Deine Videos sind sehr sehr spannend. ich finde es wichtig das die Leute verstehen dass das Bahnsystem komplexer ist als man denkt und viel mehr dahintersteckt als ein Zug fährt von A nach B. PS: Mein Traumberuf ist Lokführer
Ich hatte Ende März erst als Fahrgast eines GT 8- 100 D 2S/ M der AVG einen BÜ Unfall mit einem PKW mit Mutter und Kleinkind. Der TF hatte eine Schnellbremsung eingeleitet und ist kurz hinter dem erfassten Wagen zum stehen gekommen. Als er gesehen hatte, dass es keinerlei Personenschäden gab ist er strahlend ausgestiegen- das war dann noch ein Wunsch BÜ- Unfall für ihn.
und ein guter tipp: wenn das auto gar nicht mehr möchte... gang rein, fuß von der kupplung und immer den anlasser betätigen. auto huppelt schon nach vorne
Schade das die Information mit der Sollbruchstelle nicht öffentlich bekannt ist. Habe ich jetzt bei dir das erste Mal gehört. Wie immer bei dir ein gutes Video.
Habe erst kürzlich meinen Führerschein gemacht. Dort hatten wir im Theorieunterricht ein kurzes Video über den genannten Fall gezeigt bekommen, inklusive der Sollbruchstellen. Sollte vielleicht zum Standard werden, dies während der Führerscheinausbildung gelernt zu kriegen.
Doch klar, hat mir selbst mein Vater als Kind schon erklärt und wird auch in jeder Fahrschule gesagt. Die sind nicht starr Fest wenn die unten sind, die liegen praktisch nur auf der Straße auf. Wenn jetzt mit dem Auto genug kraft aufgewendet wird, brechen die entweder oder schieben sich über das Fahrzeug.
Ganz beliebt als Störung am BÜ sind "Einschaltung der Gegenrichtung" bei haltenden Personenzügen hinter einem BÜ an einem Haltepunkt wenn sie ein Meter zu kurz gefahren sind... davon kann ich ein Lied als Fahrdienstleiter singen
Bahnübergang, Schranken schließen. Ein Zug fährt ein, hält am Bahnsteig, der vor dem BÜ liegt und endet dort. Die Schranken gehen wieder hoch, ohne jegliche Zugfahrt. Für die Leute, welche an der Schranke warten mussten ist klar, bei der Reichsbahn arbeiten nur Bekloppte. Von einem Durchrutschweg haben sie noch nie etwas gehört 😂
Bahnübergang, die Schranken schließen, ein Zug fährt ein und hält am Bahnsteig, der vor dem BÜ liegt. Die Schranken gehen wieder hoch, ohne jegliche Zugfahrt. Für die Leute, die an der Schranke warten mussten, ist es glasklar, bei der Reichsbahn arbeiten nur D****! Von einem Durchrutschweg haben sie noch nie etwas gehört!
In der Fahrschule habe ich gelernt, dass man sich immer dem BÜ langsam nähern sollte (also auch auf Landstraßen) und beim Passieren immer nach links und rechts schauen sollte, ob wirklich kein Zug kommt. Die DDR hatte noch sicherere Vorschriften für Bahnübergänge. So durften diese nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h ab 80 m vor dem BÜ überquert werden. Zudem gab es auch oft bei unbeschrankten BÜ die Kombi Stop+Andreaskreuz, das ich in der heutigen BRD vermisse. Dies würde auch die Sicherheit an unbeschrankten BÜ erhöhen (in Österreich ist noch der Zusatz "Auf Pfeifsignal achten" enthalten).
@@netizen78 Nein und die Aussage ist auch falsch, oder ironisch gemeint. Auf der Strecke Altshausen - Pfullendorf steigt der Typ mit der Fahne in sein Auto und fährt dann zum nächsten Bahnübergang. Es gibt auch Posten, die am Bahnübergang bleiben und bei jedem Zug dort sichern.
Ich habe mal neben einem Bahnübergang gewohnt und habe das schon mal erlebt, dass ein Zug durch den geöffneten BÜ gerauscht ist. Damals sind locker 2 bis 3 Wagen durchgerutscht. ZB1 und das Bremsenquietschen waren sehr eindrucksvoll. Ich war damals noch ein Kind und bin zum BÜ gelaufen als ich das gehört habe. Das war vielleicht nicht so schlau aber Kinder sind halt neugierig. Damals war aber nichts weiter passiert.
Tolles Video, Ich möchte auch Lokführer werden denn Beruf will ich machen seit dem ich ein kleines Kind war war schon immer mein Traumberuf Was ich mir bei dir gut vorstellen könnte ist das du Ausbilder wirst Du Kannst nämlich alles gut erklären Mach weiter so!👍🏻👍🏻👍🏻
Wenn du als Lokführer von Natur aus eher klein geraten bist, ist die Schlüsselmethode im Winter oder bei Regen mit den roten Zügen auf der Donaubahn vor Tuttlingen echt nicht schön - ich glaube es war mindestens drei Mal über den nassen Teppich wälzen um wieder in Zug zu kommen, weil da dann irgendwie auch alle Bahnübergänge gleichzeitig Störung hatten - dickes Danke an den armen Lokführer!
Ich saß selbst schon vor Jahren in einem Zug, der vor einem Bahnübergang angehalten hat weil, laut Durchsage des TF, der Bahnübergang nicht zweifelsfrei gesichert wäre. Das muss der Sollbruchstelle war mir neu.
Damals in der Fahrschule hat man uns beigebracht, dass man sich Bahnübergänge langsam nähern sollte. Wenn ich manchmal sehe wie blindlings manche drüber brettern. Offene Schranke da wird schon nix kommen.
Kennt jemand auf der Strecke nach Bad Wurzach den BÜ mitten auf der Kreuzung? Der meldet BÜ1 ("alles OK"), sobald er erfolgreich eingeschaltet hat. Nur blöd, wenn sich die Schranke wegen einem mechanischen Defekt dann nur in Zeitlupe senkt und die Autofahrer das Rotlicht nicht interessiert. Zum Glück sieht man den BÜ schon lange vorher sehr gut ein. Hätten wir die erlaubten 50 km/h ausgereizt, wären wir vor zwei Wochen voll bei offener Schranke drüber gerauscht. Und zwar bei jeder Fahrt (vier mal). Aber wir kennen ja zum Glück unsere neuralgischen Stellen.
Zum Thema "Fehlverhalten an Bahnübergängen" gibt es bei deinem Kollegen "RegioTf206" sehr viele gute anschauliche Videos wie man es NICHT machen sollte. Ansonsten wie immer ein sehr gutes Video, mach weiter so 👍
Sehr interessantes Video was du da erklärst. Und in Engstingen müssen die Lokführerinnen von SWEG was mit dem Schlüssel machen damit die Schranken runter gehen
In Burgweiler ist das auch so. Da liegt der Bahnsteig in der Einschaltstrecke des BÜs. Wenn der Halt zu lange dauert, würden die Schranken wieder hoch gehen.
Bei mir ist in meiner Heimat erst auch vor nicht so ferner Zeit auch eine Autofahrerin über den Bahnübergang gefahren, obwohl dieser sich gerade in Baustelle befand (es war sogar der Hinweis von der DB am Bü , dass der Bü gerade gesperrt ist . Sie ist trotzdem drüber , Zug kam und Auto in Vollbrand, Person tot.
Danke für dieses echt informative Video! Bei mir in der Stadt haben sie vor ein paar Jahren einen alten Bü mit Blinklicht und einer mechanischen Klingel durch ein modernen Ersetzt. Ist zwar ein Stück Nostalgie weg, aber Sicherheit geht vor und ich war auch froh, dass was getan wird, weil der alte Bahnübergang ca. alle 3 Monate ne Störung hatte. Der neue Bahnübergang wurde aber anscheinend so hingepfuscht, dass er zwar (hoffentlich!) natürlich sicher ist, aber zu Beginn eigentlich gefühlt alle zwei Wochen kaputt war. Die Krönung war dann aber wie ich, der ordentlich nicht über diesen Matsch von gesichert und offen gleichzeitig rüberfährt, sehe wie ein voll besetzter Schulbus versucht um die eine Halbschranke rumzukommen. Klar muss er sein Fahrplan einhalten, aber dafür das Leben vieler Schüler aufs Spiel setzen? Mein Vater ging dann hin und versuchte den Fahrer zu belehren, dass diese Idee nicht so die beste ist zumal der Übergang auf der einen Seite an einen Gleisbogen grenzt. Als wir dann auf der anderen Seite in der Ferne einen herannahenden Zug gesehen haben und der Fahrdienstleiter auch Fahrt stellte(!) (ich hoffe mal da stand irgendwo noch ein Bü0 rum), haben wir die Polizei gerufen. Danach war die Bahnstrecke erstmal gesperrt, der Busfahrer mit seinen Manöver leider aber auch zum Glück schon weg, aber die Polizei hat dann uns erlaubt noch rüber zu gehen. Manchmal ist die Dummheit von manchen Menschen echt nicht zu übertreffen...
Gibt auch bei einspurigen strecken Signale vor den Schranken die zeigen ob die zeigen ob sie zu sind , glaube in Westen leuchten mit einen Licht dauerhaft und Osten blinken die wenn die Schranke offen ist bleibt sie aus. Sind solche Überwachungsignale.
Erst vor zwei Tagen hat es wieder gekracht, zw. Überlingen und Uhldingen-Mühlhofen beim Kloster Birnau / Schloss Maurach. Ein 612 hat einen Kleintransporter erwischt, dessen Fahrer trotz Rotlicht einfach weiterfahren wollte. Am 3.11.23 hat in Konstanz-Wollmatingen sogar jemand sein Auto auf dem Bahnübergang geparkt. 🙄
In Stuttgart passiert gefühlt jede Woche ein oder mehrere Stadtbahnunfälle (nicht exakt gezählt...). In Zeitungsberichten kann man dann lesen, dass Fahrzeuglenker beim Abbiegen über die Stadtbahngleise das Rotlicht ignoriert haben ("übersehen" kann man die nicht), oder über die Gleise abbgebogen sind, wo man nicht nach links (über die Gleise) abbiegen darf. Dabei sind die Autofahrer / Fahrzeuglenker noch so dumm, sich vor dem Abbiegen nicht zu vergewissern, dass keine Stadtbahn kommt und die Gleise frei sind. Und wenn es staut, bleiben sie gerne auch auf den Gleisen stehen... Es ist zwar keine Eisenbahn, aber auch eine Bahn, und bezüglich Andreaskreuz und BÜ gelten die gleichen Regeln. Außer, dass wenn die Stadtbahn im Straßenraum ohne eigenes Gleisbett fährt, sie sich wie eine Straßenbahn zu verhalten hat und teilweise auch für sie die Verkehrsregeln wie für andere Fahrzeuge gelten.
Der BÜ bei besagtem Unfall ist aber nicht technisch gesichert, also nur mit einem AndreasKreuz. Der 29jährige Fahrer hat den BÜ nivht beachtet und den anrollenden Zug übersehem. Das hat er leider mit seinem Leben bezahlt.
Weil manche Menschen es nicht kapieren,was der Regio ca mit 80-100 Sachen angeflogen kommt und das Auto z.b.schon für den Schrottplatz zurecht gelegt ist
Ich wäre mir nicht so sicher, dass der BÜ nach Durchfahrt des Zuges wieder öffnet. Gestörte Achszähler gibt es doch auch? Bei mir in der Nähe gibt es eine Straßenbahnstrecke, an der ich schon öfter beobachtet habe, dass sich die Lichtzeichenanlage nicht abschaltet, obwohl in beiden Richtungen für 20 min keine Tram mehr zu erwarten und auch nicht zu sehen ist (gerade Strecke). Welche Technik die VBK hier benutzen, weiß ich nicht, kann natürlich abweichend von der DB sein. Die Gleisfreimeldeanlagen der AVG haben oder hatten auch andere Systeme als die DB.
Ja, natürlich gibt es auch gestörte Technik, die nicht erkennt, wann der Zug den BÜ passiert hat. Peter hat das etwas zu geschönt dargestellt... Allerdings hat er insofern recht, als dass sich der TF nicht mehr um den passierten BÜ kümmern muss, er kann und darf einfach weiter fahren. Um den sich nicht öffnenden BÜ müssen sich dann andere kümmern, z.B. ein FDL, der angezeigt bekommt, dass der BÜ immer noch geschlossen ist, obwohl der Zug schon lange durch ist.
Ich habe in Ungarn tatsächlich einmal die Situation gehabt, dass mir ein Zug am offenen BÜ vor der Nase hergefahren ist. Glücklicherweise hatte ich rechts und links geschaut und mich nicht auf das weiße Blinklicht (bedeutet in Ungarn "BÜ ist in Betrieb und Straßenverkehr hat freie Fahrt") verlassen. Der Zug fuhr auf der Hauptstrecke Wien-Budapest mit mindestens 140km/H vorbei.
Das ist sehr interesant zu wissen das man ne Schranke ganz einfach durch brechen kann in Notfall.wissen sicher nur die wenigsten. Eine Frage: Was bedeutet "Schriftlicher Befehl"? Heißt dass das der Fahrdienstleiter bei sich vermerkt das er dir das gesagt hat und du musst dir vermerken das du es von ihn gesagt bekommen hast odef wie geht so ein schriftlicher Befehl?? Weil ihr habt ja kein Drucker am Bord ^^
@dennissossmann - *"Was bedeutet "Schriftlicher Befehl"?"* In Kurzform: Wir haben schriftliche Vordrucke, die gemeinsam mit dem Fdl ausgefüllt werden - er/sie diktiert per Funk, wir kreuzen an und tragen ein, was zu tun ist. Vermerkt sind auch gegenseitig die Namen, ein besonderer Übermittlungscode, Datum und Uhrzeit. Damit haben _beide_ Seiten die schriftliche Bestätigung der erforderlichen Maßnahmen in einer betrieblich unregelmäßigen Situation. Für mehr Details siehe angesprochene Videos oder entsprechende Websites, da findet man einiges zu. Anekdote: Solange der Fdl sagt, "Vordruck eins von eins" ist alles gut. Wenn er sagt "Vordruck eins von sieben" - dann weiß man, da ist _richtig_ was im Argen ... :D Hatte ich bisher zum Glück nicht, ein Kollege schon. Kenne aber keine Details dazu.
Warnflaggen, werden auch von Strassenwärtern benutzt, zum Anhalten von Verkehrsteilnehmern, und zur Absicherung bei Baustellen, Bauarbeiten, teilweise auch in der Landwirtschaft, bei Herdentrieb.
Ich hab gehört, dass bei unerwartet offenen Schranken besser ist schnellstmöglich den Bü befahren, wenn kein Zusammenprall droht. Wenn einer würde sich nähern, dann würde vor sich den Zug sehen und nicht auf den Bü schieben, außerdem kommt nicht zu Streckenbehinderung.
Und wie genau soll der Lokführer nun abschätzen ob eine Gefahr besteht oder nicht...? Der einzig richtige Schritt ist IMMER eine Schnellbremsung und den Zug vor dem Bahnübergang anhalten.
@@danielberger1378 In der RIL 408, das Verhalten bei ungewartet offenen Schranken, ist so was geschrieben und die Erläuterung dazu war wie ich oben geschrieben habe- der zweite Teil. Keine Ahnung, höchstwahrscheinlich ist wie Sie es schreiben, ist es kaum zu beurteilen und ist ja die sichere Variante die Schnellbremsung anleiten...
Die Stadt, wo ich wohne, muss für Lokführer ein Albtraum sein. Auf einer Strecke, die nur am Wochenende befahren wird, befindet sich der Bahnübergang genau soweit von der Ampelkreuzung entfernt, dass die Autoschlange dort steht. Da man die Situation auf der anderen Seite des BÜs als Autofahrer nicht sieht, kommt es immer wieder vor, dass Autos im Bahnübergang halten müssen. Die Ampelphasen sind dort auch noch besonders lange. Beinahe jedes Wochenende hört man die Achtungspfiffe, wenn er wieder blockiert ist. Paradox ist, dass dort weder Pfeiftafeln noch Geschwindigkeitstafeln stehen. Die Lokführer fahren anscheinend langsam aus Erfahrung. Ich habe das Schauspiel schon ein paar Mal gesehen. Teilweise führt das auch zu Verspätungen. Ich habe schon gesehen, wie ein Eisenbahner mit der roten Fahne die Kreuzung gesperrt hat, weil nichts mehr ging.
Ja wenn’s im Ulmer Dieselnetz an Bü‘s gescheppert hat war das z. T. echt nicht ohne. Komme selber aus der unmittelbaren Umgebung von Ulm und sowas bekommt man dann natürlich (fast) immer mit. Zu dem von dir erwähnten 611er: Meinst du den Bü Unfall bei Königsbronn von 2016? Bei dem meine ich im Bericht der BEU gelesen zu haben dass an dem zwar erheblich Sachschaden, aber kein Totalschaden entstanden wäre. Oder war der Schaden so groß dass eine Reparatur nicht mehr sinnvoll gewesen wäre?
@@peterlesky OT: Ich liebe Google/RUclips. Bietet mir an, dein "Ja." ins Deutsche zu übersetzen. Was bekomme ich als Ergebnis? "Und." ????? Leider wird einem nicht mitgeteilt, was Google für die Originalsprache hält.
Hmm glaub einen Bahnübergang haben Sie vergessen, der ist immer geschlossen und wenn man diesen Überqueren möchte gibt es auf beiden Seiten Gelbe Gegensprechanlage. Weiß nicht ob es diese noch hier auf Dörfern / Feldwegen gibt.
Wie ist das mit BÜs, die nur für Fußgänger passierbar sind? Da sind ja nur Schwenkgitter vorhanden, die einen Fußgänger 'zwingen', in jede Richtung zu schauen...
Da würde dem TF bestimmt das Herz in die Hose rutschen, wenn er auf einen geschlossenen BÜ zufährt wo sich gerade ein Auto durch die Schranke bricht. Auch wenn der Autofahrer folgerichtig gehandelt hat
Es gibt ja in den Regionalzügen für gewöhnlich auch 230 Volt Steckdosen. Kabnst du dazu was sagen, ob die genau so gefährlich wie die Steckdose zuhause ist? Die im Zug sind ja begrenzt bis 90 Watt oder 150 Watt. Habe nämlich ein Elektro Projekt am laufen, mit einer externen Powerbank mit 230 Volt und 90 Watt -> sprich es wird nichts im Zug manipuliert oder experimentiert
Du solltest die Finger von deinem Elektro Projekt lassen, bei so wenig Ahnung von Elektrizität! Lerne erst mal die Grundlagen, bevor du mit elektrischen Sachen experimentierst! Natürlich sind die 230 V Steckdosen im Zug genauso gefährlich wie zuhause! Mit 90 W oder 150 W stirbt man genauso gut wie mit 3680 W, denn es reichten schon wenige mA bei 50 Hz Wechselstrom, damit man Muskelkrämpfe und Herzkammerflimmern bekommt und an Kreislaufstillstand stirbt, wenn man nicht rechtzeitig Hilfe bekommt. Nicht umsonst lösen Fehlerstromschutzschalter innerhalb weniger Millisekunden bei einem Fehlerstrom von 30 mA aus.
@@peterlesky In Bad Waldsee am Industriegleis Richtung Fa. "Baby Walz" und "Gnida" gab es in der Tat zwei Bahnübergänge ohne Andreaskreuz. Dort musste bei jeder Rangierfahrt immer mit Fahne gesichert werden, damals mit BR 335 oder 295, eine 215 hat es sogar auch mal dort hin verschlagen. Dank Mehdorn und "Mora C" existiert das Gleis heute aber nicht mehr bzw. nur noch Reste davon.
Ich möchte mal fragen ob ich jemanden eine Anweisung geben darf wenn Gefahr in Verzug ist z.B. Zugfahrt auf dem Streckenabschnitt und jemand die Gleise überquert.
Weitgehend ja, bei Kreuzungen mit Straßen für den allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr sind Überführungen herzustellen. Allerdings gilt das nicht für andere Wege und "In Einzelfällen, insbesondere bei schwachem Verkehr, kann die Anordnungsbehörde Ausnahmen zulassen."
Interessantes Video Autofahrer und auch Fußgänger sind leider gewohnt, dass bei offenen Schranken keine Gefahr droht und man mit 50+ drüberbrettern kann😅 LST-Anlagen kippen glücklicherweise immer zur sicheren Seite. Der Technik sei Dank. Die Zuverlässigkeit des Menschen ist nicht berechenbar. Die Zuverlässigkeit der Technik kann man berechnen und beeinflussen
@@svenherzfeld8071 das Andreaskreuz bedeutet noch immer, dass der Schienenverkehr Vorrang hat und man kann diesen im Zweifel keinen Vorrang gewähren, wenn man mit 50 über diesen brettert. Im Falle eines Crashs gewinnt der Zug das Duell immer
@@whosmaxammo558 Der Zug gewinnt physikalisch, die Bahn verliert juristisch. "1. Bei einem Zusammenstoß von Kfz und Bahn infolge geöffneter Schranken haftet der Bahnbetreiber im Grundsatz alleine. Eine Mithaftung auf Seiten des beteiligten Pkws kommt nur dann in Betracht, wenn der herannahende Zug für den Kfz-Fahrer erkennbar gewesen ist. 2. Die Beweislast [...] liegt bei den beteiligten Eisenbahnunternehmen" Amtliche Leitsätze, OLG Celle, Urteil vom 31.03.2023, 14 U 133/22 Konkret zu den 50 km/h OLG Hamm, Urteil vom 11.06.2015, 6 U 145/14
@@whosmaxammo558 1. Bei einem Zusammenstoß von Kfz und Bahn infolge geöffneter Schranken haftet der Bahnbetreiber im Grundsatz alleine. Eine Mithaftung auf Seiten des beteiligten Pkws kommt nur dann in Betracht, wenn der herannahende Zug für den Kfz-Fahrer erkennbar gewesen ist. 2. Die Beweislast [...] liegt bei den beteiligten Eisenbahnunternehmen Amtliche Leitsätze, OLG Celle, Urteil vom 31.03.2023 Konkret zu den 50 km/h OLG Hamm, Urteil vom 11.06.2015 (Offenbar löscht YT Beiträge mit Aktenzeichen automatisch)
@@whosmaxammo558Klar, aus Eigeninteresse sollte man die Strecke beobachten. Man muss aber nicht. Das Andreaskreuz hat bei technischer Sicherung nur untergeordnete Bedeutung. Der Straßenverkehr darf auf das Funktionieren der Technik vertrauen und muss die Geschwindigkeit nur bei Anzeichen einer Störung oder eines Zuges verringern. Dazu haben schon verschiedene Oberlandesgerichte geurteilt.
Das hängt davon ab, wo du dich bewirbst, bzw. wo du arbeitest. Es gibt mehrere Eisenbahngesellschaften für Personenverkehr und für Güterverkehr, beim Personenverkehr u.a. verschiedene Regionalgesellschaften der DB, außerdem DB Fernverkehr, Zweckverbände für bestimmte Bahnstrecken, z.B. früher stillgelegte, wieder reaktivierte Bahnstrecken, private Betreiber, usw.
Man sollte Bahnübergänge nicht vermenschlichen oder ihnen ein Bewusstsein andichten. Die "entscheiden" nicht (im Sinne von einer Wahl haben), das ist einfache Technik, die so programmiert ist, dass sie Fehler erkennt und meldet und auf Störung geht. Der-/diejenige, der / die das programmiert, muss darauf achten, dass es so sicher wie möglich ist.
Es gibt keine ungesicherten Bahnübergänge. Entweder er ist technisch oder mit einem Andreaskreuz gesichert. Wenn das Andreaskreuz fehlt ist es kein Bahnübergang sondern freie Strecke befahren und überqueren verboten. Wer würde denn einfach über eine Autobahn laufen? Nur lebensmüde.
Das ist Quatsch. Es gibt viele Bahnübergänge, Fuß-, Rad-, Feld-, Waldwege, die ohne Andreaskreuz sein können. Ich würde ein Studium der StVO empfehlen. Tipp: §19.
@@stohrfighter Das Ganze ist noch wesentlich komplizierter. An den genannten BÜ (und in Industrie- und Hafengebieten mit Andreaskreuz an der Einfahrt) haben Schienenfahrzeuge lt. StVO auch ohne Andreaskreuz Vorrang. An normalen Straßen haben Schienenfahrzeuge ohne Andreaskreuz keinen Vorrang - dort gibt es aber eine Wartepflicht, falls ein Bahnbediensteter mit einer weiß-rot-weißen Fahne (richtig: Flagge) oder einer roten Leuchte Halt gebietet (§ 19 Abs. 5 StVO). In der EBO, § 11, gibt es diesen feinen Unterschied nicht, da hat die Eisenbahn immer Vorrang. Das gilt auch für Schmalspurbahnen (§ 11 ESBO). Allerdings macht die EBO auch sehr konkrete Vorgaben, wie ein Bahnübergang zu sichern ist. Im Ergebnis ist ein BÜ bei Ausfall der technischen Sicherung ungesichert. Anschlussbahnen können noch lustiger sein. In Niedersachsen (AnschlBahnVO von 1955) wird beispielsweise noch auf die damalige StVO verwiesen, die meisten der dargestellten Andreaskreuze sind seit rund 60 Jahren nicht mehr zulässig.
Ohne technische Sicherung wird durch Übersicht oder hörbare Signale gesichert. Das Andreaskreuz ist an sich kein Mittel zur Sicherung eines Bahnübergangs. Es trägt natürlich dadurch zur Sicherheit bei, dass es den Bahnübergang als solchen kennzeichnet.
@@stohrfighterTf Prüfung durchgefallen Betriebsgefahr! Redest Du von der Bahn? StVo? Hier gilt die EBO für die Bahn gibt es keine ungesicherten Bahnübergänge wo Mal ein Hase über das Gleis läuft ist noch lange kein Bahnübergang. Wenn ich durch deinen Garten laufe ist das auch kein Wanderweg und wenn jemand in den Wald pinkelt ist das keine Toilette.B ahnübergänge sind immer mit dem Andreaskreuz gesichert für den Zug steht dann immer eine Pfeiftafel (Bü 4 3 Sekunden Pfeifen) da. Viele Bü sind zusätzlich technisch gesichert. Wenn Du Mal die Augen aufmachst wist Du sehen, das jeder offizielle Weg mit einem Andreaskreuz gesichert ist. Sollte das Mal vergessen werden, dann gleich Anzeige raus. In einem Hafen oder Industrie Gebiet geht das nicht aber das ist ja keine freie Strecke b.z.w. das sind Nebengleise da darf man nur so schnell fahren, dass man jederzeit anhalten kann da wird nur rangiert laut Regelwerk gilt beim rangieren? Genau: Beim Rangieren muss der Triebfahrzeugführer die Geschwindigkeit so regeln, dass er vor Halt gebietenden Signalen, vor Fahrzeugen, vor Gefahrstellen, und an der beabsichtigten Stelle anhalten kann. Fazit auf Hauptgleisen der freien Strecke gibt es nur gesicherte Bahnübergänge und darum ging es hier. Hauptgleise sind übrigens planmäßig befahrene Gleise hat nichts mit Nebenbahnen zu tun.
@@FrankGuhr §19 Absatz 4 StVO: (4) Wer einen Fuß-, Feld-, Wald- oder Radweg benutzt, muss sich an Bahnübergängen ohne Andreaskreuz entsprechend verhalten. Bahnübergänge ohne Andreaskreuz... Jetzt soweit verstanden? Die Behauptung, dass nur das Andreaskreuz einen BÜ zu diesem macht, stimmt einfach nicht. Es gibt viele Fußgängerüberwege auf der freien Strecke mit Drehkreuz oder Umlaufsperre und da steht nicht immer ein Andreaskreuz aber trotzdem sind das Bahnübergänge. Beispiel: www.bahnbilder.de/1024/bahnuebergang-zwischen-osnabrueck-hbf-os-sutthausen-612863.jpg
Wenn ich mich nicht irre 240 € ohne Schranke und 350 € mit. Wenn der Zug deswegen eine Schnellbremsung ausführt Strafverfahren wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, bei Verletzung von Zuginsassen ggf. mit Qualifikation zum Verbrechen (Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr).
Der Bahnbedienstete schwenkt keine Fahne. Guck ruhig mal in dein BRW. Du machst an offenen Schranken eine Vollbremsung? Aus welchem Regelwerk hast du die Info, dass wenn eine technische Sicherung nicht möglich ist, du den Straßenverkehr beobachten musst?
Danke Peter das war für Nichteisenbahner eine sehr gute Erklährung.
Deine Videos sind sehr sehr spannend. ich finde es wichtig das die Leute verstehen dass das Bahnsystem komplexer ist als man denkt und viel mehr dahintersteckt als ein Zug fährt von A nach B.
PS: Mein Traumberuf ist Lokführer
Oh, Dankeschön
Ich hatte Ende März erst als Fahrgast eines GT 8- 100 D 2S/ M der AVG einen BÜ Unfall mit einem PKW mit Mutter und Kleinkind. Der TF hatte eine Schnellbremsung eingeleitet und ist kurz hinter dem erfassten Wagen zum stehen gekommen. Als er gesehen hatte, dass es keinerlei Personenschäden gab ist er strahlend ausgestiegen- das war dann noch ein Wunsch BÜ- Unfall für ihn.
+ mit den Nerven zu Fuß und nicht dienstfähig.
und ein guter tipp: wenn das auto gar nicht mehr möchte... gang rein, fuß von der kupplung und immer den anlasser betätigen. auto huppelt schon nach vorne
Schade das die Information mit der Sollbruchstelle nicht öffentlich bekannt ist. Habe ich jetzt bei dir das erste Mal gehört. Wie immer bei dir ein gutes Video.
Habe erst kürzlich meinen Führerschein gemacht. Dort hatten wir im Theorieunterricht ein kurzes Video über den genannten Fall gezeigt bekommen, inklusive der Sollbruchstellen. Sollte vielleicht zum Standard werden, dies während der Führerscheinausbildung gelernt zu kriegen.
Doch klar, hat mir selbst mein Vater als Kind schon erklärt und wird auch in jeder Fahrschule gesagt. Die sind nicht starr Fest wenn die unten sind, die liegen praktisch nur auf der Straße auf. Wenn jetzt mit dem Auto genug kraft aufgewendet wird, brechen die entweder oder schieben sich über das Fahrzeug.
krass hab ich noch nicht gewusst mit der sollbruchstelle danke für die information aber ich hoffe das es nie zu so einer situation mal kommt :)
Ganz beliebt als Störung am BÜ sind "Einschaltung der Gegenrichtung" bei haltenden Personenzügen hinter einem BÜ an einem Haltepunkt wenn sie ein Meter zu kurz gefahren sind... davon kann ich ein Lied als Fahrdienstleiter singen
Gut zu wissen 😮
Bahnübergang, Schranken schließen. Ein Zug fährt ein, hält am Bahnsteig, der vor dem BÜ liegt und endet dort. Die Schranken gehen wieder hoch, ohne jegliche Zugfahrt. Für die Leute, welche an der Schranke warten mussten ist klar, bei der Reichsbahn arbeiten nur Bekloppte. Von einem Durchrutschweg haben sie noch nie etwas gehört 😂
Bahnübergang, die Schranken schließen, ein Zug fährt ein und hält am Bahnsteig, der vor dem BÜ liegt. Die Schranken gehen wieder hoch, ohne jegliche Zugfahrt. Für die Leute, die an der Schranke warten mussten, ist es glasklar, bei der Reichsbahn arbeiten nur D****! Von einem Durchrutschweg haben sie noch nie etwas gehört!
Habe im Lauf der Jahre bisher zwei PKW s und einen Biker auf dem BÜ erlegt. Gewonnen habe immer ich.^^
Das mit der Sollbruchstelle ist unheimlich wichtig, aber sehr unbekannt...
In der Fahrschule habe ich gelernt, dass man sich immer dem BÜ langsam nähern sollte (also auch auf Landstraßen) und beim Passieren immer nach links und rechts schauen sollte, ob wirklich kein Zug kommt. Die DDR hatte noch sicherere Vorschriften für Bahnübergänge. So durften diese nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h ab 80 m vor dem BÜ überquert werden. Zudem gab es auch oft bei unbeschrankten BÜ die Kombi Stop+Andreaskreuz, das ich in der heutigen BRD vermisse. Dies würde auch die Sicherheit an unbeschrankten BÜ erhöhen (in Österreich ist noch der Zusatz "Auf Pfeifsignal achten" enthalten).
Ich schätze mal die Bahn hat immer Vorfahrt ☝️
Nicht nur Vorfahrt, sondern sogar Vorrang. Das ist noch ein Unterschied.
Und noch etwas hast du vergessen: der betriebliche Beamte, der mit der erwähnten Flagge, den Zug sichert, muss auch wieder mitgenommen werden!
Ohja... besser ist. 😂👍🏼👍🏼
Steht das in irgendeiner Ril? :D
@@netizen78 Bestimmt
@@netizen78 Nein und die Aussage ist auch falsch, oder ironisch gemeint. Auf der Strecke Altshausen - Pfullendorf steigt der Typ mit der Fahne in sein Auto und fährt dann zum nächsten Bahnübergang. Es gibt auch Posten, die am Bahnübergang bleiben und bei jedem Zug dort sichern.
@@andrearojas1248 Schon klar, meine Aussage war ja auch nicht ernst gemeint. :D Solche "stationären" Posten sehe ich oft genug wegen Bauarbeiten etc.
Ich habe mal neben einem Bahnübergang gewohnt und habe das schon mal erlebt, dass ein Zug durch den geöffneten BÜ gerauscht ist. Damals sind locker 2 bis 3 Wagen durchgerutscht. ZB1 und das Bremsenquietschen waren sehr eindrucksvoll. Ich war damals noch ein Kind und bin zum BÜ gelaufen als ich das gehört habe. Das war vielleicht nicht so schlau aber Kinder sind halt neugierig. Damals war aber nichts weiter passiert.
Tolles Video, Ich möchte auch Lokführer werden denn Beruf will ich machen seit dem ich ein kleines Kind war war schon immer mein Traumberuf
Was ich mir bei dir gut vorstellen könnte ist das du Ausbilder wirst
Du Kannst nämlich alles gut erklären
Mach weiter so!👍🏻👍🏻👍🏻
Wenn du als Lokführer von Natur aus eher klein geraten bist, ist die Schlüsselmethode im Winter oder bei Regen mit den roten Zügen auf der Donaubahn vor Tuttlingen echt nicht schön - ich glaube es war mindestens drei Mal über den nassen Teppich wälzen um wieder in Zug zu kommen, weil da dann irgendwie auch alle Bahnübergänge gleichzeitig Störung hatten - dickes Danke an den armen Lokführer!
Ich saß selbst schon vor Jahren in einem Zug, der vor einem Bahnübergang angehalten hat weil, laut Durchsage des TF, der Bahnübergang nicht zweifelsfrei gesichert wäre. Das muss der Sollbruchstelle war mir neu.
Damals in der Fahrschule hat man uns beigebracht, dass man sich Bahnübergänge langsam nähern sollte.
Wenn ich manchmal sehe wie blindlings manche drüber brettern. Offene Schranke da wird schon nix kommen.
Kennt jemand auf der Strecke nach Bad Wurzach den BÜ mitten auf der Kreuzung? Der meldet BÜ1 ("alles OK"), sobald er erfolgreich eingeschaltet hat. Nur blöd, wenn sich die Schranke wegen einem mechanischen Defekt dann nur in Zeitlupe senkt und die Autofahrer das Rotlicht nicht interessiert. Zum Glück sieht man den BÜ schon lange vorher sehr gut ein. Hätten wir die erlaubten 50 km/h ausgereizt, wären wir vor zwei Wochen voll bei offener Schranke drüber gerauscht. Und zwar bei jeder Fahrt (vier mal). Aber wir kennen ja zum Glück unsere neuralgischen Stellen.
Zum Thema "Fehlverhalten an Bahnübergängen" gibt es bei deinem Kollegen "RegioTf206" sehr viele gute anschauliche Videos wie man es NICHT machen sollte. Ansonsten wie immer ein sehr gutes Video, mach weiter so 👍
Ja hab das Gefühl auf seinen nebenbahnen sind geschlossene bahnübergänge nur eine fahrempfehlung.
Sehr interessantes Video was du da erklärst. Und in Engstingen müssen die Lokführerinnen von SWEG was mit dem Schlüssel machen damit die Schranken runter gehen
In Burgweiler ist das auch so. Da liegt der Bahnsteig in der Einschaltstrecke des BÜs. Wenn der Halt zu lange dauert, würden die Schranken wieder hoch gehen.
Bei mir ist in meiner Heimat erst auch vor nicht so ferner Zeit auch eine Autofahrerin über den Bahnübergang gefahren, obwohl dieser sich gerade in Baustelle befand (es war sogar der Hinweis von der DB am Bü , dass der Bü gerade gesperrt ist . Sie ist trotzdem drüber , Zug kam und Auto in Vollbrand, Person tot.
Danke für dieses echt informative Video!
Bei mir in der Stadt haben sie vor ein paar Jahren einen alten Bü mit Blinklicht und einer mechanischen Klingel durch ein modernen Ersetzt. Ist zwar ein Stück Nostalgie weg, aber Sicherheit geht vor und ich war auch froh, dass was getan wird, weil der alte Bahnübergang ca. alle 3 Monate ne Störung hatte.
Der neue Bahnübergang wurde aber anscheinend so hingepfuscht, dass er zwar (hoffentlich!) natürlich sicher ist, aber zu Beginn eigentlich gefühlt alle zwei Wochen kaputt war. Die Krönung war dann aber wie ich, der ordentlich nicht über diesen Matsch von gesichert und offen gleichzeitig rüberfährt, sehe wie ein voll besetzter Schulbus versucht um die eine Halbschranke rumzukommen. Klar muss er sein Fahrplan einhalten, aber dafür das Leben vieler Schüler aufs Spiel setzen? Mein Vater ging dann hin und versuchte den Fahrer zu belehren, dass diese Idee nicht so die beste ist zumal der Übergang auf der einen Seite an einen Gleisbogen grenzt. Als wir dann auf der anderen Seite in der Ferne einen herannahenden Zug gesehen haben und der Fahrdienstleiter auch Fahrt stellte(!) (ich hoffe mal da stand irgendwo noch ein Bü0 rum), haben wir die Polizei gerufen. Danach war die Bahnstrecke erstmal gesperrt, der Busfahrer mit seinen Manöver leider aber auch zum Glück schon weg, aber die Polizei hat dann uns erlaubt noch rüber zu gehen.
Manchmal ist die Dummheit von manchen Menschen echt nicht zu übertreffen...
Gibt auch bei einspurigen strecken Signale vor den Schranken die zeigen ob die zeigen ob sie zu sind , glaube in Westen leuchten mit einen Licht dauerhaft und Osten blinken die wenn die Schranke offen ist bleibt sie aus. Sind solche Überwachungsignale.
Erst vor zwei Tagen hat es wieder gekracht, zw. Überlingen und Uhldingen-Mühlhofen beim Kloster Birnau / Schloss Maurach. Ein 612 hat einen Kleintransporter erwischt, dessen Fahrer trotz Rotlicht einfach weiterfahren wollte.
Am 3.11.23 hat in Konstanz-Wollmatingen sogar jemand sein Auto auf dem Bahnübergang geparkt. 🙄
In Stuttgart passiert gefühlt jede Woche ein oder mehrere Stadtbahnunfälle (nicht exakt gezählt...). In Zeitungsberichten kann man dann lesen, dass Fahrzeuglenker beim Abbiegen über die Stadtbahngleise das Rotlicht ignoriert haben ("übersehen" kann man die nicht), oder über die Gleise abbgebogen sind, wo man nicht nach links (über die Gleise) abbiegen darf. Dabei sind die Autofahrer / Fahrzeuglenker noch so dumm, sich vor dem Abbiegen nicht zu vergewissern, dass keine Stadtbahn kommt und die Gleise frei sind. Und wenn es staut, bleiben sie gerne auch auf den Gleisen stehen...
Es ist zwar keine Eisenbahn, aber auch eine Bahn, und bezüglich Andreaskreuz und BÜ gelten die gleichen Regeln. Außer, dass wenn die Stadtbahn im Straßenraum ohne eigenes Gleisbett fährt, sie sich wie eine Straßenbahn zu verhalten hat und teilweise auch für sie die Verkehrsregeln wie für andere Fahrzeuge gelten.
Der BÜ bei besagtem Unfall ist aber nicht technisch gesichert, also nur mit einem AndreasKreuz. Der 29jährige Fahrer hat den BÜ nivht beachtet und den anrollenden Zug übersehem. Das hat er leider mit seinem Leben bezahlt.
@@HaseLockeStubs Falsch. Es gibt dort eine Lichtzeichenanlage (Gelb + Rot) die auch funktioniert hat.
Bei uns in Minden sind 2 Bahnübergange wo es oft knallt.1 in Richtung Rahden und 1 in Richtung Nienburg.Ihr müsst auch an Feldwegen Hupen
Weil manche Menschen es nicht kapieren,was der Regio ca mit 80-100 Sachen angeflogen kommt und das Auto z.b.schon für den Schrottplatz zurecht gelegt ist
Ich wäre mir nicht so sicher, dass der BÜ nach Durchfahrt des Zuges wieder öffnet. Gestörte Achszähler gibt es doch auch?
Bei mir in der Nähe gibt es eine Straßenbahnstrecke, an der ich schon öfter beobachtet habe, dass sich die Lichtzeichenanlage nicht abschaltet, obwohl in beiden Richtungen für 20 min keine Tram mehr zu erwarten und auch nicht zu sehen ist (gerade Strecke). Welche Technik die VBK hier benutzen, weiß ich nicht, kann natürlich abweichend von der DB sein. Die Gleisfreimeldeanlagen der AVG haben oder hatten auch andere Systeme als die DB.
Ja, natürlich gibt es auch gestörte Technik, die nicht erkennt, wann der Zug den BÜ passiert hat. Peter hat das etwas zu geschönt dargestellt... Allerdings hat er insofern recht, als dass sich der TF nicht mehr um den passierten BÜ kümmern muss, er kann und darf einfach weiter fahren. Um den sich nicht öffnenden BÜ müssen sich dann andere kümmern, z.B. ein FDL, der angezeigt bekommt, dass der BÜ immer noch geschlossen ist, obwohl der Zug schon lange durch ist.
Ich habe in Ungarn tatsächlich einmal die Situation gehabt, dass mir ein Zug am offenen BÜ vor der Nase hergefahren ist.
Glücklicherweise hatte ich rechts und links geschaut und mich nicht auf das weiße Blinklicht (bedeutet in Ungarn "BÜ ist in Betrieb und Straßenverkehr hat freie Fahrt") verlassen.
Der Zug fuhr auf der Hauptstrecke Wien-Budapest mit mindestens 140km/H vorbei.
Das ist sehr interesant zu wissen das man ne Schranke ganz einfach durch brechen kann in Notfall.wissen sicher nur die wenigsten.
Eine Frage:
Was bedeutet "Schriftlicher Befehl"?
Heißt dass das der Fahrdienstleiter bei sich vermerkt das er dir das gesagt hat und du musst dir vermerken das du es von ihn gesagt bekommen hast odef wie geht so ein schriftlicher Befehl??
Weil ihr habt ja kein Drucker am Bord ^^
So in der Art.
Über Befehle gibt's auch schon Videos von mir
@dennissossmann - *"Was bedeutet "Schriftlicher Befehl"?"*
In Kurzform: Wir haben schriftliche Vordrucke, die gemeinsam mit dem Fdl ausgefüllt werden - er/sie diktiert per Funk, wir kreuzen an und tragen ein, was zu tun ist. Vermerkt sind auch gegenseitig die Namen, ein besonderer Übermittlungscode, Datum und Uhrzeit. Damit haben _beide_ Seiten die schriftliche Bestätigung der erforderlichen Maßnahmen in einer betrieblich unregelmäßigen Situation. Für mehr Details siehe angesprochene Videos oder entsprechende Websites, da findet man einiges zu.
Anekdote: Solange der Fdl sagt, "Vordruck eins von eins" ist alles gut. Wenn er sagt "Vordruck eins von sieben" - dann weiß man, da ist _richtig_ was im Argen ... :D Hatte ich bisher zum Glück nicht, ein Kollege schon. Kenne aber keine Details dazu.
Warnflaggen, werden auch von Strassenwärtern benutzt, zum Anhalten von Verkehrsteilnehmern, und zur Absicherung bei Baustellen, Bauarbeiten, teilweise auch in der Landwirtschaft, bei Herdentrieb.
Durch Befehle werden unter anderem auch Aufträge erteilt. Drucker hat der Lokführer dabei. Schreibzeug.🖊✏ 😁😎🤣
2:35 wenn mal ein Witzbold bei geschlossenem BÜ mit Warnweste eine Österreichische Flagge schwänkt
Das mit der Schwarzen Folie stimmt...aber halt auch nicht immer 😅
Bester Mann 👍
Ich warte GERNE am Bahnübergang. In Erwartung wer denn da kommt...
Vor vielen Jahren gab es mal nördlich von TBI eine Anrufschranke. Der arme Fdl hatte nichts zu lachen, wenn wir als Jungs davorstanden.
Letzter spektakulärerer Vorfall: such mal nach Bahnübergang Bestensee
Ich hab gehört, dass bei unerwartet offenen Schranken besser ist schnellstmöglich den Bü befahren, wenn kein Zusammenprall droht. Wenn einer würde sich nähern, dann würde vor sich den Zug sehen und nicht auf den Bü schieben, außerdem kommt nicht zu Streckenbehinderung.
Und wie genau soll der Lokführer nun abschätzen ob eine Gefahr besteht oder nicht...?
Der einzig richtige Schritt ist IMMER eine Schnellbremsung und den Zug vor dem Bahnübergang anhalten.
@@danielberger1378 In der RIL 408, das Verhalten bei ungewartet offenen Schranken, ist so was geschrieben und die Erläuterung dazu war wie ich oben geschrieben habe- der zweite Teil. Keine Ahnung, höchstwahrscheinlich ist wie Sie es schreiben, ist es kaum zu beurteilen und ist ja die sichere Variante die Schnellbremsung anleiten...
Die Stadt, wo ich wohne, muss für Lokführer ein Albtraum sein. Auf einer Strecke, die nur am Wochenende befahren wird, befindet sich der Bahnübergang genau soweit von der Ampelkreuzung entfernt, dass die Autoschlange dort steht. Da man die Situation auf der anderen Seite des BÜs als Autofahrer nicht sieht, kommt es immer wieder vor, dass Autos im Bahnübergang halten müssen. Die Ampelphasen sind dort auch noch besonders lange. Beinahe jedes Wochenende hört man die Achtungspfiffe, wenn er wieder blockiert ist. Paradox ist, dass dort weder Pfeiftafeln noch Geschwindigkeitstafeln stehen. Die Lokführer fahren anscheinend langsam aus Erfahrung. Ich habe das Schauspiel schon ein paar Mal gesehen. Teilweise führt das auch zu Verspätungen. Ich habe schon gesehen, wie ein Eisenbahner mit der roten Fahne die Kreuzung gesperrt hat, weil nichts mehr ging.
Ein 611 er und mehrere 612 er und mehrere 650 er wurden bereits auf den Ulmer Dieselnetzen durch BÜ Unfälle bis zum Totalschaden hin beschädigt.
Ja. 😭
Ja wenn’s im Ulmer Dieselnetz an Bü‘s gescheppert hat war das z. T. echt nicht ohne. Komme selber aus der unmittelbaren Umgebung von Ulm und sowas bekommt man dann natürlich (fast) immer mit.
Zu dem von dir erwähnten 611er: Meinst du den Bü Unfall bei Königsbronn von 2016? Bei dem meine ich im Bericht der BEU gelesen zu haben dass an dem zwar erheblich Sachschaden, aber kein Totalschaden entstanden wäre. Oder war der Schaden so groß dass eine Reparatur nicht mehr sinnvoll gewesen wäre?
@@peterlesky OT: Ich liebe Google/RUclips. Bietet mir an, dein "Ja." ins Deutsche zu übersetzen. Was bekomme ich als Ergebnis? "Und." ????? Leider wird einem nicht mitgeteilt, was Google für die Originalsprache hält.
@@JohnADoe-pg1qkVersteh ich auch nicht 😂😂
Hast du schonmal ein Video zum LZB Nothalt gemacht? Falls nein, fände ich das interessant. Beste Grüße.
Naja so interessant ist es nicht. Bei LZB CE ist der nicht realisiert .
Soweit ich weiß, fährt Peter keine Strecken mit LZB. Daher wird er vermutlich auch kein Video dazu machen.
Bei Regio , wo Peter ist gibt es kein LZB . Peter hat , soweit ich weiß, nur Ausbildung auf PZB ETCS und Neigetechnik.
Hmm glaub einen Bahnübergang haben Sie vergessen, der ist immer geschlossen und wenn man diesen Überqueren möchte gibt es auf beiden Seiten Gelbe Gegensprechanlage. Weiß nicht ob es diese noch hier auf Dörfern / Feldwegen gibt.
Anrufschranken. Ja, gibt es hier und da, ist dann bspw. für Bauer Müller, wenn der mal mit seinem Trecker rüber möchte.
Wie ist das mit BÜs, die nur für Fußgänger passierbar sind? Da sind ja nur Schwenkgitter vorhanden, die einen Fußgänger 'zwingen', in jede Richtung zu schauen...
Die haben doch alle ihren Führerschein im Lotto gewonnen
Da würde dem TF bestimmt das Herz in die Hose rutschen, wenn er auf einen geschlossenen BÜ zufährt wo sich gerade ein Auto durch die Schranke bricht. Auch wenn der Autofahrer folgerichtig gehandelt hat
Wenn man sich als Strassenverkehrsteilnehmer richtig verhält, kommt es gar nicht erst zu solchen Situationen.
Es gibt ja in den Regionalzügen für gewöhnlich auch 230 Volt Steckdosen. Kabnst du dazu was sagen, ob die genau so gefährlich wie die Steckdose zuhause ist? Die im Zug sind ja begrenzt bis 90 Watt oder 150 Watt. Habe nämlich ein Elektro Projekt am laufen, mit einer externen Powerbank mit 230 Volt und 90 Watt -> sprich es wird nichts im Zug manipuliert oder experimentiert
Hä ? Was soll denn da gefährlicher sein als zu Hause ?
Dachte eher weniger gefährlich, da weniger Ausgangeleistung vorhanden. Aber die Frequenz spielt ja auch eine große Rolle dabei.
? Die Frequenz sollte im 230 V-Netz in D immer bei 50 Hertz liegen.
@@florianlemmer5352 absoluter Unsinn! Als jemand der ein Elektroprpjekt am laufen hat, sollte schon etwas von Elektrik verstehen !
Du solltest die Finger von deinem Elektro Projekt lassen, bei so wenig Ahnung von Elektrizität! Lerne erst mal die Grundlagen, bevor du mit elektrischen Sachen experimentierst!
Natürlich sind die 230 V Steckdosen im Zug genauso gefährlich wie zuhause! Mit 90 W oder 150 W stirbt man genauso gut wie mit 3680 W, denn es reichten schon wenige mA bei 50 Hz Wechselstrom, damit man Muskelkrämpfe und Herzkammerflimmern bekommt und an Kreislaufstillstand stirbt, wenn man nicht rechtzeitig Hilfe bekommt. Nicht umsonst lösen Fehlerstromschutzschalter innerhalb weniger Millisekunden bei einem Fehlerstrom von 30 mA aus.
Ich bin sicher, du kennst die Videos von Regio TF! Der hat ein paar nette Beispiele gezeigt, wie man es nicht machen sollte..........
Ist das der Führerraum eines 440?
Ja
@@peterlesky war da jemand zwischen Bad Urach und Herrenberg unterwegs?😊
Die Signalflagge hat die weißen Streifen an den Seiten (nicht oben und unten).
www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnline/sh3.htm
Oben und unten oder für Dich eben an der Seite. Siehe Darstellung im Link.
Kommt drauf an wie man sie hält 👍🏼
@@peterlesky In Bad Waldsee am Industriegleis Richtung Fa. "Baby Walz" und "Gnida" gab es in der Tat zwei Bahnübergänge ohne Andreaskreuz. Dort musste bei jeder Rangierfahrt immer mit Fahne gesichert werden, damals mit BR 335 oder 295, eine 215 hat es sogar auch mal dort hin verschlagen. Dank Mehdorn und "Mora C" existiert das Gleis heute aber nicht mehr bzw. nur noch Reste davon.
0:37 Bahnübergangen ^^.
3:20 die Österreichischen Bundesbahnen haben dazu folgendes Video gemacht: ruclips.net/video/JDA-9ZKif2o/видео.htmlsi=EYQXWqQeRssniFyJ
Ich möchte mal fragen ob ich jemanden eine Anweisung geben darf wenn Gefahr in Verzug ist z.B. Zugfahrt auf dem Streckenabschnitt und jemand die Gleise überquert.
Erst Vorgestern auf einer deiner Strecken passiert!
Ist es richtig, dass gar keine neuen Bahnübergänge gebaut werden dürfen?
Weitgehend ja, bei Kreuzungen mit Straßen für den allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr sind Überführungen herzustellen. Allerdings gilt das nicht für andere Wege und "In Einzelfällen, insbesondere bei schwachem Verkehr, kann die Anordnungsbehörde Ausnahmen zulassen."
Interessantes Video
Autofahrer und auch Fußgänger sind leider gewohnt, dass bei offenen Schranken keine Gefahr droht und man mit 50+ drüberbrettern kann😅
LST-Anlagen kippen glücklicherweise immer zur sicheren Seite. Der Technik sei Dank.
Die Zuverlässigkeit des Menschen ist nicht berechenbar.
Die Zuverlässigkeit der Technik kann man berechnen und beeinflussen
Wieso leider? Das ist geltendes Recht.
@@svenherzfeld8071 das Andreaskreuz bedeutet noch immer, dass der Schienenverkehr Vorrang hat und man kann diesen im Zweifel keinen Vorrang gewähren, wenn man mit 50 über diesen brettert. Im Falle eines Crashs gewinnt der Zug das Duell immer
@@whosmaxammo558 Der Zug gewinnt physikalisch, die Bahn verliert juristisch.
"1. Bei einem Zusammenstoß von Kfz und Bahn infolge geöffneter Schranken haftet der Bahnbetreiber im Grundsatz alleine. Eine Mithaftung auf Seiten des beteiligten Pkws kommt nur dann in Betracht, wenn der herannahende Zug für den Kfz-Fahrer erkennbar gewesen ist.
2. Die Beweislast [...] liegt bei den beteiligten Eisenbahnunternehmen"
Amtliche Leitsätze, OLG Celle, Urteil vom 31.03.2023, 14 U 133/22
Konkret zu den 50 km/h OLG Hamm, Urteil vom 11.06.2015, 6 U 145/14
@@whosmaxammo558 1. Bei einem Zusammenstoß von Kfz und Bahn infolge geöffneter Schranken haftet der Bahnbetreiber im Grundsatz alleine. Eine
Mithaftung auf Seiten des beteiligten Pkws kommt nur dann in Betracht, wenn der herannahende Zug für den Kfz-Fahrer erkennbar gewesen
ist.
2. Die Beweislast [...] liegt bei den beteiligten Eisenbahnunternehmen
Amtliche Leitsätze, OLG Celle, Urteil vom 31.03.2023
Konkret zu den 50 km/h OLG Hamm, Urteil vom 11.06.2015
(Offenbar löscht YT Beiträge mit Aktenzeichen automatisch)
@@whosmaxammo558Klar, aus Eigeninteresse sollte man die Strecke beobachten. Man muss aber nicht. Das Andreaskreuz hat bei technischer Sicherung nur untergeordnete Bedeutung. Der Straßenverkehr darf auf das Funktionieren der Technik vertrauen und muss die Geschwindigkeit nur bei Anzeichen einer Störung oder eines Zuges verringern. Dazu haben schon verschiedene Oberlandesgerichte geurteilt.
Wenn man seine Ausbildung fertig hat Wirt man dann an seinen Heimat Bahnhof eingesetzt oder wirst du irgendwo in Deutschland eingesetzt???
Nicht an jedem Bahnhof sind Dienststellen
Das hängt davon ab, wo du dich bewirbst, bzw. wo du arbeitest. Es gibt mehrere Eisenbahngesellschaften für Personenverkehr und für Güterverkehr, beim Personenverkehr u.a. verschiedene Regionalgesellschaften der DB, außerdem DB Fernverkehr, Zweckverbände für bestimmte Bahnstrecken, z.B. früher stillgelegte, wieder reaktivierte Bahnstrecken, private Betreiber, usw.
Man sollte Bahnübergänge nicht vermenschlichen oder ihnen ein Bewusstsein andichten. Die "entscheiden" nicht (im Sinne von einer Wahl haben), das ist einfache Technik, die so programmiert ist, dass sie Fehler erkennt und meldet und auf Störung geht. Der-/diejenige, der / die das programmiert, muss darauf achten, dass es so sicher wie möglich ist.
Es gibt keine ungesicherten Bahnübergänge. Entweder er ist technisch oder mit einem Andreaskreuz gesichert. Wenn das Andreaskreuz fehlt ist es kein Bahnübergang sondern freie Strecke befahren und überqueren verboten. Wer würde denn einfach über eine Autobahn laufen? Nur lebensmüde.
Das ist Quatsch. Es gibt viele Bahnübergänge, Fuß-, Rad-, Feld-, Waldwege, die ohne Andreaskreuz sein können. Ich würde ein Studium der StVO empfehlen. Tipp: §19.
@@stohrfighter Das Ganze ist noch wesentlich komplizierter. An den genannten BÜ (und in Industrie- und Hafengebieten mit Andreaskreuz an der Einfahrt) haben Schienenfahrzeuge lt. StVO auch ohne Andreaskreuz Vorrang. An normalen Straßen haben Schienenfahrzeuge ohne Andreaskreuz keinen Vorrang - dort gibt es aber eine Wartepflicht, falls ein Bahnbediensteter mit einer weiß-rot-weißen Fahne (richtig: Flagge) oder einer roten Leuchte Halt gebietet (§ 19 Abs. 5 StVO).
In der EBO, § 11, gibt es diesen feinen Unterschied nicht, da hat die Eisenbahn immer Vorrang. Das gilt auch für Schmalspurbahnen (§ 11 ESBO). Allerdings macht die EBO auch sehr konkrete Vorgaben, wie ein Bahnübergang zu sichern ist. Im Ergebnis ist ein BÜ bei Ausfall der technischen Sicherung ungesichert.
Anschlussbahnen können noch lustiger sein. In Niedersachsen (AnschlBahnVO von 1955) wird beispielsweise noch auf die damalige StVO verwiesen, die meisten der dargestellten Andreaskreuze sind seit rund 60 Jahren nicht mehr zulässig.
Ohne technische Sicherung wird durch Übersicht oder hörbare Signale gesichert. Das Andreaskreuz ist an sich kein Mittel zur Sicherung eines Bahnübergangs. Es trägt natürlich dadurch zur Sicherheit bei, dass es den Bahnübergang als solchen kennzeichnet.
@@stohrfighterTf Prüfung durchgefallen Betriebsgefahr!
Redest Du von der Bahn? StVo? Hier gilt die EBO für die Bahn gibt es keine ungesicherten Bahnübergänge wo Mal ein Hase über das Gleis läuft ist noch lange kein Bahnübergang. Wenn ich durch deinen Garten laufe ist das auch kein Wanderweg und wenn jemand in den Wald pinkelt ist das keine Toilette.B
ahnübergänge sind immer mit dem Andreaskreuz gesichert für den Zug steht dann immer eine Pfeiftafel (Bü 4 3 Sekunden Pfeifen) da.
Viele Bü sind zusätzlich technisch gesichert.
Wenn Du Mal die Augen aufmachst wist Du sehen, das jeder offizielle Weg mit einem Andreaskreuz gesichert ist. Sollte das Mal vergessen werden, dann gleich Anzeige raus.
In einem Hafen oder Industrie Gebiet geht das nicht aber das ist ja keine freie Strecke b.z.w. das sind Nebengleise da darf man nur so schnell fahren, dass man jederzeit anhalten kann da wird nur rangiert laut Regelwerk gilt beim rangieren?
Genau: Beim Rangieren muss der Triebfahrzeugführer die Geschwindigkeit so regeln, dass er vor Halt gebietenden Signalen, vor Fahrzeugen, vor Gefahrstellen, und an der beabsichtigten Stelle anhalten kann.
Fazit auf Hauptgleisen der freien Strecke gibt es nur gesicherte Bahnübergänge und darum ging es hier.
Hauptgleise sind übrigens planmäßig befahrene Gleise hat nichts mit Nebenbahnen zu tun.
@@FrankGuhr §19 Absatz 4 StVO:
(4) Wer einen Fuß-, Feld-, Wald- oder Radweg benutzt, muss sich an Bahnübergängen ohne Andreaskreuz entsprechend verhalten.
Bahnübergänge ohne Andreaskreuz... Jetzt soweit verstanden? Die Behauptung, dass nur das Andreaskreuz einen BÜ zu diesem macht, stimmt einfach nicht. Es gibt viele Fußgängerüberwege auf der freien Strecke mit Drehkreuz oder Umlaufsperre und da steht nicht immer ein Andreaskreuz aber trotzdem sind das Bahnübergänge.
Beispiel:
www.bahnbilder.de/1024/bahnuebergang-zwischen-osnabrueck-hbf-os-sutthausen-612863.jpg
Was psssiert, wenn ein Fußgänger bei rotem Licht oder geschlossenen Schranken den Bahnübergang überquert (ohne dass er von Zug erfasst wird)?
Wenn ich mich nicht irre 240 € ohne Schranke und 350 € mit. Wenn der Zug deswegen eine Schnellbremsung ausführt Strafverfahren wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, bei Verletzung von Zuginsassen ggf. mit Qualifikation zum Verbrechen (Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr).
Humor an... Was ist die gefährlichste Droge.. Ein Bahnübergang... Ein Zug und man ist weg vom Fenster 😵💫 ..Humor aus
Der Bahnbedienstete schwenkt keine Fahne. Guck ruhig mal in dein BRW. Du machst an offenen Schranken eine Vollbremsung? Aus welchem Regelwerk hast du die Info, dass wenn eine technische Sicherung nicht möglich ist, du den Straßenverkehr beobachten musst?
bestimmt PV aus der Ulmer Schule! Dort fahren sogar Lokführer mit dreckiger Jogginghose