Hübner wurde vom Moderator gefragt, wie er die Partie empfunden habe und bat um eine einfache Antwort, da er nichts vom Schach verstünde - Hübner entgegnete ebenso ernsthaft wie trocken: „ich verstehe auch nichts vom Schach“.
Von Hübner gibt es etliche schöne Sprüche z.B. Gegner "Remis ?" Hübner: "zu früh" ... einige Zeit später der Gegner erneut "Remis ?" Hübner "zu spät". Selbstverständlich gab es nie einen Zetipunkt für Remis.
@@peterfriedl6206 Helmut Reefschläger hat mir mal erzählt, dass Hübner fassungslos war, dass er „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ nicht auf französisch gelesen hat - dieser Mann hat zum Vergnügen sogar Eskimo-Dialekte gelernt!
@@ralphbuschmann740 Na ja er war halt promovierter Papyrologe. Vor ein paar Jahren hatte ich ihn in der Straßenbahn angesprochen. Er war einige Zeit in China und hatte sich dort mit dem chinesischen Schach beschäftigt, was er deutlich komplexer und anspruchsvoller fand. Er bedauerte, dass aufgrund der mangelnden internationalen Akzeptanz die Chinesen jetzt zu unserem Schach konvertieren. Selbstverständlich war er auch von Go sehr angetan - ist ja auch komplexer als Schach.
@@ralphbuschmann740 Ich kenne von Hübner die Anekdote, dass er innerhalb eines halben Jahres Finnisch lernte, um eine Partie mit einem finnischen Großmeister (Westerinen(?)) analysieren zu können.
Schach der Großmeister kennte ich noch nicht (ich bin teilweise zu jung und verstand noch kein Deutsch :). Echt tolles Idee daraus einen Serie zu machen, danke sehr. Grüße aus Holland
Karpov, Kortschnoi, Polgar, Hübner, Hort, Timman, Miles, all die alten Recken nach all den Jahren auf deinem Kanal - tolle Idee, eine Serie daraus zu machen! Ja, bei den analogen Holz-Uhren hatte man im Endspiel immer Angst, dass das *Blättchen* fällt. Üblich waren sonst für die ersten 40 Züge 2 Stunden Bedenkzeit (oder sogar 2,5?) und dann Zeitkontrolle (wär im Video bei 9:43, also nach h5 gewesen): Weiß musste den 41. Zug überlegen und in einem versiegelten Umschlag abgegeben, dann ging's mit 60(?) min. für die Restpartie weiter. Und wie du sagst: alles ohne Zeitgutschrift, das konnten die alten Uhren nicht. _Those were the days..._ Cheers Olaf
Wir haben auch Blättchen gesagt und waren sicher keine Franken. Im Wikipediaartikel steht 'Fallblättchen'. Ich halte das Wort für einen verbreiteten Begriff, kann mich aber irren.
Lasst gerne einen 🗯 Kommentar da, abonniert den Kanal ruclips.net/channel/UCqY4_uXyOSwpbPpO4qiNDVA ✔ und gebt einen Daumen hoch 👍, wenn euch meine Videos gefallen. 📧 NEWSLETTER ABONNIEREN: bit.ly/tbg-Newsletter
Immer wieder interessant zu sehen wie viel Potential noch in so einem Endspiel steckt. Wirklich schade, dass die Sendung eingestellt wurde. Hort und Pfleger haben das immer wieder super kommentiert und man darf nicht vergessen, dass es damals noch keine leistungsstarken engines gab. Heutzutage gibt man das Endspiel in die Datenbank ein und sieht sofort, dass es gewonnen ist.
Das ist ein schönes Projekt. Ich bin zwar alt genug, um mich an das Format zu erinnern, aber die Sendungen habe ich verpaßt. Die fielen in eine Zeit, wo ich mir eingebildet habe, nie wieder Schach spielen zu wollen und wie ein Verrückter Go geübt habe. 🐰Tempora mutantur et nos mutamur in illis. 👍🙋
Legendäre Sendung und ein heute fast undenkbareres Fernsehformat (ausgenommen vielleicht seit 2013 in Norwegen;). Tolle Idee, die Partien wieder aufleben zu lassen! Zum „wilden Gehacke am Ende“ (unter Zeitdruck) muss man natürlich auch bedenken, dass die Spieler damals mangels Online-Schach noch viel weniger Routine im Blitzen oder gar Bullet hatten.
@@NACHDENKER59 Das habe ich nicht bestritten. Aber online wird heute viel mehr geblitzt als früher, und die Spieler sind darin viel routinierter. #richtiglesen
Diese Partie wäre auch gut aufgehoben in der Playlist: So darf eine Schachpartie nicht enden ! xD Wäre da nicht der Faktor der Zeit, der zu diesem Remis geführt hat.
Hey TBG, auch heute wieder ein sehr interessantes und lehrreichen Video. Allgemein vielen Dank für deine täglichen und unterhaltsamen Videos, die meinen Tag küren.
Dank Dir. diese Partien habe ich damals alle genossen. Es waren meine ersten Livepartien, wenn auch oft spät in der Nacht. Das ist heutzutage praktsich unvorstellbar. Ich denke, ein Karpov damals hätte "mit Inkrement" den Gewinn auch gefunden!
Sehr schön - habe diese Sendungen immer zusammen mit meinem Bruder geschaut (bin Jahrgang 1969). Gab es nicht auch eine Sendung, wo die Spieler in einem großen Studio saßen vor einem "unendlichen" Hintergrund? Ich erinnere mich daran weil ich meine, dass da mal ein Spieler dem anderen eine Figur an den Kopf geworfen hat...
Gegen Hübner durfte ich auch einmal spielen bin aber gnadenlos untergegangen damals . War aber echt cool gegen ihn antreten zu dürfen . Damals war er noch am Brett eins beim MSC.
Schach ohne Inkrement. Ich kann mich gut daran erinnern. In der Zeitnotphase - was jeder unterschiedlich auffasste: Für den einen bzw. die eine Schachspieler-in waren 5 Min für 20 Zügen schon eine Fernpartie, anderen brach bei dieser Konstellation schon der kalte Schweiss aus. Doch bei den meistens das gleiche Prozedere - Blick auf's Brett, Blick auf die Uhr und wieder auf's Brett ... Leider konnte man hier keine dreifache Wiederholung reklamieren. 😊 Das hatte schon was Spannendes und so manches Drama gab es oft im letzten Zug der Zeitkontrolle
Sehe gerade Karpov vs Hübner, war bei einem Blitzturnier in München deutsches Museum es wurde damals Fritz4 vorgestellt. Die ganze Weltelite war da. Der damals jüngste Großmeister Peter Lekó, Anand, Short, Kasparov von allen bekam ich ein Autogramm nur von den beiden deutschen GM Hübner und Lobron bekam ich keines den die waren so abgeschottet von ihren zahlreichen Bodyguards . Naja so läuft es im Leben:-))
Ach, da kommen Erinnerungen hoch! Gerade an diese Partie mit Lf4 c5 erinnere ich mich noch gut. Konnten damals nicht die Zuschauer anrufen, und deren Meinungen wurden dann den Kommentatoren auf Zetteln durchgereicht? Ich meine, ein Zuschauer hat in dieser Partie irgendwann prophezeit, Karpow würde nun aber ganz gewiss d5-d4 spielen. (Spoiler: Hat er nicht. War noch zu früh.) Pfleger hat mit seinen Schachsendungen im Fernsehen viel für die Popularisierung von Schach in Deutschland getan.
"Ich möchte nicht übertreiben, obwohl ich es tue ..." 👌😎💕 Schön, die damalige Sichtweise auch einmal mit der heutigen Sicht zu vergleichen. Vlastimil Hort saß übrigens an einem der Zuschauerbretter und wurde vor dem Zug ...Lf6 auch interviewt. Hort: "Die Partie wird keine Schachgeschichte schreiben ..." (30:30) Pfleger nach Partieschluss: "Warum haben sie hier Remis gegeben? Keiner kann eben wirklich hier echte Fortschritte machen, auch der Weltmeister nicht, obwohl er eine Spur aktiver steht ..."
Toller Erfolg von Hübner gegen Karpow, der so wenig Fehler machte. Ja, früher hatte man Angst, zu sehr auf die Uhren zu drücken, um nicht das Kläppchen früher auszulösen.
Zudem war es dann so geregelt, dass der Sieger der Partie eingeladen wurde, den "Titel" im nächsten Jahr zu verteidigen, was verbunden mit dem Antrittsgeld damals durchaus ein schönes Angebot für die meisten Spieler war, die nicht zu den Top-3 der Weltelite zählten. Damals verdiente man mit Schach weit weniger als heute und war dementsprechend für jede Einnahmequelle dankbar.
Ich habe immer noch eine analoge Schachuhr aber mir inzwischen mal eine digitale geholt. Insbesondere bei Blitzturnieren (damals übrigens auch ohne Zeitgutschrift) hat man immer den Kopf zur Seite gereckt und wurde immer nervöser.
Das passt auch in die Reihe „So sollte eine Schachpartie nicht enden“. Dort sind die Spieler ja auch häufig nur einen (oder wenige Züge) Zug vom klaren Sieg entfernt. 😉
erster gedanke beim titel war vincent gegen magnus. als ich die fotos der älteren herren sah, dachte ich, dass sich die spieler aber ganz schöne sorgen machen wegen des drohenden nuklearkrieges xD.
The Big Greek hätte erwähnen sollen, daß bei einem Remis Schwarz den "Fernsehschach-Preis", so nannte man damals die Siegertrophäe, gewonnen hatte. Also war Karpow mit einem Remis einverstanden!
Ach so herrlich. Hab ja damals auch gespielt, kann mich aber nicht mehr genau an die Schachuhren erinnern, sehr interessant wieder. Bei der ersten h2 Gewinnchance schlägt SF Lf4 vor, das kommt wohl mit Zugumstellung aufs Gleiche raus, sieht aber spektakulärer aus ;o) Recht verstehen tu ichs ja nicht, nochmal angucken......
Hallo TBG, Ich habe gesehen, dass der dritte FIDE Grand Prix in Berlin stattfinden wird. Wissen Sie, ob man das live sehen kann? Wie bekommt man Tickets? Vielen Dank im Voraus!!!
Wie ich diese Sendung als kleiner Junge geliebt habe... Heute kann man sie alle wieder auf RUclips sehen, aber ich muß ehrlich sagen: schachlich ist das doch sehr mager...: immer wenn Vlastimil irgendwas erklären will, was länger als ein Halbzug ist, fällt ihm Helmut ins Wort mit "das würde jetzt für unsere Zuschauer zu weit führen..." :lach:
Pfleger wollte halt die Sendung vor allem auch für den Laien interessant machen. Selbst war er ja noch bis Mitte der 80er Jahre einer der besten deutschen Spieler.
@@TheBigGreek sry hatte mich vertan. aber dieses spiel gab es. wäre nett, wenn die das auch mal aufbereiten könntest. habe dich gegenüber meiner freundin verteidigen müssen xd. sie meinte tbg = der fette grieche :) wenn schon dann tbg = der große grieche :). generell muss gelten: man ist nie zu dick, sondern nur zu klein😊 hoffe euch allen geht es gut. lg
SCHADE, bei dem Sprachtempo der Züge-Angabe macht es für einen Hobbyspieler (der besser werden will) KEINEN SPASS das anzusehen. Da habe ich schon Schwierigkeiten zuzuhören, geschweige denn zu Folgen…und KEINE CHANCE zu Begreifen. Selbst der Versuch am Brett nachzubauen oder das Video rückwärts zu „spulen“. Dafür muss ich dann wohl den Kanal wechseln.
Die Endstellung nach dem letzten weißen Zug Lg5 ist gewonnen für Schwarz. Das kann man mit der Tablebase und mit der Engine auch simpel nachprüfen! Schwarz wird natürlich nicht zulassen, dass Weiß seinen Läufer für den a-Bauern opfert, wenn Weiß vorher seinen a-Bauern gegen den schwarzen b-Bauern tauscht. Schwarz kann danach immer mit seinem Läufer den weißen Läufer von den Diagonalen abdrängen, auf denen Weiß seinen Läufer opfern möchte. Man kann sogar den h-Bauern geben mit Schwarz für diese Fälle, da der weiße König zu weit weg ist. Wenn Weiß am Ende nicht Lg5 gespielt hätte, ist es remis, so wie ich es im Video erklärt habe. Indem man halt den schwarzen König nicht an den f-Bauern rankommen lässt.
Zum Thema Schachuhr: hier die angesprochene Schachuhr: www.euroschach.de/images/product_images/info_images/schachuhr-garde-classic-zweite-wahl-jp-1.webp welche bei mir auch noch im Schrank steht.
➡ Schachvideokurse von CHESSEMY: www.chessemy.com/?partner=TBG
Hübner wurde vom Moderator gefragt, wie er die Partie empfunden habe und bat um eine einfache Antwort, da er nichts vom Schach verstünde - Hübner entgegnete ebenso ernsthaft wie trocken: „ich verstehe auch nichts vom Schach“.
Von Hübner gibt es etliche schöne Sprüche z.B. Gegner "Remis ?" Hübner: "zu früh" ... einige Zeit später der Gegner erneut "Remis ?" Hübner "zu spät". Selbstverständlich gab es nie einen Zetipunkt für Remis.
@@peterfriedl6206 Helmut Reefschläger hat mir mal erzählt, dass Hübner fassungslos war, dass er „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ nicht auf französisch gelesen hat - dieser Mann hat zum Vergnügen sogar Eskimo-Dialekte gelernt!
@@ralphbuschmann740 Na ja er war halt promovierter Papyrologe. Vor ein paar Jahren hatte ich ihn in der Straßenbahn angesprochen. Er war einige Zeit in China und hatte sich dort mit dem chinesischen Schach beschäftigt, was er deutlich komplexer und anspruchsvoller fand. Er bedauerte, dass aufgrund der mangelnden internationalen Akzeptanz die Chinesen jetzt zu unserem Schach konvertieren. Selbstverständlich war er auch von Go sehr angetan - ist ja auch komplexer als Schach.
@@peterfriedl6206 ja, ein echtes Superhirn …
@@ralphbuschmann740 Ich kenne von Hübner die Anekdote, dass er innerhalb eines halben Jahres Finnisch lernte, um eine Partie mit einem finnischen Großmeister (Westerinen(?)) analysieren zu können.
Schach der Großmeister kennte ich noch nicht (ich bin teilweise zu jung und verstand noch kein Deutsch :). Echt tolles Idee daraus einen Serie zu machen, danke sehr. Grüße aus Holland
Wo ist der Bus?
@@rikka1222 wieso so toxic xD
@@rikka1222 Wer?
Wer hat nach diesem Spruch gefragt?
@@rikka1222 kek
@@rikka1222 kekw
Karpov, Kortschnoi, Polgar, Hübner, Hort, Timman, Miles, all die alten Recken nach all den Jahren auf deinem Kanal - tolle Idee, eine Serie daraus zu machen! Ja, bei den analogen Holz-Uhren hatte man im Endspiel immer Angst, dass das *Blättchen* fällt. Üblich waren sonst für die ersten 40 Züge 2 Stunden Bedenkzeit (oder sogar 2,5?) und dann Zeitkontrolle (wär im Video bei 9:43, also nach h5 gewesen): Weiß musste den 41. Zug überlegen und in einem versiegelten Umschlag abgegeben, dann ging's mit 60(?) min. für die Restpartie weiter. Und wie du sagst: alles ohne Zeitgutschrift, das konnten die alten Uhren nicht. _Those were the days..._ Cheers Olaf
2,5h für 40 Züge war, glaube ich, die Bedenkzeit der FIDE, in Deutschland galt meines Wissens nach 2h für 40 Züge.
@@klauspokorny4381 Das würde erklären, wieso ich beide Zahlen im Kopf habe, 2 und 2,5h 😉
Blättchen sagte man nur in Franken. ;-)
Wir haben auch Blättchen gesagt und waren sicher keine Franken. Im Wikipediaartikel steht 'Fallblättchen'. Ich halte das Wort für einen verbreiteten Begriff, kann mich aber irren.
Lasst gerne einen 🗯 Kommentar da, abonniert den Kanal ruclips.net/channel/UCqY4_uXyOSwpbPpO4qiNDVA ✔ und gebt einen Daumen hoch 👍, wenn euch meine Videos gefallen. 📧 NEWSLETTER ABONNIEREN: bit.ly/tbg-Newsletter
Immer wieder interessant zu sehen wie viel Potential noch in so einem Endspiel steckt. Wirklich schade, dass die Sendung eingestellt wurde. Hort und Pfleger haben das immer wieder super kommentiert und man darf nicht vergessen, dass es damals noch keine leistungsstarken engines gab. Heutzutage gibt man das Endspiel in die Datenbank ein und sieht sofort, dass es gewonnen ist.
Das ist ein schönes Projekt. Ich bin zwar alt genug, um mich an das Format zu erinnern, aber die Sendungen habe ich verpaßt. Die fielen in eine Zeit, wo ich mir eingebildet habe, nie wieder Schach spielen zu wollen und wie ein Verrückter Go geübt habe.
🐰Tempora mutantur et nos mutamur in illis.
👍🙋
Legendäre Sendung und ein heute fast undenkbareres Fernsehformat (ausgenommen vielleicht seit 2013 in Norwegen;). Tolle Idee, die Partien wieder aufleben zu lassen! Zum „wilden Gehacke am Ende“ (unter Zeitdruck) muss man natürlich auch bedenken, dass die Spieler damals mangels Online-Schach noch viel weniger Routine im Blitzen oder gar Bullet hatten.
Das ist so nicht wahr, geblitzt wurde schon immer.
@@NACHDENKER59 Das habe ich nicht bestritten. Aber online wird heute viel mehr geblitzt als früher, und die Spieler sind darin viel routinierter. #richtiglesen
Dr.Robert Hübner ,immer eine Attraktion,danke für das Video!
Hab die Partien als kleiner Junge geschaut, als ich damals mit dem Schach anfing. War immer ein Highlight. :)
Super Idee von Dir, all die alten Schachgrössen zu zeigen. Ich freue mich sehr auf diese Partien. Mach bitte weiter so! LG😁👏👏👍👍👍🌻
Diese Partie wäre auch gut aufgehoben in der Playlist: So darf eine Schachpartie nicht enden ! xD Wäre da nicht der Faktor der Zeit, der zu diesem Remis geführt hat.
Klasse Idee dieses Fernsehformat nochmal zu analysieren und hier zu präsentieren.
Hey TBG,
auch heute wieder ein sehr interessantes und lehrreichen Video.
Allgemein vielen Dank für deine täglichen und unterhaltsamen Videos, die meinen Tag küren.
Dank Dir. diese Partien habe ich damals alle genossen. Es waren meine ersten Livepartien, wenn auch oft spät in der Nacht. Das ist heutzutage praktsich unvorstellbar. Ich denke, ein Karpov damals hätte "mit Inkrement" den Gewinn auch gefunden!
Sehr schön - habe diese Sendungen immer zusammen mit meinem Bruder geschaut (bin Jahrgang 1969). Gab es nicht auch eine Sendung, wo die Spieler in einem großen Studio saßen vor einem "unendlichen" Hintergrund? Ich erinnere mich daran weil ich meine, dass da mal ein Spieler dem anderen eine Figur an den Kopf geworfen hat...
Sehr lehrreich im Endspiel. Danke und viele Grüße aus dem Chiemgau an alle Schachfans 🏍🦣🚗♟♟♟♟🇺🇦
Schach der Großmeister habe ich immer gern gesehen und vermisse die beiden (Pfleger und Hort) sehr.
Dieses 60+0 is ne geile Bedenkzeit wenn man mal überlegt... man hat viel Zeit zum Nachdenken, aber muss trotzdem gut damit haushalten können
Gegen Hübner durfte ich auch einmal spielen bin aber gnadenlos untergegangen damals . War aber echt cool gegen ihn antreten zu dürfen . Damals war er noch am Brett eins beim MSC.
Schach ohne Inkrement. Ich kann mich gut daran erinnern. In der Zeitnotphase - was jeder unterschiedlich auffasste: Für den einen bzw. die eine Schachspieler-in waren 5 Min für 20 Zügen schon eine Fernpartie, anderen brach bei dieser Konstellation schon der kalte Schweiss aus. Doch bei den meistens das gleiche Prozedere - Blick auf's Brett, Blick auf die Uhr und wieder auf's Brett ... Leider konnte man hier keine dreifache Wiederholung reklamieren. 😊 Das hatte schon was Spannendes und so manches Drama gab es oft im letzten Zug der Zeitkontrolle
Sehe gerade Karpov vs Hübner, war bei einem Blitzturnier in München deutsches Museum es wurde damals Fritz4 vorgestellt. Die ganze Weltelite war da. Der damals jüngste Großmeister Peter Lekó, Anand, Short, Kasparov von allen bekam ich ein Autogramm nur von den beiden deutschen GM Hübner und Lobron bekam ich keines den die waren so abgeschottet von ihren zahlreichen Bodyguards . Naja so läuft es im Leben:-))
Ach, da kommen Erinnerungen hoch! Gerade an diese Partie mit Lf4 c5 erinnere ich mich noch gut.
Konnten damals nicht die Zuschauer anrufen, und deren Meinungen wurden dann den Kommentatoren auf Zetteln durchgereicht? Ich meine, ein Zuschauer hat in dieser Partie irgendwann prophezeit, Karpow würde nun aber ganz gewiss d5-d4 spielen. (Spoiler: Hat er nicht. War noch zu früh.)
Pfleger hat mit seinen Schachsendungen im Fernsehen viel für die Popularisierung von Schach in Deutschland getan.
Schöner Retroblick. Übrigens war auch nach meiner Recherche Herr Hort an einem der Spieltische in der Sendung.
Noch eine Karpov-Partie auf deinen Kanal.
Sehr schön 😊👍
"Ich möchte nicht übertreiben, obwohl ich es tue ..." 👌😎💕
Schön, die damalige Sichtweise auch einmal mit der heutigen Sicht zu vergleichen.
Vlastimil Hort saß übrigens an einem der Zuschauerbretter und wurde vor dem Zug ...Lf6 auch interviewt.
Hort: "Die Partie wird keine Schachgeschichte schreiben ..." (30:30)
Pfleger nach Partieschluss: "Warum haben sie hier Remis gegeben? Keiner kann eben wirklich hier echte Fortschritte machen, auch der Weltmeister nicht, obwohl er eine Spur aktiver steht ..."
Toller Erfolg von Hübner gegen Karpow, der so wenig Fehler machte. Ja, früher hatte man Angst, zu sehr auf die Uhren zu drücken, um nicht das Kläppchen früher auszulösen.
Klasse ! Ich habe mir als kleiner Junge die Partien so oft es ging angesehen !! Klasse Idee ! Hoffe ich lerne dich mal kennen !
Absolute Legende
Zudem war es dann so geregelt, dass der Sieger der Partie eingeladen wurde, den "Titel" im nächsten Jahr zu verteidigen, was verbunden mit dem Antrittsgeld damals durchaus ein schönes Angebot für die meisten Spieler war, die nicht zu den Top-3 der Weltelite zählten.
Damals verdiente man mit Schach weit weniger als heute und war dementsprechend für jede Einnahmequelle dankbar.
Ich habe immer noch eine analoge Schachuhr aber mir inzwischen mal eine digitale geholt. Insbesondere bei Blitzturnieren (damals übrigens auch ohne Zeitgutschrift) hat man immer den Kopf zur Seite gereckt und wurde immer nervöser.
Das Metallstück an der Uhr hieß Fallbeil.
Fallbeil gehört eher zur Guillotine...
@@TheBigGreek Eben! Natürlich war das nicht der offizielle Name.
Das passt auch in die Reihe „So sollte eine Schachpartie nicht enden“. Dort sind die Spieler ja auch häufig nur einen (oder wenige Züge) Zug vom klaren Sieg entfernt. 😉
Das verhängnisvolle Rascheln ...
erster gedanke beim titel war vincent gegen magnus. als ich die fotos der älteren herren sah, dachte ich, dass sich die spieler aber ganz schöne sorgen machen wegen des drohenden nuklearkrieges xD.
Am besten war die Partie in der Reihe Hübner Kasparow, als Hübner seine Dame einstellte. Ein Klassiker
Gut gemacht .
Dankeschön....
The Big Greek hätte erwähnen sollen, daß bei einem Remis Schwarz den "Fernsehschach-Preis", so nannte man damals die Siegertrophäe, gewonnen hatte.
Also war Karpow mit einem Remis einverstanden!
Ach so herrlich. Hab ja damals auch gespielt, kann mich aber nicht mehr genau an die Schachuhren erinnern, sehr interessant wieder. Bei der ersten h2 Gewinnchance schlägt SF Lf4 vor, das kommt wohl mit Zugumstellung aufs Gleiche raus, sieht aber spektakulärer aus ;o) Recht verstehen tu ichs ja nicht, nochmal angucken......
Hallo TBG,
Ich habe gesehen, dass der dritte FIDE Grand Prix in Berlin stattfinden wird.
Wissen Sie, ob man das live sehen kann? Wie bekommt man Tickets?
Vielen Dank im Voraus!!!
Auf der offiziellen Webseite des FIDE Grand Prix gibt es Tickets: worldchess.com/series/grandprix2022
@@TheBigGreek Danke!
Warum wird auf Profiniveau kaum Läufer g5 gespielt? ist Tartakov und co zu Remisverdächtig?
TBG Lad doch doch mal eine Analyse von Bobby Fischer, vom WM Kampf 1972 hoch, schließlich hätte er heute Geburtstag gehabt.
Fischer wird definitiv mal wieder kommen hier, aber an seinen Geburtstag habe ich leider überhaupt nicht gedacht.
Lg3 gesehen!!! Mein Tag ist gerettet 😅
habe alle folgen. das waren noch zeiten.
Welche Bücher über Schach kannst du empfehlen?
Super Video 👍
Siehe Videobeschreibung.
Wie ich diese Sendung als kleiner Junge geliebt habe...
Heute kann man sie alle wieder auf RUclips sehen, aber ich muß ehrlich sagen: schachlich ist das doch sehr mager...: immer wenn Vlastimil irgendwas erklären will, was länger als ein Halbzug ist, fällt ihm Helmut ins Wort mit "das würde jetzt für unsere Zuschauer zu weit führen..." :lach:
Pfleger wollte halt die Sendung vor allem auch für den Laien interessant machen. Selbst war er ja noch bis Mitte der 80er Jahre einer der besten deutschen Spieler.
ist das das spie wo hübner die dame einstellt? hab es damals gesehen. bin nur froh, dass auch diese menschen fehler machen
Wenn du das Video anschaust, wirst du sehen, ob ein Dameneinsteller dabei ist.
@@TheBigGreek XD
ich glaube das war später gegen Kasparov. Wird man in einem späteren Video ja dann sehen
@@TheBigGreek sry hatte mich vertan. aber dieses spiel gab es. wäre nett, wenn die das auch mal aufbereiten könntest. habe dich gegenüber meiner freundin verteidigen müssen xd. sie meinte tbg = der fette grieche :) wenn schon dann tbg = der große grieche :). generell muss gelten: man ist nie zu dick, sondern nur zu klein😊 hoffe euch allen geht es gut. lg
haha geile serie zumal ich die gerade alle gucke xD
Interessant wäre, mal die durchschnittliche Anzahl der "Aber" in den Videos zu ermitteln!
schön
SCHADE, bei dem Sprachtempo der Züge-Angabe macht es für einen Hobbyspieler (der besser werden will) KEINEN SPASS das anzusehen. Da habe ich schon Schwierigkeiten zuzuhören, geschweige denn zu Folgen…und KEINE CHANCE zu Begreifen. Selbst der Versuch am Brett nachzubauen oder das Video rückwärts zu „spulen“. Dafür muss ich dann wohl den Kanal wechseln.
das Ende ist aber immer Remis du opferst den Läufer für den a Bauern statt Läufer g5 ziehst du a5 a6
Die Endstellung nach dem letzten weißen Zug Lg5 ist gewonnen für Schwarz. Das kann man mit der Tablebase und mit der Engine auch simpel nachprüfen! Schwarz wird natürlich nicht zulassen, dass Weiß seinen Läufer für den a-Bauern opfert, wenn Weiß vorher seinen a-Bauern gegen den schwarzen b-Bauern tauscht. Schwarz kann danach immer mit seinem Läufer den weißen Läufer von den Diagonalen abdrängen, auf denen Weiß seinen Läufer opfern möchte. Man kann sogar den h-Bauern geben mit Schwarz für diese Fälle, da der weiße König zu weit weg ist. Wenn Weiß am Ende nicht Lg5 gespielt hätte, ist es remis, so wie ich es im Video erklärt habe. Indem man halt den schwarzen König nicht an den f-Bauern rankommen lässt.
Zum Thema Schachuhr: hier die angesprochene Schachuhr: www.euroschach.de/images/product_images/info_images/schachuhr-garde-classic-zweite-wahl-jp-1.webp welche bei mir auch noch im Schrank steht.
Hier sieht man ein Schachrätsel bei Lichess von unserem Meister lichess.org/training/zFU8f