Ich höre immer wieder, dass im Zuge der Inflationsphase in den ersten 10^-32 Sekunden das Universum um Faktor 10^26 exponentiell ausgedehnt wurde. Bedeutet dieser Faktor von 10^26, dass das Nicht beobachtbare Universum von der Länge um Faktor 10^26 und vom Volumen um Faktor 10^78 größer ist als das Beobachtbare Universum, d.h. im Größenvergleich ein Mensch zum Beobachtbaren Universum so groß ist, wie das Beobachtbare Universum zum Nicht beobachtbaren Universum?
Nein, das bezieht sich "lediglich" auf die Abstandsänderungen überall in unserer Universums-Blase in jener Phase. Über die Größe relativ zum unbeobachtbaren Universum sagt das nichts aus - das könnte ebenso gut unendlich groß sein.
@@HausDerAstronomie Vielen Dank für die Antwort. Offenbar hat man heute keine Möglichkeit durch theoretische Überlegungen herauszufinden, wie groß der Quotient (Volumen Nicht beobachtbares Universum ) / (Volumen Beobachtbares Universum) ist. Vielleicht kann man in 20 Jahren mit einer präzisen Messung von Gravitationswellen für diesen Quotienten ganz grob eine obere und eine untere Schranke abschätzen? Vielleicht aber gibt es auch diesbezüglich eine theoretische Informationsschranke?
Kann es sein, daß ein sehr einfaches Mikrofon verwendet wird oder die Aufnahme übersteuert wird, was zu der schlechten Tonqualität führt und das Zuhören für mich recht anstrengend macht? Andere Kanäle sind deutlich besser und angenehmer zu verstehen.
Wie erklärt sich das Area-Theorem, wenn die Abstrahlung von Sonnenmassen durch Verschmelzung (Umwandlung in Gravitationswellen) die Masse des neuen Schwarzen Lochs reduziert?
Die drei Signalphasen benötigen also lediglich die Zeit, die der Dauer des Verschmelzungssignals entspricht? Inwieweit ist für die Zeitdauer der Ausdehnung der Welle die relativistische Zeit zu berücksichtigen?
Nein, und so einen Nachweis erwartet man auch nicht in absehbarer Zukunft. Bislang ist selbst der Nachweis klassischer Gravitationswellen ja noch eine große Herausforderung.
Sehr angenehme unaufdringlich Information und geduldige Beantwortung der Fragen. Gerne mehr davon. 😀
Warum haben Gravitationswellen und Licht die gleiche Geschwindigkeit?
Ist eine Interfrenz von Gravitationswellen möglich? Welche Wirkung hätte diese?
Ich höre immer wieder, dass im Zuge der Inflationsphase in den ersten 10^-32 Sekunden das Universum um Faktor 10^26 exponentiell ausgedehnt wurde. Bedeutet dieser Faktor von 10^26, dass das Nicht beobachtbare Universum von der Länge um Faktor 10^26 und vom Volumen um Faktor 10^78 größer ist als das Beobachtbare Universum, d.h. im Größenvergleich ein Mensch zum Beobachtbaren Universum so groß ist, wie das Beobachtbare Universum zum Nicht beobachtbaren Universum?
Nein, das bezieht sich "lediglich" auf die Abstandsänderungen überall in unserer Universums-Blase in jener Phase. Über die Größe relativ zum unbeobachtbaren Universum sagt das nichts aus - das könnte ebenso gut unendlich groß sein.
@@HausDerAstronomie Vielen Dank für die Antwort. Offenbar hat man heute keine Möglichkeit durch theoretische Überlegungen herauszufinden, wie groß der Quotient (Volumen Nicht beobachtbares Universum ) / (Volumen Beobachtbares Universum) ist. Vielleicht kann man in 20 Jahren mit einer präzisen Messung von Gravitationswellen für diesen Quotienten ganz grob eine obere und eine untere Schranke abschätzen? Vielleicht aber gibt es auch diesbezüglich eine theoretische Informationsschranke?
Kann es sein, daß ein sehr einfaches Mikrofon verwendet wird oder die Aufnahme übersteuert wird, was zu der schlechten Tonqualität führt und das Zuhören für mich recht anstrengend macht?
Andere Kanäle sind deutlich besser und angenehmer zu verstehen.
Wie erklärt sich das Area-Theorem, wenn die Abstrahlung von Sonnenmassen durch Verschmelzung (Umwandlung in Gravitationswellen) die Masse des neuen Schwarzen Lochs reduziert?
Die drei Signalphasen benötigen also lediglich die Zeit, die der Dauer des Verschmelzungssignals entspricht? Inwieweit ist für die Zeitdauer der Ausdehnung der Welle die relativistische Zeit zu berücksichtigen?
Soll ich die Frage mal beantworten? Mehr detektierte Gravitationswellen!
Warum verwenden Sie den Begriff "Graveyard"?
Wie ist der Stand bei Gravitonen. Wurden die bereits bewiesen. Vermutet weren Sie ja schon länger.
Nein, und so einen Nachweis erwartet man auch nicht in absehbarer Zukunft. Bislang ist selbst der Nachweis klassischer Gravitationswellen ja noch eine große Herausforderung.