Endlich wieder ein Beitrag von Herrn Kroll. Lieber Herr Kroll, Ihre Stimme wird die Letzte sein, die ich heute höre bevor ich einschlafe. Das soll schon was heißen^^.
Ich lebe in einem kleinen Eifeldorf im Wald über der Ahr. Ich habe nächste Woche Urlaub. Ich besitze eine leistungsfähige Kamera und geeignete Oblektive. Ich habe gerade wertvolle Tipps und Hintergrundwissen gelernt. Keine Frage! Werde in dieser Nacht meinen Hintern auf unseren Hausberg heben. Hoffentlich passt das Wetter...
Danke wieder einmal ein sehr schönes knapp gehaltenes Video zur Beobachtung. Am Schluß wird es sogar noch ein wenig politisch, wenn die Hausaufgaben sich dem Thema Flucht widmen.
Super Info, wie immer. Zu Ihrer Frage: Die Bahngeschwindigkeit der Erde und die Fluchtgeschwindigkeit, die ein Körper in Erdentfernung von der Sonne hat, sind im schnellsten Falle (30+42)zu addieren, im langsamsten zu subtrahieren (42-30, immer in km/sec)
Ausgezeichnete Informationen, vielen Dank, vor allem wo man am besten hinschaut. Meine Frau hat am 12. Geburtstag und wir wollen draußen feiern, da haben wir dann hoffentlich eine kostenlose "Lichtershow" zu erwarten.
wieder mal ein super Vortrag!👍-werde dann schon mal die Liegestühle auf der Terrasse korrekt ausrichten!😁 offtopic: 2016aj193-weiß jemand, ob man den Asteroiden-Vorbeiflug am 20./21.August aus D/AT beobachten kann, oder nur von der Südhalbkugel?-mit einem guten Teleskop bei gutem seeing sollte das ja angebl.möglich sein.Danke!
Ein schöner und interessanter Vortrag! Aber eine Frage habe ich: Wenn der Komet etwa 130 Jahre für einen Umlauf um die Sonnen benötigt, müsste das Trümmerfeld des Kometen auch etwa so lange für einen Umlauf um die Sonne benötigen. Warum können wir dann die Perseiden jedes Jahr beobachten?
Hallo Al Mü, der Komet Swift-Tuttle umkreist offenbar schon seit vielen Jahrtausenden die Sonne, genug Zeit, dass sich die Teilchen entlang der Bahn verteilen. Der springende Punkt ist, dass beim Ablösen eines Teilchens vom Kometenkörper die Bahn des Teilchens durch den Sonnenwind leicht gestört wird, also die Bahndaten (Halbachse, Exzentrizität, Bahnlage usw.) ganz leicht geändert werden. Eine solche Störung führt dazu, dass das Teilchen etwas schneller unterwegs ist (falls die Halbachse sich verringert) oder etwas langsamer unterwegs ist (falls die HA größer wird). Das bewirkt aber eine leichte Änderung der Umlaufsperiode - Drittes Keplersches Gesetz lässt grüßen. Auf diese Weise verteilen sich die Teilchen als ein "Schlauch" um die Originalbahn des Kometen. Hinzu kommen Störungen der großen äußeren Planeten, die einzelne Staubbänder besonders beeinflussen können und für irreguläre Verteilungen innerhalb des Schwarms sorgen. Viele Grüße, peter
OK ich glaube dass ich das nun so halbwegs verstanden habe, ABER bei Sibirien kommt mir die Frage *was weis man eigentlich über die Biblische Sintflut?* Es gibt ja hinweise das darüber auch der Bibel vergleichbare Bücher berichten und das sie ebenfalls auf einen Kometeneinschlag basieren soll?
Hallo Sebastian Letsch, das hängt davon ab, in welcher geografischen Breite der Beobachter sich befindet. Südlich von 20 oder 30 Grad südlicher Breite dürfte nicht mehr viel zu sehen sein, da der Radiant im Sternbild Perseus eben recht weit nördlich steht. Viele Grüße, peter
Ich hätte einen Wunsch für eine Folge: Und zwar "Zerfälle, die man noch nie gesehen hat", also da gehts mir um zwei Sachen: a) Ist das Proton stabil? b) Sind viel mehr Elemente als bisher gedacht in Wirklichkeit radioaktiv (so wie das bei Bismut erst vor ein paar Jahren herausgefunden wurde)? Das wäre echt toll, glaube ich, wenn Ihr das mal machen könntet.
ich freu mich schon. hoffentlich gibts klaren himmel :) bis jetzt wars bei uns immer trüb ...aber wo kann man sich eigentlich beschweren wenn da die wünsche nicht in erfüllung gehen? :D
Vermutung: Die Sonne taut den Kometen auf, wenn er in Ihre Nähe kommt. Dadurch löst sich Material vom Kometen ab und wird weggeschleudert. Die meisten Kometen haben eine Eigenrotation, soweit ich weiß. Wenn sich die Partikel lösen stoßen sie sich gegenseitig an und können der geringen Schwerkraft des Kometen entkommen. Wie gesagt, nur eine Vermutung von mir. Vielleicht spielt der Sonnenwind auch eine Rolle.
@@Spielkalb-von-Sparta Das ist soweit klar. Nachdem die Partikel den Kometen verlassen haben, befinden sie sich aber auf einer Umlaufbahn die der des Kometen sehr ähnlich ist. Sie müssen sich aber entlang seiner Bahn verteilen, sonst gibt es keinen alljährlich wiederkehrenden Sternschnuppenstrom.
Hallo Andreas Dannhauer, der Komet Swift-Tuttle umkreist offenbar schon seit vielen Jahrtausenden die Sonne, genug Zeit, dass sich die Teilchen entlang der Bahn verteilen. Der springende Punkt ist, dass beim Ablösen eines Teilchens vom Kometenkörper die Bahn des Teilchens durch den Sonnenwind leicht gestört wird, also die Bahndaten (Halbachse, Exzentrizität, Bahnlage usw.) ganz leicht geändert werden. Eine solche Störung führt dazu, dass das Teilchen etwas schneller unterwegs ist (falls die Halbachse sich verringert) oder etwas langsamer unterwegs ist (falls die HA größer wird). Das bewirkt aber eine leichte Änderung der Umlaufsperiode - Drittes Keplersches Gesetz lässt grüßen. Auf diese Weise verteilen sich die Teilchen als ein "Schlauch" um die Originalbahn des Kometen. Hinzu kommen Störungen der großen äußeren Planeten, die einzelne Staubbänder besonders beeinflussen können und für irreguläre Verteilungen innerhalb des Schwarms sorgen. Die Rotation des Kometen, wie Spielkalb von Sparta oben ausführt, trägt natürlich auch dazu bei, die Teilchen zu verstreuen. Und tatsächlich ist die Anziehungskraft auf der Oberfläche eines Kometen extrem gering. (Siehe die Mühe, die die Sonde Philae hatte sich "festzukrallen", als sie auf dem Kometen Tschurjumov-Gerassimenko landete.) Viele Grüße, peter
Hallo R.& R. Pommeranz, die Meteoroide, also die kleinen Körperchen sind etwa so groß wie ein Fingerhut (helles Meteor) bis hinunter zu Stecknadelkopf (gerade noch sichtbare Sternschnuppe). Viele Grüße, peter
@@peterkroll9367 Vielen Dank für die Antwort! Auch Grüsse nach Thüringen von einem Ostthüringer- Saalfeld- jetzt wohnhaft in Südbaden. Den Tip mit dem auf die Wiese legen haben wir mal gemacht, das war sehr gut, alle paar Minuten kam was auch 2 bis 3 Hellere mit Schweif.
Die unterschiedliche Eintrittsgeschwindigkeit in die Atmosphäre hängt doch bestimmt von der Erdrotation ab, die einmal den Meteoren entgegenkommen und sich auf der anderen Seite davon "wegdreht", oder?
Hallo FlyringHugonator aka Kappadu, das ist richtig, aber der Effekt ist vglw. gering. Die Erde rotiert am Äquator mit ca. 0,46 km/s, die Breiten zu den Polen hin immer langsamer (0,46 km/s * cos(phi) , phi=geogr.Breite). Viele Grüße, peter
Ich habe da mal eine Frage was sie denn von der Theorie der Weißen Löcher halten ? Das sie durch einWurmloch mit Schwarzen löchern verbunden sind. So wie ich das verstanden habe würde Einsteins allgemeine Relativitätstheorie das ja durchaus zulassen. und wie immer: Vielen Dank für dieses sehr informative Video
Hallo Yeahnick, die entscheidende Nacht ist die vom 12. auf den 13. August. Aber auch in den Nächten davor und danach sind schon viele Meteore zu sehen. Viel Glück beim Beobachten! Viele Grüße, peter
Zur Hausaufgabe: . . . . . . . . 11.2 km/s ist die 2. kosmische Geschwindigkeit. Ein Objekt das relativ zu Erde langsamer wäre wäre ein "Mond" der Erde. die 11.2 ist die Mindestgeschwindigkeit die der Körper in Höhe der oberen Atmosphäre haben muss um gerade so auf einer Parabelbahn zu sein. 72 km/s sind 42km/s Fluchtgeschwindigkeit von der Sonne auf Höhe der Erdbahn + 30km/s die Geschwindigkeit der Erde selber. Ein Objekt das schneller wäre müsste ein interstellarer Besucher sein der von außerhalb des Sonnensystems kommt und auch wieder verschwindet. PS: Frage: Speilen die Meteoridenströme bei der Raumfahrt eine Rolle? Gibt es da ein etwas erhöhtes Risiko das ein Schaden an Satelliten oder Raumstation entsteht? Die ISS ist ja so gegen den Einschlag kleinere Objekte gewappnet. Aber ich nehme an es gibt in der Zeit keine Außeneinsätze.
Achja, bemerkenswert ist das die erste Geschwindigkeit allein relativ zur Erde ist während sich die zweite aus Relativgeschwindigkeiten zur Sonne ergibt.
Hallo Gerrit Scheffler, Es heißt "Meteoroide" für die Teilchen außerhalb der Erde (die demnächst Meteor werden), als "Meteor" wird die Leuchterscheinung bezeichnet, und als "Meteorit" das Bruchstück, das u.U. am Boden ankommt. Ganz dummerweise ist mir da bei 2:40 ein Schreibfehler unterlaufen, dort sollte "Meteoroide" stehen. Sorry für die Verwirrung. Viele Grüße, peter
Bei unter 11,2km/ sec stammt das Objekt von der Erde .Fluchtgeschwindigkeit zu niedrig. Bei über 72km/ sec ist es nicht aus einer Bahn , von unserem Sonnensystem, weil es keine stabile Hyperbelbahn um die Sonne gibt, die frontal mit einer noch höheren v auf die Erde trifft. MfG Hans.
13:22 Wenn die Erde den Meteoride entgegen fliegt ist die max. Geschwindigkeit 72 km/s und beim hinterherlaufen der Meteoride 11,2 km/s. Sie sagten die Erdgeschwindigkeit ist ca. 30 km/s. Das heißt die Meteoride haben eine Geschwindigkeit von 41,2 bis 42 km/s in der Nähe der Erdumlaufbahn, weswegen sich die Geschwindigkeiten auf 72 km/s addieren oder auf 11,2 km/s abschwächen oder habe ich hier zu einfach gedacht? 🤔
Hallo Danny, einfach mal die Auflösung anschauen: ruclips.net/video/nfEseSpaNuE/видео.html Dort wird's genau erklärt, warum man auf 11,2 km/s kommt. Viele Grüße, peter
@@peterkroll9367 Danke für das Video, war wohl doch nicht so einfach, wie ich anfangs gedacht habe. Ich erinnere mich wieder an die Schulzeit zurück, bei der wir die potentielle Energie und kinetische Energie gleichsetzten, um die Fluchtgeschwindigkeit zu ermitteln. Was ich mir dachte, war das die Bruchstücke bzw. Meteroide ja alle mit der konstanten Geschwindigkeit weiterfliegen müssen. Ich dachte die 11,2 und 72 km/s war die Relativgeschwindigkeit zur Erde und da kam ich so auf 42 km/s mit 42+30 =72 und 42-30=12 für die Meteroide, die der Erde hinterhereilen. Hat dann wohl doch nur zufällig gepasst. 😬 Danke, habe ihren Kanal abonniert.
Fluchtgeschwindigkeit des Sonnensystem = 42km/s + Geschwindigkeit Erde = 30km/s =72km/s. Ein Objekt das eine Geschwindigkeit größer der Fluchtgeschwindigkeit des Sonnensystem hat, wird eher keine Sternschnuppe verursachen da es längst das Sonnensystem verlassen hat. Richtig?
ja passt so und die minimale ist die Fluchtgeschwindigkeit der Erde die erfährt quasi jeder massebehaftete Körper der eben gerade ohne eigene Relativgeschwindigkeit in das Schwerefeld der Erde eintritt und Richtung Erde stürzt.
Einige haben hier das Maximum von 72 km/s als die Summe und das Minimum von 11.x km/s als die Differenz der Erdbahngeschwdindigkeit von 30 km/s und der Fluchtgeschwindigkeit aus dem Sonnensystem (in Erdbahnentfernung von der Sonne) von 42 km/s begründet. Dazu möchte ich zwei Dinge anmerken: 1. Ich verstehe diese Argumentation für das Maximum bei *wiederkehrenden* Kometen, da ein Komet bei >42 km/s das Sonnensystem schon verlassen hätte und somit nicht wiederkehrend wäre. Allerdings kann es ja auch zumindest theoretisch sein dass der Komet einmalig durch das Sonnensystem fliegt und dabei kann er ja wohl schneller sein als die Fluchtgeschwindigkleit. 2. Das Minimum von 11.x km/s verstehe ich mit dieser Argumentation allerdings gar nicht. Nehmen wir einen Kometen an dessen Bahn sich in der Ekliptik befindet, und der sich der Erde von fast hinten mit sagen wir 31 km/s nähert. Dann trifft er die Erde von hinten mit 1 km/s. (Ich habe dabei jetzt einfach mal angenommen dass sich so eine Bahn konstruieren lässt, und auch dass der Komet bzw die Bruchstücke die Erde direkt treffen statt nahe daran vorbei zu fliegen).
Leider hatte ich nur in der Nacht vor dem Höhepunkt der Perseiden die Gelegenheit den Himmel zu beobachten. Habe es nur auf 4 Sternschnuppen in einer halben Stunde gebraucht.
Was mich nervt ist das wieder erscheinen von Herr kroll durch Transparenz blenden, anstatt von richtigem Szenen Wechsel. Das macht alles so surreal beim anschauen.
Hallo Günther Ellersdorfer, nein, die Meteoroide bleiben nicht stehen, sondern bewegen sich weiter wie der Ursprungskomet, allerdings auf ganz leicht veränderten Bahnen. Dadurch haben sie eine leicht andere Umlaufzeit und verteilen sich über Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg ungefähr entlang der ursprünglichen Bahn. Deshalb durchquert die Erde jedes Jahr immer ein (jeweils anderes) Stück dieser Wolke. Viele Grüße, peter
Super Info, wie immer. Zu Ihrer Frage: Die Bahngeschwindigkeit der Erde und die Fluchtgeschwindigkeit, die ein Körper in Erdentfernung von der Sonne hat, sind im schnellsten Falle (30+42)zu addieren, im langsamsten zu subtrahieren (42-30, immer in km/sec)
![GEEK TIMË [OFFICIAL AUDIO]](http://i.ytimg.com/vi/ry-6RvkH880/mqdefault.jpg)
Endlich wieder ein Beitrag von Herrn Kroll. Lieber Herr Kroll, Ihre Stimme wird die Letzte sein, die ich heute höre bevor ich einschlafe. Das soll schon was heißen^^.
Hoffe die Betonung liegt auf "heute", ist ja gruselig was man sich aus manchen Aussagen so interpretiert 😅
@@My_Con_necT 😂🤣
Sehr schön Sie wiederzusehen bei UWudL Herr Kroll. Danke vielmal für den prägnanten, informativen Vortrag!
Alles gesagt und so informativ rübergebracht - so wertvoll die 16 min. Vielen Dank!!
Von mir gibt es ganz klar wieder die drei "F": Fundiert, Fachlich richtig und Für alle verständlich. Danke für's Hochladen und bitte weiter so.
Hallo, Herr Kroll. Wie immer: sehr informativ.
Ah, ein Beitrag von Peter Kroll, super👍 Werde mir für die Schnuppen Zeit nehmen - hoffe es ist nicht bewölkt
Vielen Dank Hr. Kroll, werde dieses Jahr mal wieder mit Freundin Sternschuppen zählen und sich was wünschen : ) Auch Ihnen wünsche ich was : )
Sieht gut aus für den 12.8. Danke für die ausführlichen Informationen Herr Kroll. Da war auch wieder neues Wissen für mich dabei.
Ich finde es immer sehr eindrucksvoll, wenn sie platzen, ist wie Feuerwerk^^
so dick ist der mann doch gar nicht xD.
Wieder ein sehr informatives Video mit Peter Kroll. Der Abend ist gerettet ;-)
Klasse. Sehr anschaulich und interessant erklärt.
Ich werde am 12.08. mit meinen Kindern nach Sternschnuppen schauen. 🌟 😉
Ich lebe in einem kleinen Eifeldorf im Wald über der Ahr. Ich habe nächste Woche Urlaub. Ich besitze eine leistungsfähige Kamera und geeignete Oblektive. Ich habe gerade wertvolle Tipps und Hintergrundwissen gelernt. Keine Frage! Werde in dieser Nacht meinen Hintern auf unseren Hausberg heben. Hoffentlich passt das Wetter...
Perseiden und Perwoll, per Seidenstrümpfe und per Wollsocken.
Danke Peter! Prima präsentiert.
Top. Sehr informativ.
Lustiger Weise heißt es gefühlt jedes Jahr das besonders viele zu sehen sind. 😉 Natürlich werde ich wieder schauen. Dann clear skies.
Peter Kroll ist klasse.
Danke, Herr Kroll.
Einfach nur Klasse
Danke wieder einmal ein sehr schönes knapp gehaltenes Video zur Beobachtung.
Am Schluß wird es sogar noch ein wenig politisch, wenn die Hausaufgaben sich dem Thema Flucht widmen.
Genial erklärt, danke!
Sehr gut erklärt!
Sehr informativ, vielen Dank dafür!
Danke für die gute Erklärung. Grüßle aus dem Schwäbischen.
Gruß in den Freistaat Thüringen, Herr Kroll. Möge er bald frei wie die Sterne sein.
Häh?
Danke , SUPER erklärt !
Super Info, wie immer.
Zu Ihrer Frage: Die Bahngeschwindigkeit der Erde und die Fluchtgeschwindigkeit, die ein Körper in Erdentfernung von der Sonne hat, sind im schnellsten Falle (30+42)zu addieren, im langsamsten zu subtrahieren (42-30, immer in km/sec)
Danke!
Ausgezeichnete Informationen, vielen Dank, vor allem wo man am besten hinschaut. Meine Frau hat am 12. Geburtstag und wir wollen draußen feiern, da haben wir dann hoffentlich eine kostenlose "Lichtershow" zu erwarten.
Happy Birthday
@@barakjoe Grüße wurden ausgerichtet und vielen Dank zurück ;-)
Vielen Dank Herr Kroll.🤠👍👍👍
wieder mal ein super Vortrag!👍-werde dann schon mal die Liegestühle auf der Terrasse korrekt ausrichten!😁
offtopic: 2016aj193-weiß jemand, ob man den Asteroiden-Vorbeiflug am 20./21.August aus D/AT beobachten kann, oder nur von der Südhalbkugel?-mit einem guten Teleskop bei gutem seeing sollte das ja angebl.möglich sein.Danke!
Einfach klasse Euer Video .
Seit 4 Monaten kein Lebenszeichen mehr von Ihnen, Herr Kroll, ich vermisse Sie!
@Schnelles Fert wo findet man den Kanal?
Ein schöner und interessanter Vortrag! Aber eine Frage habe ich:
Wenn der Komet etwa 130 Jahre für einen Umlauf um die Sonnen benötigt, müsste das Trümmerfeld des Kometen auch etwa so lange für einen Umlauf um die Sonne benötigen. Warum können wir dann die Perseiden jedes Jahr beobachten?
Hallo Al Mü, der Komet Swift-Tuttle umkreist offenbar schon seit vielen Jahrtausenden die Sonne, genug Zeit, dass sich die Teilchen entlang der Bahn verteilen. Der springende Punkt ist, dass beim Ablösen eines Teilchens vom Kometenkörper die Bahn des Teilchens durch den Sonnenwind leicht gestört wird, also die Bahndaten (Halbachse, Exzentrizität, Bahnlage usw.) ganz leicht geändert werden. Eine solche Störung führt dazu, dass das Teilchen etwas schneller unterwegs ist (falls die Halbachse sich verringert) oder etwas langsamer unterwegs ist (falls die HA größer wird). Das bewirkt aber eine leichte Änderung der Umlaufsperiode - Drittes Keplersches Gesetz lässt grüßen. Auf diese Weise verteilen sich die Teilchen als ein "Schlauch" um die Originalbahn des Kometen. Hinzu kommen Störungen der großen äußeren Planeten, die einzelne Staubbänder besonders beeinflussen können und für irreguläre Verteilungen innerhalb des Schwarms sorgen.
Viele Grüße, peter
@@peterkroll9367 Danke! für die schnelle und ausführliche Antwort!!
gut erklärt
OK ich glaube dass ich das nun so halbwegs verstanden habe, ABER bei Sibirien kommt mir die Frage *was weis man eigentlich über die Biblische Sintflut?* Es gibt ja hinweise das darüber auch der Bibel vergleichbare Bücher berichten und das sie ebenfalls auf einen Kometeneinschlag basieren soll?
Sehr geiles video
Hallo, sind sie auch vom südlichen Nachthimmel zu sehen? Wenn ja wo in etwa?
Hallo Sebastian Letsch, das hängt davon ab, in welcher geografischen Breite der Beobachter sich befindet. Südlich von 20 oder 30 Grad südlicher Breite dürfte nicht mehr viel zu sehen sein, da der Radiant im Sternbild Perseus eben recht weit nördlich steht. Viele Grüße, peter
Danke für die schnelle Antwort. Liebe Grüße
Ich hätte einen Wunsch für eine Folge:
Und zwar "Zerfälle, die man noch nie gesehen hat", also da gehts mir um zwei Sachen:
a) Ist das Proton stabil?
b) Sind viel mehr Elemente als bisher gedacht in Wirklichkeit radioaktiv (so wie das bei Bismut erst vor ein paar Jahren herausgefunden wurde)?
Das wäre echt toll, glaube ich, wenn Ihr das mal machen könntet.
ich freu mich schon. hoffentlich gibts klaren himmel :) bis jetzt wars bei uns immer trüb ...aber wo kann man sich eigentlich beschweren wenn da die wünsche nicht in erfüllung gehen? :D
.....Beschwerden bitte an Herr Gott 🤪!
Zur Frage: Ich schätze es geht um die Erdrotation. drehen wir uns zum Strom hin, werden die 7x km/s und entgegengesetzt die 11,x km/s erreicht!?
Frage: Wie kommt es, dass sich die Kometentrümmer über dessen Umlaufbahn verteilen und nicht in seiner direkten Umgebung bleiben?
Vermutung: Die Sonne taut den Kometen auf, wenn er in Ihre Nähe kommt. Dadurch löst sich Material vom Kometen ab und wird weggeschleudert. Die meisten Kometen haben eine Eigenrotation, soweit ich weiß. Wenn sich die Partikel lösen stoßen sie sich gegenseitig an und können der geringen Schwerkraft des Kometen entkommen. Wie gesagt, nur eine Vermutung von mir.
Vielleicht spielt der Sonnenwind auch eine Rolle.
@@Spielkalb-von-Sparta Das ist soweit klar. Nachdem die Partikel den Kometen verlassen haben, befinden sie sich aber auf einer Umlaufbahn die der des Kometen sehr ähnlich ist. Sie müssen sich aber entlang seiner Bahn verteilen, sonst gibt es keinen alljährlich wiederkehrenden Sternschnuppenstrom.
Hallo Andreas Dannhauer, der Komet Swift-Tuttle umkreist offenbar schon seit vielen Jahrtausenden die Sonne, genug Zeit, dass sich die Teilchen entlang der Bahn verteilen. Der springende Punkt ist, dass beim Ablösen eines Teilchens vom Kometenkörper die Bahn des Teilchens durch den Sonnenwind leicht gestört wird, also die Bahndaten (Halbachse, Exzentrizität, Bahnlage usw.) ganz leicht geändert werden. Eine solche Störung führt dazu, dass das Teilchen etwas schneller unterwegs ist (falls die Halbachse sich verringert) oder etwas langsamer unterwegs ist (falls die HA größer wird). Das bewirkt aber eine leichte Änderung der Umlaufsperiode - Drittes Keplersches Gesetz lässt grüßen. Auf diese Weise verteilen sich die Teilchen als ein "Schlauch" um die Originalbahn des Kometen. Hinzu kommen Störungen der großen äußeren Planeten, die einzelne Staubbänder besonders beeinflussen können und für irreguläre Verteilungen innerhalb des Schwarms sorgen. Die Rotation des Kometen, wie Spielkalb von Sparta oben ausführt, trägt natürlich auch dazu bei, die Teilchen zu verstreuen. Und tatsächlich ist die Anziehungskraft auf der Oberfläche eines Kometen extrem gering. (Siehe die Mühe, die die Sonde Philae hatte sich "festzukrallen", als sie auf dem Kometen Tschurjumov-Gerassimenko landete.)
Viele Grüße, peter
Viel Neues über die Sternschnuppen, habe manches nicht gewusst.
Wie gross sind die Teile max- min.?
Hallo R.& R. Pommeranz, die Meteoroide, also die kleinen Körperchen sind etwa so groß wie ein Fingerhut (helles Meteor) bis hinunter zu Stecknadelkopf (gerade noch sichtbare Sternschnuppe). Viele Grüße, peter
@@peterkroll9367 Vielen Dank für die Antwort! Auch Grüsse nach Thüringen von einem Ostthüringer- Saalfeld- jetzt wohnhaft in Südbaden. Den Tip mit dem auf die Wiese legen haben wir mal gemacht, das war sehr gut, alle paar Minuten kam was auch 2 bis 3 Hellere mit Schweif.
supercool
Die unterschiedliche Eintrittsgeschwindigkeit in die Atmosphäre hängt doch bestimmt von der Erdrotation ab, die einmal den Meteoren entgegenkommen und sich auf der anderen Seite davon "wegdreht", oder?
Hallo FlyringHugonator aka Kappadu, das ist richtig, aber der Effekt ist vglw. gering. Die Erde rotiert am Äquator mit ca. 0,46 km/s, die Breiten zu den Polen hin immer langsamer (0,46 km/s * cos(phi) , phi=geogr.Breite). Viele Grüße, peter
Ich habe da mal eine Frage
was sie denn von der Theorie der Weißen Löcher halten ? Das sie durch einWurmloch mit Schwarzen löchern verbunden sind. So wie ich das verstanden habe würde Einsteins allgemeine Relativitätstheorie das ja durchaus zulassen.
und wie immer: Vielen Dank für dieses sehr informative Video
In der Nacht am 12. August (11. Aug. Abends schon bis 12h) oder 12. Aug ab 00:00h ?
Hallo Yeahnick, die entscheidende Nacht ist die vom 12. auf den 13. August. Aber auch in den Nächten davor und danach sind schon viele Meteore zu sehen. Viel Glück beim Beobachten! Viele Grüße, peter
@@peterkroll9367 Danke für die Antwort ;) Ich nehme stark an du schaust dir das auch an ;)
Zur Hausaufgabe:
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11.2 km/s ist die 2. kosmische Geschwindigkeit. Ein Objekt das relativ zu Erde langsamer wäre wäre ein "Mond" der Erde. die 11.2 ist die Mindestgeschwindigkeit die der Körper in Höhe der oberen Atmosphäre haben muss um gerade so auf einer Parabelbahn zu sein.
72 km/s sind 42km/s Fluchtgeschwindigkeit von der Sonne auf Höhe der Erdbahn + 30km/s die Geschwindigkeit der Erde selber. Ein Objekt das schneller wäre müsste ein interstellarer Besucher sein der von außerhalb des Sonnensystems kommt und auch wieder verschwindet.
PS:
Frage: Speilen die Meteoridenströme bei der Raumfahrt eine Rolle? Gibt es da ein etwas erhöhtes Risiko das ein Schaden an Satelliten oder Raumstation entsteht? Die ISS ist ja so gegen den Einschlag kleinere Objekte gewappnet. Aber ich nehme an es gibt in der Zeit keine Außeneinsätze.
Achja, bemerkenswert ist das die erste Geschwindigkeit allein relativ zur Erde ist während sich die zweite aus Relativgeschwindigkeiten zur Sonne ergibt.
gibts doch nicht - ich hab das Ding so schnell geöffnet und warn schon 11 Klicks da😅
Und dass mit 30km/s😀
Super erklärt. Aber ich dachte dass es Meteoride heißt und nicht Meteoroide?
Hallo Gerrit Scheffler, Es heißt "Meteoroide" für die Teilchen außerhalb der Erde (die demnächst Meteor werden), als "Meteor" wird die Leuchterscheinung bezeichnet, und als "Meteorit" das Bruchstück, das u.U. am Boden ankommt. Ganz dummerweise ist mir da bei 2:40 ein Schreibfehler unterlaufen, dort sollte "Meteoroide" stehen. Sorry für die Verwirrung. Viele Grüße, peter
Bei unter 11,2km/ sec stammt das Objekt von der Erde .Fluchtgeschwindigkeit zu niedrig. Bei über 72km/ sec ist es nicht aus einer Bahn , von unserem Sonnensystem, weil es keine stabile Hyperbelbahn um die Sonne gibt, die frontal mit einer noch höheren v auf die Erde trifft. MfG Hans.
richtig, wollte ich auch eben schreiben ;)
13:22 Wenn die Erde den Meteoride entgegen fliegt ist die max. Geschwindigkeit 72 km/s und beim hinterherlaufen der Meteoride 11,2 km/s. Sie sagten die Erdgeschwindigkeit ist ca. 30 km/s. Das heißt die Meteoride haben eine Geschwindigkeit von 41,2 bis 42 km/s in der Nähe der Erdumlaufbahn, weswegen sich die Geschwindigkeiten auf 72 km/s addieren oder auf 11,2 km/s abschwächen oder habe ich hier zu einfach gedacht? 🤔
Hallo Danny, einfach mal die Auflösung anschauen: ruclips.net/video/nfEseSpaNuE/видео.html Dort wird's genau erklärt, warum man auf 11,2 km/s kommt. Viele Grüße, peter
@@peterkroll9367 Danke für das Video, war wohl doch nicht so einfach, wie ich anfangs gedacht habe. Ich erinnere mich wieder an die Schulzeit zurück, bei der wir die potentielle Energie und kinetische Energie gleichsetzten, um die Fluchtgeschwindigkeit zu ermitteln. Was ich mir dachte, war das die Bruchstücke bzw. Meteroide ja alle mit der konstanten Geschwindigkeit weiterfliegen müssen. Ich dachte die 11,2 und 72 km/s war die Relativgeschwindigkeit zur Erde und da kam ich so auf 42 km/s mit 42+30 =72 und 42-30=12 für die Meteroide, die der Erde hinterhereilen. Hat dann wohl doch nur zufällig gepasst. 😬 Danke, habe ihren Kanal abonniert.
Fluchtgeschwindigkeit des Sonnensystem = 42km/s + Geschwindigkeit Erde = 30km/s =72km/s. Ein Objekt das eine Geschwindigkeit größer der Fluchtgeschwindigkeit des Sonnensystem hat, wird eher keine Sternschnuppe verursachen da es längst das Sonnensystem verlassen hat. Richtig?
ja passt so und die minimale ist die Fluchtgeschwindigkeit der Erde die erfährt quasi jeder massebehaftete Körper der eben gerade ohne eigene Relativgeschwindigkeit in das Schwerefeld der Erde eintritt und Richtung Erde stürzt.
Einige haben hier das Maximum von 72 km/s als die Summe und das Minimum von 11.x km/s als die Differenz der Erdbahngeschwdindigkeit von 30 km/s und der Fluchtgeschwindigkeit aus dem Sonnensystem (in Erdbahnentfernung von der Sonne) von 42 km/s begründet.
Dazu möchte ich zwei Dinge anmerken:
1. Ich verstehe diese Argumentation für das Maximum bei *wiederkehrenden* Kometen, da ein Komet bei >42 km/s das Sonnensystem schon verlassen hätte und somit nicht wiederkehrend wäre. Allerdings kann es ja auch zumindest theoretisch sein dass der Komet einmalig durch das Sonnensystem fliegt und dabei kann er ja wohl schneller sein als die Fluchtgeschwindigkleit.
2. Das Minimum von 11.x km/s verstehe ich mit dieser Argumentation allerdings gar nicht. Nehmen wir einen Kometen an dessen Bahn sich in der Ekliptik befindet, und der sich der Erde von fast hinten mit sagen wir 31 km/s nähert. Dann trifft er die Erde von hinten mit 1 km/s. (Ich habe dabei jetzt einfach mal angenommen dass sich so eine Bahn konstruieren lässt, und auch dass der Komet bzw die Bruchstücke die Erde direkt treffen statt nahe daran vorbei zu fliegen).
Ja, aber die Wahrscheinlichkeit fur beides ist so extrem gering, dass praktisch Null.
Welcher Komet hinterlässt die Leoniden?
P55/Tempel-Tuttle
1 Sternschnuppe um 23.57 gesehen. Die erste innerhalb einer halben Stunde.
Leider hatte ich nur in der Nacht vor dem Höhepunkt der Perseiden die Gelegenheit den Himmel zu beobachten. Habe es nur auf 4 Sternschnuppen in einer halben Stunde gebraucht.
Was mich nervt ist das wieder erscheinen von Herr kroll durch Transparenz blenden, anstatt von richtigem Szenen Wechsel. Das macht alles so surreal beim anschauen.
Hoffe ich bin nicht der einzige mit dem es mit den blenden einem so geht
👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Warum bleiben die Meteoriten im Raum stehen und die Erde kommt jedes Jahr dort vorbei und sammelt sie ein,während der Komet weiter zischt?
Hallo Günther Ellersdorfer, nein, die Meteoroide bleiben nicht stehen, sondern bewegen sich weiter wie der Ursprungskomet, allerdings auf ganz leicht veränderten Bahnen. Dadurch haben sie eine leicht andere Umlaufzeit und verteilen sich über Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg ungefähr entlang der ursprünglichen Bahn. Deshalb durchquert die Erde jedes Jahr immer ein (jeweils anderes) Stück dieser Wolke. Viele Grüße, peter
Ah! Danke, auch ihr Kommentar zu den Leoniden hat geholfen. Liebe Grüße
Donnerwetter! Er kann das ja richtig interessant herüber bringen...
Das Wetter spielt auch eine Rolle, denn wenn es bedeckt ist siehst gar nichts.
You dont say Einstein. Wenn du die Augen zumachst übrigens auch nicht.
Schiaparelli spricht man "Skjaparelli" aus!! 🇮🇹 Sie sagen ja auch nicht Nefton oder Huubel.
Hallo glpxt, vielen Dank für den Hinweis. Viele Grüße, peter
Super Info, wie immer.
Zu Ihrer Frage: Die Bahngeschwindigkeit der Erde und die Fluchtgeschwindigkeit, die ein Körper in Erdentfernung von der Sonne hat, sind im schnellsten Falle (30+42)zu addieren, im langsamsten zu subtrahieren (42-30, immer in km/sec)