@@dirkh0Schulmathematik in ihrer jetzigen Form erfordert nahezu Null Kreativität und basiert fast ausschließlich auf Schema-F Rechnen. Das ist ziemlich Schade, denn Mathe kann durchaus viel Kreativität erfordern aber auch anregen.
Kann nie Schaden. Ist auchn Teil Sozialkunde, bloß eben anders. Und was dabei gelehrt wird spielt schon auch noch ne Rolle.Theologie muss als Teil der Geschichte gesehen werden und um dann auch aus Fehlern lernen zu können.
@@What4-p1n Ich finde es ziemlich naiv zu glauben, dass Menschen fähig wären, aus Fehlern Anderer zu lernen. Das sieht man sehr gut am Wahlverhalten der Deutschen.
Schlimmer noch, Menschen die keine Ahnung von Gesellschaftbildung und -gestaltung haben! Das werden alles mal gute AfD-Wähler und Bild-Zeitungsleser! Aber scheinbar will das "Land" das, denn ich sehe niemanden auf der Strasse, oder endlich mal was dagegen anleihern. Hier und da mal ein Bericht ansonsten geht der Raubbau munter weiter....
Versteh ich nicht, viele in unserer Klasse inklusive mir haben diese Fächer nur gehasst, vorallem wenn ein Lehrer wirklich wert auf die Beteiligung gelegt hat. Das kann man zuhause machen, wenn man Lust drauf hat. Sport seh ich gerade noch ein, aber nicht jeder hat Bock Tonleitern zu lernen und auf Papier nach Vorgabe rumzukrakeln, das hat auch nicht viel mit Kreativität zu tun
@@anokata-kd8oc Schade, dass sie nie guten Kunst- oder Musikunterricht hatten. Es lag vielleicht am Lehrer. Sie haben mein Mitgefühl. Auch für ihre limitierte Auffassungsgabe, da sie nicht verstehen, dass es auch anderes geht.
U.s. 1974 was hat das mit limitierte Auffassungsgabe zu tun? Kennen Sie die Person persönlich? Anscheinend sind Sie in ihrer Auffassungsgabe eingeschränkt?
Das ist schade. Kunst fördert Geduld, Kreativität, 3 dimensionales Denken, Geometrie, technisches Verständnis und natürlich auch etwas mit den Händen zu schaffen. Also viele Fähigkeiten die bei Kindern nicht unterfordert werden sollten. Man kann basteln mit Mathematik verbinden. Malen von parabeln in einer kunstform. Ich habe durch das stecken von Linien/Punkten ein kleines Bild auf DIN A3 gezeichnet als ich gelernt hatte wie das geht. Vergrössern oder verkleinern von Objekten ohne Tablet oder Computer. Da kann man echt viel machen, wenn man sich als Politiker ein bisschen mehr vorstellen könnte.
Man merkt dass die Grundschule bei vielen hier schon viel zu lange her ist. Parabeln? In der Grundschule? 3D Zeichnungen in Kunst? Oder hier waren alle hochbegabt 😂
@@borstenpinsel das baut alles später auf. Parabeln hatte ich natürlich erst später. Doch der Grundstein dafür liegt in der Kindheit und was man eben so lernt. Als 4.klässler kann man schon auch lernen wie man einen Würfel bastelt oder einen Zylinder. Eine Laterne kann auch ein Zylinder sein. Das sind nur Beispiele. Oder wie man einen Faden nutzen kann um einen Umfang abzumessen. Kreativität und Umdenken kann wirklich im Alltag und Berufsleben sehr nützlich sein.
@@bra433 genau das ist ein weitetes gutes Beispiel. Kinder lernen dadurch Ideen umzusetzen. Oder vielleicht auch andere Wege zu gehen um zu einem Ergebnis zu kommen.
Es kaum ein Fach, das kreativer ist als Mathematik. Leider wird es nicht kreativ gelehrt sondern versucht, es in das Reich des Auswendiglernens zu verfrachten. Aus diesem Grund sehen es alle so negativ. Gerade Pädagogen (ausser eben die vom Fach).
Ohje Kunst und Musik ist für viele Schüler wichtig, um einfach abzuschalten! Und Englisch ist einfach wichtig, heutzutage beruflich zurecht zu kommen, um zu kommunizieren.. Vielleicht würden die Leistungen besser werden, wenn die Schüler besser individuell gefördert werden, dazu bräuchte man aber kleinere Klassen und dazu natürlich mehr Lehrer..
Das englische was in der Grundschule gelernt wird ist von der Qualität so unterschiedlich das weiter führende Schulen davon ausgehen das die Kinder kein englisch können. Es braucht keine kleineren Klassen es würde schon ausreichen wenn genügend gut ausgebildete Lehrer vorhanden wären und nicht soviel Unterricht ausfallen würde. Leider ist Bildung für Politiker das fällt wo sie als erstes sparen und ihrer Ideologie freien Lauf lassen anstatt auf ordentlich Wissenschaft zu setzen.
Zeichnen, Werken, Musik,... alles ist enorm wichtig für Sprache und Motorik. Alle LehrerInnen die ich kenne, sehen die Entwicklung bei der Streichung solcher Fächer als sehr kritisch.
Ich bin selbst Lehrerin und finde diese Entwicklung beängstigend. Meiner Meinung nach bräuchte es viel eher eine Pflicht, in den Kindergarten zu gehen (zumindest 1 oder zwei Jahre vor der Einschulung) und qualitativ bessere Kindergärten, die nicht nur Aufbewahrung, sondern tatsächliche Förderung sind. Außerdem bessere Aufklärung für Eltern über die Folgen von dem vielen Bildschirmkonsum schon bei den Kleinsten. Leider gibt's dafür weder genügend Geld noch genügend Personal. Alleine die Ausbildung und das Gesellschaftliche Ansehen von Erzieher*Innen ist so niedrig. Deutschland kapiert einfach nicht, wie wichtig frühkindliche Bildung ist.
Ich denke man weiß es alles, aber ignoriert es und macht wie es ihnen gefällt. Meine frühkindliche Bildung hat meine Mutter gemacht und ich war eher die Ausnahme
Absolut. Ich glaube aber auch, dass unser Kult der Hyperindividualisierung und die daraus resultierenden Erziehungswerte und -weisen oft ein Problem darstellen, und das auch in zunehmendem Ausmaße. Das Kreisen um sämtliche Befindlichkeiten des Individuums ohne Rücksicht auf Verluste ist nicht hilfreich - wird aber gerne indirekt beigebracht, wenn sich Eltern wie das Diensleistungspersonal ihrer Kinder verhalten und das von den Institutionen auch erwarten. Da müssen ne Menge Leute mal wieder auf dem Boden der Tatsachen landen, dass Erziehung heißt, das Kind auf die Welt vorzubereiten und nicht die Welt auf das Kind.
Mir scheinen viele Kindergärten heute schon sehr strukturiert zu sein. "Freies Spiel" hat immer weniger Platz, oft gibt es einen mehr oder weniger rigiden Tagesablauf mit mehreren Pflichtpunkten. Mir fehlt der Punkt Freizeit. Echte, freie Zeit, in der Kinder tun können, was sie gerade möchten, ohne Zeitdruck, Leistungsdruck, Vorgaben.
Wo sollen denn zukünftig all die Handwerker herkommen, wenn man nicht mal mehr in der Grundschule seine motorischen Fähigkeiten ausprobieren und verfestigen kann in Kunst und Werken?
Ich glaube nicht, dass zukünftige Handwerker ihren Beruf aufgrund der Grundschulerfahrungen wählen. Es kommt immer sehr darauf an, wie diese Stunden - Kunst, Musik, Werken - überhaupt gestaltet werden. Da gibt es ja sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten. Auf der anderen Seite gibt es so etwas wie JeKi, Instrumentenunterricht für Kinder in der Grundschule für sehr wenig Geld oder sogar kostenlos. Das ist meines Wissens abseits des normalen Musikunterrichts. Kunst aus der Grundschule kann man aber auch zu Hause realisieren, indem man einfach Materialen zur Verfügung stellt und mal am WE mit den Kindern bastelt, malt, töpfert, Fimofiguren knetet, oder auch mal gemeinsam etwas näht, strickt etc. Vieles kann im Elternhaus auch für wenig Geld und ohne viel Zeit angeregt und dann weiterhin ermöglicht werden. Nichts gegen Kunstunterricht, aber viel davon wäre ohne Aufwand im Elternhaus möglich. Motorische Fähigkeiten können Eltern schulen, indem sie mit den Kindern Fahrrad fahren, kochen, backen, die Natur erkunden, die Kinder auf Bäume klettern oder über Stämme balancieren lassen oder, falls sie selbst Heimwerker sind, die Kind mal zuschauen und mitmachen lassen. Ich stimme allerdings zu, dass "mehr pauken" keinesfalls die Lösung ist und nicht zu mehr Motivation oder zu mehr echter Bildung führt, eventuell aber zu mehr "Wissen". "Mehr Freizeit für Grundschüler" fände ich tatsächlich ein erstrebenswertes Ziel!
@@Fidi987 Das ist ein löblicher Ansatz, aber leider sagt mir meine Erfahrung als dreifache Mutter und berufstätige Pädagogin, dass so nicht der Alltag der meisten hier lebenden Kinder aussieht. Da wird nachmittags im Elternhaus eben nicht gebastelt, sich mit Hammer und Nägeln oder Kuchenbacken beschäftigt. Deswegen sehe ich auch immer mehr Kinder mit zwei linken Händen und Teenager, die von zu Hause ausziehen und keine Ahnung haben, wie man eine Lampe an der Decke montiert. Und doch: die Freude an der Arbeit mit den Händen, dem kreativen Gestalten, das muss schon früh vermittelt werden. Sonst traut man es sich später schlichtweg nicht mehr zu. Einfachstes Beispiel: fragt man Kindergartenkinder, ob sie malen können und Künstler sind, werden die meisten Kinder dies bejahen. Stellt man die gleiche Frage am Ende der 4. Klasse, behaupten dies nur noch vereinzelt Kinder von sich selbst.
@@Fidi987Vorausgesetzt die Eltern verfügen über Zeit, finanzielle Mittel und Möglichkeiten. Es ist schon nicht einfach, wenn beide in Vollzeit arbeiten. Wenn die finanzielle Lage zudem nicht gut ist und die Eltern keinen nennenswerten Bildungshintergrund verfügen, dann werden sie diese Fähigkeiten in ihren Kindern nicht fördern. Deshalb ist die Schule so wichtig.
@@weirdarthistorian Die Schule fördert garnichts, das ist ja der große Kritikpunkt. Es wird alles vollkommen willkürlich breit vermittelt, sodass gleichzeitig starke Schüler unterfordert sind und schwache Schüler überfordert. Von Förderung kann da nicht die Rede sein.
Englisch lernt sowieso keiner in der Schule.. viel zu trocken und langweilig gestaltet. Bilder malen ist jetzt auch nicht so wichtig fürs spätere Leben.
@@RUNTERMACHER ah ich sehe, wir sind hochbegabt was? alles was du im alltag nutzt oder siehst, musste zuerst auf ein (digitales) blatt papier gemalt werden. du selbst lebst in deiner eigenen realität, in welcher du nichtmal wissen musst, wie die welt funktioniert um dich herum.. wow 😅
Naja in der Grundschule sollte man nicht alles auf Effektivität trimmen. Das ist der total falsche Ansatz. Aber Bildung darf nichts kosten, muss keinen Spaß machen oder zur Charakterbildung beitragen. Meine Tochter ist total frustriert. Von Spaß keine Rede.
Ist deine Tochter nicht lernwillig? Hoffentlich demotiviert sie nicht andere Schüler mit ihrer dekonstruktiven Art. Vielleicht eine Schulform tiefer versetzen?
@@davido2493 in der Grundschule? Nein wie sind nicht die einzigen Eltern die der Meinung sind das diese Lehrerin den Schülern den Spass am wissen versaut. Die hat drei Lieblinge die bekommen gute Noten und der Rest fällt runter.....
@@jeanchristianschwalm4329 Gerade ging es noch um Effektivität (btw bin ich mir sehr sicher, dass Du Effizienz meinst, aber Wayne), jetzt plötzlich darum, dass deine Lehrerin Lieblinge hat. Erstmal klar werden, worum es geht.
@@davido2493 das spielt alles zusammen. Sie ist während Corona eingeschult worden, und da blieb viel liegen, vor allem seit na der Schule und sie konnte sich erst spät mit der Unterrichtssituation einspielen. Als es dann etwas offener war haben die auf die Tube gedrückt ohne Ende. Viele sind da nicht nachgekommen und ja gerade die musischen Fächer haben drunter gelitten. Es ist für sie nur Stress und Frust. Es sieht aus als ob es mehr um Quantität als um Qualität geht. Zu dem hat sie Themen die bei mir erst um der fünften oder sechsten Klasse kamen. Der Rhythmus ist ihr zu schnell, und naja sie sieht in vielen Dingen keinen Sinn. Vor allem ist ihr bewusst das das Buch mit dem Titel ,, Grammatikspaß'' keinerlei Spaß beinhaltet. Sie fühlt sich einerseits verarscht, und andererseits missachtet. Wie soll sie denn da Fuß fassen, wenn ihr permanent die Beine weg getreten werden? Vor allem wenn ihr, und das mit zehn Jahren, schon bewusst ist das die Schule nichts weiter tut als sie zu einem geschäftlichen Funktionsroboter zu erziehen. Und nein wir sind keine Eltern die bei ner vier die Schule verklagen. Es ist einfach ne Scheiss Situation für die gesamte Familie. Wir kriechen alle auf dem Zahnfleisch. Und das wird sich so bald nicht ändern.
@@jeanchristianschwalm4329 Ich sehe das anders: Alles muss so effektiv und effizient wie möglich sein. Dieser Beitrag hag vermittelt: Mit weniger Deutsch und Mathe kann man effizienter bilden. Man darf nicht den Irrtum begehen, dass effizienz rein mit Geld oder so zu tun hätte. Wenn wir Grundschülern am einfachsten zu Mathesgenies machen, indem sie in der 4. Klasse pro Tag 4h im Matsch hüpfen und 20min ihre Gedanken zu einem politischen Thema zu blatt bringen - dann ist das der effizienteste Weg
Bin zwar nicht aus Bayern, aber ich hatte eigentlich immer das Gefühl, dass in Deutschland eher zu wenig Kunst in der Schule gemacht wird. Und dann meistens auch noch auf die schlechteste Art. Nicht nur hat man höchstens zwei Schulstunden pro Woche, nein, man darf nicht mal irgendwas ausprobieren, wie es sich in der Kunst eigentlich gehört. Stattdessen sitzt man da und malt, was einem der Lehrer sagt und zwar genau so, wie der sich das vorstellt. Eigentlich wäre es viel besser, wenn man da einfach mal möglichst viel an Material zur Verfügung stellt, ein paar Beispiele zeigt, was man mit Kunst alles machen kann und dann die Kinder einfach mal machen und selber probieren lässt. Ich finde es absolut Schade, dass Kunst immer viel zu kurz kommt. Eigentlich ist das ja das perfekte Fach, um den Stoff von der Mathestunde davor zu verdauen, würde also vielleicht auch die Ergebnisse bei Pisa verbessern.
Man könnte es aber auch so sehen: In der Schule ist Kunst ein Fach mit strukturierten Vorgaben und das freie Gestalten dürfen die Kinder zu Hause machen. Das erfordert seitens der Eltern die Bereitschaft, Material bereit zu stellen, vielleicht auch mal mit den Kindern darüber zu reden, was sie da gerade machen und ihnen ZEIT zu geben. Zeit wird aber auch in Familien immer knapper, oft gibt es zu viele Tagesordnungspunkte, so dass echte Freizeit für Kinder oft nicht mal eine Stunde am Tag ist. Schule, Essen, Hausaufgaben, Sportkurs, Treffen mit Freunden, Abendessen, Waschen, Vorlesen, Bett. Wer da noch eine komplett unverplante Stunde zwischen quetschen kann, hat noch Glück gehabt.
@Fidi987 Das freie Gestalten hilft aber zumindest meiner Erfahrung nach dann besonders viel, wenn es als Pause zwischen anstrengenderen Fächern eingebaut wird. Dadurch bleibt halt viel mehr hängen, als wenn man ein schwieriges Thema nach dem anderen lernen will. Und wozu überhaupt feste Vorgaben in Kunst?
Alles was ich heute gerne mache (Beruf, Sport, Hobbies) mache ich nicht wegen, sondern trotz der Schule. Der Unterricht ist sehr gut darin, jedes bisschen Leidenschaft, die man für ein Thema bereits mitbringt, im Keim zu ersticken.
Viele Lehrkräfte, gerade in der Grundschule, unterrichten fachfremd Kunst und lassen nur reihenweise „Soldatenbilder“ wie es mein Kunstprofessor in Fachdidaktik immer so schön sagte, produzieren. „Soldatenbilder“ sind Bilder, die alle fast gleich aussehen. Schaut euch die Bilder, die in den Grundschulen auf den Fluren hängen, an! Ein Bild wie das andere. Einfach nur grässlich. Da ist dann kein Platz mehr für Kreativität und Spontanität! Kein Wunder, dass viele Kinder frustriert sind, behaupten, dass sie nicht malen können und Kunst leider nicht mehr zu den Lieblingsfächern gehört. Ein solcher "Kunstunterricht" kann gerne weg. Wir brauchen einen Kunstunterricht, wo die Kinder sich ausprobieren können, frei entscheiden dürfen, wie sie was malen, zeichnen, bauen etc. Und das ganz ohne Bewertung!
Simone Fleischmann vom bayerischen Lehrerverband. Ist das nicht die, die in einem anderen Bericht des BR gegen den Quereinstieg von z.B: Ingenieuren in den Lehrerberuf gewettert hat. Dies wären Lehrer zweiter Klasse. Ja, das ist ein ganz kreativer Kopf und offen für innovative Lösungen. Daumen hoch!
Bin erst mit dem Gymnasium fertig geworden und kann mich auch noch gut an meine Grundschulzeit erinnern. WTG (Werken Textil Gestalten) und Kunst waren dabei immer meine Lieblingsfächer. Wirklich schade wie ausgerechnet die kreativeren Fächer unter sowas leiden müssen. Bei Englisch muss ich zugeben, dass definitiv nicht genug gemacht wurde. Der Sprung von der 4. zur 5. war wirklich schwer damals. Jetzt noch mehr zu kürzen ist das dümmst was man machen könnte. Ich würde mich auch den Leuten anschließen, die stattdessen lieber weniger Stunden Religion hätten. Mir haben zwar die vielen Geschichten wie Der Barmherzige Samariter gefallen, aber die dann für Schulaufgaben auswendig zu lernen war einfach nur nervig und hat auch den Spaß rausgenommen. Aber da sieht man ja auch wieder, dass alles Spaß machen könnte und mehr Unterrichststunden eben im Moment auch nicht umbedingt das sind was wir jetzt brauchen. Einfach nur schade, dass es nur wieder irgendwelche kurzgedachten Lösungsansätze aus der Politik gibt.
Das waren bei mir - älteres Semester - immer die Hassfächer. Am schlimmsten war textiles Werken. Das musste ich einmal in der Grundschule, einmal in der Mittelstufe mitmachen, glücklicherweise immer nur für ein Jahr. Ich habe eine motorische Schwäche, lerne Motorisches langsamer als andere und Textiles Werken war: Vage Vorgabe vom Lehrer, irgendwie mitmachen, dann Bewertung der Sachen vor der ganzen Klasse, dann nächstes Projekt. Üben konnte man nicht wirklich. In der Mittelstufe "gewann" die Schülerin, die die Klasse wiederholte, weil sie wusste, worum es ging und sich die besten Materialen (Seidenfäden für den Armreif) heraussuchte. Am Ende kamen alle Armreifen auf einen Tisch und die Schüler sollten den besten bewerten. Meiner war aus blauen und weißen Wollfäden, dem Material, das übrig geblieben war, nachdem sich innerhalb von 5 min jeder in der Klasse auf die Materialkiste gestürzt hatte. Es wurde im Vorfeld nicht gesagt, dass die Schüler am Ende die Werke bewerten sollten und worauf genau geachtet werden würde. Werken: Man hat etwas gemacht, das der Lehrer vorgab, wusste nicht genauo, wozu das gut sein sollte und am Ende hatte man einen Briefhalter mit Löchern für Bleifstifte (also einen Klotz mit einem Schlitz vorn für Briefe oder Postkarten und darüber Löchern, in die man 3 Stifte stecken konnte). Problem nur: Man führte in der Schule nur Arbeitsschritte aus, ohne Überblick oder Ziel. Geholfen hat einem das für die Freizeit überhaupt nichts. Erklärt wurde halt wenig. In Kunst habe ich in der Mittel- und Oberstufe tatsächlich auch etwas GELERNT. Freies Gestalten war da nicht gefragt, aber es wurden Techniken vermittelt. Ich habe durch den Kunstunterricht und die Kunstprojekttage in der Schule oft meine Hobbys gefunden, habe dann Materialien von meinem Taschengeld gekauft und zu Hause halt frei gestaltet. Zwar mit Ehrgeiz, aber ohne besonders gute Ergebnisse. Ohne die Anleitung in der Schule hätte ich vermutlich nicht so frei gestaltet, weil ich ohne Anleitungen zu früh aufgegeben hätte. Ich war allerdings an zwei Schulen mit Chor, einmal war das in der GS eine verpflichtende Sache, bei der man wirklich Singen und Notenlesen lernte und viele Auftritte in Kirchen etc. hatte, und in der Mittelstufe war das eine AG, an der ich dann nicht mehr teilnahm, mit der aber die Teilnehmer auch viele Auftritte in anderen Orten oder Chorreisen zum Treffen mit weiteren Schulchören hatten und wirklich sehr viel lernten. Genauso gab es eine Big Band. Leider auch damals nur für die Schüler, die von Hause ein entsprechendes Instrumente lernen konnten. Das wäre heute mit JeKi für jeden oder fast jeden offen. Auf der anderen Seite gibt es Mathe-AGs, Matheolympiaden etc., in denen sich ja die mathematisch interessierten Schüler aus ausprobieren können. Nur: Das echte Ausprobieren findet mMn außerhalb der Schule statt, WENN man die entsprechende Zeit und ein bisschen Unterstützung von den Eltern hat (viel muss es gar nicht sein!).
Witzig auch: Fragen wir doch die Pädagogen. Als wäre das eine homogene Masse mit einer Meinung. Und kommen da dann die klügsten Meinungen durch? Ich bezweifele es.
Man sollte auch "Lebenskunde" einführen. Da kommt dann rein, Hauswirtschaft, Werken, Handarbeit, später auch so Kram wie Steuern, wie finde ich ne Wohunf, Medienkompetenz. Musik bitte ohne Zwang vorzusingen. Noten in Kunst, Musik, Sport und so, entweder nur dann in den höheren Klassen, wenn die dann Teenager das wollen, z. B wenn man das Studieren will oder das einfach gerne will.... Oder das Engagement wird mir bewertet. Wenn einer motorisch net so begabt ist, kann er halt net so schön malen, aber er kann sich ja Mühe geben und wenn man dann das sieht, kann es dafür ja ne gute Note geben. Genauso in Sport.
Wäre ja auch zu aufwendig endlich mal das Lehramtsstudium und das Referendariat zu überarbeiten und sinnvoller sowie angenehmer zu gestalten, um mehr Lehrer zu gewinnen. Dazu wäre es bestimmt auch zu kompliziert für die bayr. Landesregierung noch den Verwaltungsaufwand von Lehrern zu verringern und mehr Sozialpädagogen zusätzlich einzustellen. Und ein freundlicheres und lockeres Klima in der Schule sowie indivuelle Förderungen und weniger Leistungsdruck wären auch einfach zu undenkbare Maßnahmen bei der CSU und FW. Da macht man halt lieber irgendwas, was einfach und schnell geht und langfristig einfach nichts verbessern wird 🙃
Das Lehramtsstudium zu überarbeiten ist wirklich absolut überfällig. Da muss viel früher und viel mehr Praxis rein. Im Referendariat plötzlich zu merken "Woah, das ist ja gar nix für mich!" ist definitiv zu spät. Zu den generellen Bedingungen im Ref will ich gar nicht erst was sagen. Kann ja kein Zufall sein, wie viele da zusammen klappen und teils abbrechen.
Dieses freundliche und lockere Klima erlebe ich jeden Tag als Lehrerin. IN Hamburg. ;) Und in meinem Jahrgang, der aus 7 Klassen besteht, arbeiten 4 Sozialpädagog:innen!
Ich hatte vor 30 Jahren in der Grundschule intensiven Musikunterricht, wir hatten Auftritte als Klassenchor, oft auch weiter weg. Dann in der Mittelstufe war der Musikunterricht nach der 6. Klasse beendete. Eine meiner Schwestern war auf einer anderen Schule mit Schwerpunkt Musik, da gab es Orchester-AGs, Big Band, einen sehr intensiv betreuten Chor, der Reisen durch ganz Deutschland und ins Ausland machte, bis in die Oberstufe hinein. Das war auch damals schon sehr schulabhängig. Bei meiner Schwester hing es an EINEM Lehrer, der sich eben sehr für sein Fach engagierte. Dafür gab es in meiner Schule mehr Kunst- und Geschichtsprojekte, die nicht zwingend auf dem Stundenplan standen. Oft hängt es wirklich am Engagement einzelner Lehrer und daran, wie die ihre Fächer auch in AGs, Projekttagen, Ausflügen unterbringen können. Und natürlich daran, ob sie ihre Schüler für ihre Fächer begeistern können. AGs haben fast alle Schulen, da kann man auch in der Grundschule Material auslegen. und die Schüler einfach machen lassen (statt Kunstunterricht), Oder an normalen Ausflugstagen mal ins Museum gehen.
Für mich noch einmal ein Grund ganz genau drüber nachzudenken überhaupt Kinder bekommen zu wollen. Jahrelange Fehlgeleitete Bildungspolitische Spielchen, Kaputtgespartes Bildungssystem und das was wirklich in den wichtigsten Entwicklungsjahren zählt kommt dann noch zu kurz.
@@bra433 Hab ich tatsächlich schon mehrfach ernsthaft in Betracht gezogen. Auch als männlicher, alleinstehender Single ohne Partnerin hätte ein Land wie beispielsweise Kanada viele Vorzüge, etwas mehr Ruhe und einen passablen und attraktiven Arbeitsmarkt.
Das finde ich tatsächlich sehr Spannend, denn bei uns gab es im Kunst und Musikunterricht "richtig und falsch", immerhin musste das bewertet werden, sonst wäre ja jeder mit ner 1+ rausgegangen. Ich fand es immer frustrierend, wenn das die schlechteste Note aufm Zeugnis war.
Bitte den Fantasyunterricht mit dem Lehrnatreial aus der Jungsteinzeit streichen...besser die Kinder lernen handwerkliches beim Bau eines Kreuzes für einen bunten Drachen statt ein Kreuz anstarren zu müssen.
Wir haben das an der Grundschule gemacht. Heute würde man fächerübergreifendes Projekt sagen. Das wurde jedes Jahr Ende September in der 2. oder 3. Klasse gemacht. In Mathe haben wir uns die möglichen Formen eines Drachen angesehen. In Werken wurde das gewählte Modell gebaut und in Zeichnen verschönert. Und in Heimatkunde haben wir gelernt, warum der Drachen einen Schwanz braucht und wo wir ihn steigen lassen dürfen und wo es zu gefährlich ist. Unsere Lehrerin hat unsere Drachen in der Schule aufbewahrt und meist im Oktober gab es einige Tage mit konstantem Wind, wo wir dann anstatt Unterricht einen Tag Drachen steigen ließen. War absolut klasse. Wir hatten immer wieder solche Projekte.
@@seleyav.7101 und wegen solcher veterlandslosen Lehrer haben sie keinen Krebsimpfstoff oder eine Wasser getriebene Marsrakete entwickelt und sind jetzt...ähmmm...was genau geworden? 🤣
@@Amazonessamy Bessere Bezahlung hilft sicherlich auch. Aber frag mal Schüler, wann sie das letzte Mal was Handwerkliches gemacht haben. Viele haben das schlicht nicht auf dem Schirm oder glauben sie haben 2 linke Hände. Ein Bürojob ist auch nichts für jeden
Es fehlt ja aber nicht nur bzgl der Schulleistungen. Unsere Kinder werden in fast allen Entwicklungsbereichen schlechter, was sich dann natürlich in der Schule, in der man Leistung zu messen anfängt, niederschlägt. Die Frage ist doch, wie können nicht nur Pädagogen, sondern vor allem die Eltern zuhause die Kids gut fördern können. Zum Beispiel, indem sie ihre Kleinsten nicht im Kinderwagen durch die Gegend schieben und nur am Handy rumdaddeln, statt die Welt in Worte zu fassen. Sich mit den Kindern abgeben, zum Beispiel indem man miteinander kocht, putzt oder sich am Abend fünf Minuten für eine Gutenachtgeschichte Zeit nimmt. Das ist das, was die Kinder brauchen! Gute Basis-Skills, wie man heute vielleicht sagt, damit die Schulkinder überhaupt in der Lage sind, Addition, Subtraktion und Multiplikation zu verstehen, damit Wortarren nicht bis zum Umfallen gepaukt werden müssen, sondern die Kinder aus dem Sprachgespür heraus die richtige Zuordnung hinbekommen… Und mal ganz ehrlich: wie viele Generationen davor haben es denn auch geschafft, laut Studien sogar besser, ohne dass der Unterricht so exorbitant spielerisch gestaltet wurde. Ich will nicht sagen, dass Spiel und Spaß negativ sind (im Gegenteil!!!)- ich halte sogar die nordischen Konzepte für äußerst sinnvoll und finde es schade, dass wir in Deutschland noch so hinterherhinken. Aber ohne gewisse Entwicklungsschritte (Sprache, Ausdauer, Frustration, Kreativität, Teamfähigkeit, Konfliktlösungsstrategien, Handlungsplanung, Fein- und Grobmotorik..) ist man in jeder Art Schule aufgeschmissen. Und da sind halt die Eltern gefragt.
Ich verstehe das ganze Schulsystem nicht mehr. Wir hatten 1991 in der 3.Klasse Matheaufgaben, die heute erst in der 6.Klasse gelehrt werden. Warum ist das so? Liegt es an den Ausfallstunden oder generell an den Schülern? Meine Eltern waren den ganzen Tag arbeiten und ich habe selbst Hausaufgaben gemacht und gelernt. Und das alles ohne Internet.
1991 haben Sie in der 3. Klasse der Grundschule Brüche multipliziert, dividiert, erweitert und gekürzt? Die Begriffe Scheitelwinkel, Nebenwinkel und Stufenwinkel kennen-, zeichnen und definieren gelernt? Dreidimensionale Körper gezeichnet und davon eine Punktspiegelung erstellt und gezeichnet? Das Konzept der Dreisatzrechnung angewendet und erweitert in direkte Prozentrechnung? Mit negativen Zahlen gerechnet? Ich kann Ihnen garantieren: Nichts davon stand 1991 in irgendeinem Bundesland im Lehrplan für Mathematik für die 3. Klasse. Viele Menschen neigen schlicht dazu retrospektiv Dinge zeitlich anders einzuschätzen, weil sie sich nicht mehr an eine Zeit erinnern können, in der sie bspw Prozentrechnung, Dreisatz, negative Zahlen oder Winkelhalbierende noch nicht kannten, noch nicht behandelt hatten, noch nicht verstanden, weil diese mathematischen Grundlagen tatsächlich etwas sind, was die meisten Menschen im Alltag recht regelmäßig nutzen. In der 3. Klasse wird der Zahlenraum erweitert bis auf eine Million. Subtraktion, Addition, Division und Multiplikation in diesem Zahlenraum geübt. Schriftliches und halbschriftliches Rechnen eingeführt. Rechnen mit Einheiten und Größen wird i.d.R begonnen, also €, cm, m, auch das Umrechnen dieser Einheiten und dementsprechend werden Dezimalzahlen und Brüche eingeführt. Aber Dezimalzahlen nur mit einer Nachkommastelle und bei Brüchen bleibt es gerne erst bei ½, ¼, ⅕ und deren Schreibweise in Dezimalform. Mal als Beispiel in der Grundschule ist es recht üblich, dass Kinder lernen, dass man eine Zahl nur durch eine andere Zahlen teilen kann, wenn eine natürliche Zahl (1,2,3,4,5...) als Ergebnis rauskommt. Den Begriff natürliche Zahl kennt man in der Grundschule zwar nicht. Dieses Konzept natürliche Zahl, ganze Zahl, rationale Zahl usw. Wird auch erst auf der weiterführenden Schule behandelt. Prinzipiell kann man aber selbstverständlich 10÷8 rechnen. Mathematisch ist das absolut erlaubt. Nur da das Ergebnis keine natürliche Zahl ist, ist das eine für die Grundschule unübliche Aufgabe und wenn dann erst 4. Klasse.
@@Rot24.mu00q "Viele Menschen neigen schlicht dazu retrospektiv Dinge zeitlich anders einzuschätzen...", das rauszufinden überlässt man allerdings leider den Erwachsenen, ungetesteten Pisa-Verlierern, anstatt dass man sowas viel früher lernt, damit man es später nicht mit so vielen CDU/CSU/FW/FDP und AfD'lern zu tun hat, die gnadenlos jegliche Schulreformen blockieren, seit Jahrzehnten! Darauf kommen dann eben die meisten "Erwachsenen", also die Wähler, nicht von selber, was allerdings mittlerweile unbeschreiblich Notwendig wäre, damit man den Grundsatz: "Erst denken (recherchieren), dann sprechen!" zielgerichteter und infromierter ausführen könnte! Aber hey, das würde ja dann schon fast zu einer besseren Gesellschaft führen! Tja, die Wahlergebisse zeigen, dass wohl alles so weitergehen kann, und es besteht scheinbar kein Bedarf daran, das Bildungssystem so anzugehen, damit aus den Kids von heute nicht noch mehr solche retrospektiv Schwachen rauskommen, wie wir uns jetzt erfolgreichst "herangebildet" haben und die auch schon seit Jahren wählen dürfen.
Und es ziemlich schwer ist in deutsch gut zu sein wenn zuhause kein deutsch gesprochen wird und es deutsch als Zweitsprache halt kaum an Schulen unterrichtet wird. Wenn der Anteil der Kinder die diese schwierige Situation meistern sollen größer wird, wird der Leistungssdurchschnitt automatisch schlechter. Würde ich Mathe in einer Fremdsprache unterrichtet bekommen wäre ich auch aufgeschmissen. Aber sich speziell um diese Kinder zu kümmern? Viel zu teuer.
als kind mochte ich das zwar nicht so wirklich da es mehr oder weniger aufgezwungen wurde aber wenn kinder sich in musik und kunst frei entfalten ist das ne super sache denn das ist auch wichtig und fördert die Kreativität. zum Thema Englisch hatte ich in der Schule auch gedacht dass ich das nie brauchen werde aber jetzt denke ich dass ich in der Schule lieber noch mehr Sprachen hätte lernen sollen. englisch, französisch,spanisch und portugiesisch da kommt man schon sehr weit in der welt!! ich hab soo viel gelernt weil ich später englisch gelernt habe. jeder der Kinder hat sollte sich das genau überlegen
Haben wir doch schon! Aber irgendwann kippt das halt, psychologische Krankheiten nehmen drastisch zu und die Kinder werden trotzdem nicht klüger und unsere Produkte nicht besser! Der Kipppunkt ist längst überschritten. Der AfD tut das gut... aber scheinbar will man das, wenn man weiterhin die CDU/CSU/FW/FDP wählt!
@@TheCarbonfrog denke ich nicht. Ich wünschte mir,die Welt würde endlich gemeinsam Entscheidungen über alles bringen. Nür Träume sind eben Schäume. Das geht alles nicht gut aus,wenn dieser D -Zug so weiter rollt.
Das kann der leider nicht! Wir müssten ihm da helfen, das dürfen wir aber nicht in der Geschwindigkeit, derer es bedürfte. Der will und wird leider nach Hause spaziert werden!
Schade! Auch wenn ich als Kind gerne auf Kunst und Musik verzichtet hätte… trotzdem sind die Fächer wichtig. Wir brauchen dringend eine generelle Bildungsreform. Wir haben zu wenig Lehrer, die Schüler kaum Respekt und über die Hälfte der Kinder geht aufs Gymnasium, weil Eltern meinen, dass ihr Sprössling unbedingt Abi machen muss…
Das ist allzu oft das Ergebnis, wenn Politiker Entscheidungen treffen, die sich sehr stark an positiver Aufnahme bei den Menschen orientieren, welche die Mehrheit ihrer Wähler darstellen. Die Mehrheit der Bürger im eigenen Bundesland bzw. Land tritt ebenso in Hintergrund, wie die Einschätzung von Experten oder bereits gemachter Erfahrungen.
@@nox5555 Die Experten erklären den verantwortlichen Politikern seit Jahrzehnten, was die Ergebnisse verbessern könnte. Die Politiker ignorieren die Aussagen der Experten und entscheiden sich immer wieder aufs Neue, deren Empfehlungen zu ignorieren.
@@SuperArnie Das ist doch eine dreiste Lüge... Es wurde 20 Jahre gemacht was die "Experten" vorgeschlagen haben. Die Politiker haben sich doch die ganzen neuen Methoden der letzten Jahrzehnte nicht ausgedacht.
Und jetzt schauen wir einmal, wie sich die Stundenverschiebung in der Praxis auswirkt: oh, garnicht, denn die Stunden werde eh schon nach Bedürfnissen der Schüler hin und hergeschoben und nicht eingehalten wie es im Lehrplan steht. Außerdem: wenn Eltern wollen, dass ihre Kinder in der Schule kreativer arbeiten können, wäre das jetzt Kunst, Musik oder ein anderer Lehransatz, dann müssen die Schüler zuhause die Möglichkeit bekommen, das zu festigen, das heißt, dass Eltern aktiv mit ihren Kindern lernen müssen und wenn es nur mit ihren Kindern ein Buch lesen ist. Das tun Eltern mit ihren Kindern heutzutage kaum noch und dann wundert die modernde Sprachkompetenz der Schüler auch nicht. Und nein, es ist nicht Job des Lehrers jedem Kind alles bis ins letzte Detail einzudrillen, da müssen die Eltern hinterher sein. Also liebe Eltern, ja Empörung über einen Entschluss der nichts verändert ist jetzt groß, da packt euch doch mal selbst an der Nase und fragt euch, was bei euch schief läuft, dass eure Kinder so derart schlecht in der Schule abschneiden, wenn die Kriterien von Jahr zu Jahr gesengt werden und jeder muss ja aufs Gymnasium und sei es mit einem 3,3er Schnitt.
In der Grundschule darf ja kein Unterricht ausfallen, deshalb machen die Kinder eigenverantwortlichen Unterricht (EVA) , nur es ist halt kein Lehrer da und auch kein Unterricht. Mehr Geld um Lehrer besser zu bezahlen und dann haben wir mehr Lehrer und die Kinder können besser lernen.
Mach das bloß nicht, die Kohle ist es nicht wert seine Seele zu verkaufen und die Nerven zu verlieren und maßgeblich an der gesellschaftlichen Misere mitgewirkt zu haben, die uns noch bevorsteht, bzw. schon im Anmarsch ist!
Ich bin alles, nur kein Fan vom Herrn Söder. Aber diesen Beitrag verstehe ich als Lehrer NICHT. Ich hätte gern mehr Zeit, um gemeinsam mit meinen Schüler*innen die Matheprobleme anzugehen. Und es wird ja im Beitrag genannt, wir haben chronischen Lehrermangel. Mehr Lehrer gibt es nicht. Ausreichend Zeit für Fort- und Weiterbildungen bzgl. effektiverem Unterricht gibt es nicht, weil der Alltag ruft. Es darf ja nichts ausfallen. Und der Beitrag sagt es ja auch: MHER HAUSAUFGABEN. Hausaufgaben werden aber kaum noch gemacht und dürfen meist gar nicht bewertet werden. Wenn Mama und Papa bei Mindestlohn beide Vollzeit arbeiten müssen, dann ist auch zu Hause keine Zeit für eine gute Hausaufgabenbegleitung. Was soll Söder also machen? Macht er gar nichts, ist es auch nicht gut. Versucht er mit dem gleichen Personal (mehr existiert halt einfach nicht) da Unterricht zu geben, wo es nachgewiesenermaßen brennt, scheint es auch nicht richtig zu sein. Und die Damen Unterrichtsforscher möchte ich sehen, wenn Sie im Alltag 28 Wochenstunden und mehr mit jeweils 31 Kindern Unterricht machen müssen. Und dazu noch manchmal die Nachbarklasse mitbeaufsichtigen sollen, weil da jemand krank geworden ist. Von Skandinavien lernen heißt lernen, dass Lehrkräfte das machen sollten, was sie können: Unterricht. Verwaltung können entsprechende Fachangestellte machen. Gesundheit betreut die Schulkrankenschwester. Ernährungsangelegenheiten (Adipositas etc.) werden von nichtpädagogischen Angestellten mit entsprechender Ausbildung angegangen. Bei größeren Problemen im außerschulischen Bereich gibt es ausreichend Schulsozialarbeiter und einen guten Draht zur Polizei. In Deutschland muss das alles die Lehrkraft zwischen Klassenfahrt und Hausaufgabenkontrolle mit erledigen.
Also ist Söder, die CSU, artverwandte Parteien und vor allem, deren Wähler:innen (welche auch schon durch das System geschädigt sind, sonst wären sie ja klüger, aufgeklärter und sich der Verantwortung und den Auswirkungen bewusster) doch das eigentliche Problem, die wahre Ursache für das Problem. DAS kriegen wir so nicht mehr hin, und die miese Flickschusterei bringt nur weitere Schwachstellen mit sich! Klar, diese Erkenntnis bring im Leher-Alltag rein gar nichts, richtig! Wir sind am Allerwertesten, da kommen wir auch nicht so schnell wieder weg! Da hängen wir noch Jahrzehnte dran, denn bei der nächsten Wahl kommt erstmal wiede die CDU dran, usw.. usw... viel Spass beim "positiv thinking" und im restlichen Leben! Willkommen in der Zukunft, willkommen in der Wohlstandverdummung, willkommen in der Idiokratie!
Wenn ich mich an meine Schulzeit zurück erinnere, dann haben mir fürs spätere Leben Fächer wie Zeichnen oder Musik eher nichts gebracht. Mathe und Deutsch waren schon wichtiger. Deshalb kann ich es prinzipiell verstehen, dass man darauf wieder mehr den Fokus legt. Außerdem werden in Deutschland Techniker gebraucht und keine Künstler! 😉 Allerdings stimmt es schon, dass es eine Milchmädchenrechnung ist, wenn man sich einbildet, dass es generell besser wird indem man einfach ein paar Stunden "mehr" Mathe oder Deutsch unterrichtet. Die Art und Weise, wie das unterrichtet wird, hat natürlich einen erheblichen Einfluss auf den Lernerfolg. Das ist mir während des Studiums so richtig aufgefallen als wir in einem speziellen Fach nach längerer Zeit einen anderen Dozenten hatten. Beim vorherigen Dozenten hat man fast nur "Bahnhof" verstanden, weil er es sehr theoretisch erklärt hat und beim neuen Dozenten hat man dann erstmal richtig begriffen, worum es überhaupt ging, weil der das mit sinnvollen Beispielen erklärte. Also, wenn man in Mathe und Deutsch bei der nächsten PISA-Studie besser abschneiden will, dann sollte man natürlich erstmal die Lehrer fragen, anstatt als Pädagogik-Laie (aka Södolf) da einfach was vorzuschreiben, was ggf. gar keine Verbesserung bringen wird...
Ohne die genauen Hintergründe ist das schwierig zu beurteilen. Es gäbe Bereiche, die weitaus wichtiger fürs Leben sind (zB Grundzüge der Rechts- und Wirtschaftslehre) bzw. dazu, Menschen auf das (berufliche) Leben vorzubereiten, zumindest ab der 7. Klasse wäre das sinnvoll. Auch wie die EU funktioniert, sollten Kinder in der Schule lernen, dann gäbe es vielleicht weniger EU-Bashing und Populisten hätten nicht so oft ein leichtes Spiel. Musik, Kunst und auch Sport empfand ich schon zu meiner Schulzeit mehr als "Freizeitbeschäftigung". Ein Instrument erlernen, Basteln, Turnen etc. dazu braucht es die Schule im Grunde nicht, diese Interessen kann man auch in seiner Freizeit ausleben, und ein Kind, das daran Freude hat, wird dies vermutlich eh machen, und das sind auch alles Dinge, die man als Eltern prima selbst fördern kann. Englisch zu kürzen halte ich hingegen für problematisch, denn je früher man eine Fremdsprache lernt, desto besser, und Englisch ist heutzutage einfach ein absolutes Muss. BTW: Religion hatte jemand erwähnt, halte ich als Unterrichtsfach auch für überflüssig, aber dem kann man glaube ich entgehen, indem man aus der Kirche austritt 😉😉
Zum Teil ist es richtig, aber nur zum Teil. Musik, Kunst, aber auch Englisch sind weiterhin wichrig. Aber es muss in Bezug der Pisa Studie etwas gemacht werden.
Schade, dass das Geld nicht für alles reicht, aber Rechnen ist halt deutlich DEUTLICH wichtiger, als Rumkritzeln...Wenn man Prioritäten setzen muss, dann hier ganz klar auf Mathe. Malen können sie auch daheim und Musik kann man als Hobby haben. Religion könnte man aber auch mal kürzen, das ist auch komplett unnötig, da lieber Englisch mehr lehren oder besser Deutsch, denn so viele können nicht mal mehr sie eigene Sprache.
Leute ihr habt Recht mit den 3 Stunden Religion. Aber wir müssen mal auf dem Boden der Realität bleiben. Die Mathematik Kentnisse der deutschen Kinder nehmen immer mehr ab und wir müssen dagegen einlenken. Das ist die Basis für unseren Wohlstand, so ist es nun mal. Mir hat Schule auch nicht immer Spaß gemacht, aber ich bin dankbar dafür was ich z.B. in Mathe lernen konnte. Es ist die Basis für meinen Lebensunterhalt.
Problem ist eher wie der Stoff vermittelt wird. Anstatt einem Kind logisch beizubringen, wie sich das 1×1 zusammensetzt, wird immer noch auf stupides auswendig lernen gesetzt. Und wir reden hier über die Grundschule und nicht höhere Mathematik
Schlechter Mathematikunterricht, der fachfremd von eigentlichen Kunstlehrern vermittelt werden soll, bringt nur genau das Gegenteil. Die Kinder kapieren Mathe immer noch nicht, lernen aber, es zu hassen.
@onegalaxyplay Wieso? Weil Kunst und Musik elementar wichtig in der kindlich-mathematischen Entwicklung ist! Das zu streichen, kann nur von Leuten entschieden werden, die von der Materie 0,00000 Ahnung haben. Ja, dafür haben Sie vom Hopfen eine tolle super Ahnung ... lassen sich ja auch stolz mit Maßkrug und bierseligen Suff webemäsig ablichten.
An Ner ernsthaften Antwort interessiert? Wenn ja: Weil Musik und Kunst für die kindliche Entwicklung wichtig sind, weil dort entsprechende Hornareale angesprochen werden und eine enge Verbindung zwischen haptischem Erleben und geistiger Tätigkeit besteht. Dingen wie Mathematik geht der wichtige haptische Anteil eher ab, was gerade in der Grundschule kontraproduktiv ist. Grüße vom Mathe/Informatik/Elektrotechnik-Lehrer
Also mir hat Kunst und Musik nichts gebracht. Abgesehen davon verstehe ich das Problem nicht: Die Lehrer haben es in der Hand, wie sie ihren Unterricht gestalten. Man kann auch vermeintlich trockene Fächer wie Mathematik und Deutsch kreativ gestalten. Wichtig ist halt, dass die Kinder das lernen, was sie lernen sollen. Wie das ganz exakt geschehen soll, liegt größtenteils bei den Lehrern. Die müssen auch schließlich den Unterricht an die jeweilige Klasse anpassen. Aber daran scheitern sehr viele Lehrer mangels Zeit und teilweise sogar auch Eignung.
@@lexmole ... ja so etwas hatte ich auch lange selbst angenommen, bis ich dann mit dem Thema «musikalische frühkindliche Erziehung» konfrontiert wurde. Leider zeigt die Erfahrung, dass wohl nicht der Mathematikunterricht mangelhaft war, sondern der Musik- und Kunstunterricht. Meistens fachfremd unterrichtet und dann noch in der Ausbildung nur sehr stiefmütterlich vermittelt worden.
Viel mehr würde man erreichen mit musikalischer Früherziehung, also vor der 1. Klasse noch. Musik fördert sowohl sprachliche als auch mathematische Fähigkeiten. Wenn die Schüler schlechter geworden sind in PISA, dann sollte man auch eher die Gründe dafür erforschen anstatt blind den Stundenplan zu ändern. Vielleicht sollte man Hrn Söder mal fragen, was die Gründe waren, warum die Schüler in PISA schlechter abschnitten als davor. Der hat wahrscheinlich keine Ahnung, was der Grund dafür war. Bei Problemlösung ist der erste Schritt die Ermittlung der Ursache des Problems. Wenn man die Ursache nicht kennt, ist nicht sichergestellt, dass die Maßnahmen wirken. Die Maßnahmen sind ja dann nur "geraten" und man HOFFT, dass die was bringen. Und im Gymnasium haben die Leute ZUVIEL Deutschunterricht. Da bräuchte man mehr im Bereich MINT und modernen Fremdsprachen sowie auch Musik. Eine "Allgemeinbildung" ist wichtig, diese sollte jedoch inhaltlich nicht ideologisch oder durch den Markt vorgegeben werden sondern den Schülern möglichst viele Freiräume und Möglichkeiten bereiten. Die Schule soll die Schüler auf das Leben vorbereiten, das sie selbst für sich auswählen, nicht eines, das andere für sie auswählen. Moderne Fremdsprachen schon in der Grundschule sind vermutlich nicht notwendig. Ich hatte keine Fremdsprache in der Grundschule und habe später trotzdem noch recht gut Englisch und Spanisch gelernt und auch ein kleines bisschen Französisch.
Weil Englisch ja nicht wichtig ist ne 🤣 Vor allen weil unsere Politiker ja selber mittlerweile mehr englische begriffe nutzen Lockdown Gendern Ist ja wichtig für So vereintes Europa ne ? KI kann ja übersetzen
Ich verstehe diese immer und immer extreme Fokussierung auf Mathe überhaupt nicht. Absolut kontraproduktiv. Den Kindern wird die Freude genommen, das sich Ausprobieren, etwas (er)schaffen zu können, kreativ zu sein etc. Absolut falsche Herangehensweise, mal wieder vornehmlich von alten nicht qualifizierten Männern entschieden, die keine Empathie haben und die sich überhaupt nicht in die Lage von Kindern hineinversetzen können. Das wird genau das Gegenteil bewirken von dem, was man angeblich erreichen will.
Schule ist doch keine Beschäftigungstherapie oder Institution zur Entlastung der Eltern. Bespassen Sie Ihre Kinder gern außerhalb der Schule und lassen Sie Ihre Kinder Dinge ausprobieren.
Ich als Physiker kann es nicht verstehen wie man heute noch so ein dummes rumgebastel, rumgeschmiere und rumgelaber in Kunst und Religionsunterricht gutheißen kann. Ich bin für riemannsche Differentialgeometrie bereits in der Grundschule und wer zu blöd ist muss Toiletten putzen.
Unsere ganze Gesellschaft funktioniert nur aufgrund von Mathematik. Kunst &Musik ist auch sau wichtig für die Kindheitsentwicklung. Dann streicht man doch lieber Religion, da werden eh nur Märchen erzählt.
Weder Söder noch seine Kritiker wissen den Grund, warum die Schüler in Mathe und Deutsch schlechter geworden sind. Solange kann keiner behaupten, die absolute Wahrheit zu kennen.
Unglaublich die armen Kinder, das was im Leben wirklich gebraucht wird wird gekürzt, Kreativität und eigene Vorstellungen verwirklichen ist nicht mehr gewollt, angepasste Menschen solln so erzogen werden ich finde es sehr sehr traurig und vor allem jemanden entscheiden lassen der keine Ahnung hat, naja ich sag wir sind das Volk und könnten das wenn wir es wir machen wie die Franzosen machen würden auf die Straße gehen
Blödsin....dan gibt man Deutsche Liedern mit Music und es ist Deutsch unterricht, Technisches/ perspectives/ 3d Zeichnen mit ein Rechner und es ineinander basteln von ein Zeichnung mit Mas als Teil der Matte und bastelt man mit ein 3d drucker. Ein bischen Kreativ können die Lehrer self auch sein.
Schule ist halt leider nicht nur Spaß😅 Mehr Wochenstunden möchte ja sicher auch keiner… Wobei ich eher zuerst bei Religion und Ethik kürzen würde😵💫 Weil da war ich zwar gut, aber gebracht hat es mir an keiner Schule etwas😂 Und Werken würde ich in Anbetracht der Fähigkeiten von einigen jungen Menschen nicht einkürzen. Englisch sowieso nicht PS: Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber bei uns gab es in Musik und Kunst sehr wohl richtig und falsch. Also machen was einem gefällt hat dort nichts gebracht😅
Etwas weniger Musik, Religion und Kunst ist okay.... Aber bei Themen wie zb Englisch sollte echt nicht gespart werden. Das brauchen die Kinder später genau so wie Mathe und den Spass am lernen.. Der geht leider hier zu Lande auch sehr schnell verloren.
Was bringt es, wenn Kinder super malen können, aber keinen Satz vernünftig formulieren, geschweige denn schreiben können? Wenn ich die Rechtschreibung vieler Leute in den sozialen Medien "bewundere", erscheint es mir vollkommen richtig, Kunst und Musik weniger zu unterrichten.
Ein guter Stundenplan ist abwechslung. Natürlich gehören da auch Kunst, Musik und Sport drauf. Wichtig wäre auch lebenspraktischer Unterricht: Schulgarten, Hausarbeit, Steuererklärung. Wie repariere ich einfache Geräte, Internetkompetenz usw. Schade,dass Schule sich nicht weiterentwickeln darf! Das Personal fände man bestimmt. Für die Lebenspraxis müssten es ja nicht mal unbedingt Pädagogen sein. Und Sozialkompetenz wäre wichtig.Altenheime besuchen und dort mal helfen. Ähnliches im Tierheim usw. Da ginge so viel.
Das ist wirklich schwer zu ertragen wenn man jahrelang Pädagogik studiert hat. Kunst ist so wichtig für die Entwicklung von Kindern! Und Studien muss man interpretieren und verstehen können. Einfach irgendwelche billige Lösungen für wichtige Fragen zu suchen ist absolut falsch, vor allem da die kleinsten und für die Zukunft am wichtigsten darunter leiden müssen. Wieso gibt es Pädagogen und überhaupt den Studienfach, wenn es überhaupt keine Rolle spielt bei wichtigen politischen pädagogischen Fragen. Ein Schmarn ist das!
Das ist doch ein schönes Resümee für die Mathe- und Deutschstunden: Viel Basteln für vertieftes Verständnis 😂 In unseren Mathebüchern der Grundschule sollen z.B. Tiere aus Papier gefaltet werden. Im Deutschunterricht werden zum Schriftlichen Teil sehr häufig Bilder gemalt.....wer möchte, kann🎉
"nur eine Stunde mehr"? Och wie ja nicht wie viel Stunden Mathe oder Deutsch die jetzt in Bayern in der Grundschule haben, aber selbst bei 5 wären das 20% mehr als bisher. Was heißt da nur?!
Hmm, viele regen sich hier auf, dabei gibt es auch eine ausreichend große Anzahl an Kindern, die Kunst und Musik gehasst haben. Das Englisch gekürzt wird, finde ich vollkommen unverständlich, denn Englisch ist nunmal Weltsprache und wird in fast jedem Land gelehrt. Es ermöglicht eine universelle Kommunikation. Durch die Mehrstunden an Mathe fördert man aber auch viel logisches Denken und kann dadurch vielleicht endlich verhindern, dass Mathe bzw Rechnen in erster Linie so gehasst wird. Ich weiß Lehrermangel undso, aber ich würde es viel besser finden, wenn an schon früh eine Wahl hat z.B. Weniger Kunst und Musik und/oder Religion, dafür paar Stunden mehr Mathe im Monat. Das muss ja nichtmal ein krasser Unterricht sein. Setz die etwas begabteren Kinder mit nem kleinen Rätsel Arbeitsblatt hin und dann ist gut, dafür muss man kein Mathelehrer sein oder setz diese Kinder dann schon ne Klassenstufe höher mit rein. Selbiges natürlich auch in die andere Richtung bei Musik und Kunst. Das Schulsystem muss dahingehend grundlegend geändert werden, damit Stärken direkt gefördert werden können. Das Konzept Abitur soll einen dazu befugen alles zu Studieren funktioniert einfach nichtmehr. Es geht aber trotzdem garnicht, dass zuerst Kunst und Musik gestrichen werden, die einem ja wenigstens irgendwas bringen, während man drei Stunden Religion in der Woche hat. Da soll man doch lieber 2 Stunden Religion kürzen. Vor allem ist der Religionsunterricht in seiner aktuellen Form auch vollkommen überholt. Es sollte keine "evangelisch, katholische, islamische etc." Religion geben, sondern Relgion müsste wie Sachkunde allgemeinwissen vermitteln. Man sollte früh über alle möglichen Religionen aufklären und sich zumindest nicht in der Schule, auf eine Religion festlegen.
MEHR Mathe, WEIL es so gehasst wird - das wird dann besser! WENIGER Kunst, WEIL es so gehasst wird... müsste dann ja, nach der Logik auch MEHR sein, dass es besser wird, oder? xD Ist aber in Ordnung, wenn du's nicht magst und deshalb loswerden möchtest! Kunst und Musik ist aber leider wissenschaftlich verbrieft, dass es eben Hirnstrukturen ausprägt und ausformt, die ebenfalls das Logische Denken positiv prägen! Es geht also nicht in erster Linie um den Stoff den man vor der Nase hat (hört sich jetzt irgendwie falsch an, ich weiß xD) sondern um den Effekt auf's Hirn, und etwas Kulturwissen hat auch noch niemanden geschadet. Sehr viele gute Naturwissenschaftler spielen sogar ein Musikinstrument, Einstein spielte Geige... es ist einfach zu wichtig für's Hirn! Wer bis zu seinem 7-10 Lebensjahr keine Sprache gelernt hat, wird so gut wie nie mehr eine lernen können, weil die dafür zuständige Region im Hirn schlicht irreparabel verkommen ist. Also ganz so einfach ist es mit den Fächern nicht, da stecken schon tiefere Ebenen dahinter. Religion gehört allerdings komplett gestrichen, das gehört in Geschichte, da muss man über die ganzen Verbrechen der letzten 2.000 Jahre aufklären. Und im Sachkunde/Ethik/Sozialkundeunterricht gehört das Thema der Sekten angeheftet, denn mehr als manipulative Sekten sind das nicht!
@@logmancounter6296 Zum Thema Religion stimme ich dir zu. Englisch abzuschaffen halte ich für einen Fehler, auch wenn die Annahme, dass wenn man "bis zu seinem 7-10 Lebensjahr keine Sprache gelernt hat, wird so gut wie nie mehr eine lernen können, weil die dafür zuständige Region im Hirn schlicht irreparabel verkommen ist." einfach falsch ist. Die meisten lernen Überhaupt erst eine Sprache nach dieser Zeit. Viele Kinder haben in der Grundschule, sprich bis zum 10. Lebensjahr nichtmal Englisch und lernen es erst danach und sprechen trotzdem wunderbar Englisch. Ich habe erst von der 7. bis zur 10. Klasse russisch gelernt und spreche mittlerweile (natürlich mit eigenständigem lernen) sehr gut Russisch. Spanisch habe ich mir erst während dem Studium beigebracht und ich bin weiß Gott kein Sprachenwunder. Nur weil Albert Einstein Violine gespielt hat und Fan von Mozart war, kannst du nicht darauf schließen, dass es "einfach zu Wichtig fürs Hirn" sei. Das halte ich für anekdotische Evidenz. Ich habe jetzt einfach mal paar Leute nachgeschlagen, die mindestens genauso wichtig wie Einstein waren und keiner davon spielte ein Instrument: Euler, über Gauß ist es nicht bekannt, Leibniz, Newton, Laplace, usw. . Ich sage ja auch nicht, dass man Kunst und Musik komplett abschaffen soll, denn die Artikel dazu befassen sich lediglich mit der Existenz dieser Unterrichte, aber nicht in welcher Masse die Unterrichte vorhanden sein müssen. Mehr Mathe kann auch dafür sorgen, dass man einfach mehr Zeit zum verständnis hat. Mehr Zeit sowohl die Starken, als auch die Schwachen zu fördern, sodass es nicht passiert, dass manche Kinder schon in der Realschule abgehängt werden. Es ist halt echt ein komplexes Thema. Entweder du machst so wie jetzt, alles, aber nichts wirklich gut, oder du setzt Schwerpunkte. Der Lehrermangel steht leider fast allen Schulreformen entgegen. Es ist auch fraglich, wo Bayern jetzt das zusätzliche Lehrpersonal auftreiben will.
@@BenBensen293 Ok, langsam! Die meisten lernen eine Sprache nicht erst nach dieser Zeit! Hast du erst mit 7 oder 10 sprechen gelernt? Also ich hab schon vor dem Kindergarten gesprochen! Und ich war nicht alleine damit auf dieser Welt! Vielleicht war der Begriff "Sprache" unpassend, ich meinte "das Sprechen" generell. Mit Sprache meinte ich somit die erste Sprache, die man zu sprechen lernt. Und das passiert nicht erst so spät wie du hier anführst, das beginnt im Säuglingsalter, noch im Mutterleib! Natürlich war Einstein hier als Anekdote aufgeführt, die empirische Evidenz kann man gut nachlesen. Trifft aber selbstverständlich nicht in so fern zu, dass jeder der ein Instrument lernt, klüger wird als anderer, das dürften (weiß ich aber nicht) Zwillingsstudien vielleicht klargestellt haben. Ganz genau, die Personen hättest nicht mal suchen müssen, solche hatte ich haufenweise im Kopf! Es ist förderlich, das ist unbestritten, aber nicht zwingend, um mal klarzustellen, wie das gemeint war! Ist halt RUclips und kein Forum - dass sich diese Wall-of-Text überhaupt mal jemand durchließt wirkt ja fast schon sonderbar! xD Ja sehr komplex in seiner Einfachheit, denn Wissen über Bildungssysteme haben wir sehr viel, praktische Beispiele aus anderen Ländern auch, es fehlt der Wille! Ich würde nicht beim Lehrermangel ansetzten, den hatten wir vor 20-30 Jahren noch bei weitem nicht so massiv, aber Vorschläge zur Schulreform kamen schon vor 40 Jahren daher, aber die Politik hat es immer blockiert, und die Wähler:innen haben Politiker gewählt, die das nach der Wahl blockieren konnten. Also sehe ich die Ursache bei den Wählern, denen nicht bewusst war und immer noch nicht ist, dass man Parteien und Politiker wählen muss, die endlich das Problem angehen! Jetzt kommt der massive Lehrermangel hinzu, dass hätte längst verhindert werden können! Wo Bayern die herhaben will? Tja, Söder und Aiwanger haben ja fleissig gegröhlt, dass sie die Lehrer mit besserer Bezahlung aus anderen Bundesländern abwerben wollen, werden sie natürlich nicht in dem Umfang schaffen, den wir brauchen, denn wer geht denn nach solchen politischen Entscheidungen, wie hier den Lehrplan betreffend gerne nach Bayern! Man kann eben nicht alles mit Geld regeln, für Manches braucht es eben Bildung, Verstand und Anstand.
Tatsächlich habe ich von einer Schule gehört bei der man in der Oberstufe die Wahl hat zwischen Musik, Kunst, Sport oder Logik. Das finde ich super damit ist jeder glücklich. Wo anders gibt es einen wählbaren Mathekurs zusätzlich in welchem Grundlagen für ein MINT Studium bereits angekratzt werden.
Das Drama ist übertrieben. Es kommt doch vielmehr darauf an, *wie* der Unterricht gestaltet wird. Man kann auch Deutsch und Mathematik so gestalten, dass auch Kreative Spaß daran haben. Es ist sogar meiner Ansicht nach sehr sinnvoll, das gerade in der Grundschule zu tun. Das Problem ist also weniger die Tatsache, dass Deutsch und Mathematik mehr Raum einnehmen sollen, sondern eher die Unterrichtsweise. Und da kommen die Lehrer ins Spiel: Wie der Unterricht exakt gestaltet sein soll, ist ja eben nicht vorgegeben.
Well done. Irony off. Hat jemand mal mit Neurowissenschaftlern gesprochen in der Regierung oder Landtag ? Anscheinend alle selbst Ergebnis bayerischer Bildungspolitik,) "Aufpassstelle" - wenn Lehrer so Sprache gebrauchen...
lol ist PISA Ranking nicht mehr zu helfen, egal wie man Stunden verteilt. Länder die da auf dem Top stehen, ihnen PISA ist egal, niemand weiß was ist das
Kunst ist in einer kapitalistischen Leistungsgesellschaft halt einfach nicht relevant 🤷♂️ aber hey dafür haben wir ja drei stunden religion, danke und amen
@@franziskusranzberger8310Nach so vielen beinahe identischen Kommentaren tut Ihnen vielleicht ein Kamillentee und ein bisschen Bibellektüre gut. Muss ja anstrengend sein. 🫖🍵
Das Problem sind die Eltern, die meinen klug zu sein, und mit dieser arroganten Dummheit, die Politiker wählen, die sich wiederum seit gut 40 Jahren gekonnt davor drücken, das veraltete und marode Schulsystem zu reformieren! Also Eltern und Erwachsene, die nicht verstehen können, warum Musik und Kunst auch wichtig sind, weil sie viel zu minderentwickelte Gehirne und Charaktere haben, und unnützerweise zu arrogant, faul und was weiß ich noch alles sind, und sich nichtmal darüber informieren was Lern-, Hirnforschung, Soziologie und Pädagogik und Psychologie zu diesem Thema schon alles an enormen Wissen zusammengetragen haben! Steht nicht in der Bild-Zeitung, erzählt einem der Söder, der G'schraiwanger, der Merz, der Linder nicht und die AfDler sowieso nicht! Man erkennt heutzutage die "ungetesteten" Pisa-Opfer sehr leicht, Pisa gab's halt damals noch nicht, heute sind die Verursacher, weil Wähler, erwachsen und selber Eltern!
Haha, klar! Von den Eltern die momentan im Land unterwegs sind? Siehe Wahlergebnisse! Ich bin eher dafür, dass wir Ganztagsschulen einführen, damit die Kinder so lange wie möglich von diesen dummen Menschen vergehalten werden!
Kreativität ist in Bayern nicht gerne gesehen, das macht der CSU Angst.
Underrated comment
Mathematik erfordert Kreativität. Man sollte erst mal schauen, was die Ergebnisse der Anpassung des Stundenplans sind.
@@dirkh0Schulmathematik in ihrer jetzigen Form erfordert nahezu Null Kreativität und basiert fast ausschließlich auf Schema-F Rechnen. Das ist ziemlich Schade, denn Mathe kann durchaus viel Kreativität erfordern aber auch anregen.
@@dirkh0 Also ich hab es in Mathe meistens mit Logik versucht, kreative Antworten waren da eher nicht so gefrag.
@@EinTerraner Absolut. Ich glaube hier wird auch etwas verwechselt
...aber Hauptsache 3 Stunden Religion die Woche. Da würde eine Stunde auch reichen.
Nur 3 Stunden?
Kann nie Schaden. Ist auchn Teil Sozialkunde, bloß eben anders. Und was dabei gelehrt wird spielt schon auch noch ne Rolle.Theologie muss als Teil der Geschichte gesehen werden und um dann auch aus Fehlern lernen zu können.
@@What4-p1n Ich finde es ziemlich naiv zu glauben, dass Menschen fähig wären, aus Fehlern Anderer zu lernen. Das sieht man sehr gut am Wahlverhalten der Deutschen.
Religion braucht kein Mensch. Lieber Ethik und Philosophie. Aber Philosophie ist noch viel zu anspruchsvoll für die Grundschule.
Och, das könnte man doch ürima nutzen um zu lehren wie unchristlich der Unfug ist, den die Union da verzapft.
Diese Maßnahme kann auch nur von Menschen beschlossen werden, die von Kindern keine Ahnung haben
Schlimmer noch, Menschen die keine Ahnung von Gesellschaftbildung und -gestaltung haben! Das werden alles mal gute AfD-Wähler und Bild-Zeitungsleser! Aber scheinbar will das "Land" das, denn ich sehe niemanden auf der Strasse, oder endlich mal was dagegen anleihern. Hier und da mal ein Bericht ansonsten geht der Raubbau munter weiter....
Versteh ich nicht, viele in unserer Klasse inklusive mir haben diese Fächer nur gehasst, vorallem wenn ein Lehrer wirklich wert auf die Beteiligung gelegt hat. Das kann man zuhause machen, wenn man Lust drauf hat. Sport seh ich gerade noch ein, aber nicht jeder hat Bock Tonleitern zu lernen und auf Papier nach Vorgabe rumzukrakeln, das hat auch nicht viel mit Kreativität zu tun
@@anokata-kd8oc Wenn wir nur unterrichten, was den Schülern gefällt, ja dann... Der AfD würde es gefallen... xD
@@anokata-kd8oc Schade, dass sie nie guten Kunst- oder Musikunterricht hatten. Es lag vielleicht am Lehrer. Sie haben mein Mitgefühl. Auch für ihre limitierte Auffassungsgabe, da sie nicht verstehen, dass es auch anderes geht.
U.s. 1974 was hat das mit limitierte Auffassungsgabe zu tun? Kennen Sie die Person persönlich? Anscheinend sind Sie in ihrer Auffassungsgabe eingeschränkt?
Das ist schade. Kunst fördert Geduld, Kreativität, 3 dimensionales Denken, Geometrie, technisches Verständnis und natürlich auch etwas mit den Händen zu schaffen. Also viele Fähigkeiten die bei Kindern nicht unterfordert werden sollten. Man kann basteln mit Mathematik verbinden. Malen von parabeln in einer kunstform. Ich habe durch das stecken von Linien/Punkten ein kleines Bild auf DIN A3 gezeichnet als ich gelernt hatte wie das geht. Vergrössern oder verkleinern von Objekten ohne Tablet oder Computer. Da kann man echt viel machen, wenn man sich als Politiker ein bisschen mehr vorstellen könnte.
Man merkt dass die Grundschule bei vielen hier schon viel zu lange her ist. Parabeln? In der Grundschule?
3D Zeichnungen in Kunst?
Oder hier waren alle hochbegabt 😂
@@borstenpinsel das baut alles später auf. Parabeln hatte ich natürlich erst später. Doch der Grundstein dafür liegt in der Kindheit und was man eben so lernt. Als 4.klässler kann man schon auch lernen wie man einen Würfel bastelt oder einen Zylinder. Eine Laterne kann auch ein Zylinder sein. Das sind nur Beispiele. Oder wie man einen Faden nutzen kann um einen Umfang abzumessen. Kreativität und Umdenken kann wirklich im Alltag und Berufsleben sehr nützlich sein.
Kästchen Spiegeln ist aber z.b. etwas für die Grundschule. Mathematik und Kunst in einem
@@bra433 genau das ist ein weitetes gutes Beispiel. Kinder lernen dadurch Ideen umzusetzen. Oder vielleicht auch andere Wege zu gehen um zu einem Ergebnis zu kommen.
Es kaum ein Fach, das kreativer ist als Mathematik. Leider wird es nicht kreativ gelehrt sondern versucht, es in das Reich des Auswendiglernens zu verfrachten. Aus diesem Grund sehen es alle so negativ. Gerade Pädagogen (ausser eben die vom Fach).
Ohje Kunst und Musik ist für viele Schüler wichtig, um einfach abzuschalten! Und Englisch ist einfach wichtig, heutzutage beruflich zurecht zu kommen, um zu kommunizieren..
Vielleicht würden die Leistungen besser werden, wenn die Schüler besser individuell gefördert werden, dazu bräuchte man aber kleinere Klassen und dazu natürlich mehr Lehrer..
Das englische was in der Grundschule gelernt wird ist von der Qualität so unterschiedlich das weiter führende Schulen davon ausgehen das die Kinder kein englisch können.
Es braucht keine kleineren Klassen es würde schon ausreichen wenn genügend gut ausgebildete Lehrer vorhanden wären und nicht soviel Unterricht ausfallen würde.
Leider ist Bildung für Politiker das fällt wo sie als erstes sparen und ihrer Ideologie freien Lauf lassen anstatt auf ordentlich Wissenschaft zu setzen.
Zeichnen, Werken, Musik,... alles ist enorm wichtig für Sprache und Motorik.
Alle LehrerInnen die ich kenne, sehen die Entwicklung bei der Streichung solcher Fächer als sehr kritisch.
Ich bin selbst Lehrerin und finde diese Entwicklung beängstigend.
Meiner Meinung nach bräuchte es viel eher eine Pflicht, in den Kindergarten zu gehen (zumindest 1 oder zwei Jahre vor der Einschulung) und qualitativ bessere Kindergärten, die nicht nur Aufbewahrung, sondern tatsächliche Förderung sind.
Außerdem bessere Aufklärung für Eltern über die Folgen von dem vielen Bildschirmkonsum schon bei den Kleinsten.
Leider gibt's dafür weder genügend Geld noch genügend Personal. Alleine die Ausbildung und das Gesellschaftliche Ansehen von Erzieher*Innen ist so niedrig. Deutschland kapiert einfach nicht, wie wichtig frühkindliche Bildung ist.
Ich denke man weiß es alles, aber ignoriert es und macht wie es ihnen gefällt. Meine frühkindliche Bildung hat meine Mutter gemacht und ich war eher die Ausnahme
Absolut. Ich glaube aber auch, dass unser Kult der Hyperindividualisierung und die daraus resultierenden Erziehungswerte und -weisen oft ein Problem darstellen, und das auch in zunehmendem Ausmaße.
Das Kreisen um sämtliche Befindlichkeiten des Individuums ohne Rücksicht auf Verluste ist nicht hilfreich - wird aber gerne indirekt beigebracht, wenn sich Eltern wie das Diensleistungspersonal ihrer Kinder verhalten und das von den Institutionen auch erwarten.
Da müssen ne Menge Leute mal wieder auf dem Boden der Tatsachen landen, dass Erziehung heißt, das Kind auf die Welt vorzubereiten und nicht die Welt auf das Kind.
Stimme ich zu 100% zu.
Eben, so sehe ich das auch.
Mir scheinen viele Kindergärten heute schon sehr strukturiert zu sein. "Freies Spiel" hat immer weniger Platz, oft gibt es einen mehr oder weniger rigiden Tagesablauf mit mehreren Pflichtpunkten.
Mir fehlt der Punkt Freizeit. Echte, freie Zeit, in der Kinder tun können, was sie gerade möchten, ohne Zeitdruck, Leistungsdruck, Vorgaben.
Wo sollen denn zukünftig all die Handwerker herkommen, wenn man nicht mal mehr in der Grundschule seine motorischen Fähigkeiten ausprobieren und verfestigen kann in Kunst und Werken?
Das macht zukünftig alles der Computer. Menschen braucht man nur noch zum Konsumieren und als Adressaten für Werbung.
Ich glaube nicht, dass zukünftige Handwerker ihren Beruf aufgrund der Grundschulerfahrungen wählen.
Es kommt immer sehr darauf an, wie diese Stunden - Kunst, Musik, Werken - überhaupt gestaltet werden. Da gibt es ja sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten.
Auf der anderen Seite gibt es so etwas wie JeKi, Instrumentenunterricht für Kinder in der Grundschule für sehr wenig Geld oder sogar kostenlos. Das ist meines Wissens abseits des normalen Musikunterrichts.
Kunst aus der Grundschule kann man aber auch zu Hause realisieren, indem man einfach Materialen zur Verfügung stellt und mal am WE mit den Kindern bastelt, malt, töpfert, Fimofiguren knetet, oder auch mal gemeinsam etwas näht, strickt etc. Vieles kann im Elternhaus auch für wenig Geld und ohne viel Zeit angeregt und dann weiterhin ermöglicht werden.
Nichts gegen Kunstunterricht, aber viel davon wäre ohne Aufwand im Elternhaus möglich.
Motorische Fähigkeiten können Eltern schulen, indem sie mit den Kindern Fahrrad fahren, kochen, backen, die Natur erkunden, die Kinder auf Bäume klettern oder über Stämme balancieren lassen oder, falls sie selbst Heimwerker sind, die Kind mal zuschauen und mitmachen lassen.
Ich stimme allerdings zu, dass "mehr pauken" keinesfalls die Lösung ist und nicht zu mehr Motivation oder zu mehr echter Bildung führt, eventuell aber zu mehr "Wissen".
"Mehr Freizeit für Grundschüler" fände ich tatsächlich ein erstrebenswertes Ziel!
@@Fidi987 Das ist ein löblicher Ansatz, aber leider sagt mir meine Erfahrung als dreifache Mutter und berufstätige Pädagogin, dass so nicht der Alltag der meisten hier lebenden Kinder aussieht. Da wird nachmittags im Elternhaus eben nicht gebastelt, sich mit Hammer und Nägeln oder Kuchenbacken beschäftigt. Deswegen sehe ich auch immer mehr Kinder mit zwei linken Händen und Teenager, die von zu Hause ausziehen und keine Ahnung haben, wie man eine Lampe an der Decke montiert. Und doch: die Freude an der Arbeit mit den Händen, dem kreativen Gestalten, das muss schon früh vermittelt werden. Sonst traut man es sich später schlichtweg nicht mehr zu. Einfachstes Beispiel: fragt man Kindergartenkinder, ob sie malen können und Künstler sind, werden die meisten Kinder dies bejahen. Stellt man die gleiche Frage am Ende der 4. Klasse, behaupten dies nur noch vereinzelt Kinder von sich selbst.
@@Fidi987Vorausgesetzt die Eltern verfügen über Zeit, finanzielle Mittel und Möglichkeiten. Es ist schon nicht einfach, wenn beide in Vollzeit arbeiten. Wenn die finanzielle Lage zudem nicht gut ist und die Eltern keinen nennenswerten Bildungshintergrund verfügen, dann werden sie diese Fähigkeiten in ihren Kindern nicht fördern. Deshalb ist die Schule so wichtig.
@@weirdarthistorian Die Schule fördert garnichts, das ist ja der große Kritikpunkt. Es wird alles vollkommen willkürlich breit vermittelt, sodass gleichzeitig starke Schüler unterfordert sind und schwache Schüler überfordert. Von Förderung kann da nicht die Rede sein.
"Markus Söder, Landesvater ohne besondere pädagogische Vorkenntnisse", Herrlich!
Früher nannte man das Universalgelehrte.
@@dirkh0 Das muss ich beim "König von Bayern" doch stark bezweifeln.
Puh, was bin ich froh, nicht mehr in Bayern zu unterrichten. Das ist ja nicht zum Aushalten.
3.Stunden ein Fach in der Woche für Märchengeschichten sind im CSU Land natürlich wichtiger als Englisch, und Kunst...
Englisch lernt sowieso keiner in der Schule.. viel zu trocken und langweilig gestaltet. Bilder malen ist jetzt auch nicht so wichtig fürs spätere Leben.
@@RUNTERMACHER Das labert auch nur einer, der von nichts ne Ahnung hat
@@RUNTERMACHER Kunst ist schon wichtig, Englisch ist mit das wichtigste Fach..
Religiöse Bücher kennen die Wahrheit.
@@RUNTERMACHER ah ich sehe, wir sind hochbegabt was?
alles was du im alltag nutzt oder siehst, musste zuerst auf ein (digitales) blatt papier gemalt werden. du selbst lebst in deiner eigenen realität, in welcher du nichtmal wissen musst, wie die welt funktioniert um dich herum.. wow 😅
Naja in der Grundschule sollte man nicht alles auf Effektivität trimmen. Das ist der total falsche Ansatz. Aber Bildung darf nichts kosten, muss keinen Spaß machen oder zur Charakterbildung beitragen.
Meine Tochter ist total frustriert. Von Spaß keine Rede.
Ist deine Tochter nicht lernwillig? Hoffentlich demotiviert sie nicht andere Schüler mit ihrer dekonstruktiven Art. Vielleicht eine Schulform tiefer versetzen?
@@davido2493 in der Grundschule? Nein wie sind nicht die einzigen Eltern die der Meinung sind das diese Lehrerin den Schülern den Spass am wissen versaut. Die hat drei Lieblinge die bekommen gute Noten und der Rest fällt runter.....
@@jeanchristianschwalm4329 Gerade ging es noch um Effektivität (btw bin ich mir sehr sicher, dass Du Effizienz meinst, aber Wayne), jetzt plötzlich darum, dass deine Lehrerin Lieblinge hat. Erstmal klar werden, worum es geht.
@@davido2493 das spielt alles zusammen. Sie ist während Corona eingeschult worden, und da blieb viel liegen, vor allem seit na der Schule und sie konnte sich erst spät mit der Unterrichtssituation einspielen. Als es dann etwas offener war haben die auf die Tube gedrückt ohne Ende. Viele sind da nicht nachgekommen und ja gerade die musischen Fächer haben drunter gelitten. Es ist für sie nur Stress und Frust. Es sieht aus als ob es mehr um Quantität als um Qualität geht. Zu dem hat sie Themen die bei mir erst um der fünften oder sechsten Klasse kamen. Der Rhythmus ist ihr zu schnell, und naja sie sieht in vielen Dingen keinen Sinn. Vor allem ist ihr bewusst das das Buch mit dem Titel ,, Grammatikspaß'' keinerlei Spaß beinhaltet. Sie fühlt sich einerseits verarscht, und andererseits missachtet. Wie soll sie denn da Fuß fassen, wenn ihr permanent die Beine weg getreten werden? Vor allem wenn ihr, und das mit zehn Jahren, schon bewusst ist das die Schule nichts weiter tut als sie zu einem geschäftlichen Funktionsroboter zu erziehen.
Und nein wir sind keine Eltern die bei ner vier die Schule verklagen.
Es ist einfach ne Scheiss Situation für die gesamte Familie. Wir kriechen alle auf dem Zahnfleisch. Und das wird sich so bald nicht ändern.
@@jeanchristianschwalm4329
Ich sehe das anders: Alles muss so effektiv und effizient wie möglich sein. Dieser Beitrag hag vermittelt: Mit weniger Deutsch und Mathe kann man effizienter bilden.
Man darf nicht den Irrtum begehen, dass effizienz rein mit Geld oder so zu tun hätte. Wenn wir Grundschülern am einfachsten zu Mathesgenies machen, indem sie in der 4. Klasse pro Tag 4h im Matsch hüpfen und 20min ihre Gedanken zu einem politischen Thema zu blatt bringen - dann ist das der effizienteste Weg
Bin zwar nicht aus Bayern, aber ich hatte eigentlich immer das Gefühl, dass in Deutschland eher zu wenig Kunst in der Schule gemacht wird. Und dann meistens auch noch auf die schlechteste Art. Nicht nur hat man höchstens zwei Schulstunden pro Woche, nein, man darf nicht mal irgendwas ausprobieren, wie es sich in der Kunst eigentlich gehört. Stattdessen sitzt man da und malt, was einem der Lehrer sagt und zwar genau so, wie der sich das vorstellt. Eigentlich wäre es viel besser, wenn man da einfach mal möglichst viel an Material zur Verfügung stellt, ein paar Beispiele zeigt, was man mit Kunst alles machen kann und dann die Kinder einfach mal machen und selber probieren lässt. Ich finde es absolut Schade, dass Kunst immer viel zu kurz kommt. Eigentlich ist das ja das perfekte Fach, um den Stoff von der Mathestunde davor zu verdauen, würde also vielleicht auch die Ergebnisse bei Pisa verbessern.
Man könnte es aber auch so sehen: In der Schule ist Kunst ein Fach mit strukturierten Vorgaben und das freie Gestalten dürfen die Kinder zu Hause machen. Das erfordert seitens der Eltern die Bereitschaft, Material bereit zu stellen, vielleicht auch mal mit den Kindern darüber zu reden, was sie da gerade machen und ihnen ZEIT zu geben. Zeit wird aber auch in Familien immer knapper, oft gibt es zu viele Tagesordnungspunkte, so dass echte Freizeit für Kinder oft nicht mal eine Stunde am Tag ist. Schule, Essen, Hausaufgaben, Sportkurs, Treffen mit Freunden, Abendessen, Waschen, Vorlesen, Bett. Wer da noch eine komplett unverplante Stunde zwischen quetschen kann, hat noch Glück gehabt.
@Fidi987 Das freie Gestalten hilft aber zumindest meiner Erfahrung nach dann besonders viel, wenn es als Pause zwischen anstrengenderen Fächern eingebaut wird. Dadurch bleibt halt viel mehr hängen, als wenn man ein schwieriges Thema nach dem anderen lernen will. Und wozu überhaupt feste Vorgaben in Kunst?
Alles was ich heute gerne mache (Beruf, Sport, Hobbies) mache ich nicht wegen, sondern trotz der Schule. Der Unterricht ist sehr gut darin, jedes bisschen Leidenschaft, die man für ein Thema bereits mitbringt, im Keim zu ersticken.
Viele Lehrkräfte, gerade in der Grundschule, unterrichten fachfremd Kunst und lassen nur reihenweise „Soldatenbilder“ wie es mein Kunstprofessor in Fachdidaktik immer so schön sagte, produzieren. „Soldatenbilder“ sind Bilder, die alle fast gleich aussehen. Schaut euch die Bilder, die in den Grundschulen auf den Fluren hängen, an! Ein Bild wie das andere. Einfach nur grässlich. Da ist dann kein Platz mehr für Kreativität und Spontanität! Kein Wunder, dass viele Kinder frustriert sind, behaupten, dass sie nicht malen können und Kunst leider nicht mehr zu den Lieblingsfächern gehört. Ein solcher "Kunstunterricht" kann gerne weg. Wir brauchen einen Kunstunterricht, wo die Kinder sich ausprobieren können, frei entscheiden dürfen, wie sie was malen, zeichnen, bauen etc. Und das ganz ohne Bewertung!
Simone Fleischmann vom bayerischen Lehrerverband. Ist das nicht die, die in einem anderen Bericht des BR gegen den Quereinstieg von z.B: Ingenieuren in den Lehrerberuf gewettert hat. Dies wären Lehrer zweiter Klasse. Ja, das ist ein ganz kreativer Kopf und offen für innovative Lösungen. Daumen hoch!
Wer jetzt von der Politik der CSU nicht alarmiert ist, dem kann ich nicht mehr helfen
Zum Glück sind Meinungen ja verschieden. Die Kinder die Kunst und Musik hassen, werden sich freuen.
Bin erst mit dem Gymnasium fertig geworden und kann mich auch noch gut an meine Grundschulzeit erinnern. WTG (Werken Textil Gestalten) und Kunst waren dabei immer meine Lieblingsfächer. Wirklich schade wie ausgerechnet die kreativeren Fächer unter sowas leiden müssen. Bei Englisch muss ich zugeben, dass definitiv nicht genug gemacht wurde. Der Sprung von der 4. zur 5. war wirklich schwer damals. Jetzt noch mehr zu kürzen ist das dümmst was man machen könnte. Ich würde mich auch den Leuten anschließen, die stattdessen lieber weniger Stunden Religion hätten. Mir haben zwar die vielen Geschichten wie Der Barmherzige Samariter gefallen, aber die dann für Schulaufgaben auswendig zu lernen war einfach nur nervig und hat auch den Spaß rausgenommen. Aber da sieht man ja auch wieder, dass alles Spaß machen könnte und mehr Unterrichststunden eben im Moment auch nicht umbedingt das sind was wir jetzt brauchen. Einfach nur schade, dass es nur wieder irgendwelche kurzgedachten Lösungsansätze aus der Politik gibt.
Hab ich damals geliebt in Bayern. Das war mal ein entspannter Ausgleich zu Mathe, Deutsch, HSU etc.
Das waren bei mir - älteres Semester - immer die Hassfächer. Am schlimmsten war textiles Werken. Das musste ich einmal in der Grundschule, einmal in der Mittelstufe mitmachen, glücklicherweise immer nur für ein Jahr. Ich habe eine motorische Schwäche, lerne Motorisches langsamer als andere und Textiles Werken war: Vage Vorgabe vom Lehrer, irgendwie mitmachen, dann Bewertung der Sachen vor der ganzen Klasse, dann nächstes Projekt. Üben konnte man nicht wirklich. In der Mittelstufe "gewann" die Schülerin, die die Klasse wiederholte, weil sie wusste, worum es ging und sich die besten Materialen (Seidenfäden für den Armreif) heraussuchte. Am Ende kamen alle Armreifen auf einen Tisch und die Schüler sollten den besten bewerten. Meiner war aus blauen und weißen Wollfäden, dem Material, das übrig geblieben war, nachdem sich innerhalb von 5 min jeder in der Klasse auf die Materialkiste gestürzt hatte. Es wurde im Vorfeld nicht gesagt, dass die Schüler am Ende die Werke bewerten sollten und worauf genau geachtet werden würde.
Werken: Man hat etwas gemacht, das der Lehrer vorgab, wusste nicht genauo, wozu das gut sein sollte und am Ende hatte man einen Briefhalter mit Löchern für Bleifstifte (also einen Klotz mit einem Schlitz vorn für Briefe oder Postkarten und darüber Löchern, in die man 3 Stifte stecken konnte). Problem nur: Man führte in der Schule nur Arbeitsschritte aus, ohne Überblick oder Ziel. Geholfen hat einem das für die Freizeit überhaupt nichts. Erklärt wurde halt wenig.
In Kunst habe ich in der Mittel- und Oberstufe tatsächlich auch etwas GELERNT. Freies Gestalten war da nicht gefragt, aber es wurden Techniken vermittelt. Ich habe durch den Kunstunterricht und die Kunstprojekttage in der Schule oft meine Hobbys gefunden, habe dann Materialien von meinem Taschengeld gekauft und zu Hause halt frei gestaltet. Zwar mit Ehrgeiz, aber ohne besonders gute Ergebnisse. Ohne die Anleitung in der Schule hätte ich vermutlich nicht so frei gestaltet, weil ich ohne Anleitungen zu früh aufgegeben hätte.
Ich war allerdings an zwei Schulen mit Chor, einmal war das in der GS eine verpflichtende Sache, bei der man wirklich Singen und Notenlesen lernte und viele Auftritte in Kirchen etc. hatte, und in der Mittelstufe war das eine AG, an der ich dann nicht mehr teilnahm, mit der aber die Teilnehmer auch viele Auftritte in anderen Orten oder Chorreisen zum Treffen mit weiteren Schulchören hatten und wirklich sehr viel lernten. Genauso gab es eine Big Band. Leider auch damals nur für die Schüler, die von Hause ein entsprechendes Instrumente lernen konnten. Das wäre heute mit JeKi für jeden oder fast jeden offen.
Auf der anderen Seite gibt es Mathe-AGs, Matheolympiaden etc., in denen sich ja die mathematisch interessierten Schüler aus ausprobieren können.
Nur: Das echte Ausprobieren findet mMn außerhalb der Schule statt, WENN man die entsprechende Zeit und ein bisschen Unterstützung von den Eltern hat (viel muss es gar nicht sein!).
Witzig auch: Fragen wir doch die Pädagogen. Als wäre das eine homogene Masse mit einer Meinung. Und kommen da dann die klügsten Meinungen durch? Ich bezweifele es.
Man sollte auch "Lebenskunde" einführen. Da kommt dann rein, Hauswirtschaft, Werken, Handarbeit, später auch so Kram wie Steuern, wie finde ich ne Wohunf, Medienkompetenz.
Musik bitte ohne Zwang vorzusingen. Noten in Kunst, Musik, Sport und so, entweder nur dann in den höheren Klassen, wenn die dann Teenager das wollen, z. B wenn man das Studieren will oder das einfach gerne will....
Oder das Engagement wird mir bewertet. Wenn einer motorisch net so begabt ist, kann er halt net so schön malen, aber er kann sich ja Mühe geben und wenn man dann das sieht, kann es dafür ja ne gute Note geben. Genauso in Sport.
Wäre ja auch zu aufwendig endlich mal das Lehramtsstudium und das Referendariat zu überarbeiten und sinnvoller sowie angenehmer zu gestalten, um mehr Lehrer zu gewinnen. Dazu wäre es bestimmt auch zu kompliziert für die bayr. Landesregierung noch den Verwaltungsaufwand von Lehrern zu verringern und mehr Sozialpädagogen zusätzlich einzustellen.
Und ein freundlicheres und lockeres Klima in der Schule sowie indivuelle Förderungen und weniger Leistungsdruck wären auch einfach zu undenkbare Maßnahmen bei der CSU und FW. Da macht man halt lieber irgendwas, was einfach und schnell geht und langfristig einfach nichts verbessern wird 🙃
Das Lehramtsstudium zu überarbeiten ist wirklich absolut überfällig.
Da muss viel früher und viel mehr Praxis rein. Im Referendariat plötzlich zu merken "Woah, das ist ja gar nix für mich!" ist definitiv zu spät.
Zu den generellen Bedingungen im Ref will ich gar nicht erst was sagen. Kann ja kein Zufall sein, wie viele da zusammen klappen und teils abbrechen.
Dieses freundliche und lockere Klima erlebe ich jeden Tag als Lehrerin. IN Hamburg. ;) Und in meinem Jahrgang, der aus 7 Klassen besteht, arbeiten 4 Sozialpädagog:innen!
Das kannste dir nicht ausdenken... 🤦
Ich hatte vor 30 Jahren in der Grundschule intensiven Musikunterricht, wir hatten Auftritte als Klassenchor, oft auch weiter weg. Dann in der Mittelstufe war der Musikunterricht nach der 6. Klasse beendete. Eine meiner Schwestern war auf einer anderen Schule mit Schwerpunkt Musik, da gab es Orchester-AGs, Big Band, einen sehr intensiv betreuten Chor, der Reisen durch ganz Deutschland und ins Ausland machte, bis in die Oberstufe hinein.
Das war auch damals schon sehr schulabhängig. Bei meiner Schwester hing es an EINEM Lehrer, der sich eben sehr für sein Fach engagierte. Dafür gab es in meiner Schule mehr Kunst- und Geschichtsprojekte, die nicht zwingend auf dem Stundenplan standen. Oft hängt es wirklich am Engagement einzelner Lehrer und daran, wie die ihre Fächer auch in AGs, Projekttagen, Ausflügen unterbringen können. Und natürlich daran, ob sie ihre Schüler für ihre Fächer begeistern können. AGs haben fast alle Schulen, da kann man auch in der Grundschule Material auslegen. und die Schüler einfach machen lassen (statt Kunstunterricht), Oder an normalen Ausflugstagen mal ins Museum gehen.
Wer braucht schon Englisch, wenn man bayerisch kann. /s
😂
Für mich noch einmal ein Grund ganz genau drüber nachzudenken überhaupt Kinder bekommen zu wollen. Jahrelange Fehlgeleitete Bildungspolitische Spielchen, Kaputtgespartes Bildungssystem und das was wirklich in den wichtigsten Entwicklungsjahren zählt kommt dann noch zu kurz.
Auswandern ;)
@@bra433 Hab ich tatsächlich schon mehrfach ernsthaft in Betracht gezogen. Auch als männlicher, alleinstehender Single ohne Partnerin hätte ein Land wie beispielsweise Kanada viele Vorzüge, etwas mehr Ruhe und einen passablen und attraktiven Arbeitsmarkt.
Ich hätte mich als Kind mehr als gefreut Kunst und Musik los zu sein.
3:10 Hört einfach den Kindern zu und endscheidet nicht über ihre Köpfe hinweg.
Das finde ich tatsächlich sehr Spannend, denn bei uns gab es im Kunst und Musikunterricht "richtig und falsch", immerhin musste das bewertet werden, sonst wäre ja jeder mit ner 1+ rausgegangen. Ich fand es immer frustrierend, wenn das die schlechteste Note aufm Zeugnis war.
@@BenBensen293Bei mir war es Kunst😂 War in meinen Augen gut, in den Augen der Lehrer schlecht. Von der 1. bis zur 13. Klasse
Bitte den Fantasyunterricht mit dem Lehrnatreial aus der Jungsteinzeit streichen...besser die Kinder lernen handwerkliches beim Bau eines Kreuzes für einen bunten Drachen statt ein Kreuz anstarren zu müssen.
Wir haben das an der Grundschule gemacht. Heute würde man fächerübergreifendes Projekt sagen. Das wurde jedes Jahr Ende September in der 2. oder 3. Klasse gemacht. In Mathe haben wir uns die möglichen Formen eines Drachen angesehen. In Werken wurde das gewählte Modell gebaut und in Zeichnen verschönert. Und in Heimatkunde haben wir gelernt, warum der Drachen einen Schwanz braucht und wo wir ihn steigen lassen dürfen und wo es zu gefährlich ist. Unsere Lehrerin hat unsere Drachen in der Schule aufbewahrt und meist im Oktober gab es einige Tage mit konstantem Wind, wo wir dann anstatt Unterricht einen Tag Drachen steigen ließen. War absolut klasse. Wir hatten immer wieder solche Projekte.
@@seleyav.7101 und wegen solcher veterlandslosen Lehrer haben sie keinen Krebsimpfstoff oder eine Wasser getriebene Marsrakete entwickelt und sind jetzt...ähmmm...was genau geworden? 🤣
Wir bräuchten mehr Handwerken, damit junge Menschen überhaupt handwerkliche Berufe in Betracht ziehen
Wir bräuchten bessere Bezahlung im Handwerk damit das irgendwer in Betracht zieht...
@@Amazonessamy Bessere Bezahlung hilft sicherlich auch.
Aber frag mal Schüler, wann sie das letzte Mal was Handwerkliches gemacht haben. Viele haben das schlicht nicht auf dem Schirm oder glauben sie haben 2 linke Hände. Ein Bürojob ist auch nichts für jeden
@@konrad3 Bürojobs werden auch zunehmend durch KI ersetzt. Da wäre mehr Fokus auf Handwerk schon etwas wünschenswertes für die Schule der Zukunft.
TikTok und real verbot, würde reichen.
Warum nicht Religion?
Bin ich froh das ich heut zu Tage kein schulpflichtiges Kind mehr habe🙄🙄
😢
Es fehlt ja aber nicht nur bzgl der Schulleistungen. Unsere Kinder werden in fast allen Entwicklungsbereichen schlechter, was sich dann natürlich in der Schule, in der man Leistung zu messen anfängt, niederschlägt. Die Frage ist doch, wie können nicht nur Pädagogen, sondern vor allem die Eltern zuhause die Kids gut fördern können. Zum Beispiel, indem sie ihre Kleinsten nicht im Kinderwagen durch die Gegend schieben und nur am Handy rumdaddeln, statt die Welt in Worte zu fassen. Sich mit den Kindern abgeben, zum Beispiel indem man miteinander kocht, putzt oder sich am Abend fünf Minuten für eine Gutenachtgeschichte Zeit nimmt. Das ist das, was die Kinder brauchen! Gute Basis-Skills, wie man heute vielleicht sagt, damit die Schulkinder überhaupt in der Lage sind, Addition, Subtraktion und Multiplikation zu verstehen, damit Wortarren nicht bis zum Umfallen gepaukt werden müssen, sondern die Kinder aus dem Sprachgespür heraus die richtige Zuordnung hinbekommen…
Und mal ganz ehrlich: wie viele Generationen davor haben es denn auch geschafft, laut Studien sogar besser, ohne dass der Unterricht so exorbitant spielerisch gestaltet wurde.
Ich will nicht sagen, dass Spiel und Spaß negativ sind (im Gegenteil!!!)- ich halte sogar die nordischen Konzepte für äußerst sinnvoll und finde es schade, dass wir in Deutschland noch so hinterherhinken.
Aber ohne gewisse Entwicklungsschritte (Sprache, Ausdauer, Frustration, Kreativität, Teamfähigkeit, Konfliktlösungsstrategien, Handlungsplanung, Fein- und Grobmotorik..) ist man in jeder Art Schule aufgeschmissen. Und da sind halt die Eltern gefragt.
Ich verstehe das ganze Schulsystem nicht mehr. Wir hatten 1991 in der 3.Klasse Matheaufgaben, die heute erst in der 6.Klasse gelehrt werden. Warum ist das so? Liegt es an den Ausfallstunden oder generell an den Schülern? Meine Eltern waren den ganzen Tag arbeiten und ich habe selbst Hausaufgaben gemacht und gelernt. Und das alles ohne Internet.
Jetzt würde es mich mal interessieren welche Matheaufgaben das sind 🤔
1991 haben Sie in der 3. Klasse der Grundschule Brüche multipliziert, dividiert, erweitert und gekürzt?
Die Begriffe Scheitelwinkel, Nebenwinkel und Stufenwinkel kennen-, zeichnen und definieren gelernt?
Dreidimensionale Körper gezeichnet und davon eine Punktspiegelung erstellt und gezeichnet?
Das Konzept der Dreisatzrechnung angewendet und erweitert in direkte Prozentrechnung?
Mit negativen Zahlen gerechnet?
Ich kann Ihnen garantieren: Nichts davon stand 1991 in irgendeinem Bundesland im Lehrplan für Mathematik für die 3. Klasse.
Viele Menschen neigen schlicht dazu retrospektiv Dinge zeitlich anders einzuschätzen, weil sie sich nicht mehr an eine Zeit erinnern können, in der sie bspw Prozentrechnung, Dreisatz, negative Zahlen oder Winkelhalbierende noch nicht kannten, noch nicht behandelt hatten, noch nicht verstanden, weil diese mathematischen Grundlagen tatsächlich etwas sind, was die meisten Menschen im Alltag recht regelmäßig nutzen.
In der 3. Klasse wird der Zahlenraum erweitert bis auf eine Million. Subtraktion, Addition, Division und Multiplikation in diesem Zahlenraum geübt. Schriftliches und halbschriftliches Rechnen eingeführt.
Rechnen mit Einheiten und Größen wird i.d.R begonnen, also €, cm, m, auch das Umrechnen dieser Einheiten und dementsprechend werden Dezimalzahlen und Brüche eingeführt. Aber Dezimalzahlen nur mit einer Nachkommastelle und bei Brüchen bleibt es gerne erst bei ½, ¼, ⅕ und deren Schreibweise in Dezimalform.
Mal als Beispiel in der Grundschule ist es recht üblich, dass Kinder lernen, dass man eine Zahl nur durch eine andere Zahlen teilen kann, wenn eine natürliche Zahl (1,2,3,4,5...) als Ergebnis rauskommt. Den Begriff natürliche Zahl kennt man in der Grundschule zwar nicht. Dieses Konzept natürliche Zahl, ganze Zahl, rationale Zahl usw. Wird auch erst auf der weiterführenden Schule behandelt.
Prinzipiell kann man aber selbstverständlich 10÷8 rechnen. Mathematisch ist das absolut erlaubt. Nur da das Ergebnis keine natürliche Zahl ist, ist das eine für die Grundschule unübliche Aufgabe und wenn dann erst 4. Klasse.
@@Rot24.mu00q Danke für den ausführlichen Kommentar, ich hab mich auch schon gewundert was man wohl 1991 schon alles gerechnet hat 😅.
@@Rot24.mu00q "Viele Menschen neigen schlicht dazu retrospektiv Dinge zeitlich anders einzuschätzen...", das rauszufinden überlässt man allerdings leider den Erwachsenen, ungetesteten Pisa-Verlierern, anstatt dass man sowas viel früher lernt, damit man es später nicht mit so vielen CDU/CSU/FW/FDP und AfD'lern zu tun hat, die gnadenlos jegliche Schulreformen blockieren, seit Jahrzehnten!
Darauf kommen dann eben die meisten "Erwachsenen", also die Wähler, nicht von selber, was allerdings mittlerweile unbeschreiblich Notwendig wäre, damit man den Grundsatz: "Erst denken (recherchieren), dann sprechen!" zielgerichteter und infromierter ausführen könnte!
Aber hey, das würde ja dann schon fast zu einer besseren Gesellschaft führen! Tja, die Wahlergebisse zeigen, dass wohl alles so weitergehen kann, und es besteht scheinbar kein Bedarf daran, das Bildungssystem so anzugehen, damit aus den Kids von heute nicht noch mehr solche retrospektiv Schwachen rauskommen, wie wir uns jetzt erfolgreichst "herangebildet" haben und die auch schon seit Jahren wählen dürfen.
Traurig.
Ich sag jetzt mal nicht woran das noch liegen könnte.
Weil das deutsche Bildungssystem noch im 19. Jahrhundert hängt.
Und es ziemlich schwer ist in deutsch gut zu sein wenn zuhause kein deutsch gesprochen wird und es deutsch als Zweitsprache halt kaum an Schulen unterrichtet wird.
Wenn der Anteil der Kinder die diese schwierige Situation meistern sollen größer wird, wird der Leistungssdurchschnitt automatisch schlechter.
Würde ich Mathe in einer Fremdsprache unterrichtet bekommen wäre ich auch aufgeschmissen.
Aber sich speziell um diese Kinder zu kümmern? Viel zu teuer.
Hauptsache 3 😡👎Stunden "Religion" .....
3:25❤😊👍
Kunst und Musik wir viel zu sehr unterbewertet😢😢
als kind mochte ich das zwar nicht so wirklich da es mehr oder weniger aufgezwungen wurde aber wenn kinder sich in musik und kunst frei entfalten ist das ne super sache denn das ist auch wichtig und fördert die Kreativität.
zum Thema Englisch hatte ich in der Schule auch gedacht dass ich das nie brauchen werde aber jetzt denke ich dass ich in der Schule lieber noch mehr Sprachen hätte lernen sollen. englisch, französisch,spanisch und portugiesisch da kommt man schon sehr weit in der welt!! ich hab soo viel gelernt weil ich später englisch gelernt habe. jeder der Kinder hat sollte sich das genau überlegen
Man will aus der Gesellschaft immer mehr eine Hochleistungsgesellschaft machen..
Haben wir doch schon! Aber irgendwann kippt das halt, psychologische Krankheiten nehmen drastisch zu und die Kinder werden trotzdem nicht klüger und unsere Produkte nicht besser!
Der Kipppunkt ist längst überschritten.
Der AfD tut das gut... aber scheinbar will man das, wenn man weiterhin die CDU/CSU/FW/FDP wählt!
Bin ich froh nicht in Bayern zu wohnen..
Söder ist noch so ein Typ, der behandelt nur oberflächlich die Folgen, aber nicht das Problem. Ein richtiger Macher eben
Statt englisch ,dafür fränkisch😂
Russisch wäre zukunftssicherer
@@TheCarbonfrog denke ich nicht. Ich wünschte mir,die Welt würde endlich gemeinsam Entscheidungen über alles bringen. Nür Träume sind eben Schäume. Das geht alles nicht gut aus,wenn dieser D -Zug so weiter rollt.
Söder hält Bayern schön auf 1980... einfach nur lächerlich. Ater Mann geh nach Hause.
Das kann der leider nicht! Wir müssten ihm da helfen, das dürfen wir aber nicht in der Geschwindigkeit, derer es bedürfte. Der will und wird leider nach Hause spaziert werden!
Schade! Auch wenn ich als Kind gerne auf Kunst und Musik verzichtet hätte… trotzdem sind die Fächer wichtig. Wir brauchen dringend eine generelle Bildungsreform. Wir haben zu wenig Lehrer, die Schüler kaum Respekt und über die Hälfte der Kinder geht aufs Gymnasium, weil Eltern meinen, dass ihr Sprössling unbedingt Abi machen muss…
Das ist allzu oft das Ergebnis, wenn Politiker Entscheidungen treffen, die sich sehr stark an positiver Aufnahme bei den Menschen orientieren, welche die Mehrheit ihrer Wähler darstellen. Die Mehrheit der Bürger im eigenen Bundesland bzw. Land tritt ebenso in Hintergrund, wie die Einschätzung von Experten oder bereits gemachter Erfahrungen.
Diese "experten" haben den Unterricht die letzten 20 Jahre bestimmt und die Ergebnisse werden immer schlechter.
@@nox5555 Die Experten erklären den verantwortlichen Politikern seit Jahrzehnten, was die Ergebnisse verbessern könnte. Die Politiker ignorieren die Aussagen der Experten und entscheiden sich immer wieder aufs Neue, deren Empfehlungen zu ignorieren.
@@SuperArnie Das ist doch eine dreiste Lüge... Es wurde 20 Jahre gemacht was die "Experten" vorgeschlagen haben.
Die Politiker haben sich doch die ganzen neuen Methoden der letzten Jahrzehnte nicht ausgedacht.
Finde es ironisch das PISA ein englisches Akronym ist und der englisch Unterricht darunter leidet
Und jetzt schauen wir einmal, wie sich die Stundenverschiebung in der Praxis auswirkt: oh, garnicht, denn die Stunden werde eh schon nach Bedürfnissen der Schüler hin und hergeschoben und nicht eingehalten wie es im Lehrplan steht.
Außerdem: wenn Eltern wollen, dass ihre Kinder in der Schule kreativer arbeiten können, wäre das jetzt Kunst, Musik oder ein anderer Lehransatz, dann müssen die Schüler zuhause die Möglichkeit bekommen, das zu festigen, das heißt, dass Eltern aktiv mit ihren Kindern lernen müssen und wenn es nur mit ihren Kindern ein Buch lesen ist. Das tun Eltern mit ihren Kindern heutzutage kaum noch und dann wundert die modernde Sprachkompetenz der Schüler auch nicht.
Und nein, es ist nicht Job des Lehrers jedem Kind alles bis ins letzte Detail einzudrillen, da müssen die Eltern hinterher sein.
Also liebe Eltern, ja Empörung über einen Entschluss der nichts verändert ist jetzt groß, da packt euch doch mal selbst an der Nase und fragt euch, was bei euch schief läuft, dass eure Kinder so derart schlecht in der Schule abschneiden, wenn die Kriterien von Jahr zu Jahr gesengt werden und jeder muss ja aufs Gymnasium und sei es mit einem 3,3er Schnitt.
In der Grundschule darf ja kein Unterricht ausfallen, deshalb machen die Kinder eigenverantwortlichen Unterricht (EVA) , nur es ist halt kein Lehrer da und auch kein Unterricht. Mehr Geld um Lehrer besser zu bezahlen und dann haben wir mehr Lehrer und die Kinder können besser lernen.
Gehe dann wohl lieber nicht nach Bayern nach dem Ref 🤔
Mach das bloß nicht, die Kohle ist es nicht wert seine Seele zu verkaufen und die Nerven zu verlieren und maßgeblich an der gesellschaftlichen Misere mitgewirkt zu haben, die uns noch bevorsteht, bzw. schon im Anmarsch ist!
Hätte mich als Schüler sicher gefreut, habe Kunst, Musik und Handwerk gehasst und Mathe geliebt.
Ich bin alles, nur kein Fan vom Herrn Söder. Aber diesen Beitrag verstehe ich als Lehrer NICHT. Ich hätte gern mehr Zeit, um gemeinsam mit meinen Schüler*innen die Matheprobleme anzugehen. Und es wird ja im Beitrag genannt, wir haben chronischen Lehrermangel. Mehr Lehrer gibt es nicht. Ausreichend Zeit für Fort- und Weiterbildungen bzgl. effektiverem Unterricht gibt es nicht, weil der Alltag ruft. Es darf ja nichts ausfallen. Und der Beitrag sagt es ja auch: MHER HAUSAUFGABEN. Hausaufgaben werden aber kaum noch gemacht und dürfen meist gar nicht bewertet werden. Wenn Mama und Papa bei Mindestlohn beide Vollzeit arbeiten müssen, dann ist auch zu Hause keine Zeit für eine gute Hausaufgabenbegleitung.
Was soll Söder also machen? Macht er gar nichts, ist es auch nicht gut. Versucht er mit dem gleichen Personal (mehr existiert halt einfach nicht) da Unterricht zu geben, wo es nachgewiesenermaßen brennt, scheint es auch nicht richtig zu sein.
Und die Damen Unterrichtsforscher möchte ich sehen, wenn Sie im Alltag 28 Wochenstunden und mehr mit jeweils 31 Kindern Unterricht machen müssen. Und dazu noch manchmal die Nachbarklasse mitbeaufsichtigen sollen, weil da jemand krank geworden ist.
Von Skandinavien lernen heißt lernen, dass Lehrkräfte das machen sollten, was sie können: Unterricht. Verwaltung können entsprechende Fachangestellte machen. Gesundheit betreut die Schulkrankenschwester. Ernährungsangelegenheiten (Adipositas etc.) werden von nichtpädagogischen Angestellten mit entsprechender Ausbildung angegangen. Bei größeren Problemen im außerschulischen Bereich gibt es ausreichend Schulsozialarbeiter und einen guten Draht zur Polizei. In Deutschland muss das alles die Lehrkraft zwischen Klassenfahrt und Hausaufgabenkontrolle mit erledigen.
Also ist Söder, die CSU, artverwandte Parteien und vor allem, deren Wähler:innen (welche auch schon durch das System geschädigt sind, sonst wären sie ja klüger, aufgeklärter und sich der Verantwortung und den Auswirkungen bewusster) doch das eigentliche Problem, die wahre Ursache für das Problem.
DAS kriegen wir so nicht mehr hin, und die miese Flickschusterei bringt nur weitere Schwachstellen mit sich!
Klar, diese Erkenntnis bring im Leher-Alltag rein gar nichts, richtig! Wir sind am Allerwertesten, da kommen wir auch nicht so schnell wieder weg! Da hängen wir noch Jahrzehnte dran, denn bei der nächsten Wahl kommt erstmal wiede die CDU dran, usw.. usw... viel Spass beim "positiv thinking" und im restlichen Leben! Willkommen in der Zukunft, willkommen in der Wohlstandverdummung, willkommen in der Idiokratie!
Wenn ich mich an meine Schulzeit zurück erinnere, dann haben mir fürs spätere Leben Fächer wie Zeichnen oder Musik eher nichts gebracht. Mathe und Deutsch waren schon wichtiger. Deshalb kann ich es prinzipiell verstehen, dass man darauf wieder mehr den Fokus legt. Außerdem werden in Deutschland Techniker gebraucht und keine Künstler! 😉
Allerdings stimmt es schon, dass es eine Milchmädchenrechnung ist, wenn man sich einbildet, dass es generell besser wird indem man einfach ein paar Stunden "mehr" Mathe oder Deutsch unterrichtet. Die Art und Weise, wie das unterrichtet wird, hat natürlich einen erheblichen Einfluss auf den Lernerfolg. Das ist mir während des Studiums so richtig aufgefallen als wir in einem speziellen Fach nach längerer Zeit einen anderen Dozenten hatten. Beim vorherigen Dozenten hat man fast nur "Bahnhof" verstanden, weil er es sehr theoretisch erklärt hat und beim neuen Dozenten hat man dann erstmal richtig begriffen, worum es überhaupt ging, weil der das mit sinnvollen Beispielen erklärte.
Also, wenn man in Mathe und Deutsch bei der nächsten PISA-Studie besser abschneiden will, dann sollte man natürlich erstmal die Lehrer fragen, anstatt als Pädagogik-Laie (aka Södolf) da einfach was vorzuschreiben, was ggf. gar keine Verbesserung bringen wird...
Ohne die genauen Hintergründe ist das schwierig zu beurteilen. Es gäbe Bereiche, die weitaus wichtiger fürs Leben sind (zB Grundzüge der Rechts- und Wirtschaftslehre) bzw. dazu, Menschen auf das (berufliche) Leben vorzubereiten, zumindest ab der 7. Klasse wäre das sinnvoll. Auch wie die EU funktioniert, sollten Kinder in der Schule lernen, dann gäbe es vielleicht weniger EU-Bashing und Populisten hätten nicht so oft ein leichtes Spiel. Musik, Kunst und auch Sport empfand ich schon zu meiner Schulzeit mehr als "Freizeitbeschäftigung". Ein Instrument erlernen, Basteln, Turnen etc. dazu braucht es die Schule im Grunde nicht, diese Interessen kann man auch in seiner Freizeit ausleben, und ein Kind, das daran Freude hat, wird dies vermutlich eh machen, und das sind auch alles Dinge, die man als Eltern prima selbst fördern kann. Englisch zu kürzen halte ich hingegen für problematisch, denn je früher man eine Fremdsprache lernt, desto besser, und Englisch ist heutzutage einfach ein absolutes Muss. BTW: Religion hatte jemand erwähnt, halte ich als Unterrichtsfach auch für überflüssig, aber dem kann man glaube ich entgehen, indem man aus der Kirche austritt 😉😉
Zum Teil ist es richtig, aber nur zum Teil. Musik, Kunst, aber auch Englisch sind weiterhin wichrig. Aber es muss in Bezug der Pisa Studie etwas gemacht werden.
Schade, dass das Geld nicht für alles reicht, aber Rechnen ist halt deutlich DEUTLICH wichtiger, als Rumkritzeln...Wenn man Prioritäten setzen muss, dann hier ganz klar auf Mathe. Malen können sie auch daheim und Musik kann man als Hobby haben. Religion könnte man aber auch mal kürzen, das ist auch komplett unnötig, da lieber Englisch mehr lehren oder besser Deutsch, denn so viele können nicht mal mehr sie eigene Sprache.
Leute ihr habt Recht mit den 3 Stunden Religion. Aber wir müssen mal auf dem Boden der Realität bleiben. Die Mathematik Kentnisse der deutschen Kinder nehmen immer mehr ab und wir müssen dagegen einlenken. Das ist die Basis für unseren Wohlstand, so ist es nun mal. Mir hat Schule auch nicht immer Spaß gemacht, aber ich bin dankbar dafür was ich z.B. in Mathe lernen konnte. Es ist die Basis für meinen Lebensunterhalt.
Problem ist eher wie der Stoff vermittelt wird. Anstatt einem Kind logisch beizubringen, wie sich das 1×1 zusammensetzt, wird immer noch auf stupides auswendig lernen gesetzt. Und wir reden hier über die Grundschule und nicht höhere Mathematik
Schlechter Mathematikunterricht, der fachfremd von eigentlichen Kunstlehrern vermittelt werden soll, bringt nur genau das Gegenteil. Die Kinder kapieren Mathe immer noch nicht, lernen aber, es zu hassen.
Aber warum nehmen denn die Kenntnisse ab? Es hat sich doch nichts an der Mathematik geändert in den letzten 20 jahren
Als Mathelehrer.... das ja mal ne ******* Idee
Wieso?
@onegalaxyplay
Wieso? Weil Kunst und Musik elementar wichtig in der kindlich-mathematischen Entwicklung ist!
Das zu streichen, kann nur von Leuten entschieden werden, die von der Materie 0,00000 Ahnung haben.
Ja, dafür haben Sie vom Hopfen eine tolle super Ahnung ... lassen sich ja auch stolz mit Maßkrug und bierseligen Suff
webemäsig ablichten.
An Ner ernsthaften Antwort interessiert? Wenn ja:
Weil Musik und Kunst für die kindliche Entwicklung wichtig sind, weil dort entsprechende Hornareale angesprochen werden und eine enge Verbindung zwischen haptischem Erleben und geistiger Tätigkeit besteht.
Dingen wie Mathematik geht der wichtige haptische Anteil eher ab, was gerade in der Grundschule kontraproduktiv ist.
Grüße vom Mathe/Informatik/Elektrotechnik-Lehrer
Also mir hat Kunst und Musik nichts gebracht. Abgesehen davon verstehe ich das Problem nicht: Die Lehrer haben es in der Hand, wie sie ihren Unterricht gestalten. Man kann auch vermeintlich trockene Fächer wie Mathematik und Deutsch kreativ gestalten. Wichtig ist halt, dass die Kinder das lernen, was sie lernen sollen. Wie das ganz exakt geschehen soll, liegt größtenteils bei den Lehrern. Die müssen auch schließlich den Unterricht an die jeweilige Klasse anpassen. Aber daran scheitern sehr viele Lehrer mangels Zeit und teilweise sogar auch Eignung.
@@lexmole ... ja so etwas hatte ich auch lange selbst angenommen, bis ich dann mit dem Thema «musikalische frühkindliche Erziehung» konfrontiert wurde.
Leider zeigt die Erfahrung, dass wohl nicht der Mathematikunterricht mangelhaft war, sondern der Musik- und Kunstunterricht. Meistens fachfremd unterrichtet und dann noch in der Ausbildung nur sehr stiefmütterlich vermittelt worden.
Viel mehr würde man erreichen mit musikalischer Früherziehung, also vor der 1. Klasse noch. Musik fördert sowohl sprachliche als auch mathematische Fähigkeiten.
Wenn die Schüler schlechter geworden sind in PISA, dann sollte man auch eher die Gründe dafür erforschen anstatt blind den Stundenplan zu ändern. Vielleicht sollte man Hrn Söder mal fragen, was die Gründe waren, warum die Schüler in PISA schlechter abschnitten als davor. Der hat wahrscheinlich keine Ahnung, was der Grund dafür war. Bei Problemlösung ist der erste Schritt die Ermittlung der Ursache des Problems. Wenn man die Ursache nicht kennt, ist nicht sichergestellt, dass die Maßnahmen wirken. Die Maßnahmen sind ja dann nur "geraten" und man HOFFT, dass die was bringen.
Und im Gymnasium haben die Leute ZUVIEL Deutschunterricht. Da bräuchte man mehr im Bereich MINT und modernen Fremdsprachen sowie auch Musik. Eine "Allgemeinbildung" ist wichtig, diese sollte jedoch inhaltlich nicht ideologisch oder durch den Markt vorgegeben werden sondern den Schülern möglichst viele Freiräume und Möglichkeiten bereiten. Die Schule soll die Schüler auf das Leben vorbereiten, das sie selbst für sich auswählen, nicht eines, das andere für sie auswählen.
Moderne Fremdsprachen schon in der Grundschule sind vermutlich nicht notwendig. Ich hatte keine Fremdsprache in der Grundschule und habe später trotzdem noch recht gut Englisch und Spanisch gelernt und auch ein kleines bisschen Französisch.
Weil Englisch ja nicht wichtig ist ne 🤣
Vor allen weil unsere Politiker ja selber mittlerweile mehr englische begriffe nutzen
Lockdown
Gendern
Ist ja wichtig für So vereintes Europa ne ? KI kann ja übersetzen
Richtig so.
Auf der weiterführenden Schule, hat unsere Musiklehrerin erzählt,
wo man günstig Pommes kaufen kann, statt richtig vorbereitet Unterricht.
Kreativ sein ist wichtig weil man seine eigenen Interessen ausdrücken kann
Ich verstehe diese immer und immer extreme Fokussierung auf Mathe überhaupt nicht. Absolut kontraproduktiv. Den Kindern wird die Freude genommen, das sich Ausprobieren, etwas (er)schaffen zu können, kreativ zu sein etc. Absolut falsche Herangehensweise, mal wieder vornehmlich von alten nicht qualifizierten Männern entschieden, die keine Empathie haben und die sich überhaupt nicht in die Lage von Kindern hineinversetzen können. Das wird genau das Gegenteil bewirken von dem, was man angeblich erreichen will.
Schule ist doch keine Beschäftigungstherapie oder Institution zur Entlastung der Eltern. Bespassen Sie Ihre Kinder gern außerhalb der Schule und lassen Sie Ihre Kinder Dinge ausprobieren.
Verstehe dieses Kleinreden von Mathe nicht. Ausprobieren kann man sich auch in AGs am Nachmittag und sonst wo
Ich als Physiker kann es nicht verstehen wie man heute noch so ein dummes rumgebastel, rumgeschmiere und rumgelaber in Kunst und Religionsunterricht gutheißen kann. Ich bin für riemannsche Differentialgeometrie bereits in der Grundschule und wer zu blöd ist muss Toiletten putzen.
Unsere ganze Gesellschaft funktioniert nur aufgrund von Mathematik.
Kunst &Musik ist auch sau wichtig für die Kindheitsentwicklung. Dann streicht man doch lieber Religion, da werden eh nur Märchen erzählt.
Weder Söder noch seine Kritiker wissen den Grund, warum die Schüler in Mathe und Deutsch schlechter geworden sind. Solange kann keiner behaupten, die absolute Wahrheit zu kennen.
Weniger Schwarze Theologen,Herr Söder, wir sind Christen ! Jesus wäre dann auch ihr HERR.
Unglaublich die armen Kinder, das was im Leben wirklich gebraucht wird wird gekürzt, Kreativität und eigene Vorstellungen verwirklichen ist nicht mehr gewollt, angepasste Menschen solln so erzogen werden ich finde es sehr sehr traurig und vor allem jemanden entscheiden lassen der keine Ahnung hat, naja ich sag wir sind das Volk und könnten das wenn wir es wir machen wie die Franzosen machen würden auf die Straße gehen
Blödsin....dan gibt man Deutsche Liedern mit Music und es ist Deutsch unterricht, Technisches/ perspectives/ 3d Zeichnen mit ein Rechner und es ineinander basteln von ein Zeichnung mit Mas als Teil der Matte und bastelt man mit ein 3d drucker.
Ein bischen Kreativ können die Lehrer self auch sein.
Schule ist halt leider nicht nur Spaß😅
Mehr Wochenstunden möchte ja sicher auch keiner… Wobei ich eher zuerst bei Religion und Ethik kürzen würde😵💫 Weil da war ich zwar gut, aber gebracht hat es mir an keiner Schule etwas😂 Und Werken würde ich in Anbetracht der Fähigkeiten von einigen jungen Menschen nicht einkürzen. Englisch sowieso nicht
PS: Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber bei uns gab es in Musik und Kunst sehr wohl richtig und falsch. Also machen was einem gefällt hat dort nichts gebracht😅
Etwas weniger Musik, Religion und Kunst ist okay....
Aber bei Themen wie zb Englisch sollte echt nicht gespart werden. Das brauchen die Kinder später genau so wie Mathe und den Spass am lernen..
Der geht leider hier zu Lande auch sehr schnell verloren.
Was bringt es, wenn Kinder super malen können, aber keinen Satz vernünftig formulieren, geschweige denn schreiben können? Wenn ich die Rechtschreibung vieler Leute in den sozialen Medien "bewundere", erscheint es mir vollkommen richtig, Kunst und Musik weniger zu unterrichten.
Ein guter Stundenplan ist abwechslung. Natürlich gehören da auch Kunst, Musik und Sport drauf. Wichtig wäre auch lebenspraktischer Unterricht: Schulgarten, Hausarbeit, Steuererklärung. Wie repariere ich einfache Geräte, Internetkompetenz usw. Schade,dass Schule sich nicht weiterentwickeln darf! Das Personal fände man bestimmt. Für die Lebenspraxis müssten es ja nicht mal unbedingt Pädagogen sein. Und Sozialkompetenz wäre wichtig.Altenheime besuchen und dort mal helfen. Ähnliches im Tierheim usw. Da ginge so viel.
Das sind doch Konservative. "Neue Ideen" ist das komplette Gegenteil von deren politischen Idealen.
Moment, die eine Kunststunde die ich hatte wird gekürzt.
Es bedarf einer Individualförderung.
Das ist wirklich schwer zu ertragen wenn man jahrelang Pädagogik studiert hat. Kunst ist so wichtig für die Entwicklung von Kindern! Und Studien muss man interpretieren und verstehen können. Einfach irgendwelche billige Lösungen für wichtige Fragen zu suchen ist absolut falsch, vor allem da die kleinsten und für die Zukunft am wichtigsten darunter leiden müssen. Wieso gibt es Pädagogen und überhaupt den Studienfach, wenn es überhaupt keine Rolle spielt bei wichtigen politischen pädagogischen Fragen. Ein Schmarn ist das!
👍
Die streichen Englisch für Mathematik?
Das macht Null Sinn. Ist mindestens genau so wichtig wie Mathematik, vielleicht sogar noch wichtiger.
Das ist doch ein schönes Resümee für die Mathe- und Deutschstunden: Viel Basteln für vertieftes Verständnis 😂
In unseren Mathebüchern der Grundschule sollen z.B. Tiere aus Papier gefaltet werden. Im Deutschunterricht werden zum Schriftlichen Teil sehr häufig Bilder gemalt.....wer möchte, kann🎉
"nur eine Stunde mehr"? Och wie ja nicht wie viel Stunden Mathe oder Deutsch die jetzt in Bayern in der Grundschule haben, aber selbst bei 5 wären das 20% mehr als bisher. Was heißt da nur?!
Frau Fleischmann, es heißt Pädagogen, nicht Pättagoge
Wenn zu viel Kunstunterricht fehlt, wird man Ministerpräsident!
Hmm, viele regen sich hier auf, dabei gibt es auch eine ausreichend große Anzahl an Kindern, die Kunst und Musik gehasst haben. Das Englisch gekürzt wird, finde ich vollkommen unverständlich, denn Englisch ist nunmal Weltsprache und wird in fast jedem Land gelehrt. Es ermöglicht eine universelle Kommunikation. Durch die Mehrstunden an Mathe fördert man aber auch viel logisches Denken und kann dadurch vielleicht endlich verhindern, dass Mathe bzw Rechnen in erster Linie so gehasst wird. Ich weiß Lehrermangel undso, aber ich würde es viel besser finden, wenn an schon früh eine Wahl hat z.B. Weniger Kunst und Musik und/oder Religion, dafür paar Stunden mehr Mathe im Monat. Das muss ja nichtmal ein krasser Unterricht sein. Setz die etwas begabteren Kinder mit nem kleinen Rätsel Arbeitsblatt hin und dann ist gut, dafür muss man kein Mathelehrer sein oder setz diese Kinder dann schon ne Klassenstufe höher mit rein. Selbiges natürlich auch in die andere Richtung bei Musik und Kunst. Das Schulsystem muss dahingehend grundlegend geändert werden, damit Stärken direkt gefördert werden können. Das Konzept Abitur soll einen dazu befugen alles zu Studieren funktioniert einfach nichtmehr. Es geht aber trotzdem garnicht, dass zuerst Kunst und Musik gestrichen werden, die einem ja wenigstens irgendwas bringen, während man drei Stunden Religion in der Woche hat. Da soll man doch lieber 2 Stunden Religion kürzen. Vor allem ist der Religionsunterricht in seiner aktuellen Form auch vollkommen überholt. Es sollte keine "evangelisch, katholische, islamische etc." Religion geben, sondern Relgion müsste wie Sachkunde allgemeinwissen vermitteln. Man sollte früh über alle möglichen Religionen aufklären und sich zumindest nicht in der Schule, auf eine Religion festlegen.
MEHR Mathe, WEIL es so gehasst wird - das wird dann besser!
WENIGER Kunst, WEIL es so gehasst wird... müsste dann ja, nach der Logik auch MEHR sein, dass es besser wird, oder? xD
Ist aber in Ordnung, wenn du's nicht magst und deshalb loswerden möchtest!
Kunst und Musik ist aber leider wissenschaftlich verbrieft, dass es eben Hirnstrukturen ausprägt und ausformt, die ebenfalls das Logische Denken positiv prägen! Es geht also nicht in erster Linie um den Stoff den man vor der Nase hat (hört sich jetzt irgendwie falsch an, ich weiß xD) sondern um den Effekt auf's Hirn, und etwas Kulturwissen hat auch noch niemanden geschadet.
Sehr viele gute Naturwissenschaftler spielen sogar ein Musikinstrument, Einstein spielte Geige... es ist einfach zu wichtig für's Hirn!
Wer bis zu seinem 7-10 Lebensjahr keine Sprache gelernt hat, wird so gut wie nie mehr eine lernen können, weil die dafür zuständige Region im Hirn schlicht irreparabel verkommen ist.
Also ganz so einfach ist es mit den Fächern nicht, da stecken schon tiefere Ebenen dahinter.
Religion gehört allerdings komplett gestrichen, das gehört in Geschichte, da muss man über die ganzen Verbrechen der letzten 2.000 Jahre aufklären.
Und im Sachkunde/Ethik/Sozialkundeunterricht gehört das Thema der Sekten angeheftet, denn mehr als manipulative Sekten sind das nicht!
@@logmancounter6296 Zum Thema Religion stimme ich dir zu. Englisch abzuschaffen halte ich für einen Fehler, auch wenn die Annahme, dass wenn man "bis zu seinem 7-10 Lebensjahr keine Sprache gelernt hat, wird so gut wie nie mehr eine lernen können, weil die dafür zuständige Region im Hirn schlicht irreparabel verkommen ist." einfach falsch ist. Die meisten lernen Überhaupt erst eine Sprache nach dieser Zeit. Viele Kinder haben in der Grundschule, sprich bis zum 10. Lebensjahr nichtmal Englisch und lernen es erst danach und sprechen trotzdem wunderbar Englisch. Ich habe erst von der 7. bis zur 10. Klasse russisch gelernt und spreche mittlerweile (natürlich mit eigenständigem lernen) sehr gut Russisch. Spanisch habe ich mir erst während dem Studium beigebracht und ich bin weiß Gott kein Sprachenwunder. Nur weil Albert Einstein Violine gespielt hat und Fan von Mozart war, kannst du nicht darauf schließen, dass es "einfach zu Wichtig fürs Hirn" sei. Das halte ich für anekdotische Evidenz. Ich habe jetzt einfach mal paar Leute nachgeschlagen, die mindestens genauso wichtig wie Einstein waren und keiner davon spielte ein Instrument: Euler, über Gauß ist es nicht bekannt, Leibniz, Newton, Laplace, usw. . Ich sage ja auch nicht, dass man Kunst und Musik komplett abschaffen soll, denn die Artikel dazu befassen sich lediglich mit der Existenz dieser Unterrichte, aber nicht in welcher Masse die Unterrichte vorhanden sein müssen. Mehr Mathe kann auch dafür sorgen, dass man einfach mehr Zeit zum verständnis hat. Mehr Zeit sowohl die Starken, als auch die Schwachen zu fördern, sodass es nicht passiert, dass manche Kinder schon in der Realschule abgehängt werden. Es ist halt echt ein komplexes Thema. Entweder du machst so wie jetzt, alles, aber nichts wirklich gut, oder du setzt Schwerpunkte. Der Lehrermangel steht leider fast allen Schulreformen entgegen. Es ist auch fraglich, wo Bayern jetzt das zusätzliche Lehrpersonal auftreiben will.
@@BenBensen293 Ok, langsam!
Die meisten lernen eine Sprache nicht erst nach dieser Zeit!
Hast du erst mit 7 oder 10 sprechen gelernt?
Also ich hab schon vor dem Kindergarten gesprochen! Und ich war nicht alleine damit auf dieser Welt!
Vielleicht war der Begriff "Sprache" unpassend, ich meinte "das Sprechen" generell. Mit Sprache meinte ich somit die erste Sprache, die man zu sprechen lernt.
Und das passiert nicht erst so spät wie du hier anführst, das beginnt im Säuglingsalter, noch im Mutterleib!
Natürlich war Einstein hier als Anekdote aufgeführt, die empirische Evidenz kann man gut nachlesen. Trifft aber selbstverständlich nicht in so fern zu, dass jeder der ein Instrument lernt, klüger wird als anderer, das dürften (weiß ich aber nicht) Zwillingsstudien vielleicht klargestellt haben. Ganz genau, die Personen hättest nicht mal suchen müssen, solche hatte ich haufenweise im Kopf! Es ist förderlich, das ist unbestritten, aber nicht zwingend, um mal klarzustellen, wie das gemeint war! Ist halt RUclips und kein Forum - dass sich diese Wall-of-Text überhaupt mal jemand durchließt wirkt ja fast schon sonderbar! xD
Ja sehr komplex in seiner Einfachheit, denn Wissen über Bildungssysteme haben wir sehr viel, praktische Beispiele aus anderen Ländern auch, es fehlt der Wille!
Ich würde nicht beim Lehrermangel ansetzten, den hatten wir vor 20-30 Jahren noch bei weitem nicht so massiv, aber Vorschläge zur Schulreform kamen schon vor 40 Jahren daher, aber die Politik hat es immer blockiert, und die Wähler:innen haben Politiker gewählt, die das nach der Wahl blockieren konnten. Also sehe ich die Ursache bei den Wählern, denen nicht bewusst war und immer noch nicht ist, dass man Parteien und Politiker wählen muss, die endlich das Problem angehen! Jetzt kommt der massive Lehrermangel hinzu, dass hätte längst verhindert werden können!
Wo Bayern die herhaben will? Tja, Söder und Aiwanger haben ja fleissig gegröhlt, dass sie die Lehrer mit besserer Bezahlung aus anderen Bundesländern abwerben wollen, werden sie natürlich nicht in dem Umfang schaffen, den wir brauchen, denn wer geht denn nach solchen politischen Entscheidungen, wie hier den Lehrplan betreffend gerne nach Bayern!
Man kann eben nicht alles mit Geld regeln, für Manches braucht es eben Bildung, Verstand und Anstand.
Tatsächlich habe ich von einer Schule gehört bei der man in der Oberstufe die Wahl hat zwischen Musik, Kunst, Sport oder Logik. Das finde ich super damit ist jeder glücklich. Wo anders gibt es einen wählbaren Mathekurs zusätzlich in welchem Grundlagen für ein MINT Studium bereits angekratzt werden.
Wie? Populisten treffen populistische Entscheidungen, gerne auch gegen den Rat der Experten?
Sachen gibts 😆
gut so, keiner brauch Kunst, das bringt nüscht
Das Drama ist übertrieben. Es kommt doch vielmehr darauf an, *wie* der Unterricht gestaltet wird. Man kann auch Deutsch und Mathematik so gestalten, dass auch Kreative Spaß daran haben. Es ist sogar meiner Ansicht nach sehr sinnvoll, das gerade in der Grundschule zu tun. Das Problem ist also weniger die Tatsache, dass Deutsch und Mathematik mehr Raum einnehmen sollen, sondern eher die Unterrichtsweise. Und da kommen die Lehrer ins Spiel: Wie der Unterricht exakt gestaltet sein soll, ist ja eben nicht vorgegeben.
Arme Schüler!
also ich finds gut.
Mathe müsste halt anders gelehrt werden....schon in der Ausbildung/ Studium alles falsch gemacht 😅
Bayern lol
Die sind nicht schlechter, die sind einfach nur nicht besser geworden.
Englisch von mir aus, aber Kunst und Musik kürzen?
Tut mir leid, aber das verstehe ich nicht?
Bin a Lehrer 😂
Ups, da hast Du uns aber ertappt. Gerade haben wir über Euch gesprochen. 🙂
..., a ganz a g'scheada! xD
Dann soll er es halt alleine machen Luxusprobleme
Well done. Irony off.
Hat jemand mal mit Neurowissenschaftlern gesprochen in der Regierung oder Landtag ? Anscheinend alle selbst Ergebnis bayerischer Bildungspolitik,)
"Aufpassstelle" - wenn Lehrer so Sprache gebrauchen...
lol ist PISA Ranking nicht mehr zu helfen, egal wie man Stunden verteilt. Länder die da auf dem Top stehen, ihnen PISA ist egal, niemand weiß was ist das
Kunst ist in einer kapitalistischen Leistungsgesellschaft halt einfach nicht relevant 🤷♂️ aber hey dafür haben wir ja drei stunden religion, danke und amen
Religion ist das wichtigste, wie in Afghanistan.
@@franziskusranzberger8310Nach so vielen beinahe identischen Kommentaren tut Ihnen vielleicht ein Kamillentee und ein bisschen Bibellektüre gut. Muss ja anstrengend sein. 🫖🍵
@@schattentaenzerin Dafür komme ich aber ins Paradies. Und Gebetsmühlen benutze ich nicht.
tja das passiert wenn keine fachkräfte zuwandern liebes BRquer team.....
Das passiert wenn man 80% unqualifizierte Wähler im Land hat. Also die, die Wählen gehen! Hat eine Studie ergeben! Die Leute sind einfach zu dumm!
Besser wie in der Uni: einfach Vorlesungen mit dem Handy aufzeichen. Muss doch auch gehen. 🤦
*als
@@enigmas_karnivore28 Ne, ich meine wie.
@@mreese8764 Wie (Vergleichswort) --> So Schön wie Du
Als (Gegensatz) --> Schöner/besser als... xy
Sehr gute Entscheidung. Anhand der Pisa Ergebnisse und dem Fachkräfte Mangel sieht man die Folge wenn man Kinder nicht adäquat bildet.
Das Problem sind die Eltern, die meinen klug zu sein, und mit dieser arroganten Dummheit, die Politiker wählen, die sich wiederum seit gut 40 Jahren gekonnt davor drücken, das veraltete und marode Schulsystem zu reformieren!
Also Eltern und Erwachsene, die nicht verstehen können, warum Musik und Kunst auch wichtig sind, weil sie viel zu minderentwickelte Gehirne und Charaktere haben, und unnützerweise zu arrogant, faul und was weiß ich noch alles sind, und sich nichtmal darüber informieren was Lern-, Hirnforschung, Soziologie und Pädagogik und Psychologie zu diesem Thema schon alles an enormen Wissen zusammengetragen haben!
Steht nicht in der Bild-Zeitung, erzählt einem der Söder, der G'schraiwanger, der Merz, der Linder nicht und die AfDler sowieso nicht!
Man erkennt heutzutage die "ungetesteten" Pisa-Opfer sehr leicht, Pisa gab's halt damals noch nicht, heute sind die Verursacher, weil Wähler, erwachsen und selber Eltern!
Nutzloser kram können die Kinder bei Interesse in ihrer Freizeit lernen.
Haha, klar! Von den Eltern die momentan im Land unterwegs sind? Siehe Wahlergebnisse!
Ich bin eher dafür, dass wir Ganztagsschulen einführen, damit die Kinder so lange wie möglich von diesen dummen Menschen vergehalten werden!
Kunst u. Musik bracuht niemand in der GRundschule, Englisch ist wichtig und eine 2. Fremdsprache, z.B. Italien. o. Französisch.
TYPISCH Bayern.