Das ist das A&O eines Skatspielers, praktisch spielen macht zwar meistens mehr Spaß, aber sich mal gedanklich in der Theorie mit 4-7 Stiche Grand auseinanderzusetzen, ist halt elementares Handwerkzeugs, hat man die Verlustrechnung oder auch Positivrechnung (wieviele Augen kriege ich mindestens ) verstanden, so wird man deutlich mehr Spiele sicher nach Hause bringen oder man hat bereits die Übersicht, dass man zb auch schneiderfrei abkürzen kann. Selbst auf Farbspiele ist diese Theorie anwendbar. Tolles und wichtiges Video Daniel, gerne mehr davon.
ich empfehle jedem "ambitionierten" Skatspieler folgende PDF: www.skat-extra.de/besser-Skat-spielen-V2.pdf Ohne groß worte darüber zu verlieren, ich hab einen wesentlich besseren Überblick bekommen was kann ich spielen, welche Gefahren gibt es im Spiel und wie handel ich dementsprechend. Danke Daniel für das Video!
Ein Standard für viele Fälle war eins der ersten Videos die ich von dir gesehen habe. Zu der Zeit wurde ich 16 und hab mit skat angefangen. Das waren noch Zeiten😅
Schönes video daniel, und auch super dass du cent skat runden so analysierst... Eisvogel, in letzen grand die wimmelfinte... klassisch... mein partner ist darauf reingefallen... wahrscheinlich wäre ich es auch... und dann dusselig zu schnippeln anstatt zu versuchen aus dem Schneider zu kommen .
Danke für all Deine Videos, Daniel. Ich habe vor genau einem Jahr das erste Mal Skat gespielt und seitdem lässt es mich nicht mehr los. Deine Videos haben einen Riesenanteil daran und viele Techniken und Kniffe habe ich nur deswegen gelernt. Die Anwendung der Verlustrechnung gehört zB dazu, aber das kannte ich schon aus den älteren Videos. Meine persönlichen Augenöffner aus diesem Video hier sind allerdings vielmehr: a) das Abspielen der Einschubkarten, dessen Effekt mir bislang völlig verborgen geblieben war, und b) die Wimmelfinte mit richtigem Timing. Könntest Du evtl. bei Gelegenheiten noch mal Spielsituationen zeigen, in denen sich Wimmelfinten besser oder schlechter anbringen lassen? Herzliche Grüße, Kesselflicker
Hast du eigentlich mal Videos über Bluffs, und Finten gemacht? Soll heißen: Welche Arten gibt es? Wann ist es sinnvoll, als AS zu bluffen, wann sieht es zwar sinnvoll aus, bringt aber nichts? Wie erkenne ich als GS eine Finte vom AS? etc.. Würd mich sehr interessieren!
Es gibt eine ganze Reihe an Bluffs und Finten und die sind natürlich eine Mischung aus Psychologie, Menschenkenntnis und der konkreten Verteilung. Allgemein empfiehlt sich, einen Bluff nur zu spielen, wenn er zum Gewinnen oder dem Erreichen einer höheren Gewinnstufe notwendig ist. Ansonsten läufst du Gefahr, beim nächsten Mal rasch durchschaut zu werden. Grade beim Skat basieren die meisten Bluffs auf dem Prinzip, mathematisch einen riskanteren Weg zu gehen, der aber viel schwerer zu durchschauen ist. Es gibt die klassischen Entweder-Oder-Situationen oder auch diese Psychospielchen ala „wenn die Gegner denken, dass ich denke, die Gegner denken …“ und umgekehrt. Die meisten taktischen Schweinereien lassen sich mithin mit der 10 bewerkstelligen, da sie zweithöchste Karte ist, aber vom Ass kassiert werden kann. Eine blanke zehn zu halten, kann an manchen Tischen eine Wunderwaffe sein, wenn alle Gegner freudig ungeklärte Asse schmieren oder immer unter ihren Assen anspielen. An anderen Tischen bleibt dieses Schwert stumm. Weiterhin gibt es Bluffs, die gern als solche betrachtet werden, häufig gespielt, und doch meist falsch sind. Bestes Beispiel: Grand mit 4 und Karo Bube Aufschlag. Gegen schlechte Gegner kassierst du eventuell einen gewinnbringenden Vollen, bei guten hast du dein Blatt komplett verraten und sie zeigen sich gegenseitig schwache und starke Farben via Blanker Karten und Gegenfarbe an und zerstören die für den Alleinspieler günstige Symmetrie in den Farben. Im großen Skatvergnügen wird auch das Vortäuschen eigener Spielmuster, die dann im entscheidenden Moment geändert werden, als Bluffannonce bezeichnet. Es gibt am echten Tisch außerdem neben den rein spielerischen Elementen noch die Möglichkeit, theatralisch zu Schauspielern bei gutem Blättern und bei schlechten eine gute Skatfindung lauthals zu krakeelen und bei einer blanken Karte als Alleinspieler zu zögern sowie seine Karten scheinbar nach einem bestimmten Muster zu sortieren. Mit Maß angewendet kann dies alles zum Erfolg beitragen. Alles in allem muss sich jeder Spieler sein eigenes Repertoire zusammenstellen und lernen, die Gegner zu beobachten, denn beim Thema Bluffs wird die Spieltheorie immer am jeweiligen Tisch erstellt 😁Hoffe, ich konnte dir mit diesen zugegeben relativ allgemeinen Sätzen etwas weiterhelfen aber ich finde, so sollte man generell beim Skat denken und viele spielen aus Eitelkeit, Nervenkitzel und Gedankenlosigkeit Züge, die sie für raffiniert halten und dabei wurden sie schon längst von den Gegnern durchschaut. @Daniel Schäfer: Ich würde mir auch ein Video deinerseits mit deiner Spielphilosophie und einigen schönen Partien zu diesem Thema wünschen 😁Im Livestream lässt du ja den Zuschauer schon teilhaben an deinem reichen Fundus. In diesem Sinne allzeit Gut Blatt gewünscht und Daumen hoch für deinen guten Skatcontent 😎
@@martinlange6931 Danke erstmal für deinen ausführlichen text! Genau solche Züge wie Karobube bei Grand mit vier meinte ich, die auf den ersten Blick clever sind, aber auf längere sicht mehr verraten als das sie nützen- ist halt oft das problem, dass es schwer einzuschätzen ist, ob ein zug, der das überraschungsmoment auszunutzen weiß, im spielverlauf wirklich auch einen nachhaltigen vorteil bringt. GB zurück!
In einer Runde, wo sowas möglich ist, werde ich sicher keinen Spaß haben. Da wird ja bestimmt jedes Gegenspiel gedanklich nur auf Schneiderfrei und die Karten nach Stapeln geschätzt …
Ich wäre wohl mit einem Bluff gestartet und mit dem Karo Bauern raus gekommen. In der Hoffnung, dass von Mittelhand ein Ass oder eine Zehn fällt. Allerdings klappt das auch nur eieinmal pro Tisch.
Ich habe vorhin ein Karo Hand Ouvert gehabt. Ich hatte 4 Buben eine 3er Länge in Kreuz und Karo König Dame und 7. Jetzt lag im Stock noch Karo Ass und 10 dh der wird ja dann mit 8 gewertet oder?
@@teejay7578 Du meinst wohl Grand Hand. Kann er aber - auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist - mit 60 verlieren, wenn die anderen Karo alle in 1 Hand stehen. Wenn ihm nach Anspiel von Karo Dame oder König nach dem Stich mit Karo As in Kreuz zurückgespielt wird, muss er selber nochmal raus und so beide verbleibenden Karokarten abgeben. Das sind dann 3 Karostiche für die Gegenpartei. Gegner 1 sticht mit Karo As, 10 und 8 oder 9 (21 Augen). Gegner 2 wimmelt Pik As, Herz As und Pik 10 oder Herz 10 (32 Augen). Alleinspieler gibt Karo König, Dame, 7 ab (7 Augen).
@@Skat-Daniel das spiel geht in Vorhand immer gewonnen Bube bube ass 10 ass10 egal was im stock liegt und die Gegner können sogar die Karten austauschen wie sie wollen und offen legen du hattest aber gemeint bei einem anderen Stock wäre es verlierbar aber bei der eben beschriebenen Kartenfolge geht es immer gewonnen slbst wenn 0 augen im Stock sind Danke für die Nachfrage G. Helmut
Falsch egal was im stock liegt das spiel ist immen unverlierbar rechen mal nach auch wenn sich die gegner die karten austauschen und den stock selber legen bei bude bube ass 10 ass 10 ist schon gewonnen da hast du leider nicht recht
Das ist das A&O eines Skatspielers, praktisch spielen macht zwar meistens mehr Spaß, aber sich mal gedanklich in der Theorie mit 4-7 Stiche Grand auseinanderzusetzen, ist halt elementares Handwerkzeugs, hat man die Verlustrechnung oder auch Positivrechnung (wieviele Augen kriege ich mindestens ) verstanden, so wird man deutlich mehr Spiele sicher nach Hause bringen oder man hat bereits die Übersicht, dass man zb auch schneiderfrei abkürzen kann. Selbst auf Farbspiele ist diese Theorie anwendbar. Tolles und wichtiges Video Daniel, gerne mehr davon.
ich empfehle jedem "ambitionierten" Skatspieler folgende PDF:
www.skat-extra.de/besser-Skat-spielen-V2.pdf
Ohne groß worte darüber zu verlieren, ich hab einen wesentlich besseren Überblick bekommen was kann ich spielen, welche Gefahren gibt es im Spiel und wie handel ich dementsprechend.
Danke Daniel für das Video!
Mensch Daniel, du haust ja gerade Video auf Video raus- Respekt, weiter so!
Ein Standard für viele Fälle war eins der ersten Videos die ich von dir gesehen habe. Zu der Zeit wurde ich 16 und hab mit skat angefangen. Das waren noch Zeiten😅
Schönes video daniel, und auch super dass du cent skat runden so analysierst... Eisvogel, in letzen grand die wimmelfinte... klassisch... mein partner ist darauf reingefallen... wahrscheinlich wäre ich es auch... und dann dusselig zu schnippeln anstatt zu versuchen aus dem Schneider zu kommen
.
Danke für all Deine Videos, Daniel. Ich habe vor genau einem Jahr das erste Mal Skat gespielt und seitdem lässt es mich nicht mehr los. Deine Videos haben einen Riesenanteil daran und viele Techniken und Kniffe habe ich nur deswegen gelernt. Die Anwendung der Verlustrechnung gehört zB dazu, aber das kannte ich schon aus den älteren Videos. Meine persönlichen Augenöffner aus diesem Video hier sind allerdings vielmehr: a) das Abspielen der Einschubkarten, dessen Effekt mir bislang völlig verborgen geblieben war, und b) die Wimmelfinte mit richtigem Timing. Könntest Du evtl. bei Gelegenheiten noch mal Spielsituationen zeigen, in denen sich Wimmelfinten besser oder schlechter anbringen lassen? Herzliche Grüße, Kesselflicker
Hast du eigentlich mal Videos über Bluffs, und Finten gemacht? Soll heißen: Welche Arten gibt es? Wann ist es sinnvoll, als AS zu bluffen, wann sieht es zwar sinnvoll aus, bringt aber nichts? Wie erkenne ich als GS eine Finte vom AS? etc.. Würd mich sehr interessieren!
Es gibt eine ganze Reihe an Bluffs und Finten und die sind natürlich eine Mischung aus Psychologie, Menschenkenntnis und der konkreten Verteilung. Allgemein empfiehlt sich, einen Bluff nur zu spielen, wenn er zum Gewinnen oder dem Erreichen einer höheren Gewinnstufe notwendig ist. Ansonsten läufst du Gefahr, beim nächsten Mal rasch durchschaut zu werden. Grade beim Skat basieren die meisten Bluffs auf dem Prinzip, mathematisch einen riskanteren Weg zu gehen, der aber viel schwerer zu durchschauen ist. Es gibt die klassischen Entweder-Oder-Situationen oder auch diese Psychospielchen ala „wenn die Gegner denken, dass ich denke, die Gegner denken …“ und umgekehrt.
Die meisten taktischen Schweinereien lassen sich mithin mit der 10 bewerkstelligen, da sie zweithöchste Karte ist, aber vom Ass kassiert werden kann. Eine blanke zehn zu halten, kann an manchen Tischen eine Wunderwaffe sein, wenn alle Gegner freudig ungeklärte Asse schmieren oder immer unter ihren Assen anspielen. An anderen Tischen bleibt dieses Schwert stumm. Weiterhin gibt es Bluffs, die gern als solche betrachtet werden, häufig gespielt, und doch meist falsch sind. Bestes Beispiel: Grand mit 4 und Karo Bube Aufschlag. Gegen schlechte Gegner kassierst du eventuell einen gewinnbringenden Vollen, bei guten hast du dein Blatt komplett verraten und sie zeigen sich gegenseitig schwache und starke Farben via Blanker Karten und Gegenfarbe an und zerstören die für den Alleinspieler günstige Symmetrie in den Farben. Im großen Skatvergnügen wird auch das Vortäuschen eigener Spielmuster, die dann im entscheidenden Moment geändert werden, als Bluffannonce bezeichnet.
Es gibt am echten Tisch außerdem neben den rein spielerischen Elementen noch die Möglichkeit, theatralisch zu Schauspielern bei gutem Blättern und bei schlechten eine gute Skatfindung lauthals zu krakeelen und bei einer blanken Karte als Alleinspieler zu zögern sowie seine Karten scheinbar nach einem bestimmten Muster zu sortieren. Mit Maß angewendet kann dies alles zum Erfolg beitragen.
Alles in allem muss sich jeder Spieler sein eigenes Repertoire zusammenstellen und lernen, die Gegner zu beobachten, denn beim Thema Bluffs wird die Spieltheorie immer am jeweiligen Tisch erstellt 😁Hoffe, ich konnte dir mit diesen zugegeben relativ allgemeinen Sätzen etwas weiterhelfen aber ich finde, so sollte man generell beim Skat denken und viele spielen aus Eitelkeit, Nervenkitzel und Gedankenlosigkeit Züge, die sie für raffiniert halten und dabei wurden sie schon längst von den Gegnern durchschaut. @Daniel Schäfer: Ich würde mir auch ein Video deinerseits mit deiner Spielphilosophie und einigen schönen Partien zu diesem Thema wünschen 😁Im Livestream lässt du ja den Zuschauer schon teilhaben an deinem reichen Fundus. In diesem Sinne allzeit Gut Blatt gewünscht und Daumen hoch für deinen guten Skatcontent 😎
@@martinlange6931 Danke erstmal für deinen ausführlichen text! Genau solche Züge wie Karobube bei Grand mit vier meinte ich, die auf den ersten Blick clever sind, aber auf längere sicht mehr verraten als das sie nützen- ist halt oft das problem, dass es schwer einzuschätzen ist, ob ein zug, der das überraschungsmoment auszunutzen weiß, im spielverlauf wirklich auch einen nachhaltigen vorteil bringt. GB zurück!
Ach wenn am Stammtisch niemand anderes mitzählt kann man ein Spiel auch mal mit 55 "gewinnen"
🤣🤣
Mmm na prima
In einer Runde, wo sowas möglich ist, werde ich sicher keinen Spaß haben. Da wird ja bestimmt jedes Gegenspiel gedanklich nur auf Schneiderfrei und die Karten nach Stapeln geschätzt …
@@martinlange6931 Guten Freunden sagt man kontra
Ich wäre wohl mit einem Bluff gestartet und mit dem Karo Bauern raus gekommen. In der Hoffnung, dass von Mittelhand ein Ass oder eine Zehn fällt. Allerdings klappt das auch nur eieinmal pro Tisch.
Ich habe vorhin ein Karo Hand Ouvert gehabt. Ich hatte 4 Buben eine 3er Länge in Kreuz und Karo König Dame und 7. Jetzt lag im Stock noch Karo Ass und 10 dh der wird ja dann mit 8 gewertet oder?
Klar, die Kellerkarten zählen auch. PS: Schade, dass du den Grand Ouvert nicht erkannt hast. 😁
@@teejay7578 Du meinst wohl Grand Hand. Kann er aber - auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist - mit 60 verlieren, wenn die anderen Karo alle in 1 Hand stehen. Wenn ihm nach Anspiel von Karo Dame oder König nach dem Stich mit Karo As in Kreuz zurückgespielt wird, muss er selber nochmal raus und so beide verbleibenden Karokarten abgeben. Das sind dann 3 Karostiche für die Gegenpartei. Gegner 1 sticht mit Karo As, 10 und 8 oder 9 (21 Augen). Gegner 2 wimmelt Pik As, Herz As und Pik 10 oder Herz 10 (32 Augen). Alleinspieler gibt Karo König, Dame, 7 ab (7 Augen).
@@ludowix wenn der Alleinspieler den Skat kennt, hat er einen Grand Ouvert. Deine Ausführungen sind trotzdem richtig 😁
@@ludowix Ich meine, du hast das grinsende Mondgesícht am Ende meines Kommentars entweder übersehen oder fehlinterpretiert. 😉
@@teejay7578 Jetzt habe ich verstanden, auch dank der Erläuterung von @Martin Lange.😁
Da hätte ich dir als profi mehr zugetraut
Wo genau ist deiner Meinung nach der Fehler?
@@Skat-Daniel das spiel geht in Vorhand immer gewonnen Bube bube ass 10 ass10 egal was im stock liegt und die Gegner können sogar die Karten austauschen wie sie wollen und offen legen du hattest aber gemeint bei einem anderen Stock wäre es verlierbar aber bei der eben beschriebenen Kartenfolge geht es immer gewonnen slbst wenn 0 augen im Stock sind Danke für die Nachfrage G. Helmut
Falsch egal was im stock liegt das spiel ist immen unverlierbar rechen mal nach auch wenn sich die gegner die karten austauschen und den stock selber legen bei bude bube ass 10 ass 10 ist schon gewonnen da hast du leider nicht recht