Wirklich sehr interessant! Vielen Dank einmal mehr für diesen Einblick. Ich bin gespannt, was noch so zu diesem Thema kommt. Dort, wo HEW die Wartung hat oder hatte, sind sicherlich viele dieser Maschinen auf elektronische Steuerung umgerüstet worden, oder?
Gerne! Ich erfreue mich auch immer wieder an solcher alten Technik. Sicherlich baut HEW viele alte Maschinen auf die z. Zt. aktuelle Steuerung Voco Digitron 2 um. Ich arbeite auch als Wartungsmonteur (Freiberuflich). Ich stehe auf dem Standpunkt das mit alten Läutemaschinen und Turmuhren ähnlich ist als wenn man einen Oltimer fährt. Da muss man schon ab und an selber mal etwas dran machen können und nicht für jede Kleinigkeit in die Werkstatt fahren bzw. den Kundendienst rufen. Eine VOCO Omega Läutemaschine braucht eine gewisse Pflege, da sollte man schon einmal im Quartal das Laufwerk ölen und nach einem heissen Sommer die Friktionsfeder und die Lauffläche Fettfrei putzen. Wenn diese Pflege gegeben ist und die Elektroverteilung in einem guten Zustand ist, ist es Sünde und Schande diese Motoren umzubauen oder gar auszutauschen!
@@Bullauge112 Der Steuermechanismus dieser VOCO-Maschinen ist verhältnismäßig kompliziert. Die Hörz-Maschinen sind da einfacher. Ich halte nichts von den elektronischen Umschalteinheiten der Drehrichtung. Wehe wenn die mal versagen.... Es muß in jedem Fall für elektronische Steuerungen eine Vorrichtung vorhanden sein, die dann die Kette abwirft.
Die Omega in der Version KMSG ist deutlich älter als die RS Variante. Auch wenn der Wechsel der Friktionsfeder bei der Version KMSG wartungsfreundlich war
Der KMSG Steuerschalter wurde nur von der Patentierung der Friktionsfeder 1951 bis zur Markteinführung des RS Steuerschalters 1955 gebaut. Es war somit nur eine Übergangslösung. Von 1936 bis 1951 wurde die Omega wohl mit Korkscheibenfriktion gebaut. Leider ist mir keine Maschine bekannt, wo das noch erhalten ist.
Wenn ich mich richtig erinnere. Dann gab es von der Version mit auf der Rückseite liegenden Friktionsfeder noch eine andere Version vor oder nach KMSG. KMSG war ja relativ kurz. Die Korkkupplung kenne ich nur von den D+S Läutmaschinen, die auf die LR Maschine folgte
@@Glockendoktor ob es jetzt ne Korkscheibe war oder Kunststoff, wie bei den "Gespenstern" von HEW weis ich nicht, ich habe die bis jetzt nur auf KMS umgebaut gesehen. Da war aber noch die Feder mit der Mutter und der Madenschraube zum spannen der Friktion vorhanden.
Nein, in dieser Form wurde es bis 1978 gebaut. Ab da bis vor ca 3 Jahren gab es kleine Steuerkontakte hinten auf den Motoren wobei die eigentliche drehrichtung im Kasten geschaltet wurde. Mittlerweile sitzt hinten auf dem Motor ein Geber welcher die drehrichtung und den Winkel misst und an die Steuerung weiter gibt
Interessant es so zu sehen :)
Hab grade glaub ich deine 100 Abos voll gemacht, Glückwunsch 🥳
MfG. Aaron
Wirklich sehr interessant! Vielen Dank einmal mehr für diesen Einblick. Ich bin gespannt, was noch so zu diesem Thema kommt.
Dort, wo HEW die Wartung hat oder hatte, sind sicherlich viele dieser Maschinen auf elektronische Steuerung umgerüstet worden, oder?
Gerne! Ich erfreue mich auch immer wieder an solcher alten Technik. Sicherlich baut HEW viele alte Maschinen auf die z. Zt. aktuelle Steuerung Voco Digitron 2 um. Ich arbeite auch als Wartungsmonteur (Freiberuflich). Ich stehe auf dem Standpunkt das mit alten Läutemaschinen und Turmuhren ähnlich ist als wenn man einen Oltimer fährt. Da muss man schon ab und an selber mal etwas dran machen können und nicht für jede Kleinigkeit in die Werkstatt fahren bzw. den Kundendienst rufen. Eine VOCO Omega Läutemaschine braucht eine gewisse Pflege, da sollte man schon einmal im Quartal das Laufwerk ölen und nach einem heissen Sommer die Friktionsfeder und die Lauffläche Fettfrei putzen. Wenn diese Pflege gegeben ist und die Elektroverteilung in einem guten Zustand ist, ist es Sünde und Schande diese Motoren umzubauen oder gar auszutauschen!
@@Bullauge112 Der Steuermechanismus dieser VOCO-Maschinen ist verhältnismäßig kompliziert. Die Hörz-Maschinen sind da einfacher.
Ich halte nichts von den elektronischen Umschalteinheiten der Drehrichtung. Wehe wenn die mal versagen.... Es muß in jedem Fall für elektronische Steuerungen eine Vorrichtung vorhanden sein, die dann die Kette abwirft.
Die Omega in der Version KMSG ist deutlich älter als die RS Variante. Auch wenn der Wechsel der Friktionsfeder bei der Version KMSG wartungsfreundlich war
Der KMSG Steuerschalter wurde nur von der Patentierung der Friktionsfeder 1951 bis zur Markteinführung des RS Steuerschalters 1955 gebaut. Es war somit nur eine Übergangslösung. Von 1936 bis 1951 wurde die Omega wohl mit Korkscheibenfriktion gebaut. Leider ist mir keine Maschine bekannt, wo das noch erhalten ist.
Wenn ich mich richtig erinnere. Dann gab es von der Version mit auf der Rückseite liegenden Friktionsfeder noch eine andere Version vor oder nach KMSG. KMSG war ja relativ kurz. Die Korkkupplung kenne ich nur von den D+S Läutmaschinen, die auf die LR Maschine folgte
@@Glockendoktor ob es jetzt ne Korkscheibe war oder Kunststoff, wie bei den "Gespenstern" von HEW weis ich nicht, ich habe die bis jetzt nur auf KMS umgebaut gesehen. Da war aber noch die Feder mit der Mutter und der Madenschraube zum spannen der Friktion vorhanden.
Ich frage mich wofür die Stange ist die sich bewegt?
Das ist der Kontakt um die Drehrichtung des Motors umzuschalten
@@Bullauge112 die heutigen läutemaschinen haben So was schätze ich nich mehr oder?
Nein, in dieser Form wurde es bis 1978 gebaut. Ab da bis vor ca 3 Jahren gab es kleine Steuerkontakte hinten auf den Motoren wobei die eigentliche drehrichtung im Kasten geschaltet wurde. Mittlerweile sitzt hinten auf dem Motor ein Geber welcher die drehrichtung und den Winkel misst und an die Steuerung weiter gibt
@@markusmockel2784 die umsteuerung der drehrichtung wird also heutzutage im schaltkasten wo mann die
Glocken einschaltet gesteuert
@@maxmoriz1966 ja oben im Turm im Kasten
Klingt nach Bochumer Verein
Perché si vedono le scintille?
È per l’inversione del senso di marcia del motore