Danke lieber Bruder für die gute Predigt. Wir müssen erkennen, daß wir arme, schwache Sünder sind. Nur dann kann unser HERR Jesus eingreifen und mein Leben verändern. So können wir ihm ähnlicher und gute Nachfolger werden. Viele Christen sind zu sehr in die Welt integriert und sehen zu wenig auf Jesus.
Danke, lieber Paul, es war wie immer eine sehr aufbauende Predigt, in der dein Brennen für den Herrn wieder sehr gut zum Vorschein kam.😊 Kennst du zufällig in Dresden einen Pastor, der wie du und wie Olaf Latzel den wahren Glauben verkündet ohne wenn und aber?
Hallo, wie wäre es mit den beiden Gemeinden? Christliche Gemeinde in der Pillnitzer Landstraße in Dresden (blockfreie Gemeinde) Geschlossene Brüdergemeinde in 01454 Radeberg, Dresdener Straße 34 Gesegneten Sonntag.
Die St.Pauli Gemeinde im Hechtviertel ist gut, Die FEG im Goldenen Lamm, die Gemeinde in Ottendorf-Okrilla....und der popelige Hauskreis den du gründest...
Lieber Paul, vielen Dank für deine Predigten! Interessant finde ich, dass du in einer Landeskirche wohl die Elberfelder Hückeswagen benutzt. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?
Den Dank gebe ich gerne weiter! Da hat jemand ein gutes Auge. ;) ich bin selber in der Brüdergemeinde groß geworden und kenne mich in der Elberfelder einfach am besten aus.
@@Paul-Koch Jetzt machst du mich aber neugierig. Wie kommt man von der Brüdergemeinde (taufgesinnt?) in die lutherische Landeskirche? Du musst einen interessanten Glaubensweg hinter dir haben - und natürlich auch vor dir ;-)
Jetzt muss ich schmunzeln. Die Frage kann ich Dir gerne beantworten. Tatsächlich war es ein langer Weg. Bis vor wenigen Jahren war mir noch nicht einmal ein Pastor in der Landeskirche bekannt, der überhaupt klar das Wort Gottes predigt. So war ich stets in Freien Gemeinden unterwegs. Während meines Studiums in der Schweiz hat Gott final meinen Ruf in den vollzeitlichen Dienst bestätigt. Die Frage war nur: Wo geht es hin? Durch ein Praktikum im 3. Semester bin ich "zufällig" in der Martinigemeinde gelandet. So kam die erste Berührung mit der Landeskirche. Als ich anschließend ein Angebot erhielt, die Jugendarbeit hier in der Kirche aufzubauen, stand ich vor der Wahl. Naja, den Rest kennst Du ja. ;) Natürlich gibt es theologische Unterschiede, allerdings keine die ich nicht stehen lassen könnte. Was die Tauffrage betrifft, habe ich mich im letzten Semester des Studiums nochmal intensiv damit auseinandergesetzt und zum Erstaunen meiner Kommilitonen und der Dozenten ließ ich die Kindertaufe stehen. Wichtig ist mir dabei nur eins: Die absolute Betonung, dass die Kindertaufe nichts mit der Errettung des Menschen zu tun hat. Doch die Sache als solche halte ich mittlerweile für einen großen Segen. Und in der Tat steht noch eine spannende Zeit vor mir. :)
Hallo Paul, Vielen Dank für ihre wichtige Predigt. Ich hätte eine Frage zu den Worten von Jesus. Diese Frage hat jetzt nichts mit dieser Predigt zu tun, aber das Thema steht im NT. Jesus hat uns ja keine Speisevorschriften mehr gemacht. Aber wie ist die Stelle zu verstehen,wo von Enthaltung von Blut, Erstickten etc. geschrieben steht? Was ist denn damit gemeint? Zählt dazu auch z.B. ein ziemlich rohes Steak? Vielleicht kannst du mir da weiterhelfen, da mein Sohn das Steak gerne auf diese Weise isst,uff. Vielen Dank im voraus und Gottes Segen dir
Hallo Monika, das ist eine gute Frage. Drei Thesen möchte ich Dir dafür mitgeben: 1. Das Verbot des Blutgenusses ist letztlich ein ntl. nicht mehr relevantes Speisegebot. - Da mag der ein oder andere einwenden, ob das Verbot von Blutgenuss nach 1. Mose 9,4 nicht grundsätzlich gilt! In 1. Mose 9 wird erstmalig der Verzehr von Fleisch durch Gott erlaubt, aber an die Bedingung geknüpft, dass das Tier ordentlich geschlachtet worden sein muss. Der Fokus liegt also nicht auf dem Verbot des Blutgenusses. - 3. Mose 17,10-14 verbietet den Blutgenuss an sich mit der Begründung: "Denn das Leibes Leben ist im Blut und ich habe es euch für den Altar gegeben, dass ihr damit entsühnt werdet. Denn das Blut ist die Entsühnung, weil das Leben in ihm ist." - Das Blut war im AT so stark und untrennbar mit der Sühne von Sünde verbunden, dass Gott es deshalb vom Genuss ausnahm. - Im NT ist das Blut Jesu DAS Sühnemittel, Tierblut wird nicht mehr gebraucht. - Zur Zeit der Apg. fanden aber die (heilgeschichtlich eigentlich überflüssigen) Opfer im Tempel noch statt, zudem waren die Juden kulturell natürlich noch stark von den eindrücklichen Warnungen der Tora geprägt, weshalb die Bitte auf der Verzicht von Blut durch Heidenchristen, besondern in einer gemischten Gemeinde, sehr nachvollziehbar ist. 2. Es geht um das ethische Prinzip: Achtet die Schwachen! - Die konkreten Bestimmungen des Dekrets sind die Antwort in eine sehr konkrete Situation hinein und passen hervorragend zu dem, was Paulus in Röm 14 schreibt, wie „Starke“ und„Schwache“ bei „zweifelhaften Fragen“ (V. 1; Elb) miteinander umgehen sollen. - Theologisch gibt Paulus den „Starken“ recht. In den diskutierten Fragen besteht grundsätzlichechte Freiheit, inkl. Genuss von Götzenopferfleisch (was er ausführlich in 1Kor 8+10 begründet). - Die Grenze ist dort, wo 1. der „Schwache“ über Gebühr belastet wird und damit die Einheit der Gemeinde leidet und wo 2. echter Götzendienst ins Spiel kommt. - Es gibt ntl. keine Speisegebote mehr (Mk 7,19; Röm 14,20; 1Kor 10,30; Kol2,16+21-22; 1Tim 4,3-4; Hebr 9,10); Apg 15 wäre DIE eine Ausnahme, was nicht überzeugt. 3. Ist das Dekret für Christen heute gültig? Jein! - Ja, für Christen gilt das Dekret umso stärker auch im Detail, je mehr die konkreten Umständen denen in Antiochia gleichen. - Nein, für Christen gelten die konkreten Beispiele (im Sinne der o.g. Auslegung von v.a. Speisegeboten) nicht, sofern sie in einer Gemeinde leben, wo dies konkret keine relevante Fragefür die „Schwachen“ der Gemeinde ist. - Ja, für Christen gilt das Dekret in der prinzipiellen Grundausrichtung: 1. Das Heil hängt nicht an der zusätzlichen Erfüllung von Gesetzen. 2. Ein Mindestmaß an Rücksichtnahme ist in jeder Gemeinde nötig und die „Starken“haben nicht nur die Freiheit, sondern werden auch aufgefordert, auf bestimmte Dinge zugunsten der „Schwachen“ zu verzichten.
@@Paul-Koch vielen vielen Dank für deine ausführliche Antwort. So wie ich das jetzt verstanden habe,geht es hauptsächlich um Situationen innerhalb der Gemeinde und um Rücksichtnahme auf die entsprechenden Gemeindemitglieder. Wenn ich jetzt privat ein rare Steak essen oder z.B. Blutwurst, dann spielt das keine Rolle. Ist das so richtig? Danke nochmals für die Zeit,die du dir genommen hast. MfG und Gottes Segen
Liebe Ilse, Es gibt primär fünf Bibelstellen, die dort überwiegend genannt werden (Apg 2,27; Röm 10,6-7; Ephemeres 4,8-9; 1. Petr 3,18-20; 1. Petr 4,6). Ob diese Stellen tatsächlich davon sprechen, sollte allerdings im Einzelnen geprüft werden! Das einzige - in meinen Augen - Argument, das für die Lehre der "Höllenfahrt Jesu" spricht, ist, dass es schon seit vielen Jahrhunderten so überliefert wurde. Dennoch darf man auch von einem "alten Irrtum" ausgehen. So enthalten die ersten Versionen des Apostolischen Glaubensbekenntnisses diesen Passus nicht. Es gibt - in meinen Augen - keinen klaren Beleg, in der Bibel, dafür und andere Bibelstellen widersprechen dem sogar vielmehr. Einen Anspruch auf "Apostolizität" kann es jedenfalls nicht erheben, da es in den ersten sechs Jahrhunderten der Kirchengeschichte keine Stütze findet. Und anders als jeder andere Passus im Glaubensbekenntnis stellt dieser keine Hauptlehre der Bibel dar. Sei Gott anbefohlen.
@@Paul-Koch Herzlichen Dank für die Antwort. Auch anhand aller angegebenen Stellen habe ich ein Problem damit, unseren Herrn Jesus " niedergefahren zur Hölle " zu erkennen. Im Gegensatz hierzu finden wir die erfreuliche Aussage unseres Herrn Jesus in Lukas 23,43. Gott segne dich weiterhin im Dienst bis zu Seinem baldigen Kommen
Danke Paul
Gott mit Dir. Gott mit uns.
Gepriesen und gelobt sei unser HERR Jesus
Vielen Dank und Gottes Segen
Danke für die Predigt Jesus segne sie und Ihre Familie!
Danke lieber Bruder für die gute Predigt. Wir müssen erkennen, daß wir arme, schwache Sünder sind. Nur dann kann unser HERR Jesus eingreifen und mein Leben verändern. So können wir ihm ähnlicher und gute Nachfolger werden. Viele Christen sind zu sehr in die Welt integriert und sehen zu wenig auf Jesus.
Amen dazu!
Das war aufbauend, vielen Dank!
Sehr aufschlussreich, vielen Dank für Ihre Predigt. 🙏
Danke, lieber Paul, es war wie immer eine sehr aufbauende Predigt, in der dein Brennen für den Herrn wieder sehr gut zum Vorschein kam.😊
Kennst du zufällig in Dresden einen Pastor, der wie du und wie Olaf Latzel den wahren Glauben verkündet ohne wenn und aber?
Hallo, wie wäre es mit den beiden Gemeinden?
Christliche Gemeinde in der Pillnitzer Landstraße in Dresden (blockfreie Gemeinde)
Geschlossene Brüdergemeinde in 01454 Radeberg, Dresdener Straße 34
Gesegneten Sonntag.
@@sylviar9958 Danke für deinen Hinweis! Dir auch einen gesegneten Sonntag.
Die St.Pauli Gemeinde im Hechtviertel ist gut, Die FEG im Goldenen Lamm, die Gemeinde in Ottendorf-Okrilla....und der popelige Hauskreis den du gründest...
@@crushtoph Popelig 😂😂😂😂 ist gut.
Danke für die Tipps!
@@Schlumpfine2511 ;-) Danke.
Hier in diesem Fall musst Du dir nichts vorwerfen lieber Paul.😀 Wunderbare Predigt.
Danke für den Zuspruch! 😊
Lieber Paul, vielen Dank für deine Predigten!
Interessant finde ich, dass du in einer Landeskirche wohl die Elberfelder Hückeswagen benutzt. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?
Den Dank gebe ich gerne weiter!
Da hat jemand ein gutes Auge. ;) ich bin selber in der Brüdergemeinde groß geworden und kenne mich in der Elberfelder einfach am besten aus.
@@Paul-Koch Jetzt machst du mich aber neugierig. Wie kommt man von der Brüdergemeinde (taufgesinnt?) in die lutherische Landeskirche? Du musst einen interessanten Glaubensweg hinter dir haben - und natürlich auch vor dir ;-)
Jetzt muss ich schmunzeln. Die Frage kann ich Dir gerne beantworten.
Tatsächlich war es ein langer Weg. Bis vor wenigen Jahren war mir noch nicht einmal ein Pastor in der Landeskirche bekannt, der überhaupt klar das Wort Gottes predigt. So war ich stets in Freien Gemeinden unterwegs. Während meines Studiums in der Schweiz hat Gott final meinen Ruf in den vollzeitlichen Dienst bestätigt. Die Frage war nur: Wo geht es hin? Durch ein Praktikum im 3. Semester bin ich "zufällig" in der Martinigemeinde gelandet. So kam die erste Berührung mit der Landeskirche.
Als ich anschließend ein Angebot erhielt, die Jugendarbeit hier in der Kirche aufzubauen, stand ich vor der Wahl. Naja, den Rest kennst Du ja. ;)
Natürlich gibt es theologische Unterschiede, allerdings keine die ich nicht stehen lassen könnte. Was die Tauffrage betrifft, habe ich mich im letzten Semester des Studiums nochmal intensiv damit auseinandergesetzt und zum Erstaunen meiner Kommilitonen und der Dozenten ließ ich die Kindertaufe stehen. Wichtig ist mir dabei nur eins: Die absolute Betonung, dass die Kindertaufe nichts mit der Errettung des Menschen zu tun hat. Doch die Sache als solche halte ich mittlerweile für einen großen Segen.
Und in der Tat steht noch eine spannende Zeit vor mir. :)
Hallo Paul,
Vielen Dank für ihre wichtige Predigt.
Ich hätte eine Frage zu den Worten von Jesus. Diese Frage hat jetzt nichts mit dieser Predigt zu tun, aber das Thema steht im NT.
Jesus hat uns ja keine Speisevorschriften mehr gemacht. Aber wie ist die Stelle zu verstehen,wo von Enthaltung von Blut, Erstickten etc. geschrieben steht? Was ist denn damit gemeint? Zählt dazu auch z.B. ein ziemlich rohes Steak?
Vielleicht kannst du mir da weiterhelfen, da mein Sohn das Steak gerne auf diese Weise isst,uff.
Vielen Dank im voraus und Gottes Segen dir
Hallo Monika, das ist eine gute Frage.
Drei Thesen möchte ich Dir dafür mitgeben:
1. Das Verbot des Blutgenusses ist letztlich ein ntl. nicht mehr relevantes Speisegebot.
- Da mag der ein oder andere einwenden, ob das Verbot von Blutgenuss nach 1. Mose 9,4 nicht grundsätzlich gilt! In 1. Mose 9 wird erstmalig der Verzehr von Fleisch durch Gott erlaubt, aber an die Bedingung geknüpft, dass das Tier ordentlich geschlachtet worden sein muss. Der Fokus liegt also nicht auf dem Verbot des Blutgenusses.
- 3. Mose 17,10-14 verbietet den Blutgenuss an sich mit der Begründung: "Denn das Leibes Leben ist im Blut und ich habe es euch für den Altar gegeben, dass ihr damit entsühnt werdet. Denn das Blut ist die Entsühnung, weil das Leben in ihm ist."
- Das Blut war im AT so stark und untrennbar mit der Sühne von Sünde verbunden, dass Gott es deshalb vom Genuss ausnahm.
- Im NT ist das Blut Jesu DAS Sühnemittel, Tierblut wird nicht mehr gebraucht.
- Zur Zeit der Apg. fanden aber die (heilgeschichtlich eigentlich überflüssigen) Opfer im Tempel noch statt, zudem waren die Juden kulturell natürlich noch stark von den eindrücklichen Warnungen der Tora geprägt, weshalb die Bitte auf der Verzicht von Blut durch Heidenchristen, besondern in einer gemischten Gemeinde, sehr nachvollziehbar ist.
2. Es geht um das ethische Prinzip: Achtet die Schwachen!
- Die konkreten Bestimmungen des Dekrets sind die Antwort in eine sehr konkrete Situation hinein und passen hervorragend zu dem, was Paulus in Röm 14 schreibt, wie „Starke“ und„Schwache“ bei „zweifelhaften Fragen“ (V. 1; Elb) miteinander umgehen sollen.
- Theologisch gibt Paulus den „Starken“ recht. In den diskutierten Fragen besteht grundsätzlichechte Freiheit, inkl. Genuss von Götzenopferfleisch (was er ausführlich in 1Kor 8+10 begründet).
- Die Grenze ist dort, wo 1. der „Schwache“ über Gebühr belastet wird und damit die Einheit der Gemeinde leidet und wo 2. echter Götzendienst ins Spiel kommt.
- Es gibt ntl. keine Speisegebote mehr (Mk 7,19; Röm 14,20; 1Kor 10,30; Kol2,16+21-22; 1Tim 4,3-4; Hebr 9,10); Apg 15 wäre DIE eine Ausnahme, was nicht überzeugt.
3. Ist das Dekret für Christen heute gültig? Jein!
- Ja, für Christen gilt das Dekret umso stärker auch im Detail, je mehr die konkreten Umständen denen in Antiochia gleichen.
- Nein, für Christen gelten die konkreten Beispiele (im Sinne der o.g. Auslegung von v.a. Speisegeboten) nicht, sofern sie in einer Gemeinde leben, wo dies konkret keine relevante Fragefür die „Schwachen“ der Gemeinde ist.
- Ja, für Christen gilt das Dekret in der prinzipiellen Grundausrichtung:
1. Das Heil hängt nicht an der zusätzlichen Erfüllung von Gesetzen.
2. Ein Mindestmaß an Rücksichtnahme ist in jeder Gemeinde nötig und die „Starken“haben nicht nur die Freiheit, sondern werden auch aufgefordert, auf bestimmte Dinge zugunsten der „Schwachen“ zu verzichten.
@@Paul-Koch vielen vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
So wie ich das jetzt verstanden habe,geht es hauptsächlich um Situationen innerhalb der Gemeinde und um Rücksichtnahme auf die entsprechenden Gemeindemitglieder. Wenn ich jetzt privat ein rare Steak essen oder z.B. Blutwurst, dann spielt das keine Rolle. Ist das so richtig?
Danke nochmals für die Zeit,die du dir genommen hast.
MfG und Gottes Segen
Korrekt! Darum geht es.
Nein, das ist kein Problem. Ich esse meine Steaks auch am liebsten etwas blutig (medium).
Sei Gott anbefohlen.
@@Paul-Koch herzlichen Dank dafür, bekommst auch ein ❤️ von mir
Hast du ne Idee, warum es genau 153 Fische waren, die sie laut Vers 11 gefangen haben?
Da gibt es viele Ideen und Spekulationen. Ich habe bisher noch keine gehört, die mich überzeugen konnte.
Lieber Paul, aus welcher Bibelstelle entnimmt man die Annahme, dass der Herr Jesus nach seiner Kreuzigung "niedergefahren ist zur Hölle"
Liebe Ilse, Es gibt primär fünf Bibelstellen, die dort überwiegend genannt werden (Apg 2,27; Röm 10,6-7; Ephemeres 4,8-9; 1. Petr 3,18-20; 1. Petr 4,6). Ob diese Stellen tatsächlich davon sprechen, sollte allerdings im Einzelnen geprüft werden!
Das einzige - in meinen Augen - Argument, das für die Lehre der "Höllenfahrt Jesu" spricht, ist, dass es schon seit vielen Jahrhunderten so überliefert wurde. Dennoch darf man auch von einem "alten Irrtum" ausgehen. So enthalten die ersten Versionen des Apostolischen Glaubensbekenntnisses diesen Passus nicht. Es gibt - in meinen Augen - keinen klaren Beleg, in der Bibel, dafür und andere Bibelstellen widersprechen dem sogar vielmehr. Einen Anspruch auf "Apostolizität" kann es jedenfalls nicht erheben, da es in den ersten sechs Jahrhunderten der Kirchengeschichte keine Stütze findet. Und anders als jeder andere Passus im Glaubensbekenntnis stellt dieser keine Hauptlehre der Bibel dar.
Sei Gott anbefohlen.
@@Paul-Koch Herzlichen Dank für die Antwort. Auch anhand aller angegebenen Stellen habe ich ein Problem damit, unseren Herrn Jesus " niedergefahren zur Hölle "
zu erkennen. Im Gegensatz hierzu finden wir die erfreuliche Aussage unseres Herrn Jesus in Lukas 23,43.
Gott segne dich weiterhin im Dienst bis zu Seinem baldigen Kommen
"dieser bescheuerte Vers 7"... ;-)
:D ja, das erschien mir da wohl passend. ;)