netter Beitrag. Pflanzenkläranlagen gibt es ja schon länger, sind auch in diverser Fachliteratur bekannt. Was mir im Aufbau des Beitrags jedoch fehlt: 3:35 Sprecherin: In Städten kann man teure Kanalsysteme einsparen. Danach wird das System für 20000 Einwohner hochskaliert reingeschnitten. Siedlungsabwasserwirtschaft besteht aus Sammlung (Kanal oder Tankwagen) und Klärung (Kläranlage). Wie wird das Abwasser gesammelt, wenn man teure Kanalsysteme einsparen will? An dieser Stelle finde ich den Beitrag ungenügend. Es wird in Aussicht gestellt, dass Kanalsysteme eingespart werden können, aber die Behauptung nicht unterfüttert. Wie sollen die Fäkalien gesammelt werden? Oder soll jedem Baufeld in der Innenstadt in Zukunft eine eigene Kleinkläranlage per Bebauungsplan-Satzung/Entwässerungssatzung aufgesetzt werden? Hier wird dem Laie durch den Beitrag etwas in Aussicht gestellt, ohne es fachlich zu untermauern. Hinweis: Das ist keine Kritik an Hr. Andre Scheller, sondern an der Beitrags"regie".
Gute Idee, aber ich denke man muss dann noch mehr darauf achten welche Art von Abwasser man produziert. Zum Beispiel bei Waschmittel etc dass es biologisch abbaubar ist. Industrieabwasser könnte auch ein Problem werden. Daher denke ich könnte es schwierig werden mal eben ganze Großstätte anzuschließen. Aber gerade im ländlichen Bereich könnte man sich dadurch bestimmt viele Kanal-Kilometer sparen.
Guten Tag, Ingenieurgesellschaft Janisch & Schulz hier. Pflanzenkläranlagen können viele Arten von Abwasser auf kostengünstige und prozessstabile Weise reinigen. Insbesondere beim häuslichen Abwasser können sämtliche üblichen Reinigungsmittel verwendet werden. Möglichst naturnahe Reinigungsmittel aus nachwachsenden Rohstoffen (die vermutlich leicht abbaubar sind) sollten unserer Ansicht nach sowohl bei einer privaten Kleinkläranlage als auch im städtischen Bereich gegenüber synthetischen Waschmitteln auf Dinoschleim-Basis bevorzugt werden. Ich persönlich (André Schäller) bin zufrieden mit sogenannten "Waschnüssen" in Kombination mit einigen Tropfen ätherischer Öle im Weichspülfach.
@@alberfranke9463 Bei Pflanzenschutzmittel kommt es sehr darauf an welche Subtanzen gemeint sind. Das ein oder andere kann definitiv Gefiltert werden. Inhaltsstoffe vieler Medikamente oder Mikroplastik können dadurch nicht gefiltert werden. Allerdings muss man fairer weise auch erwähnen, dass Anlagen welche diese Stoffe filtern können auch in der "normalen" Abwasserbehandlung nicht Standard sind. Diese gehören weiterhin zur "Fortgeschrittenen Wasserbehandlung". Die ein oder andere Großstadt besitzt Wasseraufbereitungsanlagen welche mehr und mehr Stoffe filtert, kleinere Anlagen (
Es wird doch gesagt dass man 4qm pro Person braucht, bei 20.000 Einwohnern wären es 8 ha wie kommen die auf 2,4 ha oder wird in der Stadt einfach weniger Abwasser produziert ?
Guten Tag, Ingenieurgesellschaft Janisch & Schulz hier. In wärmeren Klimazonen erhöht sich die Reinigungsleistung eines bepflanzten Bodenfilters, da die mikrobiellen Abbauprozesse schneller ablaufen. Die erforderliche Fläche reduziert sich dadurch erheblich.
netter Beitrag. Pflanzenkläranlagen gibt es ja schon länger, sind auch in diverser Fachliteratur bekannt.
Was mir im Aufbau des Beitrags jedoch fehlt:
3:35 Sprecherin: In Städten kann man teure Kanalsysteme einsparen. Danach wird das System für 20000 Einwohner hochskaliert reingeschnitten.
Siedlungsabwasserwirtschaft besteht aus Sammlung (Kanal oder Tankwagen) und Klärung (Kläranlage). Wie wird das Abwasser gesammelt, wenn man teure Kanalsysteme einsparen will?
An dieser Stelle finde ich den Beitrag ungenügend. Es wird in Aussicht gestellt, dass Kanalsysteme eingespart werden können, aber die Behauptung nicht unterfüttert. Wie sollen die Fäkalien gesammelt werden? Oder soll jedem Baufeld in der Innenstadt in Zukunft eine eigene Kleinkläranlage per Bebauungsplan-Satzung/Entwässerungssatzung aufgesetzt werden? Hier wird dem Laie durch den Beitrag etwas in Aussicht gestellt, ohne es fachlich zu untermauern.
Hinweis: Das ist keine Kritik an Hr. Andre Scheller, sondern an der Beitrags"regie".
Als Landschaftsarchitekt würde ich die fläche in ein park einbinden, so gestalten das es eine "biophile nutzung" gibt. gut gestaltet funktioniert das
Gute Idee, aber ich denke man muss dann noch mehr darauf achten welche Art von Abwasser man produziert. Zum Beispiel bei Waschmittel etc dass es biologisch abbaubar ist. Industrieabwasser könnte auch ein Problem werden. Daher denke ich könnte es schwierig werden mal eben ganze Großstätte anzuschließen. Aber gerade im ländlichen Bereich könnte man sich dadurch bestimmt viele Kanal-Kilometer sparen.
Guten Tag, Ingenieurgesellschaft Janisch & Schulz hier. Pflanzenkläranlagen können viele Arten von Abwasser auf kostengünstige und prozessstabile Weise reinigen. Insbesondere beim häuslichen Abwasser können sämtliche üblichen Reinigungsmittel verwendet werden. Möglichst naturnahe Reinigungsmittel aus nachwachsenden Rohstoffen (die vermutlich leicht abbaubar sind) sollten unserer Ansicht nach sowohl bei einer privaten Kleinkläranlage als auch im städtischen Bereich gegenüber synthetischen Waschmitteln auf Dinoschleim-Basis bevorzugt werden.
Ich persönlich (André Schäller) bin zufrieden mit sogenannten "Waschnüssen" in Kombination mit einigen Tropfen ätherischer Öle im Weichspülfach.
Interessant
Die hatten wir vor 30 Jahren gehabt, bis zur Zwanganschliessung
😄🌱Wie findet ihr die Idee? Schreibt es uns in die Kommentare!👇 Mehr von "die Ratgeber" findet ihr hier: 1.ard.de/Ratgeber?yt=k
Wie genau filtern die planzen zb sowas wie die pille oder giftiges pflanzenschutzmitte und micro plastik?
@@alberfranke9463 Bei Pflanzenschutzmittel kommt es sehr darauf an welche Subtanzen gemeint sind. Das ein oder andere kann definitiv Gefiltert werden. Inhaltsstoffe vieler Medikamente oder Mikroplastik können dadurch nicht gefiltert werden. Allerdings muss man fairer weise auch erwähnen, dass Anlagen welche diese Stoffe filtern können auch in der "normalen" Abwasserbehandlung nicht Standard sind. Diese gehören weiterhin zur "Fortgeschrittenen Wasserbehandlung". Die ein oder andere Großstadt besitzt Wasseraufbereitungsanlagen welche mehr und mehr Stoffe filtert, kleinere Anlagen (
1. Step: Own a ranch....
DIE ZUKUNFT!
Es wird doch gesagt dass man 4qm pro Person braucht, bei 20.000 Einwohnern wären es 8 ha wie kommen die auf 2,4 ha oder wird in der Stadt einfach weniger Abwasser produziert ?
Guten Tag, Ingenieurgesellschaft Janisch & Schulz hier. In wärmeren Klimazonen erhöht sich die Reinigungsleistung eines bepflanzten Bodenfilters, da die mikrobiellen Abbauprozesse schneller ablaufen. Die erforderliche Fläche reduziert sich dadurch erheblich.
Wie baut man das nochmal im plattenbau????
Aufn dach und suppt dann Wohnung für Wohnung durch bis nach unten. Da kann man das sauber Wasser dann aus den Kellern entnehmen.
Also man sammelt alles feste und kippt den Rest auf ein Pflanzenbeet? Also die Innovation sehe ich hier nicht so wirklich
Was ist mit Medikamentenreste?
Filter die normale Kläranlage auch nicht raus,dafür wird Aktivkohle benötigt.