Hart im Zillertal (Tirol - A) Geläute der Pfarrkirche zum Hl. Bartholomäus
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- Опубликовано: 18 сен 2024
- Es läuten die klangvollen 6 Glocken der Pfarrkirche zum Hl. Bartholomäus aus Hart im Zillertal im Tiroler Unterland.
Stimmung:
c' e' g' a' c'' e''
Gießer:
Gl. 1 Glockengießerei Franz Oberascher, Salzburg (1988)
Gl. 2 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1949)
Gl. 3 Gregor, Elias und Hans Christoph Löffler, Innsbruck (1555)
Gl. 4 Gießer unbekannt, (Löffler ?) 15. Jhdt.
Gl. 5 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1921)
Gl. 6 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1950) Sterbeglocke
Hart liegt im vorderen Zillertal gegenüber von Fügen auf der rechten Seite des Ziller auf einer Seehöhe von ca. 670 m ü. d. A.
Die Kirche wird 1486 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1604 ist Hart im Zillertal ein eigenständiges Vikariat, 1675 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben. Die heutige Kirche wurde in den Jahren 1734 und 1735 nach Plänen von Matthias Rangger unter Mitverwendung der gotischen Chormauern neu errichtet.
Die Kirche ist ein barocker Saalbau mit gotischem Kern und Nordturm. Der Nordturm von 1735 hat einen Zwiebelhelm und weist architektonische Malereien auf. Über der westlichen Hauptfassade ist ein geschweifter Fassadengiebel. An der Südseite ist eine Sonnenuhr von 1734. Die Fenster sind rundbogig.
Das Langhaus ist in vier Joche unterteilt. Der einjochige Chor ist eingezogen. Über Langhaus und Chor Tonnengewölbe mit Stichkappen, das auf flachen Diensten lagert. Diese sind mit bemerkenswertem Bandlwerkstuck verziert. Die Fresken stammen von Anton Kirchebner aus dem Jahr 1735. Im Chor ist die „Glorie des heiligen Bartholomäus“ dargestellt. Im Langhaus sind ein Engelsreigen sowie die Heiligen Rupert, Virgil, Pirim und Rochus dargestellt. Unter der Empore ist das „Letzte Abendmahl“ dargestellt. Auf der linken Seite des Triumphbogens ist die „Reue Petri“ und auf der rechten Seite die „Bekehrung des Paulus“ dargestellt.
Der Hochaltar entstand um 1740. Das Altarbild zeigt den heiligen Bartholomäus. Es wurde 1748 von Anton Kirchebner gemalt. Es wird von Figuren der Heiligen Georg, Florian, Pirmin, und Rochus aus der Zeit um 1740 flankiert. Der Tabernakel wurde im Rokoko-Stil gefertigt.
Das Bild des linken Seitenaltares zeigt die „Übergabe des Skapuliers an den seligen Simon Stock“. Das Oberbild stellt den heiligen Johannes der Täufer dar. Das Oberbild wurde 1738 von Josef Michael Schmutzer gemalt.
Das Altarbild des rechten Seitenaltares zeigt den heiligen Antonius mit dem heiligen Leonhard. Das Oberbild von 1735 stellt die heilige Anna dar. Der Tabernakel wurde im Stil des Rokoko gefertigt.
Die Kanzel mit einem Relief der Kirchenlehrer entstand um 1780. Im Chor ist ein Kruzifix aus dem 17. Jahrhundert. Der Taufstein von 1627 wurde urkundlich von Paul Röpfl gefertigt. Im Langschiff sind Figuren der Großeltern Jesu, Anna und Joachim von Franz Xaver Nissl aufgestellt. Die Figuren der Heiligen Familie wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Tobias Plankensteiner geschaffen.
Der Orgelprospekt entstand um 1770.
Quelle: (de.m.wikipedia...)
Herzlich bedanken möchte ich mich beim netten Mesner von Hart sowie bei meinem Begleiter!
Die strahlende Tonfolge, die verschiedenen Gießer, der mächtige Sound der jungen Oberascherin - all das macht dieses Geläute äußerst hörenswert!
Das für mich mit Abstand schönste Geläute im Zillertal!
Super Cool Von Hart kommen meine Großeltern her.👍👍👍👍👍
Aha, dann hast du dieses Geläute wahrscheinlich schon das eine oder andere Mal gehört. ;)
@@Oberlandglocke Ja
Tjoa, des Horchter Glait moöcht a jedm wos loöst a groaße Fraid!! ^^
Bäriges Geläute, nebst Vorderlanersbach mein Favorit im Zillertal. Sehr beeindruckend und schön eingefangen! ;)
Ich kenne eigentlich niemanden dem dieses Geläute nicht gefällt. ^^ Allein schon die unterschiedlichen Gießer/Gussjahre machen das prächtige Glait von Hart unverwechselbar und zu einem Hörgenuss ersten Ranges. Danke für deine Mithilfe! ;)
Buon 1 gennaio e buon anno
Auguro anche a te un felice anno nuovo! Grazie!