Eine grosse Revision bietet ein weiterer, positiver Effekt gegenüber der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs: Schulungen bei diversem Personal, wie etwa beim Lokpersonal, Rangier und Unterhaltspersonal, erübrigen sich, da das Fahrzeug und deren Komponenten bekannt sind.
Und es sinf keine Neuzulassungen nötig. Wenn ein komplett neuer Triebzug zugelassen werden muss vom EBA, dann kann sich das wie beim Bombardier Twindexx Vareo über viele jahre hinziehen.
Bombardier hatte in Deutschland und Österreich und der Schweiz halt echt nichts auf die reihe bekommen. Egal ob ETCS Zulassung für die Traxx 3 vom DB Fernverkehr oder die komplette Zulassung vom Talent 3 in Österreich oder das Desaster um den FV Dosto in der Schweiz- grausig. Glücklicherweise wurden die deutschen Bombardier Nieiderlassungen auf Alstom und CAF aufgeteilt. Aber CAF müsste die Talent 3 Platform spätestens wenn neue Crash Normen kommen, mal umkrempeln und unter einem neuen Namen vermarkten. denn deren Ruf hat Bombardier meiner Meinung nach für immer ruiniert. In BaWü war man jedenfalls sehr sauer darüber, dass Bombardier auf sämtliche Lieferfristen und Verträge zur Abnahmre gepfiffen hatte.
@sewagii Diese fallen unterschiedlich hoch aus, je nachdem wie hoch der Schulungsaufwand des neuen Fahrzeugs ist. Nehmen wir nur mal bspw. für das Lokpersonal 2 Schulungstage. An den Schulungstagen fahren diese Personen keine Züge, womit zu den Kurskosten (Kursorganisation, Kursleiter, ggf. Schulungszimmer und die Teilnehmer) auch der Aufwand zu sehen ist, dass die operativen Leistungen durch anderes Personal abzudecken ist. Ergäbe die Revision in diesem Beispiel einen Schulungsaufwand von 4 Stunden im Selbststudium (also ausserhalb von Touren) für Änderungen am Fahrzeug, so kann man sich ein Bild von den unterschiedlich hohen Aufwänden machen - monetär wie zeitlich.
Die getrennte aufarbeitung von unterschiedlichen komponenten geht übrigens auf die dampflokzeit zurück. Damals wurden bereits bei hauptuntersuchungen die kessel vom rahmen getrennt und separat revisioniert. Identitätskriterium einer lok ist aber der rahmen, so konnte es vorkommen, dass eine lok während ihrer lebenszeit vier, fünf oder noch mehr kessel hatte (und umgekehrt ein kessel mehrere loks). Solche methoden gibt es inzwischen in vielen industriezweigen, aber ursprünglich kam das von der eisenbahn.
Das ist keine Wartung sondern eine Generalüberholung. Solche Überholungen machen die auch nicht 150 Mal im Monat, wie man aus dem Interview mit dem Betriebsleiter entnehmen könnte. Bei den 150 Loks, die da das Werk im Monat durchlaufen sind bestimmt auch Welche dabei, die nur einen Ölwechsel bekommen, oder ein verbogenes Trittbrett haben.
Ich hätte gerne mal gewusst wie das aussieht wenn eine Elektrolokomotive gewartet wird oder eine Revision bekommt. Sonst war das ein super Video. Deine Bahn News Videos sind auch super toll und sehr Infomativ
Ich hatte einst in einem Verkehrsbetrieb mit dazugehöriger Privatbahn in der Werkstatt gelernt. Hatte zwar an unserem Standort nichts mit der Eisenbahn zu schaffen, aber Informationen dazu kamen immer Mal durch. Was bei solchen planmäßig anfallenden Wartungen bei mir immer etwas bitter aufstößt, ist das zum Beispiel bei der Motorüberholung, der meist noch im einwandfreien Zustand war, durch das Zerlegen beim anschließenden Wiederaufbau viele Teile erneuert werden müssen, die vermutlich hatten nie getauscht werden müssen, wenn der Motor nicht aufgemacht würde. Mit einem zerlegen und nach Kontrolle und Reinigung der Teile ist es nicht getan. Selbst wenn der Motor keinen nennenswerten Verschleiß aufweist, sind bei dieser Arbeit immer Teile zu tauschen und Arbeiten durchzuführen, welche sehr zeitaufwendig und teuer sind.
Super Video, danke! Die Federn wecken Erinnerungen: In Basel wurde das Drämmli in den 2000ern am Steinenberg auf Federn gestellt, damit es im Konzerthaus nicht mehr rumpelt, hat funktioniert 😃
Die automatische Kupplung ist übrigens genau die, welche in Zukunft im Güterverkehr in Europa zum Einsatz kommen soll. Diese wird im Netz des kombinierten Verkehrs in der Schweiz seit zwei Jahren verwendet. Digital ist daran aber momentan noch nichts, der elektronische Teil fehlt noch. Es ist also keine digitale automatische Kupplung, sondern einfach eine automatische Kupplung.
So habe ich mir das nie Vorgestellt, das ist ja wirklich schwere Arbeit Danke, jetzt weis ich wie das gemacht wird 🙏 Du bringst wirklich sehr interessante Themen, was Bahn angeht und ich finde Dich süß 😉 Bleib Gesund und las Dich nicht Unterkriegen 🍀
Ein sehr schönes Video... Ja die Instandsetzung und Revision der Schienenfahrzeuge ist ein wichtiges Thema. Der Mitarbeiter und Fahrgast möchte ja mit einem sicheren Fahrzeug unterwegs sein. Ich war vor einiger Zeit bei einem Tag der offenen Tür im Bw HH Ohlsdorf bei der S-Bahn Hamburg. Das war sehr interessant. Bitte weiter so Videos....👍
Bleibt noch anzumerken, dass auch die ganze Druckluft- und Bremsanlage überprüft und teilerneuert wird. Dabei kommen einzelne Ventile auf den Prüfstand. Wer es nicht kennt, wird überrascht sein, wie viel Druckluftsteuerung so eine Lok hat. Ebenso werden die Getriebe auf Verschleiß geprüft und Teile mit größerem Verschleiß erneuert. Die Kardanwellen werden auch aufgearbeitet. Im Film sieht man überholte Kardanwellen in Kisten. Besondere Aufmerksamkeit bekommen die Achsen mit den Differenzialgetrieben und die Radreifen. Die Radreifen kann man bis zu einem gewissen Grad abdrehen oder abfahren. Sie müssen aber ein Mindestmaß einhalten und ein spezielles, axiales Profil haben, damit die Radpaare gerade auf dem Gleis laufen und nicht zum entgleisen neigen. Achsen werden häufiger ausgetauscht (Ringtausch), Drehgestelle eher selten. Den Ringtausch gibt es auch oft bei den Motoren. Soweit ich die Caterpillar-Motoren kenne, sind sie sehr durstig, dafür aber günstig in der Anschaffung. Es gibt europäische Hersteller, die Dieselmotore in der gleichen Leistungsklasse bauen, die erheblich sparsamer sind. Batterieelektrische Lokomotiven werden das Problem haben, dass die Reichweite einer Ladung mit der Zeit abnimmt und die Kosten für neue Batterien die Betriebskosten pro KM sehr hochtreiben. Das Problem ist von Straßenfahrzeugen aller Art bekannt. In meiner Jugend habe ich eine batteriebetriebene Rangierlok (500VDC) gewartet und erlaube mir deshalb diese Bewertung.
dafür haben batterieelektrische Züge heutzutage den Vorteil, dass während der Fahrt aufgeladen werden kann, wenn Fahrtdraht vorhanden ist, also vorallem für gemischte Strecken optimal. Genauso nutzt man heutzutage keine Bleibatterien mehr
Im Prinzip genauso. Ich kann hier sehr den Tag der offenen Tür im Werk Dessau empfehlen, hier bekommen beinahe alle E-Lok Typen der DB AG ihre HU. Näher kommt man als Normalo nicht an die Technik heran. Für ICE's sind Hamburg Eidelstedt und Krefeldt interessant. Auch wenn es ungleich schwerer ist, da rein zu kommen. ;)
@@TheWillSlane Servus, ich war noch zu Reichsbahn Zeiten im RAW Meiningen, RAW Chemnitz und RAW Görlitz in Schlauroth. War sehr interessant 😊. Gruß von Robert aus Frankfurt am Main
Wieder sehr schönes Video, freue mich immer auf Freitag Abende. Tipp für die nächsten Wochen, in Zweisimmen sind gerade Tests mit den neuen Umspuhrfahrzeugen des GPX bei der MOB
tolle aufnahmen & danke ! ich stell es mir unheimlich spannend vor solche rollenden riesengewichter so nach vorbei und ueber sich rollend gehabt zu haben ( mir wurde beim video schon leicht mulmig ), oder durften nur die kameras an ort & stelle fuer die aufnahmen verbleiben ?
Wichtig ist, dass die Zahl in der Bilanz untern Strich positiv ist. das sonst die Pleite eintritt. Dazu gehört auch die Instandsetzung dazu wie beschrieben, weil es eben billiger ist, ein Instandsetzung durchzuführen. Und was entscheidet ist die planbare Verfügbarkeit von der Lok oder Waggons zu Tag x und nicht wie im Neubau Jahr x. Die Nebenfolgen sind weniger Energieverbrauch, durch Verbesserungen der Antriebe und Elektronik, der Austausch und/oder Softwareupdate. Die daraus entstehende Minderung der Umweltbelastung fällt in diesen Fall "nur" zusätzlich an. Für die Unternehmen ist es viel wichtiger, die Verfügbarkeit und Sparsamkeit im Betrieb.
Im deutschen Personenenahverkehr werden häugig 20 Jahre alte Elektro- oder Dieseltriebzüge, welche sich in schlechtem Zustand befinden, bis zur nächsten Ausschreibung komplett auf Verschleiß gefahren und dann durch Neufahrzeuge ersetzt. So können die hier vorgestellten, extrem teuren Modernisierungen, welche bei der Hälfte der Lebensdauer stattfinden müssen umgangen werden und dadurch das bei einer Ausschreibung mit Neufahrzeugen alle Bieter dieselben Chancen haben noch der Preis gedrückt. Im eigenwirtschaftlichen Personenfernvekehr dagegen werden ETCS fähige ICE- Triebzüge für den Verkehr im innerseutsvchen Bereich generalüberholt. Nur die 406 er im Frankreich und Niderlande Verkehr werden bzw wurden nach 20 Jahren Einsatzdauer duerch Velaro D bzw Velaro Novos ersetzt. Allerdings sind Wartungen auch herstellerabhängig. Denn Bombardier liefdert fast immer Fahrzeuge auf, welche in der Praxis deutlich wartungsanfälliger sind als auf dem Papier wie z.B. der Talent 2 oder der Wagenkasten des ICE 4. Auch Siemens hat mit dem 406 bezüglich Zuverlässigkeit auf Fremdnetzen kein gutes Händchen gehabt. Bei Stadler habe ich noch keine Beschwerden gehört. Und bei Mireos von Siemens auch noch nicht.
Dass Altfahrzeuge zum Mindern der Kosten genutzt werden können und damit den Wettbewerb verzerren, haben auch die Ausschreibenden gemerkt. Daher wird inzwischen oft die Anschaffung und die Wartung jeweils getrennt vom Betrieb ausgeschrieben.
Ich kenne diese Arbeit sehr gut.....habe es schließlich irgendwann mal gelernt. Allerdings ist heute viel mehr mechanisiert und mit Elektronik gespickt als vor 30 Jahren. Sehr interessant finde ich diese Hybridkupplung! Gibts die nur bei der SBB, oder auch anderswo? Kennt jemand den Hersteller dieser Kupplung? Ich weiß, daß die Firma Voith mit der SBB zusammen eine DAK für Güterwagen entwickelt hat und dort auch schon testet. Gruß Detlef
Direkt im ersten Satz alle normalen Bahnfahrer gedisst. Ich glaube kaum, das die 08/15 Fahrgäste sich Gedanken über Sicherheit und Wartung Gedanken machen und wenn dann mal nicht planmäßig läuft sind die total überrascht. Die denken halt der Zug fährt nur für Sie und steht sonst in der Garage. Aber sie Züge laufen ja Tausende an Kilometern im Jahr….
ich hab auch letztens meinen rechner komplett zerlegt, das ist auch jedesmal eine tage-füllende tätigkeit - und das jetzt nochmal ein paar tonnen oben drauf und 10 mal so groß hier
Schweizer Uhrwerk......tja, das ist wohl nix für die DB......wir wollten am Wochenende mit dem ICE 474 nach HH fahren, aber der hatte die letzten Wochen fast permanent Verspätung, dass es mit dem Anschlusszug zu unsicher war. Also umgebucht auf ICE 684 (ICE 1).....der fällt seit Tagen aus......is nix mit dem Schweizer Uhrwerk😩
Mich hat gleich zu Beginn überrascht, dass Hauptuntersuchungen an Schienenfahrzeugen regulär nur alle 6 Jahre stattfinden. Wenn man das mal mit Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr vergleicht, die deutlich weniger bewegt werden... 😮
Aber die tfs werden ja regelmäßig auf die funktionsfähigkeit getestet und die Komponenten müssen bis zur nächsten Revisionen standhalten andernfalls werden diese vorsorglich ausgetauscht
Nicht von den gleich lautenden Begriffen verwirren lassen, eine "Hauptuntersuchung" ist immer die größte Untersuchung. Beim PKW sind das 30 Minuten in denen bei weiten nicht das ganze Fahrzeug geprüft wird. Eine vergleichbare Prüfung passiert natürlich auch bei der Bahn häufiger. Besonders häufig werden natürlich Hochgeschwindigkeitszüge geprüft, der ICE bekommt alle 24 000 km eine Prüfung der Bremsen und LZB, also in etwa alle zwei Wochen. Auch wenn die Prüfungen natürlich schwer vergleichbar sind, die ist in etwa so tiefgehend wie eine HU.
und das auch all das nix bringen kann und besser wär man würde zu alte züge(loks) verschrotten sieht man an denn schei... talent 1 an dennen die öbb aus vermutlich kostengründen festhält auch das lächerliche redesigne kann nicht darüber wegtäuschen das die talent 1 sehr sehr gerne ausfallen (oder gar abbrennen) und ein kompletter austausch zu kiss 3 desiro ml oder talent 3 die bessere wahl gewesen wäre aber gut die öbb haben ja zum teil sogar noch cityshuttle wagen im einsatz wo man schon mit dem rad nur schwer reinkommt und wie vor 60 jahren auf die gleise schei...^^
Die 188 Talent-Triebwagen (ÖBB 4023/4024/4124) wurden in den Jahren 2004 bis 2008 fabriksneu in Dienst gestellt und haben ihre betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer noch nicht ausgeschöpft.
@@heinerle456 trzdm fallen sie gerne aus die klima ist schlecht Die beschleunigung auch nicht das wahre Und viele sitze böden usw sehn extrem schlecht aus
@@mathias9644 Das T1-Refurbishment ist okay, der Sitzkomfort seitdem verbessert, FIS modernisiert und WLAN kostenlos verfügbar. Abgesehen von den nach wie vor fehlenden Steckdosen an den Sitzplätzen (USB) also eine Verbesserung im Fahrgastraum.
Ich sitze gerade im Zug in Biel... Und dann dieser Upload. Passend!
Na das passt doch perfekt!
Glückwunsch 🎉
Eine grosse Revision bietet ein weiterer, positiver Effekt gegenüber der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs: Schulungen bei diversem Personal, wie etwa beim Lokpersonal, Rangier und Unterhaltspersonal, erübrigen sich, da das Fahrzeug und deren Komponenten bekannt sind.
Absolut, daran hatte ich noch gar nicht gedacht!
Und es sinf keine Neuzulassungen nötig. Wenn ein komplett neuer Triebzug zugelassen werden muss vom EBA, dann kann sich das wie beim Bombardier Twindexx Vareo über viele jahre hinziehen.
@@danielk.3818 Tja, wenn Bombardier mal wieder Mist gebaut hat, hat das EBA wohl recht. Sicherheit geht vor.
Bombardier hatte in Deutschland und Österreich und der Schweiz halt echt nichts auf die reihe bekommen. Egal ob ETCS Zulassung für die Traxx 3 vom DB Fernverkehr oder die komplette Zulassung vom Talent 3 in Österreich oder das Desaster um den FV Dosto in der Schweiz- grausig. Glücklicherweise wurden die deutschen Bombardier Nieiderlassungen auf Alstom und CAF aufgeteilt. Aber CAF müsste die Talent 3 Platform spätestens wenn neue Crash Normen kommen, mal umkrempeln und unter einem neuen Namen vermarkten. denn deren Ruf hat Bombardier meiner Meinung nach für immer ruiniert. In BaWü war man jedenfalls sehr sauer darüber, dass Bombardier auf sämtliche Lieferfristen und Verträge zur Abnahmre gepfiffen hatte.
@sewagii Diese fallen unterschiedlich hoch aus, je nachdem wie hoch der Schulungsaufwand des neuen Fahrzeugs ist. Nehmen wir nur mal bspw. für das Lokpersonal 2 Schulungstage. An den Schulungstagen fahren diese Personen keine Züge, womit zu den Kurskosten (Kursorganisation, Kursleiter, ggf. Schulungszimmer und die Teilnehmer) auch der Aufwand zu sehen ist, dass die operativen Leistungen durch anderes Personal abzudecken ist. Ergäbe die Revision in diesem Beispiel einen Schulungsaufwand von 4 Stunden im Selbststudium (also ausserhalb von Touren) für Änderungen am Fahrzeug, so kann man sich ein Bild von den unterschiedlich hohen Aufwänden machen - monetär wie zeitlich.
Ich liebe es diesen Loktyp fahren zu dürfen! Bin mit der 843 083-7 schon gefahren
Die getrennte aufarbeitung von unterschiedlichen komponenten geht übrigens auf die dampflokzeit zurück. Damals wurden bereits bei hauptuntersuchungen die kessel vom rahmen getrennt und separat revisioniert. Identitätskriterium einer lok ist aber der rahmen, so konnte es vorkommen, dass eine lok während ihrer lebenszeit vier, fünf oder noch mehr kessel hatte (und umgekehrt ein kessel mehrere loks). Solche methoden gibt es inzwischen in vielen industriezweigen, aber ursprünglich kam das von der eisenbahn.
Ich hätte nicht damit gerechnet, dass alles zu kleinteilig in die Einzelteile zerlegt wird für die Wartung. Sehr spannend!
Das ist keine Wartung sondern eine Generalüberholung. Solche Überholungen machen die auch nicht 150 Mal im Monat, wie man aus dem Interview mit dem Betriebsleiter entnehmen könnte. Bei den 150 Loks, die da das Werk im Monat durchlaufen sind bestimmt auch Welche dabei, die nur einen Ölwechsel bekommen, oder ein verbogenes Trittbrett haben.
Finde es gut das man wieder einen Beitrag aus der Schweiz bringt
Ich hätte gerne mal gewusst wie das aussieht wenn eine Elektrolokomotive gewartet wird oder eine Revision bekommt.
Sonst war das ein super Video.
Deine Bahn News Videos sind auch super toll und sehr Infomativ
Absolut, vielleicht kommt ja mal noch ein Video zum IW Bellinzona mit der catedrale, solange es noch aktiv ist…
Ich hatte einst in einem Verkehrsbetrieb mit dazugehöriger Privatbahn in der Werkstatt gelernt.
Hatte zwar an unserem Standort nichts mit der Eisenbahn zu schaffen, aber Informationen dazu kamen immer Mal durch.
Was bei solchen planmäßig anfallenden Wartungen bei mir immer etwas bitter aufstößt, ist das zum Beispiel bei der Motorüberholung, der meist noch im einwandfreien Zustand war, durch das Zerlegen beim anschließenden Wiederaufbau viele Teile erneuert werden müssen, die vermutlich hatten nie getauscht werden müssen, wenn der Motor nicht aufgemacht würde.
Mit einem zerlegen und nach Kontrolle und Reinigung der Teile ist es nicht getan.
Selbst wenn der Motor keinen nennenswerten Verschleiß aufweist, sind bei dieser Arbeit immer Teile zu tauschen und Arbeiten durchzuführen, welche sehr zeitaufwendig und teuer sind.
Super Video, danke!
Die Federn wecken Erinnerungen: In Basel wurde das Drämmli in den 2000ern am Steinenberg auf Federn gestellt, damit es im Konzerthaus nicht mehr rumpelt, hat funktioniert 😃
Das ist Instandsetzung von höchstem Level, großartige Arbeit
Die automatische Kupplung ist übrigens genau die, welche in Zukunft im Güterverkehr in Europa zum Einsatz kommen soll. Diese wird im Netz des kombinierten Verkehrs in der Schweiz seit zwei Jahren verwendet. Digital ist daran aber momentan noch nichts, der elektronische Teil fehlt noch. Es ist also keine digitale automatische Kupplung, sondern einfach eine automatische Kupplung.
Danke 🙂Da freut sich der Technik-Freund!
Danke für den sehr spannenden und kurzweiligen Beitrag
So habe ich mir das nie Vorgestellt, das ist ja wirklich schwere Arbeit
Danke, jetzt weis ich wie das gemacht wird 🙏
Du bringst wirklich sehr interessante Themen, was Bahn angeht und ich finde Dich süß 😉
Bleib Gesund und las Dich nicht Unterkriegen 🍀
Sehr schönes Video, …, wie immer! :-)
Ein sehr schönes Video... Ja die Instandsetzung und Revision der Schienenfahrzeuge ist ein wichtiges Thema. Der Mitarbeiter und Fahrgast möchte ja mit einem sicheren Fahrzeug unterwegs sein. Ich war vor einiger Zeit bei einem Tag der offenen Tür im Bw HH Ohlsdorf bei der S-Bahn Hamburg. Das war sehr interessant. Bitte weiter so Videos....👍
Tolles Video! Wenn du das nächste Mal in der Nähe von Biel bist gibts bei uns Abendessen, einfach melden!
Sehr schön gefilmt, das muss man sagen.
Vielen Dank!
Danke für das tolle informative Video. Mir war dies bekannt, da es auch in vielen Filmen der SWR Reihe Eisenbahn-Romantik behandelt wurde.
ich fand den Satz" in Kleinarbeit.." so lustig als man den Dicken Dieselmotor gesehen hat ! 🤣🤣
Bleibt noch anzumerken, dass auch die ganze Druckluft- und Bremsanlage überprüft und teilerneuert wird. Dabei kommen einzelne Ventile auf den Prüfstand. Wer es nicht kennt, wird überrascht sein, wie viel Druckluftsteuerung so eine Lok hat. Ebenso werden die Getriebe auf Verschleiß geprüft und Teile mit größerem Verschleiß erneuert. Die Kardanwellen werden auch aufgearbeitet. Im Film sieht man überholte Kardanwellen in Kisten. Besondere Aufmerksamkeit bekommen die Achsen mit den Differenzialgetrieben und die Radreifen. Die Radreifen kann man bis zu einem gewissen Grad abdrehen oder abfahren. Sie müssen aber ein Mindestmaß einhalten und ein spezielles, axiales Profil haben, damit die Radpaare gerade auf dem Gleis laufen und nicht zum entgleisen neigen. Achsen werden häufiger ausgetauscht (Ringtausch), Drehgestelle eher selten. Den Ringtausch gibt es auch oft bei den Motoren.
Soweit ich die Caterpillar-Motoren kenne, sind sie sehr durstig, dafür aber günstig in der Anschaffung. Es gibt europäische Hersteller, die Dieselmotore in der gleichen Leistungsklasse bauen, die erheblich sparsamer sind.
Batterieelektrische Lokomotiven werden das Problem haben, dass die Reichweite einer Ladung mit der Zeit abnimmt und die Kosten für neue Batterien die Betriebskosten pro KM sehr hochtreiben. Das Problem ist von Straßenfahrzeugen aller Art bekannt. In meiner Jugend habe ich eine batteriebetriebene Rangierlok (500VDC) gewartet und erlaube mir deshalb diese Bewertung.
dafür haben batterieelektrische Züge heutzutage den Vorteil, dass während der Fahrt aufgeladen werden kann, wenn Fahrtdraht vorhanden ist, also vorallem für gemischte Strecken optimal. Genauso nutzt man heutzutage keine Bleibatterien mehr
Aufwändig, teuer, zuverlässig, solide, typisch SBB und typisch Schweiz - verlässlich.
Sehr informativ, wie immer. Weiter so. Grüße aus einem Bahn-Entwicklungsland.
Ich, als der ehemaliger mitarbeiter in ausbesserungswerk, danke für der hochladung.
Sehr informative and gut gemacht video.
MfG Jan, Slowakei
Vielen herzlichen Dank für den tollen Beitrag. 👍🏻😊
Gerne darfst du davon mehr berichten. 😉
Freundliche Grüße von Alex 👋🏻
Sehr interessant! Danke für das Video!
Sehr interessant. Würde mal interessieren wie die Wartung einer Baureihe 101 oder eines Taurus verläuft
Gute Idee!
Mal sehen, ob ich dazu etwas mache kann.
Im Prinzip genauso. Ich kann hier sehr den Tag der offenen Tür im Werk Dessau empfehlen, hier bekommen beinahe alle E-Lok Typen der DB AG ihre HU. Näher kommt man als Normalo nicht an die Technik heran. Für ICE's sind Hamburg Eidelstedt und Krefeldt interessant. Auch wenn es ungleich schwerer ist, da rein zu kommen. ;)
@@TheWillSlane Servus, ich war noch zu Reichsbahn Zeiten im RAW Meiningen, RAW Chemnitz und RAW Görlitz in Schlauroth. War sehr interessant 😊. Gruß von Robert aus Frankfurt am Main
Cargo ist keine Division mehr ;-) so am Rande. Machst das sehr gut! Topp
Interessantes Video 👍 da ich aus D komme, würde mich mal interessieren wie eine Hauptuntersuchung hier abläuft
Ich dachte nie, dass der gesamte Dieselmotor einer Lok komplett auseinander und anschließend wieder zusammengebaut wird.
Wieder sehr schönes Video, freue mich immer auf Freitag Abende. Tipp für die nächsten Wochen, in Zweisimmen sind gerade Tests mit den neuen Umspuhrfahrzeugen des GPX bei der MOB
tolle aufnahmen & danke !
ich stell es mir unheimlich spannend vor solche rollenden riesengewichter so nach vorbei und ueber sich rollend gehabt zu haben ( mir wurde beim video schon leicht mulmig ), oder durften nur die kameras an ort & stelle fuer die aufnahmen verbleiben ?
Wichtig ist, dass die Zahl in der Bilanz untern Strich positiv ist. das sonst die Pleite eintritt. Dazu gehört auch die Instandsetzung dazu wie beschrieben, weil es eben billiger ist, ein Instandsetzung durchzuführen. Und was entscheidet ist die planbare Verfügbarkeit von der Lok oder Waggons zu Tag x und nicht wie im Neubau Jahr x.
Die Nebenfolgen sind weniger Energieverbrauch, durch Verbesserungen der Antriebe und Elektronik, der Austausch und/oder Softwareupdate. Die daraus entstehende Minderung der Umweltbelastung fällt in diesen Fall "nur" zusätzlich an. Für die Unternehmen ist es viel wichtiger, die Verfügbarkeit und Sparsamkeit im Betrieb.
Eine Dokumentation über das Werk Dessau würde mich mal interessieren 🙂
Genau so habe ich mir das vorgestellt.
Im deutschen Personenenahverkehr werden häugig 20 Jahre alte Elektro- oder Dieseltriebzüge, welche sich in schlechtem Zustand befinden, bis zur nächsten Ausschreibung komplett auf Verschleiß gefahren und dann durch Neufahrzeuge ersetzt. So können die hier vorgestellten, extrem teuren Modernisierungen, welche bei der Hälfte der Lebensdauer stattfinden müssen umgangen werden und dadurch das bei einer Ausschreibung mit Neufahrzeugen alle Bieter dieselben Chancen haben noch der Preis gedrückt. Im eigenwirtschaftlichen Personenfernvekehr dagegen werden ETCS fähige ICE- Triebzüge für den Verkehr im innerseutsvchen Bereich generalüberholt. Nur die 406 er im Frankreich und Niderlande Verkehr werden bzw wurden nach 20 Jahren Einsatzdauer duerch Velaro D bzw Velaro Novos ersetzt. Allerdings sind Wartungen auch herstellerabhängig. Denn Bombardier liefdert fast immer Fahrzeuge auf, welche in der Praxis deutlich wartungsanfälliger sind als auf dem Papier wie z.B. der Talent 2 oder der Wagenkasten des ICE 4. Auch Siemens hat mit dem 406 bezüglich Zuverlässigkeit auf Fremdnetzen kein gutes Händchen gehabt. Bei Stadler habe ich noch keine Beschwerden gehört. Und bei Mireos von Siemens auch noch nicht.
Dass Altfahrzeuge zum Mindern der Kosten genutzt werden können und damit den Wettbewerb verzerren, haben auch die Ausschreibenden gemerkt. Daher wird inzwischen oft die Anschaffung und die Wartung jeweils getrennt vom Betrieb ausgeschrieben.
Schönes Video :)
Danke für das Lob!
Sehr schönes Video!
Sehr geiles Video! Mega spannend
Freut mich, danke!
Ich hätte nie gedacht , dass die Fahrzeuge gleich komplett auseinandergebaut werden !
Mega Video! Sehr spannend auch das Interview. Hat die SBB den Prototypen eigentlich selbst umgebaut? Oder mit einem externen Unternehmen?
Das freut mich! Die Akku-Lok wurde mit SBB- interner Expertise umgebaut.
wie kommt es dazu, dass du da einen Einblick bekommen hast?
Hat dich SBB eingeladen?
Wenn du das nächste mal in der schweiz bist machst du dann ein fantreffen?
Ich denke nicht, dass das jemanden interessieren würde.
@ Nach deiner Abo zahl - bestimmt. Vielleicht nicht tausende, aber paar würden zustande kommen.
Ich kenne diese Arbeit sehr gut.....habe es schließlich irgendwann mal gelernt.
Allerdings ist heute viel mehr mechanisiert und mit Elektronik gespickt als vor 30 Jahren.
Sehr interessant finde ich diese Hybridkupplung! Gibts die nur bei der SBB, oder auch anderswo? Kennt jemand den Hersteller dieser Kupplung?
Ich weiß, daß die Firma Voith mit der SBB zusammen eine DAK für Güterwagen entwickelt hat und dort auch schon testet.
Gruß Detlef
Der größte Dieselmotorenprüfstand der Schweiz steht definitiv nicht in diesem Werk :)
Mein Tipp wäre die Sulzerallee 19 in 8404 Winterthur ;)
Danke
In Olten gibt's auch eine Service Anlage
Finde ich super, sollte man bei Bussen genau so machen.. bestehende Dieselbusse in Elektro umbauen anstatt alles neu anzuschaffen :D
Die Wartung einer Diesellok scheint genauso aufwändig zu sein wie die einer Dampflok.
Naja. Dampfloks gehen aber sehr viel öfter in Revision und müssen alle paar tausend Kilometer zusätzlich geschmiert werden.
interessant ABO von Peter 1353 👍👍😎😎
Wahnsinnig interessant. Man sieht immer nur die eine Lok Ausfahren aus dem Schuppen aber mehr ist wohl nicht.
Wie sieht es aus bei der Rhätischen Bahn
Sehr schöner interessanter Beitrag!!!👍👍
Warum haben eigentlich SBB Loks kaum moderne LED Lichter?
Direkt im ersten Satz alle normalen Bahnfahrer gedisst.
Ich glaube kaum, das die 08/15 Fahrgäste sich Gedanken über Sicherheit und Wartung Gedanken machen und wenn dann mal nicht planmäßig läuft sind die total überrascht.
Die denken halt der Zug fährt nur für Sie und steht sonst in der Garage. Aber sie Züge laufen ja Tausende an Kilometern im Jahr….
ich hab auch letztens meinen rechner komplett zerlegt, das ist auch jedesmal eine tage-füllende tätigkeit - und das jetzt nochmal ein paar tonnen oben drauf und 10 mal so groß hier
der Bericht könnte auch on Bild angehört werden, das Videomaterial zu einen Service ist quasi null ....schade
Wen es interessiert, wie ein Shinkansen gewartet wird: ruclips.net/video/XkmFDMPE4L0/видео.html&ab_channel=PaolofromTOKYO
Neulackiert werden die Kisten nicht?
Zum Teil schon
Das Video ist sehr schön gemacht! Bei 2:50 ist aber der Begriff "Lokrahmen" und nicht Lokkasten richtig.
Wer hat das festgelegt? Wo kann ich das nachlesen?
Sehr intressant aber könnte das video länger und mehr in Detail sein. Danke!
Ihr wart in meiner Stadt ?
Sieht so aus!
👍
Schweizer Uhrwerk......tja, das ist wohl nix für die DB......wir wollten am Wochenende mit dem ICE 474 nach HH fahren, aber der hatte die letzten Wochen fast permanent Verspätung, dass es mit dem Anschlusszug zu unsicher war. Also umgebucht auf ICE 684 (ICE 1).....der fällt seit Tagen aus......is nix mit dem Schweizer Uhrwerk😩
Mich hat gleich zu Beginn überrascht, dass Hauptuntersuchungen an Schienenfahrzeugen regulär nur alle 6 Jahre stattfinden.
Wenn man das mal mit Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr vergleicht, die deutlich weniger bewegt werden... 😮
Aber die tfs werden ja regelmäßig auf die funktionsfähigkeit getestet und die Komponenten müssen bis zur nächsten Revisionen standhalten andernfalls werden diese vorsorglich ausgetauscht
Nicht von den gleich lautenden Begriffen verwirren lassen, eine "Hauptuntersuchung" ist immer die größte Untersuchung. Beim PKW sind das 30 Minuten in denen bei weiten nicht das ganze Fahrzeug geprüft wird. Eine vergleichbare Prüfung passiert natürlich auch bei der Bahn häufiger. Besonders häufig werden natürlich Hochgeschwindigkeitszüge geprüft, der ICE bekommt alle 24 000 km eine Prüfung der Bremsen und LZB, also in etwa alle zwei Wochen. Auch wenn die Prüfungen natürlich schwer vergleichbar sind, die ist in etwa so tiefgehend wie eine HU.
Sehr interessanter Beitrag! Der Titel ist ein wenig irreführend? Ich glaube nicht dass einen Rangier/Verschublokomotive es auf 1,5 Millionen km bringt
Oh doch, die hier gezeigte Revision wird nach 1,5 bis 1,6 Millionen Kilometern durchgeführt.
und das auch all das nix bringen kann und besser wär man würde zu alte züge(loks) verschrotten sieht man an denn schei... talent 1 an dennen die öbb aus vermutlich kostengründen festhält
auch das lächerliche redesigne kann nicht darüber wegtäuschen das die talent 1 sehr sehr gerne ausfallen (oder gar abbrennen)
und ein kompletter austausch zu kiss 3 desiro ml oder talent 3 die bessere wahl gewesen wäre
aber gut die öbb haben ja zum teil sogar noch cityshuttle wagen im einsatz wo man schon mit dem rad nur schwer reinkommt und wie vor 60 jahren auf die gleise schei...^^
Die 188 Talent-Triebwagen (ÖBB 4023/4024/4124) wurden in den Jahren 2004 bis 2008 fabriksneu in Dienst gestellt und haben ihre betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer noch nicht ausgeschöpft.
@@heinerle456 trzdm fallen sie gerne aus
die klima ist schlecht
Die beschleunigung auch nicht das wahre
Und viele sitze böden usw sehn extrem schlecht aus
@@mathias9644 Das T1-Refurbishment ist okay, der Sitzkomfort seitdem verbessert, FIS modernisiert und WLAN kostenlos verfügbar. Abgesehen von den nach wie vor fehlenden Steckdosen an den Sitzplätzen (USB) also eine Verbesserung im Fahrgastraum.
Pff Klima neutral mit Batterien, Brennstoffzellen Brennstoffzellen
Ein 1.9 Tdi Muss Mann erst nach 3 Millionen Kilometern wieder fit machen;)