Hi Guido, schließe mich an, ausgezeichnete Tour. Mega Veranstaltung und dann so in den großen Gruppen zusammen so lange unterwegs... Freue mich auf die Fortsetzung
Kanal just heute entdeckt, und ich könnte jetzt die Videos die ganze Nacht schauen! wunderbar stimmig ausgewählte Musik, super schön gefilmt und lang und das kommentieren und erzählen - super! bitte genau so weitermachen 😅❤️🙏🏻
Hallo, ja - das war wahrlich eine tolle Tour bei bestem Wetter. Mensch und Material haben leider nicht bei allen Teilnehmern gehalten. Es gab 8 DNF, leider auch einen Beinbruch unterwegs. Selbst bin ich aber allerbest durchgekommen und mein Rad und die Mäntel haben alles einwandfrei mitgemacht. Gruß Guido
bei dem 600er waren es 8 DNF inkl. Beinbruch durch Übermüdung (zum Glück kurz vor der Fähre), so dass sich der Teilnehmer noch auf die Fähre schleppen konnte und in Puttgarden wohl vom Rettungswagen geholt wurde. Über 10% DNF Quote finde ich schon recht viel für eine Brevet-Fahrt bei der es ja um "nichts" geht.
Hallo Sandra, das denke ich auch, dass allen Fahrern bewusst ist, was auf sie zukommen wird und wenn es nicht so gut läuft, was dann noch dazukommen kann. Gerade das ist ein Teil des Reizes was das Fahren von Langstrecken ausmacht. Viele Grüße Guido
Hi Guido, klasse Aufnahmen von der Nacht und das mit dem Warten vor der Fähre und dann mit Euch allen auf die Fähre...😅 Bin gespannt wie es weiter geht. Viele Grüße
안녕하세요 조님, 멀리서 누군가가 여기 유럽의 자전거 여행에 관심을 가져서 기쁘네요. Google의 자동 언어 번역을 이해할 수 있나요? 이제 이 영상에 한국어 자막을 추가했습니다. 다음 비디오에서는 자막을 수정하고 번역가가 이를 몇 가지 언어로 번역하도록 하겠습니다. 킬/독일에서 많은 인사드립니다. 귀도
Hi Bob, in 3 Wochen geht's hier ab Kiel wieder auf eine neue 600 km Runde. Die Gelegenheit ist also da. Dieses Mal geht's aber ohne Fähre direkt nach Dänemark über den Norden von Schleswig-Holstein. Viele Grüße aus Kiel Guido
Hallo Karsten, danke Dir. Ingwer habe ich viel zu selten mit. Ist mal eine willkommene Abwechslung zu Süßem und Gebäck, wenn man an einem Stück Ingwer knabbern kann. Ist für mich sowieso eine der "heiligen" Gewächse die einem gut tun, besonders wenn man nicht mehr ganz so fit ist. Viele Grüße Guido
@@Der.RadwandererIngwer? Gebäck? Ingwerkekse ... Du bringst einen auf Ideen... Video erst gerade begonnen, wird mir wohl gefallen, obwohl ich noch lange nicht an 600km denke. 200 könnte man nach einen halben Jahr AU im Sommer schaffen, noch fühlen sich 100km so an wie 200.
Moin moin, ich bin beides gefahren, erst viele Jahre mit Schlauch, nun seit ein paar Jahren Tubeless. Bei den Teilnehmern ist es durchwachsen. Wie das Verhältnis zwischen Schlauch/TL ist vermag ich aber nicht abzuschätzen. Einige sind von Tubeless auch wieder zurück zum Schlauch gegangen. Meine langen Urlaubsfahren mache ich auch Tubeless und belasse es erst einmal dabei. Für mich überwiegen die Vorteile. Bei Regen habe ich mit beiden Varianten am meisten Probleme. Dann haften halt die evtl. gefährlich werdenden kleinen spitzen Gegenstände am Reifen, richten sich dann vielleicht auf und sind dann im Mantel. Bei Tubeless hatte ich bisher 2 Mal den Fall, dass die Milch nicht dichtet (2 x bei Regen bei Urlaubstouren). Ist es trocken, hat die Milch bisher immer gedichtet und ich habe erst bei genauem Hinsehen im Nachhinein mitbekommen, dass ich einen Durchstoß im Mantel hatte. Großer Nachteil bei Tubeless ist für mich, dass es deutlich "fummeliger" und aufwändiger wird wenn der Mantel die Luft nicht hält, die Milch also nicht dichtet. Bisher konnte ich die beiden Male, die das unterwegs passierte, aber mit den kleinen Gummiwürsten das Loch dichten und hatte das Glück, dass der Mantel nicht aus dem Felgenhorn gesprungen war und ich mit der Minipumpe wieder Druck auf dem Reifen bekam. Springt der Mantel runter muss ein Schlauch rein. Das ist dann der Part wo es "fummelig" wird, bzw. werden könnte, weil die Dinger einfach sehr fest sitzen und man aufpassen muss den Schlauch nicht einzuklemmen und dann wieder ein Loch zu haben. Viele Grüße Guido
Wieviel Prozent der Starter beenden denn tatsächlich so einen langen Audax auch wirklich? Gibt es eine Maximalzeit, die nicht überschritten werden darf? Bilden sich da spontan Gruppen und versucht man, in Gruppen zusammenzubleiben? Ist wegen Windschatten und Moral wahrscheinlich besser, wenn man in Gruppen fährt? Wie ist das mit der Müdigkeit? Pennt ihr auch mal irgendwann kurz?
Hallo Franky, bei diesem 600er gab es 8 DNF inkl. einem Beinbruch. Das sind dann über 10% die nicht in der vorgegeben Zeit auf dem Rad zurück gekommen sind. Ich müsste mal schauen wie die Quoten bei den anderen Brevet's waren. Die Maximalzeiten blende ich ja immer in der pinken Schrift bei den Checkpoints ein. Es gibt also für jeden Checkpoint ein Zeitfenster in dem man die jeweilige Etappe erreicht haben muss. Ich meine dass man mit 16 km/h im Schnitt die Zeitvorgaben einhält. Das ist also relativ langsam, so dass die Brevets auch von Tourenfahrern gut mitgefahren werden können. Ich sehe immer mal wieder Teilnehmer, die mit einem relativ "normalem und einfachen" Rad starten. Die sehe ich dann allerdings auch nur beim Start und auf die ersten Kilometer. Das Ziel bei AUDAX / Brevet-Fahrten ist ja das gemeinsame bewältigen der langen Distanzen. Es ist kein Rennen bei dem es Plätze oder Wertungen gibt. Gruppe-Fahren, sich gegenseitig stärken und moralisch aufbauen ist ja ein Teil dieser Veranstaltungen. Und das mit anderen Menschen die sich sonst ja nicht kennen. Man hat dann das gleiche Hobby, bzw. die gleiche Leidenschaft und fährt nicht gegeneinander sondern miteinander. So habe ich es bisher immer erlebt, habe aber auch mal in Podcasts oder in Berichten gelesen, dass der Umgang miteinander noch nicht ganz so schön war. Nehme aber an dass das Ausnahmen sind. Die Gruppen bilden sich halt und ändern sich auch schnell wieder. Wenn genügend Fahrer auf der Strecke sind kann man ja auch gut von Gruppe zu Gruppe wechseln. Teilweise kommen aber auch feste Gruppen zu solchen Fahrten, die dann egal was kommt zusammen bleiben und die kein Problem haben wenn sich jemand anschließt. Es gibt Fahrer die dann sogar höflich fragen wie "kann ich mich euch anschliessen...", andere hängen sich einfach ran und kreiseln dann mit. DAs ist meiner Einschätzung nach die Regel. Wegen "kurze Schlafpausen": Die meisten fahren auch den 600er durch (also wie die 200, 300 und 400er). Das dann Fahrer geplant irgendwo übernachten ist eher selten. Einige machen etwas wie "Powernapping" über Tag wenn die Sonne scheint und man sich ohne viel Ausrüstung irgendwo hinlegen kann um dem Körper etwas Zeit und Ruhe zur Erholung zu geben. Von der Zeit passt das ja weil der 600er i.d.R am späten Abend startet und man gegen Mittag am folgenden Tag ca. die halbe Strecke erreicht hat. Ich selbst habe das aber nie gemacht und habe nur davon in Berichten gelesen. Sonst einfach einmal bei einem 200er in der Nähe mitfahren und schauen wie es läuft (audax-randonneure.de). Viele Grüße Guido
@@Der.Radwanderer Danke für die ausführliche Antwort! Dann werde ich wohl mal einen 200er in Angriff nehmen, die meisten sind für dieses Jahr aber leider schon vorbei. Mein Limit, wenn ich alleine fahre, war bisher bei circa 150km, da hört dann der Spaß bei mir so langsam auf, 100km sind kein Problem, aber dann fangen bei mir die Schmerzen nach und nach in dieser Reihenfolge an: Rücken, Nacken, Hintern, Hände, Füße, Knie, irgendwann tut alles weh. Ich weiß momentan nicht, wie ich jemals 200+ schaffen soll ;-(
Da weiß ich auch nicht so recht was sinnvolles zu antworten. Ganz gut finde ich die Idee von "Der Körper folgt wo der Geist schon ist" zusammen mit "Der Weg ist das Ziel". Denke nicht an 200k, denke an die langen AUDAX Distanzen von 1200 km, die ja genügend Leute mit wenig Schlafpausen fahren.
Ich nehme auch lieber zuviel Essen mit, von dem ich weiss das es mir bekommt - anstatt auf Tankstellen zu vertrauen, und dann futtert man nur Süßkram der einem ab Kilometer 150 zum Hals raus hängt und bricht dann ein. Dann lieber 8 Semmeln rumschleppen 😆
Essen ist auf der Langstrecke für mich immer noch eine Herausforderung. Normalerweise kann ich essen was ich möchte (selbst den größten "Müll" mit viel Zucker, Fett...) und vertrage auch größere Mengen an Essen ohne irgendwelche Magen-/Bauch-Probleme. Bei einigen Fahrten kommen dann aber Probleme auf, die die Fahrt für mich dann zu einer echten Herausforderung machen. Ich mache darüber bald mal ein kleines Video (Thema ist "Säureblocker"). Und so wie Du mache ich das z.Zt. auch lieber und habe lieber Reserven dabei, als unterwegs zu schauen was so zu bekommen ist. Wir sind da auch nicht alleine. Entweder fahren die Leute wie wir und haben dann auch entsprechendes Essen im Gepäck (sieht man ja gut) oder einige fahren bewusst ohne Essen und "leicht=schneller" und füllen bei jedem Stopp dann sofort "von der Hand in den Mund" auf und füllen ihre Flaschen für die nächste Etappe (ist dann ja auch etwas teurer so unterwegs zu sein, weil es meist auf Tankstellen geht). Viele Grüße Guido
Ganz wunderbarer Film über dieses schöne Hobby ❤
Vielen Dank 👍
Macht Freude Euch so zuzuschauen
Danke Dir
Richtig cool gemacht und Respekt für die sportliche Leistung!
Danke für die Rückmeldung und das Lob
Wieder ein toller Einblick ins Langdistanzfahren.
Danke für diesen aufwändigen Bericht zur 600 km Fahrt!
Danke Dir und immer wieder gerne!
Hi Guido,
schließe mich an, ausgezeichnete Tour. Mega Veranstaltung und dann so in den großen Gruppen zusammen so lange unterwegs...
Freue mich auf die Fortsetzung
Danke für das Lob!
Kanal just heute entdeckt, und ich könnte jetzt die Videos die ganze Nacht schauen! wunderbar stimmig ausgewählte Musik, super schön gefilmt und lang und das kommentieren und erzählen - super! bitte genau so weitermachen 😅❤️🙏🏻
Einen ganz herzlichen Dank für Deine Rückmeldung!
Es freut mich sehr wenn ich so merke, dass es jemandem so gut gefällt.
Viele liebe Grüße
Guido
Hallo Guido
sehr schön gemachtes Video.
Danke dafür und bin gespannt auf die Fortsetzung 😊
Ich danke dir 😊
Wow
Große Freude nach dem Aufwachen so chillig Mituradeln
Dankeschön 🤗
Tolle Tour, ein Hammer. Härtetest für Mensch und Material
Hallo,
ja - das war wahrlich eine tolle Tour bei bestem Wetter. Mensch und Material haben leider nicht bei allen Teilnehmern gehalten. Es gab 8 DNF, leider auch einen Beinbruch unterwegs.
Selbst bin ich aber allerbest durchgekommen und mein Rad und die Mäntel haben alles einwandfrei mitgemacht.
Gruß
Guido
Superklasse Veranstaltung 😊
Freue mich wie es weitergeht
Das freut mich 😊
Von 63 Startern nur 6 dnf ist ja nicht viel
bei dem 600er waren es 8 DNF inkl. Beinbruch durch Übermüdung (zum Glück kurz vor der Fähre), so dass sich der Teilnehmer noch auf die Fähre schleppen konnte und in Puttgarden wohl vom Rettungswagen geholt wurde.
Über 10% DNF Quote finde ich schon recht viel für eine Brevet-Fahrt bei der es ja um "nichts" geht.
Einfach: "Mega"
Danke Dir 👍
Das muss wahrlich eine spezielle Fahrt durch die Nacht sein wenn man weiß was da an Entfernung noch vor einem liegt
Hallo Sandra,
das denke ich auch, dass allen Fahrern bewusst ist, was auf sie zukommen wird und wenn es nicht so gut läuft, was dann noch dazukommen kann.
Gerade das ist ein Teil des Reizes was das Fahren von Langstrecken ausmacht.
Viele Grüße
Guido
Hallo Guido,
wieder auf große Fahrt gegangen. Bin gespannt wie es weiter geht.
Schöne Aufnahmen!
Weiterhin viel Spaß und
Vielen Dank 👍
Hi Guido,
klasse Aufnahmen von der Nacht und das mit dem Warten vor der Fähre und dann mit Euch allen auf die Fähre...😅
Bin gespannt wie es weiter geht.
Viele Grüße
Danke Dir für Deine Rückmeldung.
Morgen oder Übermorgen sollte der zweite Teil fertig sein.
Viele Grüße
Guido
안녕하세요~~😊조아요
안녕하세요 조님,
멀리서 누군가가 여기 유럽의 자전거 여행에 관심을 가져서 기쁘네요. Google의 자동 언어 번역을 이해할 수 있나요?
이제 이 영상에 한국어 자막을 추가했습니다. 다음 비디오에서는 자막을 수정하고 번역가가 이를 몇 가지 언어로 번역하도록 하겠습니다.
킬/독일에서 많은 인사드립니다.
귀도
@@Der.Radwanderer 감사합니다 낮운동을 마치고 들어와 작업중에 알림이와서 답글 작성합니다 멋진영상에 항상 좋은 느낌을 받고있습니다 항상 안전한 라이딩을 하시길..
나는 당신도 같은 것을 기원합니다!
언제나 안전하고 좋은 길!
Top Veranstaltung , hätte ich mal Bock drauf .
Hi Bob,
in 3 Wochen geht's hier ab Kiel wieder auf eine neue 600 km Runde.
Die Gelegenheit ist also da. Dieses Mal geht's aber ohne Fähre direkt nach Dänemark über den Norden von Schleswig-Holstein.
Viele Grüße aus Kiel
Guido
Könige der Straße bei Nacht seid ihr!
Hallo Ralf,
👍 Danke Dir
Gruß
Guido
Mega bis zum nächten Teil
Hallo Klaus,
danke Dir - Nr. 2 kommt wohl morgen oder übermorgen.
Gruß
Kiel
Gutes Video!! Spitze erklärt, bin auf den Rest gespannt. Aber für was ist das Stück Ingwer?
Hallo Karsten,
danke Dir.
Ingwer habe ich viel zu selten mit. Ist mal eine willkommene Abwechslung zu Süßem und Gebäck, wenn man an einem Stück Ingwer knabbern kann. Ist für mich sowieso eine der "heiligen" Gewächse die einem gut tun, besonders wenn man nicht mehr ganz so fit ist.
Viele Grüße
Guido
@@Der.RadwandererIngwer? Gebäck? Ingwerkekse ...
Du bringst einen auf Ideen...
Video erst gerade begonnen, wird mir wohl gefallen, obwohl ich noch lange nicht an 600km denke. 200 könnte man nach einen halben Jahr AU im Sommer schaffen, noch fühlen sich 100km so an wie 200.
Moin,
fährt der Brevetfahrer eigentlich eher Tubeless oder klassisch mit Schlauch? Wie sind deine Erfahrungen nach an den KM?
Moin moin,
ich bin beides gefahren, erst viele Jahre mit Schlauch, nun seit ein paar Jahren Tubeless.
Bei den Teilnehmern ist es durchwachsen. Wie das Verhältnis zwischen Schlauch/TL ist vermag ich aber nicht abzuschätzen. Einige sind von Tubeless auch wieder zurück zum Schlauch gegangen.
Meine langen Urlaubsfahren mache ich auch Tubeless und belasse es erst einmal dabei. Für mich überwiegen die Vorteile.
Bei Regen habe ich mit beiden Varianten am meisten Probleme. Dann haften halt die evtl. gefährlich werdenden kleinen spitzen Gegenstände am Reifen, richten sich dann vielleicht auf und sind dann im Mantel. Bei Tubeless hatte ich bisher 2 Mal den Fall, dass die Milch nicht dichtet (2 x bei Regen bei Urlaubstouren). Ist es trocken, hat die Milch bisher immer gedichtet und ich habe erst bei genauem Hinsehen im Nachhinein mitbekommen, dass ich einen Durchstoß im Mantel hatte.
Großer Nachteil bei Tubeless ist für mich, dass es deutlich "fummeliger" und aufwändiger wird wenn der Mantel die Luft nicht hält, die Milch also nicht dichtet. Bisher konnte ich die beiden Male, die das unterwegs passierte, aber mit den kleinen Gummiwürsten das Loch dichten und hatte das Glück, dass der Mantel nicht aus dem Felgenhorn gesprungen war und ich mit der Minipumpe wieder Druck auf dem Reifen bekam.
Springt der Mantel runter muss ein Schlauch rein. Das ist dann der Part wo es "fummelig" wird, bzw. werden könnte, weil die Dinger einfach sehr fest sitzen und man aufpassen muss den Schlauch nicht einzuklemmen und dann wieder ein Loch zu haben.
Viele Grüße
Guido
Wieviel Prozent der Starter beenden denn tatsächlich so einen langen Audax auch wirklich? Gibt es eine Maximalzeit, die nicht überschritten werden darf?
Bilden sich da spontan Gruppen und versucht man, in Gruppen zusammenzubleiben? Ist wegen Windschatten und Moral wahrscheinlich besser, wenn man in Gruppen fährt?
Wie ist das mit der Müdigkeit? Pennt ihr auch mal irgendwann kurz?
Hallo Franky,
bei diesem 600er gab es 8 DNF inkl. einem Beinbruch. Das sind dann über 10% die nicht in der vorgegeben Zeit auf dem Rad zurück gekommen sind. Ich müsste mal schauen wie die Quoten bei den anderen Brevet's waren.
Die Maximalzeiten blende ich ja immer in der pinken Schrift bei den Checkpoints ein. Es gibt also für jeden Checkpoint ein Zeitfenster in dem man die jeweilige Etappe erreicht haben muss. Ich meine dass man mit 16 km/h im Schnitt die Zeitvorgaben einhält. Das ist also relativ langsam, so dass die Brevets auch von Tourenfahrern gut mitgefahren werden können.
Ich sehe immer mal wieder Teilnehmer, die mit einem relativ "normalem und einfachen" Rad starten. Die sehe ich dann allerdings auch nur beim Start und auf die ersten Kilometer. Das Ziel bei AUDAX / Brevet-Fahrten ist ja das gemeinsame bewältigen der langen Distanzen. Es ist kein Rennen bei dem es Plätze oder Wertungen gibt. Gruppe-Fahren, sich gegenseitig stärken und moralisch aufbauen ist ja ein Teil dieser Veranstaltungen. Und das mit anderen Menschen die sich sonst ja nicht kennen. Man hat dann das gleiche Hobby, bzw. die gleiche Leidenschaft und fährt nicht gegeneinander sondern miteinander. So habe ich es bisher immer erlebt, habe aber auch mal in Podcasts oder in Berichten gelesen, dass der Umgang miteinander noch nicht ganz so schön war. Nehme aber an dass das Ausnahmen sind.
Die Gruppen bilden sich halt und ändern sich auch schnell wieder. Wenn genügend Fahrer auf der Strecke sind kann man ja auch gut von Gruppe zu Gruppe wechseln. Teilweise kommen aber auch feste Gruppen zu solchen Fahrten, die dann egal was kommt zusammen bleiben und die kein Problem haben wenn sich jemand anschließt.
Es gibt Fahrer die dann sogar höflich fragen wie "kann ich mich euch anschliessen...", andere hängen sich einfach ran und kreiseln dann mit. DAs ist meiner Einschätzung nach die Regel.
Wegen "kurze Schlafpausen": Die meisten fahren auch den 600er durch (also wie die 200, 300 und 400er). Das dann Fahrer geplant irgendwo übernachten ist eher selten. Einige machen etwas wie "Powernapping" über Tag wenn die Sonne scheint und man sich ohne viel Ausrüstung irgendwo hinlegen kann um dem Körper etwas Zeit und Ruhe zur Erholung zu geben. Von der Zeit passt das ja weil der 600er i.d.R am späten Abend startet und man gegen Mittag am folgenden Tag ca. die halbe Strecke erreicht hat. Ich selbst habe das aber nie gemacht und habe nur davon in Berichten gelesen.
Sonst einfach einmal bei einem 200er in der Nähe mitfahren und schauen wie es läuft (audax-randonneure.de).
Viele Grüße
Guido
@@Der.Radwanderer Danke für die ausführliche Antwort! Dann werde ich wohl mal einen 200er in Angriff nehmen, die meisten sind für dieses Jahr aber leider schon vorbei. Mein Limit, wenn ich alleine fahre, war bisher bei circa 150km, da hört dann der Spaß bei mir so langsam auf, 100km sind kein Problem, aber dann fangen bei mir die Schmerzen nach und nach in dieser Reihenfolge an: Rücken, Nacken, Hintern, Hände, Füße, Knie, irgendwann tut alles weh. Ich weiß momentan nicht, wie ich jemals 200+ schaffen soll ;-(
Da weiß ich auch nicht so recht was sinnvolles zu antworten.
Ganz gut finde ich die Idee von "Der Körper folgt wo der Geist schon ist" zusammen mit "Der Weg ist das Ziel".
Denke nicht an 200k, denke an die langen AUDAX Distanzen von 1200 km, die ja genügend Leute mit wenig Schlafpausen fahren.
Ich nehme auch lieber zuviel Essen mit, von dem ich weiss das es mir bekommt - anstatt auf Tankstellen zu vertrauen, und dann futtert man nur Süßkram der einem ab Kilometer 150 zum Hals raus hängt und bricht dann ein. Dann lieber 8 Semmeln rumschleppen 😆
Essen ist auf der Langstrecke für mich immer noch eine Herausforderung. Normalerweise kann ich essen was ich möchte (selbst den größten "Müll" mit viel Zucker, Fett...) und vertrage auch größere Mengen an Essen ohne irgendwelche Magen-/Bauch-Probleme.
Bei einigen Fahrten kommen dann aber Probleme auf, die die Fahrt für mich dann zu einer echten Herausforderung machen. Ich mache darüber bald mal ein kleines Video (Thema ist "Säureblocker").
Und so wie Du mache ich das z.Zt. auch lieber und habe lieber Reserven dabei, als unterwegs zu schauen was so zu bekommen ist. Wir sind da auch nicht alleine. Entweder fahren die Leute wie wir und haben dann auch entsprechendes Essen im Gepäck (sieht man ja gut) oder einige fahren bewusst ohne Essen und "leicht=schneller" und füllen bei jedem Stopp dann sofort "von der Hand in den Mund" auf und füllen ihre Flaschen für die nächste Etappe (ist dann ja auch etwas teurer so unterwegs zu sein, weil es meist auf Tankstellen geht).
Viele Grüße
Guido