Du sprichst mir aus der Seele. Genau diese Kriterien habe ich bis zum Abwinken für mich durchgekaut, und mich dann für Einzelpedale entschieden (+2 Vertärker wg Stereo-Setup).
Gutes Video! 👍 Ich habe Kemper Profiler und Fractal Audio Axe-Fx III, aber es gibt für mich einfach nichts Genialeres, als in Amps, Gitarrenboxen und Pedals zu "baden". Mit FRFR werde ich nicht "warm" - ich brauche das Physische, die lebendige Dynamik einer Gitarrenbox. Mit Effektpedalen geht man potentiell die Gefahr ein, einem Suchtverhalten zu unterliegen, aber man kann sich auch kaum besser selber gern haben. Irgendwann gerät man halt an Pedale, wie z.B. bei den Overdrives mit Obertönen, Sustain, facettenreichen Gainstrukturen, Dynamik, Kompression und möglichen Einstellungen z.B. 18 Volt-Betrieb usw. die einen mal so richtig flashen. Und das auch bzw. gerade in der Kombination mit Amps - Hammer. Am Ende steht ein unter Blut und Schweiß selbst geplantes und zusammen gebautes Pedalboard halt auch für den Charakter eines Gitarristen und man spielt kein Profil oder ein Model von etwas, sondern das im Original was ja seit Jahren immer besser nachzubilden versucht wird - jedes zweite Update oder alle zwei drei Jahre "noch realistischer", "Hersteller xyz hat den Durchbruch geschafft" ... 😏. Wie erwähnt ich nutze auch Multis - Stichwort Hotelzimmer. Aber ich finde, es schon auch eher langweilig, wenn man nur noch an der Gitarre unterscheiden kann, ob jemand eine Hochzeit oder ein Death Metal-Konzert spielt. 😂 Am Ende muß man auch sagen, daß es das so oft gefragte "besser" nur dann gibt, wenn in einem Vergleich etwas richtig schlecht ist. Ansonsten ist das eine individuelle Sache. In meiner Jugend konnten wir von den Möglichkeiten die heute schon ein Mittelklasse-Multieffkt zum überschaubaren Preis bietet nur träumen. 😉
Spiele seit 8 Jahren ein RP 1000 von Digitech, kostete 300,-€. Geht direkt in den Mixer und dann über Monitoring ins Ohr. Nutze 5 - 6 Sounds am Abend. Unser erster Gitarrist arbeitet mit Einzeleffekten und Fender Röhrenverstärker. Bei Livemusik mit 9 Leuten sind Nuancen im Klangbild schwer nachzuvollziehen. Also, beides kann man verwenden, letztlich zählt die persönliche Zufriedenheit des Musikanten. Danke für dieses Video 👍
Ein herrliches Thema. Da wird es wieder so richtig gegensätzliche Meinungen geben. Wir haben im Probenraum beides. Teure Pedalboards, Einzeltreter und das Boss ME 70/80. Je nachdem was man machen möchte. Vorteil vom Boss ist, schöne Dreh-Regler ohne zig Untermenüs, schnelles umschalten der verschiedenen eigenen Sounds wenn man will, natürlich abgestimmt auf verschiedene Gitarren ( voll gut ), transportabel und Batterie Betrieb möglich ( kein Brummen o. ä.) Dafür ist natürlich vom Sound her Luft nach oben und die Boss Presets sind mmh ... teilweise unterirdisch. Macht nix hast ja genug eigene Speicherplätze. Ich habe seit 95 mit unterschiedlichen Musikern zu tun, mehr oder weniger bekannt. Habe natürlich gefragt warum es Markierungen ( Edding) auf den einzelnen Bodentretern gibt...blos nichts verstellen... Wir haben uns bewusst für das Boss entschieden weil es die schönen Drehregler hat.
Ich bin in der Band auch für Tontech allg verantwortlich. Entsprechend gilt für mich (wir sind 2 Gitarristen) eher: an und los. Und da ist ein Modeler wie der Katana (danke für das Video dazu), wie du sagst ein gutes Zwischending. Wenige, aber gute Presets sofort abrufbar und zusätzlich kompakt.
bin momentan eher weg vom helix da ich einige uafx amp pedale (lion, dream 65) mit pedalen (drive, Fuzz, Delay, etc) betreibe und sehr gute sounds hinbekomme. neuerdings habe ich noch den friedman ir-x und das teil ist der absolute hammer ...genialer plexi kanal und sehr pedalfreundlich😊 helix etc ist halt genial zum transportieren und wenn platz gespart werden muss...
Hallo Sascha, ich habe nun mein erstes Pedalboard gebaut ( 3 Pedals). In welcher Reihenfolge sollte man Pedals überhaupt zusammenbauen? Wichtig wäre doch auch zu wissen, welche Powerunit man qualitativ nehmen sollte. Z. B. wenn ein Eingang streikt, sollte das keine Auswirkungen auf die anderen Pedals haben.Auch die Verbindungskabel sollten erwähnt werden. So einfach drauf setzen und verkabeln ist glaube ich, nicht so gut. Hast du schon mal Video gemacht was den Pedalboardbau betrifft?
Hi Gerd, dazu hab ich noch kein Video gemacht, ist aber in Planung und kommt bald ;). Wegen der Reihenfolge - kommt drauf an welche Effekte du hast und wie du die einsetzt. Ich weiß ja welche Pedale du hast, da macht es Sinn die beiden Overdrives als erstes zu nehmen und Delay zum Schluss.
@@srguitarde Hi Sascha, danke für deine schnelle Antwort. Ich habe nun versucht das DD-8 Delay Pedal zum Schluß zu setzen. Aus irgendeinem Grund, kommt nun bei mir gar kein Ton mehr aus dem AMP. Die Leuchten an den Pedals sind an, aber ich kann keinen Ton erzeugen. Wo muss das Gitarrenkabel rein und wo das Kabel von dem DD-8 stecken, wenn das Delay als letztes in der Kette sein soll. Auch liegen ja die Out-/Inputbuchsen sich nicht gegenüber bei den Pedals, sondern immer auf der rechten Seite (Output). Wie soll das verkabelt werden? Vielleicht kannst du mir per Skizze (via Mail) eine Anleitung zur Verkabelung zukommen lassen. Wäre super...
Hallo, ich nutze Pedale. Fuzz Big Muff Pi, weil ich Bands wie Dinosaur Jr. gern mag oder auch Fu Manchu. Normale Distortion nehme ich direkt vom Amp. Dann habe ich noch den Boss rc 5 Looper. Dank für das Video.
Hallo Sascha. ich schaue mir gerne deine Videos an, als Anfänger kommen mir viele Abläufe entgegen. Was mich allerdings stört ist, das du so viele Fachausdrücke verwendest, die mir fremd sind. Was bedeutet Modelling, Interface, line up, Modulation, overdrive, overlay usw. Und woher soll ich wissen, welche Pedals zu mir passen? Bei der Vielfalt der Geräte bin ich da überfordert. Zumal man dazu auch noch das passende Zubehör benötigt, was, weiß ich nicht. Vielleicht kannst du mir eine Zusammenstellung als Beispiel nennen. MEine Stilrichtung ist Rockmusik, ala A. Young, Joe Satriani, Steve Vai, Brain May, Toni Iommy, Jimmy Page, Joe Walsh.... Danke Dir.
Hi, danke für deinen Kommentar und die Kritik. Ich werde zum Thema Pedale und Effekte noch ein paar Videos machen, die für Anfänger ausgelegt sind. Das Thema ist fast so umfangreich, wie das Gitarre spielen selbst, deshalb ist es schwer, alles in einem Video zu erklären. Aber wie gesagt, da kommen noch ein paar einsteigerfreundliche Videos :)
Mir ist ein individueller Sound mit Wiedererkennungswert sehr wichtig. Deshalb verwende ich nur hochwertige Einzelpedale, mit denen ich meinen Sound formen kann, wobei ich als ausgemachter Soundfreak peinlich darauf achte, dass sie den Grundsound meiner Gitarren und Röhrenamps nicht verbiegen, sondern dieselben lediglich unterstützen bzw. einen Tick erweitern. »Weniger ist eindeutig mehr«, wie man so schön sagt.
@@srguitarde Hi, Sascha! 🙂 Es freut mich, wenn Dir meine Herangehensweise zusagt. Ich habe nie verstanden, weshalb viele Gitarristen z.B. einen Fender Deluxe Reverb (im Extremfall) wie einen Metal-Amp klingen lassen wollen, und noch viel weniger, warum sie den Grundsound ihrer Gitarren unter Tonnen von Gain und Effekten begraben. Es ergibt für mich keinen Sinn, bspw. eine Gibson ES-335 mit erlesenen Hölzern und exzellenten Pickups für tausende von Euros zu kaufen, und ihre tonale Qualität und Dynamik dann durch ein Übermaß an Verzerrung in die Tonne zu treten. Wenn mir ein alter JCM 800 unter die Finger kommt, hänge ich ein Rodenberg »BL800« (Gold) oder ein Tech21 NYC »Hot-Rod Plexi«-Pedal davor, um dem Boliden etwas Feuer im Hintern zu machen, denn diese Tretminen sind auf die authentische Reproduktion klassischer Marshall Sounds ausgerichtet. Die Methode hat bisher bei allen meinen Amps sehr gut funktioniert. Musikalische Grüße Mic
Ich bin vor ca. 5 Jahren wieder weg vom MultiFX. War Soundmäßig nie voll zufrieden was die Dynamik und die "Greifbarkeit" des Tones angeht.Mir sind die Sounds auf der Bühne zu zweidimensional. Dazu immer diese Digitalen Artefakte obendrauf, hat mich manchmal wahnsinnig gemacht. Die Wandler mögen ja immer besser werden aber ich bin mit meinem Zeug jetzt zufrieden. Die Presetverzettelung hat jetzt auch sein Ende gefunden, zumal man sein Zeug möglichst im Bandkontext einstellen sollte um böse Überraschungen abzustellen. Das geht bei Tretminen in null komma nix. Dazu noch ein ordenlicher Handverdrahdeter Röhrenamp , damit werd ich jetzt alt, nie wieder zurück.
Ich benutze Pedal im Zusammenspiel mit Verstärkern, obwohl ich mich auch schon zwischendurch immer mal mit dem Gedanken befasst habe, ein Multieffektgerät zuzulegen. Aber, wie Du, würde ich mich wohl mehr im Programmieren verlieren. Mir ist es erst einmal wichtiger, zu sehen, wie die einzelnen Pedals im Zusammenspiel reagieren, so wie sie es tun.
Ich persönlich besitze drei Multieffektgeräte (Zoom G1 Four, Zoom G2.1U und das Zoom G3XN) und ein einziges Einzelpedal (Boss DS2). Warum ich mehrere Multieffektgeräte besitze? Weil ich mich etwas ausprobieren wollte. Ist zwar alles ganz geil, was man in einer Kiste haben kann, und ich denke, dass man für preiswertes Geld an einen guten Sound gelangen kann, aber ehrlicherweise ist mir das alles zu komplex. Ich bekomme es einfach nicht hin, den optimalen Klang für mich einzustellen, da mich alles einfach nur verwirrt. Ich weiß, wenn man sich richtig mit den Geräten auseinandersetzt, hat man es sicherlich irgendwann den Dreh raus. Muss aber sagen, dass ich einfach zu ungeduldig bin und nicht wirklich Bock habe. Es gibt viel zu viele Menüs und Untermenüs. Zudem kann man bei manchen Effekten Dinge einstellen, deren Bedeutung ich nicht kenne, da es diese bei Einzeleffekten nicht gibt. Werde vermutlich 1-2 meiner Multieffekte verkaufen und mir dann für meine Band (Metal, Metalcore, Punk, Deutschrock) ein kleines, günstiges Effektboard mit einem Distortion-, Chorus-, Flanger-, Reverb- und Delaypedal zusammenstellen. Spielen tue ich auf einem Fender FR212 (bitte nicht auslachen :') ). Ich weiß, das ist nicht der klassische "Metalamp". Da wir uns aber höchstens 4x im Monat sehen und wir eh nichts aufnehmen bzw. live spielen, wollte ich nicht mehr als 150€ ausgeben. Und für 'nen Hunni (Kleinanzeigen) konnte ich damals nicht nein sagen. Mein Bandkollege spielt auch seit über einem Jahrzehnt einen FR212 und hat damit keine Probleme. Habe quasi nur einen Amp gebraucht, um gegen das Schlagzeug ankommen zu können, da ich eh mit externen Effekten arbeite und ich die interne Zerre nicht benötige . Privat nutze ich zu 99% mein DS2 via Interface am Rechner, da ich ein absoluter Frusciante-Fanboy bin. Dafür werde ich mir dann auch noch ein kleines Board zusammenstellen. So, Roman ist fertig geschrieben hehe Lieben Gruß
@samidorian ....Display mit zig Untermenüs wäre auch nichts für mich. Deshalb habe ich mich für das Boss ME 70 jemand anderes für das ME 80 entschieden. Das hat Dreh-Regler. 4 Fusstaster plus Pedal. Natürlich muss man sich einarbeiten, denn die Teile können echt viel. Das schreckt vielleicht zu Anfang ab, aber wenn man die Bedienung erstmal drauf hat machen die schon Spaß. Pedalboards und Einzeltreter haben wir aber auch.
Für Anfänger stellt sich die Frage nicht. Für den Preis eines Helix bekommst du ein voll ausgestattetes Pedalboard und sparst noch 700 Euro. Multieffektgeräte sind unter einer gewissen Pricerange weiterhin komplett unbrauchbar. Die Soundprozession ist besser geworden, kommt aber nicht an echte Schaltungen ran und die Prozessoren haben oft eine sehr begrenzte Leistung. Dazu clippen sie sehr schnell. Die Effektgeräte von Flamma haben für 25 Euro schon einen besseren Sound als alle MEFs bis 1000 Euro. Der größte Rivale von MEF sind aber PreAmps. Für 200 mehr als der Helix bekomme ich einen Quad Cortex. Mit allem drin. Es gilt wie schon vor 20 Jahren: Multieffektgeräte sind relativ sinnfrei. Und sie sehen dazu noch bescheiden aus. Gitarre hat was mit Look and Feel zu tun, da will ich (und viele andere) nicht die x-te Smartphone Optik. Ich will analoges Feel. Ich freue mich über ein schön gemachtes Effektgerät mit netter Grafik und haptisch tollen Reglern. Noch dazu stelle ich es auch im dunklen flott ein. Ich muss mich nicht durch 20 Untermenüs klicken. Btw merke ich gerade das das auch auf moderne Autos zutrifft. Bis man da die Klimaanlage justiert hat ist man in den Graben gefahren. Früher warsn dedizierter Drehschalter. Und mit früher meine ich 2010. Last but not least: MEF mit Processing Boards sind kaum zu reparieren. Und wenn dann teuer. Ein analoges Effektgerät schon. Btw wenn dir auf nem Pedalboard eins ausfällt tauscht man nur das oder kriegt den Gig noch so hin. Geht das MEF flöten wars das. Ich muss mein analoges Pedal auch nicht updaten und sollte der Support der Firma aufhören (hallo an dieser stelle an Fender) was Apps und Programme angeht, kann mir das Wurst sein. Dazu kann ich Pedale easy modden, was Spaß macht. Also: Pro Pedale. Wer so viel Geld hat das ein MEF von der Leistung rankommt, kaufe sich lieber nen Quad Cortex. Ist für Livemusiker dann sinnvoller. Ich muss dir da leider halt widersprechen: MEF sind nicht günstiger als Pedalboards. Du kannst nicht ein simples 200 Euro MEF mit nem BOSS und besser Pedalboard vergleichen. Du kannst auch nicht sagen das MEF hat 400 Effekte, weil die nutzt niemand und wie wir wissen sind 350 davon recht sinnfrei. Keiner braucht 10 Ring Modulator. Das erste sinnvolle MEF ist das Helix. Und das kostet fast 1.5k. Wo ist da die Gesamtkosten günstiger als nen Pedalboard? Wenn ich dein gezeigtes Boss Board mit dem Rat angucke komme ich auf 700 Euro geschätzt. Ein Helix kostet das doppelte und mehr. Du musst halt die selben Stufen vergleichen. Kaufe ich ein Harley Benton Mef, vergleiche ich es mit nem pedalboard gebaut aus Harley Benton einzelteilen und da kosten die Effektgeräte zwischen 20 und 60 Euro. Komme ich für den selben Preis oder weniger auf einen weit besseren Sound als mit dem wirklich nicht guten Mef von HB.
Ich sehe das etwas differenzierter. Zunächst, ja, im Probenraum gibt es natürlich die beliebten Pedalboards mit den Effekt Geräten. Kostet mal schnell über 1000€... So, jetzt kommt das Boss Me 70 od 80 ins Spiel. Kostet gebraucht 100 - 180€ oder neu 300€. Und hat einen entscheidenden Vorteil. Die Speicherbänke. Also einen Sound zurecht gebastelt, abgespeichert und fertig. Hat den Vorteil unter verschiedenen Sounds schnell umschalten zu können. Und der Anfänger kann erstmal gucken welche Effekte er benutzen möchte und kann dann immer noch mit einem teureren Pedalboard aufrüsten. ....klar einige installierte Presets vom ME klingen nicht so gut, macht aber nichts du hast ja noch 4 x 9 eigene Speicherplätze ...Boss hat so schöne Dreh-Regler, nix mit zig Untermenüs wie bemängelt. Lässt sich auch im schummrigen Licht einstellen
@@mark7-oh6mv meh. da kann ich mir auch mal nen katana leihen oder bei Amplitube reingucken. klangtechnisch kommt das Boss nicht an analoge Effekte ran. ist vielleicht Geschmackssache. ich halte es für verschwendetes Geld weil bis auf große Ausnahmen verkaufen sich mef auch nicht gebraucht
@@Gloomshimmer klar kommt das ME nicht an hochwertige Effektgeräte ran. Habe ich auch nicht behauptet. Wir haben im Probenraum neben den schönen, teuren Pedelboards auch das ME 70 bez. 80 im Einsatz. Und gerade mal auf die schnelle zur Jamsession...da ist das ME gar nicht schlecht. Da kann das teure Equipment zu Hause bleiben auch wie die sündhaft teuren Gitarren, es geht nicht um richtig oder falsch. Wenn du dir die Soundkette von Instrument Bühne bis zur PA anguckst/ anhörst wird man feststellen dass der Sound letztlich ganz schön verändert wird.
@@mark7-oh6mv also nutzt ihr Effekte aber for fun habt ihr nen me wenn ihr mal rumdillern wollt. Das Video handelt aber von "entweder/oder" aka was ist für wen besser
@@Gloomshimmer naja, genau. Für einen Anfänger z. B. finde ich ein ME 70 mit den schönen Dreh-Reglern ohne zig Untermenüs gar nicht mal schlecht. Kostet gebraucht ca 100€ und ist relativ wertstabil. Von mir aus auch ein GT 1000...Was und wie viele gebrauchte analoge Effektgeräte bekommt man denn für 100€? Ich sehe schon wieder unsere Gitarristen mit Zettelchen rumlaufen auf denen die unterschiedlichen Sound-Einstellungen aufgeschrieben sind oder mit Edding in der Hand um auf den einzelnen Effekt Geräten Markierungen zu machen...die Frage nach dem entweder oder habe ich für Anfänger schon beantwortet. Ist halt meine Meinung, gern kann da jemand eine andere Meinung haben. Ach , wenn ich die Anfangszeit vor 30 Jahren mal Revue passieren lasse wie viele Effektgeräte man so gekauft und wieder verkauft hat... natürlich mit Verlust...
Es kommt vor allem darauf an was du damit machen willst. Für professionelle Aufnahmen braucht man anderes Zeug als zum Üben, wichtiger Gig bedarf anderer Mitteln als ein "unwichtiger", kleiner Gig. In keinem deiner Argumente bist du auf das Gewicht der Effekte eingegangen. Für Studioaufnahmen einmal im Jahr kann man seine Tausend Effekte mitnehmen aber für drei oder vier mal Übungsraum hätte ich kein Bock jedes Mal alles mit mir schleppen zu müssen (manche kommen zur Probe mit dem Fahrrad, da ist die Gitarre auf dem Rücken schon viel). Bei meinem letzten Urlaub nahm ich die Klampfe mit, dazu ein Zoom G1X Four (ohne Netzteil, mit Batterien) und Kopfhörer. Das Alles passte in die Gitarrentasche, nicht auszudenken wie meine Bagage aussehen würde wenn ich die analogen Sachen mitnehmen müsste. Video ist nett, das Thema wichtig aber man könnte Stundenlang darüber diskutieren was besser ist, zwölf Minuten sind bei weiten zu wenig. Gruß
Danke für deinen Kommentar! Stimmt, das Gewicht ist auch ein Faktor der nicht zu unterschätzen ist. Kommt aber immer darauf an, wie viele Pedale man auf dem Board bzw. wie groß es generell ist. Klar, es gibt natürlich auch noch viele andere Vor- und Nachteile über die man diskutieren kann. Das Video sollte eher ein grober Überblick sein :)
Du sprichst mir aus der Seele. Genau diese Kriterien habe ich bis zum Abwinken für mich durchgekaut, und mich dann für Einzelpedale entschieden (+2 Vertärker wg Stereo-Setup).
Danke fürs teilen!
Vernünftige Entscheidung :)
Gutes Video! 👍 Ich habe Kemper Profiler und Fractal Audio Axe-Fx III, aber es gibt für mich einfach nichts Genialeres, als in Amps, Gitarrenboxen und Pedals zu "baden". Mit FRFR werde ich nicht "warm" - ich brauche das Physische, die lebendige Dynamik einer Gitarrenbox. Mit Effektpedalen geht man potentiell die Gefahr ein, einem Suchtverhalten zu unterliegen, aber man kann sich auch kaum besser selber gern haben. Irgendwann gerät man halt an Pedale, wie z.B. bei den Overdrives mit Obertönen, Sustain, facettenreichen Gainstrukturen, Dynamik, Kompression und möglichen Einstellungen z.B. 18 Volt-Betrieb usw. die einen mal so richtig flashen. Und das auch bzw. gerade in der Kombination mit Amps - Hammer. Am Ende steht ein unter Blut und Schweiß selbst geplantes und zusammen gebautes Pedalboard halt auch für den Charakter eines Gitarristen und man spielt kein Profil oder ein Model von etwas, sondern das im Original was ja seit Jahren immer besser nachzubilden versucht wird - jedes zweite Update oder alle zwei drei Jahre "noch realistischer", "Hersteller xyz hat den Durchbruch geschafft" ... 😏. Wie erwähnt ich nutze auch Multis - Stichwort Hotelzimmer. Aber ich finde, es schon auch eher langweilig, wenn man nur noch an der Gitarre unterscheiden kann, ob jemand eine Hochzeit oder ein Death Metal-Konzert spielt. 😂 Am Ende muß man auch sagen, daß es das so oft gefragte "besser" nur dann gibt, wenn in einem Vergleich etwas richtig schlecht ist. Ansonsten ist das eine individuelle Sache. In meiner Jugend konnten wir von den Möglichkeiten die heute schon ein Mittelklasse-Multieffkt zum überschaubaren Preis bietet nur träumen. 😉
Danke für den Kommentar, ich kann hier absolut zustimmen :)
Spiele seit 8 Jahren ein RP 1000 von Digitech, kostete 300,-€.
Geht direkt in den Mixer und dann über Monitoring ins Ohr. Nutze 5 - 6
Sounds am Abend. Unser erster Gitarrist arbeitet mit Einzeleffekten
und Fender Röhrenverstärker.
Bei Livemusik mit 9 Leuten sind Nuancen im Klangbild schwer nachzuvollziehen.
Also, beides kann man verwenden, letztlich zählt die persönliche Zufriedenheit des Musikanten.
Danke für dieses Video 👍
Vielen Dank fürs teilen deiner Erfahrung!
Ein herrliches Thema. Da wird es wieder so richtig gegensätzliche Meinungen geben. Wir haben im Probenraum beides. Teure Pedalboards, Einzeltreter und das Boss ME 70/80. Je nachdem was man machen möchte. Vorteil vom Boss ist, schöne Dreh-Regler ohne zig Untermenüs, schnelles umschalten der verschiedenen eigenen Sounds wenn man will, natürlich abgestimmt auf verschiedene Gitarren ( voll gut ), transportabel und Batterie Betrieb möglich ( kein Brummen o. ä.) Dafür ist natürlich vom Sound her Luft nach oben und die Boss Presets sind mmh ... teilweise unterirdisch. Macht nix hast ja genug eigene Speicherplätze. Ich habe seit 95 mit unterschiedlichen Musikern zu tun, mehr oder weniger bekannt. Habe natürlich gefragt warum es Markierungen ( Edding) auf den einzelnen Bodentretern gibt...blos nichts verstellen... Wir haben uns bewusst für das Boss entschieden weil es die schönen Drehregler hat.
Danke fürs teilen!
Ich bin in der Band auch für Tontech allg verantwortlich. Entsprechend gilt für mich (wir sind 2 Gitarristen) eher: an und los. Und da ist ein Modeler wie der Katana (danke für das Video dazu), wie du sagst ein gutes Zwischending. Wenige, aber gute Presets sofort abrufbar und zusätzlich kompakt.
Ja der Katana ist ein wirklich guter Mittelweg :)
Danke fürs teilen!
bin momentan eher weg vom helix da ich einige uafx amp pedale (lion, dream 65) mit pedalen (drive, Fuzz, Delay, etc) betreibe und sehr gute sounds hinbekomme. neuerdings habe ich noch den friedman ir-x und das teil ist der absolute hammer ...genialer plexi kanal und sehr pedalfreundlich😊
helix etc ist halt genial zum transportieren und wenn platz gespart werden muss...
Der IR-X ist wirklich genial!
Danke fürs teilen :)
Hallo Sascha, ich habe nun mein erstes Pedalboard gebaut ( 3 Pedals). In welcher Reihenfolge sollte man Pedals überhaupt zusammenbauen? Wichtig wäre doch auch zu wissen, welche Powerunit man qualitativ nehmen sollte. Z. B. wenn ein Eingang streikt, sollte das keine Auswirkungen auf die anderen Pedals haben.Auch die Verbindungskabel sollten erwähnt werden. So einfach drauf setzen und verkabeln ist glaube ich, nicht so gut. Hast du schon mal Video gemacht was den Pedalboardbau betrifft?
Hi Gerd,
dazu hab ich noch kein Video gemacht, ist aber in Planung und kommt bald ;).
Wegen der Reihenfolge - kommt drauf an welche Effekte du hast und wie du die einsetzt. Ich weiß ja welche Pedale du hast, da macht es Sinn die beiden Overdrives als erstes zu nehmen und Delay zum Schluss.
@@srguitarde Hi Sascha, danke für deine schnelle Antwort. Ich habe nun versucht das DD-8 Delay Pedal zum Schluß zu setzen. Aus irgendeinem Grund, kommt nun bei mir gar kein Ton mehr aus dem AMP. Die Leuchten an den Pedals sind an, aber ich kann keinen Ton erzeugen. Wo muss das Gitarrenkabel rein und wo das Kabel von dem DD-8 stecken, wenn das Delay als letztes in der Kette sein soll. Auch liegen ja die Out-/Inputbuchsen sich nicht gegenüber bei den Pedals, sondern immer auf der rechten Seite (Output). Wie soll das verkabelt werden? Vielleicht kannst du mir per Skizze (via Mail) eine Anleitung zur Verkabelung zukommen lassen. Wäre super...
Hallo, ich nutze Pedale. Fuzz Big Muff Pi, weil ich Bands wie Dinosaur Jr. gern mag oder auch Fu Manchu. Normale Distortion nehme ich direkt vom Amp. Dann habe ich noch den Boss rc 5 Looper. Dank für das Video.
Danke fürs teilen!
Hallo Sascha. ich schaue mir gerne deine Videos an, als Anfänger kommen mir viele Abläufe entgegen. Was mich allerdings stört ist, das du so viele Fachausdrücke verwendest, die mir fremd sind. Was bedeutet Modelling, Interface, line up, Modulation, overdrive, overlay usw. Und woher soll ich wissen, welche Pedals zu mir passen? Bei der Vielfalt der Geräte bin ich da überfordert.
Zumal man dazu auch noch das passende Zubehör benötigt, was, weiß ich nicht. Vielleicht kannst du mir eine Zusammenstellung als Beispiel nennen. MEine Stilrichtung ist Rockmusik, ala
A. Young, Joe Satriani, Steve Vai, Brain May, Toni Iommy, Jimmy Page, Joe Walsh.... Danke Dir.
Hi,
danke für deinen Kommentar und die Kritik.
Ich werde zum Thema Pedale und Effekte noch ein paar Videos machen, die für Anfänger ausgelegt sind. Das Thema ist fast so umfangreich, wie das Gitarre spielen selbst, deshalb ist es schwer, alles in einem Video zu erklären.
Aber wie gesagt, da kommen noch ein paar einsteigerfreundliche Videos :)
Hi Sascha, danke für deine Antwort! Ich freue mich auf deine Videos zum Thema, Dankeschön
Ich warte auch auf das Video: "Einstieg in die Gitarrenwelt mit Anfänger-Musik von Satriani und Vai. " 😂😂😂
Mir ist ein individueller Sound mit Wiedererkennungswert sehr wichtig. Deshalb verwende ich nur hochwertige Einzelpedale, mit denen ich meinen Sound formen kann, wobei ich als ausgemachter Soundfreak peinlich darauf achte, dass sie den Grundsound meiner Gitarren und Röhrenamps nicht verbiegen, sondern dieselben lediglich unterstützen bzw. einen Tick erweitern. »Weniger ist eindeutig mehr«, wie man so schön sagt.
Danke fürs teilen! Eine gute Herangehensweise meiner Meinung nach :)
@@srguitarde Hi, Sascha! 🙂
Es freut mich, wenn Dir meine Herangehensweise zusagt. Ich habe nie verstanden, weshalb viele Gitarristen z.B. einen Fender Deluxe Reverb (im Extremfall) wie einen Metal-Amp klingen lassen wollen, und noch viel weniger, warum sie den Grundsound ihrer Gitarren unter Tonnen von Gain und Effekten begraben.
Es ergibt für mich keinen Sinn, bspw. eine Gibson ES-335 mit erlesenen Hölzern und exzellenten Pickups für tausende von Euros zu kaufen, und ihre tonale Qualität und Dynamik dann durch ein Übermaß an Verzerrung in die Tonne zu treten.
Wenn mir ein alter JCM 800 unter die Finger kommt, hänge ich ein Rodenberg »BL800« (Gold) oder ein Tech21 NYC »Hot-Rod Plexi«-Pedal davor, um dem Boliden etwas Feuer im Hintern zu machen, denn diese Tretminen sind auf die authentische Reproduktion klassischer Marshall Sounds ausgerichtet. Die Methode hat bisher bei allen meinen Amps sehr gut funktioniert.
Musikalische Grüße
Mic
Ich bin vor ca. 5 Jahren wieder weg vom MultiFX. War Soundmäßig nie voll zufrieden was die Dynamik und die "Greifbarkeit" des Tones angeht.Mir sind die Sounds auf der Bühne zu zweidimensional. Dazu immer diese Digitalen Artefakte obendrauf, hat mich manchmal wahnsinnig gemacht. Die Wandler mögen ja immer besser werden aber ich bin mit meinem Zeug jetzt zufrieden. Die Presetverzettelung hat jetzt auch sein Ende gefunden, zumal man sein Zeug möglichst im Bandkontext einstellen sollte um böse Überraschungen abzustellen. Das geht bei Tretminen in null komma nix. Dazu noch ein ordenlicher Handverdrahdeter Röhrenamp , damit werd ich jetzt alt, nie wieder zurück.
Danke fürs teilen :)
Ich benutze Pedal im Zusammenspiel mit Verstärkern, obwohl ich mich auch schon zwischendurch immer mal mit dem Gedanken befasst habe, ein Multieffektgerät zuzulegen. Aber, wie Du, würde ich mich wohl mehr im Programmieren verlieren. Mir ist es erst einmal wichtiger, zu sehen, wie die einzelnen Pedals im Zusammenspiel reagieren, so wie sie es tun.
Danke fürs teilen! Gut, dass ich da nicht alleine bin ;)
Bei Dsl Marshalls!! Für Wojnzimmer brauchst Ods Dist.pedale im Clean Kamal
Hatte bis jetzt nur mal den ganz kleinen DSL gespielt, da hat ein Overdrive davor super funktioniert :)
Hey Super Channel..
Danke!
Micro Preamp mit CabSim + Einzeleffekte, + DI-Box direkt ins Pult. Spart den Amp.
Auch eine super Möglichkeit :)
Ich persönlich besitze drei Multieffektgeräte (Zoom G1 Four, Zoom G2.1U und das Zoom G3XN) und ein einziges Einzelpedal (Boss DS2). Warum ich mehrere Multieffektgeräte besitze? Weil ich mich etwas ausprobieren wollte. Ist zwar alles ganz geil, was man in einer Kiste haben kann, und ich denke, dass man für preiswertes Geld an einen guten Sound gelangen kann, aber ehrlicherweise ist mir das alles zu komplex. Ich bekomme es einfach nicht hin, den optimalen Klang für mich einzustellen, da mich alles einfach nur verwirrt. Ich weiß, wenn man sich richtig mit den Geräten auseinandersetzt, hat man es sicherlich irgendwann den Dreh raus. Muss aber sagen, dass ich einfach zu ungeduldig bin und nicht wirklich Bock habe. Es gibt viel zu viele Menüs und Untermenüs. Zudem kann man bei manchen Effekten Dinge einstellen, deren Bedeutung ich nicht kenne, da es diese bei Einzeleffekten nicht gibt. Werde vermutlich 1-2 meiner Multieffekte verkaufen und mir dann für meine Band (Metal, Metalcore, Punk, Deutschrock) ein kleines, günstiges Effektboard mit einem Distortion-, Chorus-, Flanger-, Reverb- und Delaypedal zusammenstellen. Spielen tue ich auf einem Fender FR212 (bitte nicht auslachen :') ). Ich weiß, das ist nicht der klassische "Metalamp". Da wir uns aber höchstens 4x im Monat sehen und wir eh nichts aufnehmen bzw. live spielen, wollte ich nicht mehr als 150€ ausgeben. Und für 'nen Hunni (Kleinanzeigen) konnte ich damals nicht nein sagen. Mein Bandkollege spielt auch seit über einem Jahrzehnt einen FR212 und hat damit keine Probleme. Habe quasi nur einen Amp gebraucht, um gegen das Schlagzeug ankommen zu können, da ich eh mit externen Effekten arbeite und ich die interne Zerre nicht benötige . Privat nutze ich zu 99% mein DS2 via Interface am Rechner, da ich ein absoluter Frusciante-Fanboy bin. Dafür werde ich mir dann auch noch ein kleines Board zusammenstellen. So, Roman ist fertig geschrieben hehe
Lieben Gruß
Danke fürs teilen! :)
@samidorian ....Display mit zig Untermenüs wäre auch nichts für mich. Deshalb habe ich mich für das Boss ME 70 jemand anderes für das ME 80 entschieden. Das hat Dreh-Regler. 4 Fusstaster plus Pedal. Natürlich muss man sich einarbeiten, denn die Teile können echt viel. Das schreckt vielleicht zu Anfang ab, aber wenn man die Bedienung erstmal drauf hat machen die schon Spaß. Pedalboards und Einzeltreter haben wir aber auch.
Für Anfänger stellt sich die Frage nicht. Für den Preis eines Helix bekommst du ein voll ausgestattetes Pedalboard und sparst noch 700 Euro. Multieffektgeräte sind unter einer gewissen Pricerange weiterhin komplett unbrauchbar. Die Soundprozession ist besser geworden, kommt aber nicht an echte Schaltungen ran und die Prozessoren haben oft eine sehr begrenzte Leistung. Dazu clippen sie sehr schnell. Die Effektgeräte von Flamma haben für 25 Euro schon einen besseren Sound als alle MEFs bis 1000 Euro.
Der größte Rivale von MEF sind aber PreAmps. Für 200 mehr als der Helix bekomme ich einen Quad Cortex. Mit allem drin.
Es gilt wie schon vor 20 Jahren: Multieffektgeräte sind relativ sinnfrei.
Und sie sehen dazu noch bescheiden aus. Gitarre hat was mit Look and Feel zu tun, da will ich (und viele andere) nicht die x-te Smartphone Optik. Ich will analoges Feel. Ich freue mich über ein schön gemachtes Effektgerät mit netter Grafik und haptisch tollen Reglern. Noch dazu stelle ich es auch im dunklen flott ein. Ich muss mich nicht durch 20 Untermenüs klicken. Btw merke ich gerade das das auch auf moderne Autos zutrifft. Bis man da die Klimaanlage justiert hat ist man in den Graben gefahren. Früher warsn dedizierter Drehschalter. Und mit früher meine ich 2010.
Last but not least: MEF mit Processing Boards sind kaum zu reparieren. Und wenn dann teuer. Ein analoges Effektgerät schon. Btw wenn dir auf nem Pedalboard eins ausfällt tauscht man nur das oder kriegt den Gig noch so hin. Geht das MEF flöten wars das. Ich muss mein analoges Pedal auch nicht updaten und sollte der Support der Firma aufhören (hallo an dieser stelle an Fender) was Apps und Programme angeht, kann mir das Wurst sein. Dazu kann ich Pedale easy modden, was Spaß macht.
Also: Pro Pedale. Wer so viel Geld hat das ein MEF von der Leistung rankommt, kaufe sich lieber nen Quad Cortex. Ist für Livemusiker dann sinnvoller.
Ich muss dir da leider halt widersprechen: MEF sind nicht günstiger als Pedalboards. Du kannst nicht ein simples 200 Euro MEF mit nem BOSS und besser Pedalboard vergleichen. Du kannst auch nicht sagen das MEF hat 400 Effekte, weil die nutzt niemand und wie wir wissen sind 350 davon recht sinnfrei. Keiner braucht 10 Ring Modulator. Das erste sinnvolle MEF ist das Helix. Und das kostet fast 1.5k. Wo ist da die Gesamtkosten günstiger als nen Pedalboard? Wenn ich dein gezeigtes Boss Board mit dem Rat angucke komme ich auf 700 Euro geschätzt. Ein Helix kostet das doppelte und mehr. Du musst halt die selben Stufen vergleichen. Kaufe ich ein Harley Benton Mef, vergleiche ich es mit nem pedalboard gebaut aus Harley Benton einzelteilen und da kosten die Effektgeräte zwischen 20 und 60 Euro. Komme ich für den selben Preis oder weniger auf einen weit besseren Sound als mit dem wirklich nicht guten Mef von HB.
Ich sehe das etwas differenzierter. Zunächst, ja, im Probenraum gibt es natürlich die beliebten Pedalboards mit den Effekt Geräten. Kostet mal schnell über 1000€... So, jetzt kommt das Boss Me 70 od 80 ins Spiel. Kostet gebraucht 100 - 180€ oder neu 300€. Und hat einen entscheidenden Vorteil. Die Speicherbänke. Also einen Sound zurecht gebastelt, abgespeichert und fertig. Hat den Vorteil unter verschiedenen Sounds schnell umschalten zu können. Und der Anfänger kann erstmal gucken welche Effekte er benutzen möchte und kann dann immer noch mit einem teureren Pedalboard aufrüsten. ....klar einige installierte Presets vom ME klingen nicht so gut, macht aber nichts du hast ja noch 4 x 9 eigene Speicherplätze ...Boss hat so schöne Dreh-Regler, nix mit zig Untermenüs wie bemängelt. Lässt sich auch im schummrigen Licht einstellen
@@mark7-oh6mv meh. da kann ich mir auch mal nen katana leihen oder bei Amplitube reingucken. klangtechnisch kommt das Boss nicht an analoge Effekte ran. ist vielleicht Geschmackssache. ich halte es für verschwendetes Geld weil bis auf große Ausnahmen verkaufen sich mef auch nicht gebraucht
@@Gloomshimmer klar kommt das ME nicht an hochwertige Effektgeräte ran. Habe ich auch nicht behauptet. Wir haben im Probenraum neben den schönen, teuren Pedelboards auch das ME 70 bez. 80 im Einsatz. Und gerade mal auf die schnelle zur Jamsession...da ist das ME gar nicht schlecht. Da kann das teure Equipment zu Hause bleiben auch wie die sündhaft teuren Gitarren, es geht nicht um richtig oder falsch. Wenn du dir die Soundkette von Instrument Bühne bis zur PA anguckst/ anhörst wird man feststellen dass der Sound letztlich ganz schön verändert wird.
@@mark7-oh6mv also nutzt ihr Effekte aber for fun habt ihr nen me wenn ihr mal rumdillern wollt. Das Video handelt aber von "entweder/oder" aka was ist für wen besser
@@Gloomshimmer naja, genau. Für einen Anfänger z. B. finde ich ein ME 70 mit den schönen Dreh-Reglern ohne zig Untermenüs gar nicht mal schlecht. Kostet gebraucht ca 100€ und ist relativ wertstabil. Von mir aus auch ein GT 1000...Was und wie viele gebrauchte analoge Effektgeräte bekommt man denn für 100€? Ich sehe schon wieder unsere Gitarristen mit Zettelchen rumlaufen auf denen die unterschiedlichen Sound-Einstellungen aufgeschrieben sind oder mit Edding in der Hand um auf den einzelnen Effekt Geräten Markierungen zu machen...die Frage nach dem entweder oder habe ich für Anfänger schon beantwortet. Ist halt meine Meinung, gern kann da jemand eine andere Meinung haben. Ach , wenn ich die Anfangszeit vor 30 Jahren mal Revue passieren lasse wie viele Effektgeräte man so gekauft und wieder verkauft hat... natürlich mit Verlust...
Ich bevorzuge am liebsten einen Verstärker mit ein paar Pedale, weil ich lieber spiele und nicht gerne programmiere.👍🍀👍
Kann ich verstehen! Danke fürs teilen
Es kommt vor allem darauf an was du damit machen willst. Für professionelle Aufnahmen braucht man anderes Zeug als zum Üben, wichtiger Gig bedarf anderer Mitteln als ein "unwichtiger", kleiner Gig.
In keinem deiner Argumente bist du auf das Gewicht der Effekte eingegangen.
Für Studioaufnahmen einmal im Jahr kann man seine Tausend Effekte mitnehmen aber für drei oder vier mal Übungsraum hätte ich kein Bock jedes Mal alles mit mir schleppen zu müssen (manche kommen zur Probe mit dem Fahrrad, da ist die Gitarre auf dem Rücken schon viel).
Bei meinem letzten Urlaub nahm ich die Klampfe mit, dazu ein Zoom G1X Four (ohne Netzteil, mit Batterien) und Kopfhörer. Das Alles passte in die Gitarrentasche, nicht auszudenken wie meine Bagage aussehen würde wenn ich die analogen Sachen mitnehmen müsste.
Video ist nett, das Thema wichtig aber man könnte Stundenlang darüber diskutieren was besser ist, zwölf Minuten sind bei weiten zu wenig.
Gruß
Danke für deinen Kommentar!
Stimmt, das Gewicht ist auch ein Faktor der nicht zu unterschätzen ist. Kommt aber immer darauf an, wie viele Pedale man auf dem Board bzw. wie groß es generell ist.
Klar, es gibt natürlich auch noch viele andere Vor- und Nachteile über die man diskutieren kann. Das Video sollte eher ein grober Überblick sein :)