Erwähnenswert finde ich noch, dass der ADS1115 eine recht gute interne Spannungsreferenz hat. Diese wird über setGain entsprechend angesprochen und dadurch resultiert der nutzbare Messbereich. Eine externe Vref ist leider nicht verwendbar. Auch interessant ist, dass der ADS1115 bei der Differenzmessung z.B. negative Spannungen unabhängig vom eigenen GND messen kann. Insgesamt sind 860 Messungen pro Sekunde möglich, was in gewissen Grenzen sogar ein Oversampling gestattet. Bei 16Bit (eigentlich nur ±15Bit!) hat man aber genug andere Probleme (z.B. Rauschen), so dass dies meist nicht sinnvoll ist. In den vergangenen Jahren gab es leider viele umgelabelte 12Bit Chips, die wohl teilweise auch deutschen Händlern untergeschoben wurden. Wieder mal eine klasse Vorstellung dieses AD-Wandlers. 👍
Wollte ich auch schreiben. Wenn man nicht sicher bei der Qualität des ADCs in der MCU ist, kann man diesen (oder die 12bit-Version) gut optional ins Design tun.
@@deterdamel7380 Sind damit die „falschen“ ADS1115 gemeint? Ob es ein 12Bit oder 16Bit ADC ist, lässt sich doch recht simpel testen. Wenn die ersten vier Bit des ADS1115 immer identisch sind und nur ab dem fünften Bit Änderungen stattfinden, dann ist es ein 12Bit ADC, dem einfach 4 weitere Bit angehängt wurden 😊 Wie meinst du das, „gut optional ins Design tun“? Natürlich könnte das ein umgelabelter ADS1015 (nur 12Bit, dafür fast viermal so schnell) sein, das kann aber auch ein beliebiger Fake-Chip oder sonstiger Ramsch sein. Da brauchen wir uns glaube ich nicht über Qualität zum internen ADC eines Mikrocontrollers unterhalten 😉
@@wernerpeter9706 Mit 12Bit meine ich den ADS1015 von TI. Bist Du schon auf Fakes gestoßen? Ich hoffe mal, das meine auf den China-Breakout-Boards, keine Fakes sind.
Hammer Video - das mit der Messspannung nicht über VDD habe ich erst durch dieses Video erfahren. Super erklärt. Einfach und präzise. Erwähnenswert wäre noch gewesen, dass Default Adresse ohne addr Pin Verwendung ohnehin 0x48 (GND) ist. Damit spart man sich diesen Pin gänzlich, wenn man mit dieser Adresse zufrieden ist.
Edi, gut erklärt, denn der Baustein hat schon ein paar Besonderheiten, die Kopfzerbrechen verursachen können. In einer realen Versuchsanordnung zur Überwachung der Akkuspannung fallen mir starke Messwertschwankungen auf. Hast Du Erfahrungen zur Kompensation von Messartefakten bei dem Baustein oder schon ein Video dazu gemacht?
Hallo, nein habe ich leider nicht, ich stelle die meisten ICs nur kurz mit der Funktion vor, habe sie aber selbst nicht im Dauereinsatz und somit auch keine Erfahrungswerte. Liebe Grüsse Edi
Interessantes Video und gut beschrieben. Beim ESP32 musste ich auf die PINs G21 (SDA) und G22 (SCL). Wenn man die Eingänge der ADS1115-Platine nicht beschaltet/verdrahtet, also offen sind, bekomme ich ca. 0,57 Volt angezeigt. Schwankt immer bisschen. Ist das normal? Wie kann man das auf 0 V bekommen, außer softwaretechnisch diesen Wert als offset abzuziehen?
Guten Morgen Edi! Danke - Gut erklärt. Ich frage mich, ob das im 3. Beispiel eine saubere Programmierung ist: Du machst in der Loop Debug-Ausgaben und auch in der ISR. Was ist, wenn der Interrupt während der Ausgabe in der Loop zuschlägt?
Hallo, da ich fast wie Google funktioniere nur halt manuell, der ADS1015 ist ein 12-bit ADC und der ADS1115 ist ein 16-bit IC mit jeweils 4 Kanälen. Liebe Grüsse Edi
Welche Praxisfälle habt ihr, wo die ESP32 ADC Kanäle nicht ausreichen und dieses Modul einen wirklichen unterschied gemacht hat? Danke für Feedback. Grüße
Hallo Kronos, in eines meiner nächsten Projekte werde ich das ESP32-S3 Display verwenden und da sind so gut wie keine Pins mehr übrig. Dort bietet sich dann so ein Multiplexer an, um dennoch GPIOs oder ADCs zur Verfügung zu haben. Liebe Grüsse Edi
Tolles Video - Eine Frage: powert man das Board mit 5V weil man höhere Spannungen am Eingang messen will (also bis 5,3V dann erlaubt) - darf man das die I2C Signale direkt auf einen ESP82xx legen (oder sind dann die Pegel zu hoch)?
Hallo Michael, genau, wenn man 5 Volt Spannung messen will, soll er mich 5 Volt versorgt werden. Die I2C Signale können direkt auf den ESP gelegt werden. Liebe Grüsse Edi
@@EdisTechlab ...ganz lieben Dank Edi, ich war verunsichert weil es ellenlange Diskussionsbeiträge über die "5V-Toleranz des ESP8266" gibt mit absolut diametralen Aussagen! Ich finde Deinen Kanal und Deine Art super und Du hast seit heute einen Abonnenten...Viele Grüße aus München
Bei mir kommt dieser Fehler " --------------- CUT HERE FOR EXCEPTION DECODER --------------- ets Jan 8 2013,rst cause:2, boot mode:(3,6) load 0x4010f000, len 3460, room 16 tail 4 chksum 0xcc load 0x3fff20b8, len 40, room 4 tail 4 chksum 0xc9 csum 0xc9 v00043520 ~ld" Weiß jemand was ich falsch mache? das ist selbst wenn ich ein Board nehme das noch nie irgendwo angeschlossen war
Erwähnenswert finde ich noch, dass der ADS1115 eine recht gute interne Spannungsreferenz hat. Diese wird über setGain entsprechend angesprochen und dadurch resultiert der nutzbare Messbereich. Eine externe Vref ist leider nicht verwendbar. Auch interessant ist, dass der ADS1115 bei der Differenzmessung z.B. negative Spannungen unabhängig vom eigenen GND messen kann. Insgesamt sind 860 Messungen pro Sekunde möglich, was in gewissen Grenzen sogar ein Oversampling gestattet. Bei 16Bit (eigentlich nur ±15Bit!) hat man aber genug andere Probleme (z.B. Rauschen), so dass dies meist nicht sinnvoll ist. In den vergangenen Jahren gab es leider viele umgelabelte 12Bit Chips, die wohl teilweise auch deutschen Händlern untergeschoben wurden.
Wieder mal eine klasse Vorstellung dieses AD-Wandlers. 👍
Halle Werner, vielen Dank für deine sehr wertvolle Ergänzung zum Video und liebe Grüsse Edi
Wollte ich auch schreiben. Wenn man nicht sicher bei der Qualität des ADCs in der MCU ist, kann man diesen (oder die 12bit-Version) gut optional ins Design tun.
@@deterdamel7380 Sind damit die „falschen“ ADS1115 gemeint? Ob es ein 12Bit oder 16Bit ADC ist, lässt sich doch recht simpel testen. Wenn die ersten vier Bit des ADS1115 immer identisch sind und nur ab dem fünften Bit Änderungen stattfinden, dann ist es ein 12Bit ADC, dem einfach 4 weitere Bit angehängt wurden 😊
Wie meinst du das, „gut optional ins Design tun“? Natürlich könnte das ein umgelabelter ADS1015 (nur 12Bit, dafür fast viermal so schnell) sein, das kann aber auch ein beliebiger Fake-Chip oder sonstiger Ramsch sein. Da brauchen wir uns glaube ich nicht über Qualität zum internen ADC eines Mikrocontrollers unterhalten 😉
@@wernerpeter9706 Mit 12Bit meine ich den ADS1015 von TI.
Bist Du schon auf Fakes gestoßen? Ich hoffe mal, das meine auf den China-Breakout-Boards, keine Fakes sind.
Hammer Video - das mit der Messspannung nicht über VDD habe ich erst durch dieses Video erfahren. Super erklärt. Einfach und präzise. Erwähnenswert wäre noch gewesen, dass Default Adresse ohne addr Pin Verwendung ohnehin 0x48 (GND) ist. Damit spart man sich diesen Pin gänzlich, wenn man mit dieser Adresse zufrieden ist.
Schön erklärt, mehr davon.
Danke fürs Feedback und liebe Grüsse Edi
Edi, gut erklärt, denn der Baustein hat schon ein paar Besonderheiten, die Kopfzerbrechen verursachen können. In einer realen Versuchsanordnung zur Überwachung der Akkuspannung fallen mir starke Messwertschwankungen auf. Hast Du Erfahrungen zur Kompensation von Messartefakten bei dem Baustein oder schon ein Video dazu gemacht?
Hallo, nein habe ich leider nicht, ich stelle die meisten ICs nur kurz mit der Funktion vor, habe sie aber selbst nicht im Dauereinsatz und somit auch keine Erfahrungswerte.
Liebe Grüsse Edi
❤❤❤
Interessantes Video und gut beschrieben. Beim ESP32 musste ich auf die PINs G21 (SDA) und G22 (SCL). Wenn man die Eingänge der ADS1115-Platine nicht beschaltet/verdrahtet, also offen sind, bekomme ich ca. 0,57 Volt angezeigt. Schwankt immer bisschen. Ist das normal? Wie kann man das auf 0 V bekommen, außer softwaretechnisch diesen Wert als offset abzuziehen?
Guten Morgen Edi!
Danke - Gut erklärt.
Ich frage mich, ob das im 3. Beispiel eine saubere Programmierung ist: Du machst in der Loop Debug-Ausgaben und auch in der ISR. Was ist, wenn der Interrupt während der Ausgabe in der Loop zuschlägt?
Hallo D T, vielen Dank für den Hinweis, ich werde es mir nach dem Urlaub ansehen. Liebe Grüsse Edi
Vielen Dank für das Video.Wo liegt der Unterschied zum ADS1015?
Vielen Dank
Hallo, da ich fast wie Google funktioniere nur halt manuell, der ADS1015 ist ein 12-bit ADC und der ADS1115 ist ein 16-bit IC mit jeweils 4 Kanälen.
Liebe Grüsse Edi
Vielen Dank.
Welche Praxisfälle habt ihr, wo die ESP32 ADC Kanäle nicht ausreichen und dieses Modul einen wirklichen unterschied gemacht hat? Danke für Feedback. Grüße
Hallo Kronos, in eines meiner nächsten Projekte werde ich das ESP32-S3 Display verwenden und da sind so gut wie keine Pins mehr übrig. Dort bietet sich dann so ein Multiplexer an, um dennoch GPIOs oder ADCs zur Verfügung zu haben.
Liebe Grüsse Edi
Tolles Video - Eine Frage: powert man das Board mit 5V weil man höhere Spannungen am Eingang messen will (also bis 5,3V dann erlaubt) - darf man das die I2C Signale direkt auf einen ESP82xx legen (oder sind dann die Pegel zu hoch)?
Hallo Michael, genau, wenn man 5 Volt Spannung messen will, soll er mich 5 Volt versorgt werden. Die I2C Signale können direkt auf den ESP gelegt werden.
Liebe Grüsse Edi
@@EdisTechlab ...ganz lieben Dank Edi, ich war verunsichert weil es ellenlange Diskussionsbeiträge über die "5V-Toleranz des ESP8266" gibt mit absolut diametralen Aussagen!
Ich finde Deinen Kanal und Deine Art super und Du hast seit heute einen Abonnenten...Viele Grüße aus München
Insbesondere am ESP32 ist dieser ADC sicherlich eine gute Ergänzung, da die ADCs im ESP doch recht schlecht sind.
Bei mir kommt dieser Fehler "
--------------- CUT HERE FOR EXCEPTION DECODER ---------------
ets Jan 8 2013,rst cause:2, boot mode:(3,6)
load 0x4010f000, len 3460, room 16
tail 4
chksum 0xcc
load 0x3fff20b8, len 40, room 4
tail 4
chksum 0xc9
csum 0xc9
v00043520
~ld"
Weiß jemand was ich falsch mache? das ist selbst wenn ich ein Board nehme das noch nie irgendwo angeschlossen war