Das Wichtigste in der Selbstverteidigung!

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  • Опубликовано: 27 авг 2024

Комментарии • 37

  • @clay6932
    @clay6932 Месяц назад +2

    Sehr gutes Video!
    Die Aggression verändert alles! Das ist der wesentlichste Unterschied vom Dojo zur Straße. Im Dojo hast Du keine "Feinde" die Dir wirklich weh tun wollen. Alles ist (zwar nicht harmlos) viel entspannter als auf der Straße. Um aus der Bahn geworfen zu werden, muss man auf der Straße auch nicht 3 oder 4 Gegner haben. Es langt ein super aggressiver Gegner, welcher Dir gegenübersteht. Denn, selbst in der Auseinandersetzung, wollen viele den Aggressor gar nicht verletzen. Die Menschen versuchen lieber "auszuhalten" anstatt sich zu "verteidigen". Das ist der Grund, warum man verliert!
    Ich habe 7 Jahre Aikido gemacht und seit 20 Jahren Karate (nur Shotokan). Ich selber bin durchtrainiert und weiß, wie man sich verteidigen kann. Aus meiner Vergangenheit weiß ich, dass mir die Aggression auf der Straße am meisten (in einer Auseinandersetzung) zu schaffen gemacht hat. Man will seinem Aggressor ja nicht wirklich weh tun (was ein Unsinn eigentlich), man will aber auch nicht, naja, getötet werden.
    Das wichtigste im Kampf ist die eigene Einstellung. Man muss sich klar werden, dass man in einer Auseinandersetzung weh tun muss! Wenn man dazu nicht in der Lage ist, sollte man jede Konfrontation meiden! Erst wenn man gewillt ist, weh zu tun (zu kämpfen) kann man seine erlernten Techniken unterbringen.

  • @OliverKassyJacobsen
    @OliverKassyJacobsen Месяц назад +1

    Immer wieder angetan von der Fähigkeit die Essenz der Thematik derart reflektiert wiederzugeben. Kompliment und Danke an Herrn Ruge.

  • @tokumazatouichi5736
    @tokumazatouichi5736 Месяц назад +2

    Guten Video, wie immer. Es ist halt so, das es so etwas wie Straßenkampf kaum gibt. Die meisten Schlägereien sind doch eher hinterlistige Überfälle Vier gegen Einen und laufen nach dem Muster: pöbeln, schubsen, hauen, zusammentreten ab. Um dich dagegen zu wehren brauchst du keinen ausgefeilten Techniken. Da reicht ein Frontaler Kick in max. Hüfthöhe, ein brettharter Schlag mit links oder rechts. Das zig tausendmal geübt. Naja und Nehmerqualität ist auch nicht verkehrt. Aber wenn du das in deiner Schule unterrichtest, rennen dir die Schüler weg. Also wird unterrichtet, was gerade in ist. Früher Karate, dann Kung Fu, dann Brasilian JiuJitsu, jetzt MMA. Nützt aber alles nichts, wenn du das, was du Mindset nennst nicht hast oder streetwise bist. Aber Leute die das haben und dazu auch noch vermitteln können sind rar. Ein guter Kämpfer ist nicht zwangsläufig ein guter Lehrer.

  • @andreas.p
    @andreas.p Месяц назад +1

    Sehr wichtige und reale Informationen. Härte einzig und allein wird in den meisten Fällen helfen kann aber auch zum Pulverfass werden. Wenn es kein Überfall ist sollte man schauen in welcher Situation man sich befindet 👍

  • @carmensolamanga8829
    @carmensolamanga8829 Месяц назад +1

    Ich glaube, dass die wenigsten Lehrer "von der Strasse" kommen, das Mindset (aka. Einstellung) einfach nicht vermitteln können.
    Kampfsport ist Regelwerk, Strasse ist Überleben: Kratzen, Beissen, Spucken, .....: wenn man nicht unter die Räder kommen will muss man zu allem bereit sein.

  • @aias7408
    @aias7408 Месяц назад +1

    Hallo ! Ich bin auch der Meinung dass das Mindset zu wenig Beachtung findet ! In den Schulen wird oft , so trainiert ,als würde eine gute Technik und genügend Konditionierung, das einzige sein, was für den Ausgang eines Kampfes entscheident ist. Es wird dabei , nicht erwähnt, dass jede gefährliche Situation, zutiefst " Lebendig " und dynamisch ist ! Vorallem, wenn es einen unerwartet, wie aus dem Nichts trifft ! Eben war alles, scheinbar , noch entspannt und dann explodiert alles ! So viele Faktoren , kommen zusammen, und das immer , in neuer Konstellation ! Das genaue Gegenteil von standarisiertem Training ! Natürlich sind Standards, grundlegend wichtig ! Aber nicht auf Kosten, des Wissens, um die Unberechenbarkeiten, des Lebens . Ein schlechter Tag, eine falsche Entscheidung, einmal nicht Aufmerksam...... Game Over !

  • @user-tc1by7un3k
    @user-tc1by7un3k Месяц назад +1

    ❤ Danke.

  • @klauswlotidelis9995
    @klauswlotidelis9995 Месяц назад +1

    Genial

  • @mast1156
    @mast1156 Месяц назад +1

    Gut auf den Punkt gebracht.
    Es ist aber eben viel leichter Technikabfolgen oder Kampfpinzipien zu vermitteln als sowas diffuses wie das Mindset und Achtsamkeit. Auch die meisten Schüler erwarten im Training eher das Technische.
    PS:
    Wer ist denn dieser Bernd ?

  • @frankhuerkamp3983
    @frankhuerkamp3983 Месяц назад +1

    Vielen Dank für Deine tollen Infos. Ich denke, dass viele Lehrer Gewalt nicht kennen. Unsere Gesetze (Notwehr) sind ja auch nicht auf das Opfer zugeschnitten, das sich ja kaum wehren darf, ohne strafrechtlich in Erscheinung zu treten. Zudem muss man Mut haben, die Sache auszukämpfen, mit allen Risiken Daher fehlt womöglich das notwendige Wissen unserer Lehrer. Einerseits gut, anderseits schlecht. VG

  • @klauskornath351
    @klauskornath351 Месяц назад +4

    Ein wie immer sehr gutes Statement von Herrn Ruge. Über die Tatsache hinaus, das der Kampf in einem Ring, Octagon oder ähnlich gelagerten Käfigen nicht die Selbstverteidigungssituation wiedergibt hat dieses auch nichts mit Gewalt zu tun. Zwei Boxer,MMA Kämpfer oder sonstige Protagonisten tun dies in absoluter innerer Einvernehmlichkeit. Beide haben "ja" dazu gesagt. Sie bedienen sich Mittel die auch bei Gewalttätigkeiten vorkommen. Das Wesensmerkmal der Gewalt liegt im Zwang. Wenn dem einen etwas aufgenötigt wird was er oder sie absolut nicht will sind wir bei der Gewalt angekommen. Und die hat viele Spielformen. Manche davon so subtil das sie in ihren Ansätzen kaum identifizierbar sind. Selbstverteidigung bezieht sich auf das Selbst, und hier sind eine große Zahl derer die durchaus kämpferische Befähigungen haben noch nicht angekommen. Geht es wirklich um die Verteidigung des Selbst eröffnet sich ein Möglichkeitsraum der weit über Schläge,Tritte oder Griffe hinaus geht. Die Transferleistung von gelerntem und dem realen Einsatz sind in sofern Grenzen gesetzt als das der Bewußtseinszustand in einer physischen Gewaltsituation sich eklatant vom Lernmilleu unterscheidet. Das sind wie Herr Ruge schon sagt "Laborbedingungen." Wer die Mechanismen der menschlichen Natur und der dazugehörigen Neuromechanik nicht kennt und integriert wird nur begrenzt Handlungsfähig sein.

  • @DonMarco202
    @DonMarco202 Месяц назад +1

    Vollkommen richtig ✅

  • @user-oh8iw9gy1z
    @user-oh8iw9gy1z Месяц назад +1

    Moin Michel.kurze Frage,unterrichtet der Escrima Club Frankfurt am Main Combat Escrima und auch die Figur Nr.8? Bzw.sind das ehemalige Schüler von dir? Dir noch einen schönen Sonntag. Matthias

    • @MichelRuge
      @MichelRuge  Месяц назад +1

      Die kenne ich nicht. Im Zweifel sind das Schüler von Bernd Schubert. Und dann unterrichten wir auch die Figur 8. Halt mich mal auf dem Laufenden.

    • @user-oh8iw9gy1z
      @user-oh8iw9gy1z Месяц назад

      @@MichelRuge ok mach ich .werde die mal anrufen.vermute mal das ihr in Hessen keinen Club betreibt. Oder doch? Bis dann👍

  • @ConceptArnis
    @ConceptArnis Месяц назад +1

    Weil die meisten das gar nicht kennen. Ich versuche, alles über echte SV zu lernen, kenne vieles zugegebenermaßen nur aus der Theorie, da haben andere - eben wie Bernd oder du! - mir eine riesen Nase voraus, aber ich habe zumindest davon gehört und weiß prinzipiell, wie sich Gewalttäter verhalten. Ich habe aber irrsinnig viele Kampfsportler und Kampfkünstler kennengelernt, die sich alle wahnsinnig ernst nahmen, die hatten von den Dingen die du erzählst, einfach noch nie etwas gehört und verstanden den Zusammenhang auch gar nicht. Mit denen habe ich mich über SV gar nicht erst unterhalten sondern nur ihre Technik gelobt, dann ging denen schon einer ab.....😂

  • @juergen.g.
    @juergen.g. Месяц назад +1

    Völlig richtig! Aber als zentrale Frage stellt sich doch: wie kann man "das Übertragen" lernen bzw. verbessern? Gruß aus Franken. Jürgen.

    • @MichelRuge
      @MichelRuge  Месяц назад

      Ein Beispiel habe ich genannt. Mit meinem Lehrer damals.

    • @juergen.g.
      @juergen.g. Месяц назад +1

      Danke für die schnelle Antwort. Ich arbeite ehrenamtlich im sozialen Bereich eines Brennpunktbahnhofs in Bayern. Da gibt es für den der hinschauen will wahrlich viel zu beobachten und zu lernen. Vielleicht hilft mir ja im Fall des Falles zusätzlich zu meinem Kali-Training der mentale Gewöhnungseffekt. Jedenfalls danke für das Aufgreifen dieser interessanten Thematik. Gruß..

  • @leederlee
    @leederlee 11 дней назад

    warum sind denn dann gerade die vollkontakt sportler immer die, die in straßensituationen so gut abschneiden? jeder meiner kollegen inklusive mir selbst der einen straßenkampf hatte berichtete das selbe. es hat sich angefühl als würden wir gegen kinder kämpfen und es ging schon fast spielerisch. wenn man einen vollkontaktsport auf wettkampfniveau trainiert dann ist man einfach auf einem lvl unterwegs das jemand der immer nur seine übungen in der halle macht, ohne kontakt trainiert etc nie erreichen wird. die schläge die von einem betrunkenen möchtegern kommen sind kindergarten im vergleich zu dem was im training und vorallem im ring passiert. auch was die einstecken können. bei mir war die geschichte nach einer rechten geraden gegessen. und ich wiege nur 75KG. ein anderer kollege von mir der ca 95 kg wiegt hat einen polizeibekannten schläger (großer typ auch über 100kg) mit einem linken haken für 3 tage ins krankenhaus befördert. ja wir haben in unserem sport regeln und auf dem papier limitiert uns das und es sagen leute "ja auf der straße gibts aber keine regeln" - das ist richtig, auch wir müssen uns auf der straße nicht an regeln halten. der unterschied ist aber das auf der straße keine trainierten kämpfer rumlaufen und irgendwelche leute anpöbeln sondern meistens betrunkene möchtegerns. es gibt hunderte videos von straßenkämpfen wo man ganz klar sieht das leute die einen hintergrund im boxen, muay thai, mma ringen oder BJJ haben die situation mit leichtigkeit bewältigen, während es relativ wenig beweismaterial dafür gibt das leute aus den hunderten SV systemen dies gibt diese dann auch wirklich umsetzten können. was man eben nur im ring lernt ist mit stress, adrenalin und angst umzugehen und vorallem wie das ist wenn einem jemand gegenübersteht der einem in diesem moment wirklich weh tun will. am ende entscheidet eben der umgang mit diesen emotionen und nicht die erlernte technik. gibt da einen schönen satz der lautet: "ihr lernt die technik und beim boxen lernen wir zu kämpfen" das bezieht sich vorallem auf das was im kopf passiert, für alle die das falsch verstehen..

    • @MichelRuge
      @MichelRuge  10 дней назад

      @@leederlee so ein Quark

    • @leederlee
      @leederlee 10 дней назад

      @@MichelRuge Erläuterung bitte ? Warum Quark ? Gegenbeispiele ? Ich berichte nur meine Erfahrungen. Meiner Erfahrung nach funktioniert leave maga etc etc nur, wenn der andere mit spielt…

    • @MichelRuge
      @MichelRuge  10 дней назад

      @@leederlee Ich kenne diverse Beispiele, voll Kontaktsportler komplett versagt haben auf der Straße. Und nun?

    • @leederlee
      @leederlee 10 дней назад

      @@MichelRuge das ist trotzdem die eher die Ausnahme und ich bin mir sicher das die Quote an Kran maga, King fu und was es sonst noch für tolle Sachen gibt da viel höher ist. Deine Aussage impliziert ja das die Quote bei solchen Menschen besser ist. Ist sie nicht… die versagen ja schon wenn man sich ein bisschen anders bewegt als es der Trainer grade vorgibt…

  • @hothecko307
    @hothecko307 Месяц назад +1

    Alles richtig, aber wir müssen uns klar machen, was mindset bedeutet.
    Auf deutsch heißt es Mentalität.
    Mentalität erlangt man durch seine gesamte Sozialisation. Wer im Krieg war, hat also ein ganz anderes mindset , als z.B. jemand der sehr behütet aufwuchs und Büroarbeit macht.
    Wie soll der Trainer dem Bürohengst, also die Mentalität zur Selbstverteidigung beibiegen?
    Ich hatte schon als Kind und Jugendlicher Situation, die mich gelehrt haben aufzupassen und bin mit dieser Mentalität zur Kampfkunst gekommen. Da hat der Trainer es weniger schwer, mir was für die Realität mitzugeben.
    Und auch der Trainer muss eigentlich Straßenerfahrung haben, um selber entsprechende Mentalität mitzubringen.
    Wenn der Trainer und Schüler nicht die entsprechende Sozialisation mitbringen, kann das mit dem mindset zur SV nichts werden.

    • @MichelRuge
      @MichelRuge  Месяц назад +1

      Doch. Aber es bringt eine Verrohung mit sich

    • @hothecko307
      @hothecko307 Месяц назад +1

      @@MichelRuge ohne Verohung geht es halt nicht.
      Ich bin friedliebend und will keinen was und weiche aus.
      Ich weiß aber nur, dass ich eine gewisse Verteidigungsfähigkeit habe, weil ich nach einem Angriff, schon voll durchdrehen konnte und Sachen gemacht habe, die man mir nie gezeigt hatte und die völlig verroht waren. Da wunderte ich mich über mich, war aber zufrieden darüber, dass ich im Ernstfall völlig ungehemmt sein kann.

    • @hothecko307
      @hothecko307 Месяц назад +1

      Aber ich weiß auch, dass ich wohl nicht immer so funktionieren kann. An jenem Tage lag der Stress schon in der Luft und ich wurde nicht völlig überrascht.
      Ich hatte den Angriffsimpuls nach dem einer Freundin in den Schritt gefast wurde und ein Freund der näher Stand und eingreifen wollte geschlagen wurde. Da ich dann Angreifer war, war ich im Vorteil und konnte Kampfsportskils. anwenden und den Täter zu Boden bringen. Bloß entwickelte sich daraus ein Schlägerei mit vielen, auf der ich dann arge Dinge tat, nüchtern war ich auch nicht.
      Ansonsten bin ich aber lieb und deeskaliere öfter,, manchmal inpulsiv und leicht körperlich. In letzter Zeit ist mein Leben aber sehr ruhig, so mit 51 😀

    • @juergen6919
      @juergen6919 Месяц назад +1

      @@hothecko307 Jetzt, mit 51, kann ein körperlicher Angriff eher mal das Ende bedeuten. Alte Knochen brechen leichter und Wunden heilen auch nicht mehr so schnell.
      Ich (noch älter) gehe körperlichen Auseinandersetzungen wenn nur irgend möglich aus dem Wege.
      Ab einem gewissen Alter geht es bei Sv um alles. Dessen sollte man sich bewußt sein. Eine gewisse Erfahrung aus jungen Jahren schadet da nicht.

    • @hothecko307
      @hothecko307 Месяц назад

      @@juergen6919 Das stimmt. Ich arbeite allerdings in der Sozialarbeit und kann daher nicht garantiert allem aus dem Weg gehen. Hatte vereinzelt noch mit ü 40 Auseinandersetzungen mit Körpereinsatz. Zum Glück war ich immer schnell genug und konnt angemessen dosieren.
      Leider bin ich Verletzungsbedingt nun auch lange nicht mehr am trainieren, was mich im timing und distanz bzw. meinem Auge zurück geworfen hat.
      Ja, wenn ich mal angegriffen werden sollte, könnte es schlecht für mich aussehen.
      Ich bekomme in letzter Zeit auch deutlich zu spüren, wie schlecht die Regeneration geworden ist.

  • @John12325
    @John12325 Месяц назад +1

    👍🏼