Der richtige Eispickel für deine Hochtour | Bergzeit

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  • Опубликовано: 9 сен 2024

Комментарии • 19

  • @kzsposeidon3121
    @kzsposeidon3121 7 месяцев назад +2

    Trick 17: Schaft mit einem Tennisgriffband (Basegrip) umwickeln. Hilft unglaublich bei der Griffigkeit

  • @Falkenstadl
    @Falkenstadl 3 года назад +2

    Alles Wichtige angesprochen. Danke!

  • @Mountain-Dragon-1815
    @Mountain-Dragon-1815 Год назад +1

    Für Normale Hochtouren habe ich einen Pickel der mir Knapp über den Knöchel reicht. So gesehen etwas zu lang, aber ich habe damit beste Erfahrungen gemacht.
    Für Wanderungen mit Flachen Gletscherpassagen, Wanderungen im Frühjahr mit Steigeiseneinsatz oder Winterwandern im Alpinen Raum, verwende ich einen der 20cm Länger ist. Damit ersetze ich einerseits den Wanderstock und habe den Pickel direkt zur Hand, wenn ich ihn Brauche.
    Für Schwierigere Hochtouren und Touren mit Steileis, verwende ich kürzere und gekröpfte Tech-Pickel, welche im Winter auch zum Eisklettern benutzt werden.

  • @nobodyisbest
    @nobodyisbest Год назад +1

    Super Video! Zum Thema leicht bzw. Arbeitsgerät habe ich noch folgenden Kommentar: ich besitze mit meiner Frau eine Vielzahl von Pickeln, z.B. den Alpine-X von Salewa, den Summit von Petzl, den Ride von Petzl, den Airtech Evo von Grivel, den Sum'Tec von Petzl Charlet Moser (also die alte Version), den Glacier von Petzl und den Naja von Simond. Einige davon habe ich auch bei Bergzeit gekauft. Der Ride ist der kürzeste (45 cm) und leichteste Pickel (240 Gramm), hat aber neben dem Airtech Evo locker (!!) die härteste Haue. Mit dem Ride kann man mit Gewalt auf Felsen kloppen (z.B. durch Eis oder Schnee durch) und die Haue verformt sich wenig oder nicht. Am enttäuschendsten ist der Summit. Den braucht man nur in Felsennähe zu bringen und schon verformt die Spitze. Dafür dass er eine geschmiedete Haue hat ist das mega enttäuschend. Merke: eine geschmiedete Haue bringt nix wenn die Legierung zu weich ist.

  • @carola9625
    @carola9625 9 месяцев назад

    Wie alt darf denn so eine Ausrüstung (Pickel und Steigeisen) maximal sein?

  • @normalermensch6865
    @normalermensch6865 3 года назад

    Gutes Video.
    Meine Frage wäre, wenn man den Pickel neu kauft, ist die Spitze bzw die Zacken vorne an der Haue gar nicht so scharf. Wie scharf sollten die denn sein? Oder ist es gar nicht "so wichtig" dass die scharf sind, da es ja "nur" Eis und Schnee ist?

    • @BergzeitTV
      @BergzeitTV  3 года назад +4

      Servus!
      Bei neuen Pickeln ist kein Nachschleifen notwendig. Der Pickel ist für das Begehen von Gletschern vorgesehen. Dabei werden bei Bedarf Stufen geschlagen, Verankerungen im Schnee vorgenommen, Stützfunktionen erfüllt und Eisoberflächen bearbeitet. Da reicht die vorgegebene Schärfe vom Hersteller. Schärfere Eispickel benötigt man im Steileis (hartes und steiles Eis). Das übernehmen dann aber auch sogenannte Steileisgeräte mit spezieller Geometrie und schärferer Ausführung.
      Ich hoffe, das hilft dir weiter?
      Viele Grüße,
      Peter

  • @Rompack
    @Rompack 2 года назад

    Wie steht es denn um die Neigung?
    Du hast in dem Video ein ähnliches Model zum Petzl Summit Evo, wenn ich das richtig gesehen habe.
    Einige empfehlen, man sollte nicht zu diesen Hybridpickeln greifen, wenn man Touren auf weniger technische berge macht (z.b. Großvenediger oder Piz Plaü -Normalroute-).
    Würde es sich lohnen dann zwei zu kaufen, wenn man beides vorhat (z.B. Black Diamond Raven Pro und Petzl Summit Evo)?

    • @BergzeitTV
      @BergzeitTV  2 года назад +1

      Servus Roman. Der Petzl Summit Evo (mein Pickel) und der BD Raven Pro zählen zu den klassischen Hochtouren Pickel der Kategorie B (Basisgeräte). Diese sind in erster Linie für das Begehen von Gletscherpassagen gedacht. Der Einsatz geht vom Stützen, Stecken, Stufenschlagen, Verankern über die Haue, Bearbeiten von Eisoberflächen mit der Schaufel bis zum Verankern in unterschiedlich steilem Eis oder Schnee. Hierzu zählt auch der T-Anker bei einer Spaltenbergung. Unterschiede gibt es in dieser Kategorie oft über die Schaftgeometrie und ddie Materialzusammensetzung. Ich empfehle immer einen geschmiedeten Stahl-Kopf (schwer und stabil), einen gekröpften Schaft (ergonomisch besser im steilen Gelände), eine Stahlspitze und einen Aluschaft mit Griffmanschette (guter Halt).
      Geräte für steileres Eis oder kombiniertes Steilgelände fallen unter die Kategorie T (Technikgeräte). Diese sind allerdings für klassische Hochtouren nicht zu empfehlen.
      Ich hoffe, das hilft dir weiter. Peter

    • @Rompack
      @Rompack 2 года назад

      @@BergzeitTV Danke für die schnelle und ausführliche Antwort.
      Habe mir auch den Grivel Air Tech Evolution angesehen. Was ist da der Unterschied zum Summit Evo? Ist ein Basisgerät mit gekrümmtem Schaft gleich ein Hybridpickel?
      Der Pickel von Grivel ist zwar in der Kategorie T, während der PETZL zu den Basisgeräten gehört, abgesehen davon, scheint er aber rellativ änhlich zu sein.

    • @lukase.2487
      @lukase.2487 Год назад

      @@BergzeitTV Ich hätte da auch noch eine Frage, und zwar wenn der Pickel nicht bies zum Boden reicht dann kann ich ihn nicht mehr wirklich als "Gehstock" am gerafen Gletscher benützen ohne sehr gebückt zu gehen ?

    • @BergzeitTV
      @BergzeitTV  Год назад +1

      @@lukase.2487 Einen Eispickel nutzt man als Gehunterstützung normalerweise nicht in flachen Passagen sondern in steilem Gelände. Dabei kommt der Pickel dann immer auf der Bergseite zum Einsatz und sollte deshalb von der Länge her ungefähr bis zum Knöchel bzw. unteren Wadenansatz gewählt werden, um die Hangneigung auszugleichen.

    • @lukase.2487
      @lukase.2487 Год назад

      @@BergzeitTV Ah danke für die rasche Antwort 😃

  • @valle8355
    @valle8355 3 года назад

    Servus! Danke sehr hilfreiches Video! Mir stellt sich nur noch die Frage bezüglich des Hauen und Spitzen Materials. Ich habe einige Produkte gesehen die aus gehärtetem Stahl waren und die dann meist auch nicht so Spitz/ scharf waren. Dies ist eher nicht zu empfehlen richtig? Besser wäre eine geschmiedete Haue/Spitze?! Und generell bringt mir das schärfere Material doch mehr griff und somit auch Sicherheit am Berg oder? (bezüglich der Frage von @Normaler Mensch) Danke schonmal im Voraus Grüße von einem Stammkunden! ;)

    • @valle8355
      @valle8355 3 года назад

      Mir hat sich bezüglich der Länge noch die Frage ergeben für wen eigentlich die Pickellängen 70cm und mehr sind. Ich bin schon knapp 2 Meter groß und nach den üblichen Faustformeln bräuchte ich ja auch "nur" ca. 66cm. Danke nochmal

    • @BergzeitTV
      @BergzeitTV  3 года назад +4

      Servus Valle!
      Geschmiedete Hauen haben einen Gewichtsvorteil (bessere Kopflast und damit höhere Schlagkraft bzw. auch besseres Schwungverhalten) und sind durch das geschmiedete Metallgefüge robuster als gestanzte und nachträglich gehärtete Hauen. Was die Schärfe angeht: Schärferes Material bringt auch höhere Verletzungs-/Unfallgefahr mit sich. Auf einer "normalen" Hochtour nutzt du deinen Pickel (und deine Steigeisen), um deine Arm- und Beinbewegungen auf dem harten Schnee/Eis in (bei weitem) NICHT-senkrechten Wänden zwischen ca. 35 - 60 Grad zu verankern. Die Anforderungen an deinen Pickel sind dabei andere als beim klassischen Eisklettern in senkrechten Wänden. Auch die Beschaffenheit des Eises variiert. Oft stützt du dich ja zum Beispiel auf deinem Pickel ab und treibst ihn nicht in eine Wand, wenn die Spitzen und Zacken da zu scharf sind...
      Antwort zur Pickellänge.
      Die Formel ist ein Anhaltspunkt zur Länge. Als klassischer Gletscherpickel kann auch der Wadenansatz eine zweite Orientierung sein. Der Mensch ist sehr unterschiedlich gebaut in der Länge der Beine/Arme und dem Verhältnis zum Oberkörper.
      Viele Grüße,
      Peter

    • @valle8355
      @valle8355 3 года назад

      @@BergzeitTV Dankeschön für die ausführliche Antwort. Das ist sehr hilfreich👏🏻