@@mrkangaskhan9045 Bei uns auch echt jeden zweiten Tag. Manche Lehrer sind ständig krank, andere haben keinen Bock, andere werden mit 5. Klassen auf Exkursion geschickt... Es ist langweilig immer seine Freistunden in der Schule abzusitzen man! Und Zeitverschwendung!
Ehrenmann wurde aber schon im 17ten jahrhundert verwendet. Also ist es kein neuzeitslang.... Bin ich jetzt jemand ,der weiss wie man sich informationen besorgt oder ein Klugscheißer ? 😂
Endlich mal ein Lehrer, der versteht, dass Schule nicht alles ist und unser Notensystem/Bewertungsverfahren nicht geeignet ist, um die Kompetenz von Schülern (in gewissen Themenbereichen) in ihrer Bewertung genau wiederzuspiegeln. Ich persönlich bin auch nicht daran interessiert ein "guter" Schüler zu sein, sondern viel mehr ein gebildeter Mensch. Und so sind Noten, auch wenn sie zur Selbstreflektion beitragen können, letztendlich nicht entscheidend, sondern eher von weniger Bedeutung. (ERGÄNZUNG:) Leider sehe ich bei meinen Mitschülern (9. Klasse), dass kaum einer sich auch außerhalb der Schule weiterbildet. Und wäre es nur das: aber selbst in der Schule sitzt kaum einer mit dem Ziel Allgemeinwissen zu ergattern im Unterricht, geschweige denn Leistung zu erbringen. Diese Beobachtung + meine eher skeptische Einstellung gegenüber dem Bildungssystem bringt mich zur Erkenntnis, dass gerade echt was falsch läuft: Das Schulsystem ist gerade mit der heutigen Jugend überhaupt nicht kompatibel. Es funktioniert überhaupt nicht und bewirkt sogar das Gegenteil der eigentlichen Absicht: Desinteresse und Frust sehe ich bei Jugendlichen wenn es um das Thema Bildung geht. Deswegen meine Meinung: Das Schulsystem muss dringend an die heutige Jugend angepasst werden. Es muss auch grundlegend etwas an der Einstellung der Jugendlichen zum Thema Schule geändert werden, und das schon im Kindergarten, in der Vorschule oder am besten gleich im Elternhaus. Ich freue mich Eure Meinung dazu in den Kommentaren zu lesen ;)
Wir sind uns in vielen Bereichen einig. Schule muss sich verändern. Ich habe dazu viele Ideen. Ich bin aber nicht der Meinung, dass die Anpassung an die jetzige Jugend der richtige Weg ist. Im Gegenteil! Ich finde es total wichtig, dass von Jugendlichen wieder mehr gefordert werden muss. Mehr Differenzierung ja! Aber das Niveau und die Leistungsbereitschaft müssen wieder gesteigert werden. Mehr Projekte, mehr fächerübergreifende Dinge ....
Am schönsten finde ich die automatisch erzeugte Autorität die durch „Lehrer Schmidt“ entsteht. Noch nie habe ich so viele Kommentare gelesen, in denen ein RUclipsr gesiezt wird. 😂 Eins haben wir dann wohl doch in der Schule gelernt: Lehrer siezt man!
Es geht hier wirklich ausgesprochen nett und höflich zu. Das liegt vielleicht auch daran, dass die Abteilung Challenge, Prank & Gaming gar nicht vorbeikommt. :-)
@@lehrerschmidt Ich finde nicht dass man pauschal sagen kann dass Menschen die Content der Abteilung "Chllenge, Prank & Gaming" konsumieren gleich unhöflich und nicht nett sind.
Dieses Video tut während der abitur Phase sehr gut. Es gibt mir Motivation beim lernen ohne, dass ich mir Stress mache. Und da ich einen gewissen nc erreichen muss und es momentan relativ knapp ist, sage ich mal dankeschön.
Ich denke, dass der bessere Abischnitt heutzutage der hohen Verfügbarkeit an Wissen zugrunde liegt. Im Internet, besonders auf RUclips, gibt es zahlreiche Portale bzw. Kanäle, die, im Unterricht komplex erscheinenden Stoff viel besser erklären als die Lehrer. Im Matheunterricht habe ich bei neuem Stoff erstmal nichts verstanden, aber nach dem zugehörigen Video von Daniel Jung (keine Werbung :D) habe ich es dann direkt verstanden. So haben sich die 3er-Kandidaten von früher, von denen du im Video sprichst, jetzt zu Einserkandidaten entwickelt - das Abitur ist also einfacher geworden, was nicht an den Lehrern oder dem Stoff liegt, sondern an der besseren Verfügbarkeit von Fachwissen.
Ich muss auch sagen, dass mir TheSimpleMaths extrem bei meinem Mathe Abitur geholfen haben. Des Weiteren habe ich mir auf Amazon Übungsbücher zum Wahl- und Pflichtteil gekauft. Finde schon, dass du damit recht hast - allein von den Erklärungen der Lehrer habe ich oft nicht durchgeblickt. Trotzdem 1,8 als Durchschnitt geschafft und vieles eben durch Informationsbeschaffung aus dem Internet / Büchern gelernt.
Den Stoff zu verstehen reicht allein aber nicht. Man muss es auch anwenden können und da hilft nur üben üben üben. Erst dann hat man es nämlich wirklich verstanden
@@LisaChantal SimpleMath hilft mir irgendwie gar nicht. Meistens nehmen die total einfache Aufgaben/Funktionen usw. als Beispiele und in der Klausur hast du dann viel härteres Zeug^^.
@Ressult Also ich habe natürlich auch meine Hausaufgaben in der Oberstufe gemacht. Aber um es erstmal zu verstehen war theSimpleMaths wirklich (meiner Meinung nach) extrem gut. Die haben auch eine Website wo man sich noch Zusammenfassungen + Übungsaufgaben holen kann. Aber natürlich hast du Recht, man muss selbst ÜBEN ÜBEN ÜBEN um es zu können :)
Freut mich wirklich das zu hören. Hatte nämlich keine schöne Schullaufbahn von Sitzenbleiben bis hin zu schlechten Noten und das Nachholen vom Erweiterten Sekundarabschluss I, alles mit drin. Jetzt bin ich auf einem Gymnasium und habe totale Angst mein Abitur nicht zu schaffen. Ich bin so weit gekommen, mein Abi nicht zu schaffen würde mir den Rest geben. Unter anderem habe ich auch schon oft mitbekommen, dass 3er Schüler *angeblich* erfolgreich(er) sein können, da sie in anderen dingen ihre Interessen haben, welche nun mal nicht von der Schule anerkannt werden. Nun ja, wunderbares Video Herr Schmidt. Hat mich als nicht ganz so guten Schüler wirklich aufgebaut. Noten sind nicht alles. Noten und eigenständiges Leben sind getrennte Dinge.
Neben den beiden genannten Option, dass die Schüler entweder intelligenter geworden sind oder eben das Abitur leichter wurde, gibt es noch eine dritte bzw. vierte Variable. Wie im Video beschrieben haben die Schülerzahlen an Gymnasien oder eben die Zahlen an Abiturienten enorm zu genommen, dies bedeutet schwierigere NCs an der HS und Unis. Ein Abitur ist also keine Gewährleistung mehr (im Gegensatz zu früher) an eine Universität gehen zu können. Die Schüler befinden sich also nun in ihrem letzten Jahr und ein unglaublicher Druck lastet auf ihnen ihren Wunschstudiengang iwie wahrnehmen zu können. In meiner Abschlussklasse waren ca 80% auf 1, und ca die Hälfte hatte ein 1er Abitur (Bayern). Hier kommt nun die 4. Variable ins Spiel: Arbeitseinsatz. Der war verfickt nochmal krank, ein Sozialleben hat nicht mehr existiert, jeder kam auf dem Zahnfleisch daher. Das komplette Schuljahr war ein einziger Grenzgang und man musste sich erst einmal einige Wochen erholen und die Folgeschäden blieben bis heute. Die Form des Arbeitseinsatzes ist auch nicht vergleichbar, da wir heute das Internet besitzen, das uns so viele verschiedene Plattformen bieten uns zu bilden, kostenfreie Nachhilfe, YT Videos siehe Daniel Jung oder Simple Club die mich durchs Abi gebracht haben. Das gabs früher nicht. Des Weiteren geht es auch nicht um das "leichter" oder "schwieriger" machen des Abiturs. Es ist die Zeit. Es wird immer mehr und komplizierteres in noch kürzerer Zeit gefordert. Es wird nicht verlangt sich mit komplexen mathematischen Problematiken auseinander zu setzen bzw. diese zu lösen, man soll dies unter enormen Zeitdruck erreichen ohne etwas Ähnliches bis zu dem Zeitpunkt der Leistungseinforderung gemacht zu haben. 3 Seiten Text lesen, dazu 3-5 Aufgaben bearbeiten und insgesamt unter Bearbeitung der Aufgaben 4-5 Seiten argumentativen, grammatikalisch richtigen Fließtext schreiben, das alles in
Ich glaube auch, dass das Internet dabei eine große Rolle spielt. Ich habe in meiner Schulzeit so oft den Anschluss verloren und keine vernünftigen Mitschriften gehabt, dass ich zur Zeit meiner Eltern wahrscheinlich das Abi nicht geschafft hätte, mit dem Internet war das kein Problem. Man kann natürlich argumentieren, dass es damit eben doch leichter ist, weil man sich im Unterricht weniger konzentrieren muss als früher, aber inhaltlich ist der Unterschied kaum gegeben, denk ich. Eine andere theorie von mir ist die veränderte Motivation der Lehrkräfte durch das Zentralabi. Wenn man früher in seinem Kurs fast nur 1er hatte, sah es denk ich schnell so aus, als hätte man das Abi verschenkt, weshalb Lehrer vielleicht den Schwierigkeitsgrad bisschen angepasst haben. Mit Zentralabi ist es für Lehrer eine Auszeichnung, einen richtig starken Kurs im Abi zu haben, weil's dann die eigene Leistung des Lehrers ist und man bereitet die Schüler so genau wie möglich auf das vor, was sie erwartet.
Gehe nach den Sommerferien (Ba - Wü) auf das TG, ich wurde mit einem Schnitt von 2,67 (periode sechs | Abschlusszeugniss von einer 2 Jährigen Berufsfachschule). Und jetzt, nachdem ich deinen Text gelesen hab, hab ich Angst.
Mein Bruder hatte ein Abi gemacht um 2000 mit fast einem 3.4er Schnitt, er hat angefangen zu Studieren, sich Zeit gegeben, erst seinen Bachelor und dann seinen Master gemacht, jetzt ist er Banker, er war vielleicht nie ein guter Schüler oder hat gute Noten geschrieben, dafür war er stets interessiert an allem und Aufmerksam. Das perfekte Beispiel was du in deinem Video beschreibst.
Und verdient ein haufen geld ne ? Ist auch mein ziel. Jetzt bald abi fertig und dann Bankkaufmann ausbildung machen und danach studieren (dipl bankfachwirt)
@@IGOT99Problemss hat sich direkt ein Haus gekauft, geheiratet, 2 Autos, er ist jetzt gerade einmal seit einem Jahr fest angestellt und hat ein Bruttogehalt von rund 55.000 pro Jahr, du musst bedenken er hatte bis dahin studiert und ist nichtmal ein Jahr dabei, zwar hat er etwas länger studiert, dafür hat es sich aber ausgezahlt. Was lernt man draus? Selbst mit so einem Abi kann mans schaffen, man muss es nur zeigen.
@@IGOT99Problemss also dafür ,dass er bis dato nichteinmal 30 Jahre alt war, und noch nie zuvor so einen Beruf ausgeübt hat, kann sich das sehen lassen.
@@lekrayn61 jaa das ist ehrlich sehr gut. Hoffentlich klappt das bei mir auch so. Will so hoch wie möglich aufsteigen und jede weiterbildung und jedes studium machen was mich vorran bringt
@@IGOT99Problemss er hat zwar bis zu 8 Jahre studiert aber diese Investition hat sich gelohnt. Jemand wie er wurde gesucht und er wurde direkt eingestellt. Und das nicht einmal in einer schlechten Position.
Ich glaube dass es mehr gute Noten gibt liegt auch teilweise an den Medien durch die man eben leicht an wissen ran kommen kann und es wirklich zu jedem einzelnen Thema Videos und Webseiten gibt
Was auch noch wichtig ist, nicht wie viel du lernst, sondern WIE du lernst!! Das heißt wiederum das die Leute von Heute viele neue Lerntechniken kennen und nutzen
Ja ich finde das Abi kann man eher nach fleiß bewerten als mit Wissen. Es kommt auch immer drauf an welchen Lehrer man hatte in der Zeit. Bei uns auf der Schule war es ganz schrecklich bzw ist es. Wir haben Lehrer die Schüler extrem nach Lust und laune bewerten und eher den Fleiß als das Wissen in Vordergrund ziehen. Vor allem bei den mündlichen Noten. Ich persönlich habe das Fachabitur gemacht weil ich es nicht einsehe das ein Mensch mich nach Aussehen und Vergangenheit bewertet beim Abitur
Mein Bruder hat mit 3,4 Abi gemacht und danach erstmal ein Jahr gechillt und jetzt ist er glaub ich der glücklichste Student den Deutschland je gesehen hat
Das Abitur wurde nicht leichter, bundeslandbedingt sogar wesentlich schwerer geworden über die Jahre. Aber dass es viel mehr sind als früher die das machen ,da haben Sie recht.
@@mercuryrreveal4871 Das liegt aber auch daran, dass damals ohne Abi viel möglich war als heute. Selbst mit dem Hauotschulabschluss hat man ohne Probleme eine Lehrstelle gefunden, heute komm noch vorzustellen...
@@omegapirat8623 Ist ja auch so, durch G8 wurde das Niveau zwangsweise herabgesetzt, 1 Jahr weniger hat eben Auswirkungen. Gut, dass Bayern die Kehrtwende macht!
Joseph Stalin Du hörst den Widerspruch selber ? Erklärt doch bitte mal, wieso das Abi schwerer geworden sein soll, obwohl immer mehr Schüler ans Gymnasium kommen und Abitur bekommen.
Wow! DANKE! Mein Sohn (6.Klasse humanistisches Gymnasium) ist in einem System unterwegs, in dem seine herausragendsten Kompetenzen (emotionale Kompetenz, künstlerische Begabung) gar nicht bewertet werden. Der Leistungsdruck aber ist immens. Mit einer Drei in der Klassenarbeit sich schon zu den "Schlechten" zählen zu müssen, finde ich schon krass. Da stehe ich als Mutter in der etwas seltsamen Situation, meinem Sohn klarmachen zu müssen, dass eine Drei aus meiner Sicht voll okay ist. Gleichzeitig schaffen die Kids es anderthalb Monate wegen der vielen Hausaufgaben nicht, sich mal miteinander zu treffen und einfach Kinder zu sein. Ich finde das krass und dringend änderungswürdig. Leute: die Schule ist nur eines von mehreren Bewertungssystemen, denen ihr euch stellen müsst. Wer statt Einser zu schreiben, nachmittags die Fußballminis trainiert, beweist unter Umständen mehr Kompetenz, als der Superschüler, der sich für Andere keine Zeit nehmen kann.
Hallo, ich muss eine Sache Mal richtig stellen (ich stimme ihnen beim Rest völlig zu): Nur wenn man Einser schreibt heißt das nicht, dass man sich keine Zeit für Hobbies, etc. nimmt. Natürlich gibt es das auch aber meiner Meinung nach ist viel mit einem guten Zeitmanagement und Disziplin möglich. Ich finde es also nicht fair jeden, der (sehr) gut in der Schule ist als klassischen Streber, der nur lernt, abzutun. Grüße
Hab ich ja nicht. Wer sich für andere Menschen keine Zeit nimmt, das habe ich konkretisiert. Ich arbeite ehrenamtlich und habe leider die Erfahrung gemacht, dass die Bereitschaft dafür immer weiter abnimmt, übrigens fast immer mit dem Bemerken, man sei beruflich oder schulisch zu sehr eingespannt 😉 Natürlich gibt es Ausnahmen, leider eben nur relativ selten.
Claude Weinholz Na und.. die Leute setzen eben Prioritäten.. das Kind will vllt später mal Arzt werden, wofür ein gutes Abi unabdinglich ist. Da lernt er eben lieber für seinen Traum, als sich mit deinem Kind zum Spielen zu treffen..
@@Cedric-uh2sc aber wie kommen allein in bayern 60000 unterschriften zusammen. Das bedeutet ja das zu den 37000 schüler von denen sich vllt die hälfte beschwert noch jede menge leute unterschrieben haben, die das abi ja garnicht geschrieben haben
Vielen Dank für diese Sichtweise. Zwar ist das mögliche Abi meines Sohns noch in weiter Ferne, aber Sie bringen Klarheit in eine verzwickte und verstrickte Situation. Besonders Ihre Sichtweise zum Erwerb und zum Nutzen von Kompetenzen. Vielen Dank dafür! Grundsätzlich sind Ihre Videos ein echter Gewinn!
Ich habe vor einigen Jahren mein Abitur gemacht. Mein Wunsch war es immer Arzt zu werden und in den Fachbereich Radiologie zu gehen. Damals hatte ich einen Freund, welcher sich immer den Kopf zerbrochen hat, weil er im Abi einen Schnitt von 2,6 hatte und ich einen von 1,1. Ich sagte ihm immer er kann auch damit erfolgreich sein, wenn er was gutes aus der Situation macht. Und siehe da, ich bin heute erfolgreicher Chefarzt der Radiologie und er Leiter einer IT Firma. Beim letzten Treffen dankte er mir dafür, dass ich nie an ihm gezweifelt habe. Also an alle: ihr müsst nur etwas aus eurer Situation machen und könnt damit immer erfolgreich werden.
Ich hab Hauptschulabschluss hab mit Rap Angefangen und siehe da... Ich fahre Benz trage Rolex und verdiene jeden Tag mehr als ihr in ein Monat. Okay warn Spaß, sitze in der Schule und schreibe grad meine Prüfung.
Mich wundert es immer, wenn Schüler sich darüber beschweren, dass Prüfungen zu schwer sind, anstatt darüber, dass sie nicht schwer genug sind. Immerhin ist die Schule der Ort, wo man die Grundlagen vermittelt kriegt, die einen später durch's Leben bringen sollen. Ich erinnere mich gut zurück an meine eigene Schulzeit und mir waren die harten Lehrer, die mehr Wissen vermittelt haben und kompetenter waren, die uns gefordert haben bis wir nahe der Verzweiflung waren lieber als diejenigen, die die Sache langsam angegangen sind und es schleifen gelassen haben. Das ist nicht die Aufgabe des Lehrers, ein Wohlfühl-Unterricht zu machen. Klar, man muss nicht gleich den Schleifer mimen, aber Schüler fordern heißt auch, dass wenn sie es schaffen, sie Selbstbewußtsein entwickeln. Das Gefühl geben, dass sie etwas geschafft haben, dass das was sie wissen hart erkämpft ist und nicht verschenkt wurde. Das Matheabi von Bayern war meiner Meinung nach von den Aufgaben her eher leicht, aber ich weiß nicht, wie es mit der Zeitaufteilung war. Die Aufgaben waren definitiv nicht zu schwer und die Aufgaben in meinem Abi '85 waren vergleichsweise schwieriger als das (ja, ich erinnere mich noch, beschränke es aber mal auf die Naturwissenschaften). Momentan unterrichte ich Inf9 an einem Gymnasium und die Klassenarbeit im ersten Halbjahr über Netzwerke war knochenhart. Ich hatte aber niemanden in der Klasse unter der Note 4. Und das nicht, weil ich nett bin, sondern weil die hart gearbeitet haben und sich das verdient haben. Im Vergleich hab' ich diese Arbeit ein paar voll ausgebildeten Fachinformatikern gegeben, die jahrelang Berufserfahrung haben und nur einer von denen ist auf eine 3 gekommen. Und während ich angenommen hatte, sie würden das in 20 Minuten schaffen, waren sie wie meine Schüler allesamt 60 Minuten dabei und haben mich bei Abgabe angestarrt: "Das ist Wahnsinn! Das kannst du Schülern nicht geben!" Blödsinn. Die wussten, dass es hart ist, ich hab' sie gut und fair auf die Arbeit vorbereitet, sie waren fleißig und das Ergebnis war sehr erfreulich. Und was ich meinte zu denen war das: "Das war keine Klassenarbeit, das war eine Berufsqualifikation für einen Fachinformatiker in Netzwerktechnik. Aber ich hoffe, ihr gebt euch damit nicht zufrieden. Ich könnt mehr als das und mehr erwarte ich und mehr solltet ihr von euch selbst erwarten." Das heißt, die sind durch so ein Semester durch und sind jetzt allesamt (theoretisch) imstande selbst ein Heimnetzwerk aufzusetzen und mehr. Da gibt es sicherlich noch das eine oder andere, was sie nicht wissen, aber die Prüfungen für die Fachinformatiker, die ich vorher gemacht habe, waren eher leichter als diese Klassenarbeit. Das ist eine völlig andere Basis, mit der man da arbeitet, "ein völlig anderes Material", sagt man so. Während ich teilweise Stunden bei Fachinformatikern gebraucht habe, bis einfache logische Verknüpfungen, Binärsystem und Umrechnungen von Binär nach Dezimal und umgekehrt verstanden wurden, war das in meiner Klasse in einer Stunde durch, mit einem kurzen Nachhaken in der nächsten und der Versicherung, dass das auch in der Arbeit dran käme. Am Gymnasium zu unterrichten macht schon Spaß. Und vom Abi sollte man nicht erwarten, dass es einem geschenkt wird. Das ist ja auch ein schlechtes Gefühl, wenn man etwas geschenkt bekommt und es sich nicht hart verdienen und erkämpfen muss. Zur Universität gehen ist ein Privileg. Aber ich gebe "Lehrerschmidt" hier vollkommen Recht, dass niemand sich wegen des Abi-Durchschnitts kaputt machen sollte. Die Abi-Note sagt wenig darüber aus, wie gut die Leute später im Leben klar kommen. Ich selbst hatte nur ein mittelmäßiges Abi, aber das lag wohl vor allem daran, dass ich niemals etwas für die Schule getan habe. Niemals irgendwas, ich bin also kein besonders gutes Beispiel. Das Abi wurde mir geschenkt. Statt dessen hab' ich mich privat auf das Informatikstudium vorbereitet in meiner gesamten Freizeit, einen Selbst-Unterricht, den es damals an der Schule nicht gab. Und wenn dann aus diesem produktiven und konstruktiven Enthusiasmus Schulnoten leiden, dann ist das eine Entscheidung, die ich für mich selbst nicht bereue. Als ich an die Uni kam, hat es fast drei Jahre gedauert, bis ich überhaupt etwas neues lernen konnte, abgesehen von Informatik-Geschichte, also den alten Dinosaurier-Computern und wie sie funktioniert haben, sowas war nicht Teil meines Interesses bis dahin. Und ich hab' schon angefangen mit 15 für Firmen zu programmieren und Lösungen zusammen zu stellen. Sowas muss man sehen, dass Abi sicherlich nicht alles ist; aber diese formative Zeit in der Entwicklung bis zum Abi entscheidet stark darüber, ob ihr später zu den Mitläufern gehört oder selbst etwas aufbauen und erschaffen könnt, ob ihr eigene Projekte leiten könnt und die Fähigkeit habt, Eigeninitiative umzusetzen (und sie überhaupt zu haben) oder nicht. Und wir als Lehrer können euch das sagen, wir können das vorleben, wir können euch helfen und unterstützen. Und im Falle Informatik kommt keiner von euch daran vorbei. Jeder wird das im Beruf (vor allem an der Uni) in der einen oder anderen Weise brauchen. Genauso wie Mathematik. Genauso wie Deutsch und Englisch und viele der anderen Fächer, die ihr mit bekommt. Und die Anforderungen an der Uni sind eher höher als das, was wir euch bieten können. Ich biete Schülern durchaus mehr an als Schulstoff, aber ich nehme es nicht übel, wenn sie dann ihre Fahnen streichen. Ich glaube meine Klasse habe ich bei einem kleinen Exkurs zu rekursiven Strukturen und numerischen Lösungen von Differentialgleichungen verloren, hahaha! Aber da kommen sie nicht dran vorbei. Zumindest haben sie eine Wissenbeule bekommen dadurch und sehen, dass ihr Wissen noch nicht ausreicht. Später. Da kommen wir später drauf zurück. Der Rest des Semesters ist jetzt eher einfacher, spielerischer. Muss auch mal sein. Dieses Semester versuche ich vor allem Eigeninitiative zu stärken. Die haben Roboter und ich meinte als Aufgabe: "Denkt euch ein Projekt aus, plant es gemeinsam, führt es durch, stellt es vor. Überzeugt mich. Und wenn ihr es nicht schafft, erklärt, warum ihr gescheitert seid." Natürlich helfe ich, aber ja. Das ist eine offene Aufgabenstellung, wobei ich natürlich Vorschläge gemacht habe, Mindestanforderungen gestellt. Aber die Leute sind allesamt sehr kreativ und haben tolle Ideen. Und das gehört eben auch dazu, dass man den Schülern Platz für eigene Ideen läßt. Wenn sie denn kommen. Letztes Semester haben Leute die SZ42, die Lorenz Schlüsselmaschine in Lua nachgebaut. Das war… beeindruckend. Schule sind nicht Noten. Schule ist Enthusiasmus und Lerngier. Noten sollen einem dabei helfen, die richtige Richtung zu finden, aber Noten werden überbewertet. Ich will Begeisterung sehen. Meinetwegen Begeisterung und kollossales Scheitern. Das ist etwas, was passieren darf, muss. Wenn nicht an der Schule, wann dann? Aber wenn jemand eine Arbeit verhaut, kann kriegt er auch eine fünf. Das Leben ist nicht nett und ich soll das ja als Lehrer ungefähr auch vermitteln. Dennoch ist ein Schüler mit einer fünf bei mir nicht durch. Ich hab' genug eigene Projekte in den Sand gesetzt, um zu wissen, dass man nicht immer gewinnt und nicht immer alles so klappt wie man es sich vorgestellt hat. Jeder kriegt eine zweite Chance. Wenn der Wille dazu da ist. Was ist das, was wir vermitteln? Kompetenz oder Fähigkeit? Kompetenz heißt, dass man jemanden kennt, der das kann. Ich bin an dieser Stelle mehr für das Vermitteln von Fähigkeiten. Und die kommen nicht ohne Schmerz, das weiß jeder der gelernt hat, einen Nagel in ein Stück Holz zu hämmern.
Und ich lege hier nochmal einen Gedanken nach: während sich die Literatur und Deutsche Sprache nur sehr langsam entwickelt und Stücke wie "Anna Karenina" nach knapp 150 Jahren immer noch ihre Gültigkeit behalten, die Ausbildung der Lehrer also in der Zeit ihres Wirkens nicht überholt wird, ebenfalls in Mathematik oder Chemie oder Physik bleiben die Fächer relativ stabil. Es ist in der Informatik aber völlig anders. In meiner alten Schule liegen immer noch die Bücher über den C64 in den Regalen der Schulbibliothek. In der Oberstufe wird heute Java unterrichtet, was aus modernen Entwicklungen sicherlich eine sehr fragwürdige Entscheidung ist. Zwar ist Java eine in der Wirtschaft verbreitete Sprache, das war Cobol und ADA aber Ende der 80er und Anfang der 90er auch. Und wir wissen heute, wie viel diese beiden Sprachen noch in Benutzung sind. Zumal Sprachen unterschiedlich viel Lern-Aufwand benötigen und eine Menge Aufmerksamkeit von Eigenarten dieser Sprache aufgesogen werden, dem objekt-orientierten Ansatz, aber ich verliere mich in Details. Was ich sagen will ist, dass die Schüler kaum eigene Projekte damit sinnvoll umsetzen können und es besser wäre, ihnen etwas bei zu bringen, was direkt in außerschulischen Projekten endet. Meine Wahl war da "Lua" als Sprache, die in minetest.net verwendet wird, in Minecraft, in der Love2D Engine und mit der man sofort und direkt Spiele und Anwendungen auf Mobilgeräten, Macs, PC und Linux schreiben kann und dabei professionelle und wettbewerbsfähige Ergebnisse liefert, auch von kleinen Teams (einzelnen Programmierern) sowie Anfängern. Nur. Es gibt keine Lehrer für sowas. Es gibt keine Fortbildungen für sowas. Die normale Ausbildung als Informatik-Lehrer für's Lehramt kratzt die Informatik nicht einmal ausreichend auf der Oberfläche an, um da als stabile Basis für Jahrzehnte Lehrauftrag zu genügen. Und wir können uns nicht erlauben, mit unseren Methoden, Sprachen und Inhalten mehr als zehn Jahre hinter der Entwicklung hinterher zu hinken. Alle zehn Jahre etwa hat sich die Informatik inzwischen neu erfunden. Und hier ist die Frage: gibt es langfristig gültige Ansätze, die in einer so jungen und extrem wichtigen Disziplin wie Informatik über mehr als zehn Jahre Gültigkeit behalten? Ich denke nicht. Und das stellt erhöhte Anforderungen an die Lehrer. Meine Schule versucht mit sehr viel Enthusiasmus sich dem Problem zu stellen, es gibt gute Ansätze, die Lego-Roboter sind nice, die angeboten werden und mit denen ich auch unterrichte, aber wenn das Thema Linux fällt, wird die Luft dünn. Und meine Überzeugung ist, dass man ohne zumindest eine Grundlage Linux in zehn Jahren raus ist. Microsoft hat schon die meisten wichtigen Projekte auf Linux portiert, Mono/C#, die ganze .NET Umgebung, die Bash und es ist gerade mal eine Woche her, dass sie einen kompletten Linux Kernel für Windows veröffentlicht haben, der, so wie ich es sehe auf lange Sicht den Win32/Microsoft Unterbau ersetzen wird und Windows wird den Weg von Apple mit OSX gehen, eine MS Oberfläche auf einer Linux Basis, was auch die strategische Zusammenarbeit mit Canonical sehr klar macht. Darauf müssen wir die Schüler vorbereiten. In den UK wird an den Schulen schon seit langem der Raspberry Pi (Linux-basierend und mit 35,- € billig) als günstiges und flexibles Ausbildungssystem verwendet und damit dann von Programmierung bis Robotik alles gemacht. Ein Computer zum Anfassen, um Anschließen und wenn der weg-gezappt wird, ist der Ersatz mit 35,- € verschmerzlich. Nur: da müssen die Lehrer darauf vorbereitet werden. Doch das Fachpersonal fehlt. Quereinsteiger wie ich sind da eine Lösung, die sich anbietet, aber dann muss das auch attraktiv gestaltet werden. Der Informatiker vor mir hatte es vorgezogen, die Handbremse zu ziehen und mitten im Semester auszusteigen. Ich kenne die Gründe nicht, aber vermutlich ist der Lehrerberuf nicht für jeden etwas und das ist auch verglichen mit Schreibtischjobs vergleichsweise stressig und ausbildungsfremd (wenn man nicht in einer Crunch-Phase eines Softwareprojektes steckt). Digitalpakt? Ich glaube nicht, dass mit bloßer Hardware diese Wunde zu kitten ist. Das Problem sind hier die Lehrer. Und dabei will ich gar nicht unfair werden. Unfair wäre es, das für selbstverständlich zu erklären. Aber wie, frage ich, soll ein durchschnittlicher Gymnasiallehrer, der mit wenigen Semestern Informatik im Nebenfach durch die Uni gekommen ist, das notwendige Wissen für sagen wir mal die Bedienung eines einfachen Linux aufbringen? In seiner Freizeit? Aus der Eigeninitiative? Ohne Hilfe von außen? Ich denke nicht. Ich versuche mich da selbst einzubringen und biete Hilfe an, aber ich löffel die Weisheit ja auch nicht allein. Und diese Themen müssen meiner Meinung nach angepackt werden, aber statt dessen werden sie ausgesetzt und ausgesessen von der Regierung und ignoriert wie die fundierten Einwände gegen Artikel 13 ignoriert wurden. Da fehlt völlig Fachkompetenz, also so aus meiner bescheidenen Perspektive gesehen. Was wir brauchen auf der Basis, das ist Hilfe. Ausbildung, Fortbildung, geeignetes Material. Man kann nicht von jedem Lehrer erwarten, dass er anfängt, für seine Klasse eigene Lehrbücher zu schreiben (wie ich das machen musste). Und das Unterrichtsmaterial völlig selbst zu entwickeln. Und ich höre natürlich auch auf meine Schüler und ich sehe, dass sie mit Minecraft Spaß haben und mit Minetest meine ich da einen gangbaren Kompromiss für Schulen gefunden zu haben. Da kann man spielerisch viel praktisch umsetzen, von gemeinschaftlichen Bauunternehmen bis zu programmierten 3D Turtle-Bots, die rekursive Strukturen nachbauen oder durch Labyrinthe finden in der Oberstufe. Und das ohne zusätzliche Material-Ausgaben, so dass sich auf die Fortbildung der Lehrkräfte konzentriert werden kann. Das sind Sachen, die selbst auf den Mobilgeräten laufen! Selbst das Erstellen eines eigenen Servers dauert da nur ein paar Minuten… Das sind alles Chancen, die hier vertan werden. Ich sag's ja nur. Vertan, weil sie nicht gesehen werden. Die Informatik hat sich wieder neu erfunden. Und wir müssen darauf reagieren. Wer mehr dazu wissen will, kann auch auf meinem Kanal vorbei schauen, aber ich warne: das ist viel. Und ich schone niemanden.
Ich wusste was ich studieren will, und habe für mein Abi genau so viel gemacht wie in der Mittelstufe... 3,3 kam bei raus und beim Studium schneide ich mit dem gleichen Lernaufwand sogar noch besser ab👍 Sie haben recht... Die Abiturnote sagt nichts aus😅 - macht euch keine Gedanken liebe Schüler, aber macht bitte etwas mehr als ich ;)
Auf dem Punkt gebracht. Noch eine Bemerkung meinerseits.... Der Notendurchschnitt einer Abi Prüfung wird vom Notenschlüssel festgelegt und der wird NACH der Prüfung entschieden damit eben der Durchschnitt rauskommt den man sich im Kultusministerium erwünscht. Ich glaube deshalb, dass der Vergleich der heutigen mit den gestrigen Abi-Noten nicht viel besagt.
Ich glaube, dass es für Schüler einfach sehr viel einfacher geworden ist, sich auf das Abi vorzubereiten (YT, alte Klausuren...) man weiß eher, was gefordert ist und welche Themen Iran Aufgabentypen drankommen, sodass man sich spezifischer vorbereiten kann
Vor einiger Zeit musste man auch kein Matheabitur machen wenn man nicht wollte... Die Schwierigkeit heute ist mit das schulsystem in dem dauernd veränderungen stattfindet. Leidtragende sind Lehrer und Schüler.
Ich hab das Gefühl, immer mehr Schüler lernen für Noten und nicht aus Interesse oder Neugier. So wird die Schule etwas, das man "schaffen" muss, eine lästige Pflicht, statt sie als einen Ort der Bildung zu sehen. Das ist so schade. Ich war anfangs gut in der Schule, weil ich angepasst war. Das hab ich dann in der 10. Klasse erkannt und geändert, häufiger mal die Lehrer hinterfragt und erkannt, wer weiß was er tut und wer nicht :D ich war aber trotzdem noch gut,auch im Abi, weil viele Themen mich einfach begeistert haben und ich mich häufig weiter damit beschäftigt habe. Aber nicht mit dem Ziel einer guten Note, sondern einfach so. Ich denke mit mehr Begeisterung sowohl von Lehrern als auch Schülern, könnte man das tatsächliche Bildungsniveau heben. Und dann fallen einem die Prüfungen auch nicht mehr so schwer.
Die Erkenntnis hätte ich auch gerne gehabt. Ich schleppe mich seit zwölf Jahren in die Schule und bin froh, dass ich nur noch meine mündliche Prüfung habe und wenn ich in keine Nachprüfung muss, bin ich endlich fertig :)
Tiara Fox Ich befinde mich zurzeit auch genau in deiner Position...13 Jahre voller Kopfschmerzen und verdrückter Stimmungen sind schon bald vorüber..nur noch diese eine mündliche Prüfung und dann kann ich gewollt meine 1,x Abiturzeugniskopie verbrennen und darauf ein echt kaltes schönes Bier trinken.
Absolut richtig. Angepasstheit wird widergespiegelt, auf keinen Fall kognitive Intelligenz. Allerdings macht die Fähigkeit sich anzupassen, im späteren Berufsleben auch sehr viel aus. Es ist also meines Erachtens nicht unbedingt schlecht, dass diese Angepasstheit gefördert wird, da sie wohl oder übel wichtig für uns sein wird. Dass Schwerpunkte individueller gesetzt werden müssen, sehe ich allerdings auch so.
Auch wenn das Abi einfacher wurde, sollte man aber finde ich nicht vergessen, dass Schüler heutzutage nach der Schule unter wesentlich größerem Konkurrenzdruck stehen. Durch Studiumsmöglichkeiten im Ausland oder später im Job müssen junge Leute heute mit sehr viel mehr Menschen in der ganzen EU, und evtl. auch weltweit, konkurtieren
Ich finde ihre Meinung klasse. Ich selbst bin Schüler und weiß nicht ob das Abitur einfacher geworden ist. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass es heutzutage wesentlich einfacher ist ein besseres Abitur zu schreiben, da man wirklich alle Informationen gebündelt und einfacher kriegen kann
Leute! Noten sind im Leben nicht wichtig! Noten sagen nichts über eine Person aus!! Jemand der bereits nach der 9.klasse geht und ein 3 bis 4 durchschnitt hat, kann ebenfalls Erfolgreich sein im Leben! Das Schul System ist heut zu Tage total veraltert. Die Schule bringt uns nicht die wichtigen Sachen im Leben bei! Das wichtige im Leben, müssen wir selbst erlernen. Wir selben müssen dafür sorgen, dass wir unser Potenzial finden um es dann zu entfalten. Wir werden von klein an erzogen, das wir die Schule gut abschließen müssen um später ein guten bezahlten Job zu bekommen. Aber was bringt dir ein Job? Der dir kein Spaß bringt und schlecht bezahlt wird. Warum wird in der Schule nicht die Finanzielle Bildung einem beigebracht oder wie man sich Selbständig macht? Oder auch wie man sein volles Potenzial ausnutzt? All die Sachen die ich bisher in meiner Schul Zeit gelernt habe.... Davon brauch ich später im Leben vieleicht 15% mehr net.
Das Abitur ist keine schlechte Sache nur sind fast alle Aspekt aus denen es sich zusammensetzt überholt. Der Föderalismus unter Bundesländern und Schulen, sowie das G9 und G8 System sind schonmal schlechte Grundvoraussetzungen. Was mich persönlich am meisten aufregt, ist die Notengebung. Die Souveränität die einem Lehrer heutzutage mitgegeben wird, äußert sich oft in bloßer Willkür. So können meines Erfahrungsschatzes nach, identische Leistungen um bis zu 8 Np variieren. Hierzu kommen schlecht bestückte Lehrpläne, die ganze Grundkompetenzen vernachlässigen, und teilweise eine pure Utopie an finanzielle Anforderungen an die Eltern. Ein Glück ist das Abitur für mich gelaufen und ich muss mich in den kommenden Jahren über diese Debatte nicht mehr schwarz ärgern, bis irgendwann mal meine Kinder in die Schule müssen. ✌🏻
Habe das Abi auch schon hinter mir, muss aber objektiv sagen, dass die Leute heutzutage wirklich schlauer werden. Damit meine ich jedoch nicht den Umfang des Wissens an sich, sondern einfach nur, dass es mit dem Internet sehr viel leichter geworden ist, sich Wissen anzueignen. Damals musste man zur Bibliothek, heute hat man sofort alles im Internet parat. Etliche Lernvideos etc. Das Abi ist also nicht unbedingt leichter geworden, sondern es haben im Laufe der Jahre einfach mehr Leute die Chance bekommen, sich besser weiterzubilden.
3:29 Stimmt, Thema Intelligenz ist sehr vielschichtig und kann man drüber streiten. Aber eine Sache spiegeln gute bis sehr gute Noten definitiv wieder ! Und zwar #Ehrgeiz, #Disziplin und #Fleiß !
Immer locker bleiben ist ganz ganz wichtig.Super Lebenseinstellung!Heißt ja nicht dass man Dinge nicht anpacken soll!!! Und was den Erfolg angeht:Der Typ der Cola erfunden hat war ein Apotheker. Man braucht einfach eine gute Idee.(Ich sage das weil Erfolg für viele NUR Kohle bedeutet)
Braucht man als Apotheker nicht ein Pharmaziestudium welches einen heut zu Tage einen NC von bis zu höchstens 1,9 hat oder habe ich deine Aussage falsch verstanden?
Jetzt mal abgesehen von Abi ich finde Bayern sollte an seinem Schulsystem Schrauben es ist schwere als alle anderen und das finde ich unfair früher war alles gleich 😑
Also ich muss sagen, dass ich das Abitur nicht als sinnvolles Wertungssystem ansehe. Das liegt unter anderem daran, dass die komplette Schullaufbahn auf diese eine Situation runtergesetzt wird und somit gar keine richtige Wertung der Person möglich ist, da jeder anders an eine solche Prüfung herangeht. Bei mir war es beispielsweise so, dass mein Abitur nicht so gut war, wie meine allgemeine Schulleistung der letzten Jahre. Ich konnte einfach nicht besonders gut mit dieser Art Prüfungssituation umgehen und das hat sich dann auch bei den Noten erkennen lassen. Ich meine, ein späterer Arbeitgeber, Universitätsleiter oder auch Ausbilder sieht ja nur die Noten dieses einen Moments und im besten Fall noch die des letzten Halbjahres und muss dann die Person anhand dieser bewerten, was wie ja schon gesagt, super eintönig und nicht individuell genug ist. Ich bin sowieso der Meinung, das bei uns im Schulsystem mal kräftig durchgefegt werden sollte, denn so wie es ist, kann es nicht bleiben!
Finde ich auch. Es ist nicht alles schlecht am System, aber viele Innovationen im Bereich Schule sind schon politisch schwer umsetzbar, weil Bildung Ländersache ist. Wenn eine Modellschule z.B. gute Erfahrungen mit der Abschaffung der Fächertrennung machen würde, dann profitieren davon evtl. lediglich Schüler in dem einen Bundesland. Und dieser ewige Streit um die Vergleichbarkeit der Abiturnoten, weil die Anforderungen in den Bundesländern so unterschiedlich sind. ... das sind meiner Meinung nach vermeidbare Probleme, die aber niemand angeht. Den Ländern die Hoheit über die Bildung wieder abzunehmen, um sie zur Bundessache zu machen. .. viel zu unpopulär! 😉
Das Abitur ist aber 66% Vornoten aus zwei Jahren, und dass sogar relativ einheitlich. Neben dem Schnitt steht auf dem Zeugnis, dass du deinem Arbeitgeber gibst, auch die Aufteilung auf die Halbjahre. Wenn du nicht irgendwas wahnsinnig kompetetives machen willst, kommt du mit einer guten Vornote auch an einen guten Schnitt. Und die Kombi ist meiner meinung nach deshalb gut, weil die Prüfung objektiv und landesweit relativ vergleichbar ist (bundesweit wäre natürlich besser), während mündliche Noten noch viel stärker lehrerabhängig sind. Und mehr als zwei Jahre in die Bewertung hineinzuziehen fände ich auch dumm, da hier noch Schulwechsel stattfinden, und es schon blöd ist, wenn z.B. die Noten aus der neunten oder achten Klasse schon mitzählen, weil man dann wirklich ständig unter Druck ist.
Bei mir ist das so, ich schreibe Morgen einen Hauptschulabschluss im Fach Mathematik (Vergleicharbeit) und denke dabei positiv, weil ich habe ein gutes Gefühl dort rein zu gehen.
:D was ich daraus gelernt habe: - Mein schlechter Abi kann mir sowas von egal sein. - ich habe alles richtig gemacht das ich mich für ein Informatik Studium entschieden habe. - danke. Jetzt habe ich gute Laune :>
Wow. Ich bin zurzeit in der Abiturphase und die Noten sind nicht so wie erhofft. Dieses Video hat mich extrem aufgebaut und ermutigt. Endlich mal ein Lehrer der einen zur Abwechslung mal aufbaut. 👌🏼Vielen Dank!
Ich sehe zum ersten mal ein Video von Ihnen. Und ich habe das Video auch von Anfang bis Ende geschaut. Ich muss ein was kurz los werden. Ich selber habe einen ganz normalen Realschulabschluss. Ich hatte sehr oft die Note 3 und ein paar mal die Note 4 auf meinem letzten Zeugnis. Meine damaligen Lehrer meinten, dass ich nie was werde. (haben sie wirklich gesagt, zumal ich auch immer sehr frech war) Und siehe da. 5 Jahre später mit 22. Jahren bin ich selbständige Kaufmann für Versicherungen und Finanzen und betreue rund 1400 Kunden. Neben dieser persönlichen Entwicklung ist natürlich das ganze Geld was ich verdiene ein zusätzlich positiver Nebeneffekt. Aber ich muss Ihnen einfach recht geben. Die Schüler in der ersten Reihe, die vollkommenen Streber, die heulenden Mädchen die bei einer Note 2 einen Nervenzusammenbruch bekommen haben, sind alles Versager geworden. Man kann Intelligenz etc. nicht an Noten messen. Vor allem kann man das spätere Leben nicht mit guten Noten bestehen.
Also bei uns wird von einigen Lehrern gesagt, dass es durchaus schwerer geworden ist, vor allem in den Sprachen wie Französisch. Mathelehrer jedoch sagen, dass es früher viel schwerer war. Ich bin ziemlich planlos was das angeht, da ich mein Abi erst in ca. 4 Jahren mache. Aber wobei ich definitiv zustimmen muss, ist dass die Schüler auf dem Gymnasium deutlich zunehmen. Leider gibt es auch viel zu viele Schüler, die es nicht schaffen und eigentlich gar nicht aufs Gymnasium gehören. Ich bin eh dafür, dass Schüler wenn sie denn aufs Gymnasium gehen, ab der 5. Klasse dort sind. (Auf meinem Gymnasium ist es jedenfalls ab der 7. Klasse) Ich muss dir im Allgemeinen zustimmen. :)
Meiner Erfahrung nach sind vor allem die Naturwissenschaften schwerer geworden. Vor allem Mathematik und Biologie, weil dort immer mehr neue Themen in den Lehrplan kommen (vor allem bei Biologie, denn wir haben Themen im Abitur, die vor 20 Jahren erst belegt worden sind).
Das mag vllt zum zweck der gewöhnung oder was auch immer sinnvoll sein, allerding (mein schulsystem ist eben ab der 5. Gymnasium) ist es sinnvoller für die Schüler so lange erstmal nicht durchgesiebt zu werden. Das frühe aussortieren nach der 4. Klasse sorgt leider für viele fehlsortierungen. ^^
Ich meine es kommt auch auf den Tag oder auf die Situation an, wenn man z.b das Abi schreibt, Klausuren, Tests... Einer schreibt die Arbeit mit guter Laune der andere mit schlechter (beide haben das nötige gelernt und können es auch anwenden) Dennoch schreibt der mit der eher schlechten Laune eine 5 und der mit der guten Laune eine 2. Am nächsten Tag anderst herum und eine andere Arbeit. Der mit der schlechten Laune schreibt eine 1 (diesmal hatte er gute Laune und stand nicht unter Druck) Der mit der guten Laune hat jetzt schlechte Laune und schreibt eine 5. Ich meine das nicht jeder es auf die Noten beziehen soll..
Stimmt vollkommen. In den Abiturprüfungen kann man dann aber auch eventuell zur Nachprüfung kommen, wenn die Note zu stark abweicht. Meine Erdkunde-LK-Lehrerin z.B. streicht bei der mündlichen Quartalsnote immer die schlechteste Woche bei jedem Schüler raus, weil "jeder Mal eine schlechte Woche hat." Das machen leider Wenige.
Sorry aber ich glaube nicht dass man z.B. In Mathe(!) nur weil man einen schlechten Tag hat auf einmal schlechter rechnet... Sollen wir die Noten dann ganz abschaffen? Schließlich ist halt jeder Tag an dem man keine 1 schreibt einfach nur ein "schlechter" Tag?
Ich danke Ihnen. Ich hatte vor ca. einer halben Stunde eine Panikattacke wegen meiner Abiturlernphase, ich fühle mich derzeit unglaublich alleine gelassen und brauchte wirklich ein paar aufmunternde Worte.
Es ist doch lächerlich, dass der Weg zum Abi-Schnitt bei jedem anders ist, und bei machen, wie bei uns, SAU einfach ist, aber am Ende alles gleich zählt. Ich liebe Schule, aber hasse das System!
Ich finde wir in der Schweiz haben ein sehr gutes System, da mann bei uns eine Aufnahme Prüfung braucht um ins Gymnasium zu kommen. Zusätzlich ist das erste halbe Jahr Probezeit in welcher wenn man keinen vierer schnitt ( wäre in Deutschland ein dreier schnitt) rausfliegt . Somit hat man gerade mal 20% aller Schüler auf dem Gymnasium. Wenn man dann die Matura (Abitur) hat kann man alles ihne Numerus Klausus studieren was sehr viel Druck wegnimmt einen sechser (einer) schnitt zu erreichen.
Oh yeah Yeah Yeah Das ist ja mindestens genauso bescheuert. Gerade einmal 11-13 Jährigen derart Chancen zu nehmen und sie so früh schon fürs Leben zu messen... Freie Schulen ab der 6. Klasse und ab der 10. hat man die Wahl ob man noch 2-3 Jahre ranhängt. Dabei Schule als Raum für Entwickling und Bildung sowie Freiheit sehen und später einfach Aufnahmetests für Studiengänge etc einführen (online sehr einfach zu regulieren). Je nach Selbsteinschätzung sollte sich jeder zu Semesterbeginn bewerben/testen dürfen. Keiner braucht mehr ein Bewertungssystem. Bringen wir zukünftigen Generationen vielleicht lieber bei von sich aus zu lernen und Freude daran zu finden.
Bin zwar nur auf der Realschule, aber ich bin genau der gleichen Meinung. Was bringt es dir wenn du soviel Wissen hast, aber nicht mal einen Herd anmachen kannst. Außerdem sollte man sich in der Schule nicht so unter Druck setzen. Es gibt genug andere Berufe wo mein kein Abi braucht, die jedoch auch gut bezahlt werden. Sehr gutes Video
Sehr wichtig! Man sollte sich selbst nicht zu sehr stressen. Man sollte sich in der schule etwas anstrengen und sein bestes geben aber wenn man mal eine schlechte Note hat dann ist das halt so.
Ich denke dass das schulsystem allgemein einige Fehler beinhaltet. Das einzige was man in der Schule macht ist auswendig lernen. Auserdem denke ich das die Bewertungssysteme nicht geeignet sind vorallem in fächer wie deutsch wo es nicht nur eine richtige Antwort gibt sonderndie Leistung vom lehrer interpretiert wird. Wenn man also nicht zu dem Kreis der Schüler gehört welche der lehrer mag oder der Lehrer diesen schüler bereits einige Jahre kennt und er davor nicht so gute Leistungen erbracht stellt sich der Lehrer schon auf eine etwas schwächere Leistung ein und somit wird die Zensur auch wenn der Text etc. gut geschrieben wurde etwas schlechter als eine person die über einen langen Zeitraum konstant gute Noten schreibt auch wenn der Text auf dem gleichen Niveau war.
Deutsch mündliche Prüfung: Gedichtanalyse von genau dem Gedicht, von dem ich mir zufällig 3 Analysen an den zwei Tagen zuvor angeguckt habe, aus der Romantik, auch noch die Epoche die ich am besten drauf hat, Vergleiche zu allen Kunstrichtingen gezogen, ich war sogar der Meinung alle wichtigen Stilmittel angesprochen zu haben und unwichtigere immerhin dennoch kurz erwähnt zu haben, Vergleiche zu anderen Gedichten aus der Epoche gezogen ect., dann wurde noch meine Meinung zum Wandel der deutschen Sprache abgefragt, hab gesagt (natürlich vernünftig artikuliert), joa Sprache ist halt permanent im Wandel, immer dynamisch. Sprachpolizei wie in diesem einem Film da is sinnlos und provoziert das Gegenteil und so weiter, alle Sprachen entwickelten sich doch auch erst dadurch, dass Sie sich wandeln und dynamisch sind. Und naja wenn die älteren Generation sterben und die anderen dann andere Wörter benutzen, wen juckts. Hab 3 Punkte bekommen, hab ich 3 Monate später erfahren, wollte wissen was gefehlt hat, ich meine 12 Punkte bis zur 1+ müssen ja ziemlich viele Sachen gewesen sein "ja können sie mir nicht sagen, wissen sie jetzt nicht mehr". Hatte damals Stress mit meiner Ex, die war die Lieblingsschülerin im Deutsch LK der Fachbereichsleiterin, die auch in der Prüfung saß... 3 Jahre hab ich die scheiße mitgemacht um mir dann vom soner Prüfungsnote, trotz einer Prüfung wo ich mir dachte "hätte nicht besser laufen können", den Schnitt versauen zu lassen... Nach der Logik von dem Video "musste wohl zwingend noch nen 3 er Schnitt haben" xD heute guck ich mir mein Wissen in Informatik, Mathe, Physik, Chemie, Bio, Kunst, Sport, Philosophie, Psychologie an und überlege was für Pappnasen nen NC mit ner ganzen note besser bekommen haben. Oder videos darüber, wie sich beim Mathe Abi bei Wahrscheinlichkeitsrechnung darüber beschwert wird, dass das angeblich zu hart sein und Petitionen gegründet werden, Leute das waren zwei 3-Sätze, mit der Lösung des einen und nen bisschen umstellen, kannste den anderen lösen... Einfach nur lächerlich.
Ich finde Analysen und Interpretationen von Gedichten schrecklich. Wenn man während der Klausur denkt, dass es Sinn macht wie man es interpretiert und man dann eine 3-4 bekommt, weil man anscheinend alles falsch interpretiert hat.
Weil ich keine schöne schrift hatte wurde mir grundlegend 1 Note abgezogen bei einer arbeit, meine Lehrerin mochte mich sehr gern :)))) im mündlichen abi in bwl wurde mir eine halbe Note schlechter gegeben mit dem Grund, es ist nicht schlimm wenn ich nicht bestehe ich habe ja schon fachhochschulreife und es haben heute schon zu viele bestanden, meine englisch Lehrerin hat das mitbekommen und im Nachhinein geraten ich solle rechtlich vorgehen da bei 3 Klassenkameraden ähnliches gesagt wurde
@Juden Arier Mathematik ist reines Formel auswendig lernen und dann anwenden, digitaltechnik im studium selbe Spiel, ich bearbeite gerade noch Elektrotechnik ebenso, im wirtschaftsabi war es genau so.. Was blieb von der schule. Und studium bisher übrig außer den noten? Nur die Diskussionen mit einem Lehrer der wirklich wusste wie man unterrichtet und im Studium bisher nur die Assignments die ich schreiben musste, der rest geht links rein, klausur schreiben, rechts raus, keine ahnung aber zumindest ist das bei mir im info studium so, befehle und Struktur auswendig lernen, das wars lel
perci val nicht ganz, die Aufgaben die nur aus Formeln anwenden bestehen sind die die eigentlich keine Punkte geben. Die schwierigen Aufgaben in der Mathematik bestehen ja gerade daraus den Kontext oder die mathematischen Schritte zu verstehen um dann bestimmte Formeln gemäß dem gegebenen anzupassen/anzuwenden
Sie haben das schön zusammengefasst und ich stimme ihnen in vielen Aspekten zu. Jedoch werden heute viele Schüler nurnoch auf ihre Note reduziert. Es wird garnicht mehr gefördert, was die jeweilige Person gut kann. Somit findet ein Schüler oft garnicht seine Bestimmung, einfach weil er in ein System gedrückt wird, in welchem er einen Nutzen erfüllt. Nur die wenigsten haben danach wirklich ein Studium bei welchem diese zu 100% sagen, dass es ihnen gefällt. Mitlerweile studieren so viele Personen, dass es schlichtweg sinnvoller ist etwas zu studieren was einem evtl. nicht so liegt, jedoch später zu einem höheren Gehalt führt. Hierbei Spreche ich aus Erfahrung. Von meinen Kommilitonen, eingeschlossen mir sind nur 10% an der Universität, welche sogar sehr renomiert ist, welche den Studiengang aus reiner Überzeugung wählen und einen Teil beitragen wollen in die Zukunft des Themenfeldes. Vielmehr liegt es einen ein wenig und man studiert es eben dann. Genau so im Freundeskreis, Studiengang übergreifend: Kaum einer studiert aus Überzeugung sein Fach, ist überzeugt von der Fachrichtung und liebt das was er tut. Wenn ich hier mit Studierten von vor 20 Jahren rede oder noch weiter zurück, diese haben ihre Fächer geliebt, sie haben das gelebt, komme was wolle. Das ist alles heute nicht mehr so. Hier möchte ich wieder zur Schule zurück kommen. Die Schüler werden nur noch auf den NC reduziert, wobei jemand der sich total für die Medizin interessiert und ein sehr guter Arzt werden würde, nie eine Chance haben wird das zu studieren, da er beispielsweiße in Berlin sein Abi mit 2.0 gemacht hat, was nicht schlecht ist, jedoch für ein Medizinstudium nicht gut genug. Hier kann direkt das nächste Problem gefasst werden. Das Abi sollte in den Bundesländern gleich gestimmt sein. Es ist schlicht unsinnig, dass das Abi in BW und Bayern schwerer ist als in Berlin oder Hamburg. Die Mesnchen sind nicht klüger oder dümmer. Nichtmal an den Schulen 20km von einander entfernt, ist die Note fair. Da an der einen Schule as Schrichtlich-Mündlich Verhältnis sehr hoch ist und an der Schule 20km davon entfernt sehr niedrig. Das Abi in Deutschland sagt somit über nichts wirklich was aus, da es sogar von Schule zu Schule so anders ist. Bezogen auf mich wäre ich an einen anderen Schule um 0.5 besser gewesen (2.7 -> 2.2), wenn ich auf der Schule 20km entwernt gewesen wäre. Weil ich mündlich sehr stark war, dies jedoch nie viel gezählt hat. Ich glaube schlichweg es gibt größere Probleme als die Diskussion ob das Abi zu einfach oder zu schwer ist. Viel mehr sollte man wieder in eine Richtung wo Kinder bzw. junge Erwachsene überzeugt sind von sich selbst und sich für ein Thema einsetzten, weil sie es wollen, nicht weil sie dort gute Chancen haben bzw. der Studiengang gewählt werden kann, wegen einen unbedeutenden Note, welche rein gar nichts über die Person und deren Kometenzen aussagt.
Freund meines Vaters hatte ein 1,1er Abi in den 80ern, kommt aber im Leben nicht klar und arbeitet in schlecht bezahlten Stellen auf Zeit. Mein Vater ist vom Gymnasium auf die Hauptschule gewechselt, hat Realschulabschluss gemacht und wurde jetzt mit Anfang 50 noch einmal befördert und ist Leiter seiner Abteilung und umgeben von Abiturienten und Studierten um die 30.
@@homoidioticus6933Es ist tatsächlich so, dass die Top 100 Bestverdiener fast alle studiert haben, dass sind Fakten, obwohl man ohne Abitur durchaus erfolgreich sein.
Ich habe dieses Jahr mein Fachabi beendet, gehe jetzt in die Lehre und bringe mir nebenbei programmieren und technisches skizzieren bei. Außerdem lerne ich für ein Studium im Bereich der Molkereitechnologie. Dennoch ist mein Fachabischnitt mehr so 9-10 Punkte. Also kann ich laut meiner Erfahrung sagen das es lediglich darauf ankommt was man mit sich selber macht und in wie fern man sich selber weiterbildet.
Es war schon immer so,das die Schüler die wissen wie ein Lehrer tickt,die besseren Noten haben. In Bayern kommen im Schnitt auch nur 50 Prozent der Gymnasiasten ans Ziel.
Obwohl sie Lehrer sind, finden Sie, dass die Noten nicht gleich Bildung bedeuten. Finde ich sehr gut.
Freut mich
Das stimmt, leider bewerten die meisten Lehrer nach Sympathie und nicht nach den Fähigkeiten eines jeden Schülers.
Stimmt
@@Ruuhm eben
Ich glaube das weiß jeder mit einem funktionieren Gehirn
Das Abitur kann gerne schwieriger werden! Solange das nach meinem Abitur gemacht wird ^^ ;-)
Oh es kann gerne schwieriger werden! Aber bitte dann auch guter Unterricht und nicht so viel Entfall...
Marie Käfer genau meine Meinung haben mittlerweile schon 70 ausgefallene stunden
@@mrkangaskhan9045 Bei uns auch echt jeden zweiten Tag. Manche Lehrer sind ständig krank, andere haben keinen Bock, andere werden mit 5. Klassen auf Exkursion geschickt... Es ist langweilig immer seine Freistunden in der Schule abzusitzen man! Und Zeitverschwendung!
@@Yoshi3434 Bei euch erarbeiten die Schüler den Klausurstoff also am liebsten selbst? Interessant...
Danke
Ich bin garnicht mal am abitur aber ich schaue das einfach so
Ich auch, aber es ermutigt 😂😊
Das freut mich! Das war der Plan! Aber es ist wirklich so!
Ich schreibe morgen die Englisch Prüfung
@@rubenhaak2968 viel Erfolg👍
@@salzstreuer4859 Danke
In Neuzeit-Slang ausgedrückt: Sie sind ein Ehrenmann!
Danke :-)
@@lehrerschmidt :D
Ehrenmann wurde aber schon im 17ten jahrhundert verwendet. Also ist es kein neuzeitslang.... Bin ich jetzt jemand ,der weiss wie man sich informationen besorgt oder ein Klugscheißer ? 😂
Das Abi ist eben nur eine Studienberechtigung und keine Studienbefähigung, das hat unser Deutschlehrer uns immer gesagt😂
Das ist wohl so!
Früher eben nicht. Beim damaligen Abi hätte ein stures Auswendiglernen sowieso nichts gebracht, da die Aufgaben stark anwendungsbezogen waren.
So einen netten Lehrer hätte ich auch gerne.
Danke
Андрюша geht doch auch beides :)
@Андрюша ja das sowieso Cooler Name bist auch Russisch
@@unbekannt7200 ja
Die meisten Lehrer sind keine Menschen
Gut zusammengefasst! Jetzt fühle ich mich als 3er Kandidat nicht mehr ganz so dumm 😂
Wahrscheinlich wirst du ganz locker durchs Leben kommen!
Cüü der so 3er kandidat und dumm freue mich für nh 3
Lehrerschmidt süüüüß danke ♥️♥️
Ich schreibe nur unter 5 punkte
@@shamalama2967 Bei deiner Rechtschreibung glaub ich dir das
Elon Musk sagte mal:
Ich war nicht auf Harvard, aber ich habe Leute die für mich arbeiten die auf Harvard waren 😂👌🤫🤫🤫
MEGA!!!
HAHAHAHA omg nie wieder lernen😂😂😂
Er war aber halt auf stanford
Bitte, all diese "Selfmade men" waren auf Eliteunis und hatten Nepotismus auf ihrer Seite.
@@thePisccu Oh, jetzt hast du die Blase, der ganzen Schulabbrecher, platzen lassen.
Der Verständnissvolle Lehrer, den sich jeder Schüler wünscht. Bester Mann
Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!
Abi ist zu einfach
Mathe in Bayern : hold my beer
:-)
Bist du EnteTainment Fan? Also ich 100 pro!!!
Ich komme aus Bayern :)
@@norbertlindner9212 lol ich auch
In BW ist es aber auch nicht leicht...
Endlich mal ein Lehrer, der versteht, dass Schule nicht alles ist und unser Notensystem/Bewertungsverfahren nicht geeignet ist, um die Kompetenz von Schülern (in gewissen Themenbereichen) in ihrer Bewertung genau wiederzuspiegeln.
Ich persönlich bin auch nicht daran interessiert ein "guter" Schüler zu sein, sondern viel mehr ein gebildeter Mensch. Und so sind Noten, auch wenn sie zur Selbstreflektion beitragen können, letztendlich nicht entscheidend, sondern eher von weniger Bedeutung.
(ERGÄNZUNG:)
Leider sehe ich bei meinen Mitschülern (9. Klasse), dass kaum einer sich auch außerhalb der Schule weiterbildet. Und wäre es nur das: aber selbst in der Schule sitzt kaum einer mit dem Ziel Allgemeinwissen zu ergattern im Unterricht, geschweige denn Leistung zu erbringen.
Diese Beobachtung + meine eher skeptische Einstellung gegenüber dem Bildungssystem bringt mich zur Erkenntnis, dass gerade echt was falsch läuft:
Das Schulsystem ist gerade mit der heutigen Jugend überhaupt nicht kompatibel. Es funktioniert überhaupt nicht und bewirkt sogar das Gegenteil der eigentlichen Absicht: Desinteresse und Frust sehe ich bei Jugendlichen wenn es um das Thema Bildung geht.
Deswegen meine Meinung:
Das Schulsystem muss dringend an die heutige Jugend angepasst werden. Es muss auch grundlegend etwas an der Einstellung der Jugendlichen zum Thema Schule geändert werden, und das schon im Kindergarten, in der Vorschule oder am besten gleich im Elternhaus.
Ich freue mich Eure Meinung dazu in den Kommentaren zu lesen ;)
Da bin ich ganz deiner Meinung, da es bei mir ganz genauso ist.
Wir sind uns in vielen Bereichen einig. Schule muss sich verändern. Ich habe dazu viele Ideen. Ich bin aber nicht der Meinung, dass die Anpassung an die jetzige Jugend der richtige Weg ist. Im Gegenteil! Ich finde es total wichtig, dass von Jugendlichen wieder mehr gefordert werden muss.
Mehr Differenzierung ja!
Aber das Niveau und die Leistungsbereitschaft müssen wieder gesteigert werden.
Mehr Projekte, mehr fächerübergreifende Dinge ....
wie lange hast du für den Kommentar gebraucht
Musik oder Kunstgeschichte
Niemand: jaaa ich habe schon die ganze Woche darauf gewartet!
@@spheary3587 ok danke 😁
Am schönsten finde ich die automatisch erzeugte Autorität die durch „Lehrer Schmidt“ entsteht.
Noch nie habe ich so viele Kommentare gelesen, in denen ein RUclipsr gesiezt wird. 😂
Eins haben wir dann wohl doch in der Schule gelernt: Lehrer siezt man!
Es geht hier wirklich ausgesprochen nett und höflich zu. Das liegt vielleicht auch daran, dass die Abteilung Challenge, Prank & Gaming gar nicht vorbeikommt. :-)
Lehrerschmidt da haben SIE in der Tat recht.
Unabhängig vom „Genre“ finde ich diese Umgangsweise ohnehin angebracht. 😊
100% Einigkeit!
@@lehrerschmidt Ich finde nicht dass man pauschal sagen kann dass Menschen die Content der Abteilung "Chllenge, Prank & Gaming" konsumieren gleich unhöflich und nicht nett sind.
Nein, das stimmt, aber die Wahrscheinlichkeit steigt massiv an.
So nen Lehrer hätte man sich in seiner Schulzeit mal gewünscht 👌🏻🙏
Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!
Es müsste mehr Lehrer geben, die denken wie Sie... Klasse Worte!
Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!
Dieses Video tut während der abitur Phase sehr gut. Es gibt mir Motivation beim lernen ohne, dass ich mir Stress mache. Und da ich einen gewissen nc erreichen muss und es momentan relativ knapp ist, sage ich mal dankeschön.
Ich denke, dass der bessere Abischnitt heutzutage der hohen Verfügbarkeit an Wissen zugrunde liegt. Im Internet, besonders auf RUclips, gibt es zahlreiche Portale bzw. Kanäle, die, im Unterricht komplex erscheinenden Stoff viel besser erklären als die Lehrer. Im Matheunterricht habe ich bei neuem Stoff erstmal nichts verstanden, aber nach dem zugehörigen Video von Daniel Jung (keine Werbung :D) habe ich es dann direkt verstanden.
So haben sich die 3er-Kandidaten von früher, von denen du im Video sprichst, jetzt zu Einserkandidaten entwickelt - das Abitur ist also einfacher geworden, was nicht an den Lehrern oder dem Stoff liegt, sondern an der besseren Verfügbarkeit von Fachwissen.
So läuft es heute!
Ich muss auch sagen, dass mir TheSimpleMaths extrem bei meinem Mathe Abitur geholfen haben. Des Weiteren habe ich mir auf Amazon Übungsbücher zum Wahl- und Pflichtteil gekauft. Finde schon, dass du damit recht hast - allein von den Erklärungen der Lehrer habe ich oft nicht durchgeblickt. Trotzdem 1,8 als Durchschnitt geschafft und vieles eben durch Informationsbeschaffung aus dem Internet / Büchern gelernt.
Den Stoff zu verstehen reicht allein aber nicht. Man muss es auch anwenden können und da hilft nur üben üben üben. Erst dann hat man es nämlich wirklich verstanden
@@LisaChantal SimpleMath hilft mir irgendwie gar nicht. Meistens nehmen die total einfache Aufgaben/Funktionen usw. als Beispiele und in der Klausur hast du dann viel härteres Zeug^^.
@Ressult Also ich habe natürlich auch meine Hausaufgaben in der Oberstufe gemacht. Aber um es erstmal zu verstehen war theSimpleMaths wirklich (meiner Meinung nach) extrem gut. Die haben auch eine Website wo man sich noch Zusammenfassungen + Übungsaufgaben holen kann. Aber natürlich hast du Recht, man muss selbst ÜBEN ÜBEN ÜBEN um es zu können :)
Wahre Worte. Du hilfst mir sehr mit deinem Videos. Dankeschön 😀
Danke!
"Abitur ist das, was man später draus macht" - finde ich sehr passend und motivierend!
💪
,,Abitur ist das ,was du später daraus machst.“💭💭💭👍🏾
So ist es!
Freut mich wirklich das zu hören. Hatte nämlich keine schöne Schullaufbahn von Sitzenbleiben bis hin zu schlechten Noten und das Nachholen vom Erweiterten Sekundarabschluss I, alles mit drin. Jetzt bin ich auf einem Gymnasium und habe totale Angst mein Abitur nicht zu schaffen. Ich bin so weit gekommen, mein Abi nicht zu schaffen würde mir den Rest geben.
Unter anderem habe ich auch schon oft mitbekommen, dass 3er Schüler *angeblich* erfolgreich(er) sein können, da sie in anderen dingen ihre Interessen haben, welche nun mal nicht von der Schule anerkannt werden.
Nun ja, wunderbares Video Herr Schmidt. Hat mich als nicht ganz so guten Schüler wirklich aufgebaut. Noten sind nicht alles. Noten und eigenständiges Leben sind getrennte Dinge.
Endlich mal ein Lehrer der richtig Ahnung hat, mache gerade Abitur und fühle mich 💯 % angesprochen. Danke für deine Motivation 🙏🏾
Das mache ich gern!
Wow, schöner Hintergrund!
Und gute message.😆
Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!
Du bist ein Ehrenmann.
Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!
Jaman EHRE KUSS
@@Gelato_77 Kuss bruder
Mein mathe Lehrer sagt immer: "wenn du immer aufpasst dann musst du nicht lernen" aber das gilt nur für Mathe
Stimmt
Leider nein, ich pass auf , verstehe es trotztdem nicht. Muss aber auch sagen das mein Lehrer bisschen trash ist..
Neben den beiden genannten Option, dass die Schüler entweder intelligenter geworden sind oder eben das Abitur leichter wurde, gibt es noch eine dritte bzw. vierte Variable. Wie im Video beschrieben haben die Schülerzahlen an Gymnasien oder eben die Zahlen an Abiturienten enorm zu genommen, dies bedeutet schwierigere NCs an der HS und Unis. Ein Abitur ist also keine Gewährleistung mehr (im Gegensatz zu früher) an eine Universität gehen zu können. Die Schüler befinden sich also nun in ihrem letzten Jahr und ein unglaublicher Druck lastet auf ihnen ihren Wunschstudiengang iwie wahrnehmen zu können. In meiner Abschlussklasse waren ca 80% auf 1, und ca die Hälfte hatte ein 1er Abitur (Bayern). Hier kommt nun die 4. Variable ins Spiel: Arbeitseinsatz. Der war verfickt nochmal krank, ein Sozialleben hat nicht mehr existiert, jeder kam auf dem Zahnfleisch daher. Das komplette Schuljahr war ein einziger Grenzgang und man musste sich erst einmal einige Wochen erholen und die Folgeschäden blieben bis heute. Die Form des Arbeitseinsatzes ist auch nicht vergleichbar, da wir heute das Internet besitzen, das uns so viele verschiedene Plattformen bieten uns zu bilden, kostenfreie Nachhilfe, YT Videos siehe Daniel Jung oder Simple Club die mich durchs Abi gebracht haben. Das gabs früher nicht.
Des Weiteren geht es auch nicht um das "leichter" oder "schwieriger" machen des Abiturs. Es ist die Zeit. Es wird immer mehr und komplizierteres in noch kürzerer Zeit gefordert. Es wird nicht verlangt sich mit komplexen mathematischen Problematiken auseinander zu setzen bzw. diese zu lösen, man soll dies unter enormen Zeitdruck erreichen ohne etwas Ähnliches bis zu dem Zeitpunkt der Leistungseinforderung gemacht zu haben. 3 Seiten Text lesen, dazu 3-5 Aufgaben bearbeiten und insgesamt unter Bearbeitung der Aufgaben 4-5 Seiten argumentativen, grammatikalisch richtigen Fließtext schreiben, das alles in
Ich glaube auch, dass das Internet dabei eine große Rolle spielt. Ich habe in meiner Schulzeit so oft den Anschluss verloren und keine vernünftigen Mitschriften gehabt, dass ich zur Zeit meiner Eltern wahrscheinlich das Abi nicht geschafft hätte, mit dem Internet war das kein Problem. Man kann natürlich argumentieren, dass es damit eben doch leichter ist, weil man sich im Unterricht weniger konzentrieren muss als früher, aber inhaltlich ist der Unterschied kaum gegeben, denk ich.
Eine andere theorie von mir ist die veränderte Motivation der Lehrkräfte durch das Zentralabi. Wenn man früher in seinem Kurs fast nur 1er hatte, sah es denk ich schnell so aus, als hätte man das Abi verschenkt, weshalb Lehrer vielleicht den Schwierigkeitsgrad bisschen angepasst haben. Mit Zentralabi ist es für Lehrer eine Auszeichnung, einen richtig starken Kurs im Abi zu haben, weil's dann die eigene Leistung des Lehrers ist und man bereitet die Schüler so genau wie möglich auf das vor, was sie erwartet.
Eben doch. Wenn du gute Zensuren hast kannst du auf die Uni gehen und zwar garantiert. Mensch von wo nehmt ihr diese Aussagen
Gehe nach den Sommerferien (Ba - Wü) auf das TG, ich wurde mit einem Schnitt von 2,67 (periode sechs | Abschlusszeugniss von einer 2 Jährigen Berufsfachschule). Und jetzt, nachdem ich deinen Text gelesen hab, hab ich Angst.
Mein Bruder hatte ein Abi gemacht um 2000 mit fast einem 3.4er Schnitt, er hat angefangen zu Studieren, sich Zeit gegeben, erst seinen Bachelor und dann seinen Master gemacht, jetzt ist er Banker, er war vielleicht nie ein guter Schüler oder hat gute Noten geschrieben, dafür war er stets interessiert an allem und Aufmerksam. Das perfekte Beispiel was du in deinem Video beschreibst.
Und verdient ein haufen geld ne ? Ist auch mein ziel. Jetzt bald abi fertig und dann Bankkaufmann ausbildung machen und danach studieren (dipl bankfachwirt)
@@IGOT99Problemss hat sich direkt ein Haus gekauft, geheiratet, 2 Autos, er ist jetzt gerade einmal seit einem Jahr fest angestellt und hat ein Bruttogehalt von rund 55.000 pro Jahr, du musst bedenken er hatte bis dahin studiert und ist nichtmal ein Jahr dabei, zwar hat er etwas länger studiert, dafür hat es sich aber ausgezahlt. Was lernt man draus? Selbst mit so einem Abi kann mans schaffen, man muss es nur zeigen.
@@IGOT99Problemss also dafür ,dass er bis dato nichteinmal 30 Jahre alt war, und noch nie zuvor so einen Beruf ausgeübt hat, kann sich das sehen lassen.
@@lekrayn61 jaa das ist ehrlich sehr gut. Hoffentlich klappt das bei mir auch so. Will so hoch wie möglich aufsteigen und jede weiterbildung und jedes studium machen was mich vorran bringt
@@IGOT99Problemss er hat zwar bis zu 8 Jahre studiert aber diese Investition hat sich gelohnt. Jemand wie er wurde gesucht und er wurde direkt eingestellt. Und das nicht einmal in einer schlechten Position.
Ich glaube dass es mehr gute Noten gibt liegt auch teilweise an den Medien durch die man eben leicht an wissen ran kommen kann und es wirklich zu jedem einzelnen Thema Videos und Webseiten gibt
RUclips z.B.
Ja, ich glaube auch, dass es damit zusammenhängen könnte
Was auch noch wichtig ist, nicht wie viel du lernst, sondern WIE du lernst!! Das heißt wiederum das die Leute von Heute viele neue Lerntechniken kennen und nutzen
Immer wenn ich was nicht weis dann hilft nur Lehrer Schmidt bei allem denn er erklärt alles richtig nice
So soll es sein!
Ja ich finde das Abi kann man eher nach fleiß bewerten als mit Wissen. Es kommt auch immer drauf an welchen Lehrer man hatte in der Zeit. Bei uns auf der Schule war es ganz schrecklich bzw ist es. Wir haben Lehrer die Schüler extrem nach Lust und laune bewerten und eher den Fleiß als das Wissen in Vordergrund ziehen. Vor allem bei den mündlichen Noten. Ich persönlich habe das Fachabitur gemacht weil ich es nicht einsehe das ein Mensch mich nach Aussehen und Vergangenheit bewertet beim Abitur
@@ona7301 fsj würde ich nicht machen
Mein Bruder hat mit 3,4 Abi gemacht und danach erstmal ein Jahr gechillt und jetzt ist er glaub ich der glücklichste Student den Deutschland je gesehen hat
Sehr sehr cooler Kommentar! :-)
Das Abitur wurde nicht leichter, bundeslandbedingt sogar wesentlich schwerer geworden über die Jahre. Aber dass es viel mehr sind als früher die das machen ,da haben Sie recht.
Erzählt auch was davon, dass heutzutage mehr Leute das Abi schaffen als damals... wir warn damals in der 11. 120 Schüler und 32 haben Abi gemacht haha
Ich habe mir die Matheklausuren zum bayerischen Abi der letzten Jahre angesehen und mein Eindruck war, dass es immer einfacher wurde.
@@mercuryrreveal4871 Das liegt aber auch daran, dass damals ohne Abi viel möglich war als heute. Selbst mit dem Hauotschulabschluss hat man ohne Probleme eine Lehrstelle gefunden, heute komm noch vorzustellen...
@@omegapirat8623 Ist ja auch so, durch G8 wurde das Niveau zwangsweise herabgesetzt, 1 Jahr weniger hat eben Auswirkungen. Gut, dass Bayern die Kehrtwende macht!
Joseph Stalin
Du hörst den Widerspruch selber ?
Erklärt doch bitte mal, wieso das Abi schwerer geworden sein soll, obwohl immer mehr Schüler ans Gymnasium kommen und Abitur bekommen.
Das Spitzen Abitur ist kein Garant für ein erfolgreiches Berufsleben,das stimmt wirklich,ergo durchatmen und locker bleiben.
So ist es!
Sie sprechen mir aus der Seele 🤗!!! Sehr motivierende Rede und dafür auch einen Daumen hoch !
Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!
Vtl liegt es auch daran, dass Schüler mehr Möglichkeiten haben bestimmte Themen zu lernen (Internet usw)
Das hoffe ich doch :-)
Den Aussagen, die Sie im Video tätigten kann ich voll und ganz zustimmen. Danke
Das freut mich!
Ich finde es wirklich toll, dass sie so darüber denken. Ich sehe das genauso :)
Dann sind wir schon zwei :-)
@@lehrerschmidt drei
Wow! DANKE! Mein Sohn (6.Klasse humanistisches Gymnasium) ist in einem System unterwegs, in dem seine herausragendsten Kompetenzen (emotionale Kompetenz, künstlerische Begabung) gar nicht bewertet werden. Der Leistungsdruck aber ist immens. Mit einer Drei in der Klassenarbeit sich schon zu den "Schlechten" zählen zu müssen, finde ich schon krass. Da stehe ich als Mutter in der etwas seltsamen Situation, meinem Sohn klarmachen zu müssen, dass eine Drei aus meiner Sicht voll okay ist. Gleichzeitig schaffen die Kids es anderthalb Monate wegen der vielen Hausaufgaben nicht, sich mal miteinander zu treffen und einfach Kinder zu sein. Ich finde das krass und dringend änderungswürdig. Leute: die Schule ist nur eines von mehreren Bewertungssystemen, denen ihr euch stellen müsst. Wer statt Einser zu schreiben, nachmittags die Fußballminis trainiert, beweist unter Umständen mehr Kompetenz, als der Superschüler, der sich für Andere keine Zeit nehmen kann.
Man muss da nicht mitmachen! Eine drei ist völlig okay!
Hallo, ich muss eine Sache Mal richtig stellen (ich stimme ihnen beim Rest völlig zu): Nur wenn man Einser schreibt heißt das nicht, dass man sich keine Zeit für Hobbies, etc. nimmt. Natürlich gibt es das auch aber meiner Meinung nach ist viel mit einem guten Zeitmanagement und Disziplin möglich. Ich finde es also nicht fair jeden, der (sehr) gut in der Schule ist als klassischen Streber, der nur lernt, abzutun.
Grüße
Hab ich ja nicht. Wer sich für andere Menschen keine Zeit nimmt, das habe ich konkretisiert. Ich arbeite ehrenamtlich und habe leider die Erfahrung gemacht, dass die Bereitschaft dafür immer weiter abnimmt, übrigens fast immer mit dem Bemerken, man sei beruflich oder schulisch zu sehr eingespannt 😉 Natürlich gibt es Ausnahmen, leider eben nur relativ selten.
Claude Weinholz Na und.. die Leute setzen eben Prioritäten.. das Kind will vllt später mal Arzt werden, wofür ein gutes Abi unabdinglich ist. Da lernt er eben lieber für seinen Traum, als sich mit deinem Kind zum Spielen zu treffen..
Hallo ihr Sohn ist in der 6. KLASSE da hat man immens viel Zeit. Bin jetzt in der Q2 und habe trotzdem viel Zeit aufgrund von gutem Zeitmanagement!
Und hier in Bayern haben 50.000/37.000 Abiturschülern eine Petition unterschrieben, in der es drum geht, dass das Matheabi zu schwer war xD
😊
Was soll das slash bedeuten?
@@Radils2904
50.000 von 37.000 Schülern
@@Cedric-uh2sc aber wie kommen allein in bayern 60000 unterschriften zusammen. Das bedeutet ja das zu den 37000 schüler von denen sich vllt die hälfte beschwert noch jede menge leute unterschrieben haben, die das abi ja garnicht geschrieben haben
@@Radils2904
Ja genau. Entweder Eltern,Bekannte,Freunde oder Menschen wie ich aus dem Saarland, die einfach die Bayrer unterstützen.
Vielen Dank für diese Sichtweise. Zwar ist das mögliche Abi meines Sohns noch in weiter Ferne, aber Sie bringen Klarheit in eine verzwickte und verstrickte Situation. Besonders Ihre Sichtweise zum Erwerb und zum Nutzen von Kompetenzen. Vielen Dank dafür! Grundsätzlich sind Ihre Videos ein echter Gewinn!
Danke!
Eine Note zeigt, wie angepasst man an ein System ist.
Der Satz bring das ganze wirklich auf den Punkt. Find ich geil.
Grüße aus Österreich.
Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!
Warum schaue ich mir das an wenn ich erst in der 9ten Klasse bin? 😂Aber es ist schon interessant worüber du redest und du hast eine angenehme Stimme!
Danke
Ich bin in der 7. 😂
Warum schaue ich mir das an obwohl ich schon 10 Semester studiere 😂
Same ahah
@@robb2559 😂😂😂,
Ich habe vor einigen Jahren mein Abitur gemacht. Mein Wunsch war es immer Arzt zu werden und in den Fachbereich Radiologie zu gehen. Damals hatte ich einen Freund, welcher sich immer den Kopf zerbrochen hat, weil er im Abi einen Schnitt von 2,6 hatte und ich einen von 1,1. Ich sagte ihm immer er kann auch damit erfolgreich sein, wenn er was gutes aus der Situation macht. Und siehe da, ich bin heute erfolgreicher Chefarzt der Radiologie und er Leiter einer IT Firma. Beim letzten Treffen dankte er mir dafür, dass ich nie an ihm gezweifelt habe. Also an alle: ihr müsst nur etwas aus eurer Situation machen und könnt damit immer erfolgreich werden.
Genau so ist es!
Schön, dass du ihm den Rücken stärken konntest! Manchmal braucht man ein wenig Mut zugesprochen 👍🏻
Ich hab Hauptschulabschluss hab mit Rap Angefangen und siehe da...
Ich fahre Benz trage Rolex und verdiene jeden Tag mehr als ihr in ein Monat.
Okay warn Spaß, sitze in der Schule und schreibe grad meine Prüfung.
DM Chefarzt
Lars verarsch mich nicht 😂
Mich wundert es immer, wenn Schüler sich darüber beschweren, dass Prüfungen zu schwer sind, anstatt darüber, dass sie nicht schwer genug sind. Immerhin ist die Schule der Ort, wo man die Grundlagen vermittelt kriegt, die einen später durch's Leben bringen sollen. Ich erinnere mich gut zurück an meine eigene Schulzeit und mir waren die harten Lehrer, die mehr Wissen vermittelt haben und kompetenter waren, die uns gefordert haben bis wir nahe der Verzweiflung waren lieber als diejenigen, die die Sache langsam angegangen sind und es schleifen gelassen haben.
Das ist nicht die Aufgabe des Lehrers, ein Wohlfühl-Unterricht zu machen. Klar, man muss nicht gleich den Schleifer mimen, aber Schüler fordern heißt auch, dass wenn sie es schaffen, sie Selbstbewußtsein entwickeln. Das Gefühl geben, dass sie etwas geschafft haben, dass das was sie wissen hart erkämpft ist und nicht verschenkt wurde.
Das Matheabi von Bayern war meiner Meinung nach von den Aufgaben her eher leicht, aber ich weiß nicht, wie es mit der Zeitaufteilung war. Die Aufgaben waren definitiv nicht zu schwer und die Aufgaben in meinem Abi '85 waren vergleichsweise schwieriger als das (ja, ich erinnere mich noch, beschränke es aber mal auf die Naturwissenschaften).
Momentan unterrichte ich Inf9 an einem Gymnasium und die Klassenarbeit im ersten Halbjahr über Netzwerke war knochenhart. Ich hatte aber niemanden in der Klasse unter der Note 4. Und das nicht, weil ich nett bin, sondern weil die hart gearbeitet haben und sich das verdient haben. Im Vergleich hab' ich diese Arbeit ein paar voll ausgebildeten Fachinformatikern gegeben, die jahrelang Berufserfahrung haben und nur einer von denen ist auf eine 3 gekommen. Und während ich angenommen hatte, sie würden das in 20 Minuten schaffen, waren sie wie meine Schüler allesamt 60 Minuten dabei und haben mich bei Abgabe angestarrt: "Das ist Wahnsinn! Das kannst du Schülern nicht geben!"
Blödsinn. Die wussten, dass es hart ist, ich hab' sie gut und fair auf die Arbeit vorbereitet, sie waren fleißig und das Ergebnis war sehr erfreulich.
Und was ich meinte zu denen war das: "Das war keine Klassenarbeit, das war eine Berufsqualifikation für einen Fachinformatiker in Netzwerktechnik. Aber ich hoffe, ihr gebt euch damit nicht zufrieden. Ich könnt mehr als das und mehr erwarte ich und mehr solltet ihr von euch selbst erwarten."
Das heißt, die sind durch so ein Semester durch und sind jetzt allesamt (theoretisch) imstande selbst ein Heimnetzwerk aufzusetzen und mehr. Da gibt es sicherlich noch das eine oder andere, was sie nicht wissen, aber die Prüfungen für die Fachinformatiker, die ich vorher gemacht habe, waren eher leichter als diese Klassenarbeit.
Das ist eine völlig andere Basis, mit der man da arbeitet, "ein völlig anderes Material", sagt man so.
Während ich teilweise Stunden bei Fachinformatikern gebraucht habe, bis einfache logische Verknüpfungen, Binärsystem und Umrechnungen von Binär nach Dezimal und umgekehrt verstanden wurden, war das in meiner Klasse in einer Stunde durch, mit einem kurzen Nachhaken in der nächsten und der Versicherung, dass das auch in der Arbeit dran käme.
Am Gymnasium zu unterrichten macht schon Spaß. Und vom Abi sollte man nicht erwarten, dass es einem geschenkt wird. Das ist ja auch ein schlechtes Gefühl, wenn man etwas geschenkt bekommt und es sich nicht hart verdienen und erkämpfen muss. Zur Universität gehen ist ein Privileg.
Aber ich gebe "Lehrerschmidt" hier vollkommen Recht, dass niemand sich wegen des Abi-Durchschnitts kaputt machen sollte. Die Abi-Note sagt wenig darüber aus, wie gut die Leute später im Leben klar kommen.
Ich selbst hatte nur ein mittelmäßiges Abi, aber das lag wohl vor allem daran, dass ich niemals etwas für die Schule getan habe. Niemals irgendwas, ich bin also kein besonders gutes Beispiel. Das Abi wurde mir geschenkt. Statt dessen hab' ich mich privat auf das Informatikstudium vorbereitet in meiner gesamten Freizeit, einen Selbst-Unterricht, den es damals an der Schule nicht gab. Und wenn dann aus diesem produktiven und konstruktiven Enthusiasmus Schulnoten leiden, dann ist das eine Entscheidung, die ich für mich selbst nicht bereue.
Als ich an die Uni kam, hat es fast drei Jahre gedauert, bis ich überhaupt etwas neues lernen konnte, abgesehen von Informatik-Geschichte, also den alten Dinosaurier-Computern und wie sie funktioniert haben, sowas war nicht Teil meines Interesses bis dahin.
Und ich hab' schon angefangen mit 15 für Firmen zu programmieren und Lösungen zusammen zu stellen.
Sowas muss man sehen, dass Abi sicherlich nicht alles ist; aber diese formative Zeit in der Entwicklung bis zum Abi entscheidet stark darüber, ob ihr später zu den Mitläufern gehört oder selbst etwas aufbauen und erschaffen könnt, ob ihr eigene Projekte leiten könnt und die Fähigkeit habt, Eigeninitiative umzusetzen (und sie überhaupt zu haben) oder nicht.
Und wir als Lehrer können euch das sagen, wir können das vorleben, wir können euch helfen und unterstützen. Und im Falle Informatik kommt keiner von euch daran vorbei. Jeder wird das im Beruf (vor allem an der Uni) in der einen oder anderen Weise brauchen. Genauso wie Mathematik. Genauso wie Deutsch und Englisch und viele der anderen Fächer, die ihr mit bekommt.
Und die Anforderungen an der Uni sind eher höher als das, was wir euch bieten können. Ich biete Schülern durchaus mehr an als Schulstoff, aber ich nehme es nicht übel, wenn sie dann ihre Fahnen streichen. Ich glaube meine Klasse habe ich bei einem kleinen Exkurs zu rekursiven Strukturen und numerischen Lösungen von Differentialgleichungen verloren, hahaha! Aber da kommen sie nicht dran vorbei. Zumindest haben sie eine Wissenbeule bekommen dadurch und sehen, dass ihr Wissen noch nicht ausreicht.
Später. Da kommen wir später drauf zurück.
Der Rest des Semesters ist jetzt eher einfacher, spielerischer. Muss auch mal sein.
Dieses Semester versuche ich vor allem Eigeninitiative zu stärken. Die haben Roboter und ich meinte als Aufgabe: "Denkt euch ein Projekt aus, plant es gemeinsam, führt es durch, stellt es vor. Überzeugt mich. Und wenn ihr es nicht schafft, erklärt, warum ihr gescheitert seid." Natürlich helfe ich, aber ja. Das ist eine offene Aufgabenstellung, wobei ich natürlich Vorschläge gemacht habe, Mindestanforderungen gestellt. Aber die Leute sind allesamt sehr kreativ und haben tolle Ideen. Und das gehört eben auch dazu, dass man den Schülern Platz für eigene Ideen läßt. Wenn sie denn kommen.
Letztes Semester haben Leute die SZ42, die Lorenz Schlüsselmaschine in Lua nachgebaut. Das war… beeindruckend.
Schule sind nicht Noten. Schule ist Enthusiasmus und Lerngier. Noten sollen einem dabei helfen, die richtige Richtung zu finden, aber Noten werden überbewertet. Ich will Begeisterung sehen. Meinetwegen Begeisterung und kollossales Scheitern. Das ist etwas, was passieren darf, muss. Wenn nicht an der Schule, wann dann? Aber wenn jemand eine Arbeit verhaut, kann kriegt er auch eine fünf. Das Leben ist nicht nett und ich soll das ja als Lehrer ungefähr auch vermitteln. Dennoch ist ein Schüler mit einer fünf bei mir nicht durch. Ich hab' genug eigene Projekte in den Sand gesetzt, um zu wissen, dass man nicht immer gewinnt und nicht immer alles so klappt wie man es sich vorgestellt hat. Jeder kriegt eine zweite Chance. Wenn der Wille dazu da ist.
Was ist das, was wir vermitteln? Kompetenz oder Fähigkeit? Kompetenz heißt, dass man jemanden kennt, der das kann. Ich bin an dieser Stelle mehr für das Vermitteln von Fähigkeiten. Und die kommen nicht ohne Schmerz, das weiß jeder der gelernt hat, einen Nagel in ein Stück Holz zu hämmern.
Und ich lege hier nochmal einen Gedanken nach: während sich die Literatur und Deutsche Sprache nur sehr langsam entwickelt und Stücke wie "Anna Karenina" nach knapp 150 Jahren immer noch ihre Gültigkeit behalten, die Ausbildung der Lehrer also in der Zeit ihres Wirkens nicht überholt wird, ebenfalls in Mathematik oder Chemie oder Physik bleiben die Fächer relativ stabil.
Es ist in der Informatik aber völlig anders.
In meiner alten Schule liegen immer noch die Bücher über den C64 in den Regalen der Schulbibliothek. In der Oberstufe wird heute Java unterrichtet, was aus modernen Entwicklungen sicherlich eine sehr fragwürdige Entscheidung ist. Zwar ist Java eine in der Wirtschaft verbreitete Sprache, das war Cobol und ADA aber Ende der 80er und Anfang der 90er auch. Und wir wissen heute, wie viel diese beiden Sprachen noch in Benutzung sind.
Zumal Sprachen unterschiedlich viel Lern-Aufwand benötigen und eine Menge Aufmerksamkeit von Eigenarten dieser Sprache aufgesogen werden, dem objekt-orientierten Ansatz, aber ich verliere mich in Details.
Was ich sagen will ist, dass die Schüler kaum eigene Projekte damit sinnvoll umsetzen können und es besser wäre, ihnen etwas bei zu bringen, was direkt in außerschulischen Projekten endet. Meine Wahl war da "Lua" als Sprache, die in minetest.net verwendet wird, in Minecraft, in der Love2D Engine und mit der man sofort und direkt Spiele und Anwendungen auf Mobilgeräten, Macs, PC und Linux schreiben kann und dabei professionelle und wettbewerbsfähige Ergebnisse liefert, auch von kleinen Teams (einzelnen Programmierern) sowie Anfängern.
Nur.
Es gibt keine Lehrer für sowas. Es gibt keine Fortbildungen für sowas. Die normale Ausbildung als Informatik-Lehrer für's Lehramt kratzt die Informatik nicht einmal ausreichend auf der Oberfläche an, um da als stabile Basis für Jahrzehnte Lehrauftrag zu genügen. Und wir können uns nicht erlauben, mit unseren Methoden, Sprachen und Inhalten mehr als zehn Jahre hinter der Entwicklung hinterher zu hinken.
Alle zehn Jahre etwa hat sich die Informatik inzwischen neu erfunden.
Und hier ist die Frage: gibt es langfristig gültige Ansätze, die in einer so jungen und extrem wichtigen Disziplin wie Informatik über mehr als zehn Jahre Gültigkeit behalten? Ich denke nicht. Und das stellt erhöhte Anforderungen an die Lehrer.
Meine Schule versucht mit sehr viel Enthusiasmus sich dem Problem zu stellen, es gibt gute Ansätze, die Lego-Roboter sind nice, die angeboten werden und mit denen ich auch unterrichte, aber wenn das Thema Linux fällt, wird die Luft dünn. Und meine Überzeugung ist, dass man ohne zumindest eine Grundlage Linux in zehn Jahren raus ist. Microsoft hat schon die meisten wichtigen Projekte auf Linux portiert, Mono/C#, die ganze .NET Umgebung, die Bash und es ist gerade mal eine Woche her, dass sie einen kompletten Linux Kernel für Windows veröffentlicht haben, der, so wie ich es sehe auf lange Sicht den Win32/Microsoft Unterbau ersetzen wird und Windows wird den Weg von Apple mit OSX gehen, eine MS Oberfläche auf einer Linux Basis, was auch die strategische Zusammenarbeit mit Canonical sehr klar macht.
Darauf müssen wir die Schüler vorbereiten.
In den UK wird an den Schulen schon seit langem der Raspberry Pi (Linux-basierend und mit 35,- € billig) als günstiges und flexibles Ausbildungssystem verwendet und damit dann von Programmierung bis Robotik alles gemacht. Ein Computer zum Anfassen, um Anschließen und wenn der weg-gezappt wird, ist der Ersatz mit 35,- € verschmerzlich.
Nur: da müssen die Lehrer darauf vorbereitet werden. Doch das Fachpersonal fehlt.
Quereinsteiger wie ich sind da eine Lösung, die sich anbietet, aber dann muss das auch attraktiv gestaltet werden. Der Informatiker vor mir hatte es vorgezogen, die Handbremse zu ziehen und mitten im Semester auszusteigen. Ich kenne die Gründe nicht, aber vermutlich ist der Lehrerberuf nicht für jeden etwas und das ist auch verglichen mit Schreibtischjobs vergleichsweise stressig und ausbildungsfremd (wenn man nicht in einer Crunch-Phase eines Softwareprojektes steckt).
Digitalpakt? Ich glaube nicht, dass mit bloßer Hardware diese Wunde zu kitten ist.
Das Problem sind hier die Lehrer. Und dabei will ich gar nicht unfair werden. Unfair wäre es, das für selbstverständlich zu erklären. Aber wie, frage ich, soll ein durchschnittlicher Gymnasiallehrer, der mit wenigen Semestern Informatik im Nebenfach durch die Uni gekommen ist, das notwendige Wissen für sagen wir mal die Bedienung eines einfachen Linux aufbringen? In seiner Freizeit?
Aus der Eigeninitiative?
Ohne Hilfe von außen?
Ich denke nicht.
Ich versuche mich da selbst einzubringen und biete Hilfe an, aber ich löffel die Weisheit ja auch nicht allein. Und diese Themen müssen meiner Meinung nach angepackt werden, aber statt dessen werden sie ausgesetzt und ausgesessen von der Regierung und ignoriert wie die fundierten Einwände gegen Artikel 13 ignoriert wurden. Da fehlt völlig Fachkompetenz, also so aus meiner bescheidenen Perspektive gesehen.
Was wir brauchen auf der Basis, das ist Hilfe. Ausbildung, Fortbildung, geeignetes Material.
Man kann nicht von jedem Lehrer erwarten, dass er anfängt, für seine Klasse eigene Lehrbücher zu schreiben (wie ich das machen musste). Und das Unterrichtsmaterial völlig selbst zu entwickeln.
Und ich höre natürlich auch auf meine Schüler und ich sehe, dass sie mit Minecraft Spaß haben und mit Minetest meine ich da einen gangbaren Kompromiss für Schulen gefunden zu haben. Da kann man spielerisch viel praktisch umsetzen, von gemeinschaftlichen Bauunternehmen bis zu programmierten 3D Turtle-Bots, die rekursive Strukturen nachbauen oder durch Labyrinthe finden in der Oberstufe. Und das ohne zusätzliche Material-Ausgaben, so dass sich auf die Fortbildung der Lehrkräfte konzentriert werden kann.
Das sind Sachen, die selbst auf den Mobilgeräten laufen! Selbst das Erstellen eines eigenen Servers dauert da nur ein paar Minuten…
Das sind alles Chancen, die hier vertan werden. Ich sag's ja nur.
Vertan, weil sie nicht gesehen werden.
Die Informatik hat sich wieder neu erfunden. Und wir müssen darauf reagieren.
Wer mehr dazu wissen will, kann auch auf meinem Kanal vorbei schauen, aber ich warne: das ist viel. Und ich schone niemanden.
Hanno Behrens wahrscheinlich halten Sie so einen Vortrag in jeder Unterrichtsstunde ab😂
Spaß bin der gleichen meinung
Endlich jemand der es versteht und der Ahnung hat...
Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!
Ich wusste was ich studieren will, und habe für mein Abi genau so viel gemacht wie in der Mittelstufe... 3,3 kam bei raus und beim Studium schneide ich mit dem gleichen Lernaufwand sogar noch besser ab👍 Sie haben recht... Die Abiturnote sagt nichts aus😅
- macht euch keine Gedanken liebe Schüler, aber macht bitte etwas mehr als ich ;)
😊
Auf dem Punkt gebracht. Noch eine Bemerkung meinerseits.... Der Notendurchschnitt einer Abi Prüfung wird vom Notenschlüssel festgelegt und der wird NACH der Prüfung entschieden damit eben der Durchschnitt rauskommt den man sich im Kultusministerium erwünscht. Ich glaube deshalb, dass der Vergleich der heutigen mit den gestrigen Abi-Noten nicht viel besagt.
Ich glaube, dass es für Schüler einfach sehr viel einfacher geworden ist, sich auf das Abi vorzubereiten (YT, alte Klausuren...) man weiß eher, was gefordert ist und welche Themen Iran Aufgabentypen drankommen, sodass man sich spezifischer vorbereiten kann
Ich liebe es wenn du " natÜrlich" sagst😂
😊😊😊
Vor einiger Zeit musste man auch kein Matheabitur machen wenn man nicht wollte...
Die Schwierigkeit heute ist mit das schulsystem in dem dauernd veränderungen stattfindet. Leidtragende sind Lehrer und Schüler.
Puhhh, zum Glück heute die letzte Abiturklausur geschrieben.
😊😊
Und wie wars?🙂😃
Ich hab heute mein Abi bestanden✅ und keiner hat uns das hinterhergeworfen! Das war harte Arbeit !!!❗️❗️❗️❗️❗️
Glückwunsch
Dankeschön ☺️
Schönen abend gucke mir jzt das video schön an und gesegneten ramadan an alle
assi army dir auch ❤️
ja an alle moslems und nicht an alle
Danke dir auch
Dankd
oglum was machst du hier (assi army) 😂
Nein! Das ist es nicht! Abi ist immer Stress pur! Jede die es bis dahin schafft sollte ohne Abi Abi erhalten.
Vielen Danke für diese Ehrlichkeit und Inspiration
Immer gern!
bringt dieses video in die Trends !
Danke Danke Danke 🙏🏼 diese motivierenden Worte habe ich mal gebraucht 🥰
Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!
Ich hab das Gefühl, immer mehr Schüler lernen für Noten und nicht aus Interesse oder Neugier. So wird die Schule etwas, das man "schaffen" muss, eine lästige Pflicht, statt sie als einen Ort der Bildung zu sehen. Das ist so schade.
Ich war anfangs gut in der Schule, weil ich angepasst war. Das hab ich dann in der 10. Klasse erkannt und geändert, häufiger mal die Lehrer hinterfragt und erkannt, wer weiß was er tut und wer nicht :D
ich war aber trotzdem noch gut,auch im Abi, weil viele Themen mich einfach begeistert haben und ich mich häufig weiter damit beschäftigt habe. Aber nicht mit dem Ziel einer guten Note, sondern einfach so. Ich denke mit mehr Begeisterung sowohl von Lehrern als auch Schülern, könnte man das tatsächliche Bildungsniveau heben. Und dann fallen einem die Prüfungen auch nicht mehr so schwer.
Die Erkenntnis hätte ich auch gerne gehabt. Ich schleppe mich seit zwölf Jahren in die Schule und bin froh, dass ich nur noch meine mündliche Prüfung habe und wenn ich in keine Nachprüfung muss, bin ich endlich fertig :)
@@lauras.2046 Viel Glück für die Prüfung!
@@kommentiererin1792 Danke! 😊
Tiara Fox Ich befinde mich zurzeit auch genau in deiner Position...13 Jahre voller Kopfschmerzen und verdrückter Stimmungen sind schon bald vorüber..nur noch diese eine mündliche Prüfung und dann kann ich gewollt meine 1,x Abiturzeugniskopie verbrennen und darauf ein echt kaltes schönes Bier trinken.
Absolut richtig. Angepasstheit wird widergespiegelt, auf keinen Fall kognitive Intelligenz. Allerdings macht die Fähigkeit sich anzupassen, im späteren Berufsleben auch sehr viel aus. Es ist also meines Erachtens nicht unbedingt schlecht, dass diese Angepasstheit gefördert wird, da sie wohl oder übel wichtig für uns sein wird. Dass Schwerpunkte individueller gesetzt werden müssen, sehe ich allerdings auch so.
Vielen Dank das nimmt mir gerade wirklich Druck!
Noch präziser kann man das ja wohl ne mehr zusammenfassen!! Klasse gemacht, Herr Schmidt!
Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!
@@lehrerschmidt ... über diese Thematik kann ich ausschweifend reden...
Sehr sympathisch und objektiv. Top
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Auch wenn das Abi einfacher wurde, sollte man aber finde ich nicht vergessen, dass Schüler heutzutage nach der Schule unter wesentlich größerem Konkurrenzdruck stehen. Durch Studiumsmöglichkeiten im Ausland oder später im Job müssen junge Leute heute mit sehr viel mehr Menschen in der ganzen EU, und evtl. auch weltweit, konkurtieren
Bierne stimmt daran hab ich nie gedacht 🤔
3:15 Sie sprechen mir aus der Seele.
Ich finde ihre Meinung klasse. Ich selbst bin Schüler und weiß nicht ob das Abitur einfacher geworden ist. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass es heutzutage wesentlich einfacher ist ein besseres Abitur zu schreiben, da man wirklich alle Informationen gebündelt und einfacher kriegen kann
Die Informationsbeschaffung ist mit Sicherheit einfacher geworden.
In der Tat 🥳
Wahre Worte die einem echt Mut machen 💪🏻 Danke
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Leute! Noten sind im Leben nicht wichtig! Noten sagen nichts über eine Person aus!! Jemand der bereits nach der 9.klasse geht und ein 3 bis 4 durchschnitt hat, kann ebenfalls Erfolgreich sein im Leben! Das Schul System ist heut zu Tage total veraltert. Die Schule bringt uns nicht die wichtigen Sachen im Leben bei! Das wichtige im Leben, müssen wir selbst erlernen. Wir selben müssen dafür sorgen, dass wir unser Potenzial finden um es dann zu entfalten. Wir werden von klein an erzogen, das wir die Schule gut abschließen müssen um später ein guten bezahlten Job zu bekommen. Aber was bringt dir ein Job? Der dir kein Spaß bringt und schlecht bezahlt wird. Warum wird in der Schule nicht die Finanzielle Bildung einem beigebracht oder wie man sich Selbständig macht? Oder auch wie man sein volles Potenzial ausnutzt? All die Sachen die ich bisher in meiner Schul Zeit gelernt habe.... Davon brauch ich später im Leben vieleicht 15% mehr net.
Das Abitur ist keine schlechte Sache nur sind fast alle Aspekt aus denen es sich zusammensetzt überholt. Der Föderalismus unter Bundesländern und Schulen, sowie das G9 und G8 System sind schonmal schlechte Grundvoraussetzungen. Was mich persönlich am meisten aufregt, ist die Notengebung. Die Souveränität die einem Lehrer heutzutage mitgegeben wird, äußert sich oft in bloßer Willkür. So können meines Erfahrungsschatzes nach, identische Leistungen um bis zu 8 Np variieren. Hierzu kommen schlecht bestückte Lehrpläne, die ganze Grundkompetenzen vernachlässigen, und teilweise eine pure Utopie an finanzielle Anforderungen an die Eltern.
Ein Glück ist das Abitur für mich gelaufen und ich muss mich in den kommenden Jahren über diese Debatte nicht mehr schwarz ärgern, bis irgendwann mal meine Kinder in die Schule müssen. ✌🏻
Ich liebe dich dank dir kann ich jetzt endlich geteilt rechnen aber mal könnte schon
Judith Ruth wie heißt das Video von dem das du gesehen hast
Kann auch kein : 😭
:-)
Lehrerweise! - Ihnen könnte man doch den ganzen Tag zuhören.
Danke
So eine lobenswerte Einstellung! Danke 🙏
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Danke! 😊
Habe das Abi auch schon hinter mir, muss aber objektiv sagen, dass die Leute heutzutage wirklich schlauer werden. Damit meine ich jedoch nicht den Umfang des Wissens an sich, sondern einfach nur, dass es mit dem Internet sehr viel leichter geworden ist, sich Wissen anzueignen. Damals musste man zur Bibliothek, heute hat man sofort alles im Internet parat. Etliche Lernvideos etc. Das Abi ist also nicht unbedingt leichter geworden, sondern es haben im Laufe der Jahre einfach mehr Leute die Chance bekommen, sich besser weiterzubilden.
Okay
Als 3er Kandidat muss ich sagen, dass ich das Video sehr gut fand. :D
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3:29 Stimmt, Thema Intelligenz ist sehr vielschichtig und kann man drüber streiten. Aber eine Sache spiegeln gute bis sehr gute Noten definitiv wieder ! Und zwar #Ehrgeiz, #Disziplin und #Fleiß !
Fleiß ist nicht zu unterschätzen! Ergänzen würde ich noch die Motivation!
Toller Beitrag! Gebt dem Mann einen Orden!
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Ehrenmann! Dachte nicht das man mich in ein paar Minuten so beruhigen kann.
Immer locker bleiben ist ganz ganz wichtig.Super Lebenseinstellung!Heißt ja nicht dass man Dinge nicht anpacken soll!!!
Und was den Erfolg angeht:Der Typ der Cola erfunden hat war ein Apotheker. Man braucht einfach eine gute Idee.(Ich sage das weil Erfolg für viele NUR Kohle bedeutet)
Das meine ich! Man kann auch entspannt sein und viel erreichen! Druck muss man sich nicht selbst machen!
Braucht man als Apotheker nicht ein Pharmaziestudium welches einen heut zu Tage einen NC von bis zu höchstens 1,9 hat oder habe ich deine Aussage falsch verstanden?
Jetzt mal abgesehen von Abi ich finde Bayern sollte an seinem Schulsystem Schrauben es ist schwere als alle anderen und das finde ich unfair früher war alles gleich 😑
Vor allem warum MUSS man in Bayern Matheabi machen und in anderen Bundesländern kann man es sich aussuchen, in welchen Fächern man Abi macht...
@@chaccopotter8599 was habe ich denn gesagt
@@Luis-Oppel Tut mir leid für den unnötigen Kommentar den ich gepostet habe aber du hast völlig recht mit dem was du sagst
@@NoAh-dp4qk in Badenwürttemberg muss man auch Mathe machen
@@NoAh-dp4qk Ich komme aus Hessen und bei uns ist es auch Pflicht Matheabi zu machen... Ich verstehe es einfach nicht
Also ich muss sagen, dass ich das Abitur nicht als sinnvolles Wertungssystem ansehe. Das liegt unter anderem daran, dass die komplette Schullaufbahn auf diese eine Situation runtergesetzt wird und somit gar keine richtige Wertung der Person möglich ist, da jeder anders an eine solche Prüfung herangeht. Bei mir war es beispielsweise so, dass mein Abitur nicht so gut war, wie meine allgemeine Schulleistung der letzten Jahre. Ich konnte einfach nicht besonders gut mit dieser Art Prüfungssituation umgehen und das hat sich dann auch bei den Noten erkennen lassen. Ich meine, ein späterer Arbeitgeber, Universitätsleiter oder auch Ausbilder sieht ja nur die Noten dieses einen Moments und im besten Fall noch die des letzten Halbjahres und muss dann die Person anhand dieser bewerten, was wie ja schon gesagt, super eintönig und nicht individuell genug ist. Ich bin sowieso der Meinung, das bei uns im Schulsystem mal kräftig durchgefegt werden sollte, denn so wie es ist, kann es nicht bleiben!
Finde ich auch. Es ist nicht alles schlecht am System, aber viele Innovationen im Bereich Schule sind schon politisch schwer umsetzbar, weil Bildung Ländersache ist. Wenn eine Modellschule z.B. gute Erfahrungen mit der Abschaffung der Fächertrennung machen würde, dann profitieren davon evtl. lediglich Schüler in dem einen Bundesland. Und dieser ewige Streit um die Vergleichbarkeit der Abiturnoten, weil die Anforderungen in den Bundesländern so unterschiedlich sind. ... das sind meiner Meinung nach vermeidbare Probleme, die aber niemand angeht. Den Ländern die Hoheit über die Bildung wieder abzunehmen, um sie zur Bundessache zu machen. .. viel zu unpopulär! 😉
Das Abitur ist aber 66% Vornoten aus zwei Jahren, und dass sogar relativ einheitlich. Neben dem Schnitt steht auf dem Zeugnis, dass du deinem Arbeitgeber gibst, auch die Aufteilung auf die Halbjahre. Wenn du nicht irgendwas wahnsinnig kompetetives machen willst, kommt du mit einer guten Vornote auch an einen guten Schnitt. Und die Kombi ist meiner meinung nach deshalb gut, weil die Prüfung objektiv und landesweit relativ vergleichbar ist (bundesweit wäre natürlich besser), während mündliche Noten noch viel stärker lehrerabhängig sind. Und mehr als zwei Jahre in die Bewertung hineinzuziehen fände ich auch dumm, da hier noch Schulwechsel stattfinden, und es schon blöd ist, wenn z.B. die Noten aus der neunten oder achten Klasse schon mitzählen, weil man dann wirklich ständig unter Druck ist.
Durch dein Video ist mir jetzt einiges klarer:)
3:26 DANKE! Genau auf den Punkt gebracht!
Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!
Bei mir ist das so, ich schreibe Morgen einen Hauptschulabschluss im Fach Mathematik (Vergleicharbeit) und denke dabei positiv, weil ich habe ein gutes Gefühl dort rein zu gehen.
Viel Erfolg!
@@lehrerschmidt Danke, viele Grüße zurück!
Good Gamer viel Erfolg
Wie lief's? :)
Erzähl doch mal, wie ist es gelaufen?
:D was ich daraus gelernt habe:
- Mein schlechter Abi kann mir sowas von egal sein.
- ich habe alles richtig gemacht das ich mich für ein Informatik Studium entschieden habe.
- danke. Jetzt habe ich gute Laune :>
So sieht es aus!
Hey genau mein Gedanke! Habe auch Informatik im Blick
Wow. Ich bin zurzeit in der Abiturphase und die Noten sind nicht so wie erhofft. Dieses Video hat mich extrem aufgebaut und ermutigt. Endlich mal ein Lehrer der einen zur Abwechslung mal aufbaut. 👌🏼Vielen Dank!
😊😊
Abitur wird einfacher, doch die Menschheit wird trotzdem schlauer , vorallem unsere Generation.
hammer video!
solche lehrer braucht das land!
ich hätte ultra lust mit dir zu quatschen. vielleicht sogar im video?
meld dich, greetz!
Ich freue mich immer über nette Kommentare! Vielen Dank für die Rückmeldung. Du bist hier immer herzlich willkommen!
Ich sehe zum ersten mal ein Video von Ihnen. Und ich habe das Video auch von Anfang bis Ende geschaut.
Ich muss ein was kurz los werden.
Ich selber habe einen ganz normalen Realschulabschluss. Ich hatte sehr oft die Note 3 und ein paar mal die Note 4 auf meinem letzten Zeugnis.
Meine damaligen Lehrer meinten, dass ich nie was werde. (haben sie wirklich gesagt, zumal ich auch immer sehr frech war)
Und siehe da. 5 Jahre später mit 22. Jahren bin ich selbständige Kaufmann für Versicherungen und Finanzen und betreue rund 1400 Kunden. Neben dieser persönlichen Entwicklung ist natürlich das ganze Geld was ich verdiene ein zusätzlich positiver Nebeneffekt.
Aber ich muss Ihnen einfach recht geben. Die Schüler in der ersten Reihe, die vollkommenen Streber, die heulenden Mädchen die bei einer Note 2 einen Nervenzusammenbruch bekommen haben, sind alles Versager geworden. Man kann Intelligenz etc. nicht an Noten messen. Vor allem kann man das spätere Leben nicht mit guten Noten bestehen.
😊😊
Also bei uns wird von einigen Lehrern gesagt, dass es durchaus schwerer geworden ist, vor allem in den Sprachen wie Französisch. Mathelehrer jedoch sagen, dass es früher viel schwerer war. Ich bin ziemlich planlos was das angeht, da ich mein Abi erst in ca. 4 Jahren mache. Aber wobei ich definitiv zustimmen muss, ist dass die Schüler auf dem Gymnasium deutlich zunehmen. Leider gibt es auch viel zu viele Schüler, die es nicht schaffen und eigentlich gar nicht aufs Gymnasium gehören. Ich bin eh dafür, dass Schüler wenn sie denn aufs Gymnasium gehen, ab der 5. Klasse dort sind. (Auf meinem Gymnasium ist es jedenfalls ab der 7. Klasse) Ich muss dir im Allgemeinen zustimmen. :)
Ich bin mal gespannt, ob sich die Dinge auch mal wieder verändern.
Meiner Erfahrung nach sind vor allem die Naturwissenschaften schwerer geworden. Vor allem Mathematik und Biologie, weil dort immer mehr neue Themen in den Lehrplan kommen (vor allem bei Biologie, denn wir haben Themen im Abitur, die vor 20 Jahren erst belegt worden sind).
Das mag vllt zum zweck der gewöhnung oder was auch immer sinnvoll sein, allerding (mein schulsystem ist eben ab der 5. Gymnasium) ist es sinnvoller für die Schüler so lange erstmal nicht durchgesiebt zu werden. Das frühe aussortieren nach der 4. Klasse sorgt leider für viele fehlsortierungen. ^^
Rocky712 - Let´s Plays Aber auch Sprachen. Damals musste man zum Beispiel nicht hören im Abitur, was heute der Fall ist..
Ich meine es kommt auch auf den Tag oder auf die Situation an, wenn man z.b das Abi schreibt, Klausuren, Tests...
Einer schreibt die Arbeit mit guter Laune der andere mit schlechter (beide haben das nötige gelernt und können es auch anwenden)
Dennoch schreibt der mit der eher schlechten Laune eine 5 und der mit der guten Laune eine 2.
Am nächsten Tag anderst herum und eine andere Arbeit. Der mit der schlechten Laune schreibt eine 1 (diesmal hatte er gute Laune und stand nicht unter Druck)
Der mit der guten Laune hat jetzt schlechte Laune und schreibt eine 5.
Ich meine das nicht jeder es auf die Noten beziehen soll..
Stimmt vollkommen.
In den Abiturprüfungen kann man dann aber auch eventuell zur Nachprüfung kommen, wenn die Note zu stark abweicht.
Meine Erdkunde-LK-Lehrerin z.B. streicht bei der mündlichen Quartalsnote immer die schlechteste Woche bei jedem Schüler raus, weil "jeder Mal eine schlechte Woche hat."
Das machen leider Wenige.
Sorry aber ich glaube nicht dass man z.B. In Mathe(!) nur weil man einen schlechten Tag hat auf einmal schlechter rechnet...
Sollen wir die Noten dann ganz abschaffen? Schließlich ist halt jeder Tag an dem man keine 1 schreibt einfach nur ein "schlechter" Tag?
Pa ta
Nein das ist völlig klar.
Dennoch weißt du sicherlich wie ich es gemeint habe.
wichtig und richtig 💪🏼
Ich danke Ihnen. Ich hatte vor ca. einer halben Stunde eine Panikattacke wegen meiner Abiturlernphase, ich fühle mich derzeit unglaublich alleine gelassen und brauchte wirklich ein paar aufmunternde Worte.
Hey, wie lief es
Es ist doch lächerlich, dass der Weg zum Abi-Schnitt bei jedem anders ist, und bei machen, wie bei uns, SAU einfach ist, aber am Ende alles gleich zählt.
Ich liebe Schule, aber hasse das System!
man das einfach nicht überbewerten!
Ich finde wir in der Schweiz haben ein sehr gutes System, da mann bei uns eine Aufnahme Prüfung braucht um ins Gymnasium zu kommen. Zusätzlich ist das erste halbe Jahr Probezeit in welcher wenn man keinen vierer schnitt ( wäre in Deutschland ein dreier schnitt) rausfliegt . Somit hat man gerade mal 20% aller Schüler auf dem Gymnasium. Wenn man dann die Matura (Abitur) hat kann man alles ihne Numerus Klausus studieren was sehr viel Druck wegnimmt einen sechser (einer) schnitt zu erreichen.
Oh yeah Yeah Yeah stimmt! Das System in Deutschland ist sehr ausbaufähig (um es nett auszudrücken)
Oh yeah Yeah Yeah Das ist ja mindestens genauso bescheuert. Gerade einmal 11-13 Jährigen derart Chancen zu nehmen und sie so früh schon fürs Leben zu messen...
Freie Schulen ab der 6. Klasse und ab der 10. hat man die Wahl ob man noch 2-3 Jahre ranhängt. Dabei Schule als Raum für Entwickling und Bildung sowie Freiheit sehen und später einfach Aufnahmetests für Studiengänge etc einführen (online sehr einfach zu regulieren). Je nach Selbsteinschätzung sollte sich jeder zu Semesterbeginn bewerben/testen dürfen. Keiner braucht mehr ein Bewertungssystem. Bringen wir zukünftigen Generationen vielleicht lieber bei von sich aus zu lernen und Freude daran zu finden.
Liebe dein namen 😂
Bin zwar nur auf der Realschule, aber ich bin genau der gleichen Meinung. Was bringt es dir wenn du soviel Wissen hast, aber nicht mal einen Herd anmachen kannst. Außerdem sollte man sich in der Schule nicht so unter Druck setzen. Es gibt genug andere Berufe wo mein kein Abi braucht, die jedoch auch gut bezahlt werden. Sehr gutes Video
So ist es! Wir brauchen auch Pragmatiker!
Ja, und ich wette die Hälfte von dem was wir am Gymnasium lernen, braucht man nie wieder.
Sehr wichtig! Man sollte sich selbst nicht zu sehr stressen. Man sollte sich in der schule etwas anstrengen und sein bestes geben aber wenn man mal eine schlechte Note hat dann ist das halt so.
@@viktoria4965 Nicht mal die Hälfte . 😂
Naja, mit "durchs Leben kommen" ist eher weniger Herd anmachen gemeint, als Soft Skills und Erfolg im Berufsleben.
Ich denke dass das schulsystem allgemein einige Fehler beinhaltet. Das einzige was man in der Schule macht ist auswendig lernen. Auserdem denke ich das die Bewertungssysteme nicht geeignet sind vorallem in fächer wie deutsch wo es nicht nur eine richtige Antwort gibt sonderndie Leistung vom lehrer interpretiert wird. Wenn man also nicht zu dem Kreis der Schüler gehört welche der lehrer mag oder der Lehrer diesen schüler bereits einige Jahre kennt und er davor nicht so gute Leistungen erbracht stellt sich der Lehrer schon auf eine etwas schwächere Leistung ein und somit wird die Zensur auch wenn der Text etc. gut geschrieben wurde etwas schlechter als eine person die über einen langen Zeitraum konstant gute Noten schreibt auch wenn der Text auf dem gleichen Niveau war.
Deutsch mündliche Prüfung: Gedichtanalyse von genau dem Gedicht, von dem ich mir zufällig 3 Analysen an den zwei Tagen zuvor angeguckt habe, aus der Romantik, auch noch die Epoche die ich am besten drauf hat, Vergleiche zu allen Kunstrichtingen gezogen, ich war sogar der Meinung alle wichtigen Stilmittel angesprochen zu haben und unwichtigere immerhin dennoch kurz erwähnt zu haben, Vergleiche zu anderen Gedichten aus der Epoche gezogen ect., dann wurde noch meine Meinung zum Wandel der deutschen Sprache abgefragt, hab gesagt (natürlich vernünftig artikuliert), joa Sprache ist halt permanent im Wandel, immer dynamisch. Sprachpolizei wie in diesem einem Film da is sinnlos und provoziert das Gegenteil und so weiter, alle Sprachen entwickelten sich doch auch erst dadurch, dass Sie sich wandeln und dynamisch sind. Und naja wenn die älteren Generation sterben und die anderen dann andere Wörter benutzen, wen juckts. Hab 3 Punkte bekommen, hab ich 3 Monate später erfahren, wollte wissen was gefehlt hat, ich meine 12 Punkte bis zur 1+ müssen ja ziemlich viele Sachen gewesen sein "ja können sie mir nicht sagen, wissen sie jetzt nicht mehr". Hatte damals Stress mit meiner Ex, die war die Lieblingsschülerin im Deutsch LK der Fachbereichsleiterin, die auch in der Prüfung saß... 3 Jahre hab ich die scheiße mitgemacht um mir dann vom soner Prüfungsnote, trotz einer Prüfung wo ich mir dachte "hätte nicht besser laufen können", den Schnitt versauen zu lassen... Nach der Logik von dem Video "musste wohl zwingend noch nen 3 er Schnitt haben" xD heute guck ich mir mein Wissen in Informatik, Mathe, Physik, Chemie, Bio, Kunst, Sport, Philosophie, Psychologie an und überlege was für Pappnasen nen NC mit ner ganzen note besser bekommen haben. Oder videos darüber, wie sich beim Mathe Abi bei Wahrscheinlichkeitsrechnung darüber beschwert wird, dass das angeblich zu hart sein und Petitionen gegründet werden, Leute das waren zwei 3-Sätze, mit der Lösung des einen und nen bisschen umstellen, kannste den anderen lösen... Einfach nur lächerlich.
Ich finde Analysen und Interpretationen von Gedichten schrecklich. Wenn man während der Klausur denkt, dass es Sinn macht wie man es interpretiert und man dann eine 3-4 bekommt, weil man anscheinend alles falsch interpretiert hat.
Weil ich keine schöne schrift hatte wurde mir grundlegend 1 Note abgezogen bei einer arbeit, meine Lehrerin mochte mich sehr gern :)))) im mündlichen abi in bwl wurde mir eine halbe Note schlechter gegeben mit dem Grund, es ist nicht schlimm wenn ich nicht bestehe ich habe ja schon fachhochschulreife und es haben heute schon zu viele bestanden, meine englisch Lehrerin hat das mitbekommen und im Nachhinein geraten ich solle rechtlich vorgehen da bei 3 Klassenkameraden ähnliches gesagt wurde
@Juden Arier Mathematik ist reines Formel auswendig lernen und dann anwenden, digitaltechnik im studium selbe Spiel, ich bearbeite gerade noch Elektrotechnik ebenso, im wirtschaftsabi war es genau so.. Was blieb von der schule. Und studium bisher übrig außer den noten? Nur die Diskussionen mit einem Lehrer der wirklich wusste wie man unterrichtet und im Studium bisher nur die Assignments die ich schreiben musste, der rest geht links rein, klausur schreiben, rechts raus, keine ahnung aber zumindest ist das bei mir im info studium so, befehle und Struktur auswendig lernen, das wars lel
perci val nicht ganz, die Aufgaben die nur aus Formeln anwenden bestehen sind die die eigentlich keine Punkte geben. Die schwierigen Aufgaben in der Mathematik bestehen ja gerade daraus den Kontext oder die mathematischen Schritte zu verstehen um dann bestimmte Formeln gemäß dem gegebenen anzupassen/anzuwenden
Herr Schmidt, Sie liegen total richtig!
👍
Sie haben das schön zusammengefasst und ich stimme ihnen in vielen Aspekten zu. Jedoch werden heute viele Schüler nurnoch auf ihre Note reduziert. Es wird garnicht mehr gefördert, was die jeweilige Person gut kann. Somit findet ein Schüler oft garnicht seine Bestimmung, einfach weil er in ein System gedrückt wird, in welchem er einen Nutzen erfüllt. Nur die wenigsten haben danach wirklich ein Studium bei welchem diese zu 100% sagen, dass es ihnen gefällt. Mitlerweile studieren so viele Personen, dass es schlichtweg sinnvoller ist etwas zu studieren was einem evtl. nicht so liegt, jedoch später zu einem höheren Gehalt führt. Hierbei Spreche ich aus Erfahrung. Von meinen Kommilitonen, eingeschlossen mir sind nur 10% an der Universität, welche sogar sehr renomiert ist, welche den Studiengang aus reiner Überzeugung wählen und einen Teil beitragen wollen in die Zukunft des Themenfeldes. Vielmehr liegt es einen ein wenig und man studiert es eben dann.
Genau so im Freundeskreis, Studiengang übergreifend:
Kaum einer studiert aus Überzeugung sein Fach, ist überzeugt von der Fachrichtung und liebt das was er tut. Wenn ich hier mit Studierten von vor 20 Jahren rede oder noch weiter zurück, diese haben ihre Fächer geliebt, sie haben das gelebt, komme was wolle. Das ist alles heute nicht mehr so. Hier möchte ich wieder zur Schule zurück kommen.
Die Schüler werden nur noch auf den NC reduziert, wobei jemand der sich total für die Medizin interessiert und ein sehr guter Arzt werden würde, nie eine Chance haben wird das zu studieren, da er beispielsweiße in Berlin sein Abi mit 2.0 gemacht hat, was nicht schlecht ist, jedoch für ein Medizinstudium nicht gut genug. Hier kann direkt das nächste Problem gefasst werden. Das Abi sollte in den Bundesländern gleich gestimmt sein. Es ist schlicht unsinnig, dass das Abi in BW und Bayern schwerer ist als in Berlin oder Hamburg. Die Mesnchen sind nicht klüger oder dümmer. Nichtmal an den Schulen 20km von einander entfernt, ist die Note fair. Da an der einen Schule as Schrichtlich-Mündlich Verhältnis sehr hoch ist und an der Schule 20km davon entfernt sehr niedrig. Das Abi in Deutschland sagt somit über nichts wirklich was aus, da es sogar von Schule zu Schule so anders ist. Bezogen auf mich wäre ich an einen anderen Schule um 0.5 besser gewesen (2.7 -> 2.2), wenn ich auf der Schule 20km entwernt gewesen wäre. Weil ich mündlich sehr stark war, dies jedoch nie viel gezählt hat.
Ich glaube schlichweg es gibt größere Probleme als die Diskussion ob das Abi zu einfach oder zu schwer ist. Viel mehr sollte man wieder in eine Richtung wo Kinder bzw. junge Erwachsene überzeugt sind von sich selbst und sich für ein Thema einsetzten, weil sie es wollen, nicht weil sie dort gute Chancen haben bzw. der Studiengang gewählt werden kann, wegen einen unbedeutenden Note, welche rein gar nichts über die Person und deren Kometenzen aussagt.
Freund meines Vaters hatte ein 1,1er Abi in den 80ern, kommt aber im Leben nicht klar und arbeitet in schlecht bezahlten Stellen auf Zeit.
Mein Vater ist vom Gymnasium auf die Hauptschule gewechselt, hat Realschulabschluss gemacht und wurde jetzt mit Anfang 50 noch einmal befördert und ist Leiter seiner Abteilung und umgeben von Abiturienten und Studierten um die 30.
Krasser schulverlauf. Vom Gymnasium auf die Hauptschule und hat‘n Realschulabschluss gemacht. :D
Ich kenne viele die zu der Zeit "nur" einen Hauptschulabschluss gemacht haben, damals war der auch noch was Wert.. aber heute hat sich das geändert
Der Freund meines Freundes seines Cousin Schwiegervater hatte aber einer 1,1 im Abi und ist jetzt Milliardär. Deine Argumentation ist ungültig.
@@homoidioticus6933 was ?? Ich habe keine Argumente für irgendwas genannt, sondern lediglich eine kleine Anekdote erzählt xD
@@homoidioticus6933Es ist tatsächlich so, dass die Top 100 Bestverdiener fast alle studiert haben, dass sind Fakten, obwohl man ohne Abitur durchaus erfolgreich sein.
Ich habe dieses Jahr mein Fachabi beendet, gehe jetzt in die Lehre und bringe mir nebenbei programmieren und technisches skizzieren bei. Außerdem lerne ich für ein Studium im Bereich der Molkereitechnologie. Dennoch ist mein Fachabischnitt mehr so 9-10 Punkte. Also kann ich laut meiner Erfahrung sagen das es lediglich darauf ankommt was man mit sich selber macht und in wie fern man sich selber weiterbildet.
Es war schon immer so,das die Schüler die wissen wie ein Lehrer tickt,die besseren Noten haben. In Bayern kommen im Schnitt auch nur 50 Prozent der Gymnasiasten ans Ziel.
War bei uns haargenau so. Ich kam in der elften Klasse dazu, da waren von ursprünglich 100 Schülern in der fünften Klasse noch knapp 60 am Gymnasium.
Man könnte auch einfach sagen, dass es einfach ist komplexe Sachverhalte zu verstehen mit Hilfe von Videos bzw. Artikeln im Internet
RUclips ist ein tolles Lernwerkzeug! Das ist definitiv so!
das ist genau die richtige Einstellung genau so bin ich auch gut überall durchgekommen und aus mir wurde auch was gutes