Wir hatten viele Jahre eine Traberstute die getöltet ist wie eine Nähmaschiene, sie hat das gerne gemacht und angeboten und da wir auch Isländer hatten haben wir sie gelassen, sie machte weder Gang mischmasch noch war sie verspannt…sie war super bequem…
Das gibt es wohl öfter bei Trabern, Valiso macht es tatsächlich nur wenn er sehr angespannt ist und mir liegt Tölt nicht nicht so sehr, darum arbeite ich den lieber nicht raus. Für Gangpferdeliebhaber wäre ein entsprechender Traber bestimmt auch eine gute Wahl, besonders wenn man eher groß ist.
Ja, das stimmt, wobei er ihn im Rechtsgalopp rechts trägt. Das halte ich bei einem so jungen Pferd bei dem niedrigen Ausbildungsstand nicht für bedenklich. Valiso hat keine Beschwerden, sein Rücken ist unempfindlich, aber er ist natürlich noch sehr schief und vor allem psychisch deutlich zu unentspannt, vor allem im Trab. Genau das würde auch ein Osteo herausfinden. Der könnte vielleicht kurzfristig etwas gerade schieben, aber das würde durch die ungleiche Muskulatur sowieso wieder zurück rutschen. Ich werde lieber weiter an der Geraderichtung und Losgelassenheit arbeiten und denke, dass es einem Jahr dann schon anders aussieht.
Das ist ein Pelham und wie jedes Gebiss, ist es nur so scharf wie die Hand, die es führt. Natürlich nehme ich immer nur so stark an, bis ich eine Wirkung erziele und gebe dann sofort nach. Angenommen Valiso benötigt eine Zugkraft von 100g um zu reagieren, dann ist ihm herzlich egal ob ich auf Wassertrense auch 100g aufwende oder auf Pelham 50g. Auf Pelham habe ich aber gerade dadurch, dass ich mit weniger Kraft annehmen muss, die Möglichkeit noch entspannter und präziser die Zügel zu führen. Valiso geht mit Pelham ruhiger und zufriedener als auf Wassertrense. Möglicherweise ist das darin begründet, dass die Kandarenwirkung durch die Hebel langsamer und für das Pferde vorhersehbarer einsetzt. Ich kenne etliche Pferde, die die Kandare deutlich bevorzugen. Man kann die Wirkung sehr gut auf dem eigenen Unterarm testen, Elle und Speiche sind dann vergleichbar mit den Laden zwischen denen und auf denen die Zunge liegt. Immer wenn ich das auf Kursen ausprobieren lasse, sind die Schüler erstaunt wieviel angenehmer die Kandarenwirkung ist, bei der sanft das Unterkiefer umschlossen wird und kein punktueller Druck auf dem Knochen landet, wie bei der Wassertrense.
Wir hatten viele Jahre eine Traberstute die getöltet ist wie eine Nähmaschiene, sie hat das gerne gemacht und angeboten und da wir auch Isländer hatten haben wir sie gelassen, sie machte weder Gang mischmasch noch war sie verspannt…sie war super bequem…
Das gibt es wohl öfter bei Trabern, Valiso macht es tatsächlich nur wenn er sehr angespannt ist und mir liegt Tölt nicht nicht so sehr, darum arbeite ich den lieber nicht raus. Für Gangpferdeliebhaber wäre ein entsprechender Traber bestimmt auch eine gute Wahl, besonders wenn man eher groß ist.
Es fällt nur auf, wie sehr er den Scheif nach Links trägt. Hat ihn ein(e) Osteo mal durchgecheckt?
Ja, das stimmt, wobei er ihn im Rechtsgalopp rechts trägt. Das halte ich bei einem so jungen Pferd bei dem niedrigen Ausbildungsstand nicht für bedenklich. Valiso hat keine Beschwerden, sein Rücken ist unempfindlich, aber er ist natürlich noch sehr schief und vor allem psychisch deutlich zu unentspannt, vor allem im Trab. Genau das würde auch ein Osteo herausfinden. Der könnte vielleicht kurzfristig etwas gerade schieben, aber das würde durch die ungleiche Muskulatur sowieso wieder zurück rutschen. Ich werde lieber weiter an der Geraderichtung und Losgelassenheit arbeiten und denke, dass es einem Jahr dann schon anders aussieht.
Warum dieses scharfe Gebiss???
Das ist ein Pelham und wie jedes Gebiss, ist es nur so scharf wie die Hand, die es führt. Natürlich nehme ich immer nur so stark an, bis ich eine Wirkung erziele und gebe dann sofort nach. Angenommen Valiso benötigt eine Zugkraft von 100g um zu reagieren, dann ist ihm herzlich egal ob ich auf Wassertrense auch 100g aufwende oder auf Pelham 50g. Auf Pelham habe ich aber gerade dadurch, dass ich mit weniger Kraft annehmen muss, die Möglichkeit noch entspannter und präziser die Zügel zu führen. Valiso geht mit Pelham ruhiger und zufriedener als auf Wassertrense. Möglicherweise ist das darin begründet, dass die Kandarenwirkung durch die Hebel langsamer und für das Pferde vorhersehbarer einsetzt. Ich kenne etliche Pferde, die die Kandare deutlich bevorzugen. Man kann die Wirkung sehr gut auf dem eigenen Unterarm testen, Elle und Speiche sind dann vergleichbar mit den Laden zwischen denen und auf denen die Zunge liegt. Immer wenn ich das auf Kursen ausprobieren lasse, sind die Schüler erstaunt wieviel angenehmer die Kandarenwirkung ist, bei der sanft das Unterkiefer umschlossen wird und kein punktueller Druck auf dem Knochen landet, wie bei der Wassertrense.