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Ein sehr interessantes Gespräch zum Thema des Buches und Robert Musil! Mir hat es ein neues Verständnis eröffnet und aber auch die Möglichkeit, mir zu verzeihen, dass ich einiges nicht verstanden habe. Schade (und peinlich?), dass der Moderator das Buch nicht vollständig gelesen hat und seine Gäste anfangs mehrfach unterbrochen hat. Gerade die Statements von Frau Prof. Rosenfield waren die mich sehr erhellend.....
Ganz fabelhaft. Sehr dankbar für die Erklärungen die man als Laie bei der Lektüre braucht, weil man den eigenen Empfindungen nicht unbedingt vertraut. Nochmals vielen Dank.😮
Ich habe das Werk zum ersten Mal mit etwa 19 Jahren gelesen, wobei ich wegen der Ästhetik der Sprache wochenlang dabei geblieben bin und damals wohl etwa das erste Drittel des Romans beendete. Mich hat auch die Neugier geführt, wie sich manche Handlungsstränge entwickeln. Die intellektualität der von Musil verarbeitete Gedanken an sich, war ein weiterer Grund, auch wenn ich keinen so klar verstehen oder bis auf den Grund gehen konnte. In späteren Jahren war es mein Ehrgeiz den Roman bis zu Ende zu lesen, was mir insofern gelungen ist, als ich bei manchen Abhandlungen Seiten übersprungen habe, wobei mir etwa ein Fünftel der Seiten entgangen sind. Danke für die interessanten Hinweise, die mir halfen das Gelesene teilweise erstmals einzuordnen. Und auch an das RH- Institut für die Bühne. Der ARD? hätte man bei der Darstellung Musils in der Kafka-Dokumentation vor einigen Wochen mehr Kenntnis des Schrifstellers gewünscht.
Es war wirklich ein Genuss und Gewinn Frau Rosenfield, Herrn Hradil und dem Moderator bei ihren Ausführungen zuzuhören. - Ein toller, vielseitiger und dabei sympathischer Einblick in das Werk. Eine hier nicht angesprochene Tatsache bleibt für mich dennoch, dass so ein Buch eine absolute Minderheitenlektüre ist und bleibt, über die die fragende Formulierung des Moderators: warum 'man' dieses Buch heute noch lesen sollte, verschleiernd und verzerrend hinweg täuscht, und ihm somit eine gesellschaftlich allgemeingültige Relevanz zugeschrieben wird, die es vielleicht theoretisch und wünschenswerter Weise, aber praktisch nicht hat. - Wer in den Sphären dieses Werkes beheimatet ist, dem mag es allerdings so vorkommen.
@@romanherzoginstitut PS. Meine Kritik zur Frage, warum man dieses Buch heute noch lesen sollte, gefällt mir nun nicht mehr so gut. Egal ob Massen- oder Minderheitenlektüre, ist sie doch sinnvoll.
Musils Mann ohne Eigenschaften braucht keine Epitheta wie "zeitgemäss". Meines Erachtens ist er zeitlos das beste jemals in deutscher Sprache geschriebene Werk - sowohl tiefenpsychologisch, als auch grammatikalisch, literarisch und intellectuell, als auch strukturell (Auf der Suche nach dem zeitlosen Raum und der raumlosen Zeit) . 40 Jahre verbissenste Arbeit kann man auch mit bestem Willen nicht in einer Stunde komplieren.
Der fruehe Romantiker Friedrich Schlegel hat einmal geschrieben: "Ein Roman ist progressive Universalpoesie". Robert Musils Meisterwerk kommt, wie ich finde, dieser Definition am naechsten.
ein wälzer, der so dick wie breit ist, stellt eine echte herausforderung dar. drum haben sich wohl auch so wenige diesen roman zugetraut. wär vielleicht ein 3-teiler besser gewesen (und selbst die hörbuchfassung dauert sicher eineinhalb tage..). aber eine sehr aufschlußreiche gesprächsrunde (literarisch wie geschichtlich)
Im Slowakischen lässt sich der Titel deckungsgleich übersetzen ("Muž bez vlastností"). Ich bin zwar kein Slawist, denke aber dass."vlastnost" so ähnlich auch in anderen slawischen Sprachen existiert.
Aber obwohl unmöglich zusammenzufasssen, war das gar nicht untreffend, zumndest nicht danebengehend. Will man das Ziel beim Bogenschiessen treffen, muss man ei wenig neben das Zentrum schiessen. Will man die Uneigenschaftlichkeit umkreisen, reicht es nicht die Eigenheiten und Identitäten zu erfassen
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Mehr über *Lebensweg von Prof. Hradil* in unserem Podcast: ruclips.net/video/SW2Y1Gr1BM8/видео.html
Ein sehr interessantes Gespräch zum Thema des Buches und Robert Musil! Mir hat es ein neues Verständnis eröffnet und aber auch die Möglichkeit, mir zu verzeihen, dass ich einiges nicht verstanden habe. Schade (und peinlich?), dass der Moderator das Buch nicht vollständig gelesen hat und seine Gäste anfangs mehrfach unterbrochen hat. Gerade die Statements von Frau Prof. Rosenfield waren die mich sehr erhellend.....
Ganz fabelhaft. Sehr dankbar für die Erklärungen die man als Laie bei der Lektüre braucht, weil man den eigenen Empfindungen nicht unbedingt vertraut. Nochmals vielen Dank.😮
Vielen Dank auch Ihnen Brigitte, für Ihren Kommentar.
Herzlichen Dank für diese Sendung!
Herzlichen Dank auch Ihnen für Ihren Kommentar!
Ich habe das Werk zum ersten Mal mit etwa 19 Jahren gelesen, wobei ich wegen der Ästhetik der Sprache wochenlang dabei geblieben bin und damals wohl etwa das erste Drittel des Romans beendete. Mich hat auch die Neugier geführt, wie sich manche Handlungsstränge entwickeln. Die intellektualität der von Musil verarbeitete Gedanken an sich, war ein weiterer Grund, auch wenn ich keinen so klar verstehen oder bis auf den Grund gehen konnte. In späteren Jahren war es mein Ehrgeiz den Roman bis zu Ende zu lesen, was mir insofern gelungen ist, als ich bei manchen Abhandlungen Seiten übersprungen habe, wobei mir etwa ein Fünftel der Seiten entgangen sind.
Danke für die interessanten Hinweise, die mir halfen das Gelesene teilweise erstmals einzuordnen. Und auch an das RH- Institut für die Bühne.
Der ARD? hätte man bei der Darstellung Musils in der Kafka-Dokumentation vor einigen Wochen mehr Kenntnis des Schrifstellers gewünscht.
Vielen Dank für Ihren Kommentar und Beitrag!
Es war wirklich ein Genuss und Gewinn Frau Rosenfield, Herrn Hradil und dem Moderator bei ihren Ausführungen zuzuhören. - Ein toller, vielseitiger und dabei sympathischer Einblick in das Werk.
Eine hier nicht angesprochene Tatsache bleibt für mich dennoch, dass so ein Buch eine absolute Minderheitenlektüre ist und bleibt, über die die fragende Formulierung des Moderators: warum 'man' dieses Buch heute noch lesen sollte, verschleiernd und verzerrend hinweg täuscht, und ihm somit eine gesellschaftlich allgemeingültige Relevanz zugeschrieben wird, die es vielleicht theoretisch und wünschenswerter Weise, aber praktisch nicht hat. - Wer in den Sphären dieses Werkes beheimatet ist, dem mag es allerdings so vorkommen.
Sehr geehrter Herr Winkler, haben Sie vielen Dank für Ihren ausführlichen Kommentar mit Ihrer kritischen Anmerkung. Beste Grüße
@@romanherzoginstitut PS. Meine Kritik zur Frage, warum man dieses Buch heute noch lesen sollte, gefällt mir nun nicht mehr so gut. Egal ob Massen- oder Minderheitenlektüre, ist sie doch sinnvoll.
Musils Mann ohne Eigenschaften braucht keine Epitheta wie "zeitgemäss". Meines Erachtens ist er zeitlos das beste jemals in deutscher Sprache geschriebene Werk - sowohl tiefenpsychologisch, als auch grammatikalisch, literarisch und intellectuell, als auch strukturell (Auf der Suche nach dem zeitlosen Raum und der raumlosen Zeit) . 40 Jahre verbissenste Arbeit kann man auch mit bestem Willen nicht in einer Stunde komplieren.
Vielen Dank für Ihren Beitrag.
So ist es! Danke und schönen Abend! Freundlichst JK
Wer hats bis zu Ende angesehen?
Schon
Ich, ist nicht so schwierig. Proust ist wesentlich schwieriger.
Es gibt auch eine wunderbare, von Wolfram Berger aufgesprochene Hörbuchversion. Erschienen bei Zweitausendeins.
Interessant
Молодец!!!
Спасибо
Der fruehe Romantiker Friedrich Schlegel hat einmal geschrieben: "Ein Roman ist progressive Universalpoesie".
Robert Musils Meisterwerk kommt, wie ich finde, dieser Definition am naechsten.
Besten Dank für Ihren Kommentar!
ein wälzer, der so dick wie breit ist, stellt eine echte herausforderung dar. drum haben sich wohl auch so wenige diesen roman zugetraut. wär vielleicht ein 3-teiler besser gewesen (und selbst die hörbuchfassung dauert sicher eineinhalb tage..). aber eine sehr aufschlußreiche gesprächsrunde (literarisch wie geschichtlich)
Vielen Dank, Herr Frantz, für Ihren Kommentar. tatsächlich dauert die Hörbuchfassung fast 63 (!) Stunden.
Wer hats gelesen?
Ich! Schönen Abend! Freundlichst JK
Im Slowakischen lässt sich der Titel deckungsgleich übersetzen ("Muž bez vlastností"). Ich bin zwar kein Slawist, denke aber dass."vlastnost" so ähnlich auch in anderen slawischen Sprachen existiert.
Aber obwohl unmöglich zusammenzufasssen, war das gar nicht untreffend, zumndest nicht danebengehend. Will man das Ziel beim Bogenschiessen treffen, muss man ei wenig neben das Zentrum schiessen. Will man die Uneigenschaftlichkeit umkreisen, reicht es nicht die Eigenheiten und Identitäten zu erfassen
Letztes jahre habe ich mir in wien gekauft. Es wird mir weiterhelfen. Dans werk besser au verstehen.
Vielen Dank für Ihre Anmerkung, Elisabeth.
Wie wäre es mit "Mann ohne Narrative"
Interessanter Ansatz. Sehr gegenwärtig gedacht.
Ich kenn auch Einn, ders geschafft hat.