Mythos Archäologie-Studium: Zwischen Indiana Jones und Völkerkunde-Museum
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- Опубликовано: 9 июн 2019
- Das Foto von Henry Jones Jr. Jahrgang 1925 hängt mitten in der "Wall of Fame" der Archäologie-Absolventen am Institut für vor- und frühgeschichtliche Archäologie an der Uni München. Aber wie viel haben die Abenteuer von Indiana Jones mit dem echten Archäologen-Alltag zu tun?
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Ich hab noch nie eine Person getroffen, die an diese Mythen geglaubt hat.
Den Quatsch mit den Schätzen hab ich aber öfters schon gehört ^^
@@azarael77 Mag ja sein. Ich aber nicht!
Ich habe Klassische Archäologie und Alte Geschichte gerne studiert und bereue das keine Sekunde; es hat soviel Spaß gemacht. Allein die Lehrgrabungen in Italien. Auch die Jahre nach dem Studium in einer Grabungsfirma und auf diversen wissenschaftlichen Grabungen in Europa waren super. Eine wunderbare Zeit.
Und was machen Sie aktuell,hat man als Archäologe eine feste Arbeit oder muss man immer wieder einen neuen Arbeitsstelle finden und sich bewerben?
@@totoobiwan Ich bin in die Wissenschaftskommunikation gegangen. Natürlich ist dafür ein Volontariat notwendig. Momentan ist die Arbeitsmarktlage für die Bodendenkmalpflege jedoch sehr gut. viele meiner Kommilitonen arbeiten immer noch in der Archäologie.
Wer Archäologie wegen Indiana Jones studiert, wird auch Wartungs-Techniker, weil er glaubt, dass er dann wie Isaac Clarke Alien-Monster wegmetzeln darf :D
Indi ist ein überzeichneter Klischee-Archäologe der Popkultur. Sollte eigentlich jedem klar sein. Ich werd auch nicht zu einem Top-Chauffeur für Reiche und illegale Fracht, wenn ich mir nen schwarze Luxuslimousine kaufe...
Nicht ganz, manche Aspekte von Indiana Jones decken sich definitiv mit denen eines echten Archäologen, das reisen an sich, die Funktion als Lehrer..
Und natürlich hat jeder Archäologe sich schon mal vor ner Atombombe im Kühlschrank versteckt.
Das Problem an der Archäologie ist - und das ist hier etwas missverständlich rübergekommen - nicht der geringe Verdienst. Ich glaube, jeder der dieses Studium anfängt, ist bereit, sich damit zu arrangieren. Das mit dem Verdienst stimmt zwar, aber viel problematischer ist allgemein die Zahl der verfügbaren Jobs. Es gibt einfach um LÄNGEN nicht genug Jobs für die Absolventen. Das heißt, die Frage für die meisten Archäologie-Studenten ist nicht, ob sie bereit sind, für ihren Traumjob schlecht bezahlt zu werden, sondern ob sie dazu bereit sind, für die geringe Möglichkeit, ihren Traumjob auszuüben, das Risiko einzugehen, den Rest ihres Lebens schlecht bezahlt zu werden, überqualifiziert zu sein UND fachfremd zu arbeiten. Und das ist auch der Grund, weshalb bei uns nur noch über den Daumen gepeilt 10% der Bachelor-Einsteiger auch ihren Master machen.
Und selbst die, die dann einen fachnahen Job kriegen, müssen den teilweise in Teilzeit machen und nebenher noch irgendwas völlig fachfremdes machen, für das sie massiv überqualifiziert sind (habe z. B. auf einer archäologischen Berufsmesse mal jemanden kennengelernt, der für als Wissenschaftsjournalist tätig war, aber nebenher als Pflegekraft arbeiten musste, um irgendwie über die Runden zu kommen).
Denn was ist die Alternative? Archäologie als Fach ist einfach derart meilenweit von allen Arbeitsrealitäten außerhalb der Archäologie selbst entfernt, dass man auch als Quereinsteiger kaum irgendwo reinkommt. Als Sprachwissenschaftler kann man wenigstens für irgendein Unternehmen den Kontakt zu Kunden oder Geschäftspartnern aus dem Herkunftsland pflegen. Als Sozialwissenschaftler kann man als Statistiker oder im Personalwesen oder in der Verwaltung arbeiten. Als Medienwissenschaftler kann man im Zweifelsfall ins Marketing. Aber die Archäologie bietet einfach viel zu wenig übertragbares Wissen.
Meine Konsequenz war, dass ich den Bachelor abgeschlossen habe, dann aber das Fach gewechselt habe. Ich studiere jetzt Sozialwissenschaften, wofür ich mittlerweile genauso brenne wie vorher für die Archäologie und das mit der richtigen Schwerpunktsetzung viel bessere Chancen bietet, das, was man lernt, später im Beruf auch anwenden zu können.
Mein Tipp an alle Archäologie-Interessierten ist allerdings nicht, bloß die Hände davon zu lassen. Mein Tipp ist es, sich
1. bei der Wahl des Studiums zu fragen, was für eine Ausweichstrategie man hat. Hat man irgendein Hobby, das man im Zweifelsfall zum Beruf machen könnte?
2. zu überlegen, ob man ein Nebenfach wählen kann, das näher an modernen Arbeitsrealitäten ist.
3. auch innerhalb der Archäologie umzugucken, ob es Nischen gibt, in die sich wenige Leute trauen bzw. in denen es mehr übertragbares Wissen gibt als üblich. Das könnte beispielsweise ein Schwerpunkt auf die sog. Archäoinformatik sein, also die Arbeit mit IT-Software für die Archäologie (insbesondere Geoinformationssysteme bieten auch einiges an übertragbarem Wissen). Ich habe auch gehört, dass die Statistik in der Archäologie gerade sehr im Kommen ist. Wer also mathematisch nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, kann sich auch in dem Bereich etwas fortbilden (was sowohl die Chancen in der Archäologie als auch außerhalb steigert, da Statistik super übertragbar ist und Statistiker händeringend gesucht werden).
4. zu überlegen, Archäologie als Nebenfach zu nehmen und als Hauptfach etwas, womit man einen Quereinstieg in die Archäologie versuchen kann, ohne sich alle Alternativen zu verbauen, z. B. ein naturwissenschaftliches Studium mit der Option, archäometrisch zu arbeiten oder etwas mit viel Statistik oder wenn es einem liegt etwas im kreativen Bereich, sodass man Rekonstruktionen für Archäologen und Historiker gestalten kann oder irgendetwas anderes.
5. wenn das alles nicht geht, sich zu überlegen, ob es ein Fach mit besseren Jobchancen gibt, das man nicht allzu viel schlechter findet (denn 40 Jahre Arbeitsleben wiegen schwerer als 5 Jahre Studium).
Oh und noch was: Wenn ihr euch trotz aller Risiken für ein Archäologie-Studium entscheidet, macht nicht den Fehler, den ich gemacht habe und fragt euch die ersten 4-5 Semester über, was der Schwerpunkt ist, der euch von allen am meisten Spaß machen würde. Denn wenn ihr bis dahin alles parallel macht, fehlt euch am Ende das Fachwissen in eurem konkreten Bereich.
Am besten guckt euch in den ersten 2-3 Semestern verschiedenes an, unterhaltet euch mit erfahreneren Kommilitonen über die verschiedenen Schwerpunkte und was sie mit sich bringen und entscheidet euch dann endgültig und unwiderruflich. Holt euch auch Informationen über die Rahmenbedingungen ein. Beispielsweise ist es als UFGler leichter, an einen Job zu kommen (Stichwort: Denkmalämter und regionale Archäologiemuseen), in der klassischen Archäologie braucht man üblicherweise Latein und Altgriechisch und die Lebensbedingungen bei auswärtigen Grabungen in der klassischen Archäologie sind oft besser als in der Ur- und Frühgeschichte, da halt große Städte länger bearbeitet werden als einzelne Gräberfelder oder Siedlungen. Dementsprechend kann man da davon ausgehen, dass man öfters auch in Häusern schlafen kann und nicht nur in Zelten und dass man so eine grundlegende Infrastruktur zur Verfügung hat.
Dann ist es aber irgendwann kein Archäologie-Studium mehr. Es ist nicht die Aufgabe einer Universität, Menschen einen Job zu vermitteln, das ist eine Ausbildung. Ein Studium bedeutet, eine Wissenschaft zu lernen.
Das mit dem Zweifach-Bachelor bringt einem doch auch wenig. Das meiste was man dabei studieren kann sind andere Geisteswissenschaften, da geht das Ganze von vorne los.
Ich finde es jetzt nicht so abschreckend sich noch ein zweites Standbein aufzubauen, wie es dieser Wissenschaftsjournalist getan hat🤔
Wer sein Studium ohnehin selber finanziert, könnte überlegen, ob er nicht einfach dauerhaft studiert und sich das gesamte Leben mit Jobben finanziert... ;)
Das schlimme ist, dass dieser Indiana Jones Gag wirklich in jeder Einführungsvorlesung für die Erstsemester wiederholt wird...
Sowas in der Art hat glaube ich jede Einführungsvorlesung
Bei uns Chemikern ist es Breaking Bad. Wir tragen jeder unser eigenes Kreuz...
Bei den Geschichtswissenschaften habe ich sowas nicht erlebt...
@@CoffeinCowboy Kein Vito Corleone? Ihr habt echt kein Humor...
@@DreaMeRHoLic
Nope, ist wahrscheinlich zu nerdig, denn den versteh ich nicht mal 😜
Ich mag die Begeisterung. Es ist niedlich zu sehen, wie die Menschen mit Meißel in Ägypten in der prallen Sonne herumsitzen und voller Begeisterung Tonkrüge ausbuddeln. Wenn du dich erstmal vom großen Geld verabschiedest, gewinnst du sehr viele Freiheiten.
Als Archäologiestudent kann ich da zustimmen, mir fehlte aber der "Alle Archäologen werden später Taxifahrer"-Mythos.
Und tief im inneren summe ich trotzdem die Indiana Jones melodie vor mich hin, wenn ich im Bauwagen der Grabungsstelle morgens die Zähne putze. Ich bin zwar kein Peitschen- und Pistolenprofi wie Indi, aber dafür ein besserer Archäologe als er.
Ist ja kein Mythos, sagt zumindest mein Taxifahrer
'[...] Knochenarbeit?'
Haha, sehr gut
Props an die Person,
die die Formulierung
gewählt hat✌️😄
Wünsche dir alles Gute für dein Studium Julia das schaffst du 🙂💪🏽
6:20 "Ihre Faszination mit anderen zu teilen. Das liebt Julia." Das Mädchen links neben ihr sieht nicht so fasziniert aus
Wenn sie Wissenschaft mit Leidenschaft betreibt, sollte es auch vor finanziellen Interessen stehen.
Das stimmt zwar aber man hofft immer das sich sowas nicht ausschließt
@@Lormenkal64 Stimmt auch. Leider trifft das viel zu häufig nicht zu.
@@fs8617 Solange sie Geld verdient, ist doch alles gut
@@fs8617 kann nun mal nicht jeder arzt oder ingenieur werden, sry my dear. Wenn ich mich nur nach jobperspektiven orientiere, kann ich das studieren gleich sein lassen. Finde diese krasse ausrichtung auf profit abstoßend
Also irgendwie ist die Betonung ganz am Anfang bei "Indiana Jones" völlig falsch...hört sich an wie "Indianer-Jones". Als wenn es dann auch noch "Cowboy-Jones" gäbe...
Ritter-Jones nicht zu vergessen
So ein Video sollte es auch für das Biologie Studium geben - denn da gibt es ebenfalls viele Mythen !
man sind die fragen bescheuert und HEY das ist die stimme von randy marsh
Ich wollte eigentlich auch Archäologie studieren und hatte mich auch vor meinem Abi mit einigen Fachbereichen in Kontakt gesetzt. Hier erklärte man mir (total fair), dass die Jobaussichten nach Beendigung des Studiums eher mittelmäßig bis schlecht sind. Habe dann ganz klassisch BWL studiert und habe heute einen guten Job. Vielleicht studiere ich Geschichte irgendwann noch als Rentner. Muss dann finanziellen Überlegungen mehr machen und das machen, was einen wirklich interessiert.
Es sei mal als info eingeworfen. Wenn es primär um eine Grabungserfahrung geht, suchen viele Grabungen freiwillige Helfer. Teilweise sogar im Ausland. Einfach mal schauen
Zum finanziellen: manche firmen in Brandenburg (eines der schlechter bezahlenden BL) gibts schon bis zu 22€ die stunde (3.5k im Monat) damit könnte ich leben.
Toll!
Ich habe mein Archäologiestudium an der Ruhr-Universität absolviert und unsere Kurse waren teilweise sehr voll, einen mussten wir im Hörsaal abhalten. Ich habe ein halbe Jahr bei einer Grabungsfirma gearbeitet, im Studium ist man wirklich weniger unterwegs, aber wenn man rein als Archäologe arbeiten, kann es sein, fast nie Zuhause zu sein...
@aaron drehzahl Es ist halt eine Frage, wie man im Studium netzwerkt und was man genau will. Ich habe direkt nach meinem Studium bei der Grabungsfirma gearbeitet, aber leider bemerkt, dass das für mich nichts für's Leben sein kann. Danach habe ich eine großartige Fortbildung für Museumswesen absolviert. Nun bin ich Volontärin in einem Museum. Wie es danach weitergeht wird man sehen, aber in dieser Lebenssituation bin ich jetzt nicht wegen dem Archäologiestudium. Volontariate betreffen viele Kulturwissenschaftler, ebenso Historiker... Gut ausgebildete Menschen, die man zwei Jahre für den halben Lohn beschäftigen kann. Man muss immer Augen und Ohren offen halten und ein Netzwerk aufbauen - das ist so wichtig.
@aaron drehzahl vor drei Jahren war es kein Problem bei einer Grabungsfirma anzufangen, ich weiß nicht wie es heute aussieht. Aber bei Geschichte geht natürlich Lehramt immer gut ;) da ist der Job sicher
@@lunakowalski8898 Ich überlege auch Archäologie zu studieren, fürchte mich aber vor schlechten Berufsaussichten. Persönlich wäre ich auch dazu bereit viel unterwegs zu sein (Der Gedanke reizt mich auch). Haben die meisten Absolventen Probleme eine Stelle zu finden, weil sie eben nicht so viel reisen möchten? Stehen die Chancen besser, wenn man bereit ist selten Zuhause zu sein?
@@schmendrickwulz5199 es ist die Frage was man will. Die letzten Jahre sind Grabungsfirmen aus dem Boden geschossen, auch bei Landes- oder Denkmaleinrichtungen sieht es gar nicht so schlecht aus. Ansonsten würde ich raten, während des Studiums zu netzwerken wie es geht. Wenn das Studium spaß macht gerne eine Promotion anhängen! Eine ehemalige Kommilitonin macht ihren Doktor in Jerusalem - mega spannend!
@Mystic n_n das kommt ganz auf die Branche an und wohin du damit willst. Ansonsten kannst du dich gut an den TVÖD 9-13 orientieren. Aber das ist eher ein Job für die Leidenschaft als für das Geld. 😉
Was für Tränen 🐢
Würde ich auch gerne studieren habe aber kein Abitur von daher ist und bleibt es ein Traum
Wenn das wirklich dein traum ist hol das Abitur doch nach
Viel spaß bei der Job Suche😶
Schau doch mal nach einer Ausbildung zum Grabungstechnicker. Da lernst du das Archäologische Handwerk, sparst aber das Studium.
Informier dich mal telefonisch bei der Studienberatung an verschiedenen Unis und mach vielleicht ein Fachabi. Damit kannst du z.B. in Hessen (Uni Frankfurt, Uni Marburg bieten Archäologie an) auch an einer Universität studieren und deinen Traum wahr werden lassen. Den Weg gehe ich auch gerade und kann so ohne "richtiges" Abi an einer Uni studieren. ;)
So sweeeeet, dass ihr wollt, dass @patrick Kreikemeyer seinen Traum vom Studium nicht aufgibt. Liebe geht raus für euch Leute :D
Vorderasiatische Archäologie ist mit den Klischees eher gemeint
Hätte auch Bock auf Archäologie. Anderseits möchte ich aber gerne Geld verdienen...
Krydda 🤦🏼♀️
@@LienXline :)
TheAltair236 Naja gut verdienen ist schwierig bei dem Beruf :), zum anderen nehmen Unternehmen auch gerne Quereinsteiger heutzutage, wenn du sagst du hast studiert, hat man durchaus eine Chance einen Job zu finden. Wenn es dein Traumberuf ist, solltest du es zumindest versuchen sage ich immer gerne :).
Akademikerarbeitslosigkeit ist bei 1-2%. „Viel Geld“ ist natürlich ne andere Frage.
@@13Luk6iul Ja die 1-2% beziehen sich aber auf den Durschnitt aller Akademikerberufe. Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass die Arbeitslosigkeit bei Archäologen höher ist als bei ITlern. Wem egal ist um jeden befristeten Arbeitsvertrag kämpfen zu müssen und 1-2 tausend Euro weniger als seine Freunde zu verdienen, den will ich nicht aufhalten Sozialwissenschaften, Kunst oder Geschichte zu studieren. Wenn du aber langfristig denkst und planst eine Familie zu gründen, dann spielt das Gehalt und ein festes Einkommen eine extrem große Rolle. Nicht jeder hat die Energie nach dem Studium Wochen oder Monate nach einem Job zu suchen.
Naja Indy ist ja eher Archäologe und Grabräuber mit beachtlicher Eigensammlung 😅
Vorlesungen über Hallstadt also Ur- und Frühgeschichte bzw Vorgeschichte Studenten aber immer von den Pyramiden anfangen.
Mich hat immer am meisten genervt das jeder mit Pyramiden anfing auch wenn man nix mit am Hut hat.
Anscheinend hat ja deren Uni im Bachelor alle Bereiche gemischt. Und der Laie kann halt mit großen Dreiecken mehr anfangen als mit Bodenverfärbungen von Wohnstallhaus-Grundrissen.
Nicht so schlimm wie das Klischee mit den DINOSAURIERN 🙄🥴
Hay =D
!!!
Wer _Indiana Jones_ als verzerrtes Ideal heran zieht,
dieser darf _seit 1996,_ ganz dringend, die Hobby Archäologin & angesehene Privatsammlerin _Lara Croft_ nicht vergessen!
Schließlich stand Indiana Jones Vorbild für die Entwickler.
Nur ist Lara cooler, genauso respektvoll, intelligent & gebildet und an durchaus weit interessanteren Orten aktiv gewesen.
Bereits als Teenager stellte sich,
in _Tomb Raider IV - The Last Revelation_ von 1999, heraus dass sie die geborene, clevere Abenteurerin ist.
Tomb Raider ist das sechst-erfolgreichste Spiel auf der Playstation.
Macbook Pro, schöne Landbilder, aber wie viele Leute haben dann am Ende eine Professur?
Man kann doch mit so einem Studium nicht nur Professor werden.
Finde ich cool, daß es meist Archäologinnen gezeigt wurden!
Ist wohl der Versuch, das Studium interessanter zu machen indem man den Eindruck erweckt, der Frauenanteil wäre sehr hoch :P
@@DC2809 Ist er ja auch.
Bei uns sind es auch überwiegend Frauen im Studium (im Erstsemester knapp 50/50, dann springen mehr Männer ab als Frauen, im Master weiß ich nicht wie das sich dann entwickelt
Mein Eindruck ist auch derselbe, dass sowohl im Feld als auch im Studium der Frauenanteil bei 50 oder darüber liegt. Daher ist die Schilderung richtig und hilft die Missvorstellung vom Mann mit Jacket und Flieger abzuschaffen. (Nix falsch mit Jacket und Flieger)
Was genau soll daran kühl sein? Wäre es deiner Meinung nach schlechter, wenn man überwiegend männliche Archäologen gezeigt hätte?
Ich interessiere mich für Archäologie und würde das Fach gerne studieren. Doch mir wird stark davon abgeraten. Sind die Berufsaussichten wirklich so schlecht? :(
Kommt auf dein Ziel an, auf die Region in der du lebst/studierst...
Arbeit findet man häufiger bei Grabungsfirmen, besonders im Rheinland gibt’s die zuhauf. Auch abseits der Archäologie findet man durchaus Plätze. Man hat’s vielleicht nicht direkt leichter, aber machbar sollte es sein.
Es gibt die schöne neue Fachrichtung der Archäoinformatik, die ist deutlich zukunftsorientierter als ein reines Archäologie Studium. Archäologie Studenten gibt es viele, aber Archäologen, die programmieren, 3D Modelle erstellen und Daten verwalten können, gibt es wenige :D
Es ist sehr von Vorteil, wenn du dir nebenbei weitere Fähigkeiten aneignest. Es gibt auch die Möglichkeit etwas ganz anderes zu studieren und dann als "Quereinsteiger" mitzumachen. Auf Grabungen war vom klassichen Archäologen bis hin zum Informatiker, Biologen und Architekten alles mögliche dabei, weil man das Wissen bzw. die Methoden der jeweiligen Wissenschaften braucht.
Ich habe z.B. immer sehr gerne mit Grafikprogrammen gearbeitet, zeichne unheimlich gerne und habe mir ein bisschen Programmieren, 3D-Programme etc. beigebracht und arbeite jetzt in einer Medienfirma, die unter anderem VR Projekte für Museen realisiert. An der Uni arbeite ich gerade an der Realisierung eines Computerspiels, das im archaischen Griechenland spielt, mit und ich war zu keiner Zeit meines Studiums arbeitslos und habe direkt im Anschluss eine Festanstellung gefunden. Da gehört natürlich viel Glück dazu (je nachdem, was man machen möchte), aber es hilft, wenn man neben dem Studium schaut, dass man an Praktika kommt, jede Möglichkeit an einer Grabung teilzunehmen oder im Archiv zu arbeiten wahrnimmt. Während andere in der vorlesungsfreien Zeit daheim Party gemacht haben, war ich dann halt mal für einen Monat im Ausland auf Grabung oder habe Praktika in der Stadtarchäologie gemacht.
Viel läuft auch über Beziehungen. Wenn man viele Praktika im entsprechenden Bereich macht, schaut, dass man ein gutes Verhältnis zu Dozenten und Professoren hat, kommt man auch gut an Jobs.
Es ist nicht auswegslos, aber man sollte einfach schon früh im Studium anfangen darauf hinzuarbeiten, dass irgendwo den Fuß in der Tür hat und eben viel Praxiserfahrung sammelt.
@@Felarof245 Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst!
@@domyun8110 Wer braucht diese Daten?
Ich finde Julia sehr sympathisch und hübsch :)
Natürliche Schönheit
Genau darum geht es in dem Beitrag...
Ja nh
Bei 2:50 sagt sie, dass das die Cheops Pyramide sei, die größere von den beiden. Es gibt drei...
"Die größere der Beiden": Vielleicht haben sie sich vor dem Bildschnitt über zwei Bestimmte der insgesamt mindestens ELF Pyramiden im Pyramidenkomplex von Gizeh unterhalten, und diese vergleicht sie nun miteinander?
@@maxpol1732 Man redet generell über die Pyramiden Cheops, Chephren und Mykerinos
@@werdebauingenieur5825
Und liegt damit mindestens genauso falsch...
@@CoffeinCowboy ne
@@CoffeinCowboy nein tut man nicht. Es sind ganz offiziell die DREI Pyramiden von Gizeh.
2:39 Boah hat die eine schöne Stimme :D
Ich halte es da mit Voltaire.
El Chefe nur aus Interesse: Wie hat sich Voltaire denn zur Archäologie geäussert?
3:15 Koran?
Klar...
#facepalm
eher paperblanks 😉
Die wirkliche Frage ist was außer Wissenschaft machst du damit? DIe Jobmöglichkeiten sind sehr begrenzt
Nun, man wird Wissenschaftler.
Das ist denen schon bewusst
Ja, aber da sind die Einsatzmöglichkeiten schon recht breit. Prähistoriker oder Klassische Archäologen haben einen großen zeitlichen und geografischen Raum den es zu untersuchen gibt. Und auch hier zu Lande werden Archäologen bei jedem Bauprojekt hinzugezogen, wenn beim Bauen des Fundament etwas gefunden wird.
Von Bildungs- und Kultureinrichtungen ganz zu schweigen.
außer man wird es nicht, ne professur zu bekommen(darauf läuft der beruf lanfristig hinaus) ist in deutschland nicht gerade einfach(im ausland ist das teils anders aber nicht jedermann ist bereit deutschland permanent zu verlassen) während in der freien Wirtschaft ne Stelle zu bekommen verhältnismäßig einfach ist
Bildungs und Kultureinrichtungen sind die andere Option das stimmt
Taxifahrer
Das waren früher in der Schule die 3 Mädchen, die immer lesend in der Ecke sitzen und sich über Mangas unterhalten.
Sei ihnen gegönnt.
"Das ist die Cheopspyramide, die größere von BEIDEN". Also wer Archäologie studiert, der sollte aber schon wissen dass zu den Pyramiden von Gizeh insgesamt DREI Pyramiden zählen (auch nicht 6, da die drei kleinen Königinnenpyramiden nicht dazu zählen).
Und woher genau weißt Du, was sie vor dem Bildschnitt gesagt hat? Was, wenn sie gesagt hat: "Ich war schon mal an zwei Ausgrabungen in Ägypten beteiligt, und zwar an der Chephren- und an der Cheops-Pyramide, ich kann Euch auch davon Fotos zeigen, [BILDSCHNITT 2:49], das ist so mit mein Lieblingsbild, das ist nämlich die Cheopspyramide, die größere der Beiden"?
@@maxpol1732 😂😂😂😂😂😂 du witzbold 😂😂😂😂
@@CaptainMarci104
Nur weil du eine Unwahrheit mehrmals wiederholst wird sie nicht wahr. Find dich damit ab, es stehen mehr als 3 Pyramiden in Gizeh!
@@CoffeinCowboy bist du wirklich so dumm und ungebildet oder trollst du grade du lappen? Es geht bei den drei pyramiden von gizeh nicht darum dass es nur diese drei gibt, sondern weil es die drei hauptpyramiden sind. Mal abgesehen davon das selbst wenn es darum ginge, "zwei" immernoch die falsche antwort wäre. Man sprach ja auch von den "Twintowers" obwohl es 7 Gebäude waren und nicht nur 2.
Ich wollte auch Archäologie studieren aber weil ich mir das so wie bei Lara Croft vorgestellt habe😂😂😂 aber dann hatte ich angst arbeitslos zu werden😂
ataraxie Das mit den Jobs stimmt leider. Ich habe die letzten beiden Semester Archäologie studiert und war sogar auf einer richtigen Ausgrabung und habe, Mit meinem Team zusammen, die Krönungsstraße von Karl dem Großen entdeckt. Problem? Die Jobchancen waren einfach furchtbar weshalb Ich mich entscheiden musste was anderes zu studieren.
Es macht einen riesen Spaß, sowohl Das Studium als auch das Ausgraben. Aber das Geld, die Jobchancen... Das ist leider sehr abschreckend
@@furkanaydin8046 schade, ich hoffe du findest etwas was dir spaß macht und wovon du leben kannst 🤗
Lara Croft ist aber eher eine Kämpferin, die einfach mit Pistolen hantiert und lebendige Steinriesen erschießt. Soviel zum Thema Archäologie 😂😂😂😂😂😂
Muss man da nicht mengenweise tote Sprachen lernen? Altbabylonisch, Aramäisch, Sanskrit etc?
Hilft in bestimmten Bereichen, muss aber nicht. Ich studiere Vor-und Frühgeschichte, und die Vorgeschichte zeichnet sich dadurch aus, dass die Kulturen keine Schrift hatten. Damit wissen wir auch ihre Sprache nicht.
Klassische Archäologen (und Mittelalterstudien) müssen zumindest Latein lernen.
kommt auf den Fachbereich an, im Bachelor Studium wird, soweit ich weiß, das nicht verlangt und zumindest ist es an der Uni Bonn so, dass man für die Zulasung zum Master Studium das Latinum braucht, was man ja bereits am Gymnasium erwerben kann
@@wombataldebaran9686 Klassische Archäologen auch Altgriechisch.
@@azarael77 und deswegen mache ich Vorgeschichte^^
Also in Mainz kommt man mit der VFG mit drei Jahren Latein an der Schule auch ohne Latinum durch
1:18 ++
… doch! - Zumindest nachdem, was ich hier sehe. (^~^)
Kann mir jemand, der Archäologie studiert hat, sagen, wie die Chancen sind, auch wirklich als Archäologe zu arbeiten? Wird halt immer gesagt total schlecht und selbst als außerordentlich guter Student kann man froh sein, wenn man Zeitschriftenartikel verfassen kann und sowas..
In Grabungsfirmen gibt es mehr als genug Stellen. Die kommen mit der Arbeit kaum hinterher. Bei der Bezahlung ist zwischen schlecht bis ganz ordentlich alles möglich. Die Stellenlage an den Unis ist eher schlecht. Es gibt aber noch viele weitere Berufsfelder nach dem Studium: Museum, Wissenschaftskommunikation oder Landesämter.
Scharfe Maus!
fol das süßmödchen :3
Führt so ein Studium nicht danach zur Langzeitarbeitslosigkeit?
So schlecht verdient man doch gar nicht?
Wenn man einen Job findet ist es okay. :) die Betonung liegt bei wenn...
Boah was für dumme Nüsse.
Die du niemals knacken könntest 🤷🏼♂️
Toll wenn Studenten ihren eigenen Beruf nicht aussprechen können.😂
Ingenör
@Plumbs hast es immerhin richtig geschrieben
Oder auch das Studium, wie werde ich Taxifahrer
Das ist eher das Philosophie Studium
@Ithaca Nee, eher BWL.
@@Mudhades Das ist fast jedes Studium. Selbst Mintler haben es schwer mit Jobsuche, außer man studiert mathe oder physik
@@lineb98 Ehrlich gesagt haben es Akademiker generell nicht besonders schwer bei der Jobsuche. Die Akademikerarbeitslosigkeit ist fächerübergreifend niedrig, auch bei Philosophen, Germanisten und Archäologen. Dass die Einstiegsgehälter da oft nicht so großartig sind, wie sich das manche vielleicht ausgemalt haben, ist natürlich eine Sache. Aber Langzeitarbeitslosigkeit unter Akademikern ist wirklich ein seltenes Phänomen: Die Bundesagentur für Arbeit spricht sogar von Vollbeschäftigung, weil es nur 2,2% arbeitslose Akademiker sind.
@@Mudhades Ja, man findet immer etwas, allerdings anders, als man erwartet. Später wird man dann tellerwäscher mit masterabschluss o.ä
Schon irgendwie paradox..da gehen junge Leute studieren und am ende sind sie dümmer als davor 😂 und dann nennt man sowas bildung haha Pyramiden die man mit der heutigen Technologie nichtmal nachbauen könnte wurden ja mit hammer und Meißel gebaut 😂😂
paradox...da graben Archäologen nach echten Bodenbefunden und behaupten dann, dass es Menschen gewesen sein müssen, die das hinterlassen haben...
Wo wir doch alle wissen, dass es Nazi-Alien-Polar-Reptiloiden waren
Ich sach mal so: du kannst dich da hinstellen und versuchen das Ding mit dem Stück Metall da rauszuprügeln, aber nach 15 Minuten wirst du schnell merken, wieso sich diese Mühe keiner bis jetzt gemacht hat. Das ist sehr wohl möglich, es gibt schlichtweg keinen Grund dafür, das zu tun, auch mit heutigen Methoden nicht
Hätte ich reiche Eltern wäre die Archäologie, Anthropologie, Ethnologie, Religionswissemschaften oder Geschichte mein Studienfach geworden aber ich will keine Taxifahrin werden 😂
Ich finde diese aufgelistete Fächer so interessant. Jedoch geht es mir teilweise genau wie dir mit dem Geld. Ich möchte nämlich eines Tages ein eigenes Pferd besitzen. Daher muss ich entweder einen gutbezahlten Job finden oder wenn ich eine Geisteswissenschaft studiere, dass ich nebenbei noch ein Business betreibe oder einen Nebenjob mache 😅
Tip: Du mußt nicht alles, das dir gefällt studieren, du kannst es auch als Hobby machen.
Egal was die da im Studium lernt das meist es eh falsch und wurde Zeit langer Zeit in den Geschichtsbüchern manipuliert
Jupp...
jap durch die chemtrails gelle 😓😊
Genau, Archäologen graben nämlich nicht aus, sondern graben Sachen ein, um Geschichtsfälschung zu betreiben...oder so... -_-
Deswegen studieren wir ja Archäologie und nicht Gechichte. Wir sind die Korrekturtester der Geschichtsbücher, in dem wir die aus dem Boden geholten Funde und die Befunde untersuchen, und dann sehen, ob das Geschriebene (z.B. von den Römern über die Stämme hinter dem Limes) auch stimmen kann.
Gerade deswegen ist Archäologie ja interessant. Weil die Funde und Befunde im Boden keine verfälschen Tatsachen wiedergeben, so wie das bei Schriftquellen der Fall sein kann und oft auch ist.
Der Taxiführerschein wird einem auch bezahlt wenn man den Bachelor schafft! Studium mit sehr eingeschränkten Möglichkeiten
Stimmt leider. Dennoch mutig wenn man das studiert.
@@TheAltair236 wenn ich ein Kind hätte würde ich ihm das verbieten! genau wie Philosophie aber da gibt es ja noch mehr Studiengänge die ich nicht verstehe
@@p-tobias_DE
Am besten alle nur noch BWL, damit der Herr die Universität auch versteht...
Am besten nur Jura, BWL?
Da gibt's ja auch gute Jobchancen- vor allem.für welche die nix draufhaben ;)
@@raupenimmersatt6906 bei MINT kann man wenig falsch machen
Die Mädels, die das studieren, brauchen vor allem 2 Dinge: Gutsituierte Eltern, die es sich leisten können, der kleinen Prinzessin das Studium und das passende Leben dazu zu finanzieren als auch später einen Ehemann, der etwas gelernt, was der Familie auch Geld einbringt.
Jupp, alles klar...
Und die Jungs?
Ach, Du bist doch nur neidisch, weil sie einen Job haben werden, der ihnen Spaß macht und bei dem man die Grenzen des Wissens erweitern kann, während Du auf dem Bau schuftest.
Genau. Denn der Sinn des Lebens besteht darin Roboter zu sein und ein Leben zu führen was man nicht möchte und einen Job zu haben den man mindestens genau so wenig möchte, der einem aber genug Geld einbringt um die Mäuler seiner genau so lustlosen Frau und der nächsten Generation von Robotern zu stopfen! Du hast es verstanden! Nur weil das auf 90% der Deutschen zutrifft heißt es nich lange nicht, dass es richtig ist. Egal was einem die Gesellschaft vorlebt. In erster Linie geht es immer um sich selbst und darum sein Leben so schön wie möglich zu gestalten.
@@_TbT_ Und auf dem Bau schaffen macht kein Spaß? Da kann man sein Wissen nicht erweitern ? Denkst du wirklich um sonst Haus zu bauen muss man nichts können ?
@@linuss5958 ich denke so war das nicht gemeint. Aber in meinem Nebenjob im Getränkemarkt kommen jeden Mittag und Abend die ganzen Männer vom Bau um sich zuzuschütten und sich über Arbeit auszukotzen. Da ist niemand Glücklich bei 40°C Häuser zu bauen. Da kommt schnell unmut auf gegenüber denjenigen, die nicht schuften müssen. 60% der Studierenden arbeiten neben dem Studium so wie ich auch. Aber ich hab das Gefühl solang man in Deutschland sich nicht körperlich abrackert mindestens 8 Stunden am Tag, hat man in den Augen der älteren Generation nichs geleistet.