Liebe Kritiker, wer Fernsehdokumentationen macht, kann sich irren. Und wenn man uns Irrtümer nachweist, werden wir die letzten sein, die abstreiten, dass sie bei der Darstellung eines Sachverhalts daneben lagen. Das werden die bestätigen, die uns Fehler nachgewiesen haben. Mitunter haben wir sogar Filme nachträglich geändert. Etwas anderes ist es, wenn man uns nachsagt, - und das geschieht in manchen Kommentaren hier implizit - dass wir bewusst Geschichte verfälschen, um irgendwelcher „Narrative“ willen. Dagegen müssen wir uns verwahren. Das ist eine völlig frei erfundene Unterstellung. Denn: Welchen Zweck sollten wir mit unserer Geschichtsklitterung verfolgen? Und hinzukommt, dass die verbale Auf - und Entrüstung in manchen Kommentaren bei nüchterner Betrachtung in einem deutlichen Missverhältnis zu den tatsächlichen Kritikpunkten steht. Um auf die drei wichtigsten Kritiken, die sich in den Kommentaren hier finden, einzugehen: 1. Angeblich stellen wir das Mittelalter immer negativ dar. Eine seltsame Unterstellung angesichts der Tatsache, dass wir alleine während der letzten 10 Jahre rund 50 Programme gesendet haben, die sich ganz oder teilweise dem Mittelalter gewidmet haben. Warum sollten wir so viel Geld und Mühe in die Darstellung einer historischen Epoche investieren, die wir eigentlich für den „schlimmsten Ort der Geschichte“ halten, wie es ein Kommentar unterstellt? Dass die hygienischen Verhältnisse im Mittelalter - darum geht es hier - im Vergleich zu heute zu wünschen übrigließen, daran kann man nicht ernsthaft zweifeln. Es ist eher so, dass die aus der Antike überlieferten, „mittelalterlichen“ Überzeugungen noch viel länger wirkten als man denkt. Noch Mitte des 19. Jahrhunderts wollten Chirurgen und Geburtshelfer nichts vom Händewaschen wissen und glaubten selbst bedeutende Mediziner nicht an Krankheitserreger. Noch einmal: es liegt uns völlig fern, das Mittelalter abzuwerten, aber wir sehen auch keine Veranlassung, es romantisch zu verklären. 2. Wie haben sich die Römer den Hintern abgewischt? Auch in dieser sehr speziellen Frage sollen wir angeblich die Tatsachen verfälschen. Wir sind anderer Überzeugung: Auf den öffentlichen Toiletten in Rom kamen sog. „Xylospongia“ zum Einsatz. Das waren Naturschwämme, die am Ende eines ca. 30 cm langen Stockes befestigt waren. Die meisten Historiker gingen und gehen auch heute noch davon aus, dass diese Schwämme zum Säubern des Hinterns nach dem Toilettengang verwendet wurden. Danach wurden sie in fließendem Wasser ausgewaschen und vom nächsten benutzt. Siehe aktuelle Ausstellung: www.mdr.de/nachrichten/sachsen/bautzen/bautzen-hoyerswerda-kamenz/drauf-geschissen-ausstellung-barockschloss-rammenau-100.html In einem Vortrag aus dem Jahr 2009, der 2012 in einem Sammelband publiziert wurde, widerspricht der Wiener Archäologe Gilbert Wiplinger dieser Theorie der Verwendung des „Xylospongium“ und tritt dafür ein, dass es sich dabei um eine „Klobürste“ gehandelt habe, die lediglich zur Reinigung der Toilette gedient habe. Aber bei genauer Überlegung macht eine Klobürste bei einem Plumpsklo nicht wirklich Sinn. Tatsache ist, dass es keine präzise Beschreibung der Verwendung aus der Antike gibt. Der innere Widerstand, den ein moderner Mensch gegen die im Film beschriebenen Vorgang empfindet, bedeutet nicht, dass das Xylospongium nicht tatsächlich so verwendet wurde. Aus heutiger Sicht ebenso befremdlich ist ja schon der Umstand, dass die Toiletten nicht nach Geschlechtern getrennt waren und auf jede Privatsphäre verzichteten. Und das ist gänzlich unbestritten. 3. Im Zusammenhang mit dem Pferdemist in den modernen Metropolen wird die Verwendung eines historischen Fotos aus New York kritisiert. Im Gegensatz zu der Behauptung in einem der Kommentare unten sagen wir keineswegs, es handele sich um eine Szene aus London. Im Kommentar heißt es: „Das Problem betrifft alle großen Städte von London, über Paris bis New York“. Dass das Foto eine winterliche Szene zeigt und ein Teil der Dreckberge aus Schnee bestehen, wollen wir gar nicht bestreiten. Aber der Schnee ist ganz offensichtlich von Dreck - und das war eben in erster Linie Pferdemist - durchsetzt. Die Dramatik der „Great Horse Manure Crisis“, wie es in den amerikanischen Geschichtsbüchern heißt, vermittelt sich auf vielen historischen Fotografien, auf denen sich die Mistberge mindestens genauso hoch türmen, wie in dem kritisierten Foto - und wir zeigen ja einige davon, was die Kritiker aber keiner Erwähnung wert finden. Dieses besondere Foto fand Eingang in den Film, weil es sich im Unterschied zu vielen anderen Fotos in einem technisch guten Zustand befindet. Auf jeden Fall lässt sich aus der Verwendung des Fotos nicht ableiten, dass die „Pferdemistkrise“ nicht tatsächlich existiert hätte oder von uns maßlos übertrieben worden wäre. Noch einmal: für sachliche Kritik sind wir jederzeit empfänglich. Aber bleibt in Euren Urteilen fair und hinterfragt das „Geschichtsfenster“ genauso kritisch wie unsere Filme.
Also ganz ehrlich... wenn man in den Beiträgen, die man hinter die vorgebrachten Experten bringt, die von diesen getroffenen Aussagen schlicht konterkariert, dann rede ich nicht mehr von "irren". Es ist mehr als offensichtlich, dass da einfach ein bestimmtes Bild vom Mittelalter bei den Produzenten vorherrschte und man das dann letztlich um die Aussagen "herumkonstruiert", ob es nun zusammen passt oder nicht. Wenn Filmproduktionen aus den 60er Jahren etwa mehr Sorgfalt bei den verwandten Kostümen etc. aufbringen konnten, dann ist das schon peinlich, meines Erachtens nach. Und wie kommt man auf solchen Stuss wie "mit Stroh verstopften Fenstern?" (ja, war eine andere Produktion, aber da knallte echt alles durch beim hinsehen). Ihr seid gebührenfinanziert mit einem Bildungsauftrag und stellt irgendwelchen Blödsinn da, der überhaupt keine geschichtliche Grundlage hat, ja nicht mal nach gesundem Menschenverstand irgendeinen Sinn macht. Und wenn Leute sich dann über die Gebühren aufregen, dann sind die wieder generell die Bösen (was ich als Befürworterin des Gebührenbeitrags sage) Zu Punkt 1: Was bitte hat den die Anzahl der Sendungen mit der Einstellung zum Mittelalter zu tun? Die Frage, warum man in der letzten Dekade 5 solcher Programme pro Jahr ohne ernst zu nehmenden wissenschaftlichen Anspruch gesendet hat, ist zwar durchaus interessant, aber jetzt so zu tun, als müssten ein Anspruch an das Programm mit der Häufigkeit der Ausstrahlung kausal verbunden sein ist mehr als lächerlich. Es legt eher nahe, dass es euch nur darum geht, ein "Unterhaltungsprogramm" zu produzieren, das Sehgewohnheiten bestätigt. Und ja, dass die hygienischen Zustände im Mittelalter nicht die heutigen sind ist unstrittig. Darum geht es auch nicht. Es geht schlicht darum, dass sie nicht die sind, die ihr darstellt. Sie merken schon, dass da ein Unterschied ist, oder? Dass ein Typ der einen anderen zusammenschlägt kein unbescholtener Bürger ist, bedeutet nicht, dass man ihn auch ruhig wie einen serienmordenden Kannibalen darstellen kann. Dieser Umstand sollte Journalisten eigentlich nicht fremd sein. Zu Punkt 3: Also nur ganz kurz: Von London zu reden und in dem Moment Bilder aus einer ganz anderen Stadt zu zeigen, zudem von einer anderen Epoche und sich dann so billig rausreden wollen, ist mehr als unwürdig, sorry. Das ist armselig auf so vielen Ebenen.
Hallo TerraX. Zunächst, freut es mich, dass ihr euch zu Wort meldet. Zum ersten Punkt möchte ich meinem Vorredner zustimmen. Wieviele Sendungen erstellt wurden, ist überhaupt kein Qualitätsmerkmal. Auch das Argument, warum man so viel Zeit und Geld für eine Epoche investieren sollte, wenn man diese doch als den "schlimmste Ort der Geschichte" empfindet, hat keine Aussagekraft. Solche Narrative sind beliebt und ziehen eben Publikum an. Außerdem gibt es deutlich schlimmere "Orte der Geschichte", insbesondere der deutschen, und darüber gibt es Dokus über Dokus. Weder soll man das Mittelalter romantisieren, noch abwerten, sondern zeigen wie es war. Natürlich ist es absolut in Ordnung sich zu irren. Eure Dokus zeichnen sich aber zum Teil nicht durch kleine Ungenauigkeiten aus, sondern absolut unwissenschaftlich, an den Haaren herbeigezogenen Nonsense. Und nicht nur vereinzelt, sondern mehrfach und in quasi jeder Doku. Auf konkrete inhaltliche Mängel möchte ich gar nicht genauer eingehen. Das hat Geschichtsfenster schon zu Genüge getan. Ihr müsst euch als Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sehr wohl kritisieren lassen, wenn eure Recherche einfach derart mangelhaft ist. Viele vertrauen auf eure Vorarbeit und den Wahrheitsgehalt von dem, was sie in diesen Dokus sehen und hören. Und das hat einfach fundiert zu sein. Das ist der Anspruch den ein Programm wie das eure haben sollte.
Besser hätte ich es gerade nicht ausdrücken können. Ich erhoffe mir vom Bildungsauftrag mehr Bildung denn Klischeebefriedigung. Schade, dass es erst anderswo differeziert werden muss
Werte TerraX-Redaktion, vielen Dank für euer Statement. In der geäußerten Kritik geht es m.E. in keiner Weise um eine „romantische Verklärung des Mittelalters“, sondern eher um eine wissenschaftlich valide Aufarbeitung des Themenbereiches. Es fängt schon damit an, dass in zahlreichen TerraX-Beiträgen tausend Jahre Mittelalter zu einem undifferenzierten Geschichtsbrei verrührt und als allgemeingültig dargestellt werden, zu deren Visualisierung gängige Grusel-, Ekel- und sonstige Freakshow-Elemente zum Einsatz kommen. Am Beispiel der Stadt Leipzig, die im 15. Jahrhundert etwa 6000 Einwohner hatte, zeigt wie oberflächlich euer Beitrag im Bereich mittelalterliche Abfallwirtschaft / Hygienische Verhältnisse war. So werden Bürger der Neustraße, am 25. Juni 1468 dazu verpflichtet den Stadtgraben von Verunreinigungen freizuhalten. Den Bürgern auf der Hallischen Brücke wird am 4. September 1476 ihre Satzung bestätigt, aus der u.a. hervorgeht, dass nach alter Gewohnheit an der Ausbesserung des Stadtgrabens mitzuarbeiten sei und diejenigen, die ihre Abfallgruben nicht säubern und die Abwassergräben nicht in Ordnung halten mit Strafgeldern belangt werden. Auch zur Haltung von Schweinen gab es klare Regelungen in Leipzig. So war die Anzahl der zu haltenden Schweine stark reguliert. Beispielsweise durfte kein Bäcker mehr als 13 Schweine zur Mast über den Sommer halten. Diese mussten nach einer Anordnung von 1497 außerhalb der Stadt gehalten werden. Eine Anweisung von 1486 verbietet zudem, dass Austreiben von Schweinen durch bewohnte Gassen. Schweine lebten also nicht freilebend in den Städten, so wie in eurem Beitrag gezeigt. Solltet ihr hierfür Belege haben, würde ich mich über eine entsprechende Quellenangabe freuen. Das von mir Aufgeführte stellt keine Romantisierung des Mittelalters dar, sondern historische Fakten. Die Reihe an Erlassen zur städtischen Ordnung und Sauberkeit ließe sich für Leipzig und fast jede andere Stadt im deutschsprachigen Raum fortsetzen. Persönlich wünsche ich mir von TerraX guten Wissenschaftsjournalismus. Aussagen in TV-Beiträgen sollten durch Quellen belegbar sein oder es muss zumindest auf eine kritische Quellenlage hingewiesen werden. Gibt es keine Quellen, die die Aussagen in Beiträgen stützen, sollten die Aussagen hinterfragt oder weggelassen werden.
Improving my German by watching such videos. This is such a noble contribution from the German culture about a critical issue of humanity today. I'm proud of you guys. And thank you so so so much for the German subtitles!
Geplante Obsoleszenz dürfte eines der Hauptprobleme sein. Gute Beispiele sind da vor allem Glühbirnen oder Nylon, die mit Absicht qualitativ schlechter gebaut werden, damit sich der Endverbraucher eine neue kaufen muss... 🫠
Alles wird schlechter gemacht und nichts mehr wird repariert ( z.B kürzlich ging ein Scharnier an der Backofentür kaputt , keiner wollte dies reparieren......musste einen neuen kaufen )
Warum braucht es geplante Obsoleszenz? Damit Unternehmen gleichbleibende/steigende Absatzzahlen haben. Ich denke das Problem ist eher das grundlegende Wirtschaftssystem. Oder so, kein Plan, Kapitalismushate geht immer.
@@DrGaslight Da hast Du völlig recht. Das Problem ist das Wirtschaftssystem. Das kapitalistische Wirtschaftssystem braucht ständiges Wachstum. Dafür musste der Preis für Produkte ständig gesenkt werden, was man unter anderem über die Globalisierung erreichte. Unsere Arbeitslöhne für beispielsweise Reparaturen, die man natürlich nicht outsourcen konnte, blieben aber hoch. Zusätzlich ist das ortsnahe lagern von Ersatzteilen sehr teuer. Daher macht es ökonomisch im Kapitalismus keinen Sinn beispielsweise einen DVD-Player mit einem Neupreis von € 60,-- zu reparieren, weil dies insgesamt teurer ist als ein Neugerät. Auf die erste Waschmaschine mussten meine Eltern noch zwei Jahre sparen. Die Maschine war im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen noch sehr, sehr teuer und die Menschen verdienten nicht so viel. So lohnte sich eine Reparatur, weil sie sehr viel günstiger als eine Neuanschaffung war. Hinzu kommt, dass mit den niedrigeren Verkaufspreisen auch die Gewinnspannen der Unternehmen sanken. So wurde es notwendig, die Häufigkeit von bestimmten Anschaffungen von Seiten der Industrie zu steigern, um häufiger eine kleine Marge einstreichen zu können, statt für einen längeren Zeitraum einmal eine größere Marge. Kaufst Du eine Miele für € 1200,-- lässt Du sie reparieren. Die hält auch relativ lange - die letzte meiner Mutter hielt 19 Jahre. Kaufst Du eine Whirlpool für € 300,-- lohnt sich eine Reparatur außerhalb der Garantie kaum. Die Maschine ist auch auf weniger Langlebigkeit gebaut. Hier müsste, um etwas zu verändern, der Gesetzgeber eingreifen, indem er Anreize schafft, langlebige Geräte zu bauen und anzuschaffen.
Die Gesellschaft muss umdenken und das Verhalten ändern. Konsum geht nicht in die Unendlichkeit. Irgendwann muss man einsehen, dass jedweder Konsum(Rausch) Folgen hat. Zum Beispiel sehen wir das an der Erfindung des Plastiks. Wir werfen unzählige Gegenstände aus Plastik weg, verbrennen es, lassen es auf Halden liegen, verschmutzen die Meere... (Billiges) Einwegplastik ist zwar jetzt verboten , aber das Problem ist trotzdem nicht gelöst. Stattdessen haben wir nun Einwegartikel aus Holz... Auch nicht besser... Denn das Problem des zu hohen Konsums ist immer noch vorhanden. Plastiktüten gibt es nach wie vor... Erst gestern Abend habe ich eine Papiertüte bekommen, als ich mir eine Packung Churros zum Mitnehmen bestellte. Ich habe die Tüte angenommen, weil ich gedacht habe, dass ich die Churros bis nachhause transportieren würde. Aber ich aß sie noch vor der Zugfahrt. Die Tüte werde ich aber nicht wegwerfen. Nein, zwar kann man Papiertüten nicht oft nutzen , was ich sehr bedaure, jedoch ist sie unbedruckt und somit kann ich sie als Geschenkverpackung weiterverwenden. Ich dekoriere sie und gebe sie mitsamt einem selbsthergestellten Geburtstagsgeschenk einer lieben Freundin von mir. Somit spare ich Geschenkpapier, was ja auch weiteren Abfall bedeuten würde. Außerdem kann ich Geschenke schlecht verpacken. Die Tüte würd zwar auch irgendwann im Abfall enden, aber wenigstens hat sie dann eine etwas höhere Lebensspanne besessen. Wir sollten generell über die Folgen der Wegwerfgesellschaft nachdenken und unser Verhalten reflektieren, anpassen und optimieren. Wenn man bereits kleine Maßnahmen unternimmt und sich gegen kurzlebige Produkte entscheidet, wird es allmählich ein Umdenken geben. Kleiner Nachtrag: Einwegartikel sollten in der Medizin bestehen bleiben. Z.B Einwegspritzen und Nadeln senken das Risiko sich mit gefährlichen Krankheiten anzustecken drastisch. Keiner will durch eine Spritze krank werden. Einweg sollte aber ansonsten eher vermieden werden.
Das hat mit den GEZ Gebühren weniger zu tun.. Bei RTL und ProSieben kommen Dokus über Hollywood Stars und deutsche X-Promis. Dann lieber lückenhafte terra x Videos
Interessanter Beitrag. Und äußerst traurig zu sehen, dass Wiederverwertung die längste Zeit das Normal darstellte, während wir in einer Zeit, in der wir sogar ein Kreislaufwirtschafts-Gesetz haben, das zentrale Gesetzeswerk unseres Abfallrechts, das keinen Müll, sondern eigentlich nur wertvolle Rohstoffe kennt, am verschwenderischsten mit unserem Abfall umgehen.
Super Beitrag! Es gibt viele Alternativen, die wir einfach nicht nutzen… Der letzte Satz beschreibt die ganze Doku: Wo auch immer der Mensch hingelangt, hinterlassen wir Müll. Gänsehaut!
Sehr sehr interessant. Ich war vorher noch nie auf die Frage gekommen seid wann es Müll gibt, aber das so etwas so interrassannt sein kann, habe ich nicht gedacht. Danke Terra X
Vielen Dank für das Lob. Freut uns, dass wir Dich für ein ganz neues Thema begeistern konnten ;-) Übrigens, zu einer anderen Form des Mülls haben wir noch ein Video in der ZDFmediathek: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co-wohin-mit-dem-atommuell-102.html#xtor=CS3-82
Den Teil über die Papierherstellung aus Lumpen fand ich sehr interessant. Warum im Mittelalter die Straßen voll Mist und Müll gewesen sein sollen, obwohl doch hinter den Häusern die "Ehgassen" für den Abtransport des Unrats zu finden waren, will sich mir nicht ganz erschließen. Das erscheint mir etwas klischeehaft, da auch das Miasma als Krankheitsbringer gefürchtet war. Vieles, was dem Mittelalter an Negativem anhaftet, kommt doch eher in der späteren Neuzeit vor. Solch runde Mülltonnen kenn ich noch aus meiner Kindheit. Die Asche der Heizungen färbte die Tonnen mit der Zeit ganz orange.
Das ist voll Propaganda gegen das Chrisrliche Mittelalter. Die konnten den Speyrer Dom, die Lincoln Kathedrale und Notre Dame bauen aber die Straßen nicht sauber halten. Sehr Logisch. Und das mit den Morast in der Stad ist auch ne Lüge. Die haben das aus einem Ereignis wo Überschwemmung den Ganzen Matsch in die Straßen gespült hat. Der Kanal Kaptorga räumt mit diesen lügen auf.
Mittelalter ist ne lange Zeitspanne, das ganze Mittelalter negativ zu sehen ist Falsch, die Römer waren sehr saubere Menschen aber mit den Römer ist auch sehr viel Wissen verloren gegangen, klar das Mittelalter war ein Rückschritt aber dennoch nicht so Katastrophe wie einige meinen.
Der Mittelalterpart klingt nach dem gleichen Murks wie in der letzten Produktion. Jedenfalls den Teil der sagt, dass alles stinkt und Tiere umherstreunen. Gerade weil vorher noch die Gräben im Hinterhaus gezeigt werden, ergibt das doch keinen Sinn
Ich habe mir schon so viel von euch angeschaut. Und egal was für Thema ihr behandelt, jedesmal denke ich über die Entwicklung heutiger Zeit und fange an über mich selbst nachzudenken und weiterzudenken. Das schaffen selten Dokumentationen (meistens nur gute Unterhaltung). Aber ihr schaft es immer wieder. Eine super Dokumentation ist zum Nachdenken und Umdenken da. Danke TerraX❤️❤️❤️❤️❤️
erledigt. ;) Weil es wichtig ist. Was soll ich mit diesem völlig falschen Bild des Mittelalters, wenn da so viel mehr ist? :D Dafür kann ich n Fantasyfilm schauen, Fantasybücher lesen oder ein Fantasyspiel spielen. Eine Doku hat andere Aufgaben^^
@@lucas.k6976 Wenn das nur Schnee gewesen wäre! Das war ja sogar ein Blizzard! Ich erinnere mich noch sehr gut an starken Schneefall von vor 2 Jahren bei uns. Der Müll wurde da auch wochenlang nicht abgeholt und man musste echt aufpassen, weil man ansonsten mindestens alle zwei Meter in Hundescheiße zu treten drohte! Alleine wetterbedingte Extremereignisse als Beispiel für einen angeblich vermüllten Alltag zurate zu ziehen zeigt doch wie unterirdisch vonseiten von TerraX hier argumentieren wird! Und das ist kein einmaliger Fauxpas!
Es ist schon interessant, dass wir sehendes Auges auf eine Wand zu rasen. Aber anstatt zu bremsen, sagt jeder "naja, ja- mag sein, dass da eine Wand kommt, aber noch sind wir ja nicht angekommen." "Mag sein, dass der Planet zugemüllt wird, aber noch leben wir ja ganz gut." Erschreckend!
Liebes Terra-X Team, wie viele andere hier in den Kommentaren bin auch ich mittlerweile auf den Kanal "Geschichtsfenster" aufmerksam geworden. Dass ihr gerne mal sehr oberflächliche und plakative (ja manchmal sogar reißerische) Dokus macht ist leider nichts Neues. Aber die Analyse und der Blogeintrag zu diesem Video von Geschichtsfenster sind wirklich schockierend. Also: warum äußert ihr euch dazu nicht? Mittlerweile möchte ich fast einen Beschwerdebrief an die Rundfunkanstalt schreiben... ihr könnt das nicht einfach ignorieren und weiter so machen. Ich bitte dringend um ein Statement!
Kaum ist man im Mittelalter, ist der Graufilter da. Es nervt nur noch! Das Beste an den Terra-X-Produktionen ist, was Andrej/Geschichtsfenster dazu sagt. (Und das ganz ohne GEZ-Zwangsgebühren.)
Meine Grossmutter noch hatte Nachthafen. Am Morgen hat sie den mit Pipi gefüllten Nachthafen in die Regenrinne ausgeleert ,die am Stall oben entlanglief, der fast am Haus angebaut war, von einem oberen Fenster aus. Das war in einem Dorf in der Schweiz ca um 1975 😊 Ich hab wirklich noch ein wenig Mittelalter erlebt als Kind 😊 und nicht nur im Thema Pipi und hatte eine sehr schöne Kindheit.
Hi, A.nunüm! Auf den öffentlichen Toiletten in Rom kamen sog. „Xylospongia“ zum Einsatz. Das waren Naturschwämme, die am Ende eines ca. 30 cm langen Stockes befestigt waren. Die meisten Historiker gingen und gehen auch heute noch davon aus, dass diese Schwämme zum Säubern des Hinterns nach dem Toilettengang verwendet wurden. Danach wurden sie in fließendem Wasser ausgewaschen und vom nächsten benutzt. Siehe aktuelle Ausstellung: www.mdr.de/nachrichten/sachsen/bautzen/bautzen-hoyerswerda-kamenz/drauf-geschissen-ausstellung-barockschloss-rammenau-100.html. Eine präzise Beschreibung der Verwendung aus der Antike gibt es allerdings nicht.
@@TerraXHistory einfach einen x-beliebigen MDR Beitrag als Quelle zu nennen, welcher selber ohne Quellenangabe ist, ist unprofessionell… Es gilt als hinreichend wiederlegt, das der Schwamm am Hintern benutzt wurde. Auch ein flascher MDR Beitrah ändert nicht eine falsche ZDF-Doku. Quelle: Gilbert Wiplinger: Der Gebrauch des Xylospongiums - eine neue Theorie zu den hygienischen Verhältnissen in römischen Latrinen. In: SPA. SANITAS PER AQUAM. Tagungsband des Internationalen Frontinus-Symposiums zur Technik- und Kulturgeschichte der antiken Thermen Aachen, 18.-22. März 2009. Peeters, Leiden 2012, ISBN 978-90-429-2661-5. S. 295-304
Egal welche Doku, egal welches Thema. Sobald das Mittelalter vorkommt, befinden wir uns im klassischen Dreischritt: Eine glorifizierte Antike, ein als Zeit des Niedergangs dargestelltes Mittelalter, und schließlich eine Moderne, die an die Antike scheinbar anknüpft. "Die Römischen Errungenschaften wie Kanalisation [...] sind schon lange in Vergessenheit geraten" NEIN. Auch manche mittelalterlichen Städte benutzten Kanalsysteme aus der Römerzeit. Das Dreischritt-Konzept ist schlichtweg falsch.
Du hast absolut Recht. Nicht alles ist im Mittelalter schlechter geworden. Es gab viele Neuerungen. Alleine in der Landwirtschaft. Man kann das ja an dem Bevölkerungswachstum ganz gut sehen. Allerdings ist einiges auch verloren gegangen. Rom war eine gewaltige Stadt in der Antike. Es gab in Europa nichts wirklich vergleichbares. Schon alleine die Einwohnerzahlen waren unvorstellbar. Und deswegen gab es ja auch die Probleme mit der Kanalisation und dem Abfall. Und das konnte und mußte gut gelöst werden. 1 Million Einwohner. Natürlich gab es auch im Mittelalter größere Städte, aber die waren im Vergleich zu Rom eher übersichtlich. Mehrere 10 Tausend vielleicht wenige 100 Tausend war im Mittelalter schon sehr groß. Viele Menschen haben halt auf dem Land gelebt. Das macht den Eindruck das das Mittelalter ein Rückschritt war. Allerdings stimmt das nicht wirklich. Der Buchdruck ist nur ein gutes Beispiel für den Fortschritt. Die Seefahrt ist auch weit Fortgeschritten. Daraufhin hat sich die Hanse gebildet. Dadurch sind viele Städte zu Reichtum gelangt. Es war nicht alles finster.
Naja das liegt auch größtenteils bei den Hersteller. Dinge max auf dem Garantiezeit haltbar gemacht und die Reparatur durch überteuerte Preise und übertriebenen Reperatur Aufwand so unattraktiv wie möglich zu machen.
Hallo Tera X Team, super zeitnahes Video vielen Dank dafür!! Jedoch muss ich meine römischen Vorfahren in Schutz nehmen, die bei 12:04 - 12:25 gezeigte und erklärte Szene mit den Stielschwämmen, stimmt so nicht! Das Xylospongium wurde wie heute auch (Klobürste) zur Reinigung der Toilette verwendet und nicht zur Reinigung des Rektums. Auch hier waren die Römer Fortschrittlich ;-)
nope. Tatsächlich waren diese Schwämme Vorläufer unseres Toilettenpapiers. Das "Wasser" in dem sie gelagert wurden, war Essigwasser so das Bakterien erstmal keine Chance, über das sonst damals übliche Maß hinaus, hatten.
@@tintedivory Nope meinerseits, Ihr Wissen stammt aus 2003, in der Zwischenzeit gab es neue archeologische Erkenntnisse :-) 1. Für was wurde dann der Stock benötigt, der nur eine zusätzliche Verletzungsgefahr darstellte? --> Wäre "nur" von Hand einfacher 2. Wurden in den alten römischen Latrinen Stoffreste und Knoblauchschalen (unverdaute) gefunden, mit welchen nebst Wasser der Allerwerteste gereinigt wurde. Wünsche einen erfolgreichen Tag!
Klar finde ich auch, dass das Xylosponium eher aussieht wie eine Klobürste, aber ein Schwamm ist viel zu weich. Popo waschen ist sehr hygienischer. Oder gabs dafür fliessend Wasser wie ein Bidet? 🤔
Eine sehr spannende Dokumentation, die meinen Umgang mit Plastik und Co. Echt überdenken lässt. Ich nutze schon vieles länger als andere und verwende vieles wieder, aber ich sehe, daß an sich noch mehr möglich ist. Hoffendlich ändern wir unser Verhalten zu gunsten folgender Generationen.
@@TerraXHistory ich habe gerade die Kritik unter dem Video gelesen. Ich finde die Idee von Quellenangaben nicht schlecht, dann kann man sich auch noch mehr zu dem Thematiken die ihr aufarbeitet belesen. :-)
Bis zur Erfindung und massenhaften Gebrauch von Kunststoffen waren die Werkstoffe "natürlich". Steine liegen herum und machen keine Probleme. Metalle wurden wieder einegschmolzen bzw. oxidieren. Holz wurde einfach verbrannt. (So wie alle anderen Werkstoffe aus organischem Material). Keramik zerbröselt mit der Zeit und setzt keine Giftstoffe frei. Fäkalien gehen sowieso in den Kreislauf zurück. Der Aspekt der Kunststoffproblematik wird gerademal 20 Sekunden am Schluss erwähnt.
Das wird schon vorher erwähnt bei 15:25 Aber dass Muscheln, Holz, Ton und Keramik Naturprodukte sind, erklärt sich doch von selbst. Natürlich gab es in der Jungsteinzeit und der Antike noch kein Plastik. Der Punkt ist doch ein anderer.
Interessantes Video. Da stimme ich zu. Wir müssen umdenken, unsere Müll richtig zu recyceln und nicht einfach wegwerfen. Es schadet nicht nur Ökosystem, auch die Lebensformen (Tiere und Menschen).
Wir können viel machen Es liegt an jedem Einzelnen. Privat versuche ich Verpackungsabfälle weitestgehend zu vermeiden. Manchmal ist es garnicht so schwer. Aber oft ist es teurer und das ist das perverse daran. Der Loseladen sollte Standard werden. Meine Frau und ich sind selbstständig im Gebäudereiniger Handwerk, dort setzen wir ohne teurer zu sein komplett auf Reinigungsmittel die in Bag in Box oder ähnlich geliefert werden. Damit befüllen wir unsere kleinen Gebinde immer neu. Alleine das merkt man sehr deutlich. Natürlich haben wir so auch Abfall aber die Menge ist deutlich geringer. Wenn wir normale Kanister nehmen würden wäre ein Müllcontainer schnell voll. Mit Bag in Box haben wir Papiermüll und ein bisschen Kunststoff Säcke. So ca 2 gelbe Säcke voll bei der selben Menge. Hehe gelbe Säcke sind an sich ja schon so ne Sache.. da wird Müll produziert um Müll zu entsorgen. 🤦🏼♂️ Wir haben hier nich einmal Papiertonnen und müssen extra Plastiksäcke für Papiermüll kaufen da er sonst nicht mitgenommen wird. So etwas darf es eigentlich nicht geben. Naja willkommen in der Stadt Hannover und das witzige ist das der Bürgermeister ein Grüner ist. Ich habe mal ne Zeit in Kenia gelebt und dort haben die 2018 schon Plastiktüten vollständig verboten, ohne Ausnahme hier oder da. Hehe in einem Land wo man noch Altöl auf jeder Wiese verbrennen darf aber darum geht es garnicht. Wir wollen hier in Deutschland immer alles so toll machen, vergessen aber oft grundlegende Dinge. Naja ich höre hier lieber auf sonst werde ich nie fertig und aufregen will ich mich auch nicht. Ich persönlich halte Kunststoff wenn er richtig eingesetzt wird für einen sehr wertvollen Werkstoff. Allerdings Verpackungen aus Kunststoff die nur einmal benutzt werden sind echt ne Sünde. Das sollte sich jeder zum Herzen nehmen. Und nach Möglichkeit zumindest versuchen zu vermeiden. Und wenn es nicht anders geht empfehle ich jedem den Müll möglichst im Supermarkt zu lassen. Lasst die in dem Müll ersaufen. Vielleicht ändert das so ja irgendwann mal etwas. Warum müssen 3 Paprikaschoten oder eine Gurke extra in Plastik eingewickelt sein? Beim Shampoo oder Duschgel gibt es Bag in Box oder trockene Lösungen. Nur da muss man erstmal aktiv nach suchen was teilweise nicht so einfach zu finden ist. Und wenn man dann noch den selben Preis haben will ist es nahezu unmöglich.
Viel zu späht. Plastik und Alu kann nie mehr vernichtet werden den es verrottet nicht. Und wir sollen fortschrittlicher sein als unsere Vorfahren. Das sind wir nicht und dem Untergang geweiht.
👍Wundervolle Elemente und Beispiele, z.B.: die Papier Herstellung, aber warum wurde bei der Recherche so unheimlich gepfuscht?! ☹️ Um ehrlich zu sein hätte ich mir von einem Sender wie Terra X mehr erhofft, abgesehen vom üblichen Mittelalter-Klischee.
Das stimmt so nicht: Ich habe in den frühen 2000er Jahren für einen Unternehmer aus dem Raum Hannover gearbeitet der sich in M-V ein Guthaus gekauft hatte und es vor dem Verfall gerettet hat.Wir waren lange Jahre befreundet und er hat mir damals erzählt, wie er sein Geld verdient(e): Er hatte ein Verfahren entwickelt und patentiert, in welchem das Tetrapackmaterial wieder getrennt wird in Alu und Pappe. Das Alu wurde in eigener Fabrik geschmolzen und zu Folien ausgewalzt. Im Anschluß wurden daraus Aluschälchen/ Assietten geprägt die bis heute in div. Läden als Mitnehm-Essensbehälter dienen.
Das xylospongium (Stock mit Schwamm dran) wurde NICHT! als Substitution für Klopapier verwendet, also wurde nicht verwendet, um sich den Hintern zu reinigen. Diese Information stammt aus dem Jahre 2003 von Lindsay und Patricia Watson "to wipe oneself after defecation [...] and to clean and press it out in a channel or bucket." Diese Theorie ist nun weitestgehend widerlegt. Auf dem Frontinus-Symposium von 2009 hat der Archäologe Gilbert Wiplinger die These aufgestellt, dass das xylospongium eher als Klobürste verwendet wurde. Diese Theorie wurde 2012 auch veröffentlicht und belegt. Zwei Funde zeigen, dass der flache Kanal in den latrinae nicht zum Ausdrücken des xylospongiums verwendet wurde: 1. In Ephesus haben Archäologen eine beträchtliche Menge an Keramikscherben von Kännchen und Schöpfkellen gefunden, von denen auch solche Gegenstände rekonstruiert werden konnten. Einige davon hatten Graffiti reingeritzt, die die griechischen Worte χαιρε - Gutes Gelingen ; und καιρος - Den richtigen Augenblick wählen, beschreiben. Dies deutet unweigerlich auf sanitären Nutzen hin. Diese Gegenstände ließen sich auch in domus A in Herdonia finden. Dort wurden auch Nachttöpfe gefunden. Unter den tabernae von Cardo V Superiore in Herculaneum wurden die Gefäße ebenfalls gefunden. Die Gefäße und Schöpfkellen sind ideal, um Frischwasser aus den Kanälen zu schöpfen. In einer Doppelraum latrina östlich des Decumanus in Allianoi führten die sehr flachen Kanäle zu tieferen Becken, die sich genau vor den Toilettensitzen befinden, aus denen man das Wasser mit den Gefäßen und Kellen geschöpft hat. Diese Becken hat man auch in der privaten latrina westlich des Raumes 35b der Wohneinheit 6 in Ephesus gefunden. 2. In der Peristyllatrine des Variusbadehauses in Ephesus hat man auf der östlichen Wand zwei Dübellöcher gefunden, in denen noch immer gebrochene Bleidübel stecken. Diese Löcher hat man in zwischen jedem zweiten Sitz gefunden, in welchen schließlich vertikal ein Bleidübel steckte. Weil ein horizontales Pendant nicht existiert, konnte man die Dübel nicht verwenden, um Trennwände zu halten. Also wurden die Stangen eher benutzt, um die oben genannten Gefäße über die Stangen zu stülpen, damit sie nicht in die Becken fallen. So stand für jeweils zwei nebeneinander sitzende Personen ein Gefäß zur Verfügung, das sie nach Gebrauch wieder über den Dübel stülpen konnten. Die Stange hatte eine ähnliche Funktion wie ein moderner Toilettenpapierhalter. ------------------------------------------------------------- Diese Art von Toiletten und Gefäßen werden auch heute noch im Orient verwendet. Vor orientalischen Toiletten steht ein Gefäß, heute eher aus Kunststoff oder Aluminium, denn aus Keramik. Dieses Gefäß wird mit Wasser gefüllt und mit der rechten Hand gießt man sich dieses Wasser von hinten über das Gesäß und reinigt sich mit der linken Hand von unten. -------------------------------------------------------------- Wiplinger erwähnt außerdem, dass die Öffnungen der Sitze der römischen latrinae ideal geformt sind, um die oben genannte Reinigungsmethode zu verwenden. Die an der horizontalen Sitzfläche im Vorderteil angeordnete kreisrunde Öffnung geht mit einem mehr oder weniger breiten Schlitz an der vertikalen Blende über, so dass man sich mit der linken Hand bequem von vorne reinigen konnte. Gemma Jansen hat eine besondere Eigenart der ephesischen latrinae identifiziert: Die Öffnungskante der Sitzfläche ist abgeschrägt. Solche Abschrägungen sind inzwischen auch bei anderen latrinae aufgefallen. Diese Eigenart hat nun einen sehr praktischen Zweck. Das aus dem Gefäß ausgegossene Wasser konnte über die abgeschrägte Kante in die Latrinenrinne abfließen und blieb nicht auf der Sitzfläche. Der Archäologe Mark Robinson fand in Herculaneum in einer Senkgrube mehrere Stoffreste, die eher als antikes Toilettenpapier verwendet wurden. Bei den xylospongia gibt es drei Gründe, warum das xylospongium nicht zur Reinigung des Gesäßes nach dem Stuhlgang verwendet wurde: 1. Wenn man einfach einen Schwamm auf einen Holzstab aufspießt, fällt der Schwamm während des Reinigungsvorgangs in den Latrinenkanal und der Stab selbst kann Wunden verursachen. 2. Fixiert man den Schwamm mit einer Kordel oder Lederschnur, verliert der Schwamm seine Saug- und Reinigungswirkung. 3. Warum überhaupt einen Stock verwenden? Der Reinigungsvorgang wäre mit dem Schwamm selbst viel einfacher. In einer Inschrift auf einem Wandgemälde in der Therme der sieben Weisen von Ostia unter dem Weisen Thales von Milet ist zu lesen: "(u)taris xylosphongio" - xylospongium, du werdest gebraucht.. Brauchten die durchschnittlichen Römer eine Erinnerung von einem Philosophen, um sich den Hintern abzuwischen? Und glauben Sie wirklich, dass die Römer, die über diese hervorragenden Hygiene- und Sanitäreinrichtungen verfügten, sich ein Gerät zum Abwischen des Hinterns teilten, was auch nicht nur wegen der scharfen Kanten des Stocks gefährlich war, die Wunden verursachten, auch aufgrund der Verbreitung von Krankheiten was möglicherweise Epidemien auslösen konnte?
Vielen Dank für Ihren interessanten Kommentar! Ich kenne mich in der Materie nicht aus aber es ergibt großen Sinn, dass das Xylospongium eher als Toilettenbürste verwendet wurde.
In früheren Zeiten wurde aufgrund der Not so gut als es nur ging so viel wie möglich verwertet , mit dem Wohlstand wurden wir zu'r nicht nachdenkenden Wegwerfgesellschaft
Wenn ich jede woche zusehe wie meine Nachbarn einfach alles in die mülltone hauen, von papier, glas, dosen usw. Wird mir übel, das kann man alles trennen. Meine Nachbarn sind eine 2 köpfige Familie, wir 5. Meine mülltonne ist jede woche nur halb voll. Die meiner Nachbarn geht jede woche nicht mal ganz zu, weil so viel müll drinn ist. Also wer sagt recycling bringt nix, der lügt sich selbst an, oder ist einfach zu faul es zu tun.
Ich suche eine Doku "Der Weg beider deutscher Staaten von ihrer Gründung bis zu ihrer Wiedervereinigung und darüber hinaus als Deutschland bis heute" .. so als Gesamtüberblick und mit Vergleich BRD/DDR .. so auf ca. 90 min reduziert 👍 finde ich nirgendwo .. wäre ein super Projekt .. würde auch mitarbeiten 😊 Mehrere Episoden wären auch okay.
über das sich zum ersten mal "Müll"- Mikroplastik sogar in menschlichem Blutkreislauf nachgewiesen würde wäre am Ende wenigstens ein Satz schön gewesen
Weiß jemand, welche Musik von 27:50 bis 28:36 im Hintergrund läuft? Die gefällt mir sehr gut. Übrigens ein sehr interessantes Thema, vor allem die Papierfabrik, die Lumpen verarbeitet. Schön zu sehen, dass dieser Beruf noch nicht ganz ausgestorben ist.
Meiner Meinung nach können wir wenn wir die alte Lebensweise wieder einführen ein großen teil der Umwelt Verschmutzung "wegwerfen,, weil damals gab es Gemüse und co aus eigenem Anbau bzw regional und dan sahen vorhallem das Gemüse nicht super aus sind aber genauso lecker wie. " vernünftig,, geformtes Gemüse bzw Obst und es gab da kein Obst und Gemüse aus z. B. spanien in Plastik verschweißt usw.
Die angeblichen Berge von Pferdemist aus London sind eigentlich Schneehaufen nach dem Blizzard in New York 1926. Außerdem zeigt das eigentliche Bild einen größeren Ausschnitt mit freien Gehwegen und ist schwarz/weiß (bzw Graustufen) und hat nicht den Mittelalter-braun/gelben Sepia Filter. Ist das nur sehr sehr schlampige Arbeit oder wurde hier bewusst ein Bild genommen und verändert um ins Narrativ zu passen?
Vielen Dank für das Lob. Falls Du noch ein bisschen mehr Terra X bingen möchtest - diese Doku können wir nur empfehlen: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/eine-kurze-geschichte-ueber-das-mittelalter-mit-mirko-drotschmann-100.html#xtor=CS3-82 :-)
@@TerraXHistory die kann ich nicht empfehlen. Das ist nämlich keine Doku, sondern ein fantasy Film, der mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Mittelalter quasi nichts zu tun hat. Als fantasy Geschichte aber wirklich nett :)
Oh man, Terra X lernt es auch einfach nicht. Traurig. Bitte lieber Andre vom Geschichts Fenster, schau dir das Video doch mal bitte genauer an. Vielleicht ist Terra X ja der ein oder andere Fehler unterlaufen 😂
Mega Schwachsinn trifft es eher!!! Es fängt schon mit Schwachsinn an! Denn die Stromatolithen haben bereits als Abfallprodukt ihres Stoffwechsels den für die damaligen Lebewesen hochgiftigen Sauerstoff produziert und damit das erste große Massenaussterben der Erdgeschichte verursacht. Das war vor 3,5 Milliarden Jahren! Aber für unsere Journaille kennt die Natur keinen Abfall. Der kam erst mit dem Menschen in die Welt!
Erst mal "falsch!" rufen...typisch. Fakt ist eher das bis heute nicht genau geklärt ist, wie genau der Schwamm genutzt wurde. Es gibt sowohl die Theorie der Körperreinigung auf der Toilette, wie eben auch das putzen der Toilette selbst. Keine der beiden Theorien konnte bisher eindeutig belegt werden also gibt es kein richtig und falsch. Persönlich könnte ich mir sogar vorstellen das der Schwamm sowohl als auch dafür genutzt wurde aber auch das ist nur eine eigene Überlegung mehr nicht.
steinzeitliches "recyceln" spart Zeit, industrielles verbraucht Zeit. Heutiges Receyclen ist in der Feritgung von Produkten ineffizienter, als den Rohstoff erneut der Natur zu entnehmen. Erst wenn Rohstoffe knapp werden und die Entnahme aus der Natur mühselig und ineffizient wird, wird receycelt. In der Steinzeit ging es ja auch nicht um die Schonung seltener Rohstoffe, insbesondere wenn es um Knochen geht. Der Mensch wählt halt den bequemeren Weg, früher wie heute. Immer das was zum gegebenen Zeitpunkt effizienter erscheint, ist der menschliche Weg.
Sehr schönes Video. Habe ich es richtig verstanden, dass der Durchschnittliche Einwohner in Deutschland 480kg an Müll produziert? Ist das der Müll des Landes durch die Einwohnerzahl?
Ich bin übrigens schon, wie ganz Afrika, an Aids gestorben während bei uns der Wald starb. Dann hat mich der Jahr 2000 Bug verhungern lassen während die Welt unterging. Dieser Weltuntergang war mir aber gerade recht da ich, dank Ozonloch, sonst am schwarzen Hautkrebs zugrunde gegangen wäre. Nein, nicht der Weltuntergang nach dem Maya Kalender sondern der zur Jahrtausendwende. Nachdem ich durch Salz, Fett und Cholesterin todkrank wurde hat sich glücklicherweise herausgestellt dass diese alle völlig harmlos sind Zucker aber schlimmer als Heroin ist und der alte Spruch “Am Zucker sparen grundverkehrt der Körper brauchts denn Zucker nährt.” wohl von der Mafia war. Ich habe mich daher nur noch von Bio-Sprossen ernährt - und bin elendig an EHEC verreckt. Sars, Ebola, Schweine- und Vogelgrippe sowie das Corona-Virus haben mir anschliessend den Garaus gemacht und DDT, Dioxin und Acrylamid haben mich vergiftet während ich dank Stickoxiden und Feinstaub kaum mehr atmen konnte. Am Bienensterben werde ich 4 Jahre nach ihrer glyphosatbedingten Ausrottung des Hungers sterben. Wenn mich vorher nicht eine der dank Erderwärmung äh Klimawandel ach nee ist jetzt ja Erderhitzung in Europa immer mehr heimisch werdenden Tropenkrankheiten wie Malaria aus dem Leben reisst. Da macht es doch nichts aus wenn ich bis zum Jahr 2100 oder so in Stuttgart vom CO2 bedingt steigenden Meeresspiegel ersäuft werde. Ich kann leider nicht mit dem Auto oder Flugzeug aus meiner Heimat fliehen da es laut dem Club of Rome seit dem Jahr 2000 kein Erdöl und damit kein Benzin und kein Kerosin mehr gibt und der Klimanotstand ja europaweit ist. Ich würde auch gerne zu den Malediven segeln - aber die sind ja schon 2018 zum x-ten Mal versunken. Vielleicht versuche ich es ja mal mit New York. Die Stadt hat echt profitiert. Hat man vor über 100 Jahren noch prophezeit dass New York in wenigen Jahrzehnten unbewohnbar sein wird weil der ganze Mist der Reit-, Kutsch- und sonstiger Transportpferde meterhoch auf den Strassen liegen würde ist dank Meeresspiegelanstieg insbesondere aus Manhattan ein neues Venedig geworden. Vielleicht segle ich auch über den Nordpol nach Manhattan. Da kann ich wenigstens nicht mit einem Eisberg kollidieren und versinken denn laut Al Gore, der nasa und 97% der besten Wissenschaftler der Welt ist die Arktis ja seit 2013 im Sommer völlig eisfrei. Irgendwie habe ich mich meinem Schicksal ergeben und bete zur Heiligen Greta dass sie in Zukunft doch nicht zu viel CO2 in der Luft sieht. Nach Aussage ihrer Mutter kann sie das CO2 nämlich sehen! Aber wahrscheinlich hat ihre Mutter nur zu viel BSE-verseuchtes Rindfleisch gegessen. Irgendwann im Jahr 2023 werde ich nach Gretas Tweet-Vorhersage vom 21.6.2018 nun tatsächlich den Klimatot sterben.. Ob ich zuvor an Putins Atomkrieg sterbe kann ich leider noch nicht sagen. Wahrscheinlich werde ich eher erfrieren da Habeck uns ja das russische Giftgas abgedreht hat. Aber vielleicht finde ich ja noch in hunderttausenden Kilometern Entfernung ein sicheres Land.
@@stellamccartney6876 Stimmt, ich habe zur Zeit viel Zeit. Und dank einigen Jahren YT und sehr viel Recherche (insbesondere um die Volksverdummung unserer Medien zu entlarven) habe ich über 1000 Seiten Vorlagen. Es wäre auch zu viel Arbeit wenn ich z.B. etwas über Ausländerkriminalität schreiben wollte und dazu jedes Mal eine Polizeistatistik mit über 200 000 Einzeldaten neu auswerten müsste. Mein Kommentar war YT aber wohl nicht genehm und wurde gelöscht.
also um das ganze noch realistischer zu machen hätte man der armen familie bei der der andere typ den nachttopf durchs wohnzimmer schleppt noch ein paar kartoffeln zu schälen geben müssen
Das Thema wegwerfen gegen verwerten wird spätestens dann ernsthaft angegangen, wenn uns das Öl und Gas und damit der Rohstoff für neue Produkte ausgeht.
"Es ist an der Zeit, klüger zu werden!". "Ja, du bis mir auch so'n Klüger!" hätte mein Oppa jetzt gesagt. Ich will ja auf Plastik verzichten, aber ich muss halt essen und mich waschen. Das liegt nicht in den Händen von uns Verbrauchern!
Also ich werfe sehr selten was weg ist mir bewusst geworden. Nicht mehr gebrauchtes verkaufe ich Secend Hand. Kaufe auch manchmal Secend Hand ein. Kleider flicke ich und wens wirklich ausgeleiert ist gebe ich es in die, Kleidersammlung.Papier Plastik Alu Karton Batterien etc werden receiselt. Plastiktaschen werden gesammelt wenn zu viele geb ich sie in Brockenstuben die die dann wieder brauchen können. Verrottbares kommt auf Kompost. Dann ergiebt sich ein Abfallsack in ein bis zwei Wochen auf drei Personen.
Traurig, dass hier so viele öffentlich zugeben, dass sie lieber einer Meinung folgen, als sich selbst Gedanken zu machen und es nicht zu schätzen wissen, dass wir einen so guten öffentlich-rechtlicher Rundfunk mit einem Bildungs- und Informationsauftrag haben.
@@XFlugtier Schade und traurig, hier Leuten antworten zu müssen, die den Zeitgeist des 19ten Jahrhunderts weiter folgen. Einen öffentlichen Rundfunk, der nur durch eine Steuer am Überleben gehalten wird. Wieviele Programme beziehen sich noch auf wissenschaftliche und politische Themen? Wie setzt sich das Gremium des Rundfunks überhaupt zusammen und welche Programme werden gefördert? Die momentanen Informationen sind wohl eher aus einer einseitigen politischen Richtung zu sehen. Diversifiziert sieht leider anders aus. Jedoch dies ist nicht die Kritik hier. Hier geht es rein um eine schlechte Recherche und eine miserable Interpretation für die Interessierte. In einem freien Markt würden Mechanismen auftreten, um schlechte Programme zu reduzieren, hier wied dies leider unterbunden! Was soll man einem ehemaligen Angestellten des öffentlichen Rundfunks vorhalten, jeder würde seinen Arbeitsplatz versuchen zu festigen. Leider ein Eigennutzer in eigener Sache.
@@XFlugtier Am besten schauen Sie sich den Kanal mal an. Es mag hier vielleicht so klingen, als ob dieser "Herr Geschichtsfenster" ein Verschwörungstheoretiker ist, der gegen den Mainstream schwimmt. Dem ist nicht so.
Warum sollte das besser sein? Der Typ erzählt das selbe im grün wie die Dokus nur viel zu komplex. Also nichts mit leichter Lektüre. Doch darum geht es ja in den Dokus.
Ihr habt es mal wieder hinbekommen, das Mittelalter in euren Spielszenen und Interpretationen als den schlimmsten Ort der Geschichte zu verwursten. Wirklich traurig, wo ihr doch die Experten habt zu Wort kommen lassen, die wunderbare Dinge erzählt haben! Wann darf ich mal mit einer halbwegs vernünftigen mittelalterlichen Darstellung rechnen? Ich mochte mal eure Dokus. Die waren interessant und lehrreich. Zumindest nahm ich das an. Wer weis, ob ihr damals auch schon so schlecht recherchierte Beiträge hattet? Wenn Terra X für Wissenschaft stehen soll, dann hört auf so einen Geschichtsrevisionismus zu betreiben. Das ist BILD Niveau. Im Grunde ist es schlimmer als das, denn ihr Lügt einfach gegen die wissenschaftliche Forschung an. Die Bild ist da wesentlich subtiler, weil man sie sonst andauernd verklagen könnte. Ich schreibe das nicht, weil ich euch doof finde, sondern weil mir eure Sendungen am Herzen liegen. Verkackt es bitte nicht. Das Problem ist: Wenn ich zu einem von euch angesprochenen Thema genug Ahnung habe, euren Beitrag als frei erfundene Meinung zu entlarven, was schließe ich dann daraus zu all euren anderen Beiträgen, zu deren historischem Kontext ich mich nicht auskenne? Richtig. Dass eure Recherche zu Beiträgen dürftig und die vermittelten Inhalte komplette fantasy sind. Nennt das Ganze Fantasy, dann ists ok. Aber dann tut nicht so als wäre das hier wissenschaftlich fundiert.
Sehr Interessant :) Klüger ist weniger die Lösung, die Ansätze, Ideen und Technologie haben wir ja, wie früher auch liegt das mal wieder an den Politikern ^^^
Es fängt schon mit Schwachsinn an! Denn die Stromatolithen haben bereits als Abfallprodukt ihres Stoffwechsels den für die damaligen Lebewesen hochgiftigen Sauerstoff produziert und damit das erste große Massenaussterben der Erdgeschichte verursacht. Das war vor 3,5 Milliarden Jahren! Aber für unsere Journaille kennt die Natur keinen Abfall. Der kam erst mit dem Menschen in die Welt! Na und gerade YT ist doch ein Beispiel dafür dass es längst keine Redefreiheit mehr gibt. Kombinier doch einfach mal ein paar Wörter der deutschen Sprache die mit N und mit Z ... beginnen in einem Kommentar und der ist nach 10 Sekunden gelöscht!
Schade, das dieser Beitrag nur (nicht böse gemeint) ein Zusammenschnitt mehrerer Folgen war. Aber wie sonst auch: terraX begleitet mich schon seit Jahrzehnten und das wird auch so bleiben.
Tolles Video!! Aber solange der Wille nicht in der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft angekommen ist wird das nichts. Eine Aussage aus dem Video sticht besonders hervor das Auto anfang des 20 Jahrhunders als Umweltschonden und riskolos dazustellen und heute ?
Letztlich gibt es ja verschiedene Varianten. Diese hier ist auch eine: www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-der-trick-mit-dem-bauschutt-100.html#xtor=CS3-82
Liebe Kritiker,
wer Fernsehdokumentationen macht, kann sich irren. Und wenn man uns Irrtümer nachweist, werden wir die letzten sein, die abstreiten, dass sie bei der Darstellung eines Sachverhalts daneben lagen. Das werden die bestätigen, die uns Fehler nachgewiesen haben. Mitunter haben wir sogar Filme nachträglich geändert.
Etwas anderes ist es, wenn man uns nachsagt, - und das geschieht in manchen Kommentaren hier implizit - dass wir bewusst Geschichte verfälschen, um irgendwelcher „Narrative“ willen. Dagegen müssen wir uns verwahren. Das ist eine völlig frei erfundene Unterstellung. Denn: Welchen Zweck sollten wir mit unserer Geschichtsklitterung verfolgen? Und hinzukommt, dass die verbale Auf - und Entrüstung in manchen Kommentaren bei nüchterner Betrachtung in einem deutlichen Missverhältnis zu den tatsächlichen Kritikpunkten steht.
Um auf die drei wichtigsten Kritiken, die sich in den Kommentaren hier finden, einzugehen:
1. Angeblich stellen wir das Mittelalter immer negativ dar. Eine seltsame Unterstellung angesichts der Tatsache, dass wir alleine während der letzten 10 Jahre rund 50 Programme gesendet haben, die sich ganz oder teilweise dem Mittelalter gewidmet haben. Warum sollten wir so viel Geld und Mühe in die Darstellung einer historischen Epoche investieren, die wir eigentlich für den „schlimmsten Ort der Geschichte“ halten, wie es ein Kommentar unterstellt? Dass die hygienischen Verhältnisse im Mittelalter - darum geht es hier - im Vergleich zu heute zu wünschen übrigließen, daran kann man nicht ernsthaft zweifeln. Es ist eher so, dass die aus der Antike überlieferten, „mittelalterlichen“ Überzeugungen noch viel länger wirkten als man denkt. Noch Mitte des 19. Jahrhunderts wollten Chirurgen und Geburtshelfer nichts vom Händewaschen wissen und glaubten selbst bedeutende Mediziner nicht an Krankheitserreger. Noch einmal: es liegt uns völlig fern, das Mittelalter abzuwerten, aber wir sehen auch keine Veranlassung, es romantisch zu verklären.
2. Wie haben sich die Römer den Hintern abgewischt? Auch in dieser sehr speziellen Frage sollen wir angeblich die Tatsachen verfälschen. Wir sind anderer Überzeugung: Auf den öffentlichen Toiletten in Rom kamen sog. „Xylospongia“ zum Einsatz. Das waren Naturschwämme, die am Ende eines ca. 30 cm langen Stockes befestigt waren. Die meisten Historiker gingen und gehen auch heute noch davon aus, dass diese Schwämme zum Säubern des Hinterns nach dem Toilettengang verwendet wurden. Danach wurden sie in fließendem Wasser ausgewaschen und vom nächsten benutzt. Siehe aktuelle Ausstellung: www.mdr.de/nachrichten/sachsen/bautzen/bautzen-hoyerswerda-kamenz/drauf-geschissen-ausstellung-barockschloss-rammenau-100.html
In einem Vortrag aus dem Jahr 2009, der 2012 in einem Sammelband publiziert wurde, widerspricht der Wiener Archäologe Gilbert Wiplinger dieser Theorie der Verwendung des „Xylospongium“ und tritt dafür ein, dass es sich dabei um eine „Klobürste“ gehandelt habe, die lediglich zur Reinigung der Toilette gedient habe. Aber bei genauer Überlegung macht eine Klobürste bei einem Plumpsklo nicht wirklich Sinn. Tatsache ist, dass es keine präzise Beschreibung der Verwendung aus der Antike gibt. Der innere Widerstand, den ein moderner Mensch gegen die im Film beschriebenen Vorgang empfindet, bedeutet nicht, dass das Xylospongium nicht tatsächlich so verwendet wurde. Aus heutiger Sicht ebenso befremdlich ist ja schon der Umstand, dass die Toiletten nicht nach Geschlechtern getrennt waren und auf jede Privatsphäre verzichteten. Und das ist gänzlich unbestritten.
3. Im Zusammenhang mit dem Pferdemist in den modernen Metropolen wird die Verwendung eines historischen Fotos aus New York kritisiert. Im Gegensatz zu der Behauptung in einem der Kommentare unten sagen wir keineswegs, es handele sich um eine Szene aus London. Im Kommentar heißt es: „Das Problem betrifft alle großen Städte von London, über Paris bis New York“. Dass das Foto eine winterliche Szene zeigt und ein Teil der Dreckberge aus Schnee bestehen, wollen wir gar nicht bestreiten. Aber der Schnee ist ganz offensichtlich von Dreck - und das war eben in erster Linie Pferdemist - durchsetzt. Die Dramatik der „Great Horse Manure Crisis“, wie es in den amerikanischen Geschichtsbüchern heißt, vermittelt sich auf vielen historischen Fotografien, auf denen sich die Mistberge mindestens genauso hoch türmen, wie in dem kritisierten Foto - und wir zeigen ja einige davon, was die Kritiker aber keiner Erwähnung wert finden. Dieses besondere Foto fand Eingang in den Film, weil es sich im Unterschied zu vielen anderen Fotos in einem technisch guten Zustand befindet. Auf jeden Fall lässt sich aus der Verwendung des Fotos nicht ableiten, dass die „Pferdemistkrise“ nicht tatsächlich existiert hätte oder von uns maßlos übertrieben worden wäre.
Noch einmal: für sachliche Kritik sind wir jederzeit empfänglich. Aber bleibt in Euren Urteilen fair und hinterfragt das „Geschichtsfenster“ genauso kritisch wie unsere Filme.
Also ganz ehrlich... wenn man in den Beiträgen, die man hinter die vorgebrachten Experten bringt, die von diesen getroffenen Aussagen schlicht konterkariert, dann rede ich nicht mehr von "irren". Es ist mehr als offensichtlich, dass da einfach ein bestimmtes Bild vom Mittelalter bei den Produzenten vorherrschte und man das dann letztlich um die Aussagen "herumkonstruiert", ob es nun zusammen passt oder nicht. Wenn Filmproduktionen aus den 60er Jahren etwa mehr Sorgfalt bei den verwandten Kostümen etc. aufbringen konnten, dann ist das schon peinlich, meines Erachtens nach. Und wie kommt man auf solchen Stuss wie "mit Stroh verstopften Fenstern?" (ja, war eine andere Produktion, aber da knallte echt alles durch beim hinsehen). Ihr seid gebührenfinanziert mit einem Bildungsauftrag und stellt irgendwelchen Blödsinn da, der überhaupt keine geschichtliche Grundlage hat, ja nicht mal nach gesundem Menschenverstand irgendeinen Sinn macht. Und wenn Leute sich dann über die Gebühren aufregen, dann sind die wieder generell die Bösen (was ich als Befürworterin des Gebührenbeitrags sage)
Zu Punkt 1:
Was bitte hat den die Anzahl der Sendungen mit der Einstellung zum Mittelalter zu tun? Die Frage, warum man in der letzten Dekade 5 solcher Programme pro Jahr ohne ernst zu nehmenden wissenschaftlichen Anspruch gesendet hat, ist zwar durchaus interessant, aber jetzt so zu tun, als müssten ein Anspruch an das Programm mit der Häufigkeit der Ausstrahlung kausal verbunden sein ist mehr als lächerlich. Es legt eher nahe, dass es euch nur darum geht, ein "Unterhaltungsprogramm" zu produzieren, das Sehgewohnheiten bestätigt. Und ja, dass die hygienischen Zustände im Mittelalter nicht die heutigen sind ist unstrittig. Darum geht es auch nicht. Es geht schlicht darum, dass sie nicht die sind, die ihr darstellt. Sie merken schon, dass da ein Unterschied ist, oder? Dass ein Typ der einen anderen zusammenschlägt kein unbescholtener Bürger ist, bedeutet nicht, dass man ihn auch ruhig wie einen serienmordenden Kannibalen darstellen kann. Dieser Umstand sollte Journalisten eigentlich nicht fremd sein.
Zu Punkt 3:
Also nur ganz kurz: Von London zu reden und in dem Moment Bilder aus einer ganz anderen Stadt zu zeigen, zudem von einer anderen Epoche und sich dann so billig rausreden wollen, ist mehr als unwürdig, sorry. Das ist armselig auf so vielen Ebenen.
@@NancyMarone
danke für diese Antwort, schließe mich deinen geschriebenen an.
Hallo TerraX.
Zunächst, freut es mich, dass ihr euch zu Wort meldet.
Zum ersten Punkt möchte ich meinem Vorredner zustimmen. Wieviele Sendungen erstellt wurden, ist überhaupt kein Qualitätsmerkmal. Auch das Argument, warum man so viel Zeit und Geld für eine Epoche investieren sollte, wenn man diese doch als den "schlimmste Ort der Geschichte" empfindet, hat keine Aussagekraft. Solche Narrative sind beliebt und ziehen eben Publikum an. Außerdem gibt es deutlich schlimmere "Orte der Geschichte", insbesondere der deutschen, und darüber gibt es Dokus über Dokus.
Weder soll man das Mittelalter romantisieren, noch abwerten, sondern zeigen wie es war.
Natürlich ist es absolut in Ordnung sich zu irren.
Eure Dokus zeichnen sich aber zum Teil nicht durch kleine Ungenauigkeiten aus, sondern absolut unwissenschaftlich, an den Haaren herbeigezogenen Nonsense.
Und nicht nur vereinzelt, sondern mehrfach und in quasi jeder Doku.
Auf konkrete inhaltliche Mängel möchte ich gar nicht genauer eingehen. Das hat Geschichtsfenster schon zu Genüge getan.
Ihr müsst euch als Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sehr wohl kritisieren lassen, wenn eure Recherche einfach derart mangelhaft ist. Viele vertrauen auf eure Vorarbeit und den Wahrheitsgehalt von dem, was sie in diesen Dokus sehen und hören. Und das hat einfach fundiert zu sein. Das ist der Anspruch den ein Programm wie das eure haben sollte.
Besser hätte ich es gerade nicht ausdrücken können. Ich erhoffe mir vom Bildungsauftrag mehr Bildung denn Klischeebefriedigung. Schade, dass es erst anderswo differeziert werden muss
Werte TerraX-Redaktion,
vielen Dank für euer Statement.
In der geäußerten Kritik geht es m.E. in keiner Weise um eine „romantische Verklärung des Mittelalters“, sondern eher um eine wissenschaftlich valide Aufarbeitung des Themenbereiches. Es fängt schon damit an, dass in zahlreichen TerraX-Beiträgen tausend Jahre Mittelalter zu einem undifferenzierten Geschichtsbrei verrührt und als allgemeingültig dargestellt werden, zu deren Visualisierung gängige Grusel-, Ekel- und sonstige Freakshow-Elemente zum Einsatz kommen.
Am Beispiel der Stadt Leipzig, die im 15. Jahrhundert etwa 6000 Einwohner hatte, zeigt wie oberflächlich euer Beitrag im Bereich mittelalterliche Abfallwirtschaft / Hygienische Verhältnisse war.
So werden Bürger der Neustraße, am 25. Juni 1468 dazu verpflichtet den Stadtgraben von Verunreinigungen freizuhalten. Den Bürgern auf der Hallischen Brücke wird am 4. September 1476 ihre Satzung bestätigt, aus der u.a. hervorgeht, dass nach alter Gewohnheit an der Ausbesserung des Stadtgrabens mitzuarbeiten sei und diejenigen, die ihre Abfallgruben nicht säubern und die Abwassergräben nicht in Ordnung halten mit Strafgeldern belangt werden.
Auch zur Haltung von Schweinen gab es klare Regelungen in Leipzig. So war die Anzahl der zu haltenden Schweine stark reguliert. Beispielsweise durfte kein Bäcker mehr als 13 Schweine zur Mast über den Sommer halten. Diese mussten nach einer Anordnung von 1497 außerhalb der Stadt gehalten werden. Eine Anweisung von 1486 verbietet zudem, dass Austreiben von Schweinen durch bewohnte Gassen. Schweine lebten also nicht freilebend in den Städten, so wie in eurem Beitrag gezeigt. Solltet ihr hierfür Belege haben, würde ich mich über eine entsprechende Quellenangabe freuen.
Das von mir Aufgeführte stellt keine Romantisierung des Mittelalters dar, sondern historische Fakten. Die Reihe an Erlassen zur städtischen Ordnung und Sauberkeit ließe sich für Leipzig und fast jede andere Stadt im deutschsprachigen Raum fortsetzen.
Persönlich wünsche ich mir von TerraX guten Wissenschaftsjournalismus. Aussagen in TV-Beiträgen sollten durch Quellen belegbar sein oder es muss zumindest auf eine kritische Quellenlage hingewiesen werden. Gibt es keine Quellen, die die Aussagen in Beiträgen stützen, sollten die Aussagen hinterfragt oder weggelassen werden.
Improving my German by watching such videos. This is such a noble contribution from the German culture about a critical issue of humanity today. I'm proud of you guys.
And thank you so so so much for the German subtitles!
Geplante Obsoleszenz dürfte eines der Hauptprobleme sein. Gute Beispiele sind da vor allem Glühbirnen oder Nylon, die mit Absicht qualitativ schlechter gebaut werden, damit sich der Endverbraucher eine neue kaufen muss... 🫠
Alles wird schlechter gemacht und nichts mehr wird repariert ( z.B kürzlich ging ein Scharnier an der Backofentür kaputt , keiner wollte dies reparieren......musste einen neuen kaufen )
Warum braucht es geplante Obsoleszenz? Damit Unternehmen gleichbleibende/steigende Absatzzahlen haben.
Ich denke das Problem ist eher das grundlegende Wirtschaftssystem. Oder so, kein Plan, Kapitalismushate geht immer.
Bei Polyamid musst du mir das nochmal erklären
@@DrGaslight Da hast Du völlig recht. Das Problem ist das Wirtschaftssystem.
Das kapitalistische Wirtschaftssystem braucht ständiges Wachstum. Dafür musste der Preis für Produkte ständig gesenkt werden, was man unter anderem über die Globalisierung erreichte. Unsere Arbeitslöhne für beispielsweise Reparaturen, die man natürlich nicht outsourcen konnte, blieben aber hoch. Zusätzlich ist das ortsnahe lagern von Ersatzteilen sehr teuer. Daher macht es ökonomisch im Kapitalismus keinen Sinn beispielsweise einen DVD-Player mit einem Neupreis von € 60,-- zu reparieren, weil dies insgesamt teurer ist als ein Neugerät.
Auf die erste Waschmaschine mussten meine Eltern noch zwei Jahre sparen. Die Maschine war im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen noch sehr, sehr teuer und die Menschen verdienten nicht so viel. So lohnte sich eine Reparatur, weil sie sehr viel günstiger als eine Neuanschaffung war.
Hinzu kommt, dass mit den niedrigeren Verkaufspreisen auch die Gewinnspannen der Unternehmen sanken. So wurde es notwendig, die Häufigkeit von bestimmten Anschaffungen von Seiten der Industrie zu steigern, um häufiger eine kleine Marge einstreichen zu können, statt für einen längeren Zeitraum einmal eine größere Marge.
Kaufst Du eine Miele für € 1200,-- lässt Du sie reparieren. Die hält auch relativ lange - die letzte meiner Mutter hielt 19 Jahre.
Kaufst Du eine Whirlpool für € 300,-- lohnt sich eine Reparatur außerhalb der Garantie kaum. Die Maschine ist auch auf weniger Langlebigkeit gebaut.
Hier müsste, um etwas zu verändern, der Gesetzgeber eingreifen, indem er Anreize schafft, langlebige Geräte zu bauen und anzuschaffen.
Die Gesellschaft muss umdenken und das Verhalten ändern. Konsum geht nicht in die Unendlichkeit. Irgendwann muss man einsehen, dass jedweder Konsum(Rausch) Folgen hat. Zum Beispiel sehen wir das an der Erfindung des Plastiks. Wir werfen unzählige Gegenstände aus Plastik weg, verbrennen es, lassen es auf Halden liegen, verschmutzen die Meere... (Billiges) Einwegplastik ist zwar jetzt verboten , aber das Problem ist trotzdem nicht gelöst. Stattdessen haben wir nun Einwegartikel aus Holz... Auch nicht besser... Denn das Problem des zu hohen Konsums ist immer noch vorhanden. Plastiktüten gibt es nach wie vor... Erst gestern Abend habe ich eine Papiertüte bekommen, als ich mir eine Packung Churros zum Mitnehmen bestellte. Ich habe die Tüte angenommen, weil ich gedacht habe, dass ich die Churros bis nachhause transportieren würde. Aber ich aß sie noch vor der Zugfahrt. Die Tüte werde ich aber nicht wegwerfen. Nein, zwar kann man Papiertüten nicht oft nutzen , was ich sehr bedaure, jedoch ist sie unbedruckt und somit kann ich sie als Geschenkverpackung weiterverwenden. Ich dekoriere sie und gebe sie mitsamt einem selbsthergestellten Geburtstagsgeschenk einer lieben Freundin von mir. Somit spare ich Geschenkpapier, was ja auch weiteren Abfall bedeuten würde. Außerdem kann ich Geschenke schlecht verpacken. Die Tüte würd zwar auch irgendwann im Abfall enden, aber wenigstens hat sie dann eine etwas höhere Lebensspanne besessen. Wir sollten generell über die Folgen der Wegwerfgesellschaft nachdenken und unser Verhalten reflektieren, anpassen und optimieren. Wenn man bereits kleine Maßnahmen unternimmt und sich gegen kurzlebige Produkte entscheidet, wird es allmählich ein Umdenken geben.
Kleiner Nachtrag: Einwegartikel sollten in der Medizin bestehen bleiben. Z.B Einwegspritzen und Nadeln senken das Risiko sich mit gefährlichen Krankheiten anzustecken drastisch. Keiner will durch eine Spritze krank werden.
Einweg sollte aber ansonsten eher vermieden werden.
Bitte mehr über das Mittelalter liebes terra x Team, das ist mehr content für den Geschichtsfenster Kanal!!
aber dann doch bitte nicht so frei erfundene Grütze ;) Die Darstellung ist grauenvoll schlecht, abgesehen von den zwei expertenbeiträgen.
Ich würde Andrej meine GEZ-Gebühren echt eher gönnen als dem Staatsfunk.
Das hat mit den GEZ Gebühren weniger zu tun.. Bei RTL und ProSieben kommen Dokus über Hollywood Stars und deutsche X-Promis. Dann lieber lückenhafte terra x Videos
Ich kann keinen qualitativen Unterschied erkennen zwischen RTL- und Pro7-Produktionen und Produktionen des Staatsfunks.
Dann ist eben so für dich. :)
Interessanter Beitrag. Und äußerst traurig zu sehen, dass Wiederverwertung die längste Zeit das Normal darstellte, während wir in einer Zeit, in der wir sogar ein Kreislaufwirtschafts-Gesetz haben, das zentrale Gesetzeswerk unseres Abfallrechts, das keinen Müll, sondern eigentlich nur wertvolle Rohstoffe kennt, am verschwenderischsten mit unserem Abfall umgehen.
9
Super Beitrag!
Es gibt viele Alternativen, die wir einfach nicht nutzen…
Der letzte Satz beschreibt die ganze Doku: Wo auch immer der Mensch hingelangt, hinterlassen wir Müll.
Gänsehaut!
Bei Naturvölkern ist es anders.
Falsch
Also im Mittelalter und zuvor hatten wir eine fast perfekte Kreislaufwirtschaft. Erst die Industrialisierung hat die großen Probleme gebracht.
Gab im Mittelalter eigentlich nichts was wirklich Müll war im heutigen Sinne
Der Teil über das Mittelalter dieser Folge ist der perfekte Beweis dafür.
Sehr sehr interessant. Ich war vorher noch nie auf die Frage gekommen seid wann es Müll gibt, aber das so etwas so interrassannt sein kann, habe ich nicht gedacht. Danke Terra X
Vielen Dank für das Lob. Freut uns, dass wir Dich für ein ganz neues Thema begeistern konnten ;-)
Übrigens, zu einer anderen Form des Mülls haben wir noch ein Video in der ZDFmediathek: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co-wohin-mit-dem-atommuell-102.html#xtor=CS3-82
Vielen lieben Dank. Habe sowas auch schon mal in TV gesehen.
Lol
was glaubst du was da ausgebudelt wird von archäologen
logisches denken ist nicht die stärke des deutschen
Den Teil über die Papierherstellung aus Lumpen fand ich sehr interessant.
Warum im Mittelalter die Straßen voll Mist und Müll gewesen sein sollen, obwohl doch hinter den Häusern die "Ehgassen" für den Abtransport des Unrats zu finden waren, will sich mir nicht ganz erschließen. Das erscheint mir etwas klischeehaft, da auch das Miasma als Krankheitsbringer gefürchtet war. Vieles, was dem Mittelalter an Negativem anhaftet, kommt doch eher in der späteren Neuzeit vor.
Solch runde Mülltonnen kenn ich noch aus meiner Kindheit. Die Asche der Heizungen färbte die Tonnen mit der Zeit ganz orange.
Das ist voll Propaganda gegen das Chrisrliche Mittelalter. Die konnten den Speyrer Dom, die Lincoln Kathedrale und Notre Dame bauen aber die Straßen nicht sauber halten. Sehr Logisch. Und das mit den Morast in der Stad ist auch ne Lüge. Die haben das aus einem Ereignis wo Überschwemmung den Ganzen Matsch in die Straßen gespült hat. Der Kanal Kaptorga räumt mit diesen lügen auf.
Jep wie immer auch schön mit Mittelalter Filter!
@@lucas.k6976 Geschichtsfenster hat inzwischen auch diese Doku kommentiert.
@@christianerardt3705 danke hab ich gesehen, wie immer hervorragend
Mittelalter ist ne lange Zeitspanne, das ganze Mittelalter negativ zu sehen ist Falsch, die Römer waren sehr saubere Menschen aber mit den Römer ist auch sehr viel Wissen verloren gegangen, klar das Mittelalter war ein Rückschritt aber dennoch nicht so Katastrophe wie einige meinen.
Da wird sich Geschichtsfenster aber freuen. Bin gespannt was er dazu sagt.
Hab nach dem Kommentar gesucht🤣
Jetzt müssen wir nur warten bis er es uns richtig erklären wird ☝🏽
Der Mittelalterpart klingt nach dem gleichen Murks wie in der letzten Produktion. Jedenfalls den Teil der sagt, dass alles stinkt und Tiere umherstreunen. Gerade weil vorher noch die Gräben im Hinterhaus gezeigt werden, ergibt das doch keinen Sinn
Mein erster Gedanke als ich das thumbnail gesehen habe. Ahahhaha ich freu mich
Wie ich nach diesem Kommentar gesucht habe. Geschichtsfenster hat sich inzwischen einen Namen gemacht, geil das so wir schon so ne community sind
@@dasBuddiwurstq
Liebes Team, ihr macht eine explizite Arbeit. Jeder macht Fehler, es gibt nichts 100%. Ich freue mich auf die nächste Doku. Vielen Dank 😊
Ich habe mir schon so viel von euch angeschaut. Und egal was für Thema ihr behandelt, jedesmal denke ich über die Entwicklung heutiger Zeit und fange an über mich selbst nachzudenken und weiterzudenken. Das schaffen selten Dokumentationen (meistens nur gute Unterhaltung). Aber ihr schaft es immer wieder. Eine super Dokumentation ist zum Nachdenken und Umdenken da. Danke TerraX❤️❤️❤️❤️❤️
Einige Epochen werden aber mal wieder schlechter dargestellt als sie eigentlich gewesen sind
Ich freue mich schon darauf, dass Andre von Geschichtsfenster den Mittelalterteil eurer Doku wieder zerlegt. 😆
erledigt. ;) Weil es wichtig ist. Was soll ich mit diesem völlig falschen Bild des Mittelalters, wenn da so viel mehr ist? :D Dafür kann ich n Fantasyfilm schauen, Fantasybücher lesen oder ein Fantasyspiel spielen. Eine Doku hat andere Aufgaben^^
Am schlimmsten war das Bild von dem angeblichen Pferdemist der in Wirklichkeit Schnee in den USA ist und nicht in London
Lucas .K schau doch mal im
Kommentar von ard dann erhellt es sich womöglich.
@@christianwagner2835 der Kommentar war interessant ist auf die eigentliche Kritik nicht eingegangen.
@@lucas.k6976 Wenn das nur Schnee gewesen wäre! Das war ja sogar ein Blizzard! Ich erinnere mich noch sehr gut an starken Schneefall von vor 2 Jahren bei uns. Der Müll wurde da auch wochenlang nicht abgeholt und man musste echt aufpassen, weil man ansonsten mindestens alle zwei Meter in Hundescheiße zu treten drohte! Alleine wetterbedingte Extremereignisse als Beispiel für einen angeblich vermüllten Alltag zurate zu ziehen zeigt doch wie unterirdisch vonseiten von TerraX hier argumentieren wird! Und das ist kein einmaliger Fauxpas!
ich finds super das ihr immer wieder gute vorlagen fürs geschichtsfenster liefert ... da kann dann euren unsinn richtigstellen
Es ist schon interessant, dass wir sehendes Auges auf eine Wand zu rasen. Aber anstatt zu bremsen, sagt jeder "naja, ja- mag sein, dass da eine Wand kommt, aber noch sind wir ja nicht angekommen."
"Mag sein, dass der Planet zugemüllt wird, aber noch leben wir ja ganz gut."
Erschreckend!
Liebes Terra-X Team, wie viele andere hier in den Kommentaren bin auch ich mittlerweile auf den Kanal "Geschichtsfenster" aufmerksam geworden. Dass ihr gerne mal sehr oberflächliche und plakative (ja manchmal sogar reißerische) Dokus macht ist leider nichts Neues. Aber die Analyse und der Blogeintrag zu diesem Video von Geschichtsfenster sind wirklich schockierend.
Also: warum äußert ihr euch dazu nicht? Mittlerweile möchte ich fast einen Beschwerdebrief an die Rundfunkanstalt schreiben... ihr könnt das nicht einfach ignorieren und weiter so machen. Ich bitte dringend um ein Statement!
Dann mach es doch und jammer nicht auf so hohem Niveau. Pfeife...
Die "Antwort" findet sich ganz oben. Leider eher eine billige Ausflucht....Wahrscheinlich hat da einer zu lange mit dem Xylospongia gespielt
Kaum ist man im Mittelalter, ist der Graufilter da. Es nervt nur noch!
Das Beste an den Terra-X-Produktionen ist, was Andrej/Geschichtsfenster dazu sagt. (Und das ganz ohne GEZ-Zwangsgebühren.)
Ich liebe Terra X.
Und die Sprecherin hat eine angenehme Stimme👍
wie cool, dass der Nachfahre des genialen Bazalgette immer noch in Abwasser macht
Meine Grossmutter noch hatte Nachthafen. Am Morgen hat sie den mit Pipi gefüllten Nachthafen in die Regenrinne ausgeleert ,die am Stall oben entlanglief, der fast am Haus angebaut war, von einem oberen Fenster aus.
Das war in einem Dorf in der Schweiz ca um 1975 😊
Ich hab wirklich noch ein wenig Mittelalter erlebt als Kind 😊 und nicht nur im Thema Pipi und hatte eine sehr schöne Kindheit.
Das Mittelalter war nicht 1975! 🤭🤭
@@pippilottalangstrumpf8690 omg jetzt ist nicht mehr gut.
Dass die Stielschwämme zum abwischen des Hintern kollektiv benutzt wurden, wird nach heutigem Stand der historischen Forschung angezweifelt.
Hi, A.nunüm!
Auf den öffentlichen Toiletten in Rom kamen sog. „Xylospongia“ zum Einsatz. Das waren Naturschwämme, die am Ende eines ca. 30 cm langen Stockes befestigt waren. Die meisten Historiker gingen und gehen auch heute noch davon aus, dass diese Schwämme zum Säubern des Hinterns nach dem Toilettengang verwendet wurden. Danach wurden sie in fließendem Wasser ausgewaschen und vom nächsten benutzt. Siehe aktuelle Ausstellung:
www.mdr.de/nachrichten/sachsen/bautzen/bautzen-hoyerswerda-kamenz/drauf-geschissen-ausstellung-barockschloss-rammenau-100.html. Eine präzise Beschreibung der Verwendung aus der Antike gibt es allerdings nicht.
@@TerraXHistory einfach einen x-beliebigen MDR Beitrag als Quelle zu nennen, welcher selber ohne Quellenangabe ist, ist unprofessionell…
Es gilt als hinreichend wiederlegt, das der Schwamm am Hintern benutzt wurde.
Auch ein flascher MDR Beitrah ändert nicht eine falsche ZDF-Doku.
Quelle:
Gilbert Wiplinger: Der Gebrauch des Xylospongiums - eine neue Theorie zu den hygienischen Verhältnissen in römischen Latrinen. In: SPA. SANITAS PER AQUAM. Tagungsband des Internationalen Frontinus-Symposiums zur Technik- und Kulturgeschichte der antiken Thermen Aachen, 18.-22. März 2009. Peeters, Leiden 2012, ISBN 978-90-429-2661-5. S. 295-304
Heute nicht zum Frühstück, aber zum Mittagessen.
Danke euch für den Beitrag ✌️
Es hat hoffentlich gemundet :-)
Bitte ändere doch mal dieses fürchterliche Profilbild.
Mir jedenfalls kommt da immer das Essen hoch. Egal, ob morgens, mittags oder abends.
Egal welche Doku, egal welches Thema. Sobald das Mittelalter vorkommt, befinden wir uns im klassischen Dreischritt: Eine glorifizierte Antike, ein als Zeit des Niedergangs dargestelltes Mittelalter, und schließlich eine Moderne, die an die Antike scheinbar anknüpft. "Die Römischen Errungenschaften wie Kanalisation [...] sind schon lange in Vergessenheit geraten" NEIN. Auch manche mittelalterlichen Städte benutzten Kanalsysteme aus der Römerzeit. Das Dreischritt-Konzept ist schlichtweg falsch.
Du hast absolut Recht. Nicht alles ist im Mittelalter schlechter geworden. Es gab viele Neuerungen. Alleine in der Landwirtschaft. Man kann das ja an dem Bevölkerungswachstum ganz gut sehen. Allerdings ist einiges auch verloren gegangen.
Rom war eine gewaltige Stadt in der Antike. Es gab in Europa nichts wirklich vergleichbares. Schon alleine die Einwohnerzahlen waren unvorstellbar. Und deswegen gab es ja auch die Probleme mit der Kanalisation und dem Abfall. Und das konnte und mußte gut gelöst werden. 1 Million Einwohner. Natürlich gab es auch im Mittelalter größere Städte, aber die waren im Vergleich zu Rom eher übersichtlich. Mehrere 10 Tausend vielleicht wenige 100 Tausend war im Mittelalter schon sehr groß. Viele Menschen haben halt auf dem Land gelebt. Das macht den Eindruck das das Mittelalter ein Rückschritt war. Allerdings stimmt das nicht wirklich. Der Buchdruck ist nur ein gutes Beispiel für den Fortschritt. Die Seefahrt ist auch weit Fortgeschritten. Daraufhin hat sich die Hanse gebildet. Dadurch sind viele Städte zu Reichtum gelangt. Es war nicht alles finster.
Allein das angeblich frei Schweine herumliefen ist unsinn, Schweine waren Wertvolles gut warum sollte diese frei durch die Gegend streunern.
Naja das liegt auch größtenteils bei den Hersteller.
Dinge max auf dem Garantiezeit haltbar gemacht und die Reparatur durch überteuerte Preise und übertriebenen Reperatur Aufwand so unattraktiv wie möglich zu machen.
Ein interessantes Thema, definitiv
Auf jeden Fall. Atommüll übrigens auch: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co-wohin-mit-dem-atommuell-102.html#xtor=CS3-82 ;-)
Hm
Hört, hört
Hallo Tera X Team, super zeitnahes Video vielen Dank dafür!!
Jedoch muss ich meine römischen Vorfahren in Schutz nehmen, die bei 12:04 - 12:25 gezeigte und erklärte Szene mit den Stielschwämmen, stimmt so nicht! Das Xylospongium wurde wie heute auch (Klobürste) zur Reinigung der Toilette verwendet und nicht zur Reinigung des Rektums. Auch hier waren die Römer Fortschrittlich ;-)
nope. Tatsächlich waren diese Schwämme Vorläufer unseres Toilettenpapiers. Das "Wasser" in dem sie gelagert wurden, war Essigwasser so das Bakterien erstmal keine Chance, über das sonst damals übliche Maß hinaus, hatten.
@@tintedivory Nope meinerseits, Ihr Wissen stammt aus 2003, in der Zwischenzeit gab es neue archeologische Erkenntnisse :-)
1. Für was wurde dann der Stock benötigt, der nur eine zusätzliche Verletzungsgefahr darstellte?
--> Wäre "nur" von Hand einfacher
2. Wurden in den alten römischen Latrinen Stoffreste und Knoblauchschalen (unverdaute) gefunden, mit welchen nebst Wasser der Allerwerteste gereinigt wurde.
Wünsche einen erfolgreichen Tag!
@@tintedivory Nope. Ramon hat Recht. Deine Behauptung ist inzwischen überholt.
Klar finde ich auch, dass das Xylosponium eher aussieht wie eine Klobürste, aber ein Schwamm ist viel zu weich.
Popo waschen ist sehr hygienischer. Oder gabs dafür fliessend Wasser wie ein Bidet? 🤔
Wieder jemand der meint die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben ...
Eine sehr spannende Dokumentation, die meinen Umgang mit Plastik und Co. Echt überdenken lässt. Ich nutze schon vieles länger als andere und verwende vieles wieder, aber ich sehe, daß an sich noch mehr möglich ist. Hoffendlich ändern wir unser Verhalten zu gunsten folgender Generationen.
Vielen Dank für dein Feedback und deine Einblicke! Wir können sicherlich alle noch mehr tun! ❤💪🏻
@@TerraXHistory ich habe gerade die Kritik unter dem Video gelesen. Ich finde die Idee von Quellenangaben nicht schlecht, dann kann man sich auch noch mehr zu dem Thematiken die ihr aufarbeitet belesen. :-)
Ich sehe schon wieder Geschichtsfenster mit angestrengter Miene hin und her wackeln…
Naja was Terra x halt wieder für einen Müll verzapft kein Wunder x)
Bis zur Erfindung und massenhaften Gebrauch von Kunststoffen waren die Werkstoffe "natürlich". Steine liegen herum und machen keine Probleme. Metalle wurden wieder einegschmolzen bzw. oxidieren. Holz wurde einfach verbrannt. (So wie alle anderen Werkstoffe aus organischem Material). Keramik zerbröselt mit der Zeit und setzt keine Giftstoffe frei. Fäkalien gehen sowieso in den Kreislauf zurück. Der Aspekt der Kunststoffproblematik wird gerademal 20 Sekunden am Schluss erwähnt.
Das wird schon vorher erwähnt bei 15:25
Aber dass Muscheln, Holz, Ton und Keramik Naturprodukte sind, erklärt sich doch von selbst. Natürlich gab es in der Jungsteinzeit und der Antike noch kein Plastik. Der Punkt ist doch ein anderer.
Sehr schöne Doku. Ein kurzer Ausblick oder Lösungsvorschläge wären noch sehr interessant gewesen
Interessantes Video. Da stimme ich zu. Wir müssen umdenken, unsere Müll richtig zu recyceln und nicht einfach wegwerfen. Es schadet nicht nur Ökosystem, auch die Lebensformen (Tiere und Menschen).
Wir können viel machen Es liegt an jedem Einzelnen. Privat versuche ich Verpackungsabfälle weitestgehend zu vermeiden. Manchmal ist es garnicht so schwer. Aber oft ist es teurer und das ist das perverse daran. Der Loseladen sollte Standard werden.
Meine Frau und ich sind selbstständig im Gebäudereiniger Handwerk, dort setzen wir ohne teurer zu sein komplett auf Reinigungsmittel die in Bag in Box oder ähnlich geliefert werden. Damit befüllen wir unsere kleinen Gebinde immer neu. Alleine das merkt man sehr deutlich.
Natürlich haben wir so auch Abfall aber die Menge ist deutlich geringer. Wenn wir normale Kanister nehmen würden wäre ein Müllcontainer schnell voll. Mit Bag in Box haben wir Papiermüll und ein bisschen Kunststoff Säcke. So ca 2 gelbe Säcke voll bei der selben Menge. Hehe gelbe Säcke sind an sich ja schon so ne Sache.. da wird Müll produziert um Müll zu entsorgen. 🤦🏼♂️
Wir haben hier nich einmal Papiertonnen und müssen extra Plastiksäcke für Papiermüll kaufen da er sonst nicht mitgenommen wird. So etwas darf es eigentlich nicht geben. Naja willkommen in der Stadt Hannover und das witzige ist das der Bürgermeister ein Grüner ist.
Ich habe mal ne Zeit in Kenia gelebt und dort haben die 2018 schon Plastiktüten vollständig verboten, ohne Ausnahme hier oder da. Hehe in einem Land wo man noch Altöl auf jeder Wiese verbrennen darf aber darum geht es garnicht. Wir wollen hier in Deutschland immer alles so toll machen, vergessen aber oft grundlegende Dinge. Naja ich höre hier lieber auf sonst werde ich nie fertig und aufregen will ich mich auch nicht.
Ich persönlich halte Kunststoff wenn er richtig eingesetzt wird für einen sehr wertvollen Werkstoff. Allerdings Verpackungen aus Kunststoff die nur einmal benutzt werden sind echt ne Sünde.
Das sollte sich jeder zum Herzen nehmen. Und nach Möglichkeit zumindest versuchen zu vermeiden. Und wenn es nicht anders geht empfehle ich jedem den Müll möglichst im Supermarkt zu lassen. Lasst die in dem Müll ersaufen. Vielleicht ändert das so ja irgendwann mal etwas.
Warum müssen 3 Paprikaschoten oder eine Gurke extra in Plastik eingewickelt sein?
Beim Shampoo oder Duschgel gibt es Bag in Box oder trockene Lösungen. Nur da muss man erstmal aktiv nach suchen was teilweise nicht so einfach zu finden ist. Und wenn man dann noch den selben Preis haben will ist es nahezu unmöglich.
Viel zu späht. Plastik und Alu kann nie mehr vernichtet werden den es verrottet nicht.
Und wir sollen fortschrittlicher sein als unsere Vorfahren. Das sind wir nicht und dem Untergang geweiht.
Noch ist es nicht zu spät. Wir können es verhindern. Wir müssen nur unseren Konsumverhalten ändern. Wir sind mit solchen Konsum verwöhnt.
Die Natur kennt keinen Abfall, der kam erst mit den Menschen ❤️
Klasse Demonstration.Danke für's Hochladen und hoffentlich viele weitere schöne Videos von Ihnen 😊
endlich ne Doku über Gelsenkirchen!
Diese Aussage wird der Stadt doch nicht gerecht :O
@@TerraXHistory Das stimmt. In Gelsenkirchen findet keine Evolution statt UND kein Recycling ^^
Schaut euch mal das Reaktionsvideo von Geschichtsfenster an. Da wird diese Doku mal auseinandergenommen. Auch wenn das Thema selbst ein "gutes" ist
👍Wundervolle Elemente und Beispiele, z.B.: die Papier Herstellung, aber warum wurde bei der Recherche so unheimlich gepfuscht?! ☹️
Um ehrlich zu sein hätte ich mir von einem Sender wie Terra X mehr erhofft, abgesehen vom üblichen Mittelalter-Klischee.
Wieder einmal ein sehr schönes, lehrreiches video ....... von geschichtsfenster dazu!
40:57 - Die folgenden Sätze der Dame fand ich sehr interessant. Es regt eindeutig zum Nachdenken an.
35:32 Bester Mann. Er nennt die Dinge beim Namen.
4:29 Die Untertitel sagen hier "Kryolith", wo der Forscher eindeutig "Kynolith" sagt. Von "kynos" und "lithos", griechisch für "Hund" und "Stein".
Hi, The Sixth Doctor!
Danke für den Hinweis, ist geändert.
Das Bild bei 29.52 ist nicht in London und zu sehen ist Schnee
Liebes Terra x Team warum wird sowas gemacht?
Absolut gerechtfertigtes Doku Thema und unglaublich interessant wiedergegeben. Danke 🤗
Das was wir in Deutschland als recycling bezeichnen (Gesetze) ist kein Recycling.
Beispiel Tetrapack, Die sind nicht recyclebar (Verbundstoff).
Das stimmt so nicht: Ich habe in den frühen 2000er Jahren für einen Unternehmer aus dem Raum Hannover gearbeitet der sich in M-V ein Guthaus gekauft hatte und es vor dem Verfall gerettet hat.Wir waren lange Jahre befreundet und er hat mir damals erzählt, wie er sein Geld verdient(e): Er hatte ein Verfahren entwickelt und patentiert, in welchem das Tetrapackmaterial wieder getrennt wird in Alu und Pappe. Das Alu wurde in eigener Fabrik geschmolzen und zu Folien ausgewalzt. Im Anschluß wurden daraus Aluschälchen/ Assietten geprägt die bis heute in div. Läden als Mitnehm-Essensbehälter dienen.
@@sudanhansm Ohne Energie dafür zu verwenden? Und was ist mit dem
Wir wissen ganz genau wie wir diese wunderschöne Erde am schnellsten zerstören können.
Das xylospongium (Stock mit Schwamm dran) wurde NICHT! als Substitution für Klopapier verwendet, also wurde nicht verwendet, um sich den Hintern zu reinigen.
Diese Information stammt aus dem Jahre 2003 von Lindsay und Patricia Watson "to wipe oneself after defecation [...] and to clean and press it out in a channel or bucket." Diese Theorie ist nun weitestgehend widerlegt.
Auf dem Frontinus-Symposium von 2009 hat der Archäologe Gilbert Wiplinger die These aufgestellt, dass das xylospongium eher als Klobürste verwendet wurde. Diese Theorie wurde 2012 auch veröffentlicht und belegt.
Zwei Funde zeigen, dass der flache Kanal in den latrinae nicht zum Ausdrücken des xylospongiums verwendet wurde:
1. In Ephesus haben Archäologen eine beträchtliche Menge an Keramikscherben von Kännchen und Schöpfkellen gefunden, von denen auch solche Gegenstände rekonstruiert werden konnten. Einige davon hatten Graffiti reingeritzt, die die griechischen Worte χαιρε - Gutes Gelingen ; und καιρος - Den richtigen Augenblick wählen, beschreiben. Dies deutet unweigerlich auf sanitären Nutzen hin.
Diese Gegenstände ließen sich auch in domus A in Herdonia finden. Dort wurden auch Nachttöpfe gefunden.
Unter den tabernae von Cardo V Superiore in Herculaneum wurden die Gefäße ebenfalls gefunden. Die Gefäße und Schöpfkellen sind ideal, um Frischwasser aus den Kanälen zu schöpfen.
In einer Doppelraum latrina östlich des Decumanus in Allianoi führten die sehr flachen Kanäle zu tieferen Becken, die sich genau vor den Toilettensitzen befinden, aus denen man das Wasser mit den Gefäßen und Kellen geschöpft hat. Diese Becken hat man auch in der privaten latrina westlich des Raumes 35b der Wohneinheit 6 in Ephesus gefunden.
2. In der Peristyllatrine des Variusbadehauses in Ephesus hat man auf der östlichen Wand zwei Dübellöcher gefunden, in denen noch immer gebrochene Bleidübel stecken. Diese Löcher hat man in zwischen jedem zweiten Sitz gefunden, in welchen schließlich vertikal ein Bleidübel steckte. Weil ein horizontales Pendant nicht existiert, konnte man die Dübel nicht verwenden, um Trennwände zu halten.
Also wurden die Stangen eher benutzt, um die oben genannten Gefäße über die Stangen zu stülpen, damit sie nicht in die Becken fallen. So stand für jeweils zwei nebeneinander sitzende Personen ein Gefäß zur Verfügung, das sie nach Gebrauch wieder über den Dübel stülpen konnten. Die Stange hatte eine ähnliche Funktion wie ein moderner Toilettenpapierhalter.
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Diese Art von Toiletten und Gefäßen werden auch heute noch im Orient verwendet.
Vor orientalischen Toiletten steht ein Gefäß, heute eher aus Kunststoff oder Aluminium, denn aus Keramik. Dieses Gefäß wird mit Wasser gefüllt und mit der rechten Hand gießt man sich dieses Wasser von hinten über das Gesäß und reinigt sich mit der linken Hand von unten.
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Wiplinger erwähnt außerdem, dass die Öffnungen der Sitze der römischen latrinae ideal geformt sind, um die oben genannte Reinigungsmethode zu verwenden. Die an der horizontalen Sitzfläche im Vorderteil angeordnete kreisrunde Öffnung geht mit einem mehr oder weniger breiten Schlitz an der vertikalen Blende über, so dass man sich mit der linken Hand bequem von vorne reinigen konnte.
Gemma Jansen hat eine besondere Eigenart der ephesischen latrinae identifiziert:
Die Öffnungskante der Sitzfläche ist abgeschrägt. Solche Abschrägungen sind inzwischen auch bei anderen latrinae aufgefallen.
Diese Eigenart hat nun einen sehr praktischen Zweck. Das aus dem Gefäß ausgegossene Wasser konnte über die abgeschrägte Kante in die Latrinenrinne abfließen und blieb nicht auf der Sitzfläche.
Der Archäologe Mark Robinson fand in Herculaneum in einer Senkgrube mehrere Stoffreste, die eher als antikes Toilettenpapier verwendet wurden.
Bei den xylospongia gibt es drei Gründe, warum das xylospongium nicht zur Reinigung des Gesäßes nach dem Stuhlgang verwendet wurde:
1. Wenn man einfach einen Schwamm auf einen Holzstab aufspießt, fällt der Schwamm während des Reinigungsvorgangs in den Latrinenkanal und der Stab selbst kann Wunden verursachen.
2. Fixiert man den Schwamm mit einer Kordel oder Lederschnur, verliert der Schwamm seine Saug- und Reinigungswirkung.
3. Warum überhaupt einen Stock verwenden? Der Reinigungsvorgang wäre mit dem Schwamm selbst viel einfacher.
In einer Inschrift auf einem Wandgemälde in der Therme der sieben Weisen von Ostia unter dem Weisen Thales von Milet ist zu lesen: "(u)taris xylosphongio" - xylospongium, du werdest gebraucht..
Brauchten die durchschnittlichen Römer eine Erinnerung von einem Philosophen, um sich den Hintern abzuwischen?
Und glauben Sie wirklich, dass die Römer, die über diese hervorragenden Hygiene- und Sanitäreinrichtungen verfügten, sich ein Gerät zum Abwischen des Hinterns teilten, was auch nicht nur wegen der scharfen Kanten des Stocks gefährlich war, die Wunden verursachten, auch aufgrund der Verbreitung von Krankheiten was möglicherweise Epidemien auslösen konnte?
Vielen Dank für Ihren interessanten Kommentar! Ich kenne mich in der Materie nicht aus aber es ergibt großen Sinn, dass das Xylospongium eher als Toilettenbürste verwendet wurde.
Ich habe gerade die Löcher in meinen Socken gestopft. Nun kann ich sie einige Wochen länger tragen. Wäre schön wenn das mehr Leute machen würden.
In früheren Zeiten wurde aufgrund der Not so gut als es nur ging so viel wie möglich verwertet , mit dem Wohlstand wurden wir zu'r nicht nachdenkenden Wegwerfgesellschaft
Wenn ich jede woche zusehe wie meine Nachbarn einfach alles in die mülltone hauen, von papier, glas, dosen usw.
Wird mir übel, das kann man alles trennen.
Meine Nachbarn sind eine 2 köpfige Familie, wir 5.
Meine mülltonne ist jede woche nur halb voll.
Die meiner Nachbarn geht jede woche nicht mal ganz zu, weil so viel müll drinn ist.
Also wer sagt recycling bringt nix, der lügt sich selbst an, oder ist einfach zu faul es zu tun.
sehr spannend danke fur den schönen sonntag
Vielen Dank, den wünschen wir Dir auch :-)
Nein, nicht vollständige "Beweise" sondern meist "Interpretationen"
Ich suche eine Doku "Der Weg beider deutscher Staaten von ihrer Gründung bis zu ihrer Wiedervereinigung und darüber hinaus als Deutschland bis heute" .. so als Gesamtüberblick und mit Vergleich BRD/DDR .. so auf ca. 90 min reduziert 👍
finde ich nirgendwo .. wäre ein super Projekt .. würde auch mitarbeiten 😊
Mehrere Episoden wären auch okay.
über das sich zum ersten mal "Müll"- Mikroplastik sogar in menschlichem Blutkreislauf nachgewiesen würde wäre am Ende wenigstens ein Satz schön gewesen
Weiß jemand, welche Musik von 27:50 bis 28:36 im Hintergrund läuft? Die gefällt mir sehr gut.
Übrigens ein sehr interessantes Thema, vor allem die Papierfabrik, die Lumpen verarbeitet. Schön zu sehen, dass dieser Beruf noch nicht ganz ausgestorben ist.
Hi, Sirius-ly!
die Musik des Films wurde von Robert Papst komponiert.
@@TerraXHistory Vielen Dank! :)
Sehr schöne Doku!😊👍
Meiner Meinung nach können wir wenn wir die alte Lebensweise wieder einführen ein großen teil der Umwelt Verschmutzung "wegwerfen,, weil damals gab es Gemüse und co aus eigenem Anbau bzw regional und dan sahen vorhallem das Gemüse nicht super aus sind aber genauso lecker wie. " vernünftig,, geformtes Gemüse bzw Obst und es gab da kein Obst und Gemüse aus z. B. spanien in Plastik verschweißt usw.
dazu habe ich keine doku gebraucht um es zu begreifen.
aber trotzdem tolle Doku.
Sehr interessant.Mal was Anderes.Danke fürs Hochladen.
Naaaaaa, ich habe gelernt, dass es bei weitem nicht so dreckig war, siehe Videos von Andre.
Die angeblichen Berge von Pferdemist aus London sind eigentlich Schneehaufen nach dem Blizzard in New York 1926. Außerdem zeigt das eigentliche Bild einen größeren Ausschnitt mit freien Gehwegen und ist schwarz/weiß (bzw Graustufen) und hat nicht den Mittelalter-braun/gelben Sepia Filter.
Ist das nur sehr sehr schlampige Arbeit oder wurde hier bewusst ein Bild genommen und verändert um ins Narrativ zu passen?
Traurig sowas
Aha ich wusste doch, dass das Stadtbild amerikanisch aussah. Danke fürs Aufklären.
@@lilkirsche sehr sehenswert dazu ist das Video von Geschichtsfenster hier auf RUclips. Der nimmt Terra X gerne mal auseinander ;)
Sehr interessant danke TERA X! Habe schon sehr viel von euch gelernt weiter so ...
Super interessant! Toll gemacht Terra X Team!
Vielen Dank für das Lob. Falls Du noch ein bisschen mehr Terra X bingen möchtest - diese Doku können wir nur empfehlen: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/eine-kurze-geschichte-ueber-das-mittelalter-mit-mirko-drotschmann-100.html#xtor=CS3-82 :-)
@@TerraXHistory die kann ich nicht empfehlen. Das ist nämlich keine Doku, sondern ein fantasy Film, der mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Mittelalter quasi nichts zu tun hat.
Als fantasy Geschichte aber wirklich nett :)
So ein Klo aus der Römischen Zeit , Gibt es in Köln in der Innenstadt . Und das Römische Museum Ist sehr interessant .
Plastik ist das größte Problem.
Die Verschmutzung der Atmosphäre mit CO2 aus fossilen Lagerstätten ist ein noch größeres Problem.
Du hast keine Ahnung Kevin
Geschichtsfenster wird es und richtig erklären können, Terra X ihr solltet mal gute Quellen benutzen und nicht einfach iwas ausdenken 🧠☝🏽
Und du solltest dir mal nicht irgendeine deutsche Grammatik ausdenken.
@@aufjedenful crazy, ein Deutschlehrer der deutsch kann 🤯
Wenn es dokumentierte Rechtsfälle sind, sind das sehr gute Quellen.
@@doofkos gerade das zeigt das es die Ausnahme und nicht die Regel ist
Oh man, Terra X lernt es auch einfach nicht. Traurig.
Bitte lieber Andre vom Geschichts Fenster, schau dir das Video doch mal bitte genauer an.
Vielleicht ist Terra X ja der ein oder andere Fehler unterlaufen 😂
Ich sehe mir das nur an, um mich später bei Geschichtsfenster noch über die Male lachend zu ärgern, bei denen ich Ihnen auf den Leim ging.
Das mit den römischen Kloschwämmen ist nicht eindeutig belegt☝️
Doch, mein Ururururururururururururururururururururururururururur Großvater hat das auch so erzählt mit den Schwämmen.
geschichtsfenster bekommt wieder arbeit ^^
Das ist der Kommentar, den ich gesucht habe! :D
Oh ja freue mich schon, wenn er Terra x wieder auseinander nimmt 😁
Tolle Doku, mega spannend
Mega Schwachsinn trifft es eher!!! Es fängt schon mit Schwachsinn an! Denn die Stromatolithen haben bereits als Abfallprodukt ihres Stoffwechsels den für die damaligen Lebewesen hochgiftigen Sauerstoff produziert und damit das erste große Massenaussterben der Erdgeschichte verursacht. Das war vor 3,5 Milliarden Jahren!
Aber für unsere Journaille kennt die Natur keinen Abfall. Der kam erst mit dem Menschen in die Welt!
Und trotzdem wird soviel kunststoff erzeugt wie noch nie, was kann der Konsument da ausrichten ?
12:15 falsch! Die Stilschwämme wurden als Toilettenbürste verwendet. Nicht zur Körperreinigung.
Erst mal "falsch!" rufen...typisch. Fakt ist eher das bis heute nicht genau geklärt ist, wie genau der Schwamm genutzt wurde. Es gibt sowohl die Theorie der Körperreinigung auf der Toilette, wie eben auch das putzen der Toilette selbst. Keine der beiden Theorien konnte bisher eindeutig belegt werden also gibt es kein richtig und falsch.
Persönlich könnte ich mir sogar vorstellen das der Schwamm sowohl als auch dafür genutzt wurde aber auch das ist nur eine eigene Überlegung mehr nicht.
@@upgrade8629 Du posaunst wohl häufiger falsch 🤣. Ist längst geklärt dass man es zur Reinigung der Latrine benutzt hat.
Das Ding mit der Nadel is doch eher Upcycling
steinzeitliches "recyceln" spart Zeit, industrielles verbraucht Zeit. Heutiges Receyclen ist in der Feritgung von Produkten ineffizienter, als den Rohstoff erneut der Natur zu entnehmen. Erst wenn Rohstoffe knapp werden und die Entnahme aus der Natur mühselig und ineffizient wird, wird receycelt. In der Steinzeit ging es ja auch nicht um die Schonung seltener Rohstoffe, insbesondere wenn es um Knochen geht. Der Mensch wählt halt den bequemeren Weg, früher wie heute. Immer das was zum gegebenen Zeitpunkt effizienter erscheint, ist der menschliche Weg.
Sehr schönes Video.
Habe ich es richtig verstanden, dass der Durchschnittliche Einwohner in Deutschland 480kg an Müll produziert?
Ist das der Müll des Landes durch die Einwohnerzahl?
Wenn man bedenkt, da an Rohstoffen verschwendet wird... Dann stellt sich die Frage, wie lange das noch gut geht.
Ich bin übrigens schon, wie ganz Afrika, an Aids gestorben während bei uns der Wald starb.
Dann hat mich der Jahr 2000 Bug verhungern lassen während die Welt unterging. Dieser Weltuntergang war mir aber gerade recht da ich, dank Ozonloch, sonst am schwarzen Hautkrebs zugrunde gegangen wäre.
Nein, nicht der Weltuntergang nach dem Maya Kalender sondern der zur Jahrtausendwende.
Nachdem ich durch Salz, Fett und Cholesterin todkrank wurde hat sich glücklicherweise herausgestellt dass diese alle völlig harmlos sind Zucker aber schlimmer als Heroin ist und der alte Spruch “Am Zucker sparen grundverkehrt der Körper brauchts denn Zucker nährt.” wohl von der Mafia war.
Ich habe mich daher nur noch von Bio-Sprossen ernährt - und bin elendig an EHEC verreckt.
Sars, Ebola, Schweine- und Vogelgrippe sowie das Corona-Virus haben mir anschliessend den Garaus gemacht und DDT, Dioxin und Acrylamid haben mich vergiftet während ich dank Stickoxiden und Feinstaub kaum mehr atmen konnte.
Am Bienensterben werde ich 4 Jahre nach ihrer glyphosatbedingten Ausrottung des Hungers sterben.
Wenn mich vorher nicht eine der dank Erderwärmung äh Klimawandel ach nee ist jetzt ja Erderhitzung in Europa immer mehr heimisch werdenden Tropenkrankheiten wie Malaria aus dem Leben reisst.
Da macht es doch nichts aus wenn ich bis zum Jahr 2100 oder so in Stuttgart vom CO2 bedingt steigenden Meeresspiegel ersäuft werde.
Ich kann leider nicht mit dem Auto oder Flugzeug aus meiner Heimat fliehen da es laut dem Club of Rome seit dem Jahr 2000 kein Erdöl und damit kein Benzin und kein Kerosin mehr gibt und der Klimanotstand ja europaweit ist.
Ich würde auch gerne zu den Malediven segeln - aber die sind ja schon 2018 zum x-ten Mal versunken. Vielleicht versuche ich es ja mal mit New York. Die Stadt hat echt profitiert. Hat man vor über 100 Jahren noch prophezeit dass New York in wenigen Jahrzehnten unbewohnbar sein wird weil der ganze Mist der Reit-, Kutsch- und sonstiger Transportpferde meterhoch auf den Strassen liegen würde ist dank Meeresspiegelanstieg insbesondere aus Manhattan ein neues Venedig geworden.
Vielleicht segle ich auch über den Nordpol nach Manhattan. Da kann ich wenigstens nicht mit einem Eisberg kollidieren und versinken denn laut Al Gore, der nasa und 97% der besten Wissenschaftler der Welt ist die Arktis ja seit 2013 im Sommer völlig eisfrei.
Irgendwie habe ich mich meinem Schicksal ergeben und bete zur Heiligen Greta dass sie in Zukunft doch nicht zu viel CO2 in der Luft sieht.
Nach Aussage ihrer Mutter kann sie das CO2 nämlich sehen!
Aber wahrscheinlich hat ihre Mutter nur zu viel BSE-verseuchtes Rindfleisch gegessen.
Irgendwann im Jahr 2023 werde ich nach Gretas Tweet-Vorhersage vom 21.6.2018 nun tatsächlich den Klimatot sterben..
Ob ich zuvor an Putins Atomkrieg sterbe kann ich leider noch nicht sagen.
Wahrscheinlich werde ich eher erfrieren da Habeck uns ja das russische Giftgas abgedreht hat.
Aber vielleicht finde ich ja noch in hunderttausenden Kilometern Entfernung ein sicheres Land.
@@faktennews9893
Mein Gott du hast aber viel Zeit!! Wieviel Textvorlagen hast du eigentlich?
@@stellamccartney6876 Stimmt, ich habe zur Zeit viel Zeit. Und dank einigen Jahren YT und sehr viel Recherche (insbesondere um die Volksverdummung unserer Medien zu entlarven) habe ich über 1000 Seiten Vorlagen. Es wäre auch zu viel Arbeit wenn ich z.B. etwas über Ausländerkriminalität schreiben wollte und dazu jedes Mal eine Polizeistatistik mit über 200 000 Einzeldaten neu auswerten müsste.
Mein Kommentar war YT aber wohl nicht genehm und wurde gelöscht.
Einfach nur traurig was wir aus unserer Erde gemacht haben
Danke für den interessanten Beitrag🏺
Zerbrochene Keramik-Amphoren find ich jetzt nicht sooooo schlimm. Plastik ist da tödlicher.
also um das ganze noch realistischer zu machen hätte man der armen familie bei der der andere typ den nachttopf durchs wohnzimmer schleppt noch ein paar kartoffeln zu schälen geben müssen
Mitterweile denk ich Müllvermeidung ist nicht genug - wir brauchen was das den Müll los wird
Das Thema wegwerfen gegen verwerten wird spätestens dann ernsthaft angegangen, wenn uns das Öl und Gas und damit der Rohstoff für neue Produkte ausgeht.
Wir sind ja, zum Glück dieses Planeten, auf dem besten Weg uns selbst auszurotten. Hoffentlich nicht zu langsam.
"Es ist an der Zeit, klüger zu werden!".
"Ja, du bis mir auch so'n Klüger!" hätte mein Oppa jetzt gesagt.
Ich will ja auf Plastik verzichten, aber ich muss halt essen und mich waschen.
Das liegt nicht in den Händen von uns Verbrauchern!
das einzige was ich ständig wegwerfe!! Sind meine verpackungen!
Also ich werfe sehr selten was weg ist mir bewusst geworden. Nicht mehr gebrauchtes verkaufe ich Secend Hand. Kaufe auch manchmal Secend Hand ein. Kleider flicke ich und wens wirklich ausgeleiert ist gebe ich es in die, Kleidersammlung.Papier Plastik Alu Karton Batterien etc werden receiselt. Plastiktaschen werden gesammelt wenn zu viele geb ich sie in Brockenstuben die die dann wieder brauchen können.
Verrottbares kommt auf Kompost. Dann ergiebt sich ein Abfallsack in ein bis zwei Wochen auf drei Personen.
Schon wieder so ungenau. Danke, dass so unsere GEZ Abgaben verwendet werden können. Besser die Leute schauen sich den Kanal "Geschichtsfenster" an.
Traurig, dass hier so viele öffentlich zugeben, dass sie lieber einer Meinung folgen, als sich selbst Gedanken zu machen und es nicht zu schätzen wissen, dass wir einen so guten öffentlich-rechtlicher Rundfunk mit einem Bildungs- und Informationsauftrag haben.
@@XFlugtier Schade und traurig, hier Leuten antworten zu müssen, die den Zeitgeist des 19ten Jahrhunderts weiter folgen. Einen öffentlichen Rundfunk, der nur durch eine Steuer am Überleben gehalten wird. Wieviele Programme beziehen sich noch auf wissenschaftliche und politische Themen? Wie setzt sich das Gremium des Rundfunks überhaupt zusammen und welche Programme werden gefördert? Die momentanen Informationen sind wohl eher aus einer einseitigen politischen Richtung zu sehen. Diversifiziert sieht leider anders aus.
Jedoch dies ist nicht die Kritik hier. Hier geht es rein um eine schlechte Recherche und eine miserable Interpretation für die Interessierte. In einem freien Markt würden Mechanismen auftreten, um schlechte Programme zu reduzieren, hier wied dies leider unterbunden!
Was soll man einem ehemaligen Angestellten des öffentlichen Rundfunks vorhalten, jeder würde seinen Arbeitsplatz versuchen zu festigen. Leider ein Eigennutzer in eigener Sache.
@@XFlugtier Am besten schauen Sie sich den Kanal mal an. Es mag hier vielleicht so klingen, als ob dieser "Herr Geschichtsfenster" ein Verschwörungstheoretiker ist, der gegen den Mainstream schwimmt. Dem ist nicht so.
@@XFlugtier tja so ist das halt eben 🤷♂️
Warum sollte das besser sein? Der Typ erzählt das selbe im grün wie die Dokus nur viel zu komplex. Also nichts mit leichter Lektüre. Doch darum geht es ja in den Dokus.
Sehr gut gemacht. 👍
Danke für das Lob 😊
Ihr habt es mal wieder hinbekommen, das Mittelalter in euren Spielszenen und Interpretationen als den schlimmsten Ort der Geschichte zu verwursten. Wirklich traurig, wo ihr doch die Experten habt zu Wort kommen lassen, die wunderbare Dinge erzählt haben!
Wann darf ich mal mit einer halbwegs vernünftigen mittelalterlichen Darstellung rechnen?
Ich mochte mal eure Dokus. Die waren interessant und lehrreich. Zumindest nahm ich das an. Wer weis, ob ihr damals auch schon so schlecht recherchierte Beiträge hattet?
Wenn Terra X für Wissenschaft stehen soll, dann hört auf so einen Geschichtsrevisionismus zu betreiben. Das ist BILD Niveau. Im Grunde ist es schlimmer als das, denn ihr Lügt einfach gegen die wissenschaftliche Forschung an. Die Bild ist da wesentlich subtiler, weil man sie sonst andauernd verklagen könnte.
Ich schreibe das nicht, weil ich euch doof finde, sondern weil mir eure Sendungen am Herzen liegen. Verkackt es bitte nicht.
Das Problem ist: Wenn ich zu einem von euch angesprochenen Thema genug Ahnung habe, euren Beitrag als frei erfundene Meinung zu entlarven, was schließe ich dann daraus zu all euren anderen Beiträgen, zu deren historischem Kontext ich mich nicht auskenne? Richtig. Dass eure Recherche zu Beiträgen dürftig und die vermittelten Inhalte komplette fantasy sind.
Nennt das Ganze Fantasy, dann ists ok. Aber dann tut nicht so als wäre das hier wissenschaftlich fundiert.
Sehr Interessant :) Klüger ist weniger die Lösung, die Ansätze, Ideen und Technologie haben wir ja, wie früher auch liegt das mal wieder an den Politikern ^^^
Und das mit den Lumpen geht dann eben nicht mit Nylonstoff, da kommt was anderes heraus als Schimmel und Papier😊
Danke für die sinnvolle kompetente inFORMationen voller Empathie.
Lebten unsere vorfahren so wie wir?
WIR LEBEN UNSERE WAHREN WERTE: Freiheit Friede Freude Bargeld Demokratie Grundrechte Neutralität Selbstbestimmung Redefreiheit Meinungsfreiheit Mitgefühl genfreies Saatgut Insektenfreie Lebensmittel Wasser Sicherheit Wahrheit Gerechtigkeit Selbstachtung Selbstverantwortung Respekt Dankbarkeit Demut amen ☮️🕊💞🍀✌️
Es fängt schon mit Schwachsinn an! Denn die Stromatolithen haben bereits als Abfallprodukt ihres Stoffwechsels den für die damaligen Lebewesen hochgiftigen Sauerstoff produziert und damit das erste große Massenaussterben der Erdgeschichte verursacht. Das war vor 3,5 Milliarden Jahren!
Aber für unsere Journaille kennt die Natur keinen Abfall. Der kam erst mit dem Menschen in die Welt!
Na und gerade YT ist doch ein Beispiel dafür dass es längst keine Redefreiheit mehr gibt.
Kombinier doch einfach mal ein paar Wörter der deutschen Sprache die mit N und mit Z ... beginnen in einem Kommentar und der ist nach 10 Sekunden gelöscht!
Dankeschön Terra X♥️
Gern geschehen :-)
Schade, das dieser Beitrag nur (nicht böse gemeint) ein Zusammenschnitt mehrerer Folgen war. Aber wie sonst auch: terraX begleitet mich schon seit Jahrzehnten und das wird auch so bleiben.
Hi, Patrick!
Wie toll, dass du schon so lange dabei bist!😊
Tolles Video!! Aber solange der Wille nicht in der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft angekommen ist wird das nichts. Eine Aussage aus dem Video sticht besonders hervor das Auto anfang des 20 Jahrhunders als Umweltschonden und riskolos dazustellen und heute ?
Du willst morgens in die Kirche und dann fällt dir plötzlich Kot auf den Kopf! Wer kennts nicht 😂
Haha 😆, Danke, habe gerade sehr gelacht.
Der durchschnittliche Bewohner im Mittelalter wohl nicht.
Sonst wäre er nicht vor Gericht gezogen
Warum wilder der Mittelalter Filter liebes Tera x?
Dogma des heutigen Films: Das Mittelalter muss grau sein!
1:00 da fehlt noch eine Frage ! Können wir das recycling auch bezahlen bzw. bezahlbar machen ?
Letztlich gibt es ja verschiedene Varianten. Diese hier ist auch eine: www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-der-trick-mit-dem-bauschutt-100.html#xtor=CS3-82
Danke. Sehr gute Reportage.
Zum Müll im Gelben Sack/ Tonne: Dieser wird häufig nicht wieder verwertet sondern verbrannt, da der Restmüll zu nass zum Verbrenn ist 😂
Fun Fact: Vor Erfindung des Mülleimers gabs keinen Müll
es gibt da so viele Geschichten die nie erzählt werden.