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Recht hat er...Religionen sind die Wurzel des Machtmissbrauchs...das zeigt die Historie... was wurde alles im Namen „Gottes“ schon gemordet....wer wurde in „Sorge emotionaler Unabhängigkeit“ als gottloser getötet...sie haben sich der ethischen Sinngebung sozialer...Die Religionen sind lediglich politische Machtapparate längst vergangener Epochen...die spannendere Frage ist die nach der Existenz von „Göttlichem“....da bietet er gute Erklärungsmuster.... nahe dem nihilistischen oder naturalistisch-rationalem Ansatz...guter talk...tom bahr
Unfassbar gutes Interview. Man mag von Dennetts Ansichten halten, was man will, aber das Interview ist wirklich ganz große Extraklasse. Yves Bossart macht das wirklich beneidenswert gut. Sieht man heute echt verdammt selten, dass ein Fernsehmensch tatsächlich was von seinem eigentlichen Fach versteht und nicht nur auf schnelle, seichte Unterhaltung aus ist. Hätte Lanz dieses Interview gemacht, hätte er Dennett wahrscheinlich in der zweiten Frage gefragt, ob die Mädels in New England hübsche Höschen tragen. Bossart ist Philosoph, das merkt man. Von dieser Sorte bräuchten wir an allen Stellen viel mehr. Im Fernsehen, in der Industrie, vor allem in der politischen Klasse.
Was für ein wunderbares Interview und was für ein wertvolles Statement zum Schluss zur Spiritualität seiner Person. Herrlich. Ich höre es mir gleich nochmal an. 😇
Ein fantastisches Interview. Ein Interviewer der genaue die richtigen Fragen stellt und ein grandioser antwortender Partner, der mit Logik und Klarheit brilliert.
@Moritz Sandritter Ist ja schön, das sie eine Meinung und einen Glauben haben. Sie und Herr Dennet unterscheiden sich sehr wenig voneinander. Er hat eine Theorie an die er fest glaubt und sie haben eine andere Theorie, an die sie fest glauben. Allerdings finde ich Herrn Dennets Verhalten respektvoller als ihres. Die Vehemenz mit der Menschen, die an einen Gott glauben ihren Glauben verteidigen, lässt mich jedes Mal stutzig werden. Ihnen wird Schuld eingetrichtert, wenn sie nicht glauben oder wenn sie sich falsch verhalten. Es wird mit Bestrafung gedroht. Was hat das mit Freiheit zu tun? Ich würde mich mittlerweile als Agnostiker bezeichnen. Die Kirchen und Religionen haben zu viel Unfrieden gestiftet und Menschenblut vergossen mit ihren Lügen und Verzerrungen. Kein Mensch weiß mehr was wahr ist. Es mag sein, dass der Glaube an Gott einzelnen Menschen oder Glaubensgemeinschaften nützlich ist. Ich bevorzuge jedoch die Freiheit das zu glauben was ich für richtig halte und ggf nachzujustieren. Und wenn jemand etwas anderes glaubt, kann er das gerne tun und sollte deswegen nicht angefeindet oder angegriffen werden.
@Moritz SandritterSie denken also mit dieser kryptischen Suada hätten Sie den Gottesbeweis erbracht ?! Obwohl Sie Ihren Gott noch nie gesehen und gesprochen haben,wissen Sie wie er ausschaut (Ebenbild Gottes)und was er von uns will.Das ist schon ganz schön Wow ! Auf der einen Seite beschreiben Sie mit absoluter Gewissheit etwas Unsichtbares,wenn ich Sie aber frage was unser Universum als solches darstellt,können Sie mir keine Antwort darauf geben.Wie denn auch?.Ein gutes Beispiel ist die Geschichte vom Apfel und Wurm.Der Wurm weis daß er sich durch Zuckermoleküle und Wasser frisst.Dieses Wissen ermöglicht ihm aber nicht zu erkennen,daß er sich in einem Apfel befindet.Und genau im gleichen Dillemma befinden Sie sich auch.Sie kennen Sonne,Mond und Sterne,Galaxien,schwarze Löcher u.a. mehr.Was das Universum aber von außen betrachtet,darstellt,können Sie mir aber nicht erklären. Wenn Sie die Geschichte der Menschheit wiklich objektiv betrachten,so werden Sie erkennen,daß Religion nur ein Geschäftsmodell ist.
@Moritz Sandritter Du zitierst einen Text zum Gödelschen Unvollständigkeitssatz, den Du offensichtlich gar nicht gelesen hast (wenn doch, dann sicher nicht verstehend). Anhand der beiden Gödelschen Sätzen pauschal zu behaupten, dass die Logik "ziemlicher Schwachsinn" sei, belegt sehr schön, wie sehr Dir an einer sachlichen Diskussion gelegen ist. Auch erschließt sich mir nicht, wie das _Machsche Prinzip_ - Machs Kritik an Newtons "absolutem Raum" - belegen könnte, dass induktive (= aus Beobachtung erstellte) Theorien keine Gültigkeit haben sollen, wenn ebendiese deduktiv (= objektiv überprüft) nachgewiesen wurden. Objekte fallen schließlich nicht plötzlich in den Himmel, weil ein paar von Newtons Überlegungen erfolgreich falsifiziert wurden. Wissenschaft lebt von der ständigen Überprüfung ihrer Thesen und dem Aussortieren widerlegter Annahmen. Wäre dem nicht so, gäbe es jetzt keine Computer, mit denen man in Sekundenschnelle einem internationalen Publikum hanebüchenen Unsinn erzählen kann. Da der Rest nur noch aus unwissenschaftlichen Behauptungen ohne jegliche Belege für das Behauptete besteht, die zudem in der gleichen unsachlichen Form wie die oben besprochenen Behauptungen vorgetragen werden, erübrigt es sich, darauf einzugehen.
@@gunternoleke4770 Religion ist nicht Gott.Es giebt viele geister die so aussehen wie gott,das tut der teufel am liebsten. Gott hat sich so offt offenbahrt,nur akzeptieren ungläubige das nicht und das ist ein unterschied ob er beweise nicht sind oder ob sie nur nicht akzeptiert werden. So wervoll wie irrtum dann eben sein kan. Schon Abraham hatte kühe die kein Buch schreiben konten und die evolution hat es über tausende jahre nicht hingekriegt das sie es den jezt etwas besser koennten. Das ist Gottes odem den die menschen haben und tiere eben nicht und das ist so offensichtlich das es jedes kind verstehen kan,nur dijenigen die die wahrheit nicht ertragen erkennen das nicht weil ihr herr der urheber aller lüge ist. Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. Psalm 19.2 Die menschen unterschätzen total den heiligen Geist welchen Jesus wie versprochen gab.Sie feiern dieses ereignis jedes jahr gedankenlos(ausgiessung d H G ). Er giebt wie versprochen die erkenntnis der wahrheit welche allerdings diejenigen die ihn ablehnen nicht erkennen und dennoch meinen das es sie nicht giebt. Sie behaupten also etwas das sie nicht kennen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden. Johannes 16.13 Das ist realität und nicht Materie....sie ist nur wegen der sünde und menschen meinen es giebt nur materie,leute Nur Jesus hat eine antwort auf das problem sünde...alle sagen du sollst sie nicht tun aber das hätte gott zu adam auch sagen können.Oh nein,sünde muss sternem,warum sonst müssen menschen sterben.Jesus tarb für mich damit ich leben kan , oh leute werdet lebendig,es ist schrecklich leblos zu existieren gehasst von dem der alles hasst was gott gemacht hat.Er wohnt in den herzen der menschen...belügt und betrügt sie und macht das die menschen die wahrheit nicht suchen und nicht lieb haben. Kehrt um leute,nocht ist gnadenzeit. Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir. Offenbarung 3.20
@@gunternoleke4770 Ich stimme Ihnen zu: Religion ist einerseits ein "Geschäftsmodell" der Kirchen. Sie können unter Religion aber auch die Frage nach dem Sinn, die Frage "WARUM" verstehen - ohne die Verbindung zu institutionellen Vereinigungen. Und dann wird aus einem Geschäftsmodell eine Wissenschaft. Einfach nur eine Frage der Betrachtung. Herbert Schümann
Kompliment für dieses entspannte Gespräch. Ein Argument, was in meinen Augen jedoch für die naturalistische Sichtweise bzw. für die Annahme, dass unser Bewusstsein (und alles was sich daraus ergibt) doch "nur" molekular gesteuert ist, scheint mir die Tatsache, dass nur wenige "Moleküle" (Psychopharmaka, Drogen o.ä.) ausreichen, um unser Bewusstsein erheblich zu manipulieren oder gar komplett auszuschalten. Auch sind psychische Krankheiten oder auch nur minimale mechanische Störungen (Unfälle) im Gehirn oft Auslöser dafür, dass Bewusstsein, Empfindungen, Empathie, Emotionen etc. komplett verloren gehen können. Will sagen: Stören wir unser zerebrales Molekularsystem, so kann der Mensch alles "menschliche" (manche nennen es „göttlich“) verlieren. So liegt die Vermutung nahe, dass unser Bewusstsein anscheinend doch molekular gesteuert wird. Wäre uns etwas "Übergeordnetes" eingepflanzt, so liesse es sich nicht durch einige "Moleküle" wieder auspflanzen.
Dafür braucht es nun wahrlich keine modernen Theorien über Moleküle, soweit konnte man auch im Mittelalter denken: Mit einer Axt im Kopf ist das Denken auch recht eingeschränkt. Aber das ist ein ziemlich schlechtes Argument gegen die Seele (und wieso diese partout mit so schlechten Argumenten widerlegen wollen, nachdem sie vor zweihundert Jahren schon durch weit bessere aus der Philosophie geschafft wurde?), wichtiger: es ist ein ziemlich schlechtes Argument gegen jeden Idealismus. Denn auch das Gehirn sowie das, was das Gehirn angreift (es seien einzelne Moleküle oder eben die Axt) erscheint ja dem Bewusstsein und kann nicht als Ding an sich behandelt werden, das das Bewusstsein überhaupt erst schafft oder auslöscht.
@@JonathanIvoLoewer Tut mir leid, aber ich verstehe nicht, worauf Sie hinaus wollen. Ihre Argumentation empfinde ich als etwas konfus. Es geht mir nicht um die "Seele" oder das "Denken". Es geht mit um die Frage, ob unser Bewusstsein und unsere Empfindungen doch nur molekular gesteuert sind, oder ob uns tatsächlich etwas, wie auch immer geartetes "Göttliches", eingepflanzt ist, das quasi unabhängig von unserer Molekularstruktur existiert.
@@dfmalo8 Ich empfehle die Yoga-Sütren von Patanjali. Beobachter und Beobachtetes. Was bist du? Und genau hier beginnt "das göttliche" und es hat mit dem "menschlichen" nicht viel zu tun
@@JP-ze3dt Ich verstehe den Zusammenhang nicht! Warum verschliessen sich Esoteriker der seriösen Wissenschaft? Sie wurde weitaus mühsamer erarbeitet, erdacht und gegen esoterischen und insbesondere religösen Widerstand erkämpft.
Ich muss ihnen widersprechen! Bewusstsein wird oft als Beispiel für starke Emergenz herangezogen. Die Idee ist, dass Bewusstsein nicht einfach eine Summe der neuronalen Aktivitäten im Gehirn ist, sondern etwas qualitativ Neues darstellt, das sich nicht vollständig durch die physikalischen Prozesse im Gehirn erklären lässt. Das Ganze ist mehr als seine Teile. Bei starker Emergenz könnten die Einzelteile, wie Neuronen im Gehirn, weiterhin das emergente Phänomen beeinflussen. Wenn zum Beispiel Drogen die neuronale Aktivität verändern, könnte dies das emergente Bewusstsein beeinflussen. Die Wirkung der Droge würde die Funktionsweise des Gehirns auf mikroskopischer Ebene ändern, was dann auf das Bewusstsein auf makroskopischer Ebene einwirkt.Allerdings bleibt das Bewusstsein als emergente Eigenschaft möglicherweise in einem gewissen Sinne unerklärbar oder unreduzierbar auf die reine biochemische Ebene, auch wenn es beeinflusst werden kann Bei starker Emergenz könnte man annehmen, dass das Bewusstsein auch auf die neuronalen Prozesse zurückwirkt. Das würde bedeuten, dass es eine bidirektionale Beziehung gibt: Während Drogen die neuronale Aktivität und damit das Bewusstsein beeinflussen können, könnte das Bewusstsein wiederum die Art und Weise verändern, wie das Gehirn auf diese Drogen reagiert.Diese Wechselwirkungen sind in der Philosophie des Geistes als Top-Down-Kausalität bekannt, wo das emergente Phänomen (das Bewusstsein) Einfluss auf die Teile (neurale Prozesse) nehmen könnte.
Was mich noch interessiert hätte, wäre die Frage nach dem Anfang allen Seins. Es ist nachvollziehbar, dass sich alles aufgrund der natürlichen Gesetze im Universum so entwickelt hat. Dennoch wirft es die Frage auf, woher die Naturgesetze kommen und wieso sie so sind wie sie sind. Außerdem stellt sich die Frage nach dem Auslöser des Urknalls und was davor war. Wieso kam es überhaupt zu einem Urknall und der Entstehung allen Seins? Wieso gibt es nicht nichts? Dennets Aussagen setzen ja voraus, dass das Universum mit seinen Gesetzmäßigkeiten gegeben ist, aber die Reflektion des Beginns findet nicht statt. Natürlich könnte man auch sagen, nur weil wir einen Sinn suchen heißt es nicht, dass es einen Sinn gibt, aber trotzdem lässt sich die Ursache der Wirkung naturwissenschaftlich nicht erklären. Wie dennet das erklären würde, hätte mich ncoh interessiert.
Ich sehe keine Gesetzmäßigkeiten jenseits dessen was der Verstand als solche definiert . Das Problem der Naturwissenschaften der Evidenzbasierten Feld - und Laborversuche. Wiederholbarkeit (1:1) ist EXTREM schwierig abzuliefern und muß IMMER mit Toleranzen versehen werden um die stete Fluktuation des Umfeldes miteinzubeziehen und zuzulassen in der Abschlußanalyse. Also Gesetze wie sie die Physik gerne postuliert existieren der größten Wahrscheinlichkeit nach gar nicht. Es sind IMMER Abweichungen erkennbar. Das Gesetzt ob juristisch oder Natur bezogen ist IMMER eine Frage des Konsens über das was man meint beobachten oder evaluierennzu wollen. Ohne Konsens (Vorab Festlegung) gibt es Keine GESETZE ❌π❌ ❌§❌ ❌†❌ .•°
Hallo.Ich selber bin für mich nach einiger Zeit zu einer ganz anderen Meinung gekommen. Ich persönlich beschäftigte mich selber jetzt schon seid einiger Zeit mit Grenzwissenschaften und beschäftige mich daher auch mit Metaphysik und auch geistigen Dingen.Daher denke ich das wir alle beseelte Geistwessen sind.Ich glaube schon das wir nach unserem Ableben in einen anderen Transbereich übergehen.Darwin war sich ja am Ende seines Lebens da auch nicht mehr so sicher ob seine Evolutionstheorie wirklich bestand hat.Wenn man sich mit dem Bereich Transkomunikation,oder Nahtoderfahrungen oder Seancen beschäftigt dann sieht es für mich doch schon stark danach aus das wir in einen anderen Bereich wechseln.Das wir kopflos e Roboter sind kann ich mir nicht vorstellen. Aber so verschieden sind die Ansichten und Meinungen Aber das ist auch gut so .Ich finde ihre Sendungen immer sehr spannend.
Wenn der Begriff Illusion einen Sinn hat, doch dann nur, wenn da etwas oder jemand ist, der diese Illusion erlebt! Wenn da niemand ist, der eine Illusion hat, dann ist der Begriff der Illusion sinnfrei.
Zwischen einem abstrakten Wissen über Farben und der Wahrnehmung von Farben über die Augen besteht selbstverständlich ein großer Unterschied. Nicht nur im Sinne einer Qualia sondern es sind zwei unterschiedliche Repräsentationen. Die neuronalen Aktivitäten im Gehirn die die Augen erzeugen ist eine andere als das nachdenken über Farben. Jemand der noch nie Farben gesehen hat, aber alles mögliche über Farben weiß, wird demnach natürlich eine neue Erfahrung machen. Man kann theoretisches Wissen und die Wahrnehmung organischer Sinne nicht gleichsetzen. Das Denken abstrahiert und vereinfacht Dinge. Wir können uns eine Szene in Gedanken normalerweise nie so detailliert und eindrucksvoll vorstellen, wie wenn man die Szene wirklich sehen würde. Das Beispiel mit Mary beweist also nicht die Existenz von Bewusstsein sondern unterstreicht nur dass abstraktes Wissen über eine Sache und die neuronale Aktivität durch die Sinne sehr unterschiedlich ist. Und man kann es auch umgekehrt sehen. Jemand der seit seiner Geburt Farben sieht aber nie Bildung hatte und nichts empirisches über Farben weiß kann auch eine ganz neue Erfahrung machen wenn er von einem Fachbuch zum ersten mal erfährt und versteht was Farben eigentlich sind. Dann wundert er sich über etwas, was er eigentlich zu kennen glaubte.
@@saucerfull1 Nicht ganz. Zu unterscheiden wäre wohl das Sehen und das Erkennen. Ich kann etwa einen Apfel SEHEN, wenn ich an einem Apfelbaum entlang gehe, aber wenn ich nicht weiß, was ein Apfel ist (also die sprachliche, definitorische und kommunikationstheoretische Sicht), dann kann ich den Apfel nicht ERKENNEN. Dasselbe gilt für die Farbwahrnehmung. Farbwahrnehmung ist ausgelöst durch die Sehzellen in unserer Netzhaut, die jeweils Licht bestimmter Wellenlängen in elektrische, neuronal verarbeitbare Signale umwandeln. Das tun sie, unabhängig davon, ob ich die Theorie (das Wort) hinter einer bestimmten Farbe kenne. Ich kann aber nur das ausdrücken, was ich auch sprachlich dazu assozieren kann. Ein Mensch, der sein Leben lang in der Überzeugung aufwächst, es gäbe die Farbe Blau nicht, also nur die Farben Rot und Grün kennt, der wird seine Umwelt auch nur als Rot und Grün, nicht aber als Blau beschreiben können, obwohl er Licht entsprechender Wellenlängen sieht. (Es ist tatsächlich so, das etwa die Farbe Blau, als sie noch ein Luxusgut und daher nicht jedem bekannt war, oft als Grünton bezeichnet wurde - So verwenden offenbar Schriftsteller der Antike grün als Farbe des Himmels.)
Es ist sehr eigenartig, zu denken, dass die Abstraktion die Erfahrung ersetzt. Eine Welle z.B. ist reine Abstraktion, die alleine dazu dient, Bewegungen zu beschreiben. Die Frage ist ja was da genau bewegt wird. Ein Teilchen kann man materiell gut greifen, aber eine Welle. Wie materiell soll eine Welle sein?
Ich bin sehr dankbar für das Interview und die beiden Herren! Auch für das Beispiel mit der Teekanne. Wobei allerdings der "Wiener" vergessen wurde, dem sowohl die Teekanne, als auch Teekannenliebhaber wuascht sind, weil er grundsätzlich Kaffee bevorzugt.
Guter Beitrag. Elementare Themen. Daniel Dennett - ein intelligenter Mensch, der dem blinden Glauben u. der Überemotionalisierung der Menschen den Kampf angesagt hat. ;) Werde diesbezüglich ebenfalls einen Beitrag produzieren, mit David Chalmers Ansichten als Kontra. Mein Fazit: Daniel Dennett bewegt sich näher an der Realität u. Wahrheit.
Wenn dein freier Wille eine andere Entscheidung getroffen hätte ^^ XD .. der Satz an sich ist schon paradox. Also hat dein Organismus sich für etwas anderes entschied als dein freier Wille. ^^
Nö, ist er definitiv nicht. Schau mal auf YT wie William Lane Craig ihn komplett zerlegt und als Trottel entlarvt. Der Mann hat schlicht keine Ahnung von Wissenschaftsphilosophie.
@@jaikee9477 "Der Mann hat schlicht keine Ahnung. ..." Im Ernst: Schlicht KEINE Ahnung?? So ein Satz sagt mehr über die geistigen Fähigkeiten des Schreibers als über den Mann, dessrn Wissen er ignoriert. Ziemlich schlicht.
@@JaIch9999 Ohne nun für Jaikee DE eintreten und behaupten zu wollen, er oder dieser Craig hätten mehr Ahnung, aber - ja, Dennett hat keine Ahnung, GAR KEINE. Wie übrigens so gut wie alle, die sich heute als Philosophen ausgeben (schon dass sie sich als solche ausgeben, zeigt bereits, dass sie keine Ahnung von Philosophie haben, die ja die Sophisten, Schwätzer von Profession und Viehlosophen aller Art immer ablehnte). Aber deine Antwort (Jaikee DE hat zwar selber nicht begründet, aber zumindest eine Quelle genannt, mit der man sich auseinandersetzen könnte, ehe man ihm widerspricht - das wäre redlich und wissenschaftliche) ist gänzlich leer, es bleibt beim ungegründeten Widerspruch. Man könnte jetzt hier ein lächerliches Ja-Nein-Spiel treiben: Ich sage ohne Inhalt, er habe keine Ahnung, irgendwer anders sagt wiederum ohne Inhalt, das wäre ja lächerlich und anmaßend von mir... Ich will stattdessen immerhin eine Probe vorschlagen, die ich bei allen Philosophastern und Philosophologen immer wieder durchzuführen rate: Man frage den Mann doch einfach mal, was Vernunft ist. Und dann vielleicht auch noch, was Verstand und was der Unterschied zwischen beiden ist. Und da er ja ein Vertreter der geistlosen philosophy of mind ist, könnte man, wenn man sich noch mehr amüsieren will, noch die Frage hinterherschieben, was denn Bewusstsein ist. Groß daherschwafeln können diese Leute alle, aber sie kommen meist ziemlich in Bedrängnis, wenn man sie derart nach den Basics befragt (sie können nicht mal historisch wiedergeben, wie echte Philosophen wie etwa Kant diese Fragen beantwortet haben, obwohl dazu jeder in der Lage sein sollte, der die Kritik der reinen Vernunft gelesen hat, auch wenn er kein Philosoph sein sollte).
Nach meinem ersten spontanen Satori als Student, konnte ich nur noch lachen. Alles ist eine Einheit! Wie wir das nennen ist völlig gleich! Aber methodische Religion ist davon weit entfernt.
Ich habe nun sowohl, Daniel Debett angehört, wie auch David Chalmers, wobei ich Chalmer sehr viel überzeugender fand. Meinem Empfinden nach ist die Argumentation, dass unser Bewusstsein nur eine Illusion ist, absolut nicht überzeugend.
Ich kann vieles logisch nachvollziehen. Allerdings ist die letzte Frage ?, was ist die Ursache, dass überhaupt etwas ist und nicht nichts? Ist dann doch ein Schöpfer irgendwo ?
Elementares Problem Erkenntnis betreffend ist, dass so wie wir sie verstehen, sie sich in empirische und rationale Komponente aufteilen lässt, wobei sich beide bezüglich ihres Wahrheitsgehaltes relativieren lassen.
Niemand hat jemals die Frage nach dem Bewusstsein beantwortet. Wieso wirfst du das ausgerechnet Dennett vor, so als ob er eine Erklärung versprochen hätte?
@@Funnysterste Die Antwort ist ganz einfach: Das Universum ist in erster Linie ein geistiges System, das sich in Materie konkretisiert. Aus der Quantenmechanik wissen wir, dass Materie nicht (völlig) isolierbar ist. Daraus folgt, dass wir Anteil an diesem Geistesprinzip haben, allein deshalb, weil wir auch aus Materie bestehen. Das Gehirn erzeugt bis auf wenige Geistesinhalte nichts, sondern referenziert lediglich diesen unermesslichen Vorrat und mischt ihn ab oder baut einfache Programme. Andernfalls gäbe es keine Erklärung für die Leistungsfähigkeit der Gehirns, obwohl es relativ klein und langsam ist. Schau Dir mal ein paar Videos an, z.B. eine junge Gottesanbeterin, die vor einer Springsprinne flüchtet. Das soll alles in dem kleinen Insektenhirn virtuell erzeugt werden. Wer das glaubt, dem ist nicht zu helfen.
Ehrlich gesagt habe ich die Argumentation von Herrn Dennett bezüglich der Qualia und des Gedankenexperimentes "Mary" nicht verstanden. Er sagt zwar, dass sie eine blaue Banane erkennen würde ohne je die Farbe blau wahrgenommen zu haben, und dass es falsch ist das Gegenteil anzunehmen, aber woher diese Gewissheit stammt, verstehe ich nicht. Das Wort "blau" wird als eine Metapher für den Eindruck von blau genommen, und wenn sie eine blaue Farbe noch niemals gesehen hat, weiß sie auch nicht, für welchen Eindruck diese Metapher jetzt verwendet wird. Er nennt keine logischen Argumente, warum man von den rein physische Reaktionen auf das Erleben schließen kann, er sagt nur ständig, dass es falsch ist.
Der grösste Gewinn, oder gerinste Verlust an erwarteten Wirken ist das Motiv jeder Handlung. Gewinn bei uneingrschränkten Handlungdmöglichkeiten, Verlust bei eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten.
Danke für dieses tolle Gespräch! ABER: Worüber reden die beiden da? Vor dem Gespräch zu definieren, was die Beiden jeweils unter "Gott" verstehen, wäre nicht nur hilfreich, sondern sogar absolut nötig gewesen. Dennett spricht von Gott und Religion in einem Atemzug. Vielleicht hat er eine sehr beschränkte Vorstellung von "Gott".
Warum fangen Menschen an an Gott zu glauben? In der Frage ist ein Hinweis. Er fragt nach dem Warum! Was sich unserer Wahrnehmung entzieht, ergänzen wir mit hilfe unserer Vorstellungskraft.
Menschen glauben an Gott, weil Menschen geistige Wesen sind. Die Fische schwimmen, die Vögel singen: der Mensch betet. Ohne Wahrnehmung hätte der Mensch keinen Begriff von Gott. Und: Gott entzieht sich nicht, sondern offenbart sich. Und!: Gott verbietet deutlich, sich anhand unserer Vorstellungskraft ein Bild von ihm zu machen, um es anzubeten.
Er sagt, dass der Glaube an Gott früher einmal hilfreich war um Kultur in größeren Gruppen zu erreichen. Ja, das mag sein, aber ich denke es gibt weitere vllt stärkere Motive. Ein Motiv dürfte sein, dass der Mensch nichts oder kaum etwas versteht, also glaubt er an Gott um einfache Antworten zu erhalten. Zudem gibt es eine große Arroganz im Glauben, denn es ist nur der Gläubige, der mit seinem Gott in Verbindung steht und der ihm sagt was er tun und glauben soll. Nicht dem Hund, dem Vogel oder der Katze. Die kriegen davon nichts mit, nur die arroganten Gläubigen haben den Durchblick. Also ist die Arroganz ebenfalls ein starkes Motiv. Ich denke er hat Recht wenn er sagt, dass Religion heute überflüssig und schädlich ist.
Die Schlussfolgerung ist dennoch Schwachsinnig. Nur weil man versteht wie ein Automotor funktioniert, heißt es nicht dass es keinen Ingenieure dafür gibt! 🤦🏻♀️
Was er hauptsächlich sagt ist: Bewusstsein entsteht im Gehirn. Wenn du alles über eine Sache weißt, dann wirst du die Sache durch das Wissen kennen. Gott existiert höchstwahrscheinlich nicht. Das Gehirn ist ein autonomes/ eigenständiges, selbstständiges, komplexes System. Das Gehirn lernt auch ständig und befindet sich mit sich selbst in eine Art Konkurrenzkampf. Und unsere Wahrnehmung sei eine vereinfachte ,,Illusion" der Prozesse im Gehirn um die Welt besser zu verstehen. Wir seien das Gehirn, sonst nichts.
Dann haben Sie es schon kapiert. Wenn Dennett so ein großer Logiker ist, sollte er sich mit der sehr unbekannten Theorie einer 6 Dimensionale Welt von Burkhard Heim beschäftigen... könnte aber seine letzte, absolute Erkenntnis sein. Ich kann seine Sichtweisen überhaupt nicht nachvollziehen. Für was ist er jetzt, top-down oder bottom-up? Er sollte vielleicht auch mal aufhören, KI hin oder her, das Hirn mit einem Smartphone mit GUI vergleichen. Das Gehirn kann theoretisch aufgrund der Kombinatorik der Verbindungen mit ihren jeweiligen x einzelnen Speicherstufen, nahezu alles an Informationen der Welt speichern. Nahezu unbegrenzt. Das kann auf absehbare Zeit kein Computer. Auf sehr lange Zeit. Weder Hardware noch Software seitig auch nur ansatzweise vergleichbar. Der Mann hat offenbar nie assembler programmiert:) "Das Gehirn ist nicht mehr als ein Computer" woooohl kaum! Ich glaube, er hat kein echtes konsistentes Gedankengebäude. Es gibt noch sie viele nicht verstandene Anomalien. So viele nicht verstandene Effekte, aber Dennett hat den Plan. Er könnte sich sogar meiner Qualia "bewusst" machen?? :)
@@siddhartacrowley8759 ... ich hänge mehr oder weniger noch am Anfang fest.... bin in Web drüber gestolpert. Man muss ja auch arbeiten...Die ist für mich mindestens aber so esoterisch wie die Vorstellung einer Singularität, weil es die Gleichungen hergeben (sollen). Was gab die Physik wirklich her die letzten 30 Jahre? Selbst beinharte CERN Leute geben das doch hinter vorgehaltener Hand schon zu... die Physik steckt doch fest wie nur was. Als ich vor über 20 Jahren im Studium was über neuronale Netze (Petri) lernen musste, meinte man die Summe der Verknüpfungen wäre das einzig Relevante. Heute geht man davon aus, dass zusätzlich Kopplungsstufen unterschiedlicher Stärke für Performance verantworten. Das "Modell" des Herrn da oben hinkt auf alle Fälle an allen Ecken und Kanten. Was vertritt er denn nun, bottom up oder top down? Er legt sich nicht fest... so lässt er "seine Freiheitsgrade" zu. Ich glaube, de facto weiß er selber nicht, was er "glauben" soll. Denn die Existenz meines Bewusstseins kann er weder beweisen noch nicht beweisen. Und wenn er glaubt, dass die KI nicht aufholen wird zum Hirn, dann hat er einfach wenig bis gar keine Ahnung.
@@onethreefiveeye...ich bin überhaupt nicht vom Fach , keine Intellektuelle , auch keine Wissenschaftlerin oder Bild-Leserin , stimme ich dir dennoch zu zum einen , - zum anderen frage ich nach den neuen Erkenntnissen durch Nahtod- Erfahrungen... von Medizinern mehr in Erwägung gezogen als früher.... Namen : Prof .P. van Lommel , Holland und Prof. J. Huber, Wien. D. Dennett ist ein krasses Gegenstück zu seinen Kollegen. Es ging ihm bis heute gut, saturiert, gesund und dünkelhaft , verklebt in der versnobten Oxford / Cambridge Scene. Kann mir jemand sagen , warum ich dazu schlechte Laune bekomme ? GUTEN Abend !!
Genau. Algorithmen, die sich selbst anpassen und optimieren können, geschrieben mit unserer Geburt und deren Eingabeparameter unsere Umwelt ist. Zu diesem Thema: Turing, A.: The Imitation Game
Der Mann trifft einfach den Nagel auf den Kopf, aber die Leute wollen ihn einfach nicht verstehen :( Das Wunder des Lebens und Bewusstseins ist ja wegen seinen physikalistischen Erklärungen nicht weniger wert!
Ne ich glaube nicht, dass Hr. Denett prinzipiell falsch verstanden wird, sondern selbst zu sehr in seinem Dogma verhaftet ist und seine Argumente darum herum aufbaut, so hat er innerhalb des Interview viele Fragen so beantwortet, dass man drauf schliessen muss, dass er den Begriff des Bewusstsein nicht versteht und selbes nur als jenes und reduziert, was physisch während des Erlebens passiert.
So würde er whr. - so meine Unterstellung - auf die Frage zu einem Gefühl nur das physische sehen und verkennen, dass selbes immer noch empfunden wird. (Was dann ausgeblendet ist). Weil er das physische erklären kann, wird er die Frage nach dem Gefühl schon abgelegen haben, da er nicht sieht, dass er die Frage nach dem Erlebnis noch nicht beantwortet hat.
Es ist lustig. Mir scheint es als ob er die Leute nicht verstehen wollen würde. Er weigert sich verstehen zu wollen was Wesen seiner eigenen Spezies denken aber glaubt gleichzeitig bei genügend Daten verstehen zu können wie das Erleben einer Fledermaus ist. Warum braucht es einen Beobachter der Vorgänge im Hirn? Er ist super intelligent aber scheint diese Frage einfach nicht zu verstehen. Eine Illusion macht nur Sinn wenn es da etwas gibt der die Illusion aufgesetzt bekommt. Warum hat man Benutzeroberflächen kreiert? Weil es da etwas gibt dass sie bedienen. Und was würde er mir sagen bei diesen Einwänden? Genau, wie das Gehirn und die Nervenbahnen funktionieren
Es ist total interessant, was er erzählt, aber ich stelle mir vor, dass der Mensch erschaffen ist, von irgendwelchen übernatürlichen Wesen. So perfekt kann nicht einfach so entstehen. Ich bin auch nicht gläubig, aber es muss noch was da sein oder gewesen sein. 😷🤜
Selektion, so ein Quatsch, wenn ich koche, Musik mache, Kunst vielleicht mache, dann lebt etwas nicht nur von den Zutaten sondern vom Weglassen. Allerdings was ich bei einem Stück weglasse brauche ich dringend bei einem anderen Stück.. Das Paradoxon dieses sehr anstrengenden Gespräches, war und ist, daß der der nette Herr mit Bart, davon ausgeht es gäbe eine allgemeingültige Wahrheit, als Philosoph darf er das, aber als Wissenschaftler? Ich selbst war und bin immernoch völlig begeistert, daß ich mit mir und mit dem äußeren von mir kommunizieren kann. Unser Universum existiert durch Interaktion, durch Bewegung, durch Werden und Vergehen. Wie fantastisch. Folge ich der Physik so bleibt sicher die Weltformel noch offen Dennoch ist es möglich, bzw offensichtlich eine Voraussetzung von allem was bisher geschah, daß der Moment wo wir, damit meine ich alles Leben auf dieser Bühne erscheinen. Eine unfassbare Entwicklung, Farben, Formen, Gerüche, Geräusche, ja Möglichkeiten. Allein unser Stoffwechsel den wir nur am Rand wahrnehmen, oder wenn es einen Störfall gibt. Oder, daß unser Körper selbst ein Biotop ist. Aus der unbelebten Materie wird Leben. Zufall, möglicherweise, aber doch nur möglich weil die Anfangs und Rahmenbedingungen gestimmt haben. Wenn man sich vorstellt was alles geschehen musste das dieser Ort des Lebens real wurde, und durch so viele Jahrmillionen halbwegs stabil. Tja, der freie Wille sollte dan Verantwortung heissen. Sinn und Bedeutung. Nicht alles was wir als bedeutend sehen ist sinnvoll. Leben ist vergänglich immer. Eine Art Urlaub von der Unendlichkeit,
Ich glaube 100 % an Gott, aber ich finde die Ansichten des Herrn mit den grauen Vollbart teilweise sehr gut . In Namen Gottes ist extrem viel Unheil passiert .
Daiel Dennett ist immer noch der Überzeugung, das Bewusstsein ist eine Illusion? Mich überzeugt da der Ansatz von Sam Harris (frei übersetzt): "Zu sagen, unser Bewusstsein *scheint* nur zu existieren, bedeutet, seine Existenz vollständig anzuerkennen - denn dass die Dinge uns irgendwie erscheinen, genau das ist Bewusstsein."
Illusion ist schon falsch, weil es die Intuition beinhaltet, dass da jemand ist, der getäuscht wird. Das ist schon falsch, ein Selbst existiert nicht. Weder materiell ist man die selbe Person wie vor 10 Jahren, noch in seinen Verhaltensweisen, Erinnerungen, Charaktereigenschaften und so weiter. Das "Ich" existiert nicht wirklich, es wird vom Gehirn produziert und aufrecht erhalten um dem Organismus die Abgrenzung von der Umwelt und die Durchführung von Handlungen ermöglichen zu können.
@@okdoomer620 Im Grunde genommen bin ich ebenfalls der Ansicht, dass das Selbst eigentlich nicht existiert. Jedoch gleichzeitig zu behaupten, man ändere sich nach einer gewissen Zeit z.B. 10 Jahren, setzt ein änderndes Selbst voraus. Somit ist die Aussage recht widersprüchlich. Das soll aber nicht heißen, dass deshalb das Selbst oder Ich existiert.
Die Erscheinungsformen an sich kann man in ihrer Essenz und Existenz mit dem gleichsetzen, welches wir als Bewusstsein bezeichnen. Statt ein ,,Ich" sind nur die Erfahrungen und Erlebnisse inklusive Gedanken, Gefühle und weitere Sinnesausdrücke real. Sie sind das Existente. Dahinter gibt es nicht nochmal irgendeinen Beobachter. Die Frage nach unserer Wahrnehmung ist im Endeffekt also eine ontologische Frage.
Das klingt jetzt etwas blöde, aber wir alle waren Babys...wer erinnert sich daran wie es war, als die ersten Zähne kamen. Wie es war das erste mal ein Bild zu sehen und Töne zu hören? Die Behauptung, wir könnten uns in eine Fledermaus versetzten ist schlichtweg unsinnig. Ich denke er ist ein interessanter Denker, aber es ist legitim weit weg von seiner Meinung zu sein. Trotzdem super Gespräch. Kleine Anmerkung, er sagt, dass wir das Resultat unserer Erfahrungen, der Erziehung und der Gene sind. Das geht nicht konform mit der Aussage, dass wir uns in Dinge hineinfühlen können, die so weit weg von allem sind was wir erfahren haben.
Wieso sollte er die Hypothese beweisen das es KEINEN Gott gibt wenn einer etwas behauptet muss er es beweisen also muss die Religion erstmal Gott beweisen und nicht "wir " das es ihn nicht gibt xD
1:24 Das kann man über ihn genauso sagen: Er versteht das >Übersinnliche< nicht, weil er es nicht in der Welt haben will. Er hat ja offenbar schon in der Kindheit eine starke (verständliche) Aversion gegen die Kirche entwickelt, aber deshalb auch eine unbewusste kognitive Verzerrung gegenüber Phänomenen und Fakten, die auf das Nicht-Körperliche hindeuten. Allein wie er die Entstehung der Religiosiät begründet ist äußerst kurzsichtig und alles andere als wissenschaftlich. Er unterscheidet nicht zwischen Fantasien einerseits, und einschneidenden mystischen Erfahrungen andererseits, die sehr viele Menschen machen und wohl einer der wahren Gründe ist, warum heute so viele Menschen >gläubig< sind. Er tut sich sehr schwer, sich in solche Erfahrungen hineinzuversetzen, dabei wäre es heute leichter denn je, das Leib-Seele-Problem im Zuge von Nahtoderfahrungen klinisch zu erforschen. Stattdessen ignorieren und verneinen Skeptiker wie Dennett plump die vielen Fakten, zum Beispiel intensivste Wahrnehmungen trotz Null-Linien-EEG oder verifizierbare Erinnerungen an lokal zu weit entfernte Ereignisse vom betreffenden Körper während Bewusstlosigkeit, oder die vielen Unterschiede zwischen NTE und Halluzinationen, die weitaus größer sind als die Gemeinsamkeiten. Leute wie Dennett, Pinker, Harris und Blackmore können Nahtoderfahrungen absolut NICHT zufriedenstellend erklären. Es scheitert ja schon allein bei der Frage, warum Nahtoderfahrungen bei den einen Menschen auftauchen und bei anderen nicht, obwohl alle von ihnen psychisch und physisch die gleichen Bedingungen hatten. Dieses Muster sollte eigentlich auffallen, dass die meisten NTE mit diesen enormen Wahrnehmungen ausgerechnet bei Kreislaufzusammenbruch auftreten, wo uns die Medizin schon seit langem sagt, dass der Mensch in einer solchen Situation meistens einen totalen oder weitgehenden Ausfall seiner (nervlichen) Wahrnehmung hat. Aber Dennett tut einfach so, als sei das nichts Besonderes. Diese Unehrlichkeit durchschauen auch viele >einfache< Menschen und das trägt zu einer hohen allgemeinen Skepsis gegenüber Wissenschaftlern bei.
Ich verfolge die Auffassungen von Dennett mit größtem Interesse. Ich hoffe, ich werde in absehbarer Zeit dazu kommen, mir das eine oder andere Buch von ihm vorzunehmen.
also ich finde zu aller erst sollte man sich auf ein bild von Gott einigen bevor man sagt ob er existiert oder nicht. ständig wird über gott geredet aber jeder hat eigentlich eine andere vorstellung von ihm. daher die ganzen Gott Verneinungen oder Bejahungen sind hier im chat sinnlos und kann ich nicht ernst nehmen....
Die Vorstellung von Gott in den 3 monotheistischen Religionen ist eigentlich immer die das er allmächtig , allwissen und gütig ist. Die meisten Leute haben noch zusätzliche Punkte drin wie bspw. Regeln etc aus dem Koran. Aber selbst das er allmächtig, allwissend und gütig ist schließt ihn bereits aus. Das ist der Gott von dem die Kritiker hier ausgehen. Davon kannst du ausgehen :). Alles andere wie bspw. den pantheismus interessiert sie garnicht.
jojo jo das ist es ja. Wahrscheinlich werden sich die Menschen nie darauf einigen, was sie gemeinsam unter "Gott" verstehen. Zu individuell, zu intim...
Interessante Hypothese, zum Glück ist sie meinem Wissen nach noch unbewiesen und werden fälschlich als abgeschlossene Tatsache dargestellt. Vermutlich weiss Dennett allerdings mehr über den wissenschaftlichen Konsens als ich, vielleicht war sich die Wissenschaft 2018 auch einig darüber, wie Bewusstsein funktioniert.
Mir gefielen auch die geistreichen Animationen. Jemandem, der als Trotzreaktion voellig wirre Thesen als glaubwuerdig verkauft, koennte man die troestenden Worte "Es wird sich wieder legen." mit auf den weiteren Lebensweg geben.
Einige entscheidende Fragen fehlen hier . 1 • Woher weiß Mary , daß sie 🎨 Farben sieht wenn man ihr nicht erklärt , daß sie es mit Farbensehen zu tun hat ? 2 • Gibt es einen Geist , ein Bewußtsein in Abwesenheit eines menschlichen Gehirns ? Da sind mir zu viele unbeweisbare Annahmen in dem gesamten Gespräch. Auf beiden Seiten und insbesondere von Seiten des Interviewer. 3 • Gibt es verstehbare Erfahrungen des Momentes oder des konstruierten Kontinuums ohne die Hinzunahme von Gedächtnisleistungen ? 3b • Woher weiß ich das der 🍎 rot ist ? *HYPOTHESE* : Ohne Gedächtnisleistung können wir niemals wissen womit wir es zu tun haben. *aLLes* bedarf der Erklärung , muß zuvor erlernt werden. Gott ist irrelevant und die Frage nach seiner Existenz ist (absurd)³. Wir sollten vielmehr auf die spalterischen Effekte von Gottesglauben schauen. Seit Jahrtausenden ist Glaube an gott oder götter verantwortlich für hunderte Millionen von Toten. Wie auch immer , Danke für's Präsentieren .•°
Eines Tages wird unsere eigene Schöpfung, die künstliche Intelligenz, erklären können, wie wir funktionieren. Wenn wir sie nicht aus Sicherheitsgründen vorher stoppen müssen.
Die Komplexität bringt also die Möglichkeit eines moralischen Verständnisses hervor? Das heißt, dass wir mehr sind, als die Summe unserer Teile und damit entsteht durch die Komplexität etwas, das außerhalb dieser Teile liegt - etwas, das wir als Geist bezeichnen. Etwas, das imstande ist mit der Materie zu interagieren, die es hervorgebracht hat.
Ich glaube an Gott, besser ich erfahre Ihn. Wenn ich dem netten aber nüchternen und erwas phantasielosen Professor zuhöre, dann hätte ich jedoch rein aus Trotz auch Lust an Elfen und Flußgeister zu glauben. Was das Wunderbare und Übernatürliche anbelangt, so halte ich es ohnehin mit der herrlichen Einstellung von Oscar Wilde:" Tatsachen haben nicht die geringste Bedeutung ."
Christian Stern..."...aber nüchternen und erwas phantasielosen Professor zuhöre, dann hätte ich jedoch rein aus Trotz auch Lust an Elfen und Flußgeister zu glauben." ...LOL
Verstehe nie, ob Daniel behauptet, dass er keine Farben sehe, oder was damit gemeint sein soll, das geistige Zustände eine Illusion seien. Oder ist mit "real" nur außerhalb des menschlichen Geistes gemeint, aber dann wäre das ganze Gerede doch trivial bzw. tautologisch?!
Ich persönlich sehe in diesem wunderbaren Gespräch keinen Widerspruch zwischen Gott und Natur. Für mich ist Gott das höchste und in allen Dingen vorhanden. Das heißt doch zwischen Natur und Kreaturen gibt es keinen Unterschied. Man kann es einfacher verstehen, wenn man begriffen hat das alles was geschieht und entsteht, zuerst ein Gedanken ist.
Dem kann ich nur zustimmen! Ich habe die letzen Tage nochmal darüber nachgedacht, und komme zu keinem anderen Schluss. Dennett gehöt wohl zu den Leuten die etwas erreicht haben weiles ihnen an Selbstüberzeugung nicht mangelt. Aber wenn man mal recht darüber nachdenkt, weiß der Mann gar nicht wovon er spricht. Natürlich kann man seine Gedanken nachvollziehen, aber sie brechen an der Realität. Wenn man behauptet wissen zu können, wie das Dasein einer Fledermaus ist, so müsste man ja erst recht wissen, wie das Dasein anderer Menschen ist. Aber da fängt es ja schon an - das wissen wir nicht ausreichend, was ein Hauptgrund ist so vieler Probleme auf der Welt. Ganz einfach z.B. - ich esse einen Apfel gern mit Schale, anderen schmeckt das nicht. Andere mögen Kapern, ich finde sie abscheulich. Wenn der Herr Dennett nun Kapern isst oder einen Apfel, so weiß er dennoch nicht, wie's anderen schmeckt. Er kann den Rückschluss ziehen das sich der Genuss oder Ungenuss in einem vertretbaren Rahmen hält, weil Apfel und Kaper nicht giftig sind. Wenn er mehr wissen will, muss er sein Gegenüber fragen, und wird dann immer nur eine subjektive Antwort erhalten. Nicht jeder mag Süßes, aber die meisten schon. Die sind sich aber auch nicht einig, nicht jeder mag das gleiche Süß. Das heißt, sie machen subjektive Erfahrungen, die man selbst nicht nachvollziehen kann. Selbst wenn sich Menschen einig sind, kann das in der Tat auf Irrtum beruhen. Also was soll der Quatsch? Ich komme nochmal auf die Fledermaus und den Ultraschall zu sprechen. Wir können durch Forschung feststellen, wie die Sinnesorgane der Fledermaus funktionieren. Wie das Gehirn des Tiers die Information verarbeitet, und wie sich das anfühlt, wissen wir nicht. Man kann nur mutmaßen - zunächst nimmt man an, dem Tier visualisieren sich die Informationen. Vielleicht aber, fühlt sich die Information nur ähnlich wie Berührung an, so das es nicht "sieht" sondern "fühlt". Vielleicht erlebt das Tier den Vorgang nichtmal bewusst, es ist ja gleichzeitig auf Beutefang konzentriert. Wenn wir auf der Straße gehen, schauen wir auch nicht ständig auf die Füße. Wir visualisieren die Umgebung, den Weg, aber direkt unter uns, arbeitet der Körper vor allem mit haptischen Reizen. Über unseren Gleichgewichtssinn sind wir uns dabei im Grunde nicht bewusst. Wenn etwas hier eine Illusion ist, dann wohl eher die Intelligenz oder der Verstand von Dennett. Wenn er überzeugen will, muss er seine Idee besser erklären oder klarer definieren. So viele Wissenschaftler haben Ideen die mir mehr vorkommen wie Pseudowissenschaft.
Das Gespräch war gut, einiges über das Gehirn ist richtig, aber es löst keine Probleme, solange wir das Wesen der Zeitlichkeit nicht entschlüsselt haben. Das Gehirn selbst könnte ein Sachverhalt oder eine Illusion sein, die anders im Sein definiert wird.
@@karlschmied6218 Warum haben Kühe den seit tausende jahre nichts gelehrnt ? Gott gab den menschen seinen geist und durch ihn können wir lehrnen.Mit diesem geist , sein Odem haben wir einen freien willen unsern schöpfer zu ehren oder zu verleugnen. Auf dieser verlohrengeganen welt entscheiden wir wo wir die ewigkeit verbringen werden. ) Sondern wie geschrieben steht: "Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben." 1. Korinther 2.9
Hallo zusammen, mich würde interessieren wie ein gemeinsames "Bewusstsein" eines Individuums, von zwei Parteien gleichzeitig stattfinden kann! Ich habe soetwas erlebt. Wir waren zu diesem Zeitpunkt zu acht. Ich erlebte etwas und einer der Anwesenden kam aus einem anderen Zimmer hereingerannt und bat mich, meine Tätigkeit welche zum Erlebnis führte sofort zu unterlassen.... wie soll das gehen wenn alles auf das Hirn im Einzellnen beschränkt sein soll!!!???!!!????
Ichbin immer wieder erstaunt bis schockiert wenn ich mitbekomme, dass da draußen noch gebildete Menschen an den freien Willen glauben. Der einzige Grund dafür ist in meinen Augen Angst vor dieser Erkenntnis oder sto lze überheblichkeit, weil man sich nicht eingestehen will, dass man auch nur ein wilder Haufen Teilchen im All ist. Auch diese Abgrenzung von Maschinen :S Ich habe auch wirklich selten gute Argumente dafür gehört.
Wollen oder Sollen, der positive der negative Wahlprozess, führt zum positiven oder negativen Handlungsmotiv mit vielen positiven oder negativen Haupt- u. Nebenwirkungen.
Ab ca. 48:20: Theisten nehmen die Behauptung an "es gibt einen Gott." A-theisten lehnen diese Behauptung ab. Der Skeptiker, der weder die Behauptung "es gibt keinen Gott" noch die Behauptung "es gibt einen Gott" annimmt, ist somit auch Atheist. Atheisten müssen nicht zwingend attestieren "es gibt keinen Gott".
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Ein schönes offenes Gespräch.
Mit einem ehrlich und gut fragenden Interviewer !
Danke.
Gutes, respektvolles Gespräch zweier Menschen die grundsätzlich verschieden denken.
Danke
Ich habe meinen Link verloren. Wie soll ich denn jetzt überelben? Ach da war der Fehler, ich dachte schon es wäre nicht überdacht.
Recht hat er...Religionen sind die Wurzel des Machtmissbrauchs...das zeigt die Historie... was wurde alles im Namen „Gottes“ schon gemordet....wer wurde in „Sorge emotionaler Unabhängigkeit“ als gottloser getötet...sie haben sich der ethischen Sinngebung sozialer...Die Religionen sind lediglich politische Machtapparate längst vergangener Epochen...die spannendere Frage ist die nach der Existenz von „Göttlichem“....da bietet er gute Erklärungsmuster.... nahe dem nihilistischen oder naturalistisch-rationalem Ansatz...guter talk...tom bahr
Doch nur einer kann richtig liegen.
Meine Güte, was für ein toller Mensch und ein tolles Gespräch! Danke, lieber Herr Bossart !
Unfassbar gutes Interview. Man mag von Dennetts Ansichten halten, was man will, aber das Interview ist wirklich ganz große Extraklasse. Yves Bossart macht das wirklich beneidenswert gut. Sieht man heute echt verdammt selten, dass ein Fernsehmensch tatsächlich was von seinem eigentlichen Fach versteht und nicht nur auf schnelle, seichte Unterhaltung aus ist. Hätte Lanz dieses Interview gemacht, hätte er Dennett wahrscheinlich in der zweiten Frage gefragt, ob die Mädels in New England hübsche Höschen tragen. Bossart ist Philosoph, das merkt man. Von dieser Sorte bräuchten wir an allen Stellen viel mehr. Im Fernsehen, in der Industrie, vor allem in der politischen Klasse.
genau das!
Ich bin sehr irritiert von dem Kontrast der sich aus dem Inhalt deines Kommentares und der Südstaatenflagge in deinem Profilbild ergibt ^^
Absolut, so ist es!
Was für ein wunderbares Interview und was für ein wertvolles Statement zum Schluss zur Spiritualität seiner Person. Herrlich. Ich höre es mir gleich nochmal an. 😇
Richtig gut! Schon dafür haben sich die Gebühren für mich gelohnt. Danke, Herr Bossart und SRF.
Stimmt, dass es mir so gut geht, verdanke ich Menschen aus früherer Zeit und heutigen Menschen.
Ein fantastisches Interview. Ein Interviewer der genaue die richtigen Fragen stellt und ein grandioser antwortender Partner, der mit Logik und Klarheit brilliert.
@Moritz Sandritter Ist ja schön, das sie eine Meinung und einen Glauben haben. Sie und Herr Dennet unterscheiden sich sehr wenig voneinander. Er hat eine Theorie an die er fest glaubt und sie haben eine andere Theorie, an die sie fest glauben. Allerdings finde ich Herrn Dennets Verhalten respektvoller als ihres. Die Vehemenz mit der Menschen, die an einen Gott glauben ihren Glauben verteidigen, lässt mich jedes Mal stutzig werden. Ihnen wird Schuld eingetrichtert, wenn sie nicht glauben oder wenn sie sich falsch verhalten. Es wird mit Bestrafung gedroht. Was hat das mit Freiheit zu tun?
Ich würde mich mittlerweile als Agnostiker bezeichnen. Die Kirchen und Religionen haben zu viel Unfrieden gestiftet und Menschenblut vergossen mit ihren Lügen und Verzerrungen. Kein Mensch weiß mehr was wahr ist.
Es mag sein, dass der Glaube an Gott einzelnen Menschen oder Glaubensgemeinschaften nützlich ist. Ich bevorzuge jedoch die Freiheit das zu glauben was ich für richtig halte und ggf nachzujustieren. Und wenn jemand etwas anderes glaubt, kann er das gerne tun und sollte deswegen nicht angefeindet oder angegriffen werden.
@Moritz SandritterSie denken also mit dieser kryptischen Suada hätten Sie den Gottesbeweis erbracht ?!
Obwohl Sie Ihren Gott noch nie gesehen und gesprochen haben,wissen Sie wie er ausschaut (Ebenbild Gottes)und
was er von uns will.Das ist schon ganz schön Wow ! Auf der einen Seite beschreiben Sie mit absoluter Gewissheit
etwas Unsichtbares,wenn ich Sie aber frage was unser Universum als solches darstellt,können Sie mir keine
Antwort darauf geben.Wie denn auch?.Ein gutes Beispiel ist die Geschichte vom Apfel und Wurm.Der Wurm weis
daß er sich durch Zuckermoleküle und Wasser frisst.Dieses Wissen ermöglicht ihm aber nicht zu erkennen,daß
er sich in einem Apfel befindet.Und genau im gleichen Dillemma befinden Sie sich auch.Sie kennen Sonne,Mond
und Sterne,Galaxien,schwarze Löcher u.a. mehr.Was das Universum aber von außen betrachtet,darstellt,können
Sie mir aber nicht erklären.
Wenn Sie die Geschichte der Menschheit wiklich objektiv betrachten,so werden Sie erkennen,daß Religion nur
ein Geschäftsmodell ist.
@Moritz Sandritter Du zitierst einen Text zum Gödelschen Unvollständigkeitssatz, den Du offensichtlich gar nicht gelesen hast (wenn doch, dann sicher nicht verstehend). Anhand der beiden Gödelschen Sätzen pauschal zu behaupten, dass die Logik "ziemlicher Schwachsinn" sei, belegt sehr schön, wie sehr Dir an einer sachlichen Diskussion gelegen ist. Auch erschließt sich mir nicht, wie das _Machsche Prinzip_ - Machs Kritik an Newtons "absolutem Raum" - belegen könnte, dass induktive (= aus Beobachtung erstellte) Theorien keine Gültigkeit haben sollen, wenn ebendiese deduktiv (= objektiv überprüft) nachgewiesen wurden. Objekte fallen schließlich nicht plötzlich in den Himmel, weil ein paar von Newtons Überlegungen erfolgreich falsifiziert wurden. Wissenschaft lebt von der ständigen Überprüfung ihrer Thesen und dem Aussortieren widerlegter Annahmen. Wäre dem nicht so, gäbe es jetzt keine Computer, mit denen man in Sekundenschnelle einem internationalen Publikum hanebüchenen Unsinn erzählen kann.
Da der Rest nur noch aus unwissenschaftlichen Behauptungen ohne jegliche Belege für das Behauptete besteht, die zudem in der gleichen unsachlichen Form wie die oben besprochenen Behauptungen vorgetragen werden, erübrigt es sich, darauf einzugehen.
@@gunternoleke4770 Religion ist nicht Gott.Es giebt viele geister die so aussehen wie gott,das tut der teufel am liebsten.
Gott hat sich so offt offenbahrt,nur akzeptieren ungläubige das nicht und das ist ein unterschied ob er beweise nicht sind oder ob sie nur nicht akzeptiert werden.
So wervoll wie irrtum dann eben sein kan.
Schon Abraham hatte kühe die kein Buch schreiben konten und die evolution hat es über tausende jahre nicht hingekriegt das sie es den jezt etwas besser koennten.
Das ist Gottes odem den die menschen haben und tiere eben nicht und das ist so offensichtlich das es jedes kind verstehen kan,nur dijenigen die die wahrheit nicht ertragen erkennen das nicht weil ihr herr der urheber aller lüge ist.
Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. Psalm 19.2
Die menschen unterschätzen total den heiligen Geist welchen Jesus wie versprochen gab.Sie feiern dieses ereignis jedes jahr gedankenlos(ausgiessung d H G ).
Er giebt wie versprochen die erkenntnis der wahrheit welche allerdings diejenigen die ihn ablehnen nicht erkennen und dennoch meinen das es sie nicht giebt.
Sie behaupten also etwas das sie nicht kennen.
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden. Johannes 16.13
Das ist realität und nicht Materie....sie ist nur wegen der sünde und menschen meinen es giebt nur materie,leute Nur Jesus hat eine antwort auf das problem sünde...alle sagen du sollst sie nicht tun aber das hätte gott zu adam auch sagen können.Oh nein,sünde muss sternem,warum sonst müssen menschen sterben.Jesus tarb für mich damit ich leben kan , oh leute werdet lebendig,es ist schrecklich leblos zu existieren gehasst von dem der alles hasst was gott gemacht hat.Er wohnt in den herzen der menschen...belügt und betrügt sie und macht das die menschen die wahrheit nicht suchen und nicht lieb haben.
Kehrt um leute,nocht ist gnadenzeit.
Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir. Offenbarung 3.20
@@gunternoleke4770 Ich stimme Ihnen zu: Religion ist einerseits ein "Geschäftsmodell" der Kirchen. Sie können unter Religion aber auch die Frage nach dem Sinn, die Frage "WARUM" verstehen - ohne die Verbindung zu institutionellen Vereinigungen. Und dann wird aus einem Geschäftsmodell eine Wissenschaft. Einfach nur eine Frage der Betrachtung.
Herbert Schümann
Kompliment für dieses entspannte Gespräch. Ein Argument, was in meinen Augen jedoch für die naturalistische Sichtweise bzw. für die Annahme, dass unser Bewusstsein (und alles was sich daraus ergibt) doch "nur" molekular gesteuert ist, scheint mir die Tatsache, dass nur wenige "Moleküle" (Psychopharmaka, Drogen o.ä.) ausreichen, um unser Bewusstsein erheblich zu manipulieren oder gar komplett auszuschalten. Auch sind psychische Krankheiten oder auch nur minimale mechanische Störungen (Unfälle) im Gehirn oft Auslöser dafür, dass Bewusstsein, Empfindungen, Empathie, Emotionen etc. komplett verloren gehen können. Will sagen: Stören wir unser zerebrales Molekularsystem, so kann der Mensch alles "menschliche" (manche nennen es „göttlich“) verlieren. So liegt die Vermutung nahe, dass unser Bewusstsein anscheinend doch molekular gesteuert wird. Wäre uns etwas "Übergeordnetes" eingepflanzt, so liesse es sich nicht durch einige "Moleküle" wieder auspflanzen.
Dafür braucht es nun wahrlich keine modernen Theorien über Moleküle, soweit konnte man auch im Mittelalter denken: Mit einer Axt im Kopf ist das Denken auch recht eingeschränkt.
Aber das ist ein ziemlich schlechtes Argument gegen die Seele (und wieso diese partout mit so schlechten Argumenten widerlegen wollen, nachdem sie vor zweihundert Jahren schon durch weit bessere aus der Philosophie geschafft wurde?), wichtiger: es ist ein ziemlich schlechtes Argument gegen jeden Idealismus. Denn auch das Gehirn sowie das, was das Gehirn angreift (es seien einzelne Moleküle oder eben die Axt) erscheint ja dem Bewusstsein und kann nicht als Ding an sich behandelt werden, das das Bewusstsein überhaupt erst schafft oder auslöscht.
@@JonathanIvoLoewer Tut mir leid, aber ich verstehe nicht, worauf Sie hinaus wollen. Ihre Argumentation empfinde ich als etwas konfus. Es geht mir nicht um die "Seele" oder das "Denken". Es geht mit um die Frage, ob unser Bewusstsein und unsere Empfindungen doch nur molekular gesteuert sind, oder ob uns tatsächlich etwas, wie auch immer geartetes "Göttliches", eingepflanzt ist, das quasi unabhängig von unserer Molekularstruktur existiert.
@@dfmalo8 Ich empfehle die Yoga-Sütren von Patanjali. Beobachter und Beobachtetes. Was bist du? Und genau hier beginnt "das göttliche" und es hat mit dem "menschlichen" nicht viel zu tun
@@JP-ze3dt Ich verstehe den Zusammenhang nicht! Warum verschliessen sich Esoteriker der seriösen Wissenschaft? Sie wurde weitaus mühsamer erarbeitet, erdacht und gegen esoterischen und insbesondere religösen Widerstand erkämpft.
Ich muss ihnen widersprechen! Bewusstsein wird oft als Beispiel für starke Emergenz herangezogen. Die Idee ist, dass Bewusstsein nicht einfach eine Summe der neuronalen Aktivitäten im Gehirn ist, sondern etwas qualitativ Neues darstellt, das sich nicht vollständig durch die physikalischen Prozesse im Gehirn erklären lässt. Das Ganze ist mehr als seine Teile. Bei starker Emergenz könnten die Einzelteile, wie Neuronen im Gehirn, weiterhin das emergente Phänomen beeinflussen. Wenn zum Beispiel Drogen die neuronale Aktivität verändern, könnte dies das emergente Bewusstsein beeinflussen. Die Wirkung der Droge würde die Funktionsweise des Gehirns auf mikroskopischer Ebene ändern, was dann auf das Bewusstsein auf makroskopischer Ebene einwirkt.Allerdings bleibt das Bewusstsein als emergente Eigenschaft möglicherweise in einem gewissen Sinne unerklärbar oder unreduzierbar auf die reine biochemische Ebene, auch wenn es beeinflusst werden kann
Bei starker Emergenz könnte man annehmen, dass das Bewusstsein auch auf die neuronalen Prozesse zurückwirkt. Das würde bedeuten, dass es eine bidirektionale Beziehung gibt: Während Drogen die neuronale Aktivität und damit das Bewusstsein beeinflussen können, könnte das Bewusstsein wiederum die Art und Weise verändern, wie das Gehirn auf diese Drogen reagiert.Diese Wechselwirkungen sind in der Philosophie des Geistes als Top-Down-Kausalität bekannt, wo das emergente Phänomen (das Bewusstsein) Einfluss auf die Teile (neurale Prozesse) nehmen könnte.
Was mich noch interessiert hätte, wäre die Frage nach dem Anfang allen Seins. Es ist nachvollziehbar, dass sich alles aufgrund der natürlichen Gesetze im Universum so entwickelt hat. Dennoch wirft es die Frage auf, woher die Naturgesetze kommen und wieso sie so sind wie sie sind. Außerdem stellt sich die Frage nach dem Auslöser des Urknalls und was davor war. Wieso kam es überhaupt zu einem Urknall und der Entstehung allen Seins? Wieso gibt es nicht nichts? Dennets Aussagen setzen ja voraus, dass das Universum mit seinen Gesetzmäßigkeiten gegeben ist, aber die Reflektion des Beginns findet nicht statt. Natürlich könnte man auch sagen, nur weil wir einen Sinn suchen heißt es nicht, dass es einen Sinn gibt, aber trotzdem lässt sich die Ursache der Wirkung naturwissenschaftlich nicht erklären. Wie dennet das erklären würde, hätte mich ncoh interessiert.
Ich sehe keine Gesetzmäßigkeiten jenseits dessen was der Verstand als solche definiert .
Das Problem der Naturwissenschaften der Evidenzbasierten Feld - und Laborversuche.
Wiederholbarkeit (1:1) ist EXTREM schwierig abzuliefern und muß IMMER mit Toleranzen versehen werden um die stete Fluktuation des Umfeldes miteinzubeziehen und zuzulassen in der Abschlußanalyse.
Also Gesetze wie sie die Physik gerne postuliert existieren der größten Wahrscheinlichkeit nach gar nicht.
Es sind IMMER Abweichungen erkennbar.
Das Gesetzt ob juristisch oder Natur bezogen ist IMMER eine Frage des Konsens über das was man meint beobachten oder evaluierennzu wollen.
Ohne Konsens (Vorab Festlegung) gibt es
Keine GESETZE
❌π❌
❌§❌
❌†❌ .•°
Warum muss Mensch alles wissen?
Hallo.Ich selber bin für mich nach einiger Zeit zu einer ganz anderen Meinung gekommen. Ich persönlich beschäftigte mich selber jetzt schon seid einiger Zeit mit Grenzwissenschaften und beschäftige mich daher auch mit Metaphysik und auch geistigen Dingen.Daher denke ich das wir alle beseelte Geistwessen sind.Ich glaube schon das wir nach unserem Ableben in einen anderen Transbereich übergehen.Darwin war sich ja am Ende seines Lebens da auch nicht mehr so sicher ob seine Evolutionstheorie wirklich bestand hat.Wenn man sich mit dem Bereich Transkomunikation,oder Nahtoderfahrungen oder Seancen beschäftigt dann sieht es für mich doch schon stark danach aus das wir in einen anderen Bereich wechseln.Das wir kopflos e Roboter sind kann ich mir nicht vorstellen.
Aber so verschieden sind die Ansichten und Meinungen Aber das ist auch gut so .Ich finde ihre Sendungen immer sehr spannend.
Wenn der Begriff Illusion einen Sinn hat, doch dann nur, wenn da etwas oder jemand ist, der diese Illusion erlebt! Wenn da niemand ist, der eine Illusion hat, dann ist der Begriff der Illusion sinnfrei.
Verstehe leider auch nicht, was Daniel damit sagen will.
Zwischen einem abstrakten Wissen über Farben und der Wahrnehmung von Farben über die Augen besteht selbstverständlich ein großer Unterschied. Nicht nur im Sinne einer Qualia sondern es sind zwei unterschiedliche Repräsentationen. Die neuronalen Aktivitäten im Gehirn die die Augen erzeugen ist eine andere als das nachdenken über Farben. Jemand der noch nie Farben gesehen hat, aber alles mögliche über Farben weiß, wird demnach natürlich eine neue Erfahrung machen. Man kann theoretisches Wissen und die Wahrnehmung organischer Sinne nicht gleichsetzen. Das Denken abstrahiert und vereinfacht Dinge. Wir können uns eine Szene in Gedanken normalerweise nie so detailliert und eindrucksvoll vorstellen, wie wenn man die Szene wirklich sehen würde.
Das Beispiel mit Mary beweist also nicht die Existenz von Bewusstsein sondern unterstreicht nur dass abstraktes Wissen über eine Sache und die neuronale Aktivität durch die Sinne sehr unterschiedlich ist.
Und man kann es auch umgekehrt sehen. Jemand der seit seiner Geburt Farben sieht aber nie Bildung hatte und nichts empirisches über Farben weiß kann auch eine ganz neue Erfahrung machen wenn er von einem Fachbuch zum ersten mal erfährt und versteht was Farben eigentlich sind. Dann wundert er sich über etwas, was er eigentlich zu kennen glaubte.
Wir sehen nur das was wir gelernt haben zu sehen!
@@saucerfull1
Nicht ganz. Zu unterscheiden wäre wohl das Sehen und das Erkennen.
Ich kann etwa einen Apfel SEHEN, wenn ich an einem Apfelbaum entlang gehe, aber wenn ich nicht weiß, was ein Apfel ist (also die sprachliche, definitorische und kommunikationstheoretische Sicht), dann kann ich den Apfel nicht ERKENNEN.
Dasselbe gilt für die Farbwahrnehmung.
Farbwahrnehmung ist ausgelöst durch die Sehzellen in unserer Netzhaut, die jeweils Licht bestimmter Wellenlängen in elektrische, neuronal verarbeitbare Signale umwandeln.
Das tun sie, unabhängig davon, ob ich die Theorie (das Wort) hinter einer bestimmten Farbe kenne. Ich kann aber nur das ausdrücken, was ich auch sprachlich dazu assozieren kann.
Ein Mensch, der sein Leben lang in der Überzeugung aufwächst, es gäbe die Farbe Blau nicht, also nur die Farben Rot und Grün kennt, der wird seine Umwelt auch nur als Rot und Grün, nicht aber als Blau beschreiben können, obwohl er Licht entsprechender Wellenlängen sieht.
(Es ist tatsächlich so, das etwa die Farbe Blau, als sie noch ein Luxusgut und daher nicht jedem bekannt war, oft als Grünton bezeichnet wurde -
So verwenden offenbar Schriftsteller der Antike grün als Farbe des Himmels.)
Was sind denn Farben "eigentlich"? und was sind sie uneigentlich? Sind das eigentlich sinnvolle Fragen?
Es ist sehr eigenartig, zu denken, dass die Abstraktion die Erfahrung ersetzt. Eine Welle z.B. ist reine Abstraktion, die alleine dazu dient, Bewegungen zu beschreiben. Die Frage ist ja was da genau bewegt wird. Ein Teilchen kann man materiell gut greifen, aber eine Welle. Wie materiell soll eine Welle sein?
Danke! Habe ich mit großer Freude gesehen und gehört.
Ich bin sehr dankbar für das Interview und die beiden Herren! Auch für das Beispiel mit der Teekanne. Wobei allerdings der "Wiener" vergessen wurde, dem sowohl die Teekanne, als auch Teekannenliebhaber wuascht sind, weil er grundsätzlich Kaffee bevorzugt.
Guter Beitrag. Elementare Themen. Daniel Dennett - ein intelligenter Mensch, der dem blinden Glauben u. der Überemotionalisierung der Menschen den Kampf angesagt hat. ;) Werde diesbezüglich ebenfalls einen Beitrag produzieren, mit David Chalmers Ansichten als Kontra. Mein Fazit: Daniel Dennett bewegt sich näher an der Realität u. Wahrheit.
Genialer Typ. Love him.
Einer der besten Interviews, vielen lieben Dank
Träume von Wahrscheinlichkeiten zeigten mir, wie mein Lebenspfad verlaufen wäre, wenn mein freier Wille eine andere Entscheidung getroffen hätte...
Wenn dein freier Wille eine andere Entscheidung getroffen hätte ^^ XD .. der Satz an sich ist schon paradox.
Also hat dein Organismus sich für etwas anderes entschied als dein freier Wille. ^^
Scheint mir nicht so, als hätte er eine Lösung für das Quali Problem darbieten können oder ich verstehe einfach nicht, was er sagen will
Weiss jemand, wo das von Dennett angesprochene Streitgespräch mit Thomas Nagel zu finden ist?
Top Qualität ❤DANKE 🙏🏼
Genial!
Das wahre Wunder ist das Bewusstsein, dass eine Interpretation von komplexen materiellen Strukturen und deren Wechselwirkung miteinander ist.
Sehr sehr kluger Mensch würden alle Menschen so denken und an der rechten Stelle dem rechten dankbar zu sein ........❤paradiesisch gut😊
Kluger, hochgebildeter Mann. - Vielen Dank fürs Hochladen!
Nö, ist er definitiv nicht. Schau mal auf YT wie William Lane Craig ihn komplett zerlegt und als Trottel entlarvt.
Der Mann hat schlicht keine Ahnung von Wissenschaftsphilosophie.
@@jaikee9477
"Der Mann hat schlicht keine Ahnung. ..."
Im Ernst: Schlicht KEINE Ahnung??
So ein Satz sagt mehr über die geistigen Fähigkeiten des Schreibers als über den Mann, dessrn Wissen er ignoriert.
Ziemlich schlicht.
@@jaikee9477 >William Lane Craig
Bin ja selbst Christ, aber Craig ist ein Schwätzer.
@@JaIch9999 Ohne nun für Jaikee DE eintreten und behaupten zu wollen, er oder dieser Craig hätten mehr Ahnung, aber - ja, Dennett hat keine Ahnung, GAR KEINE. Wie übrigens so gut wie alle, die sich heute als Philosophen ausgeben (schon dass sie sich als solche ausgeben, zeigt bereits, dass sie keine Ahnung von Philosophie haben, die ja die Sophisten, Schwätzer von Profession und Viehlosophen aller Art immer ablehnte).
Aber deine Antwort (Jaikee DE hat zwar selber nicht begründet, aber zumindest eine Quelle genannt, mit der man sich auseinandersetzen könnte, ehe man ihm widerspricht - das wäre redlich und wissenschaftliche) ist gänzlich leer, es bleibt beim ungegründeten Widerspruch. Man könnte jetzt hier ein lächerliches Ja-Nein-Spiel treiben: Ich sage ohne Inhalt, er habe keine Ahnung, irgendwer anders sagt wiederum ohne Inhalt, das wäre ja lächerlich und anmaßend von mir...
Ich will stattdessen immerhin eine Probe vorschlagen, die ich bei allen Philosophastern und Philosophologen immer wieder durchzuführen rate: Man frage den Mann doch einfach mal, was Vernunft ist. Und dann vielleicht auch noch, was Verstand und was der Unterschied zwischen beiden ist. Und da er ja ein Vertreter der geistlosen philosophy of mind ist, könnte man, wenn man sich noch mehr amüsieren will, noch die Frage hinterherschieben, was denn Bewusstsein ist. Groß daherschwafeln können diese Leute alle, aber sie kommen meist ziemlich in Bedrängnis, wenn man sie derart nach den Basics befragt (sie können nicht mal historisch wiedergeben, wie echte Philosophen wie etwa Kant diese Fragen beantwortet haben, obwohl dazu jeder in der Lage sein sollte, der die Kritik der reinen Vernunft gelesen hat, auch wenn er kein Philosoph sein sollte).
@@joufaxerxes7966 ...Dennett aber auch!
Genius!
RIP 🕯️My Master
Nach meinem ersten spontanen Satori als Student, konnte ich nur noch lachen.
Alles ist eine Einheit! Wie wir das nennen ist völlig gleich!
Aber methodische Religion ist davon weit entfernt.
Seine letzten Worte haben mich sehr berührt. Sehr schönes Interview!
Und... sowas geniales hab ich nie gehört
.. phantastisch....😮
Hoch interessant Ganz herzlichen Dank ♥️👍
Ich habe nun sowohl, Daniel Debett angehört, wie auch David Chalmers, wobei ich Chalmer sehr viel überzeugender fand. Meinem Empfinden nach ist die Argumentation, dass unser Bewusstsein nur eine Illusion ist, absolut nicht überzeugend.
War trotzdem ein interessantes Gespräch
Ich kann vieles logisch nachvollziehen. Allerdings ist die letzte Frage ?, was ist die Ursache, dass überhaupt etwas ist und nicht nichts? Ist dann doch ein Schöpfer irgendwo ?
Elementares Problem Erkenntnis betreffend ist, dass so wie wir sie verstehen, sie sich in empirische und rationale Komponente aufteilen lässt, wobei sich beide bezüglich ihres Wahrheitsgehaltes relativieren lassen.
Er hat die Frage nach dem Bewusstsein nicht beantwortet.
Sehr einverstanden. Dennett würde uns vielleicht auf die Stelle 16:03 verweisen.
Für ihn ist Bewusstsein nichts anderes als eine Illusion dann entspringt sein Bewusstsein auch auf einer Illusion.
Niemand hat jemals die Frage nach dem Bewusstsein beantwortet. Wieso wirfst du das ausgerechnet Dennett vor, so als ob er eine Erklärung versprochen hätte?
Otto, Du hast ja soooo recht - Danke!
@@Funnysterste
Die Antwort ist ganz einfach:
Das Universum ist in erster Linie ein geistiges System, das sich in Materie konkretisiert. Aus der Quantenmechanik wissen wir, dass Materie nicht (völlig) isolierbar ist. Daraus folgt, dass wir Anteil an diesem Geistesprinzip haben, allein deshalb, weil wir auch aus Materie bestehen. Das Gehirn erzeugt bis auf wenige Geistesinhalte nichts, sondern referenziert lediglich diesen unermesslichen Vorrat und mischt ihn ab oder baut einfache Programme. Andernfalls gäbe es keine Erklärung für die Leistungsfähigkeit der Gehirns, obwohl es relativ klein und langsam ist. Schau Dir mal ein paar Videos an, z.B. eine junge Gottesanbeterin, die vor einer Springsprinne flüchtet. Das soll alles in dem kleinen Insektenhirn virtuell erzeugt werden. Wer das glaubt, dem ist nicht zu helfen.
Ehrlich gesagt habe ich die Argumentation von Herrn Dennett bezüglich der Qualia und des Gedankenexperimentes "Mary" nicht verstanden. Er sagt zwar, dass sie eine blaue Banane erkennen würde ohne je die Farbe blau wahrgenommen zu haben, und dass es falsch ist das Gegenteil anzunehmen, aber woher diese Gewissheit stammt, verstehe ich nicht. Das Wort "blau" wird als eine Metapher für den Eindruck von blau genommen, und wenn sie eine blaue Farbe noch niemals gesehen hat, weiß sie auch nicht, für welchen Eindruck diese Metapher jetzt verwendet wird. Er nennt keine logischen Argumente, warum man von den rein physische Reaktionen auf das Erleben schließen kann, er sagt nur ständig, dass es falsch ist.
Mein blinder Arbeitskollege isst jeden Tag Bananen und er erkennt sie durch Form und Geruch, der Begriff Farbe macht für ihn überhaupt keinen Sinn.
Der grösste Gewinn, oder gerinste Verlust an erwarteten Wirken ist das Motiv jeder Handlung. Gewinn bei uneingrschränkten Handlungdmöglichkeiten, Verlust bei eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten.
Gut, wenn Euch nichts einfällt: ich sage Euch, was Logik ist! Logik ist Folgerichtigkeit. Das ist der einzig mögliche Erklärungsbegriff dafür.
RIP 🕊️
Danke für dieses tolle Gespräch! ABER: Worüber reden die beiden da? Vor dem Gespräch zu definieren, was die Beiden jeweils unter "Gott" verstehen, wäre nicht nur hilfreich, sondern sogar absolut nötig gewesen. Dennett spricht von Gott und Religion in einem Atemzug. Vielleicht hat er eine sehr beschränkte Vorstellung von "Gott".
Netter rhetorischer Trick anderen eine Beschränktheit zu unterstellen, anstatt mal die bei sich selbst zu suchen. ;)
Was ist Logik und wo kommt sie her und warum ist sie da?
Ja....... Sonst könnten wir nicht denken und wohl auch nicht handeln.
Dankeschön ❤❤❤
Warum fangen Menschen an an Gott zu glauben? In der Frage ist ein Hinweis. Er fragt nach dem Warum! Was sich unserer Wahrnehmung entzieht, ergänzen wir mit hilfe unserer Vorstellungskraft.
Menschen glauben an Gott, weil Menschen geistige Wesen sind. Die Fische schwimmen, die Vögel singen: der Mensch betet. Ohne Wahrnehmung hätte der Mensch keinen Begriff von Gott. Und: Gott entzieht sich nicht, sondern offenbart sich. Und!: Gott verbietet deutlich, sich anhand unserer Vorstellungskraft ein Bild von ihm zu machen, um es anzubeten.
Er sagt, dass der Glaube an Gott früher einmal hilfreich war um Kultur in größeren Gruppen zu erreichen. Ja, das mag sein, aber ich denke es gibt weitere vllt stärkere Motive. Ein Motiv dürfte sein, dass der Mensch nichts oder kaum etwas versteht, also glaubt er an Gott um einfache Antworten zu erhalten. Zudem gibt es eine große Arroganz im Glauben, denn es ist nur der Gläubige, der mit seinem Gott in Verbindung steht und der ihm sagt was er tun und glauben soll. Nicht dem Hund, dem Vogel oder der Katze. Die kriegen davon nichts mit, nur die arroganten Gläubigen haben den Durchblick. Also ist die Arroganz ebenfalls ein starkes Motiv. Ich denke er hat Recht wenn er sagt, dass Religion heute überflüssig und schädlich ist.
Die Schlussfolgerung ist dennoch Schwachsinnig. Nur weil man versteht wie ein Automotor funktioniert, heißt es nicht dass es keinen Ingenieure dafür gibt! 🤦🏻♀️
Ich wähle jetzt, jetzt eine Wahrnehmung, einen Gedanken, oder eine Handlung mit Wirkungen.
Thank goodness
Ich habe Angst zu kapieren was Herr Dennett sagt.
Was er hauptsächlich sagt ist:
Bewusstsein entsteht im Gehirn.
Wenn du alles über eine Sache weißt, dann wirst du die Sache durch das Wissen kennen.
Gott existiert höchstwahrscheinlich nicht.
Das Gehirn ist ein autonomes/ eigenständiges, selbstständiges, komplexes System. Das Gehirn lernt auch ständig und befindet sich mit sich selbst in eine Art Konkurrenzkampf.
Und unsere Wahrnehmung sei eine vereinfachte ,,Illusion" der Prozesse im Gehirn um die Welt besser zu verstehen.
Wir seien das Gehirn, sonst nichts.
Dann haben Sie es schon kapiert. Wenn Dennett so ein großer Logiker ist, sollte er sich mit der sehr unbekannten Theorie einer 6 Dimensionale Welt von Burkhard Heim beschäftigen... könnte aber seine letzte, absolute Erkenntnis sein.
Ich kann seine Sichtweisen überhaupt nicht nachvollziehen. Für was ist er jetzt, top-down oder bottom-up? Er sollte vielleicht auch mal aufhören, KI hin oder her, das Hirn mit einem Smartphone mit GUI vergleichen. Das Gehirn kann theoretisch aufgrund der Kombinatorik der Verbindungen mit ihren jeweiligen x einzelnen Speicherstufen, nahezu alles an Informationen der Welt speichern. Nahezu unbegrenzt. Das kann auf absehbare Zeit kein Computer. Auf sehr lange Zeit. Weder Hardware noch Software seitig auch nur ansatzweise vergleichbar. Der Mann hat offenbar nie assembler programmiert:) "Das Gehirn ist nicht mehr als ein Computer" woooohl kaum! Ich glaube, er hat kein echtes konsistentes Gedankengebäude. Es gibt noch sie viele nicht verstandene Anomalien.
So viele nicht verstandene Effekte, aber Dennett hat den Plan. Er könnte sich sogar meiner Qualia "bewusst" machen?? :)
@@siddhartacrowley8759 ... ich hänge mehr oder weniger noch am Anfang fest.... bin in Web drüber gestolpert. Man muss ja auch arbeiten...Die ist für mich mindestens aber so esoterisch wie die Vorstellung einer Singularität, weil es die Gleichungen hergeben (sollen). Was gab die Physik wirklich her die letzten 30 Jahre? Selbst beinharte CERN Leute geben das doch hinter vorgehaltener Hand schon zu... die Physik steckt doch fest wie nur was.
Als ich vor über 20 Jahren im Studium was über neuronale Netze (Petri) lernen musste, meinte man die Summe der Verknüpfungen wäre das einzig Relevante. Heute geht man davon aus, dass zusätzlich Kopplungsstufen unterschiedlicher Stärke für Performance verantworten. Das "Modell" des Herrn da oben hinkt auf alle Fälle an allen Ecken und Kanten. Was vertritt er denn nun, bottom up oder top down? Er legt sich nicht fest... so lässt er "seine Freiheitsgrade" zu.
Ich glaube, de facto weiß er selber nicht, was er "glauben" soll. Denn die Existenz meines Bewusstseins kann er weder beweisen noch nicht beweisen.
Und wenn er glaubt, dass die KI nicht aufholen wird zum Hirn, dann hat er einfach wenig bis gar keine Ahnung.
@@onethreefiveeye...ich bin überhaupt nicht vom Fach , keine Intellektuelle , auch keine Wissenschaftlerin
oder Bild-Leserin , stimme ich dir dennoch zu zum einen , - zum anderen frage ich nach den neuen Erkenntnissen durch Nahtod- Erfahrungen... von Medizinern mehr in Erwägung gezogen als früher....
Namen : Prof .P. van Lommel , Holland und Prof. J. Huber, Wien.
D. Dennett ist ein krasses Gegenstück zu seinen Kollegen. Es ging ihm bis heute gut, saturiert, gesund und dünkelhaft , verklebt in der versnobten Oxford / Cambridge
Scene.
Kann mir jemand sagen , warum ich dazu schlechte
Laune bekomme ?
GUTEN Abend !!
.......an Andreas
Sciascasca.......
.....nicht alles als absolut annehmen ...das ist keine Souveränität
des " Philosophen".
.
Wir sind also so etwas wie Algorithmen.
Genau. Algorithmen, die sich selbst anpassen und optimieren können, geschrieben mit unserer Geburt und deren Eingabeparameter unsere Umwelt ist.
Zu diesem Thema:
Turing, A.: The Imitation Game
Der Mann trifft einfach den Nagel auf den Kopf, aber die Leute wollen ihn einfach nicht verstehen :(
Das Wunder des Lebens und Bewusstseins ist ja wegen seinen physikalistischen Erklärungen nicht weniger wert!
Physik gibt es nicht ohne Schöpfer. Lass uns neue Bewusstseins erschaffen. Wir sind doch technisch so fortgeschritten. Es wird nie geschehen.
Ne ich glaube nicht, dass Hr. Denett prinzipiell falsch verstanden wird, sondern selbst zu sehr in seinem Dogma verhaftet ist und seine Argumente darum herum aufbaut, so hat er innerhalb des Interview viele Fragen so beantwortet, dass man drauf schliessen muss, dass er den Begriff des Bewusstsein nicht versteht und selbes nur als jenes und reduziert, was physisch während des Erlebens passiert.
So würde er whr. - so meine Unterstellung - auf die Frage zu einem Gefühl nur das physische sehen und verkennen, dass selbes immer noch empfunden wird. (Was dann ausgeblendet ist). Weil er das physische erklären kann, wird er die Frage nach dem Gefühl schon abgelegen haben, da er nicht sieht, dass er die Frage nach dem Erlebnis noch nicht beantwortet hat.
Es ist lustig. Mir scheint es als ob er die Leute nicht verstehen wollen würde. Er weigert sich verstehen zu wollen was Wesen seiner eigenen Spezies denken aber glaubt gleichzeitig bei genügend Daten verstehen zu können wie das Erleben einer Fledermaus ist. Warum braucht es einen Beobachter der Vorgänge im Hirn? Er ist super intelligent aber scheint diese Frage einfach nicht zu verstehen. Eine Illusion macht nur Sinn wenn es da etwas gibt der die Illusion aufgesetzt bekommt. Warum hat man Benutzeroberflächen kreiert? Weil es da etwas gibt dass sie bedienen. Und was würde er mir sagen bei diesen Einwänden? Genau, wie das Gehirn und die Nervenbahnen funktionieren
Es ist total interessant, was er erzählt, aber ich stelle mir vor, dass der Mensch erschaffen ist, von irgendwelchen übernatürlichen Wesen. So perfekt kann nicht einfach so entstehen. Ich bin auch nicht gläubig, aber es muss noch was da sein oder gewesen sein. 😷🤜
Selektion, so ein Quatsch, wenn ich koche, Musik mache, Kunst vielleicht mache, dann lebt etwas nicht nur von den Zutaten sondern vom Weglassen. Allerdings was ich bei einem Stück weglasse brauche ich dringend bei einem anderen Stück..
Das Paradoxon dieses sehr anstrengenden Gespräches, war und ist, daß der der nette Herr mit Bart, davon ausgeht es gäbe eine allgemeingültige Wahrheit, als Philosoph darf er das, aber als Wissenschaftler?
Ich selbst war und bin immernoch völlig begeistert, daß ich mit mir und mit dem äußeren von mir kommunizieren kann.
Unser Universum existiert durch Interaktion, durch Bewegung, durch Werden und Vergehen. Wie fantastisch.
Folge ich der Physik so bleibt sicher die Weltformel noch offen
Dennoch ist es möglich, bzw offensichtlich eine Voraussetzung von allem was bisher geschah, daß der Moment wo wir, damit meine ich alles Leben auf dieser Bühne erscheinen. Eine unfassbare Entwicklung, Farben, Formen, Gerüche, Geräusche, ja Möglichkeiten. Allein unser Stoffwechsel den wir nur am Rand wahrnehmen, oder wenn es einen Störfall gibt.
Oder, daß unser Körper selbst ein Biotop ist.
Aus der unbelebten Materie wird Leben. Zufall, möglicherweise, aber doch nur möglich weil die Anfangs und Rahmenbedingungen gestimmt haben.
Wenn man sich vorstellt was alles geschehen musste das dieser Ort des Lebens real wurde, und durch so viele Jahrmillionen halbwegs stabil.
Tja, der freie Wille sollte dan Verantwortung heissen.
Sinn und Bedeutung.
Nicht alles was wir als bedeutend sehen ist sinnvoll.
Leben ist vergänglich immer.
Eine Art Urlaub von der Unendlichkeit,
Ich glaube 100 % an Gott, aber ich finde die Ansichten des Herrn mit den grauen Vollbart teilweise sehr gut . In Namen Gottes ist extrem viel Unheil passiert .
Viele Menschen gestehen sich Fehler in der Gegenwart anderer Menschen sehr schwer ein, deshalb muss nachmal Gott als schuldiger her halten.
Daiel Dennett ist immer noch der Überzeugung, das Bewusstsein ist eine Illusion? Mich überzeugt da der Ansatz von Sam Harris (frei übersetzt): "Zu sagen, unser Bewusstsein *scheint* nur zu existieren, bedeutet, seine Existenz vollständig anzuerkennen - denn dass die Dinge uns irgendwie erscheinen, genau das ist Bewusstsein."
Illusion ist schon falsch, weil es die Intuition beinhaltet, dass da jemand ist, der getäuscht wird. Das ist schon falsch, ein Selbst existiert nicht. Weder materiell ist man die selbe Person wie vor 10 Jahren, noch in seinen Verhaltensweisen, Erinnerungen, Charaktereigenschaften und so weiter. Das "Ich" existiert nicht wirklich, es wird vom Gehirn produziert und aufrecht erhalten um dem Organismus die Abgrenzung von der Umwelt und die Durchführung von Handlungen ermöglichen zu können.
@@okdoomer620 Im Grunde genommen bin ich ebenfalls der Ansicht, dass das Selbst eigentlich nicht existiert.
Jedoch gleichzeitig zu behaupten, man ändere sich nach einer gewissen Zeit z.B. 10 Jahren, setzt ein änderndes Selbst voraus. Somit ist die Aussage recht widersprüchlich.
Das soll aber nicht heißen, dass deshalb das Selbst oder Ich existiert.
Die Erscheinungsformen an sich kann man in ihrer Essenz und Existenz mit dem gleichsetzen, welches wir als Bewusstsein bezeichnen.
Statt ein ,,Ich" sind nur die Erfahrungen und Erlebnisse inklusive Gedanken, Gefühle und weitere Sinnesausdrücke real.
Sie sind das Existente. Dahinter gibt es nicht nochmal irgendeinen Beobachter.
Die Frage nach unserer Wahrnehmung ist im Endeffekt also eine ontologische Frage.
@@okdoomer620 ...das ist eine buddhistische Erkenntnis!
@@KanalYT12 ...Sie begreifen nichts!
Das klingt jetzt etwas blöde, aber wir alle waren Babys...wer erinnert sich daran wie es war, als die ersten Zähne kamen. Wie es war das erste mal ein Bild zu sehen und Töne zu hören? Die Behauptung, wir könnten uns in eine Fledermaus versetzten ist schlichtweg unsinnig. Ich denke er ist ein interessanter Denker, aber es ist legitim weit weg von seiner Meinung zu sein. Trotzdem super Gespräch. Kleine Anmerkung, er sagt, dass wir das Resultat unserer Erfahrungen, der Erziehung und der Gene sind. Das geht nicht konform mit der Aussage, dass wir uns in Dinge hineinfühlen können, die so weit weg von allem sind was wir erfahren haben.
Ausgesprochen gute Beweisführung von Daniel Dennett ! Sehens und hörenswerte Darlegungen ! Danke !
Die Welt ist selbst ein Traum von allumfassenden Bewusstsein und unsere Quali ist dessen Traum zweiten Grades!
Lsd
"Die Welt ist selbst ein Traum von allumfassenden Bewusstsein"
Meinst du Azatoth?
Wieso sollte er die Hypothese beweisen das es KEINEN Gott gibt wenn einer etwas behauptet muss er es beweisen also muss die Religion erstmal Gott beweisen und nicht "wir " das es ihn nicht gibt xD
Mich hätte seine MEinung zum buddhismus sehr interessiert :) ansonsten top interview!
ich habe aufmerksam zugehört und mich am Ende gefragt, " was war eigentlich der Inhalt des Gesprächs". Mit andern Worten, es hat mich nicht berührt😇
Da stimme ich zu.Vielleicht ist es auch mein Schutzreflex vor (Vereidigten)Pädagogen aller Art .;)
Ich könnte jedes Wort von Herrn Dennett unterschreiben.
1:24 Das kann man über ihn genauso sagen: Er versteht das >Übersinnliche< nicht, weil er es nicht in der Welt haben will. Er hat ja offenbar schon in der Kindheit eine starke (verständliche) Aversion gegen die Kirche entwickelt, aber deshalb auch eine unbewusste kognitive Verzerrung gegenüber Phänomenen und Fakten, die auf das Nicht-Körperliche hindeuten.
Allein wie er die Entstehung der Religiosiät begründet ist äußerst kurzsichtig und alles andere als wissenschaftlich. Er unterscheidet nicht zwischen Fantasien einerseits, und einschneidenden mystischen Erfahrungen andererseits, die sehr viele Menschen machen und wohl einer der wahren Gründe ist, warum heute so viele Menschen >gläubig< sind. Er tut sich sehr schwer, sich in solche Erfahrungen hineinzuversetzen, dabei wäre es heute leichter denn je, das Leib-Seele-Problem im Zuge von Nahtoderfahrungen klinisch zu erforschen. Stattdessen ignorieren und verneinen Skeptiker wie Dennett plump die vielen Fakten, zum Beispiel intensivste Wahrnehmungen trotz Null-Linien-EEG oder verifizierbare Erinnerungen an lokal zu weit entfernte Ereignisse vom betreffenden Körper während Bewusstlosigkeit, oder die vielen Unterschiede zwischen NTE und Halluzinationen, die weitaus größer sind als die Gemeinsamkeiten.
Leute wie Dennett, Pinker, Harris und Blackmore können Nahtoderfahrungen absolut NICHT zufriedenstellend erklären. Es scheitert ja schon allein bei der Frage, warum Nahtoderfahrungen bei den einen Menschen auftauchen und bei anderen nicht, obwohl alle von ihnen psychisch und physisch die gleichen Bedingungen hatten.
Dieses Muster sollte eigentlich auffallen, dass die meisten NTE mit diesen enormen Wahrnehmungen ausgerechnet bei Kreislaufzusammenbruch auftreten, wo uns die Medizin schon seit langem sagt, dass der Mensch in einer solchen Situation meistens einen totalen oder weitgehenden Ausfall seiner (nervlichen) Wahrnehmung hat. Aber Dennett tut einfach so, als sei das nichts Besonderes. Diese Unehrlichkeit durchschauen auch viele >einfache< Menschen und das trägt zu einer hohen allgemeinen Skepsis gegenüber Wissenschaftlern bei.
Ich verfolge die Auffassungen von Dennett mit größtem Interesse. Ich hoffe, ich werde in absehbarer Zeit dazu kommen, mir das eine oder andere Buch von ihm vorzunehmen.
Genau meine Ideen. Nur besser formuliert.
52:23 schöne, lebensnahe Ausführungen zum Nehmen und Geben..
also ich finde zu aller erst sollte man sich auf ein bild von Gott einigen bevor man sagt ob er existiert oder nicht. ständig wird über gott geredet aber jeder hat eigentlich eine andere vorstellung von ihm. daher die ganzen Gott Verneinungen oder Bejahungen sind hier im chat sinnlos und kann ich nicht ernst nehmen....
Die Vorstellung von Gott in den 3 monotheistischen Religionen ist eigentlich immer die das er allmächtig , allwissen und gütig ist. Die meisten Leute haben noch zusätzliche Punkte drin wie bspw. Regeln etc aus dem Koran. Aber selbst das er allmächtig, allwissend und gütig ist schließt ihn bereits aus. Das ist der Gott von dem die Kritiker hier ausgehen. Davon kannst du ausgehen :). Alles andere wie bspw. den pantheismus interessiert sie garnicht.
@@Maximum7077 ...und die Buddhisten scheren sich nicht um die Frage nach Gott!
jojo jo das ist es ja. Wahrscheinlich werden sich die Menschen nie darauf einigen, was sie gemeinsam unter "Gott" verstehen. Zu individuell, zu intim...
Mann kann Gott nicht beschreiben man kann ihm nur fühlen..... GOD IS SPIRIT !!!
Werden auch einmal weniger reduktionistische, physikalistische, durch und durch postmoderne Denker interviewt? Das wäre so dermaßeb erfrischend!!
Doch durch die erzielten Wirkungen können wir das Welt-Brwusstsein überprüfen und korrigieren.
Great thanks
Interessante Hypothese, zum Glück ist sie meinem Wissen nach noch unbewiesen und werden fälschlich als abgeschlossene Tatsache dargestellt. Vermutlich weiss Dennett allerdings mehr über den wissenschaftlichen Konsens als ich, vielleicht war sich die Wissenschaft 2018 auch einig darüber, wie Bewusstsein funktioniert.
Ein brillianter Denker, seiner Zeit um Jahrzehnte voraus...
haha
Mir gefielen auch die geistreichen Animationen. Jemandem, der als Trotzreaktion voellig wirre Thesen als glaubwuerdig verkauft, koennte man die troestenden Worte "Es wird sich wieder legen." mit auf den weiteren Lebensweg geben.
Es wäre echt interessant was ein Psychidelikum mit Daniel Dennett machen würde :D
Großartig
Dieses Model passt wahrscheinlich auf alle bewussten und unbewussten Verhaltens-Wahl-Prozesse in diesem Augenblick.
Einige entscheidende Fragen fehlen hier .
1 • Woher weiß Mary , daß sie 🎨 Farben sieht wenn man ihr nicht erklärt , daß sie es mit Farbensehen zu tun hat ?
2 • Gibt es einen Geist , ein Bewußtsein in Abwesenheit eines menschlichen Gehirns ?
Da sind mir zu viele unbeweisbare Annahmen in dem gesamten Gespräch.
Auf beiden Seiten und insbesondere von Seiten des Interviewer.
3 • Gibt es verstehbare Erfahrungen des Momentes oder des konstruierten Kontinuums ohne die Hinzunahme von Gedächtnisleistungen ?
3b • Woher weiß ich das der 🍎 rot ist ?
*HYPOTHESE* :
Ohne Gedächtnisleistung können wir niemals wissen womit wir es zu tun haben.
*aLLes* bedarf der Erklärung , muß zuvor erlernt werden.
Gott ist irrelevant und die Frage nach seiner Existenz ist (absurd)³.
Wir sollten vielmehr auf die spalterischen Effekte von Gottesglauben schauen.
Seit Jahrtausenden ist Glaube an gott oder götter verantwortlich für hunderte Millionen von Toten.
Wie auch immer ,
Danke für's Präsentieren .•°
Kann jemand ausführen, wie ein Materialist wie Dennett das Phänomen der Intuition erklären würde?
Eines Tages wird unsere eigene Schöpfung, die künstliche Intelligenz, erklären können, wie wir funktionieren.
Wenn wir sie nicht aus Sicherheitsgründen vorher stoppen müssen.
Daniel Dennett hat in jeder Hinsicht vollkommen recht! Guter Typ!
Die Komplexität bringt also die Möglichkeit
eines moralischen Verständnisses hervor?
Das heißt, dass wir mehr sind, als die Summe
unserer Teile und damit entsteht durch
die Komplexität etwas, das außerhalb dieser
Teile liegt - etwas, das wir als Geist bezeichnen.
Etwas, das imstande ist mit der Materie zu
interagieren, die es hervorgebracht hat.
woher soll Mary wissen wie gelb aussieht ?
Ich muss glauben, aber ich kann meinen Glauben bezügl. gewisser Wirkungen überprüfen durch die Wahl und Evaluierung meines Verhaltens.
Wiedereinmal ein hervorragender Frei-Denker....der Stammgast ihrers Chanel...MERCI vielmahls
Eine Wirkung ist die emotional-körperliche Bewertung, die ab einer gewissen Stärke in das Bewisstsein hochgeladen wird.
Ich glaube an Gott, besser ich erfahre Ihn. Wenn ich dem netten aber nüchternen und erwas phantasielosen Professor zuhöre, dann hätte ich jedoch rein aus Trotz auch Lust an Elfen und Flußgeister zu glauben. Was das Wunderbare und Übernatürliche anbelangt, so halte ich es ohnehin mit der herrlichen Einstellung von Oscar Wilde:" Tatsachen haben nicht die geringste Bedeutung ."
Christian Stern..."...aber nüchternen und erwas phantasielosen Professor zuhöre, dann hätte ich jedoch rein aus Trotz auch Lust an Elfen und Flußgeister zu glauben." ...LOL
RIP
Klingt eher als hätte der typ ein kindheitstrauma aufzuarbeiten
Verstehe nie, ob Daniel behauptet, dass er keine Farben sehe, oder was damit gemeint sein soll, das geistige Zustände eine Illusion seien.
Oder ist mit "real" nur außerhalb des menschlichen Geistes gemeint, aber dann wäre das ganze Gerede doch trivial bzw. tautologisch?!
Ich persönlich sehe in diesem wunderbaren Gespräch keinen Widerspruch zwischen Gott und Natur. Für mich ist Gott das höchste und in allen Dingen vorhanden. Das heißt doch zwischen Natur und Kreaturen gibt es keinen Unterschied. Man kann es einfacher verstehen, wenn man begriffen hat das alles was geschieht und entsteht, zuerst ein Gedanken ist.
Da ist aber jemand auf seinen genialen Verstand hereingefallen !
Dem kann ich nur zustimmen!
Ich habe die letzen Tage nochmal darüber nachgedacht, und komme zu keinem anderen Schluss. Dennett gehöt wohl zu den Leuten die etwas erreicht haben weiles ihnen an Selbstüberzeugung nicht mangelt. Aber wenn man mal recht darüber nachdenkt, weiß der Mann gar nicht wovon er spricht. Natürlich kann man seine Gedanken nachvollziehen, aber sie brechen an der Realität.
Wenn man behauptet wissen zu können, wie das Dasein einer Fledermaus ist, so müsste man ja erst recht wissen, wie das Dasein anderer Menschen ist. Aber da fängt es ja schon an - das wissen wir nicht ausreichend, was ein Hauptgrund ist so vieler Probleme auf der Welt.
Ganz einfach z.B. - ich esse einen Apfel gern mit Schale, anderen schmeckt das nicht. Andere mögen Kapern, ich finde sie abscheulich. Wenn der Herr Dennett nun Kapern isst oder einen Apfel, so weiß er dennoch nicht, wie's anderen schmeckt. Er kann den Rückschluss ziehen das sich der Genuss oder Ungenuss in einem vertretbaren Rahmen hält, weil Apfel und Kaper nicht giftig sind. Wenn er mehr wissen will, muss er sein Gegenüber fragen, und wird dann immer nur eine subjektive Antwort erhalten.
Nicht jeder mag Süßes, aber die meisten schon. Die sind sich aber auch nicht einig, nicht jeder mag das gleiche Süß. Das heißt, sie machen subjektive Erfahrungen, die man selbst nicht nachvollziehen kann. Selbst wenn sich Menschen einig sind, kann das in der Tat auf Irrtum beruhen.
Also was soll der Quatsch? Ich komme nochmal auf die Fledermaus und den Ultraschall zu sprechen. Wir können durch Forschung feststellen, wie die Sinnesorgane der Fledermaus funktionieren. Wie das Gehirn des Tiers die Information verarbeitet, und wie sich das anfühlt, wissen wir nicht. Man kann nur mutmaßen - zunächst nimmt man an, dem Tier visualisieren sich die Informationen. Vielleicht aber, fühlt sich die Information nur ähnlich wie Berührung an, so das es nicht "sieht" sondern "fühlt". Vielleicht erlebt das Tier den Vorgang nichtmal bewusst, es ist ja gleichzeitig auf Beutefang konzentriert.
Wenn wir auf der Straße gehen, schauen wir auch nicht ständig auf die Füße. Wir visualisieren die Umgebung, den Weg, aber direkt unter uns, arbeitet der Körper vor allem mit haptischen Reizen. Über unseren Gleichgewichtssinn sind wir uns dabei im Grunde nicht bewusst.
Wenn etwas hier eine Illusion ist, dann wohl eher die Intelligenz oder der Verstand von Dennett. Wenn er überzeugen will, muss er seine Idee besser erklären oder klarer definieren.
So viele Wissenschaftler haben Ideen die mir mehr vorkommen wie Pseudowissenschaft.
Genau meine Denkweise
Das Gespräch war gut, einiges über das Gehirn ist richtig, aber es löst keine Probleme, solange wir das Wesen der Zeitlichkeit nicht entschlüsselt haben. Das Gehirn selbst könnte ein Sachverhalt oder eine Illusion sein, die anders im Sein definiert wird.
Das Dasein ist große Schule.
Gehirne sind unfähig, nicht zu lernen.
@@karlschmied6218 Warum haben Kühe den seit tausende jahre nichts gelehrnt ? Gott gab den menschen seinen geist und durch ihn können wir lehrnen.Mit diesem geist , sein Odem haben wir einen freien willen unsern schöpfer zu ehren oder zu verleugnen.
Auf dieser verlohrengeganen welt entscheiden wir wo wir die ewigkeit verbringen werden.
) Sondern wie geschrieben steht: "Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben." 1. Korinther 2.9
RIP - Daniel Dennett
Hallo zusammen, mich würde interessieren wie ein gemeinsames "Bewusstsein" eines Individuums, von zwei Parteien gleichzeitig stattfinden kann! Ich habe soetwas erlebt. Wir waren zu diesem Zeitpunkt zu acht. Ich erlebte etwas und einer der Anwesenden kam aus einem anderen Zimmer hereingerannt und bat mich, meine Tätigkeit welche zum Erlebnis führte sofort zu unterlassen.... wie soll das gehen wenn alles auf das Hirn im Einzellnen beschränkt sein soll!!!???!!!????
...Sie meinen Telepathie?
Ich glaube, wenn Kinder dieses Interview sehen sind sie nicht wegen dem Weihnachtsmann schockiert. 😄
Ok boomer
Ichbin immer wieder erstaunt bis schockiert wenn ich mitbekomme, dass da draußen noch gebildete Menschen an den freien Willen glauben. Der einzige Grund dafür ist in meinen Augen Angst vor dieser Erkenntnis oder sto lze überheblichkeit, weil man sich nicht eingestehen will, dass man auch nur ein wilder Haufen Teilchen im All ist. Auch diese Abgrenzung von Maschinen :S Ich habe auch wirklich selten gute Argumente dafür gehört.
Wollen oder Sollen, der positive der negative Wahlprozess, führt zum positiven oder negativen Handlungsmotiv mit vielen positiven oder negativen Haupt- u. Nebenwirkungen.
Ab ca. 48:20: Theisten nehmen die Behauptung an "es gibt einen Gott." A-theisten lehnen diese Behauptung ab. Der Skeptiker, der weder die Behauptung "es gibt keinen Gott" noch die Behauptung "es gibt einen Gott" annimmt, ist somit auch Atheist. Atheisten müssen nicht zwingend attestieren "es gibt keinen Gott".
"Selbstkontrolle ist unabhängig von Vorbestimmung" (25:50).