Am einsamsten hab ich mich in meiner Ehe gefühlt, jetzt bin ich Single ,die Kinder sind ausgezogen und mein Gott selbstbestimmt durchs Leben zu gehen fühlt sich gut an, wenn ein Mann in mein Leben schneien würde wäre es okay, aber ohne ist auch schön😉
Ich danke euch für diesen Denkanstoß. Wenn ich mich an meine Kindheit denke, erinnere ich mich, dass ich schon damals ein Gefühl von Einsamkeit am Sonntag hatte. Das hat sich bis in mein Erwachsenenleben weitergezogen. Sogar als ich eine schwierige Beziehung hatte, hörte es nicht auf. Ich war immer froh, dass Montag war. Das ist jetzt anders. Ich kann gut mit mir alleine sein und das doofe Gefühl kommt nur noch selten. Ich kann mich viel besser mit netten Dingen beschäftigen, gehe walken, nehme mir Sachen vor, treffe mich mit Freunden oder, wenn das Gefühl anklopft, rufe ich einfach mal jemanden an. Dann ist es wieder besser. Es ist ein unschönes Gefühl und ich habe mich immer gefragt, wie ich es ändern kann. Heute weiß ich, ich bin ja nicht alleine. Ich bin ja da😄. Vielen Dank nochmal ihr 2💐.
Dieses Gefühl der Einsamkeit kenne ich so gut. Ich stecke da aktuell auch extrem drinnen. Keinen Partner und aktuell auch keine Freunde um für mich mal wirklich raus zu kommen. Immer pünktlich zum Wochenende holt mich dieses Gefühl mit so einer enormen Wucht ein. 🙁 Ich fühle mich dann immer wie erstarrt und kann gar nichts mehr machen und bewältigen. Ich fühle mich immer nur klein, dass mich keiner mag. Doch ich kann es ja nicht verlangen, dass man mich akzeptiert, wenn ich es selbst nicht kann. 🙇♀️
Oh das tut mir sehr leid. Du bist bestimmt eine wunderbare Persönlichkeit. Mach dich nicht kleiner als du bist. Wünsche dir ganz tolle Freunde, die dich annehmen wie du bist.🙏
Doch das kannst du verlangen ☺️ du kannst ganz schön viel verlangen. Und gleichzeitig kannst du auch anfangen dich selbst wohl Wollender zu behandeln. 🙏
Stefanie ist so herrlich pragmatisch! Nach meinem Auszug aus meinem Elternhaus in eine andere Stadt (1986), habe ich unter totaler Einsamkeit gelitten, denn vorher war ich in ein tolles soziales Netzwerk eingebettet. Das fehlte mir plötzlich sehr, der Auszug aus dem Elternhaus in eine fremde Stadt ohne Freunde nur mit neuen Kollegen, war ein totaler Schock für mich. Es gab kein Internet, Ferngespräche waren teuer und ich hatte das Gefühl, als wenn alle plötzlich gestorben waren. Die Kollegen waren zwar alle sehr nett, aber sie hatten ihre eigenen Familien und Freunde. Ich bin wirklich nicht kontaktscheu, aber niemand hatte Zeit oder hat mich als Single dazu gebeten. Alle waren in Beziehungen in dieser kleinen Stadt in den 80ern und ich war als Single ohne Familie eher eine Ausnahmeerscheinung. Ich hatte zwar einen Freund, aber der ist fast zur gleichen Zeit wegen eines Studiums wiederum auch noch in eine andere Stadt gezogen (300 KM entfernt) und ich sollte ihn nur alle 14 Tage besuchen, weil er so viel zu lernen hatte. Handys gab es noch nicht, telefonieren war teuer. Die psychologischen Ratgeber, die ich dann konsultierte, sprachen alle davon, dass man, wenn man sich einsam fühlt, ein psychisches Problem hat, weil man mit Einsamkeit anscheinend nicht umgehen kann. Die Folge war, dass ich dachte, dass ich einen psychischen Knacks habe und nun entwickelte ich zu meinem Einsamkeitsgefühl auch noch eine Depression und Panikattacken. Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass die psychologischen Ratgeber mich in die falsche Richtung gedrängt, eigentlich erst depressiv gemacht und meine Einsamkeitsgefühle verstärkt haben. Keine Therapie konnte mir helfen, weil keiner, auch ich nicht, auf die Idee kamen, dass die Bücher das eigentliche Problem für mich waren. Meine Eltern wiesen mich zwar darauf hin, dass vielleicht die psychologischen Bücher das Problem seien könnten, aber ich wollte es einfach nicht glauben, dass mich gerade die Psychologie, der ich so vertraute in eine falsche Richtung drängen konnte. Zurückziehen in meine Heimat kam für mich auch nicht in Frage, weil das nach den Büchern für mich einer Kapitulation gleich gekommen wäre. Ich kann nicht mit Einsamkeit umgehen. Erst das Buch "Die Kunst den Mann fürs Leben zu finden" von Ellen Fein und Sherrie Schneider hat mir die Augen geöffnet und mir dann wirklich geholfen. Sie sind genauso pragmatisch eingestellt wie Steffi 🙂
Danke für deinen Kommentar. Ich habe die letzten Jahre die meisten psychologischen Ratgeberbücher weggeben. Damit habe ich soviel Zeit verbracht und mich eher in Probleme hinein manövriert als das etwas besser wurde. Und am schwierigsten war die Schiene, dass man sich alles selbst geben kann....die Selbstliebe. Ja, das ist wichtig...Leider kann man sich nicht alles selbst geben.
Danke für das tolle Video! Könnt ihr mal eine Folge über "Nachtragend sein" machen? Ich bin extrem nachtragend und kann Dinge, die mich verletzt haben, nicht gut verarbeiten.
Für mich waren die Wochenenden als Single mit Anfang 30 hart, die ich nicht mit Treffen füllen konnte. Im Nachhinein betrachtet hätte es mir gut getan, wenn ich mir feste Aktivitäten gesucht hätte, die die Zeit am Wochenende strukturiert, Kontakte ermöglicht und mir einfach gut getan hätten, zum Beispiel Yoga-Kurse oder Fitnessstudio. Das ersetzt keine Beziehung oder Treffen mit Freunden, aber ich weiß, dass es mir geholfen hätte.
Ich würde mich sehr über eine Folge freuen, in der Ihr auf das Thema „Trauer" eingeht. Insbesondere auf den Tod des Partners und damit einhergehend auch auf den Verlust vieler Freunde, die sich zurückziehen.
Ich bin so dankbar das euch zwei Hübschen gefunden habe und bekomme unheimlich viele tolle Impulse für meine Beziehung von euch beiden. Vor einigen Jahren hatte ich eine sehr lange Phase in der ich mich chronisch Einsam gefühlt habe. Es war richtig schlimm und mir ist nach und nach jede Lebensfreude abhanden gekommen. Damals wusste ich nicht dass ich mich hätte mitteilen müssen. Ich dachte, ich sei mit meinem Leid unzumutbar und müsse damit alleine klar kommen. So habe ich mich immer mehr emotional isoliert obwohl ich eigentlich genug Freunde hatte die gerne für mich da gewesen werden. Damals konnte ich es noch nichteinmal als Einsamkeit bennen es hat sich für mich wie eine subtile Todesangst angefühlt. Heute weiß ich dass es mir sehr geholfen hätte wenn ich mich einem verständnissvollen und mitfühlenden Menschen mitgeteilt hätte. In eurem Gespräch seit ihr garnicht darauf eingegangen wir wichtig es ist sich ehrlich und autentisch mit dem wie es einem wirklich geht mitzuteilen. Denn dadurch wird das Bedürfnis nach Verbundenheit erfüllt und das wirkt wiederung direkt gegen die Einsamkeit. Könnt ihr vielleicht mal eine Folge darüber machen wie extrem Gefährlich und Selbstzerstörerisch dieses "Ich muss alleine mit meinen Emotionen klarkommen" Mindset ist?
Vielen Dank für das interessante Video. Ich war früher als Single oft einsam und zwar im Sommer. Alle Paare waren dann unterwegs und ich hatte mich nur ungern angeschlossen, weil ich nicht das dritte Rad am Wagen sein wollte. Erst als ich selber Coach für Persönlichkeitsentwicklung wurde, konnte ich mich dem Thema widmen. Ich habe die Einsamkeit dann einfach dasein lassen und gefühlt - ohne Drama, einfach nur das Gefühl annehmen und fühlen. Inzwischen fühle ich mich nur noch sehr selten einsam. Empfinde es dann aber nicht mehr als unangenehm, trotz Single 🙂
Bin sehr sehr vorsichtig, anderen von meinen Einsamkeitsgefühlen zu erzählen, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass mein Gegenüber dann ganz schnell das P. in den Augen kriegt. Wahrscheinlich weil er oder sie dann denkt, dass ich Klammeraffenallüren habe, was ich wirklich absolut nicht habe. Außerdem habe ich den Eindruck, dass andere dann denken, sie könnten mit mir umgehen wie sie wollen und ich müsse sowieso dankbar sein, dass sie sich überhaupt herablassen, mit mir in Kontakt zu sein. Ne, damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Gott sei Dank bin ich auch sehr gerne und gut alleine, aber wie schon gesagt: nicht immer.
Kenne ich das Gefühl. Leider wurde die Gesellschaft noch nicht genug dafür sensibilisiert, um über Einsamkeit zu sprechen, dabei fühlen das viele Menschen. Man wirkt direkt verzweifelt oder die anderen denken wahrscheinlich, dass man irgendwie komisch ist (aber kann auch eine Projektion meinerseits sein). Ich merke auf jeden Fall, dass man keinen rightigen Trost findet bei der Selbstoffenbarung. Zu meinem Hintergrund: Ich bin 20. Vielleicht sind manche Erwachsene besser im Umgang mit dieser Information. Zwei Lehrer haben mir damals auf jeden Fall gesagt, dass es Hoffnung gibt.
Ich habe das sehr oft in meinem Job (Kunden aus Ländern, wo es beim Heiraten nur arrangierte Ehen gibt), die mich abwerten, weil ich Single bin - Single und kinderlos. Früher haben mir diese Leute leid getan wegen dieser schrecklichen Zwangssituation bei Partnerwahl etc. - ---- Jetzt lache ich zwar mehr und mehr über diese primitive "Kultur". Leider ist ja auch in Dtl. und Österreich dieser Abwertungsinstinkt anzutreffen. Wie weit sind wir mit der LGBTQ-Agenda, wenn die (Hetero-)Singles so sch*** gemobbt werden. Ach ja mein schwuler Kollege, der war der ärgste Mobber in dieser Hinsicht.
Mein Glaubenssatz "niemand liebt mich, alle lassen mich im Stich" bestätigt sich immer wieder. Seit mein Exmann mich verlassen hat, habe ich irre zu knabbern. Ich habe keine Freunde mehr, treffe kaum auf andere Leute, Familie extrem groß, aber Kontakt null, mit Kleinkind ist es erschreckend schwer jemand kennen zu lernen. Man sollte meinen Mamas fällt das leicht. Aber Pustekuchen. Ich versuche derzeit gedanklich anders damit umzugehen und sage mir, dass das vermutlich an meiner Persönlichkeitsentwicklung liegt, dass ich mich eben extrem verändere, dabei räumt das Universum um mich Rum auf. Sozusagen. Und ich versuche es auf dem buddhistischen weg zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen, die Zeit zu nutzen und zu genießen. Ich bin 40. Ich hoffe sehr,dass dieser Zustand sich ändert. Aber im Augenblick komme ich damit klar. So sehr, dass ich mir selbst gerade eine Datingpause aufgedrückt habe 😆
Es gibt bestimmt so Internetseiten für Muttis oder einfach mal Bumble ausprobieren. Dort tummeln sich viele single Mütter. Eine gute Bekannte hat dort einige nette Frauen kennengelernt. Freunde sind fürs Erste wichtiger als Männer, wirklich!
Ich bin in einer glücklichen Beziehung und fühle mich trotzdem einsam. Bin seit längerem aus gesundheitlichen Gründen krank geschrieben Zuhause und habe weder Freunde noch eine Familie. Trotz meinem Partner sehne ich mich sehr nach Freunden oder einer Familie, die sich für mich interessiert. Ich unternehme auch Dinge mit mir selbst, kann gut alleine mit mir sein und sehe mich als wertvoll und wichtig an aber wenn diese Einsamkeit schon 5-6 Jahre dauert, dann ist das schon heftig.. ich suche auch aktiv nach Freunden aber viele davon lehnen mich ab, aus was für Gründen auch immer.. habt ihr da Tipps?
Ich kenne das Gefühl von Einsamkeit und merke, wenn es kommt. Das mit den zwei Teilen finde ich gut, gerade meine Erkenntnis, nur hab ich es so noch nicht in Worte gebracht Teil A ich stelle fest, ich fühle mich Einsam, Alleine Teil B ich werte mich ab, weil ich mich Einsam fühle. Wenn man dann in Beziehung mit sich selber geht, kann man sich erklären, warum man sich zur ZEIT Einsam, Alleine fühlt. Wichtig immer wieder in Beziehung mit sich selber gehen und sich Fragen Warum sind diese Gefühle da. Ein Leben lang, weil sich immer etwas ändert und es ist gut, wenn an weiß wie man als Kind, Jugendlicher gedacht und Gefühl hat im vergleich mit heute und anderen Menschen. Wenn man diese Gefühle sich Medizinisch (Heilung) und Psychologisch (Lehre des Fühlen und Denken) erklären kann wird die Lösung auch kommen. Es kann auch sein, dass die Lösung in anderen Themen, Schauplätzen zu finden ist. -------------------------------- Noch etwas zu einen anderen Thema, Schauplatz Fremdwörter: Runter von der Couch, in die zwei Sessel heute öfter zu finden in Gesprächen. COUCH: Herkunft: im 20. Jahrhundert von englisch couch → en entlehnt, dem französisch couche → fr „Lager“ zugrunde liegt. Dieses ist Substantiv zum französischen Verb se coucher → fr „sich hinlegen“, welches auf lateinisch collocare → la „hinsetzen, niederlegen“ zurückgeht. SOFA: Das Wort Sofa kommt aus dem arabischen und leitet sich von dem Wort „suffah“ ab. Grob übersetzt ist damit eine Bank gemeint, die mit Kissen und Decken dekoriert ist. SESSEL: Ein Sessel (lateinisch sessilis ‚festsitzend', ‚zum Sitzen geeignet') bezeichnet in Deutschland ein bequemes Sitzmöbel für eine Person, das gewöhnlich mit STUHL: Herkunft: mittelhochdeutsch stuol, althochdeutsch stuol, germanisch *stōla-. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt. HOCKER: Das Wort ist seit Ende des 19. Jahrhunderts belegt. Ableitung vom Stamm des Verbs hocken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er. BANK: Das Wort Bank geht auf das italienische "Banchi" zurück. Gemeint waren die Bänke, auf denen die Geldwechsler im Italien des Mittelalters ihre Geschäfte abwickelten. MÖBEL: Herkunft: im 17. Jahrhundert entlehnt aus französisch meuble → fr, das auf lateinisch mobile → la „bewegliches Gut“ zurückgeht. Es gibt für diese Wörter keine Deutschen Wörter im Gebrauch. Was so in der Herkunft steht glaube ich nicht ganz. Das Wort Stuhl wird aber in der Medizin (Heilkunde) heute noch verwendet. Ich würde es Darmbrei (?) nennen, so wie Speißebrei der in den Magen rutscht und dann durch den Darm zu Darmbrei wird. Stuhl bezieht sich auf den Handlungschauplatz. Nur ganz früher haben wir wohl in der Hocke (Körperhaltung) unseren Darmbrei entlehrt. Dann könnte man zum Hocker kommen. Die ersten Deutschen haben in der Hocke, einen Hocker oder Stuhl gemacht. Eine Frau weiß wie man in der Hocke im Wald sein Bedürfnis stillt. Also SOFA, COUCH = Bank (?) mit Decke SESSEL = Stuhl (?) Hocke Hocker mit Decke? Die Bezeichnungen gehören nicht in die Deutsche Sprachordnung man kann Deutsche Wörter wieder benutzen. Das benötigt viel Zeit, ähnlich einer Fremdsprache. Die Kinder können dieses von Eltern übernehmen. Das mit der Sprache ist auch Psychologie (Lehre vom denken und fühlen) Pharmakologie ist die (Lehre von den Wechselwirkungen zwischen körperfremden Stoffen und Organismen.) Auch körpereigene Stoffe können als Pharmaka eingesetzt werden, sofern deren Konzentration das normale physiologische Maß übersteigt.
Momentan ist Winter, da geht seit November so gut wie nix mehr. Dazu fühle ich mich leider auch mit anderen einsam, was ich selber nicht verstehe. Onlinedating habe ich auch schon probiert. Es war eine Katastrophe, da ich leider durch den Hypergamen Ansprüchen evtl.( Status) der Frauen nicht entsprochen habe.
Ich finde es auch schwer, richtige Freunde zu finden. Nur bei meiner besten Freundin, die ich seit 8 Jahren kenne, fühle ich mich ganz wohl. Ich versuche stets offen dafür zu sein, Menschen tiefer kennenzulernen, bevor ich mir sagen kann, dass es nicht passt. Ich gehe zurzeit zur Uni und versuche in meinem Studiengang Leute kennenzulernen. Vielleicht hast du ja auch bestimmte Interessen und kannst dir einen Verein suchen? Alles Gute dir
@@mybui6596 Ich stelle leider auch in Vereinen oder anderen Organisationen fest, dass die meisten ihr Leben, Liebhaber, Partner, Freunde u. Familie mit Kindern bis hin zu Enkeln schon haben u. eigentlich niemand mehr zusätzlich brauchen oder suchen. Die sind irgendwie alle aufgeräumt. Ich blieb dann auch immer auch mit Verein übrig, oder kam zu spät. Das war schon mit 20 so u. ist jetzt kurz vor den 60 nicht anders. Leider, habe ich nie heraus gefunden an was es eigentlich liegt. Als Antworten, selbst von Therapeuten war dann halt, dass ich angeblich sehr viel Pech habe. Auch sehr unbefriedigend.
Hallo Stefanie Stahl und Lukas Klaschinski! Ich finde eure Podcasts und YT Reihe wirklich super hilfreich, ihr gebt viele interessante Infos. Aber mir kommt euer Podcasts-Stil immer so ein bisschen vor wie "Die Lehrerin und der Schüler". Ich merke auch, dass mich das triggert. Es ist natürlich klar, dass Stefanie viel mehr Erfahrung hat und dadurch die bessere Expertise. Aber ich denke, der Eindruck entsteht vielmehr durch die Art und Weise des Vortagens und des Eingehens auf die Beiträge des Andern, als durch den Inhalt. Es wäre nett, wenn Stefanie auch mal was einstecken und nicht immer nur austeilen würde, bzw. nicht immer nur die volle Kontrolle über das Gespräch hätte. Andererseits liegt das vielleicht auch eher an Lukas, weil er manchmal lange Reden ohne Inhalt bringt (oder gebracht hat) und das vielleicht sonst ausufern würde. Außerdem stört es mich, dass Stefanies Meinung immer so übertrieben überzeugt und beifallheischend vorgetragen wird, als ob es auch so eine wissenschaftliche Erkenntnis wäre, gleichzeitig aber der Expertenstatus betont wird. Ihre Bewertung und Meinung ist immer die richtige. Das ist irgendwie so vermischt manchmal, was ist jetzt Meinung und was Tatsache. Mir fehlt so eine gewisse Distanz von sich selbst ab und zu.
Da kann man schlau drüber labern, soviel man will... selbst wenn die Freizeit voll ist bis zum Anschlag,... die Seele und die menschliche Natur sind auf Verbindung, Gemeinschaft, Liebe, Kontakt ausgerichtet. Also erzählt mir keinen Scheiß über dämliche Glaubenssätze oä. Menschen sind auf Partnerschaft ausgerichtet. Ja, ich kann meine Zeit vollknallen mit coolen Aktivitäten und nein, nichts ersetzt die warme Haut und den liebenden Blick eines zugewandten Partners.
Mein lieber, die Seele ist auf dich - deinen Geist ausgerichtet. Das du das nicht verstehst, das ist mir schon klar - dein Ego hat ja auch die Kontrolle über dich. Aktivitäten, egal welcher Art - nur um sein Gefühl zu vermeiden - ist nichts anderes, als Flucht. "Und nein, nichts ersetzt die warme Haut und den liebenden Blick eines zugewandten Partners". Ein kleiner Denkansatz für dich : Ist es die warme Haut und der liebende Blick des Partners oder das warme und liebende Gefühl was in dir - durch den Partner - hervorgerufen wird ?
@@edvin5827 ich frage mich, wieso jemand auf die Idee kommt, zu glauben, man könnte das "Ego" von einem wertvolleren Teil in sich selbst abspalten. Was auch immer ihr denkt, was das Ego sein soll, das da so böse menschliche Bedürfnisse wie Zusammengehörigkeit, Körperkontakt, liebevolle Interaktion anstrebt und nicht alles aus sich selbst generieren kann. Mir ist das egal, wie du es nennen möchtest. In meiner Welt will ein Mensch in innigen Kontakt mit anderen und einem ganz bestimmten Menschen treten. So sind wir biologisch und evolutionär konstruiert, um nicht unterzugehen. Ich bin nicht Mutter Theresa. Ein Leben allein, nur auf mich ausgerichtet ist ok, aber richtig erfüllend und glücklich machend ist es nur in Gemeinschaft und da gehört eine liebende Beziehung für mich dazu. Ist das Ego? Von mir aus, nenne es wie du willst.
Stimmt, habe mir jahrelang die Freizeit "vollgeknallt" mit Sport und auch im Job war nicht gerade die Faulste. Trotzdem war ich einsam, bis die Erschöpfung kam...
Ihr vermischt in diesem Beitrag die Begriffe Einsamkeit und Alleine sein. Das sind zwei grundverschiedenen Empfindungen und Zustände. Sich einsam zu fühlen ist nicht zwangsläufig davon abhängig ob ich gerade eine Aktivität unternehme oder irgendwelche Menschen treffen, denen ich mich aber nicht wirklich verbunden fühle. Leider sehr undifferenziert diese Folge. Von 2 Psychologen darf man es durchaus etwas professioneller erwarten. 😉
In dem Film sprechen Steffi und Lukas über die Einsamkeit 10 Minuten, es gibt Vorträge über Einsamkeit über eine Stunde und ganze Bücher. Vermutlich haben Sie schon viel darüber gehört und gelesen und eigen Erfahrungen gemacht. Der vergleich gibt ihnen das Gefühl, hier fehlt etwas wichtiges.
"Wir sind Herdentiere" 😅 hoffentlich nicht, sonst würde das einen traurigen Rückschritt für die Menschheit bedeuten. Wenn man nicht alleine sein kann und sich einsam fühlt, trägt man noch einige ungelöste Themen und negative Gefühle in sich. Man kann kommunikativ sein und gerne Kontakt zu anderen haben, aber gleichzeitig sich keiner Herde anschließen zu wollen und die Zeit mit sich selbst richtig genießen. Ob man sich alleine wohl fühlt ist ein guter Indikator für emotionale Reife und zeigt, inwiefern man mit der inneren Arbeit vorangekommen ist.
Das stimmt nur teils. Manche Menschen sind eben anders veranlagt. Das würde ich nicht so einfach in den Raum werfen, dass jeder, der sich einsam fühlt, nicht reif ist. Manche brauchen den Kontakt mehr und manche weniger, von Natur aus gegeben. Freut mich aber, dass du gut alleine zurecht kommst.
"einfach nur mehr daten" - klar doch... wen denn? die gute Steffi hat keine Ahnung, wie das "Dating-Life" heutzutage läuft... aber hey... "einfach nur mehr daten"... ;)
Am einsamsten hab ich mich in meiner Ehe gefühlt, jetzt bin ich Single ,die Kinder sind ausgezogen und mein Gott selbstbestimmt durchs Leben zu gehen fühlt sich gut an, wenn ein Mann in mein Leben schneien würde wäre es okay, aber ohne ist auch schön😉
Ich danke euch für diesen Denkanstoß. Wenn ich mich an meine Kindheit denke, erinnere ich mich, dass ich schon damals ein Gefühl von Einsamkeit am Sonntag hatte. Das hat sich bis in mein Erwachsenenleben weitergezogen. Sogar als ich eine schwierige Beziehung hatte, hörte es nicht auf. Ich war immer froh, dass Montag war. Das ist jetzt anders. Ich kann gut mit mir alleine sein und das doofe Gefühl kommt nur noch selten. Ich kann mich viel besser mit netten Dingen beschäftigen, gehe walken, nehme mir Sachen vor, treffe mich mit Freunden oder, wenn das Gefühl anklopft, rufe ich einfach mal jemanden an. Dann ist es wieder besser. Es ist ein unschönes Gefühl und ich habe mich immer gefragt, wie ich es ändern kann. Heute weiß ich, ich bin ja nicht alleine. Ich bin ja da😄. Vielen Dank nochmal ihr 2💐.
*Ich bin ja da!* That's it!! ❤️😄
Diese 4 Worte enthalten soviel Wahrheit! Dankeschön! 🙏💕
Dieses Gefühl der Einsamkeit kenne ich so gut. Ich stecke da aktuell auch extrem drinnen. Keinen Partner und aktuell auch keine Freunde um für mich mal wirklich raus zu kommen. Immer pünktlich zum Wochenende holt mich dieses Gefühl mit so einer enormen Wucht ein. 🙁 Ich fühle mich dann immer wie erstarrt und kann gar nichts mehr machen und bewältigen.
Ich fühle mich immer nur klein, dass mich keiner mag. Doch ich kann es ja nicht verlangen, dass man mich akzeptiert, wenn ich es selbst nicht kann. 🙇♀️
Oh das tut mir sehr leid. Du bist bestimmt eine wunderbare Persönlichkeit. Mach dich nicht kleiner als du bist. Wünsche dir ganz tolle Freunde, die dich annehmen wie du bist.🙏
Doch das kannst du verlangen ☺️ du kannst ganz schön viel verlangen. Und gleichzeitig kannst du auch anfangen dich selbst wohl Wollender zu behandeln. 🙏
Stefanie ist so herrlich pragmatisch! Nach meinem Auszug aus meinem Elternhaus in eine andere Stadt (1986), habe ich unter totaler Einsamkeit gelitten, denn vorher war ich in ein tolles soziales Netzwerk eingebettet. Das fehlte mir plötzlich sehr, der Auszug aus dem Elternhaus in eine fremde Stadt ohne Freunde nur mit neuen Kollegen, war ein totaler Schock für mich. Es gab kein Internet, Ferngespräche waren teuer und ich hatte das Gefühl, als wenn alle plötzlich gestorben waren. Die Kollegen waren zwar alle sehr nett, aber sie hatten ihre eigenen Familien und Freunde. Ich bin wirklich nicht kontaktscheu, aber niemand hatte Zeit oder hat mich als Single dazu gebeten. Alle waren in Beziehungen in dieser kleinen Stadt in den 80ern und ich war als Single ohne Familie eher eine Ausnahmeerscheinung. Ich hatte zwar einen Freund, aber der ist fast zur gleichen Zeit wegen eines Studiums wiederum auch noch in eine andere Stadt gezogen (300 KM entfernt) und ich sollte ihn nur alle 14 Tage besuchen, weil er so viel zu lernen hatte. Handys gab es noch nicht, telefonieren war teuer. Die psychologischen Ratgeber, die ich dann konsultierte, sprachen alle davon, dass man, wenn man sich einsam fühlt, ein psychisches Problem hat, weil man mit Einsamkeit anscheinend nicht umgehen kann. Die Folge war, dass ich dachte, dass ich einen psychischen Knacks habe und nun entwickelte ich zu meinem Einsamkeitsgefühl auch noch eine Depression und Panikattacken. Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass die psychologischen Ratgeber mich in die falsche Richtung gedrängt, eigentlich erst depressiv gemacht und meine Einsamkeitsgefühle verstärkt haben. Keine Therapie konnte mir helfen, weil keiner, auch ich nicht, auf die Idee kamen, dass die Bücher das eigentliche Problem für mich waren. Meine Eltern wiesen mich zwar darauf hin, dass vielleicht die psychologischen Bücher das Problem seien könnten, aber ich wollte es einfach nicht glauben, dass mich gerade die Psychologie, der ich so vertraute in eine falsche Richtung drängen konnte. Zurückziehen in meine Heimat kam für mich auch nicht in Frage, weil das nach den Büchern für mich einer Kapitulation gleich gekommen wäre. Ich kann nicht mit Einsamkeit umgehen. Erst das Buch "Die Kunst den Mann fürs Leben zu finden" von Ellen Fein und Sherrie Schneider hat mir die Augen geöffnet und mir dann wirklich geholfen. Sie sind genauso pragmatisch eingestellt wie Steffi 🙂
Danke für deinen Kommentar.
Ich habe die letzten Jahre die meisten psychologischen Ratgeberbücher weggeben. Damit habe ich soviel Zeit verbracht und mich eher in Probleme hinein manövriert als das etwas besser wurde.
Und am schwierigsten war die Schiene, dass man sich alles selbst geben kann....die Selbstliebe. Ja, das ist wichtig...Leider kann man sich nicht alles selbst geben.
Und hast du mit Hilfe des Buches" die Kunst den Mann fürs Leben zu finden" geschafft einen zu finden?
@@Toni3166iAber bei aller Selbstliebe fehlt trotzdem die Verbundenheit!
@@hienhoang1590 Ja, natürlich und nicht nur ich.
Danke für das tolle Video! Könnt ihr mal eine Folge über "Nachtragend sein" machen? Ich bin extrem nachtragend und kann Dinge, die mich verletzt haben, nicht gut verarbeiten.
Das letztere war das wichtigste, denn ich habe mich in meiner Beziehung manchmal einsamer gefühlt als jetzt
Der erste Satz ist einfach schon mal voll auf den Punkt gebracht! Alleine zu sein kann schön sein aber doch nicht immer. Wahre Worte!
Für mich waren die Wochenenden als Single mit Anfang 30 hart, die ich nicht mit Treffen füllen konnte. Im Nachhinein betrachtet hätte es mir gut getan, wenn ich mir feste Aktivitäten gesucht hätte, die die Zeit am Wochenende strukturiert, Kontakte ermöglicht und mir einfach gut getan hätten, zum Beispiel Yoga-Kurse oder Fitnessstudio. Das ersetzt keine Beziehung oder Treffen mit Freunden, aber ich weiß, dass es mir geholfen hätte.
Ich würde mich sehr über eine Folge freuen, in der Ihr auf das Thema „Trauer" eingeht. Insbesondere auf den Tod des Partners und damit einhergehend auch auf den Verlust vieler Freunde, die sich zurückziehen.
Ich bin so dankbar das euch zwei Hübschen gefunden habe und bekomme unheimlich viele tolle Impulse für meine Beziehung von euch beiden.
Vor einigen Jahren hatte ich eine sehr lange Phase in der ich mich chronisch Einsam gefühlt habe. Es war richtig schlimm und mir ist nach und nach jede Lebensfreude abhanden gekommen.
Damals wusste ich nicht dass ich mich hätte mitteilen müssen. Ich dachte, ich sei mit meinem Leid unzumutbar und müsse damit alleine klar kommen.
So habe ich mich immer mehr emotional isoliert obwohl ich eigentlich genug Freunde hatte die gerne für mich da gewesen werden.
Damals konnte ich es noch nichteinmal als Einsamkeit bennen es hat sich für mich wie eine subtile Todesangst angefühlt.
Heute weiß ich dass es mir sehr geholfen hätte wenn ich mich einem verständnissvollen und mitfühlenden Menschen mitgeteilt hätte.
In eurem Gespräch seit ihr garnicht darauf eingegangen wir wichtig es ist sich ehrlich und autentisch mit dem wie es einem wirklich geht mitzuteilen. Denn dadurch wird das Bedürfnis nach Verbundenheit erfüllt und das wirkt wiederung direkt gegen die Einsamkeit.
Könnt ihr vielleicht mal eine Folge darüber machen wie extrem Gefährlich und Selbstzerstörerisch dieses "Ich muss alleine mit meinen Emotionen klarkommen" Mindset ist?
Ich Feier diesen Lukas so sehr 😂😂😂😂 eigentlich streiten sie sich am Sonntag 😂😂Haha Made my Day
Vielen Dank für das interessante Video. Ich war früher als Single oft einsam und zwar im Sommer. Alle Paare waren dann unterwegs und ich hatte mich nur ungern angeschlossen, weil ich nicht das dritte Rad am Wagen sein wollte.
Erst als ich selber Coach für Persönlichkeitsentwicklung wurde, konnte ich mich dem Thema widmen. Ich habe die Einsamkeit dann einfach dasein lassen und gefühlt - ohne Drama, einfach nur das Gefühl annehmen und fühlen. Inzwischen fühle ich mich nur noch sehr selten einsam. Empfinde es dann aber nicht mehr als unangenehm, trotz Single 🙂
Bin sehr sehr vorsichtig, anderen von meinen Einsamkeitsgefühlen zu erzählen, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass mein Gegenüber dann ganz schnell das P. in den Augen kriegt. Wahrscheinlich weil er oder sie dann denkt, dass ich Klammeraffenallüren habe, was ich wirklich absolut nicht habe. Außerdem habe ich den Eindruck, dass andere dann denken, sie könnten mit mir umgehen wie sie wollen und ich müsse sowieso dankbar sein, dass sie sich überhaupt herablassen, mit mir in Kontakt zu sein. Ne, damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Gott sei Dank bin ich auch sehr gerne und gut alleine, aber wie schon gesagt: nicht immer.
Kenne ich das Gefühl. Leider wurde die Gesellschaft noch nicht genug dafür sensibilisiert, um über Einsamkeit zu sprechen, dabei fühlen das viele Menschen. Man wirkt direkt verzweifelt oder die anderen denken wahrscheinlich, dass man irgendwie komisch ist (aber kann auch eine Projektion meinerseits sein). Ich merke auf jeden Fall, dass man keinen rightigen Trost findet bei der Selbstoffenbarung. Zu meinem Hintergrund: Ich bin 20. Vielleicht sind manche Erwachsene besser im Umgang mit dieser Information. Zwei Lehrer haben mir damals auf jeden Fall gesagt, dass es Hoffnung gibt.
Ich habe das sehr oft in meinem Job (Kunden aus Ländern, wo es beim Heiraten nur arrangierte Ehen gibt), die mich abwerten, weil ich Single bin - Single und kinderlos. Früher haben mir diese Leute leid getan wegen dieser schrecklichen Zwangssituation bei Partnerwahl etc. - ---- Jetzt lache ich zwar mehr und mehr über diese primitive "Kultur". Leider ist ja auch in Dtl. und Österreich dieser Abwertungsinstinkt anzutreffen.
Wie weit sind wir mit der LGBTQ-Agenda, wenn die (Hetero-)Singles so sch*** gemobbt werden. Ach ja mein schwuler Kollege, der war der ärgste Mobber in dieser Hinsicht.
Mein Glaubenssatz "niemand liebt mich, alle lassen mich im Stich" bestätigt sich immer wieder.
Seit mein Exmann mich verlassen hat, habe ich irre zu knabbern. Ich habe keine Freunde mehr, treffe kaum auf andere Leute, Familie extrem groß, aber Kontakt null, mit Kleinkind ist es erschreckend schwer jemand kennen zu lernen. Man sollte meinen Mamas fällt das leicht. Aber Pustekuchen.
Ich versuche derzeit gedanklich anders damit umzugehen und sage mir, dass das vermutlich an meiner Persönlichkeitsentwicklung liegt, dass ich mich eben extrem verändere, dabei räumt das Universum um mich Rum auf. Sozusagen.
Und ich versuche es auf dem buddhistischen weg zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen, die Zeit zu nutzen und zu genießen.
Ich bin 40. Ich hoffe sehr,dass dieser Zustand sich ändert. Aber im Augenblick komme ich damit klar.
So sehr, dass ich mir selbst gerade eine Datingpause aufgedrückt habe 😆
Es gibt bestimmt so Internetseiten für Muttis oder einfach mal Bumble ausprobieren. Dort tummeln sich viele single Mütter. Eine gute Bekannte hat dort einige nette Frauen kennengelernt. Freunde sind fürs Erste wichtiger als Männer, wirklich!
Danke, dieses Video hat mir sehr geholfen
Ich bin in einer glücklichen Beziehung und fühle mich trotzdem einsam. Bin seit längerem aus gesundheitlichen Gründen krank geschrieben Zuhause und habe weder Freunde noch eine Familie. Trotz meinem Partner sehne ich mich sehr nach Freunden oder einer Familie, die sich für mich interessiert. Ich unternehme auch Dinge mit mir selbst, kann gut alleine mit mir sein und sehe mich als wertvoll und wichtig an aber wenn diese Einsamkeit schon 5-6 Jahre dauert, dann ist das schon heftig.. ich suche auch aktiv nach Freunden aber viele davon lehnen mich ab, aus was für Gründen auch immer.. habt ihr da Tipps?
Passend auch dazu die aktuelle Folge vom SWR Nachtcafé 🤗
Die ist auch Klasse...hab ich auch gesehen...👍
Ich kenne das Gefühl von Einsamkeit und merke, wenn es kommt.
Das mit den zwei Teilen finde ich gut, gerade meine Erkenntnis, nur hab ich es so noch nicht in Worte gebracht
Teil A ich stelle fest, ich fühle mich Einsam, Alleine
Teil B ich werte mich ab, weil ich mich Einsam fühle.
Wenn man dann in Beziehung mit sich selber geht, kann man sich erklären, warum man sich zur ZEIT Einsam, Alleine fühlt.
Wichtig immer wieder in Beziehung mit sich selber gehen und sich Fragen Warum sind diese Gefühle da.
Ein Leben lang, weil sich immer etwas ändert und es ist gut, wenn an weiß wie man als Kind, Jugendlicher gedacht und Gefühl hat im vergleich mit heute und anderen Menschen.
Wenn man diese Gefühle sich Medizinisch (Heilung) und Psychologisch (Lehre des Fühlen und Denken) erklären kann wird die Lösung auch kommen.
Es kann auch sein, dass die Lösung in anderen Themen, Schauplätzen zu finden ist.
--------------------------------
Noch etwas zu einen anderen Thema, Schauplatz Fremdwörter:
Runter von der Couch, in die zwei Sessel heute öfter zu finden in Gesprächen.
COUCH:
Herkunft: im 20. Jahrhundert von englisch couch → en entlehnt, dem französisch couche → fr „Lager“ zugrunde liegt. Dieses ist Substantiv zum französischen Verb se coucher → fr „sich hinlegen“, welches auf lateinisch collocare → la „hinsetzen, niederlegen“ zurückgeht.
SOFA:
Das Wort Sofa kommt aus dem arabischen und leitet sich von dem Wort „suffah“ ab. Grob übersetzt ist damit eine Bank gemeint, die mit Kissen und Decken dekoriert ist.
SESSEL:
Ein Sessel (lateinisch sessilis ‚festsitzend', ‚zum Sitzen geeignet') bezeichnet in Deutschland ein bequemes Sitzmöbel für eine Person, das gewöhnlich mit
STUHL:
Herkunft: mittelhochdeutsch stuol, althochdeutsch stuol, germanisch *stōla-. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
HOCKER:
Das Wort ist seit Ende des 19. Jahrhunderts belegt. Ableitung vom Stamm des Verbs hocken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er.
BANK:
Das Wort Bank geht auf das italienische "Banchi" zurück. Gemeint waren die Bänke, auf denen die Geldwechsler im Italien des Mittelalters ihre Geschäfte abwickelten.
MÖBEL:
Herkunft: im 17. Jahrhundert entlehnt aus französisch meuble → fr, das auf lateinisch mobile → la „bewegliches Gut“ zurückgeht.
Es gibt für diese Wörter keine Deutschen Wörter im Gebrauch.
Was so in der Herkunft steht glaube ich nicht ganz.
Das Wort Stuhl wird aber in der Medizin (Heilkunde) heute noch verwendet.
Ich würde es Darmbrei (?) nennen, so wie Speißebrei der in den Magen rutscht und dann durch den Darm zu Darmbrei wird.
Stuhl bezieht sich auf den Handlungschauplatz.
Nur ganz früher haben wir wohl in der Hocke (Körperhaltung) unseren Darmbrei entlehrt.
Dann könnte man zum Hocker kommen.
Die ersten Deutschen haben in der Hocke, einen Hocker oder Stuhl gemacht.
Eine Frau weiß wie man in der Hocke im Wald sein Bedürfnis stillt.
Also
SOFA, COUCH = Bank (?) mit Decke
SESSEL = Stuhl (?) Hocke Hocker mit Decke?
Die Bezeichnungen gehören nicht in die Deutsche Sprachordnung man kann Deutsche Wörter wieder benutzen.
Das benötigt viel Zeit, ähnlich einer Fremdsprache.
Die Kinder können dieses von Eltern übernehmen.
Das mit der Sprache ist auch Psychologie (Lehre vom denken und fühlen)
Pharmakologie ist die (Lehre von den Wechselwirkungen zwischen körperfremden Stoffen und Organismen.)
Auch körpereigene Stoffe können als Pharmaka eingesetzt werden, sofern deren Konzentration das normale physiologische Maß übersteigt.
Die Samstagabende allein sind die Schlimmsten. Da lande ich im Fight or Flight Modus
❤️
Momentan ist Winter, da geht seit November so gut wie nix mehr. Dazu fühle ich mich leider auch mit anderen einsam, was ich selber nicht verstehe. Onlinedating habe ich auch schon probiert. Es war eine Katastrophe, da ich leider durch den Hypergamen Ansprüchen evtl.( Status) der Frauen nicht entsprochen habe.
Ich finde es auch schwer, richtige Freunde zu finden. Nur bei meiner besten Freundin, die ich seit 8 Jahren kenne, fühle ich mich ganz wohl. Ich versuche stets offen dafür zu sein, Menschen tiefer kennenzulernen, bevor ich mir sagen kann, dass es nicht passt. Ich gehe zurzeit zur Uni und versuche in meinem Studiengang Leute kennenzulernen. Vielleicht hast du ja auch bestimmte Interessen und kannst dir einen Verein suchen? Alles Gute dir
@@mybui6596 Ich stelle leider auch in Vereinen oder anderen Organisationen fest, dass die meisten ihr Leben, Liebhaber, Partner, Freunde u. Familie mit Kindern bis hin zu Enkeln schon haben u. eigentlich niemand mehr zusätzlich brauchen oder suchen. Die sind irgendwie alle aufgeräumt. Ich blieb dann auch immer auch mit Verein übrig, oder kam zu spät. Das war schon mit 20 so u. ist jetzt kurz vor den 60 nicht anders. Leider, habe ich nie heraus gefunden an was es eigentlich liegt. Als Antworten, selbst von Therapeuten war dann halt, dass ich angeblich sehr viel Pech habe. Auch sehr unbefriedigend.
Hallo Stefanie Stahl und Lukas Klaschinski!
Ich finde eure Podcasts und YT Reihe wirklich super hilfreich, ihr gebt viele interessante Infos. Aber mir kommt euer Podcasts-Stil immer so ein bisschen vor wie "Die Lehrerin und der Schüler". Ich merke auch, dass mich das triggert.
Es ist natürlich klar, dass Stefanie viel mehr Erfahrung hat und dadurch die bessere Expertise. Aber ich denke, der Eindruck entsteht vielmehr durch die Art und Weise des Vortagens und des Eingehens auf die Beiträge des Andern, als durch den Inhalt.
Es wäre nett, wenn Stefanie auch mal was einstecken und nicht immer nur austeilen würde, bzw. nicht immer nur die volle Kontrolle über das Gespräch hätte. Andererseits liegt das vielleicht auch eher an Lukas, weil er manchmal lange Reden ohne Inhalt bringt (oder gebracht hat) und das vielleicht sonst ausufern würde. Außerdem stört es mich, dass Stefanies Meinung immer so übertrieben überzeugt und beifallheischend vorgetragen wird, als ob es auch so eine wissenschaftliche Erkenntnis wäre, gleichzeitig aber der Expertenstatus betont wird. Ihre Bewertung und Meinung ist immer die richtige. Das ist irgendwie so vermischt manchmal, was ist jetzt Meinung und was Tatsache. Mir fehlt so eine gewisse Distanz von sich selbst ab und zu.
Da kann man schlau drüber labern, soviel man will... selbst wenn die Freizeit voll ist bis zum Anschlag,... die Seele und die menschliche Natur sind auf Verbindung, Gemeinschaft, Liebe, Kontakt ausgerichtet. Also erzählt mir keinen Scheiß über dämliche Glaubenssätze oä.
Menschen sind auf Partnerschaft ausgerichtet.
Ja, ich kann meine Zeit vollknallen mit coolen Aktivitäten und nein, nichts ersetzt die warme Haut und den liebenden Blick eines zugewandten Partners.
Ich gebe dir 💯 recht. 🙏
Ganz genau so sehe ich das auch! Danke für den treffenden Kommentar.
Mein lieber, die Seele ist auf dich - deinen Geist ausgerichtet. Das du das nicht verstehst, das ist mir schon klar - dein Ego hat ja auch die Kontrolle über dich. Aktivitäten, egal welcher Art - nur um sein Gefühl zu vermeiden - ist nichts anderes, als Flucht. "Und nein, nichts ersetzt die warme Haut und den liebenden Blick eines zugewandten Partners". Ein kleiner Denkansatz für dich : Ist es die warme Haut und der liebende Blick des Partners oder das warme und liebende Gefühl was in dir - durch den Partner - hervorgerufen wird ?
@@edvin5827 ich frage mich, wieso jemand auf die Idee kommt, zu glauben, man könnte das "Ego" von einem wertvolleren Teil in sich selbst abspalten. Was auch immer ihr denkt, was das Ego sein soll, das da so böse menschliche Bedürfnisse wie Zusammengehörigkeit, Körperkontakt, liebevolle Interaktion anstrebt und nicht alles aus sich selbst generieren kann. Mir ist das egal, wie du es nennen möchtest. In meiner Welt will ein Mensch in innigen Kontakt mit anderen und einem ganz bestimmten Menschen treten. So sind wir biologisch und evolutionär konstruiert, um nicht unterzugehen. Ich bin nicht Mutter Theresa. Ein Leben allein, nur auf mich ausgerichtet ist ok, aber richtig erfüllend und glücklich machend ist es nur in Gemeinschaft und da gehört eine liebende Beziehung für mich dazu. Ist das Ego? Von mir aus, nenne es wie du willst.
Stimmt, habe mir jahrelang die Freizeit "vollgeknallt" mit Sport und auch im Job war nicht gerade die Faulste. Trotzdem war ich einsam, bis die Erschöpfung kam...
Bei mir nennt sich das Social-detox-Sonntag. Der wird alleine zelebriert und die Akkus aufgeladen. 😅
Mit partner kann es genauso langweilig sein. Seit ich in rente bin, komme ich um vor langeweile. Stinkfaul bin ich geworden, furchtbar
Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung ;)
Ihr vermischt in diesem Beitrag die Begriffe Einsamkeit und Alleine sein. Das sind zwei grundverschiedenen Empfindungen und Zustände. Sich einsam zu fühlen ist nicht zwangsläufig davon abhängig ob ich gerade eine Aktivität unternehme oder irgendwelche Menschen treffen, denen ich mich aber nicht wirklich verbunden fühle. Leider sehr undifferenziert diese Folge. Von 2 Psychologen darf man es durchaus etwas professioneller erwarten. 😉
In dem Film sprechen Steffi und Lukas über die Einsamkeit 10 Minuten, es gibt Vorträge über Einsamkeit über eine Stunde und ganze Bücher.
Vermutlich haben Sie schon viel darüber gehört und gelesen und eigen Erfahrungen gemacht.
Der vergleich gibt ihnen das Gefühl, hier fehlt etwas wichtiges.
@@FormWerkstoff Sinnverstehend lesen. Mir fehlt nichts wichtiges. Die Begriffe wurde fachlich nicht sauber differenziert.
@@die_scherbenprinzessin
Könnten sie mal kurz die beiden Wörter
1. Einsamkeit
2. Alleine
von der Zuordnung zu Gefühlen, Gedanken beschreiben?
"Wir sind Herdentiere" 😅 hoffentlich nicht, sonst würde das einen traurigen Rückschritt für die Menschheit bedeuten.
Wenn man nicht alleine sein kann und sich einsam fühlt, trägt man noch einige ungelöste Themen und negative Gefühle in sich. Man kann kommunikativ sein und gerne Kontakt zu anderen haben, aber gleichzeitig sich keiner Herde anschließen zu wollen und die Zeit mit sich selbst richtig genießen. Ob man sich alleine wohl fühlt ist ein guter Indikator für emotionale Reife und zeigt, inwiefern man mit der inneren Arbeit vorangekommen ist.
Das stimmt nur teils. Manche Menschen sind eben anders veranlagt. Das würde ich nicht so einfach in den Raum werfen, dass jeder, der sich einsam fühlt, nicht reif ist. Manche brauchen den Kontakt mehr und manche weniger, von Natur aus gegeben. Freut mich aber, dass du gut alleine zurecht kommst.
Außerdem kannst du vielleicht besser alleine, weil du eben auch den Kontakt zu Menschen hast.
"einfach nur mehr daten" - klar doch... wen denn? die gute Steffi hat keine Ahnung, wie das "Dating-Life" heutzutage läuft... aber hey... "einfach nur mehr daten"... ;)