Preparing for port maneuvers - 8 tips for the skipper of a sailing yacht

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  • Опубликовано: 23 июл 2024
  • You can find our selection of the best charter yachts worldwide here: www.charterbar-yachting.de/de
    If you are about to perform a port maneuver while sailing, you should prepare accordingly. From communication within the crew to precautionary measures. to certain hand movements on deck. In this episode, we have 8 tips for the skipper and crew of a sailing yacht that will help prepare for the port maneuver. The goal is clear: just no harbor cinema at our expense ... ;-)
    The Yachtcharter Podcast on iTunes: goo.gl/27qhVD
    and on Spotify: https: //open.spotify.com/show/5feqQTR ...
    both in German Language only.
    https: // charterbarya ...
    https: // charterbary ...
    Chapter overview of the video:
    0:00 introduction
    0:52 visualization
    1:49 crew tasks
    2:38 preparation
    7:13 stow the dinghy
    8:14 Switch on radio
    8:50 Contact the port
    10:29 Precautions
    12:23 Determine the direction of rotation of the screw

Комментарии • 28

  • @CHARTERBARYachting
    @CHARTERBARYachting  3 года назад

    Hallo Zusammen,
    schreib uns Deine Erfahrungen und Tipps gerne in die Kommentare, damit alle zukünftigen Zuschauer davon profitieren können!
    Vielen Dank und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel!
    Ümit

  • @jurgenwanninger656
    @jurgenwanninger656 3 года назад +4

    Gute Zusammenfassung, vielen Dank. Hier noch ein paar technische Tipps für diejenigen, die im Hafen noch nicht viel Erfahrung haben:
    Die Achterreling lösen wir immer, weil man meiner Erfahrung nach meistens selbst an Land springen muss, außer im Heimathafen. Da kommt gewöhnlich jemand von der Basis. Am Charterende sind die Mitarbeiter sowieso meist bei den Liegeplätzen der Firma tätig. Die haben auch Ahnung. In vielen Häfen gibt es sonst aber immer wieder Überraschungen, vor allem bei schwierigen Bedingungen mit viel Wind, wenn man sich helfen lässt und dann feststellen muss, dass gutmeinende Helfer oft wenig Kenntnisse oder Seemannschaft mit Leinen haben. Das gilt nicht selten auch für Marinapersonal.
    Bei achterlichem Anlegen ist es wichtig, ob man idealerweise eine Box zwischen zwei Booten findet, dann ist das Anlegen sehr enspannt. Ist die Lücke mehrere Boxen groß, sollte man immer die leeseitige Box wählen. Mit etwas Abstand einfahren, dann legt sich das Schiff bei seitlichem Wind durch den Winddruck schön gegen das Nachbarschiff. Vor dem Anlegen dazu auch immer die Fahnen der Schiffe am geplanten Anlegeplatz beobachten, um die lokale Windrichtung zu erkennen. Stützt man sich so an einem Nachbarschiff ab, muss man nur darauf achten, die Fender zwischen den Rümpfen zu halten. Niemals Füße irgendwo zwischenstecken und niemals die Reling des Nachbarn zum Abdrücken benutzen! Alles kann aber langsam und ohne Hektik ablaufen. Kann man die nächste luvwärtige Box neben einem Schiff aus irgendwelchen Gründen nicht wählen und das Schiff so leeseitig stützen, wird es schwieriger. Bei Seitenwind muss dann die Person zum Kai springen, die für die leeseitige Achterleine vorgesehen war. Ihr wird schnellstmöglich die luvwärtige Achterleine zugeworfen. Ist der Wind schwach, ist das unproblematisch und man kann ohne Hekltik vielleicht sogar gleich auf Slip belegen (wenn die Poller an Land mit einer irgendwie gearteten Öse versehen sind). Bei starkem Seitenwind aber muss die luvwärtige Achterleine schnell, notfalls nur durch einfaches Umwickeln und dann Halten (90 Grad WInkel!) fixiert werden, wenn Belegen nicht schnell genug geht, beispielsweise weil der Poller unhandlich ist. Sobald die luvwärtige Achterleine fixiert ist, muss die Rückmeldung FEST kommen und der Steuermann kann mit nach Luv gedrehtem Steuer und etwas Vorwärtsgas das Schiff stabilisieren, bevor der Wind es kippt. Dann in aller Ruhe die zweite Achterleine legen. Die meisten Crews hampeln immer gleich mit der Muring rum, anstatt das Schiff mit Achterleinen und Maschine ganz simpel zu stabilisieren und DANN erst in aller Ruhe die Muring zu legen. So kommt es immer wieder vor, dass das Schiff verkippt, weil der Hebel, ein Schiff über eine Muringleine mit Menschenkraft zu halten, ab vielleicht 15 Knoten viel zu ungünstig ist. Oder noch schlimmer, die Holleine der Muring landet bei der Hektik plötzlich in der Schraube.
    Idealerweise nutzt der erfahrene Skipper den Radeffekt beim Anlegen und Einsteuern in die Box. Leider haben die modernen Charter-Yachten heute fast durchweg Saildrive und keinen nennenswerten Radeffekt mehr. Wer wenig geübt und mit dem Radeffekt unsicher ist (Radeffekt immer sofort nach Übernahme der Yacht gleich nach dem Ablegen im Starthafen ausprobieren!), sollte man das Rückwärtsmanöver aus mehreren Bootslängen Abstand beginnen, damit der Radeffekt abgeklungen ist bis man in die Box einsteuert. Lieber schon viele Bootslängen vor der Box auf Rückwärtsfahrt gehen, wenn soviel Hafenraum vorhanden ist. So lässt sich eine Box bei fast jedem Wind stressfrei und sicher ansteuern. Bei keinem oder wenig Wind fährt man das Manöver langsam, ab 15 Knoten muss schon etwas Fahrt da sein, damit Kiel und Ruder wirken. Idealerweise sucht man sich bei Auswahl immer eine Box mit ablandigem Wind, wenn es eine solche gibt. Dort ist das Anlegen bei jeder Windstärke entspannt und kann langsam gefahren werden. Ausser für ein gezieltes Versetzen des Heck bei Rückwärtsfahrt kann der Radeffekt vor allem auch beim Ablegen bei Starkwind unverzichtbare Dienste leisten. Deshalb beim Anlegen bzw. Wahl des Liegeplatzes immer schon überlegen, wie der Wind beim Ablegen vermutlich sein wird. Ein längsseits liegendes Schiff bei stark auflandigem Wind kann man nur mit Radeffekt ablegen, sonst droht ein Fiasko. Also Eindampfen in die Vorspring und rückwärts mit zusätzlich helfendem Radeffekt ablegen, und in der Folge den Bug nicht vergessen (laufender Fender). Das geht auch noch bei 25 Knoten auflandigem Wind.
    Schuhe verlange ich übrigens immer von meiner Crew, sobald das Schiff in Bewegung ist.

    • @CHARTERBARYachting
      @CHARTERBARYachting  3 года назад

      Hi Jürgen!
      WOW! Vielen Dank für diesen sehr wertvollen und hilfreichen Beitrag von Dir. Danke auch für das tolle Feedback!
      Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew und bis zum nächsten Video!
      Ümit

  • @mircoaccaino3516
    @mircoaccaino3516 3 года назад +8

    Hallo Ümit, wieder einmal ein sehr verständliches Video.
    Aus meiner Sicht, und Erfahrung, sind die meistens "Hafenkinogeschichten" dafür verantwortlich, dass der Skipper die Crew und das Schiff nicht korrekt vorbereitet hat, oder sogar überhaupt nicht, auch wenn er sich für sehr erfahren hält, oder eben darum. Dies hat in meinem Umfeld schon zu einem sehr schwerem Unfall geführt der mit einer Amputation endete.
    Alle Deine Punkte sind relevant!
    Was ich zu oft erlebt habe sind zu schnell gefahrene Manöver, auch bei Schwachwind, so das dass Boot nicht oder kaum abfangbar war. Auch Überholmanöver im Hafen sind schon vorgekommen - und man muss immer wieder den Kopf schütteln wenn man so etwas sieht.
    Für mich ist es das oberste Gebot, im Zuge der Verteilung der Aufgaben, das die Crew gebetsmühlenartig darauf hingewiesen wird niemals eine Hand oder einen Fuß über die Rehling zu nehmen, egal was passiert. Ein Fender schützt, alles andere nicht, denn eine Hand oder ein Fuß ist nicht zu ersetzen, GFK schon, und dies ist ja auch versichert.
    Ein weitere Aktion die ich immer durchführe: Nach dem einfahren in den Hafen das ganze Boot kurz stilllegen (z.B. vor der Wende zum RK -Anlegen) und beobachten wie der Wind, Welle und Strömung im Hafen sind, denn dies ist wirklich oft sehr sehr unterschiedlich. Man sollte auch nicht zu faul sein die Sprayhood runterzuklappen, denn diese behindert oft die Sicht auf andere Boote und Crewmitglieder.
    Auch sollte man sich nie von den Marineros (oder anderen Personen) am Steg von seinem mit der Crew besprochenem Ablauf abbringen lassen wenn es nicht dringend anders erforderlich ist. Diese sind meist ganz heiß darauf mit als erstes die Mooringleine zu übergeben (haben die eben oft schon in der Hand wenn man rückwärts ansetzt). Zudem geben diese ganz oft die Festmacherleine(n) nicht sofort zurück, sondern stellen einen Fuß drauf und halten die Leine in der Hand! So ist ein Eindampfen in die Leine aber kaum möglich, alleine aus Sicherheitsgründen. Auch wird oft nicht verstanden das der Skipper die luvseitige Festmacherleine vor allen anderen zurück haben möchte, besonders bei Wind im Hafen. Gegen was soll der Skipper dann eindampfen um den Bug gerade zu halten?
    In Blick in einen aktuelle Revierführer (ich mag es on Buchform) ist eine Pflicht (nicht nur den Plotter), denn jeder Hafen ist anders. Dort habe ich bis jetzt alles gefunden was man über einen Hafen wissen muss, inkl. des Funkkanals des Hafenmeisters den man vorher anfunken kann um überhaupt festzustellen ob es einen geeigneten Platz (Draft?) gibt bevor ich damit anfange das Boot und die Crew für die Einfahrt vorzubereiten.

    • @CHARTERBARYachting
      @CHARTERBARYachting  3 года назад

      Hallo Mirco,
      vielen Dank für Deine ausführlichen und sehr wertvollen Punkte, die Du hier eingebracht hast. Ich freue mich natürlich auch sehr, dass Dir das Video gefallen hat. Dein Beispiel mit der Amputation aufgrund eines Fehlers ist unendlich traurig und darf so natürlich nicht passieren. Ich hoffe sehr, dass dies für viele eine Warnung ist und deutlich macht, wie wichtig es ist, hier richtig zu agieren.
      Viele Grüße von der gesamten CHARTERBAR Crew!
      Ümit

    • @jurgenwanninger656
      @jurgenwanninger656 3 года назад +2

      Guter Punkt: Sprayhood runter, wenn die Situation nicht zu 100% bekannt und geklärt ist. Und ebenfalls ganz wichtig, ein fest abgesprochenes Manöver möglichst einhalten, weil die Marineros oft selbst gar nicht so kompetent sind, wie man denken würde. Wir schauen immer, dass bei stärkerem Wind ein Crewmitglied springt, wenn die Situation übersichtlich und trocken ist. Bei Schwachwind ist alels kein problem. Aber das Rumhampeln mit der Muring, wo noch nicht mal eine Achterleine liegt, regt mich auch jedes Mal auf, aber da kannst Du nichts machen.

  • @flo4it
    @flo4it 3 года назад +4

    Hi Ümit,
    vielen Dank für dieses tolle und hilfreiche Video! Bei unerfahrenen Crews ist es auch wichtig nochmal anzusprechen, dass der Skipper ansagt was getan werden soll und nicht die Menschen am Steg. Da gibt es ja oft gut gemeinte Kommentare/Ansagen, die aus irgendeinem Grund zu dem Zeitpunkt doch nicht so gut sind

    • @CHARTERBARYachting
      @CHARTERBARYachting  3 года назад +1

      Hallo Flo!
      Absolut korrekt! Vielen Dank für den wertvollen Hinweis und ich freue mich sehr, dass dir das Video gefallen hat.Das ist natürlich ein wichtiger Punkt. Man sollte sich auf den Skipper fixieren und dieser muss sich auch auf die Crew verlassen können. Ein wertvoller Kommentar! Vielen Dank dafür.
      Viele Grüße im Namen der gesamten CHARTERBAR Crew.
      Ümit

    • @helmutstallmann5537
      @helmutstallmann5537 3 года назад

      Guten Hinweis! Sicherheitshalber sage ich immer noch dazu dass das auch gilt, wenn der Mensch am Steg ein T Shirt der Marina oder der Basis anhat oder vtl sogar eine Uniform.

  • @ivok496
    @ivok496 3 года назад +1

    Hello Ümit, thank you very much for these insightful videos. They are absolutely great! Even though I cannot write proper German, I can fully understand it. Therefore writing in English. I have watched many already and hope to watch many more in the future. I really appreciate the time and effort you put into this. Good luck with the channel.

    • @CHARTERBARYachting
      @CHARTERBARYachting  3 года назад +1

      Hi Ivo K!
      thanks a lot for your feedback! It is great read something like this and it pushes me even more to optimize our content. I have now decided to start with subtitels which are overworked bevore. This subtitels will also be available in English. We have done this now already for this video but we are working on preparing also some of the former ones. In the future, all the videos will have propper subtitels in German and English. I am quite sure that this will help users like you much more to understand what I am saying.
      Thank you so much for your commet which helped me a lot in order to optimize our content!
      Have a good day and see you in our next video on Sunday!
      Ümit and the rest of the CHARTERBAR Yachting Crew

  • @detlefbiedermann7174
    @detlefbiedermann7174 3 года назад +3

    Hallo, wieder ein tolles Video. Danke. Wenn es am Abend in die Marina geht (ob Kroatien oder Griechenland), genießen alle das Einlaufen, schauen interessiert, würden am liebsten Fotos machen und bei mir steigt der Adrenalinspiegel. Bei der Ersteinweisung sensibilisiere ich darauf, das der Fokus auf das Anlegemanöver liegt. Dafür verspreche ich im Gegenzug, das wir am nächsten Tag nach dem Ablegen, gerne ein paar Hafenrunden fahren, bis alle ihre Bilder haben. Und das ist dann für alle relaxed. Gruss Pit

    • @CHARTERBARYachting
      @CHARTERBARYachting  3 года назад

      Hallo Detlef,
      hört sich nach einer sehr guten Strategie an. Muss ich mir merken. Danke für den wertvollen Kommentar und schön dass dir das Video gefallen hat!
      Viele Grüße im Namen der gesamten CHARTERBAR Crew.
      Ümit

    • @jurgenwanninger656
      @jurgenwanninger656 3 года назад

      Auch ein guter Punkt, Nicht nur Musik aus, sondern auch Sightseeing möglichst still machen.

  • @soulsailor2660
    @soulsailor2660 3 года назад

    Wenn ich es nicht besser wuesste, wuerde ich jetzt behaupten, Du hast Dein Skipperhandwerk bei mir gelernt ;-))
    So und nicht anders!!!

    • @CHARTERBARYachting
      @CHARTERBARYachting  3 года назад

      Hallo Soul Sailor!
      Vielen Dank für das tolle Kompliment 😊👍
      Viele Grüße
      Ümit

  • @sascha_sailing
    @sascha_sailing 3 года назад +3

    Hallo Ümit, danke wieder für das tolle Video.
    Ein Punkt würde mir auch noch einfallen, der natürlich auch selbstverständlich ist, aber gerade dann wenn ein Hafen mal voll ist vielleicht auch übersehen wird. Du hast es ja bei dem Punkt Visualisieren eigentlich schon angesprochen aber ich finde man sollte sich auf der Karte/Plotter/Navionics ansehen ob es gewisse Anlegestellen im Hafen gibt die aufgrund des Tiefgangs nicht geeignet sind. Wenn nämlich der geplante Anlegeplatz besetzt ist und man schnell eine Alternative sucht, kann es ja durchaus sein, dass zwar noch etwas frei ist, aber dieser Platz einfach für das Boot nicht passend ist. Wäre sicher nicht das erste mal, dass jemand gerade dann auf Grund läuft ;)
    lg Sascha

    • @CHARTERBARYachting
      @CHARTERBARYachting  3 года назад

      Hallo Sascha!
      Vielen Dank für deinen Kommentar. Das ist wirklich ein sehr guter Punkt. Man kann ja schließlich nicht überall im Hafen festmachen, da der Tiefgang gerade im Mittelmeer bei manchen kleinen Häfen nicht immer ausreicht.
      Viele Grüße von mir und der gesamten CHARTERBAR Crew und danke noch mal für das schöne Feedback!
      Ümit

  • @Jo_Rudolfsson
    @Jo_Rudolfsson 3 года назад +2

    Anker auf Standby.
    Mir ist es mal passiert, dass beim Ablegen plötzlich kein Schub mehr vorhanden war. Motor lief noch. Wir haben dann im Hafenbecken den Anker fallen lassen und Schlepphilfe angefordert. Es hat sich dann herausgestellt, dass wir die Schraube verloren hatten 🙈

    • @CHARTERBARYachting
      @CHARTERBARYachting  3 года назад +1

      Hallo Jo Rudolfsson,
      das ist echt ein sehr guter Punkt! In diesem Fall rettet Dich der Anker, um nicht mit den anderen Schiffen oder dem Steg zu kollidieren.
      Vielen Dank für den wertvollen Kommentar und viele Grüße im Namen der gesamten CHARTERBAR Crew!
      Ümit

    • @jurgenwanninger656
      @jurgenwanninger656 3 года назад

      Exakt das ist mir auch im Hafen von Bodrum passiert! Schiff übernommen, eingekauft, alles eingeräumt, losgefahren. Exakt aus der Box raus ín der Gasse plötzlich kein Schub mehr. Schraube verloren. Da hatte wohl wer notrepariert (Muring) und den Sicherheitsbolzen vergessen. Das war echt krass und kostete zwei Urlaubstage und Streiterei mit der Agentur!

  • @helmutstallmann5537
    @helmutstallmann5537 3 года назад +1

    Ich möchte Mircos wichtigen Tipp „kurz stilllegen und beobachten“ noch einen kleinen Punkt zufügen. Schau auf eine Mooring oder Ankerkette die ins Wasser geht. Da siehst du sofort wenn es starke Strömung gibt. Wer schon mal nach Wochen im strömungsfreien ionischen Meer an den Schwimmstegen der Cleopatra Marina festgemacht hat, weiss wovon ich spreche.
    Warum niemand den Marineros dieser Welt beibringt welche Leine beim Anlegen die wichtigste ist und dass die bei Seitenwind sofort benutzt wird ... vtl kannst Du mal ein Lehrvideo für die Jungs machen, Ümit.

  • @petermuller4779
    @petermuller4779 Месяц назад +1

    alles in Ruhe machen, Ruhe ausstrahlen

  • @fredgrun778
    @fredgrun778 3 года назад +3

    Sehr gut
    Vielleicht noch der Hinweis die vorbereiteten Leinen nicht über den Heckkorb legen passiert immer wieder.
    Und sich vorher mit dem Manöver Verhalten des unbekannten Schiffes vertraut machen nicht erst beim ersten Anleger.
    Die Mooring sollte wenn möglich von jemandem gefahren werden der anpacken kann bzw. mit durchsetzen und belegen vertraut ist.
    Der Steuermann gibt an wann die Mooring belegt wird die dann möglichst schon durchgeholt ist und nicht senkrecht nach unten hängt.
    Wir hatten vor wenigen Wochen eine neue Bavaria C 42 das Schiff läuft rückwärts wirklich ganz miserabel die Bavaria Cruiser 41 dagegen geradezu perfekt.
    Bavaria 41 ohne Bugstrahlruder kein Problem die neue C42 ohne Bugstrahlruder bitte niemals chartern.
    Wenn ich den Radeffekt rückwärts realisiert habe mache ich mir immer einen Pfeil als Denkhilfe auf die Steuerräder und zwar an der Stelle wo das Ruder mittschiffs steht. Pfeil zeigt in die Richtung in die der Radeffekt das Heck bewegt.
    Für mich das wichtigste immer erst reinfahren und die Lage im Hafen checken solange noch Platz zum manövrieren ist.
    Lieber noch mal zurück und neu ansetzen gerade beim rückwärts anlegen sollte das Manöver möglichst ohne Zwischenstopp ausgeführt werden.
    Ist bei Wind Strömung etc. die Fahrt aus dem Schiff können schnell Probleme auftauchen weil keine Steuerwirkung mehr vorhanden ist.
    Also die ganze Strecke rückwärts fahren und nicht erst vorwärts rein, abstoppen und dann rückwärts fahren wollen.
    Gute Anlegemanöver haben vorher zu 90% im Kopf stattgefunden.
    Und wichtig je langsamer ich fahre desto weniger Schäden entstehen wenn mal was schief geht.
    Möglichst wenig Fahrt im Schiff es sei denn starker Wind erfordert es.
    Am meisten kommt die Kopfarbeit beim Anlegen mit Katamaranen 2 Motoren zum Tragen.
    Bitte vorher aufzeichnen und theoretisch klar machen wie dreht mein Schiff wenn die eine Maschine vorwärts und die andere Maschine rückwärts läuft.
    Es brauchte eine Menge Erfahrung bis das in Leib und Blut übergegangen ist.

    • @CHARTERBARYachting
      @CHARTERBARYachting  3 года назад

      Hallo fred grün,
      vielen Dank für den wertvollen und Beitrag und die ausführlichen Punkte. Das wird vielen eine Hilfe sein. Ich bin in ein paar Tagen mit dem Produktmanagement von Bavaria in einem Gespräch. Ich werde mal bezüglich der Fahreigenschaften im Rückwärtsgang nachfragen. Ich bin gespannt, ob ich da etwas dazu erfahre.
      Viele Grüße
      Ümit

    • @fredgrun778
      @fredgrun778 3 года назад +2

      @@CHARTERBARYachting
      Schade ich hätte das mal filmen sollen für mich ist es aber klar das breite Heck schiebt zu viel Wasser vor sich her.
      Der Bug schmiert vorne regelrecht weg das habe ich so noch nie erlebt auch nicht bei Bavaria.
      Die C42 segelt gut und aufrecht Geschwindigkeit ist ohne große Trimm Aktionen abrufbar.
      Nachteile
      Der Bug neigt zum Schlagen in der Welle.
      Die Führung der Fockschot über die Winschen am Niedergang geht gar nicht.
      An der Winsch drehen ohne die Fäden im Segel zu sehen ist nutzlos.
      Die Cruiser 41 ist eindeutig, daß seegängigere Schiff .
      Die C42 ein Wohnboot mit all den Nachteilen die diese überbreiten Konstruktionen mit sich bringen.
      Zusätzlich gibt es bei der C42 Kinderkrankheiten ohne Ende.
      Bavaria hat derzeit ein echtes Problem in der Qualitäts Kontrolle.
      Aber das ist hausgemacht denn nur zufriedene Mitarbeiter sind motiviert Qualität ab zu liefern.

    • @jurgenwanninger656
      @jurgenwanninger656 3 года назад

      Kann es sein, dass die Bavaria 42 ein Doppleruder hat? Ich habe das bei deer ersten Charter einer SO38i nicht gewusst, dass diese irgendwie seit 2015 oder so ein Doppelruder hat und habe mich nur über das komische Rückwärtsverhalten beim ersten Anleger gewundert. Als das Schiff festlag habe ich dann mal den Kopf ins Wasser gesteckt und gestaunt. Beim Rückwärtsfahren ist es also etwas lästig, dass Ruderwirkung erst bei Fahrt kommt, weil der Propeller die Ruder nicht anströmt. Das wird richtig nervig beispielsweise, das Schiff beim Warten an einer überfüllten Tankstelle und Starkwind stabil zu halten. In Häfen, die am letzten Meter vor dem Kai flach werden, kann man mit der SO 38i aber noch achtern anlegen, wo die Nachbarboote über den Bugkorb klettern müssen. Hat also alles zwei Seiten.

    • @jurgenwanninger656
      @jurgenwanninger656 3 года назад

      @Rudi Schnatz Ups, dann mach' ich da seit 23 Jahren wohl was falsch? Selbstverständlich wird ein zentrales Ruder immer von der Schraube angeströmt, bei rückwärtslaufender Maschine nicht direkt aber natürlich vom Sog der Schraube. Das Wasser, das durch die Schraube strömt, muss ja irgendwoher kommen. Ein Blick am Heck ins Wasser zeigt den Strom sogar an der Oberfläche. Machen Sie das mal in der Box, vorwärts wie rückwärts, Sie werden staunen. Und die nach der Schraube mit einem zusätzlichen Drehimpuls versehenen Wasserteilchen sind es auch, die den Radeffekt bewirken. Bei rückwärts links (also gegen den Uhrzeigersinn) drehender Schraube findet eine geringfügige Vermehrung der Wassermenge am steuerbordseitigen Rumpf statt, die das Schiff nach Backbord drückt. Das war der typische Radeffekt der frz. Yachten bevor auch die auf Saildrive umgestiegen sind. Da läuft nun die überwiegende Mehrheit rückwärts rechtsdrehend und es gibt einen durch die viel tiefer liegende Schraube nur noch sehr geringen Radeffekt nach Steuerbord. Schade - ein kräftiger Radeffekt konnte bei Bedarf immer ein wertvoller Helfer sein.