Oxidator: Fluch, oder Segen? - Sauerstoff im Aquarium
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- Опубликовано: 18 ноя 2024
- Ist ein Oxidator (altmodisch Oxydator) im Aquarium notwendig? Wann und wo macht der Einsatz Sinn und wann sollte ich den Oxidator nicht benutzten? Woher kommt mein Sauerstoff?
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Der eigentliche Vorteil eines Oxidators in Becken ist das bei dichterem Bodengrund (Soil, Kies/Sand Gemisch oder in Walstad Aquarium, oder eben generell in Becken ohne große Wasserbewegung) der Boden besser mit Sauerstoff "geflutet" wird, und um eben dadurch auch ein Faulen des Substrats zu verhindert.
Macht natürlich bei euren Zuchtbecken mit Bodenfilterung und guter Sauerstoff Flutung durch das Substrat, vielleicht erstmal weniger Sinn. Aber für andere, die die gerade erwähnten Arten von Becken haben, ist ein Oxidator zur Sauerstoff Flutung eine feine Sache.
Sind übrigens auch easy selbst herzustellen mit einem alten Gewürzglas Streuer und einem kleinen Tontöpfchen.
Macht Sinn wenn man eben mehrere Nano Cubes besitzt (so wie ich 12), anstatt sich zig von diesen Teilen zu kaufen, einfach schnell selbst bauen. Was die restlichen Kosten betrifft Wasserstoffperoxid kann man in Lebensmittelqualität 12%ig in 5 liter Kanistern günstig bestellen. Das verdünnt man (vorsichtig) auf 6% dann hat man 10 Liter und soviel hält dann selbst bei mehreren Becken locker für Jahre.
Der nächste und auch wichtige Vorteil, ist einfach die absolute Geräuschlosigkeit im Gegensatz zu einer Pumpe.
Gerade Leute die vielleicht einen Nano Cube im Schlafzimmer und/oder Büro haben, schätzen eben diesen stillen Betrieb eines Beckens sehr.
@@OrangeBud76 und ich hab eben über 80€ für einen Söchting Oxidator W für meinen Gartenteich bezahlt... Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir einen selbst gebaut! Naja, hoffentlich hilft's den Fischen, dann bin ich auch glücklich.
Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem Oxydator Mini. Habe ein kleines ca.25l Becken mit Garnelen und Ästen, Laub und viel Moos. Lief 2 Jahre lang mit Heizung(war völlig unnötig, die Garnelen vertragen auch kalte Nächte gut)und Filter, dann nach einigen schlecht Wasser Vorfällen Oxydator geholt. Mitlerweile nur noch Lampe und Oxydator, also Quasi Technikfrei. Ab und an wechsel ich 2 Liter und alle 2 wochen 10l.. da fülle ich den Oxydator nach.. rühre ab und an mal um mit einem großen Kunstoff Löffel und das Becken ist so schön wie nie. Garnelen schwimmen vergnügt umher. Betreibe das nun seit 1-2 Monaten so nachdem der Filter seinen Geist aufgab. Und wundere mich derzeit das es so gut klappt und das Becken so toll aussieht. Dazu kein nervig brummender Filter im Becken. Die 6% Lösung 1l reicht übrigens so fast 2 jahre bei mir für ca8€
Ich habe oxidatoren in meinen sulawesi garnelenbecken, weil die becken recht siffig sind und vorallem ist die sauerstoffsättigung bei 30° sehr gering
Moin,
ich hab ein Schwarzwasserbecken mit Nannostomus Morthentaleri mit einer Elektropumpe, die wenig bewegt.
Da das Becken im Arbeitszimmer steht, ist mir ein Luftheber zu laut -> Oxidator ist optimal
Grüße
Wenn die Elektropumpe die Oberfläche gut bewegt sollte es auch so keine Probleme geben, aber so bist du auf der sicheren Seite.
Moin Moin!
Wenn es im Sommer sehr heiß ist, halte ich sehr viel von Oxydatoren,
um das Wasser mit Sauerstoff zu versorgen.
Ja, das kannst du gut machen. Ein Luftheber würde aber ebenfalls Sauerstoff eintragen ;)
Der Aspekt Sauerstoffsättigung mag dadurch in Grenzen behebbar sein. Wärmes Wasser kann jedoch per se weniger Sauerstoff aufnehmen.
Die Folgen zu hoher Temperatur reichen ebenfalls weiter, stressen, unabhängig von einem mehr an Sauerstoff-Einleitung, den Besatz.
Für die Temperatur-Problemchen gibt's eigene Geräte, die durchaus sinnvoll sein können und auch nicht irre teuer oder kompliziert sind.
LG
Also, ist eine Membranpumpe bei einem CO2 gedüngten Becken so schlimm, wenn sie nachts läuft? Ist die Schwankung vom pH ein Problem?
Selbst wenn das Ding im Wasser umfallen sollte, passiert nichts schlimmes und die Flüssigkeit bleibt drin. Für die optimale Dosierung sollte er aber stehen. Gefährlich wird's natürlich wenn es bricht oder ein Leck hat (passiert aber auch nicht einfach so)...
Es wird atomarer und molekularer Sauerstoff produziert. Und der atomare (aktive) Sauerstoff kommt überall hin, auch ohne Strömung. Allerdings ist dieser in zu hoher Dosis nicht besonders angenehm für die Fische. Und der Oxydator produziert halt einfach, ob zuviel oder nicht. Wenn man guten Pflanzenwuchs hat, und den hat man mit CO2 Düngung, braucht man so ein Teil nicht.
Ach ja: Könnt ihr viell. einmal einen Beitrag machen zu Extrakten von Huminstoffen, also diese pulverartigen oder flüssigen Zusätze, die das Wasser bräunlich machen und z.B. auch in Amazonasbecken verwendet werden. Was bringt das für Garnelenbecken? Wie beeinflusst das die Wasserwerte? Da wäre ich für Hinweise dankbar.
Schau mal: ruclips.net/video/zYfWqqUMjik/видео.html
@@AquaPurist Ah, super! Danke! Werde ich mir gleich einmal ansehen!
Dankeschön für den Beitrag benutze zwar keinen aber informativ danke
Danke für eure Meinung. Allerdings wären ein paar belastbare Zahlen und Fakten interessant gewesen, also z.B. hinsichtlich Nitrat/Nitrat usw. Das wäre einerseits für das Einfahren nicht uninteressant und ließe sich wohl auch messen. Das wäre noch schön gewesen!
Ich schaue mal, ob ich dazu etwas wissenschaftliches finde. Für einen echten Test müsste man einiges messen...
Habe da so ein kleines Problem ... Wenn man das (Bio) Gleichgewicht in einem Becken nur halten kann mit Zusatzstoffen oder gar Chemie, sollte man dann nicht das ganze Becken umorganisieren(???), weil ich bei mir merke es funktioniert richtig gut, wenn man sich vorher genug informiert ... Ist es nicht besser eine normale "Luftpumpe" Luftheber zu benutzen, zumal in der normalen Luft die dann ins Becken kommt, alles vorhanden ist.
So ein bischen ähnlich mit der Natur bei einem Bach, wo das Gefälle für die nötige Luftzufuhr sorgt !
Würde gerne mal ein gegenseitiges Interview mit euch beiden führen !
Das ist ja im Prinzip was wir auch gesagt haben. Wir haben keinen Oxidator mehr im Einsatz, werden aber regelmäßig danach gefragt. In einigen Konstellationen kann es sinnvoll sein, aber für einfache Becken wie unsere nicht nötig.
Wenn ich genug Co2 im Wasser habe, dann produzieren die Pflanzen tagsüber den Sauerstoff.. natürlich wenn genügend Pflanzen vorhanden sind. Nachts gibt es eine Co2 Nachtabschaltung u dann belüfte ich nachts mit einem kleinen Sprudelstein.... in kleinen Garnelenbecken habe ihn zur Desinfektion noch im Einsatz....ansonsten als Sauerstoffspender nicht mehr.
Meine Becken sind supersilent, deshalb habe ich keine Luftheber im Einsatz. Wasserstoffperoxyd in sehr geringen Mengen macht im Becken nichts. Mir ist schon versehentlich ein ganz klein wenig in das Becken gelangt. Ich habe vorsichtshalber sofort den Filter ausgeschaltet, damit die Bakterien dort nicht sterben. Im Becken hat es dann ca. eine Stunde lang recht stark gesprudelt. Danach war alles ok. Die Garnelen waren danach allerdings ungewöhnlich aktiv (NeoC).
Ich glaube auch, dass in einem Becken mit ausreichender Oberflächenbewegung der Oxydator eher eine Placebo-Wirkung hat. Als Failsave wären die Oxydatoren evtl. sinvoll, wenn man wenige, kleine Becken hat.
Es ist kein Hexenwerk zwischen Sauerstoffbedarf und die Sättigung Nachzumessen. Danach kann man dann immer noch entscheiden, ob man so ein Ding einsetzt oder nicht. Für mich macht so ein Oxidator nur Sinn, bei einem längerem Stromausfall.
😊👍
Ich würde so ein Teil evtl bei einem drohendem Stromausfall einsetzen zur Notfall Versorgung.
Hallo, ein sehr interessantes Video. Ich habe mir ein Strömungsbecken mit Stiphodon Grundeln gebaut, es ist oben offen und ich habe keinen akuten Sauerstoffmangel. Aber ich würde gerne ein sehr hohen Sauerstoffgehalt erreichen und das möglichst ohne Geräusche. Die Maße sind 154x40x30 und es befinden sich ca. 150l drin.
Ich wollte mir nun einige Oxydatoren ins Becken stellen, würde sich das überhaupt lohnen oder sind Oxydatoren nur für sehr kleine Aquarien sinnvoll?
LG Thore
Natürlich kann man das auch in großen Becken einsetzten, aber die Frage ist, ob das bei einem "Strömungsbecken" sinnvoll ist. Bei viel Wasserbewegung habe ich auch sehr viel Austausch mit der Atmosphäre und demnach wird sich ein Gleichgewicht nahe der Sättigung einstellen (je nach Temperatur und einigen wenigen anderen Faktoren). Wenn nun ein solches Gleichgewicht nahe der Sättigung vorliegt und ein Oxydator eingesetzt wird, so wird der zusätzliche Sauerstoff Betragsmäßig ausgetrieben. Oder kurz: Es gibt ein Maximum an Sauerstoff, welches in einem Strömungsbecken meist schon annähernd erreicht ist.
@@AquaPurist Danke für die schnelle Antwort!
Ich habe mal gelesen, dass bei einem Luftheber kein richtig aufnehmbarer/gelöster Sauerstoff entsteht und die Wasseroberflächenbewegung auch eher gering ist. Im Vergleich zu dem O2 welches meine Pflanzen bei der CO2 Anlage abgeben, ist es auch viel grober. Ein Luftsprudler treibt das ganze CO2 raus. Wenn man viele Pflanzen hat, hat man auch mit optimalem CO2 (mit Nachtabschaltung) genug O2. Wenn man aber weniger Pflanzen hat und einen Sprudelstein nehmen möchte, bewegt man die Oberfläche etwas, aber die Luftblasen direkt sind nicht so gelöst wie sie am besten aufgenommen werden könnten. Ein Oxydator ist da besser, nach meinen Beobachtungen entspricht es der Fotosynthese einer Wasserpflanze. CO2 wird nicht so ausgetrieben. Ach und bei Jungfischen/Artemia werden die kleinen Tiere nicht so herumgewirbelt wie bei einem Ausströmer/Sprudler und die Geräuschbelästigung kann geringer sein.
Ja, für eine CO2 Düngung ist ein Luftheber nicht gut ;) Das Sauerstoffgleichgewicht ist aber immer gleich je nach Temperatur. Demnach ist es egal, ob der Sauerstoff von einem Oxydator, oder aus der Luft kommt. Wenn man es übertreibt kann jedoch das Sauerstoffradikal aus dem Oxydator auch schädlich werden.
Der größte Vorteil von einem Oxidator ist das er keine Geräusche verursacht. Wenn man ein Aquarium im Schlafzimmer hat und geräuschempfindlich ist. Luftheber ist halt nicht wirklich leise.
Das ist ein Punkt, den ich natürlich vergesse, weil er mich nicht betrifft ;) Aber danke für die Anregung!
Wenn man "flüssigen Kohlenstoff" verwendet, dann wäre ein Oxidator auch sinnvoll :)
Ein Oxydator kann einen Sauerstoffmangel durch CO2 Überdüngung NICHT ausgleichen. Die Kiemen von Wassertieren funktionieren wie eine Membran und gleichen nur eine Seite mit der anderen aus. Das bedeutet im Klartext: Wenn zuviel CO2 im Tier und zuviel CO2 im Wasser vorhanden ist, kann das zuviel an CO2 nicht ans Wasser abgegeben (also ausgeatmet) werden! Und das auch dann nicht, wenn das Aquarienwasser per Oxydator mit Sauerstoff angereichert wird. Die Kiemen sind nicht in die Lage nur einzelne Bestandteile des Aquarienwasser wie z.b. den Sauerstoff aufzunehmen und dafür andere Dinge wie das CO2 nicht aufzunehmen. Ein Oxydator dient nur dazu die Wasserqualität zu verbessern und einen Sauerstoffmangel zu beheben der nicht durch eine CO2 Überdosis verursacht ist. Viele Grüße
Hmmm. Habe hier ein Becken was sehr stark mit Co2 gedüngt (teilweise überdüngt) wird. Seit dem ein Oxidator im Einsatz ist, habe ich weder Fische die an der Oberfläche nach Luft schnappen noch Garnelen die sich oben am Filter versammeln beobachten können. In der Aquaristik macht man seine Erfahrungen am besten selbst. Probieren geht über studieren.... Ein weiser Spruch von Stefan 🤣😉
@@f.j9870 Na klar das kann sein. Dann liegt es daran das die CO2 Konzentration im Blut deiner Tiere höher ist als die im Wasser. Dadurch ist ein Austausch möglich und die CO2 Düngung wohl doch nicht ganz so doll wir du glaubst vermute ich mal 👍 Ich selbst hatte das Phänomen das meine Garnelen sich trotz Oxydator am Filter oben gesammelt haben und erst als ich die Co2 Bläschen gemindert habe verteilten sie sich wieder. So gehen die Erfahrungen auseinander 🤣 Aber das macht unser Hobby auch so spannend. Viele Grüße
@@Jo-kw9mz Das meine ich ja. Jeder macht halt seine eigenen Erfahrungen. Mein Dauertest ist teilweise schon sehr hellgrün. Also definitiv ü. 20mg.
@@f.j9870 >20 mg/l Co2 sind für die allermeisten Tiere überhaupt kein Problem. So ab 35-40 mg (fraglich, ob diese Konzentration in den meisten Becken überhaupt Sinn ergibt) würde ich die Tiere mal genauer beobachten und evtl reduzieren. Ich konnte es mal mal bei Smaragdrasboras beobachten, nachdem ich vergessen hatte, die Zeitschaltuhr einzuschalten und der Dauertest für 30 mg gelb war (also weit über 30 mg Co2), dass.sie an der Oberfläche nach Luft schnappten. Die Garnelen hatten aber auch damit kein Problem.
@@f.j9870 Das stimmt grundsätzlich. Viele trauen sich aber bei CO2 Düngung nicht zu belüften und dann ist ein Oxidator sinnvoll. Mit einer Überdosis umbringen kann man die Tiere trotzdem...
Ein Vorteil vom Oxydator ist das er Lautlos ist im Gegensatz zum Sprudelstein
Ja, zwar gibt es sehr leise Luftheber, aber wirklich lautlos ist das natürlich nie.
@@AquaPurist ich benutze aber beides nicht bei mir Sorgen die Pflanzen für den Sauerstoff 😀
@@martinweichert5110 Geht auch, viele meiner Becken laufen auch techniklos.
@@AquaPurist Techniklos bis auf Licht sind bei mir nur die 2 kleinen in denen ich spaßeshalber Artemia groß ziehe
@@martinweichert5110 bei mir ist tagsüber auch genug da, aber nachts verbrauchen die Pflanzen ja Sauerstoff und dann ist zu wenig da.
is gut..wenn kein Strom da..😀😉
Ja, unabhängig vom Strom ist es wohl 😉
Ach Leute, das ist doch kein Schnellsprechwettbewerb. Wenn Ihr Euch keine Zeit für das Video nehmen wollt, dann laßt es doch besser gleich ganz sein.