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Hallo Dr. Weigel. Ich habe AD(H)S und wollte mich bedanken für das Informationssystem Video. Ich selber habe Ritalin verordnet bekommen von meinem Facharzt und bin sehr froh und dankbar darüber. Ohne Ritalin bin quasi in ein Bournout gelandet nach sechs Jahre ohne Ritalin zu arbeiten, nach dem ich mich immer verausgabt habe auf Arbeit (mir fehlt die Hyperaktivität: ich selbst bin langsam und habe mehr mit Konzentrationsstörungen, Impulsivität und weiteren Symptomen zu kämpfen). Ich bin froh das mir das Ritalin verordnet worden ist, da es mich sehr entlastet auf Arbeit und finde mich somit besser am Arbeitsplatz zurecht. Aber man muss immer die Nebenwirkungen im Blick haben und vor allem die richtige Dosierung mit einer ggf. Verhaltenstherapie. Bitte mehr Videos zu AD(H)S, wenn es möglich ist oder wenn neuer Input kommt. Vielen Dank!
Ich habe ADHS und nehme Medikinet. Ich kann für mich sagen, dass es mir echt hilft Ordnung in meinem Kopf zu schaffen und strukturierter im Alltag zu sein. Außerdem hilft es mir auch sehr mit der Reizüberflutung im Alltag klar zu kommen. Bevor ich angefangen hatte Medikinet zu nehmen, konnte ich höchstens ein und halb Stunden im Unterricht sitzen und habe dann Kopfschmerzen bekommen, eben weil ich versucht habe zuzuhören, aber mir dann alles zu viel war. Mittlerweile sitze ich in den Vorlesungen und bekomme zum Glück keine Kopfschmerzen mehr und kann auch deutlich besser mitdenken. Was ich damit sagen will ist, was mir auch wichtig ist, wenn man ADHS hat, sollte man sich von dem was man über Ritalin hört nicht unbedingt abschrecken lassen. Sondern sich darüber informieren und dann mit seinem Arzt drüber sprechen und zumindest die Medikation (Ritalin) mal ausprobieren und dann schauen ob es hilft oder nicht. Wenn es nicht hilft kann man es ja immer noch absetzen. Und wenn es hilft, dann kann es die Lebensqualität echt steigern.
in der schule stundenlang sitzen und dem gerede eines lehrers folgen ist ja auch nix natürliches. von daher ist es ein natürliches das du eigentlich gar nicht stundenlang ruhig sitzen solltest. aber weil das in der gesellschaft so vorgegeben und als richtig angenommen wird, gibt es medikamente um die natürlichkeit im verhalten der leute zu betäuben. nun sagst du, wie toll das medikament doch sei, weil es dir dabei geholfen hat, dass du nun ruhig sitzen und stunden lang zuhören kannst.
In den Vorlesungen? 🤣 oh man is klar .. lernen auf dope. Dann wünsche ich Dir mal viel Erfolg wenn du versuchst später im Berufsleben ohne das Zeug auszukommen.
Ich sehe Menschen kritisch, die ohne selbst ADHS zu haben Medikamente dagegen kritisch sehen. Der Unterschied zwischen keiner Medikation und Medikation liegt in Kraftaufwand den man für das Leben benötigt. Ohne Therapie ist es für mich, als wäre ich im hüfthohen Morast und versuche zu rennen. Alle anderen habe eine gut ausgebaute Straße zur Verfügung. Mit Medikamenten ist es zumindest ein guter Waldweg, das ist ein großer Unterschied. Ohne Diagnosen und Therapie geraten viele Leute in Probleme von Sucht über Depression und Burn Out bis hin zu Gefängnis ist vieles möglich. Es ist nicht nur ein bisschen lustiges verpeilt sein.
Ein Beitrag, der mir aus dem Herzen spricht. Zumal Herr Dr.Weigl selbst angeborene hohe Cholesterinwerte hat und dagegen Statine einnimmt, die ja auch alles andere als gesund sind. Mit einer angeborenen Hirnstoffwechselstörung, die deutlich mehr ist, als nur ein bißchen unkonzentriert zu sein, soll man dann aber möglichst ohne Medikamente auskommen.
@@Hupsi73 vor allem die Kommentare von „besorgten Eltern“ die ihren Kindern aufgrund der Vorurteile Hilfe verweigern. Natürlich muss man schauen, ob die Medikation hilft und in welcher Dosis. Zusätzlich gerne Sport, Ergotherapie und / oder ähnliches. Man kann auch gerne immer wieder versuchen ohne klar zu kommen. Ich sehe aber wie viele Leben kaputt sind, weil die Leute NICHT therapiert wurden mit Medikamenten. Die versetzen dich erstmal in die Lage vernünftig an dir zu arbeiten und vielleicht baust du dir Systeme auf, um ohne Medikamente klar zu kommen. Wenn nicht, ist’s aber auch in Ordnung. Medikinet ist nun wirklich ein relativ harmloses Medikament.
Ich habe ADHS, ich habe Probleme mich zu konzentrieren. Mir hilft das Medikament sehr. Mir wurde das Medikament erst nach dem 18ten Lebensjahr verschrieben, während ich eine Ausbildung gemacht habe. Seitdem nehme ich ein Ritalinpräparat. Heute studiere ich an einer Uni Philosophie. Diese Geschichte sollte als Beispiel dienen, dass es sinnvoll sein kann, das Medikament auch zu verschreiben. Ich nehme gern Ritalin und bereue es nicht, es auch regelmässig zu nehmen. Meine Nebenwirkungen sind, dass ich leichte Probleme mit dem Magen bekommt. Nichts, was schlimm ist, ich habe einfach einen flauen Magen.
Vielen Dank , Dr. Weigl, für dieses detaillierte Video über das Für und Wider von Ritalin. Spitzenmäßig auch Ihr Hinweis über eventuellen Missbrauch. 👍🏻👍🏻👌👌
Danke für das tolle Video! Was ich allerdings noch wichtig finde zu erwähnen ist, dass es nicht nur ADHS mit Hyperaktivität gibt, sondern auch den unaufmerksamen Typ. Damit habe ich quasi die Hyperaktivität nur im Kopf und schaffe es nicht, die Dinge die ich tun möchte tatsächlich anzugehen - ich sitze beispielsweise einfach eine Stunde in meinem Zimmer und in meinem Kopf ist total Stress, weil ich es "einfach" nicht schaffe mich aufzuraffen. Ich bin 27 und nehme seit diesem Jahr Ritalin (Jahrelange Behandlung für Angst/Panik/Depressionen, aber nie kam jemand auf die Idee, dass es eine tieferliegende Ursache geben könnte). Jetzt - mit meiner Diagnose, Ritalin und Therapie - bin ich endlich in der Lage zu studieren und habe das erste Mal das Gefühl, eine Chance auf einen funktionierenden Alltag und einen Abschluss zu haben.
Unser jüngster Sohn hat Adhs und nach dem alle therapeutischen Maßnahmen mit mäßigen Ergebnis ausgeschöpft waren hat uns der Kinder und Jugendpsychologe empfohlen Medikinet zu probieren. Unserem Sohn hilft das Medikament sein volles Potenzial auszuschöpfen. Wichtig ist die therapeutische Begleitung und eine gründliche Medikamenteneinstellung.
Ich, ADHS, war vom Grundschulalter bis zum 18. Lebensalter mit Medikinit eingestellt. Nach der Schulzeit abgesetzt (was ein Fehler war, weil es nicht mit Rücksprache des Artzes war) Jetzt bin ich 25J., wieder eingestellt seit ca. einem halben Jahr mit Elvanse und bin viel Leistungsfähiger und komme in meinem Alltag wieder zu Recht, davor war es immer ein auf und herab und meine Dozentin hat mir auch damals den Ratschlag ans Herz gelegt, weil ich im 3. Ausbildungsjahr war. Siehe da, sie hatte Recht, erfolgreich bestanden. Der Betrieb will mich jetzt doch übernehmen. Und alles läuf karrieretechnisch gut. Ja, es verändert die Persönlichkeit, man muss sich damit zu Recht finden und akzeptieren. Mittlerweile kann ich ohne das Medikament nicht, bin in der Pflege tätig und da ist Qualität für mich A und O. Und deswegen bin ich glücklich und liebe diesen Job und möchte weiterhin da bleiben und mich weiterbilden demnächst als Palliativfachkraft. Vielen Dank für das aufklärende Video.
Sehr guter Hinweis, dass Ritalin in Therapie eingebettet sein sollte und nicht isoliert verschrieben werden sollte. Leider sieht die Praxis ( mangels Therapieplätze) oft anders aus.
Ich habe Ritalin von Anfang an in der Grundschule bis kurz vor Ende der Schule bekommen. Mal von den positive Effekten abgesehen, habe ich aber vor allem nach der Absetzung (welche übrigens schlagartig unter Beobachtung durchgeführt wurde) oder auch dem nachlassen der Wirkung am Abend eine kompletten Veränderung meiner Persönlichkeit festgestellt. Quasi mitten am Tag SEHR ruhig, nachdenklich und auch SEHR emotional was sich meistens dann gezeigt hat wenn man von den Mitschülern minimal geneckt wurde. Sowas endete oft in Wutausbrüchen oder (endschuldigen Sie den Ausdruck) Heulerei was natürlich zu noch mehr Mobbing geführt hat. Auf der anderen Seite war ich nach der Absetzung ein völlig anderer Mensch. Selbstbewusster, auch etwas frecher und konnte ich plötzlich mit dem Necken meine Mitschüler ganz locker umgehen in dem man es nicht an sich heran gelassen hat. Diese Veränderung war so krass dass es selbst meinen Mitschülern sehr stark aufgefallen ist, und ich heute sagen würde dass der "Ritalin-Tobi" eine völlig andere Person war die mit meinem eigentlichen Ich absolut nichts zu tun hatte. Ist das normal oder haben Sie davon schon mal gehört? Mich würde echt mal brennend interessieren was dahinter stecken könnte.
Ich würde behaupten das ein Produkteechsel und/oder eine korrekte Einstellung der Dosis (war wohl zu viel) wäre angebracht gewesen. Das ist recht typisch für eine Überdosierung
@@Tamagotchi6 Ja das kann sehr gut sein weil ich mich noch gut daran erinnern kann, dass die Tabletten nicht gerade klein gewesen waren. Dank! für die Antwort!
Hmmm, es wundert mich nicht, dass Überreaktionen nach dem Absetzen wieder da sind. Ritalin hilft nicht nur bei Konzentrationsproblemen, sondern auch bei Reizüberflutung und Überreaktionen, die auch Teil der ADHS Diagnose sein können (Hyperaktivität, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Impulsivität).
Wenn ich das richtig verstehe, was du geschrieben hast, dann nennt man das den Rebound-Effekt. Kann sein, dass du ein anderes Medikament gebraucht hast. Ich selbst hatte von Medikinet zu Elvanse gewechselt und einen riesigen (negativen) Unterschied gemerkt. Elvanse hat aber nicht mal ansatzweise so gut funktioniert wie Medikinet, weswegen ich dann zurückwechselte. Der einzige Vorteil von Elvanse für mich war, dass ich das nur einmal morgens nehmen musste.
Sehr geehrter Herr Doktor Weigl, vielen dank für die tolle Aufklären. Ich selbst bin ein ADSler, habe Ritalin und Concerta als Kind und in meiner frühen Jungend bekommen. Heute leide ich unter anderem an einer Idiopathische intrakranielle Hypertension. Könnte es zwischen den Medikamenten und dieser Krankheit einen Zusammenhang geben? Ich habe das schon öfters bei Neurologen angegeben. Diese gehen aber nicht gerne auf das Thema ein. Ganz herzliche Grüße.
Sorry, ich schätze ihre Arbeit sonst sehr, aber das kann man so nicht stehenlassen. Zum einen: Methylphenidat (wegen der Klicks verwenden sie hier den Markennamen Ritalin) ist ein Bedarfsmedikament. Beim Einschleichen sollte man etwas vorsichtiger sein, aber weglassen kann man es jederzeit ohne Probleme. Es ist kein Spiegelmedikament, wie die meisten Antidepressiva. Ihre Aussage „Auf keinen Fall einfach so absetzen!“ ist schlicht falsch und wird von keinem Facharzt bestätigt werden. Außerdem möchte ich anmerken, dass ihre ADHS-Beschreibung etwas obsolet ist. Es gibt auch den unaufmerksamen Typ, der noch mehr Probleme im Leben hat, allerdings auch schwerer zu diagnostizieren ist, weil er in der Schule nicht durch Randale und Unruhe auffällt. Darüber hinaus gibt es Mischtypen von beiden ADHS-Varianten. Mag diese angeborene Störung bei Kindern heute durchaus überdiagnostiziert sein, so gibt er ein Heer an undiagnostizierten Menschen über 40! Als Arzt sollten sie interessiert daran sein, dass diese Leute sich testen zu lassen und keine Angst vor der Medikation bekommen. Die von ihnen selbst substituierten Statine haben nicht weniger Nebenwirkungen, als Methylphenidat.
Bei unserem Sohn wurde vor 1 Monat ADHS festgestellt. Er ist 10 Jahre alt. Uns wurde Ritalin angeboten. Wir haben uns aber dazu entschieden erst einige Wochen Verhaltenstherapie abzuwarten und dann zu entscheiden, wie wir weiter verfahren.
Verhaltenstherapie ist gut und wirkt nachweislich. Aber! Laut meinem KJP deutlich schwächer ohne begleitende Medikation. Optimal ist die Kombination aus Medikation und Verhaltenstherapie. Das wirkt am stärksten und ist auch nachhaltig. Später kann evtl das Medikament wieder reduziert oder weggelassen werden. Nur Medikamente wirken stärker, als nur Verhaltenstherapie. Mein KJP empfiehlt Verhaltenstherapie übrigens ausschließlich unter Medis. Sonst kann es sein, dass ihr Kind die Gespräche nicht aufmerksam führt, daraus nichts mitnimmt und der Frust eher zunimmt. Ich wünsche Ihrem Kind und Ihnen viel Kraft und eine erfolgreiche Arbeit an den störenden ADHS - Aspekten. Im Übrigen ist ADHS erblich, es lohnt sich bei beiden Elternteilen des betroffenen Kindes einmal genau hinzusehen. Ich bin auch spätdiagnostiziert (mit 43 Jahren). Aus Erfahrung kann ich sagen, das die Medikamente mich weder betäuben noch ruhig stellen. Sie helfen mir lediglich beim Fokussieren. Kreativität, out of the box thinking, all das bleibt auch mit Medikation. Das Gleiche berichten mir meine drei Kids (mittlerweile alle Teenager).
Ich wollte erst einmal mit dem Therapeuten reden. Wie er es einschätzt, nach 2-3 Sitzungen. Aber gut zu wissen, dass euch die Medikamente gut helfen. Das nimmt mir etwas die Angst. Man wird ja im Umfeld, egal welche Krankheit das Kind oder man selbst hat, "beraten". Da hat man schon ein schlechtes Gewissen, gerade wenn es um die Kinder geht.
@@tinalein3612 klar ist es ein Medikament. Und gut, wenn du dich vorher informierst. Die Angstmacherei kommt aber leider oft von Laien 🤷🏻♀️ Von den negativen Langzeitfolgen (muss natürlich nicht sein aber ist nicht selten), wenn sich die Menschen ohne medikamentöse Unterstützung durchs Leben schlagen müssen, spricht aber keiner…
Verständlich ist mir dass man als Eltern seinem Kind nicht vorschnell Medikamente geben möchte. Ich wollte auch lange meinem Sohn kein Medikinet geben. Aber unser Sohn besuchte Ergotherapie, Logopädie, Heilpädagogische Therapie, Verhaltenstherapie, Marburger Konzentrationstraining. Alles hat unserem Sohn geholfen aber nicht so dass seine Probleme weg waren. Letztendlich bekam er doch Medikinet da alle therapeutischen Möglichkeiten ausgeschöpft waren. Er besuch jetzt noch eine Lerntherapie und wir gehen zum Kinder und Jugenpsychologe. Lasst euch gut begleiten dann wird es passen.
Also ich bin kein Fan von Medis, aber mein Sohn hat AD(H)S und es war irgendwann einfach nur ein großer Leidensdruck in der ganzen Familie, weil wir nicht mehr klar gekommen sind. Wir haben uns erst beraten lassen über die Möglichkeiten. Mein Sohn bekommt jetzt Verhaltenstraining bzw. Therapie (=wie man mit dem Chaos im Kopf umgeht, sich konzentrieren lernt), nimmt für die Schulzeit (also nur wenn er wirklich in der Schule ist) Ritalin und ansonsten werden wir Erwachsenen auch geschult das Leben aus seiner Perspektive zu sehen und wie wir ihm helfen können mehr Struktur in den Alltag zu bekommen. Auch die Lehrer wissen Bescheid und berücksichtigen das. Somit ist Ritalin nur eines der Hilfsmittel und wir haben regelmäßig Termine um die Dosis und die Erfahrung damit zu besprechen.
Bei meinen zwei Großen mache ich es genau so 👍🏼. Bei meiner Kleinen geht das leider nicht. Sie steckt dann in ihrem strukturlosen Chaos fest und schafft es nicht ohne Panikattacken und Selbstverletzung zu leben. An ihrem Essplatz liegt ein Döschen, mit ihren Tabletten. Sie nimmt sie freiwillig und selbständig. ADHS ist nicht nur schlimm, es gibt auch gute Dinge daran. Wir sind ein kreativer Eichhörnchenhaufen😉
Das ist doch mal eine gute Antwort und auch ein guter Hinweis, dass Medikamente nur ein Hilfsmittel sind. Je früher die richtige Diagnose gestellt und angefangen wird zu helfen, desto weniger muss als Erwachsener kompensiert werden. Schlimm finde ich es aber, wenn die Diagnose als Ausrede für schlechtes Benehmen und schlechten Charakter genutzt wird. Damit gehen ja leider immer mehr Leute in sozialen Medien hausieren.
Ganz ehrlich? Ritalin hätte mir zu Schulzeiten sicherlich geholfen. Ich hab damals aber bereits gedacht "wieso sollte ich mich ändern, wenn das System krank ist?". Es ist nunmal nicht natürlich, als heranwachsender Mensch stundenlang zu sitzen und zuzuhören, bzw. danach (!) weitere Stunden eigeninitiativ zu sitzen und zu lernen. Ich hab da offensichtlich eine gespaltene und in sich sogar polarisierende Meinung.
Ps: Ich habe meine schulische Laufbahn nach dem Abitur beendet, da ich einfach fertig damit war und arbeite seitdem in einem körperlich fördernden Job, bei dem ich mich deutlich wohler fühle und sein kann, wer ich bin. Nutzt mich nicht als Schablone. Bin sicher kein Vorbild.
Letztendlich stimmt es aber. Sobald die Kinder nicht ins Schema passen oder anstrengend sind, werden sie abgesprochen. Personalmangel und amtliche Vorgaben haben noch jeden engagierten Lehrer in die Knie gezwungen. Aber leider können unsere Zwerge das nicht ändern und müssen da irgendwie drin klar kommen.
Ich sehe das Thema kritisch. Ich hatte einen Schüler, der bekam bereits mit 9 Jahren morgens Ritalin und abends Schlafmittel. Er wirkte immer ferngesteuert. Das kann auf Dauer nicht gut sein.
Das seh ich genau so, mein sohn bekamm es verschrieben ,wir haben es probiert das ergebniss erschreckend er ss so gut wie nichts wirkte wie ferngesteuert gar nicht mehr er selbst.wir gaben es darauf gelassen ,er darf so sein wie er ist und es ist gut so.
In dem Fall ist es wahrscheinlich überdosiert. Es gibt einen optimalen Wirkbereich darüber sieht man solche Effekte. Das Problem einer unbehandelten ADHS ist die große Chance auf vielfältige Probleme aufgrund des Dopaminmangels. Viele Leute mit Suchtproblemen haben ADHS, die Sucht ist dabei die Folge des Versuchs einer Selbstmedikation. Sehr viele Menschen sind auch nicht diagnostiziert und geraten so in Probleme. Wenn zumindest eine Diagnose vorliegt, ist es schon mal gut. Das Umfeld nimmt dann evtl. etwas Rücksicht. Der Unterschied ist halt der benötigte Kraftaufwand für den Alltag als Schüler wird nicht vieles von außen strukturiert das ist hilfreich, wenn die Leute einen eigenen Haushalt führen oder zur Uni gehe, dann folgt meistens irgendwann der Zusammenbruch. Es ist wie als würde man stetig im hüfthohen Morast versuchen zu rennen im Gegensatz zu einer gut ausgebauten Straße, die andere zur Verfügung haben. Mit Medikamenten ist es immerhin ein guter Waldweg, noch nicht so einfach wie eine Straße aber nicht mehr so schwer wie im Sumpf.
Mein jüngster Sohn hat Adhs. Bereits im Kindergartenalter war er entwicklungsverzögert. Durch Ergotherapie, Heilpädagogik, Marburger Konzentrationstraning und Logopädie wurde er gefördert. Unzählige Stunden haben wir bei Therapeuten verbracht. Trotz allem hat er in der Schule Probleme. Die ganzen Jahre waren wir bei einem Kinder- und Jugendpsychologe in Behandlung. Nachdem nach über 7 Jahre alle therapeutischen Maßnahmen ausgeschöpft waren hat uns der Psychologe zu Medikinet geraten. Mein Sohn ist nun wie ausgewechselt. Nach zwei Tagen mit Tabletten in der Schule kam er nach Hause und sagte zu mir :"Ich nehme jetzt jeden Tag die Tabletten ich kann endlich besser lernen." Die Schulprobleme sind viel besser geworde und er hat sich unter dem Medikament positiv weiterentwickelt. Allerdings geht er jetzt immer noch einmal in der Woche zu einer Lerntherapeutin die mit ihm an seiner Lernproblematik arbeitet. Zudem besuchen wir noch regelmäßig den Kinder und Jugendpsychologen .
@@danisx.1681 Bei dem Kind war die Schule die treibende Kraft hinterher der Medikamentengabe und die Eltern haben sich leider gebeugt. Er wurde ohne Medikamente als „zu anstrengend“ empfunden. Ich hatte ihn einmal ohne Medikamente und da war er zum ersten Mal ein ganz normaler 9-jähriger. Ja man hat gemerkt, dass er zappeliger war, aber er war geistig anwesend und fröhlich. Ausgewechselt als hätte man den Lichtschalter eingeschaltet.
Ich hatte eine Kinder Depression , ich war auch sehr abgelenkt und konzentrations Störung hatte ich auch sehr stark , ich hätte definitiv Ritalin gebraucht
Ich bin selbst betroffen und benenne es immer als Dopamin- und Noradrenalinmangel. Ritalin erhöht die fehlenden Dopamin und Noradrenalinkonzentrationen im synaptischen Spalt. Damit man einen normalen Wert hat. Die Dosierung ist meistens so gering wie möglich und nötig. Also nicht mit Drogenmissbrauch Vergleichbar, da auch ohne Craving nach der Einnahme.
dieses ritalin hat mich depressiv gemacht und mein leben für eine gewisse zeit zerstört mittlerweile bin ich wieder in einer gesunden psyche allerdings finde ich das medikament sehr umstritten lg
Das Gegenteil kann auch der Fall sein. ADHSler können auch ihre Depressionen verringern oder überwinden. Medikamente wirken unterschiedlich und es gibt unterschiedliche Formen von ADHS, welche andere Medikamente begünstigen
Medikenet oder Ritalin hilft mir sehr gut über den Tag zu kommen mit wenigen Nebenwirkungen bei der richtigen Dosis. Für betroffene Menschen ist es ein gutes Hilfsmittel.
Hallo Herr Weigl vielen Dank für das informative Video was mich interessieren würde ist der vergleich zu der Medikamentengruppe der SSRI bei denen es ja auch diverse Medikamente gibt die mehrere Neurotransmitter anreichern.
Sehr informatives Vidio, wenn etwas mit der Schilddrüse nicht stimmt, könnte es sein das der Betroffene ähnliche Verhaltensweisen hat. Ein Erwachsener angehöriger meint er hätte ADHS, noch keine Diagnose gestellt von ärztlicher Seite, währe echt dankbar für Antwort, bin Mutter und verdränge diese Aussage. Ich find uns in dem Vidio teilweise bestätigt.
Bei Ritalin ist es überhaupt kein Problem es abrupt vom einen auf den anderen Tag abzusetzen, es baut sich ja kein Spiegel auf wie bei Antidepressiva oder so 🤨
Es kann natürlich problematisch sein, denn der natürliche Dopaminhaushalt wird über die Zeit verändert! Deshalb mit zuständigem Psychiater sprechen, die/der sollte es wissen
Hallo Herr Dr. Weigl, gibt es denn Erfahrungen bzw. Überlegungen über den Einsatz von Ritalin bei Parkinson Erkrankung? Diese Erkrankung wird ja m.W. auch durch eine Störung des Dopaminhaushalts bzw. eine Dopaminverarmung im Gehirn verursacht.
Das würde bei Parkinson sicher nicht funktionieren, da es hier eine Degeneration der Substantia nigra gibt, welche das Dopamin herstellt. Ein richtig gutes und umfassendes Video hat Dr. Janis auf RUclips gemacht. Zur Not sollten ein paar medizinische Begriffe gegoogelt werden, es ist an studierende gerichtet.
@@mmopsieii9132 Trotz verschiedener Ursachen ist das Ergebnis ähnlich: Eine Dopaminverarmung, d.h., zu wenig Dopamin im Synaptischen Spalt. Die Haupttherapie bei Parkinson ist eine medikamentöse Zufuhr von Dopamin. Eines der Hauptprobleme dabei ist die Dosierung und das Management der permanenten Verfügbarkeit über den Tag und die Nacht in der passenden Konzentration. Der Wirkmechanismus von Ritalin könnte hier dafür sorgen, daß zum Einen weniger Dopamin erforderlich ist und zum Anderen das Vorhendene durch die längere Verweildauer im Synaptischen Spalt besser wirkt.
Ich habe als Kind mit ca. 7 Jahren Ritalin bekommen. Die damalige Kinderärztin meinte ich habe ADS. Ich habe damals keinen unterschied gespürt aber habe gesagt das es mit besser ist weil ich als Kind dachte das wird von mir erwartet. Habe es dann ein par Jahre genommen und als ich älter war selbstständig aufgehört es zu nehmen. Hab dann später Depressionen bekommen die mir bis heute geblieben sind und über die Jahre schlimmer wurden. Ob es da einen Zusammenhang gibt, keine Ahnung. Meine Mutter denkt schon und wirft sich das selbst vor das sie einfach ja gesagt hat ohne groß nach zu denken. Fazit: Man sollte wohl nicht zu allem ja und amen sagen und solche Entscheidungen Sorgfältig abwägen und vor allem keine Erwartungshaltung an das Kind haben, die spüren sowas nämlich :D
Bitte keine Schuldgefühle! Vielleicht war die Symptomatik als Kind gar kein ADHS sondern bereits eine depressive Entwicklung. Wird gern nicht erkannt im Kindesalter. In dem Alter zeigt sich Depression anders als bei Erwachsenen, z.B. durch Wut, Unkonzentriertheit, „unter Strom stehen“,…
Ich bin froh mit dieser Erkrankung nach Jahrelangem Doctoren mit Cannabis (2017-Heute, Bewilligter Patient) das ich seit einigen Monaten den Wirkstoff Methylphenidat in niedriger Dosierung wieder habe
Mich machte Ritalin depressiv, weil ich viel zu viel wahrgenommen habe. Was mir hilft ist die Ernährung, achten auf die Art der Kohlenhydrate und der Sport.
Danke für dieses Informative Video, hatte auch ne Klassenkameradin die das verschrieben bekommen hatte in jungen Jahren und hatte immer den Eindruck ihr Medikament macht sie noch hibbeliger. Ich selbst war auch schon bei einer Therapeutin mehr wegen einem Konflikt in der Ausbildung und bin dahin. Als ich jmnd fand die Platz für mich hätte war ich ihr erster Eindruck ich habe vermutlich ADHS und bot mir die Medikation an. Also nicht ganz sofort aber es fühlte sich so an und das fand ich bissel traurig, denn als ich sagte das ich davon nicht sonderlich Fan bin wurde die Sitzung abgebrochen mit der Frage was ich denn erwartet hätte. Eines hat sie mir tatsächlich gebracht und zwar das ich mir darüber Gedanken gemacht hab und jetzt weiß was ich erwarte so zusagen.
Schade, dass AD(H)S von der Allgemeinheit immer noch als "Krankheit" bezeichnet wird. AD(H)Sler haben so viele Talente, die in unserer Gesellschaft dringend benötigt werden.
Ich bin selbst betroffen. Ich empfinde es als Krankheit. Mein ADHS at mir so viele Probleme bereitet, hat in der Schule zu Mobbing und Ausgrenzung geführt, wurde oft ausgenutzt weil ich mir dadurch anderen zu Helfen, erhofft habe dass sich wenigstens irgendwer mit mir abgibt, zahlreichen Problemen im Alltag, geringe Motivation zwei schwere Depressionen und eine Angsstörung. Die positiven Seiten, die es da gibt, und ja die gibt es, gleichen das keinesfalls aus. Dabei muss ich sagen, dass ich nie Ritalin bekommen habe. Dafür jede Menge Antidepressiva. Es ist schön, dass du so offen bist Menschen mit ADHS zu akzeptieren. Wir verhalten uns oft komisch, haben völlig andere Denkmuster, kommen chronisch zu spät und bringen manchmal ausgeliehene Sachen etwas ramponiert mit, denn Ordnung ist etwas, dass wir einfach nicht können und damit leben müssen. Die meisten Leute sind da nicht sehr tolerant wie du. Das sieht man ja an unserer Geschichte und auch jetzt an dem ganzen Flüchtlingshass. Wer anders ist, ist oft in den Augen anderer schlecht oder dumm.
Bei entsprechend starker Manifestation nutzt alles Schönreden nichts. Was nutzen mir Fähigkeiten, die unsere Vorfahren am Lagerfeuer sitzend den Säbelzahntiger entdecken ließen, wenn ich in unserer Gesellschaft mit kürzerer Lebenszeit, häufigeren Krankheiten, schlechterer Bildung, geringerem Lebensstandard, höherem Risiko für Punkte in Flensburg, weniger sozialer Interaktion und reihenweise Ablehnung zu kämpfen habe? Nicht umsonst entwickelt ein hoher Prozentsatz der ADHS-Betroffenen im Laufe des Lebens zusätzlich Depressionen etc.
Ich wurde auf Eigenverdacht am 03.08.2018 mit ADHS getestet. Da war ich bereits 29 Jahre alt. Am 27.10.2018 habe ich Medikinet Adult auf 10 mg verschrieben bekommen. Es hat über Jahre hinweg nicht gewirkt. Mit 35 Jahren habe ich durch harter Arbeit mich in in meinem Beruf zurückgekämpft (Sozialassistentin im Kindergarten) und arbeite seit 1 1/2 Jahren wieder. Habe mein eigenes Auto und meine eigene Wohnung. Jedoch kostet mich das alles sehr viel Energie. Endlich ist mein Psychiater bereit Elvanse zu verschreiben. Ich bin gespannt welche Veränderungen auftreten werden. Denn ohne die Medikamente, und die richtige Einstellung, könnte ich noch schneller altern und öfter krank werden.
vielen dank für das informative video ich habe einen kumpel der adhs hat aber auch keine medis nimmt und daher viel versucht aufmerksamkeit zu erregen, sachen die ich so mit bekomme sind nicht grade in die katoroie leicht einzu ordnen, und Therpie weigert er sich auch zu machen, hat sehr angst davor. Ich habe zwar kein ADHS, aber eine Andere Behinderung P18 Sydrom oder auch genannt de Grourche syndrom. Verleicht haben sie einem Tipp wie man so Männern die Angst vor einer Therpie haben diese zu nehmen? ich habe selbst einen Therpeuten der mir mit meiner behinderung sehr hilft und es mir auch gut tut. und daher FRage ich mich nur verleicht würde es ihm ja auch helfen. Bin übrings nicht die einzigste Person die so denkt
Ritalin ist auch durchaus gut bei Depressionen. Aber ich denke im direkten Vergleich sind Releasing Agents wie Dexamphetamin aber wesentlich potenter als ein einfacher Wiederaufnahmehemmer. Und die kurze Halbwertszeit fördert natürlich das Nachdosieren, was dann zu Schlafstörungen und Appetitlosigkeit führen können (wobei ich denke dabei geben sie sich mit Amphetaminen nicht viel, alles grauenvoll für Schlaf und Appetit).
Mich würde interessieren was Ritalin bei Menschen macht die Autismus haben. Ich habe ein Freund der Autismus hat und regelmäßig Ritalin zu sich nimmt außer am Wochenende und mir ist aufgefallen das er immer ruhig ist auch wenn er es nicht nimmt . Aber ich weiß so langsam wenn er es nimmt und zwar wenn er nicht so gut sprechen kann. Und er nimmt es jetzt schon seit 11 Jahren ein.
Danke für das Video Ist für mich sehr hilfreich bin ADHS betroffen. Ich nehme momentan Elvanse und merke nichts besonderes. Ein paar Medikamente habe ich nicht vertragen, die habe ich dann abgesetzt. (Die haben bei mir Symptome ausgelöst). Ich mache das immer so Wenn ich Prüfungen habe ich, nehme ich es. Um mich besser zu konzentrieren In den Ferien setze ich die Medikamente ab. Ich reduziere auch immer das was in der Pille manchmal. (Dazu mache ich die Kapsel immer auf) Allerdings ist meine Vergangenheit sehr unschön, konnte kaum was hören. Es hat Jahre gedauert bis es festgestellt worden ist und dann hat man gemerkt das Wasser im Ohr war. Dazu musste das Trommelfell aufgeschnitten werden (Per OP) Deswegen hat es für mich mit der Vergangenheit und dem ADHS, es nochmal erschwert. Aber jetzt merke ich Veränderung an mich, meine Konzentration steigert sich. Tipp an alle mit ADHS Holt euch eine App um den Tagesablauf besser zu bewältigen. Hilft wirklich, ist nur ein kleiner Tipp.
@@christas.86 es gibt eine App um deinen Tagesablauf genau zu planen. Nennt sich ,,Time Tune" dort kannst du zum Beispiel dann die Zeit angeben von wann bis wann du diese Sache erledigen willst. Mann kann sich den Tagesablauf für 24h planen und dann guckt man in die App rein und sieht was man heute erledigen muss. Oder man kann auch da Arzt Termine reinmachen. Wie zum Beispiel 10:45 bis 11:00 Arzttermin (Nur ein Beispiel) Und dann sieht man am Ende wie viel Zeit man noch zum Fernsehen gucken hat. Also mir hilft es, somit kann ich meinen Tagesablauf als Adhsler besser bewältigen.🙂
Für die Prüfungen genommen und dann Depressionen. Hörst du dir eigentlich zu und verstehst du? Denke nicht. Klarer Fall von missbraucht. Respekt an deine Mitschüler die ohne Chemie die Arbeiten geschrieben haben und jetzt ohne Depressionen auskommen.
Mein Neffe hat Ritalin genommen.Meine Schwester hat nach meinem Rat dann abgesetzt,und sind zur Ergotherapie gegangen. Jetzt hat mein Neffe einen realschulabschluß,als klasssenbester.😊, Konzentrations Training ist doch gut!
Ja, aber wenn er aus der Schule draußen ist und die ganzen Strukturen weg fallen kann es sein, dass er Medikamente wieder braucht. Ergotherapie ergänzend ist immer gut 😉
@@gabrielafransisco4707 Bei bestimmungsgemäßen Gebrauch machen weder Ritalin noch Dexamphetamin abhängig, wir als Betroffene merken nicht mal wenn wir unseren "Stoff" mal vergessen. Ein echter Abhängiger würde nicht mal ein paar Stunden geschweige denn Tage ohne Suchtmittel aushalten.
ich Habe ADHS und kann Mich ohne etwas anderes zu mir Nehmen zu Müssen gut damit leben und ich Profitiere Profitiere ich von der Hyperaktivität wenn ich es will Nutzen will also ich sehe in meiner Form von ADHS keine Krankheit und bin froh es zu haben denn ich habe Gelernt damit zu lernen und zu leben also bildet meine Störung für Mich keine Probleme auch ohne Medikamente aber ich habe in der Kindheit Tappleten genommen
Bei Dopamin welches man für Restless legs syndrom bekommt ist eine mögliche Nebenwirkung ja suchtentwicklung gegenüber anderen Stoffen oder Verhaltensweisen (spielsucht etc) müsste das bei Ritalin nicht auch so sein? 🤔
Aus meiner persönlichen Erfahrung als von ADHS betroffene Person ist es eher so, dass man sich durch den ohne Ritalin bestehenden latenten Dopaminmangel eher alternative Dopaminquellen sucht, wozu eben auch legale (und illigale) Drogen und andere Suchtmittel gehöhren können. Ich habe seit Beginn der Einnahme von Ritalin meine Nikotin-Sucht in den Griff bekommen und trinke kaum noch Alkohol.
Danke für die ausführliche Aufklärung! Die Wirkweise von Ritalin klingt für mich als Laien aber genau nach dem, was mir als Grundproblem bei Schizophrenie erklärt wurde (überschießende/ zu viel Botenstoffe) Da es in unserer Familie durch die Generationen 3 Fälle davon gab, würde ich die Einnahme eher verweigern, um da nichts loszutreten, was uU im Erbgut schlummert.
Schizophrenie bietet zu viele Dopaminandockstellen. Da wirkt also viel zu viel Dopamin auf einmal. Bei ADHS ist relativ gesehen genau das Gegenteil der Fall. Es wirkt zu wenig Dopamin im synaptischen Spalt. Würde eine schizophrene Person Dopaminwiederaufnahmehemmer nehmen, explodieren deren Symptome… Neuroleptika verstopfen quasi die Rezeptoren für Dopamin, was bei einer Überdosis auch kein Spaß ist (komplettes Freezen wie bei Parkinson im Endstadium). Ja leider ist sowohl Schizophrenie, als auch ADHS vererbbar.
Geht mir genau so. Mein Bruder leidet an paranoider Schizophrenie und jetzt besteht der Verdacht bei meinem Sohn das er ADHS hat. Es ist zwar noch nicht gesichert, jedoch mache ich mir meine Gedanken, ob man ihm dieses Medikament geben soll. Ich würde mich glaube ich zunächst dagegen entscheiden.
Kurze Anmerkung. Auf den Subtyp Hypoaktiv wirkt Ritalin belebend. Und ja ich kenne das sehr gut. Ich nehme MPH sein vielen Jahren schon unf es hilft mir ungemein! Es ist kein Heilmittel. Aber es hilft mir dabei im Alltag zurecht zu kommen und es bewirkt dass ich mich auch ausruhen kann.
Ich nehme verschiedene methylphenidat medikamente seit ich 8 bin (bin jz 19) ich glaub schon dass es helfen kann und wahrscheinlich hat es mir auch geholfen in der schule aber ich finde es wird oft verhamlost. Esstörungen und Depressionen sind eine der schlimmsten nebenwirkungen die ich hatte, und diese ruhigheit als hätte man keine persönlichkeit mehr hatte ich früher ganz stark. Bin trotzdem froh dass ich es genommen hab (wegen den vorteilen in der svhule) aber meinem eigenen Kind würde ich das nicht antun
Ich hab bis ich 18 jahre alt war Ritalin genommen. Zwecks schule usw. Damals noch vom Kinderarzt verschrieben. ( Allerdings mit richtiger Diagnose, Psychologe usw. ) Meiner meinung nach hab ich es damals nicht gebraucht, hatte mich eh alles nicht interessiert, hab lieber im Unterricht aus dem fenster gesehen 😅. Also keine regelmäßige Einnahme und schlechte noten usw. . . Lehrer haben immer gemerkt wenn ich meine tabletten genommen habe und wann nicht. Wirkung von ritalin in den 90' waren ca. 4 stunden..... Ich selber hab 15 Jahre ohne tabletten gelebt, da kit 18 ja auch der Kinderarzt nicht mehr zuständig ist. Gut dann vor jahren gemerkt, ist ja kacke wenn jeder sich normal konzentrierten kann nur ich nicht ( mit Ritalin ist meine Konzentration auf fast normal Zustand eines gesunden menschen). Also versucht wieder an Medikamente zu kommen. Erster Psychiater wollte mir Antidepressiva verschreiben, hab ich dann pieber gelassen. Ende vom lied, vor vier jahren einen arzt gefunden der sich mit adhs bei erwachsen auskennt gefunden. Heute nehme ich sie regelmäßig, im urlaub oder am Wochenende lasse ich sie auch gerne mal weg. Ich persönlich konnte nicht feststellen, dass ich dadurch eine veränderte personlichkeit habe oder der gleichen. Mit tabletten halt nicht so verklingelt und ablenkbar. Dieser Leistungsgesellschaft dienlicher. Adhs kann aber auch ein vorteil sein in dieser Gesellschaft, gepaart mit einer Konzentration auf fast gleichem Level eines jedermann. Sehe ich mich in manchen berufen klar im vorteil. An alle die nicht hyperaktiv sind. Lasst es, die tabletten machen denke ich gesunde menschen süchtig, weil ich denke das geringe dosen zu hohe ausworkungen auf die Konzentration haben, so wie andere chemische drogen. Wärend ich mir nichts draus mache wenn ich sie doch mal vergessen habe zu nehmen. Mich würde mal interessieren ob ritalin auch bei altsheimer und demenz helfen kann? ( Ernste frage)
L-Dopa für den Dopamin boost bei Parkinson, und wenn dass Kind bereits in den Brunnen gefallen ist=bei Parkinson Alzheimer, oder auch bei der "normalen" Alzheimer Rivastigmin, um die Wirksamkeit von was-auch-immer im synaptischen Spalt zu verlängern. Dagegen kann Ritalin einpacken; diese Patienten bekommen weitaus stärkeres Zeug.
Theoretisch hab ich es so auch gehört, allerdings braucht man als Erwachsener eine niedrigere Dosis als Kinder. Nehme seit 4 Jahren 30 mg und hab nichts bemerkt von wegen keine Wirkung mehr. Natürlich hab ich am Anfang es mehr gemerkt, ist wie mit Alkohol, das erste Bier macht gleich besoffen. Allerdings gibt es ja auch Leute die mit 3 Promille irgendwie geschafft haben nach Hause zu laufen. Wärend andere nicht einen Schritt schaffen. Meine damit die Wirkung ist die gleiche merke auch immer ob ich ne Tablette genommen habe oder nicht. Man merkt halt nur selber nicht mehr so die Konzentration , wenn man selber merkt Hey die Tablette "Ballett jetzt voll, ich bin mega krass konzentriert" ist denke ich die Dosierung zu hoch. Das hatte ich nur am Anfang und pendelt sich ein. Ich mein ich jedenfalls will ja konzentriert sein aber nicht selber merken wie lange die Tablette wirkt und mich anders fühlen in der zeit. Ich merke nur am Ergebnis meiner Arbeit ob ich meine Tablette vergessen habe. Nehme aber auch an freien Tagen keine Tabletten.
Ritalin selbst habe ich noch nie genommen. Dafür schon die klassische Wirkstoffgruppe auf die dieses Medikament basiert und ich muss sagen - echt Bombenstoff 😆
Falsch, Ritalin wirkt im ganzen Gehirn und Körper nicht nur im präfontalen Kortex, daher auch der Appetitverlust und erhöhter Puls, erhöhtes Risiko für Herz- Kreislauferkrsnkungen usw.
Ich seh das Thema auch kritisch wie manche hier in den Kommentaren. Musste selbst als Kind Ritalin nehmen ab der 5 Klassen . Bin auch der der Meinung das es mich ein bisschen verändert hat in der Art und meinem Verhalten ist aber nur meine bescheidene Auffassung. So und nun schau ich mir erstmal das Video an .
Der Clickbait Titel des Videos ist irreführend. Völlig in Ordnung nicht auf die umstrittenen Aspekte einzugehen, dann sollte der Titel das aber auch nicht andeuten.
Aber zu ihrem thema möchte ich anmerken das denn die Eltern auch ehrlich sein müssen..manche eltern wollen einfach ihr kind nur ruhigstellen...wie will ein arzt das herausfinden?....😢
Oft testen Ärzte die Kinder oder Erwachsenen nicht, die getestet werden müssten, obwohl sie extrem auffällig sind trotz aller Bemühungen der Eltern z.B. , weil diese Ärzte denken sie seien Hellseher und die Eltern sind dumm. Das ist viel schlimmer. Es werden mit Sicherheit heute auch viel mehr Fragen und Tests gemacht, um Vernachlässigung auszuschließen. Denn bei faulen Eltern könnte man sie sonst auch begleiten und beraten, wenn fest steht dass den Kindern nur langweilig ist. Die abgelehnten Kinder mit ADHS leiden hingegen weiter und machen noch schlimmere Sachen.
Ritalin stellt nicht ruhig, wie kann es auch als Stimulanz (= Anregend), viel mehr lenkt es die kognitiven Funktionen wieder in brauchbare Bahnen die den Betroffenen ruhiger erscheinen lassen weil die Gedanken weniger kreuz und quer durch den Kopf fliegen.
Bei einem gesunden Kind wirkt Ritalin nicht beruhigend, sondern aufputschend! Das ist eine STIMULANZ, kein Beruhigungsmittel! Also würden sich Eltern nur ins eigene Fmeisch schneiden, würden sie ein gesundes Kind mit Ritalin ruhig stellen wollen. Außerdem werden vorher ausgiebige Tests OHNE die Eltern durchgeführt sowie Fragebögen von mehreren Personen, auch Erzieherinnern im Kindergarten oder Lehrer in der Schule, ausgefüllt, nicht nur von Eltern. Alsonerst informieren und dann gackern
0:44 Ist eindeutig Werbesendung und nicht als solche gekennzeichnet, wodurch dieser Film nicht nur gegen die guten Sitten verstößt, sondern auch gegen geltendes Recht in Deutschland. Für Uneingeweihte: In Wirklichkeit um den Wirkstoff Methyphenidat.
Meine Eltern haben mir dass damals auch gegeben nur um mich ruhig zu stellen und heute ist es ein andere Diagnose dir ich angeblich haben soll und geben mir heimlich Tabletten
@@X33dbvleider werde viele falsch diagnostiert und da hilft es nichts als kind mit Medikament vollgestopft zu werden. Ich habe adhs medis von der 1.klasse bis ich 20 war genommen. Ich habe damit kaum Gefühle mehr gehabt und hatte kein Interesse mehr an soziale Kontakten gehabt soweit das ich irgendwann bzw. Den Großteil meiner Jugend keine Freunde hatte. Ich hatte kein Appetit mehr und war immer untergewichtig und habe davon täglich Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel- und Kreislaufprobleme gehabt bis hin zur Bewusstlosigkeit. Und ich habe damit komisch Ticks bekommen. Ich glaube es hat meiner Entwicklung extrem geschadet.
Früher gab es sowas nicht ...bzw es wurde wahrscheinlich anders gesehen wie in meinem Fall ich bin sehr unruhig..kann nicht still stehen 😅 doe Arbeitskollegen lachen dann immer weil ich nicht ruhig stehen kann ..und immer wippe...nervig ist es natürlich wenn ich am pc sitze und der Kollege neben mir sich beschwert das sein Monitor immer wackelt..weil in dann mit den beinen zittere..ich merke es nicht 😂...natürlich mache ich dann immer eine pause am rechner und gehe etwas spazieren 😂...aber mittlerweile kann ich das kontrollieren..und medics nehme ich nur wenn es sein muss....also nie 😂
Ich war eines der ersten Kinder in Deutschland das Ritalin bekommen hat bei mir bewirkte es damals eine extreme Charakter Veränderung ich habe eine sehr klassisch weibliche Form ich bin also nicht hyperaktiv sondern mit dem kopf in den Wolken also wurde ich noch ruhiger gestellt als ich so wie so war was zur folge hatte das ich als kinder keine freunde hatte und kein interesse als sport oder allgemein an Aktivitäten ich wollte nur vor dem TV sitzen kaum war es abgesetzt habe war ich wieder fröhlich kontaktfreudig habe Freunde gefunden den bin wieder zu Familienfeiern gegangen ohne dazu gezwungen zu werden habe mit Judo angefangen ich bin jetzt 31 leide immer nich sehr unter meinem adhs habe aber angst mir hilfe zu suchen weil ich angst habe wieder ruhig gestellt zu werden ich merke erst jetzt als erwachsene was für eine krass schlimme zeit das war ich verfluche nicht das preperat an sich aber ich glaube für mich wären die Nebenwirkungen schlimmer als der Nutzen
Wahrscheinlich war die damals verabreichte Dosis viel zu hoch. Evtl lohnt sich ja nochmals einen Versuch zu starten. Es gibt auch verschiedene Wirkstoffe, unterschiedliche Wirkprinzipien und zusätzliche Ansätze. Ruhepause (am liebsten in Bewegung) helfen mir richtig gut, ebenso ein sehr schlanker Terminplan und wenige, ebenfalls im Spektrum befindliche Freundinnen. Eine Arbeit, die mich erfüllt und genug Abwechslung bietet ist ebenfalls ganz gut, wenn auch nicht besonders lukrativ. Aber ich lebe wenigstens auch auf der Arbeit gut😊.
Ich habe von so vielen als Kind diagnostizierten ähnliche Berichte gehört. Einige von ihnen haben sich trotz der schlechten Kindheitserfahrungen als Erwachsene doch nochmal an die Medikation ran getraut und verstanden, dass sie als Kind nur komplett falsch eingestellt waren. Wenn du sehr stark unter deiner ADHS leidest, kann ich dich nur dazu ermuntern, es nochmals zu riskieren. Ich habe erst mit 43 erstmals Ritalin bekommen und möchte es nicht mehr missen. Die anfänglichen Nebenwirkungen waren zwar unangenehm, aber als ich nach einiger Zeit "meine" richtige Dosis gefunden hatte, verschwanden die Nebenwirkungen und übrig blieben nur die positiven Effekte. VErsuch nochmal ganz unvoreingenommen an die Thematik ADHS-Medikatmente heranzugehen und auch untershciedliche Präperate zu testen. Lies gerne auch mal die Kommentare unter meinen RUclips Videos zu dem Thema. Da findest du auch sehr viele Erfahrungen von Menschen in allen Altersgruppen. Alles Gute Dir!
Meines Wissens (Ärztliche Aufklärung) und Erfahrung als Betroffene muss KEIN Medikamentenspiegel aufgebaut werden, also auch keine Ausschleichung nötig.Die Wirkungsdauer isteinfach begrenzt
Bitte erst informieren. Stimulanzien wirken bei ADHS-Betroffenen anders als bei Neurotypischen Menschen. Die Euphorisierende Wirkung fehlt völlig. Viele schlafen damit sogar besser. Dieses Wirkungsparadoxon hat teils interessante Nebeneffekte: Ich schlief einmal nach 13 (!) Türkisch Mokka auf einem Diskoabend auf einer Kirmesbank hinter dem Boxenturm (no Alcohol involved, ich musste den Krempel später noch abbauen). Bei Operationen brauche ich höhere Dosen Anästhetika und der einzige Joint meines Lebens zeigte keinerlei Wirkung, während mein Umfeld immer lustiger wurde.
@@jan7844 weil es bis auf die sprachliche Bezeichnung keinen Unterschied gibt? Beides bezeichnet Substanzen die chemische Prozesse im Körper beeinflussen. Hier wird dann irgendwie nur, fast beliebig, in "gut" und "böse" unterteilt. Der Vergleich mit Speed ist halt auch quatsch, da es nicht die gleichen Substanzen sind. Es kommt immer das Schreckgespenst "die Kinder werden mit Drogen ruhig gestellt!". Ich kann ja verstehen, dass es für Eltern und nahe Verwandte so aussieht, als ob da eine krasse Persönlichkeitsveränderung stattfindet. Die Perspektive der Betroffenen nimmt in dem Fall aber fast niemand ein. Zum ersten Mal die Umwelt ruhig und "normal" gefiltert wahrzunehmen und damit nach eigener, bewusster Entscheidung zu interagieren ist etwas, dass von außen als krasse Veränderung empfunden wird. Dazu kommt, dass sich gerade die jüngeren Kinder leider nur schlecht zu ihrem körperlichen Befinden äußern können. Für die ist erstmal alles seltsam und oft auch beängstigend, gerade wenn auch die Eltern unsicher und verängstigt sind.
@@unvillagevölliger bullshit. Hast du die scheisse selber genommen? Nein? Ich schon! Zwangsweise 7 Jahre meiner Kindheit, war einfach nur körperliche und psychische Folter. Halt einfach dein Maul
Ich finde kleine Kinder sollten das auf keinen fall nehmen das ist sehr ähnlich wie speed es gibt ja nicht nur Ritalin es gibt auch elvanse (dexamphetamin) aber mir hilft es sehr gut ich fühle mich wohl ich kann spaß an ganz normalen Dingen haben ich leide nicht mehr an dieser krassen Müdigkeit und Lustlosigkeit und ws hilft mir auch emotional mit mit bestimmten Situationen umgehen zu können und nicht immer negativ zu denken Rechtschreibfehler sind mir egal man kann es lesen Punkt 😂
Es ist kompliziert. Geht man nach der Pädagogik und Entwicklungspsychologie ist das in der Tat ein Thema, dass Ärzte das genau mit dem Kind besprechen auf die Situation zugeschnitten, da auch oftmals Kinder im Nachhinein sagen, dass sie dadurch ein gestörtes Körpergefühl bekommen haben, das nicht verstanden haben und später wichtige Behandlungen ablehnen. Auch gibt es Fälle wo Kita und Schule die Kinder und Eltern regelrecht gegen den Willen dazu drängt zum Psychologen zu gehen, damit das "Problem" dann weg ist, selbst aber nicht an der Barrierefreiheit mitwirken. Mit solchen falschen Erwartungen wird die Situation mit Medikamenten alleine nicht besser und Kinder opfern ihre wertvolle Freizeit dafür dass alle anderen weiter unreflektiert das Leben erschweren. Das kann ebenfalls zu Frust führen. Da maßen sich Menschen einfach auch zu viel an, nicht nur bei ADHS. Kinderärzte sehen das durchaus auch kritisch und die Psychologen schütteln dann nur mit dem Kopf, weil für Schulsituationen Schulpsychologen da sind. Und die können nur was bewirken, wenn Lehrer auch einsichtig sind, dass veraltete Bilder vom Kind und strengem Gehorsam nicht mehr zeitgemäß sind. Deswegen ist es auch so wichtig dass z.B. Erzieher, Lehrer und alle die mit Menschen zu tun haben, sensibilisiert sein sollten, Barrieren abzubauen. Nicht wenige sind der Meinung, daß wäre nicht förderlich und denken sie müssen es schwerer machen, als es eh schon ist, um die Kinder auf das exhte Leben vorzubereiten. Das Gegenteil ist richtig. Eine unbeschwerte Kindheit fördert die Resilienz, zu wissen wie es besser geht und unangenehme Situationen zu meiden und zu bewältigen. Da ist die Begleitung der Gefühle wichtig, dass sie erst einmal eine unbeschwerte Kindheit erleben und erste Strategien zur Selbstakzeptanz und Diversität entwickeln. Da sollten institutionelle Einrichtungen wie Kita und Schulen sich endlich an dem Konzept der Förderschulen ein Beispiel nehmen, was auch allen Kindern zu Gute kommen würde durch mehr Zuwendung und weniger Stress. Das Arbeitsleben ist schon hart und lang genug. Es kommt immer auf den Leidensdruck und die Bewertung des Kindes an und wie stark das Umfeld das angemessen kompensieren kann. Familien stehen unter hohem gesellschaftlichen Druck, zusätzlich kommen dann unerfüllbare Forderungen von Kita und Schule und kann dann leider auch zerbrechen, sodass sicherlich nicht bei allen die perfekte Lösung gefunden werden kann. Denn gerade ADHS-Kinder sollten, wenn möglich bei der Familie/Vertrauensperson aufwachsen. Einfach in eine andere Familie geben ist schwierig und kann zu noch mehr Irritation führen.
Dein Kommentar ist der reinste Müll, in entsprechende Studien zeigen das Ritalin wesentlich wirksamer ist als alles was wir haben, selbst Psychotherapie kommt da nicht ran - es gibt keine andere psychiatrische Erkrankung die so gut auf Medikamente anspricht. Unter anderem verringern Ritalin und andere Stimulanzien die Unfallgefahr und senkt so generall das Risiko früher zu versterben (auch wenn Dr. Weigl sagt die Störung wäre nicht tödlich - Unfälle durch Unachtsamkeit, ungesundes Verhalten und Suizidalität aufgrund komorbider Depressionen sind es definitiv)
Hier in Bayern, sogar die Lehrkräfte sagen :Bitte Ritalin geben. Ich sage :bitte nö Ritalin, meistens sind alle normalen Kinder. Ich meine Ritalin sollte nur an kriminelle verschrieben sein.
Das kann man pauschal nicht so sagen. Manchen Betroffenen hilft es sehr (inkl. mir) und manchen eben nicht. Jeder Körper reagiert anders auf Medikamente.
Mir hat es auch sehr gut geholfen- und darüber bin ich froh und dankbar. Wenn es geht, lieber ohne, aber ich bin in einem Bournout gerutscht. Ist auch nicht besser „Depression“ zu therapieren und am besten antidepressiva hoch dosiert zu nehmen. Und dann vielleicht auch noch mit ritalin zusammen… Ich bin dafür lieber das Problem direkt an der Wurzel zu packen. Aber ja, ohne Medikamente ist immer besser. Aber eine Hilfe kann es auch für manche Betroffene sein.
Ich arbeite in der Funktion als Ergotherapeutin mit ADHS und ADS Patienten zusammen. Vor allem in der Elternberatung. Als Alternative zu einer Ritalingabe empfehle ich immer gerne das Einsetzen von homöopathischen Mitteln. Dies hat bis jetzt zu 85% unterstützend geholfen.
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Viele Grüße
Dr. T. Weigl
Können Sie als Arzt mir sagen weshalb es die Krankheit/Diagnose bis in die 90ziger überhaupt nicht gab???
Hallo Dr. Weigel. Ich habe AD(H)S und wollte mich bedanken für das Informationssystem Video. Ich selber habe Ritalin verordnet bekommen von meinem Facharzt und bin sehr froh und dankbar darüber. Ohne Ritalin bin quasi in ein Bournout gelandet nach sechs Jahre ohne Ritalin zu arbeiten, nach dem ich mich immer verausgabt habe auf Arbeit (mir fehlt die Hyperaktivität: ich selbst bin langsam und habe mehr mit Konzentrationsstörungen, Impulsivität und weiteren Symptomen zu kämpfen). Ich bin froh das mir das Ritalin verordnet worden ist, da es mich sehr entlastet auf Arbeit und finde mich somit besser am Arbeitsplatz zurecht. Aber man muss immer die Nebenwirkungen im Blick haben und vor allem die richtige Dosierung mit einer ggf. Verhaltenstherapie. Bitte mehr Videos zu AD(H)S, wenn es möglich ist oder wenn neuer Input kommt. Vielen Dank!
Ich habe ADHS und nehme Medikinet. Ich kann für mich sagen, dass es mir echt hilft Ordnung in meinem Kopf zu schaffen und strukturierter im Alltag zu sein. Außerdem hilft es mir auch sehr mit der Reizüberflutung im Alltag klar zu kommen. Bevor ich angefangen hatte Medikinet zu nehmen, konnte ich höchstens ein und halb Stunden im Unterricht sitzen und habe dann Kopfschmerzen bekommen, eben weil ich versucht habe zuzuhören, aber mir dann alles zu viel war. Mittlerweile sitze ich in den Vorlesungen und bekomme zum Glück keine Kopfschmerzen mehr und kann auch deutlich besser mitdenken.
Was ich damit sagen will ist, was mir auch wichtig ist, wenn man ADHS hat, sollte man sich von dem was man über Ritalin hört nicht unbedingt abschrecken lassen. Sondern sich darüber informieren und dann mit seinem Arzt drüber sprechen und zumindest die Medikation (Ritalin) mal ausprobieren und dann schauen ob es hilft oder nicht. Wenn es nicht hilft kann man es ja immer noch absetzen. Und wenn es hilft, dann kann es die Lebensqualität echt steigern.
Ich finde, du hast einen sehr vernünftigen Zugang zu dem Thema. Alles Gute.
in der schule stundenlang sitzen und dem gerede eines lehrers folgen ist ja auch nix natürliches. von daher ist es ein natürliches das du eigentlich gar nicht stundenlang ruhig sitzen solltest. aber weil das in der gesellschaft so vorgegeben und als richtig angenommen wird, gibt es medikamente um die natürlichkeit im verhalten der leute zu betäuben.
nun sagst du, wie toll das medikament doch sei, weil es dir dabei geholfen hat, dass du nun ruhig sitzen und stunden lang zuhören kannst.
Ich teile deine Erfahrung. Mir hat das Medikament auch sehr geholfen.
In den Vorlesungen? 🤣 oh man is klar .. lernen auf dope. Dann wünsche ich Dir mal viel Erfolg wenn du versuchst später im Berufsleben ohne das Zeug auszukommen.
@@briansontalia2502wenn man keine Ahnung hat und so...
Ich sehe Menschen kritisch, die ohne selbst ADHS zu haben Medikamente dagegen kritisch sehen.
Der Unterschied zwischen keiner Medikation und Medikation liegt in Kraftaufwand den man für das Leben benötigt. Ohne Therapie ist es für mich, als wäre ich im hüfthohen Morast und versuche zu rennen. Alle anderen habe eine gut ausgebaute Straße zur Verfügung. Mit Medikamenten ist es zumindest ein guter Waldweg, das ist ein großer Unterschied.
Ohne Diagnosen und Therapie geraten viele Leute in Probleme von Sucht über Depression und Burn Out bis hin zu Gefängnis ist vieles möglich. Es ist nicht nur ein bisschen lustiges verpeilt sein.
🫶 sehr gut beschrieben 👍🏼
Ein Beitrag, der mir aus dem Herzen spricht. Zumal Herr Dr.Weigl selbst angeborene hohe Cholesterinwerte hat und dagegen Statine einnimmt, die ja auch alles andere als gesund sind. Mit einer angeborenen Hirnstoffwechselstörung, die deutlich mehr ist, als nur ein bißchen unkonzentriert zu sein, soll man dann aber möglichst ohne Medikamente auskommen.
@@Hupsi73 vor allem die Kommentare von „besorgten Eltern“ die ihren Kindern aufgrund der Vorurteile Hilfe verweigern. Natürlich muss man schauen, ob die Medikation hilft und in welcher Dosis. Zusätzlich gerne Sport, Ergotherapie und / oder ähnliches. Man kann auch gerne immer wieder versuchen ohne klar zu kommen.
Ich sehe aber wie viele Leben kaputt sind, weil die Leute NICHT therapiert wurden mit Medikamenten. Die versetzen dich erstmal in die Lage vernünftig an dir zu arbeiten und vielleicht baust du dir Systeme auf, um ohne Medikamente klar zu kommen. Wenn nicht, ist’s aber auch in Ordnung. Medikinet ist nun wirklich ein relativ harmloses Medikament.
Sehr treffend auf den Punkt gebracht! Danke.
Es können auch psychische Krankheiten wie Schizophrenie und Psychosen ausbrechen. Bei mir und meiner Mutter war es so.
Ich habe ADHS, ich habe Probleme mich zu konzentrieren. Mir hilft das Medikament sehr. Mir wurde das Medikament erst nach dem 18ten Lebensjahr verschrieben, während ich eine Ausbildung gemacht habe. Seitdem nehme ich ein Ritalinpräparat. Heute studiere ich an einer Uni Philosophie. Diese Geschichte sollte als Beispiel dienen, dass es sinnvoll sein kann, das Medikament auch zu verschreiben. Ich nehme gern Ritalin und bereue es nicht, es auch regelmässig zu nehmen. Meine Nebenwirkungen sind, dass ich leichte Probleme mit dem Magen bekommt. Nichts, was schlimm ist, ich habe einfach einen flauen Magen.
Kannst du danach besser konzentrieren?
Vielen Dank, Hr. Dr. Dr. T. Weigl ☆☆☆☆☆ dank Ihnen, erfährt man alle medizinischen News und ist man immer am letzten Stand! Bitte nur weiter so 🚑🚑🚑
Kann ich nur bestätigen !!! Dankeschön Dottore ❤
Vielen Dank , Dr. Weigl, für dieses detaillierte Video über das Für und Wider von Ritalin. Spitzenmäßig auch Ihr Hinweis über eventuellen Missbrauch. 👍🏻👍🏻👌👌
Danke für das tolle Video! Was ich allerdings noch wichtig finde zu erwähnen ist, dass es nicht nur ADHS mit Hyperaktivität gibt, sondern auch den unaufmerksamen Typ. Damit habe ich quasi die Hyperaktivität nur im Kopf und schaffe es nicht, die Dinge die ich tun möchte tatsächlich anzugehen - ich sitze beispielsweise einfach eine Stunde in meinem Zimmer und in meinem Kopf ist total Stress, weil ich es "einfach" nicht schaffe mich aufzuraffen. Ich bin 27 und nehme seit diesem Jahr Ritalin (Jahrelange Behandlung für Angst/Panik/Depressionen, aber nie kam jemand auf die Idee, dass es eine tieferliegende Ursache geben könnte). Jetzt - mit meiner Diagnose, Ritalin und Therapie - bin ich endlich in der Lage zu studieren und habe das erste Mal das Gefühl, eine Chance auf einen funktionierenden Alltag und einen Abschluss zu haben.
Unser jüngster Sohn hat Adhs und nach dem alle therapeutischen Maßnahmen mit mäßigen Ergebnis ausgeschöpft waren hat uns der Kinder und Jugendpsychologe empfohlen Medikinet zu probieren.
Unserem Sohn hilft das Medikament sein volles Potenzial auszuschöpfen.
Wichtig ist die therapeutische Begleitung und eine gründliche Medikamenteneinstellung.
Ein sehr interessantes und informatives Video mit hohem Aufklärungswert. 👍
Danke für Ihre tolle Arbeit. 🌞 🍀
Lieben Dank!
Ich, ADHS, war vom Grundschulalter bis zum 18. Lebensalter mit Medikinit eingestellt. Nach der Schulzeit abgesetzt (was ein Fehler war, weil es nicht mit Rücksprache des Artzes war)
Jetzt bin ich 25J., wieder eingestellt seit ca. einem halben Jahr mit Elvanse und bin viel Leistungsfähiger und komme in meinem Alltag wieder zu Recht, davor war es immer ein auf und herab und meine Dozentin hat mir auch damals den Ratschlag ans Herz gelegt, weil ich im 3. Ausbildungsjahr war.
Siehe da, sie hatte Recht, erfolgreich bestanden. Der Betrieb will mich jetzt doch übernehmen. Und alles läuf karrieretechnisch gut.
Ja, es verändert die Persönlichkeit, man muss sich damit zu Recht finden und akzeptieren.
Mittlerweile kann ich ohne das Medikament nicht, bin in der Pflege tätig und da ist Qualität für mich A und O. Und deswegen bin ich glücklich und liebe diesen Job und möchte weiterhin da bleiben und mich weiterbilden demnächst als Palliativfachkraft.
Vielen Dank für das aufklärende Video.
„Es verändert die Persönlichkeit würde ich so nicht unterschreiben.“ Ich finde es legt u.U. erst die Persönlichkeit frei.
@@X33dbv geht mir genau so 👍🏼
Sehr guter Hinweis, dass Ritalin in Therapie eingebettet sein sollte und nicht isoliert verschrieben werden sollte. Leider sieht die Praxis ( mangels Therapieplätze) oft anders aus.
Ich habe Ritalin von Anfang an in der Grundschule bis kurz vor Ende der Schule bekommen.
Mal von den positive Effekten abgesehen, habe ich aber vor allem nach der Absetzung (welche übrigens schlagartig unter Beobachtung durchgeführt wurde) oder auch dem nachlassen der Wirkung am Abend eine kompletten Veränderung meiner Persönlichkeit festgestellt.
Quasi mitten am Tag SEHR ruhig, nachdenklich und auch SEHR emotional was sich meistens dann gezeigt hat wenn man von den Mitschülern minimal geneckt wurde.
Sowas endete oft in Wutausbrüchen oder (endschuldigen Sie den Ausdruck) Heulerei was natürlich zu noch mehr Mobbing geführt hat.
Auf der anderen Seite war ich nach der Absetzung ein völlig anderer Mensch.
Selbstbewusster, auch etwas frecher und konnte ich plötzlich mit dem Necken meine Mitschüler ganz locker umgehen in dem man es nicht an sich heran gelassen hat.
Diese Veränderung war so krass dass es selbst meinen Mitschülern sehr stark aufgefallen ist, und ich heute sagen würde dass der "Ritalin-Tobi" eine völlig andere Person war die mit meinem eigentlichen Ich absolut nichts zu tun hatte.
Ist das normal oder haben Sie davon schon mal gehört?
Mich würde echt mal brennend interessieren was dahinter stecken könnte.
Ich würde behaupten das ein Produkteechsel und/oder eine korrekte Einstellung der Dosis (war wohl zu viel) wäre angebracht gewesen.
Das ist recht typisch für eine Überdosierung
@@Tamagotchi6 Ja das kann sehr gut sein weil ich mich noch gut daran erinnern kann, dass die Tabletten nicht gerade klein gewesen waren.
Dank! für die Antwort!
Hmmm, es wundert mich nicht, dass Überreaktionen nach dem Absetzen wieder da sind. Ritalin hilft nicht nur bei Konzentrationsproblemen, sondern auch bei Reizüberflutung und Überreaktionen, die auch Teil der ADHS Diagnose sein können (Hyperaktivität, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Impulsivität).
Wenn ich das richtig verstehe, was du geschrieben hast, dann nennt man das den Rebound-Effekt. Kann sein, dass du ein anderes Medikament gebraucht hast. Ich selbst hatte von Medikinet zu Elvanse gewechselt und einen riesigen (negativen) Unterschied gemerkt. Elvanse hat aber nicht mal ansatzweise so gut funktioniert wie Medikinet, weswegen ich dann zurückwechselte. Der einzige Vorteil von Elvanse für mich war, dass ich das nur einmal morgens nehmen musste.
@@LIVEunzensiert
Hallo Tobi,
die Größe einer Tablette/Kapsel hat nicht unbedingt viel mit der Menge des Wirkstoffes zu tun.
LG und alles Gute!
Sehr geehrter Herr Doktor Weigl, vielen dank für die tolle Aufklären. Ich selbst bin ein ADSler, habe Ritalin und Concerta als Kind und in meiner frühen Jungend bekommen. Heute leide ich unter anderem an einer Idiopathische intrakranielle Hypertension. Könnte es zwischen den Medikamenten und dieser Krankheit einen Zusammenhang geben? Ich habe das schon öfters bei Neurologen angegeben. Diese gehen aber nicht gerne auf das Thema ein. Ganz herzliche Grüße.
Sorry, ich schätze ihre Arbeit sonst sehr, aber das kann man so nicht stehenlassen. Zum einen: Methylphenidat (wegen der Klicks verwenden sie hier den Markennamen Ritalin) ist ein Bedarfsmedikament. Beim Einschleichen sollte man etwas vorsichtiger sein, aber weglassen kann man es jederzeit ohne Probleme. Es ist kein Spiegelmedikament, wie die meisten Antidepressiva. Ihre Aussage „Auf keinen Fall einfach so absetzen!“ ist schlicht falsch und wird von keinem Facharzt bestätigt werden. Außerdem möchte ich anmerken, dass ihre ADHS-Beschreibung etwas obsolet ist. Es gibt auch den unaufmerksamen Typ, der noch mehr Probleme im Leben hat, allerdings auch schwerer zu diagnostizieren ist, weil er in der Schule nicht durch Randale und Unruhe auffällt. Darüber hinaus gibt es Mischtypen von beiden ADHS-Varianten. Mag diese angeborene Störung bei Kindern heute durchaus überdiagnostiziert sein, so gibt er ein Heer an undiagnostizierten Menschen über 40! Als Arzt sollten sie interessiert daran sein, dass diese Leute sich testen zu lassen und keine Angst vor der Medikation bekommen. Die von ihnen selbst substituierten Statine haben nicht weniger Nebenwirkungen, als Methylphenidat.
Du redest Müll sorry
Bei unserem Sohn wurde vor 1 Monat ADHS festgestellt. Er ist 10 Jahre alt.
Uns wurde Ritalin angeboten. Wir haben uns aber dazu entschieden erst einige Wochen Verhaltenstherapie abzuwarten und dann zu entscheiden, wie wir weiter verfahren.
Verhaltenstherapie ist gut und wirkt nachweislich. Aber! Laut meinem KJP deutlich schwächer ohne begleitende Medikation. Optimal ist die Kombination aus Medikation und Verhaltenstherapie. Das wirkt am stärksten und ist auch nachhaltig. Später kann evtl das Medikament wieder reduziert oder weggelassen werden. Nur Medikamente wirken stärker, als nur Verhaltenstherapie. Mein KJP empfiehlt Verhaltenstherapie übrigens ausschließlich unter Medis. Sonst kann es sein, dass ihr Kind die Gespräche nicht aufmerksam führt, daraus nichts mitnimmt und der Frust eher zunimmt. Ich wünsche Ihrem Kind und Ihnen viel Kraft und eine erfolgreiche Arbeit an den störenden ADHS - Aspekten. Im Übrigen ist ADHS erblich, es lohnt sich bei beiden Elternteilen des betroffenen Kindes einmal genau hinzusehen. Ich bin auch spätdiagnostiziert (mit 43 Jahren). Aus Erfahrung kann ich sagen, das die Medikamente mich weder betäuben noch ruhig stellen. Sie helfen mir lediglich beim Fokussieren. Kreativität, out of the box thinking, all das bleibt auch mit Medikation. Das Gleiche berichten mir meine drei Kids (mittlerweile alle Teenager).
@@mmopsieii9132kann ich bestätigen. Therapie ohne Medis bei ADHS zielen auf Selbstmanagement ab. Das ist in den jungen Jahren recht schwierig.
Ich wollte erst einmal mit dem Therapeuten reden. Wie er es einschätzt, nach 2-3 Sitzungen. Aber gut zu wissen, dass euch die Medikamente gut helfen. Das nimmt mir etwas die Angst. Man wird ja im Umfeld, egal welche Krankheit das Kind oder man selbst hat, "beraten". Da hat man schon ein schlechtes Gewissen, gerade wenn es um die Kinder geht.
@@tinalein3612 klar ist es ein Medikament. Und gut, wenn du dich vorher informierst. Die Angstmacherei kommt aber leider oft von Laien 🤷🏻♀️
Von den negativen Langzeitfolgen (muss natürlich nicht sein aber ist nicht selten), wenn sich die Menschen ohne medikamentöse Unterstützung durchs Leben schlagen müssen, spricht aber keiner…
Verständlich ist mir dass man als Eltern seinem Kind nicht vorschnell Medikamente geben möchte. Ich wollte auch lange meinem Sohn kein Medikinet geben. Aber unser Sohn besuchte Ergotherapie, Logopädie, Heilpädagogische Therapie, Verhaltenstherapie, Marburger Konzentrationstraining. Alles hat unserem Sohn geholfen aber nicht so dass seine Probleme weg waren. Letztendlich bekam er doch Medikinet da alle therapeutischen Möglichkeiten ausgeschöpft waren. Er besuch jetzt noch eine Lerntherapie und wir gehen zum Kinder und Jugenpsychologe. Lasst euch gut begleiten dann wird es passen.
Also ich bin kein Fan von Medis, aber mein Sohn hat AD(H)S und es war irgendwann einfach nur ein großer Leidensdruck in der ganzen Familie, weil wir nicht mehr klar gekommen sind. Wir haben uns erst beraten lassen über die Möglichkeiten. Mein Sohn bekommt jetzt Verhaltenstraining bzw. Therapie (=wie man mit dem Chaos im Kopf umgeht, sich konzentrieren lernt), nimmt für die Schulzeit (also nur wenn er wirklich in der Schule ist) Ritalin und ansonsten werden wir Erwachsenen auch geschult das Leben aus seiner Perspektive zu sehen und wie wir ihm helfen können mehr Struktur in den Alltag zu bekommen. Auch die Lehrer wissen Bescheid und berücksichtigen das.
Somit ist Ritalin nur eines der Hilfsmittel und wir haben regelmäßig Termine um die Dosis und die Erfahrung damit zu besprechen.
Bei meinen zwei Großen mache ich es genau so 👍🏼. Bei meiner Kleinen geht das leider nicht. Sie steckt dann in ihrem strukturlosen Chaos fest und schafft es nicht ohne Panikattacken und Selbstverletzung zu leben. An ihrem Essplatz liegt ein Döschen, mit ihren Tabletten. Sie nimmt sie freiwillig und selbständig. ADHS ist nicht nur schlimm, es gibt auch gute Dinge daran. Wir sind ein kreativer Eichhörnchenhaufen😉
Das ist doch mal eine gute Antwort und auch ein guter Hinweis, dass Medikamente nur ein Hilfsmittel sind. Je früher die richtige Diagnose gestellt und angefangen wird zu helfen, desto weniger muss als Erwachsener kompensiert werden.
Schlimm finde ich es aber, wenn die Diagnose als Ausrede für schlechtes Benehmen und schlechten Charakter genutzt wird. Damit gehen ja leider immer mehr Leute in sozialen Medien hausieren.
Ich werde damit normal.
Ganz ehrlich?
Ritalin hätte mir zu Schulzeiten sicherlich geholfen.
Ich hab damals aber bereits gedacht "wieso sollte ich mich ändern, wenn das System krank ist?".
Es ist nunmal nicht natürlich, als heranwachsender Mensch stundenlang zu sitzen und zuzuhören, bzw. danach (!) weitere Stunden eigeninitiativ zu sitzen und zu lernen.
Ich hab da offensichtlich eine gespaltene und in sich sogar polarisierende Meinung.
Ps:
Ich habe meine schulische Laufbahn nach dem Abitur beendet, da ich einfach fertig damit war und arbeite seitdem in einem körperlich fördernden Job, bei dem ich mich deutlich wohler fühle und sein kann, wer ich bin.
Nutzt mich nicht als Schablone. Bin sicher kein Vorbild.
Letztendlich stimmt es aber. Sobald die Kinder nicht ins Schema passen oder anstrengend sind, werden sie abgesprochen. Personalmangel und amtliche Vorgaben haben noch jeden engagierten Lehrer in die Knie gezwungen.
Aber leider können unsere Zwerge das nicht ändern und müssen da irgendwie drin klar kommen.
Bravo! Endlich mal jemand der nicht im Selbstmitleid versinkt und sich selbst reflektieren kann. Wahre Stärke!
DANKE HERR DOKTOR WEIGL ! ❤
Ich sehe das Thema kritisch. Ich hatte einen Schüler, der bekam bereits mit 9 Jahren morgens Ritalin und abends Schlafmittel. Er wirkte immer ferngesteuert. Das kann auf Dauer nicht gut sein.
Das seh ich genau so, mein sohn bekamm es verschrieben ,wir haben es probiert das ergebniss erschreckend er ss so gut wie nichts wirkte wie ferngesteuert gar nicht mehr er selbst.wir gaben es darauf gelassen ,er darf so sein wie er ist und es ist gut so.
In dem Fall ist es wahrscheinlich überdosiert. Es gibt einen optimalen Wirkbereich darüber sieht man solche Effekte.
Das Problem einer unbehandelten ADHS ist die große Chance auf vielfältige Probleme aufgrund des Dopaminmangels.
Viele Leute mit Suchtproblemen haben ADHS, die Sucht ist dabei die Folge des Versuchs einer Selbstmedikation. Sehr viele Menschen sind auch nicht diagnostiziert und geraten so in Probleme.
Wenn zumindest eine Diagnose vorliegt, ist es schon mal gut. Das Umfeld nimmt dann evtl. etwas Rücksicht.
Der Unterschied ist halt der benötigte Kraftaufwand für den Alltag als Schüler wird nicht vieles von außen strukturiert das ist hilfreich, wenn die Leute einen eigenen Haushalt führen oder zur Uni gehe, dann folgt meistens irgendwann der Zusammenbruch.
Es ist wie als würde man stetig im hüfthohen Morast versuchen zu rennen im Gegensatz zu einer gut ausgebauten Straße, die andere zur Verfügung haben. Mit Medikamenten ist es immerhin ein guter Waldweg, noch nicht so einfach wie eine Straße aber nicht mehr so schwer wie im Sumpf.
Mein jüngster Sohn hat Adhs. Bereits im Kindergartenalter war er entwicklungsverzögert. Durch Ergotherapie, Heilpädagogik, Marburger Konzentrationstraning und Logopädie wurde er gefördert. Unzählige Stunden haben wir bei Therapeuten verbracht. Trotz allem hat er in der Schule Probleme. Die ganzen Jahre waren wir bei einem Kinder- und Jugendpsychologe in Behandlung. Nachdem nach über 7 Jahre alle therapeutischen Maßnahmen ausgeschöpft waren hat uns der Psychologe zu Medikinet geraten. Mein Sohn ist nun wie ausgewechselt. Nach zwei Tagen mit Tabletten in der Schule kam er nach Hause und sagte zu mir :"Ich nehme jetzt jeden Tag die Tabletten ich kann endlich besser lernen."
Die Schulprobleme sind viel besser geworde und er hat sich unter dem Medikament positiv weiterentwickelt. Allerdings geht er jetzt immer noch einmal in der Woche zu einer Lerntherapeutin die mit ihm an seiner Lernproblematik arbeitet. Zudem besuchen wir noch regelmäßig den Kinder und Jugendpsychologen
.
@@danisx.1681 Bei dem Kind war die Schule die treibende Kraft hinterher der Medikamentengabe und die Eltern haben sich leider gebeugt.
Er wurde ohne Medikamente als „zu anstrengend“ empfunden. Ich hatte ihn einmal ohne Medikamente und da war er zum ersten Mal ein ganz normaler 9-jähriger. Ja man hat gemerkt, dass er zappeliger war, aber er war geistig anwesend und fröhlich. Ausgewechselt als hätte man den Lichtschalter eingeschaltet.
@@X33dbv Ja das vermute ich auch.
Ich hatte eine Kinder Depression , ich war auch sehr abgelenkt und konzentrations Störung hatte ich auch sehr stark , ich hätte definitiv Ritalin gebraucht
What about elvanse?
Ich bin selbst betroffen und benenne es immer als Dopamin- und Noradrenalinmangel. Ritalin erhöht die fehlenden Dopamin und Noradrenalinkonzentrationen im synaptischen Spalt. Damit man einen normalen Wert hat. Die Dosierung ist meistens so gering wie möglich und nötig. Also nicht mit Drogenmissbrauch Vergleichbar, da auch ohne Craving nach der Einnahme.
Hallo,
danke für das interessante und gute Video.
@@blaa1 Wie kommen Sie auf diese Frage?
Vielen Dank :)
dieses ritalin hat mich depressiv gemacht und mein leben für eine gewisse zeit zerstört mittlerweile bin ich wieder in einer gesunden psyche allerdings finde ich das medikament sehr umstritten lg
Das Gegenteil kann auch der Fall sein. ADHSler können auch ihre Depressionen verringern oder überwinden. Medikamente wirken unterschiedlich und es gibt unterschiedliche Formen von ADHS, welche andere Medikamente begünstigen
Was passiert eigentlich bei einer Überdosis ? Hör immer das es so schlecht für einen ist aber was passiert dann bei einer Überdosis ?
Medikenet oder Ritalin hilft mir sehr gut über den Tag zu kommen mit wenigen Nebenwirkungen bei der richtigen Dosis. Für betroffene Menschen ist es ein gutes Hilfsmittel.
Du bist der beste ❤
Hallo Herr Weigl
vielen Dank für das informative Video
was mich interessieren würde ist der vergleich zu der Medikamentengruppe der SSRI bei denen es ja auch diverse Medikamente gibt die mehrere Neurotransmitter anreichern.
Dr.Weigl, sie erklähren alles so supper und Fachlich
Dankeschön 😄
Sehr informatives Vidio, wenn etwas mit der Schilddrüse nicht stimmt, könnte es sein das der Betroffene ähnliche Verhaltensweisen hat. Ein Erwachsener angehöriger meint er hätte ADHS, noch keine Diagnose gestellt von ärztlicher Seite, währe echt dankbar für Antwort, bin Mutter und verdränge diese Aussage. Ich find uns in dem Vidio teilweise bestätigt.
Bei Ritalin ist es überhaupt kein Problem es abrupt vom einen auf den anderen Tag abzusetzen, es baut sich ja kein Spiegel auf wie bei Antidepressiva oder so 🤨
Es kann natürlich problematisch sein, denn der natürliche Dopaminhaushalt wird über die Zeit verändert! Deshalb mit zuständigem Psychiater sprechen, die/der sollte es wissen
Mir wurde nach meiner ADHS Diagnose Ritalin verschrieben, genommen hab ich es nie.
Vielen Dank Herr Dr. Weigl für Ihre so wichtige Arbeit!
warum sind unter Ihren Videos die Übersetzungsfunktionen für Untertitel auf Englisch verfügbar??? warum nicht auf Russisch?
Hallo Herr Dr. Weigl,
gibt es denn Erfahrungen bzw. Überlegungen über den Einsatz von Ritalin bei Parkinson Erkrankung?
Diese Erkrankung wird ja m.W. auch durch eine Störung des Dopaminhaushalts bzw. eine Dopaminverarmung im Gehirn verursacht.
Das würde bei Parkinson sicher nicht funktionieren, da es hier eine Degeneration der Substantia nigra gibt, welche das Dopamin herstellt. Ein richtig gutes und umfassendes Video hat Dr. Janis auf RUclips gemacht. Zur Not sollten ein paar medizinische Begriffe gegoogelt werden, es ist an studierende gerichtet.
@@mmopsieii9132 Trotz verschiedener Ursachen ist das Ergebnis ähnlich: Eine Dopaminverarmung, d.h., zu wenig Dopamin im Synaptischen Spalt.
Die Haupttherapie bei Parkinson ist eine medikamentöse Zufuhr von Dopamin.
Eines der Hauptprobleme dabei ist die Dosierung und das Management der permanenten Verfügbarkeit über den Tag und die Nacht in der passenden Konzentration.
Der Wirkmechanismus von Ritalin könnte hier dafür sorgen, daß zum Einen weniger Dopamin erforderlich ist und zum Anderen das Vorhendene durch die längere Verweildauer im Synaptischen Spalt besser wirkt.
Könnten Sie auch einen Beitrag zu den Medikamenten elvanse und buprobion teilen?
Hallo danke für deine tolle Videos kannst du bitte mal ein Video
Machen was der Unterschied zwischen fokalin und ritalin ist .?
Ich habe als Kind mit ca. 7 Jahren Ritalin bekommen. Die damalige Kinderärztin meinte ich habe ADS. Ich habe damals keinen unterschied gespürt aber habe gesagt das es mit besser ist weil ich als Kind dachte das wird von mir erwartet. Habe es dann ein par Jahre genommen und als ich älter war selbstständig aufgehört es zu nehmen.
Hab dann später Depressionen bekommen die mir bis heute geblieben sind und über die Jahre schlimmer wurden. Ob es da einen Zusammenhang gibt, keine Ahnung. Meine Mutter denkt schon und wirft sich das selbst vor das sie einfach ja gesagt hat ohne groß nach zu denken.
Fazit: Man sollte wohl nicht zu allem ja und amen sagen und solche Entscheidungen Sorgfältig abwägen und vor allem keine Erwartungshaltung an das Kind haben, die spüren sowas nämlich :D
Bitte keine Schuldgefühle! Vielleicht war die Symptomatik als Kind gar kein ADHS sondern bereits eine depressive Entwicklung. Wird gern nicht erkannt im Kindesalter. In dem Alter zeigt sich Depression anders als bei Erwachsenen, z.B. durch Wut, Unkonzentriertheit, „unter Strom stehen“,…
Guten Tag wie lange haben Sie bekommen, Tabletten
@@jalehaciyeva1451 ein par Jahre, ist schon zu lange her ich weis es nicht genau.
Ich bin froh mit dieser Erkrankung nach Jahrelangem Doctoren mit Cannabis (2017-Heute, Bewilligter Patient) das ich seit einigen Monaten den Wirkstoff Methylphenidat in niedriger Dosierung wieder habe
Mich machte Ritalin depressiv, weil ich viel zu viel wahrgenommen habe. Was mir hilft ist die Ernährung, achten auf die Art der Kohlenhydrate und der Sport.
Vielleicht bist du falsch diagnostiziert?!
Solltest du wirklich ADHSler sein, wäre die Wirkung andersrum. So wie dir es mit Ritalin geht, leben ADHSler immer....
Vielleicht kein ADHS? Was du in diesen 2 Sätzen sagst, ergibt sonst kaum Sinn
Danke für dieses Informative Video, hatte auch ne Klassenkameradin die das verschrieben bekommen hatte in jungen Jahren und hatte immer den Eindruck ihr Medikament macht sie noch hibbeliger. Ich selbst war auch schon bei einer Therapeutin mehr wegen einem Konflikt in der Ausbildung und bin dahin. Als ich jmnd fand die Platz für mich hätte war ich ihr erster Eindruck ich habe vermutlich ADHS und bot mir die Medikation an. Also nicht ganz sofort aber es fühlte sich so an und das fand ich bissel traurig, denn als ich sagte das ich davon nicht sonderlich Fan bin wurde die Sitzung abgebrochen mit der Frage was ich denn erwartet hätte. Eines hat sie mir tatsächlich gebracht und zwar das ich mir darüber Gedanken gemacht hab und jetzt weiß was ich erwarte so zusagen.
Schade, dass AD(H)S von der Allgemeinheit immer noch als "Krankheit" bezeichnet wird. AD(H)Sler haben so viele Talente, die in unserer Gesellschaft dringend benötigt werden.
das stimmt
Ich bin selbst betroffen. Ich empfinde es als Krankheit. Mein ADHS at mir so viele Probleme bereitet, hat in der Schule zu Mobbing und Ausgrenzung geführt, wurde oft ausgenutzt weil ich mir dadurch anderen zu Helfen, erhofft habe dass sich wenigstens irgendwer mit mir abgibt, zahlreichen Problemen im Alltag, geringe Motivation zwei schwere Depressionen und eine Angsstörung. Die positiven Seiten, die es da gibt, und ja die gibt es, gleichen das keinesfalls aus. Dabei muss ich sagen, dass ich nie Ritalin bekommen habe. Dafür jede Menge Antidepressiva. Es ist schön, dass du so offen bist Menschen mit ADHS zu akzeptieren. Wir verhalten uns oft komisch, haben völlig andere Denkmuster, kommen chronisch zu spät und bringen manchmal ausgeliehene Sachen etwas ramponiert mit, denn Ordnung ist etwas, dass wir einfach nicht können und damit leben müssen. Die meisten Leute sind da nicht sehr tolerant wie du. Das sieht man ja an unserer Geschichte und auch jetzt an dem ganzen Flüchtlingshass. Wer anders ist, ist oft in den Augen anderer schlecht oder dumm.
hä, nur weil etwas eine Krankheit ist, heisst es nicht, dass der Mensch dahinter nicht wertvoll für die Gesellschaft ist.
Bei entsprechend starker Manifestation nutzt alles Schönreden nichts. Was nutzen mir Fähigkeiten, die unsere Vorfahren am Lagerfeuer sitzend den Säbelzahntiger entdecken ließen, wenn ich in unserer Gesellschaft mit kürzerer Lebenszeit, häufigeren Krankheiten, schlechterer Bildung, geringerem Lebensstandard, höherem Risiko für Punkte in Flensburg, weniger sozialer Interaktion und reihenweise Ablehnung zu kämpfen habe?
Nicht umsonst entwickelt ein hoher Prozentsatz der ADHS-Betroffenen im Laufe des Lebens zusätzlich Depressionen etc.
@@jukaye2179Es wird zurecht zwischen Störungen und Krankheiten unterschieden.
Ich wurde auf Eigenverdacht am 03.08.2018 mit ADHS getestet. Da war ich bereits 29 Jahre alt.
Am 27.10.2018 habe ich Medikinet Adult auf 10 mg verschrieben bekommen.
Es hat über Jahre hinweg nicht gewirkt.
Mit 35 Jahren habe ich durch harter Arbeit mich in in meinem Beruf zurückgekämpft (Sozialassistentin im Kindergarten) und arbeite seit 1 1/2 Jahren wieder. Habe mein eigenes Auto und meine eigene Wohnung. Jedoch kostet mich das alles sehr viel Energie.
Endlich ist mein Psychiater bereit Elvanse zu verschreiben.
Ich bin gespannt welche Veränderungen auftreten werden. Denn ohne die Medikamente, und die richtige Einstellung, könnte ich noch schneller altern und öfter krank werden.
vielen dank für das informative video ich habe einen kumpel der adhs hat aber auch keine medis nimmt und daher viel versucht aufmerksamkeit zu erregen, sachen die ich so mit bekomme sind nicht grade in die katoroie leicht einzu ordnen, und Therpie weigert er sich auch zu machen, hat sehr angst davor. Ich habe zwar kein ADHS, aber eine Andere Behinderung P18 Sydrom oder auch genannt de Grourche syndrom.
Verleicht haben sie einem Tipp wie man so Männern die Angst vor einer Therpie haben diese zu nehmen? ich habe selbst einen Therpeuten der mir mit meiner behinderung sehr hilft und es mir auch gut tut. und daher FRage ich mich nur verleicht würde es ihm ja auch helfen. Bin übrings nicht die einzigste Person die so denkt
Ritalin ist auch durchaus gut bei Depressionen. Aber ich denke im direkten Vergleich sind Releasing Agents wie Dexamphetamin aber wesentlich potenter als ein einfacher Wiederaufnahmehemmer. Und die kurze Halbwertszeit fördert natürlich das Nachdosieren, was dann zu Schlafstörungen und Appetitlosigkeit führen können (wobei ich denke dabei geben sie sich mit Amphetaminen nicht viel, alles grauenvoll für Schlaf und Appetit).
Mich würde interessieren was Ritalin bei Menschen macht die Autismus haben. Ich habe ein Freund der Autismus hat und regelmäßig Ritalin zu sich nimmt außer am Wochenende und mir ist aufgefallen das er immer ruhig ist auch wenn er es nicht nimmt . Aber ich weiß so langsam wenn er es nimmt und zwar wenn er nicht so gut sprechen kann. Und er nimmt es jetzt schon seit 11 Jahren ein.
Kann Ritalin Multiple sclerosis Auslösen es gibt zur Zeit eine Studie die darauf hindeuten
Das erscheint mir eher unwahrscheinlich. Aber MS soll mit ganz vielen angeblich in Zusammenhang stehen, da brauchen wir einfach noch mehr Forschung.
Danke für das Video
Ist für mich sehr hilfreich bin ADHS betroffen.
Ich nehme momentan Elvanse und merke nichts besonderes.
Ein paar Medikamente habe ich nicht vertragen, die habe ich dann abgesetzt. (Die haben bei mir Symptome ausgelöst).
Ich mache das immer so
Wenn ich Prüfungen habe ich, nehme ich es.
Um mich besser zu konzentrieren
In den Ferien setze ich die Medikamente ab.
Ich reduziere auch immer das was in der Pille manchmal. (Dazu mache ich die Kapsel immer auf)
Allerdings ist meine Vergangenheit sehr unschön, konnte kaum was hören.
Es hat Jahre gedauert bis es festgestellt worden ist und dann hat man gemerkt das Wasser im Ohr war.
Dazu musste das Trommelfell aufgeschnitten werden (Per OP)
Deswegen hat es für mich mit der Vergangenheit und dem ADHS, es nochmal erschwert.
Aber jetzt merke ich Veränderung an mich, meine Konzentration steigert sich.
Tipp an alle mit ADHS
Holt euch eine App um den Tagesablauf besser zu bewältigen.
Hilft wirklich, ist nur ein kleiner Tipp.
ich habe von methylpendiat und elvanse leider depressionen bekommen!
@@milan7684 okay
Das ist nicht so schön
Hallo 🙋♀️, gibt es da spezielle Apps? Welche nutzt du? Viele Grüße
@@christas.86 es gibt eine App um deinen Tagesablauf genau zu planen.
Nennt sich ,,Time Tune" dort kannst du zum Beispiel dann die Zeit angeben von wann bis wann du diese Sache erledigen willst.
Mann kann sich den Tagesablauf für 24h planen und dann guckt man in die App rein und sieht was man heute erledigen muss.
Oder man kann auch da Arzt Termine reinmachen.
Wie zum Beispiel 10:45 bis 11:00 Arzttermin (Nur ein Beispiel)
Und dann sieht man am Ende wie viel Zeit man noch zum Fernsehen gucken hat.
Also mir hilft es, somit kann ich meinen Tagesablauf als Adhsler besser bewältigen.🙂
Für die Prüfungen genommen und dann Depressionen. Hörst du dir eigentlich zu und verstehst du? Denke nicht. Klarer Fall von missbraucht. Respekt an deine Mitschüler die ohne Chemie die Arbeiten geschrieben haben und jetzt ohne Depressionen auskommen.
Danke...
Vielen Dank!
Bitte sehr!😊
Mein Neffe hat Ritalin genommen.Meine Schwester hat nach meinem Rat dann abgesetzt,und sind zur Ergotherapie gegangen. Jetzt hat mein Neffe einen realschulabschluß,als klasssenbester.😊, Konzentrations Training ist doch gut!
Ja, aber wenn er aus der Schule draußen ist und die ganzen Strukturen weg fallen kann es sein, dass er Medikamente wieder braucht. Ergotherapie ergänzend ist immer gut 😉
@@X33dbv dieses Ritalin kann abhängig machen.
@@gabrielafransisco4707 nein. Nicht wenn du ADHS hast. Das ist Quatsch.
@@gabrielafransisco4707 labern Sie keinen uninformierten müll
@@gabrielafransisco4707 Bei bestimmungsgemäßen Gebrauch machen weder Ritalin noch Dexamphetamin abhängig, wir als Betroffene merken nicht mal wenn wir unseren "Stoff" mal vergessen. Ein echter Abhängiger würde nicht mal ein paar Stunden geschweige denn Tage ohne Suchtmittel aushalten.
ich Habe ADHS und kann Mich ohne etwas anderes zu mir Nehmen zu Müssen gut damit leben und ich Profitiere Profitiere ich von der Hyperaktivität wenn ich es will Nutzen will also ich sehe in meiner Form von ADHS keine Krankheit und bin froh es zu haben denn ich habe Gelernt damit zu lernen und zu leben also bildet meine Störung für Mich keine Probleme auch ohne Medikamente aber ich habe in der Kindheit Tappleten genommen
Es wäre schön, wenn Sie auch auf das Medikament Elvanse (Lisdexamfetamindesilat) eingegangen wären.
Bei Dopamin welches man für Restless legs syndrom bekommt ist eine mögliche Nebenwirkung ja suchtentwicklung gegenüber anderen Stoffen oder Verhaltensweisen (spielsucht etc) müsste das bei Ritalin nicht auch so sein? 🤔
Aus meiner persönlichen Erfahrung als von ADHS betroffene Person ist es eher so, dass man sich durch den ohne Ritalin bestehenden latenten Dopaminmangel eher alternative Dopaminquellen sucht, wozu eben auch legale (und illigale) Drogen und andere Suchtmittel gehöhren können. Ich habe seit Beginn der Einnahme von Ritalin meine Nikotin-Sucht in den Griff bekommen und trinke kaum noch Alkohol.
Danke für die ausführliche Aufklärung! Die Wirkweise von Ritalin klingt für mich als Laien aber genau nach dem, was mir als Grundproblem bei Schizophrenie erklärt wurde (überschießende/ zu viel Botenstoffe) Da es in unserer Familie durch die Generationen 3 Fälle davon gab, würde ich die Einnahme eher verweigern, um da nichts loszutreten, was uU im Erbgut schlummert.
Schizophrenie bietet zu viele Dopaminandockstellen. Da wirkt also viel zu viel Dopamin auf einmal. Bei ADHS ist relativ gesehen genau das Gegenteil der Fall. Es wirkt zu wenig Dopamin im synaptischen Spalt. Würde eine schizophrene Person Dopaminwiederaufnahmehemmer nehmen, explodieren deren Symptome… Neuroleptika verstopfen quasi die Rezeptoren für Dopamin, was bei einer Überdosis auch kein Spaß ist (komplettes Freezen wie bei Parkinson im Endstadium). Ja leider ist sowohl Schizophrenie, als auch ADHS vererbbar.
Geht mir genau so. Mein Bruder leidet an paranoider Schizophrenie und jetzt besteht der Verdacht bei meinem Sohn das er ADHS hat. Es ist zwar noch nicht gesichert, jedoch mache ich mir meine Gedanken, ob man ihm dieses Medikament geben soll. Ich würde mich glaube ich zunächst dagegen entscheiden.
Sie sind sooooo süüsss 🥰🧸
Kurze Anmerkung. Auf den Subtyp Hypoaktiv wirkt Ritalin belebend.
Und ja ich kenne das sehr gut. Ich nehme MPH sein vielen Jahren schon unf es hilft mir ungemein! Es ist kein Heilmittel. Aber es hilft mir dabei im Alltag zurecht zu kommen und es bewirkt dass ich mich auch ausruhen kann.
Ich nehme verschiedene methylphenidat medikamente seit ich 8 bin (bin jz 19) ich glaub schon dass es helfen kann und wahrscheinlich hat es mir auch geholfen in der schule aber ich finde es wird oft verhamlost. Esstörungen und Depressionen sind eine der schlimmsten nebenwirkungen die ich hatte, und diese ruhigheit als hätte man keine persönlichkeit mehr hatte ich früher ganz stark. Bin trotzdem froh dass ich es genommen hab (wegen den vorteilen in der svhule) aber meinem eigenen Kind würde ich das nicht antun
Ich hab bis ich 18 jahre alt war Ritalin genommen. Zwecks schule usw. Damals noch vom Kinderarzt verschrieben. ( Allerdings mit richtiger Diagnose, Psychologe usw. ) Meiner meinung nach hab ich es damals nicht gebraucht, hatte mich eh alles nicht interessiert, hab lieber im Unterricht aus dem fenster gesehen 😅. Also keine regelmäßige Einnahme und schlechte noten usw. . . Lehrer haben immer gemerkt wenn ich meine tabletten genommen habe und wann nicht. Wirkung von ritalin in den 90' waren ca. 4 stunden..... Ich selber hab 15 Jahre ohne tabletten gelebt, da kit 18 ja auch der Kinderarzt nicht mehr zuständig ist.
Gut dann vor jahren gemerkt, ist ja kacke wenn jeder sich normal konzentrierten kann nur ich nicht ( mit Ritalin ist meine Konzentration auf fast normal Zustand eines gesunden menschen). Also versucht wieder an Medikamente zu kommen. Erster Psychiater wollte mir Antidepressiva verschreiben, hab ich dann pieber gelassen.
Ende vom lied, vor vier jahren einen arzt gefunden der sich mit adhs bei erwachsen auskennt gefunden. Heute nehme ich sie regelmäßig, im urlaub oder am Wochenende lasse ich sie auch gerne mal weg.
Ich persönlich konnte nicht feststellen, dass ich dadurch eine veränderte personlichkeit habe oder der gleichen. Mit tabletten halt nicht so verklingelt und ablenkbar. Dieser Leistungsgesellschaft dienlicher.
Adhs kann aber auch ein vorteil sein in dieser Gesellschaft, gepaart mit einer Konzentration auf fast gleichem Level eines jedermann. Sehe ich mich in manchen berufen klar im vorteil.
An alle die nicht hyperaktiv sind. Lasst es, die tabletten machen denke ich gesunde menschen süchtig, weil ich denke das geringe dosen zu hohe ausworkungen auf die Konzentration haben, so wie andere chemische drogen.
Wärend ich mir nichts draus mache wenn ich sie doch mal vergessen habe zu nehmen.
Mich würde mal interessieren ob ritalin auch bei altsheimer und demenz helfen kann? ( Ernste frage)
L-Dopa für den Dopamin boost bei Parkinson, und wenn dass Kind bereits in den Brunnen gefallen ist=bei Parkinson Alzheimer, oder auch bei der "normalen" Alzheimer Rivastigmin, um die Wirksamkeit von was-auch-immer im synaptischen Spalt zu verlängern. Dagegen kann Ritalin einpacken; diese Patienten bekommen weitaus stärkeres Zeug.
Theoretisch hab ich es so auch gehört, allerdings braucht man als Erwachsener eine niedrigere Dosis als Kinder. Nehme seit 4 Jahren 30 mg und hab nichts bemerkt von wegen keine Wirkung mehr. Natürlich hab ich am Anfang es mehr gemerkt, ist wie mit Alkohol, das erste Bier macht gleich besoffen. Allerdings gibt es ja auch Leute die mit 3 Promille irgendwie geschafft haben nach Hause zu laufen. Wärend andere nicht einen Schritt schaffen.
Meine damit die Wirkung ist die gleiche merke auch immer ob ich ne Tablette genommen habe oder nicht. Man merkt halt nur selber nicht mehr so die Konzentration , wenn man selber merkt Hey die Tablette "Ballett jetzt voll, ich bin mega krass konzentriert" ist denke ich die Dosierung zu hoch. Das hatte ich nur am Anfang und pendelt sich ein.
Ich mein ich jedenfalls will ja konzentriert sein aber nicht selber merken wie lange die Tablette wirkt und mich anders fühlen in der zeit.
Ich merke nur am Ergebnis meiner Arbeit ob ich meine Tablette vergessen habe. Nehme aber auch an freien Tagen keine Tabletten.
Ritalin selbst habe ich noch nie genommen. Dafür schon die klassische Wirkstoffgruppe auf die dieses Medikament basiert und ich muss sagen - echt Bombenstoff 😆
Ritalin wird auch für Fatique und Ideopatischehypersomnie Patienten benützt
Falsch, Ritalin wirkt im ganzen Gehirn und Körper nicht nur im präfontalen Kortex, daher auch der Appetitverlust und erhöhter Puls, erhöhtes Risiko für Herz- Kreislauferkrsnkungen usw.
Er sagt es wirkt insbesondere auf den präfrontalen Kortex, nicht nur dort.
❤
Ich seh das Thema auch kritisch wie manche hier in den Kommentaren. Musste selbst als Kind Ritalin nehmen ab der 5 Klassen . Bin auch der der Meinung das es mich ein bisschen verändert hat in der Art und meinem Verhalten ist aber nur meine bescheidene Auffassung.
So und nun schau ich mir erstmal das Video an .
Absolut...
Und was sagen Sie nun "nach" dem Video bzw zum Video?
Der Clickbait Titel des Videos ist irreführend. Völlig in Ordnung nicht auf die umstrittenen Aspekte einzugehen, dann sollte der Titel das aber auch nicht andeuten.
Aber zu ihrem thema möchte ich anmerken das denn die Eltern auch ehrlich sein müssen..manche eltern wollen einfach ihr kind nur ruhigstellen...wie will ein arzt das herausfinden?....😢
Oft testen Ärzte die Kinder oder Erwachsenen nicht, die getestet werden müssten, obwohl sie extrem auffällig sind trotz aller Bemühungen der Eltern z.B. , weil diese Ärzte denken sie seien Hellseher und die Eltern sind dumm. Das ist viel schlimmer. Es werden mit Sicherheit heute auch viel mehr Fragen und Tests gemacht, um Vernachlässigung auszuschließen. Denn bei faulen Eltern könnte man sie sonst auch begleiten und beraten, wenn fest steht dass den Kindern nur langweilig ist. Die abgelehnten Kinder mit ADHS leiden hingegen weiter und machen noch schlimmere Sachen.
Ritalin stellt nicht ruhig, wie kann es auch als Stimulanz (= Anregend), viel mehr lenkt es die kognitiven Funktionen wieder in brauchbare Bahnen die den Betroffenen ruhiger erscheinen lassen weil die Gedanken weniger kreuz und quer durch den Kopf fliegen.
Bei einem gesunden Kind wirkt Ritalin nicht beruhigend, sondern aufputschend! Das ist eine STIMULANZ, kein Beruhigungsmittel!
Also würden sich Eltern nur ins eigene Fmeisch schneiden, würden sie ein gesundes Kind mit Ritalin ruhig stellen wollen.
Außerdem werden vorher ausgiebige Tests OHNE die Eltern durchgeführt sowie Fragebögen von mehreren Personen, auch Erzieherinnern im Kindergarten oder Lehrer in der Schule, ausgefüllt, nicht nur von Eltern.
Alsonerst informieren und dann gackern
Wichtig wäre auch mal zu sagen, dass sehr viele Medizin Studenten es nehmen...
Das stimmt....gerade Medizinstudenten
13:05 Nebenwirkungen
Es sind einfach Amphetamine
0:44 Ist eindeutig Werbesendung und nicht als solche gekennzeichnet, wodurch dieser Film nicht nur gegen die guten Sitten verstößt, sondern auch gegen geltendes Recht in Deutschland.
Für Uneingeweihte: In Wirklichkeit um den Wirkstoff Methyphenidat.
lasst die kinder, kinder sein! als erwachsener muss jeder selbst wissen, was er sich antun will
Manche Kinder können das aber nicht.
Das sollen ja keine gesunden bekommen.
Mir wurde Medikinet verordnet und ich merke gar keine Verbesserungen. Wirklich nichts.
Sie haben aber nicht erklärt was man noch zu Ritalin machen muss. Sie sagen nur dass allein Ritalin falsch ist
❤🙏🌼 thx 🌹🌻♥️☺️
Meine Eltern haben mir dass damals auch gegeben nur um mich ruhig zu stellen und heute ist es ein andere Diagnose dir ich angeblich haben soll und geben mir heimlich Tabletten
ich bin mahl neugirig 😮
wie ihre meinung 😮
zu sowas in 10 jahren ist?😮
Tja, als Kind hat man mich damit vollgestopft, hat schön mein Leben Ruiniert.
In wie fern? Das solltest du ausführen? Die meisten Leben sind deutlich erschwert, weil keine Therapie oder frühzeitige Diagnose stattgefunden hat.
@@X33dbvleider werde viele falsch diagnostiert und da hilft es nichts als kind mit Medikament vollgestopft zu werden. Ich habe adhs medis von der 1.klasse bis ich 20 war genommen.
Ich habe damit kaum Gefühle mehr gehabt
und hatte kein Interesse mehr an soziale Kontakten gehabt soweit das ich irgendwann bzw. Den Großteil meiner Jugend keine Freunde hatte. Ich hatte kein Appetit mehr und war immer untergewichtig und habe davon täglich Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel- und Kreislaufprobleme gehabt bis hin zur Bewusstlosigkeit. Und ich habe damit komisch Ticks bekommen. Ich glaube es hat meiner Entwicklung extrem geschadet.
Ich habe mit 14 jahren Ritalin bekommen.Geholfen hat es nichts
Es hat aber den Sucht Charackter deutlich verstärkt
Wir haben es mit Ernährung und Bioresonanz hinbekomme
Früher gab es sowas nicht ...bzw es wurde wahrscheinlich anders gesehen wie in meinem Fall ich bin sehr unruhig..kann nicht still stehen 😅 doe Arbeitskollegen lachen dann immer weil ich nicht ruhig stehen kann ..und immer wippe...nervig ist es natürlich wenn ich am pc sitze und der Kollege neben mir sich beschwert das sein Monitor immer wackelt..weil in dann mit den beinen zittere..ich merke es nicht 😂...natürlich mache ich dann immer eine pause am rechner und gehe etwas spazieren 😂...aber mittlerweile kann ich das kontrollieren..und medics nehme ich nur wenn es sein muss....also nie 😂
Ja, wer es nicht hat, hat ganz leicht zu reden und weiß natürlich alles besser 🤦♀️
Bei mir hat ritalin besser gewirkt als elvanse
Memo: nach absetzen mangel an dopamin
DNAKE, dass es hier mal nicht e8inhfach nur schlecht gemacht wird.
Ich war eines der ersten Kinder in Deutschland das Ritalin bekommen hat bei mir bewirkte es damals eine extreme Charakter Veränderung ich habe eine sehr klassisch weibliche Form ich bin also nicht hyperaktiv sondern mit dem kopf in den Wolken also wurde ich noch ruhiger gestellt als ich so wie so war was zur folge hatte das ich als kinder keine freunde hatte und kein interesse als sport oder allgemein an Aktivitäten ich wollte nur vor dem TV sitzen kaum war es abgesetzt habe war ich wieder fröhlich kontaktfreudig habe Freunde gefunden den bin wieder zu Familienfeiern gegangen ohne dazu gezwungen zu werden habe mit Judo angefangen ich bin jetzt 31 leide immer nich sehr unter meinem adhs habe aber angst mir hilfe zu suchen weil ich angst habe wieder ruhig gestellt zu werden ich merke erst jetzt als erwachsene was für eine krass schlimme zeit das war ich verfluche nicht das preperat an sich aber ich glaube für mich wären die Nebenwirkungen schlimmer als der Nutzen
Wahrscheinlich war die damals verabreichte Dosis viel zu hoch. Evtl lohnt sich ja nochmals einen Versuch zu starten. Es gibt auch verschiedene Wirkstoffe, unterschiedliche Wirkprinzipien und zusätzliche Ansätze. Ruhepause (am liebsten in Bewegung) helfen mir richtig gut, ebenso ein sehr schlanker Terminplan und wenige, ebenfalls im Spektrum befindliche Freundinnen. Eine Arbeit, die mich erfüllt und genug Abwechslung bietet ist ebenfalls ganz gut, wenn auch nicht besonders lukrativ. Aber ich lebe wenigstens auch auf der Arbeit gut😊.
Ich habe von so vielen als Kind diagnostizierten ähnliche Berichte gehört. Einige von ihnen haben sich trotz der schlechten Kindheitserfahrungen als Erwachsene doch nochmal an die Medikation ran getraut und verstanden, dass sie als Kind nur komplett falsch eingestellt waren. Wenn du sehr stark unter deiner ADHS leidest, kann ich dich nur dazu ermuntern, es nochmals zu riskieren. Ich habe erst mit 43 erstmals Ritalin bekommen und möchte es nicht mehr missen. Die anfänglichen Nebenwirkungen waren zwar unangenehm, aber als ich nach einiger Zeit "meine" richtige Dosis gefunden hatte, verschwanden die Nebenwirkungen und übrig blieben nur die positiven Effekte. VErsuch nochmal ganz unvoreingenommen an die Thematik ADHS-Medikatmente heranzugehen und auch untershciedliche Präperate zu testen. Lies gerne auch mal die Kommentare unter meinen RUclips Videos zu dem Thema. Da findest du auch sehr viele Erfahrungen von Menschen in allen Altersgruppen. Alles Gute Dir!
ja. die wurde überdosiert. @@mmopsieii9132
Keine Wirkung ohne neben Wirkung...
Krass ich fühl mich wie Ritalin wirkt, obwohl ich das nicht nehme. Aber Halluzinationen und Angstzustände habe ich nicht.
Meines Wissens (Ärztliche Aufklärung) und Erfahrung als Betroffene muss KEIN Medikamentenspiegel aufgebaut werden, also auch keine Ausschleichung nötig.Die Wirkungsdauer isteinfach begrenzt
Umfassbar, dass Kinder sozusagen Speed verschrieben bekommen!
Bitte erst informieren. Stimulanzien wirken bei ADHS-Betroffenen anders als bei Neurotypischen Menschen. Die Euphorisierende Wirkung fehlt völlig. Viele schlafen damit sogar besser.
Dieses Wirkungsparadoxon hat teils interessante Nebeneffekte: Ich schlief einmal nach 13 (!) Türkisch Mokka auf einem Diskoabend auf einer Kirmesbank hinter dem Boxenturm (no Alcohol involved, ich musste den Krempel später noch abbauen). Bei Operationen brauche ich höhere Dosen Anästhetika und der einzige Joint meines Lebens zeigte keinerlei Wirkung, während mein Umfeld immer lustiger wurde.
Unfassbar, dass Menschen einfach Dopingmittel verschrieben werden (z.B. Betablocker bei Bluthochdruck...).
Na, merken sie was?
@@unvillage nein. Offensichtlich verstehst du den Unterschied zwischen Medikament und Droge nicht
@@jan7844 weil es bis auf die sprachliche Bezeichnung keinen Unterschied gibt? Beides bezeichnet Substanzen die chemische Prozesse im Körper beeinflussen. Hier wird dann irgendwie nur, fast beliebig, in "gut" und "böse" unterteilt.
Der Vergleich mit Speed ist halt auch quatsch, da es nicht die gleichen Substanzen sind.
Es kommt immer das Schreckgespenst "die Kinder werden mit Drogen ruhig gestellt!". Ich kann ja verstehen, dass es für Eltern und nahe Verwandte so aussieht, als ob da eine krasse Persönlichkeitsveränderung stattfindet.
Die Perspektive der Betroffenen nimmt in dem Fall aber fast niemand ein. Zum ersten Mal die Umwelt ruhig und "normal" gefiltert wahrzunehmen und damit nach eigener, bewusster Entscheidung zu interagieren ist etwas, dass von außen als krasse Veränderung empfunden wird.
Dazu kommt, dass sich gerade die jüngeren Kinder leider nur schlecht zu ihrem körperlichen Befinden äußern können. Für die ist erstmal alles seltsam und oft auch beängstigend, gerade wenn auch die Eltern unsicher und verängstigt sind.
@@unvillagevölliger bullshit. Hast du die scheisse selber genommen? Nein? Ich schon! Zwangsweise 7 Jahre meiner Kindheit, war einfach nur körperliche und psychische Folter. Halt einfach dein Maul
Ich finde kleine Kinder sollten das auf keinen fall nehmen das ist sehr ähnlich wie speed es gibt ja nicht nur Ritalin es gibt auch elvanse (dexamphetamin) aber mir hilft es sehr gut ich fühle mich wohl ich kann spaß an ganz normalen Dingen haben ich leide nicht mehr an dieser krassen Müdigkeit und Lustlosigkeit und ws hilft mir auch emotional mit mit bestimmten Situationen umgehen zu können und nicht immer negativ zu denken Rechtschreibfehler sind mir egal man kann es lesen Punkt 😂
Es ist kompliziert.
Geht man nach der Pädagogik und Entwicklungspsychologie ist das in der Tat ein Thema, dass Ärzte das genau mit dem Kind besprechen auf die Situation zugeschnitten, da auch oftmals Kinder im Nachhinein sagen, dass sie dadurch ein gestörtes Körpergefühl bekommen haben, das nicht verstanden haben und später wichtige Behandlungen ablehnen. Auch gibt es Fälle wo Kita und Schule die Kinder und Eltern regelrecht gegen den Willen dazu drängt zum Psychologen zu gehen, damit das "Problem" dann weg ist, selbst aber nicht an der Barrierefreiheit mitwirken. Mit solchen falschen Erwartungen wird die Situation mit Medikamenten alleine nicht besser und Kinder opfern ihre wertvolle Freizeit dafür dass alle anderen weiter unreflektiert das Leben erschweren. Das kann ebenfalls zu Frust führen.
Da maßen sich Menschen einfach auch zu viel an, nicht nur bei ADHS. Kinderärzte sehen das durchaus auch kritisch und die Psychologen schütteln dann nur mit dem Kopf, weil für Schulsituationen Schulpsychologen da sind. Und die können nur was bewirken, wenn Lehrer auch einsichtig sind, dass veraltete Bilder vom Kind und strengem Gehorsam nicht mehr zeitgemäß sind.
Deswegen ist es auch so wichtig dass z.B. Erzieher, Lehrer und alle die mit Menschen zu tun haben, sensibilisiert sein sollten, Barrieren abzubauen. Nicht wenige sind der Meinung, daß wäre nicht förderlich und denken sie müssen es schwerer machen, als es eh schon ist, um die Kinder auf das exhte Leben vorzubereiten. Das Gegenteil ist richtig.
Eine unbeschwerte Kindheit fördert die Resilienz, zu wissen wie es besser geht und unangenehme Situationen zu meiden und zu bewältigen.
Da ist die Begleitung der Gefühle wichtig, dass sie erst einmal eine unbeschwerte Kindheit erleben und erste Strategien zur Selbstakzeptanz und Diversität entwickeln. Da sollten institutionelle Einrichtungen wie Kita und Schulen sich endlich an dem Konzept der Förderschulen ein Beispiel nehmen, was auch allen Kindern zu Gute kommen würde durch mehr Zuwendung und weniger Stress. Das Arbeitsleben ist schon hart und lang genug.
Es kommt immer auf den Leidensdruck und die Bewertung des Kindes an und wie stark das Umfeld das angemessen kompensieren kann. Familien stehen unter hohem gesellschaftlichen Druck, zusätzlich kommen dann unerfüllbare Forderungen von Kita und Schule und kann dann leider auch zerbrechen, sodass sicherlich nicht bei allen die perfekte Lösung gefunden werden kann. Denn gerade ADHS-Kinder sollten, wenn möglich bei der Familie/Vertrauensperson aufwachsen. Einfach in eine andere Familie geben ist schwierig und kann zu noch mehr Irritation führen.
das zeug ist der reinste müll
Dein Kommentar ist der reinste Müll, in entsprechende Studien zeigen das Ritalin wesentlich wirksamer ist als alles was wir haben, selbst Psychotherapie kommt da nicht ran - es gibt keine andere psychiatrische Erkrankung die so gut auf Medikamente anspricht. Unter anderem verringern Ritalin und andere Stimulanzien die Unfallgefahr und senkt so generall das Risiko früher zu versterben (auch wenn Dr. Weigl sagt die Störung wäre nicht tödlich - Unfälle durch Unachtsamkeit, ungesundes Verhalten und Suizidalität aufgrund komorbider Depressionen sind es definitiv)
Hier in Bayern, sogar die Lehrkräfte sagen :Bitte Ritalin geben. Ich sage :bitte nö Ritalin, meistens sind alle normalen Kinder. Ich meine Ritalin sollte nur an kriminelle verschrieben sein.
finger weg von Ritalin mehr gibts dazu nicht zu sagen
oh ja ich habe es genommen und wurde depressiv!
Das kann man pauschal nicht so sagen. Manchen Betroffenen hilft es sehr (inkl. mir) und manchen eben nicht. Jeder Körper reagiert anders auf Medikamente.
Mir hat es auch sehr gut geholfen- und darüber bin ich froh und dankbar. Wenn es geht, lieber ohne, aber ich bin in einem Bournout gerutscht. Ist auch nicht besser „Depression“ zu therapieren und am besten antidepressiva hoch dosiert zu nehmen. Und dann vielleicht auch noch mit ritalin zusammen… Ich bin dafür lieber das Problem direkt an der Wurzel zu packen. Aber ja, ohne Medikamente ist immer besser. Aber eine Hilfe kann es auch für manche Betroffene sein.
Kein Ritalin sondern Veränderung der Erziehung der Kinder und das müssen Eltern machen.
Was hat ADHS/ADS mit Erziehung Zu tun? Was soll der Blödsinn?
Da hat jemand gar keine Ahnung, wie ein Kind mit ADHS drauf ist. Sonst könnte man so eine Aussage nicht tätigen.
Ich arbeite in der Funktion als Ergotherapeutin mit ADHS und ADS Patienten zusammen. Vor allem in der Elternberatung. Als Alternative zu einer Ritalingabe empfehle ich immer gerne das Einsetzen von homöopathischen Mitteln. Dies hat bis jetzt zu 85% unterstützend geholfen.
Warum sehe ich überall rote Flaggen?
Was soll die Möglichkeiten sein ?
@@ADHSo_undnichtanders ?
@@philipferreira2919 steht im Text beschrieben.
Deinen wirkungslosen Zucker kannste behalten 🤦
Früher Ritalin heute thc bei mir
Ritalin ist halt ein Amphetamin. THC hilft mir viel besser als diese Roboterdroge
Hör ich häufig.
Hast du Probleme mit THC ?.... ich hör von Psychosen und andere psychische Erkrankungen
Si 🎉😂😂😂 klappt wunderbar
Macht dir keine Sorgen, es wird besser du bist schon gewöhnt, ich meine Leistung steigende droge....