer halb im Spaß, jetzt können wir uns endlich alle gegenseitig therapieren. 🙈
Es ist nichts Schlechtes, Schlimmes oder Negatives, wenn man mit eigenen Themen in das Studium der Psychologie einsteigt. Das kann sogar ein großer Vorteil sein! Richtig damit umgegangen natürlich! Wichtig ist selbstverständlich auch, dass man die Themen im Bewusstsein hat, bearbeitet, am besten eben in einer eigenen Therapie und sich nicht verstrickt. Privater Kontakt, Freundschaft, Umkehrt der Rollen, Bevormundung, intimer Kontakt etc. gehört in keine professionelle Therapeutische Arbeit! Grundsätzlich muss nach dem Studium (Diplom damals, Master heute) immer noch die Approbation zur/zum psychologischen PsychotherapeutIn gemachten werden, um einen Kassensitz zu bekommen. HPP ist wieder auch was ganz anderes nochmal. Und: ja, es gibt sie überall die schwarzen Schafe und es ist besonders schwerwiegend in dieser Art von Arbeit und Beziehung und darf einfach nicht sein. Ich habe das selbst schon mehrfach mitbekommen und bin jedes Mal einfach tief betroffen und echt erschüttert und tierisch sauer! Dennoch gibt es natürlich auch ganz fähige und tolle TherapeutInnen, egal ob HPP oder approbierte PPT und selbstverständlich auch viele, die einen eigenen Leidensweg haben und dennoch oder gerade deswegen sehr gute Arbeit leisten und auf Augenhöhe, empathisch, fachlich fundiert, bindungsrientiert und transparent therapeutische Unterstützung anbieten. Wird hier Missbrauch betrieben, finde ich es immer wieder besonders erschütternd und regelrecht ekelhaft.
Wenn etwas Neues aufkommt, kann man das nicht mit dem Patienten besprechen, das zu notieren und in der nächsten Sitzung besprechen ? Dann ist die Wichtigkeit klar und keiner muss hier ein brutales Ende manchen und der andere muss nicht herumzerren. Das wäre auf Augenhöhe, oder nicht ?
Klingt erstmal sehr grenzmissachtend, aber bevor ich hier hart urteile, wollte ich doch gerne die andere Seite hören. Man muss auch bedenken, dass der Fall ja auch hier Raum einnimmt und entsprechende Reaktionen und Zuwendungen (auch in den Kommentaren) erzeugt. An der Stelle der Schreiberin würde ich mir einen erfahrenen männlichen Therapeuten suchen, bei dem ich anfänglich das Gefühl habe „der mag mich nicht so besonders“.
Ich finde das total lieb von dieser Therapeutin mit dem umarmen dies das also ich für mich persönlich finde das ist eine ganz liebe Frau. Und klar geht man zu jemand anderem Therapeuten sagen ja meistens eh immer zu allem Ja und Amen und du hast recht oder bestätigen Gefühle dies das, da kann diese Psychiaterin auch nichts anderes als zustimmen. Letztendlich weiß man nicht was für eine Diagnose diese Frau alles hatte. Viele interpretieren halt einfach mehr rein als es tatsächlich ist/war. Liebe ist sowieso nur eine biochemische Reaktion des Gehirns. Also wo der Unterschied ob liebe vom Umfeld kommt oder in der Therapie. Liebe gibt es in diesem Sinne garnicht wenn man sich mal damit auseinander setzt woher es kommt. Besser später als garnicht. Viele erwarten die Rettung und alles zu bekommen vom Therapeuten aber in Wahrheit kann man sich nur selbst retten und in die Themen einlesen. Ich könnte auch nie ohne meine Therapeutin leben und hab sie unendlich lieb und sie mich auch. Und wäre sie nicht, wäre ich nicht. Hatte oft genug andere Therapien im Endeffekt wo ich noch kränker raus ging als ich rein kam. Therapeutin sind auch nur Menschen. Es gibt auch Ärzte Polizisten etc. in allen berufen wo man sich zb sogar verliebt. Irgendwo lernen die ja auch die Menschen kennen. Sie hat keinerlei sexuelle Anspielungen oder Gewalt angewendet. Für mich hört sie sich einfach nur lieb an. Aber jeder kann eine andere Meinung haben. Vielleicht ist sie noch sehr neu und unerfahren oder es ist einfach ihre Art. Jeder macht ja Therapie anders. Ich war auch in so einer Therapie und die Therapeutin hat dies nur mit mir gemacht, mit keinem anderen.Und nach wie vor besteht diese innige Bindung aber ich wurde auch zusätzlich weiter geschickt zu anderen da unsere Beziehung familiär wurde und ist. Wäre meine Therapeutin nicht wäre ich auch nicht mehr am Leben. Dieses professionelle und auf Abstand hatte ich mein ganzes Leben ich hatte nie eine Familie nie jemand wo gesagt hat dass man mich vermisst oder lieb hat. Niemand wo mir gute sagt sagt und rund um die Uhr da ist. Ich würde mich auch wertlos fühlen wenn ich im Urlaub allein und im Stich kgelassen werde. Nur wegen „Urlaub“ oder „Feierabend“. Lehrer die gut sind, sind auch noch nach Feierabend rund um die Uhr da, da sagt auch keiner etwas🙈 und manchmal ist liebe und Fürsorglichkeit eben genau das was man braucht. Ich hatte vorher nie jemanden der mich in den Arm genommen hat. NIIIE weder Mutter noch Vater noch Onkel noch Tante, keiner. Wenn man sich mal anschaut Adoptionen dies das. Man adoptiert ja auch jetzt nicht jeden als Beispiel. Es gibt immer Ausnahmen. Und ganz ehrlich was hab ich von einer Therapeutin die abweisend und distanzierend ist also ich hab in Vergangenheit mit solchen Leuten nur geweint weil ich diese Distanz hasse. Ich finde man sollte auch den anderen, für die eben genau so etwas genau richtig ist das nicht verwehren. Es gibt Leute wie mir, denen es das Leben gerettet hat als sie am Abgrund standen. Und ich bin seit dem Kindergarten bereits depressiv diagnostiziert mit Angst und panikstörung ,Ptbs,Autismus und weiterem. Also wenn man das 8 Jahre mit macht ist auch fraglich wer und ob da jetzt überhaupt einer Schuld trägt. Man sagt ja auch wenn man Drogen nimmt ist man selbst schuld und kein anderer. Aber ich bin hier nicht vom Fach und wünsche der Frau, die den Brief schrieb alles gute vom Herzen und dass sie ihre distanzierte Therapie findet. Aber das würde mich dann echt interessieren ob es ihr dann besser geht. Vielleicht ist es nur die Erwartungshaltung an eine andere Form der Therapie wie man sagt „vom Regen in die Traufe“. (Was mir meine Therapeutin ebenfalls beibrachte, früher verständlich solche Redewendungen überhaupt nicht, ironie und Witze muss sie heute noch dazu sagen weil ich es nicht verstehe🤣 aber sie hilft bei allem und ich bin unendlich froh, dass ich so eine tolle Therapeutin gefunden habe
Goldige Antwort....ich verstehe das in diesem Fall..Schön, dass es so bei Euch gut funktioniert und Dir einen Halt im Leben gibt!!!..so hat eben jeder seine eigene Art und eigene Meinung!
Moin,na ja,wenn man sich,wie die Schreiberin wahrscheinlich da auch , das erste Mal professionelle Hilfe sucht, weiß man überhaupt nicht wo man hingehen soll und welche Therapieform die Beste ist. Ich habe mir damals die Fachrichtungen rausgesucht, die mich betrafen. Dann habe ich danach gegoogelt, wer was wie macht . Auf der Couch liegen und über die Kindheit reden, würde mir nicht helfen. Verhaltenstherapie war bei Trauer und Sucht genau das richtige für mich. Das die Therapeutin auch EMDR macht,wusste ich nicht ,geschweige denn, was das ist. Aber ich habe mich darauf eingelassen und es hat bei der Trauerbewältigung sehr gut geholfen. Sich professionelle Hilfe zu suchen ,ist wie ein Gang durch den Dschungel ,du bist auf der Suche ,aber verirrst dich. Ich hatte riesen Glück mit meiner Therapeutin und der Therapieform. Ich kann der Schreiberin nur raten ,sich nochmal in eine Therapie zu begeben und das Ursprungsthema zu behandeln und natürlich das Erlebnis mit der Therapeutin. Ein guter Therapeut zeigt dir Wege/Möglichkeiten auf ,wie du mit deinem Problem umgehen kannst ,wie du zu Lösungen hin kommst. Er löst nicht dein Problem. Das ist für die Zukunft wichtig,denn der Therapeut sollte im Idealfall nur ein kurzer Wegbegleiter sein. Ich wünsche der Schreiberin alles Gute !
@@jele5728 richtig! Ein Thera sagt Dir auch nicht was man zu tun und zu lassen hat. Ein Thera ist ein Wegbegleiter auf Zeit, der sich im Grunde selbst überflüssig macht im Laufe der Zeit. Der einem hilft für sich selbst Wege zu finden mit den Dingen um zugehen und ein Thera bestimmt auch nicht das Therapieziel, das Ziel ist das, was der Betroffene sich setzt und der Thera kann dann schauen ob das Ziel überhaupt realistisch ist zu erreichen usw. usf.! Der Thera ist nicht dafür da jedesmal Entscheidungen für einen zu treffen, oder einem vor zu schreiben was man zu tun hat. Es hilft einem dabei das selbst für sich herauszufinden und umsetzen muss man das dann selber, der Thera ist nicht dafür da die Probleme seines Patienten zu lösen oder ihm die Lösung auf dem Tablett zu servieren.
EMDR ist bei dem vermuteten Trauma (wir kennen es ja nicht) nicht unbedingt das erste Mittel der Wahl. Ich meine damit, das EMDR nicht immer indiziert ist. Hilft super bei Schock und 1fach Trauma, aber nicht unbedingt bei langfristiger Traumatisierung bzw.anderes hat mehr Erfolg. EMDR ist nur ein therapeutisches Mittel zur Traumabearbeitung. Es gibt viele andere traumatherapeutische Ansätze.
Das mit dem Rahmen ist so ne Sache. Ja ich stimme zu, dass es einen Rahmen und vor allem Grenzen braucht. Gleichzeitig hatte ich in der Ausbildung zur Psychotherapeutin auch Lehrtherapeuten, die gesagt haben, dass 50 min meist zu kurz sind und eine Sitzung meist erst nach 1:15h rund wird. Hier im Fallbeispiel macht die Summe das Gift. Und leider gibt es viele Verhaltenstherapeuten, die in ihrer Ausbildung extrem wenig Selbsterfahrung genießen und sich somit richtig wenig selbst auf dem Schirm haben… Gute Therapeuten haben meiner Meinung nach folgende Eigenschaften: 1. sie haben eigene Grenzen und respektieren die Grenzen der Klienten, 2. sie kommunizieren offen, 3. sie sind kritikfähig, 4. sie haben supervision und intervision, 5. sie können sich entschuldigen (weil ja Therapeuten sind auch nur Menschen) und 6. sie benutzen die therapeutische Beziehung nicht als eigene Selbstwertstabilisierung!
Hallo Casy, vielen Dank für dieses unglaubliche Video. Ich hätte nie damit gerechnet, dass soetwas passieren kann. Bin ziemlich sprachlos und möchte der Schreiberin von Herzen alles Gute wünschen. Möge die Frau an der Geschichte wachsen.
Dankeschön für das beispiel. Ich fand es hochinteressant. Mir ist Gott sei Dank niemals Missbrauch seitens einer Therapeutin passiert. Ich finde die Erklärungen drumherum, was die Arbeit mit dem inneren Kind angeht, super. Da kann ich für mich sehr viel mitnehmen. Danke casy. Du hast sehr viel aufgedröselt, was ich nie verstanden habe. Ich wünsche dir einen freundlichen Tag
Mein Gott, was bin ich dankbar für dieses Video. Ich habe Ähnliches mit einer Heilpraktikerin erlebt, die ich wegen meinem Hund aufgesucht habe. Sie fing dann an, MICH zusätzlich und natürlich kostenlos zu behandeln.
Der Schuß ging dann mal nach hinten los und hat leider viel in mir destabilisiert.
Aber ich habe auch viel daraus gelernt gelernt, ebenso wie aus diesem Video.
DANKE!!! Das sprach mir alles sooo sehr aus der Seele.
Es tut mir so leid für die Schreiberin! Die Therapeutin muss auf jeden Fall angezeigt werden. Und, dass man immer wieder überlegt, was man wirklich vermisst, finde ich eine sehr gute Herangehensweise.
Ich möchte hier einen schönen Satz wiederholen, der mir mal sehr geholfen hat: Sei Dir selbst eine gute Mutter!
In jeder Situation, in der eine gute Mutter nötig wäre, frag ich mich: Wozu würde mir eine gute Mutter jetzt raten? Was würde eine gute Mutter jetzt für mich tun? Die Antwort kann dann auch sehr einfach ausfallen: z.B. Kakao und Wärmflasche bringen.
Ich glaube, dass es auch hilfreich wäre, wenn sich das Gefühl zu der Therapeutin umkehrt und die garantiert aufkommende Wut an einem Boxsack o.ä. ausgelassen wird.
Alles Gute!
Super! 😊
Puh, diese Schilderungen machen mich echt sprachlos. Und diese Qualen über 8 bzw jetzt 9 Jahre. Was für ein Horror. Ich hatte über 3 Jahre eine Freundschaft von der ich mich emotional abhängig gefühlt und immer Schuldgefühle und Verlustängste hatte. Es ist echt extrem schwierig aus solchen Verstrickungen heraus zu kommen.
In die Endphase dieser Freundschaft bin ich in Traumatherapie gekommen und auch ich habe mich da sofort sehr gut aufgehoben gefühlt. Von der Therapeutin gingen auch deutliche Signale für eine Freundschaft aus. Auch ich habe mich geschmeichelt gefühlt und hätte es mir so sehr gewünscht gehabt. Habe es immer abgeblockt und so schuldig gefühlt sie so sehr vor den Kopf zu stoßen. Zu groß war die Angst in die nächste emotionale Abhängigkeit zu geraten. Zum Glück hat mich dann die Therapie mit ausschließlich den Sitzungen sehr gut weiter gebracht und stabilisiert.
Wünsche der Schreiberin auch alles erdenklich Gute und dass sie bald einen für sie passenden Therapeuten findet.
Grossartig, dass du es geschafft hast zu widerstehen.
Und du konntest dann dennoch die Traumatherapie für dich gut bei der Therapeutin wahrnehmen? Hast Du Dich da nicht schon "zurückgezogen/zurückgehalten" bzw.war danach dann vertrauen möglich? Stelle ich mir schwierig vor. Es ist super, dass Du es geschafft hast, für Dich zu sorgen und für Dich den besten und einen professionellen und abgegrenzten Weg zu gehen! Das ist stark und war sehr selbstfürsorglich! Kannst Du richtig stolz auf Dich sein!!!
Ich finde es auch gut, dass sie sich getraut hat, die Therapeutin direkt zu kritisieren.
Es gab im Podcast von Steffi Stahl einen Fall, da hat ein Therapeut die Verliebtheit der Klientin für sein Ego genutzt, ihr etwas Persönliches für nach der Therapie in Aussicht gestellt, das er nicht halten wollte. Er hat sie am Schluss fallen lassen und das Gespräch verweigert.
Mich hat mal vor Jahrzehnten eine Psychologin aus Mitleid umarmt. Das war echt grotesk, wie die hinterm Schreibtisch hervorgesprungen kam und geholfen hat es mir auch nicht. Die flog dann später aus der Kartei der Beratungsstelle, die mir ihre Adresse gegeben hatte (Leiterin: Jetzt reicht es mir mit der Frau X ...) Da war wohl schon einiges vorgefallen.
Später hatte ich mal einen Bekannten, der andere fragte, ob es normal sei, dass die Therapeutin die ersten 20 Minuten von sich redete. Scheint in weniger krasser Form also gar nicht so selten zu sein.
Vielen Dank für den Beitrag zu diesem schweren Thema. Viel Kraft und Mut für die Betroffene Frau.
Ich selbst habe etwas ähnliches erlebt. Die Psychologin hat mir auch zuerst Geschenke gemacht, mich zu sich privat eingeladen und irgendwann nur von ihren Sorgen erzählt. Meine Themen hat sie negativ bewertet und mir Schuld und Unvermögen versucht einzureden.
Ich habe mich dann zurück gezogen. Als ich sie dann noch einmal angerufen habe und dabei mit einem Zettel geraschelt habe, war sie der Meinung, dass ich sie nicht beachte und ich würde ihre Zeit verschwenden.
Ich habe ihr sofort mitgeteilt, dass ich damit den Kontakt beenden.
Es tut mir leid, dass du so etwas erlebt hast. Du hast das nicht verdient!
Ein schwieriges Thema, nicht wahr? Was denkt ihr? Bitte seid achtsam in euren Kommentaren.
Ich sehe, dass ihr viel kommentiert. Ich gehe auf eure Fragen und Gedanken im Podcast am Mittwoch ein. Wer den hören will, trage sich bitte auf meiner Website in den Verteiler ein: www.bettercallcasy.de
Glückwunsch zur Buch-Veröffentlichung! 🎉 Ich bin schon gespannt und freue mich über das Thema.
Ganz wichtig ubd gut, dass die Ärztekammet savon erfähet und Casy deibe Tips sind sehr gut.
Die Ärztekammer fragt bei der Therapeutin an, was die dazu sagt. Die wird schreiben, dass die Klientin ganz schlimm war und alles verdreht und dann schreibt die Ärztekammer dir, dass die Therapeutin das so sieht und dass das dann wohl so sein wird. Hab ich schon durch.
Mir graut es echt bei der Geschichte. Ich finde es super, dass du, Casy, so klare Grenzen ziehst. Ich hatte auch schon ein Coaching per FaceTime mit dir und du hast mir kompetent und professionell weitergeholfen. Ich würde nie auf die Idee kommen, einen Coach nach der privaten Nummer zu fragen und hätte, ehrlich gesagt, ein komisches Gefühl wenn mir dies angeboten würde. Ich sehe das wie beim Zahnarzt. Mit dem geht man im Anschluss an die Sitzung - im Regelfall - ja auch nicht Kaffee trinken😂
Und Casy, herzlichen Glückwunsch zum Buch. Ich freue mich auf Dein Video bei LitLounge! :) Und natürlich auf Dein Buch!
Ich war auch in einer Abhängigen therapeutischen Beziehung.
Der Abgang war Horror, und ich brauchte 3-4 Jahre bis die Person sus meinem Kopf war.
Die seelischen Wunden sind teilweise heute noch spürbar.
3-4 Jahre, das ist krass, tut mir leid, dass du auch so eine Erfahrung gemacht hast und heute noch davon Auswirkungen spürbar sind!
Hast du dich nochmal getraut Therapie zu machen oder hast du versuchst, das alleine zu bewältigen?
@@lizzymagsbunt Ich kann einfach nicht mehr wirklich vertrauen.
Danke das du das Thema angesprochen hast. Ich habe da meine eigenen negativen Erfahrungen.
Meine Therapeutin war von Anfang an sehr aggressiv , hat mich mit anderen Patienten verglichen wie toll diese doch mit ihrer Krankheit umgingen im Vergleich zu mir, schrie mich oft an z.B. wie krank ich sei, fiel mir ins Wort, unterstellte mir Aussagen und empörte sich dann regelmäßig darüber , telefonierte z.b. ohne Absprache oder meine Zustimmung mit meinem Arzt was ich als übergriffig empfand da vertrauliche Themen besprochen wurden, am Ende der Sitzungen war ich durch ihr aggressives Auftreten oft depressiver als zu Beginn und es ging mir von mal zu mal schlechter.
Hatte sie zur rede gestellt, natürlich hatte sie alles von sich gewiesen mir unterstellt ich hätte ein Problem mit Frauen und können keine Beziehung führen.
Mittlerweile habe ich gute Erfahrungen mit Therapeuten machen dürfen. Es wird z.B. immer darauf geachtet dass ich stabil die Sitzung verlasse , den Umgang empfinde ich jetzt als respektvoll vor allem gibt es keine verbale Gewalt und Aggressivität. Die Qualität der Therapeuten ist sehr wichtig
Ich wünsche allen gute empathische Therapeuten und eine erfolgreiche Therapie.
Krass....das ist fast die gleiche geschichte die ich erlebt hatte😢😳
Das tut mir leid, dass du auch so eine Erfahrung machen musstest. Wie bist du damit umgegangen? Alles Gute!
@@lizzymagsbunt hallo lizzy..mmh...leider nicht gut....das hat ewig gedauert bis ich einigermaßen klar kam danach. Dabei denkt man sich man macht eine Therapie und eigentlich sollte es einem gut gehen am ende
Ich war sehr enttäuscht und habe viel selbst investiert in andere hilfe um raus zu kommen
Das schlimmste war eigentlich das mir ebenfalls vermittelt wurde ich und mein Verhalten wäre der alleinige Fehler gewesen , was nicht gestimmt hat und mir auch vom Ethik Verein für Psychotherapie bestätigt wurde. Geändert hat es an der Tatsache nichts
Toll, dass du dir Hilfe geholt hast und es dir (hoffentlich) inzwischen besser geht!
Das ist so krass, wie lange das dauert um sowas zu verarbeiten und ich bin schockiert, dass das anscheinend häufiger vorkommt :(
Hast du vom Ethikverein Hilfe bekommen? Hast du deine Therapeut/in gemeldet?
@@lizzymagsbunt ja...die Dame vom Ethik Verein war freundlich, wir hatten auch telefoniert, letzten Endes kann man allerdings nur über die Ärztekammer was machen und selbst dann passiert in der Regel nicht viel,so hatte ich es verstanden, ausser eventuell eine Abmahnung. Mir war der Aufwand zu gross und mir ging es auch nicht gut um das zu machen. Ich wollte die th. auch nicht schädigen. Was natürlich an sich falsches Denken ist. Ich habe nur gemerkt es hätte für mich an meiner Problematik nichts geändert...
Liebe Casy, vielleicht magst du mal ein Video machen für Menschen, die mit Theapie anfangen. Ist immer die Frage, was gibt's und wie finde ich das richtige und wie find ich raus, ob es mir hilft?
und woran erkennt man ob man bei einem Thera gelandet ist der seriös arbeitet! Auch wichtig wie ich finde. Oft ist es ja auch so das viele jeden Platz nehmen den sie kriegen können weil es zu wenig Plätze gibt.
Es ist aber auch möglich ein Diensthandy zu haben und diese Nr. zu geben.
Diese Therapeutin hatte bestimmt selbst eine Übertragung zu der Patientin, die sie nicht erkannt hat. 8 Jahre so lange. Einfach grenzüberschreitend.
Das erfahre ich oft von HPP, dass sie Kontakt zu ihren Klienten haben.
Cool, ein Buch! Machst du dazu ein Video und erzählst ein bisschen über das Thema und den Prozess des Schreibens? Liebe Grüße!
JA, Klasse endlich ein Buch 👍
Intresanter Titel:
"Warum bist du nicht, wie ich dich gern hätte?
Wie die Liebe den Beziehungsalltag überlebt"
Spätestens bei Kuscheln sollte hier klar sein, was die Frau beabsichtigt hat
Habe auch übelstes Nachstellen durch HP (u.a. spezialisiert auf Traumaterapie) erlebt. Da grade eine PRBS regelrecht plötzlich ausgebrochen war, was später professionell aufgearbeitet/diagnostiziert wurde, war ich leider komplett handlungsfähig damals, habe ihn aber wenigstens eine harte Abfuhr erteilt, zu mehr nicht in der Lage. Aber ich weiß zugleich, dass ich nicht die einzige von ihm Belagerte bin. Ja, es war retraumatierend, wie mit etwas Abstand feststellte.
Gesundheitsamt wollte anonyme Anzeige nicht annehmen, ich hätte nur anonym gemacht, da der besagte Herr m. E. ein Choleriker ist...
Parfümierte Kleidung? Das ist ja schon sehr creepy..
Sie könnte sich das Erlebte "von der Seele schreiben". Manchmal hilft´s.
Hm...ich würde gerne beide Seiten hören!..das wäre fair!
Sehr bedenklich, aber was die Abhängigkeit angeht ist es am Anfang mancher Therapien gewollt, um dem Klienten ein Stück zu tragen, bis er selber wieder die Kraft hat alleine weiter zu gehen. Es soll zumindest nur vorübergehend sein. Die Krux dabei ist, rechtzeitig die Abnabelung einzuleiten. Wer da den Überblick verliert hängt dann im Schlamassel drin. Da hat die Therapeutin wirklich den richtigen Zeitraum verpasst die Abhängigkeit in die Unabhängigkeit zurück zu leiten. Der Schreiberin wünsche ganz viel Kraft für die Zukunft.
Schrecklich!! Wünsche der Schreiberin gute Genesung.
Mein EMDR Therapeut bietete mir nach wenigen Sitzungen das " Du" an und am Ende der Therapie umarmte er mich.
Mir war das sehr unwohl, da ich bei dem nächsten Treffen nicht wußte wie ich ihn begrüßen sollte. Einfach Guten Tag sagen, oder Hallo, die Hand geben, Umarmen...das Bauchgefühl sagt nein und die EMDR funktionierte nicht.
Habe ICH einen Fehler gemacht, war ich zu mißtrauisch ?
Der kommt nicht zufällig aus Hannover?!
@@karmakillsau nein hier in Italien: Pavia
Der Satz (am Anfang) :
"Ich vermute, daß ich daher sehr empfänglich dafür war" ,
hört sich für mich nur am Anfang irgendwie "verdreht" an.
Wenn die "Be-ziehung" tatsächlich von der Therapeutin, wie anschließend beschrieben aufgebaut wurde, lässt mich das dann doch eher auf ganz bewussten suggestiven Einfluss schließen.
Das Unbewusste der Mailschreiberin hat da rückblickend wohl doch den richtigen "Pfad" aufgemacht !
Alles Gute und freundliche Grüße 🙋
Oh Mann, was ein Scheiß. Und passiert sicher öfter, als man denkt. Eine Freundin von mir hat auch eine Therapeutin, die mit ihr Kaffee trinken geht und lieber von sich erzählt als zuzuhören. Man darf halt auch nicht vergessen, dass es Gründe gibt, warum sich Menschen für ein Studium entscheiden. Und wenn es Psychologie ist, gibt es Berührungspunkte zu diesem Thema, die sicher eher ungesund als gesund waren. Eine Entschuldigung gibt es für dieses Verhalten nicht. Wenn ich mich zu einem Patienten hingezogen fühle und das nicht im Griff habe, muss ich ihn abgeben, sonst mache ich mich strafbar und schade dem Patienten. Einfach nur mein gesunder Menschenverstand, habe keine Ahnung von den Regeln. Die Therapeutin gehört in Therapie und sollte Berufsverbot bekommen, bevor die weitere Leben so negativ beeinflusst. Hoffe ich ganz sehr.
Wenn man die Kommentare hier liest scheint das ja häufiger vorzukommen. Finde ich bedenklich und irritierend...
Meine Tochter studiert auch in diesem Bereich und du liegst mit deiner Vermutung ziemlich richtig. Die Studenten sagen immer halb im Spaß, jetzt können wir uns endlich alle gegenseitig therapieren. 🙈
Es ist nichts Schlechtes, Schlimmes oder Negatives, wenn man mit eigenen Themen in das Studium der Psychologie einsteigt. Das kann sogar ein großer Vorteil sein! Richtig damit umgegangen natürlich! Wichtig ist selbstverständlich auch, dass man die Themen im Bewusstsein hat, bearbeitet, am besten eben in einer eigenen Therapie und sich nicht verstrickt. Privater Kontakt, Freundschaft, Umkehrt der Rollen, Bevormundung, intimer Kontakt etc. gehört in keine professionelle Therapeutische Arbeit! Grundsätzlich muss nach dem Studium (Diplom damals, Master heute) immer noch die Approbation zur/zum psychologischen PsychotherapeutIn gemachten werden, um einen Kassensitz zu bekommen. HPP ist wieder auch was ganz anderes nochmal. Und: ja, es gibt sie überall die schwarzen Schafe und es ist besonders schwerwiegend in dieser Art von Arbeit und Beziehung und darf einfach nicht sein. Ich habe das selbst schon mehrfach mitbekommen und bin jedes Mal einfach tief betroffen und echt erschüttert und tierisch sauer! Dennoch gibt es natürlich auch ganz fähige und tolle TherapeutInnen, egal ob HPP oder approbierte PPT und selbstverständlich auch viele, die einen eigenen Leidensweg haben und dennoch oder gerade deswegen sehr gute Arbeit leisten und auf Augenhöhe, empathisch, fachlich fundiert, bindungsrientiert und transparent therapeutische Unterstützung anbieten. Wird hier Missbrauch betrieben, finde ich es immer wieder besonders erschütternd und regelrecht ekelhaft.
Hört sich nach verliebt sein an
Ich denke mal das war eine unwissende Helferin/ Therapeutin, welche an das Thema Beziehungsucht/evtl.bei Borderline kam?
Wenn etwas Neues aufkommt, kann man das nicht mit dem Patienten besprechen, das zu notieren und in der nächsten Sitzung besprechen ?
Dann ist die Wichtigkeit klar und keiner muss hier ein brutales Ende manchen und der andere muss nicht herumzerren.
Das wäre auf Augenhöhe, oder nicht ?
Klingt erstmal sehr grenzmissachtend, aber bevor ich hier hart urteile, wollte ich doch gerne die andere Seite hören. Man muss auch bedenken, dass der Fall ja auch hier Raum einnimmt und entsprechende Reaktionen und Zuwendungen (auch in den Kommentaren) erzeugt. An der Stelle der Schreiberin würde ich mir einen erfahrenen männlichen Therapeuten suchen, bei dem ich anfänglich das Gefühl habe „der mag mich nicht so besonders“.
Ich denke die Schreiberin hat ein Traumabond zu der Therapeutin. Du lernst damit zu leben, dass es keine Antworten gibt. Ganz bestimmt.
sind das Totenköpfe auf der Bluse? Cool 🙂
Was siehst du ? 😂 das sind doch Blumen
Das Hemd ist wirklich cool 😋 . Schöne Blumen🌷 , aber auch ein Totenkopf 💀darunter.
Das ist eine Rorschach-Bluse! Jeder sieht hier etwas anderes. Dass Du Totenköpfe siehst finde ich äußerst bedenklich... 😂😂😂
@@kinderblutsaufenderreptiloidesogar ganz viele Totenköpfe
@@jele5728Dann möchte ich Dir nicht im Dunkeln begegnen...😂
Hmm.Ich bin da eher inhaltsorientiert, wenn Casy was sagt.
@@kinderblutsaufenderreptiloide😂ich bin ganz lieb
Das klingt mehr wie eine gescheiterte Liebesbeziehung. Mutter! Tochter spüre ich da nicht..Weder real noch übertragen
Das habe ich auch gedacht..
Ich finde das total lieb von dieser Therapeutin mit dem umarmen dies das also ich für mich persönlich finde das ist eine ganz liebe Frau. Und klar geht man zu jemand anderem Therapeuten sagen ja meistens eh immer zu allem Ja und Amen und du hast recht oder bestätigen Gefühle dies das, da kann diese Psychiaterin auch nichts anderes als zustimmen. Letztendlich weiß man nicht was für eine Diagnose diese Frau alles hatte. Viele interpretieren halt einfach mehr rein als es tatsächlich ist/war. Liebe ist sowieso nur eine biochemische Reaktion des Gehirns. Also wo der Unterschied ob liebe vom Umfeld kommt oder in der Therapie. Liebe gibt es in diesem Sinne garnicht wenn man sich mal damit auseinander setzt woher es kommt. Besser später als garnicht. Viele erwarten die Rettung und alles zu bekommen vom Therapeuten aber in Wahrheit kann man sich nur selbst retten und in die Themen einlesen. Ich könnte auch nie ohne meine Therapeutin leben und hab sie unendlich lieb und sie mich auch. Und wäre sie nicht, wäre ich nicht. Hatte oft genug andere Therapien im Endeffekt wo ich noch kränker raus ging als ich rein kam. Therapeutin sind auch nur Menschen. Es gibt auch Ärzte Polizisten etc. in allen berufen wo man sich zb sogar verliebt. Irgendwo lernen die ja auch die Menschen kennen. Sie hat keinerlei sexuelle Anspielungen oder Gewalt angewendet. Für mich hört sie sich einfach nur lieb an. Aber jeder kann eine andere Meinung haben.
Vielleicht ist sie noch sehr neu und unerfahren oder es ist einfach ihre Art. Jeder macht ja Therapie anders. Ich war auch in so einer Therapie und die Therapeutin hat dies nur mit mir gemacht, mit keinem anderen.Und nach wie vor besteht diese innige Bindung aber ich wurde auch zusätzlich weiter geschickt zu anderen da unsere Beziehung familiär wurde und ist. Wäre meine Therapeutin nicht wäre ich auch nicht mehr am Leben. Dieses professionelle und auf Abstand hatte ich mein ganzes Leben ich hatte nie eine Familie nie jemand wo gesagt hat dass man mich vermisst oder lieb hat. Niemand wo mir gute sagt sagt und rund um die Uhr da ist. Ich würde mich auch wertlos fühlen wenn ich im Urlaub allein und im Stich kgelassen werde. Nur wegen „Urlaub“ oder „Feierabend“. Lehrer die gut sind, sind auch noch nach Feierabend rund um die Uhr da, da sagt auch keiner etwas🙈
und manchmal ist liebe und Fürsorglichkeit eben genau das was man braucht. Ich hatte vorher nie jemanden der mich in den Arm genommen hat. NIIIE weder Mutter noch Vater noch Onkel noch Tante, keiner.
Wenn man sich mal anschaut Adoptionen dies das. Man adoptiert ja auch jetzt nicht jeden als Beispiel. Es gibt immer Ausnahmen. Und ganz ehrlich was hab ich von einer Therapeutin die abweisend und distanzierend ist also ich hab in Vergangenheit mit solchen Leuten nur geweint weil ich diese Distanz hasse.
Ich finde man sollte auch den anderen, für die eben genau so etwas genau richtig ist das nicht verwehren. Es gibt Leute wie mir, denen es das Leben gerettet hat als sie am Abgrund standen. Und ich bin seit dem Kindergarten bereits depressiv diagnostiziert mit Angst und panikstörung ,Ptbs,Autismus und weiterem.
Also wenn man das 8 Jahre mit macht ist auch fraglich wer und ob da jetzt überhaupt einer Schuld trägt.
Man sagt ja auch wenn man Drogen nimmt ist man selbst schuld und kein anderer. Aber ich bin hier nicht vom Fach und wünsche der Frau, die den Brief schrieb alles gute vom Herzen und dass sie ihre distanzierte Therapie findet. Aber das würde mich dann echt interessieren ob es ihr dann besser geht. Vielleicht ist es nur die Erwartungshaltung an eine andere Form der Therapie wie man sagt „vom Regen in die Traufe“. (Was mir meine Therapeutin ebenfalls beibrachte, früher verständlich solche Redewendungen überhaupt nicht, ironie und Witze muss sie heute noch dazu sagen weil ich es nicht verstehe🤣 aber sie hilft bei allem und ich bin unendlich froh, dass ich so eine tolle Therapeutin gefunden habe
ok.
Goldige Antwort....ich verstehe das in diesem Fall..Schön, dass es so bei Euch gut funktioniert und Dir einen Halt im Leben gibt!!!..so hat eben jeder seine eigene Art und eigene Meinung!
Hört sich für mich so an, als sei die Sache völlig aus der Spur gelaufen.
Oooh, das tut mir weh zu lesen, dass das auch so grundlegend schief bei deiner Therapie gelaufen ist.
Diese Therapeutin könnte lesbisch gewesen sein und Beziehungsabsicht gehabt haben
Das ist auch mein Gedanke… es ist eigentlich ziemlich eindeutig.
Frage mich warum die Person nicht zu einem erfahrenen Emdr Therapeuten gegangen ist?
Moin,na ja,wenn man sich,wie die Schreiberin wahrscheinlich da auch , das erste Mal professionelle Hilfe sucht, weiß man überhaupt nicht wo man hingehen soll und welche Therapieform die Beste ist. Ich habe mir damals die Fachrichtungen rausgesucht, die mich betrafen. Dann habe ich danach gegoogelt, wer was wie macht . Auf der Couch liegen und über die Kindheit reden, würde mir nicht helfen. Verhaltenstherapie war bei Trauer und Sucht genau das richtige für mich. Das die Therapeutin auch EMDR macht,wusste ich nicht ,geschweige denn, was das ist. Aber ich habe mich darauf eingelassen und es hat bei der Trauerbewältigung sehr gut geholfen.
Sich professionelle Hilfe zu suchen ,ist wie ein Gang durch den Dschungel ,du bist auf der Suche ,aber verirrst dich.
Ich hatte riesen Glück mit meiner Therapeutin und der Therapieform.
Ich kann der Schreiberin nur raten ,sich nochmal in eine Therapie zu begeben und das Ursprungsthema zu behandeln und natürlich das Erlebnis mit der Therapeutin.
Ein guter Therapeut zeigt dir Wege/Möglichkeiten auf ,wie du mit deinem Problem umgehen kannst ,wie du zu Lösungen hin kommst. Er löst nicht dein Problem. Das ist für die Zukunft wichtig,denn der Therapeut sollte im Idealfall nur ein kurzer Wegbegleiter sein.
Ich wünsche der Schreiberin alles Gute !
@@jele5728 richtig! Ein Thera sagt Dir auch nicht was man zu tun und zu lassen hat. Ein Thera ist ein Wegbegleiter auf Zeit, der sich im Grunde selbst überflüssig macht im Laufe der Zeit. Der einem hilft für sich selbst Wege zu finden mit den Dingen um zugehen und ein Thera bestimmt auch nicht das Therapieziel, das Ziel ist das, was der Betroffene sich setzt und der Thera kann dann schauen ob das Ziel überhaupt realistisch ist zu erreichen usw. usf.! Der Thera ist nicht dafür da jedesmal Entscheidungen für einen zu treffen, oder einem vor zu schreiben was man zu tun hat. Es hilft einem dabei das selbst für sich herauszufinden und umsetzen muss man das dann selber, der Thera ist nicht dafür da die Probleme seines Patienten zu lösen oder ihm die Lösung auf dem Tablett zu servieren.
EMDR ist bei dem vermuteten Trauma (wir kennen es ja nicht) nicht unbedingt das erste Mittel der Wahl. Ich meine damit, das EMDR nicht immer indiziert ist. Hilft super bei Schock und 1fach Trauma, aber nicht unbedingt bei langfristiger Traumatisierung bzw.anderes hat mehr Erfolg. EMDR ist nur ein therapeutisches Mittel zur Traumabearbeitung. Es gibt viele andere traumatherapeutische Ansätze.