Wow endlich mal eine super tolle Dokumentation über den Filmvorführer! Das geht wirklich nicht was der erste Operateur für eine Show abgezogen hat. Einem muss doch einleuchten, dass man mit solchen Filmbändern vorsichtig umgehen und nicht rausreißen soll. Ich zweifle daran, dass er seinen Job lange behaltet hat/wird.
Vielen Dank für den schönen Beitrag - sagt jemand, der selber 45 Jahre als Filmvorführer gearbeitet hat. Und das auch noch mit Kohlelicht und 70mm-Filmen. Schöne Zeiten waren das.
@@robfriedrich2822 Natürlich kenne ich den Grundsatz, dem Besucher nie die nackte Leinwand zu zeigen. Das erste Bild fällt immer auf den sich - im langsam abdunkelnden Bühnenlicht - auf den sich gerade öffnenden Vorhang. Und wir hatten sogar zwei - einen dunkelrote Haupt- und dahinter noch einen zweiten silbernen Vorhang.
Ich war selber 24 Jahre lang Filmvorführer im Nebenberuf. Und das mit großer Leidenschaft. Leider war es mir nie vergönnt, diesen Beruf hauptberuflich zu machen. Aber selbst im Nebenberuf war es eine tolle Zeit, die ich nicht missen will. Wäre heute nicht alles mittlerweile digital, dann würde ich es sogar hauptberuflich machen können, da ich aus meinem Hauptberuf ausgeschieden bin. Will sagen: Ich bin Frühpensioniert. Gelernt habe ich auf der Bauer B14 mit Xenonlampen (meine absolute Lieblingsmaschine Nr. 1), weitergespielt auf Philips FP 6 mit Kohlebogenlampen und danach auf den Ernemann-Projektoren X, XI und XII (meine "Feindmaschine" Nr. 1), sowie die Kinoton FP 30. Fast hätte ich auch auf der (im Film zu sehende) Bauer U2, das Vorführen mit 70mm auch noch gelernt. Doch das hat sich im letzten Moment dann leider doch nicht mehr ergeben. Es war aber trotzdem eine sehr schöne Zeit. ich hätte sie so gerne wieder zurück 😪
@@christianloepfe179Ja stimmt, da gebe ich dir Recht. Dennoch hat die FP6 einen kleinen Nachteil, der mich immer schon ein bisschen gestört hat. Man kann sie nicht während des Laufs auf CinemaScope umstellen (oder gar wieder zurück auf NB). Aber dafür ist sie ein echtes Arbeitstier! 👍
@@michaelhell8738 Das stimmt. Ist halt eine "Vor-Cinemascope Konstruktion". Ich mache jeweils langes Schwarzband zwischen den Formatwechseln: stoppen, Schlitten raus, Maske wechseln, Objektiv wechseln und weiter gehts😊
Ich selbst hab im Ältesten Kino der Welt den Breitenseer Lichtspiele in Wien mit den sogenannten 35mm Friedl & Chaloupka ehl3 / fabriksnummer 421 & 423 gelernt :-) . Aber jemals so schlecht mit dem Film umgegangen währe hätte mir das mein Operateurmeister sicher nicht verziehen. Den er hat mir immer gesagt & mir es so beigebracht stehts achtsam mit jeder Kopie umzugehen.
Ich lache hatte früher mal einen Kumpel der war Kinovorfüher Arbeitzeit um 9Uhr dann Film vom verleih geholt und dann durchgespielt und eventuell geklebt um 10 Uhr Kinderfilm auch Kohlenlampen hat er noch gehabt Ich habe mir die Stäbe geholt weil ich Kfz Elektriker war und Damit Batteriepole aufgelötet habe ich habe oft durch das Loch im Vorführraum geschaut es war interessant schon das Filmeinlegen dann das umschalten auf die nächste Maschine oben war ein dreieck oder ein Kreis zu sehen dann musste die nächste Maschine laufen und da war noch die Wand wo die EL34 Verstärker waren die für den guten Ton sorgen und auch das einlegen des Films war nicht ohne Da gab es noch TK 35 für das Bierkino am Badehaus in Neubrandenburg schade das es nicht mehr gibt
Ich liebe die alten Filme. Es wurde noch in einem anständigen deutsch gesprochen.
Wow endlich mal eine super tolle Dokumentation über den Filmvorführer! Das geht wirklich nicht was der erste Operateur für eine Show abgezogen hat. Einem muss doch einleuchten, dass man mit solchen Filmbändern vorsichtig umgehen und nicht rausreißen soll. Ich zweifle daran, dass er seinen Job lange behaltet hat/wird.
Vielen Dank für den schönen Beitrag - sagt jemand, der selber 45 Jahre als Filmvorführer gearbeitet hat. Und das auch noch mit Kohlelicht und 70mm-Filmen. Schöne Zeiten waren das.
Dann müsste Dir aufgefallen sein, dass erst der Projektor gestartet und dann der Vorhang auf.
@@robfriedrich2822 Natürlich kenne ich den Grundsatz, dem Besucher nie die nackte Leinwand zu zeigen. Das erste Bild fällt immer auf den sich - im langsam abdunkelnden Bühnenlicht - auf den sich gerade öffnenden Vorhang. Und wir hatten sogar zwei - einen dunkelrote Haupt- und dahinter noch einen zweiten silbernen Vorhang.
Ich war selber 24 Jahre lang Filmvorführer im Nebenberuf. Und das mit großer Leidenschaft. Leider war es mir nie vergönnt, diesen Beruf hauptberuflich zu machen. Aber selbst im Nebenberuf war es eine tolle Zeit, die ich nicht missen will. Wäre heute nicht alles mittlerweile digital, dann würde ich es sogar hauptberuflich machen können, da ich aus meinem Hauptberuf ausgeschieden bin. Will sagen: Ich bin Frühpensioniert. Gelernt habe ich auf der Bauer B14 mit Xenonlampen (meine absolute Lieblingsmaschine Nr. 1), weitergespielt auf Philips FP 6 mit Kohlebogenlampen und danach auf den Ernemann-Projektoren X, XI und XII (meine "Feindmaschine" Nr. 1), sowie die Kinoton FP 30. Fast hätte ich auch auf der (im Film zu sehende) Bauer U2, das Vorführen mit 70mm auch noch gelernt. Doch das hat sich im letzten Moment dann leider doch nicht mehr ergeben. Es war aber trotzdem eine sehr schöne Zeit. ich hätte sie so gerne wieder zurück 😪
Hallo "Kollege"! Habe noch eine FP6 und 20 im Heimkino in Betrieb. Spitzengeräte😊
@@christianloepfe179Ja stimmt, da gebe ich dir Recht. Dennoch hat die FP6 einen kleinen Nachteil, der mich immer schon ein bisschen gestört hat. Man kann sie nicht während des Laufs auf CinemaScope umstellen (oder gar wieder zurück auf NB). Aber dafür ist sie ein echtes Arbeitstier! 👍
@@michaelhell8738
Das stimmt. Ist halt eine "Vor-Cinemascope Konstruktion".
Ich mache jeweils langes Schwarzband zwischen den Formatwechseln: stoppen, Schlitten raus, Maske wechseln, Objektiv wechseln und weiter gehts😊
@@christianloepfe179 So geht's auch 👍
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Ich selbst hab im Ältesten Kino der Welt den Breitenseer Lichtspiele in Wien mit den sogenannten 35mm Friedl & Chaloupka ehl3 / fabriksnummer 421 & 423 gelernt :-) . Aber jemals so schlecht mit dem Film umgegangen währe hätte mir das mein Operateurmeister sicher nicht verziehen. Den er hat mir immer gesagt & mir es so beigebracht stehts achtsam mit jeder Kopie umzugehen.
Я тоже прошел через все это! С 1983 года показывал фильмы в кинотеатрах.
Ich lache hatte früher mal einen Kumpel der war Kinovorfüher Arbeitzeit um 9Uhr dann Film vom verleih geholt und dann durchgespielt und eventuell geklebt um 10 Uhr Kinderfilm auch Kohlenlampen hat er noch gehabt Ich habe mir die Stäbe geholt weil ich Kfz Elektriker war und Damit Batteriepole aufgelötet habe ich habe oft durch das Loch im Vorführraum geschaut es war interessant schon das Filmeinlegen dann das umschalten auf die nächste Maschine oben war ein dreieck oder ein Kreis zu sehen dann musste die nächste Maschine laufen und da war noch die Wand wo die EL34 Verstärker waren die für den guten Ton sorgen und auch das einlegen des Films war nicht ohne Da gab es noch TK 35 für das Bierkino am Badehaus in Neubrandenburg schade das es nicht mehr gibt
10:32 Eigentlich sollte erst der Film starten und dann der Vorhang auf. Das Publikum soll niemals eine weiße Leinwand sehen.
Sehr interessant.
Damals war Kino noch echte Handarbeit.
Heute ist es nur noch ein Klick mit der Computermaus.
Excellent clip I loved it... thanks for uploading
4:29 Das ist logisch, damit nachvollziehbar ist, welcher Vorführer den Film beschädigte.
Great upload - thanks for that. Can you tell what equipment you've used to digitalise this film?
Hello Bohdan, I only digitized the movie from VHS. Recorded from TV -- long time ago..
1:35 Wie kann man nur so mit nem Filmmaterial umgehen?🤔 Ihm ist des schon aufgefallen, dass er das Band öfters zerrissen hat😐
Das stand bestimmt so im Drehbuch :-)
@@16mmkino ja kann schon sein aber trotzdem trifft mich sowas XD :)