Wichtige Wasserwerte im Fischteich: Diese 4 müssen Sie kennen!

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  • Опубликовано: 10 дек 2024
  • Die eigenen Wasserwerte zu kennen ist notwendig, um das Wohl und die Gesundheit der Fische wie Koi, Stör oder Goldfisch im Gartenteich zu gewährleisten. Sets zum Wassertest findet Ihr z.B. hier: bit.ly/2tT1IJr
    Das toxische Nitrit (NO2) und Nitrat (NO3) sind häufig in Teichen vorkommende Nährstoffe, die eine entscheidende Rolle bei der Algenbildung spielen und im Falle des Nitrits eine ernstzunehmende Gefahr für die Gesundheit der Fische und Teichbewohner darstellen kann.
    Nitrit entsteht im Zuge der Umwandlung von Schadstoffen wie Ammonium und Ammoniak und ist bereits in äußerst geringen Konzentrationen (ab 0,2 mg/l) giftig.
    Dieser Zwischenschritt im Rahmen des Nährstoffkreislaufs ist äußerst fragil und nicht etwa harmlos. Erneut sind es Bakterien, die das giftige Nitrit in Nitrat (NO3) umwandeln. Diese Oxidationsprozesse benötigen erhebliche Mengen an Sauerstoff und dabei natürlich ein "machbares" Pensum an Schadstoffen. Gerät dieser Ablauf aus der Bahn, droht der Ökologie des Teiches ein gewaltiges Übel. Ist die Menge des Nitrits etwa zu gewaltig, helfen letztlich nur noch chemische Zusätze wie Nitritbinder (z.B. bit.ly/2MKwRFU), um der Vergiftung der Fische kurzfristig entgegenzuwirken. Umfassende Wasserwechsel ermöglichen zwar, dass das Nitrat aus dem Teichwasser entfernt wird, allerdings gehen hierbei auch die für den Nährstoffkreislauf so wichtigen Bakterien mit verloren.
    Ist die Bedrohung durch Nitrit und Ammoniak fürs Erste gebannt, ist mit Nitrat allerdings ein wirksames Düngemittel im Teich, welches sämtliche Formen schnell wachsender Pflanzen - und damit auch die Grünalgenarten wie Schwebealgen und Fadenalgen - mit Nahrung versorgt.
    Der pH-Wert zeigt den Säuregehalt des Teiches an und gibt dabei Aufschluss darüber, ob das Gewässer chemisch sauer, neutral oder alkalisch (basisch) reagiert. Der ideale pH-Wert des Teiches liegt etwa im Bereich zwischen pH 6 und pH 7. Fische haben zwar durchaus einen Toleranzbereich von pH 6 - pH 9 haben, Ziel sollte nichtsdestotrotz ein verhältnismäßig stabiles Einpendeln im neutralen Bereich sein, um langfristig die Qualität des Wassers zu gewährleisten.
    Der Säuregehalt des Wassers kann - über den Tag verteilt - durchaus schwanken. In solchen Fällen rät es sich, den pH-Wert ruhig mehrmals täglich zu messen, um abschätzen zu können, ob die Schwankungen so eklatant sind, dass sie gegebenenfalls durch eine höhere Karbonathärte (etwa mit bit.ly/2KQHB4M) stabilisiert werden müssen. Die Karbonhärte wird häufig auch als „Säure-Bindungskapazität“ bezeichnet, da ein guter KH-Wert den Säuregehalt bzw. den pH-Wert des Teiches stabilisiert. Auch zeigen sich so langfristige Abweichungen, was dann eine Korrektur bspw. mittels pH-Wert-Senker (z.B. bit.ly/2u1MzER) erfordert.
    Die ideale KH-Wert sollte zwischen 5 °dh und 10 °dh liegen - und dabei etwa halb so hoch die Gesamthärte (GH-Wert) des Teichwassers sein.
    Der im Wasser befindliche Sauerstoff (O2) stammt zu weiten Teilen aus der Luft und aus der Photosynthese der Wasserpflanzen. Allerdings brauchen die meisten Pflanzen (auch die Grünalgen) nachts, wenn es dunkel ist, jene Menge an Sauerstoff, die sie tagsüber mithilfe des Sonnenlichts, während der Prozesse der Photosynthese, produzieren. Nahezu alle Organismen des Teiches verbrauchen bzw. brauchen Sauerstoff; von den Fischen bis hin zu den biologischen Abbau- und Zersetzungsprozessen durch Kleinstlebewesen wie Bakterien bzw. Mikroorganismen. Daraus ergibt sich unweigerlich, dass je mehr Fische in einem Teich sind und je mehr Abfallstoffe, Schmutz oder Pflanzenreste im Teich zersetzt werden müssen, desto größer ist auch der Bedarf an Sauerstoff und damit das Risiko des „Umkippens“.
    Der niedrigste Sauerstoffgehalt - und damit der beste Zeitpunkt, ihn zu messen - zeigt sich in den frühen Morgenstunden, wenn die Photosynthese der Pflanzen noch nicht begonnen hat. Ist mit dem Wert hier bereits ein kritisches Maß erreicht, sollte die Sauerstoffsättigung des Teiches unbedingt unterstützt werden. Auch Fische oder Schnecken, die sich in den warmen Monaten über längere Zeiträume direkt unter der Wasseroberfläche aufhalten und „nach Luft schnappen“, können ein sicheres Zeichen für eine zu geringe Menge an Sauerstoff im Wasser sein.
    Mehr zum Thema Sauerstoffmangel: • Vorsicht im Sommer! Sa...
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Комментарии • 6

  • @renatapagacikova4937
    @renatapagacikova4937 4 года назад +2

    3 Wochen drinnen.
    Wehrte nitrit + Nitrat 0
    KH wehrt zwischen 8-14 ( die Stäbchen sind leider nicht genauer)
    Ph wert ist 7.8
    Ist es schlecht gr das Wasser wenn Nitrat und nitrit nicht vorhanden sind?
    Mit freundlichen Grüßen Renata

  • @renatapagacikova4937
    @renatapagacikova4937 4 года назад +1

    Hallo; habe mir ein kleinen Teich 250l im Garten gegönnt... eigentlich als überdimensionierte wassertränke geplant... jetzt nach einiger Zeit in der die Pflanzen angefangen haben zu wachsen hab ich 2 Muscheln und Schnecken reingesetzt. Meine Frage lautet schaffen ca 15 Sauerstoff Pflanzen das Wasser mit Sauerstoff zu versorgen? Die Tiere leben seid etwa

  • @schappinator5416
    @schappinator5416 5 лет назад +2

    Hi ich habe ein Quarantänenecken mit frischen Wasser wie lange muss ich warten biss ich fische einsetzen kann

  • @jomsborgwiki5749
    @jomsborgwiki5749 4 года назад

    👍👍👍

  • @ulfniebergall2112
    @ulfniebergall2112 Год назад

    Meine Kois sind 20 Jahre alt, und ich habe noch nie irgendeinen Wert gemessen..