Info: In diesem Film wird das Thema selbstverletzendes und suizidales Verhalten angesprochen. Wie ging's euch mit dem Film? Könnt ihr Mikes Angststörung verstehen?
Ich kann gut nachvollziehen, dass Angststörungen wirklich fies und belastend sind. Und selbst wenn man weiß, dass man Murks denkt, interessiert dass die Angst herzlich wenig. Ich habe „nur“ eine Sozialphobie und eine Agoraphobie. Props an ihn und viel Liebe ♥️
@@horstmichael5849 Ja die Angst interessiert sich kein bisschen dafür ob es nun Sinn macht Angst zu haben oder nicht. Leide selber unter sozialer Phobie,die bei mir sehr stark ausgeprägten ist. Habe meine Wohnung schon ewig nicht mehr wirklich verlassen deshalb. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Agora und soziale Phobie ist bestimmt eine furchtbare Mischung.
Ich leide auch an einer Angststörung. Meine größte Angst , ist die vor autoritären Leuten. Vielleicht ein Stück Sozialphobie. Leider kommt auch bei mir selbstverletztendes verhalten dazu. Es ist wirklich nicht schön, mit so etwas leben zu müssen. Daher wünsche ich Mike alles gute und weiterhin viel Kraft 🍀
Ich finds so schön, dass er - gerade als Mann - so offen mit Gefühlen, Ängsten und sogar Tränen usw umgeht. In der Gesellschaft werden Männer oft als Menschen dargestellt, die immer stark sind und sein müssen. Danke Mike für deine Ehrlichkeit.
Hast du für die Gesellschaftsbehauptung eine Quelle? Das hört sich nach einer bösartigen Unterstellung an. Soweit ich es beurteilen kann, *sollen* Männer stark sein. Stärke ist aber weder ein Zwang noch wird das als Ist-Zustand dargestellt. Dass Mike trotz seiner Ängste nach Stärke bzw Befreiung von seiner Angst strebt, ist etwas klassisch männliches.
@@yetanotheridiot6143 Wozu bitte braucht man da eine Quelle? Das erfahren die meisten Männer von klein auf, da sie sich ein Beispiel an ihren Vätern nehmen. Das typische Bild eines Mannes ist bis vor einigen Jahrzehnten einfach noch das des starken Familienoberhauptes gewesen. Ich z.B. habe meinen Opa oder Vater noch nie weinen sehen, über Geld Probleme sprechen hören oder sonstiges was Schwäche ausdrücken könnte. Da ich so groß geworden bin, fällt es auch mir sehr schwer meine Gefühle nicht zu unterdrücken. Und genau so geht es umheimlich vielen Männern.
Ganz egal wie schwer die Angst für andere greifbar ist, jede Angst muss ernst genommen werden! 🙏🏻 Danke für das unfassbar tolle Video! Das musste ich eben los werden, ich schau dann jetzt mal weiter! 💛
@@yetanotheridiot6143 Vorab, nein ich bin nicht betroffen davon, aber Ängste entstehen meistens durch Traumatisierungen oder prägende Ereignisse. Ich denke, man sollte nicht alle in die selbe Schublade stecken.
@@Charly-zj3ty Was ist daran genau falsch, alle Ängste, die das Leben der Betroffenen stark negativ beeinflussen, in die Schublade "ernst nehmen" zu stecken? Und wer soll dann entscheiden, welche Ängste ernstzunehmen sind und welche nicht? Sollte man Ängste, die durch Traumatisierungen bzw prägende Ereignisse entstehen erster oder weniger erst nehmen als Ängste mit anderen Ursachen(wie z.b. Apeirophobie)? Xenophobie kann sowohl eine reine Kopfgeburt sein als auch durch traumatische Ereignisse hervorgerufen werden, die Unterscheidung ist also nebensächlich. Da diese Angst sozial geächtet ist, finden die Betroffenen keine Hilfe und begehen teilweise sogar Straftaten, nachdem ihnen Jahrelang nicht geholfen wurde.
Als Kind lag ich manchmal abends im Bett und habe plötzlich totale Panik bekommen und geheult, weil mir klar wurde, dass ich mal sterben werde und ich mir den Kopf zermatert, wie es wohl ist, einfach weg zu sein. Dabei hat mir nicht der Fakt, dass ich mal sterbe Angst gemacht, sondern diese anschließende Nichtexistenz, die ja nun mal eine völlige Unbekannte ist. Auch heute macht mir das manchmal noch Angst, aber ich denke einfach nicht mehr daran.
Erleichternd, wenn man merkt, dass man nicht alleine ist und der Scheiß der einen belastet einen Namen hat. Ich könnte jedes Mal heulen, wenn ich über das Universum nachdenke, auch wenn vieles daran interessant ist..
Ich finde es gibt schon noch einen Unterschied zwischen existenzieller Angst (die fast jeder ab und an kennt und die nur zu menschlich ist) beim Nachdenken über unsere Endlichkeit, und einer phobischen Störung die einen im Alltag nachhaltig beeinträchtigt.
@@yoloswaginator da hast du absolut Recht! Wie schlimm muss das Unverständnis bei dieser Angststörung sein, wenn viele auch nicht klinische Probleme zu dem Thema in keinster Weise nachvollziehen können...
Können wir mal festhalten, wie unfassbar mutig Mike ist, so öffentlich darüber zu sprechen. Ich habe hier echt wieder was gelernt und v.a. motiviert es mich, meine eigenen Probleme wieder anzupacken. Alles Gute, Mike! Du bist soo stark!
Gerade ein Kamerateam mit an einer Therapie teilhaben zu lassen fand ich sehr beeindruckend. Ich tue mich zur Zeit schon schwer wenn ich höre dass gerade Mitbewohner in der Küche unterwegs sind und kann mich dann nicht mehr so gut öffnen.
Plot Twist: Er ist der einzig Normale, während alle anderen ihren alltäglichen Banalitäten nachkommen, weder existenzielle Ängste spüren oder den Mut haben, sich existenzielle Fragen zu stellen.
Kann deinen Gedankengang gut verstehen. Aber wahrscheinlich ist es auch eine Art natürlicher 'Schutzmechanismus' des Menschen sich nicht andauernd Gedanken über den Sinn der menschlichen Existenz oder des Universums zu machen. Es gibt so viele Fragen und zu wenig Antworten. Das ist irgendwann zermürbend für das Gehirn, weil es immer lösungsorientiert arbeiten will.
@@reisemeise4811 Das ist glaub ich genau das was bei DPDR ausgeschaltet ist, weil ich hab DPDR und ich kann einfach nicht aufhören über solche Dinge nachzudenken. In den einschlägigen Foren zu DPDR les ich das auch immer wieder, dass die anderen Betroffenen genau das gleiche Problem haben und ständig lähmende existenzielle Ängste haben, obwohl sie vorher ganz "normal" waren. Das ist so ne richtige Besessenheit über solche Themen, während die alltäglichen wichtigen Dinge immer mehr an Bedeutung verlieren.
Ja eine schöne Stimme hat Sie, aber ich finde sie hat sehr wenig bis gar kein Einfühlungsvermögen! z.B. du musst doch wissen das das der Urknall war, also... oder nicht?! DAS fand ich eine Reaktion die wirklich übertrieben war und kam für mich so rüber als wenn Sie eigentlich dachte: du hast doch wirklich dermaßen einen an der Klatsche alter. Ich warte ab ob ihre Videos so weitergehen oder doch empathischer und sympathischer werden.
@@alexandrahall4529 ich finde wenn sie das denkt sollte sie das sagen, ich glaube wenn man zu zimperlich ist wird das große und ganze zu langweiligen. Ich mag ihre art so wie sie ist.
Genau das dachte ich mir auch. War mir direkt unangenehm beim Zuschauen... Ein bisschen, als würde sie ihn nicht ernst nehmen oder als wäre die Lösung seiner Angst doch so einfach. Hoffe aber ebenfalls, dass sie da noch rein kommt.
Ich versteh ihn absolut ich hab zwar keine angststörung aber die Unendlichkeit macht mir auch Angst und uncomfortable. wenn man zu viel darüber nachdenkt dann bekommm ich auch Panik
Naja also die erde wird nicht ewig existieren weil sie irgendwann von der sonne verschlungen wird und diese unendlichkeit der seele funktioniert nur wenn ihr religiös seid. Also im Endeffekt ist die kriche daran schuld dass ihr das Problem habt weil sie behaupten es würde eine seele geben und das geht unendlich weiter.
@@JK-mh7uo So könnte man es nennen aber mal ehrlich wenn es keinen "Quotenatheisten" gäbe, wo wäre denn dann der Sinn nicht an die schädliche Religion zu glauben wenn man sich nicht dafür einsetzt besagte abzuschaffen indem man sie heftig kritisiert? Es geht beim atheismus nur sehr begrenzt darum das man selbst nicht daran glaubt sondern es geht darum das einen die sinnlosen und menschenunwürdigen Regeln stören denen man selbst oder andere ausgesetzt sind! Und wenn man nichts sagt dann ändert sich bekanntlich auch nichts!
Nimm LSD, sei alleine zuhause und denke der tag geht nicht vorüber weil es mittags einfach nicht erkennbar dunkel wird und dein zeitgefühl 4 mal schneller läuft als es eigentlich laufen würde
Ich wünsche allen die unter krankhaften Ängste oder anderen psychischen Problemen leiden alle Kraft der Welt. Die Psyche und die eigenen Gedanken können der schlimmste Feind sein den man sich vorstellen kann. Wünsche allen die diesen Kampf kämpfen müssen,ganz viel Kraft. Und gebt nicht auf,selbst wenn mal wieder alles schwarz ist und nichts voran geht. Always keep fighting.
Zuerst hab ich gedacht ich könnte mir den Film nicht anschauen weil ich dachte ich bekomme auch Angst. Aber ich hab mich überwunden und bin stolz das ich kein bisschen Angst bekommen habe. Ich hatte auch mit Panikattacke zu kämpfen und hatte Angst vor der Angst sozusagen. Was mich in meinem Leben eine Zeit lang extrem eingeschränkt hat, weil ich vor neuen Dingen immer Angst hatte. Aber jetzt wird es jeden Tag besser.
Es ist schon sehr erstaunlich, was es alles für verschiedene Ängste gibt. Ich habe auch welche, aber die werden bei mir meistens mit "Faulheit" oder einer "Ausrede" betitelt und sowas trifft mich immer extrem und triggert mich so sehr, dass ich noch viel ängstlicher werde. Nur wir selbst wissen, wie es sich im Inneren anfühlt und niemand sonst. Alles Gute für ihn! :)) Ich fand diese Folge toll und liebe euren Kanal so sehr! Freue mich immer auf neue Themen. 🥰
Ja das kenne ich leider. Immer diese Leute die keine Ahnung haben was es bedeutet darunter zu leiden und einen dann runter machen und meinen das man sich das nur einbildet, man nur so tut oder man sich nicht so anstellen soll. Hasse diese Sprüche. Einer meinte sogar das die Ärzte und Therapeuten in der Psychiatrie einem das alles nur einreden,weil sie ja von der Krankenkasse bezahlt werden wollen. Das ich die Symptome schon hatte lange bevor ich bei irgendeinem Arzt war,interessiert die garnicht. Wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Kraft und alles Gute . Und lass dir diesen Quatsch bloß nicht einreden.
@@dancingspider915 Ja genau! Dieses "Stell dich nicht so an" ist einer der schlimmsten Sätze. Wie es einem selbst dabei ergeht, dass interessiert den meisten leider überhaupt nicht und irgendwann mag man auch gar nicht mehr darüber reden und zieht sich immer mehr zurück, weil es keinen Sinn macht.
@@DieFrage Ich habe zum Beispiel starke Probleme damit, einen Beruf zu finden. Ich hatte noch nie einen / eine Ausbildung und bin fast 25. Vorstellungsgespräche, Kritisiert zu werden, weil man Fehler macht, Zeitdruck, Mobbing und alles was noch dazugehört, macht mich ängstlich. Für die meisten ist das ja etwas selbstverständliches mit sowas umgehen zu können, aber bei mir nicht. Die meisten sagen dann immer, dass sie anfangs auch nervös waren, aber mit Nervosität hat das bei mir gar nichts zutun, sondern wirklich diese Angst. Ich habe noch kein Praktikum durchgehalten ohne Angst zu haben. Es zieht sich bis heute hinter mir her und das mit der Dunkelheit habe ich auch. Ich bin selten draußen, aber im Dunkeln ist es schlimmer, vorallem wenn ich alleine dadurch muss. Wenn man eine Frau ist, ist es leider noch schwerer das zu überwinden...
@@avy6177 Geht mir auch so, ich wurde sogar für freiwillige Arbeit schon öfter abgelehnt weil ich so nervös war. In Bewerbungsgesprächen muss ich damit kämpfen, nicht umzukippen. Hab auch schon geweint und musste sofort gehen. Hab mich gerade 'gefreut' zu lesen, dass ich damit nicht alleine bin. Wir sind jung und wir schaffen das noch c: Alles Gute
Wow, ich glaube ich habe mich noch nie so erleichtert gefühlt, zu wissen dass da jemand ist, der genau die gleiche angst hat wie ich. wenn auch deutlich ausgeprägter.. Mike, i feel you, from the bottom of my heart. alles gute dir! liebe grüße aus ffm, laura
Alles richtig gemacht mit der neuen Reporterin, sie ist super einfühlsam und stellt die richtigen Fragen . Tolle Bereicherung für die Fragen. Das Thema hat mich auch sehr interessiert weil ich selbst auch Panikattacken habe.
@@DieFrage Ich weiß es ehrlich gesagt nicht so richtig, ich bekomme mittags meistens erst herzrasen, Schweißausbrüche und danach muss ich mich dann übergeben... war jetzt vor ein paar Monaten beim Psychiater und bekomme jetzt Medikamente (olanzapin) Ich finde es echt schade, das ich sowas nehmen muss um mich normal zu fühlen.... Aber es hilft😔 Ich lebe jetzt seit 2 Jahren in Holland, hat aber glaube ich nichts damit zutun.
ich wünsch mir in einer welt zu leben in der jede angst normal ist und man im alltag darüber sprechen kann ohne blöd angeguckt zu werden. niemand muss die angst vom anderen verstehen aber jeder sollte zuhören und es respektieren. danke für eure arbeit
Ich Leide auch an einer sehr ausgeprägten Angststörung und das wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind. Es beeinträchtigt das komplette Leben. Ich kann teilweise nicht mal das Haus verlassen weil sonst Todesangst sich breit macht. Man fühlt sich in der Angst gefangen. Nur teilweise schwer Hilfe zu finden wenn so viele Therapeuten überfüllt sind.
Kenne das nur zu gut. Habe meine Wohnung schon Jahre nicht mehr wirklich verlassen. Selbst der Gang zum Briefkasten ist zu viel. Wünsche dir ganz viel Kraft und alles Gute.
@@friedal.3748 Ich weiß nicht ob du mich oder den Oberen Kommentar meinst,aber da ich wegen der Angst meine Wohnung auch nicht verlassen kann,dachte ich es ist ok dir zu antworten: Ich konnte deswegen leider nie eine Ausbildung machen oder arbeiten und lebe deswegen von Grundsicherung. Einkaufen geht meine Lebensgefährtin,weshalb ich mich auch total wertlos und als Belastung empfinde. Hoffe sehr das ich das ändern kann und wenigstens wieder mit ihr zusammen Einkaufen gehen kann und vielleicht auch Arbeitstherapie machen kann.So ist das echt kein Leben... Falls du noch Fragen hast,beantworte ich sie gerne.
Ich finde die Offenheit von Mike so wunderschön. Er ist wirklich ein toller Mensch. Ich danke dir Mike, dass du deine Gefühle und Gedanken mit uns geteilt hast. Wünsche dir alles Gute. PS: Ich würde mich freuen, wenn ihr einen Beitrag über Prüfungsangst machen könntet.
Richtig starke Folge. ich habe auch Angststörungen, habe aber von Mikes Angst vor der Doku auch noch nicht gehört. Mikes Offenheit hat mich wirklich beeindruckt und er wirkt auch wie eine super sympathische und reflektierte Person! ich wünsche ihm echt, dass er mit dem Coaching und weiteren Tools immer besser damit umgehen kann. Die aktuelle Reihe gefällt mir richtig gut, freue mich schon auf weitere Folgen zum Thema Angst (falls noch welche kommen) :)
Ich finde man merkt richtig wir sehr Mike darunter leidet. Ich hoffe er kann das irgendwann überwinden, er scheint so ein herzensguter mensch zu sein! Alles gute!
Krass, das erste Mal fühle ich mich richtig verstanden! Ich habe zwar nicht die gleiche Angst, aber in vielen Punkten leide ich ähnlich wie Mike. Es tut so gut zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht
@@DieFrage Ich habe Zukunftsängste, die sich ständig an neuen Themen festmachen. Etwas was hilft habe ich noch nicht gefunden. Ich bin seit Jahren in Therapie, die Ängste sind sogar erst während der Therapie hervorgekommen. Geholfen hat bisher kaum etwas, selbst starke Medikamente wie Bezodiazepine haben kaum bis gar nicht geholfen. Umso mehr freut es mir für Mike, dass er etwas für sich gefunden hat:)
@@crryyssy hi :) in was für eine Art Therapie gehst du denn? Wenn sich deine Zukunftsängste in Form von Zwangsgedanken äußern sollten, dann könnte eine kognitive Verhaltenstherapie dir evtl. weiterhelfen. Ich habe auch eine Angststörung, die ich auf dem Weg ein bisschen in den Griff bekommen habe. Ich wünsch dir viel Kraft! 🌞
Ich muss sagen ich kann seine Angst gut nachvollziehen. Finde den Gedanken an Unendlichkeit, Universum, Tod usw auch sehr unheimlich. Nur begleitet es mich eben nicht ständig im Alltag.
Das schlimme an dieser expliziten Angst ist, dass man rational und logisch denken will und vielleicht auch kann, aber die Angst TROTZDEM da ist, obwohl man sich eine logische Antwort geben kann. Das ist diese Hilflosigkeit, man kann sich einfach nicht wehren und momentan habe ich in meiner Angststörung das Gefühl, dass ich nichts dagegen tun kann, außer es über mich ergehen zu lassen und Strategien zu entwickeln. Und dass “gesunde” Menschen (also Menschen ohne Angststörung) das einfach tatsächlich nicht nachempfinden können, weil es so unbegreiflich ist, wenn man es selbst nicht spüren kann, macht mir irgendwie noch mehr Angst. Trotzdem finde ich es so unfassbar wichtig und mutig von Mike, dass er darüber redet, damit viele Menschen in Kontakt bringt, um zu zeigen, dass diese Störung existiert. Gruß und Liebe Nadja mit Angststörung
Diese Angststörung bringt Overthinking wohl nochmal auf ein ganz anderes Level... Unglaublich stark, dass er so offen darüber spricht, wünsche ihm nur das Allerbeste! :)
Ich habe keine Angst vor dem Tod, weil ich eine Nahtoderfahrung hatte und weiß, dass es schön wird, also an alle, die Ängste bezüglich dem Tod haben. Es wird schön. Ihr seid geliebt und nicht allein ❤️
Hey, finde deinen Kommentar super schön.❤️ Ich selber habe eine starke Angststörung und eben Angst vor dem Tod. Würdest du deine Erfahrung näher beschreiben oder geht dir das zu nahe? Liebe Grüße und alles Gute für dich. ❤️
@@TaTa-xi7rk So hier jetzt endlich die Antwort :) Es ist sehr schwer diese Erfahrung in Worte zu fassen, aber ich kann es natürlich versuchen ❤️ Ich hatte mit 8 Jahren ein ziemlich traumatisches Erlebnis bei dem ich nur knapp mit dem Leben davongekommen bin, als Folge davon habe ich komplett aufgehört zu reden, konnte nur noch apathisch nicken oder mit dem Kopf schütteln, wenn man mich etwas fragte. Leider ist dem zu der Zeit niemand in meinem Umfeld auf die Spur gegangen. Eines Abends aber, das muss so 3 Wochen nach dem Erlebnis gewesen sein, lag ich abends im Bett und merkte, dass ich gar nicht mehr am Leben sein möchte. Alles machte plötzlich keinen Sinn mehr und ich fing an mir grundlegende Fragen über das Leben zu stellen, ich bemerkte auf einmal, dass mir eine Stimme antwortete und ich mich nicht mehr in meinem Zimmer befinde, sondern wie in einem körperlosen Raum...schwer zu beschreiben. Und die Dinge über das Leben, das Universum und so weiter werden mir plötzlich alle erklärt. Mithilfe von Bildern, Formeln, Farben, allem Möglichen, wie auf mich zugeschnitten, damit ich es verstehe. Erst traute ich dem Ganzen nicht so recht und war auch bisschen verwirrt, was jetzt los ist, weil das kannte ich natürlich nicht aus unserem physischen Leben hier. Und ich fing an das Ganze irgendwie ein bisschen zu testen, in dem ich immer mehr Fragen stellte, um zu sehen was passiert, aber sie wurden einfach weiter beantwortet und das ist der Teil der schwer zu erklären ist, ich WUSSTE einfach, dass das wahr ist, was ich hier gerade erfahre. Ein inneres Wissen hat sich einfach gemeldet und wandelte sich dann weiter in ein Erinnern. Also so ein: "Achsooo jaaa, das wusste ich doch mal, wie konnte ich das vergessen?" Und mit immer mehr Wissen und sich Erinnern an längst vergessene Wahrheiten stieg eine unfassbare Euphorie auf. Aus dem tiefen Herzen wirklich. So ein unglaubliches Glücksgefühl, das ab einem bestimmten Punkt einfach mit keinem Glück auf Erden zu vergleichen war. Irgendwann gingen mir die Fragen aus und ich bemerkte, alles was ich jemals wissen wollte ist beantwortet. Diesen Zustand kennen wir nicht auf der Erde. Hier ist vieles Zweifel und viele offene Fragen, die einen mit so einem Frustgefühl zurücklassen können. Und das war eben dort völlig "weg". Kein Frust mehr, nur Glück und Freude. Meine Fragen waren beantwortet, ich war zufrieden, also verließ ich irgendwie diesen Raum und merkte wie ich mit Kraft der Gedanken ganz eigene Welten kreieren kann. Ich erschuf wunderschöne Landschaften. Ich stand auf einer Klippe am Meer und schrie der Sonne mein ganzes Glück entgegen. Ich war glücklich dass ich glücklich war. Unfassbare Gefühle. Zwischendurch schwebte ich auch auf ein riesiges helles Licht zu und da wusste ich: Ich bin Zuhause. Dieses Licht kommunizierte telepathisch sendete mir Liebe und wir kommunizierten. Dieses Licht kannte mich wie NICHTS anderes. Dieses Licht kannte mich durch und durch, liebte mich durch und durch bedingungslos, das kann man mit Elternliebe nicht vergleichen und ich war irgendwie eins mit diesem Licht, das begriff ich einfach. Leider verschmolz ich nicht mit diesem Licht, da war nämlich kurz davor wie so eine Nachricht, dass ich dann nicht zurückkommen kann in meinen Körper/mein Leben auf der Erde. Mir wurde auch mitgeteilt (alles irgendwie telepathisch, wie gesagt schwer zu beschreiben), dass ich jetzt zurück soll, meine Zeit noch nicht da ist, ich hätte quasi noch Sachen im Leben zu "tun" sag ich jetzt einfach mal. Und das war richtig schlimm für mich ehrlich gesagt. Ich hab das Leben und die Erde schon total vergessen bis dahin. Ich wollte auf keinen Fall zurück. Im Vergleich war die Erde plötzlich so kalt und herzlos. Ich fing wirklich an, zu diskutieren und man könnte sagen zu streiten (im Nachhinein find es ein bisschen lustig), ich sagte mehrmals Nein und auf keinen Fall und ich weiß ich war sauer und verzweifelt, aber das Licht beziehungsweise, die Wesen oder wie ich es nennen soll, waren sehr geduldig und empathisch. Sie gaben mir soviel Zeit wie ich brauchte, um zu diskutieren. Zeit existierte dort nämlich auch gar nicht wie wir sie hier kennen. Sie war irgendwie beliebig dehnbar und einfach völlig anders, als das was wir hier über sie denken. Leider weiß ich nicht mehr was dann noch gesagt wurde zu mir, ich kann mich nicht erinnern, aber ich wurde zurückgeschickt und es war nicht einfach. Vor allem die Zeit danach. Ich war völlig geheilt von meinem Trauma und war echt ein glückliches Kind, aber hatte trotzdem immer Sehnsucht nach diesem Ort. Meine Mutter sagte mir am nächsten Tag, ich hätte es geträumt, aber ich wusste das stimmt nicht und eine Stimme sagte mir auch, dass sie es einfach nicht versteht momentan, ich war nicht sauer. Aber ich habe auch 15 Jahre lang danach nicht darüber geredet. Einfach aus Angst. Und es ist auch sehr verletzend, sich zu öffnen und nicht ernst genommen zu werden,weil die Erfahrung einfach so beteudend war fürs ganze Leben. Naja Vielleicht hilft es ja irgendwem. ❤️ Dadurch verlor ich auf jeden Fall die Angst vor dem Tod und das wünsche ich jedem Anderen natürlich auch. Es ist wirklich nichts wovor man Angst haben muss 💜 Liebe Grüße ❤️
@@MrPausenbrot Das find ich gerade riiichtig beruhigend zu lesen! Danke!! 😊 Teile deiner Beschreibung konnte ich nachvollziehen. Hatte auch schon so einen Zustand, in dem ich einfach in einem "Ich bin" Zustand war und so heftigste bedingungslose Liebe gespürt hatte, die ich gleichzeitig selbst war, die einfach in keine Worte zu fassen ist und auch überhaupt nicht dem rankam was ich sonst kannte. Und das war auch so ein Zustand, in dem ich gar keine Gedanken hatte, weil alles einfach klar war und auch so ein Gefühl von da ist sowas mit dem ich reden könnte/ den Moment teile, Zeitlosigkeit etc. Bei mir ist es nur so, dass ich irgendwie Schwierigkeiten habe diesen Zustand wieder zu erreichen und mich in meinem Alltag dennoch mit Zweifel, eigene Ängste, Schmerz, Gedankenchaos etc. auseinandersetze und darin wieder finde... darum würde mich interessieren, wenn du antworten magst, wie eigentlich dein Alltagsleben momentan aussieht...? Läuft alles leicht und lebst du diesen unbeschreiblichen Zustand im Leben weiter oder hast du immer wieder so lichtvolle Momente, in denen du auftankst oder hast du auch Teile "vergessen" und Schwierigkeiten das im Alltag zu (er)leben? 🙃
So toll, dass ihr über solche Themen berichtet! Auch ganz großes Lob an die neue Reporterin, sie ist einfühlsam und traut sich aber auch tief-gehende Fragen zu stellen! Perfekte Kombi für dieses Format! Top!
Ich kann sooo nachvollziehen was er meint weil ich mich damit auch sehr befasse. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto nervöser werde ich dadurch auch. Bei Mike ist glaub ich das Problem, dass er STÄNDIG darüber nachdenkt. Ich kann das so gut verstehen und hoffe er kommt da raus! 🙏 Wünsche ihm alles Gute!
Sehr interessant! Bei mir ist es genau andersrum, wenn ich nachts in den Sternenhimmel schaue oder an das Universum denke gibt mir das eine unglaubliche Wärme und Sicherheit! Deswegen umso spannender so einen Einblick zu bekommen und zu wissen, dass es bei manchen Menschen so krass in die andere Richtung gehen kann. Danke an euch und an Mike für die offene und ehrliche Art, ich wünsche ihm noch alles Gute und dass er die Angst irgendwann gänzlich überwinden kann! ❤️
Ging mir auch so. Ich habe Angst vor Menschen und fühle mich nachts sicherer. Es fiel mir aber leicht seine Beschreibungen der Angst zu begreifen, da es durchaus Überschneidungen gibt.
Wie Mike mir aus der Seele spricht - meine größte Angst ist ebenso die Unendlichkeit und ich dachte ich bin die einzige, die so fühlt. Allerdings hab ich nur selten nachts im Bett blanke Panik. Ich hab dann das Gefühl, ich müsste mich übergeben und habe Schweißausbrüche. An Schlafen ist dann erstmal nicht mehr zu denken. Ich lasse mich aber nicht davon leiten, ich versuche jeden einzelnen Moment meines Lebens zu genießen und was danach kommt, kann ich sowieso nicht beeinflussen. Reden hilft wirklich und ich habe lange gebraucht um mich meinen engsten Freunden anzuvertrauen.
Mike kommt so sympathisch und süß rüber! Tut mir total leid, dass er jeden Abend mit sowas kämpfen muss. Ich wünsche alles gute und viel Kraft daran zu arbeiten und es in den Griff zu bekommen.
Lieber Mike! Danke für deine Offenheit! Ich verstehe dich und finde es ganz ganz toll das du dich hier so geöffnet hast. Ich habe ein Zitat gelesen, welches wie ich finde, sehr schön auf dich zutrifft: Wenn du das Gefühl hast, nicht in diese Welt zu passen, liegt es vielleicht daran, das du hier bist, um zu helfen, eine neue Welt zu erschaffen. 🧡 Alles Liebe für dich.
Es ist unheimlich schwer als Angehöriger damit zuleben, wenn der Partner seit Jahrzehnten an der GAS leidet Er einige Klinikaufenthalte hinter sich hat, die Ängste sind für mich vollkommen irrational und unbegründet Ich nehme die Panikattaken sehr ernst und sehe es meinem Mann an, wenn die Ängste ihn quälen und er in den schlimmen Gedanken gefangen ist Aber das gemeinsame Leben ist sehr eingeschränkt und nicht leicht. Freunde ziehen sich zurück und der Kranke vereinsamt Eine ganz schlimme Krankheit diese generalisierte Angststörung auch für die Umwelt
Ich persönlich beschreibe es immer als eine Art Klaustrophobie durch meine Existenz. Ich fühle mich eingeengt durch die Tatsache, dass ich existiere und durch die Unendlichkeit, obwohl das paradox klingt. Ich habe noch nie ein RUclips-Kommentar geschrieben, aber das ist das erste mal, dass ich davon höre, dass jemand diese Angst teilt und genauso beschreibt, wie ich sie wahrnehme. Danke für diesen Beitrag!
Du bist nicht allein. Ich hab gerade rausgefunden dass die Angst, die seit über einem Jahrzehnt tagtäglich und ohne Ausnahme mein Leben ruiniert einen Namen hat.
Ich würde mir das Video sehr gerne anschauen, habe aber die Befürchtung, dass dadurch meine eigenen Ängste getriggert werden. Trotzdem möchte ich sagen: Danke, dass ihr über dieses Thema berichtet! Es ist so wichtig, dass über solche Gefühle öffentlich gesprochen wird und ich finde es total bewundernswert, dass Mike damit vor die Kamera getreten ist 💪😊
Ich finde es total interessant im Rahmen dieser Reihe zu sehen, wie es anderen Menschen mit ihrer Angst geht und vor allem wie sie an die Überwindung dieser heran gehen und sich dabei fühlen. Ich habe eine soziale Phobie und mein Endgegner waren Telefonate (nicht privat) und Vorstellungsgespräche. Und als ich diese Ängste überwunden habe, hat es sich schon in dem Moment so angefühlt, als hätte ich sie nie gehabt. Mir ging’s total gut währenddessen. Ich hatte nie diese große Angst, dass ich davon Panikattacken hätte bekommen können, weil ich so stark vermieden habe und alles immer runtergedrückt habe und dem ganzen keinen Platz in meinem Kopf gemacht habe, dass ich dadurch dann halt einfach depressiv wurde und mich zuhause verkrochen habe. Jetzt wo ich mich überwinde fühlt es sich eher wie eine Befreiung an, wie ein Leben was ich mir erkämpfe und es mir auch verdient habe. Ich wünsche allen aus dieser Reihe einfach nur, dass sie ihr wohlverdientes, befreites Leben bald auch finden ❤️
Habe selbst eine soziale Phobie und den selben struggle, dass ich es so stark meide, dass es in meinem Kopf keinen Platz hat und ich depressiv werde. Schön zu lesen, dass du es geschafft hast. Hoffentlich tu ich das auch eines Tages :)
@@dnsr9806 irgendwann hat es bei mir Klick gemacht, und das berichten die meisten so. Ich habe auch ein paar Bücher dazu gelesen und habe mir ein privates Umfeld aufgebaut, dem ich vertraue, welches mich unterstützt und auch mal zu Sachen pusht (ohne jegliche negativität), die mir gut tun würden ich sie aber eigentlich vermeiden will. :) das wichtigste war bei mir wirklich das Vertrauen in Menschen die mich weiterbringen. Kann zum Beispiel auch ein Therapeut sein ☺️ alles Gute dir
Oh ja, die Telefon-Phobie hatte mich auch sehr lange Zeit im Griff. Während der Ausbildung im Büro und im Job danach war es für mich der absolute Horror. Ich habe immer Mails geschrieben und erst wenn es absolut nicht anders ging und ich sonst meinen Job verlieren könnte, habe ich angerufen und dabei sicher 2 Liter Schweiß verloren. Jetzt arbeite ich jeden Tag mit Menschen (Fahrrad-Einzelhandel) und bin soziale Interaktion viel mehr gewohnt. Anfangs habe ich Telefonate noch vermieden (angerufen werden ist im Übrigen beruflich gesehen gar kein Ding, selbst anzurufen war immer mein Problem). Mit der Zeit wurde es aber immer besser, allein durch Übung. Und eines musste ich mir klar machen: am Ende der Leitung sitzt immer ein Mensch mit Gefühlen wie du und ich sie auch haben. Sich mal zu verhaspeln oder mal den Faden zu verlieren ist menschlich. Solange man selbst an sich glaubt, ist alles möglich.
Ich glaube ich habe grade den Namen gefunden von dem, was mich jahrelang verfolgt. Ich habe es zwar nicht so krass wie Mike, aber ich fühle mich grade verstanden ... "Was ist, wenn ich tot bin? Was kommt danach? Die Unendlichkeit? Schwärze? Ein neues Leben?" Und mir vorzustellen wie klein wir in dieser Welt sind und wie unendlich gross das Universum und es kein Ende zu geben scheint. Manchmal liege ich Nachts im Bett, denke darüber nach und fange an zu weinen. Vielen Dank für dieses Einblick!
Hab Gänsehaut... Hab die gleichen Ängste bzw Gedanken, aber gottseidank längst nicht so stark ausgeprägt... Aber wenn ich mich in die Frage meiner Existenz reinsteigere, kriege ich auch Panik und versuche immer, diese Gedanken direkt wegzuschieben. Konnte das aber nie richtig beschreiben und die Leute konnten nie wirklich verstehen, was ich genau meine. Auch wenn ich die Existenz von allem so gruselig bzw absurd finde, versuche ich trotzdem, das Gefühl einfach zu akzeptieren und mein Leben zu leben ohne es zu viel zu zerdenken...
@@DieFrage nein, weil diese Gedanken und Ängste gottseidank nicht meine Lebensqualität mindern und ich es kontrollieren kann, ob ich mich da hineinsteigere oder nicht. Würden die Gedanken unkontrolliert und täglich kommen und würde die Panik mich komplett übermannen, würde ich das aber wahrscheinlich tun.
@@Lollilenaa Nicht auf die auftauchenden Gedanken genauer einzugehen ist genau der richtige Weg, scheinst du gut zu machen! 👍 Das ist auch eine heilende Methode bei Menschen mit Zwangsgedanken.
In dieser Doku ist so viel mehr als nur die Angst vor der Unendlichkeit, richtig gut! Ich selbst finde das allerdings gar nicht so abstrakt wie es ein paar Mal beschrieben wird, weil ich weiß was bei mir passiert wenn ich über die Unendlichkeit nachdenke. Es gibt einen Punkt an dem ich gedanklich nicht weiter komme und dann ist es ein bisschen als würde mein Gehirn kurz neu starten. Also ich hab kein Blackout oder sowas, sondern einfach das Gefühl gedanklich einen Schritt zurück gesetzt worden zu sein. Ein bisschen wie die "ziehe drei Felder zurück"-Karte bei Monopoly 😅 Für jemanden der dieses Gefühl/Gedanken nicht kennt, ist es dann wahrscheinlich abstrakt. Sehr relativ das ganze und deswegen vermutlich schwierig zu kommunizieren, deswegen ist es umso wichtiger, dass ihr das tut was ihr auf diesem Kanal tut. Vielen Dank!
Stell Dir mal vor eine höhere macht verhindert das Du nicht über diesen Tellerrand hinaus blicken kannst, dass wäre eine krasse vorstellung xD Aber mal aus interesse, wo genau bleibst Du stecken? Über die Jahre hatte ich auch phasen wo ich nicht weiter kam, doch hab ich das "game" sozusagen schon durchgespielt, obwohl man es niemals wirklich beenden kann denke ich, weil es immer neue fragen und wissen zu ergründen gibt.
@@Hexenmeister999 Ich hab immer Mal wieder so Phasen in denen ich das intensiver wahrnehme und mich das dann so richtig flashed, weil wir so verdammt unbedeutend sind. Mein großer Wunsch ans Universum ist, dass wenn man stirbt eine Art Rundtour bekommt, in der alle Fragen die man jemals hatte beantwortet werden. Es gibt das eine ganz schöne Kurzgeschichten von kurzgesagt in Zusammenarbeit mit einem Künstler, bei der jeder nach dem Tod zu einer Art Gott mit eigenem Universum wird. Ich such Mal kurz den Link raus 😄
Ich kann gar nicht ausdrücken, wie toll Mike wirkt, er kommt rüber wie ein absolut sympathischer und reifer Mensch. Es tut weh zu wissen, dass er unter seiner Angst so leiden muss. Ich wünsche ihm, dass seine Angst bald Vergangenheit ist. Danke für die tolle Reportage und die einfühlsame Reporterin!
Wahnsinnig wichtiges Thema, danke dass ihr euch damit beschäftigt und es ernst nehmt. Angsterkrankt zu sein ist wirklich eine schwere Bürde, die das Leben stark beeinträchtigt. Ich fand den jungen Mann sehr mutig und beeindruckend ❤
@@DieFrage Ja.Aber das lenkt die Aufmerksamkeit zu sehr auf meinen Körper und den verachte ich so sehr,dass ich ihn nicht wahrnehmen will und wenn ich es doch tue z.B. durch Duschen oder auch Atemübungen,bekomme ich sehr starken Drang mich zu verletzen. Leide auch unter Borderline und extremen Selbsthass,was das ganze nicht gerade leichter macht.
Ich bin so froh, dass ihr dieses Thema behandelt. Bin damit auch seit einiger Zeit in Behandlung. Wirklich niemand in meinem Umfeld kann diese Angst verstehen. Mich versucht man dann immer damit zu trösten, dass mit dem Tod alles vorbei ist. Aber das ist selten ein Trost, da dieses ewige Nichts mich genauso belastet (und wer weiß schon sicher, was kommt). Endlich wird über diese Angst einmal gesprochen. Vielen Dank für den Beitrag!
Ganz aufrichtigen Respekt an Mike, dass er euch so intim hat teilhaben lassen an seinen Gedanken, der Therapie-Session und dass er danach so mutig war mit euch raus zu gehen. Und natürlich auch aus Community-Sicht mega Respekt sich allen hier zu öffnen 👍🏼❤ Auch wenn ich keine Angst vor der Unendlichkeit habe, kann ich nachvollziehen, dass einem die Ungewissheit Unbehagen bereitet. Alles war schon "immer" irgendwie da, und wird auch noch weiter und weiter und weiter gehen, selbst wenn es uns nicht mehr gibt & auch, wenn es unsere Nachfahren nicht mehr gibt. Ein crazy Gedanke, den ich auch schon öfter hatte. Umso schöner ist es eigentlich, die Chance zu haben, hier sein zu dürfen, in diesem großen Ganzen oder diesem großen Nichts.
Mike wirkt unglaublich intelligent und super mutig, dass er darüber so öffentlich spricht. Hut ab und alles Gute an Dich Mike. Auf dass Du eine für dich passende Antwort auf Deinen Urinstinkt findest. :)
Das Problem ist man kann nicht sagen woher der Urknall kommt oder was davor existiert hat von daher verstehe ich ihn schon ein bisschen 😅. Auch der Versuch in mehreren als 4 Dimensionen zu denken übersteigt einfach die Fähigkeit des Menschen.
Ja wenn man sich denkt, dass es zwar dazu kam und es jetzt den Anschein hat, dass sich das Universum unendlich weit (zwar verlangsamend) aber immer mehr ausdehnt, übersteigt das schon die Vorstellungskraft...schon allein die weiten die da herrschen. Er muss sich ja täglich Gedanken über so etwas machen😅
@@hummelbrumm9024 Es gibt doch momentan nichts, dass beweist, dass sich das Universum langsamer ausdehnt. Die Expansionsgeschwindigkeit nimmt weiterhin immer weiter zu.
Was ich nicht verstehe ist wieso man sich über solche sachen so häufig gedanken macht. Wir sind ein paar hundert jahre davon entfernt um es wissen oder beeinflussen zu können also wieso lässt man sein leben dadurch so stark bestimmen. Die sonne verschlingt die erde in ein paar Millionen jahren aber ich mach mir keine gedanken was dann passiert. Das müssen leider die Menschen nach mir regeln
@@PhillipAmthor Gibt halt Leute die eine irrsinnige Kraft besitzen Probleme und Sachen zu klären, die sie beschäftigen. Solche Menschen haben in der Wissenschaft uns viele schöne Dinge beschert. Leider trifft dieser Wahn manchmal eben auf Sachen, die wir erstmal nicht lösen können. Es ist also leicht gesagt "Denk einfach nicht daran". Ich meine, sei froh, dass du diesen Wahn eben nicht besitzt und dafür Samstag Abend am Sofa einen Film ohne Gedanken genießen kannst :)
@@TranceMatzl15 ja ich versteh was du meinst aber kann solch ein Verhalten nicht einfach auf Einsamkeit zurück zu führen sein? Oder eben durch den Verlust seines opas? Wahrscheinlich sogar beides wenn er ihm nahe stand. Und angst vor der Dunkelheit hat er ja scheinbar auch.
Vom Herzen vielen Dank für dieses Video! Es hilft mir zu wissen, dass ich nicht alleine bin mit dieser Phobie. Größten Respekt und tausend Dank auch an Mike.
Bin gerade total geflasht. Endlich weiß ich, dass ich mit meinen "Hirngespinstern" nicht alleine bin. Habe auch schon länger damit zu kämpfen, wusste aber nie so wirklich, was genau mit mir los ist. Je länger ich mir aber euer Video angesehen haben, desto mehr konnte ich mich darin wiederfinden und vieles was Mike erklärt und erzählt hat kann ich eins zu eins nachempfinden. Ich finds wirklich klasse, dass ihr mit euren Beiträgen auch über solche "Nischenthemen" aufmerksam macht. Dafür ein dickes Lob! Auch das Einfühlungsvermögen und die super nette Art von Frank und Lisa-Sophie sind mega! Macht bitte weiter so und ich hoffe ihr könnt noch ganz vielen anderen helfen, so wie ihr mir mit dieser Reportage geholfen habt!
Auf jeden Fall! Das hätte ich tatsächlich unabhängig von dem Video schon geplant gehabt. Interessant wäre es, ob es so eine Art "Gruppe" gibt, in der man sich mit anderen austauschen und gegenseitig unterstützen kann. Ich kann mir vorstellen, dass sowas einigen (egal welche Ängste/Phobien) möglicherweise sehr gut tun könnte.
Vielen Dank für den Beitrag. Ich fühle mich sooo verstanden und bin auch echt überrascht dass es doch mehr Leute betrifft als ich gedacht habe. Ich habe auch seit ich klein bin sehr große Angst davor und konnte das nicht einordnen. Bis mich das bei Gesprächsthemen immer getriggert hat und mein Freund daraufhin diese Angst gegoogelt hat. Jetzt Versuch ich das meisten vorher immer anzusprechen und sowas einfach aus dem Weg zu gehen.
Zum ersten Mal merke ich, daß ich nicht alleine bin. Wem kann man schon sagen, daß man beim Eintauchen in den Gedanken über Unendlichkeit Klaustrophobie bekommt...!
Kann ihn gut verstehen. Hatte früher extreme Angst vor dem Tod. Hab mir eingebildet sterben zu müssen und hab regelmäßig Panikattacken bekommen, sobald ich an den Tod denken musste. Hatte oftmals Angst im Schlaf zu sterben und war froh am Morgen wieder wach zu sein. War unter anderem 17 Wochen in einer Psychiatrie und jahrelang (knapp 10 Jahre) in psychiatrischer Behandlung. Heute geht es mir zum Glück ziemlich gut und hab lediglich noch so manche Eigenarten aus dieser Zeit, z.B. häufiges Händewaschen und einen veränderten Lebensstil.
@@DieFrage Ich glaube ein großer Teil kam durch die Pupertät, dass dadurch bisschen was repariert wurde ich Kopf. Ich habe gelernt damit umzugehen, dass vieles nicht gefährlich ist und habe ein weg gefunden mit dem Tod besser umzugehen, bei mir die Hoffnung auf ein Leben danach. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Nichts auf uns und wartet. Therapien waren hilfreich, finde am Ende muss man selber daran arbeiten, so wurde es mir auch gesagt. Die Therapeuten sind eben keine Wunderheiler. Sehe die Angst teilweise auch als einen sehr extremen Überlebensinstinkt, der mich vor jeder kleinsten Gefahr retten wollte. Teilweise aber auch eingebildet.
Ich finde diese Reihe so gut und wichtig. Danke, dass ihr das macht. Als es mit meiner Angst am Schlimmsten war, habe ich Menschen auf der Straße beobachtet und beneidet, dass die meine Angst nicht haben und einfach normal leben können. Inzwischen und gerade auch durch Formate wie eure, wird mir bewusst, dass fast jeder Mensch eine mehr oder wenig stark ausgesprägte Angst hat, die das Leben ein stückweit einschränkt. Ich habe auch festgestellt, dass Akzeptanz der erste (und schwerste) Schritt ist, damit es besser werden kann. Obwohl es natürlich müßig ist, da man ja ungern von Ängsten so sehr eingeschränkt werden will.
Voll interessant! Diese Gedanken kann ich absolut nachvollziehen. Es beeinflusst mein Leben jetzt nicht großartig, aber den Gedankengang fühle ich auch und ich muss mich dann ablenken, weil solche Gedanken machen mich wahnsinnig.
Ich kann solche Dokus oder Filme auch nicht mit einem guten Gefühl gucken. Diese Unendlichkeit des Universums löst bei mir total Unwohlsein aus, weil es einfach nichts fassbares, vorstellbares ist.
@@hannab4392 Es ist interessant, wie unterschiedlich Menschen dazu reagieren. Klar, es ist kaum vorzustellen, wie riesig das Universum zu sein scheint und gigantisch Kräfte am Werke sind, die wir kaum verstehen. Aber bei mir lösen diese Gedanken viel mehr Faszination und Motivation aus. Einerseits fühle ich mich dann quasi wie in einem Sciencefictionfilm und andererseits auch herausgefordert noch viel mehr zu erfahren und zu entdecken.
@@LeoMessiElG04T Das kann ich auch nachvollziehen und kenne auch einige, denen es eher so geht. Hast recht, ist schon interessant wie unterschiedlich Menschen das empfinden :)
okay wow. Meine jahrelange Angst hat jetzt einen Namen. Irgendwie macht es das doch ein kleines bisschen besser, da ich jetzt weiß, dass ich nicht alleine damit bin. Danke
Du bist auf keinen Fall alleine - und du hast Unterstützung, Wohlbefinden und Angst-Freiheit verdient. Bitte scheu dich nicht davor, dich jemandem anzuvertrauen
Meistens macht es eine Angst erst richtig schlimm, wenn man kein Gerüst um diese hat. Sie nicht versteht, usw. Dann weiß man nicht, was man machen soll, wie man sie angehen kann...
Finde es so stark wie er erzählt wie er fühlt .. als betroffener eines ähnlichen Problems ist es sehr schwer jemandem der Soetwas nicht kennt das zu vermitteln .. und so ehrlich und offen zu reden sehr stark 💪
Ich kann ihn so gut verstehen! Ich fühle es so krass, das Gefühl von Unendlichkeit ist auch eine Ebene die ich empfinden kann, nur habe ich keine Angst davor es fasziniert mich eher.
Ich finde es so interessant wie einleuchtend seine Angst für mich ist. Es ist das essentiellste und ungreifbarste auf der Welt und genau deswegen so unheimlich. Respekt an seine Offenheit, habe vollstes Verständnis! Sobald man zu lange nachdenkt, kommen all diese Gedanken hoch, kann total verstehen wie beängstigend das sein kann.
Eine tolle reportage, vielen Dank Mike für den Einblick den du uns in deine Angststörung geben konntest! Ich habe viele Jahre an einer starken Emetophobie (Angst vor dem Erbrechen) gelitten, die mein Leben unfassbar eingeschränkt hat. Ich verstehe sehr gut wie belastend es ist, wenn das Umfeld die Ängste herunterspielt. Alles Liebe für dich Mike
Ich finde es total bemerkenswert, dass er sich so gut auf die Therapie einlässt. Das kann lange nicht jeder, mir ist das sehr schwer gefallen aber er arbeitet wirklich mit und nimmt es an, Respekt!
Als kurz gezeigt wurde wie er weint musste ich direkt mit weinen. Aber fand es mit der Meditation interessant. Mir kommen dann auch immer Bilder vors Auge, unbekannte Dinge, Orte oder Personen aber im positiven
So ein wichtiges Thema, toll dass Ihr dazu ein Video gemacht habt! Ich hatte auch lange Jahre eine Angststörung und dachte lange, dass das ungute Gefühl einfach zu mir gehört. In einer Therapie habe ich dann gelernt, dass ich nicht die Angst bin und dass sie vor allem durch gezielte Konfrontation mit bestimmten Situationen weniger wird. Ich habe gelernt, dass ich nicht sterbe auch wenn es so unangenehm ist, dass ich denke es nicht aushalten zu können. Ich habe sozusagen die Macht übernommen und nicht die Angst. Das war ein großer Befreiungsschlag für mich und ich bin so dankbar für all die tollen Therapeuten. Nach meiner Therapie habe ich mich gefühlt wie neu geboren ☺️
Mutig und schön, dass Mike so viel Einblick gewährt. Das einzige was ich kritisch finde ist, wenn Therapeuten oder in dem Fall ein Coach emotionsaktivierende Therapiemethoden über Distanz am Laptop durchführen. Es ist einfach schwierig, weil man nie weiß, was genau aktiviert wird (vor allem wenn potenzielle Traumatisierungen im Hintergrund auftauchen können) und wenn Suizidalität im Spiel ist, finde ich es noch kritischer. Und da bin ich der Meinung ist es egal, wie erfahren ein Therapeut oder eine Therapeutin ist.
Ich mag es wie ,,down to earth“ Lisa-Sophie wirkt. Sie verhält sich natürlich und auf Augenhöhe mit den ,Gästen‘. Eine gute Kollegin für unseren geliebten Frank.
Ich habe noch nie so einen Respekt vor einem Menschen gehabt! Seid so geile Jahren muss er damit kämpfen wie stark kann man denn bitte sein? ❤️Ganz viel lieb❤️❤️
Liebes "Die Frage"-Team, ich finde diesen Film und auch die Reihe zu Angst sehr wichtig. Sie bietet einen enorm guten Einblick in die Welt von Angstpatient:innen. Ich denke allerdings, dass es im Gespräch mit Angstpatient:innen wichtig ist, als Fragende/r nicht zu oft "Aber"-Fragen zu stellen. Das könnte dazu führen, dass sich die betroffene Person unwohl und nicht verstanden fühlt (oder sogar in eine Panikattacke rutscht, da das Sich-Unverstanden-Fühlen teil der Angst ist). Als Beispiel: Lisa fragt Mike "Aber du weißt ja eigentlich, dass das alles vom Urknall kommt oder nicht?", kurz nachdem er erzählt hatte, dass er sich oft unverstanden fühlt. Besser wäre vielleicht, stattdessen ein "und" zu verwenden ("Und wie stehst du zu der Urknall-Theorie?") so pingelig das klingen mag. "Aber" ist meiner Meinung nach so ein starkes Wort. Ansonsten finde ich, dass Lisa eine sehr einfühlsame Stimme und Art hat und denke auch, dass sich die Gesprächsführung nach der Zeit immer weiter entwickeln wird. Ich freue mich auf viele weitere spannende Themen! :)
Man spricht auch von existenziellen Zwangsgedanken. Sie sind hartnäckige, unerwünschte Gedanken, die sich auf tiefgründige Fragen über die eigene Existenz, den Sinn des Lebens oder die Realität selbst konzentrieren. Diese Gedanken können stark beunruhigend und belastend sein, da sie oft Zweifel und Unsicherheiten hervorrufen, die schwer zu kontrollieren oder zu ignorieren sind.
Ich kann es zu 100% nachvollziehen und fühle exakt das selbe... Das einzige was mir dabei hilft, ist mir zu sagen, dass ich die Kontrolle habe. Auch mit Atemtechnik beruhigt man sein Herz. Oft hat man Todesangt, bzw Angst dass man einen Herzinfakt bekommt, weil das Herz so stark schlägt. Seine Gedankengänge kann ich gut nachempfinden, ich denke ähnlich darüber nach. Das schlimmste ist, man kann alles logisch nachvollziehen, aber die Gefühle sagen etwas anderes.
Bei einer akuten Panikattacke ist es wichtig in Bewegung zu bleiben, vor allem seine Umgebung zu betrachten und vielleicht aufzählen was man so sieht. Das lenkt vom eigenen Körper ab, denn das ist ja die Problematik dabei, man konzentriert sich zu sehr auf den Körper, fühlt sein Gesicht nicht mehr, zittert und spürt seine Beine nicht. Davon muss man ablenken. Bei der Atmung ist es hilfreich immer ein wenig länger auszuatmen als man eingeatmet hat, denn so hat das Herz keine andere Möglichkeit schnell zu pumpen und wird ruhiger. So bekommt man die körperlichen Symptome unter Kontrolle. Der zweite Schritt ist der Kopf. Akzeptanz sorgt für entspannung. Man kann an einer Panikattacke NICHT sterben. Sonst würde man betroffene ja auch nicht Autofahren lassen oder kaffe trinken usw. Das muss einem Bewusst sein. Man muss das Gefühl (bei mir sind es "wellenartige Schübe") einfach zulassen. Nicht dagegen ankämpfen. Eine akute Panikattacke ist zeitlich begrenzt, dauert meist 10 minuten bis eine halbe stunde. Man kann sich vor augen führen: es geht vorbei. Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen. Und wer unter dieser Störung leidet sollte auf THC haltige Substanzen verzichten. Wichtig ist nicht die Dinge ider Orte vor denen man Angst hat zu meiden, sondern sich ihnen zu stellen, den Schmerz auszuhalten, sonst bekommt man Angst vor der Angst selbst. Stellt euch euren Ängsten. Erst dann merkt ihr, dass sie unbegründet ist.
Puh. Diverse Black Mirror Folgen, Little Nemo und die unendliche Geschichte haben mich das mal spüren lassen und bin da ein paar Mal in diese Gedanken reingerutscht - diese kurzen Momente waren schon schlimm. Meinen Respekt dass Mike so stark ist, kämpft und einen Umgang mit seiner Angst lernt 🙂 alles Gute auf deinem Weg ☀️
Ich leide auch, seit ich denken kann, unter dieser Angst, zwar längst nicht so stark ausgeprägt aber dennoch schränkt es mich manchmal etwas ein. Ich habe allerdings mit der Zeit eine eigentlich ziemlich interessante Sichtweise auf das Ganze entwickelt, welche vielleicht jemandem von euch helfen könnte, weil ich glaube dieser Vergleich hilft mir auch ziemlich bei der Überwindung meiner Angst. Ich vergleiche es gerne mit Lebewesen aus verschiedenen Dimensionen. Mal angenommen ein Lebewesen aus der zweiten Dimension trifft auf eines aus der dritten und ihnen ist es möglich miteinander zu kommunizieren. Das Lebewesen aus der dritten Dimension guckt ja von oben auf die zweite Dimension und kann somit alles auf einmal sehen, z.B. ein Haus mit allen Räumen. Für das Lebewesen aus der zweiten Dimension ist das nicht nachvollziehbar warum das andere Lebewesen alle Räumes seines Hauses auf einmal sehen kann, weil es nicht in der Lage ist sowas zu verstehen, es liegt außerhalb seines Verstandes. Es denkt das andere Lebewesen könnte durch Wände sehen oder hätte magische Kräfte und fürchtet sich wahrscheinlich vor dem Lebewesen aus der dritten Dimension. Dabei gibt es gar nichts zu fürchten, denn das Lebewesen aus der dritten Dimension ist keineswegs gefährlich. Nur, weil man etwas nicht versteht muss es nicht zwangsläufig negativ sein. Genauso könnte man das auf die Angst vor der Unendlichkeit übertragen. Es gibt mit Sicherheit eine logische Erklärung, nur sind wir Menschen nicht in der Lage diese zu verstehen, weil es außerhalb unseres Verstandes liegt. Das heißt nicht, dass es schlecht ist. Vielleicht ist dieser Vergleich auch total dumm, kann ich nicht beurteilen aber wie gesagt, vielleicht hilft es ja jemandem hier :)
Info: In diesem Film wird das Thema selbstverletzendes und suizidales Verhalten angesprochen.
Wie ging's euch mit dem Film? Könnt ihr Mikes Angststörung verstehen?
Gibt es eine möglichkeit Mike zu kontaktieren? Ich habe die gleichen Probleme und wollte wissen ob er tipps geben könnte
Ich kann gut nachvollziehen, dass Angststörungen wirklich fies und belastend sind. Und selbst wenn man weiß, dass man Murks denkt, interessiert dass die Angst herzlich wenig. Ich habe „nur“ eine Sozialphobie und eine Agoraphobie. Props an ihn und viel Liebe ♥️
@@horstmichael5849 Ja die Angst interessiert sich kein bisschen dafür ob es nun Sinn macht Angst zu haben oder nicht. Leide selber unter sozialer Phobie,die bei mir sehr stark ausgeprägten ist. Habe meine Wohnung schon ewig nicht mehr wirklich verlassen deshalb. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Agora und soziale Phobie ist bestimmt eine furchtbare Mischung.
Ich kann es total nachvollziehen. Ich habe selbst Angststörungen, aber nicht in dem Maße wie Mike. Dennoch kann ich viele Parallelen sehen.
Ich leide auch an einer Angststörung. Meine größte Angst , ist die vor autoritären Leuten. Vielleicht ein Stück Sozialphobie. Leider kommt auch bei mir selbstverletztendes verhalten dazu. Es ist wirklich nicht schön, mit so etwas leben zu müssen. Daher wünsche ich Mike alles gute und weiterhin viel Kraft 🍀
Ich habe tiefsten Respekt vor Mike, dass er so offene Einblicke gegeben hat!
Wir auch!
@@OGLordCool Spar dir solchen Bullshit bitte.
@@OGLordCool Was hattest du sagen wollen? Bist du durcheinander gekommen oder hat die Autokorrektur Quatsch gemacht?
Sowieso!
@@rotkehlchen1881 Schau dir mal den Schwachsinn an, den er auf seinem Kanal fabriziert, dann weißt du bescheid.
Ich finds so schön, dass er - gerade als Mann - so offen mit Gefühlen, Ängsten und sogar Tränen usw umgeht. In der Gesellschaft werden Männer oft als Menschen dargestellt, die immer stark sind und sein müssen. Danke Mike für deine Ehrlichkeit.
Hast du für die Gesellschaftsbehauptung eine Quelle? Das hört sich nach einer bösartigen Unterstellung an. Soweit ich es beurteilen kann, *sollen* Männer stark sein. Stärke ist aber weder ein Zwang noch wird das als Ist-Zustand dargestellt.
Dass Mike trotz seiner Ängste nach Stärke bzw Befreiung von seiner Angst strebt, ist etwas klassisch männliches.
Sehen wir ganz genau so ❤️
@@yetanotheridiot6143 Wozu bitte braucht man da eine Quelle? Das erfahren die meisten Männer von klein auf, da sie sich ein Beispiel an ihren Vätern nehmen. Das typische Bild eines Mannes ist bis vor einigen Jahrzehnten einfach noch das des starken Familienoberhauptes gewesen. Ich z.B. habe meinen Opa oder Vater noch nie weinen sehen, über Geld Probleme sprechen hören oder sonstiges was Schwäche ausdrücken könnte. Da ich so groß geworden bin, fällt es auch mir sehr schwer meine Gefühle nicht zu unterdrücken. Und genau so geht es umheimlich vielen Männern.
genau diese unterdrückung von gefühlen ist der nährboden von gewalt
@@riedel4004 der typ heißt yep another idiot, das muss dir schon genug sagen
Ganz egal wie schwer die Angst für andere greifbar ist, jede Angst muss ernst genommen werden! 🙏🏻
Danke für das unfassbar tolle Video! Das musste ich eben los werden, ich schau dann jetzt mal weiter! 💛
Xenophobie auch?
@@yetanotheridiot6143 Vorab, nein ich bin nicht betroffen davon, aber Ängste entstehen meistens durch Traumatisierungen oder prägende Ereignisse. Ich denke, man sollte nicht alle in die selbe Schublade stecken.
@@Charly-zj3ty Was ist daran genau falsch, alle Ängste, die das Leben der Betroffenen stark negativ beeinflussen, in die Schublade "ernst nehmen" zu stecken? Und wer soll dann entscheiden, welche Ängste ernstzunehmen sind und welche nicht? Sollte man Ängste, die durch Traumatisierungen bzw prägende Ereignisse entstehen erster oder weniger erst nehmen als Ängste mit anderen Ursachen(wie z.b. Apeirophobie)?
Xenophobie kann sowohl eine reine Kopfgeburt sein als auch durch traumatische Ereignisse hervorgerufen werden, die Unterscheidung ist also nebensächlich. Da diese Angst sozial geächtet ist, finden die Betroffenen keine Hilfe und begehen teilweise sogar Straftaten, nachdem ihnen Jahrelang nicht geholfen wurde.
@@yetanotheridiot6143
Das ist sehr empathisch von dir.
Und du hast Recht, finde ich.
@@yetanotheridiot6143
Ist Xenophobie dein persönliches Thema?
Als Kind lag ich manchmal abends im Bett und habe plötzlich totale Panik bekommen und geheult, weil mir klar wurde, dass ich mal sterben werde und ich mir den Kopf zermatert, wie es wohl ist, einfach weg zu sein. Dabei hat mir nicht der Fakt, dass ich mal sterbe Angst gemacht, sondern diese anschließende Nichtexistenz, die ja nun mal eine völlige Unbekannte ist.
Auch heute macht mir das manchmal noch Angst, aber ich denke einfach nicht mehr daran.
Dito !!!
Das kenne ich!
Genau das gleiche hatte und habe ich auch. Wenn ich davon erzählt habe, hat es nie jemand verstehen können.
@@iTs_lE.A Ich verstehe es leider sehr gut
Wie geht ihr damit um? Mir geht es exakt genauso!
Erleichternd, wenn man merkt, dass man nicht alleine ist und der Scheiß der einen belastet einen Namen hat. Ich könnte jedes Mal heulen, wenn ich über das Universum nachdenke, auch wenn vieles daran interessant ist..
Mir geht es auch genau so
Ich hatte jahrelang mega Panik, wenn ich nachts zum Himmel geschaut habe. Niemand hat mich verstanden...
Ich finde es gibt schon noch einen Unterschied zwischen existenzieller Angst (die fast jeder ab und an kennt und die nur zu menschlich ist) beim Nachdenken über unsere Endlichkeit, und einer phobischen Störung die einen im Alltag nachhaltig beeinträchtigt.
@@yoloswaginator da hast du absolut Recht! Wie schlimm muss das Unverständnis bei dieser Angststörung sein, wenn viele auch nicht klinische Probleme zu dem Thema in keinster Weise nachvollziehen können...
Hast du schonmal mit jemanden darüber geredet?
Man merkt nicht das lisa neu ist ☺ sehr toll macht sie es!
Danke für deine lieben Worte, das freut uns sehr! ❤️
👍🏼
Können wir mal festhalten, wie unfassbar mutig Mike ist, so öffentlich darüber zu sprechen. Ich habe hier echt wieder was gelernt und v.a. motiviert es mich, meine eigenen Probleme wieder anzupacken. Alles Gute, Mike! Du bist soo stark!
Gerade ein Kamerateam mit an einer Therapie teilhaben zu lassen fand ich sehr beeindruckend. Ich tue mich zur Zeit schon schwer wenn ich höre dass gerade Mitbewohner in der Küche unterwegs sind und kann mich dann nicht mehr so gut öffnen.
Nebenbei finde ich wirklich, dass Lisa Sophie einen tollen Job als Reporterin macht! 👍🏽🦋
Finden wir auch! ❤️
Plot Twist: Er ist der einzig Normale, während alle anderen ihren alltäglichen Banalitäten nachkommen, weder existenzielle Ängste spüren oder den Mut haben, sich existenzielle Fragen zu stellen.
haben wir nicht alle schonmal nachts wegen dieser Frage nicht schlafen können?!
Kann deinen Gedankengang gut verstehen. Aber wahrscheinlich ist es auch eine Art natürlicher 'Schutzmechanismus' des Menschen sich nicht andauernd Gedanken über den Sinn der menschlichen Existenz oder des Universums zu machen. Es gibt so viele Fragen und zu wenig Antworten. Das ist irgendwann zermürbend für das Gehirn, weil es immer lösungsorientiert arbeiten will.
imthemaincharacter
@@reisemeise4811 Das ist glaub ich genau das was bei DPDR ausgeschaltet ist, weil ich hab DPDR und ich kann einfach nicht aufhören über solche Dinge nachzudenken. In den einschlägigen Foren zu DPDR les ich das auch immer wieder, dass die anderen Betroffenen genau das gleiche Problem haben und ständig lähmende existenzielle Ängste haben, obwohl sie vorher ganz "normal" waren. Das ist so ne richtige Besessenheit über solche Themen, während die alltäglichen wichtigen Dinge immer mehr an Bedeutung verlieren.
Das hab ich mir auch gedacht. Er ist vll einer dieser Medium Leuten, ohne es zu wissen.
Die neue Reporterin hat eine total schöne Stimme
❤️
Sie könnte locker Therapeutin werden!
Ja eine schöne Stimme hat Sie, aber ich finde sie hat sehr wenig bis gar kein Einfühlungsvermögen! z.B. du musst doch wissen das das der Urknall war, also... oder nicht?! DAS fand ich eine Reaktion die wirklich übertrieben war und kam für mich so rüber als wenn Sie eigentlich dachte: du hast doch wirklich dermaßen einen an der Klatsche alter. Ich warte ab ob ihre Videos so weitergehen oder doch empathischer und sympathischer werden.
@@alexandrahall4529 ich finde wenn sie das denkt sollte sie das sagen, ich glaube wenn man zu zimperlich ist wird das große und ganze zu langweiligen. Ich mag ihre art so wie sie ist.
Genau das dachte ich mir auch. War mir direkt unangenehm beim Zuschauen... Ein bisschen, als würde sie ihn nicht ernst nehmen oder als wäre die Lösung seiner Angst doch so einfach.
Hoffe aber ebenfalls, dass sie da noch rein kommt.
Ich versteh ihn absolut ich hab zwar keine angststörung aber die Unendlichkeit macht mir auch Angst und uncomfortable. wenn man zu viel darüber nachdenkt dann bekommm ich auch Panik
Geht mir auch so, man könnte sich da wirklich drin verlieren…
Naja also die erde wird nicht ewig existieren weil sie irgendwann von der sonne verschlungen wird und diese unendlichkeit der seele funktioniert nur wenn ihr religiös seid. Also im Endeffekt ist die kriche daran schuld dass ihr das Problem habt weil sie behaupten es würde eine seele geben und das geht unendlich weiter.
@@PhillipAmthor Und da ist er wieder - der Quotenatheist, nach dem niemand gefragt hat und der trotzdem da ist.
@@JK-mh7uo Was heißt Quotenatheist? Religionsfreiheit muss auch Freiheit von Religion bedeuten dürfen, sonst ist sie nicht zu rechtfertigen.
@@JK-mh7uo So könnte man es nennen aber mal ehrlich wenn es keinen "Quotenatheisten" gäbe, wo wäre denn dann der Sinn nicht an die schädliche Religion zu glauben wenn man sich nicht dafür einsetzt besagte abzuschaffen indem man sie heftig kritisiert?
Es geht beim atheismus nur sehr begrenzt darum das man selbst nicht daran glaubt sondern es geht darum das einen die sinnlosen und menschenunwürdigen Regeln stören denen man selbst oder andere ausgesetzt sind!
Und wenn man nichts sagt dann ändert sich bekanntlich auch nichts!
Ich bin jetzt schon unglaublich dankbar, dass ihr euch mit solchen Themen befasst. Danke dafür🙏🏼
Freut uns sehr! :)
Wow ich kann es mir überhaupt nicht vorstellen wie er sich fühlt. Sehr stark das er darüber redet.
Ja, sehr abstraktes Thema. Aber je mehr man darüber nachdenkt, desto nachvollziehbarer wird es dann doch irgendwann.
Finden wir auch!
Nimm LSD, sei alleine zuhause und denke der tag geht nicht vorüber weil es mittags einfach nicht erkennbar dunkel wird und dein zeitgefühl 4 mal schneller läuft als es eigentlich laufen würde
Ich wünsche allen die unter krankhaften Ängste oder anderen psychischen Problemen leiden alle Kraft der Welt. Die Psyche und die eigenen Gedanken können der schlimmste Feind sein den man sich vorstellen kann. Wünsche allen die diesen Kampf kämpfen müssen,ganz viel Kraft. Und gebt nicht auf,selbst wenn mal wieder alles schwarz ist und nichts voran geht. Always keep fighting.
Danke🌸
Cas wie gehts Sam und Dean
@@jimpanse5375 Nicht gut. Aber natürlich sagen sie,das alles ok ist wenn man sie fragt.Immer das gleiche mit den beiden.🙄
♥️♥️♥️
Danke Cass :D
Dies ständige Grundangst mit der er lebt und auch ich lebe, ist extrem anstrengend. Alle die damit zu kämpfen haben, ihr seid Stark! ♥️
Danke für deine lieben Worte. Dir alles, alles Gute!
Zuerst hab ich gedacht ich könnte mir den Film nicht anschauen weil ich dachte ich bekomme auch Angst. Aber ich hab mich überwunden und bin stolz das ich kein bisschen Angst bekommen habe. Ich hatte auch mit Panikattacke zu kämpfen und hatte Angst vor der Angst sozusagen. Was mich in meinem Leben eine Zeit lang extrem eingeschränkt hat, weil ich vor neuen Dingen immer Angst hatte. Aber jetzt wird es jeden Tag besser.
Panikattacken hab ich selber leider auch.. Das ist sehr schlimm!! Aber bitte eine Folge über soziale phobie machen... Danke
Danke für deinen Themenvorschlag!
Fände ich als Betroffene auch gut 👍
yes please 🙏🏼
würd ich auch super finden!
Würde ich mir auch gerne wünschen!
Es ist schon sehr erstaunlich, was es alles für verschiedene Ängste gibt. Ich habe auch welche, aber die werden bei mir meistens mit "Faulheit" oder einer "Ausrede" betitelt und sowas trifft mich immer extrem und triggert mich so sehr, dass ich noch viel ängstlicher werde. Nur wir selbst wissen, wie es sich im Inneren anfühlt und niemand sonst.
Alles Gute für ihn! :))
Ich fand diese Folge toll und liebe euren Kanal so sehr! Freue mich immer auf neue Themen. 🥰
Ja das kenne ich leider. Immer diese Leute die keine Ahnung haben was es bedeutet darunter zu leiden und einen dann runter machen und meinen das man sich das nur einbildet, man nur so tut oder man sich nicht so anstellen soll. Hasse diese Sprüche. Einer meinte sogar das die Ärzte und Therapeuten in der Psychiatrie einem das alles nur einreden,weil sie ja von der Krankenkasse bezahlt werden wollen. Das ich die Symptome schon hatte lange bevor ich bei irgendeinem Arzt war,interessiert die garnicht.
Wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Kraft und alles Gute . Und lass dir diesen Quatsch bloß nicht einreden.
Was sind denn deine Ängste?
Freut uns sehr! :)
@@dancingspider915 Ja genau! Dieses "Stell dich nicht so an" ist einer der schlimmsten Sätze. Wie es einem selbst dabei ergeht, dass interessiert den meisten leider überhaupt nicht und irgendwann mag man auch gar nicht mehr darüber reden und zieht sich immer mehr zurück, weil es keinen Sinn macht.
@@DieFrage
Ich habe zum Beispiel starke Probleme damit, einen Beruf zu finden. Ich hatte noch nie einen / eine Ausbildung und bin fast 25. Vorstellungsgespräche, Kritisiert zu werden, weil man Fehler macht, Zeitdruck, Mobbing und alles was noch dazugehört, macht mich ängstlich. Für die meisten ist das ja etwas selbstverständliches mit sowas umgehen zu können, aber bei mir nicht. Die meisten sagen dann immer, dass sie anfangs auch nervös waren, aber mit Nervosität hat das bei mir gar nichts zutun, sondern wirklich diese Angst.
Ich habe noch kein Praktikum durchgehalten ohne Angst zu haben. Es zieht sich bis heute hinter mir her
und das mit der Dunkelheit habe ich auch. Ich bin selten draußen, aber im Dunkeln ist es schlimmer, vorallem wenn ich alleine dadurch muss. Wenn man eine Frau ist, ist es leider noch schwerer das zu überwinden...
@@avy6177 Geht mir auch so, ich wurde sogar für freiwillige Arbeit schon öfter abgelehnt weil ich so nervös war. In Bewerbungsgesprächen muss ich damit kämpfen, nicht umzukippen. Hab auch schon geweint und musste sofort gehen. Hab mich gerade 'gefreut' zu lesen, dass ich damit nicht alleine bin. Wir sind jung und wir schaffen das noch c: Alles Gute
Wow, ich glaube ich habe mich noch nie so erleichtert gefühlt, zu wissen dass da jemand ist, der genau die gleiche angst hat wie ich. wenn auch deutlich ausgeprägter.. Mike, i feel you, from the bottom of my heart. alles gute dir!
liebe grüße aus ffm, laura
Alles richtig gemacht mit der neuen Reporterin, sie ist super einfühlsam und stellt die richtigen Fragen .
Tolle Bereicherung für die Fragen.
Das Thema hat mich auch sehr interessiert weil ich selbst auch Panikattacken habe.
freut uns, danke dir! :)
Was hast du denn für Panikattacken?
@@DieFrage
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht so richtig, ich bekomme mittags meistens erst herzrasen, Schweißausbrüche und danach muss ich mich dann übergeben... war jetzt vor ein paar Monaten beim Psychiater und bekomme jetzt Medikamente (olanzapin)
Ich finde es echt schade, das ich sowas nehmen muss um mich normal zu fühlen....
Aber es hilft😔
Ich lebe jetzt seit 2 Jahren in Holland, hat aber glaube ich nichts damit zutun.
Ich finde sein Tattoo AΩ sehr passend und symbolisch. Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. Hat irgendwie etwas tröstendes in diesem Kontext.
ich wünsch mir in einer welt zu leben in der jede angst normal ist und man im alltag darüber sprechen kann ohne blöd angeguckt zu werden. niemand muss die angst vom anderen verstehen aber jeder sollte zuhören und es respektieren. danke für eure arbeit
Ich Leide auch an einer sehr ausgeprägten Angststörung und das wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind. Es beeinträchtigt das komplette Leben. Ich kann teilweise nicht mal das Haus verlassen weil sonst Todesangst sich breit macht. Man fühlt sich in der Angst gefangen. Nur teilweise schwer Hilfe zu finden wenn so viele Therapeuten überfüllt sind.
Kenne das nur zu gut. Habe meine Wohnung schon Jahre nicht mehr wirklich verlassen. Selbst der Gang zum Briefkasten ist zu viel. Wünsche dir ganz viel Kraft und alles Gute.
Das klingt echt schrecklich.. gibt es jemanden mit dem du darüber reden kannst?
Ganz viel Kraft euch beiden!
Ich habe das auch. Die Therapeuten können da nicht helfen. Wenn man tief über alles nachdenkt, stellt man fest, daß die Angst berechtigt ist.
Wie kannst du da Geld verdienen ? Arbeitest du von zuhause? Wie gehst du einkaufen usw?
Tut mir total leid ! Fühl dich umarmt
@@friedal.3748 Ich weiß nicht ob du mich oder den Oberen Kommentar meinst,aber da ich wegen der Angst meine Wohnung auch nicht verlassen kann,dachte ich es ist ok dir zu antworten:
Ich konnte deswegen leider nie eine Ausbildung machen oder arbeiten und lebe deswegen von Grundsicherung. Einkaufen geht meine Lebensgefährtin,weshalb ich mich auch total wertlos und als Belastung empfinde. Hoffe sehr das ich das ändern kann und wenigstens wieder mit ihr zusammen Einkaufen gehen kann und vielleicht auch Arbeitstherapie machen kann.So ist das echt kein Leben...
Falls du noch Fragen hast,beantworte ich sie gerne.
Ich finde die Offenheit von Mike so wunderschön. Er ist wirklich ein toller Mensch. Ich danke dir Mike, dass du deine Gefühle und Gedanken mit uns geteilt hast. Wünsche dir alles Gute.
PS: Ich würde mich freuen, wenn ihr einen Beitrag über Prüfungsangst machen könntet.
Wahrheit ist immer schön... Manchmal machen die Menschen sie nur schlecht, weil sie sie nicht hören wollen, oder man direkt verurteilt wird...
off topic aber wie wunderschön ist bitte mikes wohnung 🙏🏼
Richtig starke Folge. ich habe auch Angststörungen, habe aber von Mikes Angst vor der Doku auch noch nicht gehört. Mikes Offenheit hat mich wirklich beeindruckt und er wirkt auch wie eine super sympathische und reflektierte Person! ich wünsche ihm echt, dass er mit dem Coaching und weiteren Tools immer besser damit umgehen kann.
Die aktuelle Reihe gefällt mir richtig gut, freue mich schon auf weitere Folgen zum Thema Angst (falls noch welche kommen) :)
Das freut uns sehr!
Ich finde man merkt richtig wir sehr Mike darunter leidet. Ich hoffe er kann das irgendwann überwinden, er scheint so ein herzensguter mensch zu sein! Alles gute!
Sehr mutig von Mike wie offen er damit umgeht. Alles Gute für ihn und allen anderen Betroffenen
Danke für deine lieben Worte! ❤️
Krass, das erste Mal fühle ich mich richtig verstanden! Ich habe zwar nicht die gleiche Angst, aber in vielen Punkten leide ich ähnlich wie Mike.
Es tut so gut zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht
Danke, Liebes Frage-Team und Lisa-Sophie für die empathische Berichterstattung! Ich hoffe, damit auch anderen erklären zu können, wie es mir ergeht
Freut uns sehr, dass es dir so geholfen hat. Was sind deine Ängste und wie gehst du damit um?
@@DieFrage Ich habe Zukunftsängste, die sich ständig an neuen Themen festmachen.
Etwas was hilft habe ich noch nicht gefunden. Ich bin seit Jahren in Therapie, die Ängste sind sogar erst während der Therapie hervorgekommen. Geholfen hat bisher kaum etwas, selbst starke Medikamente wie Bezodiazepine haben kaum bis gar nicht geholfen.
Umso mehr freut es mir für Mike, dass er etwas für sich gefunden hat:)
Wenn jemand Tipps hat wäre ich endlos dankbar. Ich bin so erschöpft von den Ängsten...
@@crryyssy hi :) in was für eine Art Therapie gehst du denn? Wenn sich deine Zukunftsängste in Form von Zwangsgedanken äußern sollten, dann könnte eine kognitive Verhaltenstherapie dir evtl. weiterhelfen. Ich habe auch eine Angststörung, die ich auf dem Weg ein bisschen in den Griff bekommen habe. Ich wünsch dir viel Kraft! 🌞
Ich muss sagen ich kann seine Angst gut nachvollziehen. Finde den Gedanken an Unendlichkeit, Universum, Tod usw auch sehr unheimlich. Nur begleitet es mich eben nicht ständig im Alltag.
Ich finde es gut, wie ihr euch das jetzt gemeinsam anschaut und darüber redet. Das gibt mehrere Blickwinkel auf die Sache. Like it! 🙂👍
Ich hätte mir an Abschluss noch ein gemeinsames Fazit gewünscht :) sonst top, ich liebe die Frage!
Das schlimme an dieser expliziten Angst ist, dass man rational und logisch denken will und vielleicht auch kann, aber die Angst TROTZDEM da ist, obwohl man sich eine logische Antwort geben kann. Das ist diese Hilflosigkeit, man kann sich einfach nicht wehren und momentan habe ich in meiner Angststörung das Gefühl, dass ich nichts dagegen tun kann, außer es über mich ergehen zu lassen und Strategien zu entwickeln. Und dass “gesunde” Menschen (also Menschen ohne Angststörung) das einfach tatsächlich nicht nachempfinden können, weil es so unbegreiflich ist, wenn man es selbst nicht spüren kann, macht mir irgendwie noch mehr Angst. Trotzdem finde ich es so unfassbar wichtig und mutig von Mike, dass er darüber redet, damit viele Menschen in Kontakt bringt, um zu zeigen, dass diese Störung existiert.
Gruß und Liebe
Nadja mit Angststörung
Diese Angststörung bringt Overthinking wohl nochmal auf ein ganz anderes Level...
Unglaublich stark, dass er so offen darüber spricht, wünsche ihm nur das Allerbeste! :)
Ich habe keine Angst vor dem Tod, weil ich eine Nahtoderfahrung hatte und weiß, dass es schön wird, also an alle, die Ängste bezüglich dem Tod haben. Es wird schön. Ihr seid geliebt und nicht allein ❤️
Hey, finde deinen Kommentar super schön.❤️ Ich selber habe eine starke Angststörung und eben Angst vor dem Tod. Würdest du deine Erfahrung näher beschreiben oder geht dir das zu nahe?
Liebe Grüße und alles Gute für dich. ❤️
Schön gesagt! 🧡🧡🧡 so ist es!
@Jonez Pai. Vielen lieben Dank für den Link und die lieben Worte!❤️
@@TaTa-xi7rk So hier jetzt endlich die Antwort :)
Es ist sehr schwer diese Erfahrung in Worte zu fassen, aber ich kann es natürlich versuchen ❤️ Ich hatte mit 8 Jahren ein ziemlich traumatisches Erlebnis bei dem ich nur knapp mit dem Leben davongekommen bin, als Folge davon habe ich komplett aufgehört zu reden, konnte nur noch apathisch nicken oder mit dem Kopf schütteln, wenn man mich etwas fragte. Leider ist dem zu der Zeit niemand in meinem Umfeld auf die Spur gegangen. Eines Abends aber, das muss so 3 Wochen nach dem Erlebnis gewesen sein, lag ich abends im Bett und merkte, dass ich gar nicht mehr am Leben sein möchte. Alles machte plötzlich keinen Sinn mehr und ich fing an mir grundlegende Fragen über das Leben zu stellen, ich bemerkte auf einmal, dass mir eine Stimme antwortete und ich mich nicht mehr in meinem Zimmer befinde, sondern wie in einem körperlosen Raum...schwer zu beschreiben. Und die Dinge über das Leben, das Universum und so weiter werden mir plötzlich alle erklärt. Mithilfe von Bildern, Formeln, Farben, allem Möglichen, wie auf mich zugeschnitten, damit ich es verstehe. Erst traute ich dem Ganzen nicht so recht und war auch bisschen verwirrt, was jetzt los ist, weil das kannte ich natürlich nicht aus unserem physischen Leben hier. Und ich fing an das Ganze irgendwie ein bisschen zu testen, in dem ich immer mehr Fragen stellte, um zu sehen was passiert, aber sie wurden einfach weiter beantwortet und das ist der Teil der schwer zu erklären ist, ich WUSSTE einfach, dass das wahr ist, was ich hier gerade erfahre. Ein inneres Wissen hat sich einfach gemeldet und wandelte sich dann weiter in ein Erinnern. Also so ein: "Achsooo jaaa, das wusste ich doch mal, wie konnte ich das vergessen?" Und mit immer mehr Wissen und sich Erinnern an längst vergessene Wahrheiten stieg eine unfassbare Euphorie auf. Aus dem tiefen Herzen wirklich. So ein unglaubliches Glücksgefühl, das ab einem bestimmten Punkt einfach mit keinem Glück auf Erden zu vergleichen war. Irgendwann gingen mir die Fragen aus und ich bemerkte, alles was ich jemals wissen wollte ist beantwortet. Diesen Zustand kennen wir nicht auf der Erde. Hier ist vieles Zweifel und viele offene Fragen, die einen mit so einem Frustgefühl zurücklassen können. Und das war eben dort völlig "weg". Kein Frust mehr, nur Glück und Freude. Meine Fragen waren beantwortet, ich war zufrieden, also verließ ich irgendwie diesen Raum und merkte wie ich mit Kraft der Gedanken ganz eigene Welten kreieren kann. Ich erschuf wunderschöne Landschaften. Ich stand auf einer Klippe am Meer und schrie der Sonne mein ganzes Glück entgegen. Ich war glücklich dass ich glücklich war. Unfassbare Gefühle. Zwischendurch schwebte ich auch auf ein riesiges helles Licht zu und da wusste ich: Ich bin Zuhause. Dieses Licht kommunizierte telepathisch sendete mir Liebe und wir kommunizierten. Dieses Licht kannte mich wie NICHTS anderes. Dieses Licht kannte mich durch und durch, liebte mich durch und durch bedingungslos, das kann man mit Elternliebe nicht vergleichen und ich war irgendwie eins mit diesem Licht, das begriff ich einfach. Leider verschmolz ich nicht mit diesem Licht, da war nämlich kurz davor wie so eine Nachricht, dass ich dann nicht zurückkommen kann in meinen Körper/mein Leben auf der Erde. Mir wurde auch mitgeteilt (alles irgendwie telepathisch, wie gesagt schwer zu beschreiben), dass ich jetzt zurück soll, meine Zeit noch nicht da ist, ich hätte quasi noch Sachen im Leben zu "tun" sag ich jetzt einfach mal. Und das war richtig schlimm für mich ehrlich gesagt. Ich hab das Leben und die Erde schon total vergessen bis dahin. Ich wollte auf keinen Fall zurück. Im Vergleich war die Erde plötzlich so kalt und herzlos. Ich fing wirklich an, zu diskutieren und man könnte sagen zu streiten (im Nachhinein find es ein bisschen lustig), ich sagte mehrmals Nein und auf keinen Fall und ich weiß ich war sauer und verzweifelt, aber das Licht beziehungsweise, die Wesen oder wie ich es nennen soll, waren sehr geduldig und empathisch. Sie gaben mir soviel Zeit wie ich brauchte, um zu diskutieren. Zeit existierte dort nämlich auch gar nicht wie wir sie hier kennen. Sie war irgendwie beliebig dehnbar und einfach völlig anders, als das was wir hier über sie denken. Leider weiß ich nicht mehr was dann noch gesagt wurde zu mir, ich kann mich nicht erinnern, aber ich wurde zurückgeschickt und es war nicht einfach. Vor allem die Zeit danach. Ich war völlig geheilt von meinem Trauma und war echt ein glückliches Kind, aber hatte trotzdem immer Sehnsucht nach diesem Ort. Meine Mutter sagte mir am nächsten Tag, ich hätte es geträumt, aber ich wusste das stimmt nicht und eine Stimme sagte mir auch, dass sie es einfach nicht versteht momentan, ich war nicht sauer. Aber ich habe auch 15 Jahre lang danach nicht darüber geredet. Einfach aus Angst. Und es ist auch sehr verletzend, sich zu öffnen und nicht ernst genommen zu werden,weil die Erfahrung einfach so beteudend war fürs ganze Leben. Naja Vielleicht hilft es ja irgendwem. ❤️ Dadurch verlor ich auf jeden Fall die Angst vor dem Tod und das wünsche ich jedem Anderen natürlich auch. Es ist wirklich nichts wovor man Angst haben muss 💜
Liebe Grüße ❤️
@@MrPausenbrot Das find ich gerade riiichtig beruhigend zu lesen! Danke!! 😊 Teile deiner Beschreibung konnte ich nachvollziehen. Hatte auch schon so einen Zustand, in dem ich einfach in einem "Ich bin" Zustand war und so heftigste bedingungslose Liebe gespürt hatte, die ich gleichzeitig selbst war, die einfach in keine Worte zu fassen ist und auch überhaupt nicht dem rankam was ich sonst kannte. Und das war auch so ein Zustand, in dem ich gar keine Gedanken hatte, weil alles einfach klar war und auch so ein Gefühl von da ist sowas mit dem ich reden könnte/ den Moment teile, Zeitlosigkeit etc. Bei mir ist es nur so, dass ich irgendwie Schwierigkeiten habe diesen Zustand wieder zu erreichen und mich in meinem Alltag dennoch mit Zweifel, eigene Ängste, Schmerz, Gedankenchaos etc. auseinandersetze und darin wieder finde... darum würde mich interessieren, wenn du antworten magst, wie eigentlich dein Alltagsleben momentan aussieht...? Läuft alles leicht und lebst du diesen unbeschreiblichen Zustand im Leben weiter oder hast du immer wieder so lichtvolle Momente, in denen du auftankst oder hast du auch Teile "vergessen" und Schwierigkeiten das im Alltag zu (er)leben? 🙃
Ich kann seine Angst total nachvollziehen, gerade deswegen war der Einblick extrem interessant. Danke für deine Offenheit!
So toll, dass ihr über solche Themen berichtet! Auch ganz großes Lob an die neue Reporterin, sie ist einfühlsam und traut sich aber auch tief-gehende Fragen zu stellen! Perfekte Kombi für dieses Format! Top!
Danke für deine lieben Worte!
Ich kann sooo nachvollziehen was er meint weil ich mich damit auch sehr befasse. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto nervöser werde ich dadurch auch. Bei Mike ist glaub ich das Problem, dass er STÄNDIG darüber nachdenkt. Ich kann das so gut verstehen und hoffe er kommt da raus! 🙏 Wünsche ihm alles Gute!
Danke für deine lieben Worte!❤️
Sehr interessant! Bei mir ist es genau andersrum, wenn ich nachts in den Sternenhimmel schaue oder an das Universum denke gibt mir das eine unglaubliche Wärme und Sicherheit! Deswegen umso spannender so einen Einblick zu bekommen und zu wissen, dass es bei manchen Menschen so krass in die andere Richtung gehen kann. Danke an euch und an Mike für die offene und ehrliche Art, ich wünsche ihm noch alles Gute und dass er die Angst irgendwann gänzlich überwinden kann! ❤️
Ging mir auch so. Ich habe Angst vor Menschen und fühle mich nachts sicherer. Es fiel mir aber leicht seine Beschreibungen der Angst zu begreifen, da es durchaus Überschneidungen gibt.
Same..
@@ariesx6515 Tut mir leid zu hören! Wie macht sich denn die Angst vor Menschen bemerkbar?
Wie Mike mir aus der Seele spricht - meine größte Angst ist ebenso die Unendlichkeit und ich dachte ich bin die einzige, die so fühlt. Allerdings hab ich nur selten nachts im Bett blanke Panik. Ich hab dann das Gefühl, ich müsste mich übergeben und habe Schweißausbrüche. An Schlafen ist dann erstmal nicht mehr zu denken.
Ich lasse mich aber nicht davon leiten, ich versuche jeden einzelnen Moment meines Lebens zu genießen und was danach kommt, kann ich sowieso nicht beeinflussen.
Reden hilft wirklich und ich habe lange gebraucht um mich meinen engsten Freunden anzuvertrauen.
Mein Gott liebe ich eure Reportagen🙏🏽 ich hoffe ihr macht noch laaangeee weiter😍
Lisa-Sophie und Frank sind ein Hammer Team
Danke liebe Jenny, freut uns sehr! :)
Mike kommt so sympathisch und süß rüber! Tut mir total leid, dass er jeden Abend mit sowas kämpfen muss. Ich wünsche alles gute und viel Kraft daran zu arbeiten und es in den Griff zu bekommen.
Danke für deine lieben Worte!
Lieber Mike! Danke für deine Offenheit! Ich verstehe dich und finde es ganz ganz toll das du dich hier so geöffnet hast. Ich habe ein Zitat gelesen, welches wie ich finde, sehr schön auf dich zutrifft: Wenn du das Gefühl hast, nicht in diese Welt zu passen, liegt es vielleicht daran, das du hier bist, um zu helfen, eine neue Welt zu erschaffen. 🧡 Alles Liebe für dich.
Habe auch häufig krasse Ängste, die andere Leute bescheuert finden. Man muss respektieren, dass man nicht alles verstehen kann und den Menschen helfen
Kann übrigens wirklich empfehlen mehr über den eigenen Verstand zu lernen / zu meditieren und die App von Sam Harris empfehlen
Es ist unheimlich schwer als Angehöriger damit zuleben, wenn der Partner seit Jahrzehnten an der GAS leidet
Er einige Klinikaufenthalte hinter sich hat, die Ängste sind für mich vollkommen irrational und unbegründet
Ich nehme die Panikattaken sehr ernst und sehe es meinem Mann an, wenn die Ängste ihn quälen und er in den schlimmen Gedanken gefangen ist
Aber das gemeinsame Leben ist sehr eingeschränkt und nicht leicht.
Freunde ziehen sich zurück und der Kranke vereinsamt
Eine ganz schlimme Krankheit diese generalisierte Angststörung
auch für die Umwelt
Sehen wir auch so!
Ich persönlich beschreibe es immer als eine Art Klaustrophobie durch meine Existenz. Ich fühle mich eingeengt durch die Tatsache, dass ich existiere und durch die Unendlichkeit, obwohl das paradox klingt. Ich habe noch nie ein RUclips-Kommentar geschrieben, aber das ist das erste mal, dass ich davon höre, dass jemand diese Angst teilt und genauso beschreibt, wie ich sie wahrnehme. Danke für diesen Beitrag!
Du bist nicht allein. Ich hab gerade rausgefunden dass die Angst, die seit über einem Jahrzehnt tagtäglich und ohne Ausnahme mein Leben ruiniert einen Namen hat.
Ich würde mir das Video sehr gerne anschauen, habe aber die Befürchtung, dass dadurch meine eigenen Ängste getriggert werden. Trotzdem möchte ich sagen: Danke, dass ihr über dieses Thema berichtet! Es ist so wichtig, dass über solche Gefühle öffentlich gesprochen wird und ich finde es total bewundernswert, dass Mike damit vor die Kamera getreten ist 💪😊
Pass auf dich auf
❤
Mega stark sich seiner Angst zu stellen und danke, dass du uns da mit nimmst. Ich bin selbst betroffen und weiß welche Kraft das kostet
Sprich für Dich selbst.
Ich finde es total interessant im Rahmen dieser Reihe zu sehen, wie es anderen Menschen mit ihrer Angst geht und vor allem wie sie an die Überwindung dieser heran gehen und sich dabei fühlen. Ich habe eine soziale Phobie und mein Endgegner waren Telefonate (nicht privat) und Vorstellungsgespräche. Und als ich diese Ängste überwunden habe, hat es sich schon in dem Moment so angefühlt, als hätte ich sie nie gehabt. Mir ging’s total gut währenddessen.
Ich hatte nie diese große Angst, dass ich davon Panikattacken hätte bekommen können, weil ich so stark vermieden habe und alles immer runtergedrückt habe und dem ganzen keinen Platz in meinem Kopf gemacht habe, dass ich dadurch dann halt einfach depressiv wurde und mich zuhause verkrochen habe.
Jetzt wo ich mich überwinde fühlt es sich eher wie eine Befreiung an, wie ein Leben was ich mir erkämpfe und es mir auch verdient habe. Ich wünsche allen aus dieser Reihe einfach nur, dass sie ihr wohlverdientes, befreites Leben bald auch finden ❤️
Wie toll! Es freut uns sehr, dass du deine Ängste überwunden konntest und dich jetzt so wohl fühlst!
Habe selbst eine soziale Phobie und den selben struggle, dass ich es so stark meide, dass es in meinem Kopf keinen Platz hat und ich depressiv werde. Schön zu lesen, dass du es geschafft hast. Hoffentlich tu ich das auch eines Tages :)
@@dnsr9806 irgendwann hat es bei mir Klick gemacht, und das berichten die meisten so. Ich habe auch ein paar Bücher dazu gelesen und habe mir ein privates Umfeld aufgebaut, dem ich vertraue, welches mich unterstützt und auch mal zu Sachen pusht (ohne jegliche negativität), die mir gut tun würden ich sie aber eigentlich vermeiden will. :) das wichtigste war bei mir wirklich das Vertrauen in Menschen die mich weiterbringen. Kann zum Beispiel auch ein Therapeut sein ☺️ alles Gute dir
@@marienexneb Danke :)
Oh ja, die Telefon-Phobie hatte mich auch sehr lange Zeit im Griff. Während der Ausbildung im Büro und im Job danach war es für mich der absolute Horror. Ich habe immer Mails geschrieben und erst wenn es absolut nicht anders ging und ich sonst meinen Job verlieren könnte, habe ich angerufen und dabei sicher 2 Liter Schweiß verloren. Jetzt arbeite ich jeden Tag mit Menschen (Fahrrad-Einzelhandel) und bin soziale Interaktion viel mehr gewohnt. Anfangs habe ich Telefonate noch vermieden (angerufen werden ist im Übrigen beruflich gesehen gar kein Ding, selbst anzurufen war immer mein Problem). Mit der Zeit wurde es aber immer besser, allein durch Übung. Und eines musste ich mir klar machen: am Ende der Leitung sitzt immer ein Mensch mit Gefühlen wie du und ich sie auch haben. Sich mal zu verhaspeln oder mal den Faden zu verlieren ist menschlich. Solange man selbst an sich glaubt, ist alles möglich.
Ich glaube ich habe grade den Namen gefunden von dem, was mich jahrelang verfolgt. Ich habe es zwar nicht so krass wie Mike, aber ich fühle mich grade verstanden ... "Was ist, wenn ich tot bin? Was kommt danach? Die Unendlichkeit? Schwärze? Ein neues Leben?" Und mir vorzustellen wie klein wir in dieser Welt sind und wie unendlich gross das Universum und es kein Ende zu geben scheint. Manchmal liege ich Nachts im Bett, denke darüber nach und fange an zu weinen. Vielen Dank für dieses Einblick!
Der Moment, wenn man alles fühlt, was er sagt.
❤️❤️
Hab Gänsehaut... Hab die gleichen Ängste bzw Gedanken, aber gottseidank längst nicht so stark ausgeprägt... Aber wenn ich mich in die Frage meiner Existenz reinsteigere, kriege ich auch Panik und versuche immer, diese Gedanken direkt wegzuschieben. Konnte das aber nie richtig beschreiben und die Leute konnten nie wirklich verstehen, was ich genau meine. Auch wenn ich die Existenz von allem so gruselig bzw absurd finde, versuche ich trotzdem, das Gefühl einfach zu akzeptieren und mein Leben zu leben ohne es zu viel zu zerdenken...
Hast du schon mal mit einem Arzt oder einer Ärztin darüber gesprochen?
@@DieFrage nein, weil diese Gedanken und Ängste gottseidank nicht meine Lebensqualität mindern und ich es kontrollieren kann, ob ich mich da hineinsteigere oder nicht. Würden die Gedanken unkontrolliert und täglich kommen und würde die Panik mich komplett übermannen, würde ich das aber wahrscheinlich tun.
@@Lollilenaa Nicht auf die auftauchenden Gedanken genauer einzugehen ist genau der richtige Weg, scheinst du gut zu machen! 👍 Das ist auch eine heilende Methode bei Menschen mit Zwangsgedanken.
In dieser Doku ist so viel mehr als nur die Angst vor der Unendlichkeit, richtig gut!
Ich selbst finde das allerdings gar nicht so abstrakt wie es ein paar Mal beschrieben wird, weil ich weiß was bei mir passiert wenn ich über die Unendlichkeit nachdenke. Es gibt einen Punkt an dem ich gedanklich nicht weiter komme und dann ist es ein bisschen als würde mein Gehirn kurz neu starten. Also ich hab kein Blackout oder sowas, sondern einfach das Gefühl gedanklich einen Schritt zurück gesetzt worden zu sein. Ein bisschen wie die "ziehe drei Felder zurück"-Karte bei Monopoly 😅
Für jemanden der dieses Gefühl/Gedanken nicht kennt, ist es dann wahrscheinlich abstrakt. Sehr relativ das ganze und deswegen vermutlich schwierig zu kommunizieren, deswegen ist es umso wichtiger, dass ihr das tut was ihr auf diesem Kanal tut. Vielen Dank!
Stell Dir mal vor eine höhere macht verhindert das Du nicht über diesen Tellerrand hinaus blicken kannst, dass wäre eine krasse vorstellung xD Aber mal aus interesse, wo genau bleibst Du stecken? Über die Jahre hatte ich auch phasen wo ich nicht weiter kam, doch hab ich das "game" sozusagen schon durchgespielt, obwohl man es niemals wirklich beenden kann denke ich, weil es immer neue fragen und wissen zu ergründen gibt.
@@Hexenmeister999 Ich hab immer Mal wieder so Phasen in denen ich das intensiver wahrnehme und mich das dann so richtig flashed, weil wir so verdammt unbedeutend sind. Mein großer Wunsch ans Universum ist, dass wenn man stirbt eine Art Rundtour bekommt, in der alle Fragen die man jemals hatte beantwortet werden.
Es gibt das eine ganz schöne Kurzgeschichten von kurzgesagt in Zusammenarbeit mit einem Künstler, bei der jeder nach dem Tod zu einer Art Gott mit eigenem Universum wird. Ich such Mal kurz den Link raus 😄
Danke, dass ihr darüber spricht! Habe selber mit meiner Angststörung zu kämpfen und das ist echt alles andere, als leicht...
Fühl dich feste gedrückt!
@@DieFrage Danke! ❤️❤️
Ich kann gar nicht ausdrücken, wie toll Mike wirkt, er kommt rüber wie ein absolut sympathischer und reifer Mensch. Es tut weh zu wissen, dass er unter seiner Angst so leiden muss. Ich wünsche ihm, dass seine Angst bald Vergangenheit ist. Danke für die tolle Reportage und die einfühlsame Reporterin!
Lieb von dir!
Danke, dass ich über solche Themen Videos macht. Ich fühle mich dann weniger alleine und weiß, das es auch anderen Leuten so geht.
Das freut uns sehr ❤️
Wahnsinnig wichtiges Thema, danke dass ihr euch damit beschäftigt und es ernst nehmt. Angsterkrankt zu sein ist wirklich eine schwere Bürde, die das Leben stark beeinträchtigt. Ich fand den jungen Mann sehr mutig und beeindruckend ❤
Danke das ihr euch mit diesem Thema beschäftigt. Einfach nur Danke.
Hast du schon mal darüber nachgedacht die Atemtherapie auszuprobieren?
@@DieFrage Ja.Aber das lenkt die Aufmerksamkeit zu sehr auf meinen Körper und den verachte ich so sehr,dass ich ihn nicht wahrnehmen will und wenn ich es doch tue z.B. durch Duschen oder auch Atemübungen,bekomme ich sehr starken Drang mich zu verletzen. Leide auch unter Borderline und extremen Selbsthass,was das ganze nicht gerade leichter macht.
Das tut uns sehr leid! Wir wünschen dir alles, alles Liebe und hoffen, dass du die richtige Therapieform für dich findest. Du schaffst das ❤️❤️
Ganz riesen Respekt dafür, sich so zu öffnen vor der Kamera.
Ich bin so froh, dass ihr dieses Thema behandelt. Bin damit auch seit einiger Zeit in Behandlung. Wirklich niemand in meinem Umfeld kann diese Angst verstehen.
Mich versucht man dann immer damit zu trösten, dass mit dem Tod alles vorbei ist. Aber das ist selten ein Trost, da dieses ewige Nichts mich genauso belastet (und wer weiß schon sicher, was kommt). Endlich wird über diese Angst einmal gesprochen.
Vielen Dank für den Beitrag!
Ganz aufrichtigen Respekt an Mike, dass er euch so intim hat teilhaben lassen an seinen Gedanken, der Therapie-Session und dass er danach so mutig war mit euch raus zu gehen. Und natürlich auch aus Community-Sicht mega Respekt sich allen hier zu öffnen 👍🏼❤
Auch wenn ich keine Angst vor der Unendlichkeit habe, kann ich nachvollziehen, dass einem die Ungewissheit Unbehagen bereitet. Alles war schon "immer" irgendwie da, und wird auch noch weiter und weiter und weiter gehen, selbst wenn es uns nicht mehr gibt & auch, wenn es unsere Nachfahren nicht mehr gibt. Ein crazy Gedanke, den ich auch schon öfter hatte. Umso schöner ist es eigentlich, die Chance zu haben, hier sein zu dürfen, in diesem großen Ganzen oder diesem großen Nichts.
Danke für deine lieben Worte an Mike!
Ich liebe es über die Unendlichkeit nach zu denken, dass ist das höchste Gefühl von Freiheit.
Riesenrespekt an Mike für die Offenheit! Und alles Gute dir!
Mike wirkt unglaublich intelligent und super mutig, dass er darüber so öffentlich spricht. Hut ab und alles Gute an Dich Mike. Auf dass Du eine für dich passende Antwort auf Deinen Urinstinkt findest. :)
Das Problem ist man kann nicht sagen woher der Urknall kommt oder was davor existiert hat von daher verstehe ich ihn schon ein bisschen 😅. Auch der Versuch in mehreren als 4 Dimensionen zu denken übersteigt einfach die Fähigkeit des Menschen.
Ja wenn man sich denkt, dass es zwar dazu kam und es jetzt den Anschein hat, dass sich das Universum unendlich weit (zwar verlangsamend) aber immer mehr ausdehnt, übersteigt das schon die Vorstellungskraft...schon allein die weiten die da herrschen. Er muss sich ja täglich Gedanken über so etwas machen😅
@@hummelbrumm9024 Es gibt doch momentan nichts, dass beweist, dass sich das Universum langsamer ausdehnt. Die Expansionsgeschwindigkeit nimmt weiterhin immer weiter zu.
Was ich nicht verstehe ist wieso man sich über solche sachen so häufig gedanken macht. Wir sind ein paar hundert jahre davon entfernt um es wissen oder beeinflussen zu können also wieso lässt man sein leben dadurch so stark bestimmen.
Die sonne verschlingt die erde in ein paar Millionen jahren aber ich mach mir keine gedanken was dann passiert. Das müssen leider die Menschen nach mir regeln
@@PhillipAmthor Gibt halt Leute die eine irrsinnige Kraft besitzen Probleme und Sachen zu klären, die sie beschäftigen. Solche Menschen haben in der Wissenschaft uns viele schöne Dinge beschert. Leider trifft dieser Wahn manchmal eben auf Sachen, die wir erstmal nicht lösen können. Es ist also leicht gesagt "Denk einfach nicht daran". Ich meine, sei froh, dass du diesen Wahn eben nicht besitzt und dafür Samstag Abend am Sofa einen Film ohne Gedanken genießen kannst :)
@@TranceMatzl15 ja ich versteh was du meinst aber kann solch ein Verhalten nicht einfach auf Einsamkeit zurück zu führen sein? Oder eben durch den Verlust seines opas? Wahrscheinlich sogar beides wenn er ihm nahe stand. Und angst vor der Dunkelheit hat er ja scheinbar auch.
Vom Herzen vielen Dank für dieses Video! Es hilft mir zu wissen, dass ich nicht alleine bin mit dieser Phobie. Größten Respekt und tausend Dank auch an Mike.
Fühl dich erstmal doll gedrückt! Du bist auf keinen Fall allein
Bin gerade total geflasht. Endlich weiß ich, dass ich mit meinen "Hirngespinstern" nicht alleine bin. Habe auch schon länger damit zu kämpfen, wusste aber nie so wirklich, was genau mit mir los ist. Je länger ich mir aber euer Video angesehen haben, desto mehr konnte ich mich darin wiederfinden und vieles was Mike erklärt und erzählt hat kann ich eins zu eins nachempfinden.
Ich finds wirklich klasse, dass ihr mit euren Beiträgen auch über solche "Nischenthemen" aufmerksam macht. Dafür ein dickes Lob! Auch das Einfühlungsvermögen und die super nette Art von Frank und Lisa-Sophie sind mega! Macht bitte weiter so und ich hoffe ihr könnt noch ganz vielen anderen helfen, so wie ihr mir mit dieser Reportage geholfen habt!
Danke für deine lieben Worte, das freut uns sehr! Hast du vor, deine Angst nun mal mit professioneller Unterstützung anzugehen?
Auf jeden Fall! Das hätte ich tatsächlich unabhängig von dem Video schon geplant gehabt.
Interessant wäre es, ob es so eine Art "Gruppe" gibt, in der man sich mit anderen austauschen und gegenseitig unterstützen kann. Ich kann mir vorstellen, dass sowas einigen (egal welche Ängste/Phobien) möglicherweise sehr gut tun könnte.
Vielen Dank für den Beitrag. Ich fühle mich sooo verstanden und bin auch echt überrascht dass es doch mehr Leute betrifft als ich gedacht habe.
Ich habe auch seit ich klein bin sehr große Angst davor und konnte das nicht einordnen. Bis mich das bei Gesprächsthemen immer getriggert hat und mein Freund daraufhin diese Angst gegoogelt hat.
Jetzt Versuch ich das meisten vorher immer anzusprechen und sowas einfach aus dem Weg zu gehen.
Abgesehen von der tollen Reportage, Lisa-Sophia passt richtig gut zu Die Frage 🤗❤
So viel Liebe und Kraft für dich Mike du wirst das aus der Angst rausschaffen ❤️alles gute 💕
Zum ersten Mal merke ich, daß ich nicht alleine bin. Wem kann man schon sagen, daß man beim Eintauchen in den Gedanken über Unendlichkeit Klaustrophobie bekommt...!
Hast du schon mal mit jemanden über deine Angst geredet?
Wow das hast du sehr schön formuliert. Und du bist auf keinen Fall alleine :)
Bin mega froh, dass ihr darüber berichtet, da ich diese Angst aufjedenfall Teile und diese Ohnmacht sehr gut nachvollziehen kann.
Er ist so sympathisch. Großen Respekt an ihn und cooler Style ;)
Ich versteh genau wie er sich fühlt. Mike, es ist so so verständlich, danke für dein offenes Gespräch❤
Kann ihn gut verstehen. Hatte früher extreme Angst vor dem Tod. Hab mir eingebildet sterben zu müssen und hab regelmäßig Panikattacken bekommen, sobald ich an den Tod denken musste. Hatte oftmals Angst im Schlaf zu sterben und war froh am Morgen wieder wach zu sein. War unter anderem 17 Wochen in einer Psychiatrie und jahrelang (knapp 10 Jahre) in psychiatrischer Behandlung. Heute geht es mir zum Glück ziemlich gut und hab lediglich noch so manche Eigenarten aus dieser Zeit, z.B. häufiges Händewaschen und einen veränderten Lebensstil.
Stark, dass du einen Weg raus gefunden hast. Wie hast du das denn geschafft? hast du vielleicht Tipps?
@@DieFrage Ich glaube ein großer Teil kam durch die Pupertät, dass dadurch bisschen was repariert wurde ich Kopf. Ich habe gelernt damit umzugehen, dass vieles nicht gefährlich ist und habe ein weg gefunden mit dem Tod besser umzugehen, bei mir die Hoffnung auf ein Leben danach. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Nichts auf uns und wartet. Therapien waren hilfreich, finde am Ende muss man selber daran arbeiten, so wurde es mir auch gesagt. Die Therapeuten sind eben keine Wunderheiler. Sehe die Angst teilweise auch als einen sehr extremen Überlebensinstinkt, der mich vor jeder kleinsten Gefahr retten wollte. Teilweise aber auch eingebildet.
Ich finde diese Reihe so gut und wichtig. Danke, dass ihr das macht.
Als es mit meiner Angst am Schlimmsten war, habe ich Menschen auf der Straße beobachtet und beneidet, dass die meine Angst nicht haben und einfach normal leben können. Inzwischen und gerade auch durch Formate wie eure, wird mir bewusst, dass fast jeder Mensch eine mehr oder wenig stark ausgesprägte Angst hat, die das Leben ein stückweit einschränkt.
Ich habe auch festgestellt, dass Akzeptanz der erste (und schwerste) Schritt ist, damit es besser werden kann. Obwohl es natürlich müßig ist, da man ja ungern von Ängsten so sehr eingeschränkt werden will.
Voll interessant! Diese Gedanken kann ich absolut nachvollziehen. Es beeinflusst mein Leben jetzt nicht großartig, aber den Gedankengang fühle ich auch und ich muss mich dann ablenken, weil solche Gedanken machen mich wahnsinnig.
Gruselig, ich kenne das ... Dokus übers Weltall lösen in mir das Gefühl eines bodenlosen Falls aus. 😢
Ich kann solche Dokus oder Filme auch nicht mit einem guten Gefühl gucken. Diese Unendlichkeit des Universums löst bei mir total Unwohlsein aus, weil es einfach nichts fassbares, vorstellbares ist.
@@hannab4392 Es ist interessant, wie unterschiedlich Menschen dazu reagieren. Klar, es ist kaum vorzustellen, wie riesig das Universum zu sein scheint und gigantisch Kräfte am Werke sind, die wir kaum verstehen.
Aber bei mir lösen diese Gedanken viel mehr Faszination und Motivation aus. Einerseits fühle ich mich dann quasi wie in einem Sciencefictionfilm und andererseits auch herausgefordert noch viel mehr zu erfahren und zu entdecken.
@@LeoMessiElG04T Das kann ich auch nachvollziehen und kenne auch einige, denen es eher so geht. Hast recht, ist schon interessant wie unterschiedlich Menschen das empfinden :)
Ich kann solche Dokus auch nicht schauen und schalte immer sofort weg. Schon diese Musik, die meist dabei abgespielt wird, löst bei mir Angst aus.
okay wow. Meine jahrelange Angst hat jetzt einen Namen. Irgendwie macht es das doch ein kleines bisschen besser, da ich jetzt weiß, dass ich nicht alleine damit bin. Danke
Du bist auf keinen Fall alleine - und du hast Unterstützung, Wohlbefinden und Angst-Freiheit verdient. Bitte scheu dich nicht davor, dich jemandem anzuvertrauen
Meistens macht es eine Angst erst richtig schlimm, wenn man kein Gerüst um diese hat. Sie nicht versteht, usw. Dann weiß man nicht, was man machen soll, wie man sie angehen kann...
Finde es so stark wie er erzählt wie er fühlt .. als betroffener eines ähnlichen Problems ist es sehr schwer jemandem der Soetwas nicht kennt das zu vermitteln .. und so ehrlich und offen zu reden sehr stark 💪
Ich kann ihn so gut verstehen! Ich fühle es so krass, das Gefühl von Unendlichkeit ist auch eine Ebene die ich empfinden kann, nur habe ich keine Angst davor es fasziniert mich eher.
Echt stark von ihm, dass er so offen darüber spricht! 💪💪 Ich wünsche ihm von Herzen alles Gute und viel Kraft!! 🍀🍀🍀
Ich finde es so interessant wie einleuchtend seine Angst für mich ist. Es ist das essentiellste und ungreifbarste auf der Welt und genau deswegen so unheimlich. Respekt an seine Offenheit, habe vollstes Verständnis! Sobald man zu lange nachdenkt, kommen all diese Gedanken hoch, kann total verstehen wie beängstigend das sein kann.
Sehr interessantes und informatives Video! Weiter so! Hoffe ihr bleibt gesund.
Den Wunsch geben wir gerne zurück! ❤️
Eine tolle reportage, vielen Dank Mike für den Einblick den du uns in deine Angststörung geben konntest! Ich habe viele Jahre an einer starken Emetophobie (Angst vor dem Erbrechen) gelitten, die mein Leben unfassbar eingeschränkt hat. Ich verstehe sehr gut wie belastend es ist, wenn das Umfeld die Ängste herunterspielt. Alles Liebe für dich Mike
Mir geht es genau gleich. Krass zu wissen, dass man nicht alleine ist!
Hast du Tipps für Mike?
Toll, dass Mike uns seine Situation so erklärt. Ich wünsche ihm das Beste:)
Ich habe selbst eine Angstsstörrung und er hat meinen größten Respekt
Ich finde es total bemerkenswert, dass er sich so gut auf die Therapie einlässt. Das kann lange nicht jeder, mir ist das sehr schwer gefallen aber er arbeitet wirklich mit und nimmt es an, Respekt!
Als kurz gezeigt wurde wie er weint musste ich direkt mit weinen. Aber fand es mit der Meditation interessant. Mir kommen dann auch immer Bilder vors Auge, unbekannte Dinge, Orte oder Personen aber im positiven
So ein wichtiges Thema, toll dass Ihr dazu ein Video gemacht habt! Ich hatte auch lange Jahre eine Angststörung und dachte lange, dass das ungute Gefühl einfach zu mir gehört. In einer Therapie habe ich dann gelernt, dass ich nicht die Angst bin und dass sie vor allem durch gezielte Konfrontation mit bestimmten Situationen weniger wird. Ich habe gelernt, dass ich nicht sterbe auch wenn es so unangenehm ist, dass ich denke es nicht aushalten zu können. Ich habe sozusagen die Macht übernommen und nicht die Angst. Das war ein großer Befreiungsschlag für mich und ich bin so dankbar für all die tollen Therapeuten. Nach meiner Therapie habe ich mich gefühlt wie neu geboren ☺️
Das freut uns sehr!
Ich kann es mega nachvollziehen weil ich mir die Frage sehr oft stelle. Aber eine Angst habe ich jetzt zum Glück nicht
Mutig und schön, dass Mike so viel Einblick gewährt. Das einzige was ich kritisch finde ist, wenn Therapeuten oder in dem Fall ein Coach emotionsaktivierende Therapiemethoden über Distanz am Laptop durchführen. Es ist einfach schwierig, weil man nie weiß, was genau aktiviert wird (vor allem wenn potenzielle Traumatisierungen im Hintergrund auftauchen können) und wenn Suizidalität im Spiel ist, finde ich es noch kritischer. Und da bin ich der Meinung ist es egal, wie erfahren ein Therapeut oder eine Therapeutin ist.
Ich mag es wie ,,down to earth“ Lisa-Sophie wirkt. Sie verhält sich natürlich und auf Augenhöhe mit den ,Gästen‘. Eine gute Kollegin für unseren geliebten Frank.
Ich habe noch nie so einen Respekt vor einem Menschen gehabt! Seid so geile Jahren muss er damit kämpfen wie stark kann man denn bitte sein? ❤️Ganz viel lieb❤️❤️
Liebes "Die Frage"-Team, ich finde diesen Film und auch die Reihe zu Angst sehr wichtig. Sie bietet einen enorm guten Einblick in die Welt von Angstpatient:innen.
Ich denke allerdings, dass es im Gespräch mit Angstpatient:innen wichtig ist, als Fragende/r nicht zu oft "Aber"-Fragen zu stellen. Das könnte dazu führen, dass sich die betroffene Person unwohl und nicht verstanden fühlt (oder sogar in eine Panikattacke rutscht, da das Sich-Unverstanden-Fühlen teil der Angst ist).
Als Beispiel: Lisa fragt Mike "Aber du weißt ja eigentlich, dass das alles vom Urknall kommt oder nicht?", kurz nachdem er erzählt hatte, dass er sich oft unverstanden fühlt.
Besser wäre vielleicht, stattdessen ein "und" zu verwenden ("Und wie stehst du zu der Urknall-Theorie?") so pingelig das klingen mag. "Aber" ist meiner Meinung nach so ein starkes Wort.
Ansonsten finde ich, dass Lisa eine sehr einfühlsame Stimme und Art hat und denke auch, dass sich die Gesprächsführung nach der Zeit immer weiter entwickeln wird.
Ich freue mich auf viele weitere spannende Themen! :)
Danke für dein konstruktives Feedback! Das ist unglaublich hilfreich - wir schätzen das sehr :)
Tolle Bemerkung :)
Man spricht auch von existenziellen Zwangsgedanken. Sie sind hartnäckige, unerwünschte Gedanken, die sich auf tiefgründige Fragen über die eigene Existenz, den Sinn des Lebens oder die Realität selbst konzentrieren. Diese Gedanken können stark beunruhigend und belastend sein, da sie oft Zweifel und Unsicherheiten hervorrufen, die schwer zu kontrollieren oder zu ignorieren sind.
Ich kann es zu 100% nachvollziehen und fühle exakt das selbe... Das einzige was mir dabei hilft, ist mir zu sagen, dass ich die Kontrolle habe. Auch mit Atemtechnik beruhigt man sein Herz. Oft hat man Todesangt, bzw Angst dass man einen Herzinfakt bekommt, weil das Herz so stark schlägt. Seine Gedankengänge kann ich gut nachempfinden, ich denke ähnlich darüber nach. Das schlimmste ist, man kann alles logisch nachvollziehen, aber die Gefühle sagen etwas anderes.
Voll gut, dass du in der Atemtechnik auch einen Weg für dich gefunden hast. Hast du vielleicht noch andere Tipps, die dir helfen?
Bei einer akuten Panikattacke ist es wichtig in Bewegung zu bleiben, vor allem seine Umgebung zu betrachten und vielleicht aufzählen was man so sieht. Das lenkt vom eigenen Körper ab, denn das ist ja die Problematik dabei, man konzentriert sich zu sehr auf den Körper, fühlt sein Gesicht nicht mehr, zittert und spürt seine Beine nicht. Davon muss man ablenken. Bei der Atmung ist es hilfreich immer ein wenig länger auszuatmen als man eingeatmet hat, denn so hat das Herz keine andere Möglichkeit schnell zu pumpen und wird ruhiger. So bekommt man die körperlichen Symptome unter Kontrolle. Der zweite Schritt ist der Kopf. Akzeptanz sorgt für entspannung. Man kann an einer Panikattacke NICHT sterben. Sonst würde man betroffene ja auch nicht Autofahren lassen oder kaffe trinken usw. Das muss einem Bewusst sein. Man muss das Gefühl (bei mir sind es "wellenartige Schübe") einfach zulassen. Nicht dagegen ankämpfen. Eine akute Panikattacke ist zeitlich begrenzt, dauert meist 10 minuten bis eine halbe stunde. Man kann sich vor augen führen: es geht vorbei. Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen. Und wer unter dieser Störung leidet sollte auf THC haltige Substanzen verzichten. Wichtig ist nicht die Dinge ider Orte vor denen man Angst hat zu meiden, sondern sich ihnen zu stellen, den Schmerz auszuhalten, sonst bekommt man Angst vor der Angst selbst. Stellt euch euren Ängsten. Erst dann merkt ihr, dass sie unbegründet ist.
Schon Mal über das Konzept der Fitrah gehört? :)
Puh. Diverse Black Mirror Folgen, Little Nemo und die unendliche Geschichte haben mich das mal spüren lassen und bin da ein paar Mal in diese Gedanken reingerutscht - diese kurzen Momente waren schon schlimm. Meinen Respekt dass Mike so stark ist, kämpft und einen Umgang mit seiner Angst lernt 🙂 alles Gute auf deinem Weg ☀️
Ich leide auch, seit ich denken kann, unter dieser Angst, zwar längst nicht so stark ausgeprägt aber dennoch schränkt es mich manchmal etwas ein.
Ich habe allerdings mit der Zeit eine eigentlich ziemlich interessante Sichtweise auf das Ganze entwickelt, welche vielleicht jemandem von euch helfen könnte, weil ich glaube dieser Vergleich hilft mir auch ziemlich bei der Überwindung meiner Angst.
Ich vergleiche es gerne mit Lebewesen aus verschiedenen Dimensionen. Mal angenommen ein Lebewesen aus der zweiten Dimension trifft auf eines aus der dritten und ihnen ist es möglich miteinander zu kommunizieren. Das Lebewesen aus der dritten Dimension guckt ja von oben auf die zweite Dimension und kann somit alles auf einmal sehen, z.B. ein Haus mit allen Räumen. Für das Lebewesen aus der zweiten Dimension ist das nicht nachvollziehbar warum das andere Lebewesen alle Räumes seines Hauses auf einmal sehen kann, weil es nicht in der Lage ist sowas zu verstehen, es liegt außerhalb seines Verstandes. Es denkt das andere Lebewesen könnte durch Wände sehen oder hätte magische Kräfte und fürchtet sich wahrscheinlich vor dem Lebewesen aus der dritten Dimension. Dabei gibt es gar nichts zu fürchten, denn das Lebewesen aus der dritten Dimension ist keineswegs gefährlich.
Nur, weil man etwas nicht versteht muss es nicht zwangsläufig negativ sein. Genauso könnte man das auf die Angst vor der Unendlichkeit übertragen. Es gibt mit Sicherheit eine logische Erklärung, nur sind wir Menschen nicht in der Lage diese zu verstehen, weil es außerhalb unseres Verstandes liegt. Das heißt nicht, dass es schlecht ist.
Vielleicht ist dieser Vergleich auch total dumm, kann ich nicht beurteilen aber wie gesagt, vielleicht hilft es ja jemandem hier :)
Hat mich sehr beeindruckt und berührt. Tolles Format.
Meinen Respekt und meine Hochachtung an Mike und von Herzen alles erdenklich gute für ihn!