Die neue Riesenorgel

"Die Orgel von 1960 war das wie ich meine, selbstbewussteste Statement des ganzen Wiederaufbaus", erklärt Domorganist und Leiter des Referats für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien, Konstantin Reymaier.
"Für die Orgel hat man eine damals zeitgemäße Formensprache verwendet. Das wollten wir auch bei Neukonzeption des Instrumentes wieder aufgreifen", so Reymaier weiter. Besonders beim Spieltisch kam so ein moderner Entwurf zu tragen, der mit einer eigenen Formensprache einen neuen Akzent in den Dom bringt. "Die Konzeption der Spielanlage war eine logistische Herausforderung. Wir haben gemeinsam mit der vorderen Orgel einen Spieltisch mit 180 Registern, gut 200 Knöpfen. Die müssen übersichtlich sein, die müssen erreichbar sein.
Warum man heute eine Orgel in dieser Größe baue meint Konstantin Reymaier: "Ich denke oft an ein Wort des Heiligen Franz von Assisi "Fürs persönliche Leben soll es einfach sein, aber für die Liturgie das Beste."
Im November 2017 startete der Verein "Unser Stephansdom" mit dessen Obmann Günter Geyer sowie Kardinal Christoph Schönborn an der Spitze eine Spendenkampagne zur Aufbringung der Mittel. Neben zahlreichen Spenderinnen und Spender aus ganz Österreich trugen u.a. auch Bundesregierung und Bundesländer zur Restaurierung bei - wie einst beim Wiederaufbau des Doms. Die Kosten des Großprojekts liegen bei rund drei Millionen Euro.
Zweieinhalb Jahren arbeitete die Orgelbauwerkstatt Rieger aus Schwarzach in Vorarlberg an dem Instrument. Ein Großteil der alten Orgelpfeifen wurde in Vorarlberg überprüft, gesäubert und in der Folge beim Wiederaufbau der u.a. durch eine andere Aufstellung der Orgelregister grundlegend überarbeiteten Riesenorgel, in ein neues Klangkonzept integriert.

[@tigerstripe8049]

wird Zeit, den Spieltisch mal gscheit einzuweihen🤩
Deep Purple oder Big John Patton oder Bob Marley? Either way it’s gon be so AK 💜💜💜

[@daniellammer4952]

Ich würd gern auf den alten spieltisch spielen .... der hat mir gefallen aber der neue ist auch schön