Harmonielehre am Klavier: Stufentheorie vs. Funktionstheorie

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  • Опубликовано: 29 июн 2024
  • Kleines Quiz: Kennst du einen bekannten Song der das von mir gespielte Akkordschema verwendet. (1:58) Schreib’s als Kommentar unter’s Video!
    Schau dir ruhig auch das ganze Video an!
    Ich zeige dir wie du Akkorde analysieren kannst.
    Zusätzlich zu den direkten Akkordbezeichnungen, z. B. C - G - Am - F usw., gibt es in der Harmonielehre zwei weitere Ansätze:
    1. die Stufentheorie
    2. die Funktionstheorie
    In diesem neuen Video erkläre ich den Unterschied zwischen Stufentheorie und Funktionstheorie und zeige dir, wie dir die Harmonielehre helfen kann, musikalische Zusammenhänge noch besser zu verstehen.
    Schau rein und entdecke die spannende Welt der Harmonielehre.
    0:00 Einleitung
    0:27 Tonleitereigene Dreiklänge
    1:58 Akkorfolgen bilden mit Stufenbenennung
    3:07 Stufentheorie: alle Akkorde gleichwertig
    3:27 Funktionstheorie: beschreibt bestimmten Funktionen der Akkorde
    3:41 Wichtigste Schlusswendung: V - I; Dominante - Tonika
    4:11 Hauptharmonien - Nebenharmonien
    5:18 Akkordfolge mit Funktionsbezeichnungen
    5:53 Warum 2 Systeme?
    7:18 Stufentheorie oder Funktionstheorie
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    Seit 1986 unterrichte ich als kreativer und motivierender Musikpädagoge in München.
    Meine Spezialität ist Prüfungsvorbereitung für Musikstudenten. Das bedeutet: Meine Schüler und Studenten profitieren von Arbeitstechniken aus der „Profiliga“, die in meinen gesamten Musikunterricht einfließen.
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Комментарии • 112

  • @nope3581
    @nope3581 8 месяцев назад +5

    Vielen Dank für diese vollkommen ausreichende und nicht überkomplizierte Erklärung! Sehr schön 👍

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад +3

      Das freut mich, herzlichen Dank!

  • @ingridbar9442
    @ingridbar9442 Месяц назад

    Super! Einfach genial! Vielen Dank für das Ausgraben Ihres Goldschatzes, und dass Sie Ihr Wissen für uns teilen!!! Ihre Herangehensweise wie Sie Ihre Tipps und Tricks in einer besonderen Leichtigkeit präsentieren, weckt in mir den Lerngeist für das Klavierspielen! Bald ist es soweit und ich probiere es aus! Danke, dass Sie mich motivieren!!

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  Месяц назад

      Vielen Dank für die lieben Worte! Es freut mich sehr, dass dich mein Video motiviert. Viel Spaß und Erfolg beim Klavierspielen! 🎹✨

    • @ingridbar9442
      @ingridbar9442 Месяц назад +1

      @@Klavierlehrer Vielen Dank!

  • @cetcetelieli5185
    @cetcetelieli5185 2 месяца назад +1

    Super erklärt, vielen Dank.

  • @brigitteleyerer8599
    @brigitteleyerer8599 8 месяцев назад +2

    Herzlichen Dank, lieber Franz, man kann es nie oft genug sagen, das Harmonielehre ein wichtiger Baustein ist. "Das Schönste ist Harmonie" Pythagoras.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад

      Sehr gerne! Schön von dir zu lesen, vielen Dank!

  • @Mausemaedchen01
    @Mausemaedchen01 8 месяцев назад +3

    Wieder mal super erklärt. Ich freue mich schon auf die weiteren Videos zu dem Thema. Was die Harmonielehre angeht habe ich noch starke Defizite. Das Thema wurde früher in meinem Klavierunterricht nur am Rande behandelt.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад +1

      Herzlichen Dank! Stimmt, Harmonielehre wurde früher im Klavierunterricht nur wenig gelehrt. Du bist da kein Einzelfall.

  • @PopBallads
    @PopBallads 8 месяцев назад +4

    Hallo Franz, schön, mal wieder etwas von Dir zu hören, und nett, dass Du "Let it be" angespielt hast, ich fing schon an mitzusummen 😄
    Ergänzen möchte ich noch, dass die Wirkung einer Harmonie auch sehr davon abhängt, was davor und danach kommt. Ein C-Dur Akkord ist ja eigentlich nichts Besonderes, aber man braucht vorher nur ein fis-Moll zu spielen, und schon wird's dramatisch. 😱 Das habe ich mir gerade spontan ausgedacht, da gibt es bestimmt noch viel bessere Beispiele.
    Gutes und lehrreiches Video, vielen Dank! 👍😉
    Ciao, Hannes

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад +3

      Ja, „Let it be“ oder 1400 andere Popsongs. 😂 Stimmt, es gibt viele spannende Akkordverbindungen, die zu besprechen wären. Zwischendominanten, Mediamten, Neapolitaner, usw. Herzlichen Dank!

  • @robertolazary2807
    @robertolazary2807 8 месяцев назад +4

    Ganz hervorragend gezeigt und genau mein Ding! Bisher habe ich mich nur mit der Stufentheorie intensiv beschäftigt und zu Improvisationen genutzt. Die Funktionstheorie klingt sehr schlüssig und ich freue mich darauf, wenn du in späteren Videos näher darauf eingehen wirst. Die Dominat-septakkorde habe ich in meinen Aufwärmübungen der Stufenakkorde schon eingebaut. Ebenso die Umkehrungen machen das Klavierspiel, wenn man wie ich gerne improvisiert, angenehm. Du siehst, dass Alfreds Klavierschule einen passablen Weg bereitet für Leute, die gerne Musik nachspielen wollen, die in gefälligen Popsongs wie Nights in white satin, Let it be, Angie, Scarborough fair usw. usf. geboten wird. Die Stufenakkorde bringen da einfache Möglichkeiten, so recht einfach komponierte Stücke, schnell zu analysieren und zu spielen. Akkordprogressionen mit Quintenzirkel im Hinterkopf lassen die Zeit am Klavier fließen wie ein Fluss voller Bilder.
    Ich finde es sehr schön, dass du dich als Klassiker "herablässt" (nicht bös gemeint), den Adepten zeitgenössischer Musik "Futter" zu geben. Mein tägliches Klavierspiel beinhaltet immer auch Improvisationen, bevor ich mich an andere Wiederholungen und Neuland setze - momentan die Umkehrungen der Septakkorde. Auch mein Gitarrespiel provitiert davon, auch wenn ich es derzeit etwas zugunsten des Klaviers vernachlässige.
    Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal für deine Kulanz bedanken - du weißt, was ich meine - und freue mich nun auf weitere fortführende Videos zur Funktionstheorie.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад +3

      Vielen Dank, Roberto, das freut mich sehr! Kennst du meine Playliste zum Thema Akkorde/Akkordverbindungen? Falls nicht, schau bitte hier: ruclips.net/p/PLGWcZQQ0jAaaUoy5i0x6YXnaTofMhZFAl

    • @robertolazary2807
      @robertolazary2807 8 месяцев назад +2

      @@Klavierlehrer ja, die ist auch sehr gelungen und hilfreich!

  • @hanshansen8080
    @hanshansen8080 8 месяцев назад +1

    👌👌👌 tolle Erklärung für den ersten Einstieg in Musiktheorie 😎

  • @Valnikmusic
    @Valnikmusic 7 месяцев назад +1

    Du kannst das wirklich sehr gut erklären 👍 ein wirklich gelungenes Video. Für jeden sehr hilfreich. Danke 🎵

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  7 месяцев назад

      Herzlichen Dank, dein Lob freut mich sehr!

  • @silkemillen7405
    @silkemillen7405 8 месяцев назад +1

    Sehr gut erklärt, diese Differenzierung kannte ich bislang noch nicht. Vielen Dank!

  • @viera649
    @viera649 8 месяцев назад +1

    Sehr gut und klar erklärt. Vielen Dank, Franz! Ich werde es mir noch ein paar Mal anschauen.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад

      Das freut mich, herzlichen Dank!

  • @Tunk5000
    @Tunk5000 8 месяцев назад +1

    Vielen Dank. Wieder etwas gelernt.

  • @manuelduck8629
    @manuelduck8629 8 месяцев назад +1

    Interessantes Thema! Vielen Dank

  • @hartwigheine
    @hartwigheine 8 месяцев назад +1

    Sehr interessant, vielen Dank.

  • @F.W.K.
    @F.W.K. 8 месяцев назад +1

    Super, weiter so Franz. Please don't "let it be"!

  • @gunnarkroll6223
    @gunnarkroll6223 8 месяцев назад +3

    Moin von der Elbe bei Hamburg, "When I find myself in times of trouble,.." Das ist Let it be von den Beatles.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад

      Bingo!

    • @dagmarintreble
      @dagmarintreble 8 месяцев назад +1

      Genau, unter anderem. Oder eins von 3 Millionen anderen Popliedern. Das ist die 0815 Pop-Progression 🙂

  • @user-pq8go1ws2n
    @user-pq8go1ws2n 8 месяцев назад +1

    Danke, das war sehr hilfreich.

  • @thomashaas4549
    @thomashaas4549 8 месяцев назад +1

    Schön erklärt, vielen Dank dafür! Es gibt wohl keine Rock-/Punk-/Schüler-/Schlagerband, die nicht ein Lied mit CGaF im Repertoire hat, da kann man prima Medleys mit machen. "With Or Without You" von U2 ist für den Anfang auch schön.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад

      Vielen Dank! Du hast recht, "With Or Without You" von U2 ist ein großartiger Song, um Medleys zu erstellen. Auf das CGaF Schema muss man aber lange warten. Rock on! 🤘😊

  • @bernhardpiosczyk6500
    @bernhardpiosczyk6500 8 месяцев назад +2

    Sehr gut erklärt 👍 Meine Meinung: Es gibt kein Unterschied zwischen diesen beiden Theorien. Zur Bach's Zeiten gab's nur die Stufentheorie bzw. Dur/Moll Harmonik. Die Funktionstheorie war unbekannt, aber latent vorhanden (Tonika, Subdominante, etc...)

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад +1

      Danke! Die Stufentheorie wurde von Jacob Gottfried Weber (1779-1839) entwickelt. Zu Bachs Zeiten gab’s den Kontrapunkt und den Generalbass.
      Und: ich denke, es gibt schon deutliche Unterschiede. Hier eine interessante Diskussion dazu: www.clavio.de/threads/meine-kurze-erklaerung-zu-den-stufenbezeichungen-von-akkorden.6300/

    • @bernhardpiosczyk6500
      @bernhardpiosczyk6500 8 месяцев назад +1

      @@Klavierlehrer
      Danke. Sie haben Recht. Man lernt immer was dazu 👍

  • @marcohafner6502
    @marcohafner6502 8 месяцев назад +1

    Ein - finde ich - sehr guter Erkärungsansatz. Ich wende die sogenannten Theorien überhaupt nicht bewusst, sondern allenfalls situationsbezogen an. Der wichtigste Satz war m.M.: "Es sind eben nur Theorien!" In der Praxis ist es letztlich völlig egal, ob man e-Moll als 2 Stufe oder als Subdominantparallele in D-Dur spielt/braucht.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад

      Ja, so mach ich es auch. Die Funktionen beschreiben halt noch genauer die Zusammenhänge zwischen den Akkorden.

  • @rosaliedeneubourg3225
    @rosaliedeneubourg3225 8 месяцев назад +6

    Hallo Franz. Ich hätte noch die Klitzigkeit erwähnt, dass bei Moll Tonarten die 5. Stufe in der Regel immer als Dur Dreiklang gespielt wird um die Spannung zurück zur Tonika zu erhöhen.
    Ich würde es lieben, wenn Du mal ein Video zu einem einfachen Debussy Stück machen würdest. Weil die Harmonien bei Debussy ja oft sehr speziell sind. Ich würde das ja selbst machen aber ich möchte erst sehen, wie ein Profi solche Stücke analysiert.
    LG Rosalie ❤

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад +4

      Hallo Rosalie, die Leittonerhöhung bei Moll geht mir hier zu sehr ins Detail. Das habe ich im Video "3 moll-Tonleitern" ausführlich besprochen. ruclips.net/video/v6lIwh85I7c/видео.htmlsi=Px79uAJPeErAOckd
      Bei Debussy reicht die klassisch romantische Harmonik nicht aus. Seine Musik war geprägt von ungewöhnlichen Harmonien, verminderten und erweiterten, oft parallel verschobenen Akkorden sowie der Verwendung von Pentatonik, Ganztonleiter und modalen Skalen, um eine verschwommene und träumerische Atmosphäre zu schaffen.

    • @dagmarintreble
      @dagmarintreble 8 месяцев назад +1

      Bei natürlich (edit: hatte mich vertippt und harmonisch geschrieben) Moll, man kann auch statt V v benutzen, ist weicher.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад +1

      @dagmarintreble Das ist ein Widerspruch in sich. "Harmonisch" Moll bedeutet: der Leitton ist erhöht, also Dur auf der 5. Stufe. Moll auf der 5. Stufe ist möglich (Moll natürlich), wird aber nicht mehr als Dominante mit Streben zur Tonika empfunden.

    • @rosaliedeneubourg3225
      @rosaliedeneubourg3225 8 месяцев назад +1

      @@dagmarintreble ja kann man natürlich. Klanglich find ich’s aber mit V bzw V7 schöner. ☺️

    • @dagmarintreble
      @dagmarintreble 8 месяцев назад

      ​@@Klavierlehrer wollte natürlich Moll schreiben. Komm schon ganz durcheinander. Ich editier das mal.

  • @Klangfarben_Jenny-am-Klavier
    @Klangfarben_Jenny-am-Klavier 8 месяцев назад +1

    Lieber Franz, das ist ein tolles Video von dir! Der Song ist sofort erkennbar:: "Let it be" von den Beatles.
    Es gibt allerdings auch noch viele andere bekannte Pop-Songs, die diese Stufen-Akkorde verwenden.
    Jedem, der deinen Kurs kennt, kann ich die Pop-Variationen aus deinem Kurs absolut empfehlen.
    Wenn man die durch alle Tonarten hindurch geübt hat, ist man wirklich fit in allen I-IV-V-Stufen-Akkorden.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад

      Herzlichen Dank, liebe Jenny!

    • @Klangfarben_Jenny-am-Klavier
      @Klangfarben_Jenny-am-Klavier 5 месяцев назад

      @jrgjsfsn Danke für den Tipp! Das werde ich gerne ausprobieren!

    • @Klangfarben_Jenny-am-Klavier
      @Klangfarben_Jenny-am-Klavier 5 месяцев назад

      @jrgjsfsn Ich gebe dir sehr Recht: Demenz ist ein schreckliches Schicksal, für die, die davon betroffen sind ebenso wie für die Angehörigen. Dein Rat, sich mit Musik zu beschäftigen, fällt bei mir auf absolut fruchtbaren Boden. Ich habe vor einigen Jahren damit begonnen, Klavier zu spielen. Beim täglichen Üben wird mein Gehirn gefordert und das ist gut so! Zudem bereitet es mir auch sehr viel Spaß! Ich weiß nicht, ob du meinen kleinen, sehr bescheidenen RUclips-Kanal kennst. Freunde von mir, die weiter weg wohnen, haben mich darum gebeten, ihn einzurichten, damit sie auf diese Weise ein bisschen an meinen musikalischen "Versuchen" und Fortschritten teilhaben können. Es steckt also keinerlei kommerzielles Interesse dahinter, sondern einzig und allein die Freude am Klavierspielen und Musizieren, die ich auf diesem Weg mit meinen Freunden teilen möchte. Herzliche Grüße von Jenny

  • @thecreepysilence4290
    @thecreepysilence4290 8 месяцев назад +1

    Coole inspirationen. Ich selber gestalte meine Akkorde immer sehr experimentell. Gerade was den Kompositionsprozess angeht. Experimentiere sehr viel mit zweiklängen, dreiklängen, aber auch wie sich die Intevrvalle am besten kombinieren lassen. Gerade für düstere Sachen. Noch dazu experimentiere ich sehr viel mit dem 24 Tonsystem. Sprich, 24 Tönen pro Oktave

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад

      Danke! 24 Töne pro Oktave? Wie geht das?

    • @thecreepysilence4290
      @thecreepysilence4290 8 месяцев назад +1

      @@Klavierlehrer den begriff nennt man Mikrotonalität. Die alte variante um auf die 24 Tonskala wär folgendermaßen: man hat zwei klaviere. Eins lässt man auf der uns bekannten 12 Tonskal und eins stimmt man um -50 Cent nach unten. Dann bekommt die 24 Tonskala. Wie der name schon verrät werden da die Halbtöne nochmals halbiert. Viele Software und Hardwaresynthesizer können das. Der einzige "Nachteil": Man muss sich damit auseinandersetzen. Aber es lohnt sich. In der vergangenheit hat man sehr viel mit 19, 22, 24, 31, und 53 Tönen pro Oktave herumexperimentiert. In Indien ist die Oktave standartmäßig in 22 Tönen unterteilt. In den arabischen Ländern hat sich die 24 Tonskala durchgesetzt, sowie eine spezielle Art von 12 Tönen. Maqam Musik nennt sicht das.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад

      @thecreepysilence4290 Vielen Dank für die Infos!

  • @RolandHuettmann
    @RolandHuettmann 4 месяца назад +1

    Gut erklärt. Verläßt man aber im Spiel die Haupttonleiter, gelten dann die entsprechenden Stufen und Funktionen in der neuen Tonleiter? Geschieht der Wechsel schnell, wird es schnell verwirrend. Da scheitere ich dann schon bei Bach oder Chopin, wenn die modulieren. Weiß man immer, in welcher Tonleiter man gerade ist?

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 месяца назад +1

      Danke für dein Lob! Ja, wenn du im Spiel die Haupttonleiter verlässt und in eine neue Tonleiter wechselst, gelten die entsprechenden Stufen und Funktionen in der neuen Tonleiter. Ein schneller Wechsel kann in der Tat verwirrend sein, besonders bei Stücken, die modulieren, wie die von Bach oder Chopin. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Verständnis der Tonart und Tonleitern, sowie regelmäßiges Training, dir helfen können, den Wechsel besser zu bewältigen.
      Es ist nicht immer einfach, genau zu wissen, in welcher Tonleiter man gerade ist, insbesondere wenn die Modulationen schnell aufeinander folgen. Hier können eine gute Vorbereitung, das Verständnis der musikalischen Struktur und das Training des Gehörs helfen, die Tonartenwechsel besser zu erkennen.
      Es ist auch eine gute Idee, mit langsameren Tempo zu üben, um die Modulationen besser zu verstehen und zu erfassen. Durch wiederholtes Üben und aufmerksames Hören wirst du allmählich sicherer im Erkennen und Bewältigen von Tonartenwechseln.
      Es ist wichtig, geduldig mit dir selbst zu sein und kontinuierlich zu üben, um deine Fähigkeiten zu verbessern. Mit der Zeit und Erfahrung wirst du sicherlich besser darin, die Tonleitern zu erkennen und die Modulationen zu bewältigen.

  • @achtungendzeit332
    @achtungendzeit332 8 месяцев назад +1

    Gruß aus Ingolstadt von einer ehemaligen Schülerin!

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад

      Herzlichen Dank und Gruß zurück aus München! Wenn du magst, kannst du mir gerne deinen Namen mailen: info@klavierspiel.com

  • @nve0271
    @nve0271 8 месяцев назад +1

    1:58 Let it be von den Beatles

  • @user-sk2vd6gj9d
    @user-sk2vd6gj9d Месяц назад

    Die Stufentheorie wurden noch weit bis in die 80er Jahre gelehrt.
    Für den Anfang reicht es aber für Modulationen und Ausweichungen ist die Funktionstheorie weit besser geeignet.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  Месяц назад

      Auch die Stufentheorie wird bis heute gelehrt und ist nach wie vor im Einsatz.

  • @lw7108
    @lw7108 8 месяцев назад +1

    Für mich als leicht fortgeschrittenen Anfänger (Klavier) ist das mit das interessanteste Thema. Das Video bringt wichtige Anregungen. Wobei ich die Stufen"Theorie" vorrangig als Abstraktion von einer Tonart sehe, auch in dem Bewusstsein, dass in der "tonalen" Musik die Auswahl der Tonleiter zunächst einmal "festgelegt" ist (7 Töne in Dur-Tonleitern?). Anders gesagt, ich würde gerne etwas intuitiv spielen können, wenn mir nur die Stufen vorgelegt würden, in beliebigen (oder auch nur ausgewählten) Tonarten. Das liegt bei anderen Instrumenten, z. B. Gitarre, evtl. näher. Wohingegen die Funktionstheorie ja noch zusätzliche Stilelemente - evtl. auch des Zeitgeistes - kodifiziert, wie sie z. B. in der Wiener Klassik vorkommen. Jedenfalls ein lohnenswertes Thema. ;) Laber Rhabarber, Over and out.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад +1

      "ich würde gerne etwas intuitiv spielen können, wenn mir nur die Stufen vorgelegt würden"
      Schreib dir als Übung eine Akkordfolge in Stufen auf und improvisier dann danach! Die stufen kannst du beliebig kombinieren. Vermeide aber die VII!

    • @dagmarintreble
      @dagmarintreble 8 месяцев назад +1

      Befass dich mit dem Quintenzirkel, der hilft genau da! Rechts von der Tonika die V bzw v, links die IV bzw iv, unter Dur I die vi bzw über Moll I die III. Auch die Funkionsparallelen kannst du ablesen, also (Sub)Dominantparallele, Mediantparallele, Doppeldominante usw. Unfassbar hilfreiches Tool für Improvisation!

    • @rosaliedeneubourg3225
      @rosaliedeneubourg3225 8 месяцев назад +2

      @@dagmarintreble links von der Tonika ist im Quintenzirkel die IV und rechts die V.

    • @dagmarintreble
      @dagmarintreble 8 месяцев назад +1

      ​​@@rosaliedeneubourg3225 stimmt. Das kommt davon wenn man von unterwegs schreibt 🙈 ich korrigier es oben, danke!

  • @judithjansen58
    @judithjansen58 8 месяцев назад +1

    Let IT bei 😂

  • @ralfj.1740
    @ralfj.1740 7 месяцев назад +1

    Kann es sein dass du im Video zwischendurch mal "Let it be" gespielt hast? 🙂
    Ich stelle mir immer wieder die Frage ob es generell für mich wirklich notwendig ist Musiktheorie bzw. Harmonielehre zu lernen. Hab schon ein paar Anläufe gemacht, aber dann doch aufgegeben weil ich das Gefühl habe ich kann es mir eh nicht merken 🙈 Die Stücke die ich lerne kann ich mir alle auf RUclips anhören, sie werden in Tutorials erklärt oder ich spiele sie vom Blatt (Noten lesen kann ich immerhin). Natürlich, wenn man Berufsmusiker werden will, Unterricht geben oder komponieren und improvisieren möchte, kommt man um Harmonielehre nicht herum. Für mich reicht es eigentlich wenn ich einige schöne Stücke nach Vorlage spielen kann. Auf jeden Fall hab ich jetzt viel Freude am Klavierspielen :) Früher hatte ich leider nie diese Motivation, musste jahrelang langweilige Étuden lernen..

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  7 месяцев назад +2

      Hallo Ralf! Ja, genau, im Video habe ich tatsächlich "Let it be" gespielt. Schön, dass du es bemerkt hast! 😊
      In Bezug auf deine Frage zur Musiktheorie und Harmonielehre: Es ist großartig, dass du bereits Noten lesen kannst und Freude am Klavierspielen hast! Letztendlich hängt es davon ab, welche Ziele du für dein Musizieren hast. Wenn du dich wohl fühlst und Spaß am Spielen von Stücken nach Vorlage hast, ist das vollkommen in Ordnung.
      Die Entscheidung, Musiktheorie zu lernen, hängt stark von den persönlichen Zielen ab. Wenn du dich weiterentwickeln möchtest, kann Musiktheorie helfen, das Verständnis für die Struktur von Stücken zu vertiefen und deine musikalischen Fähigkeiten zu erweitern. Es ermöglicht auch das Verständnis für Harmonien, was dir bei eigenen Interpretationen und Improvisationen helfen kann.
      Es ist wichtig, dass du das machst, was dir Freude bereitet. Wenn du zufrieden damit bist, schöne Stücke nachzuspielen, ist das großartig! Musik sollte in erster Linie Spaß machen. Wenn du in Zukunft das Bedürfnis verspürst, mehr über Musiktheorie zu erfahren, kannst du das immer noch tun. Bis dahin genieße einfach das Klavierspielen und die Musik! 🎹🎶
      Mehr dazu in meinem Video: "Musiktheorie bringt nix?" ruclips.net/video/msk-FI7uT7s/видео.html

  • @rainervogel9462
    @rainervogel9462 8 месяцев назад +1

    Danke - sehr schön erklärt. Lassen sich die hier auf die Dur-Skala bezogenen Begriffe der Funktionsharmonik (Tonika-/Subdominant-/Dominant-Parallele) auch entsprechend auf andere Skalen (z.B. harmonisch oder melodisch Moll) übertragen (bei der Stufenharmonik ist es klar)?

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад +2

      Sehr gerne! Ja, auch in Moll finden die entsprechenden Begriffe Anwendung. Tonika und Subdominante sind Moll Akkorde und werden mit Kleinbuchstaben bezeichnet: t und s; eine Ausnahme bildet die Dominante, die ist immer ein Dur Akkord, dazu muss der Leitton erhöht werden. Die Parallelen sind dann die entsprechenden Dur Parallelen tP, usw. Die Moll Kadenz zeige ich in einem der nächsten Videos.

    • @dagmarintreble
      @dagmarintreble 8 месяцев назад

      @Klavierlehrer Es gibt aber neben dem Dominantseptakkord aus harmonisch Moll auch die Moll-Dominante, oder nicht? Also modale Dominante (v statt V)

    • @rainervogel9462
      @rainervogel9462 8 месяцев назад +1

      @@dagmarintreble Vermutlich bezieht sich Franz in seiner Antwort auf die harmonisch Moll Skala - da ist die Dominante ein Dur Akkord. Bei melodisch Moll wäre ja die "Subdominante" (vierte Stufe) auch ein Dur Akkord.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад

      Stimmt!

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад +1

      @dagmarintreble In Moll kommen immer alle 3 Moll Tonleitern vor. "Natürlich", harmonisch" und melodisch Schau hier: ruclips.net/video/v6lIwh85I7c/видео.htmlsi=Px79uAJPeErAOckd
      Moll-Dominanten kommen vor, allerdings mit den Tönen der natürlichen Molltonleiter. Wenn du den 7. Ton erhöhst (harmonisch Moll), also zum "Leitton" machst hast du einen Durakkord auf der 5. Stufe. Die "Molldominante" strebt aufgrund des fehlenden Leittons nicht zur Tonika, wird also nicht als Dominante empfunden. Im Begriff "Dominante" steckt diese Funktion: strebt zur Tonika, oder zur Tp im Trugschluss. Das gibt die Stufenbezeichnung V nicht her.

  • @PregePiano
    @PregePiano 8 месяцев назад +1

    FragTH# Jetzt frag ich mich trotzdem welche "Stufe" Z. B. der Fis-Akkord in C Dur einnehmen würde? Also die 4,5 Stufe wird wohl nicht stimmen. Oder wenn ich in der Funktionstheorie in C Dur auf den FIS Akkord wechseln wollte wäre das eine "verminderte Dominante"???

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад

      Was meinst du mit Fis-Akkord? Fis-Dur oder Fis Moll? Beide Akkorde kommen in der Tonart C-Dur nicht vor, sind also leiterfremd. Eine Stufenbezeichnung ergibt keinen Sinn. "verminderte Dominante" ist falsch, da das F die 4. Stufe ist, dann wäre das Fis eine erhöhte (hochalterierte) 4. Stufe also "Subdominante". Wären wir in G-Dur, könnte man Fis-Dur als Zwischendominante zur 3. Stufe h-moll bezeichnen. An diesem Beispiel sieht man, wie die Stufen- und Funktionstheorie an ihre Grenzen stoßen. Hast du ein konkretes Beispiel aus einem Musikstück?

    • @user-sk2vd6gj9d
      @user-sk2vd6gj9d Месяц назад

      Das wäre dann lydisch auf C

  • @user-uy3mh4ty6l
    @user-uy3mh4ty6l 8 месяцев назад +1

    Let it be klingt so

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад

      Richtig! Aber auch viele andere Popsongs.

  • @dagmarintreble
    @dagmarintreble 8 месяцев назад +1

    Ich betrachte das gar nicht getrennt als 2 Systeme, sondern denke "V7 ist Dominante" etc. Für mich sind beide Sachen verknüpft, die Stufen sind nur die "Vorstufe" zur Funktionstheorie. Also erst Stufen benennen, dann wissen: Stufe x hat Funktion soundso.
    Mir gefällt allerdings bei deiner Schreibweise nicht, dass du alles groß schreibst. Ich kenne das als I ii iii IV V vi VII° (bzw noch mit 7, maj 7 ) etc, das ordnet gleich viel klarer ein, hilft auch für nicht- diatonische Zusammenhänge wie Mediantverwandtschaft, (iii, III, biii, bIII etc), man kann das viel präziser formulieren, v.a. wenn nicht-diatonische Akkorde im Spiel sind, was gern z.B. bei Hollywoodmusik der Fall ist

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад +1

      Ich kenne die Schreibweise. Die klein geschriebenen Zahlen machen sofort kenntlich, ob es sich um Dur und Moll Akkorde handelt. Das ist durchaus von Vorteil.
      In diesem Video wollte ich nicht zu sehr ins Detail gehen. Die üblichen Stufenbezeichnungen, wie sie in den meisten Lehrbüchern verwendet werden sind groß geschrieben.
      Da ich fast nur Funktionsbezeichnungen verwende, war das für mich nicht relevant. Aber es ist eine gute Anregung, vielen Dank dafür. vielleicht mache ich dazu ein ausführlicheres Video. Nach welchem Lehrbuch hast du das gelernt?

    • @dagmarintreble
      @dagmarintreble 8 месяцев назад

      ​@@Klavierlehrer krin Buch, RUclips. Das sind die Bezeichnungen, die in quasi allen englischsprachigen Videos benutzt werden. Quer durch alle Genres, von Anfängerpop bis Jazz, sehr viel in allen Theorievideos zu Filmmusikkomposition, modaler Komposition etc. Eigentlich überall. Es ist so schlüssig, und da im englischsprachigen alle es so verwenden hakt auch jedes Video wieder in das was man woanders schon gelernt hat ein.
      Wo nötig wird auch noch ergänzt ob es 7, maj7, °, 6, add9 etc ist.

  • @NachoMan154
    @NachoMan154 8 месяцев назад +2

    Bin ich einer von wenigen, die Musiktheorie lernt, nicht nur um besser spielen zu können, sondern besser(oder überhaupt) komponieren zu können? Klar, funktioniert das auch über trail and error, aber dabei tut man auch nichts anderes als seine eigenen Theorien herzuleiten, was eben viel länger dauert. Wollen die meisten wirklich nur fremde Stücke spielen? Wie groß ist der Anteil an Klavierspielern, die auch eigene Stücke komponieren möchten?

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад

      Stimmt, wenn du komponieren möchtest hat die Harmonielehre nochmal eine ganz andere Bedeutung. Der Anteil der komponierenden Klavierspieler eat wohl eher gering.

    • @dagmarintreble
      @dagmarintreble 8 месяцев назад

      Hier, ich, immer wieder mal kleinere Stückchen! Daher analysiere ich auch so gern Funktionen und Stufen, es ist für Komposition unabdingbar, finde ich!
      Das Problem ist nur: so kann man auch durch Theorieanwendung gut Stücke am Computer komponieren und stellt dann erst fest dass sie einem zu schwer zu spielen sind 😂 Passieet mir dauernd 😅

    • @NachoMan154
      @NachoMan154 8 месяцев назад +1

      @@dagmarintreble Ja, ich hab das selbe Problem und kann keines meiner Stücke spielen. xD

    • @dagmarintreble
      @dagmarintreble 8 месяцев назад

      @klavierlehrer auf klassische Pianisten mag das zutreffenden. Pop/Jazzpianisten hingegen spitzen häufig und früh ins Komponieren. Für die sind Funktionstheorie, Stufentheorie und der Quintenzirkel essentielles Handwerkszeug, mit dem sie i.d.R. auch schon sehr früh in Berührung kommen! Insbesondere die Stufen (viel übersichtlicher mit Kleinbuchstaben für Mollakkorde) lernt man meist schon super früh, im ersten Jahr. Improvisation und Komposition geht ja Hand in Hand, wer nach Poppiano-Methode lernt, improvisiert bereits als Anfänger schon, kaum hat man die ersten Akkorde gelernt. Da wird erklärt wie man Dur/Moll bildet, dann die diakonischen Stufen, Quintenzirkel und happy transportiert und improvisiert, zum Teil schon parallel, während man noch die Umkehrungen lernt. Was akkordisches Denken und Anwenden betrifft sind die Poppianisten den Klassikern weit voraus!
      Die Funktionstheorie baut dann drauf auf. Ich mag den Begriff "Unterschied" nicht, ich seh das eher als Ergänzung!
      Ich denke z.B.: "nach der V7 geh ich zur I ... aber ich will ne andere Farbe... ach, dann spiel ich statt der Dominante lieber ne Tritonussubstitution....". Also das mischt sich zu einer Einheit!

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  8 месяцев назад

      @dagmarintreble "auf klassische Pianisten mag das zutreffenden. Pop/Jazzpianisten hingegen spitzen häufig und früh ins Komponieren."
      Ich mag diese Verallgemeinerungen nicht. Ich habe als "klassischer" Pianist früher viel komponiert und sogar meine Brötchen damit verdient, Werbespots vertont.
      Ich kenne allerdings nur wenige Hobbypianisten, die sich ernsthaft mit Komposition und Improvisation beschäftigen. Im Kurs versuche ich dazu anzuregen.
      Was tatsächlich zutrifft: Früher hat man im klassischen Klavierunterricht Harmonielehre, Komposition und Improvisation sträflich vernachlässigt.
      "Was akkordisches Denken und Anwenden betrifft sind die Poppianisten den Klassikern weit voraus!"
      Wieder so eine Verallgemeinerung. Ich bezweifle, dass Hobbypianisten die hauptsächlich Pop spielen "den Klassikern weit voraus sind" und automatisch mehr improvisieren oder gar komponieren. Die meisten spielen einfach ihre Lieblingssongs nach.
      Umso mehr begeistert mich dein Engagement, dass du dich auch intensiv mit Musiktheorie und Komposition beschäftigst. Du warst bisher die einzige im Kurs, die sich mit Kontrapunkt beschäftigt hat.
      "Ich mag den Begriff "Unterschied" nicht" Natürlich ist am Ende alles eins, denn beide Systeme beschreiben harmonische Zusammenhänge. Dennoch halte ich es für wichtig das wenigstens am Anfang klar zu differenzieren.

  • @user-sk2vd6gj9d
    @user-sk2vd6gj9d Месяц назад

    Es könnte sein dass die
    Stufen-Theorie auf Jean-Philipp Rameau zurückgeht.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  Месяц назад

      Die Stufentheorie wurde von Jacob Gottfried Weber (1779-1839) entwickelt und später von Ernst Friedrich Richter (1808-1879) ausgebaut ... de.wikipedia.org/wiki/Stufentheorie_(Harmonik)
      Jean-Philipp Rameau hat den "Sixte ajoutée (frz. „hinzugefügte Sexte“), kurz für Accord de la sixte ajoutée" eingeführt, ein Akkord mit subdominantischer Funktion. Also eher Funktionstheorie. Diese geht aber auf Hugo Riemann zurück.