Panel: Zirkularität und konsequent nachhaltig gedachtes Design im Fashion-Bereich

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  • Опубликовано: 3 окт 2024
  • Wieso müssen wir bei zirkulärer Mode international denken und welche Rolle spielen mittelständische Unternehmen in der Zusammenarbeit mit Designer*innen, um Fashion nachhaltiger zu machen? Um diese und weitere Fragen ging es bei diesem Panel auf dem Kreislaufwirtschaftskongress der Kultur- und Kreativwirtschaft am 7. November 2023 in Berlin. Hier wurde vor allem der Blick auf die Zusammenarbeit von Kultur- und Kreativwirtschaft mit mittelständischen Unternehmen sowie auf die internationale Perspektive gelenkt.
    Mit dabei waren:
    Natascha von Hirschhausen
    Founder & CEO, Wasteless Fashion GmbH & Natascha von Hirschhausen (Modelabel)
    Natascha von Hirschhausen, Meisterschülerin der Weißensee Kunsthochschule Berlin, ist eine stille Vorreiterin in Sachen nachhaltige Mode. Ihr Flagshipstore in der Berliner Friedrichstraße und ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit Hess Natur zeigen ihren praktischen und skalierbaren Ansatz für Zero-Waste-Design. Ihre Erfahrungen in Bangladesch prägen ihr umweltbewusstes Ethos und haben eine Marke entstehen lassen, die ebenso durchdacht wie innovativ ist.
    Mit dem Ziel, den Umgang der Modeindustrie mit Abfällen zu revolutionieren, hat Natascha eine abfallfreie Schnitttechnik entwickelt und verwendet seit den Anfängen ihrer Entwürfe konsequent fair gehandelte und organische Materialien. Ihre bahnbrechende Arbeit blieb nicht unbemerkt. Bereits ein Jahr nach der Einführung ihrer Marke wurde Natascha von Hirschhausen 2017 mit dem Bundespreis für Ökodesign ausgezeichnet.
    Beatrace Angut Oola
    CEO & Founder, APYA
    Beatrace Angut Lorika Oola studierte Medien mit Schwerpunkt Film und Fernsehwirtschaft und arbeitet als freie interdisziplinäre Kuratorin, Fashion Stylistin, Cultural Creative Consultant, Speakerin, sowie als Gast Dozentin an der HfK in Bremen und UDK. Die Forderung nach Repräsentanz, Diversität und Inklusion in der Modebranche und das damit infrage stellen des Narratives, Kreislaufwirtschaft und der gesellschaftlichen Wahrnehmung ist Teil ihrer Praxis. Ihr Hauptinteresse gilt afrikanischen und afro- diasporischen Praktiken in partizipativen Medien mit Fokus auf Mode. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Schwarze Menschen in der Modeindustrie dort sichtbar zu machen, wo sie nicht sichtbar sind. Mit dem internationalen Netzwerk und der gleichnamigen Plattform Fashion Africa Now wird mit Stereotypen gebrochen, marginalisierte Perspektiven sichtbar und gesellschaftskritische Themen in den Vordergrund gerückt. Fashion Africa Now wurde von der Bundesregierung mit dem Kultur- und Kreativpilotinnen Award 2022 ausgezeichnet.
    Sydney Nwakanma
    Founder, EMEKA
    Sydney Nwakanma (he/him) ist Kreativdirektor, Unternehmer und Filmemacher. Mit seinem Modelabel EMEKA stellt er Kleidung aus upcycleten Stoffen her. Der Kleidungsabfall des Globalen Nordens kommt durch die Altkleidersammlung nach Afrika und führen dort zur Zerstörung der lokalen Industrie and Umwelt. EMEKA stellt lokale Schneider/innen in Kenia und Ghana ein, um diesen Stoffe ein neues Leben zu geben. Die Vision ist es, den Afrikanischen Kontinent zu stärken und neue Wege der Nachhaltigkeit zu erkunden. EMEKA wurde auf Platformen gefeatured wie: Vogue, Haper’s Bazaar, GQ, Arte, Pro7 Galileo uvm.

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