Das Literarische Quartett vom 05.05.2023
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- Опубликовано: 29 авг 2024
- Besprochene Bücher:
02:03 Benjamin von Stuckrad-Barre - Noch wach? bit.ly/3M5THYW
14:37 Daniel Glattauer - Die spürst du nicht bit.ly/3Mso6ln
24:52 Eugen Ruge - Pompeji bit.ly/3Bsam3R
34:42 Julia Schoch - Das Liebespaar des Jahrhunderts bit.ly/3W7AISi
Danke für's Hochladen! Großartige Folge!
diese diskussion zwischen zeh und menasse wirkt auf mich wie eine persönliche abneigung der beiden gegeneinander. i
Seitens Menasse sicher, bei Juli Zeh sehe ich es nicht
Ich finde auch, dass es sehr stark von meiner Landsfrau Menasse ausgeht, also diese Abneigung und das persönlich werden. Wahrscheinlich weil sie weiß und spürr, dass sie Juli Zeh intellektuell unterlegen ist.
@@anomander88 das finde ich nun überhaupt nicht. ich finde nur zeh inszeniert das auf eine passiv aggressive weise und nicht eben schlau.
Den Eindruck hatte ich zuerst auch, aber ich finde im Verlauf gesehen war es ein sehr gutes, faires Gespräch von lauter angenehmen klugen Menschen
weil sich vielleicht Juli Zeh mit ihren prorussischen Positionen und ihrer Inkompetenz im Bereich der Geopolitik und
Geschichte Osteuropas seit der großangelegten Invasion in der Ukraine als banale Dummschwätzerin präsentiert.
Warum die gegenwärtige Version des Quartetts 30 Minuten kürzer sein muss als die Reich-Ranicki-Sendungen, werde ich nie verstehen. Man kann nachschauen -- früher waren es 75-80 Minuten, heute sind es 45. Eine halbe Stunde länger zu senden würde keinen Cent mehr kosten, und um diese Uhrzeit kann es nicht wirklich um Quoten gehen. Ich würde so gerne mal dem ZDF diese Frage stellen. Die anderen literarischen Talkshows im deutschen Sprachraum laufen alle länger.
Wieviel kostet eine Sendeminute, 1000 EUR? 3000 EUR? Finden Sie wirklich, dass es zwischen 30000 und 90000 EUR wert ist, dass als Journalisten verkleidete Agitateure sich die Anliegen ihres (gesellschaftspolitischen)politischen Lagers an den Kopp werfen, während die Moderatorin auf die Stoppuhr schaut?
Langweilige Romane von Langweilern für gelangweilte Leute.
@@Eyyoh755 Besprochen von langweiligen Personen.
@@Eyyoh755langweiligster Kommentar ever
@@Eyyoh755ja, mir fehlt der Ranicki auch! 😢 Dass mir ein verstorbener Promi so sehr fehlen könnte, hätte ich nicht gedacht... 😅
Eva Menasse ist nicht nur eine herausragende Autorin sondern auch eine kompetente Kritikerin. Danke fuer das Hochladen dieser Sendung.
Ich bin auch dankbar für das hochladen dieser schönen anregenden Sendung, aber ich finde sie bewerten Frau Menasse etwas über🙄
E. Menasses Einschätzung, Glattauer wäre "Unterhaltungsliteratur", ist eine Unverschämtheit einem Kollegen gegenüber. Weiterhin: "weniger ist mehr" - pah, sollte sie selber mal beherzigen. Dunkelblum - ein heilloses Durcheinander.
@@MGRVE sehe ich deutlich anders: DUNKELBLUM ist ein Meisterwerk.
Ach, ich vermisse Reich-Ranicki & Co.
ja , das hier ist schon eine traurige - farblose Veranstaltung !
Sehr spannende Folge😊
Sehr gut fand ich übrigens auch die Moderation! Zuerst dachte ich, ohje bestimmt eine humorlose über korrekte Emanze, aber mit jedem Wort stieg meine Faszination für sie. Eine wirklich charismatische, kluge und beeindruckende Frau!
Und hier finde ich, dass Sie Frau Dorn etwas ueberbewerten.
@@steppenwolfliest3947 kann schon sein. Vielleicht weil sie mich so positiv überrascht hat. Ich neige aber auch insgesamt zu exzessiven Beurteilungen ☺️
Sie neigen auch zu misogynem Denken.
Eine wunderbare Thea Dorn!!
DANKE!
Ich habe schon ewig kein Literarisches Quartett gehört. Auch weil wirklich interessante Bücher teils durchgängig verrissen wurden. Da ich gerade Eugen Ruges Pompej las, interessierte mich die Besprechung. Ich war äußerst überrascht, im öffentlich rechtlichen noch einmal einmal so eine kontroverse Diskussion zu sehen.
Hätte der stuckrad Barre Kritik gerne noch ein bisschen weiter zugehört. Spannend!
Juli Zeh erinnert mich an meine strenge Grundschullehrerin. Ganz anders Menasse..
Sehr gut, danke! Die letzten beiden Bücher fand ich auch sehr interessant. Aber... Viel zu kurz! Bitte wenigstens eine halbe Stunde länger machen, Frau Dorn! 😢
Gefällt mir gut! (Das „Herumg‘scheiteln“ müsste man hintanhalten.)
Reich Ranicki war in gewisser Weise Autodidakt. Aus meiner Sicht ist für das Verständnis der Literatur auch kein Studium der Germanistik oder Literaturwissenschaften notwendig, für die Leser ist das zweitrangig. Und die Schriftsteller sind auch keine Germanisten oder Literaturwissenschaftler, es sind besondere Talente. Wenn man über Literatur spricht, sollte man auf vielen Gebieten beschlagen sein, der Philosophie, der Geschichte, der Soziologie, der Psychologie...Wie hat das Ranicki eigentlich geschafft damals? Waren das andere Zeiten? Ich glaube ja.
Ranicki war intelligent und vor allem ein Mensch, der viel erlebt hat. Und er war besessen von Literatur.
Eva Menasse und Juli Zeh sollten immer dabei sein.
Nie
Mein Gott. In deutschen Literaturdebatten gehts ca. 10% ums Buch.
Eine wird leider nie wieder dabei sein kpennen: die grossartige Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff. Sie ist naemlich vor kurzem heimgerufen worden.
Dass ausgerechnet Eva Menasse einfordert: Weniger wäre mehr (bzgl. Glattauer). Ich hätte mir das für ihr Dunkelblum gewünscht...
Warum immer die Debatte über den Begriff Unterhaltungsliteratur? Gute Literatur sollte immer unterhalten. Wenn sie nicht unterhaltsam ist, wäre sie ja langweilig ; )
Auch Goethes Faust ist bestimmt beste Unterhaltungsliteratur.
Nein. Goethes Faust ist beileibe keine Unterhaltungsliteratur. Eher das Gegenteil.
Ich habe ich versucht meinen Eindruck zu posten- Nivo zensiert diesen Block- geht garnicht
Ach, das Quartett gibt es wieder?
„Die meisten Schriftsteller verstehen von der Literatur nicht mehr als die Vögel von der Ornithologie.“ (Marcel Reich-Ranicki)
"Das Liebespaar des Jahrhunderts" ist ein gutes Buch, aber sicherlich kein Meisterwerk. "Schonungsloses Graben", "reduziertes" Erzählen - schön und gut - aber verglichen mit den anderen "Reduktionskünstlern" (Carver, Munroe, Agota Kristof ...) längst nicht so sprachmächtig.
Und wenn ich ehrlich bin, mir hat auch niemand beigebracht wie man Artikel schreibt. Ich hab es gemacht, und sie wurden abgedruckt.
Wie ich diese Sprüche hasse, man zahle es dem anderen heim, indem man „sein“ Buch kritisiere. Leider hat man oft das Gefühl, dass es kein Witz ist, sondern der Arbeitsweise im Literaturbetrieb entspricht.
Geistreichtum fehlt mir hier komplett irgendwie
Playback Speed 0.75 empfehlenswert!
"das stimmt einfach nicht", soll das ein kriterium sein? "sehr gut geschrieben", was soll das? dieses beenden von aussagen mit einem nachgestellten "- ja?!", das ist eklig. Menasse ist nie zu ertragen und ihre eitelkeit und rechthaberei sind mmer das wichitgste. humor hat die auch nie.das ganze ist zopfig geworden und langweilig. so kann man leute nicht mehr zum lesen bringen.
wie langewielig und schräg
gut das Reich Ranicki so ein Trauerspiel nicht mehr miterleben muß. Langweilige Bücher , einschläfernde Kritiken und Kommentare und am schlimmsten diese farblosen Autoren und Kritiker.
Ich finde es unanständig, wenn Schriftstellerinnen über andere Autoren urteilen.
Ja!Dann würde es keine Literatursendungen geben,keine Rezensionen usw.!Wie traurig!!!
Ach ja!Wo bleiben dann die Bücher????
Ich finde, es sollte die Ausnahme sein. So wie im originalen Quartett. Da hatten die Berufskritiker gelegentlich Belletristik Autoren wie Jurek Becker zu Gast. Marcel Reich-Ranicki hat mal gesagt, wenn Schriftsteller über Schriftsteller urteilen, läuft das meist nach dem Motto: "Nennst Du mich Schiller, nenn ich Dich Goethe". Dass der Literatur-Betrieb auch oft ein Geschäft auf Gegenseitigkeit ist, ist wahrlich nicht neu und eine professionelle Literaturkritik alleine noch keine Abhilfe, aber wenn man Vergleiche zwischen heute und damals zieht, merkt man doch, sie hilft wenigstens ein bisschen.
@@karsten9895 Sie haben recht, das gab es schon immer. Literatur wurde schon immer für politische Zwecke missbraucht. Goethe musste die aufkommende Restauration erleben, und er verzog sich in sein Gartenhaus, sobald die neuen preußischen Literaturkontrolleure bei ihm auftauchten. Nietzsches Wort, der Autor solle den Mund halten, sobald sein Werk spricht, verhallte im Gebrüll der Hochstapler. Entscheiden auch heute wieder politisierte Hofliteraten, wer in die Sekte aufgenommen wird?