Wir waren von ca. 1965 bis 1989 fast jedes Jahr im Sommer zu GAst in diesem (damals) wunderschönen Haus. Es war das Beste am Platze. Für damalige Verhältnisse war es auch sehr teuer. Als wir - wie immer - für einen Ferienaufenthalt im Jahre 1991 das Haus angeschrieben haben, bekamen wir eine Absage! Zu diesem Zeitpunkt war Herr Sauerzapfe auch nicht mehr der Direktor im Hause. Wenn jemand sich über altmodische Mischbatterien und eine Strippe an der Toilettenspülung beschwert hat, dann zeigt das für mich, daß diese Menschen den Wert von echtem Urlaub nicht erkannt haben! Die Leute, die dies bemängelt haben, entstammen einer Wohlstandsgesellschaft, wo nur Geld zählt. Das war und ist mir absolut fremd. Nun ja, das schöne Hotel ist abgerissen, der Charme verschwunden. Es hatte eine ganz persönliche Note und nicht die allüberall nun vorherrschende egalitäre Austauschbarkeit. Es ist anscheinend gewünscht, daß alle Hotels genauso aussehen, egal, ob sie in Schierke, Dresden, Frasnkfurt am Main, Frankfurt an der Oder, .... stehen. Bereits zu DDR-Zeiten habe ich - berufsbedingt als Sänger - die Welt bereist und Hotels in aller Herren Länder kennengelernt. Mich hat es im Urlaub immer wieder in dieses Haus zurückgezogen. Die glimmernde, glitzernde "Herrlichkeit" in aller Welt hat mich wenig beeindruckt. Das Glitzern und Glimmern war herzlos und oberflächlich. Dieses Hotel hatte Herz und Ausstrahlung. Es war ein Haus, in welchem zum Beispiel im Speisesaal eine gedämpfte Ruhe herrschte, kein lautes Klappern, kein Rufen nach dem Kellner usw. Ein Blick zum Kellner oder Oberkellner oder Restaurantleiter genügte - er kam sofort. Wenn man Stammgast - wie wir - war, stand kurz nachdem man früh in den Saal kam und sich am Buffet bedient hatte, bereits der duftende Kaffee auf dem Tisch des reservierten Stammplatzes. Wenn man mal nicht an das Buffet gehen wollte, bestellte man einfach am Tisch, was man haben wollte.... Das waren unvergeßliche Urlaube, fernab vom hektischen Trubel der Weltstädte. Wunderbar. Ja, es war Grenzsperrgebiet. Die Einreise dorthin war aber nicht wirklich ein Problem. Wir trafen viele Künstler-Kollegen - mal ohne Streß! Es war eine schöne Zeit, die nun unwiderruflich mit dem Abriß den Hauses verschwunden ist. Schade.
Schöne, wenn auch sehr traurig stimmende Bilder - war echt ein sehr schönes, prunkvolles Haus, schade, dass man es nicht erhalten konnte. Die Geschichte dieses Hotels ist zugleich sehr bezeichnend für die von zahlreichen anderen DDR-Einrichtungen und überhaupt vom Harz nach der Wende: Was zur DDR-Zeit beliebt und begehrt war, wurde nach der Wende schnell vergessen und dem Verfall preisgegeben, bis es schließlich Geschichte war.
Es wurde zum Jahreswechsel 1994/95 geschlossen. Danach gehörte es einem Spanier, der aber nichts für die Instandhaltung tat und es immer weiter verkommen lies. Vor ein paar Jahren übernahm dann die Stadt Wernigerode das Hotel, investierte sogar noch mal in notdürftige Instandhaltungsarbeiten, aber das kam zu spät - das Hotel war schon völlig durch und wurde 2016 abgerissen.
Solveig Proske Wir suchen Rosmarie geborene Wachsmuth. Sie war Sekretärin im Hotel und hat in Schierke, Feuersteinstr. gewohnt. Sie ist jetzt ca 75 bis 80 Jahre alt. Mein Vater Karl-Heinz sucht seine Jugendfreundin. Lebt sie noch? Wer kann etwas dazu sagen?
Hier wird dir dazu wohl eher keiner helfen können. Es gibt eine Facebook-Gruppe von ehemaligen Heine-Mitarbeitern, die können dir eventuell weiterhelfen.
Wir waren von ca. 1965 bis 1989 fast jedes Jahr im Sommer zu GAst in diesem (damals) wunderschönen Haus. Es war das Beste am Platze. Für damalige Verhältnisse war es auch sehr teuer. Als wir - wie immer - für einen Ferienaufenthalt im Jahre 1991 das Haus angeschrieben haben, bekamen wir eine Absage!
Zu diesem Zeitpunkt war Herr Sauerzapfe auch nicht mehr der Direktor im Hause. Wenn jemand sich über altmodische Mischbatterien und eine Strippe an der Toilettenspülung beschwert hat, dann zeigt das für mich, daß diese Menschen den Wert von echtem Urlaub nicht erkannt haben! Die Leute, die dies bemängelt haben, entstammen einer Wohlstandsgesellschaft, wo nur Geld zählt. Das war und ist mir absolut fremd.
Nun ja, das schöne Hotel ist abgerissen, der Charme verschwunden. Es hatte eine ganz persönliche Note und nicht die allüberall nun vorherrschende egalitäre Austauschbarkeit. Es ist anscheinend gewünscht, daß alle Hotels genauso aussehen, egal, ob sie in Schierke, Dresden, Frasnkfurt am Main, Frankfurt an der Oder, .... stehen. Bereits zu DDR-Zeiten habe ich - berufsbedingt als Sänger - die Welt bereist und Hotels in aller Herren Länder kennengelernt. Mich hat es im Urlaub immer wieder in dieses Haus zurückgezogen. Die glimmernde, glitzernde "Herrlichkeit" in aller Welt hat mich wenig beeindruckt. Das Glitzern und Glimmern war herzlos und oberflächlich. Dieses Hotel hatte Herz und Ausstrahlung. Es war ein Haus, in welchem zum Beispiel im Speisesaal eine gedämpfte Ruhe herrschte, kein lautes Klappern, kein Rufen nach dem Kellner usw. Ein Blick zum Kellner oder Oberkellner oder Restaurantleiter genügte - er kam sofort. Wenn man Stammgast - wie wir - war, stand kurz nachdem man früh in den Saal kam und sich am Buffet bedient hatte, bereits der duftende Kaffee auf dem Tisch des reservierten Stammplatzes. Wenn man mal nicht an das Buffet gehen wollte, bestellte man einfach am Tisch, was man haben wollte.... Das waren unvergeßliche Urlaube, fernab vom hektischen Trubel der Weltstädte. Wunderbar.
Ja, es war Grenzsperrgebiet. Die Einreise dorthin war aber nicht wirklich ein Problem. Wir trafen viele Künstler-Kollegen - mal ohne Streß! Es war eine schöne Zeit, die nun unwiderruflich mit dem Abriß den Hauses verschwunden ist.
Schade.
Schöne, wenn auch sehr traurig stimmende Bilder - war echt ein sehr schönes, prunkvolles Haus, schade, dass man es nicht erhalten konnte. Die Geschichte dieses Hotels ist zugleich sehr bezeichnend für die von zahlreichen anderen DDR-Einrichtungen und überhaupt vom Harz nach der Wende: Was zur DDR-Zeit beliebt und begehrt war, wurde nach der Wende schnell vergessen und dem Verfall preisgegeben, bis es schließlich Geschichte war.
Schade, die Überblendungen sind großenteils sehr störend. Cross hätte vollauf genügt.
Es wurde ca 1999 erst geschlossen. War es nicht mal in Italienischem Besitz?
Es wurde zum Jahreswechsel 1994/95 geschlossen. Danach gehörte es einem Spanier, der aber nichts für die Instandhaltung tat und es immer weiter verkommen lies. Vor ein paar Jahren übernahm dann die Stadt Wernigerode das Hotel, investierte sogar noch mal in notdürftige Instandhaltungsarbeiten, aber das kam zu spät - das Hotel war schon völlig durch und wurde 2016 abgerissen.
Solveig Proske Wir suchen Rosmarie geborene Wachsmuth. Sie war Sekretärin im Hotel und hat in Schierke, Feuersteinstr. gewohnt. Sie ist jetzt ca 75 bis 80 Jahre alt. Mein Vater Karl-Heinz sucht seine Jugendfreundin. Lebt sie noch? Wer kann etwas dazu sagen?
Hier wird dir dazu wohl eher keiner helfen können. Es gibt eine Facebook-Gruppe von ehemaligen Heine-Mitarbeitern, die können dir eventuell weiterhelfen.