Mir ist das tatsächlich schon genauso passiert wie du es in einem Fall beschrieben hast - Wald, allerdings Steigung und Gefälle, lange Stecke, menschenleer. Ich hatte einen Quarter im besten Alter und zu der Zeit im besten Frühjahrsfutter. Er hat die anderen Pferde weit zurück gelassen und wollte einfach rennen. Ich hab dann wirklich versucht mich an alles zu erinnern, was ich je gelernt habe: durchatmen, Zügel annehmen, los lassen. Da er mich trotzdem ignoriert hat, hab ich erst mal mehr getrieben, damit er wieder merkt, dass ich die Geschwindigkeit bestimme. Dann nochmal Zügel annehmen, los lassen, dann hat er reagiert und wir konnten wieder entspannt auf die anderen warten. Bei ihm lag es definitiv am überreichen Energiefutter. Das wäre das erste, was ich bei einem "nervösen" Pferd mal checken würde. Dieser Ritt ist jetzt etwa 10 Jahre her und in der Zwischenzeit hab ich 3 andere Pferde erlebt, die allein durch Weglassen von Kraftfutter /Müsli deutlich entspannter durch den Wald laufen. Das also als Ergänzung zu deinem guten Video 😊
Du sprichst mir aus der Seele. Als ich mein Pferd vor drei Jahren gekauft habe und die ersten Ausritte gewagt habe, da hat er mir mit zittern der Vorderbeine die Signale gezeigt. Das heißt zittern, dann Sekunden später eine 180 Grad Wendung und Gas. In dem Moment bin ich abgesprungen. Von anderen belächelt aber ich wollte das wir heile zu Hause ankommen. Dann habe ich ihn geführt und bin nach Gefühl wieder aufgestiegen. "Da muss mal einer drauf der sich durchsetzt", diese Kommentare habe ich ignoriert. Heute, nach vielen Spaziergängen, Bodenarbeit und einer tollen Reitlehrerin sind wir ein Traumpaar. Ich bin übrigens mit 46 Jahren auch das erste Mal abgesprungen ;) besser als ein scharfes Gebiß. Mit viel Geduld geht alles!!!
Ich springe auch ab, wenn ich merke, dass es anders nicht geht bzw. sonst in eine gefährliche Situation eskaliert - da braucht man sich echt nicht schämen. Es freut mich zu hören, dass du da deinen eigenen Weg gegangen bist und ihr jetzt so ein tolles Team seid! 😊
Hey gutes Video. Ich hatte eine Isistute , die beim Kauf eine Durchgängerin war. Nachdem ich mit ihr einmal heftig gestürzt bin, hab ich mit Zirkelgalopp an der Longe begonnen ohne Reiter. Jeden Tag 15 min. Kurz Angaloppieren und wieder Durchparieren, lange Galoppieren, Trab- Galopp , und vergrößern-verkleinern. Offensichtlich hatte ihr noch niemand beigebracht ihre Hinterhand gut unterzusetzen und mit der Kräftigung der Rückenmuskulatur vor allem im langsamen Galopp wurde sie immer besser. Das Pferd ist nie wieder durchgegangen nach den 2 Monaten Intensivtraining. Man konnte ihr anmerken, dass sie regelrecht erleichtert war, dass jemand ihr geholfen hat, ihren Galopp zu finden.Selbst mit wild galoppierenden Reitbegleitungen konnte ich sie immer gut abfangen.
Meine RB (700kg schwere kaltblutstute) ist gestern mit mir durchgegangen. Sie wird nur mit pad und gebisslos geritten. Ich konnte mich halten, sie ist drei minuten galoppiert, wurde davor sechs tage lang nicht bewegt. Habe mich an einer eher unsicheren stelle wo sie hochgaloppieren wollte mit absicht von ihr fallen lassen, bin dann im laub gelandet. Danke für dein video.
Starkes Gefälle nach unten. Wir sind locker im Schritt runter. Plötzliches stehen bleiben! Normalerweise durch ansprechen, wird sie ruhiger und läuft weiter. Sie fing an zu zittern (in all den Jahren noch nie erlebt) ich dachte, das ich lieber absteige. In dem Moment hör ich das Wildschwein grunzen. Sie war ausser kontrolle, wollte rückwärts die böschung runter. Vorwärts bekam ich sie nicht, wegen der Wildsau. Absteigen gib nicht, da sogar steigeversuche dabei waren. Es war echt brenzlig. Ich hatte nur eine wahl, weg vom weg in den wald rein... engstehende Bäume...meine knie ... ich ritt bergauf im slalom durch, wodurch sie langsam wieder ansprechbar wurde. Ich stieg. Sie war vor angst völlig verschwitzt, zitterte und pumpte bei der Atmung. Ich führte sie in stall zurück. Das war gefährlich. Absteigen bei einer Wildsau ist auch nicht so toll.
Ohje, ja, das klingt nach einer sehr brenzligen Situation! Gut, dass euch nichts passiert ist! Mit Wildschweinen ist wirklich nicht zu spaßen, da wäre ich auch nicht abgestiegen...
Das ist eine sehr große Hilfe, gestern beim reiten ist das Schulpferd auf dem ich geritten bin durchgegangen weil es sich vor den Leuten erschrocken hat die am Platz vorbei liefen. Zum Glück bin ich sehr sattelfest haha. (der platz war nass)
Den Biegestopp hab ich gemacht als das Pferd im Trapp los ist und mit mir in den Wald gerannt ist. Man hat dann echt gut die Möglichkeit abzuspringen.war aber ne Situation die garnicht schön war da ich vor vielen Jahren gestürzt bin als ein anderes Pferd mit mir duchging und ich noch nicht wusste wie man reagieren kann 😢. Ich wünsche keinem so eine Situation, man fühlt sich mega hilflos und gerade wenn man eh schon ein unsicherer Reiter ist macht es einen noch unsicherer und das ganze vertrauen was man aufgebaut hat ist weg.ich bin nur froh das ich das Video gesehen habe weil es mir ja bestätigt das ich richtig gehandelt habe und somit mir und dem Pferd schmerzen erspart habe
Sehr tolles Video😍 ich reite seit 11 Jahren im Schulbetrieb und dabei meistens eher die schreckhaften. Das Pony das ich aktuell reite geht auch immer ab und zu durch weil sie sich vor etwas erschrocken hat was sie meist eigentlich schon kennt und als normal empfand. Sie macht dabei meist immer einen Satz zur Seite und rennt dann los. Ihr hilft es wirklich wenn man sie dann auf den Zirkel lenkt ihr dabei Paraden gibt und ihr gut zuredet. Danach ist sie immer noch sehr angespannt und ich versuche die Gefahr dann sozusagen zu umgehen und sie dann auf dem Zirkel der am weitesten davon entfernt ist ruhig Schritt zu gehen und mit ihr zu reden nach kurzer Zeit hat sie dann meist alles wieder vergessen
Obwohl ich das Video schon vorher gesehen hatte ist es mir heute passiert, dass das Pferd durchgeht und ich genau falsch handle. Der 6-Jährige hat sich wegen einem Geräusch erschreckt und ist durchgegangen, ich habe leider konstant an den Zügeln gezogen, die Beine verkrampft und mich vorgelehnt. Als Krönung hab ich ihn versehentlich mit der Gerte angetippt. So sind wir dann vier Runden ganze Bahn mit einem Affenzahn durch die Halle gezischt und ich hab mich gefragt warum er nicht anhält 😑 Ich finde es sehr schwierig in so einer Situation das eigene Verhalten zu reflektieren, sich zu entspannen und dann noch an die richtigen Tipps zu denken. Man muss das von vorne herein verinnerlichen, damit man es in der Situation auch umsetzen kann.
Ja, absolut, da muss man sich immer wieder mental drauf vorbereiten um sich aus der Situation herausholen zu können! Im ersten Moment so zu reagieren ist ganz normal, man muss es nur schaffen wieder so klar zu denken, dass man sein Verhalten anpasst. Mentaltraining ist da z.B. ne super Sache
Gut erklärt , habe früher in meiner Jugend Zeit sehr viele unterschiedliche Problem Pferde(vom Pferde Händler) geritten das durchgehen war oft ein Thema habe auch alle Varianten durch auch ein Moment das ein Pferd auf die stark befahrene Landstraße zu rennt ,da finde ich es prima das Du es erwähnst das man runterspringen soll ,den Moment wo man von sich aus runter springt ist nicht so hart als wenn's andersherum passiert. Man sollte bei einem Durchhänger auch andere Pferden üben plötzlich runter zuspringen!!! Und direkt stehen zuerst im Schritt später im Trab man kann es soweit steigern das sobald ein Fuß aus dem Bügel ist stehen bleibt ,(es ist eine lebendes Versicherung 😉) selbst ein Durchhänger erschrickt oft dann weil das Gewicht weg ist und bleib vor Schreck plötzlicht stehen 😊 es ist mühsam viel Arbeit aber zahlt sich aus aus !!!
Prima Video, dass das Thema von allen Seiten beleuchtet. Gut finde ich, dass du nicht von einer "Notbremse" sprichst, wie es in vielen ähnlichen Videos der Fall ist. Eine solche Notbremse gibt es einfach nicht bei einem Tier, welches dazu auch noch ein großes, schweres Muskelpaket ist. Vertrauen aufbauen ist wohl immer noch die beste Rückversicherung. Habe ein Abo dagelassen :-)
Ich reite schon seit einigen Jahrzehnten nicht mehr- kann aber aus der Erinnerung praktisch alle Deine Ratschläge bestätigen. Die besten Erfahrungen habe ich mit Volten / Zirkel aber meist gelang auch eine rechtzeitige scharfe Biegung . Wenn man das Pferd gut kennt kann man ja auch die meisten ,, Knackpunkte" vorher abschätzen und ich habe es dann vorgezogen rechtzeitig abzusteigen - zB wenn ein gefährlicher Holzstoss 😂 in Sicht war , ein Trecker oder kläffende Hunde . Einige Male habe ich mich aber auch an günstiger Stelle ( zb in Matsch ) runterplumpsen lassen . Viele Jahre Reiterei habe ich jedenfalls ohne Verletzung überstanden!
Hey, mein Pferd ist mir vor ein paar Tagen auf einer Straße durchgegangen (nicht stark befahren aber wir waren gerade an einer schlecht einsehbaren Kreuzung vorbei). Als ich losgeritten bin, habe ich schon gemerkt, dass sie sich oft umdrehen wollte um wieder nach Hause zu kommen. Nach kurzer Zeit ging es aber und sie war super lieb. Sind dann auch getrabt und galoppiert. Da war sie überhaupt nicht schnell sondern hat richtig gut auf mich gehört. An einer Stelle wollte sie dann plötzlich wieder umdrehen. Ab da hat sie sich auch nur noch nach rechts lenken lassen (d.h. Ich könnte nicht mehr wirklich geradeaus). Ich bin dann mehrere Volten im Schritt geritten und hab sie immer in die Richtung wieder laufen lassen, in die ich wollte. Das hat kurz geklappt, aber bei einer Volte ist sie dann in die Richtung wo es nach Hause ging im Galopp losgeschossen. Ich wusste dass bald eine Kreuzung kam, weshalb ich sie in eine Einfahrt gelenkt habe. Dort bin ich abgestiegen und mein Pferd war nach ca 1 Minute wieder total ruhig. Sie hat sich vor nichts erschrocken, stand nich unter Stress, hatte keine Schmerzen, garnichts. Sie wollte irgendwie einfach nur nach Hause. Ich habe sie dann geführt, aber den Weg, wo ich eigentlich lang wollten. Also nicht den kürzesten nach Hause. Da war alles wieder gut. Ich weiß jetzt nur nicht, wieso sie an dem Tag so gern wieder zum Stall zurück wollte. Ich hab sie schon mehrere Jahre und bin schon so oft ausgeritten. Bis jetzt ist sie vielleicht mal stehengeblieben und hat geguckt ob ich auch wirklich weiter will. Nach kurzem diskutieren war dann aber auch immer gut. Hast du da vielleicht einen Tipp oder ne Ahnung warum sie das gemacht haben könnte? 😊
Das kann ich dir leider nicht sagen, ich kenne dein Pferd und dich ja gar nicht und hab auch die genaue Situation nicht gesehen 😅 Pferde nehmen Dinge aber definitiv anders wahr als Menschen (und haben in vielen Aspekten auch feinere Sinne), es kann also sein, dass deine Stute irgendwas gesehen/gehört/gerochen hat, das du nicht mitbekommen hast und sie deshalb gestresst war. Wenn es definitiv kein Stress war, kann es gerade im Frühjahr schon mal zu solchen Diskussionen kommen, gerade wenn sie sonst auch mal Ansätze zeigt nicht weiterlaufen zu wollen. Aber wie gesagt, so aus der Ferne kann ich das nicht wirklich beurteilen 😉
Hab heute morgen das Video geguckt und dachte, joa. Ist mir bis jetzt so noch nicht passiert XD. Drei Stunden später sitze ich auf Dirk 26, und eine Freundin auf einem anderen Pferd und wir reiten durch den Schnee. Sie galoppiert los und Dirk hinter her. Ich bin als Anfänger noch nicht wirklich so sattelfest das ich mich gut darauf einstellen konnte , das der gute Pferdeherr mehrfach hinten auf dem Schnee wegrrutscht. Ich hab mir gedacht, gut, wo will der denn auch hin, außer seiner pferde Dame hinter her. Also hab ich mi h nur noch darauf konzentriert wo mein Schwerpunkt ist, wie ich meine Balance halte und hab mich wieder herangetastet den gallopp etwas auszusitzen um ihn mit Hilfen zu stoppen. Also hat dein video mir heute schon mehr geholfen als ich das heute morgen bei meiner Tasse Kaffee noch gedacht habe XD.
Uiui, gut, dass euch nichts passiert ist, rutschiger Schnee ist in dem Fall ja eher unlustig 😅 (Übrigens komme ich nicht drüber hinweg, dass das Pferd Dirk heißt 😂)
@@Herzenspferd der Name passt aber XD. Und wenn zwischen den ganzen Sternies, butterblumen, blacky, Fredo und Plötzes auch mal ein Dirk ist, finde ich das schon in Ordnung, fast schon eine hervorhebung der ordinären Elite XD. Dirk ist Spitze und für sein Alter wahnsinnig motiviert und sehr feinfühlig was Hilfen angeht.
Mir ist als Kind mal mein Reitbeteiligungs- Pony im Wald durchgegangen. Es galoppierte in einem Affenzahn um eine Kurve und hinter dieser Kurve hatten ein paar Jugendliche die geniale Idee, mitten auf dem Weg ein Riesenfeuer zu machen. Herr Pony schlug vor Schreck einen Haken, ich wurde runterkatapultiert, blieb trotz Reitstiefeln mit einem Fuss im Bügel hängen und wurde noch etwa zehn Meter mitgeschleift. Gottseidank kam dann auch endlich meine erwachsene Begleiterin auf ihrer nicht sehr galoppierfreudigen Hafistute hinterher und der Kleine hat sich wieder beruhigt. Das Dumme an der ganzen Sache war, dass sich links eine Felswand und rechts ein Abhang befanden.
@@Herzenspferd Heute, als Erwachsene, würde ich mir vor Angst wahrscheinlich in die Hose machen. Damals bin ich einfach wieder aufgestiegen und weiter geritten. Dieses Pony hat mich ein paar Mal in brenzlige Situationen gebracht, die zweimal auch beim Arzt endeten. Aber ich habe ihn heiss und innig geliebt. :-)
Mein Pony geht mir immer durch wenn ich in der Gruppe hinten galoppiere, sie hat wahnsinnigen Stress nicht mit der Gruppe mitzuhalten und steigert sich dann so rein, dass sie versucht vorbei zu drängeln (wir galoppieren nur hintereinander) und ich merke auch dass sie sich bestimmte strecken langsam angewöhnt... es hilft ungemein, wenn man mich vorn reiten lässt (was ich deswegen oft mache) aber ich versuche inzwischen immer wieder hinten sie in ein ruhigeres Tempo zu bekommen, die entspanntheit habe ich meiner Meinung nach inzwischen, einfach weil ich weiß, dass ich sie im Zweifel tatsächlich zum Stillstand bekomme, spätestens wenn ich Zeichen mache dass alle parieren sollen und keins der anderen Pferde Probleme macht wenn sie drängelt... wir arbeiten laaangsam daran... Aber es nimmt einen schon immer ein bisschen die Freude an den ausritten wenn man jedes mal mit dem Pferd kämpft und diesen Stress hat... und dann auch noch an den typischen Stellen ganz ohne andere pferde (da gibts inzwischen beim allein reiten nur noch Tempiwechsel oder entspannten Trab am langen Zügel)
Ich wünschte ich wäre früher auf dieses Video gestoßen. Meine Reitbeteiligung ist mir heute das erste Mal durchgegangen weil ein anderes Pferd von seiner Koppel aus (an der wir vorbei sind) wie aus dem nichts auf uns zu galoppiert ist, und sie sich so erschrocken hat das sie vom Schritt im Galopp mitten auf die Straße ist. (Ich hatte nicht wirklich die Möglichkeit einen Zirkel zu reiten da wir auf einem Feldweg wahren-auf der einen Seite eben der beginn der Koppel und auf der anderen ein Acker bei welchen zwischen Acker selbst und Feldweg ein Graben war).Sie ist ein wenig gerutscht ,glücklicherweise gab es nur ein Auto auf der entgegendliegenden Fahrspur welches sofort zur Seite gefahren ist, und ich habe es geschafft sie von dem galopp in den Trab zu bekommen. Die arme jedoch war so aufgewühlt das ich sie nicht in den Schritt bekommen habe und auch ich habe aus dem Schock die Fehler gemacht die du aufgezählt hast. (Vorerst nach vorne gelehnt-dann versucht durchzuparieren aber hauptsächlich am Zügel gezogen🤦♀️(sie wird gebisslos geritten)) Die Frau die uns entgegen gekommen war gab zwei anderen aus unserem stall die gerade spatzieren waren bescheid, das sie doch bitte nach mir schauen sollten da mir das Pferd durchgegangen ist und ich Kreide bleich war. Mich hat leider auch die Panik gepackt als meine Rb glücklicherweise schon fertig für die Koppel in ihrem Paddock stand. Ich hatte wirklich Angst nicht mehr aufsteigen zu können,aufgrund des schocks aber vorallem weil ich sowieso bereits Angst hatte das sie mir jemals durchgehen würde (dafür gab es nie Anzeichen aber es hatte mir immer am meisten sorgen bereitet),ausgerechnet heute ist es dann geschehen;/ Dank dir jedoch habe ich nun nicht mehr die sorge wieder dieses hilflose gefühl zu haben ,wenn sie mal wieder Durchgehen sollte (: Am Donnerstag Waage ich mich wieder auf einen Ausritt mit ihr,dieses mal jedoch in Begleitung einem anderen Pferd aus unserem Stall,und deren Reitbetiligung.
@@Herzenspferd Ja mir ist im Laufe der Zeit den noch aufgefallen das wenn wir galloppieren und sie einen Zahn zu legt ich direkt beginne angst zu bekommen und sie abzubremsen :/ Ich möchte es einfach wie damals wieder genießen können auch schneller zu reiten, den das Gefühl vermisse ich.
Am schönsten war als meine RB mit Knoti und Pad harrscharf an den Bäumen langfetzte. Da hatte ich schon Panik. (Vorallem weil ich 2 Wochen vorher das erste mal runter gefallen bin weil er meinte gegen einen Baum zu laufen und kurz vorher doch noch die Richtung zu ändern) Mittlerweile bin ich bei sowas aber entspannter (Ein Vorteil bei solchen Erlebnissen - jetzt hab ich vor fast gar nichts mehr Angst ;D ) Hätte die Tipps allerdings da schon gebrauchen können... Ich wollte ihn biegen, aber er lies sich eh nicht biegen. Jetzt haben wir es aber schon ganz gut im Griff, ich kann ihn auch besser einschätzen und die Anzeichen deuten.
@@Herzenspferd ja er ist halt auch noch jung und ich hab noch nicht soo viel Erfahrung mit Jungpferden. Aber wir trainieren fleißig und die Besitzerin steht mir ja auch zur Seite.
Bei mir ist auch schon mal Pferde durchgegangen und das ist zum Sturz gekommen und bin gegen den Bande gefallen und hab mir dabei aua gemacht Dankeschön für die Tipps dass es nicht noch mal passiert
Auch wenn der Kommentar etwas später ist. Vielen Dank für dieses Video. Neulich ist die Stute die ich geritten bin völlig aus dem nichts losgeschossen und hat mich fast im Baum verloren. Aber einige Punkte die du am Anfang genannt ist hat sid scvon gezeigt. Allerdings waren diese Signale so schnell vorbei, dass keiner Reagieren konnte. Bin zwar nicht runtergefallen, hatten trotzdem nen Schreck.
Ich hatte mal diese Situation wie dus beschrieben hast... erst dieses nervöse Gegucke das explosive Anspannen etc... waren eig schon zuhause noch 100m oder so. Und dann ist sie einfach abgezischt. Es war Winter, also schon dunkel. Wir hatten keine Reflektoren oder irgendwas... links war der Koppelzaun rechts etwas tiefer win umgepflügtes Feld. Geradeaus ne Staatsstraße auf der NATÜRLICH ein Auto kam. Diese paar Sekunden erlebe ich in meiner Erinnerung immer noch in Zeitlupe. Auf Paraden hat sie nicht reagiert ins Feld wollte ich sie nicht lenken aus Angst vor einem Sturz vom Pferd. Irgendwann habe ich einfach instinktiv an den linken Trensenring gegriffen und den Kopf Richtung Koppelzaun gezogen. Ich habe keine Ahnung wie schnell wir da schon waren aber in dem Moment hab ich keine andre Möglichkeit mehr gesehen sie irgendwie zum Stehen zu kriegen. Es ging gut, sie hat sich beruhigt nichts weiter passiert. Der Autofahrer hat glaube ich nicht einmal was mitbekommen. Das zweite Pferd hinter uns hatte sich kurz anstecken lassen war aber schon wieder unter Kontrolle als wir zum Stehen gekommen sind. Ich bin noch nie mit solch wackeligen Beinen vom Pferd gestiegen und das obwohl sie lange Zeit vorher schon 2x so "Mini-Durchgeher" hatte wegen Rehen und nem Hasen. Ich wusste damals schon dass die Situation sehr brenzlig war, aber deine Beschreibung von Biegestopp hat mir das nocheinmal viel bewusster gemacht.
Puh, ja, das klingt brenzlig! Gut, dass nichts passiert ist und gut, dass du noch so einen kühlen Kopf bewahrt und deine Optionen durchdacht hast! Ich hätte vermutlich auch so reagiert, ins tief gepflügte Feld wäre ich auf jeden Fall nicht...
Ich persönlich habe noch Probleme mit dem Aussitzen im Galopp (kommt auf das Pferd an), sollte man sich dann trotzdem nach hinten lehnen oder würde der leichte Sitz auch gehen? Dann wird das Pferd ja wahrscheinlich auch schneller, aber ich bleibe sicherer drauf (vor allem wenn ich aussitze kann ich oft schlecht Hilfen geben)...
Wichtiges Thema finde ich. Hatte auch schon die Situation dass ich gemerkt habe dass das Pferd sich total verspannt (es war im Wald und in der Nähe waren Waldarbeiter und Maschinen zugange), da bin ich dann auch abgestiegen und hab erstmal geführt, weil ich das Gefühl hatte jetzt könnte es gleich durchgehen und dann bin ich lieber am Boden bevor ich sonst wohin stürze. Als wir dann hingelaufen sind und in Ruhe alles angeschaut haben ging es dann wieder, war auch ein Pferd das eigentlich sehr selbstsicher und unerschrocken ins Gelände geht. Ich denke auch dass es keine Schande ist in dem Moment dann abzusteigen wenn man das Gefühl hat es könnte gleich gefährlich werden.
Mir ist gerade heute solch eine Situation passiert. Habe seit Mai diesen Jahres eine RB an einem knapp 6 Jahre alten Konik Pferd. Er ist noch ziemlich schreckhaft und hat vor dem Austritt ständig versucht, mich zu beißen. Von der Besi hieß es, er bekommt Zähne. Mit dieser Stimmung bin ich mit einer Freundin ins Gelände. Er ist mir 2 mal regelrecht ausgebrochen. Hat beim ersten Mal "durchgehen" den Kopf und Hals nach unten geworfen und beim zweiten Mal ging nichts mehr. Wir sind im Wald leicht getrabt und auf einmal stürmte er los und ich konnte ihn nicht durchparieren. Er hielt schlussendlich an, weil das Pferd meiner Freundin in den Schritt durchparierte. Ende vom Lied: hab ca. 30 Minuten geführt und dann hat meine Freundin ihn übernommen, hatte jedoch auch Probleme. Ich bin eine fortgeschrittene Anfängern und hab jetzt schon unterschwellig Angst vor dem nächsten Austritt. Vielen Dank für deine tollen Videos =) Glg aus Frankfurt am Main
Das klingt ja schon von Anfang an nach einer nicht so idealen Situation... Vielleicht liegen die Schreckhaftigkeit und das Durchgehen an Zahnschmerzen (beißen sollte er allerdings so oder so nicht). Ich würde auf jeden Fall mal mit der Besitzerin über das Durchgehen sprechen und fragen, wie sie damit umgeht. Ein kopflos wegrennendes Pferd ist ja nicht ohne, ich kann gut verstehen, dass du da Angst bekommst!
@@Herzenspferd vielen Dank für deine rasche Antwort. Die Besi die auch den Hof führt und die ich seit über 20 Jahren kenne, hat dann die andere Reiterin gefragt ob es wirklich so schlimm war wie ich es berichtet habe =( für sie als sehr erfahrene Reiterin wäre das sicher besser händelbar gewesen aber für mich persönlich war es schlimm. Naja sie meinte nur dass er ja noch jung ist und ich wahrscheinlich während des ungewollten Gallops mit den Beinen geklemmt habe was natürlich sein kann.
Super Video👍🏻 was mich für ein Video interessieren würde ist das wenn man fällt was soll man machen wenn das pferd auf einen Fällt und wie sollte man am besten fallen😅😬 Reite jetzt ca. 2 Jahre und bin noch nicht gefallen und ich hab ehrlich gesagt richtig schiss vorm fallen😕🥺
Du musst keine Angst haben vor dem Fallen. Wenn es passiert, passiert es. Und wenn du nach 2 Jahren immer noch nicht gefallen bist ist das super👍ich reite sein 9 Jahren und bin nie schlimm gefallen und wenn du fällst ist es eingentlich selten schlimm. Klar kann es auch mal anders kommen, aber bevor du die ganze Zeit Angst hast genieße es lieber, dass du nicht gefallen bist☺️
Angst ist ein schlechter Berater, der dir den Spaß nimmt und dich zu steif werden lässt. Ich reite mit Helm und Rückenschutz. Ich bin schon etliche Male gestürzt, aber normalerweise hat man nicht mal einen blauen Fleck.
Ein Video zum Fallen bringt nicht viel, weil man beim Sturz in der Regel nicht die Zeit hat darüber nachzudenken, wie man jetzt am besten fällt 😅 Es gibt aber spezielle Falltrainings für Reiter, in denen man das Fallen üben kann. Falls du Reitunterricht hast kannst du ja mal fragen, ob deine Reitschule so etwas organisieren möchte. Ich hatte bisher auch noch keine Stürze mit schlimmeren Auswirkungen als mal einer Gehirnerschütterung. Und dass das Pferd auf einen fällt kommt wirklich sehr sehr selten vor... Ich mache aber demnächst mal ein Video zum Verhalten/Erste Hilfe nach dem Sturz, da gibt's auf jeden Fall ein paar Dinge zu beachten.
Mein Kleiner hat in letzter Zeit angefangen, im Gelände durchzugehen. Nur dann, wenn ich galoppiere, und das tue ich eigentlich nur wenn wir gesittet und entspannt Schritt gehen und traben können. Dann schießt er aber trotzdem los, wenn ich angaloppiere. Am liebsten wäre ihm quer über den Acker, aber entweder sind die bewachsen oder noch uneben und ich kann und will ihn nicht drauf lenken. Meist kann ich ihn gerade halten, aber nicht mehr als das. Seine ehem. Trainerin meint, dass er aktuell einfach nicht körperlich ausgelastet ist und ich habe leider keine Ahnung, wie ich das ändern kann. Wir haben mal versucht ihn "müde" zu machen. Nach zweieinhalb Stunden Ausritt (größtenteils Trab und Galopp) kamen wir Zuhause an und er guckte mich an, nach dem Motto "Und wann geht's weiter?". Der kleine hat so viel Power und ich bin echt unsicher, wie ich ihn auslasten soll. Wir haben nur einen Roundpen und eine kleine Ovalbahn, das Gelände ist aktuell entweder Asphalt, oder Schotter, oder zu matschig.
Ich reite mit Freunden zusammen manchmal in anderen Clubs, als dem, in dem ich angemeldet bin. Wir waren mit einem Begleiter von dem Club im Wald, und es gab eine Strecke, die für Galopp geeignet war. Das Pferd stand ziemlich unter Strom, und es gab kein Halten mehr. Ich versuchte das Pferd wieder in den Griff zu kriegen, aber der Typ aus dem Club jagte hinter uns her, so dass mein Pferd sich zum Wettlauf aufgefordert fühlte. Echt Sch... Es gab nur einen geraden Weg, und ich hatte keine Ahnung, wohin er führte und wann die nächste Straße kam. Als ich links von mir eine freie Stelle entdeckte, lenkte ich eine Volte ein. Das endete in einem Sturz und mit Bewusstlosigkeit. Ich wachte später auf einem anderen Pferd wieder auf mit nur einem meiner Freunde bei mir. Die anderen und der Begleiter vom Club waren bereits weitergeritten. Wie ich auf dieses Pferd gekommen bin und was passiert ist, weiß ich nur aus den Erzählungen der anderen.
Wow, das ist ja richtig heftig, vor allem das Verhalten des Mannes vom Club! Wahnsinnig unverantwortlich! So ein Erinnerungsverlust kann ein Zeichen von Kopfverletzungen/Gehirnerschütterung sein, da sollte man zum Arzt (bzw je nach Schwere auch gleich den Krankenwagen rufen und nicht wieder auf's Pferd). Ich kann nicht fassen, dass die einfach weggeritten sind!
Die anderen dachten, es wäre alles klar, weil ich irgendwie ansprechbar war - nur ich weiß davon nichts. Bis heute ist die Erinnerung nicht zurückgekommen. Ich weiß aus den Erzählungen der anderen, dass ich den Steigbügel verloren habe. Wir sind danach nie wieder in den Club gegangen. Zum Glück hatte ich einen Helm auf, der einen großen Teil des Sturzes abgefangen hat. Auch sonst hatte ich nichts. Ich war danach um.eine Erfahrung reicher.
Trotzdem schon heftig... Ich muss echt mal ein Video zum Thema Erste Hilfe nach einem Sturz machen, ich glaub es gibt viele Leute, die da wirklich keine Ahnung haben. Gut, dass du nen Helm an hattest!
Ich hab eine ganz wichtige Frage!!!!! Ich bin 14 und wollte schon immer Reiten ,aber ich habe kein Geld um Reitunterricht zu nehmen. Jetzt kann ich ungefähr einmal pro Monat bei einer Bekannten reiten. Aber durch Corona kann ich jetzt auch nicht mehr auf den Hof. Kann ich trotz wenig Reitunterricht irgendwann ein Pferd haben und gut reiten ?
Ja klar :) Du wirst sicherlich irgendwann die Chance haben mehr Reiten zu können. Selbst wenn du erst mit 50 anfangen würdest zu Reiten könntest du lernen gut zu Reiten und dann ein Pferde haben :). Es gibt auch viele die nur eine Pflegebeteiligung (ohne Reiten, nur kümmern und Bodenarbeit) suchen, diese Kosten selten etwas. Da hättest du die Möglichkeit den Umgang mit Pferden besser zu lernen. Mir persönlich macht Bodenarbeit auch sehr viel Spaß, es ist auch eine gute Grundvorraussetzung zum Reiten. Also mach dir mal keinen Kopf, du wirst sicher wenn du etwas älter bist Geld verdienen können um dir Unterricht leisten zu können :)
Nur keinen stress 😉 ich habe erst mit 20 angefangen reitstunden zu nehmen. Zuvor bin ich ab und zu (sehr wenig) mit freundinnen ausreiten. Wollte als kind schon immer reiten, konnten es uns aber nicht leisten... mein traum vom eigenem pferd hab ich mir erst mit 27 erfüllt! Was ich persönlich überhaupt nicht zu spät finde! Finanzen sind geklärt und die prioritäten sind nicht mehr beim ausgehen und beim ausschlafen! 😊 meine mam ist bald 60ig und nimmt seit 5 jahren unterricht. Es ist nie zu spät 😉
Vor Kurzem hat sich meine Reitbeteiligung losgerissen, als ich sie die durch das Dorf auf den etwas außerhalb gelegenen Reitplatz führen wollte (alleine) und uns eine mit ihrem Pferd entgegenkam. Davor und danach war sie super brav und entspannt. Wie kann ich denn mit so einer Situation umgehen? Ich hatte da nur ein Knotenhalfter drauf und nutze seitdem ein Zaumzeug zum Führen durchs Dorf. Außerdem versuche ich, möglichst mit anderen Reitern und ihren Pferden zum Platz zu laufen. Ich frage mich aber, wie man so eine gefährliche Situation verhindern kann, sodass ich auch alleine und unbesorgt mit meiner Reitbeteiligung rausgehen kann? Ich mache schon seit ca. 3 Monaten nur Bodenarbeit mit ihr und da ist sie auch echt super. Für Tipps (z.B. auch dafür, wie man verhindern kann, dass sich ein 400-kg-Pony losreißt) wäre ich da sehr dankbar :)
So aus der Ferne und pauschal ist das immer schwer zu sagen. Grundsätzlich definitiv an der Kommunikation und dem Basis-Gehorsam am Boden arbeiten (machst du ja schon). Dann Führtraining machen und darauf achten, dass es sich für dein Pferd lohnt mental und körperlich bei dir zu bleiben. In dem Moment, wo dein Pferd lieber mit dem anderen Pferd mit wollte, warst du ja uninteressant. Dein Ziel sollte also sein, es für dein Pferd möglichst toll zu machen bei dir zu bleiben. Das geht zum einen über klare und konsequente Kommunikation und ruhige Führung und zum anderen kannst du auch mal Clickertraining und Targettraining versuchen, wenn dein Pferd auf Leckerli steht. Eine Methode oder ein Gebiss, mit dem du zu 100% verhindern kannst, dass dein Pferd sich losreißt, gibt es leider nicht. Im Endeffeckt sitzt das Pferd immer am längeren hebel, weil es so viel stärker ist. Und eben deshalb finde ich es am sinnvollsten daran zu arbeiten, dass das Pferd erst gar nicht weg will 😊
@@Herzenspferd z.b : ist eine Stute nach dem decken trotzdem noch rossig also bis zum Ende?... auf was müss man achten futter technisch?... Wie lange müssen Stuten nach der Geburt stehen (ab wann dürfen sie wieder geritten werden)....ist es sehr wichtig mutter und Fohlen zu trennen oder kann man einfach so üben das die Fohlen auch ohne mama klarkommen? Muss ich auf was achten wenn ich eine tragen Stute reite ? Wie viel kostet eine TU (trächtigkeitsuntersuchung) und meine letzte Frage ab wann geht eine Stute in "Mutter Schutz " also ab wann darf man nicht mehr reiten. 🤗
hast du irgendeinen Tipp meine RB macht das nur immer auf dem Rückweg und schießt dann immer los selbst auf dem Platz beim führen rennt sie dann einfach aus dem Platz raus ich weiß nich was sie hat und möchte sie aber auch nicht so schnell aufgeben ich bin verzweifelt:(
Da würde ich an deiner Stelle erstmal mit dem/der Besitzer/in reden und fragen, ob deine RB das bei ihm/ihr auch tut und wenn ja, was er/sie dagegen tut. Ansonsten würde ich Hilfe vor Ort suchen, man muss herausfinden woran das liegt und dann entsprechend trainieren, das kann ich hier per Ferndiagnose leider nicht leisten...
Gibt es ein gutes Video, dass Übungen für mich als Reiter gibt? Um auf das Pferd zu steigen ohne Hilfe? Muskeltraining fürs aufsteigen. Bin neu im Reitsport und kann nicht ohne Treppchen auf das Pferd kommen. Ist echt peinlich
Erstmal: Mit Treppchen aufsteigen ist nicht peinlich, es ist pferdefreundlich 😉(schont den Rücken und auch den Sattel). Zum Thema Kräftigungsübungen für Reiter hab ich ein Video geplant, das kommt in den nächsten Wochen. In der Zwischenzeit könnte auch mein Stretching-Video hilfreich sein (oft hängt es eher an der Beweglichkeit als an der Kraft): ruclips.net/video/6pkOaYxF-vM/видео.html Und hier gibt es auch noch ein Video mit allgemeinen Tipps zum Aufsteigen (klappt auch mit Treppchen): ruclips.net/video/DTV9Kg51t9s/видео.html
Super Video, ich wollte Mal fragen ob du ein Video zu dem Thema:"Hufe geben" machen kannst. Oft haben nämlich einige von unsere Shettys solche Phasen wo sie einfach den Vorderhuf immer wieder wegziehen, (es liegt nicht am falschen Umgang) Wir haben am Anfang den Huf immer festgehalten so das sie merken das wir es ernst meinen. Allerdings haben wir auch ein paar kleine Kinder die zum reiten kommen und die bekommen das natürlich noch nicht hin. Also gibt es bei uns jetzt die Methode das wir einfach ganz normal den Huf hochnehmen und und sobald das Pony den Huf wegzieht einfach loslassen, wenn der Huf wieder ordentlich steht wiederholen wir das ganze so lang bis das Pony merkt: ich muss sowieso den Huf geben egal wie oft ich ihn wegziehe. Bei zweien hat es super geklappt und die Probleme sind verschwunden aber wir haben ein Pony bei dem ich wirklich bis zu 15 min. am Putzplatzt stehen muss bis er endlich Mal den Huf Still-hält Mich würde es interessieren was es da noch für möglichkeiten gibt weil ich vermute mit der bei dem Pony kommen wir nicht weiter
Ich habe mir im April mein erstes eigenes Pferd gekauft. Er ist ein 7 Jahre alter Fjordiwallach und eigentlich immer brav. Nur bei der Arbeit auf dem Platz nicht. Unser Platz ist nich Umzäunt und in 70% der Zeit rennt er mindestens 1x vom Platz. Er sucht sich einen kleinen Triggerpunkt und geht durch. Ich habe keine Chance ihn zu Bremsen oder umzulenken mit Volten oder ähnliches. Er beißt sich im Gebiss fest und macht den Hals fest. Langsam weiß ich nicht mehr weiter... Hat jemand Tipps?
Das Problem war...als er mit mir durchgegangen ist hab ich versucht ihn bergauf zu lenken aber leider hat er dann ein Schlenker nach rechts gemacht und ist mit mir im renngallopp bergab gesetzt "-' ....aber wir haben es Gott sei Dank wieder hinbekommen
Ich habe ein ganz freches Pflege Shetty das einfach so schnell durch geht (nicht verschreckt) ich weiss einfach nicht warum😕🤷♀️ aber es ist schon besser geworden und ich habe ihn meistens vor die Situation eskaliert im Griff
Hey du Ich gebe im Moment einem Mädchen Reitubterricht auf ihrem neu gekauften Shelandpony. Das Pony hatte Jahre lang keinen Kontakt zu Menschen und wurde dadurch auch nie bewegt. Wir haben es mittlerweile schon hinbekommen dem Pony ein Halfter anzuziehen aber das Führen funktioniert logischer Weise gar nicht. Ich meine woher soll das Pony auch wissen wie es funktioniert. Es wehrt sich manchmal gegen die Impulse, die wir ihm versuchen zu übermitteln. Ich bin langsam echt verzweifelt. Ich meine mir war es bewusst, dass das länger dauern wird, jedoch habe ich gehofft, dass es zumindestens ein paar Fortschritte zeigt. Hast du irgendwelche Tipps, wie wir dem Pony ohne viel Druck und Zwang das Führen beibringen können? Lg und Danke im Vorhinein☺️
Da geht's ja im Grunde nicht nur um das Führen, sondern die ganze Grundausbildung - das kann ich dir hier in einem Kommentar leider nicht vermitteln, das ist zu umfangreich. Ich kann dir aber dieses Buch empfehlen, da steht alles drin, was du wissen musst: amzn.to/3aQ3U73
Meine ist heute durchgegangen. Sie wollte den matschigen Berg runter (Abkürzung). Hab schon auf dem Weg hin vorbereitet das sie das nicht tut. Ist trotzdem runter. Trotz volten reiten etc. I’m Endeffekt ist sie im Galopp den berg runter. Habe mir vorgenommen etwas strenger mit ihr zu sein, kam mir vor wie eine Trotzreaktion. Hat sich definitiv vor nichts erschreckt... durchparieren war einfach nicht möglich. Grauenvoll
Ich hab mit meinem Pferd das Problem das jedes mal wenn ich sie fressen lasse und dann versuche weiter zu gehen also ich versuche sie vom Gras weg zu holen sobald ich ihr Kopf hoch mache geht sie mir durch egal ob ich sie führe oder reite sie rennt weg Hat jemand Tipps ?
Hm, was mache ich bei einem Pferd, das sich schon nicht ins Gelände führen läßt. Er hat sich erfolgreich losgerissen und rannte zum Stall zurück. Schon erste Meter vom Stall wegführen spannt er innerlich an. Platzarbeit (am Anfang auch schwierig) läßt er sich mit der Zeit besser wieder einfangen. 😔 Gezieltes Führtraining, Gelassenheitstraining findet schon lange statt. Von der Weide kommt er zielgerichtet zu mir, schlüpft ins Halfter, läßt sich mittlerweile entspannt putzen....Also Vertrauen zum Menschen ist vorhanden, aber äussere Umweltreize nur etwas vom Stall, Platz entfernt führen oft noch zu heftigeren Reaktionen ohne Beachtung des Menschen am Boden. 🤔
Da würde ich mir an deiner Stelle Unterstützung direkt vor Ort suchen - per Ferndiagnose wird dir da niemand seriös weiterhelfen können, weil man in solchen Situationen sekundengenau auf das Pferd und sein Verhalten eingehen muss =)
@@Herzenspferd Hab ich.Trainerin coacht uns auf dem Platz. Da ist er aber tiefenentspannt. Hatte Jahre mit einem Panikpferd schon gearbeitet. War erfolgreich, doch bei meinem neuen Wallach ist es anders. Nicht wirklich Panik, Vorgeschichte ist unbekannt.
@@Herzenspferd Sie kommt ein mal im Monat und coacht mehrere Leute am Stall. Dann gibt's ' Hausaufgaben " bis zum nächsten Mal. Vermute er hat in seiner Prägungszeit kaum Umwelterfahrungen machen können und wirkt so bei kleinsten Reizen teilweise überfordert. Auch vom Lerntyp braucht er stetige Wiederholungen und kleinschrittiges Heranführen an neuen Reizen. Denke selbst ein gefuldiger Mensch lernt manchmal Zeit neu zu definieren.😉 Bin ja ehrlich gesagt schon sehr stolz darauf, was er in mittlerweile 3 Jahren schon gelernt hat. Das er irgendwann in der Lage ist, neugierig seine Umwelterfahrungen zu erweitern, wäre die Krönung und vermutlich eine Lebensaufgabe für uns Beide. 😏
@@silvialiers795 das kann gut sein... Geduld haben und dran bleiben mit ganz kleinschrittigem Training auf dem Weg nach draußen (da wo er es schon nicht mehr cool findet, aber auch noch nicht flüchten will). Gelassenheitstraining auf dem Platz ist auf jeden Fall wichtig, aber Pferde lernen ja sehr stark ortsbezogen, deshalb ist das vermutlich größtenteils wieder weg, wenn er in die große, weite Welt hinaus soll... Aber es ist ja super, wenn ihr Fortschritte macht! Das vergisst man zu schnell, wenn man das große Endziel im Auge hat 😊
Ist ja schon drei Jahre her, ich hoffe Du hast das Problem in den Griff bekommen. Aber vielleicht liest ja noch jemand hier. Zum einen natürlich Schmerzen usw. Abklären. Dann Longenarbeit vom Profi beurteilen und unterrichten lassen. Manche Leute longieren und haben keine Ahnung davon, wie das Pferd zwischen den Hilfen eingerahmt werden kann und wie man die Longierpeitsche hält, ohne zu ermüden, wie man sich mit bewegt oder auch nicht und wie man mit der Ausrichtung das Pferd beeinflusst. Vielleicht treibt man es auch unbewusst von sich weg? Und dann kann man, wenn es das gibt, mir Freiarbeit im Roundpen einiges klären und/ oder im Roundpen logieren, um erstmal Lösungen für die Situationen zu entwickeln, bei denen es sonst zur Flucht kommt. Erst danach auf größere, gut befestigte Umzäunungen oder in die Halle wechseln. Da die nicht so groß ist und den meisten Pferden der Zug im Maul oder am Kappzaum zu unangenehm ist, ist es meistens schnell erledigt, wenn man sich beim losreißen stumpf auf dem Bauch hinterherschleifen lässt( auf weichen und splitterfreien Boden achten, Entfernung nicht zu klein wählen und nicht zu groß, um nicht unter die Hufe zu geraten). Bestenfalls dreht das Pferd so, dass die Longe über dem Rücken zu liegen kommt, dann kann es nicht drauftreten, ansonsten kann es sich am Kopf verletzen. Und : mit Handschuhen longieren und niemals die Longe um die Hand wickeln! Die Pferde die ich kennengelernt habe, haben dann gemerkt, dass es ihnen überhaupt nicht mehr weiterhilft Gas zu geben. Die eine Stute, mit der ich das durchgezogen habe, hat es tatsächlich neun Mal versucht, aber die anderen nur ein bis drei Mal. Am Halfter würde ich solche Experten überhaupt nicht longieren, solange sie nicht sonst deutlich umgänglicher geworden sind und aufgehört haben einen ständig in Frage zu stellen. Falls das alles für den Menschen zu utopisch klingt, sollte man sich lieber sofort nach Hilfe umschauen, bevor man das Pferd noch weiter vers... Das ist alles nicht ganz ohne und man benötigt dafür absolute Entschlossenheit und darf nicht wütend werden.
Mir wäre sowas auch beinahe passiert er wurde sehr zügig hab aber noch den richtigen Moment erwischt um umzudrehen und auf den Teer zu gehen bevor er mir an galopiert
Das ist bei meiner Reitbeteiligung auch so. Er hat immer zu viel Energie und Freude und Powert sich auf der Wiese immer aus. Bei dir könnte das entweder daran, an Schmerzen oder daran das er/sie das mit der Koppel verwechselt ( wie einer schon sagte). Das alles ist oft der Grund dafür es muss aber nicht sein. Ich hoffe ich konnte dir helfen🙃 LG
Mir ist das tatsächlich schon genauso passiert wie du es in einem Fall beschrieben hast - Wald, allerdings Steigung und Gefälle, lange Stecke, menschenleer. Ich hatte einen Quarter im besten Alter und zu der Zeit im besten Frühjahrsfutter. Er hat die anderen Pferde weit zurück gelassen und wollte einfach rennen. Ich hab dann wirklich versucht mich an alles zu erinnern, was ich je gelernt habe: durchatmen, Zügel annehmen, los lassen. Da er mich trotzdem ignoriert hat, hab ich erst mal mehr getrieben, damit er wieder merkt, dass ich die Geschwindigkeit bestimme. Dann nochmal Zügel annehmen, los lassen, dann hat er reagiert und wir konnten wieder entspannt auf die anderen warten. Bei ihm lag es definitiv am überreichen Energiefutter. Das wäre das erste, was ich bei einem "nervösen" Pferd mal checken würde. Dieser Ritt ist jetzt etwa 10 Jahre her und in der Zwischenzeit hab ich 3 andere Pferde erlebt, die allein durch Weglassen von Kraftfutter /Müsli deutlich entspannter durch den Wald laufen. Das also als Ergänzung zu deinem guten Video 😊
Danke für die Ergänzung 😊
Du sprichst mir aus der Seele. Als ich mein Pferd vor drei Jahren gekauft habe und die ersten Ausritte gewagt habe, da hat er mir mit zittern der Vorderbeine die Signale gezeigt.
Das heißt zittern, dann Sekunden später eine 180 Grad Wendung und Gas. In dem Moment bin ich abgesprungen.
Von anderen belächelt aber ich wollte das wir heile zu Hause ankommen.
Dann habe ich ihn geführt und bin nach Gefühl wieder aufgestiegen.
"Da muss mal einer drauf der sich durchsetzt", diese Kommentare habe ich ignoriert.
Heute, nach vielen Spaziergängen, Bodenarbeit und einer tollen Reitlehrerin sind wir ein Traumpaar.
Ich bin übrigens mit 46 Jahren auch das erste Mal abgesprungen ;) besser als ein scharfes Gebiß.
Mit viel Geduld geht alles!!!
Ich springe auch ab, wenn ich merke, dass es anders nicht geht bzw. sonst in eine gefährliche Situation eskaliert - da braucht man sich echt nicht schämen. Es freut mich zu hören, dass du da deinen eigenen Weg gegangen bist und ihr jetzt so ein tolles Team seid! 😊
Du hast so viel mehr Aufmerksamkeit verdient!🥰 Deine Videos haben mir schon oft geholfen ☺️ danke!
Danke dir! 🥰
Und mein Mutter behauptet das sie es schlecht erklärt, die weis echt nicht. Ich finde die Videos sehr gut und hilfreich.
Schon beim Zuhören, bekomme ich Gänsehaut bei dem Thema. Mein Pferd hat immer auf dem Absatz kehrt gemacht. War auch ziemlich unangenehm.
Oh ja, so eins hatte ich auch schon, da muss man wirklich besonders schnell sein und die Zeichen frühzeitig erkennen 🙈
Hey gutes Video. Ich hatte eine Isistute , die beim Kauf eine Durchgängerin war. Nachdem ich mit ihr einmal heftig gestürzt bin, hab ich mit Zirkelgalopp an der Longe begonnen ohne Reiter. Jeden Tag 15 min. Kurz Angaloppieren und wieder Durchparieren, lange Galoppieren, Trab- Galopp , und vergrößern-verkleinern. Offensichtlich hatte ihr noch niemand beigebracht ihre Hinterhand gut unterzusetzen und mit der Kräftigung der Rückenmuskulatur vor allem im langsamen Galopp wurde sie immer besser. Das Pferd ist nie wieder durchgegangen nach den 2 Monaten Intensivtraining. Man konnte ihr anmerken, dass sie regelrecht erleichtert war, dass jemand ihr geholfen hat, ihren Galopp zu finden.Selbst mit wild galoppierenden Reitbegleitungen konnte ich sie immer gut abfangen.
Klasse! Manchmal kann es so eine simple Lösung sein...
Meine RB (700kg schwere kaltblutstute) ist gestern mit mir durchgegangen. Sie wird nur mit pad und gebisslos geritten. Ich konnte mich halten, sie ist drei minuten galoppiert, wurde davor sechs tage lang nicht bewegt. Habe mich an einer eher unsicheren stelle wo sie hochgaloppieren wollte mit absicht von ihr fallen lassen, bin dann im laub gelandet. Danke für dein video.
Gut, dass dir nichts passiert ist! Mit Pad und Gebisslos hat man es auf einem durchgehenden Pferd echt nicht leicht...
Starkes Gefälle nach unten. Wir sind locker im Schritt runter. Plötzliches stehen bleiben! Normalerweise durch ansprechen, wird sie ruhiger und läuft weiter. Sie fing an zu zittern (in all den Jahren noch nie erlebt) ich dachte, das ich lieber absteige. In dem Moment hör ich das Wildschwein grunzen. Sie war ausser kontrolle, wollte rückwärts die böschung runter. Vorwärts bekam ich sie nicht, wegen der Wildsau. Absteigen gib nicht, da sogar steigeversuche dabei waren. Es war echt brenzlig.
Ich hatte nur eine wahl, weg vom weg in den wald rein... engstehende Bäume...meine knie ... ich ritt bergauf im slalom durch, wodurch sie langsam wieder ansprechbar wurde. Ich stieg. Sie war vor angst völlig verschwitzt, zitterte und pumpte bei der Atmung. Ich führte sie in stall zurück. Das war gefährlich. Absteigen bei einer Wildsau ist auch nicht so toll.
Ohje, ja, das klingt nach einer sehr brenzligen Situation! Gut, dass euch nichts passiert ist! Mit Wildschweinen ist wirklich nicht zu spaßen, da wäre ich auch nicht abgestiegen...
Das ist eine sehr große Hilfe,
gestern beim reiten ist das Schulpferd auf dem ich geritten bin durchgegangen weil es sich vor den Leuten erschrocken hat die am Platz vorbei liefen. Zum Glück bin ich sehr sattelfest haha. (der platz war nass)
Den Biegestopp hab ich gemacht als das Pferd im Trapp los ist und mit mir in den Wald gerannt ist. Man hat dann echt gut die Möglichkeit abzuspringen.war aber ne Situation die garnicht schön war da ich vor vielen Jahren gestürzt bin als ein anderes Pferd mit mir duchging und ich noch nicht wusste wie man reagieren kann 😢. Ich wünsche keinem so eine Situation, man fühlt sich mega hilflos und gerade wenn man eh schon ein unsicherer Reiter ist macht es einen noch unsicherer und das ganze vertrauen was man aufgebaut hat ist weg.ich bin nur froh das ich das Video gesehen habe weil es mir ja bestätigt das ich richtig gehandelt habe und somit mir und dem Pferd schmerzen erspart habe
Ja, das ist wirklich super unangenehm! Echt toll, dass du einen kühlen Kopf bewahren konntest und alles gut gegangen ist! =)
Danke für das -wie immer - sehr ausführliche und informative Video 🥰
Sehr tolles Video😍 ich reite seit 11 Jahren im Schulbetrieb und dabei meistens eher die schreckhaften. Das Pony das ich aktuell reite geht auch immer ab und zu durch weil sie sich vor etwas erschrocken hat was sie meist eigentlich schon kennt und als normal empfand. Sie macht dabei meist immer einen Satz zur Seite und rennt dann los. Ihr hilft es wirklich wenn man sie dann auf den Zirkel lenkt ihr dabei Paraden gibt und ihr gut zuredet. Danach ist sie immer noch sehr angespannt und ich versuche die Gefahr dann sozusagen zu umgehen und sie dann auf dem Zirkel der am weitesten davon entfernt ist ruhig Schritt zu gehen und mit ihr zu reden nach kurzer Zeit hat sie dann meist alles wieder vergessen
Gut, dass sie sich so beruhigen lässt 😊
Mit Geduld und Ruhe wird sie mit der Zeit sicher auch weniger schreckhaft!
Obwohl ich das Video schon vorher gesehen hatte ist es mir heute passiert, dass das Pferd durchgeht und ich genau falsch handle. Der 6-Jährige hat sich wegen einem Geräusch erschreckt und ist durchgegangen, ich habe leider konstant an den Zügeln gezogen, die Beine verkrampft und mich vorgelehnt. Als Krönung hab ich ihn versehentlich mit der Gerte angetippt. So sind wir dann vier Runden ganze Bahn mit einem Affenzahn durch die Halle gezischt und ich hab mich gefragt warum er nicht anhält 😑 Ich finde es sehr schwierig in so einer Situation das eigene Verhalten zu reflektieren, sich zu entspannen und dann noch an die richtigen Tipps zu denken. Man muss das von vorne herein verinnerlichen, damit man es in der Situation auch umsetzen kann.
Ja, absolut, da muss man sich immer wieder mental drauf vorbereiten um sich aus der Situation herausholen zu können! Im ersten Moment so zu reagieren ist ganz normal, man muss es nur schaffen wieder so klar zu denken, dass man sein Verhalten anpasst. Mentaltraining ist da z.B. ne super Sache
Gut erklärt , habe früher in meiner Jugend Zeit sehr viele unterschiedliche Problem Pferde(vom Pferde Händler) geritten das durchgehen war oft ein Thema habe auch alle Varianten durch auch ein Moment das ein Pferd auf die stark befahrene Landstraße zu rennt ,da finde ich es prima das Du es erwähnst das man runterspringen soll ,den Moment wo man von sich aus runter springt ist nicht so hart als wenn's andersherum passiert. Man sollte bei einem Durchhänger auch andere Pferden üben plötzlich runter zuspringen!!! Und direkt stehen zuerst im Schritt später im Trab man kann es soweit steigern das sobald ein Fuß aus dem Bügel ist stehen bleibt ,(es ist eine lebendes Versicherung 😉) selbst ein Durchhänger erschrickt oft dann weil das Gewicht weg ist und bleib vor Schreck plötzlicht stehen 😊 es ist mühsam viel Arbeit aber zahlt sich aus aus !!!
Danke für die Ergänzung 😊
Was ein großartiges Video! Ist mir so noch nie passiert, hatte bisher immer nur entwischende Pferde, aber das werde ich beherzigen, danke!
Dann hoffen wir doch mal, dass du es nie brauchst 😉
Deine Videos sind richtig hilfreich. Danke!
Sehr schöne Zusammenfassung! Findet man selten.
Prima Video, dass das Thema von allen Seiten beleuchtet. Gut finde ich, dass du nicht von einer "Notbremse" sprichst, wie es in vielen ähnlichen Videos der Fall ist. Eine solche Notbremse gibt es einfach nicht bei einem Tier, welches dazu auch noch ein großes, schweres Muskelpaket ist. Vertrauen aufbauen ist wohl immer noch die beste Rückversicherung. Habe ein Abo dagelassen :-)
Ich reite schon seit einigen Jahrzehnten nicht mehr- kann aber aus der Erinnerung praktisch alle Deine Ratschläge bestätigen. Die besten Erfahrungen habe ich mit Volten / Zirkel aber meist gelang auch eine rechtzeitige scharfe Biegung . Wenn man das Pferd gut kennt kann man ja auch die meisten ,, Knackpunkte" vorher abschätzen und ich habe es dann vorgezogen rechtzeitig abzusteigen - zB wenn ein gefährlicher Holzstoss 😂 in Sicht war , ein Trecker oder kläffende Hunde . Einige Male habe ich mich aber auch an günstiger Stelle ( zb in Matsch ) runterplumpsen lassen . Viele Jahre Reiterei habe ich jedenfalls ohne Verletzung überstanden!
Tolles Video, danke!! Darauf habe ich gewartet😍
Würde mich so sehr mal über ein Video „Reiten mit Skoliose“ freuen 🤗
Da müsste ich mal Experten befragen, damit kenne ich mich nicht wirklich aus 😅
Hey, mein Pferd ist mir vor ein paar Tagen auf einer Straße durchgegangen (nicht stark befahren aber wir waren gerade an einer schlecht einsehbaren Kreuzung vorbei). Als ich losgeritten bin, habe ich schon gemerkt, dass sie sich oft umdrehen wollte um wieder nach Hause zu kommen. Nach kurzer Zeit ging es aber und sie war super lieb. Sind dann auch getrabt und galoppiert. Da war sie überhaupt nicht schnell sondern hat richtig gut auf mich gehört. An einer Stelle wollte sie dann plötzlich wieder umdrehen. Ab da hat sie sich auch nur noch nach rechts lenken lassen (d.h. Ich könnte nicht mehr wirklich geradeaus). Ich bin dann mehrere Volten im Schritt geritten und hab sie immer in die Richtung wieder laufen lassen, in die ich wollte. Das hat kurz geklappt, aber bei einer Volte ist sie dann in die Richtung wo es nach Hause ging im Galopp losgeschossen. Ich wusste dass bald eine Kreuzung kam, weshalb ich sie in eine Einfahrt gelenkt habe. Dort bin ich abgestiegen und mein Pferd war nach ca 1 Minute wieder total ruhig. Sie hat sich vor nichts erschrocken, stand nich unter Stress, hatte keine Schmerzen, garnichts. Sie wollte irgendwie einfach nur nach Hause. Ich habe sie dann geführt, aber den Weg, wo ich eigentlich lang wollten. Also nicht den kürzesten nach Hause. Da war alles wieder gut. Ich weiß jetzt nur nicht, wieso sie an dem Tag so gern wieder zum Stall zurück wollte. Ich hab sie schon mehrere Jahre und bin schon so oft ausgeritten. Bis jetzt ist sie vielleicht mal stehengeblieben und hat geguckt ob ich auch wirklich weiter will. Nach kurzem diskutieren war dann aber auch immer gut.
Hast du da vielleicht einen Tipp oder ne Ahnung warum sie das gemacht haben könnte? 😊
Das kann ich dir leider nicht sagen, ich kenne dein Pferd und dich ja gar nicht und hab auch die genaue Situation nicht gesehen 😅
Pferde nehmen Dinge aber definitiv anders wahr als Menschen (und haben in vielen Aspekten auch feinere Sinne), es kann also sein, dass deine Stute irgendwas gesehen/gehört/gerochen hat, das du nicht mitbekommen hast und sie deshalb gestresst war.
Wenn es definitiv kein Stress war, kann es gerade im Frühjahr schon mal zu solchen Diskussionen kommen, gerade wenn sie sonst auch mal Ansätze zeigt nicht weiterlaufen zu wollen. Aber wie gesagt, so aus der Ferne kann ich das nicht wirklich beurteilen 😉
Hab heute morgen das Video geguckt und dachte, joa. Ist mir bis jetzt so noch nicht passiert XD.
Drei Stunden später sitze ich auf Dirk 26, und eine Freundin auf einem anderen Pferd und wir reiten durch den Schnee. Sie galoppiert los und Dirk hinter her. Ich bin als Anfänger noch nicht wirklich so sattelfest das ich mich gut darauf einstellen konnte , das der gute Pferdeherr mehrfach hinten auf dem Schnee wegrrutscht. Ich hab mir gedacht, gut, wo will der denn auch hin, außer seiner pferde Dame hinter her. Also hab ich mi h nur noch darauf konzentriert wo mein Schwerpunkt ist, wie ich meine Balance halte und hab mich wieder herangetastet den gallopp etwas auszusitzen um ihn mit Hilfen zu stoppen. Also hat dein video mir heute schon mehr geholfen als ich das heute morgen bei meiner Tasse Kaffee noch gedacht habe XD.
Uiui, gut, dass euch nichts passiert ist, rutschiger Schnee ist in dem Fall ja eher unlustig 😅
(Übrigens komme ich nicht drüber hinweg, dass das Pferd Dirk heißt 😂)
@@Herzenspferd der Name passt aber XD. Und wenn zwischen den ganzen Sternies, butterblumen, blacky, Fredo und Plötzes auch mal ein Dirk ist, finde ich das schon in Ordnung, fast schon eine hervorhebung der ordinären Elite XD. Dirk ist Spitze und für sein Alter wahnsinnig motiviert und sehr feinfühlig was Hilfen angeht.
@@Trollvolk War auch nicht negativ gemeint, ich find den Namen genial 😂
@@Herzenspferd alles gut :), hab ich nicht negativ aufgenommen:).
Mir ist als Kind mal mein Reitbeteiligungs- Pony im Wald durchgegangen. Es galoppierte in einem Affenzahn um eine Kurve und hinter dieser Kurve hatten ein paar Jugendliche die geniale Idee, mitten auf dem Weg ein Riesenfeuer zu machen. Herr Pony schlug vor Schreck einen Haken, ich wurde runterkatapultiert, blieb trotz Reitstiefeln mit einem Fuss im Bügel hängen und wurde noch etwa zehn Meter mitgeschleift. Gottseidank kam dann auch endlich meine erwachsene Begleiterin auf ihrer nicht sehr galoppierfreudigen Hafistute hinterher und der Kleine hat sich wieder beruhigt. Das Dumme an der ganzen Sache war, dass sich links eine Felswand und rechts ein Abhang befanden.
Um Gottes Willen! Gut, dass dir nichts passiert ist, das hätte ja böse ausgehen können! 😳
@@Herzenspferd Heute, als Erwachsene, würde ich mir vor Angst wahrscheinlich in die Hose machen. Damals bin ich einfach wieder aufgestiegen und weiter geritten. Dieses Pony hat mich ein paar Mal in brenzlige Situationen gebracht, die zweimal auch beim Arzt endeten. Aber ich habe ihn heiss und innig geliebt. :-)
Mein Pony geht mir immer durch wenn ich in der Gruppe hinten galoppiere, sie hat wahnsinnigen Stress nicht mit der Gruppe mitzuhalten und steigert sich dann so rein, dass sie versucht vorbei zu drängeln (wir galoppieren nur hintereinander) und ich merke auch dass sie sich bestimmte strecken langsam angewöhnt... es hilft ungemein, wenn man mich vorn reiten lässt (was ich deswegen oft mache) aber ich versuche inzwischen immer wieder hinten sie in ein ruhigeres Tempo zu bekommen, die entspanntheit habe ich meiner Meinung nach inzwischen, einfach weil ich weiß, dass ich sie im Zweifel tatsächlich zum Stillstand bekomme, spätestens wenn ich Zeichen mache dass alle parieren sollen und keins der anderen Pferde Probleme macht wenn sie drängelt... wir arbeiten laaangsam daran...
Aber es nimmt einen schon immer ein bisschen die Freude an den ausritten wenn man jedes mal mit dem Pferd kämpft und diesen Stress hat... und dann auch noch an den typischen Stellen ganz ohne andere pferde (da gibts inzwischen beim allein reiten nur noch Tempiwechsel oder entspannten Trab am langen Zügel)
Das kenne ich auch... Da hilft nur konstant dran arbeiten und Geduld haben. Aber ja, Spaß macht's nicht 😅
Ich wünschte ich wäre früher auf dieses Video gestoßen. Meine Reitbeteiligung ist mir heute das erste Mal durchgegangen weil ein anderes Pferd von seiner Koppel aus (an der wir vorbei sind) wie aus dem nichts auf uns zu galoppiert ist, und sie sich so erschrocken hat das sie vom Schritt im Galopp mitten auf die Straße ist. (Ich hatte nicht wirklich die Möglichkeit einen Zirkel zu reiten da wir auf einem Feldweg wahren-auf der einen Seite eben der beginn der Koppel und auf der anderen ein Acker bei welchen zwischen Acker selbst und Feldweg ein Graben war).Sie ist ein wenig gerutscht ,glücklicherweise gab es nur ein Auto auf der entgegendliegenden Fahrspur welches sofort zur Seite gefahren ist, und ich habe es geschafft sie von dem galopp in den Trab zu bekommen. Die arme jedoch war so aufgewühlt das ich sie nicht in den Schritt bekommen habe und auch ich habe aus dem Schock die Fehler gemacht die du aufgezählt hast. (Vorerst nach vorne gelehnt-dann versucht durchzuparieren aber hauptsächlich am Zügel gezogen🤦♀️(sie wird gebisslos geritten)) Die Frau die uns entgegen gekommen war gab zwei anderen aus unserem stall die gerade spatzieren waren bescheid, das sie doch bitte nach mir schauen sollten da mir das Pferd durchgegangen ist und ich Kreide bleich war. Mich hat leider auch die Panik gepackt als meine Rb glücklicherweise schon fertig für die Koppel in ihrem Paddock stand. Ich hatte wirklich Angst nicht mehr aufsteigen zu können,aufgrund des schocks aber vorallem weil ich sowieso bereits Angst hatte das sie mir jemals durchgehen würde (dafür gab es nie Anzeichen aber es hatte mir immer am meisten sorgen bereitet),ausgerechnet heute ist es dann geschehen;/ Dank dir jedoch habe ich nun nicht mehr die sorge wieder dieses hilflose gefühl zu haben ,wenn sie mal wieder Durchgehen sollte (: Am Donnerstag Waage ich mich wieder auf einen Ausritt mit ihr,dieses mal jedoch in Begleitung einem anderen Pferd aus unserem Stall,und deren Reitbetiligung.
Gut, dass euch nichts passiert ist! Das nächste Mal mit Begleitung rauzugehen ist sicher eine gute Idee 😊
@@Herzenspferd Ja mir ist im Laufe der Zeit den noch aufgefallen das wenn wir galloppieren und sie einen Zahn zu legt ich direkt beginne angst zu bekommen und sie abzubremsen :/ Ich möchte es einfach wie damals wieder genießen können auch schneller zu reiten, den das Gefühl vermisse ich.
Genau das hatte ich gestern!Nach links gedreht und dann abgesprungen!Besser kontrolliert abspringen bevor ich mir den Hals breche😢
Absolut!
Am schönsten war als meine RB mit Knoti und Pad harrscharf an den Bäumen langfetzte. Da hatte ich schon Panik. (Vorallem weil ich 2 Wochen vorher das erste mal runter gefallen bin weil er meinte gegen einen Baum zu laufen und kurz vorher doch noch die Richtung zu ändern) Mittlerweile bin ich bei sowas aber entspannter (Ein Vorteil bei solchen Erlebnissen - jetzt hab ich vor fast gar nichts mehr Angst ;D ) Hätte die Tipps allerdings da schon gebrauchen können...
Ich wollte ihn biegen, aber er lies sich eh nicht biegen.
Jetzt haben wir es aber schon ganz gut im Griff, ich kann ihn auch besser einschätzen und die Anzeichen deuten.
Nur mit Knoti und Pad hast du da aber auch echt erschwerte Bedingungen 😅
Gut, dass du es mittlerweile mehr im Griff hast!
@@Herzenspferd ja er ist halt auch noch jung und ich hab noch nicht soo viel Erfahrung mit Jungpferden. Aber wir trainieren fleißig und die Besitzerin steht mir ja auch zur Seite.
Was ich persönlich noch empfehlen kann: Bei jedem Ausritt den Mariahilfsriemen dranmachen. Da kann man sich im Notfall festhalten.
Danke für die Ergänzung 😊
@@Herzenspferd Gerne 🥰
Bei mir ist auch schon mal Pferde durchgegangen und das ist zum Sturz gekommen und bin gegen den Bande gefallen und hab mir dabei aua gemacht Dankeschön für die Tipps dass es nicht noch mal passiert
Das ist mir auch schon passiert - in die Bande zu fallen ist echt nicht witzig...
Super Video!!
Hey Christina ich wollte mal fragen ob du mal ein Video über bockende und buckelnde Pferde drehen könntest ☺️ würde mich mega freuen 🥰
Ist schon abgedreht, ich muss es nur noch schneiden 😉
Herzenspferd cool danke ich liebe deine Videos und schaue sie immer vorm Training 🥰
Super tolles Video!☺
Auch wenn der Kommentar etwas später ist. Vielen Dank für dieses Video. Neulich ist die Stute die ich geritten bin völlig aus dem nichts losgeschossen und hat mich fast im Baum verloren. Aber einige Punkte die du am Anfang genannt ist hat sid scvon gezeigt. Allerdings waren diese Signale so schnell vorbei, dass keiner Reagieren konnte. Bin zwar nicht runtergefallen, hatten trotzdem nen Schreck.
Ja, manchmal geht's wirklich schnell - vor allem, wenn man nicht drauf vorbereitet ist... Gut, dass dir nichts passiert ist!
Ich hatte mal diese Situation wie dus beschrieben hast... erst dieses nervöse Gegucke das explosive Anspannen etc... waren eig schon zuhause noch 100m oder so. Und dann ist sie einfach abgezischt. Es war Winter, also schon dunkel. Wir hatten keine Reflektoren oder irgendwas... links war der Koppelzaun rechts etwas tiefer win umgepflügtes Feld. Geradeaus ne Staatsstraße auf der NATÜRLICH ein Auto kam. Diese paar Sekunden erlebe ich in meiner Erinnerung immer noch in Zeitlupe. Auf Paraden hat sie nicht reagiert ins Feld wollte ich sie nicht lenken aus Angst vor einem Sturz vom Pferd. Irgendwann habe ich einfach instinktiv an den linken Trensenring gegriffen und den Kopf Richtung Koppelzaun gezogen. Ich habe keine Ahnung wie schnell wir da schon waren aber in dem Moment hab ich keine andre Möglichkeit mehr gesehen sie irgendwie zum Stehen zu kriegen. Es ging gut, sie hat sich beruhigt nichts weiter passiert. Der Autofahrer hat glaube ich nicht einmal was mitbekommen. Das zweite Pferd hinter uns hatte sich kurz anstecken lassen war aber schon wieder unter Kontrolle als wir zum Stehen gekommen sind. Ich bin noch nie mit solch wackeligen Beinen vom Pferd gestiegen und das obwohl sie lange Zeit vorher schon 2x so "Mini-Durchgeher" hatte wegen Rehen und nem Hasen. Ich wusste damals schon dass die Situation sehr brenzlig war, aber deine Beschreibung von Biegestopp hat mir das nocheinmal viel bewusster gemacht.
Puh, ja, das klingt brenzlig! Gut, dass nichts passiert ist und gut, dass du noch so einen kühlen Kopf bewahrt und deine Optionen durchdacht hast! Ich hätte vermutlich auch so reagiert, ins tief gepflügte Feld wäre ich auf jeden Fall nicht...
Keine Wettrennen? Mist, das hätte ich vor letztem Samstag wissen sollen 😁
🤣🤣
Ich persönlich habe noch Probleme mit dem Aussitzen im Galopp (kommt auf das Pferd an), sollte man sich dann trotzdem nach hinten lehnen oder würde der leichte Sitz auch gehen? Dann wird das Pferd ja wahrscheinlich auch schneller, aber ich bleibe sicherer drauf (vor allem wenn ich aussitze kann ich oft schlecht Hilfen geben)...
Also Draufbleiben geht natürlich erst mal vor! Wenn du sonst unsicher wirst und/oder klammerst, macht das die Situation auch nicht besser...
Wichtiges Thema finde ich. Hatte auch schon die Situation dass ich gemerkt habe dass das Pferd sich total verspannt (es war im Wald und in der Nähe waren Waldarbeiter und Maschinen zugange), da bin ich dann auch abgestiegen und hab erstmal geführt, weil ich das Gefühl hatte jetzt könnte es gleich durchgehen und dann bin ich lieber am Boden bevor ich sonst wohin stürze. Als wir dann hingelaufen sind und in Ruhe alles angeschaut haben ging es dann wieder, war auch ein Pferd das eigentlich sehr selbstsicher und unerschrocken ins Gelände geht. Ich denke auch dass es keine Schande ist in dem Moment dann abzusteigen wenn man das Gefühl hat es könnte gleich gefährlich werden.
Ja, sehe ich auch so! In dem Fall ist das einfach das verantwortungsbewusste Verhalten für alle Beteiligten...
Mir ist gerade heute solch eine Situation passiert. Habe seit Mai diesen Jahres eine RB an einem knapp 6 Jahre alten Konik Pferd. Er ist noch ziemlich schreckhaft und hat vor dem Austritt ständig versucht, mich zu beißen. Von der Besi hieß es, er bekommt Zähne. Mit dieser Stimmung bin ich mit einer Freundin ins Gelände. Er ist mir 2 mal regelrecht ausgebrochen. Hat beim ersten Mal "durchgehen" den Kopf und Hals nach unten geworfen und beim zweiten Mal ging nichts mehr. Wir sind im Wald leicht getrabt und auf einmal stürmte er los und ich konnte ihn nicht durchparieren. Er hielt schlussendlich an, weil das Pferd meiner Freundin in den Schritt durchparierte. Ende vom Lied: hab ca. 30 Minuten geführt und dann hat meine Freundin ihn übernommen, hatte jedoch auch Probleme. Ich bin eine fortgeschrittene Anfängern und hab jetzt schon unterschwellig Angst vor dem nächsten Austritt.
Vielen Dank für deine tollen Videos =)
Glg aus Frankfurt am Main
Das klingt ja schon von Anfang an nach einer nicht so idealen Situation... Vielleicht liegen die Schreckhaftigkeit und das Durchgehen an Zahnschmerzen (beißen sollte er allerdings so oder so nicht). Ich würde auf jeden Fall mal mit der Besitzerin über das Durchgehen sprechen und fragen, wie sie damit umgeht. Ein kopflos wegrennendes Pferd ist ja nicht ohne, ich kann gut verstehen, dass du da Angst bekommst!
@@Herzenspferd vielen Dank für deine rasche Antwort. Die Besi die auch den Hof führt und die ich seit über 20 Jahren kenne, hat dann die andere Reiterin gefragt ob es wirklich so schlimm war wie ich es berichtet habe =( für sie als sehr erfahrene Reiterin wäre das sicher besser händelbar gewesen aber für mich persönlich war es schlimm. Naja sie meinte nur dass er ja noch jung ist und ich wahrscheinlich während des ungewollten Gallops mit den Beinen geklemmt habe was natürlich sein kann.
Super Video👍🏻 was mich für ein Video interessieren würde ist das wenn man fällt was soll man machen wenn das pferd auf einen Fällt und wie sollte man am besten fallen😅😬 Reite jetzt ca. 2 Jahre und bin noch nicht gefallen und ich hab ehrlich gesagt richtig schiss vorm fallen😕🥺
Du musst keine Angst haben vor dem Fallen. Wenn es passiert, passiert es. Und wenn du nach 2 Jahren immer noch nicht gefallen bist ist das super👍ich reite sein 9 Jahren und bin nie schlimm gefallen und wenn du fällst ist es eingentlich selten schlimm. Klar kann es auch mal anders kommen, aber bevor du die ganze Zeit Angst hast genieße es lieber, dass du nicht gefallen bist☺️
Angst ist ein schlechter Berater, der dir den Spaß nimmt und dich zu steif werden lässt. Ich reite mit Helm und Rückenschutz. Ich bin schon etliche Male gestürzt, aber normalerweise hat man nicht mal einen blauen Fleck.
Ein Video zum Fallen bringt nicht viel, weil man beim Sturz in der Regel nicht die Zeit hat darüber nachzudenken, wie man jetzt am besten fällt 😅
Es gibt aber spezielle Falltrainings für Reiter, in denen man das Fallen üben kann. Falls du Reitunterricht hast kannst du ja mal fragen, ob deine Reitschule so etwas organisieren möchte.
Ich hatte bisher auch noch keine Stürze mit schlimmeren Auswirkungen als mal einer Gehirnerschütterung. Und dass das Pferd auf einen fällt kommt wirklich sehr sehr selten vor...
Ich mache aber demnächst mal ein Video zum Verhalten/Erste Hilfe nach dem Sturz, da gibt's auf jeden Fall ein paar Dinge zu beachten.
Danke euch für die lieben Kommentare ihr habt mich schon sehr beruhigt😅🙂😊
Mein Kleiner hat in letzter Zeit angefangen, im Gelände durchzugehen. Nur dann, wenn ich galoppiere, und das tue ich eigentlich nur wenn wir gesittet und entspannt Schritt gehen und traben können. Dann schießt er aber trotzdem los, wenn ich angaloppiere. Am liebsten wäre ihm quer über den Acker, aber entweder sind die bewachsen oder noch uneben und ich kann und will ihn nicht drauf lenken. Meist kann ich ihn gerade halten, aber nicht mehr als das. Seine ehem. Trainerin meint, dass er aktuell einfach nicht körperlich ausgelastet ist und ich habe leider keine Ahnung, wie ich das ändern kann. Wir haben mal versucht ihn "müde" zu machen. Nach zweieinhalb Stunden Ausritt (größtenteils Trab und Galopp) kamen wir Zuhause an und er guckte mich an, nach dem Motto "Und wann geht's weiter?". Der kleine hat so viel Power und ich bin echt unsicher, wie ich ihn auslasten soll. Wir haben nur einen Roundpen und eine kleine Ovalbahn, das Gelände ist aktuell entweder Asphalt, oder Schotter, oder zu matschig.
Ich reite mit Freunden zusammen manchmal in anderen Clubs, als dem, in dem ich angemeldet bin. Wir waren mit einem Begleiter von dem Club im Wald, und es gab eine Strecke, die für Galopp geeignet war. Das Pferd stand ziemlich unter Strom, und es gab kein Halten mehr. Ich versuchte das Pferd wieder in den Griff zu kriegen, aber der Typ aus dem Club jagte hinter uns her, so dass mein Pferd sich zum Wettlauf aufgefordert fühlte. Echt Sch...
Es gab nur einen geraden Weg, und ich hatte keine Ahnung, wohin er führte und wann die nächste Straße kam. Als ich links von mir eine freie Stelle entdeckte, lenkte ich eine Volte ein. Das endete in einem Sturz und mit Bewusstlosigkeit.
Ich wachte später auf einem anderen Pferd wieder auf mit nur einem meiner Freunde bei mir. Die anderen und der Begleiter vom Club waren bereits weitergeritten.
Wie ich auf dieses Pferd gekommen bin und was passiert ist, weiß ich nur aus den Erzählungen der anderen.
Wow, das ist ja richtig heftig, vor allem das Verhalten des Mannes vom Club! Wahnsinnig unverantwortlich! So ein Erinnerungsverlust kann ein Zeichen von Kopfverletzungen/Gehirnerschütterung sein, da sollte man zum Arzt (bzw je nach Schwere auch gleich den Krankenwagen rufen und nicht wieder auf's Pferd). Ich kann nicht fassen, dass die einfach weggeritten sind!
Die anderen dachten, es wäre alles klar, weil ich irgendwie ansprechbar war - nur ich weiß davon nichts. Bis heute ist die Erinnerung nicht zurückgekommen. Ich weiß aus den Erzählungen der anderen, dass ich den Steigbügel verloren habe.
Wir sind danach nie wieder in den Club gegangen. Zum Glück hatte ich einen Helm auf, der einen großen Teil des Sturzes abgefangen hat. Auch sonst hatte ich nichts. Ich war danach um.eine Erfahrung reicher.
Trotzdem schon heftig... Ich muss echt mal ein Video zum Thema Erste Hilfe nach einem Sturz machen, ich glaub es gibt viele Leute, die da wirklich keine Ahnung haben.
Gut, dass du nen Helm an hattest!
Ich hab eine ganz wichtige Frage!!!!!
Ich bin 14 und wollte schon immer Reiten ,aber ich habe kein Geld um Reitunterricht zu nehmen. Jetzt kann ich ungefähr einmal pro Monat bei einer Bekannten reiten. Aber durch Corona kann ich jetzt auch nicht mehr auf den Hof. Kann ich trotz wenig Reitunterricht irgendwann ein Pferd haben und gut reiten ?
Ja klar :) Du wirst sicherlich irgendwann die Chance haben mehr Reiten zu können. Selbst wenn du erst mit 50 anfangen würdest zu Reiten könntest du lernen gut zu Reiten und dann ein Pferde haben :). Es gibt auch viele die nur eine Pflegebeteiligung (ohne Reiten, nur kümmern und Bodenarbeit) suchen, diese Kosten selten etwas. Da hättest du die Möglichkeit den Umgang mit Pferden besser zu lernen. Mir persönlich macht Bodenarbeit auch sehr viel Spaß, es ist auch eine gute Grundvorraussetzung zum Reiten. Also mach dir mal keinen Kopf, du wirst sicher wenn du etwas älter bist Geld verdienen können um dir Unterricht leisten zu können :)
Nur keinen stress 😉 ich habe erst mit 20 angefangen reitstunden zu nehmen. Zuvor bin ich ab und zu (sehr wenig) mit freundinnen ausreiten. Wollte als kind schon immer reiten, konnten es uns aber nicht leisten... mein traum vom eigenem pferd hab ich mir erst mit 27 erfüllt! Was ich persönlich überhaupt nicht zu spät finde! Finanzen sind geklärt und die prioritäten sind nicht mehr beim ausgehen und beim ausschlafen! 😊 meine mam ist bald 60ig und nimmt seit 5 jahren unterricht. Es ist nie zu spät 😉
Da kann ich Amli und tier und mensch nur zustimmen! 😊
Vor Kurzem hat sich meine Reitbeteiligung losgerissen, als ich sie die durch das Dorf auf den etwas außerhalb gelegenen Reitplatz führen wollte (alleine) und uns eine mit ihrem Pferd entgegenkam. Davor und danach war sie super brav und entspannt. Wie kann ich denn mit so einer Situation umgehen? Ich hatte da nur ein Knotenhalfter drauf und nutze seitdem ein Zaumzeug zum Führen durchs Dorf. Außerdem versuche ich, möglichst mit anderen Reitern und ihren Pferden zum Platz zu laufen. Ich frage mich aber, wie man so eine gefährliche Situation verhindern kann, sodass ich auch alleine und unbesorgt mit meiner Reitbeteiligung rausgehen kann? Ich mache schon seit ca. 3 Monaten nur Bodenarbeit mit ihr und da ist sie auch echt super. Für Tipps (z.B. auch dafür, wie man verhindern kann, dass sich ein 400-kg-Pony losreißt) wäre ich da sehr dankbar :)
So aus der Ferne und pauschal ist das immer schwer zu sagen. Grundsätzlich definitiv an der Kommunikation und dem Basis-Gehorsam am Boden arbeiten (machst du ja schon). Dann Führtraining machen und darauf achten, dass es sich für dein Pferd lohnt mental und körperlich bei dir zu bleiben. In dem Moment, wo dein Pferd lieber mit dem anderen Pferd mit wollte, warst du ja uninteressant. Dein Ziel sollte also sein, es für dein Pferd möglichst toll zu machen bei dir zu bleiben. Das geht zum einen über klare und konsequente Kommunikation und ruhige Führung und zum anderen kannst du auch mal Clickertraining und Targettraining versuchen, wenn dein Pferd auf Leckerli steht.
Eine Methode oder ein Gebiss, mit dem du zu 100% verhindern kannst, dass dein Pferd sich losreißt, gibt es leider nicht. Im Endeffeckt sitzt das Pferd immer am längeren hebel, weil es so viel stärker ist. Und eben deshalb finde ich es am sinnvollsten daran zu arbeiten, dass das Pferd erst gar nicht weg will 😊
Hey kannst du mal ein Video für tragen Stuten machen 🤗
Ehm, was genau interessiert dich denn zu tragenden Stuten, das ist ja ein weites Thema? 😉
@@Herzenspferd z.b : ist eine Stute nach dem decken trotzdem noch rossig also bis zum Ende?... auf was müss man achten futter technisch?... Wie lange müssen Stuten nach der Geburt stehen (ab wann dürfen sie wieder geritten werden)....ist es sehr wichtig mutter und Fohlen zu trennen oder kann man einfach so üben das die Fohlen auch ohne mama klarkommen? Muss ich auf was achten wenn ich eine tragen Stute reite ? Wie viel kostet eine TU (trächtigkeitsuntersuchung) und meine letzte Frage ab wann geht eine Stute in "Mutter Schutz " also ab wann darf man nicht mehr reiten. 🤗
@@Herzenspferd ach und ab wann sind Fohlen Geschlechtsreif?
@@nele8853 Alles klar, Fragen sind notiert, danke! 😊
@@Herzenspferd cool dann freu ich auf das viedo dazu😘
hast du irgendeinen Tipp meine RB macht das nur immer auf dem Rückweg und schießt dann immer los selbst auf dem Platz beim führen rennt sie dann einfach aus dem Platz raus ich weiß nich was sie hat und möchte sie aber auch nicht so schnell aufgeben ich bin verzweifelt:(
Da würde ich an deiner Stelle erstmal mit dem/der Besitzer/in reden und fragen, ob deine RB das bei ihm/ihr auch tut und wenn ja, was er/sie dagegen tut. Ansonsten würde ich Hilfe vor Ort suchen, man muss herausfinden woran das liegt und dann entsprechend trainieren, das kann ich hier per Ferndiagnose leider nicht leisten...
Oder wenn beide durchgehen macht jeder einen Zirkel in die anderere Richtung. Man darf halt nur nicht zusammenstoßen.
Gibt es ein gutes Video, dass Übungen für mich als Reiter gibt? Um auf das Pferd zu steigen ohne Hilfe? Muskeltraining fürs aufsteigen. Bin neu im Reitsport und kann nicht ohne Treppchen auf das Pferd kommen. Ist echt peinlich
Erstmal: Mit Treppchen aufsteigen ist nicht peinlich, es ist pferdefreundlich 😉(schont den Rücken und auch den Sattel).
Zum Thema Kräftigungsübungen für Reiter hab ich ein Video geplant, das kommt in den nächsten Wochen. In der Zwischenzeit könnte auch mein Stretching-Video hilfreich sein (oft hängt es eher an der Beweglichkeit als an der Kraft): ruclips.net/video/6pkOaYxF-vM/видео.html
Und hier gibt es auch noch ein Video mit allgemeinen Tipps zum Aufsteigen (klappt auch mit Treppchen): ruclips.net/video/DTV9Kg51t9s/видео.html
Super Video, ich wollte Mal fragen ob du ein Video zu dem Thema:"Hufe geben" machen kannst. Oft haben nämlich einige von unsere Shettys solche Phasen wo sie einfach den Vorderhuf immer wieder wegziehen, (es liegt nicht am falschen Umgang)
Wir haben am Anfang den Huf immer festgehalten so das sie merken das wir es ernst meinen. Allerdings haben wir auch ein paar kleine Kinder die zum reiten kommen und die bekommen das natürlich noch nicht hin. Also gibt es bei uns jetzt die Methode das wir einfach ganz normal den Huf hochnehmen und und sobald das Pony den Huf wegzieht einfach loslassen, wenn der Huf wieder ordentlich steht wiederholen wir das ganze so lang bis das Pony merkt: ich muss sowieso den Huf geben egal wie oft ich ihn wegziehe.
Bei zweien hat es super geklappt und die Probleme sind verschwunden aber wir haben ein Pony bei dem ich wirklich bis zu 15 min. am Putzplatzt stehen muss bis er endlich Mal den Huf Still-hält
Mich würde es interessieren was es da noch für möglichkeiten gibt weil ich vermute mit der bei dem Pony kommen wir nicht weiter
Ich habe mir im April mein erstes eigenes Pferd gekauft. Er ist ein 7 Jahre alter Fjordiwallach und eigentlich immer brav. Nur bei der Arbeit auf dem Platz nicht. Unser Platz ist nich Umzäunt und in 70% der Zeit rennt er mindestens 1x vom Platz. Er sucht sich einen kleinen Triggerpunkt und geht durch. Ich habe keine Chance ihn zu Bremsen oder umzulenken mit Volten oder ähnliches. Er beißt sich im Gebiss fest und macht den Hals fest. Langsam weiß ich nicht mehr weiter...
Hat jemand Tipps?
Das ist so aus der Ferne leider schwer zu beurteilen, ich würde mir an deiner Stelle Unterstützung vor Ort suchen, die dann individuell helfen kann.
Das Problem war...als er mit mir durchgegangen ist hab ich versucht ihn bergauf zu lenken aber leider hat er dann ein Schlenker nach rechts gemacht und ist mit mir im renngallopp bergab gesetzt "-' ....aber wir haben es Gott sei Dank wieder hinbekommen
Ich habe ein ganz freches Pflege Shetty das einfach so schnell durch geht (nicht verschreckt) ich weiss einfach nicht warum😕🤷♀️ aber es ist schon besser geworden und ich habe ihn meistens vor die Situation eskaliert im Griff
ist mir letztens passiert aber er wollte halt auch garnicht durchparieren und ich weiß dann net was ich machen soll
Hey du
Ich gebe im Moment einem Mädchen Reitubterricht auf ihrem neu gekauften Shelandpony.
Das Pony hatte Jahre lang keinen Kontakt zu Menschen und wurde dadurch auch nie bewegt.
Wir haben es mittlerweile schon hinbekommen dem Pony ein Halfter anzuziehen aber das Führen funktioniert logischer Weise gar nicht. Ich meine woher soll das Pony auch wissen wie es funktioniert. Es wehrt sich manchmal gegen die Impulse, die wir ihm versuchen zu übermitteln.
Ich bin langsam echt verzweifelt. Ich meine mir war es bewusst, dass das länger dauern wird, jedoch habe ich gehofft, dass es zumindestens ein paar Fortschritte zeigt.
Hast du irgendwelche Tipps, wie wir dem Pony ohne viel Druck und Zwang das Führen beibringen können?
Lg und Danke im Vorhinein☺️
Da geht's ja im Grunde nicht nur um das Führen, sondern die ganze Grundausbildung - das kann ich dir hier in einem Kommentar leider nicht vermitteln, das ist zu umfangreich. Ich kann dir aber dieses Buch empfehlen, da steht alles drin, was du wissen musst: amzn.to/3aQ3U73
Meine ist heute durchgegangen. Sie wollte den matschigen Berg runter (Abkürzung). Hab schon auf dem Weg hin vorbereitet das sie das nicht tut. Ist trotzdem runter. Trotz volten reiten etc. I’m Endeffekt ist sie im Galopp den berg runter. Habe mir vorgenommen etwas strenger mit ihr zu sein, kam mir vor wie eine Trotzreaktion. Hat sich definitiv vor nichts erschreckt... durchparieren war einfach nicht möglich. Grauenvoll
Manchmal kann man wenig machen... Gut, dass euch nichts passiert ist!
Ich hab mit meinem Pferd das Problem das jedes mal wenn ich sie fressen lasse und dann versuche weiter zu gehen also ich versuche sie vom Gras weg zu holen sobald ich ihr Kopf hoch mache geht sie mir durch egal ob ich sie führe oder reite sie rennt weg
Hat jemand Tipps ?
Hm, was mache ich bei einem Pferd, das sich schon nicht ins Gelände führen läßt. Er hat sich erfolgreich losgerissen und rannte zum Stall zurück. Schon erste Meter vom Stall wegführen spannt er innerlich an. Platzarbeit (am Anfang auch schwierig) läßt er sich mit der Zeit besser wieder einfangen. 😔 Gezieltes Führtraining, Gelassenheitstraining findet schon lange statt. Von der Weide kommt er zielgerichtet zu mir, schlüpft ins Halfter, läßt sich mittlerweile entspannt putzen....Also Vertrauen zum Menschen ist vorhanden, aber äussere Umweltreize nur etwas vom Stall, Platz entfernt führen oft noch zu heftigeren Reaktionen ohne Beachtung des Menschen am Boden. 🤔
Da würde ich mir an deiner Stelle Unterstützung direkt vor Ort suchen - per Ferndiagnose wird dir da niemand seriös weiterhelfen können, weil man in solchen Situationen sekundengenau auf das Pferd und sein Verhalten eingehen muss =)
@@Herzenspferd Hab ich.Trainerin coacht uns auf dem Platz. Da ist er aber tiefenentspannt. Hatte Jahre mit einem Panikpferd schon gearbeitet. War erfolgreich, doch bei meinem neuen Wallach ist es anders. Nicht wirklich Panik, Vorgeschichte ist unbekannt.
@@silvialiers795 und die Trainerin kann nicht mal mit raus gehen?
@@Herzenspferd Sie kommt ein mal im Monat und coacht mehrere Leute am Stall. Dann gibt's ' Hausaufgaben " bis zum nächsten Mal. Vermute er hat in seiner Prägungszeit kaum Umwelterfahrungen machen können und wirkt so bei kleinsten Reizen teilweise überfordert. Auch vom Lerntyp braucht er stetige Wiederholungen und kleinschrittiges Heranführen an neuen Reizen. Denke selbst ein gefuldiger Mensch lernt manchmal Zeit neu zu definieren.😉 Bin ja ehrlich gesagt schon sehr stolz darauf, was er in mittlerweile 3 Jahren schon gelernt hat. Das er irgendwann in der Lage ist, neugierig seine Umwelterfahrungen zu erweitern, wäre die Krönung und vermutlich eine Lebensaufgabe für uns Beide. 😏
@@silvialiers795 das kann gut sein... Geduld haben und dran bleiben mit ganz kleinschrittigem Training auf dem Weg nach draußen (da wo er es schon nicht mehr cool findet, aber auch noch nicht flüchten will). Gelassenheitstraining auf dem Platz ist auf jeden Fall wichtig, aber Pferde lernen ja sehr stark ortsbezogen, deshalb ist das vermutlich größtenteils wieder weg, wenn er in die große, weite Welt hinaus soll... Aber es ist ja super, wenn ihr Fortschritte macht! Das vergisst man zu schnell, wenn man das große Endziel im Auge hat 😊
Hast du Tips was ich machen kann wenn sich mein Pferd ständig an der Longe losreißt (3 jähriger Hengst)
Ist ja schon drei Jahre her, ich hoffe Du hast das Problem in den Griff bekommen. Aber vielleicht liest ja noch jemand hier.
Zum einen natürlich Schmerzen usw. Abklären. Dann Longenarbeit vom Profi beurteilen und unterrichten lassen. Manche Leute longieren und haben keine Ahnung davon, wie das Pferd zwischen den Hilfen eingerahmt werden kann und wie man die Longierpeitsche hält, ohne zu ermüden, wie man sich mit bewegt oder auch nicht und wie man mit der Ausrichtung das Pferd beeinflusst. Vielleicht treibt man es auch unbewusst von sich weg?
Und dann kann man, wenn es das gibt, mir Freiarbeit im Roundpen einiges klären und/ oder im Roundpen logieren, um erstmal Lösungen für die Situationen zu entwickeln, bei denen es sonst zur Flucht kommt.
Erst danach auf größere, gut befestigte Umzäunungen oder in die Halle wechseln. Da die nicht so groß ist und den meisten Pferden der Zug im Maul oder am Kappzaum zu unangenehm ist, ist es meistens schnell erledigt, wenn man sich beim losreißen stumpf auf dem Bauch hinterherschleifen lässt( auf weichen und splitterfreien Boden achten, Entfernung nicht zu klein wählen und nicht zu groß, um nicht unter die Hufe zu geraten). Bestenfalls dreht das Pferd so, dass die Longe über dem Rücken zu liegen kommt, dann kann es nicht drauftreten, ansonsten kann es sich am Kopf verletzen.
Und : mit Handschuhen longieren und niemals die Longe um die Hand wickeln!
Die Pferde die ich kennengelernt habe, haben dann gemerkt, dass es ihnen überhaupt nicht mehr weiterhilft Gas zu geben. Die eine Stute, mit der ich das durchgezogen habe, hat es tatsächlich neun Mal versucht, aber die anderen nur ein bis drei Mal. Am Halfter würde ich solche Experten überhaupt nicht longieren, solange sie nicht sonst deutlich umgänglicher geworden sind und aufgehört haben einen ständig in Frage zu stellen.
Falls das alles für den Menschen zu utopisch klingt, sollte man sich lieber sofort nach Hilfe umschauen, bevor man das Pferd noch weiter vers...
Das ist alles nicht ganz ohne und man benötigt dafür absolute Entschlossenheit und darf nicht wütend werden.
Mein Pferd geht jedes mal durch wenn ich auf einer Wiese reite, selbst wenn ich sie im Schritt reite sie versucht weg zu rennen
Tipps?
Ich glaube das Pferd verwechselt die Wiese mit einer Koppel und Koppel bedeutet fressen und Toben
Mir wäre sowas auch beinahe passiert er wurde sehr zügig hab aber noch den richtigen Moment erwischt um umzudrehen und auf den Teer zu gehen bevor er mir an galopiert
Das ist bei meiner Reitbeteiligung auch so. Er hat immer zu viel Energie und Freude und Powert sich auf der Wiese immer aus. Bei dir könnte das entweder daran, an Schmerzen oder daran das er/sie das mit der Koppel verwechselt ( wie einer schon sagte). Das alles ist oft der Grund dafür es muss aber nicht sein.
Ich hoffe ich konnte dir helfen🙃
LG