Ich reagiere auf

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 13 сен 2024
  • Ich bin wirklich SEHR gespannt was ihr heute zu dem Video sagt. Sowohl meinem als auch Sashkas! Ich bin ehrlich mit euch, mich hat es irgendwie angestrengt ...
    Wie immer freue ich mich sehr, wenn ihr den Algorithmus etwas füttert und mir ein Like, Kommentar etc. dalasst :). Konsens Küsse gehen raus
    Hier gehts zu meinem Instagram Kanal:
    / aljosha_
    Video zu genderneutraler Familie, was ich im Video empfehle:
    • Gender Neutral Family ...
    Original Video von Sashka:
    • Non-binär in der Kinde...
    Dominion:
    • Dominion (2018) - DEUT...
    ________________________________________________________________________________________________
    Küsse auch an Johannes, der meine Videos schneidet und mein bester Mann ist:
    johannesboger.de/
    / johannesboger

Комментарии • 1,2 тыс.

  • @Jasmin-mt1og
    @Jasmin-mt1og 2 года назад +706

    Der wohl beste Satz :" Erwachsene denken kompliziert." Oja...! Mein jüngster (4) ist heute mit einem pinken glitzer Haarreifen ins Bett und sagte ;" Heute gehe ich als Prinzessin ins Bett." Ja das ist doch vollkommen okay. Selbst mit Nagellack und mit Puppe im Arm. Vielleicht sollten wir einfach mal ganz viel Druck raus nehmen und uns weniger Gedanken machen und nicht alles Interpretieren zu wollen. Wir scheinen in einer Welt zu leben in der Erwachsene /Eltern stark verunsichert sind. Vertraut euren Kindern und nehmt sie doch einfach so wie sie sind -> wunderbar!

    • @DasHeiligsteHuhn
      @DasHeiligsteHuhn 2 года назад +4

      Ich finde deine einstellung sehr gut:)
      Eine Frage aber:
      Wie handlest du das mit dem Nagellack? meiner kaut immer an den Fingern und ich hätte da Bedenken...
      Gibt es da bei euch Probleme?
      LG^^

    • @Jasmin-mt1og
      @Jasmin-mt1og 2 года назад +7

      @@DasHeiligsteHuhn meiner kaut auch aber nur wenn keine Farbe drauf ist... Er will nämlich nach seinen Aussagen "keine hässliche Farbe auf den Nägeln" die ja dann kaputt wäre. Gibt viel Kritik an den bunten Nägeln. Ich liebe das aber dränge es nicht auf. Wenn sie es bei mir sehen wollen sie es eher als wenn ich keinen trage. Ich weiß nicht, ob es vielleicht extra Kindernagellack gibt!? Vielen Dank für den Kommentar ;)

    • @DasHeiligsteHuhn
      @DasHeiligsteHuhn 2 года назад +4

      @@Jasmin-mt1og dankeschön:)
      Vielleicht guck ich dann mal, ob ich was finde:)

    • @julmrtn
      @julmrtn 2 года назад +9

      @@DasHeiligsteHuhn bei dm gibt es wasserlöslichen Kinder Nagellack. Glaube bei den Kinderpflege Produkten :)

    • @LadyOfDarkness94
      @LadyOfDarkness94 2 года назад +6

      Ja da stimme ich dir absolut zu. Andere in deiner Situation hätten jetzt gedacht, ihr Kind wäre trans und hätten ihm direkt von Pronomenänderung, Geschlechtsumwandlung, Hormonen und was auch immer erzählt, man möchte ja ganz zeitgemäß sein und schön auf den ganzen Genderzug aufspringen.. Naja wen wunderts, man wird heutzutage mit diesem Thema ja sowas von überflutet, man müsste das Gefühl haben jeder zweite Mensch wäre trans..

  • @misteryay
    @misteryay 2 года назад +452

    Dieses "Von oben herab", das du angesprochen hast, ist ja grundsätzlich ein Problem in vielen Debatten und lenkt auch oft von der Lösung des Problems ab. Deshalb fand ich auch die Erzieherin aus der Reportage gut. Sie hat zwar einige Punkte in der Erziehung der Eltern kritisch betrachtet, ist dabei aber respektvoll geblieben und man merkt, dass sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat.

    • @missunique2520
      @missunique2520 2 года назад +5

      Wenn man es so empfindet, dass jemand von oben herab redet, dann ist das nur so, weil er/sie sich selbst emotional in der niedrigeren Position einstuft. Keiner hat die Macht dich hoch oder runter zu stufen, das machst du schon selbst.

    • @MiKa-ki1pd
      @MiKa-ki1pd 2 года назад +18

      @@missunique2520 Ähm nein.

    • @missunique2520
      @missunique2520 2 года назад +3

      @@MiKa-ki1pd manchmal empfindet man es anders, weil man die Verantwortung für sich selbst und seine Gefühle nicht übernehmen will, aber ist schon okay, dass du es anders siehst. Schlussendlich, darf es jede Meinung geben. Generell ein Tipp aufs Haus: Versuchs mal mit ein wenig längeren Wortaneinanderreihungen, wenn du überzeugen willst ;))

    • @dieSpinnt
      @dieSpinnt Год назад

      @@missunique2520 War das ein Beispiel deiner These? Also diesem selbst-bezogenen und unerträglichen Lifestyle-Geschwurbel? ( dieses vermeintlich von oben herab eingestreute "mit ein wenig längeren Wortaneinanderreihungen, wenn du überzeugen willst" ... was einfach nur peinlich ist und zeigt, dass du noch nicht einmal die Bedeutung der Worte kennst, die du da versuchst zu benutzen).
      Die Beweislast von dem absoluten Scheissdreck, den du da laberst, liegt bei dir und nicht bei anderen, wie Mika (Ist mir klar, wirst du Esotherik-Schwurbler nicht begreifen). Ja klar, soziale Schichten gibt es nicht .... auch keine Abhängigkeitsverhältnisse und schon gar keine Beziehungen, die einer Machtdynamik unterworfen sein können. Alles wird nur von DIR SELBST bestimmt und ist nur VON DIR UND DEINEN GEFÜHLEN abhängig. Also anders gesagt: Du bist selbst schuld, wenn du nicht dazu fähig bist positiv zu empfinden.
      Schreibst du den Unfug eigentlich um die Intelligenz deiner Mitmenschen zu verhöhnen oder speziell um Depressive zu beleidigen oder weil du absolut keinen Plan hast von was du da gerade auf deinem LSD-Trip redest?
      Dass es Meinungen gibt, die gänzlich irrelevant sind, weil sie so absurd und abgehoben sind wie deine und in keiner Weise auch nur ansatzweise in der Realität verankert sind beweist du mit deinem Kommentar auf jeden Fall und auch noch lückenlos. Lass mich raten: "aber ist schon okay, dass du es anders siehst." **facepalm**

    • @dieSpinnt
      @dieSpinnt Год назад

      @@MiKa-ki1pd Also ich finds super!
      Das Gelaber von @missunique2520 hat noch nicht einmal einen sinnvollen Bezug zum Topic von @misteryay ... oder dem Video. **prust**
      ROTFL

  • @Aljosha_
    @Aljosha_  2 года назад +47

    Ich möchte euch wirklich nochmal das verlinkte Video in der Infobox unter dem Video ans Herz legen. Es ist wirklich sehr gut und spannend!

  • @svenjaostheimer5648
    @svenjaostheimer5648 2 года назад +643

    Ich als Erzieherin finde es wichtig, dass ein Kind seine Geschlechtsteile benennen kann (keine Verniedlichungen). Das ist zum Beispiel wichtig, damit Kinder über sexuelle Übergriff berichten können oder erklären können wo sie Schmerzen haben. Allerdings sehe ich keine Notwendigkeit das Geschlechtsteil einem bestimmten Geschlecht zuzuteilen.
    Ob der Hormonhaushalt von Bedeutung ist, halte ich für fraglich. Ich gehe davon aus, das ein Arzt der Sache auf dem Grund geht, wenn es notwenig ist und bevor er dahingehend Medikamente verschreibt. Aber solange Nova gesund ist, wüsste ich nicht, welche Rolle das spielen soll.
    Ich versuche inzwischen Zuschreibungen wie Junge und Mädchen zu vermeiden und stattdessen Kind zu sagen.
    In den Kitas und Krippen in denen ich gearbeitet habe, durften die Kinder frei auswählen mit welchen Spielsachen sie spielen. Jungs dürfen auch Kleider tragen und Mädchen mit Autos spielen. Die Kinder werden positiv bestärkt, sich auszuprobieren. Ich denke/hoffe das dies inzwischen in den meisten Kitas in Deutschland so umgesetzt wird.
    Ich finde die Frage nach den Pronomen für ein 4 jähriges Kind sehr abstrakt und denke es überfordert die meisten Kinder in diesem Alter. Allerdings ist das Thema in Novas Familie ja sehr präsent, deshalb kann es durchaus sein, das Nova das schon versteht.
    Das sie sich ihren Namen selbst aussuchen darf, finde ich einen interessanten Ansatz, denke aber es gibt zu wenige wissenschaftliche Forschung um schon zu wissen, ob und wenn ja welche Auswirkungen das auf ein Kind haben kann. Deshalb weiß ich noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich finde es sinnvoll, dass sie eine Auswahl von Namen bekommt zwischen denen sie entscheiden kann, damit sie nicht mit allen Namen dieser Welt völlig überfordert wird.

    • @bubiwaan5857
      @bubiwaan5857 2 года назад +23

      Problematisch wird es dann wenn Kitas von der Kirche finanziert werden, wie wir es bei uns haben... da ist man dann leider nicht mehr so offen

    • @svenjaostheimer5648
      @svenjaostheimer5648 2 года назад +7

      @@bubiwaan5857 ja Kirche ist dann wohl nochmal ein anderes Thema. Aber denke da gibt es welche die schon recht offen sind und welche bei denen sich da wahrscheinlich garnichts verändert. Aber mit der Zeit wird sich immer mehr was tun, wenn die ältere Generation in Rente geht und die neue Generation bissi frischen Wind rein bringt

    • @BeautyKiirsche
      @BeautyKiirsche 2 года назад +4

      Dann weiß ich ja wo ich mein Kind später nicht hin schicke

    • @13JuWeL11
      @13JuWeL11 2 года назад +30

      Uns war es auch wichtig, dass die Genitalien mit korrekten Begriffen bezeichnet werden (wie alle anderen Körperteile eben). Unser Kurzer ist jetzt 3,5 und trägt seit ca 1 oder 1,5 Jahren sehr gerne Kleider. Er hat uns das aber damit begründet, dass seine beste Freundin auch welche hat und er dann natürlich auch Kleider braucht. Das Mädchen trägt tatsächlich zu 90% Kleider oder Röcke😄 für mich war das überhaupt kein Ding, mein Mann hatte Bedenken wegen Hänseleien, die sowohl Kita als auch ich zerstreuen konnten. Und so hat unser Kind das Tragen eines Kleides oder Rockes nie als etwas geschlechtsspezifisches kennengelernt. Er mag die eben einfach, genauso wie er Dinos, Autos, Tiger, Zebras, Katzen mag.
      Mich hat damals etwas geärgert, dass die Bezugserzieherin meinte, wir sollen nicht nur nach Kleidern gucken, sondern auch nach "Jungskleidern", also einfach zu groß gekaufte Shirts/Pullis. Von der Passform her dasselbe, aber eben nicht so sehr Mädchen. Ich hab den Grund bis heute nicht verstanden

    • @livenitup862
      @livenitup862 2 года назад +2

      Bin absolut deiner meinung

  • @lennykowski1726
    @lennykowski1726 2 года назад +165

    Mein Sohn (4) liebt seine langen Haare, rosa ist seine Lieblingsfarbe und Glitzer ist sein absolutes non plus ultra. Er definiert sich als Junge, ist wild, laut und absolut grobmotorisch. Er spielt am liebsten mit Autos und Werkzeugen. Zum Geburtstag wünschte er sich Edelsteine und Glitzer. Ich habe ihm nie Kleider oder Röcke gekauft, bis er sich von selbst ein Kleid mit Autos drauf wünschte. Keine Ahnung, ob das so bunt bleibt, mir auch egal. Er ist glücklich und darf seine eigene Persönlichkeit entwickeln, das ist mir wichtig. Die Kids zeigen schon, was sie gut finden, man muss sie nur machen lassen, zuhören und beobachten. :)

    • @bubiwaan5857
      @bubiwaan5857 2 года назад +6

      Ein Kleid mit Autos gibt es?

    • @lennykowski1726
      @lennykowski1726 2 года назад +2

      @@bubiwaan5857 yes, bei Etsy.

    • @rotebeete7453
      @rotebeete7453 Год назад +9

      Sehr cool. Mein Sohn steht auch total auf seien Dino-Pulli mit Palietten.
      Glitzer ist etwas wo Menschen drauf steht, weil es an das Glitzern von bewegtem Wasser erinnert. Und Wasser ist Leben.

    • @Winona493
      @Winona493 Год назад

      @@rotebeete7453 Das ist ja mal 'ne interessante Deutung. Wäre ich so nicht drauf gekommen, ergibt aber Sinn, finde ich.

    • @dieSpinnt
      @dieSpinnt Год назад

      @@Winona493 Esoterisches Geschwurbel ergibt immer Sinn.
      Wer Sinn suchen muss in etwas das einfach und für sich schön ist ... wunderbar! (Also eine(n) total unnötige(n) und überflüssigen Zusatz/Behauptung/Spruch)
      Wobei einfaches NACHFRAGEN [hier beim Sohn, oder das Wiedergeben SEINER Meinung zu Palietten ... halt Pailletten ... was natürlich zu viel verlangt ist ... nein es muss geschwurbelt werden. Ansonsten: Mein Beleid!] anstatt irgendwelcher dämlichen Spekulationen hier die einfachste Lösung gewesen wäre.
      Aber ich nehme das mal mit dem Wasser als bare Münze ... und muss jetzt so dermaßen aufs Klo, dass ich lieber nicht weiter über @rotebeete7453 lachen sollte:P
      "Und Wasser ist Leben." ... Die Bildung der Menschen ist abgrundtief schlecht und degeneriert anscheinend immer weiter. Wie soll man sich denn noch gegenseitig unterhalten ... oder annehmen können, dass einem das Gegenüber versteht, wenn noch nicht einmal die einfachsten Bedeutungen, die Definitionen grundlegendster Worte ein Teil der Allgemeinbildung ist. Die Bedeutung der Worte hier wie Wasser und Leben sollte RB unbedingt mit einer Fachärztin erörtern. Nicht ernst gemeint ... halt einfach nur traurig.

  • @natalibre1691
    @natalibre1691 Год назад +75

    Ich bin ehrlich besorgt. Ich habe selbst Kinder. Das Kind ist 3 Jahre alt.
    Und die Eltern nehmen ihm im Vorfeld seine Geschlechtsidentität weg (nur weil der Vater augenscheinlich ein Problem damit hat, seine eigene Geschlechtsidentität zu finden).
    Noa ist als biologischer Junge geboren. Er ist 3J. Und in der "Hausregel" steht, er soll "nicht geschlechtlich eingelesen werden, aber falls doch WEIBLICH". WTF?! Da erzieht man sich jetzt seinen ganz eigenen kleinen "trans" - Menschen heran, der vllt garnicht trans ist (oder sein möchte), um eine Ideologie zu verfolgen.
    Ein sehr geringer Teil (glaub 0,2%) der Bevölkerung ist trans. Und das entscheidet die Person dann im Übrigen immernoch SELBST.
    Schon seltsam, dass "zufällig" in dieser Familie, wo der Vater sich als "non-binär" bzw später glaub auch als trans-Frau bezeichnet (gibt einen Artikel, dass sie aus dem Kiga "geflogen" sind aufgrund seines Verhaltens dort) ausgerechnet dort ein Kind aufwächst dass (angeblich) trans ist.
    Es gibt einen Unterschied zwischen geschlechtsneutral erziehen und zwischen "geschlechtslos" erziehen (was sie tun). Sie tun so, als gäbe es einfach kein biologisches Geschlecht u als wäre Geschlecht ausschließlich soziales Konstrukt. Und das ist faktisch falsch.
    Ich sehe hier ganz klar eine Kindeswohlgefährdung, da das Kind wie gesagt im Vorfeld der eigenen Geschlechtsidentität "beraubt" wird, was schlimme psychische Folgen haben kann.

    • @gepudert
      @gepudert 10 месяцев назад

      Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass es stimmt. Geschlecht ist frei erfunden. Ihre Transphobie hingegen nicht.

    • @danika9411
      @danika9411 8 месяцев назад +3

      Ich kenne tatsächlich auch so einen Fall. Er war früher eine Frau und ist recht aktiv, hat einen blog, schreibt seit Jahren zu dem Thema und hat seine Geschlechtsangleichung online gepostet ect. Ist jetzt aber nicht super groß online oder so. Er hat jetzt einen Sohn und schon im Kindergartenalter wurde gesagt, dass er ein Mädchen sein möchte, Kleider tragen möchte ect. Interessanter weise allerdings nicht außerhalb von daheim. Bei den Großeltern darf er frei alles tragen und mit allem spielen wie er möchte und da trägt er überwiegend Hosen und ganz selten mal einen Rock. Was er natürlich auch darf!
      Was meiner Meinung nach passiert ist: Sein Vater ( der "trans Papa", spezifiziere nur, weil der Sohn hat ja 2 Väter hat ) hat sich immer gefreut wenn er etwas getan hat was "zum anderen Geschlecht gehört". Er möchte Papa glücklich machen und freut sich,wenn Papa sich freut. Also wählt er das aus, wo er merkt das Papa dann viel lacht und wofür er viel positive Bestätigung bekommt.
      Die Großeltern machen das nicht. Sie sind einfach neutral, haben alles da, aber er bekommt keine spezielle Aufmerksamkeit dafür, dass er einen Rock bzw ein Kleid trägt. Und natürlich auch keine wenn er Hosen trägt. Es ist halt einfach Kleidung. Und da sucht er sich ganz andere Kleidung aus.
      Ich denke der Junge wird dadurch natürlich nicht trans werden, glaube aber, dass der Papa da sich selbst in das Kind hinein projiziert und gar nicht merkt ider sich bewusst ist was er da tut. Und das wird ihm sein Sohn irgendwann tierisch übel nehmen.

    • @natalibre1691
      @natalibre1691 8 месяцев назад +1

      @@danika9411 Ja. Wir Eltern haben mit unserem Verhalten Einfluss auf unsere Kinder. Das abzustreiten wäre realitätsfern. Und wie gesagt, es ist ja schon "seltsam", dass immer argumentiert wird, es gäbe prozentual nur so wenige trans Menschen und man könne andere durch publicity oä "nicht trans machen", aber dann zufälligerweise genau in den Familien mit trans Eltern, die Kids dann tw auch als trans bezeichnet werden (von den Eltern wohlgemerkt).

  • @VJDanny1979
    @VJDanny1979 2 года назад +12

    „Welches Pronomen präferierst du?“ wer einem kleinen Kind so eine Frage stellt … 🤦🏻‍♂️

  • @miriamwindgasse743
    @miriamwindgasse743 2 года назад +86

    Ich glaube nicht, dass Sashka das extra gemacht hat, extra dieses "extrem Beispiel" ausgewählt, um den Leuten zu zeigen wie angeblich alle queeren Menschen sind. Es ist einfach ein Beispiel bzw eine Reaktion. Wenn sie zum Beispiel auf ein Video reagiert in dem jmd extrem viel Fleisch ist, weiß man i.d.R doch auch dass nicht "jeder so ist". Ich finde so steckst du sie in eine Schublade obwohl sie sich, so macht es mir zumindest den Eindruck , größte Mühe gibt das bei anderen Menschen nicht zu tun.
    Nur weil sie sich hier kritisch äußert, muss das nicht heißen dass sie gegen die Anschauung queerer menschen ist.
    Die Diskussion ob das Kind das entscheiden kann oder nicht, ist klar von der Geschlechtsfrage zu differenzieren. Es geht doch übergeordnet um Entscheidungen & welche Entscheidungen Kinder treffen können bzw in wie weit sie sich über die Konsequenzen ihres Verhaltens im klaren sind, welche Tragweite sie haben ( siehe den Namen" Popel"). Ich denke genau das ist auch die Kernaussage von Sashka und nicht etwa dass sie gegen die Bewegung an sich ist.

    • @violentchange7960
      @violentchange7960 Год назад +4

      Ich habs auch nicht so wahrgenommen dass Sashka versucht zu vermitteln das sei die generelle Position aller Menschen der LGBTQ Community.

    • @elektra121
      @elektra121 Год назад

      Na, sie ist schon ziemlich tendenziös. Belegt sie ihre Meinung, dass das alles mehr oder weniger Kindesmisshandlung und abartig ist? Nein, überhaupt nicht. Stattdessen wird behauptet, Kinder seien zu klein, um zu "entscheiden", welches Geschlecht sie haben.
      Sorry, ich hab mal Biologie studiert und mich da ziemlich für solche Themen interessiert: nein, niemand "entscheidet" über sein Geschlecht. Das hat man einfach und man weiß das auch sehr, SEHR früh. Und ja, es gibt transgender Leute. Und ja, es ist in Ordnung, den Kindern zu vertrauen, dass sie über ihren eigenen Körper und ihr eigenes Wesen sehr viel besser bescheid wissen als alle anderen von außen jemals können.
      Nichts davon reflektiert sie richtig - sie hat sich mit dem Thema nicht wirklich beschäftigt, aber haut einfach mal eine Meinung raus, die sehr stark verurteilt.

  • @anniem6419
    @anniem6419 2 года назад +124

    Was ich schade finde in der Familie von Nova, dass bei allen garantiert guten Intensionen, die geschlechtliche Identität eine 10 mal größere Rolle spielt, als in allen anderen Familien.
    Ich glaube, egal ob man ein Kind jetzt zunächst als männlich weiblich oder nonbinär ansieht ist relativ egal, solange das Kind einfach erst mal Kind sein darf. Alles weitere wird sich dann schon ergeben.

    • @lianel664
      @lianel664 Год назад +6

      Genau.
      Vor allem, wenn man offen für Änderungen ist, wenn das Kind irgendwann einmal zeigen sollte, dass ihm das wichtig wäre.

    • @MasterFuuma
      @MasterFuuma Год назад +7

      Es gibt ein
      Interview vom Opa von Noah hier, da lernt man wirklich ganz andere dinge die da laufen 😅

    • @ridaroundtown2112
      @ridaroundtown2112 Год назад +1

      @@MasterFuuma das Ding ist nur, dass diese bubble hier das was der Opa über den Vater Novas berichtet total in Ordnung fände😅

    • @elektra121
      @elektra121 Год назад

      Naja, das sagt sich sehr leicht. Denn KEIN Kind wird einfach nur als Kind angesehen - unsere Welt zerfällt in männlich und weiblich. Das ist sicher schade, aber es ist so. Bei Kindern wird da eher noch stärker drauf geachtet als bei Erwachsenen. Alle Jungs im Kindergarten wissen, dass sie auf gar keinen Fall rosa als Lieblingsfarbe haben dürfen. Oder in der Grundschule mit Puppen spielen.
      Und jetzt stell dir das mal ganz ernsthaft für deine eigene Kindheit vor. Wenn immer alle, wirklich alle um dich rum behauptet hätten, du wärst das andere Geschlecht. Wäre dir das wirklich sooo "egal" gewesen? Ich glaube, nein.

  • @pladdica
    @pladdica 2 года назад +122

    Das auf RUclips auf genau die Reportage reagiert wird, ist total richtig und klar. Diese Reportage ist von den öffentlichen Rechtlichen (!) und hat somit schon eine Reichweite. Dass das eine extreme Darstellung ist, sollte einem bewusst sein. Auf der anderen Seite frage ich mich, möchte man so dargestellt werden? Bedeutet für mich, nicht Sashka ist das Problem, sondern die Reportage. Denn diese suggeriert genau das, was Sashka laut deiner Meinung „einfach an nimmt ohne es zu wissen“. Finde es sehr schwierig immer nur zu sagen, nur weil du nicht davon betroffen bist, darfst du darüber nicht sprechen oder urteilen. Dann brauchen wir bald alle nicht mehr miteinander reden, wenn wir nicht die gleiche Vorgeschichte teilen. Oder ist die Reaktion von PersiaX nun mehr wert, weil sie eine ähnliche Vorgeschichte hat, obwohl die Reaktion ziemlich ähnlich zu Sashkas ist? Man sollte auch mal falsche Aussagen (in Augen anderer) tätigen und doch von einander lernen dürfen.. oder wie stellst du dir die „gute Welt“ vor?!

    • @kanile9979
      @kanile9979 2 года назад +7

      Danke für diesen Kommentar!

    • @Fusselmiez
      @Fusselmiez Год назад +3

      Bin deiner Meinung

  • @Anonymous-iu6cs
    @Anonymous-iu6cs 2 года назад +249

    Also… ich bin als Kind (vor 30 Jahren) mit einer Erklärung darüber aufgewachsen, was es für Geschlechter gibt (männlich, weiblich und eine Mischung aus beidem) und mir wurde erklärt, dass ich ein Mädchen bin und warum. Gleichzeitig wurde mir erklärt, dass ich mich anziehen kann wie ich will, die Haare tragen kann wie ich will und spielen kann somit ich will.
    Wir hatten auch im Kindergarten zwei Jungs mit langen Haaren und pinker Kleidung, trotzdem waren es Jungs und es war wirklich allen piepsegal wer wie rumgelaufen ist und wer mit was gespielt hat.
    In meiner Jugend habe ich liebend gerne J-Rock gehört und Mana, Bou und Co waren männliche Stars, die sich selber als Mann gesehen haben und trotzdem Kleider getragen haben. Alles war cool.
    Ich habe das Gefühl, die Welt ist viel
    klischeehafter geworden als früher! Mädchen = pink, lange Haare und Puppen und Junge = blau, kurze Haare und Autos? Ich bin so verwirrt und muss ehrlich gestehen dass ich den Sinn eines „sozialen Geschlechts“ bis jetzt nicht nachvollziehen kann.
    Ich verstehe total was Geschlechtsdysphorie ist und der daraus resultierende Wunsch als ein anderes biologisches Geschlecht wahrgenommen zu werden. Dass man sich sein Geschlecht nach „Gefühl“, Vorlieben oder Hobbies aussuchen soll, das kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Wofür braucht man denn dann eine offizielle Geschlechtszuordnung überhaupt, wenn es gar nichts aussagt? Wie wäre es denn wie früher mit: „Du bist ein Junge / Mädchen / Inter, weil xxx und Dein Name ist xxx. Du kannst spielen womit Du willst und die Kleidung tragen, die Du schön findest.“ Das wäre doch viel einfacher? Auch für das Kind… es ist doch verwirrt wenn es gar nicht weiß, was es ist, wenn alle anderen Kinder ein ganz anderes Verständnis von Geschlecht haben.
    In der Schule wird das Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit so auch gemobbt werden und das kann absolut traumatisierend sein.
    Wie auch immer, ich wünsche der Familie alles Gute und hoffe sie bleiben alle glücklich mit dieser Entwicklung. Vielleicht verstehe ich es ja in der Zukunft irgendwann mal.

    • @juliajules1727
      @juliajules1727 2 года назад +36

      Genauso sehe ich es auch. Habe selbst drei Kinder und sehe in deren Umfeld durchaus auch Kinder, die super tolerante Eltern haben und sich über die Jahre in verschiedenen Klamotten usw. ausprobieren. Jungs mit Kleidern und Nagellack, teilweise auch über Monate. Ein Mädchen, dass mehr als 3 Jahre als Junge rumgelaufen ist, weil sie es einfach schön fand. Dann hat sie irgendwann wieder angefangen "Mädchen" Sachen zu tragen. Das ist doch ganz normal und dafür braucht es weder andere Pronomen noch Namen, außer das Kind ist tatsächlich trans.

    • @sophiadiana4584
      @sophiadiana4584 2 года назад +26

      Bin da ganz eurer Meinung. Bekomme auch leider immer wieder das Gefühl, dass so Geschlechterstereotypen bestätigt werden. Als könnte ein Mann kein Kleid tragen, weil er dann kein Mann mehr wäre usw. ...

    • @marinaheusinger
      @marinaheusinger 2 года назад +6

      100 %!

    • @Schakalfell
      @Schakalfell Год назад +2

      Preach!!!

    • @kamillenteex7863
      @kamillenteex7863 Год назад +10

      Ich fände es auch deutlich wichtiger, das Verständnis von den Geschlechtern wieder zu erweitern, statt durch immer mehr Differenzierung diese Begriffe immer weiter einzuengen.

  • @natsukirei666
    @natsukirei666 Год назад +195

    Bin grad bei der Hälfte des Videos ca 21:10 ich wollt aber unbedingt was dazu sagen da ich selbst trans bin. Ich finde es überhaupt nicht transfeindlich zu sagen ein Penis ist männlich und Brüste sind weiblich, ist ja nunmal so, aber nur weil man das so einteilt heißt es ja nicht dass es keine Ausnahmen gibt bzw Menschen auf die das nicht zutrifft. Ich habe zb leider noch keine OPs durchgeführt, dementsprechend ist mein Körper natürlich noch der einer Frau, trotzdem ändert dass ja nichts an meinem Geschlecht mit dem ich mich identifiziere. Transfeindlich find ich das nicht, generell kommen immer wieder bei der Diskussion über Transgender Dinge zur Sprache die ja laut (meist auch nicht transgendern) transfeindlich wären, was ich aber überhaupt nicht so sehe.

    • @natalibre1691
      @natalibre1691 Год назад

      Vielen Dank für deinen Kommentar u deine Sichtweise als betroffene Person. Ich empfinde es auch so, dass gerade mit Aussagen wie "Dann bist du transphob" nur so um sich geworfen wird, obwohl es faktisch halt nicht so ist. Ich persönlich wurde noch nicht so bezeichnet, aber ich denke da an die Szene in der lesbische Datingshow "Princess Charming", wo einer natürlich lesbischen (!) Frau vorgeworfen wurde, sie sei transphob, weil sie nicht mit einer trans-Frau Sex haben möchte, falls diese noch einen Penis hat. Also das ist doch absurd!
      1. Darf jede:r von uns seine Sexualität teilen mit wem er:sie will u es ist nicht diskriminierend zu sagen "Ich will keinen Sex mit dir."(dafür braucht es keine Rechtfertigung)
      Und 2. muss ichs nochmal betonen: einer lesbischen (!) Frau vorzuwerfen, sie wolle keinen Sex mit einem Menschen mit Penis ist einfach völlig sinnbefreit.
      Alles Gute für dich und deinen weiteren Weg!☺ Ich wünsche dir, dass du allea bekommst, was du brauchst und dir wünschst!🍀

    • @dasbaumkuschelnde7678
      @dasbaumkuschelnde7678 Год назад +10

      Also meine Brüste sind ein männliches Geschlechtsmerkmal weil ich männlich bin und meine Brüste als passend empfinde. Ich weiß, dass die meisten Menschen anders empfinden aber es gibt halt auch Leute wie mich.
      Ich denke schon, dass es gerade trans Menschen gut tut wenn sie selbst entscheiden können welche Körperstellen zu ihrer Identität passen und welche nicht. Und das wird erschwert wenn wir sagen Vulven sind weiblich und Penise männlich.

    • @natalibre1691
      @natalibre1691 Год назад +6

      @@dasbaumkuschelnde7678 damit beziehst du die Bezeichnung "Geschlecht" ausschließlich aufs Gender (also die soziale Rolle) oder?
      Streitet du damit nicht ab, dass es ein biologisches Geschlecht gibt? Ich persönlich finde die These "Geschlecht sei nur ein soziales Konstrukt" schwierig. Es gibt ja nunmal hormonelle, chromosomale, geschlechtliche,... Unterschiede.
      Hormone haben ja Auswirkungen in unserem Körper. Testosteron zb. Ich denke nicht, dass es rein an der "männlichen" Sozialisierung liegt, dass Männer zb häufiger Gewalttaten ausüben als Frauen.

    • @dasbaumkuschelnde7678
      @dasbaumkuschelnde7678 Год назад +5

      @@natalibre1691
      Ich denke schon das wir einteilen können das Männer eher diese und jene Körperteile, Hormonspiegel und so haben und Frauen eher andere. Aber auch unter cis Menschen ist das nicht so schwarz weiß verteilt wie wir das in dieser Gesellschaft vermittelt bekommen. Mein biologisches Geschlecht ist nicht das was in meiner Geburtsurkunde stand, wenn dann ist es die aktuelle Mischung aus Hormonen, körperlichen Merkmalen und Chromosomen die in meinem Fall gerade eindeutig uneindeutig sind.
      Find die These mit dem Testosteron auch schwierig. Zu viel Testosteron macht unausgeglichen vielleicht sogar aggressiv das stimmt. Aber bei trans Menschen geht es ja nicht um zu hohe Testosteronspiegel sondern um solche mit denen sich die betroffenen Personen wohlfühlen. Und weil ich mich jetzt wohler fühle bin ich auch ausgeglichener und friedlicher als vorher.
      Ich denke ganz viel ist auch einfach Erziehung und Sozialisierung Grund warum Männer mehr Straftaten begehen, der Hormonspiegel ist nicht der Hauptgrund

    • @natalibre1691
      @natalibre1691 Год назад +1

      @@dasbaumkuschelnde7678 danke für deine Erläuterungen. Sehr interessant.
      Das mit dem Testosteron war natürlich NICHT auf die Hormonvergabe an trans Menschen bezogen!! Nur weil man Testosteron nimmt, heißt das ja nicht man wird aggressiv und gewalttätig!
      Ich denke aber wie gesagt, dass ein Zusammenhang besteht und es nicht rein an der Sozialisierung liegt, dass "biologische Männer" mehr Gewalttaten begehen. Da spielt aber ja noch so viel mehr mit rein. Es gibt ja auch Untersuchungen, dass in der Jugend/Jungadoleszenz (also dort wo die "Hormonausschüttung" am stärksten ansteigt) die Gewaltbereitschaft und vor allem Risikobereitschaft sehr viel höher ist, als im späteren Alter. Aber auch da spielen sicher viele andere Faktoren als Hormone mit rein.
      Ich freu mich sehr mit dir, dass du dich jetzt wohl fühlst! Alles Gute für dich! 🌸

  • @dienici19
    @dienici19 2 года назад +260

    Wir, also mein Mann und ich machen das folgender Maßen bei unserem 3 jährigen Sohn: wir gehen dem Alter entsprechend offen mit dem Thema Geschlechter um, unser Sohn weiß also; Papa hat einen Penis, Mama eine Vagina. Wir verbinden es aber nicht mit den Begriffen Mann/Frau o. Mädchen/Junge. Es sind erstmal nur Körperteile wie Arme und Beine auch! Pronomen, Transsexualität, sexuelle Orientierung sind noch kein Thema, er ist noch zu jung um das zu Begreifen. Wir versuchen ihn dahingehend zu erziehen das er kein Geschlecht, sondern Menschen sieht! Beispiel: er sitzt auf der Schaukel und ein anderes Kind möchte ebenfalls drauf. Dann sagen wir er soll doch bitte jetzt mit Kind! nicht dem Mädchen o. Jungen die Schaukel überlassen. Darüber hinaus darf er im Rahmen seiner Entwicklung Entscheidungen treffen! Möchtest du das rosane, gelbe oder blaue Fahrrad!? Er darf Röcke und Kleider seiner großen Schwester tragen und neulich haben wir uns zusammen die Nägel lackiert.
    Wir werden weiterhin versuchen ihm zu vermitteln das alle Menschen wertvoll sind, so gelesen werden sollten wie sie sich fühlen und mit allen respektvoll umzugehen. Aber eben dem Alter entsprechend ohne ihn womöglich zu überfordern!

    • @sophieapel919
      @sophieapel919 2 года назад +18

      Das klingt richtig richtig super! Finde ich toll, dass ihr das so handhabt ☺️

    • @waldeule6104
      @waldeule6104 2 года назад +2

      Wenn dein Kind Mädchen oder Junge zu jemanden sagt, ist das für dich auch in Ordnung?

    • @dienici19
      @dienici19 2 года назад +33

      @@waldeule6104 Wenn er das macht finden wir das nicht schlimm. Wir lassen es im Grunde unkommentiert. Er lernt die Geschlechterzuteilung nunmal auch in der Kita und auch aus unserem näheren Umfeld. Wir versuchen ihm einfach stets mit gutem Beispiel voranzugehen!

    • @FRESHL1887
      @FRESHL1887 2 года назад +1

      Soll jetzt nicht polemisch klingen, aber die "große Schwester" ist dann in der Kommunikation mit dem Sohn konsequenter Weise auch das "große Geschwister-Kind"?
      Oder werden Menschen, von denen man annimmt, dass diese sich bereits einer Gender-Form zugeordnet haben immer mit der entsprechend zugeordneten Gender-Form bezeichnet?

    • @dienici19
      @dienici19 2 года назад +32

      @@FRESHL1887 hey! Da meine Tochter sich klar als Mädchen identifiziert möchte sie auch so angesprochen werden. Es geht uns nicht darum aus allen Menschen grundsätzlich geschlechtslose Wesen zu machen, sondern darum die Gefühle jedes einzelnen zu respektieren. Da wir aber gerade bei fremden Menschen nunmal nicht wissen welches Geschlecht sie haben wenden wir eine neutrale Sprache an. Und bringen unseren Kindern bei das äußerliche Merkmale nicht immer der eigentlichen Identität entsprechen.

  • @littleaussie967
    @littleaussie967 11 месяцев назад +8

    Wieso darf sie denn nicht auf Menschen reagieren, die selbst die Öffentlichkeit gesucht haben?
    Und warum darf eine junge Frau nicht sagen: "ich bin kein typisches Mädchen"? Warum wird sie dann als "Pick me girl" verunglimpft? Warum ist Beschimpfung in dem fall dann okay oder die Lösung? Warum ist sie anti-feministisch, wenn sie tut, was sie möchte (so lange sie damit niemandem schadet)? Warum ist es okay, die Gefühle dieser Frau zu verletzen?

    • @Siuubeink
      @Siuubeink 4 месяца назад +2

      Mit dem Strohmann solltest du Vogelscheuchen-Verkäufer werden

  • @ananaswuenschdirwas9067
    @ananaswuenschdirwas9067 2 года назад +282

    Der Mittelweg zwischen "für das Kind entscheiden" und "das Kind entscheiden lassen" ist dem Kind Optionen zu geben, wofür es sich entscheiden kann. Also nicht "was willst du bei Regenwetter tragen?" Sondern: "Willst du die blaue oder die grüne Regenjacke anziehen?"
    Und das machen die Eltern in der Reportage ja ganz klar. 3 Namensoptionen und das Kind darf sich darunter einen aussuchen, als Beispiel.

    • @PM-vv3uc
      @PM-vv3uc 2 года назад +15

      Wieso soll sich das Kind überhaupt "entscheiden"? Gibt es dafür einen Grund? Das Kind kann doch für sich selbst irgendwann entscheiden, was es will anstatt irgendwelche Pronomen auf die Brust gelegt zu bekommen.

    • @ananaswuenschdirwas9067
      @ananaswuenschdirwas9067 2 года назад +5

      @@PM-vv3uc ganz genau der Meinung bin ich ja auch. Und die Eltern in dem Beitrag offensichtlich auch. Und deshalb legen sie ihrem Kind keine Pronomen auf, sondern lassen es selbst entscheiden.

    • @PM-vv3uc
      @PM-vv3uc 2 года назад +14

      @@ananaswuenschdirwas9067 Nur schätze ich leider, dass sich Kinder in dem Alter nicht über Pronomen definieren und schon gar nicht über ein bestimmtes Geschlecht. Die sind einfach Kinder und denen ist es pupsegal, wie politisch korrekt oder ob man männlich, weiblich oder divers ist. Ich würde sogar behaupten, die suchen sich nicht einmal Ihre Spielfreunde nach dem Geschlecht aus.

    • @svenpetersen9625
      @svenpetersen9625 Год назад

      @@PM-vv3uc Da stimme ich dir voll zu, ich wünschte mir alle würden wie Kinder denken und einfach sich nach dem Charakter eines Menschen Richten, statt nach seinem Geschlecht!

    • @blablabla4256
      @blablabla4256 Год назад +4

      Bei den Namen stimme ich dir zu. Aber bei den Pronomen? Die Frage die es gestellt bekommt ist ja "welche Pronomen sollen für dich verwendet werden?" und selbst wenn man fragen würde "soll ich für dich das Pronomen er oder sie verwenden?", dann wird das Kind vermutlich einfach das nehmen wo das wort schöner klingt, weil es keine Ahnung hat wovon du redest. Zumindest in dem Alter.

  • @skn31
    @skn31 2 года назад +35

    Also, ich bin 1980 in den Kindergarten gegangen und durfte jederzeit mit den Jungs in deren Ecke mit "Jungs-Spielzeug" spielen (wenn die Mädchen haben mitspielen lassen), genauso wie jedes Kind hätte mit den Puppen spielen dürfen und auch gespielt hat. Jedes Spielzeug war prinzipiell für jeden da, wenn es sich nicht schon ein Kind für sich alleine geschnappt hatte.
    Mich hat an der Reportage am meisten die Kindergärtnerin beeindruckt, die darauf hingewiesen hat, wie verunsichert Nova sich aufgrund ihrer "Situation/Erziehung" verhält und wie gehemmt sie oft ist, wenn die Jungs jetzt sagen "das hier ist der Jungs-Tisch/Bereich" oder die Mädels "von sich aus Lust drauf haben" jetzt nur mit Mädels zu spielen - was sich jederzeit auch wieder ändern kann. So, wie man sich als Kindergarten-Kind halt manchmal zusammenrottet, ohne große Hintergedanken.
    Da steht dann die 4jährige Nova da und ist in der unheimlich schwierigen Situation - übertrieben gesagt - sich keiner der beiden Grüppchen, die dann da kurzfristig geschaffen wurden, anschließen zu können und spielt für sich alleine. Der Gedanke macht mich irgendwie traurig, denn da dreht sich ja das Gutgemeinte der Eltern in etwas, das dem Kleinkind in so jugen Jahren "so viele Probleme schafft, die einfach unnütz sind".
    Mir gehts aber auch speziell darum, dass ich all diese Entscheidungen, die die Eltern da abverlangen, für eine 4-jährige viel zu extrem/überwältigend/überfordernd finde.

    • @magnetfisch
      @magnetfisch 2 года назад +1

      Meine Mutter hat mir erzählt, dass ich oft einfach aufgestanden und weggegangen bin, wenn Mädchen Mädchenspiele gespielt haben. Ich erinnere mich, dass ich in der Grundschule die ganzen Spiele total dumm gefunden habe. Pferd spielen, oder Küche oder Mama... Im Kindergarten war es wohl ähnlich. Gleichzeitig waren mir Jungs aber immer zu brutal und zu dominant.
      Also hatte ich entweder für mich gespielt oder mit den anderen Ausländern. 🤷

    • @elektra121
      @elektra121 Год назад +1

      Das war tatsächlich früher mal so. Heute ist die Gendertrennung suuuper viel krasser im Kindergarten. Kaum ein Junge würde sich trauen, mit Puppen zu spielen oder gar rosa als Lieblingsfarbe zu haben - und die Mädchen überbieten sich mit rosa Kleidchen und pinken Einhörner und glitzer dies, rosa das. Weil sie wissen, dass das "für Mädchen" ist.
      Das ist zum Kotzen.

  • @neleswl
    @neleswl 2 года назад +196

    DANKE dass endlich mal jemand kritisch auf Sashka reagiert. Bei mir war es vorbei als sie in einem ihrer Videos die Existenz des Patriarchats geleugnet hat LOL

    • @imxsallyh
      @imxsallyh 2 года назад +9

      wenn du Bock auf noch ein kritisches Video gegen sie hast: Vegan ist Ungesund hatte mal auf ihr TrueFruits Video reagiert
      *oh er sagt das selber in seinem Video haha ups - aber es lohnt sich zu schauen!

    • @darias.2235
      @darias.2235 2 года назад +2

      Ging mir ganz genau so.

    • @neleswl
      @neleswl 2 года назад +1

      @@imxsallyh Danke!

    • @kleinefussel9
      @kleinefussel9 2 года назад +17

      ging mir exakt genau so! mir klappte da etwas die kinnlage runter, weil ich sie kurz davor entdeckt hatte und bis dahin den input ganz cool fand.

    • @neleswl
      @neleswl 2 года назад +1

      @@kleinefussel9 Jepp, same. Dachte ich höre nicht richtig. Und ihre Begründung war besonders wild. Es könne ja kein Patriarchat geben, weil die Suizidrate von Männern höher ist als bei Frauen. WHERE DO I EVEN START TO EXPLAIN 🫣

  • @helenaluisa7518
    @helenaluisa7518 2 года назад +297

    Zu der Frage, ob Kinder diese Entscheidung treffen können: Was ist denn so schlimm daran, wenn das Kind die "falsche" Entscheidung trifft? Dann trifft es halt sobald es das merkt eine andere Entscheidung, passiert doch nichts? So lernen Kinder doch auch noch, was sich für sie richtig anfühlt und dass man sich verändern darf.

    • @Bombastin
      @Bombastin 2 года назад +93

      Ich denke es geht nicht um die Gefahr, dass das Kind eine falsche Entscheidung trifft, sondern das es das Kind verunsichert, wenn man ihm zu viele Entscheidungen abverlangt. Das bedeutet eben auch Verantwortung.

    • @Bokurano99
      @Bokurano99 2 года назад +30

      @@Bombastin Dann erklärt man dem Kind, dass es offen kommunizieren darf, wenn sie etwas nicht weiß, sich nicht entscheiden kann. Das es bei der Entscheidung auch nichts falsch machen kann. Man erklärt das ggf. kindgerecht. Dann wird es schon etwas entscheiden was dem Kind in den Kopf kommt. Der einzige Grund wieso das Eltern oft nicht machen ist, dass es natürlich viel zeit in Anspruch nimmt. Man selbst über gesellschaftliche Systeme etc. aufgeklärt sein muss. Üblicherweise treffen die Eltern ja immer eine Vorauswahl. Hier lässt man halt einfach eine deutlich größere Auswahl zu. Es geht darum, dass man dem Kind bewusst mehrere Optionen gibt. Niemand erwartet, dass das Kind eine gänzlich offene Frage beantworten kann/muss.

    • @livenitup862
      @livenitup862 2 года назад

      Sehe ich auch so!

    • @LadyOfDarkness94
      @LadyOfDarkness94 2 года назад

      @@Bokurano99 auf ein ohnehin schon verunsichertes und überfordertes Kind noch mehr einzureden fühlt sich sowas von falsch an. Ich bin selber Mutter und weiß, dass sowas gern nach hinten losgeht. Gewisse Entscheidungen sollte man seinem Kind überlassen, damit es lernt selbstbestimmt und selbstständig zu leben, aber gerade in so einem jungen Alter gibt es auch einfach Grenzen, erinnert euch doch mal an eure Kindheit, was war euch wichtig? Liebe, Geborgenheit, Sicherheit und allen voran Spielen.. Und nicht wer mich wie anspricht oder nicht meinem gefühlten Geschlecht nach anspricht. Kinder die mit einer Geschlechtsdysphorie zur Welt kommen (was im übrigen ganz ganz ganz selten ist) merken es häufig schon im Kindergartenalter und zeigen dann verschiedene Verhaltensmuster.. Ich finde ab dann ist auch Handlungsbedarf und auch ab dann kann man dem Kind versuchen Pronomen und auch darüber hinaus Dinge zu erklären. Ich finde es aber mehr als Bedenklich, das komplett zu verallgemeinern und Kindern so eine Erziehung aufzudiktrieren. Es ist absolut nicht kindgerecht es nach seinen präferierten Pronomen zu fragen, es ist auch nicht kindgerecht, einem Kind zu erzählen, dass es ja völlig okay ist, wenn es doch ein anderes Geschlecht sein möchte (Außer das Kind fragt explizit selber danach oder zeigt Anzeichen einer Geschlechtsdysphorie!) , denn je nach dem wie man manche Sachen als Eltern formuliert, impliziert es dem Kind, dass sich seine Eltern ja darüber freuen wenn es dann trans ist. Oder das Kind fühlt sich nicht als was besonderes, wenn es eben Cis ist, da sich seine Eltern ja nur mit dem Gender Thema beschäftigen und sich vermutlich sogar ein Kind wünschen, was zu dem Label passt.

    • @BiffiZ07
      @BiffiZ07 2 года назад +9

      Das Problem ist nicht die "falsche" Entscheidung des Kindes, sondern dass die Eltern diese Entscheidung anscheinend nach aussen tragen und fixieren. Sie kommunizieren also etwas, das nachhaltig Folgen mit sich bringt, obwohl das Kind diese nicht abschätzen und in seine Entscheidung mit einbeziehen kann. Was also ein Erwachsener nüchtern betrachten kann (wie z.B. dass es irgendwann nicht weiss, in welche Umkleide es muss, bzw. als Einziges in der Klasse der Lehrer das entscheiden wird -> Mobbinggefahr, vor allem wenns ins Teenageralter geht) wird hier völlig aussen vor gelassen.

  • @bitny4916
    @bitny4916 2 года назад +17

    Niemand ist 100% typisch Mann oder Frau, und das wird heutzutage teilweise leider vergessen

    • @missunique2520
      @missunique2520 2 года назад +2

      Du hast recht. Sehr spannender Ansatz, den man ruhig mal gedanklich vertiefen könnte. Denn trotz der Ähnlichkeiten von Mann und Frau sind bestimmte Dinge eben sehr gut zu unterscheiden. Aber wären wir extrem unterschiedlich, dann würden wir nicht miteinander leben können. Somit denke ich, ist es genau das richtige Maß an Unterschieden sowie Gemeinsamkeiten. Es ist perfekt.

    • @risingson7681
      @risingson7681 2 года назад

      @@missunique2520 Richtig wir haben alle eine maskuline und feminine Seite. Aber! Wer einen Penis hat ist einfach mehr männlich und wer eine Vagina hat mehr weiblich und Kindern mit solcher gender Scheiße zu programmieren ist gefährlichund falsch.

    • @lowenmaulchen3033
      @lowenmaulchen3033 3 месяца назад

      Richtig, deswegen finde ich, dass dem manchmal auch einfach zu viel Bedeutung gibt.

  • @naggakwuista6604
    @naggakwuista6604 2 года назад +24

    "hey herzlichen Glückwunsch zu deinem Kind. Welches Geschlecht hat es?" 🤝🏼
    "Welche Genitalien hat dein Kind?" "WTF wie bist du denn drauf?!"
    🤷

  • @TheCherieExperience
    @TheCherieExperience 2 года назад +166

    Interessantes Video! Ein Gedanke: ich finde es ist nicht transfeindlich, Geschlechtsorgane in männlich/weiblich einzuordnen. Nur weil man sagt, ein Penis ist männlich, spreche ich einer Transfrau nicht ihr "Frausein" ab. Im Gegenteil, das macht ja eben das "Transsein" aus - eine Differenz zwischen der Geschlechtsidentität und den körperlichen Merkmalen (natürlich ist es vielschichtiger, aber das ist ein wichtiger Aspekt). Ich z.B. habe PCOS - zu viele "männliche" Hormone. Würde man sich komplett von Normen und Geschlecht lösen (auf biologisch/medizinischer Ebene) könnte man doch solche Krankheiten gar nicht wirklich diagnostizieren.

    • @livenitup862
      @livenitup862 2 года назад +18

      Als jemand der ebenfalls pcos hat, sehe ich deinen Punkt entschieden anders. Die diagnosekriterien für pcos sind haarausfall, zysten auf den eierstöcken, haarwuchs an stellen wie unterbauch o.Ä, gewichtszunahme, uregelmäßiger zyklus um mal ein paar zu nennen. Bei keinem dieser Symptome war es nötig "männlich" oder "weiblich" davor zu setzen, denn es ist nicht notwendig. Dss erschwert die Diagnostik keineswegs.

    • @a_guerkchen1187
      @a_guerkchen1187 2 года назад +15

      @@livenitup862 entschuldige, aber deine Definition stimmt in der Form einfach nicht. Natürlich ist der Überschuss an männlichen Hormonen maßgeblich für pcos. Nicht nur, um bei der diagnosestellung zu helfen und zu verstehen, warum der eigene Körper nicht in die "Norm" passt. Das mag je nach Person und klinischer Ausprägung unterschiedlich wichtig sein. Bei Menschen mit KiWu oder mit erhöhtem Risiko für Endometriumkrebs ist diese Tatsache dann halt doch wichtig, um Betroffene zu behandeln.
      Biochemische Hyperandrogenämie und/oder klinische Androgenisierungserscheinungen ("abweichende" Körperbehaarung ist nur ein Beispiel dafür) ist eins von drei Diagnosekriterien, ob es einem persönlich passt oder nicht. Es ist für die Diagnose absolut maßgeblich (bzw falls die beiden anderen symptome vorliegen, dies auszuschließen). Androgen heißt männliches hormon (muss nicht nur Testo sein).
      Und damit meine ich jetzt nicht, dass wir rumgehen sollten und ungefragt die Biochemie und körperliche Merkmale von nichtbinären und Trans- Personen hinterfragen sollten. Aber im englischsprachigen queeren Raum ist es absolut angekommen, *wenn es angezeigt ist* von afab / amab zu sprechen, daran ist nichts respektlos, sondern es ist sachlich und nicht nur in der Klinik hilfreich, um andere Menschen besser zu verstehen.
      LG, eine weitere Person mit PCOs.

    • @nutzerkonto1995
      @nutzerkonto1995 2 года назад +9

      Du sagst, ein Penis ist männlich und sprichst dabei einer Transfrau nicht ihr Frausein ab? Doch, tust du. Oder du zerreißt diese Person in "Du bist eine Frau, ein Teil von dir ist aber männlich". Nein. Warum nicht einfach den Penis Penis nennen und es dabei belassen? Wieso ist es in diesem Fall wichtig, dieses binäre System erneut zu reproduzieren, wenn du über ein Geschlechtsteil sprichst, das du einfach beim Namen nennen kannst, ohne eine Transfrau dabei zu hart zu triggern und zu verletzen??

    • @a_guerkchen1187
      @a_guerkchen1187 2 года назад

      @@nutzerkonto1995 hast du den Kommentar überhaupt gelesen? Context is key. Keiner fordert, dass man einfach so über die geschlechtsteile anderer menschen mutmaßt, diese kategorisiert oder invalidiert. Im medizinischen Kontext ist es eben hier und da sinnvoll. Wie erklärst du Patient:innen zum ersten mal Hormontherapie, ohne Wörter wie "männlich" oder "weiblich" zu benutzen? Wenn wir aufhören zu tun, als würden trans Menschen Biologie leugnen (was sie nicht tun, sonst wären sie ja nicht trans), dann würden Leute wie Vollbrecht mit ihrer dämlichen Rhetorik nicht durchkommen.

    • @TheCherieExperience
      @TheCherieExperience 2 года назад +28

      @@nutzerkonto1995 1. auch ein Teil von mir ist männlich, z.B. die Hormone oder die Haare die mir am Kinn wachsen. Ich bin trotzdem eine Frau.
      Frau mit flacher Brust -> trotzdem Frau
      Frau, die keine Kinder kriegen kann -> trotzdem Frau.
      Frau mit XY Chromosomen -> trotzdem Frau. Menschen haben häufig einzelne Merkmale des anderen Geschlechts, das macht eben die Vielfalt aus.
      2. Geschlecht ist immer noch ein existierendes Ding, es ist sehr viel komplexer und vielschichtiger als wir es vermutet haben, trotzdem sollten wir biologische Fakten nicht ignorieren und das kann man tun, ohne gleichzeitig die Existenz der Geschlechtsidentität zu leugnen.
      3. Ob wir eine Person eine Frau/Mann/Nichtbinäre Person wie auch immer nennen, machen wir aufgrund der Geschlechtsidentität der Person und nicht den biologischen Merkmalen, und das ist gut so.
      4. Wenn eine Transfrau mit mir über ihre Körperdysphorie redet und sagt, dass sie ihren Penis nicht mag oder ihre Gesichtsbehaarung weil sie ihr zu männlich ist, tu ich ihr bestimmt keinen gefallen, wenn ich ihr sage "häh, warum, ein Penis ist doch gar nicht männlich?" Tut mir leid, aber auch um eben über Körperdysphorie zu reden ist es nicht unbedingt sinnvoll, Kategorien wie männlich und weiblich komplett zu ignorieren.
      4. ja ich sage Penis zu Penis und nichts anderes, trotzdem ist er ein männliches Geschlechtsorgan.
      5. ich kann dieses Video hier empfehlen: ruclips.net/video/fpGqFUStcxc/видео.html

  • @Matschmarri
    @Matschmarri 2 года назад +216

    Finde es so toll, dass du auch über deine "Fehler" aus der Vergangenheit berichtest. Damit zeigst du richtig gut, dass es ein Prozess ist, zu realisieren wie struktureller Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit, etc in unserem Denken ist und dagegen vorzugehen. Auch beim Thema Veganismus: Dass du immer betonst, dass du selbst jahrelang Fleisch gegessen hast und dass jeder Schritt hilft!

  • @marinawodicka
    @marinawodicka 2 года назад +275

    Ich, als Biologielehrerin kann sagen: Es steht fest im Lehrplan, dass Themen wie die Vielfalt von Geschlechtern sowie davon abgegrenzt die Vielfalt der Sexualitäten unterricht werden muss. Das heißt auch hier gibt es kein totales "Mann" und "Frau"-cis - Konstrukt mehr. Auch wir in der Schule leben nicht mehr in der Steinzeit ;)

    • @marinawodicka
      @marinawodicka 2 года назад +26

      Hier noch eine Ergänzung aus dem Kerncurriculum in Niedersachsen für die Hauptschule für das Fach Biologie in der 9./10. Klasse:
      Die Lernenden...
      ... beschreiben Formen der sexuellen
      Orientierung.
      ... beschreiben Aspekte selbstbestimmter Sexualität und Identität und entwickeln Akzeptanz gegenüber unterschiedlichen sexuellen Identitäten.

    • @Frutimoonx
      @Frutimoonx 2 года назад +3

      Hallo, danke für deinen Beitrag! Weiß du vielleicht, ob dies der Fall bundesweit ist oder nur spezifisch für Niedersachsen ist?

    • @teresaf.4880
      @teresaf.4880 2 года назад +7

      @@Frutimoonx Also ich kann dir zumindest sagen, dass es im Berliner/Brandenburger Rahmenlehrplan für die Primarstufe sowohl im Sachunterricht (1-4) als auch in den Naturwissenschaften (5-6) festgeschrieben steht :)

    • @marina6833
      @marina6833 2 года назад +17

      @@marinawodicka das muss dann ja noch relativ neu sein. Ich gehe in Niedersachen in die 12.Klasse und habe in jüngeren Klassen nie solche Themen behandelt. Aber es ist super, dass es jetzt gemacht wird!

    • @ciwi5992
      @ciwi5992 2 года назад +12

      @@marina6833 ich denke auch, dass das relativ neu ist. Ich bin aktuell in der 10. Klasse (Brandenburg) und hatte in einer einzigen Unterrichtsstunde in der 8. Klasse das Thema Sexualität, und selbst da wurde nur kurz gesagt „manche Menschen sind nicht straight“ und das Thema war durch. Ich glaube, auch Trans-Menschen wurden nur einmal in einem Nebensatz erwähnt (natürlich war das Gespräch länger, aber wirklich intensiv drauf eingegangen wurde nicht). Und das, obwohl wir uns ein halbes Schuljahr im Biologieunterricht nur mit dem Thema Sexualität (im Allgemeinen) auseinandergesetzt haben!
      Ich bin froh, dass sich das langsam ändert, und hoffentlich waren wir die letzten Jahrgänge, die sich leider nicht in der Schule mit dem Thema befassen konnten :D

  • @goplantbasedwithme
    @goplantbasedwithme 2 года назад +31

    Danke für's Sensibilisieren, lieber Aljoscha.
    Deine Videos sind wertvoll und deinem stream of thought konnte ich gut folgen. Freue mich über deinen Kanal und danke für dein Engagement.

    • @Winona493
      @Winona493 Год назад

      Gedankengänge? Sorry, ich benutze auch häufig englischsprachige Begriffe, aber mir fällt eben auch auf, wie das umsichgegriffen hat, obwohl wir gute und passende Worte im Deutschen dafür haben. Was ist denn da los? Warum machen wir das? Warum klingt Englisch cooler, lässiger? Oder gebildeter vielleicht sogar?

  • @dominicbauer4261
    @dominicbauer4261 2 года назад +183

    Hallo
    In einigen Punkten hast du recht. Ich finde allerdings, dass du auch wertend bist, wenn du sagst, dass sie als Cis Frau das ja gar nicht wissen kann. Und auf ihr "Ich glaube..." mit "Nein" zu reagieren ist auch nicht so toll. Sie betont immer wieder, dass es sich in der Reportage um eine extremform handelt und du ignorierst es.... Ich halte dich für einen selbstreflektierten Menschen und hoffe, dass du meine Kritik nachvollziehen kannst. Meiner Ansicht nach, merkt man, dass du Sashka nicht magst und daher oftmals vorschnelle Kritik kommt.

    • @Anonymous-iu6cs
      @Anonymous-iu6cs 2 года назад +27

      Das sehe ich genauso.

    • @NS098
      @NS098 2 года назад +18

      Das unterschreibe ich so. Ich finde Aljoshas Videos wirklich interessant und neue Sichtweisen sind sowieso immer nett. Aber hier ist er mir viel zu voreingenommen, was ich irgendwo nachvollziehen kann, was aber trotzdem nicht hierher gehört. Vor allem nicht mit solchen Formulierungen, wie in deinem Beispiel. 👍🏻

    • @CycloneFox
      @CycloneFox 2 года назад +8

      Hi. Es stimmt, dass das Argument, sie könne etwas nicht beurteilen weil sie selbst eine Cis Frau ist, ein Ad Hominem Argument, also ein Scheinargument ist. Aber "wertend" ist das hier nicht gemeint, weil Aljosha sich selbst auch als Cis bezeichnet (6:14).

    • @BiffiZ07
      @BiffiZ07 2 года назад +2

      Er hätte zum Vergleich auf Alicias Video zur selben Reportage reagieren können. Alicia ist hier ähnlicher Meinung wie Sashka und sie supportet er für gewöhnlich.

    • @thecakeisalie652
      @thecakeisalie652 Год назад +6

      Aber realistisch kann sie es nicht nachvollziehen, eben weil sie nicht trans oder non-binär ist. Sie wurde nie deswegen diskriminiert und sieht deshalb auch ein paar Begrifflichkeiten, die sie verwendet logischerweise nicht nur mit ihrer Brille. Diese Diskriminierung kann sie auch nur schwer nachempfinden, weil sie nicht betroffen ist und anscheinend, so wie sie sich äußert auch im Bekanntenkreis wenige trans-Personen kennt und dessen Probleme nachvollziehen kann (im Gegensatz zu Aljosha, der einen Freundeskreis aus trans*/enby hat).
      Genauso wie ich es als weiße Person ohne Migrationshintergrund nicht nachvollziehen kann, wenn Menschen mit dunkler Hautfarbe oder asiatisch/osteuropäisch/orientalisch gelesene Menschen Alltags-Rassismus erleben. Ich muss bei solchen Themen dann auch die betreffende Gruppe zu Wort kommen lassen und meine verinnerlichten Verhaltenweisen prüfen, ob die problematisch sein könnten. Da kann ich auch nicht sagen "das empfinde ich aber nicht so" - ja ach, kann ich ja nicht, denn ich bin weis... Was weiß ich über Rassismus. Ja Rassismus ist nicht Diskriminierung, aber für beide Bereiche gilt, als privilegierte Gruppe hat man nicht die Deutungshoheit darüber, was die betroffene Gruppe als diskriminierend/verletzend empfinden darf. Und genau das meint Aljosha ja. Sie nimmt sich leider diese Deutungshoheit heraus und das kritisiert er.

  • @Maria-on7uo
    @Maria-on7uo 10 месяцев назад +4

    Ich widerspreche dem, dass man immer erst betroffen sein muss, um über ein gewisses Thema zu reden und um seine Meinung kund zu tun, zumal Betroffene auch nicht immer einer einzige Meinung vertreten, sondern durchaus unterschiedliche Auffassungen haben und unterschiedliche Erfahrungen machen. Ich empfinde es nahezu anmaßend wenn einzelne Personen für eine ganze Gruppe sprechen und diese als die Allgemeingültige hält , egal ob pro oder contra /Teil der Mehrheitsgesellschaft oder einer Minderheitengruppe und damit für sich selbst beanspruchen die Deutungshoheit zu übernehmen. Immer wieder stelle ich das bei polarisierenden Debatten fest, was für unsere Gesellschaft wirklicher Sprengstoff ist und uns spaltet. Man sollte immer im Kopf behalten, dass es verschiedene Meinungen gibt und meistens auch eine gute Berechtigung haben nebeneinander zu stehen. Diese ständige Bewertung Labeln und anschließende Haten und moralische Degradieren von Personen anderer Meinungen-das ist wirklich eine Krankheit unserer Gegenwart .

  • @Lenaaarr
    @Lenaaarr 2 года назад +19

    Ich möchte mich zu einer Sache äußern: ich finde den Vergleich zu dem Wort "omikron", welches wir ja direkt "erlernt" haben sehr sehr schwierig.
    Diese "Umstellung", welche ich an dieser Stelle null werten will, die gerade im Umlauf ist, fordert viel viel mehr! Ich habe einen Sohn und wenn ich mich dem ganzen "anschließen" möchte, muss ich alles, was ich sage, vorher sehr stark überdenken. Ich dürfte ja nichtmal mehr sagen, dass ich einen Sohn habe. Oder, dass er ein Junge ist. "Mein kleiner", "mein Junge", "mein Sohn"... Und all diese Bezeichnungen fallen sehr häufig, unbewusst. Es fordert deutlich mehr "umdenken" sich auf sowas einzulassen, als eine neue Virus Variante auf dem Schirm zu haben.
    Man kann nicht sagen, dass das ja gar nicht so schwer wäre, das ist es nämlich.

  • @CocoDelCielo
    @CocoDelCielo 2 года назад +47

    Danke - deine reaktion hat mir nochmal ne andere sichtweise gegeben als das original-video und Sashkas reaktion die ich vorher schon gesehen hatte!💕
    Ich will eventuelle kinder auch gerne geschlechtsneutral erziehen (aber anders als die eltern im video), ich hatte als kind selbst mit gender dysphoria zu tun durch die damaligen sozialen zuordnungen mit denen ich mich nicht definieren konnte. Fuer mich wuerde dann geschlechtsneutral bedeuten, dass mein kind alles sein kann und machen kann - egal mit welchem biologischem geschlecht es zur welt kam. (ich weiss nicht ob das sinn ergiebt, aber das haette ich mir als kind gewuenscht)😊

    • @julianf.9601
      @julianf.9601 2 года назад

      aber das ist doch dann wie bei den eltern im video 😊

    • @CocoDelCielo
      @CocoDelCielo 2 года назад +5

      @@julianf.9601 nee, ich wuerde zb meine kinder nicht mit der auswahl der pronomen oder des namen ueberfordern

    • @Alalea17
      @Alalea17 Год назад

      @@CocoDelCielo warum denkst du denn dass Kinder das überfordert? Sicher?

  • @user-th9jd5zw7m
    @user-th9jd5zw7m 2 года назад +5

    Ich liebe deine Videos! Die Themen, die du ansprichst oder auf die du reagierst sind einfach so wichtig, genau wie deine Ansichten zu den Themen. Ich habe bis jetzt wirklich kaum andere RUclipsr*innen gefunden, die so tolle Ansichten vertreten, wie du und von denen man sich gerne jedes Video anschauen möchte!

  • @oliviao4767
    @oliviao4767 2 года назад +24

    Ich finde es ganz interessant zu hören, dass du scheinbar in einer sehr anderen Umgebung aufgewachsen bist als ich. Meine Eltern haben mir nicht das Gefühl gegeben dass männlich oder weiblich eine bestimmte Bedeutung haben. Die Begriffe haben für mich eher die Bedeutung von XY oder XX. Wenn es Äußerungen gab dass bestimmte Dinge eher von Mädchen gemacht werden oder ähnliches hat das für mich nie die Konzepte "männlich" oder "weiblich" verändert oder mir das Gefühl gegeben, dass ich auch so Dinge tun muss weil ich "weiblich" bin.
    Daher wirkt das Thema für mich oft seltsam und dass es scheinbar so viele Leute so emotional macht.
    Mich würde interessieren ob ich einfach in einer unglaublich privilegierten Situation großgeworden bin bzw welcher Anteil an Menschen den Begriffen "männlich", "weiblich" wie viel Macht zuschreibt.
    Ich muss auch leider sagen, dass ich mich bei dem Thema Sprache umstellen oft unwohl fühle. Beim Sprechen verhasple ich mich sowieso schon oft und es fällt mir schwer meine Gedanken in angemessener Zeit zu formulieren. Je mehr ich das Gefühl bekommt dass ich ausgestoßen werde wenn ich zum Beispiel die Pronomen falsch benutze oder auch zum Beispiel nicht die ":innen" Form verwende desto schwerer fällt es mir mich überhaupt noch bei Gesprächen zu beteiligen. Ich will wirklich niemanden verletzen. Die Form des Aktivismusses die mir oft suggeriert, dass ich ein furchtbarer Mensch bin wenn ich bestimmte Elemente nicht in meine Sprache aufnehme finde ich schwierig. Ich denke wenn man die Mehrheitsgesellschaft mitnehmen will sollte man mehr auf Verständnis und Repräsentation bauen als auf Regeln und Ausgrenzung. Das dauert vielleicht länger aber ich glaube hätte ich privat Kontakt zu Non-binären Leuten würde es mir leichter fallen diese Umgangsformen zu lernen. Gleichzeitig habe ich mehr und mehr "Angst" davor im Umfeld von zum Beispiel Non-binären personen sprechen zu müssen einfach weil ich das mit der Sprachumstellung nicht so drauf habe. Da mischen sich verschiedene Sorgen von "ich könnte diese Person verletzten" und "ich könnte ausgeschlossen werden". Daher sehe ich viel von dem Aktivismus als kontraproduktiv.
    Mich würden andere (sachliche) Meinungen sehr interessieren und ich hoffe dass wir ein bisschen darüber sprechen können ohne uns gegenseitig anzugreifen.

    • @riotgrrrl8807
      @riotgrrrl8807 2 года назад

      Vielleicht nimmt das dir ein wenig Angst: Ich finde, bezüglich Gendern werden viele Horrorszenarien aufgemacht, die gar nicht existieren. Ich selber gendere häufig nur beim Schreiben und früher nicht mal das, bin selbst links und bewege mich seit 7 Jahren in linken, feministischen Kreisen mit vielen jungen Leuten, die gendern. Ich wurde nicht einmal auf fehlendes Gendern angesprochen oder ausgegrenzt. Ich habe auch nie im Netz gelesen, dass irgendwer dafür wirklich kritisiert oder beschimpft wurde (ein Hinweis/eine Bitte ist nicht gleich ein Angriff).

    • @oliviao4767
      @oliviao4767 2 года назад +1

      @@riotgrrrl8807 Danke für den Kommentar! Ich werde in Zukunft mal versuchen darauf zu achten, ob bei mir diese Angst auch tatsächlich unbegründet ist oder nicht. Mir fällt jetzt spontan tatsächlich keine Situation ein in der ich persönlich irgendwelche Schwierigkeiten hatte. Es kann also gut sein, dass ich mir diese Angst einfach von anderen Leuten "abgeschaut" habe. Was mir allerdings schon einfällt sind verschiedene Aussagen im Internet von Leuten denen das Thema sehr wichtig ist. Manche davon machen nämlich sehr emotionale und angreifende Aussagen.
      Ich werde es auf jeden Fall mal genauer beobachten!

    • @elektra121
      @elektra121 Год назад

      Du bist auf jeden Fall in dieser Hinsicht nicht nur ein bisschen, sondern w a h n s i n n i g privilegiert aufgewachsen. Alter Schwede!
      Ich meine, schön zu hören, dass das offenbar möglich ist! Aber das ist schon nicht nur ein kleines bisschen ungewöhnlich.

  • @KnilchGaming
    @KnilchGaming Год назад +6

    Vielleicht macht ihr zwei einfach mal zusammen ein Video. :D
    Btw mein Geschlecht ist weiblich, darf ich jetzt meine Vagina nicht mehr als weiblich betiteln? Denn nach deiner Aussage müsste ich ja sagen, es sei das x-Chromosom-Geschlechtsteil.
    Und wenn ich mein Geschlechtsteil als weiblich betitel, ist das dann transfeindlich?
    Was hat denn das biologische Geschlecht mit dem sozialen Geschlecht zu tun?
    Du würfelst mir hier zuviel durcheinander.
    Denke die biologischen Eigenschaften kann man durchaus männlich und weiblich zuordnen, weil man die Chromosomen männlich und weiblich zuordnet. (Natürlich gibt es noch Ausnahmen davon.)
    Wenn jemand einen Penis hat, sich als Frau sieht, dann ist diese Person eine trans Frau, hat aber nach wie vor einen Penis, das männliche biologische Geschlechtsteil. Es ändert nichts daran, ob man männlich sagt, oder xy-Chromosom. Das ist doch auch mit ein Grund, wieso Transpersonen das Geschlechtsteil operieren, weil es biologisch einem anderen Geschlecht zuzuordnen ist, als sie sich selbst sozial wahrnehmen.
    Denn wen dem nicht so ist, wozu dann überhaupt OP's, dann könnte die Transperson ihren Intimbereich auch einfach weiblich/männlich/non binär nennen und akzeptieren, so einfach ist es aber nicht.
    Würde dazu gerne liebe die Meinung von Transpersonen hören und ob es wirklich diskriminierend ist für diese Menschen zu sagen, der Penis ist männlich.

  • @zimtsellerielara
    @zimtsellerielara 2 года назад +54

    Du hast doch bestimmt noch mit den wundervollen Menschen von QueerEye kontakt oder? Könnt ihr nicht mal ein Video (oder mehr^^) zusammen machen?😍❤️

  • @noahschulthei8347
    @noahschulthei8347 Год назад +17

    Ich als Transmann muss sagen, ich finde es gut wie ich aufgezogen worden bin. Also vor meinem outing als Trans, wurde ich wie ein Mädchen aufgezogen. Trotzdem durfte ich egal welche Farbe tragen und egal welches Hobbi machen. Mein kleiner Bruder wurde auch zu aufgezogen, er ist 13 und liebt Nagellack und er hat wie ich die gleiche Sicherheit das das Geschlecht von nichts quasi abhängig ist. Also nicht von Kleidung, Fraben die man trägt, Schmuck, Hobby sondern eben wie du dich identifiziert. Deswegen fände ich das gut gerade für mich wäre es aufgrund von ADHS und Autismus echt anstrengend gewesen mein Namen selber aussuchen zu dürfen, voraölem im klein Kindalter. Wenn mein Kind mit 6 sagen würde ich bin Trans würde ich das auch akzeptieren und supporten trotzdem würde ich gucken hat es eine geschlechtsdysphori e oder will es wie der Papa sein oder denkt es wenn ich Bsp. kein Mädchen bin darf ich kein Rock tragen.

  • @jinjiyan671
    @jinjiyan671 2 года назад +60

    Alter, aljosha…! DANKE!!! Du warst so lange von der Bildfläche verschwunden (folge dir aber natürlich auf Instagram) und in der Zeit hat sashka wieder mal so viel schei*e vom Stapel gelassen… 😅 jedes neue Video von ihr macht mich nur noch wütender. Ich bin so happy, dass wenigstens einer auf RUclips seine Meinung zu ihr/ihren Videos sagt. Danke dafür. Die Kommentare unter ihren Videos sind nämlich immer so positiv, dass ich angefangen habe, zu denken, dass ICH einen Knall hab 😂

    • @reginageis711
      @reginageis711 2 года назад +1

      fühl ich so😂

    • @ridaroundtown2112
      @ridaroundtown2112 2 года назад +6

      Naja du bist schlichtweg in ner Mini bubble, in nahezu jeder würde ihr Video zu 99% positives Feedbach erhalten? Und wieso konsumierst du ihre Videos denn dann noch, wenn du ihre Einstellungen ja zu kennen scheinst😅

    • @jinjiyan671
      @jinjiyan671 2 года назад +2

      @@ridaroundtown2112 weil ich früher ihre Videos cool fand, in denen sie (meistens mit ihrer Mutter zusammen) große Marken, teilweise „influencer Marken“ unter die Lupe genommen hat. Die waren immer sehr interessant und gut aufgebaut. Seitdem sie angefangen hat, solche komischen Videos zu machen, schau ich immer mal wieder rein, um zu gucken, ob sie ihre Einstellung vielleicht mal geändert hat oder etwas bewusster geworden ist. 😊
      Hoffe, das war jetzt für dich genug Rechtfertigung, warum ich noch in ihre Videos reinschaue, in die jeder reinschauen kann ❤️

  • @bianca23698
    @bianca23698 2 года назад +9

    die non-binäre Erziehung, wie sie in dieser Reportage gezeigt wird, wirkt auf mich genauso voller aufgedrückter "was ist erlaubt", deshalb stelle ich es in Frage, ob die Kinder wirklich offen auf alle Kinder zugehen werden.

  • @ahux3890
    @ahux3890 2 года назад +65

    Hallo Aljosha. Insgesamt teile ich deine Meinung sehr, aber zu dem Thema „warum ist das wichtig zu sagen welche Hormonlevel man hat?“: ich bin auch Ärztin und gerade wir wissen doch, wie wichtig das sein kann. Bestimmte Krebserkrankungen, die nicht gerade selten sind, hängen zum großen Teil mit den Hormonen und dem biologischen Geschlecht zusammen. Daher finde ich es schon wichtig ..

    • @anarchist_dyke
      @anarchist_dyke 2 года назад +30

      Ich glaube Aljosha meinte das nicht auf den medizinischen Kontext bezogen, denn da ist es natürlich relevant welche Hormonlevel oder genitalien eine Person hat. Das heißt ja aber nicht dass es wichtig ist zu wissen welche Hormonlevel eine Person hat, die du grade auf der Straße getroffen hast nur um sie in die Kategorien Mann oder Frau einzuteilen und auf dieser Grundlage dann irgendwelche Annahmen zu treffen.

  • @astridcariina
    @astridcariina 2 года назад +44

    Gerade erst eingeschalten. Bin soooo froh dass du so oft hochlädst, bist die einzige Person bei der ich die Glocke aktiviert habe 😘

    • @Aljosha_
      @Aljosha_  2 года назад +10

      Awww 🥰🥰🥰

  • @Omurumo
    @Omurumo Год назад +8

    Verstehe nicht, weshalb es beim Thema Non Binär plötzlich ein Problem ist, wenn Leute sich aus verschiedenen Namen, die ihnen nach der Geburt gegeben wurden einen aussuchen.
    Ein Kumpel von mir heißt mit erstem Vornamen Notgar und ich habe noch nie jemand mit Unverständnis dafür reagieren sehen, dass er lieber seinen Zweitnamen nutzt.

    • @timoines9525
      @timoines9525 Год назад

      Hier geht es nicht um die Wahl zwischen Erst- und Zweitnamen. Hier geht es darum, einen Namen zu wählen, der nicht im Pass/Geburtsurkunde steht.
      Zugegebenermaßen ähnelt der (aktuelle) Rufname Nova dem "Passnamen" Noa/Noah (offizielle Schreibweise???).

  • @carlam.7660
    @carlam.7660 2 года назад +106

    Ich bin gespannt auf dein Video zum Thema Gendern.
    Momentan lehne ich das nämlich eher ab. Einer der wichtigsten Gründe für mich ist, dass ich als Lehrerin Menschen mit Behinderung unterrichte und es ihnen die Teilhabe und Selbständigkeit massiv erschwert.
    Interessant fände ich, wenn du dazu auf das Video von Alicia Joe reagieren würdest. Ich gebe offen zu, dass mich einige der Punkte sehr überzeugt haben, aber ich weiß auch, dass ich evtl. bisher nicht alle Perspektiven berücksichtigen kann. Daher würde mich deine Meinung sehr interessieren, sodass ich mir noch besser MEINE Meinung bilden kann 😊
    Liebe Grüße!

    • @diversity_now
      @diversity_now 2 года назад +42

      Das Video von Alicia Joe ist argumentativ löchrig und offengestanden nicht besonders intelligent gemacht. Ich hab gender and diversity studies studiert und sie versteht das, wovon sie spricht, leider nur sehr oberflächlich.

    • @vanillabear228
      @vanillabear228 2 года назад +32

      Hey Carla, vielleicht interessiert dich ja meine Sichtweise (wirklich nur als Inspiration), ich habe nämlich einen ähnlichen Beruf wie du 😊. Ich tu mich im Unterricht da auch manchmal schwer, da ich weiß, dass es für manche verwirrend sein kann, wenn ich gendere. Das passe ich dann an meine Zielgruppe an. Ich persönlich denke aber so: Gerade weil ich mich sehr für Inklusion von Menschen mit Behinderung einsetze, würde es sich für mich komisch anfühlen, den Begriff der Inklusion nicht noch zu erweitern - sprich, auf Sexualität, Geschlecht, Herkunft, usw. Den perfekten Weg habe ich für mich noch nicht gefunden, gendern fühlt sich für mich aber momentan in vielen Situationen inklusiv und somit richtig an. Ich verurteile auch keine Personen, die sich damit nicht anfreunden können. Schade nur, dass viele sehr emotional und ablehnend werden. Deine Einstellung finde ich da sehr cool und auch realistisch, denn Meinungen ändern sich doch ständig, oder?
      Das nur als eine Sichtweise unter vielen, die dir vielleicht einen Input geben kann 😊
      Ganz viele Grüße von einer Kollegin!

    • @traumgewitter7324
      @traumgewitter7324 2 года назад +16

      @Aljosha falls du das in Erwägung ziehen solltest - also auf Alicia Joes Gender-Video zu reagieren - schreib mir gerne eine PN. Könnte dir einen Kontakt zu einer Wissenschaftlerin vermitteln, die gerade zu dem Thema promoviert und Alicias Video sehr kritisch gesehen hat. Mir fällt der Name nur nicht sofort ein, würde ihn aber in meinem Postfach wiederfinden können

    • @valarmorghulis4512
      @valarmorghulis4512 2 года назад +26

      Ich finde das Video von Alicia Joe problematisch, weil sie immer nur von Frau und Mann ausgeht, aber gendern betrifft eben nicht NUR Frau und Mann, sondern alle Identitäten. Ein paar Ansätze fand ich in der Theorie ganz nett, aber in der Praxis nicht oder nur sehr schwer umsetzbar. Gendern mit dem Gendersternchen muss meiner Meinung nach auch nicht DIE endgültige Lösung sein (z.B. aufgrund des Punktes den du genannt hast), aber sie ist die praktischste Lösung in der Übergangszeit, bis wir strukturellen Sexismus, Trans- und Queerfeindlichkeit als Gesellschaft gänzlich überwunden haben.

    • @erdbar718
      @erdbar718 2 года назад +5

      @@traumgewitter7324 Das wär ja so cool! Ich hoffe, dass das was wird.
      Teilweise sieht man als "Normalo" die argumentativen Löcher ja gar nicht, hab ich zB auch nicht so richtig in Alicias Video. Ich fand ein paar Sachen schwammig, aber das von jemandem, der dazu sogar promoviert, erklärt zu bekommen, wäre genial!

  • @Kim-ob5qr
    @Kim-ob5qr 2 года назад +13

    Ich denke „Extreme“ können sehr nützlich sein, wenn es darum geht, dass sich die Gesellschaft irgendwo zwischen dem Status Quo und dem Extrem einpendelt. Am Ende ist es in jedem Fall gut, dass man durch diese Reportage überhaupt über das Thema nachdenkt.

  • @xValerie_
    @xValerie_ 2 года назад +837

    Bin total zwiegespalten was Sashka angeht: Einerseits finde ich einen Teil ihrer Videos super spannend & informativ (die mit ihrer Mom wenn es um (Influencer-) Marken geht). Andererseits redet sie oft von oben herab und streitet auch ab, dass es patriarchale Strukturen gibt. Hab auch immer das Gefühl, dass sie sich die Dinge so auslegt wie ihr das gerade in den Kram passt.
    Sie wird teilweise einfach unsachlich und stellt das durch ihr framing als ein angeblich valides Argument dar 😅

    • @jinjiyan671
      @jinjiyan671 2 года назад +66

      JAAA!! Total!! Der Kommentar könnte original von mir sein 😂 danke dafür und liebe an dich AHAHAHA 🫶🏽

    • @xValerie_
      @xValerie_ 2 года назад +7

      @@jinjiyan671 ganz viel liebe an dich zurück :D

    • @HeartAnimeManga
      @HeartAnimeManga 2 года назад +11

      omg ja!! habe gerade das selbe geschrieben!!!

    • @jenjenVVP
      @jenjenVVP 2 года назад +61

      Jaaa das Video ist so typisch sashka. Darum hab ich sie deabonniert

    • @julieA4751
      @julieA4751 2 года назад +1

      Jap, ein ähnliches Problem habe ich auch mit Alicia Joe, dass ich bei diesen Influencerinnen das Gefühl bekomme, sie wollen dem "Mainstream" gefallen, in Richtung "not like other girls", indem sich von bspw. queerfeministischen Standpunkten distanziert wird um der liberalen (in Abgrenzung zu linken) Zuschauerschaft eine weibliche Stimme zu geben, hinter die man(n) sich stellen kann und sagen kann "ja sie ist ja eine Frau und sieht das auch so, also kann meine Einstellung ja gar nicht (bspw.) sexistisch sein!". Also dass die internalisierte Mysogynie zu kicken scheint, die Frauen in ein Konkurrenzdenken versetzt und man sich sicherer wägt, wenn man sich hinter die Meinung der mächtigeren Gruppe stellt

  • @imxsallyh
    @imxsallyh 2 года назад +49

    Ich bin generell so froh dass du wieder da bist und Reaktionen hochlädst. Deine Ansichten finde ich jedes mal so wichtig und du sprichst jedes mal aus was man denkt

  • @phantazee4847
    @phantazee4847 2 года назад +30

    Ich bin zwar kein Fan von Sashka, aber muss zugeben, dass ich ihr bei dem Video gedanklich häufig recht gegeben habe. Das liegt wohl daran, dass ich Cis bin und ihre und meine Denkweise Null reflektiert habe. Das ist aber dank deines Videos jetzt geschehen und es hat meine Meinung wirklich geändert.
    Ich habe dich eigentlich wegen des Themas Veganismus abonniert, aber es ist schön durch dich mehr über dieses Thema zu lernen und eine andere Perspektive zu hören. Lieben Dank dafür!

    • @Aljosha_
      @Aljosha_  2 года назад +12

      Das finde ich sehr cool, ehrlich & reflektiert von dir ❤️❤️❤️

    • @phantazee4847
      @phantazee4847 2 года назад +2

      @@Aljosha_ :)

  • @sarahh5117
    @sarahh5117 2 года назад +4

    Dein neuer Content gefällt mir super gut! Vielen Dank, dass du deine Plattform nutzt, um diese wichtigen Themen anzusprechen :)

  • @lenaf1673
    @lenaf1673 Год назад +13

    Ich studiere Psychologie und möchte gerne dazu auch etwas sagen.
    Man kann an dem Verhalten von Noras Vater( also, ich denke mal, dass er der Vater ist) sehen, dass er sein Kind genauso erzieht, wie er als Kind gerne erzogen wäre.
    Er überträgt seine Haltung zu LGBTQ , non binär und den Pronomen auf sein Kind und lässt dadurch das Kind so handeln wie ein Erwachsenen Menschen.
    Man erkennt, dass er möchte, dass Nora genauso denkt wie er und zu der LGBTQ community gehört.
    Du sagst in deinem Video, dass wir Menschen von Anfang an in eine Schublade gesteckt werden, aber der Vater von Nora macht das selbe, eben mit der LGBTQ Schublade.
    Wir wissen auch beide, dass Kinder in dem Alter auch keine vernünftigen Entscheidungen für sich treffen können, das muss man nicht nur wissen, wenn man Psychologie studiert, das weiß man eigentlich als normaler Mensch.
    Ein Kind in dem Alter weiß überhaupt noch nicht, was es glücklich macht, für sie gibt es in dem Alter nur essen und spielen, mehr hat dieses Kind noch nicht gelernt weil es eben noch überhaupt nicht in dem Alter dazu ist.
    Die Eltern stecken Sie damit in eine Schublade eben, weil sie alles selbst entscheiden MUSS, das überfordert So ein Kind, aber einfach extrem..
    Dass Nora alles selbst entscheiden darf, sehe ich in der Hinsicht kritisch da Kinder in dem Alter nicht dazu bestimmt sind alles selbst zu entscheiden.
    Kinder müssen angeleitet werden, und es gibt nicht ohne Grund eine Erziehung von den Eltern.
    Diesen Punkt lassen die Eltern von Nora aber komplett aus, in dem sie ihr ihr ganzes Leben von vorne an selbst überlassen .
    Als Kind ist man Kind und noch nicht erwachsen, da ist man überhaupt noch nicht in der Lage, die richtigen Entscheidungen zu treffen und zu wissen, was gut für einen ist.
    Ich meine, sind wir mal alle kurz ehrlich hätten wir als Kind alles selbst entschieden, hätten wir uns doch nur voll gefressen mit Süßigkeiten und nur Fernsehen geguckt.
    Da Nora aber erst drei ist, ist sie darin noch mehr überfordert, was selbst die Erzieherin merkt.
    Außerdem finde ich es ganz schlimm, dass die Eltern das überhaupt nicht erkennen, dass vor ihnen ein dreijähriges Kind sitzt und sie es so behandeln, als wäre es schon fast erwachsen.
    Sie fragen Nora nach ihrem Pronomen und nur weil sie nichts drauf antwortet nehmen Sie direkt an sie benutzt keine, obwohl sie die Tatsache völlig auslassen, dass sie mit ihren drei Jahren überhaupt noch nicht verstehen kann, was Pronomen überhaupt sind und wahrscheinlich auch noch gar nicht richtig reden kann.
    Eine andere Sache, die ich auch noch extrem wichtig finde, ist, dass Nora nicht mal weiß, welche Geschlechtsteile sie hat, was gerade, wenn ein Übergriff passiert, extrem kritisch ist, weil sie dann nicht genau sagen kann, was passiert ist und verstehen, wird sie es auch nicht.
    Und ja, es ist wichtig, einem Kind zu sagen, welches Geschlecht es hat, nicht, damit man dem Kind vorschreiben kann, das es so bleiben muss, sondern einfach, damit dieses Kind aufgeklärt ist und weiß, was sie an ihrem Körper überhaupt für Körperteile besitzt.
    Das hat auch nichts mit Diskriminierung zu tun, ein Kind aufzuklären, ist einfach wichtig.
    Ich sehe diese Erziehung als extremst problematisch und bin mir sicher, dass diese Erziehung später Auswirkung auf ihre Psyche haben wird.
    Das ist auch keine eigene Meinung, das ist eine Einschätzung von einer angehenden Psychologin, mit Spezialisierung auf Kinder.
    Um kurz noch mal auf das Thema einzugehen männlich oder weiblich, es ist extrem wichtig zu wissen, welche Chromosomen man hat, jedenfalls in der Medizin.
    Es kann sogar extrem gefährlich werden, wenn man so etwas nicht sagen will und bestimmte Medikamente nehmen muss .
    Denn es ist nun mal einfach so das ist Medikamente gibt, die nur für den Mann und nur für die Frau bestimmt sind .
    Das hat auch nichts mit Diskriminierung zu tun, es gibt nun mal Medikamente, die nicht für den weiblichen Körper sind und die nicht für den männlichen Körper sind.
    Nehmen wir als Beispiel die Pille, die einfach nur in einen weiblichen Körper gehört.
    Genauso ist es bei der Dosierung von Medikamenten, männliche Körper brauchen meist eine höhere Dosierung als weibliche Körper.
    Das sollte man auch nicht unterschätzen und kann auch Lebensgefährlich enden, wenn man da nicht einfach genau ist.
    Es macht auch wenig Sinn, mit einem Penis zu einer Frauenärztin zu gehen oder mit einer Vagina zu einem Urologe , die werden beide damit wenig anfangen können.

    • @user-fy4qb1nm4d
      @user-fy4qb1nm4d 8 месяцев назад

      Hallo.... bin über den Kommentar von wem anders hier gelandet und habe weiter Kommentare gelesen.... deiner liest sich bis du zu den eigenen Körperteilen kommst ganz gut und ich bin bis dahin deiner Meinung. Ich finde auch das man Kindern sagen sollte was was ist. Aber ich bin in den späten 70ern und 80ern in der DDR aufgewachsen ..... das ging auch ohne medizinischen Terminus und genaue Kenntnisse der Geschlechtsteile. Ich habe "westdeutsch" sozialisiert Freunde die stellen es auch immer so überragend und wichtig dar das sie dank ihrer 68er Eltern und Pädagogen schon im Vor- und Grundschulalter wussten was Penis und Vagina sind und wie Geschlechtsverkehr funktioniert. Wenn ich dann aber mitbekomme das wie du schreibst es darum geht das man im Falle eines Falles genau benennen können soll und das dann den Kindern auch noch so vermittelt wird wundert es mich nicht das so viele (ich nenne es mal weiter so) 'westdeutsch" sozialisierte so ein komisches Verhältnis zu Nacktheit haben und sie als etwas unnatürliche und sexuelles empfinden. Ich finde es wie oben geschrieben wichtig die Dinge zu benennen, aber ich glaube im Vorschulalter muss ich dann noch nicht den genauen Aufbau der Geschlechtsorgane kennen (dafür ist in der Pubertät noch Zeit), da reicht ein allgemeiner Begriff für das was ich körperlich habe und für das was ich nicht habe durchaus aus , außer es kommen Detailfragen vom Kind.
      Aber eigentlich wollte ich dir vor allem auf den letzten Abschitt schreiben, weil mich dort die ganzen Fehler so aufgeregt haben besonders wenn man vorher mit dem eigenen fast abgechlossnen Psychologiestudium mehrmals durch den Raum wedelt.
      Zu aller erst bitte beschäftige dich damit was das Fachgebiet der Urologie umfasst.....natürlich ist der Urologe für alle Geschlechter da! Und weil Brustkrebs auch Männer bekommen können sollte auch die Gynäkologie geschlechtsoffen sein - allerdings ist es natürlich wichtig dort zu erwähnen mit welchen Geschlechtsorganen man mal geboren wurde, sollte man da mal was ändern lassen haben.
      Desweiteren..... finde ich du solltest dir einen anderen Terminus als die Chromosomen suchen. Ich kenne meine Chromosomen nicht.... ich gehe davon aus das ich 2 x habe, weil es keinen Grund gab sie analysieren zu lassen, aber sicher wissen tue ich es nicht. Es könnte durchaus eine Mutation da sein die sich bisher nach außen noch nicht bemerkbar gemacht hat.
      Und so dürfte es der Mehrheit gehen das sie noch keine Chromosomenanlyse gemacht haben.

  • @Mimi-Wine
    @Mimi-Wine 2 года назад +12

    Hey, ich habe dich erst vor kurzem entdeckt und bin total begeistert. Ich möchte mich generell mehr mit diesen Themen auseinandersetzen und habe den Einstieg nie so richtig gefunden...Dein Kanal (und Insta) hat mir wirklich sehr geholfen...vielen Dank dafür...Ich kann und möchte mich zu diesem Video nicht äußern, weil ich nicht betroffen bin, wollte aber trotzdem mal Liebe da lassen!

  • @Bastila13
    @Bastila13 2 года назад +9

    Hey Aljosha, erstmal freue ich mich extrem, dass ich wieder Videos von dir schauen kann, willkommen zurück! :D
    Du sprichst mir bei so vielen Dingen aus der Seele (was einen gesunden Mittelweg angeht) und es ist einfach schön zu sehen, wie differenziert und kritisch man ein Video sehen kann, aber eben gleichzeitig trotzdem der Thematik positiv gegenübersteht. Ich für meinen Teil haben bei dem ursprünglichen Video von Reporter ein bisschen meine Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, weil ich die Herangehensweise der Eltern wirklich schwierig finde und ganz ehrlich glaube, dass sie dem Kind damit nicht unbedingt einen Gefallen tun. Aber auf der anderen Seite ging es mir genau wie dir: Ich bin traurig, dass das jetzt offenbar als "die Norm genderneutraler Erziehung" hingestellt wird und das eigentlich gute Ziel, ein Kind zur Offenheit gegenüber Diversität zu erziehen negativ dargestellt wird.
    Einen Punkt finde ich aber wirklich schwierig und es interessiert mich ganz ehrlich, was du dazu denkst bzw. wie du das Thema bei Kleinkindern angehen würdest: Du sagst, dass es transfeindlich ist, wenn man beispielsweise eine Vagina als weibliches Geschlechtsmerkmal und einen Penis als männliches Geschlechtsmerkmal benennt. Aber nur, weil ich sage "Männer haben (in der Regel) einen Penis", sage ich ja nicht im Umkehrschluss "Wenn du keinen Penis hast, kannst du kein Mann sein." Nur weil aus A B folgt, folgt ja nicht automatisch aus B A. Es ist ja nun mal in der Regel so, dass Vagina dem biologisch weiblichen und Penis dem biologisch männlichen Geschlecht zuzuordnen ist. Nicht umsonst gibt es ja entsprechende geschlechtsangleichende OPs. Das heißt ja nicht, dass jemand, der sich als Frau oder Mann identifiziert, das weniger ist, weil er/sie das biologische Organ nicht hat oder das jemand, der Aufgrund von Unfällen oder "Fehlbildungen" das entsprechende Geschlechtsorgan nicht oder nur teilweise hat, das entsprechende Geschlecht nicht mehr hat. Ich habe einen kleinen Sohn (und ja, so lange er mir nicht was anderes erzählt - und das wäre auch völlig in Ordnung für mich - bezeichne ich ihn als Sohn) und der fragt mich zum Körper und ich habe die Aufgabe ihm die Welt zu erklären. Und er nimmt schon war, dass er das gleiche hat, wie der Papa und ich etwas anderes, ebenso, wie die Kinder bei der Tagesmutter. Und ich finde schon, dass es richtig ist, im zu erklären, dass "Jungs einen Penis" haben und "Mädchen eine Vagina". Ich würde das als didaktische Reduktion, die in der Bildung sehr wichtig ist, verstehen. Ich kann ja meinem Kind trotzdem zusätzlich beibringen, dass es Menschen gibt, bei denen das anders ist und dass der biologische Körper nicht dem ihres Geschlechts entspricht.
    Oder war das gar nicht dein Punkt im Video und wir reden aneinander vorbei? Es ist mir super wichtig, mein Kind liebevoll, offen und mit Respekt und Achtung vor anderen Menschen zu erziehen. Wenn du echt der Ansicht bist, man sollte Kindern nicht bringen Vagina=Frau, Penis=Mann, dann würde ich mich freuen, wenn du deine Ideen, wie man das dann angehen könnte, mit mir teilst. Oder ist es für dich sowieso schon direkt was anderes, wenn man ein "in der Regel" hinzufügt?
    Ich könnte jetzt auch noch ganz viele andere Argumente oder Fragen in diesem Kontext bringen, aber das würde den Rahmen sprengen. Ich hoffe, mein Dilemma ist ein bisschen klar geworden.
    Ganz liebe Grüße!

  • @louisasaenger9985
    @louisasaenger9985 Год назад +32

    Ich bin mama von einem 1 jährigen Kind, wir ziehen sie als Mädchen auf bis sie uns eventuell irgendwann sagt dass, das für sie nicht passt… ich denke der richtige Weg ist Offenheit, Verbindung und das Kind aufmerksam auf seinem Weg zu begleiten ☺️
    Bin leider auch nicht frei von Vorurteilen aber ich möchte immer freier davon werden und mich mehr mit solchen Themen beschäftigen!
    Viel liebe an dich, danke für deine Arbeit! 🍀❤️

    • @foolishness233
      @foolishness233 Год назад +5

      Ich fände interessant zu wissen, was für dich "als Mädchen aufziehen" bedeutet. :)

    • @Coruscanspadawan
      @Coruscanspadawan Год назад

      ​@@foolishness233 Mädchen Kleidung, typische Mädchen Spielsachen usw nehm ich an. In der Gesellschaft gibt es ja klassische Mädchen Sachen

    • @nirakreifokse1663
      @nirakreifokse1663 Год назад +2

      @@foolishness233 genau dasselbe würde mich auch interessieren. Könnte sein, dass damit die Geschlechterklischees anfangen..

    • @Sonyyna
      @Sonyyna 7 месяцев назад

      @@foolishness233Mit Mädchen name und sie Pronomen meint sie wahrscheinlich.

  • @vulpesvulpes871
    @vulpesvulpes871 2 года назад +66

    Bin grundsätzlich der Meinung, dass man Kinder möglichst "gender-neutral" erziehen sollte (owohl ich nicht vorhabe jemals selber Kinder zu haben :D). Hatte die Reportage vor einiger Zeit geschaut und fand den Pronomen/Namen-frei-wählen-Ansatz auch eher problematisch, aber dadurch dass sich die Reportage ja genau darum dreht, ist das wohl auch ziemlich verfremdet, bzw. aufgeblasen und nimmt auf den ersten Blick wahrscheinlich einen viel größeren Raum ein, als es dass im realen Erziehungsalltag tut.
    Das Sashka Video wurde mir auch ohne Ende vorgeschlagen, habs aber nie angeklickt, weil ich schon wussten, dass das eher komische Aussagen beinhalten wird, und extra gewartet, bis jemand dazu ne Reaktion macht und ichs mir dann nicht "alleine" anschauen muss. Danke

  • @elisabethbock5857
    @elisabethbock5857 Год назад +2

    Also in Bio hatten wir eine Lehrerin, welch das schon angesprochen hat. Trotzdem immer noch nicht genug. Die Frau war aber trotzdem nice und voll offen für alles.

  • @irmgard9557
    @irmgard9557 Год назад +13

    Mein Sohn ist trans. Er sagt selbst dass es absolut in Ordnung war, erstmal das biologische Geschlecht als gegeben anzunehmen. Denn meistens trifft es ja auch zu. Meine Kinder durften aber (ab einem gewissen Alter) selbst entscheiden was sie anziehen. Auch Spielsachen habe ich nie vorgegeben. In soweit finde ich genderneutral gut. Er hat zB ab ca 10 neue Kleidung nur noch in der Jungsabteilung ausgesucht. Das Outing kam erst mit 16.
    Das Thema sollte allerdings einfach normal behandelt werden. Kinder sollten wissen dass es mehr als männlich und weiblich gibt. Alles andere müssen sie dann irgendwann selbst entscheiden.
    Die Lieblingsfarbe meiner 3jährigen Enkelin ist aktuell blau. Sie hat sich auch ein blaues Fahrrad ausgesucht. Sie spielt auch gern mit Puppen und mit Autos. Genau wie die größere mit fast 5. Wenn sie sich selbst nen Namen aussuchen dürfte, wäre es aktuell wohl Elsa. Morgen vielleicht Maya und übermorgen Chase. Damit überfordert man ein Kind bestimmt. Lasst die Kinder einfach Kinder sein und akzeptiert sie wie sie sind. Alles andere findet sich dann schon.

    • @vanillagrammer6019
      @vanillagrammer6019 7 месяцев назад

      Es gibt aber nicht mehr als männlich und weiblich und selbst wenn, müsste dass ein Kind nicht wissen.

  • @anonym8595
    @anonym8595 9 месяцев назад +2

    Was ich problematisch finde, ist es, wenn Kinder zu viele Entscheidungen treffen müssen. Denn je mehr Entscheidungen man treffen muss, desto schlechter werden die Entscheidungen, das ist bei allen, also auch bei Kindern so. Ich finde, in den ersten Jahren sollte das biologische Geschlecht gegebene Tatsache ist, bis das Kind das verstehen kann. Dann kann man das Thema ansprechen.

  • @steffibea361
    @steffibea361 2 года назад +5

    Was ich spannend fand, und ich weiß an der Stelle nicht, ob ich was verpasst habe, war, dass sowohl Sashka als auch Aljosha angefangen Nova mit dem Pronomen "sie" zu versehen, seit Nova gesagt hat, dass seine/ihre Lieblingsfarbe pink/rosa sei. Vorher wurde von beiden das Pronomen weggelassen. Ich finde es so krass, welche Wirkung diese Farbe auf Erwachsene hat. Selbst dann noch, wenn sie reflektiert sind. Keine Verurteilung, lediglich Feststellung.

    • @keinalias1148
      @keinalias1148 2 года назад +2

      Das ist mir auch aufgefallen. Plötzlich war Nova nur noch eine „sie“ 🙄 Und genau das verdeutlicht doch die ganz Problematik ganz gut.

  • @anina4482
    @anina4482 2 года назад +45

    Aljosha, du machst das einfach SO gut, das musste ich einfach mal loswerden. Ich kannte Sashkas Video und habe tatsächlich bis eben gedacht, mit ihr in vielen Punkten übereinzustimmen. Ich habe direkt gedacht: ach, als ob der Aljosha da jetzt was dran ändern könnte, meine Sichtweise wird sich nicht ändern. Pustekuchen 😄 Dein Video ist toll aufgebaut und super gut argumentiert. Ich konnte viel dazu lernen und Sashkas Argumentation nun etwas kritischer sehen und mehr abwägen. Danke dafür!!!

    • @Aljosha_
      @Aljosha_  2 года назад +5

      😍❤️❤️❤️❤️

  • @johanna4026
    @johanna4026 2 года назад +6

    Du bist sooo empathisch auf einfach allen Ebenen, vielen vielen Dank dafür 🙏🏼🙏🏼 eine riesige Bereicherung!

  • @Charlotteeee26
    @Charlotteeee26 2 года назад +13

    Klar ist es fraglich ob ein Kind sich schon so tiefgründig mit Pronomen beschäftigen kann, aber wie cool ist es denn das Nova nicht von kleinauf ein Geschlecht und damit auch gewisse Gesellschaftliche rollen zugeschrieben bekommt, wie es in so vielen Familien ist…

    • @AnnaAltah
      @AnnaAltah Год назад +2

      Gefühlt dreht sich aber deren Welt komplett um Geschlecht, Pronomen und Rollenbilder , da ist meiner Meinung nach nichts neutral , die zwängen dieses Kind in ihre eigene ideologie , spätestens in der Schule wird Nova verwirrt sein und nicht wissen in welche sportumkleide er/sie gehen soll

    • @lowenmaulchen3033
      @lowenmaulchen3033 3 месяца назад

      Man kann ein eindeutiges Geschlecht haben aber trotzdem ist die Rolle noch nicht vorgeschrieben

  • @stardreamer.28
    @stardreamer.28 2 года назад +3

    Liebe deine Videos. Es macht echt Spaß, dir dabei zuzuhören, wie du differenziert und bedacht über wichtige gesellschaftliche Themen sprichst. Danke für deine Arbeit ❤️

  • @jessicag.8898
    @jessicag.8898 2 года назад +81

    Ich finde dein Video bzw. deine Reaktion und deine Wortwahl sehr wertvoll! Danke dafür 💛
    Sashka‘s Video hingegen empfinde ich als „gefährlich“. Die Kommentare unter ihrem Video bestätigen meine (und deine) Annahme, dass das ganz vielen Menschen in die Hände spielt und sie sich in ihrer Wut auf „Anders-Denkende“-Menschen bestätigt fühlen und das noch befeuert. Das und die beleidigenden/respektlosen Kommentare finde ich ehrlich traurig und erschreckend…

    • @Brwlhallafan
      @Brwlhallafan 2 года назад +1

      " Ich finde dein Video bzw. deine Reaktion und deine Wortwahl sehr wertvoll!"
      Da stimme ich absolut zu! Wertvoll ist auch der absolut treffende Begriff dafür, sehe ich ganz genauso!

    • @missunique2520
      @missunique2520 2 года назад

      Warum spricht du von Wut? Nur wenn man nicht einer Meinung ist, ist man gleich voll Wut zum Andersdenkenden? Dieses Schwarzweißdenken ist toxisch in jeder Hinsicht.

  • @ceciliac5765
    @ceciliac5765 2 года назад +9

    Ich fänd es sehr cool, wenn du bei solchen Videos Personen einlädst, die selbst Betroffen sind und mit der Person zusammen diskutiert. Hätte hier einen Dialog mit Betroffener Person sehr interessant gefunden.
    Vielleicht hast du ja Lust das in Zukunft mal hin und wieder zu machen.
    Alles Liebe 💙

    • @readingdaydreamer
      @readingdaydreamer 2 года назад +2

      Kennst du Robins Kanal "zimtkopfliest"? Robin ist nicht-binär und hat gerade auch ein Reaktionsvideo dazu hochgeladen, was ich sehr empfehlen kann :)

    • @ceciliac5765
      @ceciliac5765 2 года назад +1

      @@readingdaydreamer ich schau mal. Danke für die Empfehlung 🥰

  • @Nora-kr4zw
    @Nora-kr4zw 2 года назад +6

    Ich bin immer wieder SO SEHR beeindruckt von dir, deiner Perspektive, deinem MindSet. Tolle Argumente, tolle Aufklärung
    Weiter so

    • @marryk.4164
      @marryk.4164 Год назад

      Naja. Auch mit vorsicht zu konsumieren. Seine Aussage bei 38:57 war schon echt Grenzwert

  • @13JuWeL11
    @13JuWeL11 2 года назад +8

    Bin erst bei Minute 17, aber besonders schön: "dieses Extrem kann nicht DIE Lösung sein." Stimmt, es muss ja aber auch nur DIE Lösung für dieses eine Kind sein. Das lernt man als Elternteil recht schnell, dass es selten die einzig richtige Lösung gibt, sondern immer nur die eine für deine Familie funktionierenden Lösung....

  • @laraki5466
    @laraki5466 2 года назад +33

    Ich bin echt froh, dass jemand wie du mal auf solche Videos reagiert. Irgendwie habe ich vor ein paar Wochen Sashka und Alicia Joe entdeckt und finde einiges ganz schön kritisch was sie so von sich geben, aber hatte immer das Gefühl alle Zuschauenden (und auch alle anderen RUclipsr*innen) feiern die so sehr und stellen das gar nicht in frage was da alles gesagt wird und endlich setzt das mal jemand in den Kontext und setzt sich kritisch mit den Aussagen auseinander 🙏🏼🥰

    • @emule0075
      @emule0075 2 года назад +8

      Alicia Joe verlinkt Studien und Quellen zu ihren Aussagen!

    • @ruhrtofu80
      @ruhrtofu80 2 года назад +1

      @@emule0075 jup, man kann die beiden nicht in einen Topf stecken! :)

  • @zig_the_zag
    @zig_the_zag 2 года назад +15

    Vielen Dank, lieber Aljosha, dass Du hier auf RUclips wieder aktiv bist! 💚🙏🏻
    Deine Art zu reflektieren und zu reacten ist sehr angenehm und regt sehr zum Nachdenken an.

  • @charlottethormann2106
    @charlottethormann2106 2 года назад +13

    Hallo Aljosha, ich fühle mich sehr wohl beim schauen deiner Videos und freue mich, dass du so regelmäßig hochlädst. Als Anregung, könntest du vielleicht mal Leni oder Avi, oder beide mit vor die Kamera hohlen? By the way hast du schonmal über einen Podcast nachgedacht?

    • @marie-kz2ho
      @marie-kz2ho 2 года назад +2

      Ich hab dieses video als podcast gehört^^

    • @Aljosha_
      @Aljosha_  2 года назад +17

      JA, JA, JA und IN ARBEIT 😎

  • @mehror5241
    @mehror5241 2 года назад +39

    Ich bin nonbinary. Warum ist es trans*feindlich "Geschlechts-"teile als männlich oder weiblich zu kategorisieren?
    Ich bin aufgewachsen mit der Annahme, dass meine vermeintlich weiblichen Körperteile mich als Frau oder Mädchen bezeichnen. Wann immer ich also gehört habe, dass meine Vulva ein weibliches Körperteil/ein Teil einer Frau ist, habe ich gedacht: "Ach, okay. Ich bin also ein Mädchen."
    Irgendwann habe ich gemerkt, dass diese Worte mir wehtun. Falls ihr eine cis Frau seid, könnt ihr euch einfach mal selbst den Satz vorsprechen: "Ich bin ein Mann." oder eben gegenteilig. Das fühlt sich vielleicht erst einmal nur komisch oder unwahr an; so ist es jedenfalls bei mir, wenn ich einen dieser Sätze sage. Aber wenn mensch so eine Unwahrheit jahrelang wiederholt, dann kann dieses Gefühl Überhand nehmen. Diese Unwahrheit gewann an Gewicht, jedes Mal, wenn ich gesagt oder impliziert habe: "Ich bin eine Frau", oder wenn andere das für mich taten (was andauernd der Fall ist). An manchen Tagen tut dieser Satz weh, an anderen ist es vielleicht nur ein Stich oder ein komisches Gefühl. Vorbei an mir geht es fast nie.
    Zwischenfazit: Misgendern (die Zuweisung eines unzutreffenden Geschlechts) fügt mir psychisches Leid zu.
    (Meine folgenden Schlussfolgerungen beruhen auf der Annahme, dass jede Person von uns als Ziel haben sollte, dieses möglichst weitreichend durch das eigene Handeln zu verhindern.)
    Was heißt das für Körperteile, die wir im Biologieunterricht oder im Alltagsleben als männlich oder weiblich kennenlernen?
    Ich habe gelernt, eine Vulva sei weiblich. Und ich habe verstanden, ich bin es nicht; ich bin keine Frau.
    Die Annahme, ich wäre eine "biologische Frau", hatte (für mich) nur zwei Auswege:
    a) Ich beginne mich selbst wieder als Frau zu verstehen (was mir nicht möglich ist.)
    b) Ich lehne das ab, was mich zu dieser macht, und versuche eventuell dies zu ändern.
    Letzteres passiert vermutlich wahnsinnig vielen Menschen, Tag für Tag. Ich lehne mich selbst ab.
    Wir müssen aufhören, trans* inklusive nonbinären Personen zu sagen, irgendetwas an ihnen sei biologisch männlich oder weiblich. Das löst bei vielen einen Leidensdruck aus. Als trans* Frau beispielsweise das Gefühl, keine richtige Frau zu sein, so lange man keine "geschlechtsangleichende" OP durchgeführt hat. Und als nonbinäre Person das Gefühl, dass ich niemals körperlich die Person sein kann, die ich bin, da es für mich in dieser Gesellschaft keinen geschlechtslosen, nicht binären Körper gibt.
    Mein Körper sagt euch und sagt mir nichts über meine Geschlechtsidentität und wenn wir als Gesellschaft das Gegenteil Tag für Tag annehmen, dann lösen wir wahnsinnig viel Leid aus. Es ist das Leid von wenigen Prozent, vielleicht weniger als einem Prozent der Menschen, aber mein Anspruch ist es, auch nicht jeder hundertsten Person wehzutun, wenn ich es mit einfachen Schritten verhindern kann.
    Also bleibt uns als Gesellschaft wohl eine dritte Option:
    c) Wir müssen verstehen, dass Brüste oder ein Uterus oder ein Penis einen Menschen weder zu einer Frau machen noch zu einem Mann.

    • @bago1959
      @bago1959 2 года назад +11

      Das ist erhellend. Danke für deine Erklärungen. Es ist für binär empfindende Menschen nicht leicht, sich in non Binäre Menschen hineinzuversetzen. Ich bin dankbar für solche Erklärungen.

    • @Aljosha_
      @Aljosha_  2 года назад +7

      Danke dir für deine Perspektive und es tut mir echt leid, dass du diese ganze kacke durchmachen musst(est) ❤️

    • @moonkittey
      @moonkittey 2 года назад +3

      Hey, ich muss ehrlich sagen, mir fällt es schwer das nachzuvollziehen, aber ich würde es gerne können und falls ich etwas schreibe, was dich verletzt, dann sag mir das bitte, denn das ist absolut nicht meine Intention und ich möchte immer dazu lernen.
      Aber wenn du in einer Gesellschaft aufgewachsen wärst, in der es zwar biologisch männlich und biologisch weiblich gibt, aber kein gesellschaftliches Geschlecht gibt, also Rosa ist für jungs und Mädchen, Röcke und make up ebenfalls, reiten ist sowohl typisch weiblich, als auch typisch männlich usw., also wenn es eine gesellschaft wäre, in der egal was man trägt und egal was man mag oder macht, wäre es für dich dann immer noch schlimm, weibliche Geschlechtsmerkmale und weiblich im Perso stehen zu haben?
      (ich will dir absolut nichts absprechen, ich habe nur das Gefühl, dass die Gesellschaft mit ihren Schubladen, schuld an den ganzen Identitätskrisen ist, die die Jugendlichen mittlerweile haben)
      Wie gesagt, ich möchte hier niemanden verletzten, nur dazu lernen und meine das alles mit größten Respekt.

    • @ciwi5992
      @ciwi5992 2 года назад +5

      @@moonkittey Du hast mich zwar nicht angesprochen, aber vielleicht hilft dir auch meine Meinung :)
      Für mich persönlich, als nichtbinärer Mensch, wäre es in dieser Welt, die du als Bespiel gewählt hast, kein Problem, wenn meine Geschlechtsmerkmale als z.B. weiblich bezeichnet werden. Der wichtige Punkt ist nämlich nicht, dass männlich und weiblich „böse“ Wörter sind, sondern dass wir die Idee von Geschlechtern an gewisse Körpermerkmale knüpfen. Geschlecht und Körper sind zwei völlig verschiedene Dinge, die unabhängig von einander existieren. Zwar gibt es meistens eine „Übereinstimmung“ von dem Körper mit dem Geschlecht, allerdings muss das nicht so sein. Das eigentliche Problem ist, dass wir bei gewissen Organen sofort auf das Geschlecht zurückschließen. Da das Wort „weiblich“ für die Identität das gleiche wie für die Organe ist, kann das sehr verletzend sein.
      Fazit: Nicht das Wort „männlich“ / „weiblich“ ist das Problem, sondern die Assoziation, die es mit sich bringt.
      Anmerkung: Das ist meine persönliche Meinung. Außerdem habe ich das große Glück, dass ich unter sehr wenig Gender-dysphoria leide. Ein Mensch, der mehr Dysphoria hat, würde es vielleicht anders sehen, aber mein Argument ist denke ich trotzdem erstmal richtig :)
      Ich würde sehr gerne darüber diskutieren und hoffe wirklich, dass ich niemandem mit meinen Aussagen Unwohlsein bereite :D

    • @SakimuraKiyoshi
      @SakimuraKiyoshi 2 года назад +1

      Danke dir, du sprichst mir einfach aus der Seele. Ich würde mir deinen Text gerne einfach für mich abspeichern, weil ich mich absolut so fühle, aber wenn andere mich fragen, es oft nicht gut erklären kann. Ich denke, das würde mir dabei helfen. Dir alles Liebe

  • @dorleapfelschorle
    @dorleapfelschorle 2 года назад +8

    manchmal schaue ich Videos von Sashka und frage mich, was genau mich an ihren Ansichten und Aussagen so stört. Ich kann es irgendwie nicht in Worte fassen.
    Danke dass du mir bei der Einordnung hilfst! Hoffentlich komme ich irgendwann an den Punkt, an dem ich das größtenteils selber kann. :)

  • @waitasecond2
    @waitasecond2 2 года назад +14

    Sashka wird gefühlt so selten kritisiert und ich bin froh dass du mir jetzt mal aus dem Herzen gesprochen hast. Ich empfinde ihre Ansichten häufig als schwierig

    • @idkhowtocallmelol2415
      @idkhowtocallmelol2415 2 года назад

      Darf ich fragen welche von alicias aussagen Du kritisch siehst?

    • @waitasecond2
      @waitasecond2 2 года назад +1

      @@idkhowtocallmelol2415 ich habe nichts über alicia gesagt

    • @michiko4141
      @michiko4141 2 года назад +2

      @@idkhowtocallmelol2415 Sashka und Alicia Joe sind nicht dieselbe Person, weißt du schon, oder?

  • @allaboutzelal3383
    @allaboutzelal3383 2 года назад +3

    Ich freue mich riesig, dass du wieder RUclips Videos machst. Ich schätze sehr deine reflektierte Art der Argumentation und deine bewusst sensible Sprache.

  • @xeniabraun4100
    @xeniabraun4100 2 года назад +53

    Ich versuche meinem Kind beizubringen, dass einfach jeder "Mensch" ist. Diese Schublade fehlt leider immer. Außerdem sind bei uns Farben, Kleidung und Spielzeug für alle da❤️

    • @gerda.1878
      @gerda.1878 2 года назад +1

      Warum nicht „Lebewesen“? „Mensch“ legt schon wieder den Grundstein für Speziesismus.

  • @MyAlwaysSunny
    @MyAlwaysSunny 2 года назад +7

    Ich fände es spannend wenn du zu Sashkas Video zu Body positivity reagierst. Da werden teilweise sehr problematische Aussagen getroffen (meiner Meinung nach), Richtung: es gäbe in Deutschland keine patriarchalen Strukturen etc.
    Mir gefällt der Content auf deinem Kanal hier sehr gut :))

  • @amarak9127
    @amarak9127 2 года назад +23

    Hast du das Gendern Video von Alicia Joe gesehen? Fände deine Ansicht dazu noch spannend :)

    • @Aljosha_
      @Aljosha_  2 года назад +28

      Yes. Ist in Arbeit 😃

    • @amarak9127
      @amarak9127 2 года назад

      @@Aljosha_ cool :)

  • @sxphxschrx4186
    @sxphxschrx4186 2 года назад +11

    Mein Erlebnis dazu im Kindergarten:
    Ich hatte ein Kuscheltier, welches ich Trudi genannt hatte und beschloss dass dieser Kuscheltierhase ein Mädchen ist.
    Die Kindergärtnerin meinte dann jedoch, dass es nicht die Trudi, sondern der Trudi heißt und deswegen der Hase ein Junge sei...
    Im nachhinein finde ich es krass, dass das Geschlecht von einem KUSCHELTIER so krass Thema war. Letztendlich ist es doch egal¿

    • @moonkittey
      @moonkittey 2 года назад +2

      Vorallem ist Trudi ein Spitzname für Gertrude... Ein FRAUENname 😂 da hattest du eine nicht so helle Kindergärtnerin.

    • @sxphxschrx4186
      @sxphxschrx4186 2 года назад +2

      @@moonkittey Sieht ganz danach aus😂. In dem Alter haben Erwachsene einen riesen Einfluss auf Kinder, der Hase war, wegen ihr, ab diesem Zeitpunkt ein Junge🤷‍♀️

    • @magnetfisch
      @magnetfisch 2 года назад +1

      Ich kam in den Kindergarten in Deutschland mit 6. Wir hatten eine Erzieherin, Carolin, die hatte kurze Haare ab und trug hauptsächlich Holzfällerhemden. Für mich als russisches Kind war es klar: es ist ein Mann! Kein "a" im Vornamen, Hemd und kurze Haare = Mann 😁😁

    • @sur2942
      @sur2942 2 года назад

      Unsere Kinder nannten/nennen ihre Kuschel+SpielTiere/Figuren bei dem, was sie augenscheinlich sind: Puppe ist Puppe und heißt Puppe. Hase ist Hase und heißt Hase. Biber, Bär, Auto, Traktor, Schlange, Affe,.... wir Eltern haben daran nie etwas korrigiert. Warum auch. Sind doch diese Begriffe schon Namen genug - für das jeweilige Kind in diesem Moment. Pronomen dazu haben sich dann aus der Rechtschreibung ergeben. Und wenn Kind das unpassend fand, war es eben einfach "Hase"...
      Mit 26 Jahren hab ich meinen Rufnamen korrigiert zu dem, womit ich mich gut fühle. Und angesprochen werde ich gern mit "lieber Mensch,...." und genauso geht es - meiner Erfahrung als Pädagogin nach - allen Menschen, denen ich bislang begegnet bin.
      Alles ziemlich holprig. Was mich wirklich stört: Anfeindung auf ALLEN Seiten. Das triggert mich bei allen im Video zu sehenden und sprechenden Menschen. Ausnahmen: Kind und pädagogischer Mensch (= männliche Deklination da >der Mensch< - | Pendant: "pädagogische Person" = weibliche Deklination da >die Person

  • @Annouk82
    @Annouk82 2 года назад +3

    Mein erster Reflex zu diesem Video was ich jetzt schon mehrfach und auch mehrfach von verschiedenen Leuten kommentiert angesehen habe, war und ist nach wie vor, dass hier Eltern ihr eigenes Problem zum Problem eines Kleinkindes machen, das dieses Problem vielleicht gar nicht hätte, würde man es ihm nicht jeden Tag wieder neu vorbeten und danach fragen. Da ich aber mit dem Thema keine berührungspunkte in meinem privatleben habe gehe ich mal nur darauf ein was ich selber aus Erfahrung weiß denn ich bin Mutter von drei Kleinkindern zwischen zwei und sechs: erwachsene sollten finde ich sehr differenziert denken und alles was es geschlechtertechnisch gibt mit in ihr Denken einbeziehen. Kleinkinder aber nicht. Kleinkinder kennen diese Vielfalt noch nicht, und müssen erstmal ganz ganz vorne anfangen und am Anfang jeglichen Seins und jeglicher selbstwahrnehmung steht die Orientierung wer bin ich, was bin ich, wie sehe ich aus wo gehöre ich hin zu welcher Gruppe gehöre ich. Kinder ordnen ihre Welt indem sie Schubladen aufstellen und alles was Sie kennenlernen versuchen in Schubladen einzusortieren. Eben genau das, was man ihnen vermutlich als Erwachsener vorwerfen würde. Sie brauchen das aber um Sicherheit zu finden um sich irgendwo festzuhalten. Sie müssen lernen dass es Männer und Frauen gibt, dass man das zuerst mal daran erkennt ob das Kind einen Penis oder eine Vulva hat, dass auch so finden erkennen und benennen können. Das geht schon ganz früh im Kindergarten los wenn das erste Mal die Windel runtergezogen wird. Und Kleinkinder Fragen auch fast täglich danach. Ich habe drei kleine Jungs, der kleinste kann es noch nicht benennen, die älteren beiden diskutieren nahezu täglich über ihren Penis. Aber bevor man mit der ganzen Vielfalt der Geschlechter ankommt müssen Kinder die erst um die vier Jahre alt sind sich doch selber erstmal einsortieren. Muss es dann sein dass das Problem der Eltern was bei Ihnen ja auch sehr wahrscheinlich sehr viel später erst aufgetreten ist jetzt schon auf ein vierjähriges Kind übertragen wird? Wie soll dieses Kind sich selbst erkennen, und herausfinden zu welcher Gruppe männlich oder weiblich es gehört wenn nicht mal die Eltern fähig sind das klar zu sagen? ich sehe das ausschließlich aus der Sicht des Kindes und hier gibt es bestimmt auch Ausnahmen, aber genau dieses Kind sieht für mich wahnsinnig verwirrt und orientierungslos aus und das ist sehr sehr schade. Und ich befürchte dass dieses Kind mit diesem Thema später ein Problem kriegen wird aber nicht unbedingt deswegen weil es das von Natur aus gehabt hätte sondern weil die Eltern es dazu gemacht haben. Und das ist der schmale Grad zwischen einer Geschlechter neutralen Erziehung und einem Problem der Eltern das zum Problem des Kindes gemacht wurde. Das Problem der Eltern ist dass sie dem Kind von vornherein eine klare Orientierung verwehren indem sie es ständig fragen willst du dich so nennen willst du dieses sein oder jenes machen. So dass das Kind später ganz ganz bildlich mehrere Schichten Klamotten übereinander anzieht weil es gar nicht mehr weiß was die Eltern jetzt von ihm erwarten Punkt das ist so extrem bildlich dass es mich echt traurig macht. Eine Geschlechter neutrale Erziehung wäre dem Kind an seinem Körper zu zeigen ob es Junge oder Mädchen ist, weil es eine Vulva oder einen Penis hat und ihm zu erklären dass es deshalb aber alles machen kann was es möchte. Meine älteren beiden Jungs möchten nun natürlich auch andere Attribute Jungs oder Mädchen zuordnen. Das ist ein ganz normaler Versuch zu sortieren. Bei dem Satz "wenn deine Haare noch länger werden bist du ja ein Mädchen" kann man dann als Eltern einspringen und erklären dass das nichts mit dem Geschlecht zu tun hat und ein Junge lange Haare haben darf wenn er das schön findet und das nichts an seiner Identität ändert. man fängt also bei Schritt 1 der Orientierung an und arbeitet sich dann nach vorne, und fängt nicht ganz oben an verwirrt das Kind mit totaler Orientierungslosigkeit um dann in der Pubertät festzustellen dass das Kind ein Problem hat. Kann man verstehen worauf ich hinaus will? 🤷

  • @gerhardpanzl927
    @gerhardpanzl927 2 года назад +25

    Würde es der Sache eigentlich helfen, wenn wir in der deutschen Sprache auch die Unterscheidung wie im Englischen haben wie die Wörter "sex" und "gender"?

    • @moonkittey
      @moonkittey 2 года назад

      Ich denke auch, dass das einen Unterschied machen würde, aber in englisch sprachigen Ländern ist das glaube ich trotzdem ein Problem.
      Die Gesellschaft müsste, denke ich, aufhören Dinge zu kategorisieren.
      Aber bin cis und hetero, also was weiß ich 😅

  • @user-od1ul3jj3u
    @user-od1ul3jj3u 2 года назад +8

    Meine Söhne (6,8) lieben Nagellack, Nägel lackieren ist das Ritual zwischen ihnen und ihren Schwestern, die sogar extra Nagellacke kaufen für die Brüder. Als es mit Hänseleien begann haben sich der Papa und der Onkel die Nägel pink lackiert, wohl haben sich die beiden nicht gefühlt, aber ich war sehr gerührt und stolz.

  • @CooookiiieMonster
    @CooookiiieMonster 2 года назад +2

    Tolles Video! Ich habe das Video vor einiger Zeit schon gesehen und hatte ein sehr komisches Gefühl dabei. Danke für deine differenzierte Aufarbeitung!

  • @DragonOfSilverStars
    @DragonOfSilverStars 2 года назад +56

    Bin selbst non-binary und hatte Sashka's Video schon öfter in meinen Vorschlägen, hab mich bis jetzt aber nicht getraut rein zu schauen, eben wegen der Bedenken die du angebracht hast: dass sich jemand, der effektiv keinen wirklichen Bezug zu dem Thema hat, sich dazu äußert. Es war wunderbar, deine Meinung dazu zu sehen, du hast mir bei vielem aus der Seele gesprochen.

    • @marryk.4164
      @marryk.4164 Год назад

      Es geht dort ja erstmal grundsätzlich um KINDERERZIEHUNG. Sexualität oder Identität ist für ein 3 Jähriges Kind noch gar nicht greifbar. Zu dem Zeitpunkt war das gefilmte Kind ja erstmal in der Phase "ich bin ich" und ich als Mutter sage prinzipiell erstmal: "Ja, auch kinderlose Menschen dürfen zur Erziehung eine MeInUnG haben.". Es gibt mittlerweile ein Interview von Noras/Novas Opa (dem Vater der Kindsmutter) und es ist ein Einblick der gerade diese Konstellation richtig rückt, sodass man es korrekt einordnen kann.

  • @MindJunkPictures
    @MindJunkPictures Год назад +2

    Finde es immer wieder schwierig. Da fallen Aussagen wie: "Ich fühl mich aber nicht als Mann" Wer sagt dir wie du dich als Mann fühlen musst? Mit solchen Aussagen reduziert man doch selbst das Geschlecht auf sozial wahrgenommene Stereotypen. Zu sagen, dass man sich nicht als dieses oder jenes Geschlecht fühlt beweist ja eigentlich nur, dass diese Person die gesellschaftlichen Stereotypen akzeptiert und bestätigt. Da heißt es einerseits "Wir müssen von Klischees und Stereotypen weg" Sagt dann aber "ich fühl mich nicht als xy" womit man dann die Stereotypen ja nur bestätigt. Aussagen wie "Ich fühle mich nicht als Mann/Frau" sind also vollkommen sinnlos denn wer sagt denn wie man sich als Mann/Frau zu fühlen hat? Denkt mal drüber nach...

  • @MrKekskuchen
    @MrKekskuchen 2 года назад +5

    Ich bekomme beim vorliegenden Beispiel ein wenig das Gefühl, dass die biologischen Tatsachen ein wenig als lästige Eigenschaft, die es zu ignorieren gilt, betrachtet werden. Es scheint mir, als sollte das Kind möglichst von dieser Realität abgeschirmt werden, um sich keinesfalls darüber zu identifizieren. Ich finde man sollte hier auch zwischen geschlechtsneutral und geschlechtslos unterscheiden. Es scheint mir (zugegebenermaßen etwas überzeichnet) ähnlich als würde man sich konsequent weigern, dem Kind eine Lieblingsfarbe zuzugestehen. Mein Eindruck scheint hier ein wenig dass Finja (den/die/das mir schwer fällt grammatikalisch korrekt zu benennen) sich irgendwie unterschwellig wünscht, dass Nova sich geschlechtslos identifiziert. Natürlich ist das hier ein Extrembeispiel, aber soll man es deshalb nicht problematisieren?

  • @MsMakenshi
    @MsMakenshi 2 года назад +12

    Ich habe so ein bisschen angst vor deinem gender video bzw deinem reaction zu alicia joey video.
    Ich war so dankbar als betroffene, dass sie das damals mit der lesbarkeit und barrierefreiheit ansprach und sie wurde trotzdem so beschimpft. Also als queerfeindlich, als transfeindlich.
    Und das hat mich damals so verärgert und auch verletzt. Nicht weil ich ein riesen fan von ihr bin. Aber weil anscheinend niemand das von ihr angeprangerte problem mit der lesbarkeit ernst genommen hat. Es werden gerade aus der nicht neurotypischen bubble immer mehr Stimmen laut um die Menschen auf die probleme die auftreten , aufmerksam zu machen. Ich habe aber ein bisschen hoffnung, das du da ohnehin ein besseres verständnis für hast, weil du ja aus dem medizinischen bereich kommst. Ich habe gerade das Gefühl, das im Berich der genderdebatte die Leute einfach nicht fähig sind da mal pragmatischer zu denken. Natürlich wird es niemals für mich eine komplette barrierefreie Sprache geben. Das verlange ich auch nicht. Aber es kann auch niemals eine komplette genderneutrale sprache geben., Das gibt die deutsche Sprache einfach nicht in der form her. Was ja nicht bedeutet das man garnicht gendern soll. wenn man verstehen würde, dass man das maskulinum nicht verteufeln muss und das ein gendern stern durchaus an einigen Stellen passend einsetzbar sind, kann man einen super Weg zur möglichst guten lesbarkeit finden und zu einer möglichst guten repräsentation aller Geschlechter.

    • @Aljosha_
      @Aljosha_  2 года назад +6

      Muss dir keine Sorgen machen oder Angst haben. Dein Kommentar & deine Sichtweise sind valide und werden berücksichtigt ❤️

    • @MsMakenshi
      @MsMakenshi 2 года назад +2

      ​@@Aljosha_ ich will dir da auch nichts reinreden bzw ich weiss nicht, ob das Video schon fertig ist. Und ich bin auch nciht gegen gendern. Im gegenteil. Ich finde die idee dahinter mega und auch richtig spannend. Aber diese agressivität auch aus der Befürwortschaft die auch ich erlebt habe, die hat mich echt schockiert. bzw sie tut es immer noch. Natürlich sind die gendergegner keinen deut besser. das muss ich niemanden erzählen. wenn ich schon so furchtbare Worte wie wortvergewaltigung lese könnte ich durchdrehen. Abe nur ein bisschen pragmatismus und kein schwarz weiss denken. Und das man das auch echt ernst nimmt. Das würde ich mir wünschen. und jetzt mal was anderes...schön das du wieder da bist! Ich habe deinen content so vermisst und ich freue mich riesig das du was eigenes machst. Alles alles gute für die zukunft und bleib bitte wie du bist!

  • @MA-qu2qf
    @MA-qu2qf 2 года назад +13

    Zu dieser Doku gibt es sehr viele RUclips-Reaktionen und letztlich gehen alle in Sashkas Richtung. In den Reaktionen wird oft Fin_Ja mit "der Mann" oder "Er" betitelt. Woran sich schon klar erkennen lässt, dass sich Personen äußern, die sich nicht mit der Thematik auseinander gesetzt haben. Vorallem vor dem Hintergrund das Fin_Ja uns die eigene Präferenz der Pronomen mitgeteilt hat.

    • @MA-qu2qf
      @MA-qu2qf 2 года назад +1

      Was ich aber auch nochmal betonen möchte ist, dass sowohl die Erzieherin als auch der Experte in der kompletten Dokumentation für einen Mittelweg stehen und für und gegen beide extreme argumentieren.

    • @JS90able
      @JS90able 2 года назад +1

      Ich glaube, dass kommt daher, dass Fin_Ja klassische männliche Verhaltensmuster imitiert. Es ist sehr übergriffig und unfair, weil wir nur einen kleinen Ausschnitt der Beziehung der beiden sehen und dennoch löst die Reportage in mir Erinnerungen an eine toxische Beziehung aus, in der der Mann mich sehr bevormundend und erzieherisch behandelt hat und nur ein Geräusch kommt bei “falschen” Äußerungen der Frau und Frau sich gleich verbessert, um keinen Zorn auszulösen.
      Fin_Ja wirkt so als wäre Fin_Ja die Person, die dominant ist in der Beziehung.
      Sexistisches Schubladendenken, dominant=männlich.
      Sind wir sozial nicht alle non-binär? Was bedeutet es sich als Mann oder Frau zu fühlen, wenn nicht auf der Grundlage von sexistischen Verhaltens- und Denkmustern.

    • @MA-qu2qf
      @MA-qu2qf 2 года назад

      @@JS90able oder Fin_Ja wird als Mann gelesen, weil Jule sich als "Sie" vorstellt und man daher interpretiert, dass Fin_Ja die Novas "Vater" und damit "der Mann" sein muss. Die Frage ist nur ob es uns etwas angeht! Und ich finde auch, dass Fin_Ja dominirender wirkt. Vielleicht nimmt Jule sich aber auch zurück, weil Sie sagt, dass sie keine Betroffene Person ist. Und natürlich muss man berücksichtigen, dass es für beide auch eine Ausnahmesituation ist und sie vor der Kamera versuchen ihre Positionen in ihrem Sinne zu vertreten.

    • @JS90able
      @JS90able 2 года назад +1

      @@MA-qu2qf Das habe ich ja auch geschrieben, dass es übergriffig ist und wir nur einen Ausschnitt aus der Beziehung sehen.

    • @ridaroundtown2112
      @ridaroundtown2112 2 года назад +2

      Natürlich sieht es der Großteil der kommentierenden unter dem Ursprungsvideo und der Großteil der Reactor so wie Sashka und co..hast du bis jetzt nicht realisiert, dass du in ner überschaubar großen weirdo bubble verkehrst?

  • @SK-jg3eg
    @SK-jg3eg 2 года назад +3

    Danke für deine Arbeit und deine klare differenzierte Art Aljosha. Ich bin Mutter von vier erwachsenen Kindern und Oma von einem Enkelkind. Nach dem was ich erfahren habe, brauchen Kinder vor allem Liebe und Geborgenheit. In jedem Lebensalter sieht da anders aus. Je besser die Eltern das Kind sehen und verstehen können, um so leichter wird gesehen was gebraucht wird. die Grundlage ist eine sichere Bindung. Ich habe meine Kinder nicht geschlechtszeutral erzogen, das war damals wenig Thema, aber sie können fühlen und kennen ihre Bedürfnisse, sie können sich in andere hineinversetzen und verstehen was eine andere Person braucht. sie haben mir einen neuen Umgang ermöglicht mit Rassismus, Klassizismus, Sexismus ( natürlich hab ich gedacht, dass ich das gar nicht bin).... unsere Gesellschaft ist es aber und ich bin ein Teil davon. Jedes gesunde Kind wird irgendwann die Wertesysteme seiner Eltern überprüfen und ein eigenes Aufbauen. Das nennen wir erwachsen werden. Für mich ist die Welt bunt und ich freue mich immer wenn Menschen Kinder haben und sich Gedanken machen in ihrer Begleitung. Auch Eltern müssen nicht alles Richtig machen.

  • @steffia.4449
    @steffia.4449 2 года назад +10

    Ich hab mir das Video angesehen und bin zwiegespalten. Ich denke es ist ein Thema, das vor allem Eltern betrifft. Erwachsene, die wenig Berührungspunkte mit Kindern haben und dann nur eigene Erfahrungen auf Kinder projizieren ohne wirklich die Entwicklung zu berücksichtigen, finde ich eigentlich problematisch. Und das wird hier von allen Seiten gemacht. Der Elternteil, der es cool fände ein trans*Kind zu erziehen, eine junge Frau mit engstirnigen Ansichten und dann ein Mann der zwar Erwachsene Menschen kennt, die non-binary sind aber keine Kinder.
    Dieses Video ist eine Ansammlung von Meinungen. Und zustimmen kann ich keiner so Recht.
    Natürlich stimme ich dir mehr zu als Sashka, aber generell war die kompetenteste Person in dem Video die Erzieherin.
    Ja, tolerante Haltung und Weltoffenheit kann in der Erziehung einfließen. Vielfalt lernen ist wichtig. Aber ich frage mich, ob man nicht auch engstirnig wird und auf andere herabschaut, wenn man von klein auf Begriffe lernt, die "Feindlichkeit" beinhalten. Und dann steckt man den Großteil der Gesellschaft in eine "die sind böse" Schublade. ja... Es gibt Nuancen. Bitte diese Argumentation Mal einem Kleinkind beibringen.
    Meine Tochter weiß dass Menschen verschieden sind. Sie hat kein Problem mit anderen sexuellen Orientierungen, weiß, dass es auch Menschen gibt, die weder männlich noch weiblich sind. Und schon allein das wüsste das kleine Kind doch schon durch das Elternhaus. Das ist schon viel und gut. Da muss man es nicht zusätzlich noch alle Entscheidungen zum Thema Geschlecht und Namen treffen lassen. Es ist schön, Kindern den eigenen Leidensweg ersparen zu wollen. Nur ob das so funktioniert? Aber wahrscheinlich ist alles auch doppelt und dreifach gekürzt.
    Nun könnte man sagen warum rege ich mich auf. Naja, aber warum regt Sashka sich auf? Warum du?

  • @vreheni
    @vreheni 2 года назад +14

    Sorry Aljosha, aber ich finde, dass du Sashka sehr häufig Unrecht tust. Du unterstellst ihr, zB, einen passiv aggressiven Unterton (sie betont mehrmals, dass sie „vermutet“, oder betont „dass es ihrer Meinung nach ist“) aber du kannst auch nicht wissen, wie Sashka in Wirklichkeit denkt und bist auch ihr passiv aggressiv gegenüber. Sie sagt ja auch zum Schluss, dass sie nicht weiß, welche Erziehung besser ist und verurteilt nicht komplett die Erziehung der Eltern im Video. Auch deine Aussage, dass es in den meisten Kindergärten wahrscheinlich immer noch so ist, dass den Kindern geschlechtsspezifische Spielzeuge aufgedrückt werden, ist falsch. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen (nicht nur im Kindergarten meiner Kinder, sondern auch in anderen). Was ich nur sagen will, bitte nicht anderen Leuten (hier Sashka) unterstellen, dass sie von oben herab werten, passiv aggressiv sind, wenn du es diesmal genauso machst

  • @x_larifari
    @x_larifari 2 года назад +23

    Ich habe mittlerweile zwei Kinder und mir fällt das Thema so, so schwer. Es ist nicht leicht die anerzogenen Normen abzulegen und selbst wenn ich alles richtig machen würde kommt die Oma um die Ecke mit Jungs haben einen Penis und Schleifen sind nur für Mädchen.
    Ich kann meine Familie in diesem Leben leider nicht mehr umerziehen, sonst wär ich bei Besuchen nur noch mit Belehrungen beschäftigt.
    Das macht mich traurig und wütend, aber als Veganerin aufm Dorf die ihre Kinder vegan ernährt hab ich darin schon Übung 🙈

    • @Regro654
      @Regro654 2 года назад +2

      Oh I feel you. Da bin ich, die versucht das mal erwähnte FeuerwehrFRAU-Kostüm anzupreisen (es gewinnt trotzdem die Fee/Prinzessin) und dann gibt's den Kindergarten, wo mir die Pädagogin als I......... verkleidet die Tür aufmacht 🤦‍♀️. Sind jetzt zwar 2 verschiedene Themen, aber bei beiden und vielen anderen ist man gegen das außenrum leider oft machtlos. 🙄🙈🙄

    • @x_larifari
      @x_larifari 2 года назад

      @@Regro654 ohja ganz genau.. So anstrengend 🙈

    • @Iris-vx4bv
      @Iris-vx4bv 2 года назад +1

      Fühl ich auch, beides 🙄

    • @weltraumpirat1683
      @weltraumpirat1683 Год назад

      Wer gbt dir das Recht andere Belehren zu wollen? Denkst du nur deine Meinung ist die richtige? Übrigens finde ich es verwerflich seine eigenen Kindern zu zwingen was sie essen sollen und was nicht.!

    • @x_larifari
      @x_larifari Год назад

      @@weltraumpirat1683 und was machst du grad? Geht das auch freundlicher?

  • @franzisiska954
    @franzisiska954 2 года назад +5

    Es wäre interessant, wenn Aljosha mal direkt auf Sashka treffen würde 🫢

    • @moonkittey
      @moonkittey 2 года назад

      Oh ja! Vorallem denke ich beide konnten da ruhig und sachlich drüber sprechen. Scheinen für mich beides keine Charaktere zu sein, die schnell laut und unkonszruktiv werden :)

  • @missloveberry
    @missloveberry Год назад +3

    Ich kenne die Original-Reportage und ich denke auch, dass Sashka sich hier mit ihren Argumenten speziell nur auf diese Familie bezieht. Die Reportage war auch ziemlich bekannt. Und ich denke, dass gerade weil diese Familie so "übertrieben" genderneutral ist, ist die Doku bekannter als Videos über andere non-binäre Menschen.
    Ich kann nur für mich sprechen und muss sagen, ich tue mich auch ein wenig schwer mit dem non-binary. So im ganz groben und ganzen kann ich den Gedanken dahinter schon verstehen. Mein erster Gedanke wäre "Ja klar, es gibt bestimmt Menschen, die sich mit beiden Geschlechtern nicht oder gleichzeitig identifizieren können". Über die Gründe bin ich aber sehr zwiegespalten. Ich glaube das Problem ist, dass ich bisher noch nie wirklich eine Antwort darauf gesehen habe. Bzw. die Standard-Antwort ist eher, dass man sich mit den männlichen und weiblichen Klischees nicht identifizieren kann. Ich glaube aber, das betrifft aber eigentlich die Mehrheit der Menschen. Ich denke, die meisten Menschen können Pink super finden und gleichzeitig gerne Fußball spielen. Das Argument, dass man sich nicht völlig mit dem männlichen und weiblichen Geschlecht identifizieren kann, beruht ja ausschließlich auf Klischees und Vorurteile. Oder sehe ich das falsch?
    Ich fühle mich ja nicht als Frau, weil ich pink mag, mich gerne schminke und Autos langweilig finde. Das sind ja eher oberflächliche Dinge und vor allem sind diese Interessen ja ineinander fließend.
    Schwieriges Thema. Ich würde es gerne besser nachvollziehen können. Momentan fällt es mir ein wenig schwer. (was natürlich nicht bedeutet, dass ich es nicht akzeptiere)

    • @thecakeisalie652
      @thecakeisalie652 Год назад

      Sich non-binary zu fühlen ist für mich weniger eine Identifikation mit den Rollen-Cliches, sondern ein recht merkwürdiges und deplatziertes Körpergefühl - das Gefühl deplatziert zu sein geht so lange nicht weg, solange man in seine "alte" Geburtsgeschlechterrolle gedrängt wird. Es macht zum Beispiel einen Unterschied ob man das Cliche einer Butch (einer sehr männlich gelesenen Frau) erfüllt, oder ob einen das mal mehr, mal weniger reicht. Ich kenne nicht so viele Butches, die sich ihrem Körper zugehörig fühlen, aber das männlichere Rollenbild leben. Hier würde ich die Frage eher anders herum stellen auf mich bezogen: bin ich cis, also fühle ich mich wirklich meinem weiblichen Körper zugehörig? Ich kann diese Frage eindeutig und mit absoluter Sicherheit mit nein beantworten - ich fühle mich nicht weiblich, absolut nicht (hatte ich nie, ich hatte mich nur angepasst anderen zuliebe und aufgrund des sozialen Drucks, sowie der Angst vor Ausgrenzung, was Folgen hatte). Aber fühle ich mich als trans Mann? Will ich in das komplette Gegenteil? Ich persönlich möchte das auch nicht. je neutraler ich das gestalte (mein Aussehen, mein Umfeld, mein Beruf, mein Verhalten was ich dann aussprechen darf und nicht herunterschlucken muss weil es "unweiblich" ist), desto wohler fühle ich mich. Aber das ist nur meine Wahrnehmung. Gelesen werde ich noch als Frau/Butch. Ich denke aber vom Körpergefühl unterscheidet mich recht viel von einer Butch, die cis ist, sich also völlig wohl und richtig in ihrem Körper fühlt und sich nur das Recht heraus nimmt, die Cliches zu leben. Ich persönlich kann halt noch mit dem Zwiespalt leben, dass mein Hirn/meine Denkweise absolut männlich geprägt ist, ich aber in dem Körper einer Frau stecke, solange ich mir selbst erlaube mich auf dem optisch/sozialen/behavioralen Spektrum in Richtung neutral/männlich zu bewegen. Aber die starken Gefühle, die ich von trans Männern in meinen Bekanntenkreis kenne, in die eindeutig männliche Richtung zu tendieren, habe ich persönlich nicht. Außer jemand zwingt mich, mich extrem feminin zu kleiden, verhalten, mich zu schminken, duzende Kinder zu gebären etc - da sind viele Trigger, die in mir heftige körperliche Reaktionen (Angst? Selbsthass? Ekel vor mir selbst) auslösen würden. Da mich aber niemand zwingt, ist das eine recht unrealistische Befürchtung. Ich würde das ein wenig vergleichen mit meiner Bisexualität (bzw Pansexualität). Ich finde beide Geschlechter bzw alle Geschlechter körperlich anziehend und kann nicht einen Schalter umlegen und mal spontan nicht auf den jeweils anderen Part stehen. Wenn ich halt meinen persönlichen Wohlfühlpunkt erreicht habe, ist das Körpergefühl wieder stimmig. Und das denke ich unterscheidet mich von anderen Personen, die einfach dieses stimmige Körpergefühl "so richtig zu sein" von Geburt an haben und nur gesellschaftliche Rollencliches leben.
      Und ich leugne meinen Chromosomensatz und mein biologisches Geschlecht nicht - ich füge nur dieser Basis den Layer soziales Geschlecht & meine psychische Wahrnehmung etc hinzu. Vielleicht gibt es ja wirklich männliche und weibliche Hirnstrukturen? Vielleicht hab ich im Mutterlaib die falschen Hormone abbekommen? Vielleicht habe ich selbst eine Hormonschieflage? Kann sein, and who cares? Und außerdem spreche ich nur für mich, nicht für andere nichtbinäre Menschen oder andere trans Menschen. Geschlechtswahrnehmung ist halt sehr komplex wenn man nicht in das naturgegebene Muster fällt und es für einen selbst sehr eindeutig ist.

  • @elebruck4561
    @elebruck4561 2 года назад +5

    Wir cis Personen dürfen nicjts mehr in deinen Augen äußern bis wir dir beweisen das wir uns damit beschäftigt haben und viel nachgelesen haben. Mag dich echt bin aber schockiert über die teil doppelmoraligkeit und so blind und verschlossen

  • @elenamark6492
    @elenamark6492 2 года назад +10

    Bin so froh dass du wieder back im RUclips Game bist 🙏🙏❤️

  • @freeda8337
    @freeda8337 2 года назад +4

    Ich finde deine Worte richtig gut! Reflektiert, ehrlich, informiert!

  • @rosarioraulin9488
    @rosarioraulin9488 2 года назад +5

    Danke, dass du auch mich als schwulen Mann für diese Themen mehr und mehr sensibilisierst. Ich kann sehr relaten, was die Ablehnung von allem queeren kurz nach meinem Outing angeht. Da ging es mir leider sehr ähnlich…
    Und erst heute hatte ich ein Video-Meeting mit einem Kollegen, der über die Spielzeuge seiner Tochter im Hintergrund sprach und dass diese Schlösser ja eher „für Mädchen“ seien. Ich bin inzwischen sehr wütend und auch verzweifelt über solche Sprüche, weil es in dem Moment natürlich viel Überwindung ist, die Menschen darauf hinzuweisen, wie scheiße so ein Aussage für queere… nein, eigentlich alle Menschen ist. 😕

  • @Alalea17
    @Alalea17 Год назад +2

    Ich verstehe nicht was an dem Konzept der Eltern extrem ist.
    Im Vergleich zu dem irgendwie auch extremen überall präsent sein von Geschlecht in der „normalen“ Erziehung, ja. Aber sonst… halt Kindern von Anfang an mit sie oder er anzusprechen ist halt eine große Vorbestimmung im Leben von Menschen.
    Ich denke auch das Thema ist für Kinder wegen der mangelnden… „Bildung in geschlterspezifischen Eigenschaften und Zuschreibungen“ sehr viel einfacher als für erwachsene.

  • @gackistangerl
    @gackistangerl 2 года назад +4

    Ich finde das gesamte Video sehr schwierig, auch diese Familie als extrem bzw. als Extrembeispiel darzustellen. Was ist denn an ihnen extrem? Schon die Aussage, dass das Kind sich einen Namen aussuchen durfte und das Beispiel mit dem Namen Popel eingeworfen wurde. Das Kind durfte doch gar nicht irgendeinen Namen aussuchen? Mit den drei Namensvorgaben haben die Eltern doch bereits Grenzen gesetzt und das Kind durfte einfach mitentscheiden, welchen Namen es nun möchte. Es wurde dem Kind Platz gegeben, um selbst Entscheidungen zu treffen, das ist doch total schön. Ebenfalls empfinde ich die Liste mit dem Safe Place wundervoll, diese Aussage von Sashka, dass die Familie quasi das Kind verstoßen würden, wenn das Kind in 10 Jahren nicht die gleichen Ansichten wie die Eltern hat. Hä, jedes Elternteil trifft Entscheidungen für das Kind, entsprechen diese Entscheidungen bzw. die Erziehungsstile dann nicht den Normen, ist es dann "gefährlich" fürs Kind. Auch die Aussage, dass das Kind vermutlich später schwerer mit Entscheidungen umgeht, weil es zu viele Möglichkeiten gibt. Ähm vielleicht wird das Kind viel besser Entscheidungen treffen können, genau weil es viel mitentscheiden durfte und somit den Umgang mit vielen Möglichkeiten bereits gelernt hat. Am Ende auch diese Aussage, dass es Regeln geben muss etc., wo kommt das denn her? Wo lässt sich jetzt erfahren, dass sie dem Kind keine Regeln und Grenzen setzen? Da sind wir doch bei einer der grundsätzlichen Debatte, dass wir Kinder Freiheiten geben wollen und sie Partizipieren sollen/können, das aber in der Regel nie umgesetzt wird, dafür nie Kritik kommt, aber wenn Menschen ihre Kinder geschlechtsneutral, vegan etc. und somit nicht nach den Gesellschaftsnormen erziehen, werden die Eltern überall kritisiert. Einmal spricht man an, dass Eltern ihr Kind geschlechtsneutral erziehen und schwups heißt es, dass sich alles nur um das geschlechtsneutrale Erziehen in der Familie dreht, das ist was Sashka eben auch gesagt hat, ob es gut ist, wenn sich der ganze Tag nur um Pronomen etc. dreht. Aber wo sieht sie das? Also das ist eine Reportage in der es eben darum geht eine Familie zu begleiten, die geschlechtsneutral erziehen und darauf werden Fragen gestellt, natürlich geht es dann in der ganzen Reportage nur um das Thema, aber das heißt doch noch lange nicht, dass es den ganzen Tag darum geht und ich bin der Meinung, dass das sicherlich nicht der Fall ist, sondern dies einfach in der Erziehung automatisch integriert ist.
    Das Ende ihres Videos: "KINDER DÜRFEN DOCH SPIELEN MIT WAS SIE WOLLEN. 😊" Ja, das ist wohl das Bare-Minimum, oder?

    • @Bastila13
      @Bastila13 2 года назад

      Ich muss dir was den Punkt mit dem Mitbestimmen bzw. Entscheidungen treffen angeht von einem psychologischen bzw. pädagogischen Standpunkt aus, widersprechen. Es ist tatsächlich so, dass Kinder schlechter entscheiden können und auch insgesamt unzufriedener sind, wenn sie zu früh zu früh entscheiden sollen. Kinder haben überhaupt erst ab einem gewissen Altern das Bedürfnis, selbst Dinge zu entscheiden. Drängt man ihnen diese Entscheidung zu früh auf, weil man es gut meint, überfordert man sie und drängt sie in eine Rolle, der sie noch gar nicht gewachsen sind.
      Ganz allgemein ist es auch so, dass uns Menschen allgemein zu viele Auswahlmöglichkeiten eher unglücklich machen, bei Kindern ist es nicht anders.
      Ich persönlich sehe es auch so, dass man einem Kind auch erstmal ein paar grundsätzliche Dinge über das Leben beibringen sollte, bevor man es in dem entsprechenden Bereich eine eigene Entscheidung treffen lässt, damit es die Situation überhaupt einschätzen kann. Ich sehe sehr oft, auch in meinem Job, dass Eltern ihre Kinder Entscheidungen treffen lassen, als wären sie kleine Erwachsene. Das sind sie aber nicht. Sie sind Kinder und ihre Gehirne sind erst mit über 20 Jahren fertig entwickelt. So können sie schlicht und ergreifend manche Dinge nun mal noch nicht einschätzen oder abschätzen und sind eben tatsächlich schlicht überfordert mit Entscheidungen die von ihnen erwartet werden.
      Deine Aussagen mit Regeln und Grenzen verstehe ich auch nicht ganz. Stellst du es generell in Frage das es Regeln geben muss? Falls ja, kann ich nur sagen: Ja, es muss Regeln geben. Kinder suchen regelrecht danach und tasten immer wieder die Grenzen ab und schauen, wo die Grenze verläuft. Ich sehe das bei meinem Sohn (2,5) und auch auf meiner Arbeit immer wieder ganz deutlich. Regeln und Strukturen geben Kindern Sicherheit und werden teilweise regelrecht eingefordert. Und ich meine hier nicht autoritäre Erziehung oder Macht auszuspielen, ich meine wirklich sich seiner Verantwortung als Eltern (oder in meinem Fall Lehrkraft) bewusst zu sein und im Sinne des Wohls aller (wenn [schon] möglich mit allen Beteiligten) Regeln festzulegen, die ein gemeinsames Miteinander möglich machen. Und dazu gehören eben auch Grenzen.
      Ich persönlich habe im Übrigen die Eltern in dem Video auch so eingeschätzt, dass sie vermutlich eher zu wenig Struktur geben. (Beispiel mit den diversen Kleidungsstücken beim Rausgehen, Aussagen der Erzieherin in welchen Bereichen das Kind Schwierigkeiten hat in Kombination mit meinen eigenen Erfahrungen.)

    • @gackistangerl
      @gackistangerl 2 года назад

      @@Bastila13 Hast du meinen Kommentar überhaupt gelesen? Das habe ich alles so nicht geschrieben.
      Wie kommst du darauf, dass sie wenig Struktur bieten? Weil das Kind darüber entscheidet, welche Kleidungsstücke es anziehen möchte lol?

    • @readingdaydreamer
      @readingdaydreamer 2 года назад +1

      @Magali Ptrsch Richtig guter Kommentar 🙌💯 Respekt, dass du dir die Mühe gemacht hast, deine Standpunkte so detailliert und treffend auszuformulieren!

  • @laurajaneg
    @laurajaneg 2 года назад +33

    bitte mach weiter mit deinem kanal. dein content ist so wichtig, aljosha!

  • @ninettezougouglier6052
    @ninettezougouglier6052 Год назад +3

    Hello :) ich hatte mir die Doku auch schon mal angeschaut, allerdings auch mit 'ner gehörigen Portion Mama-bias... Ich glaub, die zwei versuchen einfach ihr Bestes und machen trotzdem dabei Fehler, wie so viele andere auch.
    Ich bin selbst cis und habe eine Tochter, sie hat auch einen weiblichen Namen, aber ich versuche soweit meine persönlichen blinden Flecken das zu lassen, sie möglichst "ungeschlechtlich" zu erziehen. Ich biete ihr Autos, Bagger, basteln, schminken, Puppen, klettern, kämpfen, alles mögliche an. Und was die Klamotte betrifft: die Welt ist zum Glück nicht rosa-blau-binär. Mein Kind wird multifarblich erzogen. Sie ist jetzt 3,5 und hatte sich eine Zeit lang den Namen 'nok' gegeben und so haben wir sie dann auch genannt. Jetzt ist sie ganz stolz auf ihren von uns ausgesuchten Namen. Wer weiß, was noch so kommt... ;)
    "Es hat keinen Sinn, Kinder zu erziehen,
    sie machen sowieso alles nach." Karl Valentin

  • @miriam031
    @miriam031 2 года назад +17

    Boaah die videos kommen ja grad am Laufband!🤍🤍

  • @katreativ7311
    @katreativ7311 2 года назад +3

    Ich musste die Reaktion zwischendurch leider skippen, weil es auf mich teilweise so gewirkt hat, als wärst du Saschka gegenüber auch etwas voreingenommen und würdest daher jedes ihrer Worte auf die Goldwaage legen oder negativ werten, was für mich ehrlich gesagt etwas anstrengend zu sehen und zu hören war.
    Wenn sie von Geschlechtern gesprochen hat, hat sie zum Beispiel meiner Meinung nach von biologisch männlich und biologisch weiblich gesprochen. Außerdem hat sie ja auch betont, dass es sich bei der Darstellung der Familie in dem Video um einen Extremfall handelt und damit wird ja schon gezeigt, dass es keine Normdarstellung für eine genderneutrale Erziehung ist. Sie konnte ja auch nur auf das reagieren, was in der Reportage gezeigt wurde, wahrscheinlich gibt es sehr viele wundervolle Momente in dem Leben der Familie. Die Mutter wirkt ja zum Beispiel sehr bemüht darum, dass Nova glücklich und frei aufwachsen kann.
    Ich finde es aber in der heutigen Zeit schwierig, sich irgendwie definieren zu "müssen", ob es nun cis, trans oder eine andere Variation ist. Wir sind alles Menschen und jeder Mensch hat das Recht respektiert zu werden. Wenn ich irgendwann Kinder haben sollte, möchte ich diese möglichst offen und mental aufgeschlossen erziehen. Sie sollten die Geschlechtsmerkmale kennen, sollten sich irgendwann aber kleiden und entfalten dürfen, wie sie es glücklich macht (und soweit es natürlich moralisch und gesetzlich vertretbar ist). Vor allem finde ich es schwierig, zu viele Entscheidungen auf die Schultern eines kleinen Kindes zu lasten. Es klingt im ersten Moment toll, dass man dem Kind Freiheiten lässt, aber ich bin selbst ein Mensch, der mit vielen Entscheidungen im Leben schnell überfordert gewesen ist, deswegen hätte ich die Sorge, mein Kind mit zu vielen Entscheidungen in einem viel zu jungen Alter ebenfalls zu überfordern und dem Kind unbewusst zu schaden. Es ist sicherlich schwierig, da die Balance zwischen notwendiger Erziehung und persönliche Freiheit für das Kind zu finden.
    Ich sehe mich selbst in erster Linie als Mensch und bin erst danach (biologisch) weiblich. Als kleines Kind habe ich teilweise die Kleidung meines großen Bruders aufgetragen, ihn gerne beim Fußball besiegt, mit Autos gespielt, aber auch sehr gerne Kleider getragen. Ich war später pummelig, hatte einen furchtbaren Kleidungsstil und Klassenkameraden haben mir teilweise meine Weiblichkeit abgesprochen, sodass mein Selbstbewusstsein bis Anfang meiner 20er Jahre so ziemlich im Keller war. Mir wurde oft das Gefühl vermittelt, ein Sonderling zu sein, aber ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, was von den Dingen die ich gerne mache oder trage typisch "männlich" oder "weiblich" ist und meine Eltern haben mich in der Hinsicht so sein lassen, wie ich sein wollte, auch wenn ich mit dem Wissen aufgewachsen bin, mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen geboren worden zu sein und mich meistens automatisch eher mit anderen Mädchen gruppiert und für den einen oder anderen Jungen geschwärmt habe.
    Ich habe zwar immer gerne Geschichten geschrieben, aber man muss meiner Meinung nach nicht immer alles benennen, manche Dinge fühlt man einfach und Gefühle sind etwas sehr individuelles und persönliches und lassen sich auch nicht immer so gut in Worte fassen oder in "Schubladen stecken". Wer sich selbst definieren möchte und sich mit einem Label vollkommen identifizieren kann, soll es gerne machen, aber für mich fühlt es sich so an, als würden durch solche Labels auch wieder Freiheiten ein bisschen eingeschränkt werden, weil in der Debatte oft kulturelle Aspekte (Kleidung, Interessen) mit dem biologisch angeborenen Geschlecht zusammengeworfen werden, was aber eigentlich gar keinen Bezug zueinander hat. Es gibt biologische Merkmale, die man einem Geschlecht zuordnen kann (und die gesundheitlich eine Rolle spielen können), aber alles was man denkt, fühlt und was einen ansonsten außerdem ausmacht steht meiner Meinung nach nicht in Bezug dazu und ist für jeden einzelnen Menschen individuell.
    Ich hoffe, ich habe das so formuliert, dass man meinen Gedankengang halbwegs folgen konnte.

  • @shirinayy
    @shirinayy Год назад +1

    Ey wirklich vielen vielen Dank für deine Videos das hat mir auf RUclips seit Jahren gefehlt!

  • @claudiz5789
    @claudiz5789 2 года назад +5

    Ich find es extrem schwer darüber zu urteilen, weil bei einer Reportage nun mal nicht der normale Alltag gezeigt wird bzw werden kann. Wir alle wissen nicht wie der Alltag bei dieser Famlie ist. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es Tag für Tag immer um dieses Thema geht. Im Endeffekt möchten die Eltern von Nova, dass Nova selbst entscheiden kann, ob sie sich als Mädchen oder Junge oder eben keins von beiden fühlt. In den meisten Fällen ist das mit vier Jahren zu früh und deshalb ist Nova im Moment einfach Nova. Ich selbst hab eine fast 8 jährige Tochter und auch immer versucht geschlechtsneutral zu erziehen. Im Sinne von weg vom Schubladendenken. Aber spätestens im Kindergarten wurde der Einfluss so extrem, dass sie plötzlich auch nur noch Kleider, Röcke und alles in pink und rosa mochte. Was ja auch in Ordnung ist, wenn sie das mag aber ich hab eben auch gemerkt, dass da einfach ganz viel von außen kam. Im Kindergarten war es leider auch so, dass Mädchen in die Puppenecke geschickt wurden und Jungs zu den Bauklötzen. Beim Kindergartenfest konnten sich die Kinder schminken lassen, meine Tochter hat sich einen Schmetterling ausgesucht, wurde ohne zu hinterfragen gemacht. Ihr bester Freund direkt nach ihr wollte auch so einen schönen Glitzerschmetterling im Gesicht. Dieselbe Erzieherin war total erschrocken und meinte, dass er doch ein Junge ist. Er daraufhin wieder, dass er aber dennoch einen Schmetterling möchte. Sie meinte dann "dann mal ich dir einen Jungsschmetterling". Dieser war dann in schwarz, dunkelblau und ohne Glitzer. Ich war in dem Moment einfach zu perplex und hab leider nichts darauf gesagt. Heute sag ich in solchen Situationen etwas, ob bei Lehrern, Familienmitgliedern, meinem Chef oder auch fremden Personen ggü.

    • @elektra121
      @elektra121 Год назад

      Stimme bei dem.meisten zu, aber wie kommst du darauf, dass Vier zu früh sein soll, zu wissen, welches Geschlecht man hat? Gibt es da Untersuchungen?